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schau Genau

Hinweise auf Stätten der Gastlichkeit und Gemütlichkeit zählen zu den ältesten Bildsymbolen in der Geschichte der Menschheit. Die alten Griechen verwendeten dazu Efeu- und Weinlaubkränze, die den Wein- und Genussgott Dionysos symbolisierten oder stellten das bauchige Trinkgefäß mit zwei Henkeln, das damals sehr beliebt war, dar. Auch in Pompeji und anderen Ausgrabungsstätten des antiken Roms fand man auf die Wand gemalte eindeutige Hinweise auf Tavernen, Schenken und auch eher zwielichtige Etablissements (um es vorsichtig zu formulieren). Im Mittelalter brach denn auch nördlich der Alpen ein Boom bei Hauszeichen an: Die waren aus Holz (deswegen wurden nur wenige erhalten) und dienten nicht nur der Werbung unter Reisenden und Pilgern oder Ess- und Trinkfreudigen, sondern waren auch wichtige Orientierungspunkte – denn bis Ende des 18. Jahrhunderts hatten die Straßen und Gassen weder Namen noch Hausnummern. Mit der Zeit wurde das Material auf Metall umgestellt und die Schilder auch immer kunstvoller.

In Reutte und dem Außerfern haben sich einige besonders schöne Exemplare erhalten – da lohnt es sich wahrlich, genau hinzuschauen. Und daher sollen sie in nächster Zeit im Mittelpunkt dieses Rätsels stehen. Wissen Sie, an welchem einstigen oder noch aktuellen Wirtshaus dieses Schild zu sehen ist? Da manche Gasthäuser denselben Namen haben, bräuchten wir natürlich auch noch den Ort und die Straße dazu. Schicken Sie uns Ihre Antwort bis zum 16. Februar 2023 bitte per E-Mail an info@druckhaus.com. Unter den richtigen Einsendungen verlosen wir einen Reimmichl-Kalender.