Pfabü Nr. 156

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Luft, die uns atmen lässt

Oktober – November 2024

St. Peter und Paul St. Ulrich

Liebe Leserin, lieber Leser

Pfarreibulletin 156

❱ Impressum

Herausgeber

Pfarreien St. Peter und Paul und St. Ulrich

Winterthur

Auflage

2600 Exemplare

EmpfängerInnen

Angehörige der Pfarreien

Redaktion / Gestaltung

Otto Dudle |odu

Andrea Holenstein |aho

Rainer Holenstein |rho

Marianne Pleines |map

Giovanni Schäfli |gio

Redaktionsadresse

Andrea Holenstein

Lärchenstrasse 34

8400 Winterthur

Telefon 052 203 11 81

Mail: andrea.holenstein

@greenmail.ch

PC-Nr. 84-44650-2

Adressverwaltung

Pfarramt St. Peter und Paul

Telefon 052 269 03 70

Pfarramt St. Ulrich

Telefon 052 269 03 80

Druck und Versand

Schellenberg Druck AG

8330 Pfäffikon

Erscheinung

viermal jährlich

Ohne Luft kein Leben. Alle Lebewesen – Menschen, Tiere, Pflanzen – sind auf Luft angewiesen. Die Erdatmosphäre, die unseren Planeten umhüllt, ist der Raum, in dem Leben auf, über und unter der Erde gedeiht. Doch was ist eigentlich Luft? Ein Gasgemisch, hauptsächlich bestehend aus den chemischen Elementen Stickstoff und Sauerstoff. Der Luft, die um uns ist, werden wir uns nur bewusst, wenn wir zum Beispiel auf dem Velo den Gegenwind spüren oder wenn wir verzweifelt versuchen, einen Regenschirm vor dem Umklappen zu bewahren. Der Wind als Energiequelle wurde seit jeher von Seefahrern genutzt. Und Windmühlen treiben seit Jahrhunderten als Kraftmaschinen Mahl- oder Wasserschöpfwerke an.

Sich in die Luft zu schwingen und den Flug der Vögel nachzuahmen war schon in der griechischen Antike ein Traum der Menschen. Das belegt der Mythos der ersten «Aeronauten», Ikarus und Dädalus. Sie befestigten mit Wachs Vogelfedern an einem Gestänge, hielten sich daran fest und glitten so mit dem Luftstrom in die Höhe. Heute gibt es eine Unzahl von Freizeitsportarten, die sich Luft und Wind zunutze machen: vom Segeln und Windsurfen über das Gleitschirmfliegen bis zum Fallschirmspringen. «Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein» (Reinhard Mey). Unvergesslich ist mir das Erlebnis eines Motor segelflugs in den Walliser Alpen, als ich, die Viertausender zum Greifen nah, in einem unbeschreiblichen Hochgefühl von Entgrenzung und Leichtigkeit über Felsgrate hinweg dem Talboden entgegenschwebte.

Die griechischen Naturphilosophen hielten Luft für eines der vier Grundelemente, aus denen alles Sein besteht. So wie Hephaistos als Gott des Feuers das Eisen schmiedet und Poseidon über das Wasser der Meere gebietet, ist der Windgott Aiolos Herr über die Lüfte. Interessant ist, dass die griechische Sprache für «Luft», «Atem», «Wehen», und «Geist» ein und dasselbe Wort kennt: «Pneuma». Dieses hat, etwa als «Pneu» oder «Pneumologie» (Lungenheilkunde), längst Eingang in die deutsche Sprache gefunden. Wer atmet, nimmt nicht nur Luft, sondern auch Geist in sich auf. Der doppelte Sinn von «Pneuma» als «Hauch/Geist» liegt auch dem in der Apostelgeschichte überlieferten Pfingstgeschehen zugrunde. Mit dem Schwerpunkt Luft beenden wir die Serie über die vier Elemente, die schon in drei vorausgegangenen Heften Thema waren.

Für die Redaktion

Gedanken zum heiligen Geist

Wind – das himmlische Kind

Stefan Staubli | Wann, wenn nicht an heissen Sommertagen, spüren wir dankbar das Aufkommen eines kühlenden Luftstroms? Dann kann bereits ein kleiner Windstoss zum grossen Aufatmen führen. Und ich verstehe unversehens, wie der alte Volksspruch entstehen konnte: «Wind, Wind, du himmlisches Kind!» Ja, in der Hitze des Tages oder beim sehnlichen Warten auf eine Abkühlung samt lebensspendendem Regenguss für die Natur – da wird bereits ein Lüftchen zum himmlischen Kind, zu einem himmlischen (Vor-)Boten eines uns gut gesinnten Schöpfers. Sie merken, ich versuche mich der religiösen Dimension von Luft zu nähern. Und wer biblisch danach sucht, wird schnell fündig. Es beginnt auf den allerersten Seiten mit dem sogenannten zweiten Schöpfungsbericht (der aber der ältere Text darstellt), wo sich

Gott bei der Erschaff ung des Menschen nicht nur des Lehms vom Boden bedient, um daraus den Menschen zu formen, sondern ihm den göttlichen Lebensatem einhaucht. Die heilige Hildegard von Bingen wird gar von einem

Kuss reden, mit dem wir zum Leben gleichsam wachgeküsst werden von unserem Schöpfer. Dieser Lebensatem macht unser eigentliches Menschsein aus und bildet die religiöse Grundlage, vom Menschen gross zu denken und in ihm nicht bloss einen Zellhaufen zu sehen.

Und es bleibt nicht bei dieser einen Spur. In einem anderen biblischen Buch vom ersten Testament erfährt der Prophet Elija Gott nicht in einem Erdbeben oder einem ohrenbetäubenden Sturm – vielmehr in einem leisen, feinen Säuseln am Eingang der Höhle, in die er sich zurückgezogen hat. Genauso wie jene ersten Freunde Jesu, die sich zunächst hinter verschlossenen Türen verschanzten, bevor sie der pfingstliche Geist erfasste und sie im wahrsten Sinn des Wortes neu begeisterte und aus dem Häuschen brachte.

Ja, der heilige Geist, das ist dieses himmlische Geschenk, ohne das wir verdursten und verdorren würden wie ein Land ohne Wolken und Wind, die neuen Regen bringen.

Himmlische Lichtphänomene

Wie sich der Himmel verfärbt

rho | Der Himmel kann viele Farben haben: Von strahlend blau über weiss und langweilig grau bis zu dramatisch dunkelgrau – und dann tiefschwarz in der Nacht. Natürlich gehören auch all

die Gelb-, Orange- und Rottöne dazu, wenn die Sonne am Morgan auf- oder am Abend untergeht. Am Himmel können aber noch ganz andere Lichtphänomene beobachtet werden.

Luft, die uns atmen lässt

❱ Regenbogen

über Winterthur im Oktober 2023

Beeindruckende Regenbogen können in den Abendstunden beobachtet werden: Wenn die tiefstehende Sonne in einen wegziehenden Regenschauer leuchtet, die Betrachtenden die Sonne im Rücken haben und in Richtung Regen schauen. Ein Regenbogen entsteht, wenn Sonnenlicht in Regentropfen gebrochen und reflektiert wird. Das weisse Licht zerlegt sich dabei in diese sieben Farben: Rot, Orange, Gelb, Grün, Blau, Indigo, Violett. Manchmal erscheint der Regenbogen doppelt. Der Grund dafür ist, dass sich das Licht im Regentropfen zweimal bricht, bevor es den Tropfen verlässt. Darum ist die Farbfolge beim zweiten Regenbogen genau umgekehrt. Eigentlich ist der Regenbogen kreisrund, doch die eine Hälfte des Kreises wird durch den Horizont verdeckt. Der Regenbogen gilt auch als Symbol für Hoff nung, Versöhnung und Liebe. In der Bibel ist der Regenbogen ein Zeichen für den Bund zwischen Gott und den Menschen – so hat Gott in der Geschichte von Noah und der Arche den Regenbogen in die Wolken gezeichnet und versprochen, dass er die Erde nie wieder durch eine solche Flut zerstören werde.

In den Polarregionen gibt es atemberaubende Lichterscheinungen: die Polarlichter. Sie entstehen, wenn Sonnenwindteilchen mit Sauerstoff atomen in der Erdatmosphäre kollidieren. Das ist nur in den Polarregionen möglich, weil hier das Magnetfeld der Erde durchlässiger ist als anderswo. Die Farben variieren je nach Art der Kollision (zum Beispiel Kollision mit Sauerstoff oder mit Stickstoff ) und der Höhe, in der sie auftritt. Übliche Farben sind rot, grün und blau. Daraus entstehen dann Mischfarben wie violett, weiss und manchmal auch gelb. Früher sahen die Menschen in den Polarlichtern oft Zeichen der Götter. Sie deuteten sie als Vorboten von schlimmen Ereignissen wie Hunger, Krankheit oder Krieg.

Dieses Jahr war der Himmel bei uns schon mehrmals tagelang trüb und gelblich verfärbt: Der Wind hat Staubpartikel aus der Sahara-Wüste über tau sende von Kilometern zu uns transportiert. Gemäss MeteoSchweiz treten Saharastaub-Ereignisse in der Schweiz jährlich zwischen zehn- und 35- mal auf, vorwiegend im Frühling und Herbst. Häufig dauert das Ereignis nur wenige Stunden, in jedem vierten Fall jedoch auch länger als einen Tag.

Schawuot/Pfingsten: «Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen…»

Furcht, die sich in Mut verwandelt

odu | Fünfzig Tage nach Pessach feierten die Juden aus aller Welt in Jerusalem das Wochenfest Schawuot, bei dem an den Empfang der Tora erinnert wird. Die verzagte Schar der Jüngerinnen und Jünger Jesu hielt sich aus Angst vor Verfolgung noch immer an einem geheimen Ort verborgen. Was dann geschah, schildert der Evangelist Lukas in der Apostelgeschichte (2,2-4): «Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen, wie wenn ein heftiger Sturm daherfährt, und erfüllte das ganze Haus, in dem sie waren. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich verteilten; auf jeden von ihnen liess sich eine nieder. Alle wurden vom Heiligen Geist erfüllt und begannen, in fremden Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab.»

Geist, Lebensatem, Wind

Was hat das Thema «Luft» mit dem Pfingstwunder zu tun? Der Grund liegt im Wort «Pneuma», das im griechischen Original steht und «Hauch», «Wehen» sowie «Atem», «Geist» und «Seele» bedeutet. Das hebräische Wort «Ruach», das dem Wort «Pneuma» entspricht und ebenfalls «Wind», «Geist» bedeutet, wird im Ersten Testament explizit mit dem Handeln Gottes in Verbindung gebracht. Wenn also an Pfingsten die JüngerInnen vom Heiligen Geist erfüllt wurden, heisst dies, dass sie eine geistige Wirkkraft «inspiriert», «angehaucht», für das Einbrechen Gottes in ihr Leben und für ihr mutiges öff entliches Auftreten empfänglich gemacht hat.

Gaben des Heiligen Geistes

Das Pfingstwunder – das unerklärliche Phänomen plötzlichen Mutes – verdanken die JüngerInnen der Inspiration, dem Handeln der Geistkraft Gottes. Die Inspiration ist unverfügbar, sie ist ein Geschenk; wir können sie uns nicht selber geben, wir können nur um sie bitten. Dies tun wir jedesmal, wenn wir den aus dem 9. Jahrhundert stammenden Hymnus «Veni, creator spiritus» («Komm, Schöpfer Geist») aus der Pfingstliturgie anstimmen. Die Dichtung, dem Mönch, Lehrer und Bischof Rabanus Maurus zugeschrieben, ist ein siebenfaches Flehen um die «Gaben des Heiligen Geistes», d.h. um sieben besondere Charismen. Es sind dies in der Reihenfolge der Strophen: Gottesfurcht, Frömmigkeit, Wissenschaft, Stärke, Rat, Verstand, Weisheit.

Eine Aufzählung exakt dieser Gaben findet sich in der Ankündigung der Ankunft des Messias beim Propheten Jesaia (11,2). Der Apostel Paulus greift auf Jesaia zurück, wenn er im ersten Korintherbrief (12,4 ff.) vom einen Geist und den vielen Gaben spricht: «Jedem aber wird die Off enbarung des Geistes geschenkt, damit sie andern nützt. Dem einen wird vom Geist die Gabe geschenkt, Weisheit mitzuteilen, dem andern durch den gleichen Geist die Gabe, Erkenntnis zu vermitteln, dem dritten im gleichen Geist Glaubenskraft.» Danach führt Paulus weitere Charismen an: so die Gabe, Krankheiten zu heilen oder pophetisch zu reden, die Fähigkeit der Unterscheidung der Geister, die Gabe der Zungen-

Luft, die uns atmen lässt

Schawuot/Pfingsten: «Da kam plötzlich vom Himmel her ein Brausen…»

❱ Pfingstereignis, Kupferstich eines unbekannten Künstlers

rede sowie deren Deutung. «Das alles bewirkt ein und derselbe Geist; einem jeden teilt er seine besondere Gabe zu, wie er will.» (1 Kor 12,11)

Aufbruch und neues Leben

Ein Wunder ist die pfingstliche Verwandlung von Verzagtheit in Mut deshalb, weil der freien Verkündigung des Christus-Glaubens kein gemeinsamer Entschluss des Jüngerkreises vorausging. Spontan redeten sie vor den Juden «aus allen Völkern», und die Zuhörenden verstanden sie in ihrer Muttersprache. Furchtlos bekannten sich die «Begeisterten» als AnhängerInnen Jesu. Zu ihrem «Outing» fühlten sie sich geradezu gedrängt. Nicht die Jün-

gerInnen fassten Mut, vielmehr wurden sie von einer Macht erfasst, die ihnen ihre Furcht nahm. Diese Macht heisst Heiliger Geist.

Nach Tod, Auferstehung und Himmelfahrt ihres Meisters löste an Pfingsten die verängstigte Schar sich aus ihrer Starre und tat voller Elan den ersten Schritt auf ihrem «neuen Weg». Bei Neuanfängen jeglicher Art hat stets der Geist die Finger im Spiel. Diese Schöpfungskraft wirkte schon am Beginn der Welt: «Die Erde aber war wüst und leer, und Finsternis lag über der Urfl ut und Gottes Geist schwebte über dem Wasser.» (Gen 1,2) Die unerschöpfliche Kraft Gottes wirkt auch im Menschen, sie setzt Kräfte frei, verändert und führt zum Aufbruch – immer und immer wieder neu.

«Der Geist weht, wo er will» Zum Pharisäer, Schriftgelehrten und Ratsherrn Nikodemus sagt Jesus in einem nächtlichen Gespräch: «Wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen. … Wenn jemand nicht aus Wasser und Geist geboren wird, kann er nicht in das Reich Gottes kommen.» (Joh 3,35) Und in Bezug auf den Geist fügt Jesus an: «Der Wind weht, wo er will; du hörst sein Brausen, weisst aber nicht, woher er kommt und wohin er geht. So ist es mit jedem, der aus dem Geist geboren ist» (Joh 3,8): Pfingsten als geistige Neugeburt.

Der Dichter und Pfarrer Kurt Marti bringt die ungestüme Schöpferkraft des Heiligen Geistes auf den Punkt, wenn er schreibt: «Der Heilige Geist ist keine Zimmerlinde, vielmehr vergleicht die Schrift ihn mit dem Winde.»

Drohnenflug über die Kirche St. Peter und Paul

Faszination der Vogelperspektive

Tiziano Truninger | Schon früh im Leben hat man Wünsche, von denen man sich erhoff t, dass sie eines Tages in Erfüllung gehen werden. Einer dieser Wünsche wurde für mich kürzlich wahr: Ich konnte die Kirche St. Peter und Paul aus der Luft betrachten. Schon immer träumte ich vom Fliegen – davon, die Welt von oben zu bestaunen – und zusammen mit meiner Begeisterung für Technik und Fotografie entwickelte ich früh eine Faszination für Drohnen.

Eine Kooperation mit der Pfarrei St. Peter und Paul ermöglichte es mir, Drohnenaufnahmen der Kirche von innen und aussen zu machen, die ich später zu einem Video zusammengeschnitten habe. Für die Aufnahmen verwendete ich ausschliesslich eine spezielle Art von Drohne, genannt FPV (First Person View). Anders als bei herkömmlichen Drohnen, die mittlerweile von jedem Kind gesteuert werden können, erfordert das Steuern dieser Art

von Drohne jahrelange Übung und Erfahrung. Mit dieser Drohne kann man bis zu 150 Kilometer pro Stunde und durch die engsten Lücken fliegen, was mit einer herkömmlichen Drohne nicht möglich ist. Meine FPV-Drohnen baue ich selbst zusammen, dies ermöglicht mir, sie auf meine Bedürfnisse abzustimmen. Aus meiner Leidenschaft fürs Drohnenfliegen, die ich ausserdem mit langjährigen Freunden teile, entstand die Idee, mein Hobby zum Beruf zu machen. Dies brachte uns dazu, RTM SkyVision ins Leben zu rufen. Wir sind stets auf der Suche nach neuen Herausforderungen, um mit unseren Drohnen atemberaubende Luftaufnahmen zu machen. Falls Ihr Interesse geweckt wurde, schauen Sie doch gerne mal auf unserer Website vorbei, welche in Kürze online sein wird. Wir würden uns sehr darüber freuen, Ihre Immobilie, Veranstaltungen oder sonstige Projekte aus einzigartiger Perspektive festzuhalten.

❱ Tiziano Truningers Drohne

Luft, die uns atmen lässt

Wie lange wird uns die Luft noch tragen?

Marcel Kiy | Der fortschreitende Klimawandel nimmt nicht nur Einfluss auf unsere Umwelt, sondern auch auf die Art und Weise, wie wir fliegen. In meiner Maturitätsarbeit habe ich untersucht, wie sich steigende Temperaturen, veränderte Windmuster, heftigere Niederschläge und in ihrer Intensität verstärkte Gewitter auf die Luftfahrt auswirken – und welche Herausforderungen uns in der Zukunft erwarten. Kommt es zu einer Veränderung dieser Parameter in extreme Richtungen, kann dies massive Einschränkungen der Luftfahrt zur Folge haben. In der Schweiz beträgt der Anstieg der bodennahen Temperatur bereits etwa 2.5 °C, was deutlich den globalen Durchschnitt von 1.6 °C übersteigt. Der Temperaturanstieg drückt sich nicht nur in mehr Hitzetagen im Jahr aus, sondern auch durch zahlreiche weitere Wetterereignisse, beispielsweise weniger Schneetage, mehr Niederschlag im Winter und ein abnehmendes Gletschervolumen. Weiter verringert sich mit steigender Temperatur die Dichte der Luft. Dünnere Luft kann nicht nur eine Abnahme des Auftriebs des Luftfahrzeugs bewirken, sondern auch die Leistung der Flugzeugtriebwerke beeinträchtigen. Startende Flugzeuge an Flughäfen mit einer kurz bemessenen Start- und Landebahn und in hohen Lagen werden besonders betroff en sein. Diese sogenannte DichteHöhen-Thematik darf nicht unterschätzt werden, denn die benötigte

Startstrecke kann sich markant verlängern.

Wind ist nichts anderes als «bewegte Luft». Aufgrund physikalischer Grundlagen starten Flugzeuge nach Möglichkeit immer gegen den Wind. Sie müssen daher weniger stark beschleunigt werden, woraus eine kürzere Startstrecke resultiert. Ändert sich klimabedingt die Windrichtung, ist dieser Umstand nicht mehr erfüllt. Auch wenn der Wind eine hohe Geschwindigkeit aufweist und sich zu Böen entwickelt, kann ein reibungsloser und vor allem sicherer Flugbetrieb nicht mehr gewährleistet werden. Aus-

Einblick in meine Maturitätsarbeit

sagen zur Veränderung stehender Windverhältnisse sind momentan allerdings noch mit grosser Unsicherheit behaftet.

Warme Luft kann mehr Wasser in sich binden als kalte. Wenn es wärmer wird, steigt damit der Grad der Evaporation (Verdunstung). Somit ist mehr Wasser, in Form von Wasserdampf, in der Atmosphäre enthalten. Dies kann theoretisch erhöhte Niederschlagsmengen in einem Zeitintervall bewirken. Starkniederschläge und seltene Extremereignisse wie Jahrhundertniederschläge werden voraussichtlich in Zukunft heftiger ausfallen. Gleichzeitig werden Trockenperioden ebenfalls zunehmen und trockenere Sommer auslösen. Da an Flughäfen der Boden durch den Asphalt versiegelt ist und eine Versickerung des Wassers

nicht möglich ist, besteht bei starken Niederschlägen ein erhöhtes Risiko für Überschwemmungen. Wenn es entsprechend kalt ist, können Schneefall und Eisbildung an den Flugzeugen ebenso einem sicheren Flugbetrieb entgegenwirken.

Gewitter entstehen bei einem «instabilen Zustand» der Atmosphäre. Auch hier kann auf theoretischer Grundlage ein Zusammenhang zwischen dem Anstieg der Durchschnittstemperatur und der Häufigkeit der auftretenden Gewitter festgemacht werden. Durch die temperaturbedingt höhere Verdunstung des Wassers, befindet sich mehr Wasser in der Luft. Diese Wasserteilchen können nun aneinander reiben und die elektrische Aufl adung entlädt sich als Blitz. Gewitter und dessen Begleiterscheinungen wie Sturmböen, Starkniederschläge und Hagel stellen eine Gefahr für das Luftfahrzeug dar und werden deshalb grundsätzlich immer umflogen. An den Flughäfen wird bei Gewittern ein sogenannter «Handling Stop» verfügt. Alles zuvor erwähnte ist nunmal aber sehr theoretisch… Um meine erworbenen Kenntnisse in den weiten Kontext der Luftfahrt einorden zu können, folgten Interviews mit Fachpersonen und Entscheidungsträgern aus verschiedenen Bereichen des Luftfahrtsektors. Ich erfragte mögliche Zukunftsszenarien für die Luftfahrt. Grundsätzlich sind sich alle interviewten Personen einig, dass der Klimawandel in unbestrittener Weise Einfl uss auf die vier meteorologischen Parameter und somit auch auf die Luftfahrt nimmt, wobei bereits der Luftverkehrssektor in der Schweiz und eben-

Luft, die uns

atmen lässt

falls der Flughafen Zürich die zahlreichen klimabedingten Phänomene zu spüren bekommen. Im Vergleich zu anderen Regionen der Schweiz bzw. auf der Erde beurteilten meine InterviewpartnerInnen die derzeitige und zukünftige Situation konkret für den Flughafen Zürich als vergleichsweise optimistisch. Verglichen zu Flugplätzen im Gebirge, wo durch die verringerte Steigleistung eine hohe Unfallgefahr herrscht, sind die Einbussen der Triebwerksleistung und der fliegerischen Eigenschaften jedoch gering. Die Dichte-Höhe-Problematik galt für alle interviewten Personen als nicht zu unterschätzender Einfl uss des Klimawandels, was sich mit steigenden Durchschnittstemperaturen weiter verschärfen wird. Um diesem Phänomen entgegenzuwirken, muss das mitgeführte Gewicht reduziert werden. Auch eine Veränderung der weiteren meteorologischen Parameter kann die Ausführung eines sicheren und rei-

bungslosen Flugbetriebs herausfordern. Eine gewisse Flexibilität der Luftfahrt werde immer mehr erforderlich sein. So müssen unplanbare Ereignisse besonders einkalkuliert werden. Es muss mit entsprechenden Massnahmen, wie anderen Flughöhen, Flugzeiten oder mit Gewichtsreduzierung der Flugzeuge reagiert werden. Ausserdem ist anzunehmen, dass Verspätungen zunehmen, da Gebiete mit Gewittertätigkeit umflogen werden müssen. Weil die Lufträume aus sicherheitsrelevanten Gründen Kapazitätsgrenzen aufweisen, müssen unter Umständen Flugzeuge am Boden bleiben. Auch aus diesen Gründen werden Verspätungen und Flugausfälle die Konsequenzen sein.

Die Luftfahrt steht vor grossen Herausforderungen, aber auch vor der Chance, ihren Beitrag zum Schutz unserer Erde zu leisten. Wie lange wird uns die Luft noch tragen? Die Antwort darauf liegt in unseren Händen.

Luft, die mich atmen lässt

Luft ist nicht «Nichts»

aho | Laut Wikipedia wird Luft als das Gas bezeichnet, welches die Erdoberfl äche umgibt und auf Grund dessen Zusammensetzung wichtigste Voraussetzung für ein Leben auf der Erde ist… Ist diese wissenschaftliche Definition alles? Oder kann Luft noch mehr?

In einer Bäckerei aufgewachsen habe ich den ganzen Tag den Duft von frischem Brot oder süssen Backwaren

in der Nase und an den Kleidern gehabt. Manchmal hat es mich gestört, dass ich immer nach frischen Wegglis gerochen habe – für meinen Mann war dieser Duft aber mit ein Grund, sich in mich zu verlieben… Gerüche und Düfte sind mir heute immer noch wichtig und es macht mir Freude, einen Wein zu verkosten und die roten Beeren in der Nase zu erkennen oder beim Kochen eines Currys die

Luft, die mich atmen lässt

vielfältigen Aromen der Gewürze beim Andünsten zu riechen.

Luft, die mich atmen lässt bedeutet für mich noch mehr: Es sind im Alltag, der mich manchmal atemlos macht oder hyperventilieren lässt, die kleinen beglückenden Momente wie:

■ Begegnungen, die mir ein Lächeln ins Gesicht zaubern

■ Sonnenblumen, die sich im Feld (auf meinem Arbeitsweg) dem Licht entgegendrehen

■ Ein spannendes und anregendes Buch

■ Neue Ideen

■ Ein Sonnenuntergang am Wasser

■ Ein Regenbogen

■ Ein ehrlich gemeintes Kompliment

■ Eine liebevolle Umarmung

■ Tautropfen auf einem Frauenmantelblatt, die wie Diamanten schimmern

■ Trockene Wäsche in einem schwülheissen Sommer im Wäscheraum im Keller

■ Reife Tomaten in unserem Garten

■ Die Gewissheit, dass etwas Grosses, Geist- und Windreiches mich umgibt

■ Beobachten wie ein Kuchen oder ein Brot im Backofen aufgeht

Diese Glücksmomente im Alltag empfindet jede Person anders und Ihre Liste, liebe Leserin und lieber Leser, sieht sicher anders aus, als meine.

Vielleicht haben Sie nun Lust, Ihre eigene Aufzählung aufzuschreiben, was Ihnen gut tut und sie leichter atmen lässt.

Luft ist nicht «Nichts» und hält uns neben vielem anderem lebendig.

Luft und Fliegen als Sinnbild für Freiheit

«Über den Wolken…»

aho, map | «Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein, alle Ängste, alle Sorgen sagt man, blieben darunter verborgen und dann, würde was uns gross und wichtig erscheint plötzlich nichtig und klein.» 1974 hat der deutsche Liedermacher Reinhard Mey dieses Lied veröff entlicht – 50 Jahre später ist es immer noch ein Ohrwurm. Der Traum vom Fliegen.

Luft, ein Symbol der Freiheit… Wir haben verschiedene Menschen gefragt, warum Luft oder Fliegen für sie Freiheit bedeutet. Hier ein paar Aussagen:

«Ich verspüre beim Fliegen eine unglaubliche Ruhe und Freiheit.

Durch die Schönheit der Natur von oben fühle ich mich wohl, glücklich und geborgen. Das Fliegen schenkt mir den Glauben, alles schaff en zu können.» Stefan–Segelflieger

«Frei wie der Bussard, Überblick, die Schönheit der Erde von oben neu entdecken – und manchmal feststellen, dass von oben manches noch schöner aussieht ... .» Ekkehart–Segelflieger

Gedanke macht mich schon etwas stolz und auch glücklich, aber vor allen Dingen bin ich sehr dankbar dafür, dass ich zu diesem kleinen Personenkreis dazu gehören darf.» Kurt – Segelflieger

«Fliegen, das ist das Erleben einer neuen Dimension, die eigentlich für den Menschen nicht vorgesehen ist. Es ist das Erleben der Welt von oben, das einem auf der einen Seite die Grösse und Schönheit der Natur, auch in ihrer meteorologischen Ausprägung, zeigt. Auf der anderen Seite ist es aber auch das Erleben der Physik, die die Welt bestimmt und das Beherrschen neuer Räume mit technischen Hilfsmitteln. Es ist das, wie ich die Schönheit der Natur erlebe: Natur ist Biologie, Physik und Chemie. Sie mehr zu erleben und zu verstehen aus einer anderen Perspektive, das macht das Fliegen in einem technischen Flugzeug so schön. Nicht zuletzt aber auch das Fliegen zu zweit und die Gemeinschaft im Verein, wir sind ja alle auch gerne in Gesellschaft.» Christian–Segelflieger

«Ich fliege ja nun schon einige Jahrzehnte und immer wieder denke ich, was wir Flieger doch für ein Privileg haben. Mit Privileg meine ich, dass wir Erlebnisse und besondere Eindrücke aus einer ganz anderen Perspektive erleben dürfen, wie sie die meisten unserer Mitmenschen eben nicht haben. Schliesslich macht die fliegende Population ja nur einen winzigen Bruchteil der Menschheit aus. Dieser

«Segelflieger fliegen fast nie über den Wolken… die Thermik hört an der Untergrenze der Wolken auf. Ich bin beeindruckt von der Sonnenenergie, die solch starke Aufwinde erzeugt, dass man Stunden lang oben bleiben und mit Sonnenenergie Strecken von 700 Kilometern (mein Rekord) überbrücken kann. Das alles dann mit einem Windenstart und einem halben Liter Diesel… also spielen mit der Kraft, die uns die Natur schenkt!» Tony–Segelflieger

Luft und Fliegen als Sinnbild für Freiheit

Eher zufällig haben Judith und Markus ihre Begeisterung für die Ballonfahrt entdeckt. Als passionierte Frühaufstehende wurden sie als «Bodenpersonal» für eine einwöchige Reise mit täglichen Ballonfahrten angefragt. Das «Bodenpersonal» fand den Weg in den Ballon und beschreibt das

Dasgehörtdazu, wiedie LuftzumAtmen. frischeAndieLuft gehen.

erhebende Gefühl einer Ballonfahrt so:

«Die kühle Frische des frühen Sommermorgens noch auf der Haut spürend steigt man leise auf in die wärmenden Sonnenstrahlen. Dies, die Stille und das Gefühl, nur noch Betrachtende der Szenerie zu sein, lässt einen ruhig und zufrieden werden.»

FürLuftjemanden sein.

Es liegt etwas in der Luft.

DickeLuft verbreiten.

VonLuft und Liebeleben.

Luftschlösser bauen. Der Atem des Lebens ist im Sonnenlicht und die Hand des Lebens ist im Wind. (Khalil Gibran)

Alt werden ist wie Bergsteigen: Sie kommen ein wenig ausser Atem, aber die Aussicht ist viel besser. (Ingrid Bergman)

Die Luft ist rein. Halt doch mal die Luft an.

GesiebteLuft atmen. starrtJemandLöcher in die Luft.

jaderAtemweg.

Worte sind Luft. Aber die Luft wird zum Wind und Wind macht die Schiffe segeln.  (Gotthold Ephraim Lessing)

Das Leben ist kurz  wie ein halber PflAtemzug.  anze nichts  als Liebe.  (Rumi)

Windräder – mehr als ein not wendiges Übel

map | Windräder – für viele Menschen sind sie ein «Schandfleck» in der Natur, weil sie das natürliche Landschaftsbild verändern und störend wirken. Für mich sind sie der Inbegriff von Heimat. Man könnte fast sagen, ich bekomme beim Anblick eines Windrades Heimweh.

Fährt man auf der Autobahn 44 von Kassel nach Dortmund, erreicht man irgendwann die Paderborner Hochfl äche. Wenn sie dann am Horizont auftauchen, weiss ich, es ist nicht mehr weit. In den letzten 30 Jahren sind dort und auch um Paderborn herum mehrere grosse Windparks entstanden, die das Landschaftsbild prägen. Sie gehören einfach dazu – nicht nur für mich. Sie sind ein Zeichen von Heimat.

Wind weht nicht überall gleich stark. Es gibt natürliche Standorte, die für die Nutzung der Windenergie günstiger sind als andere. Dazu zählen weite, unbewaldete Gebiete und Gebirgszüge, die quer zur Hauptwindrichtung ausgerichtet sind. Es gibt also Gebiete auf der Erde, wo man mehr Windenergiepotential hat als woanders. Potential, das genutzt werden muss, wenn man erneuerbare Energien in die Tat umsetzen und nicht die Ressourcen der Erde bis zum Ende ausschöpfen will.

Windräder, auch Windkraftanlagen genannt, sind eine wichtige Technologie zur Erzeugung erneuerbarer Energie. Sie nutzen die kinetische Energie (Bewegungsenergie) des Windes, um

Luft als sauberer Energielieferant

Strom zu erzeugen, und tragen somit zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen und zur Bekämpfung des Klimawandels bei.

Ein Windrad besteht aus mehreren Hauptkomponenten: Den Rotorblättern, die sich bei Wind drehen und die so gestaltet sind, dass sie den Wind optimal einfangen, einem Generator, der die mechanische Energie in elektrische Energie umwandelt, und einem Turm, der die Anlage in die Höhe hebt, um die maximale Windgeschwindigkeit zu nutzen. Dank fortschreitender technischer Entwicklung werden Windkraftanlagen immer höher. Ihre Rotoren erreichen noch grössere Höhen, wo der Wind stärker und kontinuierlicher weht. Aus technischer Sicht ist es darum möglich, grosse Windenergieanlagen in Wäldern oder in der Nähe von Waldrändern zu errichten. Aus Gründen des Natur- und Landschaftschutzes ist dies jedoch nur eingeschränkt machbar.

Windkraftanlagen können sowohl an Land (Onshore) als auch auf dem Wasser (Off shore) installiert werden. Von den zehn grössten Off shore-Windparks der Welt stehen sechs in britischen Gewässern. Aber auch drei niederländische und ein dänischer Windpark haben es in die Top Ten geschaff t. Der derzeit grösste deutsche Off shoreWindpark «Hohe See» in der Nordsee liegt auf Rang 14. Der zehntgrösste Windpark heisst übrigens «Beatrice» und liegt vor Schottland. Mittlerweile haben fast 20 Länder zusammen rund 7600 Windräder auf See installiert. Ausser den vorbeifahrenden Schiff en scheint sich wohl kaum einer an dem Anblick zu stören.

Off shore-Windparks haben den Vorteil, dass sie oft stärkeren und konstanteren Wind nutzen können, während Onshore-Anlagen in der Regel kostengünstiger zu installieren sind.

Die Vorteile von Windrädern sind vielfältig: Sie produzieren saubere Energie, benötigen im Betrieb keine fossilen Brennstoff e und verursachen keine Luftverschmutzung. Zudem können sie zur Schaff ung von Arbeitsplätzen in der Region beitragen und die lokale Wirtschaft stärken.

Allerdings gibt es auch Herausforderungen, wie die Beeinträchtigung der Landschaft, Geräuschentwicklung und mögliche Auswirkungen auf Vögel und Fledermäuse. Daher ist es wichtig, bei der Planung und dem Bau von Windkraftanlagen Umwelt- und Naturschutzaspekte zu berücksichtigen.

Insgesamt spielen Windräder eine entscheidende Rolle in der globalen Energiewende und sind ein wichtiger Schritt hin zu einer nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Energieversorgung.

Luft, die uns atmen lässt

Einfach da sein

Einfach da sein ist nicht einfach einatmen da sein ausatmen einfach im Atem sein in Gottes sanftem Lebensstrom einfach da sein vor Gott alles sein lassen weil er ist da und Gottes Lebensmelodie fängt wohl zu singen an

Fridolin Löffler

Ulrich

St.

Viele Erlebnisse am Murtensee

Walter Okle | Vom 22. bis 28. Juni organisierte Mägi Fässler zusammen mit einem Begleitteam eine unterhaltsame und spannende Woche.

Im Hotel Murtenhof und Krone logierten wir in einem historischen Gebäude mit viel Charme. Das Frühstück und das Nachtessen genossen wir bei einer grossartigen Sicht über den Murtensee und die weitere Umgebung. In der Ferne rundeten die Bergketten des Jura das Panorama ab.

Nach dem Nachtessen wurden jeweils die Angebote für den kommenden Tag vorgestellt. Es gab zwei Varianten, die man wählen konnte. Dann folgte noch ein gemütliches Beisammensein mit Lotto, Film oder Erzählungen.

Ich interessierte mich am zweiten Tag für die Ruinen der römischen Stadt Avenches. Sie sind auch heute noch von einer beeindruckenden Grösse mit Amphitheater, Palazzi und Tempeln.

Auch die Überreste eines Wehrturmes und beachtliche Teile der Stadtmauer sind noch vorhanden. Die Länge betrug ringförmig rund 5,5 Kilometer und umfasste eine Fläche von 230 Hektaren.

Zum Ausgleich genossen wir am darauff olgenden Tag eine Kutschenfahrt durch die umgebenden Hügel von Murten.

Am nächsten Tag fuhren wir per Car nach Neuenburg zum Naturspektakel «Creux du Van» mit seiner 500 Meter hohen Felswand. Im Museum der stillgelegten Asphaltmine «La Presta» im Val de Travers genossen wir das Mittagessen für Mineure.

Und weiter ging es am nächsten Tag mit einer Zugfahrt nach Kerzers. Im Papiliorama genossen wir eine Lektion zum Stand des heutigen Naturschutzes in der Schweiz am Beispiel der Schmetterlinge.

Zum Ausklang wurde es wieder ruhiger. Wir bestiegen ein Schiff, mit dem wir den Murten-, Neuenburger- und Bielersee befuhren.

Müde und entspannt brachte uns am Freitag der Bus wieder nach Winterthur.

Fazit: Es war schön, abwechslungsreich und interessant. Wir kommen nochmals nach Murten.

Herzlichen Dank an die Pfarreien St. Ulrich und St. Peter und Paul, an Mägi Fässler sowie die Begleitpersonen Margrit Bachmann, Monika Frey und Giovanni Schäfli.

Ritomsee und Strada Alta

gio | Für unsere Pläne war das Wetter absolut ideal. Untertags sorgte jeweils ein leicht bedeckter Himmel für annehmbare Temperaturen.

Nach der langen und bequemen Anfahrt kam der Auftakt mit der Standseilbahn mit einer Steigung von 87,8 Prozent hinauf zum Ritom-Stausee einer Mutprobe schon sehr nahe.

Vom Ritomsee stiegen wir zum Lago di Tom hoch und über Alpweiden kamen wir zum Lago Cadagno. In der Capanna Cadagno erholten wir uns mit typischen Tessinergerichten. Auf einem knorrigen Bergweg dem Ritomsee entlang erreichten wir schliesslich in Piora unsere Unterkunft für die Nacht.

Weit nach Mitternacht weckte uns ein lärmender Donner. Der darauff olgende Regen begleitete uns noch nach dem Frühstück auf dem Weg zur angsteinflössenden Standseilbahn hinunter ins Tal. Im Postauto gings dann weiter bis nach Faido und hinauf nach

Rossura. Dort war unser Einstieg auf einem Teilstück der Strada Alta.

Durch Bekannte angekündigt wurden wir im schmucken Dorf Calonico freundlich empfangen. Das Ehepaar Felix und Regula Müller betreibt dort am Dorfplatz ein Lädeli. Sie sorgten für einen gelungenen Aufenthalt. Felix erzählte uns viel über den Ort und seine Bewohnenden und zeigte uns auf einem Rundgang allerhand Sehenswürdigkeiten von Calonico. Wir besichtigten die Kirche, die Mühle und den Dorfbackofen. Beide wurden mit Hilfe der BewohnerInnen neu errichtet.

Auf unserer Heimreise begleitete uns ein gutes Gefühl. Hatten wir doch überraschend ein Tessiner Bergdorf kennen gelernt, das viel von seiner Eigenheit bewahrt hat und sich gegen die Abwanderung wehrt. Die Gespräche über diese originelle Begegnung verkürzte unsere Heimreise erheblich.

St. Ulrich

St. Ulrich

Oasenfest am 8. September

Ein Höhepunkt in St.Ulrich

gio | Unser Oasenfest ist ein bunter Mix aus verschiedenen Ingredienzien. Es beginnt mit einem feierlichen Gottesdienst zusammen mit allen Missionen, die in unserer Kirche Gastrecht haben.

Dieses Multikulti setzt sich beim Mittagessen fort. Die Speisekarte könnte nicht bunter sein. Jede der Missionen bringt eine Spezialität aus ihrem Heimatland auf den Tisch.

Zur Verdauung folgte dieses Jahr die Einladung zu einer kleinen Theatervorführung. Das Figurentheater Winterthur spielte «Das Neinhorn», ein Stück für Gross und Klein.

Der Sponsorenlauf ist ein beliebtes Spektakel am Oasenfest. Mit dem Start

Ideen und Mithelfende gesucht

setzte leichter Regen ein. Er blieb den LäuferInnen und den ZuschauerInnen bis zum Schluss und noch darüber hinaus treu.

Den Abschluss machte die Folkloregruppe Rancho Folclórico Maravilhas do Minho. Die farbenfrohe Truppe aus Zürich setzte mit ihren Tänzen und Gesängen den Schlusspunkt.

Die Einnahmen an diesem Festtag sind ein wichtiger Bestandteil für unser Jahresprojekt. Das Geld, das wir dieses Jahr sammelten, ist für ein Mädchen-Waisenhaus in der NiniveEbene im Irak bestimmt. Mit dem Erlös wird den Mädchen eine Schulbildung ermöglicht, welche sie ohne diese Hilfe nicht erhielten.

Bazar am 9. November

Anni Behr | Im Pfarreirat wurde über verschiedene Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit der reformierten Kirche Veltheim gesprochen. Gerne erinnern wir uns an den ökumenischen Bazar in der Zeit der Renovation unse-

res Pfarreizentrums. Wer weiss, was aus einer Idee alles entstehen kann? Zündende Ideen brauchen wir auf jeden Fall für unseren nächsten Bazar. Haben Sie einen attraktiven Vorschlag?

Ideen und Mithelfende gesucht

Wie immer werden wir mit den Kindern guetzlä. Kurz vor dem Bazar werden noch Zöpfe und Brot gebacken und einige Frauen werden selbstgemachte Konfi türe beisteuern. Auch die Türkränze, Arrangements und Holzsachen werden wiederum zu kaufen sein.

Dank einem eingespielten Helferteam kann unser Bazar immer noch durchgeführt werden. Möchten Sie, möchtest Du für zwei Stunden bei unserm Bazar mithelfen?

Das Mittagessen kochen diesmal die Iraker, denn das Geld, das wir sammeln, ist dieses Jahr, wie der Erlös vom Oasenfest für ein Mädchen-Waisenhaus in der Ninive-Ebene im Irak bestimmt.

Kalendarium

Oktober

7 Montag Rosenkranz der Frauengruppe, 18.00, Marienkapelle

16 Mittwoch Frauengruppe, Nachmittagswanderung von Weinfelden bis Ottoberg

24 Donnerstag Frauengruppe, Racletteabend, Pfarreiheim St. Ulrich, genaue Angaben siehe forum

26 Samstag Fiire mit de Chlinä, 10.30, reformierte Dorfkirche Veltheim

27 Sonntag GottesTeenst, Eröff nungsgottesdienst der Firmanden, St. Peter und Paul ist bei uns zu Gast, 9.30, Kirche St. Ulrich

November

3 Sonntag Gedächtnisgottesdienst, 9.30, Kirche St. Ulrich

5 Dienstag Seniorennachmittag, Island im Farben- und Feuerzauber, 14.30, Pfarreiheim St. Ulrich

7 Donnerstag Kranzen für den Bazar, 14.00, Pfarreiheim St. Ulrich

9 Samstag Bazar, 10.00 bis 16.00, Pfarreiheim St. Ulrich

15 Freitag Nacht der Lichter, 19.00, Kirche St. Ulrich, anschliessend Getränke und Gebäck

20 Mittwoch Frauengruppe, Nachmittagswanderung von Rheinau bis Marthalen

24 Sonntag GottesTeenst, Feier für und mit Jugendlichen, 9.30, Kirche St. Ulrich

St. Ulrich

Donnerstag,14.00, «Ginelli, Caffé e Gelato», EinkaufszentrumRosenberg

aus der Spitalseelsorge

Luft, die uns leben lässt

Atem bedeutet Leben

Claudia Gabriel | Im Spital erleben wir diese an sich selbstverständliche Tatsache hautnah: Vom ersten bis zum letzten Atemzug begleiten wir Menschen ein Stück ihres Weges und oft ist die Atmung der PatientInnen ein Thema, weil sie erschwert ist. Fliesst der Atem nicht mehr automatisch, ist der Mensch als Ganzes beeinträchtigt. Gerade Angst und Schmerz beeinfl ussen die Atmung. Sie wird fl acher und dies führt zu einer Minderdurchblutung aller Organe, was Angst und Schmerz verstärkt. Ein Teufelskreis! Hingegen erhöht bewusstes, tiefes und langsames Atmen den Sauerstoffgehalt des Blutes und bewegt auch die Bauchorgane. Nicht zuletzt ist es die beste Vorbeugung gegen eine Lungenentzündung. Dies ist eine eher medizinische Sicht auf den Atem. Trotzdem ist es vorteilhaft, in der Spitalseelsorge ein wenig Ahnung von diesen Zusammenhängen zu haben.

Ich habe mit meiner pensionierten Kollegin Rosmarie Wiesli über das Thema «Atmung» gesprochen, weil sie eine Ausbildung zur Atemtherapeutin gemacht hat. Sie hat oft mit Schmerzund AngstpatientInnen Atemtechniken geübt, manchmal auch verbunden mit einfachen Gebeten oder schönen inneren Bildern. Erstaunlicherweise konnte sie oft positive körperliche Veränderungen beobachten, und angespannte Menschen wurden ruhiger.

Ich selber nehme manchmal wahr, dass meine eigene ruhige und tiefe Atmung sich unbewusst auf ein Gegenüber überträgt. Das ist jeweils ein sehr

schöner Moment, wenn die Angst oder der Schmerz etwas in den Hintergrund rücken und Ruhe einkehren kann. Gerade bei Menschen, die sich nicht mehr verbal ausdrücken können, ist die ruhige Atmung eine andere Art der Kommunikation. Meine bewusste, tiefe Atmung schaff t eine Verbindung zu einer sterbenden Person, die auch ihr Ruhe geben kann, weil sie spürt, dass sie nicht allein ist.

Für mich selber ist die bewusste Atmung ebenfalls wichtig und hilfreich. Werde ich als Seelsorgerin auf die Intensivstation oder auf die Geburtenabteilung gerufen, weiss ich, dass eine besondere Herausforderung auf mich wartet und rechne damit, dass es um Leben und Tod geht. Ich sprinte aber nicht los, sondern bereite mich mit einem kurzen Gebet um die heilige Geistkraft vor und bitte um die richtigen Worte und eine gute innere Haltung. Dabei helfen mir ein paar tiefe Atemzüge, am liebsten an der frischen Luft. So bekomme ich ein wenig Distanz und Ruhe. In der Folge kann ich PatientInnen und Angehörigen mit wachem Geist und Klarheit begegnen. So schliesse ich mit einem theologischen Gedanken. Biblisch betrachtet hat Gott uns Menschen seinen Atem eingehaucht, damit wir leben. Ich glaube fest daran, dass er auch bestimmt, wann wir den letzten Atemzug machen. Vom ersten bis zum letzten Atemzug bin ich so in Gottes Hand. Diese Gewissheit gibt mir Kraft, um Menschen in schwierigen Momenten ihres Lebens zu begleiten.

Freiwillige Sitzwache am KSW

Eine Herausforderung für dich?

Claudia Gabriel | Für Patientinnen und Patienten, die sich nachts einsam fühlen und menschliche Nähe brauchen, gibt es seit 1994 die freiwillige Sitzwache am KSW. Sie wird von der ökumenischen Seelsorge geleitet. Mit ihrem nächtlichen Dienst am Krankenbett entlastet sie Pfl egende und Angehörige. Die Mitglieder der Sitzwache werden in einem viertägigen Kurs umfassend ausgebildet.

Albanifestgottesdienst vom 30. Juni

Am Dienstag, 12. November 2024 um 19.00 Uhr findet im KSW in der Spitalkirche ein Infoabend über diese herausfordernde und befriedigende Freiwilligenarbeit statt.

Die nächste Ausbildung findet in zwei Blöcken (jeweils am Freitag und Samstag ganztags) am 11./12. April und am 16./17. Mai 2025 statt. Anmeldung unter sitzwache@ksw.ch oder 052 266 21 21.

Von Wölfen, Löwen und Lämmern

gio | Selbst hartgesottene Wetterfrösche haben es in diesem Sommer mit den Vorhersagen schwer. Auf Grund der wenig verheissungsvollen Prognosen

hatten die Organisierenden entschieden, den ökumenischen Albanifestgottesdienst mit dem Albanimahl im Kirchgemeindehaus Liebestrasse

❱ Voll besetzter Saal

❱ Die Verantwortlichen des Albanifestgottesdienstes

❱ Das Albanimahl

durchzuführen. Ich hörte oft den Satz: «Im Vögelipark isch es halt scho viil schöner.» Das mag durchaus sein. Während draussen die Sonne schien, gaben sich die Verantwortlichen grosse Mühe, die Räumlichkeiten herzurichten. Den Publikumsaufmarsch hatten sie unterschätzt, mussten doch noch zusätzliche Stühle geholt werden. Das

Ad-hoc-Orchester eröff nete die Feier. Diese stand unter dem Thema: «Da wird der Wolf beim Lamm wohnen; Kalb und Löwe werden miteinander grasen.» (Jes 11,6). In der Predigt wurden die Gedanken vertieft mit Ideen des Idealbilds eines messianischen Reiches, in dem Löwen und Schafe friedlich nebeneinander leben. Es wurde gemeinsam gesungen und zehn Workshops setzten das Thema auf je eigene Art um: in Form von Tänzen, in Gesprächsgruppen, Buchzeichen bastelnd, einer Märchenerzählerin lauschend und vielem mehr.

Das traditionelle Albanimahl war ein wichtiger Teil der Feier. Es bestand aus Brot, Käse und Wein und fand regen Anklang.

Ich war zum ersten Mal am Albanifestgottesdienst dabei. Die friedliche Stimmung unter den Anwesenden empfand ich als sehr wohltuend.

Musical und Sommerserenade

Hansueli Bamert | Am 30. Juni führte der Kinderchor St. Peter und Paul das Musical «Hans im Glück – oder die Reise nach Pitschiwaya» im Pfarreiheim auf. In herzerwärmender Weise spielten und musizierten die Kinder diese poetische Fantasiereise aus der Feder von Jörg Schneider und Emil Moser. Der grosse Applaus des zahlreich erschienen Publikums war schöner Lohn für die lebendige Auff ührung der jugendlichen DarstellerInnen.

❱ «Hans im Glück» aufgeführt vom Kinderchor

Zu einer eher besinnlichen Sommerserenade lud der Projektchor St. Peter und Paul am 3. Juli in die Kirche ein.

Auf dem Programm standen jüdische und islamische Lieder, sowie zur Friedensthematik passende Kompositionen von Eriks Esenwalds, Oscar

Petersen, Bob Chilcott und anderen. Die schöne Atmosphäre in der Kirche, verwoben mit den stimmungsvollen Klängen der Kompositionen, liessen leichten Herzens in die Sommerferien hinübergleiten.

❱ Sommerserenade des Projektchors

Sommernachtsfest anfangs Juli im Fussballfieber

PP-Sommernachtsfest

❱ Zwar wurde das Sommernachtsfest nicht zum rauschenden Siegesfest der Schweizer Nationalmannschaft –aber die Hoff nung war da und die Stimmung super.

❱ Die fussballbegeisterte Katechetin Claudia Groth, welche uns mit ihrer Kreativität und ansteckenden Begeisterung immer wieder mitriss, wurde im Familiengottesdienst von Marianne Pleines stimmig verabschiedet.

❱ Nach dem um eine Stunde vorverschobenen Gottesdienst (wegen dem Fussballspiel-Beginn!) ging es im Saal und draussen beim Grillieren fröhlich weiter.

Ausflug des Pfarreiteams im August

Reise ins Ungewisse

Hansueli Bamert | Grosse Ereignisse werfen ihre Schatten voraus. Schon seit Wochen sickerte das Gerücht durch, dass sich der diesjährige Ausflug des Pfarreiteams steil, stotzig und schweisstreibend gebaren werde. Bei mir stellten sich Bedenken ein, ob ich konditionell in der Lage sei, den Ausfl ug überhaupt zu prästieren. Als dann auch noch ein Sturzhelm als Reisegepäck für obligatorisch erklärt wurde, schwante mir Abenteuerliches. Niemand wusste, wohin die Reise gehen wird.

Als wir in Burgdorf den Zug verliessen und bei mir vor dem inneren Auge «Emmental» aufleuchtete, atmete ich zum ersten Mal ein wenig auf. Und tatsächlich: Schon bald sassen wir auf unseren gemieteten Elektro-Bikes und radelten auf Gotthelfs Spuren Lützelfl üh entgegen. Bergauf, berg-

runter, vorbei an prächtigen Emmentaler Gehöften, dort grüsste der «Bodenbuur», hier grinste der «Glunggenbuur», in der Ferne winkte das atemberaubende Panorama von Eiger, Mönch

❱ Das Pfarreiteam mit den Velos unterwegs im Emmental

Die erfolgreichen Käserinnen und Käser

Ausflug des Pfarreiteams im August

und Jungfrau und beim Blick in die Täler jauchzte unser Herz ob so viel Schönheit an diesem strahlenden Sommertag.

Nicht Lützelfl üh, sondern Aff oltern war unser Reiseziel, wo wir von einem Käsermeister empfangen wurden, der uns eloquent in die Geheimnisse der Entstehung des «Emmentalers» einweihte. Im Stöckli über dem Feuer war das Chäs-Chessi schon angerichtet und in eindrücklicher Manier wurden uns die Zusammenhänge von Kosmos, Erde, Natur, Gras, Kuh, Labmagen, Bakterien, Pollen, Milch, Käse vor Augen geführt. Alle von uns durften Hand anlegen, sich als Käser oder Käserin fühlen und wenn wir am 6. Dezember «unseren Emmentaler» in Empfang nehmen und verköstigen dürfen, werden wir dies mit noch grösserer Andacht tun als bisher.

Adäquat präsentierte sich das Mittagessen: Eine feine Chäs-Röschti wurde aufgetischt und auch das Emmentaler Merängge trug seinen Teil dazu bei, unsere eh schon gute Laune auch kulinarisch ins fast Unermessliche zu steigern.

Es wurde gelacht, gescherzt und schon bald hiess es wieder Abschied nehmen und über die fein geschwungenen Emmentaler Hügel, noch einmal die prächtige Aussicht geniessend, wieder zurück nach Burgdorf zu fliegen. Ein Glück, dass die Sturzhelme (fast) vergeblich mitgekommen sind. Erfüllt von tausend Eindrücken kamen wir glücklich in Winterthur an und ich danke den beiden Reiseleiterinnen, Marianne Pleines und Doris Oberli, herzlich für dieses im wahrsten Sinn wunderbare Erlebnis.

Impressionen vom dreissigsten Gottesdienst im Freien

Zwei Taufen standen im Zentrum

aho | Am 25. August fand der Gottesdienst im Freien in der Kirche statt und wurde von zwei Taufen bestimmt…

❱ Grillieren im Pfarreiheim

❱ Tauftorte für alle Mitfeiernden

Impressionen von der Pfarreinsetzung in St. Josef

Pater Sunny neuer Pfarrer in Töss

aho | Am 1. September 2015 begann Pater Sunny seine Zeit als Vikar in der Pfarrei St. Peter und Paul und wir durften ihn mit einem Interview zu seinem Werdegang im Pfabü Num -

❱ Feierlicher Gottesdienst mit Chor

mer 80 vorstellen. Am 1. September 2024 fand die Pfarreinsetzung von Pater Sunny in der Pfarrei St. Josef durch den Generalvikar Luis Varandas statt.

❱ Pater Sunny erhielt vom Generalvikar Luis Varandas den Schlüssel zum Tabernakel – ein Symbol für die Einsetzung als Pfarrer in Töss.

❱ Pater Sunny strahlte beim Apéro riche im Pfarreiheim und freute sich über die vielen Mitfeiernden.

Kalendarium

«Mitenand»-Sonntag, 10. November, 17.00 Uhr

■ Mehrsprachiger Gottesdienst in St. Peter und Paul

■ Gemeinsame Eucharistiefeier in deutscher, italienischer, spanischer und ungarischer Sprache in der Kirche

■ Gleichzeitig in der Krypta: Eltern-Kind-Feier

■ Anschliessend Castagnata (Marroni-Fest) im Pfarreiheim mit Getränkeverkauf und freier Spende

Hinweis: Alle anderen Nachmittags- und Abendgottesdienste um 16.00, 18.15 und 19.30 Uhr entfallen an diesem Sonntag.

Oktober

16 Mittwoch Frauen PP, Tageswanderung, Weinfelden – Ottoberg

21 Montag Frauen PP, «Büecherkafi», 14.00, Jugendtreff

27 Sonntag Gemeinsamer Gottesdienst in St. Ulrich, Eröffnung Firmkurs, 9.30 (kein Gottesdienst in St. Peter und Paul um 9.30)

Termine

Schulferien

5. bis 20. Oktober

aktuelle Termine

www.peterundpaul.ch

Fortsetzung siehe Rückseite

8400 Winterthur Post CH AG

Pfarreibulletin

St.Peter und Paul Retouren an: Tellstrasse 7

Fortsetzung von Seite 31

Treff punkte

Taizé-Gottesdienst

20.10.| 17.11. Kirche, 19.30

Taizé-Abendgebet

1.10.| 5.11. Krypta,19.00

Kalendarium

Liturgie «Es ist Zeit…» 27.10.| 24.11. Pfarreiheim, 19.00

Adoray-Lobpreisabend 13.10.| 27.10.| 10.11.| 24.11. Krypta,19.00

Trauercafé 4.10.| 1.11. Jugendtreff,14.30

Gebetsgruppe «Ichthys»

jeden Dienstag Kirche, 19.00

Gebetsgruppe «Brennender Dornbusch»

jeden Mittwoch (ausser Schulferien) Krypta,7.15

Rosenkranz

jeden Donnerstag Kirche, 18.30

Stunde der spirituellen Lieder

jeden Donnerstag Krypta,19.45

Mittagstisch für SeniorInnen

jeden Dienstag (ausser Schulferien) Pfarreiheim, 12.00

November

1 Freitag Allerheiligen: Eucharistiefeier, 19.30, Kirche

2 Samstag Allerseelen: Eucharistiefeier für die Verstorbenen der Pfarrei, 18.00, Kirche

5 Dienstag Seniorennachmittag, 14.30 Uhr, Pfarreiheim St. Ulrich

10 Sonntag Mitenand-Gottesdienst in der Kirche und Eltern-KindFeier in der Krypta, 17.00, anschliessend Castagnata im Pfarreiheim (keine Gottesdienste um 16.00, 18.30 und 19.30)

12 Dienstag

13 Mittwoch

20 Mittwoch

Krankensalbung, 14.00, Kirche, anschliessend Zvieri im Pfarreiheim

■ Frauengottesdienst, 8.30, anschliessend Kaff eetreff

■ Frauen PP, Sternen-Werkstatt, GenerationenEvent, 14.00, Pfarreiheim

■ Filmkafi, Kinobesuch und Gespräch, nachmittags

■ Frauen PP, Nachmittags-Wanderung, Rheinau –Marthalen

■ Frauen PP (FamA), «Klangfarben im Kirchenjahr», Orgelabend mit Hansueli Bamert, 20.00, Kirche

22 Freitag «FeierAbend»-Gottesdienst – Maria von Magdala

26 Dienstag Kirchgemeindeversammlung, 20.00, Pfarreiheim

27–28

Mi–Do Frauen PP/FamA, Adventskränze binden für die Adventsaktion, ab 14.00, Pfarreiheim

30.11.–1.12. Sa–So Adventsaktion «Haiti» mit verschiedenen Programmpunkten

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