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#4
2018 Das Innsbrucker Laufmagazin Training fürs Gehirn / Medizinfokus: Achillessehne / Sporternährung & Rezepte / Alle Infos zu den Läufen www.innsbrucklaeuft.com
Inhalt Innsbruckläuft-Magazin #4 - 2018
Magazin
Medizin
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Gehirntraining.
Die Sehnen des Achilles.
Ungewohnte Bewegungen in Verbindung mit Gedächtnisaufgaben lassen neue Nervenzellen wachsen. Beispiele erwünscht?
Erfahrungsbericht eines Läufers.
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Therapie.
Spitzenläufer. Beliebt, bewundert, gekauft. Thomas Krejci und Günther Weidlinger im Gespräch.
20 ff. Die Meinung der Anderen. - Performance statt Ergebnis… von Mirjam Wolf - App-aptierbar… von Florian Madl
16 Warum gezieltes Belastungsmanagement beim Heilen helfen kann.
19 Bewegung für Alle. Patienten werden zu Multiplikatoren. Der Rehasport in Tirol erweitert sein Angebot und bietet auch Ausbildungen für Trainer an.
www.innsbrucklaeuft.com
„Sobald sich meine Beine bewegen, beginnen meine Gedanken zu fließen.“ – Henry David Thoreau
Service
Termine
24
7.4.2018
Nahrung zur Regeneration. Alles was während der sportlichen Belastung verbraucht wird, möchte der Körper wieder auffüllen. Was und wofür?
28 Innsbruck Running. Corporate Design. Im Stadtwald erwartet dich ein neues Laufstreckennetz.
32 Läuferkraft. Mach mal Pause. Diese Übungen geben deinen Beinachsen mehr Stabilität und sind garantiert bürotauglich.
48 Rätselseite. Für unsere Kids und Junggebliebenen.
18. TirolMilch Frühlingslauf
Das Tempo gibt deine innere Uhr vor.
13.5.2018
34. Stadtlauf Innsbruck powered by Tiroler Tageszeitung
Zum Muttertag ein Lauffest für die ganze Familie!
29.9.2018
7. Nightrun Innsbruck
Mit spannenden Bewerben und den Tiroler Meisterschaften im Halbmarathon.
31.12.2018
18. IKB Silvesterlauf Innsbruck Aufwärmen für das Neue Jahr.
Intro
Dieter Hofmann, Innsbrucklaeuft
l r e p Su Höher, weiter, besser, größer, schneller. Muss es immer MEHR sein? Zählt nur der erste Rang und der Zweite ist schon der erste Verlierer?
In unserer Lebenswelt liegt dem Leistungssport das Vergleichende, das „Gewinnen und Verlieren“ zugrunde. Und im professionell betriebenen Sport hängen Prämien und Sponsoring von der Platzierung ab, die für einzelne Menschen die Lebensgrundlage sichern. Unterwegs auf der Siegerstraße werden dann auch nicht erlaubte Methoden und Substanzen verwendet. Um schneller zu sein. Besser. Um die Prämie zu kassieren.
Wie passt das in den Breiten- und Freizeitsport? Mein Gradmesser ist die persönliche Zufriedenheit. Eine Zufriedenheit, die nicht von Zeiten, Weiten, Platzierungen abhängt, sondern von Faktoren wie Spaß oder ob ich z. B. abschalten und die Anforderungen des Berufsund Privatlebens mal ausblenden kann. Ich brauche hier kein – ich war schneller als...
Bei der Organisation und Umsetzung von (Sport-) Veranstaltungen ist es ähnlich. Professionelle brauchen, um sich zu verkaufen und damit wahr genommen zu werden, das MEHR. Mehr Zuschauer, Streckenrekorde, mehr Event-Cha-
rakter, mehr, mehr. Um von den Medien wahrgenommen zu werden und damit auch die Anforderungen der Geldgeber zu befriedigen.
Dieses MEHR können kleine, regionale oder lokale Veranstalter zumeist nicht bieten. Es kann nicht immer ein MEHR geben und wann ist dieses MEHR überhaupt erreicht? Die Grenzen nach oben sind offen, wie wir wissen. Doch ohne diesem MEHR springen Sponsoren ab und für Veranstalter wird es zunehmend schwieriger, ihr Programm auf solidem Niveau durchzuführen. Für den (organisierten) Sport sind diese regionalen und lokalen
e v i t la Sportveranstaltungen aber von großer Bedeutung. Für die TeilnehmerInnen weckt das persönliche Erlebnis vielleicht die Lust auf Bewegung. Für die dahinterstehenden Sportvereine öffnen sich Einnahmequellen, aus denen TrainerInnen bezahlt werden, die mit der nachwachsenden Generation Bewegungseinheiten durchführen. Und sie so möglichst früh für den Sport und die Bewegung begeistert. Wie wir auch aus vielen wissenschaftlichen Studien wissen, ist Bewegung von Kindesbeinen an die Gesundheitsvorsorge für morgen.
Jeder von uns hat seine Vorstellungen und Vorlieben. Das ist gut so und wertvoll, das macht die fruchtbare Vielfalt aus. Wenn Menschen zusammenkommen und etwas Gemeinsames unternehmen, wird es für einige auch immer ein Kompromiss sein. In einer Gruppe suchen wir immer den gemeinsamen Nenner, jenen Punkt, der noch alle zufrieden stellt. Das betrifft uns als Veranstalter auch zum Beispiel bei den Siegerehrungen. Wir wollen all unsere TeilnehmerInnen hochleben lassen, sie wertschätzen,
uns bedanken, dass sie dabei waren und ihr Vorhaben umgesetzt haben. Aber auch wir bewegen uns in einem Rahmen, den der Faktor Zeit vorgibt. Es ist uns leider nicht möglich, alle auf die Bühne zu holen. So beschränken wir uns hier auf die jeweiligen Hauptläufe und bitten Euch dafür um Verständnis. Wenn Ihr hier interessante Vorschläge habt, wie wir das anders umsetzen können, denken wir gerne gemeinsam weiter. Alles Liebe und Gute für Eure Laufsaison!
Aufmacher
StraĂ&#x;en bauen im Kopf Tausende Tirolerinnen und Tiroler nutzen das Laufen in ihrer Freizeit, um kĂśrperlich fit zu bleiben, Ausgleich vom Arbeitsalltag zu finden oder einfach den Kopf frei zu bekommen. Was passiert eigentlich in unserem Kopf, wenn wir uns unten abstrampeln?
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von Antonia Santner & Bernhard Friesacher
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Was passiert im Kopf?
Jeder, der regelmäßig Laufen geht, kennt das geniale Gefühl des Flow-Zustandes: Alles funktioniert wie von alleine. Die Beine bewegen sich unbeschwert. Die Atemfrequenz ist perfekt auf den Herzrhythmus abgestimmt. Man ist mit sich und der Welt im Reinen und genießt Momente des Glücks. Dieses High stellt sich im Kopf nicht zufällig ein. Durch die wiederholte Beanspruchung der Muskulatur werden Botenstoffe produziert, die über die Blutbahn durch den gesamten Körper ins Gehirn gelangen und dort ihre Wirkung entfalten. Egal ob Laufen, Touren gehen, Nordic Walken, Biken oder das Bodyworkout im Verein – beim Sporteln entsteht ein Cocktail aus Endorphinen, Serotonin, Adrenalin, Dopamin und zahlreichen weiteren Botenstoffen, der sich positiv auf die Stimmung und die Leistung im Oberstübchen auswirkt. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse belegen, dass aktive Bewegung sogar die Vernetzung von Nervenzellen im Gehirn antreibt und das Arbeitsgedächtnis positiv beeinflusst. Man kann sich besser konzentrieren, Dinge schneller lernen und hat neue Einfälle. Es gibt zahlreiche Studien, die psychische und kognitive Effekte nachweisen und kurz vor der Jahrtausendwende entdeckten Forscher sogar BDNF (Brain Derived Neurotrophic Factor), ein Protein, das in bestimmten Gehirnregionen neue Nervenzellen bis ins hohe Alter wachsen lässt.
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Produziert wird BDNF durch Bewegung, was wiederum beweist, dass Sport, und hier vor allem auch das Laufen an sich, auf natürliche Art und Weise die physische und geistige Gesundheit und Regenerationsprozesse des Menschen fördert und langfristig positiv beeinflusst. Wenn ihr also das nächste Mal einen Schritt vor den anderen setzt und euch der Schweiß von der Stirn rinnt, denkt daran: Im Kopf geht’s rund! Passend zum Thema stellen wir hier neue Trainingstrends vor, die gezielt auf die Fitness im Kopf eingehen. Unter der Bezeichnung Neuromotorik werden diese Trainingsprogramme angeboten, die auf die Funktionsweisen der Körper-Hirn-Achse eingehen und frei nach dem Motto „train your brain“ gezielt die Synapsenbildung im Kopf vorantreiben. Life Kinetik (im Spitzensport) und Vital4Brain (im Schulbereich) bieten koordinative Übungsvariationen, die die Gehirnzellen fordern und auch nachweislich positive Effekte im Bereich der Stressreduktion, Steigerung der Konzentrationsfähigkeit und Verbesserung der Handlungsschnelligkeit haben. Neu und basierend auf aktuellen sportwissenschaftlichen und neurophysiologischen Erkenntnissen ist Kort.X, ein neuromotorisches Fitnesstraining aus Tirol. Der Name leitet sich vom Kortex, der lateinischen Bezeichnung der Großhirnrinde ab. Hier ist das gesamte Wissen und Können eines Menschen in Form
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von Nervenverbindungen abgespeichert und mit dem Kort.X-Training sollen zusätzliche Muster angelegt werden. „Das Straßenbauen im Kopf bringt‘s“, ist Antonia Santner überzeugt und spornt an, ungewohnte Bewegungsausführungen in Verbindung mit Gedächtnisaufgaben und Wissensfragen auszuprobieren. Beispiele erwünscht? Beine und Arme im gegengleichen Rhythmus bewegen und dabei in 2er-Schritten rückwärts zählen. Den Kopf schütteln, während man „Ja“ sagt oder nach rechts schauen, wenn das Zeichen für links gegeben wird. Bei „Los“ heißt es stehen zu bleiben, bei „Stop“ rückwärts zu gehen und erst beim Kommando „Rückwärts“ geht es nach vor. Das Zusehen allein macht schon Spaß und unter professioneller Anleitung bringt einen dieses kurzweilige Kombipaket aus Koordination und Denksport so richtig ins Schwitzen. Die Automatisierungsrunde ist zum Abschluss jeder Kort.X-Stunde das Pünktchen auf dem i und spätestens dann weiß man auch, Dopamin zeigt seine Wirkung und dieses Training macht süchtig.
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Weiterführende Links: www.kortx.info www.vital4brain.at www.lifekinetik.de
>> Aufmacher
Train your Brain!
Hier findet ihr zwei Kort.X-Fokusübungen, die ihr jederzeit Zuhause oder im Büro ausprobieren könnt!
Übung 1 - Einbeiniger Stand - Gleichgewicht halten - Linker Arm und linkes Bein nach vorne anheben Vorübung: - Hand- und Fußgelenk im Uhrzeigersinn kreisen - Hand- und Fußgelenk gegengleich drehen
Was passiert im Kopf?
Linktipp: Unter ibklft.com gibt´s die Übungen auch als Video!
Übung 2 links: fortlaufend folgende 3 Positionen wiederholen: Finger spreizen – Faust – Zeigefinger heben rechts: fortlaufend 2 Positionen wiederholen: Finger spreizen – Faust
Magazin
Geliebte Exoten
von Jane Kathrein, freie Journalistin, Innsbruckläuft
Sie sorgen für Schlagzeilen, weil sie Fabelzeiten versprechen - auch Sponsoren sehen sie gerne vorne weg rennen. SpitzenläuferInnen bringen einen neuen Laufstil und einen Hauch von Exotik in das Teilnehmerfeld. Sie sammeln Erfahrung für bevorstehende Wettkämpfe und fordern die lokale Elite heraus. Bewundert, Beneidet. Sie machen einen Job wie alle anderen. Thomas Krejci (Laufteam run2gether Austria) im Gespräch mit Günther Weidlinger (ehem. Langstreckenläufer, Mitorganisator Linz Marathon) im Rahmen
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der ÖLV-Tagung in Graz.
Hintergrund
Im Starterfeld stehen sie zumeist ganz vorne. Aus Sicht der Athleten ist die Teilnahme an einem Wettkampf in Europa ein Job wie jeder Andere? Thomas Krejci: Fast jeder, der die Möglichkeit hätte, einen normalen Job zu bekommen, würde diese nutzen. In Kenia ist das Laufen als Sport in etwa mit dem Skifahren bei uns vergleichbar. Kenianer sind keine geborenen
Läufer. Es dauert Jahre bis sie so weit sind, um bei internationalen Wettbewerben vorne mitlaufen zu können. Diejenigen, die es schaffen, finanzieren mit ihren Preisgeldern nicht nur ihr eigenes Leben sondern auch das Leben ihrer Großfamilien (meist 30 bis 40 Menschen) in Kenia. Bei großen Marathon-Veranstaltungen gut nachvollziehbar, aber warum Kenianer bei
kleinen Volksläufen an den Start schicken? Krejic: Als Kenianer wird man nicht zum London-Marathon-Sieger geboren, sie müssen Erfahrungen sammeln und dazu gehören auch Starts bei kleinen Wettkämpfen. Sich Schritt für Schritt zu steigern. Es wäre nicht fair zu sagen: bitte kommt zum Wien-Marathon aber kommt nicht zu unseren kleinen Veranstaltungen.
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Magazin
Können Sie ein Beispiel für eine erfolgreiche Rennserie nennen? Krejic: Der heurige London Marathon-Sieger Daniel Wanjiru war fünf Jahre bei uns im Team und hat drei Sommer lang Laufgäste auf der Turacher Höhe begleitet, Frauen, Männer sowie Kinder, er startete bei vielen kleinen Läufen und gewann 2017 in London in der Marathondisziplin. Günther Weidlinger, als ehemalige Profiläufer haben Sie bestimmt auch eine andere Sichtweise? Günther Weidlinger: Ja, bei dieser Frage möchte ich von einem ganz persönlichen Erlebnis erzählen. 2012 bin ich beim Puckingersee-Lauf mitgelaufen, es war als Vorbereitungslauf gedacht. Also rief ich den Veranstalter an und fragte, ob er überhaupt Eliteläufer dabeihaben will. Auf das Preisgeld hätte ich verzichtet. Am Tag des Wettkampfes begrüßte mich der Veranstalter beinahe entschuldigend mit den Worten: jetzt hat sich ein Kenianer angemeldet.
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Wie war das für Sie als Favorit? Weidlinger: Für mich als Läufer war das kein Problem, das Rennen wurde dadurch noch interessanter. Überrascht war hingegen der Veranstalter, weil der Läufer wegen 50 € Preisgeld gekommen war. Das Team hatte im Auto geschlafen, ist Streckenrekord gelaufen, zum nächsten Rennen weiter gefahren und hat auch dort gewonnen. Das sieht für mich nach Ausbeutung aus.
Als Mitveranstalter des Linz Marathons stehen Sie nun auf der anderen Seite. Machen Afrikanische Läufer ihre Veranstaltung interessanter? Weidlinger: Jetzt bin ich mitverantwortlich für die Elite und deren Einkauf. Jetzt brauche ich die Afrikaner, damit sie meine Veranstaltung aufwerten - weil ich eine gute Siegerzeit stehen haben will. Eine internationale Reputation erreiche ich jedoch nur, wenn ich schnelle Siegerzeiten liefern kann. Natürlich ist das auch eine finanzielle Frage, da auch die Läufer aus Kenia klare
mindest von den run2gether Athleten behaupten. Wir reden immer von Flüchtlingsproblematik und von einer immer größer werdenden Anzahl Afrikanern, die nach Europa drängen. Ein Grund ist die Aussichtslosigkeit in der Heimat, Jobs zu finden. Laufen ist eine Möglichkeit Geld zu verdienen, mit dem neue Jobs in der Heimat geschaffen werden können. Ein wichtiger Beitrag um zu zeigen man kann vor Ort bleiben, man muss nicht fliehen. Man kann es auch im eigenen Land schaffen. Natürlich muss das im geregelten Rahmen ablaufen.
Die Preisgelder fließen direkt in die kenianische Wirtschaft weiter, das kann ich zumindest von den run2gether Athleten behaupten. Thomas Krejci, Laufteam run2gether Austria Vorstellungen von einem interessanten Preisgeld haben. Auf mich als Veranstalter kommen weitere Kosten wie die Ausländersteuer zu, die ich in Österreich abführen muss - das sind weitere 25 Prozent zusätzlich zu dem, was Läufer und Manager bekommen. Die Preisgelder sind auf den ersten Blick nicht lukrativ, dennoch interessant genug für viele Athleten aus Afrika. Krejci: Die Preisgelder fließen direkt in die kenianische Wirtschaft weiter, das kann ich zu-
Wie kann sich ein Veranstalter eines geregelten Rahmens sicher sein? Krejic: Als Veranstalter kann ich prüfen, ob der Manager eine Lizenz hat und ob der Läufer bei einem Verband registriert ist. Die Lizenzen bekommt man nicht so leicht, sie sind auch nicht billig. Damit kann ich schon eine Vorauswahl treffen. Alle Läufer aus dem Projekt run2gether sind beim kenianischen Verband und beim Österreichischen Leichtathletikverband registriert.
Hintergrund
Thomas, wo sind deine Berührungspunkte mit dem kenianischen Laufsport? Krejci: Als Orientierungsläufer im Nationalteam war ich beeindruckt von den kenianischen Läufern, der Schönheit ihres Laufstils und der Schnelligkeit. Ich bin auch bei Volksläufen gestartet. Die afrikanischen Athleten sieht man leider immer nur kurz - an der Startlinie, danach noch bei der Siegerehrung und dann sind sie auch schon wieder verschwunden. Man weiß nicht wirklich mehr über sie. 2007 war ich für drei Monate in Kenia zum Trainieren und lernte dort einige kenianische Läufer kennen. Das war der Beginn für das Projekt run2gether? Krejci: Freundschaften sind entstanden sowie die gemeinsame Idee der Laufgruppe in Kenia unter die Arme zu greifen. Ein Jahr später fand die erste Laufwoche in Europa statt, auf der Hebalm sind wir nun seit zehn Jahren. Die Idee dahinter: kenianische Athleten teilen ihr Wissen und ihre Erfahrungen mit heimischen Hobbyläufern. Inwiefern unterscheidet sich run2gether von anderen Manager-Ansätzen?
Bekommt ein run2gether Läufer das gesamte Preisgeld? Krejci: 85 Prozent des Preisgeldes bekommt der Läufer, 15 Prozent fließen ins Team um das Projekt in Kenia zu unterstützen. Mit den Einnahmen aus den Laufwochen und diversen Spendenaktionen und anderen Aktivitäten bezahlen wir Flüge, Unterkunft, Versicherung für den Athleten und finanzieren unsere run2gether Schule und unser Camp in Kenia. Auch die guten Läufer müssen 15 Prozent ans Team abgeben, das ist mir wichtig. Welche Sicherheit hat ein Veranstalter, wenn er Läufer aus dem Projekt run2gether engagiert? Krejci: Unsere Läufer sind beim kenianischen und österreichischen Verband gemeldet. Ich persönlich verfüge über die Manager Lizenz der IAAF und des kenianischen Verbandes, die pro Jahr zwar 3.000 Dollar kostet aber für ein geregeltes Management kenianischer Athleten wichtig ist. So muß ich den Verband über alle Starts außerhalb Kenias vorab informieren und die Läufer müssen 30 Prozent Steuern bezahlen, wenn sie nach Kenia zurückkommen. Jeder kenianische Läufer muss das an den kenianischen Staat abführen. Werden in Österreich vom Veranstalter zB bereits 25% vom Preisgeld einbehalten, verbleiben 5% an zu bezahlenden Steuern in Kenia.
Weidlinger: Als Veranstalter verhandle ich nur mit Managern, die bei der IAAF registriert sind oder beim kenianischen Verband. Auch weil ich kein Risiko eingehen will. Es gibt auch Athleten, die auf deine Einladung hin ein Visum bekommen und dann verschwinden – als Veranstalter können dann hohe Kosten auf dich zukommen. Kenianische Läufer stehen auch häufig im Starterfeld eines Volkslaufes. Was bringen die Spitzenläufer dem Breitensport? Weidlinger: Als Athlet war ich immer froh, wenn ich starke Gegner hatte, denn lieber wurde ich Zweiter oder Dritter und hatte ein gutes Rennen. Die heimischen Läufer, die sich um den Sieg gebracht fühlen, kann ich auch verstehen. Die ersten Drei eines Stadtlaufes bekommen Wertgegenstände, die an die kenianischen Sieger weitergehen sollten und sogleich in den Händen des Managers landen. Die Läufer haben die Gegenstände nie in ihren Händen gehalten. Sind Läufer von lizenzierten Managern sauberer? Krejci: In Dopingfragen hast du da natürlich nie Sicherheit, auch nicht bei einem Europäer. Die Kontrollen finden inzwischen weltweit statt, es werden auch viele Kenianer bei Wettkämpfen getestet und wir sehen jede Kontrolle sehr positiv . Auch, weil es für die sauberen Athleten nichts besseres gibt, als den Beweis, dass man clean ist.
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Krejci: Es gibt viele Manager, die ohne Lizenz durch Europa touren und miese Geschäfte mit afrikanischen Läufern machen, sie ausbeuten. run2gether forciert das Gegenteil. Das Projekt beruht seit zehn Jahren auf Ehrenamtlichkeit, wir betreuen die Läufer im Rahmen des Vereines, der inzwischen mehr als 100 Mit-
glieder zählt, wir wollen damit auch nichts verdienen. Wir wollen zeigen, dass die Betreuung der kenianischen Läufer anders passieren kann, als es so mancher Manager macht.
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von Dr. Christian Hoser Sportmediziner und Chirurg - Gelenkpunkt
Achillessehne Erfahrungsbericht eines Läufers
Medizin
Ich erinnere mich noch genau, ungefähr vor 3 Wochen war er zum ersten Mal da, dieser Schmerz in der Sehne links. Nichts Besonderes. Ein ganz normaler Lauf, so wie auf dem Trainingsplan. Ich lief zehn Kilometer und bei Kilometer sieben zwickte es plötzlich links knapp über der Ferse, dort wo die Sehne aus dem Schuh heraus kommt. Gut, ich bin fertig gelaufen, wenngleich in einer bisschen schiefen Haltung. Zu Hause unter die Dusche. Zwei Stunden später war das Zwicken wieder weg. Alles gut, dachte ich. Alles gut. Am nächsten Tag war es auch gut. Der Trainingsplan sah einen Pausentag vor, das kam mir gerade recht. Ich ging ein bisschen auf das Fahrrad, kein Sehnenschmerz. Ich legte mich ins Bett, kein Sehnenschmerz. Ich stand in der Früh auf, kein Sehnenschmerz. Alles gut, dachte ich. Trainingsplan: Wir treffen uns um 17 Uhr auf der Bahn. Unser Plan: 400er. 400
Achillessehne
Meter in 80 Sekunden, sechs Mal hintereinander mit fünf Minuten Pause. Das braucht man, um schneller zu werden, sagte der Trainingsplan. Es war lustig. Alle gemeinsam. Hart aber man hatte richtig das Gefühl körperlich etwas getan zu haben. Die ersten Drei gingen gut. Beim Vierten fing es wieder an, das Zwicken an der Achillessehne links. Gut, in der Gruppe ist alles weniger schlimm. Man läuft, läuft mit den Anderen. Läuft gegen die Anderen. Auf jeden Fall hält man bis zum Schluss durch, gemeinsam. Wir dehnten noch ein wenig gemeinsam. Gingen noch eine Runde auslaufen. Puh, das war nicht lustig. Aber es ging so halbwegs. Dann stieg ich ins Auto, fuhr nach Hause und wollte aussteigen. Wow, was war denn das? Heftiger Schmerz an der linken Achillessehne. Ich schleppte mich in den ersten Stock zum Duschen. Setzte mich zum Abendessen. Eins war mir an diesem Abend klar, das was der Trainingsplan morgen vorsah, konnte ich spülen, keine Chance. Ich legte mich ins Bett und als ich am nächsten Tag aufstand wieder dasselbe. Die ersten Schritte ging ich als wäre ich 30 Jahre älter. Ich ließ alle in meiner WhatsApp-Gruppe wissen, dass ich wegen meiner Achillessehne heute nicht zum Training kommen würde. Und was dann passierte, war unglaublich. Ratschläge, Tipps, Empfehlungen. Ich solle warm auflegen, kalt auflegen. Ich solle dehnen. Ich solle weiterlaufen. Ich solle Krafttraining machen. Jeder schien etwas zu wissen über das Thema Achillessehne. Aber zumindest eines war positiv, ich war nicht alleine.
Achillessehnenschmerzen betreffen viele und insbesondere Läufer. Also kaufte ich Salbe A, schluckte Pille B, tat Übung C und es wurde besser. Aber nicht wirklich viel. Ich konnte wieder gehen im täglichen Leben, aber das Aufstehen in der Früh war trotzdem noch die Hölle. Ich setzte mich auf das Fahrrad, das schien gut zu tun. An Laufen war nicht zu denken. Zwei Wochen später kam ich langsam in die Situation, dass ich wieder an Laufen denken konnte. Ich ging also ins Training, blieb aber bei der langsameren Gruppe. Als wir anfingen zu Traben, fühlte es sich noch nicht gut an. Aber ich merkte schnell, es wird besser. Je wärmer ich wurde, desto leichter wurde der Schmerz und plötzlich war er ganz weg. Ich konnte laufen, ich fühlte mich großartig. Wir liefen zwar nicht schnell, aber immerhin, wir liefen. Ich lief. Ich fragte die anderen, lauf ich symmetrisch. Ja, du läufst symmetrisch. Man sieht eigentlich nichts. Gut.
Wir liefen unsere kleinere Runde, 5 km. Das war okay. Ich ging nach Hause und dachte, wow, immerhin gelaufen. Ich setzte mich zum Abendessen. Stand nach dem Abendessen auf. Dachte mir, wow. Nicht ganz gut, aber okay. Am nächsten Tag in der Früh war der Schmerz schon wieder erklecklich. 5 Minuten, dann war es okay. Nun, wie sollte es von hier weitergehen?
FAKTBOX 1. Hab keine Angst, eine schmerzhafte Achillessehne reißt praktisch nie (Voraussetzung Punkt 2) 2. Kein Cortison in die Achillessehne 3. Dosierte Aktivität besser als Inaktivität 4. Abwechslung (Strecke, Untergrund, Schuh) schützt die Achillessehne vor Schmerz 5. Achtung vor Fluorchinolon Antibiotika (Ciproxin) 6. Häufigste Ursache von Achillessehnenschmerz – abrupte Steigerung von Umfang und/oder Intensität 7. Teilrisse der Achillessehne (MR, Diagnose) können chirurgisch erfolgreich behandelt werden
Über den Autor Dr. Christian Hoser Facharzt für Unfallchirurgie und Sporttraumatologie
Während seines Studiums der Humanmedizin in Innsbruck interessierte er sich für die Bereiche Sportmedizin und Kniechirurgie. 1991 promovierte er zum Doktor der gesamten Heilkunde. Bereits im Rahmen seiner Facharztausbildung verbrachte Christian Hoser mehrere Auslandsaufenthalte in den USA und Neuseeland. 1998 erlangte er den Facharzttitel für Unfallchirurgie und das Zusatzfach Sporttraumatologie. Im Jahr 2015 habilitierte er mit seiner Arbeit „Entwicklung und Evaluation minimal-invasiver Operationsmethoden und bildgebender Untersuchungen bei Verletzungen der Gelenke“ an der Medizinischen Fakultät Innsbruck. Gelenkschirurgie und arthroskopische Eingriffe sowie die Behandlung von Sehnenverletzungen sind seine Schwerpunkte. In seiner Freizeit zählt der Laufsport zu seinen Hobbies.
Medizin
Load-Management bei Achillesbeschwerden Von Stefan Mair, Sporttherapie Huber & Mair
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Seit den späten 1990ern ist das exzentrische Training eine weithin akzeptierte Behandlungsoption für chronische Achillestendinopathie. Aus der Forschung wissen wir, dass es bei einer Tendinopathie zu Strukturveränderungen der Sehne kommt. Gezieltes Belastungsmanagement kann helfen. Der hierarchische parallele Behandlung von chronischer zenstand hoch zu drücken, um Kollagenaufbau geht verloren, Tendinopathie hat, als das all- sich dann auf dem betroffenen die schleimige Grundsubstanz gemein bekannte exzentrische Bein Richtung Boden abbremnimmt zu, die Sehnenzellen Trainingsprotokoll. Die Resul- sen zu lassen – bekannt unter sind verdichtet und umge- tate der meisten Studien deu- der „Alfredson-Methode“. Dies wandelt. Außerdem finden ten darauf hin, dass Gesamt- musste zweimal täglich 3x15 sich Gefäßneubildungen und belastung und „Time Under Wiederholungen über zwölf eine vermehrte Präsenz von Tension“ – also die „Zeit unter Wochen lang durchgeführt freien Nervenenwerden, mit oft sehr digungen und guten Ergebnissen. „Es macht immer Sinn, sich einen sympathischen Wendet man diese Sportphysiotherapeuten als Experten N e r ve n fa s e r n , bewehrte Therapiewodurch sich die zur Hilfe zu holen, der auch beitragende methode unter Beteils recht starrücksichtigung der Faktoren wie gesteigerter dynamischer ken Schmerzen neuen wissenschafterklären lassen. lichen Erkenntnisse Knievalgus, mangelnde Fußstatik, Studien zeigen, an, so soll das beRückfußsteifigkeiten, abgeschwächte dass durch ein troffene Bein auch Hüftmuskeln oder schwache gezieltes Belasbeim Hochdrücken tu n g s m a n a g e Rumpfmuskulatur erkennt und behandelt.“ verwendet werden. ment („Load-MaDas EntscheidenStefan Mair, Physiotherapeut nagement“) die de bei diesem soSehnenqualität genannten „Heavy und damit die Belastbarkeit Belastung“ – ausschlaggebend Load Resistance Training“ ist, optimiert werden kann. sind, um positive klinische Er- dass die PatientInnen sich gebnisse zu erzielen und Ver- langsam hoch drücken und „Exzentrisches Training“ galt änderungen im Gewebe her- langsam die Ferse wieder Richlange Zeit als die Therapieme- vorzuheben. tung Boden (tiefer als die Trepthode der Wahl. In den letzten pentrittfläche) abbremsen. Jahren wiesen Forscher nach, Lange Zeit wurde Patienten Der Rhythmus soll hierbei „4 dass intensives langsames empfohlen, sich mit den Zehen- Sekunden hoch – 4 Sekunden Krafttraining sowohl in klini- spitzen auf eine Treppe oder runter“ sein. scher Hinsicht von Nutzen ist einen Stepper zu stellen, sich als auch eine größere mikro- beidbeinig oder nur mit dem ge- Aufgrund der höheren Gestrukturelle Wirkung in der sunden Bein in den Zehenspit- samtbelastungszeit – „Total
Achillessehne
Time Under Tension“ – bekommt das Sehnengewebe mehr Zugbelastung als Stoffwechseltrigger zu verarbeiten und die Sehnenregeneration wird stärker forciert. Das „Heavy Load Resistance Training“ soll über mindestens 10-12 Wochen durchgeführt werden. Anfänglich werden dreimal wöchentlich vier Serien zu je 15 Wiederholungen (zwei Serien
mit gestrecktem Knie und zwei Serien mit leicht gebeugtem Knie) durchgeführt. Dadurch kommen unterschiedliche Sehnenanteile optimal auf Zug. Moderate Belastung Von Woche zu Woche wird die Belastung gesteigert und die Wiederholungszahl reduziert, sodass nach ca. zehn Wochen nur noch 3x6 Wiederholungen
durchgeführt werden können. Als belastungssteigernde Variablen gelten: von beidbeinig zu einbeinig, von einbeinig ohne Zusatzgewicht zu einbeinig mit Zusatzgewicht (geführte Langhantel oder an der Beinpresse im Fitnessstudio bzw. Gewicht in einem Rucksack am Körper). „No Pain No Gain“ – das ist bei der sehnenorientierten Rehabilitation das Schlagwort.
Medizin
Schmerzen während des Trainings bzw. auch danach dürfen sein. Die Schmerzintensität soll während des Trainings eine Intensität von 3-5 auf einer 10teiligen Schmerzskala nicht überschreiten. Aus klinischer Erfahrung weiß man, dass sogar in den ersten zwei Wochen die Schmerzen etwas mehr werden können. Nach drei bis vier Wochen sollte dann aber eine Veränderung der Schmerzintensität verspürt werden. Früher wurde während der Rehabilitationsphase absolute Laufkarenz empfohlen. Aufgrund der wissenschaftlichen Evidenz werden nun aber moderate Laufbelastungen toleriert. Hier gilt es, das „Schmerz-Monitoring Modell“ zu beachten. Dies besagt, dass moderate Laufbelastungen, speziell auf weicherem Untergrund erlaubt sind, sofern sie während der Tätigkeit eine Schmerzintensität von 0-2 von 10 aufweisen. Es muss allerdings beachtet werden, dass die Laufbelastung nicht am Pause-Tag des Heavyload-Trainings durchgeführt werden – die Sehne braucht Regenerationszeiten.
Nach Absolvierung des 10-12wöchigen Programms sollten plyometrische Trainingsinhalte folgen, z.B. in Form von anfangs beidbeinigem, in weiterer Folge einbeinigem Seilspringen. Anschließend soll ein Sprungaufbau bzw. das Einbauen von Intervallläufen zur weiteren sportartspezifischen Sehnenregeneration helfen. Das hier beschriebene Loadmanagment gilt speziell für die „Mid-Portions Achillestendinopathie“ und kann nicht global als Methode der Wahl für alle Arten von Achillessehnenbeschwerden geltend gemacht werden. Nur eine fachärztliche Untersuchung und eine genaue diagnostische Abklärung kann eine optimale Therapieempfehlung ergeben. Empfehlenswert wäre eine Ultraschallabklärung, um eine Teilruptur der Achillessehne ausschließen zu können bzw. eine radiologische Abklärung, um eine Haglundexostose zu erkennen – in diesem Fall müsste man die exzentrische Abbremsbewegung der Ferse limitieren, sodass die Ferse nicht tiefer als die Treppentrittfläche abgesenkt wird.
Stefan Mair Physiotherapeut Stefan Mair arbeitet als Physiotherapeut mit dem Schwerpunkt „Orthopädische Manuelle Physiotherapie“. Seine Kernkompetenz liegt in der orthopädisch-traumatologischen Rehabilitation und Sportphysiotherapie. Er leitet gemeinsam mit Reinhard und Claudio Huber die „Sporttherapie Huber und Mair“ in Innsbruck und ist neben seiner Praxistätigkeit als Lehrassistent der International Maitland Teachers Association tätig. www.sporttherapie-hm.at
Medizin
Bewegung für alle Während der Reha-Phase sind PatientInnen gut aufgehoben, aber diese Betreuungszeit hat ein Ende. Mit Rehasport Tirol hat ein neues Projekt gestartet, das die Rahmenbedingungen in Vereinen zum Aktivsein auch nach der Reha schafft. Das erste gemeinsame Event wird die Teilnahme am TirolMilch Frühlingslauf sein. Von Iris Mittendorfer, Reha Innsbruck
Ab einem bestimmten Alter oder in einem besonderen Gesundheitszustand sind Orte wie Fitnessstudios oder Sportvereine für viele Menschen nicht besonders attraktiv. Da man sich eingerostet oder in einem gewissen Gesundheitszustand nicht „zugehörig“ fühlt. Diese Schranke möchte Rehasport Tirol durchbrechen. Ganz nach dem Motto „Bewegung für alle“ startet Reha Innsbruck (vormals Rehamed Tirol) 2018 ein neues Projekt für Reha PatientInnen. Rehasport Tirol zielt darauf ab, PatientInnen nach Abschluss der Reha ein weitergehendes Aktivprogramm zu bieten. Die selbstbestimmte Gesundheitsförderung steht im Vordergrund. Was kann man sich darunter vorstellen: neben Informationsgesprächen und Schulungen interessierter PatientInnen wird es auch viel Praxis geben, wie bestehende Wege neu beleben, Ausflüge
in die Berge, indoor Einheiten und die Teilnahme an großen Events in Innsbruck und Umgebung. Zu Fuß oder mit dem Bike, mit oder ohne Gehhilfe, gehend oder laufend. Für alle PatientInnen wird das richtige Programm dabei sein. Die erste Fortbildung für interessierte Vereinstrainer findet bereits statt. Das Reha-Konzept soll in bestehende Vereine einfließen und neue Vereine zu ihrer Gründung ermutigen. Einige haben sich auch schon im Bereich Gesundheit spezialisiert, allen voran die „g.sundheitswerkstatt“ (http://gsundheitswerkstatt.com) die sich seit dem Frühjahr 2017 intensiv im Bereich Reha und Handicap engagiert. Mit Kursen wie „Locker am Hocker“ oder dem KORT.X Frühstück, bieten sie Bewegung für alle - unter anderem werden hier auch Schlaganfall-, COPD- oder KrebspatientInnen betreut.
Das Projekt „Rehasport Tirol“ wird als Erstimpuls umgesetzt, um nachhaltig Rehasportprogramme für PatientInnen in Tirol aufzubauen und grundlegende Strukturen zu schaffen. Regelmäßige Trainingseinheiten, die Etablierung von Rehasporttagen und die Schulung von Patienten als Multiplikatoren sind die Ziele. „Erfolg kommt nur, wenn jeder sich an der eigenen Nase packt und alle an einem Strang ziehen“, soll Oliver Bierhoff gesagt haben, und nach diesem Motto startet Rehasport Tirol als Kooperation zwischen SPORTUNION Tirol und Reha Innsbruck, finanziert von Fonds gesundes Österreich, dem Bundessportförderungsfonds und der Tiroler Gebietskrankenkasse.
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Kommentar
APPaptierbar? Unlängst bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang: Das Mobiltelefon des Journalistenkollegen nebenan will nicht aufhören zu piepsen, irgendwann riskiert man dann doch einen Blick in die virtuelle Intimsphäre des Sitznachbarn. Zahlen poppen auf, dazu Motivationssprüche: Offensichtlich macht hier eine Fitness-Applikation ihrem Benutzer Komplimente, wenngleich der seit Stunden keinen Ortswechsel vorgenommen hat. Mein interessierter Blick stößt auf stolze Erwiderung, der deutschsprachige Redakteur weiht mich in die Geheimnisse seines elektronischen Trainers ein: Nahezu stündlich würde ihm das Mobiltelefon demnach mitteilen, wann er sich wieviel und unter Aufwendung welcher Energie auch immer bewegt hätte. „Was denn das bringe?“, wage ich zu fragen und ernte dafür ein Grinsen: „Selbstbestätigung.“ Das stete Gefühl, Kalorien auch an einem Schreibtischtag verbrannt zu haben und zudem die archivarische Gewissheit der APP, bereits seit Monaten mehrere hundert Kilometer per pedes oder pedales bewältigt zu haben. Der Boom von solchen Fitness-Tagebüchern nimmt schier ungeahnte Züge an, allein die Erfolgsgeschichte des oberösterreichischen Startups runtastic mit täglich 150.000 neuen Usern (Stand Mai 2017: 110 Mio.) verblüfft. Das Projekt, gereift an einer Fachhochschule und bei einer Segelregatta erstmals auf seine Tauglichkeit
getestet, steht sinnbildlich für den Höhenflug. Eine Kennzahl aus dem Jahr 2015. Damals übernahm Adidas den Marktführer um 220 Mio. Euro, 200 Mitarbeiter schätzen das Unternehmen ob seiner Führungskultur. Viele Sportler setzen auf solche virtuellen Personal Trainer, die vom Sixpack bis hin zum Minuten-Workout oder dem Ironman-Training alles versprechen. Doch sind - im Regelfall trainingswissenschaftlich untermauerte - Applikationen wirklich auf jeden APP-aptierbar, also anwendbar? Bedarf nicht das Krafttraining einen Grundstocks an Erfahrung, das Ausdauertraining ein individuelles Abstimmen der Trainingsumfänge auf Befindlichkeit und Tagesverfassung? Können Kalorien-Angaben, die dem Benützer die Selbstsicherheit in Sachen Energieverbrauch vermitteln auch wirklich auf Sportler umgemünzt werden? Ein fragwürdiger Trend setzt ein, zumal sich die Trainingswissenschaft nicht einmal in einfachsten Formeln wie dem sogenannten Body Mass Index einig scheint, der das Körpergewicht in Relation zur Größe stellt und anhand einer Tabelle Rückschlüsse auf die Anthropometrie zulässt. Möglicherweise muss der Stellenwert der Fitness-Applikationen neu bewertet werden: Weg vom Personal Trainer, hin zum Leistungsnachweis. Nicht weniger, aber auch nicht mehr.
Florian Madl - 20 -
Wer n braucht de h Cybercoac wirklich?
Sportressort Tiroler Tageszeitung
Pro & Contra
ra t n o c Raus aus der
Vergleichsspirale Wir reden von Durchschnittszeiten, Wochenkilometern und Wettkampfergebnissen – kaum ein Sport arbeitet so stark mit Vergleichen wie das Laufen. Längst gibt es Online-Communities wie Strava, die den Vergleich mit anderen Sportlern, zum Inhalt haben. Vergleichen ist menschlich, sagt der Sozialpsychologe Leon Festinger in der Theorie des sozialen Vergleichs (1950). Indem wir uns mit Anderen vergleichen, versuchen wir unsere Identität zu finden und zu festigen. Wer sich nur über Vergleiche definiert, wandelt auf unsicherem Boden – denn es gibt immer jemanden, der mit mehr oder anderen Talenten gesegnet ist als wir oder sich in den Social Media Kanälen einfach nur besser darstellen kann. Wir verraten dir, was du tun kannst, um aus der Spirale auszusteigen.
Jane Kathrein Innsbrucklaeuft
Fokussiere auf deine Ziele und Aufgaben, das nennt man auch Flow. Vergleich dich nicht mit Anderen, sondern mit dir selbst – kein Anderer ist so wie du. Nimm dir vor, dein Bestes zu geben. Als Läufer setzen wir uns gerne Zeitlimits, aber das Erreichen ist nicht immer von Faktoren abhängig, die wir beeinflussen können, wie z.B. Tagesform oder Wetter. Vergleiche mit schnelleren Läufern machen meistens keinen Sinn, weil wir alle mit verschiedenen Fähigkeiten zur Welt kommen. Außer es motiviert dich. Log dich aus. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass uns soziale Netzwerke unzufrieden und unglücklich machen können, wenn wir uns an den Menschen dort orientieren. Begrenze deine Zeit in sozialen Netzwerken und geh stattdessen öfters mal raus an die Luft !
pro
Manchmal, nicht nur manchmal, haben Menschen ein bisschen Motivation gern. Der beste Beweis ist die Crunch-Challange, die derzeit durch die Sozialen Medien geistert. Wer hält am längsten durch? Der spassige Wettbewerb mit Freunden und Familie motiviert - probiert´s es aus! (spr) Den Plan gibt´s unter ibklft.com in höherer Auflösung!
© Screenshot - Urheber unbekann t
#crunchchallange
Kommentar
Performance statt Ergebnis als primäres Ziel „Ich will gewinnen“... eine ergebnisorientierte Aussage, die wir eher dem Spitzensport zuordnen, doch wie sieht es im Breitensport aus? Welche Motive und Ziele sind vordergründig? Bezieht sich das Ziel wirklich auf ein Ergebnis oder steht doch die Verbesserung der persönlichen Bestzeit an erster Stelle? Menschen beginnen meist mit dem Laufen, um ihre körperliche Gesundheit zu verbessern, Gewicht zu reduzieren, Ausgleich zu beruflichen und privaten Belastungen zu schaffen oder einfach ein selbst- oder fremdbestimmtes Ziel zu erreichen. Mit zunehmender Lauferfahrung wird auch die Teilnahme an Wettkämpfen angestrebt. Das Training wird systematischer und die Zielsetzung detaillierter, wobei das Grundmotiv (Gesundheit, Ausgleich und seelisches Wohlbefinden) trotzdem dominant bleibt.
Auffallend ist jedoch, dass die sehr lauferfahrenen AthletInnen überwiegend aus Gründen der Anerkennung sowie aus Gründen des Zusammenseins mit anderen an Wettkämpfe teilnehmen. LäuferInnen mit mittelmäßig langer Lauferfahrung fokussieren sich mehr auf die Verbesserung ihrer persönlichen Leistung, während die Laufanfänger mehr aus gesundheitlichen Gründen, sowie Gewichtsregulation und aus Gründen der persönlichen Zielerreichung und des Selbstwertes Wettkämpfe bestreiten. Die Erreichung eines ergebnisorientierten Ziels steht somit nicht an erster Stelle, es geht vielmehr darum, sich zu verbessern, seine Leistungen abzurufen, einen gewissen emotionalen Zustand zu erreichen und an seine persönlichen Grenzen zu gehen.
Mirjam Wolf
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ist Sportpsychologin und leitet die sportpsychologische Koordinationsstelle des Landes Tirol am Institut für Sport-, Alpinmedizin und Gesundheitstourismus (ISAG). Sie betreut zahlreiche EinzelsportlerInnen und Teams sowie TrainerInnen auf Landes- und Bundesebene.
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Ernährung
DANACH IST NICHT SOFORT DAVOR Von Martina Baldauf, Sporternährungsberaterin
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Mittlerweile ist unbestritten, dass die Regeneration einen zentralen Bestandteil des gesamten Trainingsverlaufs darstellt, auch wenn man vermeintlich „eh nichts mehr tut“. Aus ernährungsphysiologischer Sicht wechselt der Körper zum Zeitpunkt des Belastungsendes vom katabolen („abbauenden“) Belastungsstoffwechsel zum anabolen („aufbauenden“) Nachbelastungsstoffwechsel. Alles was während der sportlichen Belastung z.B. an Energiespeicher verbraucht, an Muskulatur beschädigt oder an neuen Trai-
ningsreizen, z.B. hinsichtlich der Bildung neuer Gefäße, gesetzt wurde, möchte der Körper nun wieder auffüllen, reparieren oder optimieren sofern er das benötigte „Material“ zur Verfügung gestellt bekommt. Ebenso sollte der Körper das durch die Belastung unterdrückte Immunsystem schnellstmöglich wieder auf Turbo schalten, um den einem ambitionierten Läufer sicherlich bekannten URTIS (Infekten der oberen Atemwege, wie leichtes Halsweh, Husten, etc.) Paroli bieten zu können. Und genau hier greift die Regenerationsernährung ein – wenn man sie machen lässt.
Ernährung
Was ist nun wichtig? Zeitpunkt: möglichst zeitnah am Belastungsende damit beginnen. Kohlenhydrate Wofür? Auffüllen der Glykogenspeicher (der körpereigenen Energiespeicher, hauptsächlich in der Muskulatur). Vor allem wichtig bei hochintensiven, langen und häufigen Trainings- und Wettkampfbelastungen und wenn wenig Zeit (weniger als 8-10h) zwischen dem Belastungsende und der nachfolgenden erneuten Belastung liegt. Bleibt mehr Zeit bis zur nächsten Belastung, reicht die normale Ernährung vollkommen aus, um die Speicher wieder zu füllen. Wie viel? Im Ausdauersport bis zu 1.2g/kg Körpergewicht/ Stunde (und zwar solange, bis eine kohlehydratreiche Hauptmahlzeit folgt).
Proteine Wofür? Unterstützung von Reparatur-, (Wieder)Aufbau- und Anpassungsprozessen im Muskel und anderen Geweben (z.B. der Bildung von neuen Blutgefäßen, Mitochondrien = zelluläre Energieversorgung etc.). Somit im Ausdauersport genauso wichtig wie im Kraftsport! Wie viel? 20-25g komplettes Protein, unabhängig vom Körpergewicht. Wasser + Natrium (Salz) Wofür? Ausgleich von Flüssigkeitsverlusten (über den Schweiß). Wie viel? Die Menge richtet sich nach dem Ausmaß des Schweißverlustes und danach, wie viel Flüssigkeit man sich schon während der Belastung, z.B. über Sportgetränke, zugeführt hat.
Martina Baldauf BSc MSc ist im Bereich der Sporternährungsberatung tätig und studierte Ernährungswissenschaften und Biologie. Sie ist selbstständig mit Sportkost und als Mitarbeiterin am Olympiazentrum Campus Sport Tirol Innsbruck beschäftigt. Kontakt: info@sportkost.at, www.sportkost.at
Und weil’s sonst zu einfach wäre: Bei der Regeneration unterscheidet man zwischen der soeben beschriebenen raschen Erholung, die unmittelbar nach Belastungsende beginnt und mehrere Stunden anhält, und den längerfristigen Anpassungen, die bei kontinuierlichem Training über Tage, Wochen und Monate passieren. Und genau dies gilt es bei der Ernährung wieder aufzugreifen. Einerseits zählt also die kurzfristige Zufuhr in der direkten Nachbelastungsphase, andererseits natürlich auch alles, was man sich tagtäglich und Mahlzeit für Mahlzeit aufs Neue einverleibt. Auch sollten Personen, die einen Gewichtsverlust anstreben, nicht auf die Regenerationsernährung verzichten, sondern lieber bei Snacks und Mahlzeiten abseits vom Training an Energie einsparen (nämlich dann, wenn es der Körper nicht so dringend braucht).
Ernährung
REZEPTE
Regenerationsshake:
Beeren-Topfen-Shake 100 g Himbeeren 150 g Magertopfen 200 ml Orangensaft (= Saft von 4 kleineren Blutorangen) 100 ml Leichtmilch 2 Datteln, groß (= 50g - oder ½ reife Banane) 3 Blätter Basilikum Zubereitung: Alle Zutaten gut mixen (Stand- oder Stabmixer). = 426 kcal, 26 g Proteine, 70 g Kohlenhydrate, 3 g Fette, 0,8 g Salz
Regenerationssnack:
Pumpernickel mit Schinken, Avocado und Ei 2 Scheiben Pumpernickel (= ca. 80g) 1 Ei 4 Scheiben Schinken (ca. 50g) ½ Avocado (ca. 50g) 50g Magertopfen etwas Zitronensaft Salz, Pfeffer Schnittlauch Zubereitung: Magertopfen, Avocado und Zitronensaft pürieren, etwas salzen und pfeffern. Als Aufstrich unter den Schinken und das hartgekochte Ei auf die Pumpernickel-Scheiben streichen. Mit Schnittlauch garnieren. = 409 kcal, 29 g Proteine, 38 g Kohlenhydrate, 14 g Fette, 2,5 g Salz
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Im Stadtwald warten neue Abenteuer
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Neue Trailrunning-Strecken, neue Beschilderungen, einladende Rastplätze – die Kernaussage des neuen Bewegt-Konzeptes für Innsbruck lautet: Besucherlenkung und Weniger ist Mehr. Ein Erholungsraumkoordinator soll bei Nutzungskonflikten als Mediator eintreten.
Innsbruck Running
Ein Erholungsraumkoordinator für Innsbruck Innsbruckläuft im Gespräch mit Vizebürgermeister Christoph Kaufmann. Die Innsbrucker Laufstrecken zeigen sich dieses Frühjahr mit neuem Gesicht. Wie sieht dieses aus? Christoph Kaufmann: Für unser Innsbrucker Laufprojekt „Innsbruck Running“ haben wir einige neue Trailrunning-Strecken entwickelt, um dem Trend zu noch mehr Natur gerecht zu werden. Weiters wurden ergänzende Startpunkte und Einstiegspunkte ausgearbeitet, um wachsenden Stadtteilen wie Kranebitten auch eine Anbindung an das Streckennetz zu bieten. Mit einer reduzierten, aber sehr nutzerfreundlichen Beschilderung der Strecken, aber auch der Ausgestaltung der Ausgangspunkte mit neuen modernen Stelen wollen wir den Bürgern eine optimale Orientierung zur Verfügung stellen und setzten gleichzeitig ein Zeichen dafür, wie wichtig uns ein Bewegungsangebot für die Bürger ist. Was verbirgt sich hinter dem „Plan i“? Laufen ist nach wie vor ein Megatrend in der Gesellschaft. Mit den neuen Strecken wollten wir diesem Anspruch der Lauf-Community nachkommen und Innsbrucks führende Position zu diesem Thema unter Österreichs Städten erhalten. Und weil abgestimmte und gute Freizeit-Infrastruktur in Innsbruck ein großes Thema ist, diente das Lauf-Projekt als Pilotprojekt (in Abstimmung mit anderen Pilot-Projekten) um neue Standards in der Planung und Realisierung von Freizeit-Themen in Innsbruck zu entwickeln. Diese Standards werden im „PLAN i“ zusammengefasst. Können Sie uns die ersten Meilensteine verraten, die umgesetzt werden? Für den heurigen Frühsommer und Sommer ist die Eröffnung der Laufstrecken im neuen Gewand, aber auch des sonstigen Sportangebotes an Inn und Sill, sowie des neuen Vitalweges im Olympischen Dorf geplant. Auf der Nordkette werden wir auch das MTB- und Wander-Ange-
bot weiterentwickeln. Neben dem Sportamt ist vor allem das städtische Forstamt ein intensiver Impulsgeber und Entwickler dieser Angebote. Welche Verbesserungen bringt das für die bewegungsfreudigen Innsbrucker? Gerade die neuen Laufstrecken erschließen neue spannende Wege, die auch dem regelmäßigen Läufer bis jetzt vielleicht noch nicht unter gekommen sind. Man wird motiviert, die Stadt und ihren Naturraum neu zu entdecken. Für Innsbruck typische Strecken wie die Höttinger Höll oder Sebastian Kandler-Trail führen den Läufer in Winkel dieser Stadt und auf Steige im Stadtwald, die man sonst vielleicht nicht findet. Infrastruktur schaffen ist ein Schritt, wie will man die Innsbrucker dazu motivieren sich zu bewegen? Seit dem Jahr 2016 steht das „Bewegt Programm“ für Sportlichkeit in der Tiroler Landeshauptstadt. 2016 erfolgt mit dem „Bewegt im Park“ Programmen der Startschuss für ein kostenloses ganzjähriges Bewegungsangebot. In der Sommerkursreihe „Bewegt im Park“ von jeweils Anfang Juli bis Ende Feber werden wöchentlich 18 verschiedene Sportkurse in den Innsbrucker Grünanlagen kostenlos angeboten.
Service
Wie wird das „Bewegt Programm“ in der Bevöl- gekommen ist. Eine Lenkung der verschiedenen kerung angenommen? Naturnutzergruppen ist daher notwendig. Eine Während „Bewegt am Berg“ und „Bewegt am Voraussetzung dafür ist eine durchgängige, für Eis“ im Winter stattfinden, sorgen „Bewegt am alle Nutzer zugängliche und verständliche KomSee“ und „Bewegt im Park“ in den Sommermo- munikation über das bestehende und künftige naten für sportliche Bewegungsaktivitäten. Für Angebot. Die Stadt Innsbruck hat daher zur Umdie gelungene Organisation dieser Veranstal- setzung und Entwicklung des „Plan i“ die Stelle tungsreihe wurde über die „Innsbruck infor- eines Erholungsraumkoordinators im Amt für miert“ Facebookseite deshalb die Frage gestellt, Land- und Forstwirtschaft eingerichtet. wie den TeilnehmerInnen des „Bewegt im Park“ Programm gefallen hat. Wertvolle Rückschlüsse konnten daraus gezogen werden. Das Angebot wird bei der nächsten Auflage weiter an die Wünsche der Bevölkerung angepasst. Für 2018 ist auch eine „Bewegt am Rad“ Initiative geplant. In der Vergangenheit kam es vielfach zu Nutzungskonflikten in den Wäldern rund um Innsbruck. Welche Ideen haben die Initiatoren für ein friedliches Miteinander Aller in der Natur?
Welche Aufgabe hat ein Erholungsraumkoordinator? Dieser ist beauftragt, ausgehend vom Innsbrucker Markenbeirat, alle Prozesse zur Schaffung einer durchgehenden, über alle Institutionen greifende, gleichartigen Kommunikation und auch eine entsprechende Produktentwicklung zu koordinieren. Er fungiert somit als Vermittler und Vernetzter zwischen den umsetzenden Stellen, ist Ansprechpartner für Themen zur Planung, Umsetzung und Kommunikation von neuen Sport- und Freizeitthemen in und um Innsbruck und sorgt für einen entsprechenden Informationsaustausch unter den Beteiligten.
Ja, in den vergangenen Jahren hat die Nutzung des Naturraumes in der Freizeitgestaltung der Bevölkerung als auch der Touristen zunehmend an Bedeutung gewonnen, sodass es nicht nur im urbanen Bereich, sondern auch im alpinen Freigelände zwischenzeitlich zu Spannungen zwischen den unterschiedlichen Naturnutzern Vielen Dank für das Gespräch!
FAKTBOX
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Umsetzung und Ausrollung der Pilotprojekte im Frühling 2018: - Relaunch der Laufstrecken - Ausschilderung Vitalweg - Kennzeichnung des „Grünen Bandes“ bzw. anderer Outdoorangebote im Stadtmagistrat Innsbruck - Gestaltung eines Ausgangspunktes Naherholungsgebiet Nordkette (inkl. aller Infos Wandern, MTB und Running) - Ausrollung der neuen MTB Beschilderung (Frühjahr 2018) Weitere Entwicklungen bis 2019: - Erarbeitung einer MTB-Anbindung von Vill und Igls an die Stadt (vorbehaltlich der Zustimmung der betroffenen Grundeigentümer) - Abstimmung und Erarbeitung einheitlicher Kartengrundlagen - Abstimmung und Vorbereitungen zum Projekt „Bergwelt miteinander erleben“ des Landes Tirol und Etablierung dieses Konzeptes in der Landeshauptstadt als Pilotregion - Erarbeitung weiterer konkreter Projekte auf Anweisung des Markenbeirates
TART HUNGERBURG / THERESIENKIRCHE
Zulauf Rosnerweg-Run Sebastian-Kandler-Trail: 5,6 km
Innsbruck Running
Stadtwald-Walk: 4,5 km Tatzlwurm-Runde: 7,3 km
r in groß auf de Karte gibt´s rs! de en al s Laufk Rückseite de
Wolfele-Wilde-Weg: 10,2 km
INNSBRUCK RUNNING
TART PLANÖTZENHOF
Rauschbrunnen-Runde: 8,3 kmIN UND UM INNSBRUCK 25 LAUFSTRECKEN
Rosnerweg-Run: 2,7 km Eichhoftrail: 8,8 km
Almenrausch: 2,3 km
START HUNGERBURG / THERESIENKIRCHE
Sebastian-Kandler-Trail: 5,6 km Klammgeist-Lauf: 10,3 Stadtwald-Walk: 4,5km km Inn-Meile: 1,0 Meile 7,3 km Tatzlwurm-Runde:
Wolfele-Wilde-Weg: 10,2 km TART KRANEBITTEN 15
Canisius Variante: 3,9 km
b
Sillschlucht-Schleife: 5,2 km
c
Mega-Klamm-Trail: 1,6 km
d
Minzentalsteig: 0,8 km
e
Hawaii Wiese: 1,2 km
15 15
15
15
Höttinger-Hölle: START 15 KRANEBITTEN
7,1 km
15
TART BRETTERKELLER
Moorrunde: 0,6 km Hungerburg-Climb: 5,6 km 15
Alpenzoo 750m Neurum
Canisius Variante: 3,9 km
b
Sillschlucht-Schleife: 5,2 km
c
Mega-Klamm-Trail: 1,6 km
Reichenau
O-DORF
Dreiheiligen St. Nikolaus Hötting
Hawaii Wiese: 1,2 km Kranebitten
Olympisches Dorf
Saggen
PLANÖTZENHOF
Rossau
Altstadt
UNIBRÜCKE /
Hötting West
VERBINDUNG FERRARI-TANGENTE
PRANDTAUERUFER
Baggersee
VERBINDUNG ZUM WILTENBERG
Pradl
A12 Richtung Arlberg
Triumphpforte
EINSTIEG U-TURN / ZUR MAUTBRÜCKE
Kufste
Wilten
Höttinger Au
Flughafen
Amras
Olympiaworld
SIEGLANGER STEG
eile Inn M
BRETTERKELLER
WILTENBERG
Sieglanger Mentlberg
Völs
A
Richtu
EINSTIEG U-TURN / MÜHLAU-RUNDE
Zur Mautbrücke: 10,7 km Berg-Isel-Lauf: 4,8 km 13,3 km 15 Promenadenlauf: 15 Tantegert-Run: 4,6 km Höttinger-Höfe-Weg: 9,7 km
15 TART TANTEGERT / FORSTMEILE Mühlau-Runde: 10,5 km
Gramart 862m
d Minzentalsteig: 0,8 km KRANEBITTEN
START UNIBRÜCKE / PRANDTAUERUFER Grenoble-Speed: 3,2 km
Campus-Runde: km Sill-Inn-Schleife: 10,82,4km 15 5-Brücken-Runde: 4,8 km
Arzl
Höttinger Bild 905m
1088m
a
e
Hochrum
Mühlau
THERESIENKIRCHE
EINSTIEG U-TURN / MÜHLAU-RUNDE Almenrausch: 2,3 km Rauschbrunnen
Knappentrail: 7,3 km TART 15 O-DORF
Canisiusbrünnl 737m
FORSTMEILE
HUNGERBURG /
TRAIL TIPP
15 SIEGLANGER STEG 9,7 km START Höttinger-Höfe-Weg:
Klammgeist-Lauf: 10,3 km Mühlau-Runde: 10,5 km Hungerburg-Climb: 5,6 km 15 Inn-Meile: 1,0 Meile
HUNGERBURG /
EINSTIEG B&R BIKE & RUN U-TURN / ZUR MAUTBRÜCKE
Eichhoftrail: 10,7 8,8 km Zur Mautbrücke: km Kleine Wiltenbergrunde: Promenadenlauf: 13,3 km 4,8 km
Rechenhof 869m
Umbrüggler Alm 1123m
VERBINDUNG ZUM WILTENBERG
Stangensteig-Trail: 9,0 km Campus-Runde: 2,4 km
15 START WILTENBERG 5-Brücken-Runde: 4,8 km
Enzianhütte 1041m
Arzler Alm 1067m
VERBINDUNG FERRARI-TANGENTE
Rauschbrunnen-Runde: 8,3 km
TART UNIBRÜCKE / PRANDTAUERUFER
15
Höttinger Alm 1487m
a
START PLANÖTZENHOF Knappentrail: 7,3 km
Rumer Alm 1243m
B&R
TRAIL TIPP
Kleine Wiltenbergrunde: 4,8 km Zulauf Rosnerweg-Run
15 TART SIEGLANGER STEG
15
Bodenstein Alm 1658m
B&R BIKE & RUN
START HUNGERBURG / FORSTMEILE TART WILTENBERG
15
Seegrube 1905m
Stangensteig-Trail: 9,0 km
TANTEGERT / FORSTMEILE
Höttinger-Hölle: 7,1 km
Aldrans
Bergisel 746m
START O-DORF
Grenoble-Speed: 3,2 km Sill-Inn-Schleife: 10,8 km START BRETTERKELLER Natters
Berg-Isel-Lauf: 4,8 km Tantegert-Run: 4,6 km START TANTEGERT / FORSTMEILE
Lans
Sistrans
Vill
Natterer See
Götzens Mutters
Moorrunde: 0,6 km
A13 Richtung
Igls
Karthografie & Konzeption: max2
Brenner
Corporate Design im Öffentlichen Raum Andreas Tomaselli, max2, kennt als ehemaliger Profiläufer und Tourismusexperte das Innsbrucker Wegenetz und wirft einen Blick hinter die Kulissen von „Plan i“ Die Idee für ein großes Laufstreckennetz in Innsbruck steht schon länger im Raum und war für mich erstmals greifbar nach der Realisierung des Laufparks in Igls 2006. Aus meiner Zeit als Athlet kenne ich jeden Steig, den man in Innsbruck nur irgendwie laufen kann und so war es mir schon vor mehr als zehn Jahren ein Bedürfnis, das Streckennetz in Innsbruck und seinen Wäldern sichtbar zu machen und den Innsbruckern zu zeigen. Die Idee zum „Plan i“ entwickelte sich für mich aus der Notwendigkeit, dass zwar in der touristischen Produktentwicklung viel im Bereich Marketing, aber wenig im Bereich Benutzerfreundlichkeit in den Orientierungsfragen gemacht
wird. Mit max2 haben wir in den vergangenen 15 Jahren sehr viel an know how über Freizeit- und Bewegungsthemen erarbeitet und es war auch naheliegend, dass wir als Innsbrucker Unternehmen so einen Plan erstmals in Innsbruck umsetzen wollen. Gespräche mit weiteren Regionen zu Themen wie Corporate Design im öffentlichen Raum gibt es bereits. Damit so ein Plan auch flächendeckend und für alle Betroffenen zufriedenstellend umsetzbar ist, braucht es Partner und diese haben wir mit dem Sportamt der Stadt und dem Forstamt gefunden. Beide Ämter leben ihre Aufgaben genauso wie wir unsere Projekte leben, weswegen hier wirklich was Einzigartiges in Innsbruck entsteht.
Training
Beinachsenstabilität von Bernhard Friesacher, Sportwissenschafter - Innsbruckläuft Fotos: simonrainer.com
Viele Neueinsteiger, Winterschläfer aber auch Vieltrainierer kennen es, nach dem Laufen schmerzt das Knie. Das viel zitierte „Läuferknie“. Das kann viele Ursachen haben: - Übertraining bei motivierten Läufern - schlechtes oder falsches Material - schwach ausgebildete Muskulatur für eine stabile Beinachse Bei Übertraining heißt es: Trainingsumfang reduzieren oder sogar eine Pause einlegen. Ist das Material veraltet, sollte man über neues nachdenken und eine Laufanalyse wäre auf jeden Fall zu empfehlen. Um unsere Beinachse zu stärken, stellen wir euch einfache Übungen vor, die man in jedes Training, Arbeit oder zu Hause einbauen kann. Die Intensität kann jeder selbst wählen und steigern. Man kann sie auf instabilem Untergrund (Handtuch, Wärmflasche, usw.) durchführen und vor allem auch Barfuß ausführen.
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Viel Spaß mit den folgenden Übungen!
Läuferknie
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Zehen heben Stell dich an eine Wand, um genug Halt zu haben. Achte darauf, dass dein Körper gerade steht. Hebe deine Zehen und lasse sie wieder langsam sinken. Achtung Achte darauf, dass sich die Fußrücken gleichmäßig und zusammen auf und ab bewegen. Zudem solltest du stabil an der Wand stehen und nicht wackeln.
Unterarmstütz Die Ellenbogen sind direkt unter den Schultern. Die Beine gestreckt wie bei einer Liegestütze. Spann dein Gesäß an. Bleib in dieser Position. Achtung Spannung halten und nicht ins Hohlkreuz gehen
Waden heben Das Waden-Heben ist im Grunde genommen ganz einfach: Stell dich im aufrechten Stand mit den Ballen der Füße auf eine Stufe. Fersen etwas absenken und heben. Der gesamte Körper ist dabei auf einer Linie. Stütze dich wenn nötig an einer Wand ab. Als Variation kannst du zudem ein Bein leicht anheben und nur mit dem anderen Fuß die Bewegung durchführen. Achtung Führst du die Bewegung mit beiden Füßen aus, sollten sich die Fersen gleichzeitig bewegen. Vermeide es, Knie oder die Hüfte zu beugen oder die Wirbelsäule zu bewegen.
Kniebeuge/ Einbeinige Kniebeuge Im aufrechten Stand strecke beide Arme parallel von dir. Das ist die Ausgangsposition. Nun beuge die Knie, halte den Rücken dabei gestreckt und gehen gerade runter, bis die Oberschenkel parallel zum Boden sind. Der Oberkörper sollte sich dann in einem 45 Grad Winkel zum Boden befinden. Die Arme sind ständig gestreckt. Variation der Kniebeuge Als einbeinige Variante. Ein Bein nach Vorne oder Hinten strecken. Am Anfang zur Gleichgewichts Unterstützung mit einer Hand festhalten.
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Projekte
Wenn Kinder große Sprünge machen In Jeans und Straßenschuhen - Willkommen ist beim Sprint Champion jeder. Um Nachwuchs im Leistungssport zu gewinnen, gehen Vereine neue Wege. Beim Innsbrucker Stadtlauf findet dann auch die Innsbruck-Ausscheidung des Sprintchampions statt. Im Gespräch mit den Botschaftern des Projektes Pia Reindl und Emanuel Hübner.
30 Meter lang und mobil wird die Leichathletikbahn, auf der der Sprintchampion ermittelt wird. Skizze: Thomas Abfalter
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Statt über fehlenden Nachwuchs zu lamentieren, machen sich junge Leichtathleten aus Tirol auf den Weg mit einer Idee, die nachahmenswert ist. Gesucht wird ab Frühling der Sprintchampion aus den Jahrgängen 2005 bis 2011 und jünger. Zehn Veranstaltungen, neun Vorausscheidungen. So der konkrete Plan. 30 Meter lang und fliegend. Ab Ende April tou ren Pia Reindl und Emanuel Hübner mit ihrem Mentor Thomas Abfalter und einer 30 Meter langen und mobilen Rennbahn, die vorher in der Leichathletik-Halle in Innsbruck genutzt worden ist, durch die Bezirke. Mitmachen kann Jede und Jeder, egal ob er oder sie in Straßenschuhen vorbeikommt, in Jeans oder im Trainingsdress. Raus aus der Trainigshalle, darin sehen die beiden Projektbotschafter das Besondere in diesem Format: die Veranstaltungen finden an öffentlichen Plätzen in den Bezirkshauptstädten statt und dauern drei Stunden . Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig. Auf ein bisschen Glück mit dem Wetter vertrauen die beiden Leichtathleten schon vorab.
Nach der Tour durch die Bezirke werden die drei Schnellsten jeder Altersklasse zum Landesfinale eingeladen, das Wettkampfstimmung im September an das USI Innsbruck bringen wird. Ziel des Sprintchampions ist es, die Jugend wieder für Leichtathletik zu interessieren und so nebenbei vielleicht auch das eine oder andere Talent zu finden. Ein regelmäßiges Bewegungsprogramm in einem der Vereine könnte dem folgen. (jak)
Die Termine und Details zur Ausschreibung unter www.sprintchampion.com
tirol milch
18.
15.Tirol Milch 15.Tirol Milch 15.Tirol Milch 15.Tirol Milch 15.Tirol Milch
15.Tirol Milch
7.4.2018
3 Uhr 1 b a z t la p t k r a M Start um 15 Uhr hinkommen - anmelden - mitmachen!
3 - 5 - 10 - 15 - 21,1 km www.innsbrucklaeuft.com
Startnummern-VVK: 23.3.-6.4. bei Sport Spezial // 7.4. ab 13 Uhr am Marktplatz
Unsere Läufe
Heuer m it Rad (vormitt börse ags) und Rad parade im Anschlu ss.
18. Tirol Milch Frühlingslauf, 7.4.2018 Wer sich bewegt, hat schon gewonnen. Nach diesem Motto eröffnen wir mit dem 18. TirolMilch Frühlingslauf Innsbruck die Saison auf den Laufstrecken in Innsbruck entlang des Inn und der Sill. Mit Strecken über 3 km, 5 km, 10 km, 15 km und 21,1 km. Der Tempomacher ist dein Wohlbefinden, die Zeitnehmung übernimmt deine innere Uhr. Und eignet sich für alle: Einsteiger, Hobbyläufer und Profis, die das Laufen in einer großen Gruppe genießen. Begleitet wirst du von den Tempoläufern von Sport Spezial, die Tipps und Tricks verraten und in gleichmäßigem Tempo auf den Distanzen 10 und 21,1 km (von 4 ½ bis 6 Minuten) die Läuferinnen und Läufer begleiten. Im Ziel erwartet Dich ein TirolMilch Paket und ein wiederblühender Blumengruß der Gärtnerei Jäger. Gemeinschaft erleben, Wohlfühlen, ein entspannter Frühlingstag.
Key Facts: Start und Ziel: Marktplatz, Innsbruck Startzeit: 7. April 2018, 15.00 Uhr Alle Infos im Detail zur Anmeldung, Startgebühr, Strecke, Verpflegungsstationen, Duschen, und vieles mehr unter ibklft.com/fruehlingslauf Wir stehen Euch für Fragen unter info@innsbrucklaeuft.com zur Verfügung, oder telefonisch unter 0512/396687 (Montag bis Mittwoch, 09.00 bis 12.00 Uhr und Donnerstag 13.00 bis 16.00)
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Läufermix Schon gekannt?
KinderGesundBeweg en geht in die nächste Runde
Pünktlich zu Frühling sanfang starten wieder die Innsbrucker Volks schüler und Kindergar tenkinder in die Laufs aison. Zu den letztjäh zehn teilnehmenden rigen Schulen sind dieses Jah r noch zwei Kindergär hinzugekommen, wa ten s uns besonders freut. Kindern den Sport un Bewegung nahezubrin d die gen ist uns ein große s Anliegen. Und gerade Kleinsten sind immer die mit großer Vorfreude dabei. Ob Groß oder Kle die Kinder freuen sic in, h auf das abwechslung sreiche Programm mi jungen Trainerinnen t den und Trainern, die seh r inspirierend sind un dabei die „Gaudi“ nicht d auch vergessen. Als Krönun g sehen sich dann all der beim Innsbrucker e KinStadtlauf bei den Sch ülerläufen wieder un was in ihnen steckt. d zeigen, (gr)
Stadtlaufbeilage im März in der Tiroler Tageszeitung
Was in Innsbruck läuft werdet ihr auf rund 12 Seiten in der nächsten Stadtlauf-Sonderbeilage, die am 29.3. der Tiroler Tageszeitung beiligen wird, erfahren...
Eiger, Mönch und Jungfrau
Welt zählt der Jungfrau-MaZu den coolsten Lauf-Events der en Amerikanern Dennis rathon, der 1998 von den beid m Buch The ultimate guide ihre Craythorn und Rich Hanna in „schönsten Marathon der to international marathons zum Start liegt in Interlaken, von Welt“ auserkoren worden ist. Der eter weiter. Kurz nach der dort geht es über 1.829 Höhenm ersten 300 Höhenmedie Halbmarathon-Distanz sind erst den zuerst auf 3.000 wur tze tplä Star ter überwunden. Die . Inzwischen findet der nen begrenzt, um die Umwelt zu scho mehr als 5.000 Teilmit en Tag i zwe Jungfrau-Marathon an kt Pun wird bei Kilometer 41 nehmerInnen statt. Der höchste Kleinen Scheidegg liegt das der Auf . auf 2.205 Meter erreicht September. Ziel. Das nächste Mal am 7./ 8. h on.c rath https://www.jungfrau-ma mit uns. Schick uns ein paar Teile dein schönstes Laufelebnis von unterwegs an info@ Eindrücke in Worten und ein Foto tlichen wir gerne im Onffen verö innsbruckläuft.com, beides . line-Mgazin auf unserer Webseite wir einen Laufschuh inkl. Unter allen Einsendungen verlosen tner „Rückenwind“ Laufstilanalyse bei unserem Par
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30. INTERNATIONALER SCHLICKERALMLAUF ÖSTERREICHISCHE BERGLAUF STAATSMEISTERSCHAFT 4. TELFER WIESENRUN UND ASVÖ KINDERLÄUFE
28. & 29. Juli 2018 Telfes im Stubaital
Infos und Anmeldung: www.schlickeralmlauf.com
Foto Robbie Simpson: © Michael Ripberger / Sportbilder-Karlsruhe
Punktgenau ins Ziel kommen.
Entdecke die Stadt! Laufen bringt uns an Orte an denen wir noch nicht gewesen sind, in einem Tempo das unseren Blick für neue Perspektiven öffnet. Eine Stadt wie Innsbruck birgt viele versteckte Plätze oder solche, die wir noch nicht bewusst erlebt haben. Entdecke die Stadt mit unserer neuen Ausrüstung.
Lass dich inspirieren... von deinem Lieblingssong. Mit unseren neuen Stirnbändern kannst du dich ganz auf das Laufen konzentrieren, denn die Kopfhörer sind integriert - natürlich geht es auch ohne, dann kannst du sie bequem abnehmen.
Auf leisen Sohlen sollst du laufen...
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raten Laufschul-Experten. Der richtige Laufstil ist einer der am meisten kontrovers diskutierten Themen in der Szene. Vorfuß, Mittelfußoder Fersenlauf – was ist gesünder? Unsere Laufexperten machen mit dir eine Laufstilanalyse und finden anschließend das für dich passende Schuhmodell.
Auf neuen Wegen... wird jeder Schritt zu einer Meditation in der sich Körper, Geist und Seele wieder verbinden. Auf welchen Wegen du unterwegs bist und wie sich deinen Pulsschlag dabei verändert hat erzählt die Statistik der verschiedenen Uhren-Modelle, die sich auch optisch nach deinem Geschmack richten.
Energieschub für unterwegs... bringen dir Snacks, die Kohlehydrate in konzentrierter Form binden. In verschiedenen Geschmacksrichtungen als Kugel, Riegel, Drops bis hin zu Pulver, das angerührt wird und in deine Trinkflasche passt. Nicht nur für Langstreckenläufer ist diese Hüfttasche bequem.
Gesehen bei... - 45 -
Laufboutique Rückenwind (Defreggerstraße 12) und Sport Spezial (Blasius Hueber-Straße 14) in Innsbruck. Zwei Partner, mit denen wir seit vielen Jahren gut laufen!
Unsere Läufe
Stadtlauf tut gut! 34. Stadtlauf Innsbruck powered by Tiroler Tageszeitung am 13. Mai 2018
Ein Fest für die gesamte Familie Der 34. Stadtlauf Innsbruck mit dem klassischen 10km Straßenlauf ist einer der Höhepunkte im Innsbrucker Lauffrühling. Doch nicht nur das Laufen wird groß geschrieben. Ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm am Sparkassenplatz und in der Erlerstraße bietet Bewegung, Spaß und auch Erholung für die gesamte Familie.
Spiel und Spaß Rahmenprogramm für die ganze Familie!
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Ökologische und soziale Verantwortung In vielen kleinen Schritten versuchen wir unserer sozialen und ökologischen Verantwortung gerecht zu werden, der wir aus persönlicher Überzeugung folgen. Mehrwegbecher bei den Verpflegungsstationen. Bio-Obst, Baumwoll-Taschen aus fairer Produktion, noch stärkere Zusammenarbeit mit lokalen Anbietern und sozioökonomischen Betrieben wie den Vereinen Issba, Impulse Völs und promente Tirol.
Uni Läuft Die Universität Innsbruck läuft auch heuer wieder beim Stadtlauf Innsbruck. Gegen eine vergünstigte Startgebühr und (solange der Vorrat reicht) ein Uni-Funktions-T-Shirt können Studierende und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wieder Stadtlaufluft schnuppern. Zusätzlich zur regulären Stadtlaufwertung gibt es auch eine gesonderte Uni-Wertung. Weitere Infos www.ibklft. com/unilaeuft Laufen ist Klasse – Schulwertung Eine Schulklasse meldet sich mit mindestens 10 SchülerInnen an, die 10 besten Platzierungen dieser Klasse werden – unabhängig vom gelaufenen Bewerb – addiert und kommen in die Klassenwertung. Die schnellsten drei Klassen in den einzelnen Kategorien (immer zwei Schulstufen bilden eine Kategorie) erwartet eine Überraschung. Ein besonderes Service bieten wir den teilnehmenden Schulklassen. Bei rechtzeitiger Anmeldung bieten wir neben der vergünstigen Startgebühr auch die Zustellung sämtlicher Startunterlagen in die Schule an.
Mit F Ohr, einheiten Herz und M für agen .
Stadtlauf
Spaßige s und Trendig es in der Union-B ewegun gsstraße
Key Facts: 13.5.2018 Veranstaltungsort: Maria-Theresien-Straße & Sparkassenplatz, Innsbruck Beginn: ab 10.00 Uhr Strecken & Starts: Sparkassen-Hauptlauf (10 km), Genusslauf (5 km) und Staffellauf (4 x 2,5 km) - starten um 10:45, Schülerläufe (1.400m) und BiovomBerg Familienlauf (500m) - starten ab 14:15 Alle Infos im Detail zur Anmeldung, Startgebühr, Strecke, Verpflegungsstationen, Duschen, Zeitplan und vieles mehr unter ibklft.com/stadtlauf Wir stehen Euch für Fragen unter info@innsbrucklaeuft.com zur Verfügung, oder telefonisch unter 0512/396687 Montag bis Mittwoch, 09.00 bis 12.00 Uhr und Donnerstag 13.00 bis 16.00.
Tirols größter Charitylauf
Sonntag, 17.04.2016 powered by
Kinder- & Schülerlaufe: 400-5.200m Volkslauf: 5,2km Fitnesslauf: 10,5km Halbmarathon 21,1 km Staffelwertung: 4er-Staffel je ca. 5,2km “Just for fun”: ohne Zeitnehmung
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Anmeldung & Informationen: www.happyrun.at
ZZZ HYHQWVHUYLFH FF GRATIS TAGESGUTSCHEIN FITNESS & WELLNESS* im Wert von
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*Gratis Tagesgutschein nur einmalig p.P. ab 16 Jahren mit Lichtbildausweis und Wohnadresse IBK/WGL und Umgebung,nach Besichtigung mit Berater möglich: Mo-Sa 9-20 Uhr & So/Frt 13-19 Uhr. Gültig bis Fr. 29.04.2016
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Spielen, Rätseln, Spass haben und laufen Worträtsel
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Ziel Macht mit!
sie uns mit Für alle Jahrgang 2009 und Jünger: Löst die Rätsel und schickt ft.com cklaeu nnsbru info@i an 2018 April 16. bis m Namen und Geburtsdatu beim los kosten so lauft und 20 gasse oder postalisch an die Wiesen 34. Stadtlauf Innsbruck am 13. Mai 2018 mit! :-)
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29.9.2018 Start 19 Uhr
Start aller Bewerbe in der Erlerstraße
Bewerbe Halbmarathon = 21,1 km (inkl. Tiroler Meisterschaft)
Volkslauf = 8,44 km Fitnesslauf = 4,22 km
Infos und Anmeldung unter
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www.innsbrucklaeuft.com
Tirols größter Charitylauf
Sonntag, 17.04.2016 Kinder- & Schülerlaufe: 400-5.200m Volkslauf: 5,2km Fitnesslauf: 10,5km Halbmarathon 21,1 km Staffelwertung: 4er-Staffel je ca. 5,2km “Just for fun”: ohne Zeitnehmung
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Siegerehrungen am Sparkassenplatz: ab 20 Uhr
Unsere Läufe
7. Nightrun Innsbruck Wettkampfluft schnuppern und mit Tempo in die Nacht, das haben die Innsbrucker Nightrunner im September vor. Mit der Tiroler Meisterschaft im Halbmarathon gewinnt dieser Lauf auch heuer wieder an Geschwindigkeit. Die Strecke führt durch die Innsbrucker Innenstadt mit Start und Ziel in der Erlerstraße. Key Facts: Start und Ziel: Erlerstraße Startzeit: ab 19 Uhr Halbmarathon (21,1 km in fünf Runden), Volkslauf (8,44 km in zwei Runden), Fitnesslauf (4,22 km in einer Runde) Alle Infos im Detail zur Anmeldung, Startgebühr, Strecke, Verpflegungsstationen, Duschen, und vieles mehr unter ibklft.com/nightrun Eure Fragen beantworten wir unter info@innsbrucklaeuft.com oder telefonisch unter 0512/ 39 66 87 Montag bis Mittwoch, 09.00 bis 12.00 Uhr und Donnerstag 13.00 bis 16.00 Anmeldung ab 1.3.2018 über www.innsbrucklaeuft.com
Unsere Läufe
18. IKB Silvesterlauf Innsbruck Aufwärmen für das Innsbrucker Bergsilvester oder das alte Jahr auslaufen. Wenn es Nacht wird in den Straßen und Gassen der Innsbrucker Innenstadt starten die Silvesterläufer. Allein, zu zweit, mit den Arbeitskollegen in der Gruppe oder mit der ganzen Familie sind sie über 5,6 km in zwei Runden unterwegs. Die Kinder starten schon früher: 1.400 m. Willkommen sind auch Nordic Walker, sie starten im Hautplauf. Rauchfangkehrer, Glücksschweine, Eisbären und Nonnen wurden schon hier gesichtet – originell verkleidete Läufer werden prämiert. Und für jeden Teilnehmer gibt es eine Medaille aus Lebkuchenteig. Key Facts: Start und Ziel: Innsbrucker Marktplatz Startzeit: 31. Dezember, 16:15 Uhr Kinderlauf (1,4 km - Jg. 2002 und jünger) 17:00 Uhr Hauptlauf (5,6 km - Jg. 2001 und älter bzw. Nordic Walking 2,8 km) Alle Infos im Detail zur Anmeldung, Startgebühr, Strecke, Verpflegungsstationen, Duschen, und vieles mehr unter ibklft.com/silvesterlauf Eure Fragen beantworten wir unter info@innsbrucklaeuft.com oder telefonisch unter 0512/ 39 66 87 Montag bis Mittwoch, 09.00 bis 12.00 Uhr und Donnerstag 13.00 bis 16.00
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Anmeldung ab 1.8.2018 über www.innsbrucklaeuft.com
Mobilität
Umweltschonend unterwegs Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln der Innsbrucker Verkehrsbetriebe sicher und umweltbewusst unterwegs. Sportlich wird es in diesem Jahr mit dem Stadtrad und Innsbruckläuft.
dem Rad gut erreichbar und die Startnummern gelten am Veranstaltungstag als IVB-Ticket in der Kernzone Innsbruck. Seit Jahren sind Innsbruck läuft und die IVB Partner.
Mobilität begleitet uns auf unseren täglichen Wegen, sie sieht je nach Alter, Wohnort, Lebensgewohnheiten und Wetterlage sehr unterschiedlich aus. Da Innsbruck eine Stadt der kurzen Wege ist, sind die meisten Ziele bequem mit dem Rad, den Öffis und selbst zu Fuß zu erreichen.
Aufsteigen und Losradeln ermöglichen die IVB mit dem Stadtrad. Die 300 Räder stehen an mittlerweile 37 Standorten rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr bereit. Anmelden, aufsteigen und losradeln – mit nur wenigen Schritten ist man mit dem Stadtrad sofort mobiler und unabhängiger. Gerade zu Stoßzeiten radelt man entspannt am Stau vorbei und auch die lästige Parkplatzsuche fällt weg. Stadtradler schonen ihre Nerven sowie die Umwelt und sind ganz nebenbei auch gesund unterwegs. Die Bewegung an der frischen Luft stärkt die Abwehrkräfte, das Radfahren selbst ist gelenkschonend und verbessert die Ausdauer. Alle weiteren Infos gibt es unter stadtrad.ivb.at
Entspannt am Stau vorbei Wer sich für dieses Jahr vorgenommen hat, mobiler und aktiver zu sein, hat mit Innsbruckläuft und den Innsbrucker Verkehrsbetrieben zwei Verbündete gefunden. Auch im neuen Jahr veranstaltet Innsbruck läuft bewährte Events wie den Frühlingslauf, den Innsbrucker Stadtlauf, den Nightrun und den Silvesterlauf. Die Startpunkte der Läufe sind zu Fuß, mit den Öffis oder
Innsbruckläuft
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und Lara Wenn Gläser transportiert, T-Shirts oder andere Waren ausgeliefert werden müssen, ist Innsbruckläuft mit Lara unterwegs - dem ersten kostenfreien Lastenrad in Innsbruck.
Im Herbst 2015 gründete sich der Verein zur Förderung von nachhaltiger Mobilität in Innsbruck. Seitdem kann Lara an inzwischen sechs Verleihstationen in Innsbruck abgeholt werden.
Weil wir keine Parkplätze suchen wollen und lieber an unseren Projekten arbeiten statt im Stau zu stehen, an langen Bürotagen ist das Radeln auch eine schöne Abwechslung und für viele Wege ist das Rad als Transportmittel viel praktischer.
Wie kommst du zu Lara? Über einen Onlinekalender für ein bis drei Tage reservieren. Achtung: das Lastenrad fährt sich anders als ein herkömmliches Rad, da es breiter und weniger wendig ist. Weitere Infos auch unter www.lastenrad-innsbruck.at - wer Lara unterstützen möchte, ist hier auch richtig.
Meins.
Entgeltliche Einschaltung
Kommentar
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Leichtathletikvereine in der Krise?
Der Laufsport boomt. Auch wenn die absoluten Teilnahmen an Marathons etwas rückläufig sind, der Laufsport boomt. Zwar nicht unbedingt die klassischen Stadiondisziplinen, aber vom 5-Km-Dorflauf über Halbmarathon bis hin zum Berg- und Traillauf. Und daneben gibt‘s jede Menge Hindernisläufe, Ultra- und Etappenläufen für die, die einen zusätzlichen Kitzel suchen. An klassischen Leichtathletikvereinen ist dieser Boom allerdings zum Teil weitgehend vorbei „gelaufen“. Ähnliches auch auf der Veranstalterseite: Tourismusverbände, Eventagenturen, Maturaklassen und Freiwillige Feuerwehren treten als Organisatoren auf, um Betten zu belegen, Geld zu verdienen, eine Projektarbeit zu erstellen oder die Vereinskasse zu füllen. Und die Vorbereitung, die macht doch „mein Personal Trainer“! Oder ich hole mir den Trainingsplan aus dem World-Wide-Web. Und überdies gibt‘s Literatur ohne Ende, auch von richtigen Experten, die schon Weltmeister und Weltrekordler betreut haben.
Andererseits, bei allen Lifestyle-Angeboten für Sportbegeisterte stöhnt die Gesellschaft unter einem weit verbreiteten Bewegungsmangel und den damit einhergehenden (gesundheitlichen) Folgen: übergewichtige, bewegungsbeschränkte Heranwachsende, unter Zivilisations-Folgen leidende Erwachsene. Wofür braucht‘s also den Sportverein überhaupt noch? Ist er ein Auslaufmodell für ein paar Romantiker, die überholter Vereinsmeierei nachhängen, die in ihrer Ehrenamtlichkeit professionellen Ansätzen im Weg stehen? Mit Wissen über die eigene Kompetenz als Grundsportart, mit Klarheit über die eigene Zielgruppe und einem darauf zugeschnittenen Angebot dürfen Leichtathletikvereine durchaus selbstbewusst auftreten und vorstehende Fragen verneinen: als Spezialisten für die athletische Ausbildung von Kindern und Jugendlichen, als Experten für Freude an der Bewegung auch für Erwachsene.
Reinhard Kessler
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Ganz angelehnt an ein bekanntes Motto: Geht‘s der Leichathletik gut, geht‘s den Sportlern gut! Geht‘s den Sportlern gut, geht‘s uns allen gut!
Präsident TLV
VVK: ÖTicket | Lindner Music 05242-93 804 10 heimische Banken www.lindnermusic.at
events Supertramp‘s „Breakfast in America“
Roger Hodgson
12.6.2018 • 20:00 Uhr Festung • Kufstein
Open Air Tour 2018
31.5.2018 • 20:00 Uhr Festung • Kufstein
Herbert Pixner Projekt electrifying-Tour 2018
1.9.2018 • 20:00 Uhr Festung • Kufstein
Rainhard Fendrich
„live 2018“
31.8.2018 • 20:00 Uhr Festung • Kufstein L UN GO M A R E S R L P RE S E N T S
ANGELO
Angelo Branduardi
BR AN D UARD I
In Concerto 2018 Andy Lee Lang
7.11.2018 • 20:00 Uhr Congress • Innsbruck IN CONCERTO 2018
31.10.2018 • 20:00 Uhr Congress • Innsbruck
Portrait
Läufer aus der Nähe:
Barbara Messner Wie sieht dein Frühstück vor einem Wettbewerb aus?
Im Ziel angekommen freust du dich am meisten auf?
Vor einem Wettbewerb nehme ich nur ein leichtes Frühstück zu mir. Butterbrot mit wenig Butter und Honig, zwei Tassen Kaffee, um meinen Blutdruck in Fahrt zu bringen, der aufgrund von Veranlagung sehr nieder ist. Vielleicht noch eine Banane. Ich trinke auch reichlich Wasser, aber nicht zu viel, da sich sonst während des Laufes die Blase zu Wort meldet.
Wenn jemand im Ziel auf mich wartet, natürlich auf diese Person. Ansonsten freue ich mich auf ein alkoholfreies Weißbier, um meinem dehydrierten Körper wieder Elektrolyte zu verabreichen und natürlich, dass ich gesund und verletzungsfrei im Ziel angekommen bin.
Das Läuferfeld ist nach dem Startschuss noch sehr dicht: Wie findest du deinen Weg? Nachdem ich nicht ausschließlich zeitfixiert bin, sondern der olympische Gedanke „Dabei sein ist alles“ für mich im Vordergrund steht, starte ich gemütlich im hinteren Starterfeld und lasse die sehr ambitionierten Läufer an mir vorbeiziehen, ohne mich von ihnen stressen zu lassen. Ich konzentriere mich dann ausschließlich auf mich und meinen Puls und versuche gleichzeitig all die anderen Läufer auszublenden, wie mir das mein Laufcoach vom Institut für Sportwissenschaft der Universität Innsbruck beigebracht hat. So finde ich in mein eigenes Tempo und meinen eigenen Rhythmus rein, halte diese Geschwindigkeit kontinuierlich und irgendwann sieht man dann die Zielflagge winken.
Für den Stadtlauf gibt es auch heuer an der Uni Innsbruck ein Vorbereitungsangebot. Magst du uns dazu etwas sagen? Auch heuer gibt es im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements der Universität Innsbruck spezielle Vorbereitungskurse für MitarbeiterInnen und Studierende, welche vom Institut für Sportwissenschaft und dem Universitäts-Sportinstitut angeboten werden. Zur Wahl stehen Lauftrainings in der Gruppe zur Verbesserung der Lauftechnik sowie der Ausdauer oder ein individueller Trainingsplan, der auf Basis eines Testlaufes mit Kapillarblutabnahme erstellt wird. Auch das kann in einem betreuten Gruppentraining stattfinden.
„Wenn jemand im Ziel auf mich wartet, freue ich mich.“
Vielen Dank für das Gespräch!
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Barbara Messner ist gebürtige Tirolerin und lebte nach dem Studium der Internationalen Wirtschaftswissenschaften in Schweden. Bevor die leidenschaftliche Läuferin im Jahr 2007 in die Öffentlichkeitsarbeit der Universität Innsbruck wechselte, war sie für einen multinationalen Konzern international tägig. Seit Februar nimmt sie sich eine Auszeit vom Unialltag, um für drei Monate ehrenamtlich in einem Sozialprojekt in Kenia zu arbeiten.
Impressum Auflage: 8.000 Stück; geht per Post an alle registrierten TeilnehmerInnen der Veranstaltungen von Innsbruckläuft Eigentümer, Verleger, Herausgeber: Innsbruckläuft, Turnerschaft Innsbruck / Sektion Laufen, Wiesengasse 20, 6020 Innsbruck, Fon/Fax: 0043 512 396687, E-Mail: info@innsbrucklaeuft.com; Web: www.innsbrucklaeuft.com Redaktionelle Leitung: Jane Kathrein Mitarbeiter dieser Ausgabe: Dieter Hofmann, Bernhard Friesacher, Antonia Santner, Stefan Mair, Dr. Christian Hoser, Iris Mittendorfer, Mirjam Wolf, Martina Baldauf, Gerhard Burger, Reinhard Kessler, Gina Reichert, Florian Madl Lektorat: Sabine Aigner Magazincover: simonrainer.com - Dr. Christian Hoser Fotos: Thomas Ebener, Simon Rainer, Mario Webhofer, Markus Pienz, Tobias Haller, Archiv, Rehamed Tirol, Leopold Franzens Universität Innsbruck, Martina Baldauf, pexels.com, creative commons Druck: Hernegger Offsetdruck, 6020 Innsbruck
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Eine Woche Laufurlaub mit kenianischen Coaches auf über 1600m Seehöhe!
Kenianische Kultur hautnah kennenlernen erfahrene Spitzenläufer verraten Dir ihre Erfolgsgeheimnisse
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Mythos & Leidenschaft Topbilanz 2017: 5.420 Meldungen
5,2-km-Panoramalauf | 10-km-Uferlauf | 27-km-Klassiker 42,195 km | Team-Marathon | Junior-Marathon
Sa 06. Oktober 2018 KINDER-CHARITYLAUF 1 km Mit den Einnahmen des Kinder- und Volksschulenlaufes sowie des Losverkaufes der Tombola wird bedürftigen Familien im Bezirk Reutte unter die Arme gegriffen.
ANMELDUNG & INFORMATION online unter www.sv-elmen.at
NORDIC-WALKING + HOBBYLAUF 5,3 km HAUPTLAUF 10,3 km HALBMARATHON 20,6 km
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16.06.2018 www.stelviomarathon.it Marathon: 42,195 km - 2.350 Hm Classic/Marsch: 26 km - 2.250 Hm
14.07.2018 www.reschenseelauf.it 15,3 km mit Bambini-Lauf und Nordic Walking Foto: www.oskarverant.com