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8. Vorbereitung auf die Feier der kirchlichen Trauung

• Treffen an besonderen Orten bzw. mit besonderer Gestaltung (Wallfahrtsorte, Pilgerwege; Erlebnispädagogik ...) • Liturgische Begegnungen (Ehepaarsegnungen, besondere Gottesdienste für Brautpaare und deren Familien …) • Weiterbildung zu verschiedenen Themen (Kommunikation, Erziehungsfragen, Geschlechterrollen, Sexualität, Natürliche Familienplanung …) • Workshops (Gestaltung von Hochzeitskerzen, Gestaltung der Trauungsfeier …).

Bei der Gestaltung solcher Treffen ist auf Qualität zu achten in Bezug auf ausgebildete Referenten und Begleiter sowie auf den Einsatz von Methoden, die an die Personen angepasst sind. Es geht um die Einhaltung von Standards in der Erwachsenenbildung.

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Einige Hinweise: • Orientierung an den Teilnehmenden (Sprache, Milieu, …) • Anschaulichkeit, Vielfalt von Methoden • Die Paare haben Zeit für sich und kommen miteinander ins Gespräch • Referenten ergänzen, deuten und vertiefen.

8. VORBEREITUNG AUF DIE FEIER DER KIRCHLICHEN TRAUUNG

Es ist viel vorzubereiten und zu bedenken für Brautleute, wenn der Tag der kirchlichen Trauung näherkommt. Viele andere Dinge sind für sie drängender, konkreter, aufwändiger, komplizierter, scheinbar wichtiger als eine Einstimmung auf die liturgische Feier. Sogar hier scheint das Äußerliche und das Organisatorische im Vordergrund zu stehen. „Die nähere Vorbereitung auf die Trauung konzentriert sich gewöhnlich auf die Einladungen, die Kleidung, das Fest und die unzähligen Einzelheiten, die sowohl die Finanzen als auch die Energien und die Freude aufzehren…“ (AL 212).

Doch davon sollten die Brautleute möglichst entlastet werden, und sei es durch den Zuspruch, dass es nur eines gibt, das zentral wichtig ist: „Das, worauf es ankommt, ist die Liebe, die euch eint und die durch die Gnade gestärkt und geheiligt wird.“ (AL 212)

Daher ist es in der Zeit der Vorbereitung wichtig, den Paaren „die nötige Einsicht zu vermitteln, damit sie die liturgische Feier ganz tief erleben, und ihnen