1 minute read

7. Formen und Methoden

die Möglichkeit zu bejahen, manchem Verzicht, schwierigen Momenten und Konfliktsituationen zu begegnen und sich fest entschlossen darauf vorzubereiten.“ (AL 210)

All dem sollen die verschiedenen Angebote, Gespräche, Kontakte, Feiern, Inhalte, Treffen usw. im Rahmen einer Ehevorbereitung dienen. Dies soll eine Hilfe für das Paar sein, und ist stets auf dessen Situation hin durchzudenken und zu gestalten.

Advertisement

„Obgleich die verpflichtende Notwendigkeit einer solchen unmittelbaren Ehevorbereitung nicht unterbewertet werden darf – und das würde sicher geschehen, wenn man allzu leicht davon befreien würde –, so muss doch diese Vorbereitung immer in solcher Weise empfohlen und durchgeführt werden, dass ihr eventuelles Fehlen kein Hindernis für die Trauung darstellt.“ (FC 66)

7. FORMEN UND METHODEN

„Es gibt verschiedene legitime Weisen, die unmittelbare Vorbereitung auf die Ehe zu gestalten, und jede Ortskirche soll unterscheiden, was für sie das Beste ist. Dabei soll sie für eine angemessene Fortbildung sorgen, die zugleich die jungen Menschen nicht vom Sakrament fernhält. Weder geht es darum, ihnen den gesamten Katechismus beizubringen, noch darum, sie mit allzu vielen Themen zu übersättigen.“ (AL 207)

Bei einer Katechese im Rahmen der Ehevorbereitung geht es darum, dass diese ganzheitlich ist: Sie soll situations– und erfahrungsbezogen, partizipatorisch, inhaltlich und methodisch gut aufbereitet sein. „Denn auch hier gilt: ‚Nicht das viele Wissen sättigt und befriedigt die Seele, sondern das innerliche Verspüren und Schmecken der Dinge‘ (Ignatius von Loyola). Die Qualität zieht mehr an als die Quantität“. (AL 207) Und ein einladender Stil ist wichtiger denn je.9

Einige Ideen: • Treffen mit religiös-thematischen Akzenten (Glaubensvertiefung, Bibel, Hauskirche gestalten, konfessionsverbindende Beziehungen …)

9 Vgl. Österreichische Bischofskonferenz: Verkündigung und neue Evangelisierung in der Welt von heute, Kap. 7.