Hope Solo zählt zu den charismatischsten Sportlerinnen Amerikas und gilt als beste Torhüterin der Welt. Nach Olympischem Gold mit dem US-Nationalteam 2008 wurde sie bei der WM 2011 von der FIFA als beste Torhüterin des Turniers ausgezeichnet.
Dass Solos Weg an die Spitze jedoch kein leichter war, zeigt nun ihre Autobiografie. In „Mein Leben als Hope Solo“ erzählt sie von der Diskriminierung, der ihre Familie aufgrund des kriminellen und zeitweise obdachlosen Vaters ausgesetzt war, von ihrer Flucht in den Sport, wo sie Anerkennung erfuhr und die schwierige Situation zu Hause vergessen konnte, und von den Idealen und Werten, die ihr der Vater trotz seines Lebenswandels glaubhaft vermitteln konnte.
Solos Geschichte ermöglicht auch ein Blick hinter die Kulissen des Profi-Sports und eine Abrechnung mit der oftmals zerstörerischen Dynamik, die sich innerhalb von Mannschaften entwickeln kann.
Die 31 Lebensjahre der Spitzenathletin lesen sich wie ein Krimi, der nicht nur Sportfans begeiste