In Aldous Huxleys Roman "Eiland" haben die Inselbewohner der fiktiven Insel Pala den dortigen Vögeln beigebracht, das Wort Karuna zu rufen, um die Menschen an Mitgefühl und Achtsamkeit zu erinnern.
Genau das setzen sich auch der 1990 gegründete KARUNA e.V. und die 2016 gegründete KARUNA Sozialgenossenschaft zum Ziel. Mit dem Fokus auf Kinder und Jugendliche in Not setzen die Organisationen in all ihren unterschiedlichen Einrichtungen und Aktivitäten auf menschliche Nähe und Empathie und bieten so Schutz und Geborgenheit in einer zunehmend destabilisierten Welt, die längst nicht mehr nur auf Kinder und Jugendliche bedrohlich wirkt, sondern auf uns alle.
In Zeiten, in denen in Deutschland 80 000 Jugendliche auf der Straße leben, hilft Mitleid nicht weiter. Wir brauchen Menschen, Theoretiker und Aktivisten, die als eine Art humanistischer Seismograph Erschütterungen in unserer Gesellschaft messen, damit wir gemeinsam darüber nachdenken, in welcher Welt wir morgen leben wollen.