Lienzer Immobilienmagazin 1. Quartal 2016

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SACHVERSTÄNDIGENBÜRO — IMMOB ILIENTREUHÄNDER

Mein Zuhause. Mein Makler.

Alexandra Bachlechner

Geschäftsstellenleiterin

Geschäftsstelle Osttirol – Union Plus GmbH A–9900 Lienz – Pfarrgasse 2 im Glöckl turm Tel. +43 (4852) 650 20-0 Fax Durchw ahl -13

+43 (664) 50 49 344 bachlechner@unionplus.at http://lienz.unionplus.at

Lienzer Immobilienmagazin Das Servicemagazin für Kunden und Geschäftspartner der UNION PLUS GmbH | www.unionplus.at

1. Q. 2016

Foto: JohnLForeman/Getty Images

immobilienbesteuerung neu

Energieräubern auf der spur

Wände in Rost und metall-optik

Aktuelle Immobilienpreise

Die Räumpflicht im Winter

buchtipp

Alle Änderungen ab jänner 2016

die renaissance der wandgestaltung

Das sagt der Gesetzgeber und die Judikatur Dazu

Neue Tipps, um den stromverbrauch zu senken

Soviel kostet eine 4-Zimmer-Wohnung im Raum sillian

»wohnideen aus dem wahren leben«

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Immobilienbesteuerung neu

Die neue Immobilienbesteuerung ab 2016 Der Gesetzgeber hat uns eine Steuerreform beschert, die in allen Details selbst für Spezialisten unübersichtlich und kaum zu durchschauen ist. Einen kleinen Einblick finden Sie auf den nächsten Seiten.

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ange vorbei sind die Zeiten, als noch gewisse Politiker gefordert hatten, dass jeder Bürger in der Lage sein sollte, sich seine Steuern auf einem Bierdeckel auszurechnen. Anlässlich eines Spezialseminars zur Steuerreform im Oktober in Innsbruck wurde deutlich, dass sogar Steuerberater, Rechtsanwälte und Notare große Mühe haben, die Kreativität des Finanzministeriums in allen Punkten nachzuvollziehen.

Es geht auch noch steuerfrei Die gute Nachricht zuerst: An der »Hauptwohnsitzbefreiung« hat sich nichts geändert. Sofern der Verkäufer unmittelbar vor Veräußerung zwei Jahre lang – oder aber in den vergangenen 10 Jahren zumin-

dest 5 Jahre durchgehend – seinen Hauptwohnsitz dort gemeldet hatte, kann er diese Immobilie steuerfrei verkaufen. Gewisse Einschränkungen gelten allerdings, so muss die Immobilie zu 2/3 den eigenen Wohnzwecken gedient haben und das Grundstück darf höchstens 1 000 m² groß sein. Alles was darüber hinaus geht, unterliegt der normalen Immobilienertragsteuer (»ImmoESt«).

Der zweite große Befreiungstatbestand ist die »Herstellerbefreiung«, wonach selbst hergestellte Gebäude (nicht aber der Grund) ebenfalls steuerfrei veräußert werden können. Dies trifft aber nur dann zu, wenn das Gebäude auch tatsächlich neu errichtet wurde (kein Aus-/Zubau, Dachbodenaus-

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bau oder Generalsanierung) und der Bauherr auch das Risiko getragen hat, also keine Vergabe an einen Generalunternehmer zum Fixpreis vorgenommen hat. Ebenfalls schädlich ist die auch nur vorübergehende Vermietung dieses Gebäudes. Es gelten noch weitere Einschränkungen, beispielsweise bei der Fertigstellung eines Rohbaues oder bei Fertigteilhäusern, auf die wir hier nicht im Detail eingehen können. Achtung: Beide Befreiungstatbestände sind nicht im Erbund Schenkungswege übertragbar!

Altvermögen: steuerpflichtig!

Vor der Steuerreform 2012 konnten Immobilien generell nach Ablauf der 10jährigen Spekulationsfrist

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Irrtum und Druckfehler vorbehalten.

● Ansprechpartner & Details: WOHNVISION CENTER Lienz

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steuerfrei veräußert werden. Hier hat sich die Situation grundlegend geändert. Als »Altvermögen« gelten nur mehr Immobilien, die vor dem 01.03.2002 angeschafft wurden. In diesem Fall beträgt die ImmoESt für den Verkäufer ab heuer 4,2 % (statt 3,5 %) vom Kaufpreis.

Auch hier gibt es eine Ausnahme: Wurde das Grundstück nach dem 31.12.1987 erstmalig in Bauland umgewidmet, ist die ImmoESt höher und beträgt nun satte 18 % vom Kaufpreis. Maßgeblich für die Beurteilung ist die Widmungsbestätigung der Gemeinde.

»Neuvermögen«: 30 % Steuer Ebenfalls teurer wird es für das sogenannte »Neuvermögen«, das sind jene Immobilien, die seit dem 01.03.2002 gekauft wurden. Bei einer Veräußerung erwartet sich unser Finanzminister zukünftig einen Obulus in Höhe von 30 % vom Veräußerungsgewinn, also der Differenz aus Verkaufspreis und früheren Anschaffungskosten.

Alternativ hat der Steuerpflichtige in allen vorgenannten Fällen

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noch die Möglichkeit, den Gewinn im Rahmen der regulären Einkünfte zu ermitteln (»Regeleinkünfte-Ermittlung«) und zu versteuern, wobei der Steuersatz sich dann an der tatsächlichen ergebenden Progression des Steuerpflichtigen orientiert.

Beispiel aus der Praxis: Kauf einer kleinen Anlegerwohnung im Jahr 2003 um € 79.000,– mit € 5.500,– Nebenkosten, Verkauf im Jahr 2016 um € 150.000,–, ergibt: Erlös € 150.000,– minus Kosten € 84.500,– = € 65.500,– Gewinn x 30 % = € 19.650,– Steuer.

Steuerbelastung für Käufer Für die Käufer von Immobilien hat sich mit der Steuerreform nichts geändert: Nach wie vor sind 3,5 % Grunderwerbsteuer fällig. Wichtig ist jedoch, alle Rechnungsbelege der Anschaffungs- und Herstellungskosten langfristig und sicher aufzubewahren, um im Falle einer späteren Veräußerung diese Kosten dem Finanzamt nachweisen bzw. glaubhaft machen zu können.

Unter Umständen bedeutet dies, diese Unterlagen vorsichtshalber über Jahrzehnte (!) aufzubewahren, weil ja nie abzusehen ist, wann sich die Lebensumstände ändern.

Aktuell suche ich Wohnungen in Lienz bzw. Innsbruck und Umgebung. Ich begleite Ihren Verkauf bis zur Übergabe und garantiere Ihnen persönlich eine professionelle, sichere Abwicklung!

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Die größten Veränderungen gibt es bei der Grunderwerbsteuer rund um den Themenbereich Schenkungen und Erbschaften.

Erben & Schenken War bislang lediglich der Einheitswert als Bemessungsgrundlage maßgeblich, dient dieser nur mehr bei land- und forstwirtschaftlichen Grundstücken als Berechnungsbasis. In allen übrigen Fällen ist nun der »Grundstückswert« zu ermitteln, welcher entweder durch den Notar/Rechtsanwalt mittels des sogenannten »Pauschalwertmodells« oder aber durch einen Sachverständigen mittels Gutachten festgestellt wird.

Beim Pauschalwertmodell wird der Bodenwert anhand des dreifachen Einheitswertes, multipliziert mit einem Hochrechnungsfaktor lt. Tabelle des BMF, ermittelt. Dieser Faktor ist je nach Gemeinde (in größeren Städten bezirksweise) unterschiedlich und reicht von 1,0 bis 12,5, je nachdem, wie sich der Einheitswert gegenüber dem Marktwert entwickelt hat. 

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Auch für die Bewertung der Baulichkeiten gibt es eine Formel samt Tabelle mit den Baukostenfaktoren der einzelnen Bundesländer. Dem Alter, der Ausstattung und dem Sanierungszustand der Immobilie wird auch Rechnung getragen, allerdings mit einer sehr groben Berechnungsstaffel.

Mittels dieses Pauschalwertverfahrens sollte sich ein Wert darstellen lassen, der zumindest ca. 30 % unter dem »echten« Verkehrswert liegt. Dies lag auch in der Absicht des Gesetzgebers, um die Steuerzahler im Zuge dieser Umstellung nicht völlig vor den Kopf zu stoßen.

Gerade im Falle von gemischten Schenkungen, wenn beispielsweise noch Kredite übernommen werden sollen, kann es jedoch erforderlich sein, den Verkehrswert in voller Höhe nachzuweisen, da die übernommenen Gegenleistungen aus Sicht der ImmoESt und Grunderwerbsteuer einen bestimmten Betrag nicht überschreiten dürfen.

In diesem Fall ist ein Sachverständi-

gengutachten unverzichtbar.

Soviel nur zur Ermittlung der Bemessungsgrundlage. Die sich daraus zu errechnende Grunderwerbsteuer ist wiederum gestaffelt: Bei Schenkungen unter € 250.000,– werden 0,5 % Steuern fällig, für die nächsten € 150.000,– sind es 2 % und für alles was darüber hinaus geht, sind die »normalen« 3,5 % Grunderwerbsteuer zu bezahlen, wobei alle Zuwendungen der letzten 5 Jahre zwischen den gleichen Personen oder innerhalb der gleichen wirtschaftlichen Einheit zusammengerechnet werden.

Eine Umgehung der Steuer mittels zeitlich versetzter Zuwendungen wird so weitgehend unmöglich gemacht.

Eines kommt zum anderen...

Leider bleibt es nicht bei den ganzen vorerwähnten Steuern. Im echten Leben ist meistens alles etwas komplizierter und daraus ergeben sich komplexe steuerliche Sachver-

Miete - Schon gesehen??

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halte. Bei Erbschaften, Schenkungen und Betriebsübergaben fallen daher Kosten für Sachverständigengutachten an und in vielen Fällen wird man auch einen Steuerberater brauchen. Diese Kosten können sich auf einen beträchtlichen Betrag summieren, zusätzlich zu den fälligen Steuern.

Auch für die Berechnung und Erfassung im Finanz-Online werden bei jedem Vertrag zusätzliche Kosten fällig und selbst im einfachsten Fall der Steuerbefreiung kann das, abhängig vom Tarif, noch ein paar hundert Euro ausmachen.

Sollten Sie persönliche Fragen zu einem konkreten Sachverhalt haben, versuche ich gerne, Ihnen vorab zu helfen.

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Tipps für‘s Eigenheim

Die Renaissance der Wandgestaltung Waren die neunziger und nuller Jahre noch geprägt von puristischem Weiss, darf man nun bei der Wandgestaltung Farbe bekennen. Und es darf auch dick aufgetragen werden!

Ü

ber Jahrzehnte waren holzvertäfelte Decken und Wände in fast jedem zweiten Haus zu finden. Einerseits vermittelte Holz das Gefühl von Wärme und Geborgenheit, andererseits ersparte man sich das lästige Weisseln der Wände. Womit wir bei der zweiten Variante wären, der guten alten Tapete, die uns bei

me zwar heller und größer wirken, befriedigt in der heutigen Zeit aber kaum mehr die ästhetischen Ansprüche der Bewohner. Versuche, mittels einzelner Flächen oder Streifen etwas Farbe an die Wand zu bringen, scheiterten meist kläglich, ebenso das Imitieren des örtlichen Italieners in den eigenen 4 Wänden mit der »Schwammerltechnik«.

Hier lassen sich beispielsweise Oberflächen gestalten, die in Gold, Kupfer oder Bronze schimmern, als wären sie aus diesen edlen Metallen. Aber auch Puristen kommen auf ihre Kosten: Ein »Stucco venetiano« in Reinweiß wirkt unglaublich edel und lässt sich beispielsweise mit Stucco in Anthrazit sehr elegant kombinieren.

Foto: Alpina Farben-Farbrezepte-Goldeffekt

vielen Besichtigungen noch heute im »Mundl Sackbauer«-Design entgegenlächelt. Was dann folgte, waren zwei Jahrzehnte der nüchternen Tristesse, sehr oft garniert mit weißen Raufasertapeten oder dem unverwüstlichen »Edelputz«, den zwischenzeitlich die meisten am liebsten wieder zurück in die Wüste schicken würden. Das Bedürfnis nach schlichterer, hellerer Wandgestaltung mit mehr Licht ging auch einher mit der zunehmenden Verkleinerung des Wohnraumes. Das schlichte Weiß lässt die Wohnräu-

Vielfalt pur!

Mehr Struktur, bitte!

Es kann aufgeatmet werden! In den letzten Jahren gab es eine regelrechte Aufholjagd unter den Herstellern von Farben, Wand- und Bodenbelägen. Fortschritte in der Materialtechnik eröffnen nun ganz neue Möglichkeiten in der Gestaltung. Selbst uralte Techniken, wie die Stucco-Spachteltechnik wirken in Kombination mit herrlichen Effektpigmenten in Metallo-Optik wie eine Erfindung der Neuzeit.

Beinahe jeder namhafte Farbenhersteller bietet mittlerweile eine ganze Palette von Spachtelmassen, mit denen sich kreative und unkonventionelle Ideen umsetzen lassen. Die passenden Werkzeuge (Strukturspachtel, Roller etc.) sind sehr oft bereits im Set dabei.

Warum nicht einmal einen Bereich der Wohnung in Beton- oder Rostoptik gestalten und mit »Shabby-Shic«-Einrichtung kombinieren?

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Dick aufgetragen Wer trotz allem das Raumgefühl von Holz vermisst, kennt vielleicht die vielfältigen Möglichkeiten der Gestaltung mit Wandverblendern aus Natursteinen noch nicht.

Wandverblender sind ca. 5–30 mm

sind Fototapeten mit diesen Motiven, denn diesen fehlt einfach die Struktur und Haptik des Originals.

Bei keramischen Fliesen ist es wiederum sehr gut gelungen, die Struktur des Ursprungsmaterials zu imitieren und so gibt es mittlerweile eine ganze Palette von Bodenfliesen

Tapeten in Leder- und Stoffoptik mit Metallic-Elementen gelten als trendy und erfreuen sich größter Beliebtheit. Selbst die an Kitsch grenzenden Kollektionen von »Glööckler«, die in der besten Tradition des Barock stehen, finden sich mittlerweile in vielen Einrichtungshäusern und Baumärkten.

Bei der Verarbeitung aller dieser schweren Tapeten ist allerdings höchste Sorgfalt geboten und bei den mitunter stattlichen Quadratmeterpreisen empfiehlt es sich, ein paar Euro mehr in einen gelernten Tapezierer zu investieren

Nicht zu dick auftragen Das Motto »Erlaubt ist, was gefällt« ist nach wie vor gültig, sollte einen aber nicht zu Übertreibungen verleiten lassen.

Eine geschmackvolle Inneneinrichtung lebt von Kontrasten und diese entstehen besonders wirkungsvoll durch geschickt platzierte und mitunter nur sparsam eingesetzte Akzente. Nebenbei schont die gebotene Zurückhaltung auch die Geldtasche.

Mut zur Veränderung

Foto: Alpina Farben-Farbrezepte-Rostoptik

dicke Materialstreifen, die bereits in einem verlegefertigen Format geliefert werden.

Der Kreativität sind kaum Grenzen gesetzt. Naturschiefer, der in warmen Kupfer- und Bronzetönen schimmert, ist an Behaglichkeit kaum zu übertreffen. Alte Abbruchziegel im Reichsformat, sparsam kombiniert mit einigen historischen Kaiser-/Wappenziegel sorgen für ein echtes »Loft«-Ambiente. Wovon wir strikt abraten,

in Naturstein- und Holzoptik. Zu beachten ist der qualitative Unterschied zwischen relativ günstigem Material mit lediglich aufgedruckten Mustern und den teureren durchgefärbten Fliesen. Letztere sehen auch nach Jahren intensiver Beanspruchung noch gut aus.

Das Comeback der Tapete Unglaublich aber wahr: Die Tapete ist wieder »in«! Besonders üppige

Noch nie gab es mehr Möglichkeiten, seine individuellen Wohnträume zu verwirklichen. Auf Youtube & Co ermuntern uns unzählige Handwerker mit perfekten Videoanleitungen, wie wir unsere Ideen in den eigenen 4 Wänden umsetzen können.

Auch die Hersteller selbst haben sich auf den »Do-it-Yourself«-Trend eingestellt und bieten neben vorbildlichen Anleitungen oft eigene Videokanäle für die fachgerechte Verarbeitung. Was jetzt noch fehlt, ist etwas Zeit und der Mut zur Veränderung. Belohnt wird die Mühe mit einem deutlich verbesserten Wohngefühl und – eine stilvolle Umsetzung vorausgesetzt – einer Aufwertung der eigenen Immobilie im Verkaufsfall.

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Immobilienrecht

RECHT kompakt

Streu- und Räumpflicht im Winter - Wer ist zuständig?

Pflichten der Anrainer

Wer wann und wo Schaufeln und Streuen muss und wer im Schadensfall haftet: Bei öffentlichen Wegen ist dies in der Regel die Gemeinde, diese überträgt die Räumpflicht aber meist auf Anlieger und Hauseigentümer

§ 93 (1) StVO: ».Die Eigentümer von Liegenschaften ... haben dafür Sorge zu tragen, Gehsteige und Gehwege, die nicht weiter als 3 Meter entfernt sind, vom Schnee zu säubern und bei Glatteis zu bestreuen...«

Laut Gesetz sind Grundeigentümer im Winter tagsüber verpflichtet, für einen sicheren Weg vor ihrem Grund sorgen.

Wer ein Grundstück im Ortsgebiet besitzt, muss dafür sorgen, dass der Gehsteig davor in der Zeit von 6 bis 22 Uhr »von Schnee und Verunreinigungen gesäubert, sowie bei Schnee und Glatteis bestreut« ist, heißt es in § 93 der Straßenverkehrsordnung.

Wird diese Pflicht verletzt, macht man sich nicht nur einer Verwaltungsübertretung schuldig, die mit Geldstrafe bis 72,– € bedroht ist, sondern haftet insbesondere für Verletzungen durch Stürze.

Wenn daher ein Passant wegen unzureichender bzw. mangelnder Schneeräumung zu Sturz kommt, kann er sich mit seinen Schadenersatzansprüchen an den Liegenschaftseigentümer wenden. Eine Entschuldigung, dass man aufgrund beruflicher Abwesenheit keine Schneeräumung durchführen konnte, wird von der Rechtsprechung nicht akzeptiert.

Auch Schneewächten und Eisbildungen am Dach sind zu entfernen.

Das Aufstellen von Warnhinweisen oder Latten ist immer nur eine Sofortmaßnahme und entbindet den Eigentümer nicht von einer ordnungsgemäßen Reinigung.

Hier ist Vorsicht geboten: Befindet sich ein Gehsteig, anders als sonst üblich, nicht im Eigentum der Gemeinde, sondern in Privateigentum, gilt die Streupflicht auch in diesem Fall.

(OGH 2 Ob 156/05p) Zeitungsabonnenten haften für die Verletzung des Zustellers auf Grund fehlender Schneeräumung in den frühen Morgenstunden. (OGH 2 Ob 78/08x) Nicht nur witterungsbedingte Schneeanhäufungen, sondern auch durch einen Schneepflug der Straßenverwaltung auf den Gehsteig verbrachter Schnee, ist zu räumen. (VwGH 88/18/0314) Liegenschaftseigentümer haben auch für leichte Fahrlässigkeit einzustehen.

(OGH 2 Ob 20/95) Achtung: Zu beachten ist, dass die Schneeräum- und Streupflicht in jeder Gemeinde durch Verordnung abweichend geregelt sein kann! Informieren Sie sich daher unbedingt bei Ihrer zuständigen Gemeinde.

Es kommt immer auf die konkreten Umstände des Einzelfalles an. Lassen Sie sich daher vom Rechtsanwalt Ihres Vertrauens beraten.

Foto: Stepan Popov/dreamstime.com

Tiroler Straße 30/2 9900 Lienz E-mail: rechtsanwalt@sw-kanzlei.at

Tel: 04852 64 5 64 Fax: 04852 68880 http://www.sw-kanzlei.at

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 RATGEBER – Checkliste

Neue Stromspartipps - Energieräubern auf der Spur Der Stromverbrauch von privaten Haushalten steigt immer weiter an: Wir begeben uns auf die Suche nach den heimlichen Stromfressern im Haushalt!

S

eit die EU angefangen hat, sich mit dem umseligen Glühbirnenverbot in unsere 4 Wände einzumischen, erhalten wir – gefühlt – im Wochentakt gut gemeinte Energiespartipps, die schon fast eine Beleidigung für den gesunden Menschenverstand

Die kleinen Helfer: Kleinvieh macht viel Mist!

In jedem Haushalt finden sich heutzutage beinahe Dutzende kleiner Stromfresser: Ladegeräte, WLAN, Heimkino, Funklautsprecher, Wetterstationen, Wecker, Funkuhren, digitale Bilderrahmen, Switch/ Hub für USB- und Netzwerk, Schnurlostelefone, SAT-Receiver... Ungenutzte Geräte sollten immer komplett ausgeschaltet und bei Neuanschaffung gegen effizientere Geräte ausgetauscht werden. Allein lächerliche 10 W unnötiger Verbrauch pro Gerät kosten im Jahr ca. € 15,– (0,010 x 24 x 365 x € 0,17/kWh)!

Das Stiefkind: Die Heizungspumpe Die Heizungspumpe werkelt meistens unbeachtet vor sich hin, tausende Stunden im Jahr. Jede einzelne Pumpe verursacht Stromkosten von ca. € 80,– bis € 150,– jährlich. Moderne Hocheffizienzpumpen verbrauchen bis zu 80 % weniger Strom und amortisieren sich daher nach wenigen Jahren von selbst.

Laptop statt Desktop-Computer Foto: dreamstime.com/ljdema

darstellen (z.

B. »Warmwasser nicht unnötig laufen lassen«) oder undurchführbar sind (z. B. »Warmwasserboiler regelmäßig entkalken« - Wie geht das?

Bitte vormachen!).

Ein bisserl was geht noch Wir haben uns auf die Suche gemacht nach den etwas ungewöhnlicheren Stromspartipps, die in Summe aber wirklich noch etwas bringen und die fast jeden Haushalt betreffen.

Ein gut ausgestatteter Desktop-Computer samt Monitor hat gut 300 Watt Leistungsaufnahme und frisst somit – bei täglich 4 Std. Einschaltzeit – sogar mehr als die Waschmaschine. Ursache ist meist die überdimensionierte Leistung von Prozessor und Grafikkarte, die in der Regel nur für rechen- und grafikintensive Anwendungen nötig sind (Spiele, CAD, Visualisierungen...). Für »normale« Anwender (Surfen, Musik hören, Videos schauen, Büroprogramme) reichen Laptop oder Notebook, die nur nur ca. 10% dieses Stromverbrauches benötigen.

Nicht das kürzeste Programm spart am meisten Einer der häufigsten Irrtümer betrifft den Geschirrspüler: Nämlich dass bei leicht verschmutzten Geschirr das Kurzprogramm am wenigsten Energie benötigen würde. Beim Kurzprogramm muss das Wasser in einer kürzeren Zeit und mit entsprechend mehr Leistung aufgeheizt werden. Sogar der Wasserverbrauch ist beim Kurzprogramm höher, hat »Stiftung Warentest« herausgefunden.

Foto: pixabay.com/Designatic

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Unsere Immobilienkanzlei

UNION PLUS GmbH Servicebüro Innsbruck: Amraser See Str. 56/DEZ , 6020 Innsbruck Tel.: 0512/260 820 - 0, Fax: DW 13 E-Mail: oh@unionplus.at

Qualität, Problemlösung und Effizienz

Mag.FH Hansjörg Ötzbrugger, Sabine Koops, Mag.FH Karsten Koops, Alexandra Bachlechner Bildschirmdarstellung: Wir stehen für Qualität

W

ir gehören nicht zu den Unternehmen, die am Immobilienmarkt den meisten Staub aufwirbeln. Wir sind seit dem Jahr 1998 erfolgreich am Markt tätig und seit dieser Zeit war unser Motto immer: »Qualität kommt vor Quantität«.

Dank ständiger Weiterbildung konnten wir uns über die Jahre zahlreiche Zertifizierungen erarbeiten.

So sind wir Gerichtssachverständige, Mitglied beim »Österreichischen Verband der Immobilienwirtschaft«, Mitglied der »Royal Institution of Chartered Surveyors« in London und einiger anderer namhafter Immobilienvereinigungen. Von diesem Laserdrucker: Fachwissen und den guten Kontakten profitieren unsere Kunden.

Hauptverband der österr.

Gerichtssachverständigen

S/W:

Certified International Property Specialists

Dabei haben wir uns immer ein positives Maß an Bescheidenheit bewahrt, im Wissen, dass wir in einem der schönsten Länder der Welt leben und arbeiten dürfen, auch wenn die grassierende Regulierungswut uns manchmal das Leben schwer macht.

Unsere Kunden schätzen den familiären und persönlichen Charakter unseres Unternehmens.

Das rechtliche Umfeld wird immer anspruchsvoller, ein vermeintlich kleiner Fehler kann schwerwiegende rechtliche Konsequenzen haben.

Wir versuchen, unsere Kunden davor zu bewahren.

Internationaler Verband der Immobilienberufe

Royal Institution of Chartered Surveyors

Wir erstellen für jede Immobilie ein maßgeschneidertes Vermarktungskonzept und begleiten Käufer und Verkäufer von der Erstbesichtigung bis zur Übergabe.

Auf unserer Homepage finden Sie unter www.unionplus.at/referenzen/ eine detaillierte Aufstellung unserer Zertifizierungen und einen Auszug zufriedener Kunden.

IMPRESSUM Herausgeber, Gewerbe- und Medieninhaber: UNION PLUS GmbH | Post­adresse und Firmensitz: 6020 Innsbruck, Amraser See Str. 56/ Menardi-Center/DEZ | Kontakt: info@unionplus.at, 0512-260820 (Innsbruck) und 04852-65020 (Lienz) | Unternehmensgegenstand: Bewertung und Vermittlung von Liegenschaften | Gesellschafter: Mag.FH Karsten Koops (95%), Sabine Koops (5%) | Blattlinie: Informationen über den Tiroler Immobilienmarkt sowie über Aktivitäten, Leistungen und Immobilien der UNION PLUS GmbH | Geschäftsführer und leitender Redakteur: Mag.FH Karsten Koops | Rechtevorbehalt gem. § 44 UrhG: Nachdruck, Vervielfältigung und die gänzliche oder auszugsweise Übernahme von Aufsätzen ist verboten.

Österreichischer Verband der ImmobilienWIRTSCHAFT

WIRTSCHAFTSKAMMER TIROL Immobilien- und Vermögenstreuhänder

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Immobilienpreise Osttirol

So viel kostet eine 4-Zimmer-Wohnung im Raum Sillian...

Aktuelle Recherchen in der öffentlichen Urkundensammlung zeigen die Preisentwicklung von 4-Zimmer-Wohnungen im Raum Sillian Monat

Jänner 2015 Jänner 2011 Jänner 2012 August 2013 April 2012 Mai 2008 Mai 2008 Juli 2013

Fläche

81 97 93 114 94 112 114 91

m² m² m² m² m² m² m² m²

Kaufpreis

140.000 120.000 123.198 205.000 121.900 240.000 115.000 135.000

€ € € € € € € €

Preis/m²

1.735 1.237 1.332 1.806 1.291 2.146 1.013 1.485

€/m² €/m² €/m² €/m² €/m² €/m² €/m² €/m²

Bitte beachten Sie: Obenstehende Grundbuchstransaktionen und andere veröffentlichte Immobilienpreiserhebungen (zB von der Wirtschaftskammer und dem STANDARD) können nur einen groben Anhaltspunkt für die Wertermittlung liefern. Bei der Bewertung von Immobilien sind immer die individuellen, wertbestimmenden Merkmale und Umstände zu berücksichtigen.

Wenn Sie wissen möchten, wieviel Ihre Immobilie wert ist, rufen Sie mich bitte an, Sie erreichen mich unter 0664 – 50 49 344.

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 ......................................................................................

Die Bewertung erfolgt kostenlos und unverbindlich im Zuge der Erteilung eines Vermittlungsauftrages.

Die Ausarbeitung erfolgt nach geltenden österreichischen Gesetzen und Normen für die Bewertung von Immobilien nach dem Vergleichswert-, Sachwert- oder Ertragswertverfahren. Das Gutachten wird mündlich erstattet und persönlich erläutert.

Wir weisen darauf hin, dass eine Kurzbewertung lediglich der persönlichen Wertorientierung und -indikation dient und nicht ein detailliert ausgearbeitetes, vollumfängliches Verkehrswertgutachten im Sinne des Liegenschaftsbewertungsgesetzes oder anderer einschlägiger gesetzlicher Vorschriften ersetzen kann.

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http://www.bauen-wohnen.co.at

26.-28.02.2016 Creativmesse München http://www.freizeitspass-muenchen.de

05.-13.03.2016 Wohnen & Interieur Wien

Surf-Tipp »Sinnesrausch« Ein Blog zum Ideen holen und Stöbern http://www.sinnesrausch.blogspot.de/

Seit 2010 bloggt die Tirolerin Rebecca auf Sinnesrausch über die schönen Seiten der eigenen vier Wände! Ein schönes Zuhause ist wichtig.

Dort ist der Platz, an dem man sich am wohlsten fühlt. Ob Alltagsentdeckungen, Kochideen, Tipps zum Nachmachen oder Gastbloggerwochen - erzählt wird über alles, was das Zuhause wohnlich macht.

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10.-13.03.2016 Tiroler Frühjahrsmesse http://www.fruehjahrsmesse.at

01.-03.04.2016 Blühendes Österreich Messe Wels http://www.gartenmesse.at

 Ich träume von...  ...einem Haus  ...einer Wohnung mit ........... Zimmern  ...einem Grundstück  anderes: ..................................... mit einer Fläche von ...................... bis ...................... m².

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Ich möchte auf keinen Fall mehr als € .................................. für meinen Traum bezahlen!

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