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Zuweiserbefragung
Zuweiserbefragung des KSB
Weiterempfehlungsrate: 100%
Im Sommer hat das KSB eine Zuweisebefragung durchgeführt. Wir freuen uns über die hohe Beteiligung von 66,9%. Erfahren Sie mehr über die wesentlichen Ergebnisse der Befragung.
AUTORIN Livia Feusi, Projekt- und Prozessoffi cer
Zuweisungsmanagement heisst Beziehungspfl ege. In diesem Fall die Beziehung und Zusammenarbeit mit den wichtigen Zuweisern eines Spitals. Im Rahmen des Projekts NETZplus (Nachhaltige Entwicklung des Zuweisungsmanagements am KSB) wird für das ganze Kantonsspital Baden das systematische Zuweisermanagement eingeführt. Ein erstes Pilotprojekt rund um den Chef-arztwechsel in der Urologie im Jahre 2020 hat sehr positive Ergebnisse gebracht.
Seit Anfang 2021 erfolgt nun die schrittweise Umsetzung im ganzen Haus – Klinik für Klinik. Unterstützung erhält das KSB durch die Strategieberatung rotthaus.com. Ein wichtigstes Instrument ist dabei das «Evidence Klinik-CRM», eine professionel-len Zuweiserdatenbank der Firma Glaux Soft AG aus Bern, die gemeinsam mit 12 Spitälern entwickelt und auf die Bedürfnisse von Spitälern angepasst wurde.
Von Juni bis August 2021 hat rotthaus.com eine umfassende Optimierte Zuweiserbefragung bei mehreren hundert Haus- und Fachärzten durchgeführt. Ziel der Befragung war, Verbesserungspotentiale zu erkennen und zu priorisieren, Informationslücken bei den Zuweisenden aufzudecken und Zuweisungshemmnisse zu identifi zieren. Bei einer Beteiligungsquote von 66,9% erhielten wir zahlreiche wertvolle Einschätzungen und Anregungen.
In der wichtigen Kategorie Therapiequalität liegt das KSB mit einer Note von 4,6 über dem Benchmark von mehr als 20 Schweizer Spitälern. Die Kategorien Fachliche Kompetenz der Ärzte, Diagnosequalität und Freundlichkeit am Telefon bewerten unsere Zuweiser jeweils mit der Note «sehr gut».
Neben vielen positiven Äusserungen hat die Befragung auch Verbesserungspotential aufgezeigt z.B. bei der Erreichbarkeit der Klinikärzte und der Qualität der Notfallversorgung. Ein weiteres Thema ist die neue Privatstation, die einem relevanten Teil der Zuweiser bisher nicht oder nur «vom Hörensagen» bekannt ist.
Anhand der vielen konstruktiven Rückmeldungen sind wir nun daran, konkrete Massnahmen zu ergreifen.