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2013

Henri Dutilleux stirbt am 22. Mai in Paris.

Claudio Abbado dirigiert im August 2013 sein allerletztes

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Konzert: Bruckners Sinfonie

Nr. 9 in d-Moll mit dem Lucerne Festival Orchestra.

Abbado stirbt im Januar 2014 an einem Krebsleiden.

Im Juni löst der Whistleblower

Edward Snowden eine Überwachungsund Spionageaffäre in den USA aus.

Papst Benedikt XVI. tritt am 28. Februar als zweiter Papst überhaupt freiwillig von seinem Amt zurück.

Am 26. August wird der Grundstein für den Erweiterungsbau des Kunstmuseum Basel gelegt.

In den vergangenen Jahren war Dmitry Smirnov in Solo-Werken von Haydn, Mozart, Mendelssohn, Schumann, Nielsen, Bartok, Prokofiev, Strawinsky, Bernstein, Lloyd Webber u. a. mit den Philharmonischen Staatsorchestern von Moskau (Vladimir Fedoseyev) und Mariinsky-Theater St. Petersburg, dem Kammerorchester und dem Barockorchester «Questa Musica» Moskau, dem Kammerorchester Minsk, den Festival Strings Lucerne und dem Sinfonieorchester Basel zu hören. Er war unter den «Jeunes Étoiles» am Gstaad Menuhin Festival

2019. 2021 debütierte er am Lucerne Festival und LuganoMusica. Ebenfalls 2021 erschien seine erste CD bei FHR London mit Werken von Bach und Bartók.

Dmitry wurde 1994 in St. Petersburg in eine Musikerfamilie geboren und erhielt seinen ersten Musikunterricht von seinen Eltern. Ab 2001 studierte er an der Spezialschule des Staatlichen Konservatoriums St. Petersburg, danach an den Hochschulen in Lausanne bei Pavel Vernikov und in Basel bei Rainer Schmidt. Er nahm an Meisterkursen von Irvine Arditti, Vadim Gluzman, Gabor Takacs u. a. teil. Dmitry Smirnov wurde an zahlreichen Wettbewerben ausgezeichnet, u. a. am Oistrakh Violin-Wettbewerb (1. Preis, Moskau 2006), Menuhin Violin-Wettbewerb (2. Preis, Cardiff 2008), Tibor Varga Violin-Wettbewerb (1. Preis Sion 2015), Concours International d’Interprétation Musicale (1. Preis, Lausanne 2017), Rotary Excellence Prize (Lugano 2017), Concours international Long-Thibaud-Crespin (3. Preis, Preis der Kritik für die beste Interpretation zeitgenössischer Musik sowie Preis Etienne Vatelot, Paris 2018), ARD Wettbewerb München 2021 (2. Preis, GEWA und GENUIN Preis).

Er arbeitet u. a. mit Heinz Holliger bei den «Swiss Chamber Concerts», mit Giovanni Antonini und Il Giardino Armonico beim Haydn2032-Projekt, mit Sol Gabetta am SOLsberg Festival. 2018 gründete er sein eigenes Ensemble «Camerata Rhein» in Basel.

Heinz Holliger gehört zu den vielseitigsten und aussergewöhnlichsten Musikerpersönlichkeiten unserer Zeit. Geboren in Langenthal, studierte er in Bern, Paris und Basel Oboe (bei Emile Cassagnaud und Pierre Pierlot), Klavier (bei Sava Savoff und Yvonne Lefébure) und Komposition (bei Sándor Veress und Pierre Boulez). Nach ersten Preisen bei den internationalen Wettbewerben von Genf und München beginnt für ihn eine unvergleichliche Karriere als Oboist. Einige der bedeutendsten Komponisten der Gegenwart widmen ihm ihre Werke. Aber auch die Wiederentdeckung vergessener Werke, etwa von Jan Dismas Zelenka oder August Lebrun, zählen zu seinen herausragenden Leistungen.

Als Dirigent arbeitet Heinz Holliger seit vielen Jahren mit weltweit führenden Orchestern und Ensembles. Er ist Träger zahlreicher Auszeichnungen und Preise (Ernst-von-Siemens-Musikpreis, Zürcher Festspielpreis, Rheingau-Musikpreis, Robert Schumann-Preis, u.a.) sowie Schallplattenauszeichnungen (Diapason d’Or, Midem Classical Award, Edison-Award, Grand Prix Mondial du Disque, mehrere Deutsche Schallplattenpreise). 2015 wurde dem Künstler der Grand Prix Suisse de Musique verliehen. 2016 wurde er zum Ehrenmitglied der American Academy of Arts and Sciences ernannt. 2017 erhielt er den Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau und 2022 den Schumann-Preis der deutschen Akademie der Wissenschaften und der Literatur.

Heinz Holliger ist einer der gefragtesten Komponisten unserer Zeit. Zu seinen Werken zählen die Oper «Schneewittchen», der «Scardanelli-Zyklus», das Violinkonzert, «COncErto» für Orchester, «Dämmerlicht» für Sopran und Orchester, «Romancendres» für Cello und Klavier, «Increschantüm» für Sopran und Streichquartett, «Reliquien» nach Worten von Franz Schubert für Sopran, Klarinette und Klavier sowie zahlreiche weitere Werke für Vokal- und Instrumentalensembles, Kammer- und Solobesetzungen. 2018 wurde an der Zürcher Oper seine zweite Oper «Lunea» uraufgeführt.

Das Kammerorchester Basel ist fest in Basel verankert – mit den beiden Abo-Reihen im Stadtcasino sowie in Don Bosco – und weltweit mit mehr als 60 Konzerten pro Saison auf Tourneen unterwegs.

2019 als erstes Orchester mit einem Schweizer Musikpreis geehrt, zeichnen das Kammerorchester Basel Exzellenz und Vielseitigkeit sowie Tiefgang und Durchhaltevermögen aus, wie das Langzeitprojekt Haydn2032 unter der Leitung von Principal Guest Conductor Giovanni Antonini und gemeinsam mit dem Ensemble Il Giardino Armonico zeigt. In dieser Saison widmet sich das Kammerorchester Basel unter der Leitung des Alte-Musik-Spezialisten Philippe Herreweghe allen Sinfonien Felix Mendelssohn Bartholdys. Das Kammerorchester Basel arbeitet mit ausgewählten Solist:innen wie Maria João Pires, Jan Lisiecki, Isabelle Faust oder Christian Gerhaher zusammen sowie unter der künstlerischen Leitung der Konzertmeister:innen und der Stabführung ausgewählter Dirigenten wie u.a. Heinz Holliger, René Jacobs oder Pierre Bleuse. Die Konzertprogramme reichen von Alter Musik auf historischen Instrumenten über historisch informierte Interpretationen bis hin zu zeitgenössischer Musik.

Ein Herzstück der Arbeit bildet die zukunftsweisende Vermittlungsarbeit. Eine umfangreiche, vielfach preisgekrönte Diskografie dokumentiert das künstlerische Schaffen des Kammerorchester Basel.

Seit 2019 ist die Clariant Foundation Presenting Sponsor des Kammerorchester Basel.

Nächste Konzerte

Fr 19.5.2023 – 19.30 Uhr, Don Bosco Basel

So 3.9.2023 – 19.30 Uhr, Stadtcasino Basel

Abokonzert: SINFONIE MIT ORGEL

Abokonzert: MAESTRO E SCOLARE

J. Haydn: Sinfonie Nr. 55 in Es-Dur, u. a. Giovanni Antonini Leitung

Weiteres Konzert : Wien (Musikverein)

Mi 31.5. und Do 1.6.2023, Don Bosco Basel

«CHAOS UNTER DEM HIMMEL»

Ein Vermittlungsprojekt des Kammerorchester Basel mit «Basel gyggt»

Mo 5.6.2023 , Musik-Akademie

SCHLUSSKONZERT 2023

Solist:innen der Musik-Akademie Basel, FHNW

Fr 16.6.2023 – 19.30 Uhr, Don Bosco Basel

Abokonzert: HISTORISCH NATÜRLICH

Mit Werken von J. C. Bach und W. A. Mozart

Aline Ibragimova Violine

Kristian Bezuidenhout Hammerklavier und Leitung

Weiteres Konzert : London (Wigmore Hall)

Mit Werken von Guy Bovet, Edward Elgar und Camille Saint-Saëns.

Anastasia Kobekina Violine

Simon Peguiron Orgel

Nodoka Okisawa Leitung

In Kooperation mit dem Mi 27.9.2023 – 19.30 Uhr, Don Bosco Basel

Abokonzert: KONZERT GESTRICHEN

Mit Werken von J. S. Bach, W. A. Mozart u. a.

Angela Hewitt Klavier

Daniel Bard Violine und Leitung

Sa 28.10.2023 – 19.30 Uhr, Stadtcasino Basel

Abokonzert: DENKMAL FÜR LUTHER

Mit Werken von W. Sterndale Bennett, R. Schumann, F. Mendelssohn Bartholdy

Vilde Frang Violine

Philippe Herreweghe Leitung

Wählen Sie Ihre Lieblingskonzerte und buchen Sie Ihre Abos & Tickets : www.kammerorchesterbasel.ch

061 306 30 44 (Mo bis Do, 10.30 – 12.30 Uhr) oder bei Bider und Tanner

Impressum

Herausgeber Kammerorchester Basel

Direktor Marcel Falk

Redaktion Claudia Dunkel, Anna Maier

SAISON 2023/24 AbosabApril

Texte Martina Papiro, Kristin Wenziker

Design Stadtluft

Druck Druckerei Thoma AG

Inhaber von Urheberrechten, die wir nicht ermitteln konnten, werden wegen nachträglicher Rechtsabgeltung um Nachricht gebeten.