Kn 2013 06 web

Page 8

Senioren-Förderverein e.V. (war) - Ein respektvolles und freundliches Miteinander zwischen Jung und Alt schaffen, das möchte der Senioren-Förderverein Norderney. „Kommen Sie und machen Sie mit, egal was Sie auch immer an Zeit und Liebe investieren können. Es lohnt sich für uns alle. Älter werden wir auch, und die Zeit läuft schneller als uns lieb ist“, mit diesen Worten warb die erste Vorsitzende Eugenie Ruth für den Beitritt in den Förderverein in der Gründungsversammlung am 31. Mai 2011. „Wir arbeiten ehrenamtlich und haben keine Verwaltungskosten. Die erwirtschafteten Mittel aus Spenden, Erlösen und Beiträgen kommen hundertprozentig den Senioren zugute“, heißt es in einem Flyer des Vereins. Inzwischen gingen immer mehr Spenden zugunsten des Fördervereins ein. Es fing an mit einem kleineren Betrag. Es waren die Einnahmen eines Flohmarktes an der Mühlenstraße. Zuletzt erreichte den Verein im April 2013 eine größere Spendensumme von einem Norderneyer Unternehmer, der sein Betriebsjubiläum öffentlich im Gewerbegelände feierte. Die Aktivitäten des Fördervereins sind vielfältig. Ältere Mitbürger, meist ohne soziale Kontakte nach außen, werden im Alten- und Pflegeheim „Inselfrieden“ besucht. Es gab Gespräche mit den Heimbewohnern, Gottesdienstbesuche und Spaziergänge. Die immer noch recht bescheidenen finanziellen Mittel des Vereins lassen aber noch keinen großen Spielraum zu. „Wir möchten trotzdem eine Kleinigkeit bieten“, betont Eugenie Ruth. Eine Bezuschussung für die Weihnachtsfeier der Heimmit-

8

´ KäptnNomo

Machen sich stark für ältere Mitbürger (v.l.n.r.): Cornelia Schmidt, Eugenie Ruth, Bernhard Onnen und Stefan Bernhardt. Der Vorstand des Seniorenfördervereins Norderney. Es fehlen Birgit Holtkamp und Erich Ruth. arbeiter oder ein kleines Feuerwerk zum Jahresende 2012 mit Sektausschank sei da schon drin gewesen. Die Realisierung besonderer oder zusätzlicher Betreuungsangebote oder die Ausrichtung zusätzlicher Veranstaltungen für Senioren, so lauten einige der Ziele des Seniorenfördervereins. Ältere Norderneyer Mitbürger sollten konkret unterstützt werden, zum Beispiel, indem Ehrenamtliche für sie einkaufen gehen, stellt sich Eugenie Ruth die Zukunft des Vereins vor. Besuchspartnerschaften mit Schülern der Kooperativen Gesamtschule sind ein weiteres Vorhaben. Ruth wirbt bei den Jugendlichen darum, einen Teil ihrer Zeit mit älteren Menschen zu verbringen, und sie regelmäßig zu besuchen. Der Förderverein hat sich vorgenommen, das so koordinieren, dass beide Seiten, alte wie junge Menschen, davon profitierten.

Ein wichtiges Projekt ist die Aufstellung von Fitnessgeräten, die speziell für die Bedürfnisse von älteren Menschen abgestimmt sind.

Sie sollen bald am Kinderspielhaus „Kap Hoorn“, am Gondelteich an der Mühle installiert werden. „Ich hoffe, dass wir bald die ersten Geräte am ‚Kap Hoorn‘ stehen haben werden“, zeigt sich der zweite Vorsitzende des Seniorenfördervereins Norderney, Bernhard Onnen, zuversichtlich. Jeweils ein Fitnessgerät spenden die Kurverwaltung und die Stadt Norderney. Für eine professionelle Betreuung an den Geräten durch eine Physiotherapeutin werde gesorgt, verspricht Eugenie Ruth. Zunächst solle jedoch die Akzeptanz für die ersten Sportgeräte getestet werden, bevor weitere aufgestellt würden, so die Vorsitzende. Die Geräte seien nicht nur für die Senioren gedacht, sondern für alle Altersklassen. Das Miteinander in einer derartigen MehrGenerationen-Einrichtung sei auch hier wieder entscheidend. Informationen über den Seniorenförderverein Norderney gibt es bei Eugenie Ruth unter der Telefonnummer: (04932) 54 83 01.


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.