KoelnerLeben Dezember 16/Januar 17

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Dezember 2016 / Januar 2017

KölnerLeben Das Stadtmagazin

Foto: Constantin Arei

Stimmungsvolle Weihnachtsmärkte 6

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Jubiläum 70 Jahre UNICEF

Leben mit Diabetes

Wo die Musi spielt



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Nach zehnjähriger ehrenamtlicher Tätigkeit als Seniorenvertreter der Stadt Köln lege ich mein Amt zum Ende des Jahres nieder. Nach meiner Wahl in den Jahren 2006 und 2011 wurde ich zum Sprecher der Seniorenvertretung des Stadtbezirks Lindenthal und kurz darauf zum Sprecher der Stadt Köln gewählt, beides Ämter, die ich bis heute mit Freude wahrgenommen habe. In den vergangenen Wochen bin ich von vielen Seiten gefragt worden, warum ich „aufhöre“. Die Antwort auf diese Frage ist nicht leicht, weil bei meiner Entscheidung mehrere Aspekte abzuwägen waren: das Alter, familiäre Verpflichtungen und der Wunsch, endlich den Hobbys nachzugehen, für die bisher keine Zeit war. Gehen bevor man ausbrennt oder bevor man von anderen weggeschickt wird, aus freien Stücken einen Schlussstrich ziehen – das ist ein gutes Gefühl, das den Abschied etwas leichter macht. Die Arbeit des Seniorenvertreters braucht Ausdauer, Hartnäckigkeit und viele Partner. Ich danke allen, die mich in meiner Arbeit für die älteren Menschen dieser Stadt unterstützt haben: Meinen Kolleginnen und Kollegen, den vielen Ansprechpartnerinnen und -partnern in der Politik, in der Verwaltung, in den Wohlfahrtsverbänden und in den unterschiedlichsten Unternehmen. Am 22. Oktober sind die Wahlen für die 9. Amtsperiode der Seniorenvertretung zu Ende gegangen. Die Wahlbeteiligung war mit 25 Prozent enttäuschend gering. Belastet wurde die Wahl durch eine öffentliche Diskussion über die Angabe einer Parteizugehörigkeit der Kandidatinnen und Kandidaten. Es sollte eine Aufgabe der nächsten Seniorenvertretung sein, der Verwaltung und Politik Alternativen zur Lösung dieses Problems vorzulegen. Ich wünsche mir, dass die künftige Seniorenvertretung unbelastet von der vorgenannten Diskussion in ihre Arbeit startet und dass sie nicht den Weg in eine parteipolitisch bestimmte Vertretung nimmt. Das würde der Tradition dieses seit 1978 bestehenden Instruments der Altenpolitik der Stadt Köln widersprechen. Die neuen Kolleginnen und Kollegen mögen immer daran denken: Es gibt keine rote, schwarze oder grüne Barrierefreiheit, es gibt nur die objektiv-zwingende Notwendigkeit, Köln für alle älteren Bürgerinnen und Bürger lebenswert zu machen. Ich wünsche Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und ein friedvolles, gesundes und von Vertrauen und Zuversicht getragenes Jahr 2017. Mit herzlichen Grüßen Ihr

Dr. Manfred Wegner KölnerLeben Heft 6 |16

Foto : Lydia Schneider-Benjamin

Liebe Leserin, lieber Leser!

Seit 1961 lebt der gebürtige Düsseldorfer Manfred Wegner in Köln. Die berufliche Laufbahn des promovierten Wirtschaftsund Sozialwissenschaftlers ist mit dem Rhein-Erft-Kreis verbunden: Zunächst Amtsleiter, dann Finanz- und Wirtschaftsdezernent, schließlich Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft. Seit 2007 ist Dr. Wegner Sprecher der Kölner Seniorenvertretung. Zur Wahl 2016 trat er nicht mehr an. Der 82-Jährige ist verheiratet, Vater dreier Söhne und Großvater von demnächst sechs Enkeln.


4 Aktiv für Köln

Kurz und knapp ������������������������������������������������� 5 70 Jahre UNICEF ����������������������������������������������� 6 MehrErleben mit KölnerLeben ������������������� 8 Kurz und knapp ���������������������������������������������� 10

Leben in Köln

Auf eine Stange Kölsch ���������������������������������� 12 Interview mit Henriette Reker, Teil 2 ������ 18

Auf eine Stange Kölsch

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Gesund leben

Wenn Zucker nicht nur süß ist ���������������� 22

Raus aus Köln

Wo die Musi spielt ... �������������������������������������� 26

Ratgeber

Gut beleuchtet �������������������������������������������������� 28

Geschenktipps �������������������������������������� 30

Interview mit Henriette Reker

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Redaktion: Martina Dammrat (dt), Wolfgang Guth (wg), Lydia Schneider-Benjamin (lschb), Tel. (02 21) 221-2 86 94 Fax (02 21) 221-2 70 19 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de Beirat: Edith Marschall, Dieter Pannecke, Katharina Reiff, Dr. Manfred Wegner

Kölsch

Frau Alex und Herr Konrad 32

Veranstaltungskalender: Tel. (02 21) 221-2 86 94 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de

E jelunge Chressfess �������������������������������������� 32

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Spezial: Weihnachtsmärkte ���� 36 Dezember 2016 / Januar 2017 ������������������ 38

Kleinanzeigen

Verlag: Känguru Colonia Verlag GmbH Hansemannstr. 17-21 50823 Köln, Tel. (02 21) 99 88 21-0 www.koelnerleben.info

Kalender

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Herausgeber:: Die Oberbürgermeisterin Dezernat Soziales, Integration und Umwelt Ausgabe 6, Dezember 2016/Januar 2017 Unter Goldschmied 6, 50667 Köln. www.stadt-koeln.de

Freie Mitarbeiter/innen dieser Ausgabe: David Korsten (dk), Monika Lüpschen (ml), Lisa von Prondzinski (lvp), Sabine Voigt (Cartoon)

Rätsel

Gut beleuchtet

Impressum:

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Mediaberatung/Anzeigenverkauf: Susanne Geiger-Krautmacher (Leitung) Tel. (02 21) 99 88 21-11 geiger@kaenguru-online.de

Zum guten Schluss

Carola Schwarz Tel. (0 22 34) 4 81 93 Mobil (01 60) 1 47 62 62 caro-koeln@t-online.de

Service

Grafik: Norbert Breidenstein Tel. (02 21) 99 88 21-31 breidenstein@kaenguru-online.de

Kölner Köpfe: Benjamin Marx ������������������ 50

Wichtige Telefonnummern ������������������������ 51

Druckauflage: 32.000 Exemplare / 6 x jährlich­ Aboservice: Tel. (02 21) 99 88 21-0 abo@kaenguru-online.de Jahresabo 12 Euro

Geschenktipps

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Veröffentlichungen, die den Namen oder das Signum der Verfasser tragen, stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion.

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Aktiv für Köln

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Aktuelle Beratungsbroschüre zur Pflegeversicherung Mit dem Pflegestärkungsgesetz 2 hat die Bundesregierung nun Voraussetzungen geschaffen, den Pflegebedarf realistischer abzubilden. Zum 1. Januar 2017 werden aus den bislang drei Pflegestufen fünf Pflegegrade. Entscheidender wird die Alltagskompetenz bei der Feststellung des Pflegebedarfs. Geprüft wird unter anderem, wie selbstständig der Versicherte noch ist und ob er Unterstützung bei der Körperpflege, bei hauswirtschaftlicher Arbeit oder bei der Ernährung benötigt. Die Broschüre kann für 5 Euro angefordert werden beim Bundesverband Selbsthilfe Körperbehinderter e.V. (BSK), Tel. (0 62 94) 42 81-70 oder unter www.bsk-ev.org/shop

Seniorenvertretungswahl 2016

Zehn Jahre SenioAss

Die Wahlen zur Seniorenvertretung der Stadt Köln sind beendet. In jedem der neun Stadtbezirke wurden fünf Kandidaten gewählt. In den Bezirken Chorweiler und Kalk wurde die Vertretung durch eine Minderheitenklausel um ein sechstes Mitglied mit ausländischer Staatsangehörigkeit erweitert. Somit werden 47 Seniorenvertreterinnen und -vertreter die Interessen ihrer Generation in den nächsten fünf Jahren wahrnehmen. Von 246.583 Kölnerinnen und Kölner ab 60 Jahren, die wahlberechtigt waren, haben 61.868 ihr Stimmrecht ausgeübt – die Wahlbeteiligung von 25,09 Prozent sank gegenüber der letzten Wahl (2011 beteiligten sich noch 27,9 Prozent). Die Liste der gewählten Vertreter und weitere Informationen zur Arbeit der Seniorenvertretung findet man unter der Rubrik „Wahlen in Köln“ auf www.stadt-koeln.de

Der Assistenzdienst, 2006 gegründet, wird heute von 220 Kölnern in Anspruch genommen, in erster Linie von Angehörigen, die Demenzkranke betreuen und die so entlastet werden. Aber auch alleinlebende Menschen nutzen SenioAss. Betreut und geschult werden die ehrenamtlichen Unterstützer intensiv von den SozialBetrieben-Köln (SBK). Darüber hinaus bietet SenioAss noch spezielle Betreuungsgruppen und zwei offene Cafés für Menschen mit Demenz an: SenioAss Boltensternstr. 16, 50735 Köln Tel. (02 21) 777 55 499 senioass@​sbk-​koeln.​de www.sbk-koeln.de

ent Foto: Experim

e.V.

Internationaler Austausch

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Wer noch einen Platz unter dem Tannenbaum frei hat, kann durch Vermittlung der gemeinnützigen Austauschorganisation Experiment e.V. internationale Studierende zu Gast aufnehmen. Sie suchen für zwei Wochen über Weihnachten und Silvester Anschluss an eine Gastfamilie – egal ob Alleinstehende oder Großfamilie. Vermittelt werden auch 15- bis 18-jährige Schüler für sechs Wochen bis zu elf Monate. Bei Interesse bitte melden bei Experiment e.V. Miriam Mentel, Tel. (02 28) 9 57 22-24, E-Mail: mentel@experiment-ev.de www.experiment-ev.de/gastfreundlich


Aktiv für Köln

Foto: UNICEF

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Hilfe für Kinder 1946 in Deutschland sowie heute auf den Flüchtlingstrecks und in der „Dritten Welt”

70 Jahre UNICEF Damals wie heute: Hilfe für Kinder im Krieg und auf der Flucht

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m Eindruck der verheerenden Folgen des Zweiten Weltkriegs gründete die Generalversammlung der Vereinten Nationen am 11. Dezember 1946 das Kinderhilfswerk United Nations International Children’s Emergency Fund, kurz UNICEF. Die ersten Hilfsprogramme galten hungernden und kranken Kindern im zerstörten Europa. UNICEF organisierte auch in Deutschland Schulspeisungen, beschaffte Kinderkleidung und Medikamente. Danach entwickelte sich UNICEF zu einer weltweit tätigen Entwicklungshilfeorganisation, um das Elend der Kinder in der sogenannten „Dritten Welt“ zu lindern.

der Bootsüberfahrt zu ertrinken oder Familienangehörige zu verlieren. Deswegen wendet sich UNICEF auch immer wieder an die Regierungen dieser Welt, aktuell mit der Unterschriften-Kampagne „Letzte Chance für eine Kindheit“. Sie ist an die Bundesregierung gerichtet, die sich gezielt und verlässlich für Kinder aus Krisengebieten einsetzen soll. Zurzeit ist UNICEF eine der wenigen Hilfsorganisationen, die noch im irakischen Mossul präsent sind,

„Die Gründung von UNICEF war eine Antwort auf das Scheitern der Menschlichkeit im Zweiten Weltkrieg.“ Nelson Mandela Heute, nach 70 Jahren, ist die Arbeit von UNICEF notwendiger denn je: Fast 50 Millionen Kinder und Jugendliche weltweit sind durch Flucht und Migration entwurzelt – mehr als die Hälfte von ihnen wurden durch kriegerische Konflikte aus ihrem Zuhause vertrieben. Permanent sind sie großen Risiken ausgesetzt: nicht nur an Hunger und Durst zu sterben, sondern Opfer von Menschenhandel, Kidnapping, Vergewaltigung oder Mord zu werden. Hinzukommen auf der Flucht noch weitere Gefahren, etwa bei

Die Schauspielerin Marie-Luise Marjan (76) ist seit 1990 Fürsprecherin von UNICEF. „Ich habe als Kind viel Hilfe und Unterstützung bekommen. Nur so konnte aus mir werden, was ich heute bin. Umso mehr schmerzt es mich, dass Millionen Kinder bittere Not leiden. Diesen Kindern wieder eine Perspektive zu geben, das macht UNICEF auch siebzig Jahre nach seiner Gründung so wichtig.“ KölnerLeben Heft 6|16


Arbeitsgruppen auch in Köln Aus Dankbarkeit für die Hilfe der internationalen Gemeinschaft für die deutschen Kinder gründen engagierte Bürger am 30. Juni 1953 das Deutsche Komitee für UNICEF e.V., um in Deutschland die Arbeit der Hilfsorganisation bekannt zu machen und Spenden zu sammeln – ehrenamtlich natürlich. Dazu haben sich örtliche Arbeitsgruppen gebildet, deutschlandweit sind es über 200. Eine Haupteinnahmequelle ist der Grußkartenverkauf. Beate Stichweh, aktiv in der Kölner Arbeitsgruppe, leitet den Grußkartenshop in der Kölner Innenstadt. Sie ist Großmutter von sieben Enkelkindern und seit 23 Jahren dabei. Sie empfindet vor allem Dankbarkeit für das Leben, das sie leben darf, und möchte diese mit ihrer Arbeit zum Ausdruck bringen. Sie gehört zum Laden-Team, das neben der Dekoration und Gestaltung der Räumlichkeiten die Betreuung von Verkaufsstellen wie Apotheken und Buchhandlungen übernimmt. Andere Teams kümmern sich um die HomepageGestaltung bis hin zur Planung von Projekttagen in Schulen, Spielplatzfesten und Spendenläufen. Und im Januar wird Kassensturz gemacht: Für Gerti Hermani, seit 25 Jahren aktiv dabei, ist es der Höhepunkt des Jahres, wenn ihre Buchhaltung einen ordentlilschb chen Gewinn aufzeigt.

Informationen UNICEF-Laden Palmstr. 26, 50672 Köln, Mo–Fr (außer Mi) 11–18 Uhr, Sa 11–14 Uhr, Tel. (02 21) 257 36 19. Hierhin kann man sich auch wenden, wenn man an einer ehrenamtlichen Mitarbeit interessiert ist. UNICEF-Stände gibt es auf den Weihnachtsmärkten auf dem Roncalliplatz und auf dem Neumarkt. www.koeln.unicef.de www.unicef.de KölnerLeben Heft 6 |16

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dort befinden sich aktuell 500.000 Kinder und ihre Familien durch die bevorstehende Großoffensive in akuter Lebensgefahr. In Erwartung einer Flüchtlingswelle hat UNICEF Hygieneartikel, Latrinen, mobile Duschen und Materialien zur Wasserversorgung für 150.000 Menschen in die Region gebracht, weitere Hilfsgüter folgen. Auch wurden mobile Teams ausgebildet, um schwer traumatisierte und verletzte Kinder zu betreuen und zu versorgen. Gemeinsam mit den Behörden stehen fünfzig Impfteams bereit, um Kinder gegen Masern und Polio zu impfen.


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Aktiv für Köln

Mehr erleben mit

Kultur & Reisen

KölnerLeben bietet Veranstaltungen mit an. Nutzen Sie unser Angebot und erleb

Kino im Odeon Dezember 2016 / Januar 2017 Ausgewählte Filme an jedem 2. Mittwoch im Monat in Kooperation mit den SeniorenNetzwerken und dem Odeon Kino, Severinstr. 81. Dringend telefonische Kartenreservierung empfohlen unter (02 21) 31 31 10. Vorteilspreis 4 Euro. www.odeon-koeln.de

Foto: Pandora Film Verleih

Foto: Pandora Film Verleih

Mittwoch, 14. Dezember, 14.30 Uhr Paula Mit „Paula“ – es geht um die Malerin Paula Modersohn-Becker (1876–1907) – erzählt Regisseur Christian Schwochow das faszinierende Leben einer hochbegabten Künstlerin und radikal modernen Frau zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Gegen alle Widerstände lebt sie ihre Vision von künstlerischer Selbstverwirklichung und ihre romantische Vorstellung von Ehe und Liebe. Voller Sinnlichkeit, mit zartem Humor und spielerischer Leichtigkeit ist „Paula“ auch die Geschichte einer großen, leidenschaftlichen Liebe. Die Konflikte, an denen die Liebenden zu scheitern drohen, sind heute – ein Jahrhundert später – aktueller denn je.

Mittwoch 11. Januar, 14.30 Uhr Preview: Die Blumen von gestern Mitten in der tiefsten Lebens- und Ehekrise wird dem Holocaust-Forscher Toto eine Assistentin zur Kongress-Vorbereitung zugeteilt – Zazie, jüdischer Herkunft und mit ausgeprägter Teutonen-Phobie, da sie ihre Großmutter im KZ Auschwitz verloren hat. Der Stargast des Kongresses, eine berühmte Schauspielerin, zieht plötzlich die Zusage zurück und zwischen Totos und Zazies Biografien tauchen bizarre Verbindungen auf ... Eine gelungene Mischung aus romantischer Komödie und zutiefst berührendem Drama mit Lars Eidinger und Adèle Haenel in den Hauptrollen. Auch dabei: Jan Josef Liefers. KölnerLeben Heft 6|16


Aktiv für Köln

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KölnerLeben

Das Stadtmagazin

verschiedenen Partnern zu Vorteilskonditionen en Sie noch mehr mit KölnerLeben!

KölnerLeben tanzt!

Foto: Lydia Schneider-Benjamin

Herzlich willkommen zum regelmäßigen TanzVergnügen mit KölnerLeben! In Kooperation mit der Tanzschule Breuer bietet KölnerLeben gleich zwei besondere Tanzerlebnisse an. Jetzt neu: Disco – Licht aus, Spot an! Hier tanzt jeder nach seiner Fasson zu den Hits der 70er-, 80erund 90er-Jahre. Dann wie immer unser bewährter Tanz-Tee, bei dem alleine oder mit Partner getanzt werden kann. Ein Saal mit Parkett, Lichtanlage und hervorragender Akustik und eine Bar mit Kaffee und Kuchen laden zum Verweilen und Genießen ein. KölnerLebenLeser erhalten bei Vorlage des Coupons einen Rabatt. Tanz-Tee: Montag, 19. Dezember und 16. Januar 2017 jeweils um 14.30 Uhr. 5 Euro, mit KölnerLeben-Coupon 4 Euro. Ü50-Disco: Samstag, 28. Januar 2017 um 20 Uhr. Abendkasse 10 Euro, mit KölnerLebenCoupon 8 Euro. Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90-92. Infos: (02 21) 21 61 61. www.tanzbreuer.de

TANZCOUPON 1 Euro für KölnerLeben-Leser Mo, 19.12.2016

✂ TANZCOUPON 1 Euro für KölnerLeben-Leser Mo, 16.1.2017

✂ TANZCOUPON 2 Euro für KölnerLeben-Leser Sa, 28.1.2017

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Foto: Virginia Sammeck

Aktiv für Köln

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Vorbildliches Engagement Im September 2015 hatte der 19-jährige Sebastian Sammeck die Idee, Flüchtlinge auf die Bühne zu bringen, und gründete den Verein Musikbrücke e.V. Er organisierte einen Konzertabend, mit den Eintrittsgeldern stellte er Flüchtlingen Instrumente zur Verfügung, denn viele von ihnen mussten auf der Flucht ihre Gitarren oder Trommeln zurücklassen. Für sein Engagement war er für den Deutschen Bürgerpreis vorgeschlagen. Wegen des Erfolgs wird das Konzert am Freitag, 16.12., 20 Uhr im Gymnasium Kreuzgasse, Vogelsanger Str. 1, wiederholt. Karten bei KölnTicket: 28 01. www.musik-bruecke.de

Festwochen im Schauspielhaus Für fast alle Aufführungen in der Zeit vom 23. bis 30.12. gibt es beim Kauf einer Karte eine zweite gratis dazu. Gezeigt werden Robinson Crusoe, Geschichten aus dem Wiener Wald und Hamlet. Tickets: (02 21) 221-2 84 00, tickets@buehnen.koeln oder an der Theaterkasse.

„Ohne Moos nix los“ Diese Initiative hat sich gegründet, um arbeitssuchende ältere Menschen bei der Jobsuche zu unterstützen. Darüber hinaus soll sie Raum für Erfahrungsaustausch geben und die Interessen gegenüber der Politik bekannt machen. Denn immer mehr Menschen wollen auch im Rentenalter sinnvoll und bezahlt arbeiten – weil die Rente nicht reicht oder aus Spaß. Eingeladen sind alle, die sich über Möglichkeiten, Erfahrungen und Zukunftspläne bezahlter Arbeit neben der Rente austauschen möchten. Treffen ab Januar an jedem 3. Mittwoch im Monat, 16–18 Uhr, Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23, Kontakt: Helga Daniels, Tel. (02 21) 38 41 94, E-Mail: h.daniels@netcologne.de KölnerLeben Heft 6|16


Aktiv für Köln

Zahlreiche Angebote unter der Marke „EDV ab 55“ bieten die Sozial-Betriebe-Köln (SBK) an. So finden sich neben dem schon klassischen PC-Kurs Angebote zu den Themen Tablet-Computer, Smartphone, Internet und digitale Fotografie im Programm. Die Kursgruppen sind bewusst klein gehalten und Dozent Sigurd Benedict führt Schritt für Schritt in die jeweilige Technik und Programme ein. Infos und Anmeldung, Tel. (02 21) 777 555 11 E-Mail: fortbildung@sbk-koeln.de www.sbk-koeln.de/seminare

Blut spenden „Für Dich. Für mich. Für alle.“ Jedem kann es passieren, dass er einmal gespendetes Blut benötigt. Die Krankenhäuser Holweide und Merheim brauchen täglich 70 bis 150 Blutkonserven. Bequem spenden kann man beim City-Blutspendedienst, Breite Str. 2–4, 2. Etage, Köln-Innenstadt. Mo–Do 12–18.30 Uhr, Di 13.30–20 Uhr. Weiteren Infos unter Tel. (08 00) 8 90 73 72 (für Anrufer kostenlos) www.spendeblut.de

Foto: Silvia Bins

In eigener Sache Seit dem 1. November komplettiert Martina Dammrat die KölnerLeben-Redaktion. Sie ist gelernte Buchhändlerin. Nach ihrem Studium der Kunstgeschichte und Germanistik sowie einem Verlagsvolontariat hat sie selbstständig als Lektorin für Print- und Digitalprodukte und als Dozentin für Deutsch und Kommunikation gearbeitet. So auch für KölnerLeben: „Schon als Lektorin hat mich die Themenvielfalt und die zeitgemäße Machart des Stadtmagazins begeistert.“ In der neuen Rolle als Redakteurin freut sie sich besonders auf den regen Austausch mit den Leserinnen und Lesern. KölnerLeben Heft 6 |16

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Digitale Medien lernen

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Leben in Köln

Foto: Thilo Schmülgen

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Ein Gespräch an der Theke,

Auf eine Stange Kölsch Die Veedelskneipen sind eine echt kölsche Institution. Aber sie sind in einem Wandel begriffen. Ein Streifzug durch die Kölner Kneipenlandschaft.

„L

isbeth, machste uns noch ’ne Runde?“, ruft Heinz. Lisbeth zapft und stellt drei frische Kölsch auf die hölzerne Theke. Die Gläser klirren, als Heinz Dedi, 70, mit seiner Frau Connie und der gemeinsamen Freundin Brigitte Wosimski anstößt. „Das ist doch herrlich hier, oder? Nette Gesellschaft, gute Gespräche und lecker Kölsch“, sagt er. „Wir wohnen ganz in der Nähe“, erzählt Connie Dedi. „Hier kann man einfach vorbeikommen. Man trifft fast immer jemanden, den man kennt. Das finde ich toll, da muss man sich nicht extra verabreden.“ Brigitte Wosimski ergänzt: „Es geht um die Menschen, um den Austausch. Und auch als Frau kann ich unbesorgt alleine herkommen.“ Etwa alle 14 Tage

seien sie hier, im Linkewitz in Niehl. „Diese Woche kommen wir aber schon früher wieder, übermorgen feiern wir da drüben zusammen unsere Geburtstage“, sagt sie und deutet auf den Gastraum mit den Eichendielen, dem Kamin und dem Klavier, an dem zu späterer Stunde gerne einmal Gäste in die Tasten greifen. „Das mit dem Raum hat der Karl-Heinz wirklich toll hingekriegt“, sagt Heinz Dedi. Kein Wunder, schließlich ist Wirt Karl-Heinz Köckeritz Profi: Im Hauptberuf führt er ein Unternehmen für Bausanierungstechnik. Dennoch finden er und seine Frau Caroline Zeit für das Linkewitz, ihr Herzensprojekt. Nachdem die Kneipe, eine der ältesten Kölns, beinahe 20 Jahre lang geschlossen war, überKölnerLeben Heft 6|16


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Foto: Thilo Schmülgen

Leben in Köln

Feiern und Schunkeln,

nahmen sie das Lokal im Jahr 2010. Nur fünf Jahre später dann das Aus: Der Besitzer des Gebäudes am Niehler Damm verlängerte den Mietvertrag nicht. Er wohnte direkt über der Kneipe und wünschte sich mit seinen 80 Jahren mehr Ruhe. Glück im Unglück: Rettung für das „Sozialprojekt“ in Niehl Was zunächst den Unmut vieler Stammgäste heraufbeschwor, stellte sich später als Glücksfall heraus: Vier Häuser neben dem alten Linkewitz stand seit Jahren ein Gebäude leer, das frühere Hotel „Niehler Damm“. Karl-Heinz Köckeritz gelangte an die Adresse des Besitzers, eines russischen Milliardärs. „Ich habe ihn direkt angeschrieben“, erzählt Köckeritz, „und ihm erklärt, was wir hier vorhaben.“ Seine Initiative war erfolgreich, die Gastwirte unterschrieben den Vertrag und legten mit den Sanierungsarbeiten los – „Gäste, Freunde und Bekannte haben alle kräftig mit angepackt“, sagt Köckeritz. Seit etwa einem Jahr haben die Niehler „ihr“ Linkewitz nun wieder. Es war ein Wagnis für die Familie Köckeritz – und das in Zeiten, in denen das Geschäft für viele Gastronomen hart geworden ist. Der Wirt betont, ihm gehe es nicht um den Gewinn. „Ich verstehe das Linkewitz in erster Linie als Sozialprojekt für das Viertel.“ Mit den zahlreichen Terminen – Krimi-Dinner, Feuerwerk, HänneschenKölnerLeben Heft 6 |16

Theater-Aufführungen – lebt er seine kreative Seite aus. Daneben organisiert er jeden Dienstag eine Suppenküche für Obdachlose. Denn: „Ich habe es nicht ertragen, dass hier in der Stadt immer noch Menschen verhungern – wir sind ja in Köln und nicht in Kathmandu“, sagt er. Einen Teil der Einnahmen aus dem Kneipenbetrieb lege er daher immer für die Verpflegung Bedürftiger zurück. Sozialraum Kneipe Veedelskneipen wie das Linkewitz erfüllen vielfältige und wichtige gesellschaftliche Funktionen. Welche das sind, haben der Kommunikationswissenschaftler Franz Dröge und der Stadtsoziologe Thomas Krämer-Badoni Ende der 1980er-Jahre wissenschaftlich erforscht. Für ihre immer noch aktuelle Studie untersuchten die Wissenschaftler – selbst passionierte Wirtshausgänger – die Kneipe als Kulturform, als Ort der „alkoholzentrierten Geselligkeit”. Dabei betonen sie: Die an der Theke konsumierten alkoholischen Getränke seien „keineswegs identisch mit dem Alkoholismusproblem“, sondern „Teil eines komplexen Verhaltens, zu dem auch das Rauchen und Reden, das Spielen und Politisieren gehören“. Das Trinken in Gesellschaft sei im Gegenteil sogar eher ein Schutz vor übermäßigem Alkoholkonsum – im Gegensatz zum einsamen Trinken in der Bahn oder den eigenen vier Wänden.


Leben in Köln

Foto: Thilo Schmülgen

Foto: Thilo Schmülgen

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alte Freunde treffen: Alles ist in der Kneipe op d’r Eck ganz ungezwungen möglich.

auf dem neuesten Stand bleiben,

Das bestätigt auch Hans zu Felde, der mit seiner Frau Hella das Trierer Eck in der Nähe des Barbarossaplatzes betreibt. „Wir haben hier noch nie groß Ärger gehabt. Wenn einer über die Stränge schlägt, wird er meistens einfach ignoriert – das regeln die Leute schon unter sich.“ Überhaupt zeigt er sich begeistert von seinen Gästen: Ältere Stammgäste kommen genauso in die Eckkneipe wie jüngere Leute, die an den Tischen sitzen und Karten spielen oder auf einen Absacker vorbeischauen. Hier treffen die unterschiedlichen Generationen aufeinander. Auch die gesellschaftlichen Unterschiede spielen in diesem Sozialraum keine große Rolle. „Wir haben hier Polizisten, Fernsehleute, Handwerker, Angestellte, Frauen, Männer, Schwule und Lesben – bunt gemischt“, sagt Hella,

während sie einen frischen Kranz mit Kölsch unter die Leute bringt. An der Vitrine hinter der Theke hängen Autogrammkarten von Fußballspielern, ein Foto zeigt die Wirtin mit dem Fernsehmoderator Günther Jauch. Auf dem Schild daneben steht: „Die Kneipe ist für uns lebenswichtig.“ Wer Hella und Hans zuhört und sie bei ihrer Arbeit beobachtet, versteht gleich, wie dieses Motto an diesen Ort, in diese Kneipe, zu ihren Betreibern und ihren Gästen passt. Verändertes Freizeitverhalten stürzt Gastwirte ins Dilemma Aber wer heute eine Kneipe führt, muss sich immer etwas einfallen lassen, um attraktiv zu bleiben. „Wir beobachten einen Wandel im Freizeitverhalten hin

Buchtipp In diesem Buch findet man 111 Geschichten über Kölner Traditionslokale. Hier feiert man, hier lacht und trinkt man miteinander und nicht selten lernt man die Frau / den Mann fürs Leben kennen. Auf jeweils zwei Seiten nimmt Imgrund jene Kneipen unter die Lupe, die ein paar Jährchen, wenn nicht Jahrhunderte auf dem Buckel haben. Die Palette reicht vom kölschen Brauhaus über die Veedelskneipe und die Weetschaff op d’r Eck bis hin zum altgedienten Szenetreff.

Bernd Imgrund 111 Kölner Kneipen, die man kennen muss Emons Verlag 2011, ISBN 978-3-89705-838-5 240 Seiten, 14,95 Euro KölnerLeben verlost 5 Bücher. Senden Sie eine Postkarte mit dem Stichwort „Kneipe“ an: Redaktion KölnerLeben, Unter Goldschmied 6, 50667 Köln oder E-Mail an: sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de Einsendeschluss: 31. Dezember 2016.


Leben in Köln

zu einer stärkeren Eventorientierung“, sagt Christoph Becker, Geschäftsführer der Kölner Niederlassung des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga). „Der Umsatzsteuer-Statistik zufolge gibt es in Köln rund 800 klassische Schankwirtschaften“, sagt er. Tatsächlich dürften es noch etwas mehr sein, da die Statistik Betriebe erst ab einer bestimmten Umsatzhöhe erfasst. Doch vor allem solche kleinen Betriebe – klassische Kneipen mit vorwiegend Getränkeausschank – haben es zunehmend schwer. Umsätze bei Fußballübertragungen und mit Spielautomaten sind dringend benötigte Einnahmequellen. Häufig ist vom „Kneipensterben“ die Rede, manche Gastronomen stecken in einem Dilemma: Würden sie angesichts steigender Pachtkosten die Preise für Kölsch und anderes erhöhen, kämen weniger Gäste. „Wahrscheinlich hat auch das Rauchverbot manch kleinere Kneipe in Schwierigkeiten gebracht“, so Becker. Ohnehin gehe der Alkoholkonsum in Deutschland seit den 1970er-Jahren kontinuierlich zurück. Der Frühschoppen oder das gesellige Feierabend-Bier unter Kollegen geraten zunehmend aus der Mode.

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Sparschrank und Cocktails „Bei uns gibt es noch die Frühschoppen-Clique, etwa 15 Mann treffen sich hier regelmäßig. Die Auswirkungen des Rauchverbots und der veränderten Einstellung zum Alkohol spüren wir aber auch ganz deutlich“, sagt Guido Litzenroth. „Wir haben seit ein paar Jahren im Prinzip eine ganz neue Klientel.“ Der 41-Jährige führt gemeinsam mit seiner Frau Natalie das traditionsreiche Hotel-Restaurant Goebels in Esch. Seit 110 Jahren läuft der Betrieb in Familienbesitz. „Für uns werden Restaurant und Biergarten immer wichtiger. Die ziehen auch Leute von außerhalb an“, sagt er. Auf den Tafeln über der Theke lesen Besucher die Auswahl an Cocktails, mit und ohne Alkohol. An der hölzern-rustikalen Theke sitze aber unter der Woche nur noch selten jemand. Er selbst trage möglicherweise durch sein eigenes Verhalten dazu bei, sagt der Gastwirt. Er trinke während der Arbeit nicht, fahre abends mit dem Auto nach Hause, auch aus Selbstschutz. „Dennoch leben hier gewisse Traditionen weiter“, sagt Guido Litzenroth und nickt in Richtung des Sparschranks an der Wand. Der Sparverein sei sehr Anzeige

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Leben in Köln

Foto: Thilo Schmülgen

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Unterm Sparschrank lässt es sich gut palavern.

aktiv, die 49 Fächer seien allesamt doppelt belegt. Für die drei älteren Damen an einem der Tische begann mit dem gemeinsamen Sparen eine besondere Geschichte: „Erst kamen wir wegen der Sparkästchen ins Goebels“, erzählt Brigitte Höner, 69. „Aber dann sagte man uns: ‚So geht es aber nicht, ihr müsst auch mal was trinken.‘ Ja, und seitdem kommen wir jeden Montag und spielen Karten!“ Das war 1982, vor 34 Jahren. Von dem Ersparten verreist der Stammtisch einmal im Jahr für eine Woche. „An der Nordsee waren wir schon, in Griechenland und in der Türkei“, erinnert sich Monika Becker. Natürlich sei nicht immer alles harmonisch gelaufen, aber es gehe doch auch darum, dass man Probleme

Adressen und Tipp Gaffel im Linkewitz, Niehler Str. 171, 50733 Köln,Tel. (02 21) 97 75 85 55. www.gaffel.de Trierer Eck, Trierer Str. 21, 50676 Köln, Tel. (02 21) 240 57 48. www.trierer-eck.de

Tipp der Redaktion: Singender Holunder. Jeden Sonntag wird ab 18 Uhr stimmgewaltig gesungen – auf Kölsch und auf Hochdeutsch. Jeder ist eingeladen. Das Textheft gibt es vor Ort. Weißer Holunder Gladbacher Str. 48, 50672 Köln, Tel. (02 21) 94 52 65 00, www.weisser-holunder.de

Foto: Jan Krauthäuser

Goebels, Kirchgasse 1, 50765 Köln, Tel. (02 21) 5 90 17 36. www.hotel-goebels.de

aushält und Differenzen beilegt, findet sie – und dabei helfe der feste wöchentliche Termin in ihrer Kneipe. „Der ist gesetzt – nur im äußersten Notfall lasse ich den ausfallen.“ Auch wenn sich die Gewohnheiten verändern: Noch sind sie lebendig, die Kölner Veedelskneipen, in denen sich Stammtische und Nachbarn treffen, wo sich Paare finden und Freunde austauschen. Die „Institution Kneipe“ gibt vielen auch Halt und führt Menschen unterschiedlichen Alters, aus verschiedenen sozialen Schichten, mit gleichen Interessen oder abweichenden politischen Ansichten zusammen – manchmal für Jahrzehnte, manchmal nur für eine Stange dk Kölsch.


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Leben in Köln

Im zweiten und letzten Teil des Interviews mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker geht es um die seniorenfreundliche und barrierefreie Stadt sowie Schwerpunkte ihrer Arbeit. Der Lieblingsplatz in ihrem Büro: am Besprechungstisch vor dem Gemälde „Die Nachtigall und die Kaiserin“ von Kerstin Cizmowski

Frau Reker, Sie haben des Öfteren betont, dass Ihnen die Anliegen älterer Menschen besonders am Herzen liegen. Ist Köln eine seniorenfreundliche Stadt? Ich sage: Ja! Das große Spektrum an Angeboten für die ältere Generation trägt dazu bei, dass ein selbstbestimmtes Leben im Alter in unserer Stadt möglich ist. Dies zu erhalten, ist und war mir immer ein wichtiges Anliegen. Und dabei gibt es Herausforderungen. Welche sind das? Die Anzahl der älteren Menschen steigt, insbesondere auch die Zahl derer mit einem sehr hohen Alter. Es wird zukünftig mehr alleinlebende Seniorinnen und Senioren ohne Familienanschluss geben. Der Anteil der Älteren mit Zuwanderungsgeschichte in unseren Senioren- und Pflegeeinrichtun-

gen steigt. Und das Thema Altersarmut wird uns in Zukunft weiter beschäftigen.

nahmen, die im Alltag so sehr helfen: Bordsteinabsenkungen, Blindensignalisierung an Ampeln und Leitsysteme. Da sind aber auch Wie stellt sich die Stadt zur die großen Kulturbauten, wie die Bewältigung dieser ZukunftsArchäologische Zone mit dem aufgaben auf? Jüdischen Museum, bei denen wir In enger Zusammenarbeit mit den auf umfassende Barrierefreiheit Verbänden der freien Wohlfahrts- achten werden. pflege, den Sozial-Betrieben- Köln und der Seniorenvertretung. Aber Ein anderes Stichwort in Ihrer auch mit den Akteuren der Seni- umfangreichen Agenda: Sanieorenwirtschaft und der Wissen- rung des städtischen Haushalts. schaft. Nur gemeinsam werden Wie gehen Sie diese Herkuleswir die richtigen Wege beschrei- aufgabe an? ten können, damit Köln senioren- Kurzfristig ist das Ziel, einen Notfreundlich bleibt. haushalt zu verhindern. Sonst trifft die Bezirksregierung alle Dazu gehört auch die barriereEntscheidungen für Köln, die fifreie Stadt. Wie steht es damit nanzielle Auswirkungen haben. in Köln? Um zu einem ausgeglichenen Wir haben in den letzten Jahren Haushalt zu kommen, müsste es einige große Schritte nach vorn gelingen, ein strukturelles Defizit gemacht. Mit vielen kleinen Maß- in Höhe von circa 250 Millionen KölnerLeben Heft 6|16


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Mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker im Gespräch Wo sehen Sie die Schwerpunkte der künftigen Seniorenarbeit? Wir müssen insbesondere die bestehenden Angebote für Seniorinnen und Senioren in den Bezirken besser verzahnen und vernetzen. Persönlich ist es mir ein Anliegen, das „seniorengerechte Veedel“ Euro abzubauen. Das wird Köln als Zukunftsthema aufzustellen, ohne Geld vom Land oder Bund damit ältere Menschen so lange nicht schaffen. Vor allem aber wie möglich ein selbstbestimmtes wird es notwendig sein, sich stra- Leben in ihrem gewohnten Umtegisch auszurichten und Priori- feld führen können. täten zu setzen, um das Defizit zu verringern. Daran arbeitet die Verwaltung sehr konzentriert.

Kontakt, die Handlungen und ihre Kommunikation darauf ausrichten. Zudem müssen unsere Planungen, Strukturen und Prozesse den Anforderungen einer wachsenden Metropole gerecht werden. Derzeit arbeiten wir intensiv an einem Konzept, wie wir all diese Themen erfolgreich auf den Weg bringen. Dabei spielen auch Bürgerbeteiligung und Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle.

Sie haben die Koordination für alle mit Flüchtlingen zusammenhängenden Aufgaben mit der Bildung einer Stabsstelle zur Können die Kölnerinnen und Chefinnensache gemacht. Sind Kölner auch in Zeiten knapper schon Erfolge erkennbar? Kassen auf das breite Angebot Die Stabsstelle soll die Ämter dader städtischen Seniorenarbeit bei unterstützen, sich zu Fragen wie gehabt vertrauen? der Unterbringung und IntegraDie Seniorenarbeit wird weiter- Ein weiteres zentrales Anliegen tion schneller abzustimmen. Sie hin unterstützt und in diesem Jahr Ihrer Tätigkeit als Oberbürgerhält neben der Beschaffung von sogar ausgebaut. Für das laufen- meisterin ist die Reform der Flächen und dem Bau von Unterde Haushaltsjahr 2016 haben wir Stadtverwaltung. Was muss künften auch Fragen der Bildung, rund 700.000 Euro zugesetzt, um besser werden, was werden Sie medizinischen Versorgung und den Bedürfnissen einer steigenden ändern? Integration in den Arbeitsmarkt Zahl älterer Menschen nach Be- Die Stadtverwaltung muss sich im Blick. ratung, Entlastungsdiensten oder noch viel stärker als Dienstleiste- Bei alledem sind wir nun auf eihaushaltsnahen Dienstleistungen rin für die Bürgerinnen und Bür- nem guten Weg. Mir ist bei diesem gerecht werden zu können. ger verstehen und den direkten Thema ganz wichtig: Wir müssen

„Zukunftsthema: Seniorengerechte Veedel.“

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Immer ein offenes Ohr. Im Gespräch in Porz ...

die zu uns Geflüchteten darin unterstützen, engagierte Mitglieder in der Mitte unserer Gesellschaft zu werden, statt sie bloß an deren Rand zu akzeptieren.

Foto: Akhlis Abbis

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... und in Lindenthal.

erster Schritt. Die Orientierung in unserer Gesellschaft mit ihren kulturellen Werten und Normen, der Spracherwerb und die gesellschaftliche Teilhabe finden langfristig statt.

Köln sehe ich eine breite Allianz vieler gesellschaftlicher Kräfte, die fremdenfeindlichen Tendenzen wirkungsvoll entgegentreten und wichtige Aufklärungsund praktische Integrationsarbeit Wie kann denn Integration leisten. Dabei denke ich nicht nur gelingen? Wird Fremdenfeindlichkeit und an die machtvollen DemonstratiIntegration ist eine langfristige Ausgrenzung entschieden genug onen gegen rechtspopulistisches Aufgabe, die nur mit gesamtge- gegenübergetreten? Gedankengut oder groß angelegte sellschaftlichem Engagement ge- An dieser Stelle gibt es weder ein Kampagnen, sondern auch an die lingen kann. Wohnen ist nur ein Genug, noch ein Zuviel. Gerade in vielen ehrenamtlichen WillkomAnzeige

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Die Stadtgespräche mensinitiativen und das beherzte bürgerschaftliche Engagement vieler Kölnerinnen und Kölner im täglichen Miteinander mit den zu uns geflüchteten Menschen.

„Altersarmut wird uns weiter beschäftigen.“ In wenigen Wochen neigt sich das Jahr dem Ende zu. Was bewegt Sie als erste Bürgerin dieser Stadt, wenn Sie an Silvester denken? Wir werden am 31.12. am Dom und in der ganzen Stadt ein fried-

liches, sicheres und fröhliches Silvester feiern. Diese Bilder werden in die ganze Welt gehen und Köln als weltoffene Stadt präsentieren. Was wünschen Sie den Bürgerinnen und Bürgern für 2017? Ich wünsche allen Kölnerinnen und Kölnern, den Alteingesessenen ebenso wie allen Neubürgern, Gesundheit, Frieden, Kraft und Zuversicht. Und von Herzen zuvor ein gesegnetes und besinnliches Weihnachtsfest. Das wünsche ich auch Ihnen, Frau Reker, und danke für dieses Gespräch. Das Gespräch führte Wolfgang Guth.

Regelmäßig lädt Oberbürgermeisterin Henriette Reker Bürgerinnen und Bürger ein, um mit ihnen persönlich ins Gespräch zu kommen. Zu Beginn kann man seine Ideen und Wünsche an die Bürgerbeteiligung an Stellwänden zu verschiedenen Fragestellungen bekannt machen. Zusätzlich präsentieren sich einige städtische Informations- und Beteiligungsangebote. Die nächsten Termine: Mülheim, Donnerstag, 15.12.2016 Rodenkirchen, Mittwoch, 18.01.2017 Nippes, Dienstag, 14.02.2017 Ehrenfeld, Mittwoch, 22.03.2017 Chorweiler, Dienstag, 25.04.2017 Beginn ist jeweils 19 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr. Veranstaltungsorte kann man erfahren beim Bürgertelefon unter 22 10 oder www.stadt-koeln.de

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Gesund leben

Wenn Zucker nicht nur süß ist Diabetes ist eine Volkskrankheit. Eine tückische zudem. Die Diagnose wirft daher viele Fragen auf. Doch gegen die gefürchteten Spätfolgen kann jeder etwas tun.

C

hrista Bornmann bemerkte vor zwei Jahren, dass etwas mit ihr nicht stimmt. „Ich hatte wahnsinnigen Durst und hab’ einfach so in wenigen Wochen an die zehn Kilo abgenommen“, erinnert sich die 57-Jährige. Über die purzelnden Pfunde war die Kölnerin gar nicht mal unglücklich. Die Symptome machten eine ihrer Bekannten, eine Diabetikerin, hellhörig. „Die hat dann mal nach dem Essen meinen Blutzucker gemessen und der war extrem hoch.“ Die Woche drauf suchte Christa Bornmann ihren Hausarzt auf, der schickte sie nach einer Untersuchung weiter zum Diabetologen. An der Diagnose Diabetes mellitus Typ 2 gab’s nichts zu deuteln. „Werde ich irgendwann blind? Was kann ich denn jetzt noch essen? Muss ich Insulin spritzen?“, schoss es Christa Bornmann durch den Kopf. Inzwischen sieht sie alles viel entspannter: „Man kann ja etwas tun, hat diese Erkrankung ein Stück weit selbst in der Hand“, sagt sie.

wird. Bei Typ-2-Diabetikern entwickeln die Zellen aber eine herabgesetzte Empfindlichkeit (auch Resistenz genannt) gegenüber Insulin, so dass nur unzureichend Zucker in die Zellen gelangt. Weil aus dem Darm weiter Nachschub strömt, steigt der Blutzuckerspiegel dramatisch an. Das ist für die Bauchspeicheldrüse, die Insulin herstellt, ein Signal, noch mehr davon zu produzieren. Der Teufelskreis dieser tückischen Krankheit beginnt ...

Anfangs merkt man meist nichts Über die Jahre kann die Insulinresistenz weiteren Erkrankungen Vorschub leisten: Werden erst die Blutgefäße angegriffen, steigt das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall rapide an. Auch Nieren, Augen und Füße werden geschädigt. Bei rechtzeitiger Behandlung lassen sich Spätfolgen vermeiden. Daher kommt es auf eine frühe Diagnose an. Viele Betroffene sind aber oft über Jahre hinweg völlig ahnungslos. Nicht ohne Grund: Es gibt keine für Zellen werden unempfindlich gegenüber alle Betroffenen typischen Warnhinweise. Neben Insulin übermäßigem Durst und Gewichtsverlust können Diabetes ist eine Stoffwechselstörung: Der Körper Sehstörungen, Schwindel, Juckreiz am ganzen Körkann die Zuckerbausteine aus der Nahrung nicht per, Mattigkeit, große Harnmengen oder schlecht richtig verwerten. Dreh- und Angelpunkt ist dabei heilende Wunden erste Anzeichen sein. der Botenstoff Insulin. Dieses Hormon sorgt nor- Allein die regelmäßige Messung des Blutzuckerspiemalerweise dafür, dass nach jeder kohlehydratrei- gels gibt Auskunft. „Einmal im Jahr sollte jeder beim chen Mahlzeit Traubenzucker (Glucose) aus dem Hausarzt eine solche Untersuchung vornehmen lasBlut in die Muskel- und Fettzellen weitergeschleust sen“, empfiehlt Sigrid Hermes. Die Diabetologin KölnerLeben Heft 6|16


Gesund leben

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Foto: Fotalia.com

etwa zwei Drittel kaum oder kein Gemüse essen“, sagt Sigrid Hermes.

und Ernährungsmedizinerin arbeitet in einer niedergelassenen Praxis. „Wenn man ab 35 regelmäßig zum Check-up geht, hat man die besten Chancen, Folgeerkrankungen zu vermeiden“, sagt die Ärztin. Von Diabetes Typ 2 sind deutschlandweit etwa sechs Millionen Menschen betroffen. Von den über 60-Jährigen hat fast jeder Fünfte diese chronische Stoffwechselstörung. Früher traf Diabetes nur alte Menschen; der Begriff „Alterszucker“ hat sich daher eingebürgert. Heute sprechen Experten von einer Lebensstil-Erkrankung, die hausgemacht ist: Viele Menschen bewegen sich immer weniger und werden immer dicker. Außerdem kommt zu viel, zu fettes und zu zuckerhaltiges Essen auf den Teller. Gemüse hingegen spielt fast keine Rolle. „Aus den Protokollen unserer Patienten wissen wir, dass

Auf die richtige Ernährung kommt es an Neben Bewegungsmangel und Übergewicht spielt auch Veranlagung eine Rolle. Das Risiko selbst zu erkranken ist also höher, wenn schon ein Elternteil oder andere Verwandte betroffen sind. Christa Bornmann indes ist die Erste in ihrer Familie. Längst weiß sie, dass sie es selbst in der Hand hat, ihren Diabetes in den Griff zu bekommen. Mit Essen kennt sie sich inzwischen bestens aus. Bei einer speziellen Schulung, die von der Krankenkasse bezahlt wurde, hat sie viel über den Einfluss der Ernährung gelernt. Waren früher Diabetikern viele Lebensmittel verboten, können sie heute selbst spezielle Diabetesprodukte und Zuckerersatzstoffe ignorieren und fast alles essen. Wichtig ist aber eine ausgewogene und nährstoffreiche Ernährung. Auch Christa Bornmann hat dazugelernt und inzwischen vielem abgeschworen. Vor allem den ungesunden Kohlehydraten, die nur „leere Kalorien“ liefern; also viel Energie, aber kaum Vitamine und Mineralstoffe. „Früher habe ich eine Tafel Schokolade in einem weggeputzt. Jetzt verkneife ich mir so etwas, nehme höchstens nur noch ein Stück. Obwohl mir das schwerfällt.“ Auch Nudeln, eine ihrer Lieblingsspeisen, stehen höchstens noch als Vollkorn-Variante auf ihrem Speiseplan. Zum Glück mag sie Broccoli, Bohnen, Tomaten und Paprika. Fertigprodukte dagegen kommen ihr nicht mehr auf den Tisch. Sie enthalten meist viel Zucker, gesättigte Fettsäuren, weißes Mehl und wenig Ballaststoffe. Was die Kölnerin an der Ernährungsumstellung als

Foto: Fotalia.com

Obst und Gemüse, frisch zubereitet, gehören auf einen gesunden Speiseplan.

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Gesund leben

Informationen Das Diabetes Programm Deutschland (DPD) bietet Ernährungsberatung, Lauf- und Walkinggruppen sowie Fahrradfahren in der Gruppe an. Informationen unter (02 21) 5 77 77 58 www.diabetes-programm-deutschland.de Auf den Seiten der Deutschen Diabetes-Hilfe gibt es zahlreiche Informationen und Filmbeiträge. Dort können auch Selbsthilfegruppe gefunden werden,

zum Beispiel in Dellbrück/Holweide – Auskunft erteilt Ursula Breitbach unter (02 21) 68 30 64. www.menschen-mit-diabetes.de. Behandlung des diabetischen Fußsyndroms: St. Vinzenz-Hospital, Fachbereich Diabetologie, Merheimer Str. 221-223, 50733 Köln Tel. (02 21) 77 12-0 www.vinzenz-hospital.de

gravierend empfindet: „Ich muss die Mahlzeiten viel sehr individuell. „Bei dem einen machen sich schon mehr planen als früher und bewusster einkaufen.“ zwei Kilo bemerkbar, bei dem anderen erst zehn“, sagt der niedergelassene Internist Dr. Christian „Ich bin sportlich geworden“ Krüger. Und noch etwas hat sich für Christa Bornmann geändert: „Ich bin sportlich geworden, ich laufe“, Länger ohne Insulin erzählt sie lachend. In jungen Jahren hat die dreifa- Übergewicht abbauen, gesündere Ernährung und che Mutter das zwar auch gemacht, „doch als die mehr Bewegung: Damit schaffen es viele Diabetiker Kinder kamen, ist das eingeschlafen.“ Jetzt trifft zumindest eine Zeitlang, ihren Zucker im Zaum sie sich einmal in der Woche mit einer Diabeti- zu halten. Manche, die anfangs blutzuckersenkende ker-Sportgruppe. „Das ist genau das Richtige für Medikamente erhalten, können sie absetzen, wenn mich. Meistens sind wir so zehn Leute. Wir haben der Blutzuckerwert wieder sinkt. Doch selbst wenn sogar beim Köln-Marathon mitgemacht; aber ohne man alles richtig macht: Früher oder später komübertriebenen Ehrgeiz. Ich bin zehn Kilometer ge- men die meisten um eine Insulintherapie nicht herlaufen.“ um. Denn irgendwann stellt die Bauchspeicheldrüse Joggen ist sicherlich nicht jedermanns Sache. Es ihre Arbeit ein und produziert kein Insulin mehr. reicht jedoch, regelmäßig spazieren zu gehen oder Nach der Diagnosestellung ist das im Durchschnitt zu tanzen. Hauptsache die Muskeln verbrennen nach drei bis zehn Jahren der Fall. durch Bewegung mehr Zucker und schmelzen die Früher war diese Zeitspanne kürzer. Aber spezielle Fettpolster. Wie viel jemand abnehmen sollte, um Behandlungsprogramme mit regelmäßigen Unterseinen Diabetes unter Kontrolle zu bekommen, ist suchungen und eine bessere medikamentöse TheAnzeige

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Gesund leben

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Foto: Fotalia.com

Nach wie vor: Der Blutzucker wird regelmäßig mit einem Tropfen Blut gemessen.

rapie haben die Lage der Betroffenen verbessert, erklärt Professor Stephan Schneider, Facharzt für Innere Medizin und Diabetologie am Vinzenz-Krankenhaus. „Es gibt einerseits mehr Medikamente, andererseits sind Ärzte bereit, mehr Substanzen zu kombinieren, um die Insulintherapie hinauszuzögern.“ Überhaupt hat sich in den vergangenen Jahren einiges getan. So bewirkt der Wirkstoff Empagliflozin, dass der Zucker in den Nieren nicht wieder ins Blut gelangt, sondern mit dem Urin ausgeschieden wird, was die Werte im Blut verbessert. Offenbar

hat diese Substanz aber sogar einen weit größeren Benefit: Eine Studie hat gezeigt, dass Empagliflozin das Fortschreiten einer Nierenschädigung deutlich verlangsamen kann. Außerdem haben Forscher herausgefunden, dass damit das Leben einiger Diabetiker verlängert wird: Sie haben weniger Herzinfarkte und Schlaganfälle. Die Wirkung des Mittels wird noch in weiteren Studien untersucht. Wie sich dadurch die Behandlung verändern könnte, muss sich noch zeigen. Noch ist das bewährte Metformin die Substanz der ersten Wahl und Insulin die letzte Therapieoption. lvp Anzeige

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Raus aus Köln

Foto: Tourismusbüro Pfälzer Bergland

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Als würden sie gleich aufspielen … zu sehen im Musikantenland-Museum.

Wo die Musi spielt … Früher zogen viele Musikanten durch die Städte, besonders Pfälzer waren ab Mitte des 19. Jahrhunderts mit ihren Musikinstrumenten auf Wanderschaft. Eine Spurensuche in der Westpfalz.

W

ie der Weinbau weitgehend Landschaft und Menschen der Vorderpfalz prägt, so ist das Musikantentum für große Teile der Westpfalz eigentümlich. Man spricht vom „Musikantenland“, gelegen nordwestlich von Kaiserslautern, zwischen Meisenheim, Otterberg und Landstuhl. In diesem Raum hat die Volksmusik eine lange Tradition. Wieso haben gerade hier so viele Musiker gelebt? „Das ist ungeklärt“, sagt Paul Engel, Gründer des Pfälzer Musikantenland-Museums in Kusel. „Vielleicht haben Zuwanderer aus traditionellen Volksmusikländern wie Böhmen, Sachsen oder Tirol für Musikerblut gesorgt. Dagegen ist wissenschaftlich gesichert, dass die Verbreitung des Musikantentums mit der Gewerbefreiheit zusammenhing, die um 1810 unter Napoleon eingeführt worden ist.“ So sei auch für Musiker der Weg frei gewesen, überall dort Geld zu verdienen, wo es möglich war. In der strukturarmen Westpfalz mit den kargen Böden, die sowieso nicht viel hergaben, war es für

die wachsende Bevölkerung ein Desaster, wenn es Missernten gab. Das Einkommen aus der Arbeit in den Steinbrüchen und im Bergbau reichte nicht. Viele verließen ihre Heimat für immer in Richtung Amerika, andere machten sich mit ihren Streich- und Blasinstrumenten auf die Wanderschaft, allerdings wurden sie vorher ordentlich geschult. Das übernahm der Kapellmeister, der sich mit einer Gruppe auf den Weg machen wollte. Paul Engel: „Die müssen ihr Instrument schon beherrscht haben. Sie spielten nach Noten, hatten Ahnung von Harmonielehre und arrangierten ihre Stücke selbst.“ Melodien für Europa Im Frühjahr brachen die Musiker auf; sie gingen zu Fuß oder reisten mit Pferdewagen. Meist hatten sie ein bestimmtes Ziel, um aufzutreten, etwa in einem Bade- oder Ausflugsort, in Gastwirtschaften, auf einem Schiff oder im Zirkus. Oft ergaben sich schon unterwegs Gelegenheiten, zu spielen, etwa zum KölnerLeben Heft 6|16


Raus aus Köln

Großes Musikrepertoire Die Musiker reisten mit einem großen Repertoire im Gepäck. Vor allem in Nordamerika spielten sie neben gerade populären Melodien aus Oper und Tanzmusik auch Stücke für die europäischen Einwanderer: polnische Krakowiaks, ungarische Csárdás, irische Reels, englische Jigs, Hornpipes und Lancers und böhmische Polkas. In manchen Stücken wurde ein Kuckucksruf nachgeahmt: Der Kuckuck erinnerte an die alte Heimat – umso spendabler zeigten sich daher die Zuhörer. Es gab zahlreiche große Karrieren. Einer brachte es bis zum Kapellmeister am kaiserlichen Hof in

China, ein anderer wurde Konzertmeister des Bostoner Symphonieorchesters. Einer der erfolgreichsten ist der Arrangeur und Komponist George Drumm aus Erdenbach. Mit „Hail America“, dem heutigen Zeremonienmarsch des Weißen Hauses, wurde er berühmt. Erhalten ist das Passregister der Wandermusikanten. Oft kommen Besucher aus Übersee, die nach ihren Vorfahren fahnden. Dieter Zenglein von der Kreisverwaltung Kusel bestätigt: „In der Regel finden wir tatsächlich den gesuchten Vorfahren, der mit der ml Gruppe in den Staaten war.“

Informationen Foto: Pfalz.Touristik e.V.

Kölner Karneval oder auf einer Kirmes. Der Meister organisierte die Unterkünfte und zahlte den Musikern den wöchentlichen Lohn, dafür erwartete er Ordnung und soliden Lebenswandel. Wer dagegen verstieß, durfte nicht mehr mitreisen. In den Anfängen steuerten die Wandermusikanten europäische Länder an – Frankreich, die Schweiz, Italien, Niederlande, Irland, England, Skandinavien, Sibirien. Im Winter kehrten sie zurück. Je nach Engagement verdienten sie viel Geld, bis zu 3000 Mark konnte ein sparsamer Musikant seiner Familie heimbringen. Das war um 1900 eine Menge Geld. Michael Kappel, Heimat- und Familienforscher für die Region: „Die Musiker brachten stabiles Geld in Devisen und Gold mit. Die Handwerker im Dorf hatten wieder Arbeit, Hausrat wurde gekauft, Scheunen gebaut, eine weitere Kuh für den kleinen Landwirtschaftsbetrieb gekauft, Schulden bezahlt.“ Und oft konnte auch ein schmuckes Wohnhäuschen davon errichtet werden. Manche sind noch original erhalten. Man erkennt sie am Baustil, denn oft sind sie der australischen oder amerikanischen Architektur nachempfunden. Und manche Häuser ziert als Zeichen eines Musikantenhauses eine Lyra.

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Musikantenland-Museum Eine großartige und sehr authentische Sammlung des Nachlasses vieler Wandermusikanten ist auf der Burg Lichtenberg zu sehen. Das Museum und das Restaurant sind barrierefrei zugänglich. Öffnungszeiten: April bis Oktober täglich 10–17 Uhr November bis März täglich 10–12 Uhr und 14–17 Uhr www.landkreis-kusel.de Tourist-Information Pfälzer Bergland Bahnhofstr. 67, 66869 Kusel Tel. (0 63 81) 42 42 70 www.pfaelzerbergland.de Anzeige


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Ratgeber

Gut beleuchtet Licht ist Lebensqualität und sorgt für Gesundheit und Wohlbefinden. Im Freien liefert es die Wintersonne, zu Hause ist dafür eine gute Lichtgestaltung notwendig.

E

in belebender Spaziergang an der frischen Luft wirkt oft Wunder. Das Sonnenlicht, als wertvollste Quelle für Gesundheit und Energie, regt den Stoffwechsel an und stärkt das Immunsystem. Denn es sorgt unter anderem für die Bildung von Vitamin D über die Haut. In den eigenen vier Wänden lassen sich Wohlbefinden und Sicherheit durch die richtige Wahl und Platzierung von Lichtquellen positiv beeinflussen. Am Morgen regt helles Licht, besonders mit einem hohen Blauanteil, die Produktion des Wohlfühlhormons Serotonin an. Dies erhöht die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit, stabilisiert die innere Uhr und versetzt in eine positive Stimmung. „Das Niveau der künstlichen Beleuchtung sollte über den Tag ausreichend hoch sein“, rät Heinrich Remagen, Sachkundiger für Beleuchtung, „abends ab 18 Uhr aber soll die Lichtmenge gesenkt werden, etwa indem Lampen gedimmt und Leuchtstofflampen sowie helle Deckenlampen ausgeschaltet werden.“ Während das blaue Licht der Fernsehoder Computerbildschirme die Produktion des Schlafhormons Melatonin hemmt, sind mildes Glühlampenlicht und Kerzenschein mit ihrem hohen Rotanteil das ideale Mittel, um in die Ruhephase

zu finden und damit Schlafstörungen entgegenzuwirken. Warmweißes Licht: Wellness für die Augen Die Farbtemperaturen der Beleuchtung werden mit der Maßeinheit Kelvin angegeben. Wer noch die gute alte Glühbirne mit 2.700 Grad Kelvin hat, weiß ihre warmweiße Lichtfarbe zu schätzen. Die neuen und effektiven Halogenglühlampen geben mit 3.000 Grad Kelvin ebenfalls warmweißes Licht. Remagen empfiehlt deshalb, diese Lichtfarbe auch bei LEDLeuchtmitteln zu wählen. Er hält die Halogenglühlampe mit ihrem vollen, sonnenähnlichen Spektrum aus energetischer Sicht aber für die erste Wahl. Denn sie schone das Sehzentrum und die Netzhaut, die zunehmend unter den aggressiven blauen Lichtanteilen moderner energiesparender Leuchtmittel leidet. Eine hinter dem Fernseher oder Monitor aufgestellte Halogenglühlampe kompensiert durch das Rot im Licht der Glühlampe deren blauen Lichtanteil. Überhaupt sind Lichtinseln einer gemütlichen Atmosphäre zuträglich. Statt einer zentralen Lichtquelle können große und kleine Lampen an verschiedenen Stellen im Raum platziert werden; die KölnerLeben Heft 6|16


Die Farbtemperatur beeinflusst maßgeblich, ob Licht anregend oder beruhigend wirkt. Man unterscheidet warmweißes Licht (1.000–3.000 Grad Kelvin), neutralweißes Licht (4.000–5.000 Grad Kelvin) und tageslichtweißes Licht (über 6.000 Grad).

Übergänge von hell zu dunkel wirken lebendig und freundlich. Indirektes Licht, vor allem an die Decke gerichtet, hebt die Raumhöhe. Und gezieltes Licht hilft bei der Orientierung im Raum. Gerade jetzt im Winter sollten Räume auch tagsüber gut ausgeleuchtet sein, um etwa Hindernisse zu erkennen. Auch Helligkeitsreflexe auf dem Boden stellen eine potenzielle Sturzgefahr dar, da sie – ebenso wie stark blendendes Licht – verunsichern. Gründliche Licht-Inventur Mit zunehmendem Alter benötigt der Mensch mehr Licht, um gut sehen zu können. Die Stärke einer Lichtquelle wird in Lux angegeben. Reichen einem 20-Jährigen 500 Lux, um ermüdungsfrei lesen und arbeiten zu können, braucht ein 60-Jähriger schon 1.000 bis 2.000 Lux, um gleich gut sehen zu können. Tendenz mit zunehmendem Alter steigend. Im Wohnbereich befindet man sich dennoch meist in Licht-Niveaus von 300 bis 600 Lux, selten mehr. Wer sich also seit Jahren nicht mehr um seine Beleuchtung gekümmert hat, sollte die Lichtqualität seiner Sitz- und Arbeitsplätze einmal einer gründlichen Inventur unterziehen. Hierbei helfen Lichtprofis und Sachkundige für Beleuchtung im Leuchten-Fachhandel. Ein trüber Wintertag bringt es dagegen auf 2.000 bis 3.000 Lux, ein schöner sogar auf mehr als 10.000 Lux. Und damit ist und bleibt ein Spaziergang von mindestens einer halben Stunde täglich das beste „Heilmittel“ gegen den Winter-Blues. dt KölnerLeben Heft 6 |16

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E jelunge Chressfess Foto: Lydia Schneider-Benjamin

Jelunge ess e Chressfess, wann se sich all’ wohlföhle. Mänch einer stöhnt: „Ich ben fruh, wann et vörbei ess.“ Jedes Johr Fredde, Freud’, Jans em Pot. Dat flupp nit immer! Am Hellije Ovend höppten de Pänz wie opjedrieht durch de Bud. De Jans brötschten em Pott un moot jede veedel Stund bejosse wäde. En de elektrische Chressbaumkääze wor ne Koote, un de Schwiejermo kom vill ze fröh. Dä Ühm hatt sich eine noh dem andere hinger de Bind jeschott un summten: „Morjen Kinder wird’s was jeben ...“ Dann wor de Jans zieh, der Rude Kappes aanjebrannt. De Famillich kom. Mer hatt sich lang nit jesinn un notzten die Jelejenheit, de Sorje von der Siel ze kühme. Jestress vun dem janzen Wäul lohchen de Nerve blank un et Pitterche singk allt zom zichste Mol: „Morjen kommt der Weihnachtsmann ...“ Dann woodten de Jeschenke jetuusch. Off ess mer enttäusch, trick en Schnüss un sprich us Wot der janzen Ovend kei Woot mih. Der Mage rebellete, weil mer ze vill jekimmelt hatt. Och jitt et Lück, die einsam sin un jrad aan de Chressdäch et ärme Deer krijje. Ävver Chressdaach avschaffe? Dat jeit doch nit! Mer künnt jo keine Profit mih maache. Rund dreihundert Euro wäde för Jeschenke usjejovve. Et leevs wäden „Gutscheine“ verschenk. Dis Johr sin Körperfettwoge

dä Renner. Dat stellen ich mer su vör: De Mamm kritt en Körperfettwooch jeschenk, stellt sich drop un läuf vun nem Hülkramp jeschöddelt op et Höffje. „Weightwatchers“, Muckibude, Sieleklempner un Scheidungsavekate hann noh de Däch Hochkonjunktur. Harmonie op Knoppdruck; dat funktioneet nit immer!! „Komm, lo’mer all’ nohm Dom jonn“, singk der King Size Dick. Ävver wat solle mer dann do? Ach jo, do wor doch noch jet ...!? Do fällt mer e Rümche vum Peter Berchem en: De Fessdachsklocke singe / vom Toon ehr sillich Leed, un mallich us däm Klinge / dat jroße Wunder hö’t. Wie en nem Stall vör Johre / zo Bethlehem om Feld e Kind uns woodt jeboore / un wor der Här der Welt. Un hätt vum Himmel nidder / de räächte Leev jebraat un su de Minsche widder / op Äde fruh jemaat. Un ess em Völkerlevve / der Hass hück bovvendrop, su steit doch och jeschrevve: „De Leev hö’t niemols op!“ E jlöcksillich Chressfess! Katharina Petzoldt leitet seit über 25 Jahren KölschKurse an der „Akademie för uns kölsche Sproch“.

Illustration: Sabine Voigt/Idee und Text: Redaktion KölnerLeben

Frau Alex und Herr Konrad

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Rätsel Finden Sie alle Wörter im Buchstabensalat – von oben oder unten, von links oder rechts oder diagonal: ABARTEN ALBTRAEUME ALLEE ALSEN AMTSRAETE ANHAND ANTRIEB ARENA BAUTEN BEREITS BLEIGIESSEN DAGEGEN ENGEL ETCETERA ETEPETETE EXTERN FOERDERN GENESIS GLAETTE

HAUSTUER KONDITOREI KONTRA KORSIKA KURIERE LEERE LEHRERIN PARISER RELIKTE RESISTENZ RETORTE SEILE STAATSAKT TANKEN TEILEN TINTE UNTREUE VERBANNEN

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Rätsel

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Auflösung Heft 5/2016. Lösungswort: Weintraube. Gewinner: Hans-Jörgen Koch, Thomas Mück, Monika Simanowski

Mein Paradies. Unter Palmen. Unter diesem Motto taucht man in der Thermen & Badewelt Euskirchen auf über 18.000 Quadratmetern in einen Kurzurlaub für Körper, Seele und Geist. Mit den Bereichen „Palmenparadies“, „Vitaltherme & Sauna“ sowie „Schwimmbad“ findet jeder sein Wohlfühlangebot. Thermen & Badewelt Euskirchen, Thermenallee 1, 53879 Euskirchen, www.badewelt-euskirchen.de

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KölnerLeben verlost 5 x 2 Tagestickets, Postkarte mit dem Lösungswort bitte an: KölnerLeben, Unter Goldschmied 6, 50667 Köln, oder per E-Mail an sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de Einsendeschluss: 31. Dezember 2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Anzeige


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Weihnachtsmärkte

Stimmungsvolle Weihn Die Kölner Klassiker Die Weihnachtsmärkte sind bis zum 23. Dezember geöffnet, in der Regel So–Do 11–21 Uhr, Fr–Sa 11–22 Uhr. www.koeln.de/weihnachtsmaerkte

Am Schokoladenmuseum

Christmas Avenue

Beim Hafen-Weihnachtsmarkt verströmt alles eine maritime Atmosphäre. Am 22.12., 19 Uhr, wird rund um das Julfeuer die Wintersonnenwende gefeiert. Eintritt frei! www.hafen-weihnachtsmarkt.de

Kölns schwul-lesbischer Weihnachtsmarkt bietet von der XXL-Cocktailbar bis zum Stand mit Hunde-Accessoires fast alles. Mit Bühnenprogramm. Bis 23.12., Mo–Do 12–22 Uhr, Fr–So 11–22 Uhr, Mauritiuswall / Ecke Schaafenstraße www.christmas-avenue.de

Am Kölner Dom Auf der Bühne gibt es Unterhaltung von Cat Ballou und dem Jugendchor von St. Stephan und anderen. Immer mittwochs (19.30 Uhr) und sonntags (16.30 Uhr) lädt Stefan Knittler zum weihnachtlichen „Loss mer singe“. www.koelnerweihnachtsmarkt.com

In der Altstadt Auf dem traditionellsten Weihnachtsmarkt Kölns wird mit liebevollen Dekorationen und einer feenhaften Beleuchtung eine wunderbare Märchenwelt gezaubert. Die Eislaufbahn ist bis zum 8.1.2017 täglich ab 10 Uhr geöffnet! (Ruhetage 24./25.12.) www.weihnachtsmarkt-altstadt.de

Auf dem Neumarkt Tausend Lichter in den Bäumen tauchen den Markt der Engel und die weißen Häuschen in eine zauberhafte Atmosphäre. Immer dienstags kommt der Nikolaus mit Geschenken, donnerstags der Weihnachtsengel. Björn Heuser lädt am 7.12., 19.30 Uhr zum Mitsingkonzert; umfangreiches Unterhaltungsprogramm. www.markt-der-engel.de

Am Rudolfplatz Direkt am Hahnentor entführt das Nikolausdorf die Besucher in eine scheinbar historisch gewachsene Fachwerkidylle. Wenn es anfängt zu dämmern, wandelt auch der Nikolaus durch die Gassen seines Dorfes. www.nikolausdorf.com

Schöne Alternativen Im Bürgerzentrum Engelshof Wunderschöne handgefertigte Dinge und kulinarische Leckereien versüßen den Besuch und für die Kinder kommt der „Hillije Mann“ in den Engelshof. Sa, 3.12., Di 14–19 Uhr, Oberstr. 96, Köln-Ensen. www.engelshof.net

Im Atrium der Lutherkirche Der nicht kommerzielle Markt findet zum ersten Mal statt. Die sieben Stände und Produkte werden von Nachbarn dargeboten, etwa Honig von Südstadtbienen. Täglich gibt es Livemusik (19.30–20 Uhr) von bekannten Kölner Bands und Künstlern. Hier trinkt man Glühwein für einen guten Zweck! Bis 21.12., täglich 17–22 Uhr Martin-Luther-Platz 4 www.suedstadt-leben-koeln.de

Der Kölner Krippenweg Bis zum 6. Januar kann man über 110 Krippen aus den verschiedensten Epochen, Ländern und Kulturen an unterschiedlichen Standorten in der ganzen Innenstadt bewundern. Informationen zum Begleitbuch (3 Euro), mit dem man sie auf eigene Faust erkunden kann, sowie zu den Führungen unter www.koelner-krippenweg.de

In der Region Döörper Weihnacht in Ruppichteroth Im historischen Ortskern warten schöne Dinge zum Kaufen und Verschenken, Süßes und Herzhaftes, Musik und Gesang sowie Angebote für Groß und Klein zum Schauen und Freuen. 3./4.12., Sa, 14–21 Uhr, So 11–19 Uhr, Oberdorf, 53809 Ruppichteroth

Am Stadtgarten

Burg Heimerzheim

Am Rande des Stadtgartens treffen Lifestyle mit Gefühl und moderne Kreationen auf traditionelles Handwerk und nostalgischen Krimskrams. Bis 23.12., Mo–Fr 16–21.30 Uhr, Sa/So 12–21.30 Uhr, Venloer Str. 40 www.weihnachtsmarktstadtgarten.de

Musikalische Liveauftritte, kulinarische Köstlichkeiten und Kaminfeuer in weihnachtlicher Stimmung auf dem Wasserschloss. 3./4.12., 12–20 Uhr. Eintritt 3 Euro (Kinder sind kostenfrei) Kölner Str. 1, 53913 Swisttal www.burg-heimerzheim.de

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Weihnachtsmärkte

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achtsmärkte laden ein Burg Wissem

Schloss Loersfeld

Auf dem kleinen und feinen Weihnachtsmarkt kann man an den einzelnen Ständen bei der Herstellung von wunderschönen Dingen zusehen. 9.12.–11.12., Fr 14–21 Uhr, Sa 11–21 Uhr, So 11–18, Burgallee 1, 53840 Troisdorf www.kreativ-werkstatt-troisdorf.eu

Umgeben von alten Bäumen gibt das Schloss eine malerische Kulisse ab. Der Markt bietet Kunsthandwerk, kulinarische Genüsse und musikalische Untermalung. 16.–18.12., Fr 17–22 Uhr, Sa/So 12–21 Uhr, Schloss Loersfeld 1, 50171 Kerpen

Overath-Marialinden

Schloss Merode

Rund um die kunstvoll beleuchtete historische Wallfahrtskirche „Mariä Heimsuchung“ gibt es buntes Markttreiben. 10./11.12., Sa 14–21 Uhr, So 11–20 Uhr www.marialinden.de

Im Innenhof des eindrucksvollen Renaissance-Wasserschlosses wird traditionelle Handwerkskunst gezeigt. Offene Feuerstellen sorgen überall in den Budenstraßen für Wärme und Behaglichkeit. Bis 18.12., Mi/Do 14–20 Uhr, Fr 14–21 Uhr, Sa 14–22 Uhr, So 12–20 Uhr. Eintritt 3 bis 7,50 Euro, Kinder 2 Euro. Kreuzherrenstr. 1, 52379 Langerwehe-Merode www.weihnachtsmarkt-merode.de

Advent im Bergischen Freilichtmuseum Lindlar Die historischen Gebäude erstrahlen in festlicher Stimmung. Es gibt über 60 Stände, Märchenerzählerinnen, Handwerksvorführungen, Papiertheater und eine Weihnachtswerkstatt. So, 11.12., 10–18 Uhr, Schloss Heiligenhoven, 51789 Lindlar www.bergisches-freilichtmuseum. lvr.de

Bonner Weihnachtsmarkt Malerisch erstreckt sich der Markt über den Münsterplatz, Bottlerplatz, Friedensplatz sowie zwischen den Plätzen in der Windeckstraße und der Vivatsgasse. Am Sterntor erklingt samstags ab 17 Uhr

weihnachtliche Blasmusik an der Glühweinpyramide. Bis 23.12., täglich 11–21 Uhr www.bonnerweihnachtsmarkt.de

Mittelalterlicher Weihnachtsmarkt in Siegburg Ein stimmungsvoller Markt mit Handwerksleuten und weit gereisten Händlern, mit Gauklern, Spielleuten und Jongleuren sowie Bühnenprogramm. Das abendliche Ende verkündet der Nachtwächter. Bis 22.12., So–Do 11–20 Uhr, Fr–Sa 11–21 Uhr, Marktplatz, 53721 Siegburg. www.mittelalterlicher-markt-siegburg.de

Opladener Weihnachtsmarkt „Bergisches Dorf“ In weihnachtlich geschmückten Fachwerkhäuschen werden Kunsthandwerk, Blumenschmuck, Bastelbedarf, Schmuck und vieles mehr angeboten. Bis 30.12., Mo–Sa 11–20 Uhr, So 12–20 Uhr, Kölner Straße (Fußgängerzone), 51379 Leverkusen www.ago-info.de

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Kalender

Foto: Hänneschen Theater

Terminkalender

Das Prinzip Apfelbaum (bis 8.12., Mo–Fr 15.30–18.30 Uhr, Sa/So 11–14 Uhr) „Was bleibt von mir, wenn ich nicht mehr bin?“ Elf Persönlichkeiten, darunter Günter Grass, Egon Bahr und Richard von Weizsäcker, geben in Porträts und Gedanken preis, was sie an die nachfolgenden Generationen weitergeben möchten. Eintritt frei. Kunsträume der Michael Horbach Stiftung, Wormser Str. 23. www.mein-erbe-tut-gutes.de

Dezember Donnerstag, 1.12. (KölnTag) 10–22 Uhr: KölnTag der Museen Alle Bürgerinnen und Bürger, die wohnhaft in Köln sind, können kostenlos die städtischen Museen besuchen. Infos: 221-2 40 33. www.museenkoeln.de 20 Uhr: Lesung – Martin Mosebach: Mogador Der Roman um den jungen, karrierebewussten Patrick Elff, dessen Betrug kurz vor der Entdeckung steht, ist Kriminalfall und Seelenreise, genaueste Wirklichkeitsbeobachtung und ins Dämonische ausschweifende Phantastik. Eintritt 8 E. Zentralbibliothek Köln, Josef-HaubrichHof 1. www.stbib-koeln.de

Samstag, 3.12. 20 Uhr: Kabarett – Kill me, Kate! Eine Komödie über die Tragödie, heute eine Frau zu sein. Inka Meyer vergleicht moderne Frauen zwischen Küche, Kindern und Karriere mit den Frauenbildern Shakespears. Eintritt: 15 E, für die Frau 1 Glas Crémant inklusive. Karten: 28 01. Hinterhofsalon, Aachener Str. 68. www.hinterhofsalon.de

Sonntag, 4.12. (2. Advent) 17 Uhr: Lesung – Black Humor No. 1 Nikolaus Benda liest Bitterböses und Skurriles aus Schweden. Eintritt frei. Info: 221-2 83 01. Foyer der Außenspielstätte Offenbachplatz, Offenbachplatz. www.schauspiel.koeln

Freitag, 2.12.

Montag, 5.12.

15 Uhr: Tanztee Ü60 (jeden 1. Freitag im Monat) Hier wird das Tanzbein geschwungen. Bei Kaffee und Kuchen wird eine Pause eingelegt. Eintritt frei. Infos: (0 22 03) 93 54 40. Bürgerzentrum Finkenberg, Stresemannstr. 6a. www.wohn-mobil-koeln.de

14.30 Uhr: Kölsche Weihnacht Die Köln-Mülheimer Seniorenvertretung lädt zu einem fröhlichen Nachmittag mit dem Chor der Fründe vun der Akademie för uns Kölsche Sproch, dem Mundartautor Hermann Hertling und anderen ein. Karten: 9,50 E unter (0 22 05) 8 48-67 oder -87 oder vor Ort. Stadthalle KölnMülheim, Jan-Wellem-Platz 2

Dienstag, 6.12. 17 Uhr: Vortrag – Darmkrebs Die Urologin Dr. Temme benennt die Risikofaktoren und erläutert mögliche Symptome, Präventionsmaßnahmen sowie aktuelle Therapieformen. Eintritt frei. Rathaus Spanischer Bau, Ratssaal, Rathausplatz. www.koelner-wissenschaftsrunde.de

Mittwoch, 7.12. 10 Uhr: Südstadtfrühstück (jeden 1. Mittwoch im Monat, auch am 4.1.) Zum letzten Frühstück in diesem Jahr gibt es winterliche Stimmung. 3,50 E. Infos: 99 87 82 40. Keine Anmeldung erforderlich. SeniorenNetzwerk Altstadt-Süd, Karl-Berbuer-Platz 1. www.seniorennetzwerke-koeln.de

Donnerstag, 8.12. 15 Uhr: Besinnliches und heiteres zur Adventszeit Unter dem Motto „Et jeit op Chressdaach zo“ kann man Geschichten und den Melodien der Drehorgel lauschen sowie Weihnachtslieder mitsingen. Eintritt frei. Infos: 54 21 11. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.bueze.de 15 Uhr: dementia+art – Impressionismus im Wallraf Begegnung mit Kunst im für Personen mit Demenz und deren Angehörige. Jeder Teilnehmende kann eigene Erfahrungen und Eindrücke einbringen. Nur Eintritt ins Museum. Infos: (01 57) 88 34 58 81. Wallraf, Obenmarspforten 40. www.dementia-und-art.de

Freitag, 9.12. 16 Uhr: Gespräch – Bild|er|leben Kunstwerke können grundlegende Lebensthemen, Konflikte und Lösungsmöglichkeiten aufzeigen. Unbelastet von Wissen über Kunst kann man Kunstwerke auf sich wirken lassen und sich darüber austauschen. Nur Eintritt ins Museum. Treffpunkt: Infotheke. Schnütgen Museum, Cäcilienstr. 29-33. www.bilderleben.net KölnerLeben Heft 6|16


Kalender

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– Dezember 2016 / Januar 2017 Die Vorwahl im Terminkalender lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.

Samstag, 10.12.

18 Uhr: Festliches Konzert zum 3. Advent Die Blechbläser der Hochschule für Musik und Tanz Köln und ihre Gäste laden ein. Eintritt frei. Konzertsaal der Hochschule für Musik und Tanz, Unter Krahnenbäumen 87. www.hfmt-koeln.de

14.30 Uhr: Weihnachtsfeier Gäste sind herzlich willkommen, wenn die Kölner Seniorengemeinschaft für Sport und Freizeitgestaltung e.V. (KSG) zu einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen einlädt. Eintritt frei. Infos: 42 10 23 30. KSG, Sülzer Treff 60+, Luxemburger Str. 136, Uni-Center, 1. Stock. www.koelner-senioren.de 16 Uhr: Wintervarieté des Circus Düxerelli (auch am 11.12., 11 Uhr) Kinder- und Jugendcircusgruppen des Bürgerzentrums Deutz werden zusammen mit ihren Gästen den Zuschauern artistisch einheizen. Ein stimmungsvolles Programm für Groß und Klein. 6 E. Anmeldung erwünscht: 9 87 60 20. Bürgerzentrum Kalk, Kalk-Mülheimer Str. 58. www.buergerhauskalk.de

Montag, 12.12.

Sonntag, 11.12. (3. Advent) 13 Uhr: Wanderung – Durch die Heide zum Weihnachtsmarkt auf Burg Wissem Oma und Opa wandern mit Kindern und Enkeln von Troisdorf durch Wald- und Hirschpark zum Weihnachtsmarkt auf Burg Wissem (6 Kilometer). Infos: 62 70 76. www. koelner-eifelverein.de

16 Uhr: Kölsch-Forum Sülz Den Nachmittag gestalten der Mundartautor Hermann Hertling, die Puppenspielerin Grete Zimmermann mit Damen von den Columbinen und Wolfgang Jaegers, Akkordeon. Eintritt frei, Spende erbeten. Anmeldung erforderlich: 99 21 21-0. Städt. Seniorenzentrum Dr. Ernst Schwering, Blankenheimer Str. 51. www.ingrid-ittel-fernau.de

Wir sehen uns im Netz! www.koelnerleben.info Anzeigen


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Kalender

Freitag, 16.12., 20 Uhr: WHY-Nachten? – Winter kann so schön sein. Die große WHY-Nachts-Show mit Jürgen Becker, Martin Stankowski und den vier Musikern von Talking Horns. Mit kulinarischen Feinheiten, Bier vom Fass und Weinen. 20 E (Abendkasse 21 E). Infos: 54 21 11. Karten über www.eschtkabarett.de. BÜZE-Ehrenfeld, Venloer Str. 429

Mittwoch, 14.12.

Samstag, 17.12.

11 Uhr: Café Impuls Zu Gast ist die Kulturstiftung Kölner Dom, deren Schwerpunkt auf der Finanzierung der umfangreichen Angebote des Kölner Doms liegt. Eintritt frei. Infos: 99 11 08-14. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23, Raum 003. www.buergerhausstollwerck.de

15 Uhr: Gartentag im CARLsGARTEN Die winterliche Einladung in den Carlsgarten ist „Glühwein und Ringelblumensalben“ gewidmet. Der Garten vor dem Depot, der Außenspielstätte des Schauspiels Köln, ist ein Ort der Begegnung, wo Urbanes Gärtnern großgeschrieben wird. Schanzenstr. 6-20. www.carlsgarten.koeln

14.30 Uhr: Film im Odeon Paula, siehe Seite 8. Eine Veranstaltung des SeniorenNetzwerkes Buchheim in Kooperation mit KölnerLeben. 4 E. Infos: 31 31 10. Odeon Köln, Severinstr. 81. www.odeon-koeln.de

Donnerstag, 15.12.

Dienstag, 13.12. 14 Uhr: Café Kränzchen Bocklemünd (jeden Dienstag) Menschen mit Demenz können ins Café „ausgehen“, ohne befürchten zu müssen, „Kritik“ zu erfahren. Neben dem Kaffeeklatsch werden Aktivitäten wie Singen oder Bewegungsspiele angeboten. Anmeldung erbeten: 77 75 54 99. Kath. Pfarrgemeinde Christi Geburt, Görlinger Zentrum 2-4. www.sbk-koeln.de

14 Uhr: Adventsgang über die Severinstraße Endlich ist die geschichtsträchtige Straße wieder ohne Baustellen begehbar. Unterwegs werden ihr neues Aussehen bestaunt sowie die Advents-Krippen in St. Severin und St. Georg besucht. 10 E. Anmeldung: 7 39 29 95. Treffpunkt: Chlodwigplatz an der Severinstorburg. www.sk-kultur.de

Sonntag, 18.12. (4. Advent) 15.30 Uhr: Weihnachtskonzert Das St. Vinzenzhaus lädt alle Musikbegeisterten zum Ohrenschmaus: das Dortmunder Jahreszeitenquartett mit den schönsten Weihnachtsliedern und Geschichten. Eintritt frei, Spende erbeten. Infos: 98 45-603. St. Hubertuskirche, Olpener Str. 954. www.vinzentinerinnen.de

Montag, 19.12. 7 Uhr: Wandern zwischen Traum und Tag Zwei Stunden durch Köln entlang dem Kölner Krippenweg. Vielleicht sogar mit Sonnenaufgang und gemeinsamem Frühstück. Infos: 62 70 76. Treffpunkt: Hauptbahnhof, Body Shop. www.koelner-eifelverein.de

Freitag, 16.12. 15 Uhr: Singen mit Mr. Musik Zwei Stunden lang spielt und singt Mr. Musik weihnachtliche Schlager in geselliger Runde. Eintritt frei. Info: (0 22 03) 5 94 09. Curanum Seniorenstift, Dülkenstr. 18

14.30 Uhr: KölnerLeben tanzt! Tanznachmittag für alle, die gerne das Tanzbein schwingen, in Kooperation mit der Tanzschule Breuer, Näheres S. 9, www.tanzbreuer.de

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Kalender Dienstag, 20.12. 14.30 Uhr: Führung – Design-Dialog Design wird im Museum für Angewandte Kunst nicht isoliert, sondern in Dialog mit Werken der bildenden Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts ausgestellt – ein in Europa einzigartiges Konzept! Treffpunkt: Kasse. Museumsdienst Köln, Info: 221-2 73 80. Museum für Angewandte Kunst, An der Rechtschule

Mittwoch, 21.12. 12.30 Uhr: Film – „Alles ist erleuchtet“ Der neurotische Autor und Sammler J. S. Foer bricht nach dem Tod der Großeltern in die Ukraine auf, um die Geheimnisse und Wurzeln seiner Familie zu ergründen. Seine einzigen Hinweise: ein Foto und der Name des Ortes … Eintritt frei. Filmforum. Kölner Philharmonie, Bischofgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de

rund um das Fest der Liebe. 18/13 E. Tickets: 24 24 85. Atelier Theater, Roonstr. 78. www.ateliertheater.de

Samstag, 24.12. (Heiligabend) 9.45 Uhr: Traditionelle HeiligAbend-Wanderung Von Menden entlang der Sieg nach Schwarzrheindorf und Beuel, ca. 10 km, Schlusseinkehr auf dem Schiff. Infos: 62 70 76. www.koelner-eifelverein.de 24 Uhr: Feierliche Christmette Kardinal Woelki und die Domchöre gestalten eine festliche heilige Messe. Um 23 Uhr öffnet der Dom bereits seine Pforten, ab 23.30 Uhr erklingt Orgel-, Bläser-, und Chormusik. Kölner Dom. www.koelner-dom.de

Donnerstag, 22.12. 15 Uhr: Cafe Agil Spielen, Spielen, Spielen – Spielenachmittag im Bürgerzentrum Ehrenfeld. Infos: 5 46 21 77. Venloer Str. 429. www.bueze.de

Freitag, 23.12. 20.30 Uhr: Comedy – Weihnachtsboykott Wenn wieder „Last Christmas“ im Radio läuft, weiß man, der Höhepunkt der Weihnachtszeit ist nah und das Durcheinander vollendet. Rena Schwarz lädt zur Premiere ihres ergreifend lustigen und abwechslungsreichen Comedy-Spektakels

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Charles Dickens Weihnachtsgeschichte zu einem guten Ende. Ab 34,90 E. Tickets: 28 10. Sartory Theater, Friesenstr. 44. www.sartory.de

Montag, 26.12. (2. Weihnachtsfeiertag) 11.30 Uhr Weihnachtsbuffet Sich mit kalten und warmen Vorspeisen, kulinarischen Hauptgängen und verführerischen Süßigkeiten inklusive einem Sektempfang verwöhnen lassen. 38,50 E pro Person. Tischreservierung 98 54 71-0. Begardenhof, Brückenstr. 41. www.begardenhof.de

Dienstag, 27.12. 14.30 Uhr: Führung – Es weihnachtet sehr! Im Museum für Angewandte Kunst begegnet man dem weihnachtlichen Geschehen in Bildwerken des Mittelalters und der Renaissance. Nur Eintritt (6 E). Treffpunkt: Kasse. Museumsdienst Köln: 221-2 73 80. Museum für Angewandte Kunst, An der Rechtschule. www.museumsdienst.koeln

Mittwoch, 28.12. Sonntag, 25.12. (1. Weihnachtsfeiertag) 14 Uhr: Musical – Vom Geist der Weihnacht (auch 18.30 Uhr, auch vom 26. bis 29.12.) Die Geschichte vom geizigen und verbitterten Geldverleiher Ebenezer Scrooge, der seinen Schuldnern selbst zur Weihnachtszeit keinen Penny erlässt, findet in

20 Uhr: Musical – Alice im Wunderland (auch am 27. und 29.12.) In London feierte die Musicalfassung des Buchklassikers jahrelang große Erfolge. Jetzt kommt das Musical erstmals in Deutschland auf die Bühne. Tolle Kostüme, herrliche Kulisse und viele witzige Momente – ein perfektes Geschenk für die ganze Familie. Karten: ab 18/22 E. Infos: 25 17 47. Volksbühne am Rudolfplatz, Aachener Str. 5. www.volksbuehne-rudolfplatz.de Anzeige


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Kalender

Donnerstag, 29.12.

Dienstag, 3.1.

17 Uhr: Führung – Käthe Kollwitz „… ich will wahr sein, echt und ungefärbt“, reflektiert die Künstlerin ihr künstlerisches Schaffen. Aufrichtig und selbstkritisch hat sie dieses Lebensmotto in ihrer Arbeit umgesetzt, vor allem in ihren Selbstbildnissen: Spiegelbilder, die ihre permanente Selbstbefragung dokumentieren. Nur Eintritt 5 E. Treffpunkt: Foyer. Käthe Kollwitz Museum, Neumarkt 18-24. www.kollwitz.de

16 Uhr: Bogenschießen (jeden Dienstag und Sonntag) Traditionelles und Intuitives Bogenschießen in einem Kompaktkurs kennenlernen, mit Tipps und Kniffen aus Meisterhand sowie Sicherheitstraining. 30/40 E, Anmeldung: (0 22 36) 3 36 36 41. Bogenlust. Bogenzentrum Köln-Rodenkirchen, Friedrich-Ebert-St. 2. www.bogenlust.de

Freitag, 30.12. 19.30 Uhr: Oper – La Bohème Ein Dichter, ein Maler, ein Musiker und ein Philosoph leben als Bohemiens in Paris. Von ihrer Kunst können sie nur schlecht leben, doch ihr Einfallsreichtum, ihre jugendliche Unbekümmertheit und ihr Idealismus lassen sie überleben. Aber: Ihre Freundin Mimi ist todkrank … Ab 12 E. Tickets: 28 10. Staatenhaus am Rheinpark, Saal 2. www.oper.koeln

Samstag, 31.12. 19 Uhr: Silvester-Party Den Jahreswechsel im schönen Eltzhof feiern. Mit Party, Buffet und Höhenfeuerwerk im Innenhof. Ticket mit Buffet 49 E, Partyticket ab 22 Uhr 22 E unter 28 01. Eltzhof, St.-Sebastianus-Str. 10. www.eltzhof-kulturgut.de

Mittwoch, 4.1.

Januar 2017 Sonntag, 1.1. (Neujahr) 16 Uhr: Stadionführung Einmal da sitzen, wo der FC-Trainer sonst Platz nimmt. Oder durch die Katakomben ins Stadion einlaufen. Ab 5 E inkl. VRS-Fahrausweis. Tickets: 28 01. RheinEnergieSTADION, Olympiaweg 7. www.rheinergiestadion.de

Montag, 2.1. 15 Uhr: Kölsche Klaaf (jeden 1. Montag im Monat) Für alle, die Freude und Lust an kölscher Sprache han, drinke mer zosamme Kaffee en dr Saal. Ein Nachmittag auf Kölsch. Kölsche Klaaf-Gruppe Sülz, KSG im UniCenter, 1. OG, Luxemburger Str. 136. www.koelner-senioren.de

Samstag, 31.12., 21 Uhr: Silvester-Swing-Ball Mit Swing Live Musik aus den 20er- und 30er-Jahren, viel Platz für das Tanzbein und wunderbarem Blick auf den Rhein und Feuerwerk das Neue Jahr begrüßen! Bei mitreißenden Rhythmen macht sich pure Lebensfreude breit. Karten ab 59 E oder Abendkasse (79 E), im Ticketpreis ist ein MitternachtsSchampus enthalten. Infos: 93 18 88 17. Schokoladenmuseum, Am Schokoladenmuseum 1a. www.silvester-swingball.de

16 Uhr: Selbsthilfegruppe Schmerz (jeden 1. Mittwoch im Monat) Wir helfen uns gegenseitig durch Gespräche, Infoaustausch und Aktivitäten. NUR nach Anmeldung: Silvia Wirtz, (01 63) 7 83 83 49. Quäker Nachbarschaftsheim, Doris Roper Haus, Kreutzerstr. 5-9, www.quaeker-nbh.de

Donnerstag, 5.1. (KölnTag) 10–22 Uhr: KölnTag der Museen Alle Bürgerinnen und Bürger, die wohnhaft in Köln sind, können kostenlos die städtischen Museen besuchen. Von 14–17 Uhr ist das Ubiermonument, der älteste Teil der römischen Stadtbefestigung, geöffnet. Infos: 221-2 40 33. An der Malzmühle 1. www.museenkoeln.de

Freitag, 6.1. 22 Uhr: Nachtwächter-Fackeltour Diese Tour führt zu unheimlichen und unheiligen Orten in Köln. Der Nachtwächter erzählt all jene alten Geschichten und Sagen, die den Kölnern lange Zeit das Fürchten lehrten. 13 E. Anmeldung: 16 82 98 09. Treffpunkt: Am Hof 12–14. www.ae-event.de

Samstag, 7.1. 20 Uhr: A-Cappella-Konzert – Vocal Summit Es werden 25 Jahre Voice Connection gefeiert! Unterhaltsames A-cappellaKonzert verschiedener Gäste und große Mitsingaktion. Eintritt frei. Alte Feuerwache, Melchiorstr. 3, www.altefeuerwachekoeln.de

Sonntag, 8.1. 13 Uhr: Frauensingen im Anno Pief Singen ist Medizin. Alle Frauen sind zum Singen kölscher Lieder eingeladen.


Liederheft wird ausgeteilt, bitte eine Kerze oder Taschenlampe mitbringen. 5 E. Anmeldung: 1 30 77 98 oder petit50@gmx.net (Edith Marschall). Anno Pief, Stavenhof 8

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Dienstag, 10.1. 10 Uhr: RUMMIKUB (jeden Dienstag) Wenn man die Freude, Konzentration und das Fiebern der Mitspieler erlebt hat, ist man immer wieder gerne zu einer Partie aufgelegt. Eintritt frei. Info: 221-9 14 59. Offener Treff 60Plus, Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41-43. www.buergerzentrum-deutz.de

Mittwoch, 11.1.

14.30 Uhr: Film im Odeon Die Blumen von gestern, siehe Seite 8.

Montag, 9.1. 14.30 Uhr: Kölsch Klaaf Schmölzchen (jeden 2. Montag im Monat) Kölsch Sprache, Kultur und Lebensart in lockerer und geselliger Runde pflegen. Fründe vun der Akademie för uns kölsche Sproch e.V. Bürgerhaus Kalk, Kalk-Mülheimer Str. 58, Tagungsraum 1

16 Uhr: Vortrag – Die Provence Die Provence ist mehr als nur Lavendel, davon kann man sich auf diesem Diavortrag überzeugen. Eintritt frei. Info: (0 22 03) 5 94 09. Curanum Seniorenstift, Vortragsraum, Dülkenstr. 18

Montag, 2.1., 20 Uhr: The Harlem Gospel Singers Show (auch am 30./31.1. im Musical Dome) Auf ihrer Abschiedstournee werden sie neue wie vertraute Hymnen in temporeichen Rhythmen jubilieren. Noch einmal werden die Arme gen Himmel fliegen, die farbenfrohen Roben über die Bühne wirbeln und auch im Parkett und auf den Rängen werden Füße, Hände und Hüften nicht stillstehen. Karten: 38–70,50 E zzgl. VVK-Gebühr unter 28 01. Philharmonie Köln, Bischofsgartenstr. 1. www.theharlemgospelsingers.de

Foto: thommy-mardo

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Donnerstag, 12.1. 18 Uhr: Vortrag – Politischer Islam Der Islamwissenschaftler Daniel Budke beleuchtet den politischen Islam mit seinen erstaunlichen Gemeinsamkeiten mit anderen politischen Bewegungen der Gegenwart. Eintritt: 5 E. Infos: 221-3 13 56. Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstr. 29. www.pilgern.koeln

Freitag, 13.1. 14 Uhr: Düxer Strick Kunst (jeden zweiten Freitag im Monat) Deutz strickend, häkelnd und strickliselnd farbenfroher gestalten. Teilnahme kostenfrei, Info: 221–9 14 59. Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41-43, www.buergerzentrum-deutz.de

Samstag, 14.1. 10 Uhr: Ausstellung – Jugend im Gleichschritt!? (bis 12. 3. täglich außer montags) Das Bild der „Hitlerjugend“ ist bis heute von der Propaganda der Nationalsozialisten geprägt. Doch die Jugendlichen waren von verschiedenen Lebenswelten geprägt und entzogen sich durchaus dem erzieherischen Totalitätsanspruch. Eintritt 4,50 E. NS-Dokumentationszentrum. EL-DE-Haus. Appellhofplatz 23-25. www.nsdok.de

Sonntag, 15.1. 14.30 Uhr: Krippentour op Kölsch Heute werden die Krippen in der Altstadt näher betrachtet. Kosten: 13 E. Anmeldung: Tel. 9 65 45 95. Treffpunkt: St. Maria Lyskirchen, An Lyskirchen 12. www.regiocolonia.de

Montag, 16.1.

14.30 Uhr: KölnerLeben tanzt! Tanznachmittag für alle, die gerne das Tanzbein schwingen, in Kooperation mit der Tanzschule Breuer, Näheres Seite 9. www.tanzbreuer.de

Dienstag, 17.1. 10 Uhr: Ausstellung – Pilgern (bis 9.4. täglich außer montags) Die Pilgerwege und -stätten der großen Religionen werden ebenso wie lokale religiöse Traditionen vorgestellt. Dabei geht

es nicht nur um die spirituellen Aspekte des Pilgerns. 7 E. Infos: 221-3 13 56. Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstr. 29-33. www.pilgern.koeln

Mittwoch, 18.1. 15 Uhr: Die Ideenwerkstatt (jeden 3. Mittwoch im Monat) Hier werden neue Kontakte geknüpft, Ideen gesammelt und Projekte ins Rollen gebracht. Infos: Edeltraut Stecher, (01 78) 90 94-856). SeniorenNetzwerk Heimersdorf, Johanniter Stift Gut Heuserhof, Giershausener Weg 21

Donnerstag, 19.1. 19 Uhr: Katzen und ihre Frauen In diesem literarischen Vortrag unternimmt der Berliner Autor Detlef Bluhm eine Reise durch die Geschichte der Malerei und erzählt von der ganz besonderen Freundschaft zwischen Frauen und Katzen. 5 E. Reservierung: (0 22 34) 69 76 90. KERAMION, , Bonnstr. 12, Frechen. www.keramion.de

Freitag, 20.1. 19.30 Uhr: Immisitzung (auch am 21.1., 27./28./29.1.) In Sketchen und Songs beleuchten die Immis den Status quo im Einwanderungsland Deutschland und stellen fest: Jede Jeck ist von woanders. Tickets: 28 01. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23. www.immisitzung.de

Samstag, 21.1. 13 Uhr: Holiday on Ice (auch um 16.30 und 20 Uhr, auch am 22.01., 13 und 16.30 Uhr) Die Eiskunstläufer nehmen das Publikum mit auf eine Reise durch die wohl schönsten Momente des Lebens. Tickets ab 31,90 E unter (0 18 06) 57 00 70. Lanxess Arena, Willy-Brandt-Platz 3. www.holidayonice.de

Sonntag, 22.1. 11 Uhr: Ausstellung – Puzzlespiel (bis 29.1.) „Die Welt in 1000 Teilen“ ist ein Blick auf die lange Tradition des Geduldsspiels: von der Vermittlung geografischer Kenntnisse zur „Puzzlemanie.“ Info: (0 22 34) 99 21-555, Papiermühle Alte Dombach, Bergisch Gladbach. www.industriemuseum.lvr.de KölnerLeben Heft 6|16


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Montag, 23.1.

Sonntag, 29.1.

14 Uhr: Gemeinschaftstänze (jeden Montag) Die Kreis- und Blocktänze sind auf die Bewegungsmöglichkeiten von Seniorinnen abgestimmt. Eintritt frei. Infos: 97 65 87 43. Bürgerzentrum Nippes, Turmstraße. www.buergerzentrum-nippes.de

15 Uhr: Kabarett – „Jahresrückblick“ Der Kabarettist Stefan Reusch und der Liedermacher Gerd Schinkel schauen auf 2016 – mal kritisch, mal mit Humor! Eintritt frei, Spende erwünscht. Infos: 42 10 23 30. Luxemburger Str. 136, UniCenter, 1. Stock. www.koelner-senioren.de

Dienstag, 24.1.

19.30 Uhr: Musical – Bodyguard (bis 31.3., täglich außer Mo und Di) Die packende Love-Story endlich live auf großer Bühne: noch glamouröser, noch spannender und noch romantischer. Mit 16 überwältigenden Songs bietet das Musical noch mehr Welthits als der Film! Ab 37,50 E. Tickets: 28 01. Musical Dome Köln, Goldgasse 1. www.bodyguard-musical.de

18.15 Uhr: Zumba Gold (jeden Montag, Dienstag und Donnerstag) Eine leichte Form von Zumba für Personen, die ihre Kondition langsam aufbauen möchten. Dauer 45 Min. 1x die Woche, monatlich 25 E, Infos: (01 78) 6 06 54 12. Dein Herzschlag, Kyffhäuser Str. 31. www.deinherzschlag.de

Mittwoch, 25.1. 15 Uhr: Fit für 100 (jeden Montag und Mittwoch) Ein Bewegungsprogramm für Senioren, von der Sporthochschule entwickelt, um gezielt Kraft und Gleichgewicht zu steigern. 3 E. Infos: 95 15 40 49. Quäker Nachbarschaftsverein, Kreutzerstr. 5-9. www.quaeker-nbh.de

Donnerstag, 26.1. 19 Uhr: Diskussion – Islam Über die „Facetten eines weltoffenen Islams“ diskutieren vier Islam-Experten. Moderation: ARD-Auslandskorrespondent Marcel Pott. 7,50/5 E. Infos: 221-3 13 56. Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstr. 29. www.pilgern.koeln

Freitag, 27.1. 10 Uhr: Computerkurs für Anfänger ohne Vorkenntnisse (4 Termine in Folge) Es ist nie zu spät anzufangen! In leicht verständlicher Form die Grundlagen im Umgang mit dem Computer lernen. Infos und Anmeldung: 42 10 23 30. Sülzer Treff 60+, Luxemburger Str. 136, Uni-Center, 1. Stock. www.koelner-senioren.de

Montag, 30.1. 15 Uhr: Edith’s Kaffeeklatsch (jeden Montag) In geselliger Runde nette Leute treffen und selbst gebackenen Kuchen essen. Eintritt frei. Infos: (02 2 03) 93 54 40. Bürgerzentrum Finkenberg, Stresemannstr. 6a

Dienstag, 31.1. 10.30 Uhr: Reisemesse Bis 16.30 Uhr kann man sich über die aktuellen Reiseangebote des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) informieren und beraten lassen. Eintritt frei. Aktueller Reisekatalog: 54 87 222. DRK-Servicezentrum in Köln-Niehl, Pohlmanstr. 13. www.drk-koeln.de

Samstag, 28.1.

20 Uhr: „Kölner Leben tanzt“ Hier tanzt jeder nach seiner Fasson, siehe Seite 9.

Redaktion KölnerLeben, Unter Goldschmied 6, 50667 Köln, Tel. 221-2 86 94, Fax: 221-2 70 19, sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de www.koelnerleben.info

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Gesund + Fit

Zumba Gold im Studio Dein Herzschlag Tanze und bewege dich in deinem eigenen Tempo zu lateinamerikanischer Musik. Zumba Gold ist ideal für Junggebliebene, Neueinsteiger, Übergewichtige & Schwangere. Die Probestunde ist bei vorheriger Anmeldung kostenlos. Immer montags und donnerstags um 18.15 Uhr und mittwochs um 17 Uhr in der Kyffhäuserstr. 31, 50674 Köln. Infos bei Ramona Suh: Tel. 01 78 – 6 06 54 12 und info@deinherzschlag.de

Frohe Weihnachten und alles Gute für das Jahr 2017 – vor allem Gesundheit – wünscht Ihnen der Förderverein des St. Antonius Krankenhauses in KölnBayenthal. Im März beginnt unser neues Vortragsprogramm. Vorbestellung unter: Tel. 02 21 – 37 93 18 03, foerderverein@antonius-koeln.de Wir freuen uns auf Ihren Besuch. www.antonius-koeln.de

Seniorentanzen – paarweise oder solo. Tanzen – das schönste Hobby – alleine, zu zweit oder in der Gruppe. Sich beschwingt über das Parkett bewegen macht beweglicher, flexibler, gesünder und glücklicher. Rufen Sie uns an. Wir beraten Sie gerne über unsere Angebote, auch über Zumba Gold (Fitnesstanzen) und Agilando. ADTV Tanzschule Breuer, Köln-Innenstadt und -Junkersdorf, Bürozeit: Mo–Fr 15–19.30 Uhr, Tel. 02 21 – 21 61 61, www.tanzbreuer.de

Gehirnintegration: physiologisch · sensorisch · neurologisch Simone Saadallah-Rheindorf : Professionelle Kinesiologin, IAK : Fachschwerpunkt Gehirn : Mitglied DGAK Tel. 01 74 – 1 77 62 97, sr@kinilog.de · www.kinilog.de

Anwendung aus der Traditionellen Chinesischen Massage: körperliche Beschwerden aller Art (z.B. Gelenkschmerzen), Entgiftung, Hautstraffung, manuelle Massagen. Mo–Fr 9–20 Uhr, Sa 9–18 Uhr, Gürzenichstr. 17 (1. Etage), K.-Zentrum, Tel. 02 21 – 27 12 98 98, www.tcmmassage.de

Fachärztin Eva Maria Jansa Spezialisiert auf die Behandlung älterer Menschen. Individuelle Betreuung, Hausbesuche. Clever Str. 35 (Nähe Ebertplatz), barrierefrei. Terminvereinbarung: Tel. 02 21 – 37 99 57 49, www.privatpraxis-jansa.de

Reformhaus Fischer – Natürlich – Hochwertig – Gesund Seit über 25 Jahren leiten Karin und Jonathan Fischer mit Leidenschaft, großem Fachwissen und kompetenter Beratung ihr Reformhaus in NeuEhrenfeld. Es gibt ein großes Angebot von hochwertigen Nahrungs- und Naturheilmitteln, Naturkosmetik und vielen vegetarischen, veganen und vor allen Dingen genetisch unveränderten Produkten. Fridolinstr. 73/Ecke Landmannstraße, 50825 Köln, nur eine Minute vom St. Franziskus-Hospital. Tel. 02 21 – 55 12 19

Schöne und festsitzende Zähne in jedem Alter! Mit uns haben Sie gut lachen – denn bei uns bekommen Sie alles aus einer Hand. Unser Team aus Zahnärzten und ausgebildeten Fachkräften berät Sie gerne. Zahnarzt und Oralchirurg Dr. Mathias Sommer, Master of Science Implantologie, WDR-Arkaden Köln, Elstergasse 3, 50667 Köln, Tel. 02 21 – 2 58 49 66, www.implantat-spezialist.koeln

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Reisen + Erleben

Im Advent mit dem „Weihnachtsmarkt-Express“ zu den schönsten Weihnachtsmärkten von Köln! Täglich im 15-Minuten-Takt ab/zu folgenden Haltestellen: Kölner Dom: Burgmauer, Altstadt: Mühlengasse, Schokoladenmuseum: Drehbrücke, Neumarkt: Zeppelinstraße. Teilstrecke 3 Euro / Rundfahrt (mit Ausstiegsmöglichkeit) 10 Euro. Ab dem 24.12. fährt wieder der „Schoko-Express“! Wolters Reisen Köln GmbH & Co. KG, Tel. 02 21 – 70 99 97-0, www.bimmelbahnen.de

Schreiben und Literatur erleben Entdecken Sie anregende Schreib- und Literaturorte in Köln und anderswo: Schreibreisen, Seminare, Literaturspaziergänge. Informationen: Isa Schikorsky – Stilistico Schreibkultur; Tel. 02 21 – 4 85 64 90; www.stilistico.de

Rat + Tat

Schlüsselfritze – Wenn Schlüsseldienst, dann wir. Fachgeschäft für Sicherheit. Wir beraten und montieren ALLE Fenster- und Türsicherungen. Beratung kostenlos. Hahnenstr. 14, 50667 Köln. Tel. 02 21 – 64 00 04 35, www.schluesselfritze.de

Raumausstattung Paolo Cancemi Polsterarbeiten (wie Neubeziehen), Anfertigung von Gardinen, Gardinenwäscherei (inkl. Ab- und Aufhängen), Sonnenschutz etc. Försterstr. 23, 50823 Köln, Tel. 02 21 – 43 43 17 oder mobil 01 72 – 9 54 73 89, www.raumausstattung-profi.de

Elektroinstallation * Sicherheitstechnik * Lichttechnik/-planung * Haus- und Türkommunikation * Beleuchtungsanlagen * Antennen-/ Satellitentechnik * E-Check * Funkbus (für Jalousie/Rolladenmotor). Lindenthalgürtel 50, Tel. 02 21 – 9 55 65 10, info@licht-haus.de KölnerLeben Heft 6 |16

Englisch für Senioren Wer geistig fit bleiben oder auf Reisen gehen möchte, lernt Englisch. Gerade Ältere sind dabei in bester Gesellschaft. Mit unseren Spezialkursen für Anfänger oder Fortgeschrittene im Alter von 50+ bauen Sie in kleinen Gruppen systematisch Kenntnisse auf. Kostenloses InfoTreffen: LiMUS am Rudolfplatz. Infos und Anmeldung unter Tel. 02 21 – 2 40 92 16, Herr Dr. Steinberg, www.limus-koeln.de

Movemaster Umzugsservices Alles aus einer Hand, Umzüge zum Festpreis, Seniorenumzüge oder der Transport einzelner Möbelstücke – Movemaster ist Ihr kompetenter Umzugspartner mit Umzugsshop. Neue und gebrauchte Umzugskartons, auch im Verleih. www.movemaster.de

Rechtsanwaltskanzlei Schlimm & Dr. Schlimm Seit über 35 Jahren stehen wir Ihnen am Hansaring 45 in 50670 Köln zur Seite. Unsere Schwerpunkte: Familienund Erbrecht, Betreuungsrecht inkl. Vermeidung gerichtlicher Betreuung, Arbeits-, Miet- und Sozialrecht. Tel. 02 21 – 13 30 13, www.ra-kanzlei-schlimm.de


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Foto: Wellco International BV

Wohnen + Leben

Ihre kompetenten Ansprechpartner in allen Fragen des Senioren-, Betreuungs-, Erb-, Familien-, Miet- und Sozialrechts, ebenso bei der Gestaltung von Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen. Hohenstaufenring 11, 50674 Köln, Tel. 02 21 – 9 21 38 00, www.schramm-issel.de

Münzen & Medaillen Galerie Köln Knopek. Seit über 30 Jahren kaufen und verkaufen wir Münzen, Gold, Silber und Edelmetalle in jeder Form. Wir kaufen z. B. Goldschmuck, Zahngold, Silberbesteck, BRD 5- und 10-DM-Münzen, Goldmünzen u. v. m. Wir beraten Sie gerne beim Verkauf Ihrer Gegenstände in unserem Geschäft. Auf Wunsch besuchen wir Sie auch gerne zu Hause. Münzen Knopek, Alter Markt 55, 50667 Köln, Tel. 02 21 – 2 70 56 70, www.muenzhandel.de

Rechtsanwälte Schmanns Fachanwälte für Sozialrecht Wir helfen Ihnen kompetent bei Fragen zur Rente, Schwerbehinderung, Pflegeversicherung, Elternunterhalt bei ungedeckten Heimkosten, Sozialhilfe. Apostelnstr. 2, Nähe Neumarkt, Tel. 02 21 – 13 45 46, www.schmanns.eu

Mit maßgeschneiderten Ruhesesseln – Sitzhöhe, Sitztiefe und Armlehnhöhe werden cm-genau angepasst – bieten wir Ihnen das perfekte Sitzkonzept für Ihr Wohlbefinden. Fußstütze, Rückenlehne, das Nach-hinten-Kippen von Sitz und Rücken sowie die eingebaute Aufstehhilfe steuern Sie komfortabel mit einer elektrischen Handbedienung. Da Vinci Denkmöbel · Roonstr. 6 · 50674 Köln · Tel. 02 21 – 9 21 39 50

Wir führen Mode für die reife Frau in den Gr. 38–50, bequem und zeitlos. Es erwartet Sie ein kompetentes Team mit freundlicher und ehrlicher Beratung. Mo–Fr 10–18.30 Uhr, Sa 10–16 Uhr. Damenmoden An Farina, Obenmarspforten 15, 50667 Köln, Tel. 02 21 – 2 57 89 18

Große Auswahl an Bestecken und Zubehör. Service: Klingenersatz, Polieren, Neuversilbern, Reparaturen, Löt-Arbeiten, Schleifen, Besteckeinbauten, Restaurierungen, Nachguss u. v. m. Di–Fr 10–18 Uhr, Sa 10–14 Uhr Komödienstr. 107-113, 50667 Köln, Tel. 02 21 – 13 41 36

Frauenverein für Verkaufsvermittlung von Wertgegenständen aus Privatbesitz e.V. Bei uns finden Sie wie immer: edlen Schmuck, erlesene Silberteile, hochwertige Porzellane und vieles mehr. Mo–Fr 10–18 Uhr und an allen Adventssamstagen durchgehend von 11–18 Uhr geöffnet. Das Lädchen, Neven-DuMont-Str. 17-19, 50667 Köln, Tel. 02 21 – 2 57 61 72 www.das-laedchen.koeln

Die Wäschetruhe – Wäsche für Sie & Ihn. Auf Wunsch beraten wir Sie auch gerne in Ihren eigenen vier Wänden! Unsere Wäsche-Partner: Calida Bodywear, Féraud Paris, Prima Donna 1865, Sunflair Beachfashion, Twin-Set, Simona Barbieri. Venloer Str. 271, 50823 Köln, Tel. 02 21 – 52 93 56

Kontakte + Freizeit Kölnerin, 74, NR, 1,65 m, mit Herz, Humor und Lebensfreude wünscht sich angenehmen Ihn im gleichen Alter für Freizeitunternehmungen. Chiffre 061601 KölnerLeben Heft 6|16


Kleinanzeigen Café Augentrost & Steinmetzatelier Heber in der alten Trauerhalle am Westfriedhof * Kaffeehaus, Veranstaltungen und Trauergesellschaften * Atelier für individuelle Grabmalgestaltung * Sa 10–18 Uhr, So 12–18 Uhr, Venloer Str. 1130, Linie 3/4, Tel. 02 21 – 58 98 06 05

Vermischtes

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Buch, ein wahrlich heiterer, besinnlicher Besuch! Tel. 0 22 03 – 6 52 40 oder mobil 01 60 – 94 74 50 52.

Superlieber Nikolaus „ob jung, ob alt, ob groß, ob klein, die Hauptsach’ ist, das Herz ist rein!“ Für Krabbelgruppe, Kindergarten, wo all die „Gottesschäfchen“ warten, für den Seniorenkreis oder daheim, zur Feier mit Kollegen oder im Verein, lad’ ich diesmal den „Echten“ ein! Mit Mitra, Bischofsstab und goldenem

Werkstatt gesucht – Tischler sucht Mietfläche zur Werkstattnutzung in Köln. Die alte Werkstatt wird aufgrund vieler Aufträge zu klein. Die mind. 45 Quadratmeter Fläche sollte beheizbar sein und Tageslicht haben. Es werden keine großen Maschinen betrieben. Angebote und Anfragen gerne an Tischler & Holzingenieur Martin Cordsen, Tel. 01 76 – 21 60 25 58, cordsen@tischler-holzingenieur.koeln, www.tischler-cordsen.koeln

KölnerLeben im Abo An KölnerLeben Abo Känguru Colonia Verlag Hansemannstr 17–21 50823 Köln Tel. (02 21) 99 88 21-0 Fax (02 21) 99 88 21-99 www.koelnerleben.info

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Zum guten Schluss

Kölner Köpfe - Benjamin Marx Foto: Lydia Schneider-Benjamin

In Sankt Maria in Lyskirchen steht die kölsche Milieukrippe, die die Kölner so lieben. Die Idee dazu stammt von Benjamin Marx (61 Jahre). Aber er hat noch weitere gute Ideen umgesetzt.

Herr Marx, seit wann gibt es die kölsche Krippe in Lyskirchen? Seit 1996. Ich wohne in der Umgebung von Sankt Lyskirchen und wurde damals in den Kirchenvorstand gewählt. Zu der Zeit entstand die Idee: Warum nicht die Stallszene auf eine kölsche Straße verlegen? Am Anfang war sie karg, aber nach und nach kamen immer mehr Figuren dazu. Viele Künstler waren und sind dafür tätig: Schnitzer und Menschen, die die Kleidung der Figuren nähen. Von Anfang November bis Anfang Februar ist das fast ein voller Job für mich, natürlich ehrenamtlich. In diesem Jahr planen Sie mit der Krippe etwas Besonderes? Ja, es gibt einen einmaligen Aufbau auf dem Flüchtlingsboot, das das Jahr über im Dom stand. Es soll wie der Advents-Choral „Es kommt ein Schiff, geladen, bis an sein höchsten Bord ...“ an das Leid der vielen Flüchtlinge erinnern. Denken Sie, die Kölner werden sie mögen? Ich denke schon. Oder sie müssen das jetzt mal aushalten. Sie sind auch in ihrem ungewöhnlichen Beruf sehr engagiert. Es kann sein, dass ich der einzige Psychologe bin, der bei einer großen Siedlungsgesellschaft arbeitet. Schon während meines Studiums in Düsseldorf arbeitete ich im Wohnungsbau und seit 1986 dann bei der Gesellschaft. Ich sollte bei neuen Bauprojekten beraten, wie Wohnen für viele gesichert werden kann.

Was benötigt man dafür? Einen bezahlbaren Grundriss, der für junge Familien, aber auch für Ältere geeignet ist. Das bedeutet: drei Zimmer auf 53 Quadratmetern. Dazu kamen Projekte für besondere Bedarfe: Demenzwohngemeinschaften, ein Roma- und Mehrgenerationenprojekt in Berlin und nun dieses Integrationsprojekt. Was beinhaltet das Projekt? Hier in den Gebäuden auf dem Gelände von Sankt Pantaleon wurden abgeschlossene Wohneinheiten für 140 Flüchtlinge geschaffen. Nach der Unterbringung in einem Aufnahmelager finden sie hier erstmals wieder Privatsphäre, jede Wohnung hat eine kleine Küche und Bad. Und hier stehen dann auch Wohnungen für Einheimische zur Verfügung. Es gibt Gemeinschaftsräume, aber die Gestaltung bleibt den Bewohnern überlassen. Ich stoße die Projekte an, schaffe den Raum, dann wird sich alles Weitere entwickeln. Sie haben auch internationale Anfragen? Ja, aus Ungarn und Rumänien. Aber ich arbeite lieber hier. Köln ist meine Heimat geworden, seit ich vor 30 Jahren aus dem Saarland hierher kam. Aber das saarländische „Beten. Bauen. Braten“ habe ich verinnerlicht. Sie wurden jüngst von Papst Franziskus zum „Ritter des Silvesterordens“ ernannt. Damit werden Laien für ihr besonderes Engagement rund um Kirche und Ehrenamt geehrt. Dazu gratuliere ich Ihnen ganz herzlich! Das Gespräch führte Lydia Schneider-Benjamin.

Heftvorschau Februar / März 2017 Veedelsporträt Deutz Foto: L. Schneider-Benjamin

Erbrecht

Foto: Fotalia.com

Foto: Bettina Bormann

Musikautomaten

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Wichtige Telefonnummern

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Die Vorwahl für folgende Telefonnummern lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.

Beratung und Hilfen der Stadt Köln Zentrales Beratungstelefon für Senioren und Menschen mit Behinderung Tel. 221-2 74 00 sozialamt.beratungstelefon@ stadt-koeln.de Bürgerberatung Tel. 221-2 40 00 buergerberatung@stadt-koeln.de

Schnelle Hilfe für vernachlässigte oder verwahrloste Personen Tel. 221-2 44 44 buergerberatung@stadt-koeln.de

Heimaufsicht Tel. 221-2 74 04, 221-2 65 80, 221-2 75 72 heimaufsicht@stadt-koeln.de

VHS Angebote für die 2. Lebenshälfte Tel. 221-2 26 16 vhs-gesellschaft@stadt-koeln.de

SBK, Sozial-Betriebe-Köln Tel. 77 75 55 21 info@sbk-koeln.de

Alzheimer Forum Beratung für Angehörige Tel. 77 75 55 22 alzheimer-forum@sbk-koeln.de

Sozialpsychiatrischer Dienst beim Gesundheitsamt Tel. 221-2 47 10 sozialpsychiatrischerdienst@ stadt-koeln.de

Seniorenvertretungen in den Bezirksrathäusern auf Stadtebene Telefon 221-2 75 15, seniorenvertretung@stadt-koeln.de Stadtbezirk Innenstadt, Ludwigstr. 8, 4. Etage, Raum 425 jeden 2. und 4. Dienstag von 10 bis 12 Uhr, Tel. 221-9 14 64 svk.innenstadt@stadt-koeln.de Stadtbezirk Rodenkirchen, Hauptstr. 85, Raum 105 jeden 1. Dienstag im Monat von 14 bis 16 Uhr Tel. 221-9 22 24 svk.rodenkirchen@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Lindenthal, Aachener Str. 220, Raum 400 jeden 1. und 3. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 32 54 svk.lindenthal@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Nippes, Neusser Str. 450, 2. Etage, Raum 210, jeden 2. Donnerstag im Monat von 10 bis 11.30 Uhr, Tel. 221-9 54 99 svk.nippes@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64–70 Raum 248, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 73  41 svk.porz@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Ehrenfeld, Venloer Str. 419–421, Raum 234 jeden 2. und 4. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 42 45 svk.ehrenfeld@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Chorweiler, Pariser Platz 1, Raum 3. 280 jeden letzten Mittwoch im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 63 34 svk.chorweiler@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Kalk, Kalker Hauptstr. 247–273, Raum 144, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 83 05 svk.kalk@stadt-koeln.de Stadtbezirk Mülheim, Wiener Platz 2a, Raum 641 jeden Montag von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 93 07 svk.muelheim@stadt-koeln.de

Seniorengemeinschaften in den Parteien AG 60plus Senioren in der SPD Vorsitzender: Friedhelm Hilgers Magnusstr. 18 b, 50672 Köln Tel. 9 25 98 10 ub.koeln@spd.de

SeniorenUnion Senioren in der CDU Vorsitzender: Bernd Ensmann Kösliner Str. 22, 50737 Köln Tel. 7 40 08 78 bernd.ensmann@seniorenunion-koeln.de

FDP/Kreisverband Köln Kreisgeschäftsstelle Frankenwerft 35 (Stapelhaus) 50667 Köln Tel. 25 37 25 info@fdp-koeln.de

Bündnis 90/Die Grünen Rathausplatz (Span. Bau) 50667 Köln Tel. 221-2 59 16 Ansprechpartnerin: Frau Ehlting gruene-fraktion@ stadt-koeln.de

DIE LINKE. Kreisverband Köln Zülpicher Str. 58, 50674 Köln Tel. 2 40 60 95 Ansprechpartnerin: Angelika Link-Wilden buero-kv-koeln@die-linke.org

Beratung und Hilfen der freien Wohlfahrtsverbände

Polizei

Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Köln e. V. Rubensstr. 7–13, 50676 Köln Tel. 20 40 70 info@awo-koeln.de

Kriminalkommissariat, Vorbeugung/Opferschutz Kriminalhauptkommissarin Frau Platthaus Tel. 229-96 11 kp-o.koeln@polizei.nrw.de

Der PARITÄTISCHE Kreisgruppe Köln Marsilstein 4–6, 50676 Köln Tel. 95 15 42-0 koeln@paritaet-nrw.org KölnerLeben Heft 6 |16

Caritasverband für die Stadt Köln e. V. Bartholomäus-Schink-Str. 6 50825 Köln, Tel. 95 57 00 info@caritas-koeln.de

Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Köln-Stadt e. V. Oskar-Jäger-Str. 101 50825 Köln, Tel. 5 48 70 info@drk-koeln.de

Diakonisches Werk Köln und Region Kartäusergasse 9–11 50678 Köln, Tel. 16 03 80 ihrschnellerdraht@ diakonie-koeln.de

Synagogen-Gemeinde Köln Ottostr. 85, Eingang Nußbaumerstraße 50823 Köln, Tel. 7 16 62-0 info@sgk.de

Kommissariat Verkehrsunfallprävention/ Verkehrs­sicherheit: Hartmut Werth Tel. 229-61 61 vup-o.koeln@polizei.nrw.de



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