KoelnerLeben April/Mai16

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April / Mai 2016

KĂślnerLeben Das Stadtmagazin

Š Privat

Das Wandern ist ... 12

Vertretung mit Herz

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Ein sauberer Aufbruch

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Auszeit vom Alltag


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Liebe Leserin, lieber Leser,

Schon heute gibt es eine breite Palette von Angeboten, die die unterschiedlichsten Wohn- und Lebensformen möglich machen. Von niedrigschwelligen Beratungsangeboten über häusliche Pflegedienstleistungen bis zum modernen Pflegeheim reicht die Bandbreite. Ein Beispiel ist die Tagespflege, die in diesem Heft vorgestellt wird. Hier werden die häufig dementiell erkrankten Gäste betreut, gepflegt und gefördert – gleichzeitig werden die pflegenden Angehörigen entlastet. Keiner muss in Köln im Alter allein bleiben. Zumindest nicht, wenn die zahlreichen Unterstützungsangebote genutzt werden oder man sich für den Umzug in eine Seniorenwohnung mit Serviceangeboten entscheidet. Angesichts der nicht nur in der Großstadt wachsenden Zahl von Single-Haushalten und der fehlenden Familien- oder Nachbarschaftsstrukturen kommt zudem dem modernen Pflegeheim eine wichtige Rolle zu. Im Städtischen Seniorenzentrum Riehl – im Volksmund „Riehler Heimstätten“ – und im Seniorenzentrum Mülheim eröffnen wir im Sommer insgesamt sechs neue Pflegeheime – die Zukunft hat hier schon begonnen. Individuell eingerichtete Einzelzimmer mit eigenem Duschbad in überschaubaren lichtdurchfluteten Wohngruppen sind hier Standard. Einfühlsame Pflege und Betreuung durch freundliches und kompetentes Personal gehen einher mit einem Höchstmaß an Privatsphäre. Leider will die Bundesregierung die Altenpflegeausbildung mit der Kranken- und Kinderkrankenpflegeausbildung zusammenfassen und sie damit faktisch abschaffen. Hier sind wir alle aufgerufen, für eine eigenständige Altenpflegeausbildung zu kämpfen, damit wir auch in Zukunft von gut ausgebildeten Fachkräften versorgt werden.

Es grüßt Sie herzlich Ihr

Otto B. Ludorff Geschäftsführer SBK Sozial-Betriebe-Köln gemeinnützige GmbH

Foto: Sozial-Betriebe-Köln

die Frage, wie wir leben wollen, wenn wir auf Hilfe angewiesen sind, hat für jeden Einzelnen im fortgeschrittenen Alter große Bedeutung. Immer mehr Menschen werden hochaltrig und damit häufig pflegebedürftig – viele erkranken zudem an einer Demenz. Und jede Situation ist anders: der Grad der Pflegebedürftigkeit, die Ausprägung der Demenz, das familiäre Umfeld, die bisherige Wohnsituation.

Otto B. Ludorff (65), gelernter Jurist, ist langjähriger Geschäftsführer der Sozial-Betriebe-Köln, einer Tochtergesellschaft der Stadt Köln. Er ist zudem ehrenamtlicher Vorsitzender des BKSB, dem Bundesverband der kommunalen Senioren- und Behinderteneinrichtungen e.V.


4 Aktiv für Köln

Kurz und knapp ������������������������������������������������� 5 Am Ball läuft’s rund ������������������������������������������� 6 MehrErleben mit KölnerLeben ������������������� 8 Kurz und knapp ���������������������������������������������� 11

Am Ball läuft’s rund

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Leben in Köln

Herausgeber:: Die Oberbürgermeisterin Dezernat Soziales, Integration und Umwelt Ausgabe 2, April/Mai 2016 Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln www.stadt-koeln.de

Ratgeber

Redaktion: Wolfgang Guth (wg), Hermann Koch (hk), Lydia Schneider-Benjamin (lschb), Juliana Dore (Praktikantin) Tel. (02 21) 221-2 86 94 Fax (02 21) 221-2 70 19 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de

Vertretung mit Herz ������������������������������������� 12 ... nicht nur des Müller’s Lust ���������������������� 14 Bühne des Lebens ������������������������������������������ 20

Sauberer Aufbruch ���������������������������������������� 22

Gesund leben

Tagespflege: Auszeit vom Alltag ��������������� 29

Medien ���������������������������������������������������������� 32 Kölsch

Aprelsjeck �������������������������������������������������������� 33

KölnerLeben tanzt!

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Frau Alex und Herr Konrad 33 Rätsel

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Kalender

April / Mai 2016 ���������������������������������������������� 36

Kleinanzeigen

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Zum guten Schluss

Kölner Köpfe: Gerburg Klara Imhoff ������ 50

Service Bühne des Lebens

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Impressum:

Wichtige Telefonnummern ������������������������ 51

Beirat: Edith Marschall, Dieter Pannecke, Katharina Reiff, Dr. Manfred Wegner Freie Mitarbeiter/innen dieser Ausgabe: Manuel Andrack (ma), Karin Bünnagel (kb), Dieter Dürand (dd), Martina Dammrat (Lektorat), Diana Haß (dh), Sascha Koch (sko), Jürgen Schön (js), Sabine Voigt (Cartoon) Veranstaltungskalender: Hermann Koch, Tel. (02 21) 221-2 86 94 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de Verlag: Känguru Colonia Verlag GmbH Hansemannstr. 17-21 50823 Köln, Tel. (02 21) 99 88 21-0 www.koelnerleben.info Mediaberatung/Anzeigenverkauf: Susanne Geiger-Krautmacher (Leitung) Tel. (02 21) 99 88 21-11 geiger@kaenguru-online.de Carola Schwarz Tel. (0 22 34) 4 81 93 Mobil (01 60) 1 47 62 62 caro-koeln@t-online.de Grafik: Norbert Breidenstein Tel. (02 21) 99 88 21-31 breidenstein@kaenguru-online.de Druckauflage: 32.000 Exemplare / 6 x jährlich­ Aboservice: Tel. (02 21) 99 88 21-0 abo@kaenguru-online.de Jahresabo 12 Euro

Kölner Köpfe: Gerburg K. Imhoff

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Veröffentlichungen, die den Namen oder das Signum der Verfasser tragen, stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion. KölnerLeben Heft 2|16


Aktiv für Köln

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„Zeit mit Kindern“ richtet sich an ältere Menschen, die ehrenamtlich eine Beziehung zu einem Kind als Oma oder Opa eingehen möchten. Einmal in der Woche mit einer Oma oder einem Opa zusammen zu sein, ist für Kinder etwas ganz Besonderes und für die Älteren eine schöne Herausforderung. Über fünfzig Kinder im Kindergartenalter stehen auf der Warteliste. Wer sich vorstellen kann, mit seiner Gelassenheit und seinem Erfahrungsschatz ein Familienleben zu bereichern, wendet sich bitte an: Frau Ulla Ueberreiter-Michovius, Tel. (02 21) 5 46 14 63 oder zeitmitkindern@web.de. Zeit mit Kindern, Großeltern-Kind-Vermittlung Köln im Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429, 50825 Köln. www.zeitmitkindern.de

Der Frühling kommt Warum nicht mal einen Abstecher zum Nachbarn wagen? In Limburg, der südlichsten Provinz der Niederlande, lässt es sich herrlich wandern. Der flache Norden und die Mitte Limburgs locken mit abwechslungsreichen Touren durch Wälder und Bachtäler, über Äcker und Wanderdünen und entlang der Maas und der Maas-Seen. Das Hügelland im Süden verführt mit saftig grünen Wiesen, Obstanbaugebieten und zahlreichen Flüssen wie der Geul, der Gulp und dem Eyserbeek zu entspannten Streifzügen durch eine bezaubernde Landschaft. Übernachtungsmöglichkeit: Maaspark Boschmolenplas, Schutteheide 1, 6097 Ha Heel, Tel. +31 (0)4 75 57 11 77. http://geniesse-limburg.de

Foto: Privat

Hast du Zeit für mich?

Ubiermonument – fast wie neu Eines der bedeutendsten römischen Baudenkmäler in Köln, das Ubiermonument, öffnet wieder seine Pforten. Der Turm an der Südostecke des römischen Köln, ältester Steinbau nördlich der Alpen, war 1965 beim Bau eines Privathauses entdeckt und mit einem Schutzbau versehen worden. Zwischen 2012 und 2015 hat die Stadt Köln das Ensemble umfassend saniert. Tafeln und Pläne im Vorraum erläutern nun seine Funktion als Wehrbefestigung und seine Bedeutung. Regelmäßig ist das Ubiermonument am KölnTag, dem ersten Donnerstag im Monat, geöffnet (außer an Feiertagen). Der Eintritt ist an diesem Tag für Kölner frei. Ubiermonument, An der Malzmühle 1. www.museumsdienst-koeln.de

Familienfußball im Südstadion

Zwei starke Partner präsentieren das Familienticket. KölnerLeben Heft 2 |16

Im Südstadion wird Spitzenfußball geboten. Auf den Rängen herrscht eine angenehme familiäre Atmosphäre. Eine prima Gelegenheit für Oma und Opa, mit den Enkeln eine rasante Partie der 3. Liga zu besuchen. Ein besonderes Angebot offeriert der Südstadt Club Fortuna Köln fußballbegeisterten Familien. Zwei Erwachsene und zwei Kinder können zum Preis von 45 Euro das RheinEnergie-Familienticket erwerben. Für Inhaber dieses Tickets sind Sitzplätze auf der überdachten Haupttribüne reserviert. Fortuna Köln, Südstadion, KVB-Haltestelle Pohligstraße. Karten bei KölnTicket: (02 21) 28 01. www.fortuna-koeln.de


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Foto: SC Brück

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Am Ball läuft's rund Gegen Langeweile bieten Flüchtlingsinitiativen Sport an. Fußballspielen beschäftigt junge Männer und hilft gegen Frust.

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er Ball rollt. Bunt zusammengemischte Teams aus Deutschen und Zuwanderern jagen dem runden Leder hinterher – Achim Verleger und Hani Mahmoudi sind mittendrin. Der 20-jährige Algerier läuft mit dem Ball aufs Tor zu und schießt: Tor! Achim, der Torwart, holt den Ball aus dem Netz. Da ertönt auch schon der Schlusspfiff. Achim ist einer von vielen ehrenamtlich Aktiven der Flüchtlingsinitiative

„Willkommen in Brück“, die er seit der ersten Stunde unterstützt. Trotz des letzten Tores verliert Hanis Mannschaft knapp, aber die Stimmung könnte nicht besser sein. Hani und Achim klatschen sich gegenseitig ab, lachen gemeinsam und diskutieren über ihr Spiel. Hani redet mittlerweile viel mit Achim und anderen – auch über unerfreuliche Themen wie die Ereignisse am Hauptbahnhof an Silvester und deren Folgen.

„Natürlich ist das ganz schlimm und traurig. Sowas darf nirgendwo passieren“, erklärt Hani. Seine eigene Zukunft sieht er dadurch aber nicht gefährdet: „Ich möchte den Leuten zeigen, dass wir Algerier eigentlich sehr nette Menschen sind. Deswegen gehe ich weiter meinen Weg.“ Hani wohnt in einer Flüchtlingsunterkunft in Brück. Betrachtet man die Situation dort, wird schnell klar: Es mangelt den BeKölnerLeben Heft 2|16


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Der sportliche Wettkampf ist eine willkommene Abwechslung für die jungen Männer, die nach ihrer Flucht beim SC Brück eine neue Fußball-Heimat gefunden haben.

denen Hilfestellungen bei Sprachvermittlung, Arzt- und Behördenbesuchen bietet sie Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung an. Im Fokus stehen Sportangebote wie Schwimmen, Fitness-Training und Fußball. Durch die Zusammenarbeit mit Fußballvereinen in Brück und Neubrück können auch allein reisende junge Männer am Training teilnehmen. Hani ist nach Deutschland gekommen, weil er in seiner Heimat politisch verfolgt wurde. „Ich möchte einfach in Sicherheit leben. Ohne die Angst, bedroht zu werden“, erklärt er. Direkt nach Ende seiner Sperrfrist hat er eine handwerkliche Ausbildung begonnen; jetzt ist er auf der Suche nach einer eigenen Wohnung. Für die Unterstützung, auch für die Möglichkeit des Fußballspielens, ist er den Menschen der Flüchtlingsinitiative sehr dankbar: wohnern an sinnvoller Beschäf- „Grade am Anfang war das gut, tigung. Eigentlich kein Wunder, weil wir eine Beschäftigung hatdürfen sie doch erst nach Ablauf ten. Wir konnten sonst ja nicht einer Sperrfrist einer Arbeit nach- viel tun.“ Außerdem könne man gehen. durch den Sport sehr gut Kontakte knüpfen und auch leichter Fokus auf Sport „mit den Deutschen ins Gespräch Wenn man diesem Problem von kommen“. „zu viel Freizeit“ keine Alternativen gegenüberstellt, entstehen Vorteile für alle durch die Mischung aus Langewei- Die Flüchtlingsinitiative Brück le, Perspektivlosigkeit und Frus- berichtet davon, das es in der tration schnell neue Probleme Arbeit mit Flüchtlingen schwieri– doch dagegen kann man etwas ge und frustrierende Situationen tun. gibt. Sobald es aber um IntegViele ehrenamtliche Institutionen ration durch Sport geht, zeigen haben diese Problem erkannt, sich deutliche Erfolge. Dieter so auch die Flüchtlingsinitiative Pansch (70), Initiative-Unterstüt„Willkommen in Brück“. Seit März zer und langjähriges Mitglied des 2015 kümmert sie sich um Flücht- SC Brück, hat Hani und die anlinge aus drei Unterkünften im deren „Jungs“ seit ihrer Ankunft Brücker Raum. Neben verschie- zweimal pro Woche im Training KölnerLeben Heft 2 |16

betreut und außerdem Deutsch mit ihnen gelernt. Knapp dreißig weitere Flüchtlinge nehmen regelmäßig am Trainings- und Spielbetrieb der 2. Herrenmannschaft teil, die laut Vizepräsident Mario Ascani (45) dadurch einen sportlichen Aufschwung erfahren hat. Aber auch abseits der Fußballvereine wird in Brück gekickt. Heute hat Achim ein paar Freunde aus Nippes in das Hotel Brücker Sportpark, einer Flüchtlingsunterkunft mit angegliederten Sportstätten, eingeladen, um ein Fußballturnier auszurichten. In der Regel steht er für Französischübersetzungen zur Verfügung und organisiert Spieleabende, bei denen er mit den Flüchtlingen in Kontakt tritt. „Das ist das Tolle: Jeder kann die Sachen anbieten, die man gut kann, und jeder kann sich immer so viel einbringen, wie es zeitlich passt“, findet er. So hat er auch Hanis Bekanntschaft gemacht. Dessen Ansichten zu den Vorteilen von gemeinsamem Sport teilt Achim völlig: „Sport ist ein tolles Mittel zur Integration. Man kommt sich näher und lernt sko sich kennen.“

Informationen Bei der Kölner Freiwilligen Agentur, Tel. (02 21) 88 82 78 24, und über die Internetseite können sich Menschen melden, die Flüchtlingen helfen wollen: www.koeln-freiwillig.de Willkommens-Initiativen: www.wiku-koeln.de


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Aktiv für Köln

Mehr erleben mit KölnerLeben Das Stadtmagazin

Kultur & Reisen

KölnerLeben bietet Veranstaltungen mit verschiedenen Partnern zu Vorteilskonditionen an. Nutzen Sie unser Angebot und erleben Sie noch mehr mit KölnerLeben!

Kino im Odeon Ausgewählte Filme an jedem 2. Mittwoch im Monat in Kooperation mit den SeniorenNetzwerken und dem Odeon Kino, Severinstr. 81. Dringend telefonische Kartenreservierung empfohlen unter (02 21) 31 31 10. Vorteilspreis 4 Euro. www.odeon-koeln.de Foto: Robert Hoffmann

Mittwoch, 13. April, 14.30 Uhr, The Lady In The Van Der Film basiert auf der wahren Geschichte von Alan Bennett (Alex Jennings), in dessen Londoner Auffahrt Miss Shepherd (Oscar-Gewinnerin Maggie Smith) „vorübergehend“ ihren Van parkte und für 15 Jahre wohnen blieb. Diese Begegnung, die als widerwillig gewährter Gefallen begann, entwickelte sich zu einer innigen Freundschaft, die die Leben der beiden für immer veränderte. Ein sehr authentischer, humorvoller Film, der Freundschaft und die Toleranz feiert. Mittwoch, 11. Mai, 14.30 Uhr, Monsieur Chocolat, siehe Medien auf Seite 32.

TANZCOUPON 1 Euro für KölnerLeben-Leser Mo, 18.4.2016

Willkommen zum regelmäßigen Tanz-Tee mit KölnerLeben! In Kooperation mit der Tanzschule Breuer bietet KölnerLeben dieses neue Tanzerlebnis für alle an. Ob alleine oder mit Partner, wer mal wieder tanzen möchte, ist hier genau richtig! Ein Saal mit Parkett, Lichtanlage und hervorragender Akustik und eine Bar mit Kaffee und Kuchen laden zum Verweilen und Genießen ein. KölnerLeben-Leser erhalten bei Vorlage des Coupons einen Rabatt von einem Euro. „KölnerLeben tanzt!“ an jedem 3. Montag im Monat. Montag, 18. April und 16. Mai um 14.30 Uhr. 5 Euro, mit KölnerLeben-Coupon 4 Euro. Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90-92. Informationen: (02 21) 21 61 61. www.tanzbreuer.de

Foto: Lydia Schneider-Benjamin

KölnerLeben tanzt!

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TANZCOUPON 1 Euro

für KölnerLeben-Leser Mo, 16.5.2016

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100 Jahre Nächstenliebe Im Jahr 1916, inmitten des Ersten Weltkrieges, wurde der Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln vom Kölner Erzbischof Felix Kardinal von Hartmann gegründet. Der Verband begeht dieses Jubiläum ein ganzes Jahr lang in zahlreichen Einrichtungen mit Klienten, Kunden und Besuchern. Den Anfang macht die Ausstellung „100 Jahre Leben“. Sie porträtiert 100-Jährige aus Caritas-Pflegeinrichtungen und erzählt ihre Lebensgeschichten. Vom 25. bis 30. April kann sie kostenlos im Kölner Domforum, Domkloster 3 besucht werden. www.100-jahre-leben.com www.caritasnet.de/jubilaeum

Helfen lernen Der Betreuungsdienst SenioAss bietet Menschen, die stundenweise die Betreuung eines Pflegebedürftigen in dessen gewohnter Umgebung übernehmen möchten, eine spezielle Schulung an. Sie beginnt am 23. April und umfasst 15 Stunden. Vermittelt werden Theorie und Praxis zu Kommunikation und Betreuungsmethoden. Die Ehrenamtler erhalten pro Einsatz 7,50 Euro. Informationen unter (02 21) 77 75 54 99 oder gisela.erner@sbk-koeln.de. www.sbk-koeln.de

Einfach Radfahren In der Region rund um Köln und Bonn ermöglicht ein Knotenpunktsystem dem Radfahrer seit dem letzten Jahr flexibles „Fahren nach Zahlen“. Diese neue Radfahrbeschilderung ist bekannt aus den Niederlanden und hat sich dort bereits bestens bewährt. Mit Hilfe einer neuen Fahrradkarte können Radfahrer ihre Touren leichter von zu Hause aus planen und Ideen für neue zusammenhängende Routen sammeln. Bielefelder Verlag, „Radwandern in der RadRegionRheinland – Mit Knotenpunktnetz und ausgewählten Thementouren“. 7,95 Euro. ISBN 9783870737566 www.radregionrheinland.de KölnerLeben Heft 2|16


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Mit der Eröffnung eines Nahkauf-Lebensmittelmarktes in Weiden ist ein großer Schritt zur Nahversorgung mit frischen Lebensmitteln für die Menschen im Stadtteil getan. Der Betreiber, das Integrationsunternehmen Zug um Zug Rheinkauf gGmbH, bietet 17 Menschen mit und ohne Behinderung eine Beschäftigung. Ein guter Ansatz, damit auch in einer strukturschwachen Gegend Lebensmittel und Waren des täglichen Bedarfs ihren Weg zum Kunden finden. Nahkauf – Köln Weiden, Aachener Str. 1240, Öffnungszeiten von Montag bis Samstag, 7–21 Uhr. www.zugumzug.org

Böll in Trümmern Der Künstler und Fotograf Klaus Kammerichs integrierte bekannte Porträtfotos von Heinrich Böll in Bilder von Kölner Trümmerlandschaften: in historische Ansichten aus den letzten Jahren des Zweiten Weltkriegs und aktuelle, die rund um die Einsturzstelle des historischen Archivs entstanden. Eine Ausstellung der Porträt-Collagen mit dem Titel „… durch die Trümmer von Köln“ wird bis zum 21. Mai in der Zentralbibliothek, Josef-HaubrichHof 1, in der Literaturwelt auf der zweiten Etage zu sehen sein. Der Eintritt ist frei. www.stbib-koeln.de

Neues Badevergnügen Unter dem Motto „Mein Paradies. Unter Palmen“ erwartet die Besucher in Euskirchen eine einzigartige Badelandschaft. Eingebettet in die reizvolle Kulisse der Erftauen und angrenzend an die Eifelregion bietet das Bad eine breite Angebotspalette. Schwimmbecken, lichtdurchflutete, exotische Oasen mit über 500 echten Südseepalmen und tropischen Temperaturen, Vitaltherme und zahlreiche Sauna-Highlights sorgen für Entspannung und wohltuende Momente - für Körper, Geist und Seele. Preise und Informationen: (0 22 51) 1 48 50. Thermen & Badewelt Euskirchen GmbH, Thermenallee 1, 53879 Euskirchen. www.badewelt-euskirchen.de KölnerLeben Heft 2 |16

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Gutes einkaufen

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Leben in Köln

© Diana Haß

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Vertretung mit Herz Sie beraten, vermitteln weiter, sitzen in Gremien und haben jede Menge Ideen. Sechsundvierzig gewählte Seniorenvertreterinnen und Seniorenvertreter mischen mit in Köln. Zwei von ihnen stellen wir vor.

„D

ie müssen auf jeden Fall noch mit“, sagt Gudrun Kleinpaß-Börschel. Entschlossen hebt sie den Karton mit frisch gedruckten Broschüren zum Thema Vorsorgevollmacht hoch und stellt ihn auf den Tisch. „Das reißen mir die Leute aus den Händen“, weiß die 74-Jährige. Sie lacht voller Energie, während sie weiterarbeitet. Im Büro der Seniorenvertretung Innenstadt in der Ludwigstraße türmen sich schon unzählige Häufchen mit Broschüren und Faltblättern. Allesamt zu Themen, die Senioren interessieren: Freizeit und Begegnung, StromsparCheck, altersgerechtes Wohnen, Pflege, Hilfen im Haus sowie Adressen und Ansprechpartner bei der Stadtverwaltung und den Wohlfahrtsverbänden. All das möchte Gudrun Kleinpaß-Borschel zur Informationsbörse mitnehmen. Mit 60 Jahren begonnen Seit vielen Jahren kümmert sich die Kölnerin darum, dass die Seniorenvertretung bei Veranstaltungen einen gut

gefüllten Informationsstand hat. Und nicht nur das. Auch die Seniorenvertretung selbst wird dadurch bekannter. „Dass ich die Öffentlichkeitsarbeit organisiere, hat sich einfach entwickelt“, erzählt die umtriebige Frau. Ebenso hat es sich eher zufällig ergeben, dass sie überhaupt für ein Amt kandidiert hat. „Mein Sohn hat mich dar-auf gebracht, als ich 60 wurde, und es hat direkt auf Anhieb geklappt“, sagt sie. Das war 2001. Bereut hat sie ihren Entschluss nicht. Im Gegenteil. „Das ist eine sehr wichtige Aufgabe. Die Arbeit macht mit Freude, deshalb habe ich mich auch zweimal wieder zur Wahl gestellt.“ In seiner zweiten Amtszeit ist Olaf Klömpken. Der Porzer Seniorenvertreter bereitet sich in seinem rechtsrheinischen Büro auf die Sprechstunde vor. In allen Stadtbezirken können sich Ratsuchende regelmäßig direkt an einen Seniorenvertreter wenden. „Die Menschen kommen mit allen möglichen Fragen. Wir hören zu und vermitteln dann weiter zu den

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richtigen Stellen und Ansprechpartnern“, sagt der 77-Jährige. Ebenso wie Gudrun Kleinpaß-Börschel, die in der Innenstadt und in Deutz Beratungen anbietet, weiß Klömpken, was viele Ältere an diesem Angebot schätzen. „Wir können uns in die Leute hineinversetzen“, meint er. „Und wir haben wesentlich mehr Zeit als ein Sachbearbeiter“, ergänzt Kleinpaß-Börschel. Gutes bewirken Manche Schicksale gehen auch den Seniorenvertretern unter die Haut. „Beispielsweise wenn Menschen im selben Alter wie ich demenziell erkranken“, erläutert Kleinpaß-Börschel. Doch dann ist es wiederum ein gutes Gefühl, dass sie helfen kann – und über Demenz-Wohngemeinschaften oder andere Betreuungsangebote informiert. Etwas Gutes für Menschen ihrer Generation zu bewirken, treibt die Seniorenvertreter an. Dabei hilft der direkte Draht zu Politik und Stadtverwaltung. „Ich erinnere mich beispielsweise daran, wie dankbar ein Mann war, als sein Antrag auf einen Schwerbehindertenausweis durch war. Er hat extra angerufen“, erzählt Klömpken und fügt hinzu: „Man freut sich, wenn was geklappt hat.“ „Fragen Sie doch mal die Frau Kleinpaß-Börschel“, diesen Tipp hören Senioren in der Innenstadt nicht selten. Kein Wunder, dass die innerstädtische Seniorenvertreterin recht eingespannt ist. Wie viel Zeit sie wöchentlich investiert, kann sie schlecht sagen. „Aber das mache ich ja freiwillig“, lacht sie und fügt dann hinzu: „Zeit für einen Enkelkindertag in der Woche bleibt auf jeden Fall. Und das ist ja auch eine schöne Aufgabe.“ dh

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© Stadt Köln

Leben in Köln

Liebe Leserin, lieber Leser, die Seniorenvertretung informiert und berät in jedem Kölner Stadtbezirk über die Möglichkeiten der Seniorenhilfe und die Entwicklungen der Seniorenpolitik. Sie vertritt die Interessen der älteren Generation gegenüber politischen Gremien und Einrichtungen. Mit der Direktwahl der Seniorenvertretung durch alle Kölnerinnen und Kölner, die das 60. Lebensjahr überschritten haben, ist sie für die aktive Beteiligung an politischen und gesellschaftlichen Entscheidungen bestens legitimiert. Das durch die Seniorenvertretung eingebrachte Expertenwissen und die persönliche Erfahrung sind für die Weiterentwicklung einer starken Stadtgesellschaft unersetzlich. Im Oktober steht die Neuwahl der Seniorenvertretung an. Ich hoffe auf zahlreiche Kandidaturen, eine hohe Wahlbeteiligung und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit mit der Seniorenvertretung. Ihre Henritte Reker Oberbürgermeisterin der Stadt Köln Anzeige

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Leben in Köln

Wanderpapst Manuel Andrack lädt die Leserinnen und Leser gleich doppelt ein, ihn ein Stück auf dem Kölnpfad zu begleiten. Sowohl beim Lesen dieses Artikels, als auch im Juni auf einer gemeinsamen Wanderung.

H

erzlich willkommen! Begleiten Sie mich bitte heute auf einer schönen, kurzweiligen Wanderung im Osten unserer phantastischen Heimatstadt. Wir starten im Königsforst und wandern zum Schloß Wahn. Das ist eine relativ leichte, zehn Kilometer lange Wanderung auf dem Kölnpfad, weitgehend flach. Und das Beste: Sie brauchen keine Wanderführer, der Weg ist sehr gut markiert. Und wenn Sie diesen Text auf Ihre Tour mitnehmen, kann gar nichts mehr schiefgehen. Wir beginnen unsere Wanderung an der Endhaltestelle der Linie 9 im Königsforst. Diese Straßenbahnstrecke hat eine lange Tradition. Schon 1904 ermöglichte die Linie A die Fahrt in den großen Wald vor den Toren von Köln, später wurde aus der Linie A die Linie K wie Königsforst. Und seit 1970 ist es die legendäre Linie 9, die mit der Endhaltestelle Königsforst untrennbar verbunden ist. Wir überqueren den Mauspfad (mehr zu dieser Straße der Nagetiere später) und gehen auf der Forsbacher Straße Richtung Wald. Schon bald haben wir den Königsforst erreicht und gehen weiter ostwärts auf einem breiten Forstweg. In mittelalterlichen Urkunden ist schon ein „Kuningesvorst“ bezeugt, es gab aber schon wohl im Jahr 455 einen „silva regis“, einen Wald des „Kuninges“. Das waren noch Zeiten, als man noch bilingual lateinisch und germa-

... nicht Müller’s nisch sprach! Im Jahr 958 vermachte Kaiser Otto I. das riesige Waldgebiet seinem Bruder Bruno, dem Erzbischof von Köln. Jahrhundertelang hätte der Königsforst also eigentlich Bischofsforst heißen müssen. Erst ab dem Wiener Kongress, als das Gebiet schließlich dem preußischen König gehörte, stimmt der Name wieder. Und heute? Da sind die Wanderer die Könige des Königsforstes: Heute also endlich ein König! Wir kommen schnell an eine große Wegspinne. Kleine Wanderwegekunde: Eine Wegspinne findet man immer dort, wo man in mehr als vier Richtungen wandern kann. Wir wollen dem Wegspinnenetz entkommen, indem wir uns halb rechts KölnerLeben Heft 2|16


Leben in Köln

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© Achim Kröpsch Fotografie

Bekannt wurde Manuel Andrack als Redakteur der Harald Schmidt Show. Seit einigen Jahren schreibt er Bücher, Kolumnen und Reportagen über das Wandern.

nur des Lust

Großprojekt Kölnpfad Nach einigen hundert Metern erreichen wir den Kölnpfad und halten uns rechts. Der Kölnpfad ist das Jahrhundertprojekt des Kölner Eifelvereins. Der Kölner Eifelverein (K.E.V.) ist keineswegs mit dem Eifelverein, Ortsgruppe Köln zu verwechseln. Beide Vereine kommen aus Köln und setzen sich für das Wandern ein. Aber vor Urzeiten fand man keinen gemeinsamen Nenner, und so entstanden eben zwei Vereinigungen. Der Schwerpunkt des K.E.V. liegt aber gebietsmäßig eindeutig nicht auf der Eifel, sondern auf Köln und Umgebung. Der Königsforst und das Bergische Land sind durchzogen von Wanderwegen des K.E.V. Immer wieder sieht man beim Wandern im Königsforst auf altertümlichen Hinweissteinen das Kürzel K.E.V. Einen 170 Kilometer langen Weitwanderweg rund um Köln wie den Kölnpfad zu stemmen, war für den Verein eine riesige Aufgabe, die er bravourös bewältigt hat. Es gibt sogar einen Kölnpfad-Song von den Bläck Fööss mit dem Refrain: „Eimol öm Kölle röm“.

Gute Waldluft Ganz „öm Kölle röm“ aber werden wir es heute leider nicht schaffen. Wir überqueren auf dem halten, es geht auf den Wegen 3 und 4 des Kölner Ei- Kölnpfad eine der großen Kölner Ausfallstraßen, felvereins auf einen tollen Waldpfad. Das ist ein Weg die Rösrather Straße und erreichen kurz darauf nach meinem Geschmack, schon als kleiner Junge eine Bahnstrecke. Es handelt sich um die Gleise der habe ich die Wanderwege im Königsforst geliebt, die Bahnlinie von Köln ins Oberbergische über Rösrath, schmal waren und nicht schnurgerade verliefen, das Hoffnungsthal, Overath bis nach Gummersbach und waren meine „spannenden“ Wege. Ich bin in Köln- Marienheide. Aktuell ist das eine viel befahrene StreOstheim aufgewachsen, daher war der Königsforst cke, viele Pendler nutzen die regelmäßigen Verbinbei den Touren mit meinen Eltern das heimatliche dungen. Das war vor ein paar Jahrzehnten anders. Waldgebiet Nummer eins. Von den Wegen im Kö- In den Siebziger- und Achtzigerjahren fuhren nur nigsforst kann ich wirklich sagen, dass sie nicht nur vereinzelte Züge durch den Königsforst, die Strecke die Wege meiner Kindheit sind, sondern auch, dass stand vor der Stillegung. Ich weiß das, weil ich in ich sie, ohne Übertreibung, wie meine Westentasche meiner Jugend einem merkwürdigen Hobby nachin und auswendig kenne. ging: Ich habe Züge der Deutschen Bundesbahn foKölnerLeben Heft 2 |16


© Christian Deyna

Leben in Köln

© Webblock Manuel Andrack

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Der Kölnpfad wurde im September 2008 eröffnet und umrundet Köln auf 171 Kilometer in elf Etappen. Er entstand auf Initiative des Kölner Eifelvereins e.V. – Ein weißer Kreis auf schwarzem Grund weist den Weg.

tografiert. Und von Ostheim aus war es nur ein Katzensprung zum stillgelegten Bahnhof Porz-Heumar. Dort habe ich Stunde um Stunde auf die seltenen Personenzüge gewartet, die damals von einer kleinen Diesellokomotive gezogen wurden. Wenn wir nach links schauen, sehen wir beim Überqueren der Gleise eine größere Freifläche. Dort befand sich bis in die 1980er Jahre der Bahnhof Königsforst. Von dort aus konnte man seit 1890 die gute Waldluft bei einem Spaziergang genießen. Noch 1953 wurde der Bahnhof werktags immerhin sechzehnmal in jeder Richtung angefahren. Außerdem diente er als großer Holzumschlagplatz für die Forstwirtschaft im Königsforst. Eigentlich schade, dass es den Haltepunkt nicht mehr gibt, aktuell rasen die Züge einfach durch den schönen Wald. Im alten Bahnhofsgebäude befindet sich übrigens ein spanisches Spezialitätenrestaurant, wer schon jetzt großen Hunger und noch größeren Durst hat, kann im Asado natürlich einkehren.

Wanderung Manuel Andrack will mit den Leserinnen und Lesern von KölnerLeben dieses Teilstück des Kölnpfades entlang wandern. Jeder ist herzlich eingeladen mitzukommen – bei jedem Wetter! Los geht’s am Freitag, den 10. Juni 2016, um 10 Uhr. Treffpunkt: Endhaltestelle der Linie 9 Königsforst. Mittags Einkehr im Eltzhof. Keine Anmeldung erforderlich.

Durch die Wahner Heide Nachdem wir die Autobahn 3 überquert haben, wandern wir, immer dem weißen Kreis auf schwarzem Grund des Kölnpfads folgend, durch die Wahner Heide. Wir befinden uns nun in einem ganz besonderen Naturschutzgebiet, denn es handelt sich um das Areal eines ehemaligen Truppenübungsplatzes, der hauptsächlich – von 1951 bis 2004 – von den Belgiern benutzt wurde. Die Freunde der Fritten und Brüsseler Spitzen haben – ökologisch sehr verantwortungsbewusst – so wenige Panzer auf dem Areal herumfahren lassen, dass sich eine Art riesiges Biotop, ungestört von menschlichem Einfluss, entwickeln konnte. Die Wahner Heide hat auch von der ursprünglichen, traditionellen Landwirtschaft profitiert, bevor das Militär kam. Diese kleinflächige Bewirtschaftung ermöglichte „eine strukturreiche mitteleuropäische Savannenlandschaft“. Die Zitate im Text stammen übrigens aus dem hervorragenden Buch von Holger Sticht über die Wahner Heide.

Im offiziellen Wanderführer für den Kölnpfad hat Manuel Andrack einen Gastbeitrag geschrieben – sehr empfehlenswert (nicht nur der Gastbeitrag, das ganze Buch!). Kölnpfad, Bachem Verlag. 14,99 Euro. ISBN 9783761621905. www.bachem-verlag.de www.koelner-eifelverein.de www.eifelverein.de/koeln


Anzeigen © Christian Deyna

An einigen Stellen erwarten den Wanderer idyllische Plätze für stille Momente.

Ich kann aber nicht versprechen, dass wir bei der Wanderung durch die Wahner Heide auf typische Savannenbewohner wie Gazellen, Giraffen oder Pumas stoßen werden. Dabei ist dieses Naturschutzgebiet „eines der artenreichsten Heide-, Moor- und Waldgebiete Mitteleuropas“. Da muss man bei jedem Schritt aufpassen, nicht ein Kleinstlebewesen zu zertrampeln. Also Augen auf beim Wandern, vielleicht sichten Sie ja auch eine der „allein 700 Tier- und Pflanzenarten, die auf der Roten Liste der gefährdeten Arten stehen.“ Einkehr im Eltzhof Nach einiger Zeit sagen wir der Wahner Heide „Adieu“ und erreichen den Grengeler Mauspfad. Der Mauspfad an den östlichen Stadtgrenzen von Köln ist ein jahrhundertealter Handelspfad. Wahrscheinlich hat der Name weniger mit dem grauen Tier mit langem Schwanz zu tun, sondern eher mit einer Maut, die auf diesem Handelsweg erhoben wurde. Ohne Wandermaut gehen wir durch ein Wohngebiet in Grengel und staunen dann, dass der Ortsteil von Köln-Porz sogar über einen hübschen Stadtpark mit Weihern, Wiesenflächen und viel Baumbestand verfügt. Das ist ein unverhofft grünes Finale mitten in Porz. Wir überqueren die Hermann-Löns-Straße und befinden uns in einem weiteren der vielen Porzer Stadtteile, in Wahnheide. Dann erreichen wir die Nachtigallenstraße und gehen rechts Richtung Rhein (der aber noch lange nicht in Sichtweite ist). Nach einigen hundert Meter überqueren wir die B8, die im rechtsrheinischen Köln besser unter dem Namen Frankfurter Straße bekannt ist. Schließlich wenden wir uns links und gehen an einem Neubaugebiet entKölnerLeben Heft 2 |16


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Der Weg lohnt sich: großartige Panoramaaussichten verführen zum Verweilen.

lang bis zum Schloss Wahn. Das altehrwürdige Schloss hat eine lange, bewegte Geschichte und beheimatet aktuell eine der größten theaterwissenschaftlichen Sammlungen der Welt. Als Student der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaften an der Universität zu Köln hatte ich die Ehre, die heiligen Hallen dieses ganz speziellen Theater-Museums zu betreten. Die Anzeige

Besitzer des Schlosses entstammen der Fürstenfamilie derer zu Rübenach-Eltz. Der eine Zweig der adligen Familie besitzt die berühmte Burg Eltz an der Mosel, ehemals galten diese als vom Glück begünstigt. Denn der andere Zweig der Familie hatte ja „nur“ das Wasserschloss in Wahn und einige Ländereien. Pikant nur, dass diese Ländereien an den


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Das Wanderziel Schloss Wahn – und direkt um die Ecke wartet der Eltzhof auf den Wanderer zur Einkehr.

Flughafen Köln verkauft wurden und die Wahner Adligen steinreich wurden, während die armen Verwandten auf der bröckelnden Burg Eltz festsaßen. Wir können uns nun noch ein Belohnungsgetränk in der Restauration des Eltzhofs gönnen. Dieser war nach dem zweiten Weltkrieg Lehr- und Versuchsgut der Landwirtschaftskammer. Heute ist die

historische Gutsanlage ein Veranstaltungsort mit einem Theatersaal und einer Brauhausgaststätte mit schönem Biergarten. Zum S-Bahnhof in Wahn, dem Endpunkt unserer Etappe, sind es nur noch wenige Schritte. Oder man geht, wenn man Lust hat, weiter auf dem Kölnpfad bis zum Rhein südlich von Langel. Immer weiter „öm Kölle röm“! ma Anzeige


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Bühne des Lebens Gut 1.800 Jahre geballte Lebens- und Spiellust stehen im FreienWerkstatt-Theater (FWT) auf der Bühne: Sechsundzwanzig Menschen im Alter von 63 bis 100 Jahren bilden das Altentheaterensemble. „Ein Lieben lang“ heißt die aktuelle Produktion.

B

ereits 1979 gründete der damalige Freie-WerkstattTheater-Chef Dieter Scholz das Altentheater. Auf das Wort „Alten“ legt er bis heute großen Wert, verzieht bei „Senioren“ und „Seniorinnen“ das Gesicht: „Damit wird bloß das Alter aus dem Leben verdrängt.“ Für dieses Beharren wurde er sogar vom „Verein Deutsche Sprache“ ausgezeichnet. Internationaler Höhepunkt in der Theatergeschichte war das „Welt-Altentheater-Festival“, zu dem 1999 Ensembles aus 18 Ländern – darunter USA, Taiwan, Simbabwe und Brasilien – nach Köln kamen. Gut 100 Kölner Alte frönten bislang am FWT ihrer Schauspiellust. Nur wenige blieben kurz, wen

der Virus einmal befallen hat, der bleibt. Bis der Tod das Engagement beendet. Ursel Hacker, das aktuell älteste Mitglied, feierte gerade erst ihren 100. Geburtstag. Und auch Dieter Scholz gehört heute als „einfacher“ Schauspieler dazu. Lebenserfahrungen Bis zu 40-mal steht die Gruppe im Jahr auf der Bühne. Doch damit ist es nicht getan. Jede Woche ist Üben und Fitbleiben angesagt: zwei bis drei Stunden Sprechen und Bewegung. Für Eduard Frank ist das mehr als nur ein Hobby, es ist eine späte Berufung. Mit Ehefrau Maria ist der 85-Jährige seit 1992 dabei. Als seine Kinder den frischgebackenen Rentner erst-

mals auf der Bühne sahen, sagten sie: „Um unsere Eltern müssen wir uns keine Sorgen mehr machen.“ Bei den wöchentlichen Übungen werden auch Ideen für das nächste Programm entwickelt. Noch in diesem Jahr soll es ein neues geben. Mehr wird aber nicht verraten. Aber es wird wieder um sehr persönliche Erfahrungen gehen, nicht um das Spielen bekannter „fertiger“ Stücke. Das ist ihr Markenzeichen. So auch in „Ein Lieben lang“. Die Nummernrevue beginnt mit Episoden aus den letzten Kriegsjahren, die viele als Kinder erlebt haben. Es endet mit den 1970er Jahren – die Nachkriegskinder, die „born to be wild“-Generation ist reif für die KölnerLeben Heft 2|16


Manchmal kein Happy End Dass es heute anders ist, ist auch eine Folge der 68er-Studentenrevolte. Das war eben nicht nur eine politische Revolution, sondern auch eine sexuelle. „Mein Mann hat das besser verstanden“, seufzt Charlotte Hermann, mit 65 eine der Jüngsten im Team. Berührend und aktuell die Liebesgeschichte von Gabriele Kraidi, die Beziehung zu einem jungen Iraker durfte kein Happy End haben. „Ich hatte das lange in mir vergraben“, erzählt die Kölnerin. „Aber es war mir wichtig zu zeigen, wie sich Ausländerhass durch die deutsche Geschichte zieht.“ Nachdem sie das Familientabu durchbrochen hat, kann sie es erst richtig genießen, ihr Theaterpublikum zum Lachen zu bringen. Aber natürlich gibt es am Ende der Revue ein gutes Ende – für alle. Sonst ständen die 26 Alten wohl nicht auf der Bühne, um von Glück und Unglück, von Durchhalten und Neuanfang, von erfüllten und geplatzten Träumen – kurz: vom Leben zu erzählen. Schlussbemerkungen: Ein Rollator hindert nicht am Theaterspiel. Auch alte Stimmen können klingen, zumal nach einem Coaching von Sabine Falter und unter der Regie von Ingrid Berzau. Und keiner ist zu js jung für einen schmissigen Tango.

Weitere Vorstellungen von „Ein Lieben lang“: 22.4. (19 Uhr), 26. und 27.4. (jeweils 11 Uhr), 28.4. (15 Uhr), 2.5. (11 Uhr), 4.5. (16 Uhr), 18. und 22.5. (jeweils 15 Uhr), 27.5. (19 Uhr). Karten: 18 Euro, unter Tel. (02 21) 32 78 17. Freies Werkstatt-Theater, Zugweg 10, 50677 Köln. www.fwt-koeln.de, www.fwt-koeln.de KölnerLeben Heft 2 |16

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Bühne geworden. Als roter Faden zieht sich die Liebe durch den Abend – die erste, die echte, die vergebliche, die zerbrochene, die eifersüchtige, die neue. Die größten Kämpfe mussten in der jungen Bundesrepublik die Frauen ausfechten, um ein eigenständiges Leben führen zu können. Die Ensemblefrauen haben es alle geschafft, wenn es auch schwer war. Wer weiß heute noch, dass bis 1977 der Ehemann entschied, was seine Frau durfte. Wer kennt noch den „Kuppelei-Paragrafen“? Bis 1973 machte sich der Kuppelei schuldig, wer ein unverheiratetes Paar beherbergte. Das galt auch für Eltern, wenn deren Tochter – wie im Stück – einen Freund über Nacht mitbrachte.


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Sauberer Aufbruch Von der Energiewende ist jeder betroffen. Der beschleunigte Atomausstieg erzwingt den radikalen Umbau unserer Stromversorgung – und Köln ist bei einigen Entwicklungen sogar Vorreiter.

N

icht jede drastische Veränderung sticht gleich ins Auge. Weder zerschneiden in Köln Windräder hoch wie der Dom die Landschaft wie im deutschen Norden, noch schimmern bei Sonnenschein die Solarzellen Zehntausender Photovoltaikanlagen bläulich auf den Dächern wie im Süden. Und doch hat der Totalumbau unseres Energiesystems – schnell raus aus der Atomenergie und mittelfristig auch aus der Kohle, hin zu den Erneuerbaren – längst auch die Millionenmetropole am Rhein erfasst. Nur entzieht sich der Umbruch dem Alltagsblick. Ein Ort des stillen Wandels, an dem sich dennoch vieles kristallisiert, was die Energiewende ausmacht, liegt im Stadtteil Ehrenfeld. Dort hat sich der Energiedienstleister Next Kraftwerke angesiedelt. Wenn Geschäftsführer Hendrik Sämisch aus seinem Büro

im vierten Stock der rot verklinkerten Unternehmenszentrale schaut, erblickt er die alte Energiewirtschaft – und ihre Sünden. Dort, in Richtung Nordwesten, in Bergheim betreibt der Essener Energiekonzern RWE zwei der dreckigsten Kohlekraftwerke Europas, gemessen am Ausstoß des Klimagases Kohlendioxid (CO2). Riesige Wasserdampfwolken aus den Kühltürmen verraten den Standort der Blöcke, die rund 8.200 Megawatt leisten, mehr als jedes andere deutsche Kraftwerk. Für Sämisch sind die mit Braunkohle befeuerten Stromgiganten eine aussterbende Gattung: zu schmutzig, zu unflexibel und am Ende auch zu teuer. Der smarte Jungunternehmer mit dem lässigen Vollbart ist vielmehr überzeugt, dass sich auch eine Industrienation wie Deutschland zu 100 Prozent mit Energie aus erneuerbaren Quellen versorgen kann. KölnerLeben Heft 2|16


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Der Anteil der erneuerbaren Energien lag im Jahr 2014 bei 13,7 Prozent des gesamten Energieverbrauchs in Deutschland. Im Jahr 2013 lag dieser Anteil noch bei 13,2 Prozent.

Ohne Angst vor großflächigen Stromausfällen und es etwa so viel Strom produzieren wie drei große unbeherrschbaren Kosten. Kohlekraftwerksblöcke; und die Domstädter können mit ihm – zumindest kurzfristig – das unsichere Man muss es nur clever anstellen Angebot von Wind und Sonne ausgleichen. „Ganz Mit diesem Anspruch haben er und Mitgeschäftsfüh- ohne Subventionen“, betont Sämisch. rer Jochen Schwill 2009 ihr Unternehmen gestar- Und die Rheinländer gehen den nächsten Schritt. tet. Eine Gründung noch während des Studiums am Sie richten im Internet einen digitalen Marktplatz renommierten Energiewirtschaftlichen Institut ein, an dem sich zum Beispiel die Betreiber von (EWI) der Universität Köln. Weil Wind und Sonne Kühlhäusern anmelden können. Diese verbrauchen nicht immer genügend Strom liefern, zum Beispiel große Mengen Elektrizität. Die Idee: Die Kühlaggrenachts oder wenn sich in der Republik kaum irgend- gate springen vor allem an, wenn viel Strom in den wo ein Lüftchen regt, verspotten Kritiker die grü- Leitungen ist und die Kilowattstunde daher wenig nen Quellen gerne als Zufalls- oder Zitterenergie. kostet. Umgekehrt gehen die Maschinen bei EngpäsSämisch hält das für Polemik – und ist sicher, ein sen vom Netz. Beide Maßnahmen helfen, StromanGegenmittel gegen die Furcht vor einem Dunkel- gebot und -nachfrage in Einklang zu bringen. Das ist Deutschland zu haben. wichtig, damit die Netze nicht zusammenbrechen. Das Unternehmen schaltet in Deutschland sowie Österreich, und neuerdings auch in Belgien und Extremer Wandel Frankreich, inzwischen rund 2.800 gut regulierbare Ob Windräder, Solarmodule, virtuelle Kraftwerke Wasserkraft-, Biogas- und Biomasseanlagen zu ei- oder elektronische Marktplätze – alle diese Entwicknem virtuellen Großkraftwerk zusammen, das per lungen verdeutlichen, in welchem Tempo sich die Computer mit riesigen Monitoren von Köln aus Energiewelt derzeit wandelt. Es ist ein Umbruch, gesteuert wird. Mit seinen 1.700 Megawatt kann bei dem praktisch kein Stein auf dem anderen bleibt. KölnerLeben Heft 2 |16


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Eines der größten Probleme ist es, den Strom, der im Norden in den großen Windparks auf dem offenen Meer produziert wird, in den stark industrialisierten Süden und Westen Deutschlands zu leiten.

Die Zeiten, in denen wenige Energiekonzerne Haushalte und Industrie aus zumeist nahe gelegenen Großkraftwerken mit Elektrizität belieferten, sind für immer vorbei. Heute speisen mehr als 1,5 Millionen Energieerzeuger – Stadtwerke, Bürgerwindparks und Hauseigentümer mit einer Solaranlage auf dem Dach – Strom in die Netze. Die Stromversorgung hat sich quasi demokratisiert. Der Ausbau der erneuerbaren Energien kommt weit schneller voran, als die Bundesregierung geplant hat. Sie strebt einen Anteil von 40 Prozent an der Stromerzeugung im Jahr 2025 an, aber schon im vergangenen Jahr stammte fast jede dritte Kilowattstunde aus einem Windrad, einer Solarzelle oder einer Biogasanlage. Der Umstieg auf eine erneuerbar geprägte deutsche Energieversorgung ist ein Jahrhundertexperiment, so viel ist gewiss. Vor allem das Tempo der Umstellung. Angefangen hatte alles nach der

Reaktorkatastrophe im ukrainischen Tschernobyl vor dreißig Jahren, als radioaktive Wolken bis nach Westeuropa zogen. Damals wuchsen die Zweifel, ob die Atomkraft wirklich beherrschbar ist, zumal bis heute niemand weiß, wohin mit dem atomaren Endmüll. Aber so richtig in Fahrt kam der Wechsel, als die schwarz-gelbe Bundesregierung unter Kanzlerin Angela Merkel vor fünf Jahren nach dem Atomunfall im japanischen Fukushima beschloss, bis 2022 das letzte deutsche Kernkraftwerk abzuschalten – und damit 22 Prozent der Stromversorgung. Die Umwelt im Blick Zusätzlich treiben die Sorgen um die Erderwärmung die Energiewende voran. Um den Anstieg der globalen Temperatur auf höchstens zwei Grad Celsius zu begrenzen, beschlossen die Staatenlenker von 194 Nationen im vergangenen Dezember auf dem Klimagipfel in Paris, bis spätestens Ende dieses JahrKölnerLeben Heft 2|16


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hunderts vollständig auf die Nutzung von Kohle, Erdöl und Erdgas zu verzichten. Denn die fossilen Energieträger setzen gigantische Mengen Treibhausgase frei, wenn sie verbrennen. Was gemächlich begann, hat sich so über die Jahre gewaltig beschleunigt. Inzwischen stellen Länder wie die USA und China jährlich die meisten neuen Windräder und Solaranlagen auf und haben Deutschland aus seiner Vorreiterrolle verdrängt. Und global sehen sich gerade die Metropolen dieser Welt in der Pflicht, das Klima zu retten, indem sie die Energiewende mit ihren jeweiligen Möglichkeiten vorantreiben. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen werden schon 2050 rund 70 Prozent der dann mehr als neun Milliarden Menschen in Städten leben. Kölner Rat und Stadtspitze haben sich früh engagiert. Seit 1992 ist die Stadt Mitglied im internationalen Klima-Bündnis und hat seither immer KölnerLeben Heft 2 |16


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Dass saubere Energie kein Hirngespinst ist, zeigen seit Jahrzehnten die vielen Wasserkraftanlagen. Allein in NRW sind circa 400 davon in Betrieb. Der Anteil der Wasserkraft an den erneuerbaren Energien liegt bei sechs Prozent – Tendenz steigend.

wieder Programme aufgestellt, geschärft und weiterentwickelt, um ihr ehrgeiziges Ziel zu erreichen. Es lautet: Halbierung des Kohlenstoffdioxid-Ausstoßes bis 2030 gegenüber dem Jahr 1990. Um das zu schaffen, sollen die Energieeffizienz schon bis 2020 um 20 Prozent steigen und erneuerbare Energieträger 20 Prozent dessen decken, was Kölns Bürger und Wirtschaft jährlich an Strom, Wärme und Kraftstoffen verbrauchen. Eine zentrale Maßnahme ist es,

neue und alte Gebäude so exzellent zu isolieren, dass sie selbst im Winter nur minimal beheizt werden müssen. Die Wärme soll zudem verstärkt aus hocheffizienten Gas- und Dampfturbinenkraftwerken herbeitransportiert werden, die zugleich Strom produzieren. Eine solche Anlage baut das städtische Energieunternehmen Rheinenergie gerade in Riehl. Ein weiterer Ansatzpunkt ist der Verkehr. Die Stadt will das Radfahren und Zufußgehen fördern bis hin

Informationen Energieberatung der Verbraucherzentrale Verschiedene kostenpflichtige Beratungsangebote Frankenwerft 35, 50667 Köln Terminvereinbarung unter Tel. (02 21) 84 61 88 05 koeln.energie@vz-nrw.de www.verbraucherzentrale.nrw/Koeln Energieberatung der RheinEnergie AG Verschiedene kostenfreie Beratungsangebote Parkgürtel 24, 50823 Köln Montag bis Freitag von 8.00 bis 17.30 Uhr Tel. (02 21) 1 78 33 11 energieberatung@rheinenergie.com www.rheinenergie.de

Stromspar-Check Kostenfreier Hausbesuch mit Beratungsangebot Linksrheinisch: Katholische Kirchengemeinde Hl. Johannes XXIII. Terminvereinbarung unter Tel. (02 21) 7 08 85 35 stromspar-check-koeln@netcologne.de Rechtsrheinisch: Caritas Köln. Terminvereinbarung unter Tel. (02 21) 98 57 75 01 stromsparcheck@caritas-koeln.de www.stromspar-check.de

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zum Einsatz von Lastenrädern, die zum Beispiel Pakete ausliefern. Die Busse der Kölner Verkehrsbetriebe sollen immer häufiger elektrisch fahren. Auf der Linie 133 zwischen Breslauer Platz und Zollstock ist es schon so weit: Seit Dezember bedienen acht batteriebetriebene Gelenkbusse die Strecke – ganz ohne Abgase. Zu den Leuchtturmprojekten von Stadt und Rheinenergie mit internationaler Strahlkraft gehört die Klimastraße in Nippes. Dort testen die Partner viele Elemente, die den Städten künftig helfen, Energie und Ressourcen zu sparen, indem sie diese höchst effizient einsetzen. Zum Beispiel eine optimierte Wärmedämmung für Gebäude, Ladestationen für Elektroautos und neuartige LED-Straßenlaternen, die extrem wenig Strom verbrauchen. Noch spektakulärer geht es beim Projekt GrowSmarter zu, auf Deutsch: Wachse intelligenter. Es hat sogar die Weihe der EU-Kommission. Gemeinsam mit Stockholm und Barcelona sucht die Rheinmetropole darin nach Wegen, wie es gelingt, dass Städte florieren und dennoch 20 Prozent weniger Klimagase in die Atmosphäre blasen. Ein Gesamtkonzept soll den Durchbruch bringen. Ideen für Köln sind: Wohnungen werden mit Fernwärme oder Wärmepumpen beheizt. „Fernwärme ist in Ballungsräumen wie Köln ein idealer umweltKölnerLeben Heft 2 |16


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schonender Energieträger, da sie extrem emissionsarm und für den Kunden sehr komfortabel ist. In den hoch verdichteten Ballungsräumen werden regenerative Wärmequellen auf Dauer nur eine ergänzende Rolle spielen können“, so Dr. Dieter Steinkamp, Vorsitzender der RheinEnergie AG. Zukünftig beziehen Wohnungen und Häuser sauberen Strom aus Photovoltaikanlagen auf den Dächern. Die grünen Kraftwerke stellen überdies Watt und Volt für die Ladestationen bereit, an denen Elektroräder und -autos ihre Batterien auffüllen. Die Bewohner teilen sich die Fahrzeuge. Erprobt werden sollen ökologische Energieversorgung und Mobilität zunächst in der Stegerwaldsiedlung und bei der Neubebauung des ehemaligen Mülheimer Hafen- und KHD-Geländes. Privatkunden tragen die Hauptlast Der Aufbruch in die grüne Energiezukunft, manche Kritiker sprechen auch von einem Gewaltmarsch, hat seinen Preis. Er erfordert Investitionen, die sich nach Schätzungen von Experten allein bis 2022 auf weit mehr als 100 Milliarden Euro summieren. Darin stecken etwa die gesetzlich garantierten Vergütungen für den grünen Strom nach dem ErneuerbareEnergien-Gesetz (EEG); es müssen neue Leitungen gebaut werden, um die wachsenden Windstrommengen vom Norden in die wirtschaftlich starken Regionen im deutschen Süden zu transportieren; und es werden Speicher benötigt, um auch dann genügend Energie vorrätig zu haben, wenn Sonne und Wind pausieren. Die finanzielle Hauptbürde tragen die privaten Stromkunden. Denn die Politik hat vor allem Unternehmen, die viel Energie verbrauchen, von Abga-

ben entlastet, um deren Wettbewerbsfähigkeit nicht zu gefährden. EEG-Umlage, Netzentgelte und die Förderung der Kraft-Wärme-Kopplung haben den Preis für Haushaltsstrom enorm nach oben getrieben. Deutsche Verbraucher zahlen inzwischen im Bundesdurchschnitt fast 30 Cent für die Kilowattstunde – die Bürger in anderen EU-Ländern kommen mit knapp 18 Cent deutlich billiger davon. Doch klar ist: Es gibt kein Zurück. Vielmehr bahnen sich weitere einschneidende Umwälzungen an. Die Energiewelt ist in Aufruhr wie nie seit Beginn der Nutzung elektrischer Energie Mitte des 19. Jahrhunderts. Floss zum Beispiel bis vor Kurzem allein Strom durch die Leitungen, werden jetzt zugleich Milliarden Daten erfasst, ohne die sich die vielen Anlagen und die Netze nicht mehr steuern lassen. Das hat weitreichende Konsequenz, sagen Experten wie Dieter Rombach, Professor für Softwareengineering an der Technischen Universität Kaiserslautern, voraus: „Künftige Energiemanagementsysteme werden komplexer sein als das Internet.“ Die Informations- und Kommunikationstechnik wird derart wichtig, dass Energieunternehmen deren kurze Entwicklungszyklen von zwei bis drei Jahren übernehmen müssen. Das ist Neuland für sie. Bisher waren sie gewohnt, ihre Geschäftsmodelle alle paar Jahrzehnte zu erneuern. Die Digitalisierung lockt zudem Internetgiganten wie Google oder Apple an, die es bestens verstehen, mit Daten Geld zu verdienen. Das alles verdeutlicht: Die Energiewende steht erst am Anfang. Es werden spannende Jahre. dd

Odysseum „Erlebe Energie“ heißt die aktuelle Ausstellung im Kölner Abenteuermuseum Odysseum. Auf 700 Quadratmetern können große und kleine Besucher bis zum Sommer mehr über die Kräfte der Natur entdecken, erleben und verstehen, die unsere technische Welt bewegen. Dabei stehen vor allem die erneuerbaren Energien im Vordergrund. Auf einem Energie-­Lernspielplatz wird kindgerecht erklärt, wie erneuerbare Ressourcen für die Energiegewinnung eingesetzt werden können, aber auch wie jeder Ein- KölnerLeben verlost zwei Eintrittskarten im Wert von 44 Euro, die jeweils für zwei Erwachsene und zwei zelne zukünftig besser Energie sparen kann. Kinder gelten. Bitte senden Sie ein Postkarte oder eine E-Mail mit dem Stichwort „Energie“ an: RedakOdysseum Corintostr. 1, 51103 Köln (Kalk), Infos zu Preisen und tion KölnerLeben, Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln oder sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de. Öffnungszeiten: (02 21) 69 06 81 11. Einsendeschluss: 30. April 2016. www.odysseum.de/ErlebeEnergie


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Foto: Karin Bünnagel

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Auszeit vom Alltag Wer zu Hause pflegt, braucht auch Freizeit; wer gepflegt wird, benötigt Abwechslung. Tagespflegedienste ermöglichen einen Tapetenwechsel auf Zeit und steigern so die Lebensqualität.

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or acht Jahren erkrankte Bärbel Mertens im Alter von fünfzig Jahren an Alzheimer. Seit fünf Jahren ist sie tagsüber in einer Tagespflege in Longerich, die restliche Zeit verbringt sie gemeinsam mit ihrem Mann Hans-Georg Mertens. „Ich konnte glücklicherweise zu Beginn der Krankheit von zu Hause aus arbeiten und war nur einmal pro Woche auf meiner Arbeitsstelle“, berichtet Mertens. War er im Betrieb, verbrachte seine Frau den Tag in einer Einrichtung der Diakonie. „So konnte ich mich um Bärbel kümmern, die Hausarbeit erledigen und arbeiten.“ Allerdings verschlechterte sich ihr Zustand rapide, eine andere Lösung musste gefunden werKölnerLeben Heft 2 |16

den: eine Tagespflege. Zunächst für einen Tag, dann für drei und nach sechs Monaten für fünf Tage in der Woche. „Sie konnte sich nicht mehr selbst ablenken, es war das Beste für uns beide“, sagt Mertens. „Wenn ich sie um 16 Uhr abhole, erzählt sie mir, was sie erlebt hat.“ Was sie sagt, ist nicht zu verstehen, doch ihre Freude und ihr Wohlbefinden sieht man ihr an. Bärbel Mertens lacht viel. Das Ehepaar, seit 22 Jahren verheiratet, unternimmt einiges zusammen. Sie machen Ausflüge, gehen auswärts essen, fahren übers Wochenende weg. „Wir waren auch regelmäßig in der Philharmonie. Allerdings musste ich das Abo kündigen, als Bärbel anfing

mitzusingen“, erzählt Mertens mit einem Lächeln und nimmt seine Frau liebevoll in den Arm. „Das, was wir noch zusammen erleben können, machen wir auch.“ Der Tagesablauf Bis zu 19 Gäste hat die Tagespflege im Kölner Norden, von Pflegestufe 0 bis 3. Manche kommen nur einmal pro Woche, andere werktäglich. An diesen Tagen haben dann die pflegenden Angehörigen Zeit – Zeit zum Arbeiten und vor allem Zeit für sich. „Das ist sehr wichtig“, berichtet Lothar Wickerath, Diplom-Pädagoge, der die Tagespflege mit aufgebaut hat. „Die Hauptlast liegt bei den Angehörigen. Wenn sie mit guten Gewissen tagsüber abschalten


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Gesund leben

können, halten sie länger durch und die zu Pflegenden bleiben länger zu Hause wohnen.“ Morgens holt ein Fahrdienst die Gäste daheim am Bürgersteig ab. Sie in der Wohnung abzuholen geht nicht, denn aufgrund der Aufsichtspflicht dürfen die anderen Fahrgäste nicht allein gelassen werde. In der Einrichtung frühstückt man gemeinsam, liest Tageszeitung und unterhält sich darüber. Das Personal bietet gemeinsame Aktionen sowie Einzelbetreuung an. Singen, malen, basteln und Bewegungsspiele stehen auf dem Programm, wer möchte, kann sich zurückziehen. Ruhesessel und Betten stehen bereit. Enger Kontakt Mittagessen und Kaffeetrinken finden zu festen Zeiten statt, einige Gäste haben in der Einrichtung

ihren persönlichen Stammplatz. Da ist schon mal diplomatisches Geschick seitens des Personals nötig, wenn zwei Gäste an einem Tag Anspruch auf den gleichen Stuhl erheben. Doch das Team weiß, wie es schlichten oder ablenken kann. „Wir stehen im engen Kontakt zu den Angehörigen. Sie geben uns gute Hinweise, die den alltäglichen Umgang miteinander einfacher machen.“ Wer es zum Beispiel gewohnt ist, immer Wasser zu trinken, wird vielleicht nicht einsehen, warum er plötzlich Orangensaft trinken soll. Wichtig ist, dass sich alle Gäste wohlfühlen. „Wir sorgen für Unterhaltung und Abwechslung. Ob ich mir einen Rock drüberziehe oder eine Kochmütze aufsetze – unsere Gäste sollen hier Spaß haben“, sagt Wickerath. Um auf die individuellen Wünsche der

Gäste eingehen zu können, haben Tagespflegedienste ausreichend Mitarbeiter, vom Pflegepersonal bis zu Betreuungsassistenten. Es gibt kostenlose Schnuppertage oder sogar offene Spielnachmittage. Ein Tag in einer Tagespflege kostet zwischen 70 und 100 Euro, den größten Teil der Kosten trägt die Pflegeversicherung. Um eine Tagespflege in Anspruch zu nehmen, bedarf es keiner Pflegestufe. Wesentlich ist, dass der pflegebedürftige Mensch nicht alleine tagsüber in der Wohnung bleiben kann, sondern betreut und beaufsichtigt werden muss. „Für mich gibt es keine Alternative zur Tagespflege“, sagt Mertens, dem so die körperliche Kraft verbleibt, mit seine Frau weiter gemeinsam unter einem Dach zu wohnen und sie zu pflegen. kb

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Gesund leben

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Adressen

Caritasverband für die Stadt Köln e.V. Caritas-Altenzentrum St. Josef Wilhelm-Ruppert-Str. 2, 51147 Köln Tel. (0 22 03) 9 63 90 http://caritas.erzbistum-koeln.de Diakonie Michaelshoven Präses-Held-Haus Alfterstraße 2, 50389 Wesseling Tel. (0 22 36) 8 88 40 www.diakonie-michaelshoven.de

Sozial-Betriebe-Köln Tagespflege des Seniorenzentrums Köln-Riehl Boltensternstr. 16, 50735 Köln Tel. (02 21) 77 75 55 76, www.sbk-koeln.de Weitere Anbieter unter: Zentrales Beratungstelefon für Senioren Tel. (02 21) 221-2 74 00, www.stadt-koeln.de

Foto: Karin Bünnagel

AKV Tagespflege im Alten- und Krankenpflegeverein Köln-Longerich e.V. Meerfeldstr. 1a, 50737 Köln Tel. (02 21) 57 08 03 30 www.tagespflege-akv.de

Gelegentlich kommt in Longerich ein Demenzhund zu Besuch.

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Medien

Kinofilm: Monsieur Chocolat Frankreich, Ende des 19. Jahrhunderts: Auf der Suche nach neuen Talenten entdeckt der Clown George Footit (James Thiérrée) den aus der Sklaverei entflohenen Chocolat (Omar Sy), der mit einem kleinen Wanderzirkus durchs Land reist. Die beiden Außenseiter freunden sich an und entwickeln eine gemeinsame Bühnenshow, die schnell zu einem großen Zuschauermagneten wird. Monsieur Chocolat erzählt die wahre Geschichte vom Aufstieg und Fall des Raphaël

Padilla, der unter dem Namen Chocolat als erster schwarzer Künstler auf einer französischen Bühne zu großem Ruhm und Reichtum gelangte und beides wieder verlor. Mit imposanten Bildern erweckt Regisseur Roschdy Zem das Paris der Belle Époque auf der hk großen Leinwand wieder zum Leben. Mittwoch, 11. Mai, 14.30 Uhr, Vorteilspreis 4 Euro. Infos: (02 21) 31 31 10. Odeon Kino, Severinstr. 81. www.odeon-koeln.de Im Anschluss an das Kino lädt das Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23, zum Hintergrundgespräch und Austausch zum Film ein (fußläufig 10 Minuten).

Unter dem Südseemond Köln, 1899. Eigentlich wollte Alma einen jungen Mann aus der Nachbarschaft heiraten, doch die geplante Ehe zerschlägt sich unerwartet. Schon sehr bald hat ihr Vater einen neuen Bräutigam gefunden. Der nimmt seine frisch Angetraute mit nach Samoa, wo er einen hohen Posten in einer Kolonialwarengesellschaft antritt. Doch die Liebe will sich in dieser arrangierten Beziehung nicht einstellen. Auch die Begegnung mit dem Seemann Joshua, der sie aus einer gefährlichen Situation rettet, sorgt mehr für Verwirrung als Abwechslung. Und so muss die junge Kölnerin in einer ihr fremden Welt ohne emotionalen Halt zurecht-

kommen. Bis sich die Wege des Seemanns und der Kölnerin erneut kreuzen. Das Buch ist gut recherchiert und skizziert anschaulich die Gesellschaftszwänge der damaligen Zeit. Ein historischer Roman, mal etwas anders. hk Regina Gärtner, Unter dem Südseemond. Heyne Verlag, 9,99 Euro. ISBN 9783453411531. www.heyne-verlag.de

IGeL-Angebote beim Arzt Wenn gesetzlich Krankenversicherte beim Arzt ihr Portemonnaie zücken, holen sie nicht immer nur die Gesundheitskarte heraus. Viele bezahlen auch bares Geld für sogenannte Individuelle Gesundheitsleistungen (IGeL), die die Krankenkasse nicht übernimmt. Das können Ultraschallbilder sein, Zahnreinigungen oder Akupunktur-Behandlungen. Doch wenn die Kassen diese Leistungen nicht bezahlen – taugen sie dann überhaupt etwas?

Das 200-seitige Buch gibt einen Überblick über die am häufigsten angebotenen IGeL und bewertet diese ausführlich. Zudem erfahren die Leser, wie sie in der Praxis souverän über kostenpflichtige Angebote entscheiden, wenn sie damit vom Arzt konfrontiert hk werden. Verbraucherzentrale NRW: Nützliche Zusatzleistungen oder unnötige Kosten? IGeL-Angebote beim Arzt richtig einschätzen. 12,90 Euro. Erhältlich in der Beratungsstelle der Verbraucherzentrale, Frankenwerft 35. Für zuzüglich 2,50 Euro wird auch nach Hause geliefert: (02 11) 3 80 95 55. www.vz-ratgeber.de


Kölsch

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Aprelsjeck Foto: Privat

Et ess immer seldener jewoode, dat mer de Lück am 1. Aprel „en der Aprel“ scheck. Fröher wor dat su Usus un mer moot aan dem Daach oppasse, dat mer selver nit renjelat wood. Woher die Jewende kom un wat et eijentlich zo bedügge hatt, ich weiß et nit. Vielleich woodten fröher aan dem Daach die Liehrjunge un Liehrmädcher enjestallt un mer maat sich met dänne e Jüxche. Su woodt för e Beispill ne Liehrjung en de Aptek jescheck, för e Dösje „Haumichblau“ ze kaufe, ov e Liehrmädche sollt us dem Lager „jesäumte Knopflöcher“ holle. Dat kom widder un dät usrichte, dat et nor „Knopflöcher eingefasst mit roten Bändchen“ jöv. Tatsächlich jitt et jo sujet üvverhaup nit. Et kom och ens ne finge Här en en Konditorei un frochten: „Hat Ehr Näl?“ „Natürlich nit“, wor die Aantwoot vun der Bedeenung. „Jo, womet doot ehr üch dann am 1. Aprel kratze?“ moot se dann hööre. Mer muß sich allt jet enfalle loße. Et ess nit jenoch ze sage: „Do häs e Loch en der Botz“, wenn dat nit stemp. Sät mer ävver: „Ich kann nit verston, dat Lück met nem Loch en der Botz eröm laufe un dat nit merke.“ Dann sollt ehr ens sinn, wie dä Jäjenüvver aanfängk aan sich erunder ze loore un zo pröfe, ov bei im alles en Odenung ess, bes dat mer röf: „Aprelsjeck.“ Do jov et en unsem Veedel ne Mann, dä et nit loße kunnt un et bei jedem probeete, dän erenzeläje. Do-

bei leet hä sich nix Orijinelles enfalle un su kom hä bei mänchem nit jot aan un hät in verärjert. Su och dän Hein. Weil hä im domm jekumme wor, hat dä sich vörjenomme, in ens op besondere Aat erenzeläje. Em nöchste Johr dät hä et enrichte, dat hä in trof. Eh dä jet sage kunnt, laht dä Hein loß: „Ich weiß, dat do keine Kossverächter bes un jän jot esse deis. Pass op. E lecker Züppche met Markbällche un Eierstich. Dann e Häppche Fesch met Kaviar. Als Haupjerich ne staatsjemaate Äpel, also en Folienkartoffel, dozo e Stöck Brode met nem leckere Zäusje un verschiedene Schlötche. Hingerher ne Pudding met Sahne. Un zom Avschluss e Stöckche Kies un en Tass Cappuchino. Dat alles för 5,40 Euro.“ Dä Hein hatt noch nit usjesproche, do reef si Jäjenüvver allt: „Jenoch, jenoch. Un wo jitt et dat?“ Do jov im der Hein zor Aantwoot: „Dat jitt et nor am 1. Aprel un wo, dat mööch ich och ens jän wesse.“ Dat domme Jeseech künnt ehr üch selvs usmole. Jedenfalls ess der Hein vun dem nit mih en der Aprel jescheck woode. Toni Buhz gehört seit 35 Jahren dem Heimatverein Alt-Köln an. Bereits über 25 Jahre arbeitet er im Mundartautorenkreis an der kölnischen Sprache und schreibt und liest seit mehr als 20 Jahren in der Akademie för uns kölsche Sproch.

Illustration: Sabine Voigt/Idee und Text: Redaktion KölnerLeben

Frau Alex und Herr Konrad

KölnerLeben Heft 2 |16


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Rätsel Finden Sie alle Wörter im Buchstabensalat – von oben oder unten, von links oder rechts oder diagonal: ADIEU ALIAS APPORT BARETT BOURRIDE BUERSTE DIAET EGGEN EINZAHLUNG ERGOETZEN EROERTERN GEWEIH GRAUPEL HALLSTATT HORREND LAGERLOEF LIEBESPAAR MERKEN

OPERETTE OSTEREI PATIN RISTE ROBERT SPAAK STAMMKUNDEN STAND STEVIA TEGERNSEE TELEPATHIE TOEPFEREI TOTESMEER TRAKTATE TRENKER TROMPETE WIDERSINNIG

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KölnerLeben Heft 2|16


Rätsel

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Auflösung Heft 1/2016. Lösungswort: Osterfeuer. Gewinner: G. Weinand, R. Gurk, W. Schorn, I. Klüver, M. Noldus

Alt mit Humor Heinz C. Pütz hat ein Buch herausgebracht, in dem er sorgsam ausgesuchte Witze, ulkige Reime und einige amüsante Zitate zusammengetragen hat. Frei nach dem Motto „Humor ist, wenn man trotzdem lacht“, soll die Sammlung dazu beitragen, den Widrigkeiten des Alters mit einem Lachen, zumindest aber mit einem Lächeln, zu begegnen. Heinz C. Pütz, Alt mit Humor. 9,99 Euro. BOD-Verlag. ISBN 9783738649420. Erhältlich im Buchhandel.

KölnerLeben verlost 3 der Bücher. Postkarte mit dem Lösungswort des Rätsels bitte an: KölnerLeben, Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln oder per E-Mail an sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de Einsendeschluss: 30. April 2016. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Anzeige


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Kalender

Foto: Kartäuserkantorei Köln/Uta Konopka

Terminkalender

Samstag, 30.4. bis Dienstag, 10.5.: Acht Brücken 2016 Zum sechsten Mal bringt das Festival Acht Brücken zeitgenössische Musik nach Köln. Für gut zehn Tage erklingt Außergewöhnliches und Ungehörtes in den besten Konzertsälen der Stadt und an ungewöhnlichen Orten, die ihre Türen exklusiv für das Festival öffnen. FestivalPass: 105 E, Einzeltickets bitte erfragen. Infos: 28 02 81. www.achtbruecken.de

April Freitag, 1.4. 10 Uhr: Freitagstreff für Jungsenioren 60+ (jeden 1. Freitag im Monat) Miteinander über verschiedene Literatur, Musik und allgemeine Lebensfragen sprechen. Eintritt frei. Infos: 92 58 46-0. Schildergasse 57. www.antonitercitykirche.de 20 Uhr: Kasalla Neue kölsche Tön machen die fünf Jungs von Kasalla. Frisch, spannend und genremäßig grenzenlos: Hauptsache Kölsch. 25,45 E. Karten: 28 01. Millowitsch Theater, Aachener Str. 5. www.millowitsch.de 20 Uhr: Kabarett-Frühling Moderiert vom Bühnenköbes Christian Bechmann, gibt es Schlag auf Schlag kabarettistische Leckerbissen. Mit GrillSpaß, Salätchen, leckeren Getränken und vielem mehr. 10 E. Karten: 9 67 58 70. Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de

Samstag, 2.4. 14 Uhr: Führung – „Das EL-DEHaus“ (jeden 1. Samstag im Monat) Regelmäßig wird eine öffentliche Führung durch die Gedenkstätte „Gestapogefängnis“ und die Ausstellung „Köln im Nationalsozialismus“ angeboten. 4,50 E. Infos: 221-2 63 31. Treffpunkt: An der Museumskasse. NS-Dokumentationszentrum, Apellhofplatz 23-25. www.museenkoeln.de 20 Uhr: Kabarett – Früchte des Zorns Der Volkszorn erobert die Plätze der Welt. Dummheit, Ignoranz und Habgier sind die Regenten weltweit. Aber Fritz und Hermann kämpfen für eine bessere Welt durch ein humorvolles miteinander. 19 E. Karten: 888 77 222. Comedia Theater, Vondelstr. 4-8. www.comedia-koeln.de

Sonntag, 3.4. 16 Uhr: Bazar de Nuit Trödeln für den guten Zweck. Der Nachtflohmarkt lockt Entdeckerfreunde, Unikatsammler und Nachtschwärmer auf der Suche nach neuen und alten Schätzen. 3 E. Odonien, Hornstr. 85. www.bazardenuit.de

17 Uhr: Sonntagskonzert Gemeinsam mit dem Pianisten Norman Eric Kunz entführt die Sängerin und Akkordeonistin Ellen S. Spiegel die Besucher auf eine Liederreise durch die Jahrhunderte mit Liedern über Sehnsucht, und der Suche nach Glück. Eintritt auf Spendenbasis. Infos: 9 77 57 15. Klangraum Kunigunde, Mauenheimer Str. 25. www.klangraum-kunigunde.de

Montag, 4.4. 14 Uhr: märchenhaft – fabelhaft – boshaft (bis 24.4.) Die Ausstellung zeigt exemplarisch Künstlerbücher und Skizzenbücher von Burgi Kühnemann (*1935). Ihre lebendigen Umsetzungen der Märchen, mit dem aktuellen Schwerpunkt auf „Rotkäppchen“, sind alles andere als „süß“. Eintritt frei. Infos: 221-2 24 38. Lesesaal der Kunst- und Museumsbibliothek im Museum Ludwig, Bischofsgartenstr. 1. www.museenkoeln.de 15 Uhr: Kölsche Klaaf (jeden 1. Montag im Monat) Für alle, die Freude und Lust an kölscher Sprache haben. Eintritt frei. Infos: 42 10 23 30. Uni-Center 1. Stock, Luxemburger Str. 136. www.koelner-senioren.de

Dienstag, 5.4. 13 Uhr: Weinmuseum (jeden Dienstag und Donnerstag) Köln und Wein sind enger verbunden, als man glaubt. 5 E. Infos: 9 72 30 69. Weinmuseum Köln, Amsterdamer Str. 1. www.weinmuseum.org 20 Uhr: Lesung – Station des zweifelhaften Lebens A und B erwachen. Sie haben vergessen, was es heißt, Mensch zu sein. Kann man ihnen noch beibringen, was das ist: Sprache, Erinnerung, Körperbewusstsein? In einem Live-Hörspiel lesen Ulrike Janssen und Marie T. Martin Stimmen aus der Station des zweifelhaften Lebens. 12,80 E. Karten: 28 01. Theater der Keller, Kleingedankstr. 6. www.theater-der-keller.de


Kalender

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– April/Mai 2016 Die Vorwahl im Terminkalender lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.

Samstag, 9.4.

10 Uhr: Südstadtfrühstück (jeden 1. Mittwoch im Monat) Frühstücksbuffet mit einem Vortrag zum Thema Übergewicht und Abnehmen. Frau Pfingsten vom Kölner Gesundheitsamt gibt wertvolle Tipps. 3,30 E. Infos: 99 87 82 40. SeniorenNetzwerk Altstadt-Süd, Karl-Breuer-Platz 1. www.koelner-seniorennetzwerke.de

20 Uhr: Circus meets Africa In fast drei Stunden bekommt der Zuschauer ein Stück Lebensfreude aus einem tropischen Paradies mit seiner unglaublichen Tierwelt, faszinierenden Flora und respekteinflößenden Wüsten und Savannen geboten. Ab 34,10 E. Theater am Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1. www.koelnkongress.de

Donnerstag, 7.4. (KölnTag)

Sonntag, 10.4.

10 Uhr: KölnTag der Museen (an jedem 1. Donnerstag im Monat, außer an Feiertagen) Alle Bürgerinnen und Bürger, die wohnhaft in Köln sind, können kostenlos die städtischen Museen besuchen. Infos: 221-2 40 33. www.museenkoeln.de

11 Uhr: Straßenbahnmuseum Thielenbruch (jeden 2. Sonntag im Monat) Schauen Sie sich die über 125-jährige Geschichte der Kölner Straßenbahnen an. 1,50 E. Infos: 2 83 47 73. Straßenbahnmuseum Thielenbruch, Otto-Kaiser-Str. 2c. www.hsk-koeln.de

20 Uhr: Die ImproVisaToren Unwiederbringliche Szenen und nie dagewesene Spiele entstehen in dieser Improshow vor den Augen der Zuschauer. Die Zurufe aus dem Publikum tragen zum Stück bei. Ein Abend voller Situationskomik, Poesie, Comedy und jeder Art von Musik! 17 E. Tickets: 28 01. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhaus-stollwerck.de

Freitag, 8.4. 13.30 Uhr: Ausstellung – Hein Wimmer In der Reihe Dozenten und Meisterschüler der Kölner Werkschulen wird das Werk des Kölner Bildhauers und Goldschmieds Hein Wimmer (1902–1986) vorgestellt. Eintritt frei. KulturRaum, Buttermarkt 17-19. www.altstadtkultur.de

17 Uhr: Seniorenchor Das Singspektakel „SeniorenPOPCHORn“ lädt zum gemeinsamen Singen beliebter Lieder und Evergreens in fröhlich beschwingter Runde ein. Eintritt frei. Infos: 42 10 23 30. KSG im Uni-Center, Luxemburgerstr. 136. www.koelner-senioren.de

Montag, 11.4. 15 Uhr: Fit für 100 (jeden Montag und Mittwoch) Ein Bewegungsprogramm für Senioren, das von der Kölner Sporthochschule entwickelt wurde, um gezielt Kraft und Gleichgewicht zu steigern. 3 E. Infos: 95 15 40 49. Quäker Nachbarschaftsverein, Kreutzerstr. 5-9. www.quaeker-nbh.de

Freitag, 8.4., 20 Uhr: Das Boot Als „Das Boot“ 1981 in die Kinos kam, wurde der Film ein internationaler Erfolg. Das Theaterstück lässt die Zuschauerinnen und Zuschauer an den Erlebnissen der Besatzung eines deutschen U-Bootes auf Feindfahrt während der Atlantikschlacht im Jahr 1941 erneut hautnah teilhaben. 23,80 E. Infos: 221-9 73 34. Porzer Rathaussaal, Friedrich-Ebert-Ufer 64-70. www.stadt-koeln.de

Foto: Marina Maisel

Mittwoch, 6.4.

18.15 Uhr: Zumba Gold (jeden Montag, Mittwoch und Donnerstag) Eine leichte Form von Zumba, die geeignet ist für alle aktiven Personen, die ihre Kondition langsam aufbauen möchten. Dauer 45 Min., 1x die Woche, monatlich 25 E, Infos: (01 78) 6 06 54 12. Dein Herzschlag, Kyffhäuser Str. 31. www.deinherzschlag.de Anzeige


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Dienstag, 12.4. 18.00 Uhr: Vortrag – Gedächtnisstörungen Der Neurologe Dr. med. Farsad Pour Ebrahim erklärt Diagnoseverfahren zur Differenzierung altersentsprechender Gedächtnisveränderungen. Eintritt frei. Infos: 3 67 21. Seniorenhaus Rosenpark, Bernhard-Feilchenfeld-Str. 5. www.rosenpark-koeln.de

Mittwoch, 13.4. 14 Uhr: Führung im Wildpark Dünnwald (jeden 2. Mittwoch des Monats) Eine Führung rund um das Erkennen von Wild sowie dessen Verhalten. Eintritt frei. Infos: 60 13 07. Schutzhütte Ecke Kalkweg/Mauspfad in Dünnwald am Wildpark. www.wildpark-duennwald.de

Freitag, 15.4.

Montag, 18.4.

20 Uhr: Apassionata Europas erfolgreichste Pferdeshow ist zurück: Auch die neue Apassionata-Show „Im Bann des Spiegels“ verspricht ein Wechselbad der Gefühle und einzigartige Familienunterhaltung. 40,95 bis 70,95 E. Tickets: 28 01. Lanxess Arena, WillyBrandt-Platz. www.lanxess-arena.de

Samstag, 16.4. 14.30 Uhr: Der Film im Odeon The Lady In The Van, siehe Seite 8. Eine Veranstaltung des SeniorenNetzwerkes Buchheim in Kooperation mit KölnerLeben. 4 E. Infos: 31 31 10. Odeon Köln, Severinstr. 81. www.odeon-koeln.de

Donnerstag, 14.4. 20 Uhr: Und dann schuf Gott den Kölner Wer schon immer wissen wollte, wer der „Urvater“ der kölschen Sprache ist oder wieso es in Köln so viele Jungfrauen gibt, sollte sich diese Zeitreise nicht entgehen lassen. 16 E. Tickets: 28 01. Severinstorburg, Chlodwigplatz 2. www.ne-stadtfuehrer.koeln

20 Uhr: Mülheimer Nacht Zum siebten Mal wird die Nacht im Veedel präsentiert. Ein buntes Programm an unterschiedlichen Veranstaltungsorten macht die Nacht zum Tag. Eintritt 5 E. Infos: 82 03 80 12. www.muelheimernacht.de

Sonntag, 17.4. 14 Uhr: Führung – St. Georg Restauriert in den 30er Jahren bietet Sankt Georg heute einzigartige Kunstschätze dar. Der Kreuzgang verrät den Einfluss des Bauhaus-Stils. 12 E. Anmeldung: 221-2 59 90. Treffpunkt: St. Georg, Eingangsportal, Waidmarkt. www.vhs-koeln.de

14.20 Uhr: Panorama-Schifffahrt Die Fahrt startet am Konrad-AdenauerUfer und führt vorbei am Kölner Dom, der Altstadt, entlang der Poller Wiesen, unter vier weiteren Rheinbrücken hindurch bis zum ehemaligen Fischerdorf Rodenkirchen mit seinen vielen gastronomischen Angeboten. 6,40 E. Tickets: 28 01. Anlegebrücke Nr. 10, KonradAdenauer-Ufer. www.koelntourist.de

14.30 Uhr: KölnerLeben tanzt! In Kooperation mit der Tanzschule Breuer präsentiert KölnerLeben einen lockeren und fröhlichen Tanznachmittag für alle, die das Tanzbein schwingen möchten. 5 E, mit KölnerLeben-Coupon 4 E, siehe S. 9. Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90-92. www.koelnerleben.info

Dienstag, 19.4. 20 Uhr: Einmal Prinz … Im Jahr 2015 ging für Holger Kirsch ein Kindheitstraum in Erfüllung. Er wurde Prinz im Kölner Dreigestirn. Mit der notwendigen Portion Humor, überraschender Ehrlichkeit und ganz viel Liebe lässt er seine Zuschauer hinter die Kulissen des prächtigen Dreigestirns blicken. 15,20 E. Tickets: 28 01. Volksbühne am Rudolfplatz, Aachener Str. 5. www.volksbuehne-rudolfplatz.de

Foto: Koelnmesse

Donnerstag, 14.4., 11 Uhr: Art Cologne (bis 17.4.) Die ART COLOGNE ist die weltweit älteste Messe für die bildenden Künste des 20. und 21. Jahrhunderts. Rund 200 internationale Galerien präsentieren auf dieser jährlich in Köln stattfindenden Ausstellung ihre Kunstwerke, darunter Gemälde, Skulpturen, Fotografien, Installationen und Videokunstwerke. 20 E. Infos: 8 21 30 91. Koelnmesse, Messeplatz 1. www.artcologne.de

15.30 Uhr: Mode-Tausch Der Trend kommt aus den USA – „Swappen statt kaufen“. To swap bedeutet Tauschen und das Prinzip ist ganz einfach: Bei einer Swap-Party können modebegeisterte Menschen Kleidungsstücke, an denen sie sich satt gesehen haben, gegen Mode eintauschen, die andere nicht mehr tragen mögen. 5 E. Infos und Anmeldung: 9 91 10 80. Abgabetermin: 15.4. ab 14 Uhr. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhaus-stollwerck.de


Kalender

Donnerstag, 21.4. 8 Uhr: Ausflug nach Mons (Belgien) Tagesausflug in die ehemalige Kulturhauptstadt Mons. Geführter Rundgang, Mittagessen und auf der Rückfahrt wird das weltgrößte Schiffshebewerk besichtigt. 30 E. Anmeldung erforderlich: 1 30 77 98 (Frau Marschall) oder 69 38 54 (Herr Pannecke). Abfahrt: Komödienstraße. 15 Uhr: Duftseminar (jeden Donnerstag) In der Glockengasse in Köln werden unter Anleitung eines Experten ganz persönliche Eau de Cologne komponiert. 35 E. House of 4711, Glockengasse 4. Anmeldung und Infos unter: 27 09 99 10 oder www.4711.com

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Sonntag, 17.4., 10 Uhr: Thementag Südostasien Das Publikum erwartet ein vielseitiges Programm mit Vorträgen, Workshops, Live-Musik, Sonderführungen, Kulinarischem, Informations- und Verkaufsständen. Die Besucher lernen eine Region mit jahrtausendalter Geschichte, eindrucksvollen Landschaften und pulsierenden Metropolen kennen. Einzelkarten: 16,50 E (Tageskarten: 37 E). Karten: 71 99 15 15. Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstr. 29-33. www.grenzgang.de

Freitag, 22.4. 17.30 Uhr: Uni-Center singt Frei nach dem Motto „What a wonderful world“ sind alle Gäste herzlich zum Mitsingen aufgefordert. Am Klavier: Johann Krummenacher, Moderation: Birgit Roemer, Sülzer Treff 60+. Eintritt auf Spendenbasis. Infos: 42 10 23 30. Uni-Center, 1. Stock, Luxemburger Str. 136. www.koelner-senioren.de

Foto: Andreas Pröve

10 Uhr: ABC-Kurs (jeden Mittwoch) Viele Menschen in Köln können nicht richtig lesen und schreiben. Zwei Lehrerinnen bieten hier ehrenamtlich einen qualifizierten Alphabetisierungskurs an. 1 E. Anmeldung: 5 60 46 14. SeniorenNetzwerk Neustadt-Süd, Saarstr. 22. www.seniorennetzwerke-koeln.de

19.30 Uhr: Konzert – Semino Rossi Mit vielen seiner Hits und dem neuen Album „Amor - die schönsten Liebeslieder aller Zeiten“ im Gepäck kommt der gebürtige Argentinier nach Köln. Begleitet wird er von seinem neu formierten deutsch-kubanischen Orchester. Ab 39,90 E. Karten: 28 01. Lanxess Arena, Willy-Brandt-Platz. www.lanxess-arena.de Anzeige

Mittwoch, 20.4.

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Samstag, 23.4. 11.00 Uhr: Vortrag – Epilepsie Der Landesverband für Epilepsie Selbsthilfe NRW e.V. informiert über das Krankheitsbild – insbesondere im Alter. Eintritt frei. Infos: 37 93 18 03. St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23. www.antonius-koeln.de

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14 Uhr: Waldlabor Im März 2010 begann die Aufforstung in der Landschaft am Stüttgenhof. Ziel ist es, neue Formen der Forstwirtschaft in Zeiten der Klimaänderung zu prüfen. Eine sachkundige Führung im Waldlabor mit Max Wolters. Eintritt frei. Anmeldung: 5 99 23 87. Treffpunkt: Stüttgenhof (Haltestelle KVB-Linie 7). www.koelner-eifelverein.de

Sonntag, 24.4. 11 Uhr: Kölsche Vürmeddach Der Männerchor Eintracht Köln-Porz singt mit Wicky Junggeburth alte und neue kölsche Lieder. Anschließendes gemütliches Beisammensein mit leckeren Getränken und Häppchen inklusive. 24 E. Tickets: (0 22 03) 69 93 96 25. Rathaus-Saal Porz, Friedr.-Ebert-Ufer 64. www.maennerchor-eintracht-koeln-porz.de

15 Uhr: Vortrag – Hausnotrufgeräte „Hilfe auf Knopfdruck“ – sicher und selbstständig in den eigenen vier Wänden, ein beruhigendes Gefühl auch für Angehörige. Frau Monika Janshen vom ASB Köln wird über alles Wissenswerte informieren und auf Fragen antworten. Eintritt frei. Infos: 42 10 23 30. Uni-Center 1, Stock, Luxemburger Str. 136. www.koelner-senioren.de

Montag, 25.4.

Donnerstag, 28.4.

15 Uhr: Edith’s Kaffeeklatsch (jeden Montag) In geselliger Runde nette Leute treffen und selbst gebackenen Kuchen essen. Eintritt frei. Infos: (0 22 03) 93 54 40. Bürgerzentrum Finkenberg, Stresemannstr. 6a.

14.30 Uhr: Senioren-Gesprächskreis (jeden letzten Donnerstag im Monat) Der Arzt und Psychologe Dr. Hallberg moderiert das Gespräch und steht für Fragen zur Verfügung. Eintritt frei. Infos Fr. Schillinger: (0 22 36) 9 62 10 20. Senioren-Netzwerk Sürth, Matthias Pullem Haus, Grüner Weg 23. www.seniorennetzwerke-koeln.de

18.30 Uhr: Tänze aus aller Welt (jeden Montag) Gedächtnistraining mit den Füßen, Schritte aus dem Standard- und LateinProgramm sowie internationaler Folklore. Kein Tanzpartner nötig, Schnupperstunde ist möglich. Dauer 90 Minuten. Infos: 55 76 55. Kirchengemeinde St. Severin, Alteburger Str. 74. www.sankt-severin.de

Dienstag, 26.4. 18 Uhr: Alzheimer-Forum Der an einer Demenz erkrankte Mensch verändert sich zunehmend. Wie Angehörige dieser enormen Herausforderung begegnen und was deren Bewältigung beeinflusst, ist das Thema dieser Veranstaltung. Eintritt frei. Infos: 77 75 55 22. Boltensternstraße 16. www.stadt-koeln.de

Festival des politischen Kabaretts (bis 14.5.) Zum 6. Mal veranstaltet die Kölner Kooperation aus VHS, DGB, Freier Volksbühne und dem Kabarettisten Robert Griess das Streithähne-Festival für politisches Kabarett und lädt die deutsche Polit-Kabarett-Szene nach Köln ein. Infos zu Veranstaltungen und Preisen im Internet: www.streithaehne.de 20 Uhr: Konzert – Hans Zimmer Hans Zimmer präsentiert seine musikalischen Welterfolge aus „Fluch der Karibik“, „König der Löwen“, „Gladiator“ und vielen weiteren Filmen. 47,70 bis 121,10 E. Tickets: 28 01. Lanxess Arena, Willy-Brandt-Platz. www.lanxess-arena.de

Freitag, 29.4.

Foto: sommerblut

Freitag, 29.4.: Sommerblut -Festival (bis 16.5.) Sommerblut versteht sich als inklusives Kulturfestival, welches die verschiedenen gesellschaftlichen, sozialen sowie politischen Standpunkte und Identitäten der Menschen miteinander verbindet. Zahlreiche Veranstaltungen finden in unterschiedlichen Sälen der Stadt teil. Infos zu Preisen und Orten im Internet unter: www.sommerblut.de

Mittwoch, 27.4.

14.30 Uhr: Demenzsprechstunde (jeden Freitag) Für alle Fragen rund um die DemenzErkrankung wird eine spezielle Beratungsmöglichkeit angeboten. Anmeldung: 40 03 82 48. Malteser Krankenhaus St. Hildegardis, Bachemer Str. 29-33. www.malteser-sthildegardis.de

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20.30 Uhr: Frühling, Sommer, Herbst und Günther Kabarettist Marco Tschirpke weiß: Den Jahreszeiten ist nicht zu trauen. Es schneit im April und im November kann man noch ins Freibad gehen. Mit Gedichten und Lapsusliedern wähnt er die Zuhörer in sicheren Gefilden, doch dann kommt alles ganz anders. 18 E. Tickets: 24 24 85. Atelier Theater, Roonstr. 78. www.ateliertheater.de 21 Uhr: Salsa-Party Mit feurigen Rhythmen und karibischer Lebensfreude zeigt sich das Schokoladenmuseum als ideale Partylocation für Freunde von Salsa und Merengue. Ab 21 Uhr haben Anfänger eine Stunde Zeit um die Schritte einzustudieren. 10 E. Infos: 93 18 88 17. Schokoladenmuseum, Am Schokoladenmuseum 1a. www.schokoladenmuseum-event.de

Mai Sonntag, 1.5. (Tag der Arbeit) 10 Uhr: Brunch im Café am Park (jeden 1. Sonntag im Monat) Bei einem Brunch entspannt in den Sonntag starten. 11 E. Anmeldung: 6 40 69 25. Bürgerhaus MüTZe, Berliner Str. 77. www.muetze-buergerhaus.de

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Samstag, 30.4.

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Dienstag, 3.5. 15 Uhr: Kaffeehausmusik Ein schönes Beisammensein mit Kaffee und schöner Musik im Restaurant des Curanum Seniorenstift Köln. Eintritt frei. Dülkenstr. 18. www.curanum-seniorenstift-koeln.de

Mittwoch, 4.5.

20 Uhr: Theater – Golden Girls Die Golden Girls lieben, streiten, weinen und lachen gemeinsam. Ob Liebeseskapaden oder Filmaufnahmen im Wohnzimmer – Blanche, Rose, Dorothy und vor allem Sofia mit ihren bissigen Sprüchen bieten Lacher auf Lacher. 21,85 E. Tickets: (0 22 03) 69 59 73. Rathaussaal Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64-70. www.theaterkasse-porz.de

Montag, 2.5. 14 Uhr: Café Kränzchen Dellbrück (jeden Montag) Das Café Kränzchen richtet sich gezielt an Menschen mit Demenz, die zu Hause leben. Das eröffnet die Möglichkeit, ohne Kritik oder neugiereige Blicke aiuszugehen. Eintritt frei. Anmeldung erforderlich. Infos: 777 55 499. Katholische Pfarrgemeinde Christi Geburt, Görlinger Zentrum 2-4. www.sbk-koeln.de

10 Uhr: Wohnen im Alter Frühstücksbuffet mit einem Vortrag zum Thema: „Wohnen im Alter.“ 3,50 E. Infos: 99 87 82 40. SeniorenNetzwerk Altstadt-Süd, Karl-Breuer-Platz 1. www.koelner-seniorennetzwerke.de

Donnerstag, 5.5. (Christi Himmelfahrt) 14 Uhr: Große Kölner Hafenrundfahrt Die kurzweilige dreistündige „Bildungsreise“ auf der MS RheinCargo, MS Rheinland oder MS Rheinperle beleuchtet die Geschichte des Rheinauhafens, gewährt Einblicke in den Deutzer sowie Mülheimer Hafen und entführt in den Container-Hafen Niehl I. 19,50 E. Tickets: 28 01: KonradAdenauer-Ufer, Anlegebrücke Nr. 10. www.ms-rheincargo.de

15 Uhr: Kölscher Klaaf (jeden 1. und 3. Montag im Monat) Einladung zum Kölschen Klaaf der Akademie für uns kölsche Sproch. Freier Eintritt. Infos: 42 10 23 30. Kölsche Klaaf-Grupp Sülz, KSG im Uni-Center, 1. OG, Luxemburger Str. 136. www.koelner-senioren.de Anzeige

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Freitag, 6.5.

Sonntag, 8.5. (Muttertag)

15 Uhr: Tanztee Ü60 (jeden 1. Freitag im Monat) Hier wird das Tanzbein geschwungen. Bei Kaffee und Kuchen wird eine Pause eingelegt. Eintritt frei. Infos: (0 22 03) 93 54 40. Bürgerzentrum Finkenberg, Stresemannstr. 6a. www.wohn-mobil-koeln.de

11 Uhr: WDR Funkhausorchester Im Rahmen der Veranstaltung „Acht Brücken“ werden die schönsten Symphonien von Leonard Bernstein, Naji Hakim und Samuel Barber gespielt. Eintritt: 10,40 bis 45 E. Kostenlos zu hören auf WDR 3 am 21.5. ab 20 Uhr. Tickets: 28 01. Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de

Samstag, 7.5. 14 Uhr: Kabarettistische Stadtführung Der legendäre rheinische Reitergeneral Jan von Werth führt mit rosa Brille durch seine geliebte Heimatstadt Köln. Ob Kölner oder Imis, Männer oder Frauen – bei dieser Tour kommen alle auf ihre Kosten. 15 E. Tickets: 28 01. Treffpunkt: Kreuzblume vor dem Dom, KardinalHöffner-Platz 90. www.die-unvergesslichen.de Anzeige

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Montag, 9.5. 19 Uhr: Das größte Glück Was ist dran, an der Aussage ,,Schokolade macht glücklich“? Ein Vortrag von Referentin Dr. Anne-Katrin Sträßer rund um das Thema Glück. Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: 82 75 31 87. Schokoladenmuseum, Am Schokoladenmuseum 1a. www.koelner-wissenschaftsrunde.de

Dienstag, 10.5. 16 Uhr: Führung – Oberlandesgericht Fachkundige Führung durch das Oberlandesgericht, das heute zudem Amtsgericht und Generalanwaltschaft beherbergt. Bitte keine gefährlichen Gegenstände mitbringen. 10 E. Anmeldung: 221-2 59 90. Treffpunkt: Oberlandesgericht Köln, Eingang, Reichenspergerplatz 1. www.vhs-koeln.de

Montag, 9.5.: Kölner Wissenschaftswoche (bis zum 13.5.) Interessierte Bürgerinnen und Bürger haben die Gelegenheit, die Vielfalt der Kölner Wissenschaft an spannenden und außergewöhnlichen Orten kennenzulernen. Der gezeigte Praxis-Bezug verhilft zu leichterem Verständnis und die eigene Stadt zeigt sich von einer ganz neuen Seite. Eintritt frei. Infos unter: 221-2 48 09. Verschiedene Veranstaltungsorte im Stadtgebiet. www.koelner-wissenschaftswoche.de


17 Uhr: Rheinkiesel-Schatzsuche Aus den Geröllen am Rheinufer lässt sich vieles über die Geologie und Erdgeschichte ganz Deutschlands ablesen. Gesteine werden bestimmt, ihre Entstehung wird diskutiert, manchmal finden sich Fossilien, kleine Bergkristalle und Achate. 15 E. Tickets: 71 99 15 15. Treffpunkt: Treppenabgang Mülheimer Brücke (linksrheinisch), Kuhweg 20. www.unicites.de

Mittwoch, 11.5.

14.30 Uhr: Der Film im Odeon Monsieur Chocolat, siehe S. 32. Eine Veranstaltung des SeniorenNetzwerkes Buchheim in Kooperation mit KölnerLeben. 4 E. Infos: 31 31 10. Odeon Köln, Severinstr. 81. www.odeon-koeln.de 15 Uhr: Dementia und Art Eine Führung für Menschen mit Demenz und deren Angehörige. „Die Rasenbleiche – Schon mal gemacht?“: mit musikalischen Akzenten und einem kreativen Malangebot im Atelier des Museums im Anschluss an die Führung. Anmeldung und Infos zu Preisen unter: Jochen Schmauck-Langer, Tel. (01 57) 88 34 58 81. WallrafRichartz-Museum, Obenmarspforten 40. www.dementia-und-art.de 18 Uhr: Vortrag – Knieschmerzen Knieprobleme können viele Ursachen haben und die Behandlungsmöglichkeiten sind vielfältig. Erklärt werden alle konservativen und operativen Maßnahmen sowie die Unterschiede zwischen minimal-invasiv implantierten Schlittenprothesen im Vergleich zum kompletten Oberflächenersatz. Eintritt frei. Infos: 5 59 10. St. Franziskus-Hospital, Schönsteinstr. 63. www.stfranziskus.de

Donnerstag, 12.5. 15 Uhr: Café Agil Ein Spielenachmittag in gemütlicher Atmosphäre, gemeinsames Spielen mit Kaffee und Kuchen. Eintritt frei. Infos: 5 46 21 77. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.bueze.de

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20 Uhr: Kabarett – Lioba Albus Von der Göttin zur Gattin: In wortgewaltiger Spitzzüngigkeit jagt sie die Zuschauer durch die Geisterbahn deutscher Ehe- und Kleinfamiliengemütlichkeit. Rollen und Kostüme wechselt sie dabei in chamäleonartiger Geschwindigkeit: 18 E. Karten: (0 22 03) 1 60 08. Bürgerzentrum Engelshof, Oberstr. 96. www.buergerzentrum-engelshof.de

Freitag, 13.5. 22 Uhr: Comedy – Sebo Sam Gratis Comedy im Wirtzhaus. Dieses Mal mit Sebo Sam einem sehr ambitionierten Künstler, der gerade dabei ist, Fuß zu fassen. Eintritt frei. Wirtzhaus, Roonstr. 78. www.ateliertheater.de

Samstag, 14.5. 18 Uhr: Eurovision – Public Viewing Die selbst ernannten Grand-Prix-Experten, Komiker Thorsten Schlosser und Schauspieler Gerd Buurmann, führen durch den Eurovision-Song-Contest Abend. Alles wird auf Großleinwand übertragen. Danach kann auf der GrandPrix-Party bis in die frühen Morgenstunden gefeiert werden. Der Eintritt ist frei, Voranmeldung nicht notwendig, Infos: 54 21 11. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429. www.buergerzentrum.info

Sonntag, 15.5. (Pfingstsonntag) 19 Uhr: Pepe Lienhard Big Band (auch 16.5., 15 Uhr) Die Big Band des populären Schweizer Bandleaders gehört seit Jahren zu den beliebtesten Swing-Formationen im deutschsprachigen Raum. Karten ab 46,50 E. Tickets: 28 01. Kölner Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de

Montag, 16.5. (Pfingstmontag)

14.30 Uhr: KölnerLeben tanzt! In Kooperation mit der Tanzschule Breuer präsentiert KölnerLeben einen lockeren und fröhlichen Tanznachmittag für alle die das Tanzbein schwingen möchten. 5 E, mit KölnerLeben-Coupon 4 E, siehe S. 9. Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90-92. www.koelnerleben.info

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Montag, 23.5., 17 Uhr: Adenauer über Adenauer

Foto: Maurice Cox Fotografie

Vortrag des gleichnamigen Enkels über seinen Großvater, den ersten Bundeskanzler der BRD und verdienten Oberbürgermeister von Köln, Konrad Adenauer. Eintritt frei. Heimatverein Alt-Köln. Residenz am Dom, Veranstaltungssaal, An den Dominikanern 6-8. www.hvak.de

19 Uhr: Heiter bis wolkig Das Duo „Schein & Sein“ besticht durch Gesang, Rezitation und virtuose Musik. Engelbert Decker wird von Gero Meißner am Flügel begleitet. Eintritt frei. Infos: (0 22 03) 59 40 24. CuranumSeniorenstift, Dülkenstraße 18. www.engelbertdecker.de

Freitag, 20.5. 15.30 Uhr: Führung – Rangierbahnhof Gremberg Rundgang durch einen der größten Rangierbahnhöfe Deutschlands mit der modernsten Rangierförderanlage der Welt. 10 E. Anmeldung: 221-2 59 90. Treffpunkt: Verschiebebahnhof am Signal, Rather Str. 1. www.vhs-koeln.de

Samstag, 21.5. 19 Uhr: 7. Poller Irish Night In der Poller Gemeinschaftsgrundschule dreht sich heute alles um irische Musik: mitreißend und melancholisch gleichermaßen. 15 E. Infos: 8 30 72 10. Gemeinschaftsgrundschule, Poller Hauptstr. 61-65. www.polleririshnight.de

Dienstag, 17.5.

Sonntag, 22.5.

20.15 Uhr: Bill Mockridge Alles, was man schon immer über die Generation 50plus wissen wollte – Bill Mockridge gibt Antworten: Mit Witz und Ironie beschreibt er den abenteuerlichen Weg vom Best Ager zum Rest Ager. 20,90 E. Karten: 2 58 10 58. Senftöpfchen-Theater, Große Neugasse 2-4. www.senftoepfchen-theater.de

15 Uhr: Führung – Karl Marx in Köln Karl Marx hat in Köln gelebt und gearbeitet. Dr. Anselm Weyer begibt sich auf Spurensuche und überrascht mit interessanten und wenig bekannten Details. 9 E. Tickets: 28 01. Adenauerdenkmal, St. Aposteln, Neumarkt. www.antonitercitytours.de

Mittwoch, 18.5. 10.30 Uhr: Bürgersprechstunde (jeden 3. Mittwoch im Monat) Die Polizei steht Bürgerinnen und Bürgern für alle Fragen zur Verfügung. Infos: 221-9 14 64. Seniorenvertretung KölnInnenstadt, Ludwigstr. 8, Zimmer 425. www.stadt-koeln.de

Donnerstag, 19.5. 19 Uhr: Infoabend – Knieschmerzen Alle Informationen zum Thema Kniebehandlung erhalten die Zuhörer von Prof. Karbowski und Dr. Franzmann. Eintritt frei. Infos: 33 08 13 56. Festsaal Krankenhaus der Augustinerinnen, Jakobstraße 27-31. www.koeln-kh-augustinerinnen.de

Montag, 23.5. 10.30 Uhr: Heiteres Gedächtnistraining (jeden Montag) Gezieltes Gedächtnistraining kann im Alltag unterstützend wirken und dabei Spaß machen. Infos: 54 21 11. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 424. www.bueze.de

Dienstag, 24.5. 10.30 Uhr: Tanzen für alle (jeden Dienstag) Getanzt werden abwechslungsreiche Folkloretänze aus aller Welt, Kreistänze sowie klassische Tänze. Vorkenntnisse nicht erforderlich. 10 Doppelstunden 25 E. Infos: 81 83 13. Pfarrsaal St. Bruder Klaus, Bruder-Klaus-Siedlung 2, Köln-Mülheim. www.seniorennetzwerk-muelheim.de

Mittwoch, 25.5. 16.10 Uhr: Zumba Gold (auch am 6.4.) Schnuppertanzkurs „Zumba Gold“. Die Tanzschule Breuer präsentiert das neue Fitness-Programm 50+ zu lateinamerikanischer Musik. Man braucht keinen Tanzpartner. Preise variieren. Infos: 21 61 61. Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90-92. www.tanzbreuer.de

Donnerstag, 26.5. (Fronleichnam) 18 Uhr: Musik-Theater „Die Eroberung Mexicos“ nach Antonin Artaud mit Musik und Libretto von Wolfgang Rihm (*1952) ist eine Koproduktion der Oper Köln mit den Salzburger Festspielen. Eine ungewöhnliche Inszenierung, die die Wahrnehmung des Publikums auf die Probe stellt. Infos und Karten: 221-2 84 00. Staatenhaus, Saal 1, Rheinparkweg 1. www.oper.koeln

Freitag, 27.5. 11 Uhr: Fit und knackig 60+ (jeden Freitag) Bewegungsangebot für Seniotinnen und Senioren. Bequeme Kleidung erforderlich. 2 E. Infos: 26 13 79 09. SeniorenNetzwerk Buchheim, Gemeinschaftsraum, Caumannsstr. 21. www.netzwerkbuchheim-buchforst.de

Samstag, 28.5. 16 Uhr: Kölsches Benefizkonzert „Herzenssache – Singe för ’ne joode Zweck“: Unter freiem Himmel geben kölsche Bands ihre Lieder zum Besten. Unter anderem sorgen Kasalla und die Räuber für ein unterhaltsames Programm. Für das leibliche Wohl wird auch gesorgt. 19 E. Veranstaltungsgelände Escher Straße am Blücherpark, Escher Str. 217. 19.30 Uhr: Jägerquartett Neue kölsche Texte von Otto Jäger und seiner Schwester Ilse Jäger: mal heiter, mal besinnlich, aber immer authentisch. Jörg P. Weber und Thomas Mosbach sorgen für die musikalische Untermalung. 8 E. Infos: 221-9 23 70. Stadtteilbibliothek Rodenkirchen, Schillingrotterstr.38. www.stadt-koeln.de

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Kleinanzeigen in KölnerLeben Sonntag, 29.5. 17 Uhr: Sonntagskonzert Unter dem Motto „Klassik im Wandel“ spielt das Streichtrio Lirico verschiedene Stücke von Borodin, Reger und Beethoven und nimmt das Publikum auf eine Reise durch die Vergangenheit mit. Eintritt auf Spendenbasis. Infos: 9 77 57 15. Klangraum Kunigunde, Mauenheimer Str. 25. www.klangraum-kunigunde.de

Montag, 30.5. 15 Uhr: Fahrsicherheitstraining für Senioren (bis 3.6.) Eine Woche lang findet ein Fahrsicherheitstraining für Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahren statt. Durchgeführt wird der Kurs vom Amt für Straßenund Verkehrstechnik und begleitet vom Bürgerverein Köln-Neubrück. Teilnahme kostenlos. Anmeldung: 8 90 30 05. Auf dem Platz ,,An St. Adelheid“, Köln-Neubrück. buergerverein-neubrueck@web.de

Dienstag, 31.5. 20 Uhr: The Rock ’n’ Rollator Show Ist mit dem Alter alles zu Ende? Oder beginnt dann erst die große Freiheit? In der „Rock ’n’ Rollator Show“ widmen sich „The Groove@Grufties“ diesen und anderen Themen des Älterwerdens. Dabei nehmen sie sich vergnügt selbst auf die Schippe. 21 E. Tickets. 28 01. Volksbühne am Rudolfplatz, Aachener Str. 5. www.volksbuehne-rudolfplatz.de

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Schöne und festsitzende Zähne in jedem Alter! Mit uns haben Sie gut lachen – denn bei uns bekommen Sie alles aus einer Hand. Unser Team aus Zahnärzten und ausgebildeten Fachkräften berät Sie gerne. Zahnarzt und Oralchirurg Dr. Mathias Sommer, Master of Science Implantologie, WDR-Arkaden Köln, Elstergasse 3, 50667 Köln, Tel. 02 21 – 2 58 49 66 www.implantat-spezialist.koeln

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Antonius-Forum – Informationsveranstaltungen für Sie! Sa, 23. April 2016, 11.00 Uhr: Epilepsie – „Geheimnisvolle“ Krankheit? Sa, 21. Mai 2016, 11.00 Uhr: Wohnen im Alter St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23, 50968 Köln (Bayenthal). Eintritt frei. Ohne Anmeldung. Halbjahresprogramm bestellen unter: Tel. 02 21 – 37 93 18 03, foerderverein@antonius-koeln.de, www.antonius-koeln.de

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Vom Kölner Dom zum Schokoladenmuseum bzw. Zoo/Flora Täglich im 30-Minuten-Takt zwischen 9.30 und 18 Uhr! Haltestellen: Kölner Dom: Burgmauer (neben KölnTourismus), Schokoladenmuseum: Drehbrücke, Zoo/Flora: Haupteingang Zoo. Einfache Fahrt 4,00 E Rundfahrt (mit Ausstiegsmöglichkeit) 7,00 E. Wolters Reisen Köln e. K. Tel. 02 21 – 70 99 97-0, www.bimmelbahnen.de


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Zum guten Schluss

Kölner Köpfe - Gerburg Klara Imhoff Foto: Privat

Hans Imhoff war in Köln bekannt – aber die Frau an seiner Seite kaum. KölnerLeben sprach mit ihr. Frau Imhoff, im Internet findet man viele Informationen über ihren verstorbenen Mann, über Sie aber kaum. Ich möchte keine öffentliche Person sein. Dennoch engagiere ich mich in unserer Stiftung zum Beispiel sehr. Und auch das Schokoladenmuseum habe ich bis zum Ende des Jahres geleitet, aber jetzt stand ein Generationenwechsel an, meine Tochter Annette Imhoff und mein Schwiegersohn Dr. Christian Unterberg-Imhoff haben die Führung übernommen. Das Schokoladenmuseum ist ja eine Erfolgsgeschichte. Ja, seit fast 23 Jahren gibt es uns hier und wir haben sehr viele Besucher, immer mehr kommen aus Asien. Und besonders viele Araber, die die heißen Sommermonate in Europa verbringen. Nur jetzt, nach den Anschlägen von Paris, wird nicht mehr so viel gereist. Die Leute haben Angst. Wie haben Sie ihren Mann denn kennengelernt? Meine Eltern hatten ein Möbelgeschäft, ich reiste zur Möbelmesse mit meiner Mutter nach Köln. Wir parkten vor dem Dom-Hotel, da war damals noch eine normale Fahrbahn, kamen zurück zu unserem Auto und waren zugeparkt! Wir gingen entrüstet ins Hotel und suchten den Täter – das war er. Er entschuldigte sich so charmant mit einer Einladung zum Essen. Das war der Anfang. Und das Ende meines Studiums. Warum? Ich musste mich entscheiden. An der Seite von so einem erfolgreichen Mann muss man ganz für ihn da sein. Und dann kamen unsere beiden Töchter zur Welt.

War das der Grund, warum Sie sich so mit Eifer um das Schokoladenmuseum gekümmert haben? Ja, da hatte ich mein eigenes Projekt, mein Mann hatte ja gar keine Zeit, sich darum zu kümmern. Er wollte nur irgendwie ein Museum haben. Und alle hielten uns für verrückt, wir würden nur Geld verschwenden. Aber ich machte mich auf die Suche nach einem Grundstück, und hier, wo die ehemalige Finanzdirektion des Hafens war, wurde ich fündig. Damals war das ein hässliches Sanierungsgebiet. Aber ich konnte mir vorstellen, dass das mal ein sehr attraktiver Standort werden würde. Und das Konzept ging auf, wir benötigen als Museum keinerlei öffentliche Zuschüsse. Und wir entwickeln uns ständig weiter. Das Haus, wie es heute steht, ist nicht mehr das Haus wie bei der Eröffnung. Und auch inhaltlich widmen Sie sich immer Themen der Zeit. Ja, es gibt die Imhoff-Stiftung, die seit vielen Jahren einen Reitstall für therapeutisches Reiten finanziert. Und nun engagieren wir uns für Flüchtlingskinder, wir hatten zum Beispiel jeden Montag, wenn das Museum geschlossen hat, ein Programm mit Flüchtlingskindern hier. Also denken Sie noch gar nicht daran, sich zur Ruhe zu setzen? Solange ich noch fit bin, lebe ich mein kleines Helfersyndrom aus. Ich treibe regelmäßig Sport und eines ist besonders wichtig: den Geist zu beschäftigen, sonst schläft er ein. Ich möchte schließlich frisch alt werden. Das Gespräch führte Lydia Schneider-Benjamin.

Heftvorschau Juni / Juli 2016 Museum Insel Hombroich

Foto: Sabine Neumann

Geborgen im Hospiz

Foto: Fotolia

Foto: Fotolia

Treffpunkt Flohmarkt

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Wichtige Telefonnummern

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Die Vorwahl für folgende Telefonnummern lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.

Beratung und Hilfen der Stadt Köln Zentrales Beratungstelefon für Senioren und Menschen mit Behinderung Tel. 221-2 74 00 sozialamt.beratungstelefon@ stadt-koeln.de Bürgerberatung Tel. 221-2 40 00 buergerberatung@stadt-koeln.de

Schnelle Hilfe für vernachlässigte oder verwahrloste Personen Tel. 221-2 44 44 buergerberatung@stadt-koeln.de

Heimaufsicht Tel. 221-2 74 04, 221-2 65 80, 221-2 75 72 heimaufsicht@stadt-koeln.de

VHS Angebote für die 2. Lebenshälfte Tel. 221-2 26 16 vhs-gesellschaft@stadt-koeln.de

SBK, Sozial-Betriebe-Köln Tel. 77 75 55 21 info@sbk-koeln.de

Alzheimer Forum Beratung für Angehörige Tel. 77 75 55 22 alzheimer-forum@sbk-koeln.de

Sozialpsychiatrischer Dienst beim Gesundheitsamt Tel. 221-2 47 10 sozialpsychiatrischerdienst@ stadt-koeln.de

Seniorenvertretungen in den Bezirksrathäusern auf Stadtebene Telefon 221-2 75 15, seniorenvertretung@stadt-koeln.de Stadtbezirk Innenstadt, Ludwigstr. 8, 4. Etage, Raum 425 jeden 2. und 4. Dienstag von 10 bis 12 Uhr, Tel. 221-9 14 64 svk.innenstadt@stadt-koeln.de Stadtbezirk Rodenkirchen, Hauptstr. 85, Raum 105 jeden 1. Dienstag im Monat von 14 bis 16 Uhr Tel. 221-9 23 40 svk.rodenkirchen@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Lindenthal, Aachener Str. 220, Raum 400 jeden 1. und 3. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 32 54 svk.lindenthal@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Nippes, Neusser Str. 450, 2. Etage, Raum 210, jeden 2. Donnerstag im Monat von 10 bis 11.30 Uhr, Tel. 221-9 54 99 svk.nippes@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64–70 Raum 248, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 73  41 svk.porz@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Ehrenfeld, Venloer Str. 419–421, Raum 234 jeden 2. und 4. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 42 45 svk.ehrenfeld@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Chorweiler, Pariser Platz 1, Raum 349 jeden letzten Mittwoch im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 64 50 svk.chorweiler@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Kalk, Kalker Hauptstr. 247–273, Raum 144, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 83 05 svk.kalk@stadt-koeln.de Stadtbezirk Mülheim, Wiener Platz 2a, Raum 641 jeden Montag von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 93 07 svk.muelheim@stadt-koeln.de

Seniorengemeinschaften in den Parteien AG 60plus Senioren in der SPD Vorsitzender: Friedhelm Hilgers Magnusstr. 18 b, 50672 Köln Tel. 9 25 98 10 ub.koeln@spd.de

SeniorenUnion Senioren in der CDU Vorsitzender: Bernd Ensmann Kösliner Str. 22, 50737 Köln Tel. 7 40 08 78 bernd.ensmann@seniorenunion-koeln.de

FDP/Kreisverband Köln Kreisgeschäftsstelle Frankenwerft 35 (Stapelhaus) 50667 Köln Tel. 2 53 72 57 info@fdp-koeln.de

Bündnis 90/Die Grünen Rathausplatz (Span. Bau) 50667 Köln Tel. 221-2 59 16 Ansprechpartnerin: Frau Ehlting gruene-fraktion@ stadt-koeln.de

DIE LINKE. Kreisverband Köln Zülpicher Str. 58, 50674 Köln Tel. 2 40 60 95 Ansprechpartnerin: Angelika Link-Wilden buero-kv-koeln@die-linke.org

Beratung und Hilfen der freien Wohlfahrtsverbände

Polizei

Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Köln e. V. Rubensstr. 7–13, 50676 Köln Tel. 20 40 70 info@awo-koeln.de

Kriminalkommissariat, Vorbeugung/Opferschutz Kriminalhauptkommissarin Frau Platthaus Tel. 229-96 11 kp-o.koeln@polizei.nrw.de

Der PARITÄTISCHE Kreisgruppe Köln Marsilstein 4–6, 50676 Köln Tel. 95 15 42-0 koeln@paritaet-nrw.org

Caritasverband für die Stadt Köln e. V. Bartholomäus-Schink-Str. 6 50825 Köln, Tel. 95 57 00 info@caritas-koeln.de

Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Köln-Stadt e. V. Oskar-Jäger-Str. 101 50825 Köln, Tel. 5 48 70 info@drk-koeln.de

Diakonisches Werk Köln und Region Kartäusergasse 9–11 50678 Köln, Tel. 16 03 80 ihrschnellerdraht@ diakonie-koeln.de

Synagogen-Gemeinde Köln Ottostr. 85, Eingang Nußbaumerstraße 50823 Köln, Tel. 7 16 62-0 info@sgk.de

Kommissariat Verkehrsunfallprävention/ Verkehrs­sicherheit: Hartmut Werth Tel. 229-61 61 vup-o.koeln@polizei.nrw.de



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