KölnerLeben Oktober/November 2015

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Oktober/November 2015

KölnerLeben Das Stadtmagazin

© Diana Haß

Atemlos abtauchen

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Gebaut wird immer

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Essen à la Katalog

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Der Weg der Demokratie


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Liebe Leserin, lieber Leser, dieses Bild aus dem Spätsommer 2015 bleibt haften: Der dreijährige Aylan liegt tot am Strand des türkischen Badeortes Bodrum. Die Nachrichten dazu sind nicht weniger bedrückend: Aylan ist einer von 2.800 in diesem Jahr im Mittelmeer ertrunkenen Flüchtlingen. 465.000 Menschen haben seit Januar den Weg über das Mittelmeer eingeschlagen, mehr als doppelt so viele wie im gesamten vergangenen Jahr. Nach Auskunft der UNO-Flüchtlingshilfe befinden sich derzeit knapp 60 Millionen Menschen auf der Flucht, so viele wie nie zuvor. Weltweit fliehen jeden Tag 42.500 Menschen vor Krieg, Terror und Verfolgung und machen sich auf den Weg: auf die Suche nach Frieden, Sicherheit und einem neuen Leben. Die Bundesregierung rechnet mit bis zu einer Million Flüchtlingen, die bis Jahresende nach Deutschland kommen. Den Städten und Gemeinden fällt die Aufgabe zu, für Unterkunft, Verpflegung, Gesundheitsdienste, Bildung und Integration zu sorgen. Eine Mammutaufgabe auch für Köln, deren Bewältigung die Grundlage für ein Willkommen der Neuankömmlinge schafft. Stadt, Wohlfahrtsverbände und professionelle Dienste arbeiten dabei Hand in Hand. Das wertvollste Engagement kommt in diesen Tagen jedoch zunehmend aus der Mitte unserer Stadtgesellschafft – von den Kölnerinnen und Kölnern selbst. In Initiativen oder auch als Einzelpersonen helfen sie den Neubürgern, im Alltag zurechtzukommen. Sie begleiten sie zu Ämtern, zum Arzt und dolmetschen. Sie spielen mit Flüchtlingskindern Fußball, gärtnern oder kochen gemeinsam. Sie hören sich die Geschichten von Heimat, Flucht und Vertreibung an, sie reden miteinander. Mit vorbildlichem bürgerschaftlichen Engagement, mit Zuneigung, Sach- und Geldspenden heißen die Kölnerinnen und Kölner die Menschen in ihrer Stadt willkommen. KölnerLeben will in den nächsten Ausgaben einige solcher Engagements und die damit verbundenen wertvollen Erfahrungen, die Flüchtlinge wie auch Helfer machen, vorstellen. Die Auswahl dazu sollen Sie, liebe Leserin, lieber Leser, mit treffen. Daher bitte ich Sie, die Redaktion auf gelungene Beispiele und Initiativen aufmerksam zu machen. Schreiben Sie uns, gerne auch per E-Mail, oder rufen Sie in der Redaktion an. Vielen Dank für Ihre Hilfsbereitschaft. Herzliche Grüße, Ihr

Wolfgang Guth (Chefredakteur)

Die Stadt Köln hat auf ihrer Internetseite www.stadt-koeln.de alle Informationen zum Flüchtlingsthema gebündelt. Unter dem Stichwort „Flüchtlinge – helfen und informieren“ werden die Möglichkeiten für eine erfolgreiche Unterstützung bei der Integration von Flüchtlingen in Köln aufgezeigt. In der Rubrik „Angebote für Flüchtlinge – Refugees“ werden Beratungs- und Hilfeangebote für die neu eingereisten Kölner erläutert.

So erreichen Sie uns: Redaktion KölnerLeben, Willy-Brandt-Platz 2 50679 Köln Tel. (02 21) 221-2 86 94 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de


4 Aktiv für Köln

Kurz und knapp ������������������������������������������������� 5 Seniorenfreundliches Köln ����������������������������� 6 MehrErleben mit KölnerLeben ������������������� 8 Kurz und knapp ������������������������������������������������� 9

Leben in Köln Seniorenfreundliches Köln

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Gebaut wird immer ������������������������������������ 12 Atemlos abtauchen ���������������������������������������� 18 Essen à la Katalog ������������������������������������������ 20

Raus aus Köln

Zeitreise durch die Bonner Republik ������ 26

Gesund leben

Einfach fit ���������������������������������������������������������� 28 Weghören lernen ������������������������������������������ 29

Einfach fit

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Ratgeber

Der Kreislauf der Kleider �������������������������� 30

Medien ���������������������������������������������������������� 32

Redaktion: Wolfgang Guth (wg), Hermann Koch (hk), Lydia Schneider-Benjamin (lschb), Nico Flurer (Auszubildender) Tel. (02 21) 221-2 86 94 Fax (02 21) 221-2 70 19 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de Beirat: Edith Marschall, Dieter Pannecke, Katharina Reiff, Dr. Manfred Wegner Freie Mitarbeiter/innen dieser Ausgabe: Johanna Böttges – Die Journalisten (jb), Martina Dammrat (Lektorat), Diana Haß (dh), Bernhard Koch (bk), Anne Kotzan (ak), Daniela Lukaßen (dl), Jürgen Schön (js), Cornelia Stasch (cs) Sabine Voigt (Cartoon) Veranstaltungskalender: Hermann Koch, Tel. (02 21) 221-2 86 94 sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de

Frau Alex und Herr Konrad 33

Verlag: Känguru Colonia Verlag GmbH Hansemannstr. 17-21 50823 Köln, Tel. (02 21) 99 88 21-0

Rätsel

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www.koelnerleben.info

Kalender

Oktober/November 2015 �������������������������� 36

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Herausgeber:: Der Oberbürgermeister Dezernat Soziales, Integration und Umwelt Ausgabe 5, Oktober/November 2015 Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln www.stadt-koeln.de

Kölsch

Om lesermaat zo Kölle ... �������������������������� 33

Der Kreislauf der Kleider

Impressum:

Kleinanzeigen

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Mediaberatung/Anzeigenverkauf: Susanne Geiger-Krautmacher (Leitung) Tel. (02 21) 99 88 21-11 geiger@kaenguru-online.de

Zum guten Schluss

Carola Schwarz Tel. (0 22 34) 4 81 93 Mobil (01 60) 1 47 62 62 caro-koeln@t-online.de

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Grafik: Norbert Breidenstein Tel. (02 21) 99 88 21-31 breidenstein@kaenguru-online.de

Kölner Köpfe: Marie-Luise Nikuta ���������� 50

Wichtige Telefonnummern ������������������������ 51

Druckauflage: 32.000 Exemplare / 6 x jährlich­ Aboservice: Tel. (02 21) 99 88 21-0 abo@kaenguru-online.de Jahresabo 12 Euro

Kölner Köpfe: Marie-Luise Nikuta

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Veröffentlichungen, die den Namen oder das Signum der Verfasser tragen, stellen nicht unbedingt die Meinung des Herausgebers dar. Nachdruck nur mit Genehmigung der Redaktion. KölnerLeben Heft 5|15


Foto: www.1koelner-shantychor.de

Aktiv für Köln

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1. Kölner Shanty Chor feiert Jubiläum

Auf 30 bewegte Jahre mit über 1.000 Auftritten in ganz Deutschland und im Ausland blickt der Kölner Shanty Chor zurück. Er begleitete Schiffstaufen, sang auf amerikanischen Touristenschiffen, aber auch in sozialen Einrichtungen und auf Benefizveranstaltungen. Sein Jubiläum stellt der Chor unter das Motto „Feiern und singen Sie mit uns“. Er lädt dazu am Samstag, den 31. Oktober 2015 ab 17 Uhr ins Leonardo Royal Hotel, Dürener Straße 287, ein. Karten zu 24 E inkl. Imbiss und Teilnahme an einer Gewinnverlosung gibt es unter E-Mail erster-koelner-shantychor@web.de oder unter Tel. (01 74) 4 14 43 76. Übrigens: Neue Sänger sind immer herzlich willkommen. Jeden Dienstag um 18.30 Uhr ist Chorprobe im Gasthaus Sasse, Köln-Bickendorf, Venloer Straße 708. Telefonischer Kontakt möglich unter (01 71) 7 44 79 33. www.1koelner-shantychor.de

Vom Altermarkt-Spielkreis führte sein Weg über das Festkomitee Kölner Karneval auf die großen Bühnen der Stadt. Ludwig Sebus, Autor und Sänger unzähliger kölscher Hits, ist eine der charismatischsten Persönlichkeiten der Stadt und schon zu Lebzeiten eine Kölner Legende. „Ich bleibe heiter gesinnt. Und so kann ich meiner Mitwelt ein bisschen vom Sonnenschein weitergeben“, war sein bescheidener Kommentar anlässlich seines Ehrentages am 5. September. KölnerLeben gratuliert dem „Krätzchensänger“ und großem Charmeur zu seinem 90. Geburtstag ganz herzlich.

Die Kölner Stadtbücherei wird mit dem Preis „Bibliothek des Jahres 2015“ ausgezeichnet. Die Jury des Deutschen Bibliothekverbandes hebt in ihrer Begründung besonders hervor, dass sich die Büchereien in den Stadtteilen zu Veedelstreffpunkten und kreativen Begegnungsstätten mit hohem Wohlfühlambiente entwickelt haben. Die Steigerung der Nutzungszahlen um 60 Prozent seit 2008 führt die Jury auf das innovative und schlüssige Konzept zurück, für das Direktorin Hannelore Vogt verantwortlich ist. Sie teilt den Stolz auf das Geleistete ganz ausdrücklich mit der kompletten Belegschaft, den vielen Ehrenamtlichen und allen Förderern und Unterstützern. Der Preis wird am 24. Oktober um 16 Uhr im Historischen Rathaus in Köln verliehen. www.stadt-koeln.de Foto: Frank Brehm

Deutschlands beste Bibliothek

Foto: Detlef Abels

Grandseigneur feierte 90. Geburtstag

„Die Herzen unserer Stadt“ … … nannte Oberbürgermeister Jürgen Roters die über 200.000 Ehrenamtlichen, die sich in Sport, Kultur, Katastrophenschutz, sozialer Arbeit und Flüchtlingshilfe engagieren. Auf dem Kölner Ehrenamtstag zeichnete er einige von ihnen mit dem Kölner Ehrenamtspreis aus. Hannelore Lemke wurde für KölnerLeben Heft 5 |15

ihren seit 31 Jahren andauernden Einsatz beim Seniorentreff der Arbeiterwohlfahrt in der Rosenstraße ausgezeichnet. Sie lebt in der Kölner Südstadt aktive Nachbarschaft vor, ist liebevolle Ansprechpartnerin und organisiert vergnügliche Freizeit- und Reiseangebote. Alle Preisträger: www.stadt-koeln.de


Aktiv für Köln

Foto: Fotalia

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Seniorenfreundliches Köln Die Zahl der Menschen über 65 Jahre wird in den nächsten zehn Jahren in Köln um 19.400 anwachsen. Stadtverwaltung und Wohlfahrtsverbände haben zu dieser seniorenpolitischen Herausforderung ein Planungspapier vorgelegt. Die Seniorenvertretung Köln (SVK) übt Kritik am Konzept.

„S

eniorenfreundliches Köln – Weiterentwicklung derSeniorenarbeit 2015 bis 2025“ ist das gemeinsam von Stadt und Wohlfahrtsverbänden erarbeitete Papier betitelt. Die Autoren bewerten die jetzige Seniorenarbeit erfolgreich und wollen die Eckpfeiler des Kölner Modells weiterentwickeln. Zu diesen gehören Seniorenberatung, Seniorennetzwerke, Entlastungsdienste

für Menschen mit Demenz und deren Angehörige, haushaltsnahe Dienste und Projekte. Mit der Einführung von Koordinatoren, die mit je einer halben Stelle auf Stadtbezirksebene tätig werden, soll die Arbeit näher an die Menschen heranrücken. Den Koordinatoren wird die Funktion des Motors der Seniorenarbeit zugeschrieben. Die Verknüpfung von aktiven Seni-

oren, Anbietern und weiteren Akteuren vor Ort gehört zu ihren Aufgaben. „Damit wird den Bedürfnissen und Wünschen der Senioren, Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen, möglichst lange in der eigenen Wohnung zu leben und am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen, am besten entsprochen“ begründet Dieter Gorklo, Fachplaner bei der Stadt, das Vorhaben. KölnerLeben Heft 5|15


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Seniorenvertretung fordert generationengerechte Stadtteilstrukturen Der Kölner Seniorenvertretung geht dieser Vorschlag nicht weit genug. Statt des Bezirks favorisiert sie eine Weiterentwicklung auf Stadtteilebene. „Die geografische Fokussierung sollte auf den Stadtteil, das Veedel, gelegt werden“, plädiert Dr. Manfred Wegner, der Sprecher der Kölner SVK. Dabei verweist er auf das von der Seniorenvertretung erarbeitete Konzept des Stadtteilkümmerers. „Die Kümmerer sollen soziale Kontakte und nachbarschaftliche Hilfe im Veedel organisieren, um der sozialen Vereinsamung Einhalt zu gebieten. Sie sollen professionelle Hilfeleistungen mit nachbarschaftlicher Unterstützung verbinden. So werden generationengerechte Strukturen in den Stadtteilen entstehen“ erläutert Dr. Martin Theison, Seniorenvertreter aus Kalk und Stellvertretender Vorsitzender der Landesseniorenvertretung. Die anspruchsvolle Aufgabe der Kümmerer sei nicht mit halben Stellenanteilen zu meistern, wie sie für die Bezirkskoordination vorgeschlagen werden. „Nur mit ganzen Stellen kann eine Beauftragung zur Entwicklung des ganzen Veedels gelingen“ stellt Wegner die Haltung der Seniorenvertretung heraus. Schritt in Richtung Quartiersorientierung Der Leiter des Kölner Amtes für Soziales und Senioren, Stephan Santelmann, sieht Gemeinsamkeiten. „Der entscheidende Bezugspunkt der Seniorenarbeit soll in beiden Vorschlägen von der stadtweiten Ausrichtung auf kleinere Stadträume verlagert werden.“ Mit den Koordinatoren auf Bezirksebene könne ein „wichtiger Schritt und eine entscheidende Unterstützung bei der weiteren Quartiersorientierung der kommunalen Seniorenarbeit erfolgen“. Auch die Ausweitung der Mitarbeiter in Entlastungsdiensten für Demenzerkrankte und der Ausbau haushaltsnaher Dienste seien nicht umstritten. Die Entscheidung über die Weiterentwicklung der Kölner Seniorenarbeit treffen der Sozialausschuss und der Stadtrat. Neben den inhaltlichen Fragen wird dann sicher auch die Frage der Finanzierung der Mehrkosten diskutiert werden. Denn klar ist: wg Beide Konzepte erfordern mehr Geld. KölnerLeben Heft 5 |15


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Aktiv für Köln

Mehr erleben mit KölnerLeben Kultur & Reisen

Das Stadtmagazin

KölnerLeben bietet Veranstaltungen mit verschiedenen Partnern zu Vorteilskonditionen an! Nutzen Sie unser Angebot und erleben Sie noch mehr mit KölnerLeben!

Kino im Odeon Mittwoch, 14. Oktober, 14.30 Uhr Der Staat gegen Fritz Bauer 1957 erhält der hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer einen entscheidenden Hinweis: Der SS-Obersturmbannführer Adolf Eichmann – im Dritten Reich verantwortlich für die Massendeportationen der Juden – soll sich in Buenos Aires versteckt halten. Da er bestimmten Seilschaften der deutschen Justiz misstraut, nimmt Bauer Kontakt zum israelischen Geheimdienst Mossad auf. Für die einen ist er dadurch ein Landesverräter, für die anderen ein Patriot, dem die Zukunft Deutschlands am Herzen liegt. Mittwoch, 11. November, 14.30 Uhr, Madame Marguerite, näheres auf Seite 32

Weltmeisterschaft in den Standardtänzen Wir laden Sie ein, beim spektakulärsten Turniererlebnis der Tanzsaison 2015 dabei zu sein. Die Crème de la Crème der Standardtänzer aus der ganzen Welt tanzt im Bonner Hotel Maritim. Seien Sie bei den Vorrunden im sportlichen Rahmen dabei! In Kooperation mit dem Veranstalter, der Tanzschule Breuer, liefert währenddessen ein erfahrener Tanzexperte Hintergrundinformationen und Anekdoten aus der Welt des Spitzentanzes – exclusiv für KölnerLeben-Leser! Samstag, 21. November, 14 Uhr. Karten zum Preis von 15 Euro und Informationen zur Anfahrt erhalten sie bei Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90-92, Tel. (02 21) 21 61 61 und koeln@tanzbreuer.de.

Die Kölner Wissenschaftsrunde nimmt dieses Jahr die Vielfalt und die Veränderungsprozesse unserer Stadtgesellschaft unter die Lupe. Es gibt über 80 Veranstaltungen zum Thema „Gesellschaft im Wandel“. Zum Beispiel am Dienstag, 20. Oktober um 18 Uhr im Historischen Rathaus

Foto: Hermann Koch

Foto: Alamode Film

Ausgewählte Filme an jedem 2. Mittwoch im Monat in Kooperation mit den SeniorenNetzwerken und dem Odeon Kino, Severinstr. 81. Informationen: (02 21) 31 31 10. Vorteilspreis 4 Euro. www.odeon-koeln.de

mit dem Start der Ringvorlesung „Demografischer Wandel“, an diesem Abend zum Thema „Altersbilder in der Kunst“. Am Dienstag, den 3. November, um 18 Uhr geht es dann um Wohnmodelle im Alter. Diesmal im Forum der VHS, Cäcilienstr. 29-33. Die Angebote sind kostenlos. Das Gesamtprogramm liegt in den Bezirksrathäusern aus oder im Internet unter www.koelner-themenjahr.de KölnerLeben Heft 5|15


Aktiv für Köln

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Ausstellung – Achtung Preußen! der „Neuen Rheinischen Zeitung“ von Karl Marx, ein bronzener Bismarck und ein wertvoller Tafelaufsatz sind weitere Exponate zwischen – nach heutigem Geschmack – Kitsch, meisterlichem Handwerk und Kuriosität. „Didaktischer“ ist die Ausstellung im Erdgeschoss. Hier spielt man mit den gegenseitigen Vorurteilen. Dem rheinischen Katholizismus steht der preußische Patriotismus gegenüber. Ob nun liberal eher am Rhein zu Hause ist und das Konservative in Berlin – darüber lässt sich trefflich streiten. js

Foto: Museen Köln

Spendabel war Reichskanzler Hindenburg, als er Köln 1926 zur Feier des Abzugs der britischen Truppen aus dem Rheinland besuchte. Er schenkte eine kitschige Vase mit der Dankesaufschrift: „Der treuen Bevölkerung der ersten Rheinlandzone“. Bedingung: Sie sollte dauerhaft öffentlich ausgestellt werden. Denkste. Der damalige Oberbürgermeister Konrad Adenauer ließ sie stickum verschwinden. Erst jetzt wird sie im Stadtmuseum ausgestellt. Die Vase steht symbolisch für die Beziehungskiste Rheinland/Preußen, der Ausstellungstitel „Achtung Preußen! Beziehungsstatut: kompliziert“ spricht Bände. Die Vase ist eins von 2 x 11 Objekten, ein jedes stellvertretend für eines der Jahre 1815 bis 1947, als Köln in den preußischen Rheinlanden lag. Nicht nur die Vase wurde für die Ausstellung im Museumsdepot „wiederentdeckt“. Gleiches gilt für eine Bronzebüste des „kölschen Jung“ Carl Schurz (1829–1906): Der nahm an der Revolution von 1848 teil, konnte in die USA fliehen und stieg dort bis zum Innenminister auf. Ein Napoleon aus Porzellan, die letzte Ausgabe

„Achtung Preußen! Beziehungsstatut: kompliziert“ – bis 25. Oktober 2015. Kölnisches Stadtmuseum, Zeughausstr. 1-3. Di 10–20 Uhr, Mi–So 10–17 Uhr, Eintritt: 5 Euro.

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10 Jahre SeniorenNetzwerk Sülz und Klettenberg Schon zur Gründungsversammlung am 21. Oktober 2005 strömten fast 300 Menschen ins Teerstegenhaus. Sie wollten sich über das geplante SeniorenNetzwerk informieren. Zehn Jahre später ist es in Sülz und Klettenberg eine Institution. Das Netzwerk stellt eine enorme Bandbreite unterschiedlichster Freizeitangebote zur Verfügung: Wanderungen, Netzwerkfrühstück, Dämmerschoppen, Spieltreff, Demenz- und Erzählcafé, Yoga, Chor – die Liste ist lang. Sogar 32 moderne, seniorengerechte Wohnungen werden verwaltet. Das zehnjährige Jubiläum wird mit einer Festwoche vom 12. bis 18. Oktober 2015 gefeiert. Ein buntes Programm wird geboten. Der Eintritt zu fast allen Veranstaltungen ist frei. Wer Interesse an einem der zahlreichen Angebote oder sogar Mitarbeit hat, meldet sich bitte unter: SeniorenNetzwerk Klettenberg, Einhardstraße 5, Infos: (02 21) 94 40 13 88 (montags und mittwochs von 14.30 bis 17.00 Uhr). www.kirche-klettenberg.de/senioren

FIT.köln Jetzt noch eine Ausrede zu finden, warum man nicht ein wenig körperliches Training betreibt, wird schwer. Denn mit der neuen Fitness-Idee „FIT.köln“ können die Kölnerinnen und Kölner gleich drei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Erstens ist das Training kostenlos, zweitens machen die gemeinsamen Trainings mit teilweise über 100 Teilnehmern enorm viel Spaß und drittens sind die Trainingsorte unter freiem Himmel mit dem rechtsrheinischen Tanzbrunnen (Mo und Mi, 18.30–19.30 Uhr) und der linksrheinischen Jahnwiese am Guts-MuthsWeg (Di und Do, 18.30–19.30 Uhr) gut gewählt. Das Training ist so aufgebaut, dass jeder fit werden kann: Niemand wird überfordert. Die Übungen mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden werden von professionellen Trainern angeleitet. Eine Registrierung im Internet ist erforderlich: www.fit-koeln.de


Foto: Annette von Czarnowski

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Aktiv für Köln

Auf engagierte Singpaten, geschult von Canto Elementar, freuen sich Kinder und Mitarbeiter von Kindertagesstätten.

Singpaten gesucht Wer Lust hat, regelmäßig mit Kindergartenkindern traditionelle Volkslieder zu singen, ist beim Projekt „Canto elementar“ richtig. Es vermittelt Singpaten in Kindertagesstätten. Aktuell wünscht sich die Tagestätte in der Würzburger Straße sangesfreudige Unterstützung. „Alle Kinder, auch die kleinsten und die mit Sprachschwierigkeiten, machen beim Singkreis gerne mit“, stellt Einrichtungsleiterin Roswitha Schröter den Wert der ehrenamtlichen Unterstützung heraus. Auch andere Kölner Kindertagesstätten suchen Singpaten. Ansprechpartner für Interessenten ist der Verein „Il Canto del Mondo e.V.“, Telefon (0 22 05) 9 47 75 40. Singpaten, die ein Instrument, zum Beispiel Flöte oder Akkordeon, spielen, sind doppelt willkommen. www.cantoelementar.de

Neue Wege Selbst in Köln kommt es selten vor, dass eine Straße offiziell einer in Westfalen geborenen Gastwirtin gewidmet wird. Diese Ehre wurde jetzt der 2009 verstorbenen Kultwirtin Paula „Oma“ Kleinmann zuteil. Von 1950 bis 2003 führte sie auf der Zülpicher Straße, mitten im Studentenviertel, ein Speiselokal. Paula Kleinmann war vorzügliche Köchin und deftige Witzeerzählerin. Bundesweit bekannt wurde sie durch ihre Auftritte in Fernsehtalkshows. Die Stadt Köln erinnert durch Umbenennung der bisherigen Stauderstraße im Kölner Grüngürtel in „Paula-Kleinmann-Weg“ an die Frau, die den Inbegriff der kölsch-katholischen Westfälin darstellt. Ehre auch für Otto Hofner, dem 1996 verstorbenen Begründer der „Lachenden Sporthalle“, heute „Lachende Arena“. Anlässlich des 50. Sessionsjahrs der karnevalistischen Großveranstaltung und seinem 100. Geburtstag wurde der „Otto Hofner‘s Lachende Sporthalle Weg“ eingeweiht. Er befindet sich direkt am heutigen Spielort, der LanxessArena.

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Leben in Köln

Gebaut wird immer Auf einer Baustelle gibt es viel zu sehen – und zu beachten. Was für Laien mitunter wie ein heilloses Durcheinander anmutet, haben Fachleute sorgfältig geplant. Trotzdem muss manchmal improvisiert werden. Ein Blick hinter die Kulissen einer Kölner Großbaustelle.

T

Ein Ordnungsamt für Baustellen Nicht nur für Fußgänger, auch für Autofahrer sind Baustellen ein Ärgernis. Fahrspuren werden verengt oder umgeleitet. Statt des gewohnten Weges erwartet den Fahrer ein Gewirr aus Schildern und Absperrungen, das sich teils täglich verändert. Gerade östlich des Domes an der Trankgasse, wo Tunnel in alle Himmelsrichtungen führen, brauchten Autofahrer in den vergangenen zwei Jahren starke Nerven: Rund 30-mal wurde dort die Verkehrsführung geändert. Damit die Belästigung so gering wie möglich ausfällt, hat die Stadt im April 2014 ein zentrales Baustellen-

Foto: Johanna Böttges – Die Journalisten GmbH

heo Lövenich stützt eine Hand auf den Bauzaun und beugt sich leicht vor. Was er sieht, freut ihn: Die Bauarbeiten auf der Rückseite des Domes sind schon fortgeschritten. Bald muss er nicht mehr den Umweg um dessen Westseite nehmen, um vom Bahnhofsplatz zur Altstadt zu gelangen. „Ich wollte nur ein Bier trinken gehen“, sagt Lövenich und deutet Richtung Rheinufer. „Jetzt bin ich einmal um den Dom herumgelaufen, um hierher zu kommen.“

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Leben in Köln

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Die Umgebung des Kölner Domes wird durch bauliche Veränderungen attraktiver gestaltet und aufgewertet. Mit der 2005 fertiggestellten Domtreppe am Bahnhofsvorplatz wurde ein erster Schritt in diese Richtung unternommen. Nun erhält auch die östliche Domumgebung ein neues, ansprechendes Gesicht.

management eingerichtet. Es ist für die Kontrolle und Koordination aller Baumaßnahmen zuständig, die den Straßenverkehr beeinflussen – ein „Ordnungsamt für Baustellen“, wie Baustellenmanager Thomas Weil es beschreibt. Warum stehen noch Absperrgitter herum, obwohl der Bau schon fertig ist? Warum wurde die Verkehrsführung noch nicht geändert? Das sind Fragen, mit denen Weil häufig zu tun hat. „Ich bin zentraler Ansprechpartner und Kümmerer für all diejenigen, die von den oftmals unangenehmen Bedingungen des Bauens betroffen sind“, sagt er. Das ist eine Herausforderung, denn in Köln gibt es rund 25.000 Baumaßnahmen pro Jahr. Laut Weil hat das Baustellenmanagement die Koordination mit anderen Baustellenbetreibern, wie den Kölner Verkehrsbetrieben, deutlich verbessert. „Außerdem gibt es jetzt eine Stelle, die die Entscheidungshoheit hat. Wenn nötig, lehnen wir Baumaßnahmen konsequent ab.“ Das kann schon mal eine Verzögerung um ein Jahr nach sich ziehen – etwa wenn nur während des ruhigeren Verkehrs in den Sommerferien gebaut werden kann. Mit dem Baustellenmanagement gebe es zudem erstmals ein Kontrollorgan, das auch Sanktionen einleiten kann. Wird eine Baustelle nach Abschluss der Arbeiten nicht aufgeräumt, veranlasst Weil ein Bußgeld. All das trage zu einem Bewusstseinswandel bei den Beteiligten bei. Gucklöcher im Bauzaun Zu den Maßnahmen der Stadt gehört auch die verstärkte Information der Bürger. Gerade bei Bauprojekten in der Innenstadt ist das öffentliche Interesse groß. Um mehr Akzeptanz für die Bauarbeiten am Dom zu schaffen, brachte die Stadt nicht nur Infotafeln und Bilder vom geplanten Areal am Bauzaun an. Sie ließ auch auf verschiedenen Höhen Gucklöcher hineinsägen, die vor dem Eingang des Museum LudKölnerLeben Heft 5 |15


Leben in Köln

Foto: Johanna Böttges – Die Journalisten GmbH

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Immer wieder kommt es zu unvermeidlichen Arbeiten auf den Fahrbahnen. Eine Geduldsprobe für die Autofahrer.

wig „Durchblicke für Groß und Klein ermöglichen“, erklärt Projektleiter Jörg Kreikebaum. Knapp 20 Millionen Euro wird die Neugestaltung der Domplatte und den darunter liegenden Straßen und Tunnel kosten, ein Teil des Geldes kommt von der UNESCO. Ein Prestigeprojekt, wie Martin Heuvel vom Amt für Brücken und Stadtbahnbau weiß. Der Bauingenieur betreut einen Teil der Baustelle, die sich zwischen Dom, Museum Ludwig und Bahndamm erstreckt. Mehrmals in der Woche ist er auf der Baustelle unterwegs, um den Fortgang der Arbeiten zu begutachten. Immer dabei: ein kleiner Fotoapparat. Fortschritte und Mängel kann er so direkt an Planer und Architekten übermitteln. Zu seiner Ausrüstung gehören außerdem eine orangefarbene Warnweste, ein weißer Helm und schwere Sicherheitsschuhe.

stehen sie in der Baustellen-Hierarchie zwischen dem Bauleiter, der das jeweilige Gewerk anführt, und der Arbeiterkolonne. Heuvel begrüßt jeden mit einem beherzten „Moin!“. Um sieben beginnt der Arbeitstag, Feierabend ist gegen 16 Uhr. „Gewerke, die in Zeitnot sind, arbeiten etwas länger“, so Heuvel. Etwa 15 verschiedene Gewerke arbeiten gleichzeitig auf dem Gelände: An diesem Morgen trifft Heuvel unter anderem Maler, Fassadenbauer, Technische Gebäudeausstatter und Stahlbetonbauer. Das zu koordinieren, sei nicht immer einfach, so Heuvel. Heute beginnen die Fassadenbauer, im erneuerten Domhoftunnel die Deckenplatten zu verlegen – weiße Rechtecke, die Licht in den Tunnel bringen sollen. Doch das Baumaterial einer anderen Firma versperrt den Weg. Die Logistik ist für Heuvel eine der größten Herausforderungen: Zum Lagern von Materialien ist kaum Platz, auch Parkplätze sind rar – dabei arbeiten auf der Baustelle bis zu 70 Menschen gleichzeitig. Gesonderte Zulieferwege gibt es nicht, die Lieferanten müssen im fließenden Verkehr rangieren.

Die Baustelle erwacht Es ist halb sieben Uhr morgens, die Baustelle erwacht langsam. Die ersten Arbeiter steigen die noch unfertige Treppe von der Trankgasse zur Domebene hinauf, Richtung Container, um sich umzuziehen. Toiletten, Pausen- und Umkleideräume sind in den grauen Boxen am Fuße des Domes untergebracht, Den Überblick behalten aber auch Büros für die Projektleitung. „Die Poliere Früher galt die Ostseite des Domes als Schandfleck. kommen als Erste“, erklärt Heuvel. Als Vorarbeiter Fußgänger wagten sich nur ungern in das dunkle

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Baustelle östliche Domumgebung – Zahlen und Fakten Wie viel Material wurde bisherverbaut? 3400 Kubikmeter Beton – so viel wie ein gefüllter Heißluftballon. 310 Tonnen Bewehrungsstahl – Stahlbetonstäbe mit einem Gewicht von sechs Pottwalen. 3500 Quadratmeter Natursteinplatten – eine Fläche, so groß wie zwei Eishockeyfelder. 3200 Meter Kabel und Rohre – aneinandergelegt reichen sie vom Kölner Dom bis zum Zoo.

Baustellenmanagement der Stadt Köln baustellenmanager@stadt-koeln.de

Wie hoch reichte der höchste Kran? 30 Meter.

www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/verkehr/ verkehrsmanagement/koelner-baustellenfibel

Welches war der älteste archäologische Fund? Ein Teil der römischen Stadtmauer.

Weitere Infos unter www.stadt-koeln.de/service/ adressen/baustellenmanagement und www.stadt-koeln.de/leben-in-koeln/verkehr/ verkehrsmanagement/ Kölner Baustellenfibel – Ein Leitfaden zur Organisation von Bauvorhaben

Foto: Johanna Böttges – Die Journalisten GmbH

Wie viele Menschen sind an dem Projekt beteiligt? 40 Firmen aus ganz Deutschland mit rund 250 Mitarbeitern.

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Leben in Köln Foto: Johanna Böttges – Die Journalisten GmbH

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Gerade bei der Neugestaltung der Tunnel will die Stadt „raus aus der Schmuddelecke“. Die helle und freundliche Gestaltung durch eine neue Beleuchtung wird ergänzt durch eine optische Tunnelbegrenzung mit elektronischen Anzeigen für Bilder und Texte.

Tunnelgewirr, in dem es oft übel roch. Heute ist Heuvel stolz auf die helle Gestaltung und die Schaufenster im Tunnel und entlang der Straße. Sie werden Ausstellungsstücke der Hohen Domkirche und des Römisch-Germanischen Museums zeigen. Passanten wie Theo Lövenich, der sich für die Restaurierungsarbeiten am Dom interessiert, können das Areal dann wie ein Freilichtmuseum begehen. Am Ende des Tunnels herrscht reger Betrieb: Eine Leiter versperrt den Weg, eine Tischkreissäge surrt, daneben hämmert ein junger Mann Nägel in Holzleisten. Der Boden ist mit Nägeln und Spänen bedeckt. Ein paar Meter weiter werden die Holzstücke zu Schalungen gezimmert – rechteckige Holzfassungen, in die der Beton für das Treppenfundament gegossen wird. Draußen reinigt ein Mann mit einem Wasserstrahl die Treppenrampe, die zum Museum Ludwig führt. Über ihm baumelt an einem Kran ein Generator, groß wie ein Fahrradanhänger. Auf dem Bürgersteig ausgebreitet liegen tischdeckengroße Bauskizzen, in Plastikfolie verpackt. „Sie sehen, hier wird exakt nach Plan gearbeitet“, sagt Heuvel. Und: „Bitte etwas schneller gehen, es befinden sich Lasten über uns.“ Die Übersicht behalten im scheinbaren Chaos – das ist die Kunst der Baustellenleiter. Auch wenn das Bauprojekt noch so sorgfältig geplant ist: Ein Baumanager muss improvisieren können. Schon beim Abriss der alten Baumasse und den Bohrungen für das neue Fundament galt es mehrere

Hürden zu überwinden. Beim Graben stieß man auf Kabel unklarer Herkunft. Wie sich herausstellte, gehörten sie dem Stromnetzbetreiber. Der Domsockel sollte, wie die übrige Domplatte, mit speziellen Sorten Naturstein aus Italien bedeckt werden. Doch die Ausschreibung war fehlerhaft und musste zurückgezogen werden. Beim zweiten Versuch fehlten die Bewerber. Erst beim dritten Anlauf fand sich ein Lieferant. Ins Stocken kamen die Arbeiten auch, als die Tiefbaufirma auf historisches Gestein stieß. Archäologen des Römisch-Germanischen Museums identifizierten Mauerteile aus römischer Zeit, so dass die Erde Stück für Stück abgetragen werden musste. Wackelt der Dom? Auch in anderer Hinsicht barg die Baulage Herausforderungen: „Die Tunneldecke ist gleichzeitig die Bodenplatte des Museum Ludwig“, sagt Heuvel. „Als wir den Beton abgebrochen haben, gab es Schwingungen.“ Um Schäden in Dom und Museum vorzubeugen, wurde ein sogenannter Beweissicherer beauftragt. An Säulen und am Fußboden im Kirchenschiff brachte er Messsensoren an, die jede Erschütterung aufzeichneten. Bei einem Ausschlag von 4,5 Millimetern lösten sie Alarm aus, die Bauarbeiten wurden gestoppt oder reduziert. „Ab und zu gab es gewaltige Ausschläge, wenn die Putzfrau mit dem Besen daran stieß“, erinnert sich Heuvel KölnerLeben Heft 5|15


lachend. Im September wurde der erste Teil der östlichen Domumgebung fertiggestellt. Vor dem Eingang der neu gestalteten Vorhalle des Baptisteriums, einem mittelalterlichen Taufbecken, sprudelt nun der Dionysos-Brunnen. Obwohl nach dem griechischen Gott des Weins benannt, handelt es sich beim Nass aber doch um Wasser vun Kölle. Zukunft und Vergangenheit Auch auf der gegenüberliegenden Rheinseite, am Rheinboulevard, zeigen Infobanner den Passanten, wie es auf dieser Baustelle aussieht. Seit Juli ist die Freitreppe geöffnet, aber die Arbeiten auf dem darüber liegenden Panoramaweg sind noch nicht abgeschlossen. Volker Dennebier ist dort Stammgast. Seit 20 Jahren beobachtet der 53-Jährige die Großbaustellen in Deutz und fotografiert ihren Fortgang. Mehr als doppelt so lange lebt er schon dort. „Vor 20 Jahren hat man gesagt: In Deutz passiert ja nichts.“ Seither hat sich der Stadtteil rasant entwickelt: Die LanxessArena, der LVR-Turm des Landschaftsverbands Rheinland, die Nordhallen der Kölnmesse sind entstanden. Dennebier fasziniert diese Entwicklung – Bauen bedeutet für ihn Zukunft. „Ich habe dokumentiert, wie Deutz sich verändert.“ Der Wandel des Stadtteils ist auf der Baustelle am Rheinboulevard greifbar. „Hier sind 1700 Jahre Geschichte komprimiert“, erzählt Dennebier begeistert. „Aus jeder Epoche findet man etwas.“ Mit der spätrömischen Festung Divitia liegt dort der Ursprung der Deutzer Siedlung begraben. Überreste eines Wehrturms, von Gräbern und der Kirche Alt Sankt Urban kamen bei den Bauarbeiten zum Vorschein. Denkmalpfleger legten zudem Teile des ehemaligen Bahnhofs der Bergisch-Märkischen Eisenbahngesellschaft aus dem späten 19. Jahrhundert frei. Die restaurierte Drehscheibe, auf der die Loks des Kopfbahnhofs gewendet wurden, wird künftig zusammen mit weiteren Fundstücken in einem archäologischen Park am Rheinufer zu sehen sein. Mittlerweile hält Dennebier den Fortgang städtischer Baustellen ganz offiziell im Auftrag der Stadt fest. Er ist stolz, wenn er auf all die Bauwerke zurückblickt, deren Entstehen er miterleben durfte: „Aber wenn ein Gebäude fertig ist, ist da schon manchmal ein bisschen Wehmut.“ Im Hauptberuf ist Dennebier Koch. Er selbst baut nur im eigenen Schrebergarten, „wenn mal eine Mauer gezogen oder ein Dach ausgebessert werden muss“. Im nächsten Leben, könnte er sich gut vorstellen, auch jb Ingenieur zu werden. KölnerLeben Heft 5 |15

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Leben in Köln

© Diana Haß

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Foto: Diana Haß

Keine große Ausrüstung: Zum Apnoe-Tauchen genügen eine Maske, Schwimmflossen, ein Schnorchel und ein Neoprenanzug – Spaß inklusive.

Atemlos abtauchen Sie bleiben mehrere Minuten unter Wasser. Ohne zu atmen. ApnoeTaucher verzichten auf technisches Gerät und vertrauen stattdessen auf ihren Körper. Und der ist mit dem richtigen Training zu erstaunlichen Leistungen fähig.

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litzschnell beugt sich Peter Mülhens nach vorne: Geschmeidig taucht er ein ins Wasser des Tauchbeckens. Zwanzig Meter sind es bis zum Boden. Mülhens schafft das mühelos. Minutenlang bleibt er unter Wasser. Minuten, in denen er nicht atmet. „Ich schaffe etwa fünf Minuten ohne Luftholen“, sagt der 63-Jährige. Das hätte er sich vor einigen Jahren noch nicht träumen lassen. „Zum 50. Geburtstag habe ich einen Gutschein für einen Tauchkurs bekommen. Das war der Anfang“, erinnert sich Mülhens, der sich auch als Ehrenfelder Seniorenvertreter engagiert. Schon beim ersten Tauchkurs war seine Begeisterung für den Sport geweckt. „Es ist wunderbar, in die Welt unter Wasser einzutauchen“, sagt er. Das Apnoe-Tauchen entdeckte er vor rund zehn Jahren für sich. Seit 2009 unterrichtet er es auch: als Tauchsportlehrer beim Kölner Verein „Die Tauchflaschen“. „Wunderbare Freiheit“ Zum Training haben sich gut ein Dutzend ApnoeTaucher versammelt. Eine bunt gemischte Gruppe:

Mitte 30 ist der Jüngste, 70 ist Hanne, die Älteste der Gruppe. Seit gut vier Jahren ist sie begeisterte Apnoe-Taucherin. „Ich bin ein Wassermensch“, strahlt die aktive Frau mit den leuchtend blauen Augen. Um den Fischen beim Tauchen im Meer noch näher zu kommen, hat sie mit dem Freitauchen angefangen. „Wenn man mit Flasche taucht, macht man Luftblasen, dann bleiben die Fische auf Distanz“, erläutert sie und gerät ins Schwärmen: „Unter Wasser ist eine wunderbare Freiheit“. Ab einer Wassertiefe von zehn Metern erleben die Taucher den so genannten freien Fall. „Dann schwebst du“, sagt Hanne, die außerhalb der Tauchfreunde-Gemeinschaft, in der sich alle duzen, Hannelore Becker heißt. Tauch-Kamerad Martin ergänzt: „Ohne Tauchflasche ist das Schweben noch unbeschwerter. Ich fühle mich im Wasser in meinem Element. Wir bestehen ja selber zum großen Teil aus Wasser.“ Viele Menschen haben ein mulmiges Gefühl, bei der Vorstellung, ohne Luft zu sein. Doch Mühlens beruhigt: „Tauchen ist relativ ungefährlich, solange man KölnerLeben Heft 5|15


sich an die Regeln hält.“ Eine wichtige Regel lautet: Tauche nie allein. Immer sichert ein Partner den Taucher. „Der Rest ist eine Frage des Trainings.“ Training für Körper und Geist Um lange ohne Luft unter Wasser auszukommen, müssen die Taucher nicht nur körperlich fit sein, sondern auch ihren Geist stärken. Yoga-Übungen gehören deshalb zum Training. Der wichtigste Grundsatz: Langsam in Bauch und Brust bis zu den Lungenspitzen hinein einatmen und langsam wieder ausatmen. „Auuuuuuus und eeeeein“, leitet Mülhens an. Wer die Yoga-Vollatmung beherrscht, kann seinen Körper mit weitaus mehr Sauerstoff füllen, als Menschen das im normalen Leben machen. „Die Lunge hat ein Volumen von rund sechs Litern, viele füllen sie nur mit einem halben Liter Atemluft“, erläutert der Tauchsportlehrer. Bei Anstrengung gerät man so natürlich schnell außer Atem. Apnoe-Taucher lernen, ihr Lungenvolumen richtig zu nutzen. „Beim letzten Lungenfunktionstest hatte ich ein Volumen von 130 Prozent“, erinnert sich Mülhens an seinen staunenden Arzt. Die Ruhe, die durch konzentrierte Yoga-Übungen entsteht, brauchen die Freitaucher. Denn mit der Ruhe wird auch ihr Puls niedriger. Sie verbrauchen automatisch weniger Sauerstoff. Das ist gut, um länger zu tauchen. Aber mehr noch: Apnoe-Tauchen ist ein Sport, der sich auch im Alltag positiv auswirkt. „Ich beispielsweise war seit zehn Jahren nicht mehr krank“, sagt Mülhens. Seine Frau Sieglinde, die ebenfalls ohne Gerät taucht, hat noch einen weiteren Effekt festgestellt: „Ich lasse mich jetzt auch im Alltag und im Beruf nicht mehr so schnell aus der Ruhe bringen. Ich habe einfach einen längeren dh Atem.“

Apnoetauchen in und um Köln

Foto: Diana Haß

Neben dem Verein „Die Tauchflaschen“, gibt es eine Vielzahl weiterer Tauchvereine in Köln. Apnoe-Tauchtraining bieten unter anderen auch die Vereine „Porzer Taucher“ oder „Kölnisch Wasser“. Die Internetadressen: www.apnoetaucher.info www.koelnisch-wasser.de www.porzer-taucher.de

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Leben in Köln

Foto: Daniela Lukaßen

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Essen à la Mahlzeitendienste sorgen für Abwechslung auf dem Teller, erleichtern den Alltag und bieten Gelegenheit zu einem kurzen Gespräch.

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n der Küche von Uta Biedermann duftet es nach Braten und Sauce. Dabei stehen die Töpfe unbenutzt im Schrank und der Herd ist kalt geblieben. Seit einiger Zeit bekommt sie ihr Mittagessen über den DRK-Menüservice. Mal sind es Rievkooche, mal Züricher Geschnetzeltes, mal ist es der Braten, so wie heute. „Für mich ist es wichtig, diesen Luxus zu haben und nicht selbst am Herd stehen zu müssen“, sagt die 76-Jährige. Uta Biedermann hat sich ganz

bewusst dazu entschieden, sich ihr Mittagsmenü täglich bringen zu lassen. Und sie hat sich einen bestimmten Anbieter ausgesucht. Damit möchte sie auch schon für später vorsorgen: „Man sollte immer schon dann Hilfen in Anspruch nehmen, wenn man noch Herr seiner Sinne ist“, sagt sie. Und sie freut sich jeden Tag über den Besuch von Jochen Heller, der beim Menüservice des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) arbeitet und ihr Essen anliefert. Auch etwas

anderes bereitet ihr Freude: „Das Aussuchen der Gerichte aus dem Katalog“, sagt sie und lächelt. Gut versorgt Die Gründe, sich Essen liefern zu lassen, sind vielfältig. Während es für Frau Biedermann Luxus ist, nicht am Herd stehen zu müssen, fällt es manch anderen Menschen mit zunehmendem Alter immer schwerer, einkaufen zu gehen und sich ihr Mittagessen selbst zuzubereiten. „Viele Menschen möchten KölnerLeben Heft 5|15


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Jochen Heller hat ein großes Herz für seine Kunden und viel Erfahrung im Umgang mit deren Bedürfnissen.

Katalog auch so lange wie möglich selbstständig in ihrer Wohnung leben“, so Heller. „Ich bin froh, dass wir das mit Hilfen wie dieser ermöglichen können.“ Und so beliefert das DRK etwa auch Personen, die gerade aus dem Krankenhaus entlassen wurden und noch nicht fit genug sind, sich selbst zu versorgen. Dazu arbeiten Heller und sein Team mit den NachsorgeDiensten verschiedener Kölner Krankenhäuser zusammen. Deren Mitarbeiter wenden sich an das DRK, wenn ein Patient entlassen wird und Hilfe benötigt. Aber auch immer mehr Angehörige wenden sich an ihn, wenn sie sich Sorgen um die Ernährung ihrer Eltern oder Großeltern machen. KölnerLeben Heft 5 |15

Heller vereinbart dann sofort einen Beratungstermin zu Hause, um den genauen Ernährungsbedarf zu ermitteln. Dabei erfährt er vieles über die Menschen, mögliche Vorerkrankungen, Unverträglichkeiten und Allergien. Und gerade das sei wichtig, um ihnen hinsichtlich ihrer Essenswünsche wirklich gerecht werden zu können. So kann der Betroffene sehr kurzfristig nach der Entlassung zu Hause mit Menüs beliefert werden.

per Mikrowelle oder Ofen erwärmen. Seit 15 Jahren koordiniert und begleitet Heller diese Arbeit, was ihm viel Erfahrung einbrachte. „Ich sehe sofort bei meinen Beratungen, ob jemand ein Heiß- oder Kalttyp ist.“ Bei denen, die in der Lage sind, sich ihr Essen selbst aufzuwärmen, empfiehlt er oft Tiefkühlgerichte. Denn die können dann erwärmt und gegessen werden, wenn die Kunden gerade Appetit haben. Die Anlieferung erfolgt einmal in der Woche. Anders ist es bei Mehr als Essen den warm gelieferten Menüs: Die Das DRK beliefert im ganzen Anlieferung erfolgt zwischen 10 Stadtgebiet 300 Personen mit hei- und 13 Uhr und das Menü sollte ßem Essen oder mit tiefgekühlten innerhalb weniger Stunden verGerichten, die die Kunden selber zehrt werden. Trotz der geringe-


Foto: Lydia Schneider-Benjamin

Foto: Lydia Schneider-Benjamin

ren Flexibilität entscheiden sich viele für diese Variante. Heller erklärt: „Diesen Kunden ist die soziale Komponente wichtig. Sie möchten, dass einmal am Tag ein Fahrer bei ihnen klingelt, ihnen ihr Essen bringt und vielleicht noch kurz Zeit für sie hat.“ Wenige Minuten für ein Gespräch an der Wohnungstür, ein freundliches „Guten Appetit“, sind für manchen der schönste Augenblick am Tag. Umso wichtiger ist es, dass die Fahrer ein besonderes Auge für ihre Kunden haben. „Immer wenn ich einen Hausbesuch mache, schaue ich, wie der Zustand des jeweiligen Kunden ist“, erklärt Heller. Und er weiß von manchem Kollegen zu berichten, der auch schon mal eine Glühlampe auswechselte. Grundsätzlich vermittelt das DRK auch weitere

Hilfen und arbeitet eng mit den Seniorenberatungsstellen zusammen, die er bei Bedarf einschaltet.

einen Menübezug entschieden, bekommt er seine eigene Thermobox, die mit seiner Kundennummer versehen ist. Verschiedene Anbieter – In der Regel wählen die Kunden ähnliche Systeme das Essen für die gesamte Woche Das Essen produziert das DRK aus. Aber es ist auch möglich, nur nicht selber, sondern bezieht es an einzelnen Tagen zu bestellen. von apetito, einem der Markt- Und sollten sich die Pläne kurzführer in der Branche der Mahl- fristig ändern, ist auch eine Abbezeitendienste. Die Großküche stellung bis 18 Uhr des Vortages in Rheine beliefert neben Schu- möglich. len, Kindergärten und Senioren- Insgesamt fünf Gerichte stehen einrichtungen auch direkt Ein- täglich zur Auswahl. Außerdem zelkunden. Unter dem Namen hochkalorische Suppen und püLandhausküche liefert apetito in rierte Menüs für Menschen, die Köln 500 bis 700 Menüs täglich nicht mehr gut kauen oder schluaus. Landhausküche-Beraterin cken können. Auch vegetarische Stefanie Miebach erklärt: „Wenn Mahlzeiten und Speisen, die für sich ein Mensch für das Essen der Diabetiker geeignet sind, können Landhausküche interessiert, biete bestellt werden. ich im Bedarfsfall auch Hausbesu- Bezahlt wird in der Regel einmal im che an.“ Hat der Kunde sich für Monat per Rechnung oder BankKölnerLeben Heft 5|15


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Besondere Teller verhindern, dass man sich an der Verpackung verbrennt. Das meistverkaufte Menü: Roulade, Rotkohl und Kartoffeln.

einzug. Ein weiterer Produzent von Mittagsmenüs ist die Firma deli carte, die im niederrheinischen Kempen sitzt. Die Beratung erfolgt in der Regel telefonisch, wie Kundenbetreuerin Elvira Kamp erzählt. „Wenn die Kunden sich für uns entscheiden, können sie aus unseren acht Menüs wählen. Die Inhaltsstoffe sind alle einzeln aufgeführt, so dass Menschen mit Lebensmittelunverträglichkeiten direkt erkennen, ob sie ein Gericht essen dürfen oder nicht.“ Jeder Fahrer erhält eine Kundenliste, in der Besonderheiten eingetragen sind. Die Zusammenarbeit und der Informationsaustausch mit Pflegediensten sind selbstverständlich. Ausgewogene Ernährung Natürlich hat der Lieferservice seinen Preis: Zwischen sechs und knapp neun Euro kostet ein warmes Menü bei den Anbietern. Dazu kommt an Wochenenden und Feiertagen noch ein kleiner Lieferzuschlag. Warmes Essen zu erschwinglichen Preisen sei ein wichtiger Aspekt, wie Hilde Schmitz-Krahm erklärt. Sie ist Ernährungsmedizinische Beraterin der Deutschen Gesellschaft KölnerLeben Heft 5 |15

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Auswahl an Anbietern Das Seniorenberatungstelefon verschickt auf Anfrage eine Liste mit sämtlichen Anbietern von Menübringdiensten und stationären Mittagstischen:

apetito/Landhausküche Tel.(02 21) 9 36 22 59, info@apetito-zuhaus.de www.apetito.de Arbeiter Samariter Bund ASB Tel. (02 21) 4 76 90 38 menueservice@asb-koeln.de, www.asb-koeln.de deli carte Tel. (0 28 45) 80 05 00 kundenservice@deli-carte.de, www.deli-carte.de Deutsches Rotes Kreuz DRK Tel. (02 21) 5 48 73 30 menue-service.fb3@drk-koeln.de, www.drk-koeln.de Diakonie Michaelshoven e.V. Tel. (02 21) 99 56 14 10, f.lincke@auxilio.de www.diakonie-michaelshoven.de Zuschuss möglich Das Amt für Soziales und Senioren kann auf Antrag einen Zuschuss zu den Kosten für den Mahlzeitendienst zahlen. Der Zuschuss hängt von der Anzahl der Essen pro Monat ab, als Faustregel gilt 2,97 Euro pro Essen. Einen Antrag stellen können Menschen, • die Grundsicherungsleistungen beziehen oder • die keine Leistungen beziehen, aber ein geringes Einkommen haben. Voraussetzung: Man ist gesundheitlich nicht in der Lage, selber zu kochen, und kann nicht anderweitig versorgt werden. Dies muss durch ein ärztliches Attest nachgewiesen werden. Das Attest entfällt, wenn der Antragsteller über 80 Jahre alt ist. Informationen und Anträge erhalten Interessierte bei den Außenstellen des Sozialamtes in den Bezirksrathäusern. Adressen, Telefonnummern, Öffnungszeiten unter Tel. (02 21) 2 21-0 oder www.stadt-koeln.de

In der Gaststube des Bistros „Buerger’z“ im Bürgerzentrum Deutz trifft man sich, redet miteinander und isst in bester Gesellschaft.

für Ernährung (DGE). Beim Gesundheitsamt der Stadt Köln ist sie für die Gesundheitsförderung und Prävention zuständig: „Eine ausgewogene Ernährung ist wichtig. Dabei kommt es aber nicht nur auf das Mittagessen an. Es spielt auch eine wichtige Rolle, was ein Mensch den ganzen Tag über isst“, so Schmitz-Krahm. Ein Problem gerade bei älteren Menschen sei jedoch besonders die Appetitlosigkeit und das nachlassende Durstgefühl. „Es ist wichtig, dass ein geliefertes Menü gut schmeckt, damit die Menschen tatsächlich etwas essen“, sagt SchmitzKrahm. Und frisches Obst und Gemüse, wie etwa ein Stück Apfelsine, bieten ein zusätzliches Geschmackserlebnis auf der Zunge. Aber Essen sei eben mehr als nur Nahrungsaufnahme, wie Schmitz-Krahm erzählt. Auch die soziale Bedeutung ist sehr hoch. So seien Projekte wichtig, die Menschen zum Essen zusammenbringen. Wie dies im Bistro „Buerger’z“ im Bürgerzentrum Deutz geschieht. Er wird von einem Integrationsbetrieb, in dem Menschen mit und ohne Behinderung zusammen arbeiten, geführt. Ein Mittagstisch für alle Generationen wird angeboten. Bis zu 150 Menschen nehmen das Angebot regelKölnerLeben Heft 5|15


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mäßig wahr, Mitarbeiter aus den umliegenden Büros, aber eben auch ältere Menschen aus der Nachbarschaft. „Natürlich kommen zu uns überwiegend die Menschen, die mobil sind“, sagt Tanja Bauer, Sozialarbeiterin im Buerger’z. Aber auch den Menschen in der Nachbarschaft, die nicht ohne weiteres ins Bistro kommen können, will das Bürgerzentrum Hilfe anbieten. Nicht Essen auf Rädern, sondern auf Rädern zum Essen“ beschreibt Tobias Kempf, Leiter des Bürgerzentrums, das Konzept der Wegbegleitung zum Mittagessen. Auch Uta Biedermann würde sich freuen, wenn es mehr Angebote zum Essen in Gesellschaft geben würde. „Mit anderen gemeinsam essen macht eben doch noch mehr Spaß“, sagt sie. dl KölnerLeben Heft 5 |15


Raus aus Köln

Foto: Qualle/Wikipedia

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Der von Stararchitekt Günter Behnisch entworfene Plenarsaal wurde vom Bundestag nur 7 Jahre genutzt.

Zeitreise durch die Bonner Republik Der „Weg der Demokratie“ führt durch das alte Regierungsviertel. Vorbei an 18 beschilderten Stationen taucht der Spaziergänger ab in eine Zeit als Pragmatismus und klare Worte in der Politik üblich waren.

E

in altes Foto aus der Kindheit zeigt mich vor Blumenrabatten, im Hintergrund reckt sich ein Hochhaus gen Himmel. Eigentlich ein belangloses Bild, wäre da nicht die Erinnerung an den Ausflug nach Bonn Ende der 1960er-Jahre. Noch heute klingt mir in den Ohren, wie Onkel Bruno stolz erklärt: „Das ist der Lange Eugen.“ – Die Erinnerung weckt die Neugier und wenige Tage später stehe ich erneut vor dem 1969 erbauten Abgeordnetenhaus, das frisch renoviert nun als Dienstsitz der Vereinten Nationen fungiert. Die Blumenbeete sind verschwunden, lediglich die alten Kastanien zum Rheinufer hin haben den Strukturwandel überlebt. Damals schlug dem Bundestagspräsidenten Eugen Gerstenmaier für sein Projekt ein scharfer Wind entgegen. Politiker und Bürger sahen in neuen Regierungsbauten eine Manifestierung von Bonn als Hauptstadt und damit eine Untergrabung des Wiedervereinigungsgedankens. Ihren rheinischen Humor vergaßen die Bonner jedoch nicht. Sie tauf-

ten den Bau kurzerhand nach dem kurzgewachsenen Bauherren „Langer Eugen“. Schwindende Bedeutung Nur einen Steinwurf entfernt liegt das Alte Wasserwerk am Stresemannufer, das dem Deutschen Bundestag von 1986 bis 1992 als Ausweichquartier diente. Hier wurde nach hitzigen Debatten im „Plenarsaal der Emotionen“ am 20. Juni 1991 der Umzug des Regierungssitzes nach Berlin beschlossen. Das war das Aus für das bereits 1986 in Auftrag gegebene und 1992 fertiggestellte neue Plenargebäude des Stararchitekten Günter Behnisch. Nur noch bis 1999 konnte der neue, direkt an der Rheinpromenade gelegene Plenarsaal mit seiner gläsernen Transparenz als Paradestück einer Verschmelzung von Architektur und gelebter Demokratie glänzen. Politik wurde aber nicht nur in Bundestag und -rat, in den Parteizentralen, Ministerien und Pressebüros gemacht. Die räumliche Nähe aller Institutionen, KölnerLeben Heft 5|15


Raus aus Köln

das verbindende Gefühl des Provisorischen und des demokratischen Neubeginns schweißte zusammen. So schrieb der Journalist Jürgen Lorenz: „Man hockte immer zusammen, im Restaurant wie in den Bürozellen.“ Und der schwedische Diplomat Sven Backlund, dem der kühne Balanceakt gelang, zugleich mit Herbert Wehner und Willy Brandt befreundet zu sein, konstatierte: „Eigentlich ist die ganze Bundeshauptstadt ein Gesprächskreis.“ Seine Botschaft hatte sich wie auch die Regierung im „Tulpenfeld“ eingemietet, einem mondänen Bürokomplex der 1960er-Jahre auf dem Gelände einer ehemaligen Gärtnerei. Bundesbüdchen für immer? Zeit für die nächste Station. Ich steuere eine bizarr zwischen Baugelände und Kanzleramt gelegene Holzhütte an. Von dem Betreiber Jürgen Rausch erfahre ich, dass es lediglich ein Provisorium für das 2006 auf einem Tieflader komplett abtransportierte und eingelagerte Bundesbüdchen ist. „Der Abriss war ein Schock, aber aufgegeben habe ich nie! Meine Mutter hatte den Kiosk 1957 aufgebaut und ich habe ihn 1984 übernommen.“ Hier trafen Politiker aller Fraktionen, Journalisten, Wachmänner und Chauffeure aufeinander. Gern erinnert er sich an manchen Prominenten: „Nach dem Joggen hat Joschka Fischer immer einen Stapel Zeitungen gekauft. Und meine Bockwurst wurde durch Friedrich Nowottny berühmt. Thomas Gottschalk musste sie nach einer verlorenen Wette einen ganzen Tag lang hier verkaufen!“ Und Norbert Blüm meinte: „In keinem Regierungsviertel der

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Welt gibt es einen solchen unprätentiösen Ort für die spontane Kommunikation ohne Tagesordnung wie damals in Bonn.“ Bald soll Rausch‘s Hartnäckigkeit belohnt werden. Mit Hilfe von Stadtrat und Denkmalstiftung soll das generalüberholte Büdchen unweit vom Bundeshaus aufgestellt werden, wo Konrad Adenauer am 23. Mai 1949 das Grundgesetz verkündete. Der Standort könnte nicht passender sein. Der Zukunftsplan von Jürgen Rausch: „Neues mit Altem verbinden, damit Altes erhalten bleibt.“ Der Weg der Demokratie könnte ak dabei behilflich sein.

Informationen Der Rundgang beginnt am Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und führt in etwa 90 bis 120 Minuten an 13 der 20 Stationen vorbei. Darüber hinaus finden Sie weitere historische Gebäude mit kleinen Texttafeln, die auf die ehemalige politische Bedeutung dieser Häuser verweisen. Der Imbiss von Jürgen Rausch ist montags bis freitags bis 14.30 Uhr geöffnet. www.wegderdemokratie.de Anfahrt: Ab Köln Bahnlinie 16 bis Haltestelle Heussallee/Museumsmeile Anzeige

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Gesund leben

Einfach f it In der Serie präsentieren Kölnerinnen und Kölner ihre Lieblingsübung, mit der sie sich fit halten. Heute: Bernd Koch aus Dünnwald

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So funktioniert´s Bei dieser Liegestützversion wird der Körper auf den Armen und auf den Knien abgestützt. Die Füße werden dabei gekreuzt und die Unterschenkel nach oben angewinkelt. Durch das Anspannen der Bauchmuskeln gibt man dem Körper mehr Haltekraft. Rücken, Po und Beinrückseite bilden eine Linie. Nun den Oberkörper nach unten senken, ohne ihn am Boden aufzulegen. Danach wieder nach oben in die Grundposition zurückkommen. Die Wirksamkeit der Übung kann mit der Atmung unterstützt werden, indem man während des Aufrichtens ausatmet und beim Absenken einatmet. Eine weiche Bodenunterlage schützt die Knie. Empfehlung: 10–30 Wiederholungen.

Foto: Michael Schopps

Foto: Michael Schopps

ernd Koch (71) ist ein Mensch, der in seinem Leben viel Kraft aus dem Sport gezogen hat. „Seit 45 Jahren laufe ich regelmäßig und halte mich so weit wie möglich noch mit etwas Krafttraining fit“, sagt er. „Insgesamt bin ich ein sehr aktiver Mensch. Ich arbeite noch sehr viel in unserem großen Garten, versorge dort die Bäume, Sträucher und Hecken. Zudem sind immer kleine Reparaturen am Haus zu erledigen“, so Koch. „ Am liebsten trainiere ich allein, andere brauche ich nicht dazu. Das hilft mir dabei, den Kopf frei zu kriegen.“

Trainer Bernhard Koch: Die von Herrn Koch vorgestellte Übung trainiert den gesamten Oberkörper, besonders die Armmuskulatur. Jedoch ist unbedingt ein intakter Schulterapparat nötig, um sie gut durchzuführen. Achten Sie darauf, dass Ihre Arme unterhalb der Schultern senkrecht nach unten zeigen. Fitness-Experte und Namensvetter Bernhard Koch arbeitet als Trainer und Autor. www.sportartshop.de/mein-training/ihr-coach.html KölnerLeben Heft 5|15


Gesund leben

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Weghören lernen Patienten mit Tinnitus hören Geräusche, die außer ihnen niemand wahrnimmt. Auch wenn viele Betroffene gut mit ihren Ohrgeräuschen leben können, ist für manche der Leidensdruck erheblich. Dabei gibt es auch bei chronischem Verlauf gute Behandlungsmöglichkeiten – doch das ist immer noch viel zu wenig bekannt.

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Erfolgreich gegen Tinnitus Tinnitus-Experte Robert Bardong nickt, als er Frau Hoffmanns Geschichte hört. „Mittlerweile gibt es eine ganze Bandbreite an guten Therapien“, sagt der Hörakustiker-Meister der Firma Tegtmeier Hörakustik. Bardong war in den 90er-Jahren mit dabei, als ein Team engagierter Spezialisten die Tinnitus-Retraining-Therapie nach Deutschland brachte. „Und dann wurde unsere Therapie ein Erfolgsmodell!“, erinnert er sich und nickt begeistert. Mit seinem Enthusiasmus hat er auch seine Kollegen angesteckt: Bei Tegtmeier Hörakustik ist die Tinnitusbehandlung ein Schwerpunkt der täglichen Arbeit. Häufige Schulungen halten die Qualität an allen Standorten auf einem hohen Niveau.

Foto: Tegtmeier

arin Hoffmann liest gerne ein gutes Buch. Doch Momente der Stille sind anstrengend für sie geworden. Seit acht Monaten hört sie ein hochfrequentes Pfeifen in beiden Ohren. „Am schlimmsten ist es nachts“, berichtet die 64-Jährige, „ich kann oft nicht einschlafen.“ Eine Nachbarin gab ihr den Tipp, sich bei einem Hörakustiker in der Kölner Innenstadt beraten zu lassen. Auch der Hörakustik-Fachhandel bietet Beratung für Tinnitus-Patienten an.

Wahrnehmung entsteht jedoch im Gehirn selbst. Dort entscheidet sich auch, wie intensiv wir die Phantomgeräusche wahrnehmen, ob sie uns nachts nicht schlafen lassen oder ob wir im Gegenteil gelassen darauf reagieren und sie sogar vergessen. Diese Prozesse laufen unbewusst ab, können aber indirekt beeinflusst werden. „Wenn so ein Geräusch auftritt, beunruhigt das die meisten Menschen natürlich“, erklärt der Experte, „es ist dann ganz normal, erst einmal ständig hinzuhören. Das führt zu einer negativen emotionalen Bewertung. Ein Lernprozess kommt in Gang, der das Gehirn strukturell verändert. Dadurch wird der Tinnitus noch intensiver. Das Gehirn entscheidet Die Patienten bekommen Angst, unterbewusst dass eine ernsthafte Erkrankung Tinnitus kann ganz unterschiedliche dahinterstecken könnte, denken Ursachen haben. Die subjektive noch negativer und hören noch geKölnerLeben Heft 5 |15

nauer hin. Der Teufelskreis Tinnitus schließt sich! Genau an dieser Stelle setzen unsere Therapien an.“ Den Tinnitus vergessen Neben der schon bewährten Tinnitus-Retraining-Therapie gibt es ein neues Verfahren, das auf Entspannung bei stressbedingten Beschwerden setzt: das SEIYO AntiTinnitus-Programm. „Unser Ziel ist ein Leben ohne Einschränkungen“, so Robert Bardong, „und die Chancen dazu stehen sehr gut: eine Erfolgsquote von über 80 Prozent. Außerdem dauert es nur zwölf Wochen.“ Auch Karin Hoffmann trainiert seit ein paar Wochen und kann von ersten Erfolgen berichten „Es passiert immer öfter, dass ich plötzlich denke: Ich hab ihn gar nicht mehr gehört“, erzählt sie strahlend. cs „Endlich wieder Ruhe!“


Ratgeber

Der Kreislauf der Kleider

Foto: AWB Köln

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Das Sammelsystem für Altkleider hat sich geändert. Seit dem letzten Jahr sammelt die Stadt selbst: mit Containern in allen Bezirken.

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er Rock ist zu eng, die Jacke war ein Fehlkauf, die Kinder sind aus den Schuhen herausgewachsen: Fast jeder hat Kleidung, die er nicht mehr braucht. Seit dem letzten Jahr können die Kölner ihre Kleidung in städtischen Containern entsorgen. Rund 500 der grauen Sammelbehälter mit der Aufschrift „Sauber. Einfach. Besser“ gibt es jetzt im gesamten Stadtgebiet. In der Regel stehen sie neben den Glascontainern. Für die Bürger ist der Weg zum nächsten Behälter nah – und das nutzen viele. „Die Container werden sehr gut angenommen“, stellt Umwelt- und Sozialdezernentin Henriette Reker fest. Die Abfallwirtschaftsbetriebe (AWB) gehen davon aus, dass sie in diesem Jahr rund 3.000 Tonnen Altkleider sammeln werden.

zu werfen, reduziert sich die Müllmenge. Das entlastet die Umwelt“, erläutert Reker. Zum anderen sind die kommerziellen Altkleider-Sammler durch die städtische Initiative in ihre Schranken gewiesen worden: Sie dürfen keine Container mehr auf öffentlichen Flächen aufstellen. „Es gab eine Menge Wildwuchs in der Stadt, bevor wir unser Sammelsystem eingeführt haben. Durch die städtischen Container verbessert sich auch das Stadtbild“, führt Reker einen weiteren Vorteil der städtischen Initiative ins Feld. Dass kommerziellen Sammlern das neue System nicht gefällt, liegt auf der Hand. „Wir bekommen deutlich weniger Spenden in Köln“, klagt beispielsweise Humana-Sprecherin Julia Breidenstein. Das Unternehmen, das unter anderem Second-HandEin gutes Geschäft Läden betreibt, war Vorreiter beim Aufstellen von Das neue städtische Sammelsystem hat mehrere Kleidercontainern in Städten. Die ersten Container Ziele. Zum einen soll es verhindern, dass Altkleider in Köln platzierte Humana bereits im Jahr 1986. im Hausmüll landen. „Wenn Menschen ihre Altklei- Denn: Mit Altkleidern lassen sich auch Geschäfte der zum Container bringen, anstatt sie in den Müll machen. KölnerLeben Heft 5|15


Ratgeber

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Informationen Einigung mit Wohlfahrtsverbänden Traditionell sammeln auch Wohlfahrtsverbände. Mit ihnen hat sich die Stadt geeinigt, als das neue Sammelsystem eingeführt wurde. Auf den Containern weist sie darauf hin, dass karitative Einrichtungen Kleidung suchen. Im Internet bietet die Stadt einen Wegweiser für alle, die ihre Kleidung gezielt bei einer gemeinnützigen Einrichtung abgeben möchten. Wer Wert darauf legt, dass seine Sachen direkt bei bedürftigen Kölnern oder Flüchtlingen ankommen, der muss sich also auf den Weg zu einer Kleiderkammer machen. Das machen ebenfalls viele Kölner. „Die Spendenbereitschaft bei unserer Kleiderkammer ist hoch, sogar mit steigender Tendenz. Der wertvolle Sack wird persönlich gebracht“, weiß beispielsweise Marc Ruda, Kreisgeschäftsführer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Köln. Bei der DRK-Sammelstelle in der Oskar-Jäger-Straße 101-103 in Braunsfeld wurden 2014 weit über 100 Tonnen Kleider abgegeben. Über eine Kleiderkammer, wie sie auch viele andere Organisationen im Kölner Stadtgebiet unterhalten, können sich bedürftige Menschen einkleiden. „Das ist ein sehr wichtiges Angebot, das sehr viele Menschen nutzen“, sagt Ruda. Während sich die städtischen Container offenbar nicht auf die Bereitschaft, direkt zu spenden, auswirken, gibt es bei den DRK-Haussammlungen einen deutlichen Rückgang. Von etwa 40 Prozent spricht beispielsweise der DRK-Kreisgeschäftsführer. Unterm Strich bedeutet das eine finanzielle Einbuße, denn über die Haussammlungen fließt in der Re-

In den Container dürfen neben sauberer Kleidung und Schuhen auch kleinere Lederartikel wie Gürtel und Taschen sowie Tischdecken, Bettwäsche, Federbetten, Gardinen und Vorhänge eingeworfen werden. Nicht in den Altkleider-Container gehören Zelte, Planen, Teppiche und Müll jeder Art. Wer seine Kleidung gezielt karitativen Einrichtungen, Wohlfahrtsverbänden oder Kleiderkammern zukommen lassen möchte, findet die Adressen unter www.altkleiderkoeln.de

gel Geld in die Kassen des DRK. Die gesammelten Kleider werden nämlich zu einem großen Teil an zertifizierte Fachfirmen verkauft. Verwendung als Second-Hand-Kleidung Diesen Weg geht auch die Kleidung, die in den AWBKleidercontainern ankommt. „Die AWB haben nach einer Ausschreibung einen Vertrag mit dem Bremer Unternehmen FWS geschlossen, das die Altkleider verwertet“, erläutert Reker. Die Einnahmen werden mit den Abfallgebühren verrechnet. Beim Umgang mit Altkleidern gibt es einen klaren Kreislauf. In einer speziellen Anlage werden die Altkleider sortiert. Dabei werden sie in drei Kategorien unterteilt: tragbare Kleidung, Kleidung, die recycelt wird, und Abfall, der in die Müllverbrennungsanlage kommt. Die tragbare Kleidung wird gewaschen und beispielsweise nach Afrika oder in osteuropäische Länder verkauft. Dort haben der Rock, die Jacke oder die Kinderschuhe dann ein „zweites dh Leben“. Anzeigen

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Medien

Kinofilm: Madame Marguerite Die goldenen 20er-Jahre: Marguerite Dumont (Catherine Frot) lädt alljährlich Musiker und Musikliebhaber von nah und fern in ihr pompöses Schloss ein. Dort gibt die wohlhabende Dame stets ein großes Musikfest, bei dem sie auch selbst auftritt. Ihre große Leidenschaft ist der Gesang. Das Problem ist, dass sie über keinerlei Gesangstalent verfügt. Unglücklicherweise hat niemand den Mut, ihr dies einmal offen zu sagen. Stattdessen wird sie von Günstlingen in ihrem Irrglauben bestärkt und mit überbordendem Applaus bedacht. Die Journalistin Hazel (Christa Théret) führt die Posse mit einem

lobpreisenden Artikel schließlich endgültig auf die Spitze. Marguerite will jetzt ihren großen Traum von einer Karriere als Opernsängerin verwirklichen. Während ihr Mann Georges (André Marcon) vergeblich versucht, die vermeintliche Diva davon abzubringen, rückt das erste Konzert unaufhaltsam näher. hk Mittwoch, 11. November, 14.30 Uhr, Vorteilspreis 4 Euro. Infos: (02 21) 31 31 10. Odeon Kino, Severinstr. 81. www.odeon-koeln.de Im Anschluss an das Kino lädt das Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23, zum Hintergrundgespräch und Austausch zum Film ein (fußläufig 10 Min.).

Das neue Zeit-Alter Das Buch ist ein flammendes Plädoyer gegen den Alterspessimismus und präsentiert eine neue Sicht auf das Alter und seine Chancen. Der Autor Prof. Dr. Lothar Seiwert beschreibt, wie eine positive Einstellung zum Älterwerden die Gesellschafft verändert: Lebenserfahrung wird als Qualifikation anerkannt, neue Familien- und Partnerschaftskonzepte können sich entwickeln. Das produktive Miteinander der Generationen kommt der Wirtschaft und den Konsumenten zugute, flexible Arbeitszeitmodelle werden eingeführt. Und nicht nur das Ehrenamt wird als gesellschaftlich lohnendes Freizeitverhalten anerkannt. Nach Seiwert sollen die Älteren die

Rolle der Mentoren in der Gesellschaft übernehmen, und ihr geben, was ihr fehlt: Zeit, Sinn und hk Erfahrung. Prof. Dr. Lothar Seiwert: „Das neue Zeit-Alter. Warum es gut ist, dass wir immer älter werden“. Geleitwort von Pater Anselm Grün. Verlagsgruppe Random House/Ariston Verlag München. 19,99 Euro. ISBN 978-3-424-20106-2. www.randomhouse.de/ariston www.lothar-seiwert.de

Horst Lichter und seine Lust am Kochen Der bekannte Fernseh-Koch weiß, dass es beim Kochen nicht auf ein großes Brimborium ankommt. Viel wichtiger ist es, mit Liebe bei der Sache zu sein und aus den Zutaten das Beste herauszuholen. Denn in jedem Produkt steckt eine Geschichte! In seinem neuen Kochbuch erweckt Horst Lichter die alte Lust am Kochen zu neuem Leben. Die rund 50 Rezepte sind mal leicht, mal anspruchsvoll, aber immer raffiniert. Der Leser erfährt viel Wissenswertes von artgerechter Tierhaltung bis hin zu Kartoffeln, die noch nach Kartoffeln schme-

cken. Wohl wahr, das Leben ist zwar kein Ponyhof – kocht man jedoch mit Horst Lichters Rezepten, fühlt lschb es sich ziemlich gut an! Horst Lichter: „Die Lust am Kochen. Da ist sie wieder“, 192 Seiten, mit ca. 200 Farbfotos. Gräfe und Unzer, 19,99 Euro. ISBN 978-3-8338-4540-6 KölnerLeben verlost zwei Kochbücher. Bitte senden Sie eine Postkarte mit dem Stichwort „Lichter“ an: Redaktion KölnerLeben, Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln oder per E-Mail an: sozialamt.koelnerleben@ stadt-koeln.de. Einsendeschluss: 31. Oktober 2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. KölnerLeben Heft 5|15


Kölsch

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„O

Foto: Lydia Schneider-Benjamin

Om Iesermaat zo Kölle ... m Iesermaat zo Kölle, do steit e Poppehuus. Do levve kölsche Pöppcher, die jeder jän hann muss. Der Tünnes un der Schäl, der Manes met der Spretz, et Hännesche un Bärbelche, hann all’ e jolde Hätz…“ (dat ess us nem Leedche vum Heribert Malchers.). Em Johr 1802 ess dat kölsche Hännesche-Thiater vum Johann Christoph Winters jejründt woode. Dä wor ne Schniederjesell us Bonn. Dä Winters hät et domols nit eifach jehatt. Off moot hä ömtrecke, weil’e ze vill Krach jemaat hatt odder de Meet nit bezahle kunnt. Dat Besondere ävver bei dem Winters wor, dat hä dat, wat jrad passeet wor, tireck parodeeren dät un dat noh dem Motto: „Wat morjens passeet, kütt ovends op et Tapeet!“ Natörlich op Kölsch. Met der Zick maat der Winters met singem Stockpoppethiater immer mih jroße un klein Lück vill Freud un em Johr 1823 wor et Hännesche allt em ehsche Fastelovendszoch met dobei. Wie der Winters 1862 jestorven ess, wollten andere Poppespiller dat Thiater üvvernemme. Dodrunger och singe jrößte Konkurrent, der Franz Andreas Millewitsch, ne Ahn vum bekannte Willi Millowitsch. Vun do aan jingk et met dem Poppespill birchop, ävver späder och esu erav, dat em Johr 1925 en Kommission „zur Wiederbelebung der Kölner Puppenspiele“ jejründt wooden ess. Donoh kom et Hännesche-Thiater unger dem Name „Puppenspiele der Stadt Köln“ en de Jäng. Die Kreppcher spillen sich en Knollendorp av. Do

läv die janze Knollendörper Sippschaff: Et Hännesche met singem Leevje, dem Bärbelche (en der Kindervörstellunge sind dat Broder un Schwester), un der Tünnes un der Schäl. Die eine sagen, se wören Bröder, die andere sagen, se wören Fründe. Mer säht ävver och, dat sin die zwei Siele, die jeder Kölsche en der Bruss dräht: der Tünnes, ne jotmödije Schluffe, un der Schäl, e jeräuch Kälche, wat och e bessje hingerhäldich sin kann. Met dobei sin och der Speimanes, e Föttche aan der Äd, met nem Puckel, dä beim Schwade späut, der Schutzmann Schnäuzerkowski, dä vun wick herr kütt öm en dem Dörp met preußischem Drell för Odenung ze sorje, der Mählwurms Pitter, der Weet vun dem Dörp, der Besteva (Großvater) un de Bestemo (Großmutter), et Zänkmanns Kätt un et Köbesche un et Rösche, zwei rotzfreche Pänz. Die Poppespiller, die nit jrößer wie 1,80 m sin dörfe, stonn hinger der Britz (Lattenverschlag) un loßen aan ner lang Stang de Pöppcher danze. Ze Knollendorp jeit et hätzlich, ävver och deftich, kräftich zo un mer hö’t esu mänche Heimatklang. Su heiß et dann och en nem Leedche vum Albert Schneider: „… un wann et Hännesche se all’ dann öm de Lappe schleit, jo dann ha’mer Freud, jo dann ha’mer all’ vill Freud!“ Katharina Petzoldt leitet seit über fünfundzwanzig Jahren Kölsch-Kurse an der „Akademie för uns kölsche Sproch“.

Illustration: Sabine Voigt/Idee und Text: Redaktion KölnerLeben

Frau Alex und Herr Konrad

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Rätsel Finden Sie alle Wörter im Buchstabensalat – von oben oder unten, von links oder rechts oder diagonal: ALLEGRO BELUSTIGEN BIEDERMEIER DROHEN DUPLIKAT EIGENHEIM GEMEINDE GEWAND HAMMERWERFER INNUNG IROKESE JEREMIA KINDEREI KLARINETTE LEINE LORBEER

MADELEINE MITLEID MUENSTER NIEDERLAGE PACHTEN PUMMELIG REEDEREI REGLEMENT RUEDESHEIM RUINIERT SPIELER UMHANG UNDING WEHRDIENST ZIMTSTERN

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Rätsel

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Auflösung Heft 4/2015. Lösungswort: Gladiolen Gewinner: Hans-Georg Helmich, Bianka Koch, Gisela Körfer, Roswitha Tschuschke, Detlef Wagener

Mit dem Regenschirm den Weg finden Regenschauer bringen Einheimische und Besucher Kölns jetzt zu Fuß nicht mehr so schnell vom Weg ab. Denn mit dem Schirm, auf dessen Innenseite der Stadtplan des Kölner Zentrums abgebildet ist, haben sie ihr Ziel immer vor Augen. Und sollte es zu sehr regnen: Es sind auch alle Bahn- und Bushaltestellen verzeichnet. Der Schirm Rainmap ist erhältlich in Buchhandlungen, bei Galeria Kaufhof, im Köln Shop am Kardinal-HöffnerPlatz 1; bei Elke Kruse in den Arkaden, Kalker Hauptstraße 55 und im DuMont Shop im DuMont Carré in der Breite Str. 80-90. www.rainmap.de.

KölnerLeben verlost drei Schirme. Bitte senden Sie eine Postkarte mit dem Lösungswort des Rätsels an KölnerLeben, Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln oder per E-Mail an sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de Einsendeschluss: 31. Oktober 2015. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Anzeige


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Kalender

Foto: ELL_cMEYER_ORIGINALS

Terminkalender

Theater – Ein Lieben lang Dienstag, 20.10., 10.30 Uhr, Mittwoch, 21.10., 19 Uhr, Samstag, den 21.11. 15 Uhr

20 Uhr: Jazz Konzert Der französische Saxophonist Emile Parisien sorgt mit seinem Quartett für aufregende Jazz-Abenteuer. 25 E. Karten: 28 02 80. Philharmonie, Bischofsgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de

Dienstag, 24.11., 19 Uhr und Donnerstag, 26.11., 10.30 Uhr

Sonntag, 4.10.

Sechsundzwanzig Männer und Frauen zwischen 63 und 93 Jahren bringen gemeinsame und individuelle Erinnerungen, Erlebtes und aus Liebe Getanes, Wünsche und Utopien auf die Bühne. Ein wirklich sehens- und empfehlenswertes Stück handwerklich sehr gut gemachten Theaters. 23 E. Karten und Infos: 32 78 17. Freies Werkstatt Theater, Zugweg 10. www.fwt-koeln.de

11 Uhr: Sonntagsführung im Zoo Eineinhalb Stunden Führung. Treffpunkt: hinter dem Haupteingang. Eintritt 17,50 E, Führung kostenfrei. Kölner Zoo, Riehler Str. 173. Infos: 56 79 91 00. www.koelnerzoo.de

Oktober Donnerstag, 1.10. Bis 22 Uhr: KölnTag der Museen (auch am 5.11.) Heute können wieder alle Kölnerinnen und Kölner mit Wohnsitz in der Domstadt kostenlos die ständigen Sammlungen der städtischen Museen besuchen. Infos: 221–2 40 33. www.museenkoeln.de 20 Uhr: Kalker Kunstrasen – Kleinkunstabend Alles ist erlaubt: Neun Künstler erwarten die Besucher mit Lyrik, Musik, Comedy und Artistik. Eintritt frei. Infos: 9 87 60 20. Bürgerhaus Kalk im Keller, Kalk-Mülheimer Str. 58. www.kalker-kunstrasen.de

Freitag, 2.10. 18 Uhr: 1. Kölner Oktoberfest O’zapft is, heißt es im Oktoberfestzelt am Südstadion. Zum 11. Mal lockt das Fest mit bayrischer Gaudi und „kölschen Tön“. 28,50 E. Tickets: 28 01. Am Südstadion, Vorgebirgstraße. www.koelner-oktoberfest.de

20 Uhr: 15. Kölner Theater-Nacht Über 200 Vorstellungen auf 40 Bühnen verteilt über die ganze Stadt werden auch in diesem Jahr mehr als 5.000 Zuschauerinnen und Zuschauern erfreuen. Die individuelle Theatertour sollte gut geplant sein, damit man möglichst viele Aufführungen sehen kann. Nachtticket: 21 E. Karten und Infos: 28 01. www.theaternacht.de

Samstag, 3.10. (Tag der Deutschen Einheit) 14 Uhr: Führung – Das EL-DE Haus (jeden 1. Samstag im Monat) Regelmäßig wird eine öffentliche Führung durch die Gedenkstätte „Gestapogefängnis“ und die Ausstellung „Köln im Nationalsozialismus“ angeboten. 4,50 E. Infos: 221-2 63 31. Treffpunkt: An der Museumskasse. NS-Dokumentationszentrum, Appellhofplatz 23-25. www.museenkoeln.de

www. koelnerleben. info

Foto: bert engel

Fr, 2.10., 19 Uhr: Kabarett – Die Bert Engel Show Ein einmaliges Theatererlebnis mit Menschen und Puppen – die Bert Engel Show ist eine Kabarettkomödie der besonderen Art. Mit viel Musik und schlauem Humor. 16,50 E. Tickets: 28 01. Coeln Saal, Marie-Juchacz-Zentrum, Rhonestr. 5. www.buergerzentrum-chorweiler.de

13 Uhr: Rheinboulevard (bis 19.10., jeden 1. Sonntag im Monat) Ausstellung über den Bauablauf und die Ausführungsplanung des Boulevards im Informationscontainer. Eintritt frei. Infos: 92 54 77 21. Auf der Rampe zur Hohenzollernbrücke, oberhalb vom Hotel Hyatt. www.regionale2010.de 15 Uhr: High Tea (auch am 1.11.) „High Tea“, so nennt man im Englischen eine kleine Mahlzeit nebst einer Tasse Tee am Nachmittag. Wer diese britische Tradition einmal ausprobieren möchte, findet hierzu im Hotel Begardenhof, Brückenstraße 41, Gelegenheit. 19,50 E. Reservierung: 9 85 47 10. www.begardenhof.de

Montag, 5.10. 18 Uhr: Pilates-Training Mit speziellen Kräftigungsübungen werden Bauch, Beine, Po und Rücken trainiert. Dehnungs- und Entspannungsübungen runden die Stunde ab. Ein Diplom-Sportlehrer leitet den Kurs. KSG-Treff, Luxemburger Str. 136. Infos: 42 10 23 30. www.koelner-senioren.de 18 Uhr: Schuldenfrei im Alter Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen lädt zur Infoveranstaltung „Schuldenfrei im Alter“ ein. Claudia Lautner, Schuldner- und Insolvenzberaterin bei der Diakonie, berichtet umfassend über das Thema. Anmeldung erforderlich unter 3 79 68 03. Eintritt frei. Melanchthonkirche (Hauptportal), Breniger Str. 18. www.bagso.de

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– Oktober/November 2015 Die Vorwahl im Terminkalender lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.

Dienstag, 6.10.

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11 Uhr: Gemeinsam Kochen (jeden Dienstag) Wöchentlich gemeinsam kochen, Rezepte ausprobieren, essen und etwas unternehmen. Monatlich 13 E. Infos: 54 21 11. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 424. www.bueze.de

18 Uhr: Infoabend Chiropraktik (auch am 4.11.) Vorgestellt wird die amerikanische Chiropraktik-Methode. Eintritt frei. Infos und Anmeldung: 72 02 33 30. KWR24 American Chiropractic, Kaiser Wilhelm Ring 24. www.kwr24.de

Mittwoch, 7.10. 9 Uhr: KVB-Mobilitätstraining (jeden Mittwoch) Sicher mit Bus und Bahn in Köln unterwegs sein. Das Training besteht aus vier Kurstagen. Eintritt frei. Info und Anmeldung: 1 26 18 26. KoKoBe Longerich, Lino Club im Geschwister-SchollHaus, Wirtsgasse 14. www.kokobe-koeln.de 10 Uhr: ABC-Kurs (jeden Mittwoch) Viele Menschen in Köln können nicht richtig lesen und schreiben. Zwei Lehrerinnen bieten hier ehrenamtlich einen qualifizierten Alphabetisierungskurs an. 1 E. Anmeldung: 5 60 46 14. SeniorenNetzwerk Neustadt-Süd, Saarstr. 22. www.seniorennetzwerke-koeln.de 11 Uhr: Café Impuls Regelmäßig werden Fachkundige zu einem aktuellen Thema eingeladen. Im Anschluss geht der Vortrag meist nahtlos in eine freie – zumeist rege – Diskussion über. Diesmal ist die Flüchtlingsinitiative „Willkommen in der Rosenstraße“ zu Gast und berichtet über ihre Erfahrungen. Eintritt frei. Infos: 99 11 08 14. Bürgerhaus Stollwerck, Dreikönigenstr. 23. www.buergerhausstollwerck.de

Samstag, 10.10. 11 Uhr: Informationstag Vorträge zu den Themen „Patientenverfügung und Erbrecht“, „Selbstbestimmtes Leben im Alter“ und „Bestattungsformen und Bestattungsvorsorge“. Eintritt frei. Anmeldung: (0 22 02) 9 35 81 57. Private Trauerakademie Fritz Roth, Kürtener Str. 10, 51465 Bergisch Gladbach. www.trauerakademie.de

19. bis 24. Oktober: Internetwoche Köln

Donnerstag, 8.10. 14.30 Uhr: Yoga für Damen und Herren ab 55 (jeden Donnerstag, auch um 16 Uhr) Spezielle Übungen für mehr Beweglichkeit und Kraft und damit auch für mehr Lebensfreude und Vitalität. 8 E. Infos: 5 60 45 14. SeniorenNetzwerk, Stolzestr. 1a. www.seniorennetzwerke-koeln.de

Freitag, 9.10.

An verschiedenen Standorten dreht sich eine Woche lang alles rund um das Internet. Neben neuen Entwicklungen und Zukunftsperspektiven werden auch Technologien, Weiterbildungen und die Auswirkungen einer immer enger vernetzten Welt auf die Gesellschaft, die Kultur und den Gesundheitssektor beleuchtet. Fast alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Infos: 64 00 77 70. Das gesamte Programm mit über 70 Veranstaltungen ist erhält unter: www.internetwoche.koeln

14.30 Uhr: Demenzsprechstunde (jeden Freitag) Für alle Fragen rund um die DemenzErkrankung wird eine spezielle Beratungsmöglichkeit angeboten. Anmeldung: 40 03 82 48. Malteser Krankenhaus St. Hildegardis, Bachemer Str. 29-33. www.malteser-sthildegardis.de Anzeige


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11 Uhr: Benelux zu Gast im Kölner Rheinauhafen (auch am 11.10.) Den Abschluss der Europawochenenden bilden die Beneluxländer. Spezialitäten wie holländischer Käse, belgisches Bier und luxemburgische Köstlichkeiten werden angeboten. Eintritt frei. Infos: (01 77) 8 40 07 82. Harry-Blum-Platz 2 .

Sonntag, 11.10.

11 Uhr: Uhren- und Schmuckmarkt Ein Markt für alle Sammler und Liebhaber von Schmuck. 8 E. Infos: (0 22 24) 9 87 38 50. Gürzenich Köln, Martinsstr. 29-37. www.uhrenmarktkoeln.de

Montag, 12.10. 10 Uhr: Stadtteilfrühstück (jeden Montag) Hier findet man Gleichgesinnte und tauscht sich bei einem leckeren Frühstück aus. 2,50 E. August-Bebel-Haus, Krahnenstr. 1. www.seniorennetzwerk-muelheim.de

Dienstag, 13.10. Bis 18. Oktober: Festwoche SeniorenNetzwerk Sülz Eine Woche lang präsentiert sich das SeniorenNetzwerk Sülz/Klettenberg mit einem bunten Reigen interessanter Veranstaltungen: Am Montag Eröffnung mit Frühstücksbüfett, am Dienstag Spielenachmittag, am Mittwoch Tanznachmittag. An jedem Tag erwartet den Besucher etwas Besonderes. Eintritt fast immer frei. Infos: 94 40 13 88 (Mo und Mi 14.30–17.00 Uhr). Café Lamerdin, Wittekindstr. 20. www.seniorennetzwerke-koeln.de

Mittwoch 14.10. 10 Uhr: Workshop – Durch das Gestern ins Heute geblickt Im Workshop „Wahrnehmungsspiel im Stadtraum“ gehen zwei Generationen mit der Kamera auf Streifzug. Es werden nicht nur neue Sichtweisen auf Köln entdeckt, sondern auch unterschiedliche Fähigkeiten und Gemeinsamkeiten. Anmeldung: 88 89 51 08. SK Stiftung Kultur, Raum 222, Im Mediapark 7. www.koelner-wissenschaftsrunde.de


14 Uhr: Führung im Wildpark Dünnwald (jeden 2. Mi. im Monat) Eine Führung rund um das Erkennen von Wild sowie dessen Verhalten. Eintritt frei. Infos: 60 13 07. Schutzhütte Ecke Kalkweg/Mauspfad in Dünnwald am Wildpark. www.wildpark-duennwald.de

14.30 Uhr: Kino im Odeon Der Staat gegen Fritz Bauer, siehe S. 9. Eine Veranstaltung des SeniorenNetzwerkes Buchheim in Kooperation mit KölnerLeben. 4 E. Infos: 31 31 10. Odeon Köln, Severinstr. 81. www.odeon-koeln.de

Donnerstag, 15.10. 17 Uhr: Dellbrücker Heidespaziergang Bei der geführten Exkursion durch die Dellbrücker Heide erfahren Teilnehmer das Besondere und Wertvolle des Naturschutzgebiets: Flora, Fauna, Lebensräume. Eintritt frei. Infos: 72 47 10. Treffpunkt: Kiosk am S-Bahn-/ Busbahnhof Dellbrück. www.bund-koeln.de 17 Uhr: Tanz König tanz Lautenmusik wie am Hofe Ludwig XIV. im Zentrum für alte Musik. 10 E. Karten und Infos: 98 74 73 79. ZAMUS, Großer Probensaal, 2. Etage (Aufzug vorhanden), Heliosstr. 15. www.zamus.de

Freitag, 16.10. 20 Uhr: Theater – Einer und Eine Nominiert für den Kölner Theaterpreis 2014 – Martin Heckmanns sprachvirtuose Komödie veranschaulicht die Unberechenbarkeit der Gefühle und ist ein Plädoyer für Offenheit. 18 E. Tickets: www.offticket.koeln. Theater der Keller, Kleingedankstr. 6. www.theater-der-keller.de

Samstag, 17.10. 16 Uhr: Besuch im Bunker (jeden Samstag) Während der Führung gehen die Besucher auf Zeitreise in den Kalten Krieg und proben den Ernstfall. 10 E. Anmeldung: (0 24 41) 77 51 71. Dokumentationsstätte Ehemaliger Ausweichsitz der Landesregierung NRW, Am Gillesbach 1, 53925 Kall-Urft. www.ausweichsitz-nrw.de KölnerLeben Heft 5 |15

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Sonntag, 18.10. Wahl der Oberbürgermeisterin oder des Oberbürgermeisters Heute sind alle Kölner Wahlberechtigten aufgerufen, von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen. Die Wahllokale sind von 8 bis 18 Uhr geöffnet. 11 Uhr: Sonntagströdelmarkt im Engelshof (jeden 3. So. im Monat) Der Engelshof ist ein besonders schöner Ort zum Stöbern im Trödel. In charmantem Ambiente ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. Infos: (0 22 03) 1 52 16. Bürgerzentrum Engelshof, Oberstr. 96. www.buergerzentrum-engelshof.de

Montag, 12.10., 11.30 bis 17 Uhr: Fotoausstellung Die Ausstellung zeigt großformatige Schwarz-Weiß-Porträts von hochaltrigen Menschen mit Demenz. Sie sind bei kulturellen Angeboten speziell für Senioren entstanden. Die Fotografin H. Marie Breer richtet den Blick auf den Menschen mit seiner ganzen Einzigartigkeit und Würde und schafft so eine respektvolle „Begegnung“. Die Bilder sind zu sehen bis zum 30. Oktober im „Vringstreff“. Mo–Do 11.30–17 Uhr, Fr 9–12 Uhr. „Vringstreff“, Im Ferkulum 42. www.pressewerkstatt.info Foto: h. marie bree

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Montag, 19.10. 10.30 Uhr: Bürgersprechstunde (jeden 3. Mittwoch im Monat) Die Polizei steht in der Bürgersprechstunde für alle Fragen zur Verfügung. Eintritt frei. Infos: 221-9 14 64. Seniorenvertretung Köln-Innenstadt, Ludwigstr. 8, Zimmer 425. www.stadt-koeln.de 14.30 Uhr: Ein Tanznachmittag für jeden Gemeinsam mit Angehörigen, Freunden und Begleitpersonen über das Parkett gleiten. 5 E. Anmeldung: (0 22 03) 3 69 11 11 70. Tanzschule StallnigNierhaus, Bonner Str. 234. www.wir-tanzen-wieder.de 15 Uhr: Kölscher Klaaf (jeden 1. und 3. Montag im Monat) Einladung zum Kölschen Klaaf der Akademie für uns kölsche Sproch. Freier Eintritt. Infos: 42 10 23 30. Kölsche KlaafGrupp Sülz, KSG im Uni-Center, 1. OG, Luxemburger Str. 136. www.koelner-senioren.de

Dienstag, 20.10. 10 Uhr: Spaziergang am Escher See Kleine Spaziergänge an der frischen Luft regen den Kreislauf an, fördern so die Gesundheit, machen Spaß und gleichzeitig lassen sich so viele neue Sehenswürdigkeiten in der Umgebung entdecken. Treffpunkt Bürgerzentrum Chorweiler, Café Pegasus, Pariser Platz 1. Infos: 221-9 63 79 und www.chorweiler-buergerzentrum.de

Mittwoch, 21.10. 18 Uhr: Podiumsdiskussion – ADHS Prof. Dr. Sören Schmidt spricht mit Betroffenen, Ärzten und Verbänden über die Aufmerksamkeits-Defizit-Hyperaktivitäts-Störung (ADHS). Hochschule Fresenius, Atrium, Im Mediapark 4e. www.koelner-wissenschaftsrunde.de 19.30 Uhr: Edgar Allan Poe’s Geschichten aus dem Schattenreich Der Schauspieler Gerd J. Pohl liest aus dem Werk von Edgar Allan Poe und gibt einen interessanten Einblick in das Leben des Schriftstellers. 15 E. Anmeldung: (0 22 02) 9 35 80. Private Trauerakademie Fritz Roth, Kürtener Str. 10, 51465 Bergisch Gladbach. www.trauerakademie.de

Donnerstag, 22.10. 13 Uhr: Halbtagesfahrt für Menschen mit Demenz und Angehörige Betreute Fahrt zur Bergischen Kaffeetafel ins Restaurant Dröppelminna in Bergisch Gladbach. 12 E. Infos und Anmeldung: 95 57 02 27, Caritasverband für die Stadt Köln. www.caritas-koeln.de


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Samstag, 24.10., 19 Uhr: Museumsnacht Köln

Montag, 26.10.

12 Uhr: Stadtteilfest Neustadt-Süd Das SeniorenNetzwerk Neustadt-Süd lädt ein zu internationalen und kölschen Spezialitäten, einem bunt gemischten Bühnenprogramm, einer Lotterie, bei der jedes Los gewinnt, sowie Infoständen rund um das Thema „Alter und Gesundheit“. Eintritt frei. Infos: 5 60 46 14. Lutherkirche am Volksgarten, Martin-Luther-Platz 2-4. www.seniorennetzwerke-koeln.de

19 Uhr: Lachyoga Lachen macht glücklich und hält gesund. Jeder ist willkommen. Eintritt frei. Infos: (0 15 22) 1 72 02 09. Severinstorburg, Chlodwigplatz 2. www.koelner-lachclub.de

Sonntag, 25.10. Anzeige

Große etablierte Museen öffnen ebenso wie kleinere, unbekanntere Häuser ihre Türen zu später Stunde. Von knalliger Pop-Art über faszinierende Medienkunst bis hin zu mittelalterlichen Schätzen: Hochkarätige Sonderausstellungen und große Meister locken zum nächtlichen Streifzug durch Kölner Kunstorte. Mit nur einem Ticket erhält man Zugang zu allen Ausstellungen. 18 E. Karten: 28 01. www.museumsnacht-koeln.de

Samstag, 24.10.

Dienstag, 27.10. 15 Uhr: Demenz-Café (jeden letzten Dienstag im Monat) Ein Nachmittag für demenzerkrankte Menschen, ihre Angehörigen und interessierte Senioren. Gemeinsam wird erzählt, gesungen, gespielt und gebastelt. Eintritt frei. Anmeldung erforderlich: 88 33 66. Bürgerzentrum Deutz, Templerstr. 41-43. www.buergerzentrum-deutz.de

Foto: Wallraf-Richartz-Museum

Mittwoch, 28.10.

Freitag, 23.10. 20 Uhr: Mitsingkonzert – Frau Höpker Die charmante Entertainerin serviert eine mitreißende Mischung bekannter Lieder quer durch alle Genres und Jahrzehnte und das Mitsingen der Gäste ist Programm. 15,30 E. Infos: (0 22 02) 2 94 60. Bürgerhaus Bergischer Löwe, KonradAdenauer-Platz, 51465 Bergisch Gladbach. www.bergischerloewe.de

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14.30 Uhr: Halloweenball Das monatliche Tanzcafé von HerbstGold: allein, zu zweit oder in Reihen tanzen. Diesmal zum Motto “Halloween!“ mit Tanzlehrer Markus in der Kartäuserkirche das Tanzbein schwingen, Eintritt frei. Infos: 31 40 79. Kartäusergasse 7.

www. koelnerleben. info

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19.30 Uhr: Die Farbenlehre der Astronomie (auch am 25.11.) Vortrag und Himmelsbeobachtung mit dem Teleskop. 5 E. Infos: 41 54 67. Vorkssternwarte, Nikolausstr. 55. www.volkssternwarte-koeln.de


Kalender

20 Uhr: Mario Adorf liest Gelesen werden Passagen aus seinem Buch „Schauen Sie mal böse“ – Geschichten aus einem Schauspielerleben.“ 30 E. Karten: 28 01. Theater am Tanzbrunnen, Rheinparkweg 1. www.koelnkongress.de 19 Uhr: Japanisches Kino Der Film „Naokos Lächeln“ erzählt das Liebes-Dilemma von Watanabe, der sich zwischen zwei Frauen entscheiden muss, aber der Vergangenheit nachhängt und die Zukunft fürchtet (Original mit Untertiteln). Eintritt frei. Infos: 9 40 55 80. Japanisches Kulturinstitut, Universitätsstr. 98. www.jki.de

Samstag, 31.10. (Reformationstag) 11 Uhr: Vortrag – Arthroseschmerzen im Knie Über Therapien von Akupunktur bis zum künstlichen Gelenk informieren Dr. med. E. A. Cramer und Dr. med. J. Kolibay-Knief (Orthopädische Chirurgie). Eintritt frei. Infos: 37 93 18 03. St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23. www.antonius-koeln.de

18 Uhr: Vortrag – Herz in Gefahr Informationsveranstaltung zu den Themen „Ambulante Betreuung vor und nach einem Herzinfarkt“ und „Herzkatheder“. Außerdem werden weitere moderne Untersuchungsmethoden bei Herz-Kreislauferkrankungen vorgestellt. Eintritt frei. Infos: 3 67 22 13. Seniorenhaus Rosenpark. Bernhard-Feilchenfeld-Str. 3-5, Zollstock. www.rosenpark-koeln.de

Sonntag, 1.11. (Allerheiligen) 10 Uhr: Brunch im Café am Park (jeden 1. Sonntag im Monat) Mit einem Brunch entspannt in den Sonntag starten. 11 E. Anmeldung: 6 40 69 25. Bürgerhaus MüTZe, Berliner Str. 77. www.muetze-buergerhaus.de

Freitag, 30.10. 11 Uhr: Fit und knackig 60+ (jeden Freitag) Bewegungsangebot für Senioren. Bequeme Kleidung erforderlich. 2 E. Infos: 26 13 79 09. Senioren-Netzwerk Buchheim, Gemeinschaftsraum, Caumannsstr. 21. www.netzwerkbuchheim-buchforst.de

Dienstag, 3.11.

November

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Donnerstag, 29.10.

Montag, 2.11. 14 Uhr: Demenzberatung – Demenz-Netz Kölner Norden (jeden 1. und 3. Montag im Monat) Das Demenz-Netz Kölner Norden hilft dabei, eine Verbesserung der integrierten Versorgung für Menschen mit Demenz und deren Angehörige sicherzustellen. Es besteht die Möglichkeit zu persönlichen Sprechstunden. Bürgerzentrum Chorweiler, Café Pegasus, Pariser Platz 1. www.dnkn.chorweiler.info

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19 Uhr: Das Jägerquartett Unter dem Motto „Mer setzen noch eine drop“ tragen der Mundartautor Otto Jäger und die Kumedeschauspielerin Ilse Jäger „Verzällcher“ aus dem Viertel von früher und heute vor, natürlich auf Kölsch. „Flitschist“ Joerg P. Weber und Thomas Mosbach (Keyboard) singen und spielen selbst komponierte und getextete kölsche Lieder. 10 E. Karten: 16 95 76 50. Bürgerzentrum Ehrenfeld, Venloer Str. 429.

Mittwoch, 4.11. 15 Uhr: Erzählcafé Erzählt werden amüsante, aufregende und außergewöhnliche Lebensgeschichten bei Kaffee und Kuchen. Mit Armin Maiwald, dem Erfinder der „Sendung mit der Maus“. Eintritt frei. HerbstGold Erzählcafé, Lutherkirche, Martin-Lutherplatz 2-4

www. koelnerleben. info

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Kalender

19.30 Uhr: Vortrag – Ampeltechnik Warum habe eigentlich ich immer Rot? Wer entscheidet über die Länge der Grünphasen? Wie werden Sehbehinderte an Ampelanlagen berücksichtigt? Diese und viele weitere Fragen beantwortet der städtische Verkehrsexperte Dirk Schopen. Eintritt frei, ohne Anmeldung, VHS Studienhaus am Neumarkt, Josef-Haubrich-Hof 2

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20.15 Uhr: Lesung – Krimi Val McDermid verbindet in ihrem Kriminalroman „Der lange Atem der Vergangenheit“ bemerkenswerte Sachkenntnis, facettenreiche Charakteren und eine kluge Storyline zu einem spannende Thriller. Tickets: 28 01. 12 E. Mayersche Buchhandlung, Neumarktgalerie, Neumarkt 2. www.crime-cologne.com

16.00 Uhr: KulturCafé Lassen Sie sich von dem Trio Piano & Voce in die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts entführen. Annette ChangKüsche (Klavier), Brigitte Krahe (Alt) und Rolf Schmitz (Tenor) laden ein zu weltbekannten und beliebten Evergreens aus Musical, Operette und Tonfilm. Auch zum Mitsingen! Eintritt frei. Bürgerzentrum Nippes, Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de

Freitag, 6.11. 10 Uhr: Freitagstreff für Jungsenioren 60+ (1. Freitag im Monat) Miteinander über verschiedene Literatur, Musik und allgemeine Lebensfragen sprechen. Eintritt frei. Infos: 92 58 46-0. Schildergasse 57. www.antonitercitykirche.de 17 Uhr: Cembalo Konzert J.S. Bach und Fr. Couperin stehen im Mittelpunkt dieses virtuosen Konzerts für alte Musik. 10 E. Karten und Infos: 98 74 73 79. ZAMUS - Zentrum für Alte Musik, Großer Probensaal, 2. Etage (Aufzug vorhanden), Heliosstr. 15. www.zamus.de

Samstag, 7.11. Donnerstag, 5.11. 12.30 Uhr: PhilharmonieLunch Das WDR Sinfonieorchester unter Dirigent Brad Lubman präsentiert kostenlos sein Können. Infos: 28 02 80. Philharmonie Köln, Bischofsgartenstr. 1. www.koelner-philharmonie.de

11 Uhr: Hilfe für Gebäudebrüter Viele Gebäudebrüter verlieren durch Mangel an großen, alten Bäumen und der Sanierung von Gebäuden die Möglichkeit, Nester zu bauen. Nisthilfen werden vorgestellt und selbst gebaut. 12 E. Infos: 72 47 10. Treffpunkt: Alte Feuerwache, Branddirektion, Melchiorstr. 3. www.bund-koeln.de

Mittwoch, 11.11., 11.11 Uhr: Eröffnung der Karnevalssession auf dem Alter Markt „Mer stelle alles op der Kopp“ ist das Motto für die Kölner Karnevalssession 2015/16. Es soll die Jecken animieren, auch im Alltag einmal Dinge zu tun, die vielleicht ein bisschen verrückt, aber dennoch lebens- und liebenswert sind. Anfangen können die Kölnerinnen und Kölner damit heute, bei der offiziellen Eröffnung der Session auf dem Alter Markt. www.koelner-karneval.de

Sonntag, 8.11. Mögliche Stichwahl um das Amt der Oberbürgermeisterin oder des Oberbürgermeisters Falls keiner der Kandidaten den ersten Wahlgang am 18.10. für sich entscheiden konnte, muss heute eine Stichwahl die Entscheidung bringen. In diesem Falle sind die Wahllokale von 8 bis 18 Uhr geöffnet.

Montag, 9.11. 18 Uhr: Sprachclub (jeden Montag) Der Sprachclub Köln ist offen für alle, die ihre Sprachkenntnisse anwenden oder verbessern wollen. Jeden Montag im Restaurant Consilium im Rathaus. Straßenbahnstation Dom/Hbf oder Heumarkt. Infos: 80 26 15 70. Rathausplatz 1. www.sprach-club-koeln.de 18.15 Uhr: Zumba Gold (jeden Montag und Donnerstag) Eine leichte Form von Zumba, die geeignet ist für alle aktiven Personen, die ihre Kondition langsam aufbauen möchten. Dauer 45 Min., 1x die Woche, monatlich 25 E, Infos: (01 78) 6 06 54 12. Dein Herzschlag, Kyffhäuser Str. 31. www.deinherzschlag.de

Dienstag, 10.11. 18 Uhr: Niessner singt Piaf Mit dieser außergewöhnlichen Hommage lässt Evi Niessner die Seele der dramatischen und glanzvollen Zeit der Piaf wieder auferstehen, und setzt dem „Spatz von Paris“ ein Denkmal zum 100. Geburtstag. 20,90 E. Karten: 2 58 10 58. Senftöpfchen Theater, Große Neugasse 2. www.senftoepfchen-theater.de

Mittwoch, 11.11.

14.30 Uhr: Kino im Odeon Madame Marguerite, siehe S. 32. Eine Veranstaltung des SeniorenNetzwerkes Buchheim in Kooperation mit KölnerLeben. 4 E. Infos: 31 31 10. Odeon Köln, Severinstr. 81. www.odeon-koeln.de

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Kalender Donnerstag, 12.11. 10.30 Uhr: Ausflug zum Haus der Geschichte Regelmäßig organisiert das Bürgerzentrum Chorweiler schöne Ausflüge zu interessanten Zielen der Region. In netter Begleitung geht es heute zum Haus der Geschichte. Beitrag: 10 E. www.buergerzentrum-chorweiler.de 19.30 Uhr: Das Evangelium auf Kölsch Lesung mit Musik von Rolly Brings & Bänd. 15 E. Infos: (0 22 02) 9 35 80. Private Trauerakademie Fritz Roth, Kürtener Str. 10, 51465 Bergisch Gladbach. www.trauerakademie.de

Freitag, 13.11. 20.30 Uhr: Comedy-Tour Eine Comedy-Show im Bus über die Sehenswürdigkeiten, Menschen und Besonderheiten der Stadt Köln. 30,90 E. Karten 28 01. www.comedytour.de

22.30 Uhr: Mitsingkonzert (jeden Freitag) Alte und neue kölsche Hits werden live von Björn Heuser gespielt und vom Publikum mitgesungen. Eintritt frei. Infos: 9 13 92 60. Gaffel am Dom, Bahnhofsvorplatz 1. www.heuser-koeln.de

Samstag, 14.11. 11 Uhr: Bläser-Kammermusik Studenten verschiedener BlaßmusikKlassen zeigen unter Leitung von Prof. Hans-Dietrich Klaus ihr Können. Hochschule für Musik und Tanz Köln, Kammermusiksaal, Unter Krahnenbäumen 87. www.hfmt-koeln.de

Sonntag, 15.11. 11 Uhr: Straßenbahnmuseum Thielenbruch (jeden 2. Sonntag im Monat) Schauen Sie sich die über 125-jährige Geschichte der Kölner Straßenbahnen an. 1,50 E. Infos: 2 83 47 73. Straßenbahnmuseum Thielenbruch, Otto-Kaiser-Str. 2c. www.hsk-koeln.de

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Montag, 16.11. 16 Uhr: Tanzen mit Parkinson (jeden Montag) In der Gruppe mit anderen an Parkinson Erkrankten kann ungehemmt getanzt werden. Keine Tanzkenntnisse erforderlich. Probestunde 10 E. Infos: 21 61 61. Tanzschule Breuer, Mauritiussteinweg 90-92. www.tanzbreuer.de 18 Uhr: Plastische Chirurgie Infoabend: Auch nach Verbrennungen, Narbenbildung oder zu schnellem Gewichtsverlust wünschen sich Patienten chirurgische Korrekturen. Eintritt frei. Studio Dumont, Breite Straße 72. www.studio-dumont.de

Dienstag, 17.11. 13 Uhr: Weinmuseum (jeden Dienstag und Donnerstag) Köln und Wein sind enger verbunden, als man glaubt. 5 E. Infos: 9 72 30 69. Weinmuseum Köln, Amsterdamer Str. 1. www.weinmuseum.org Anzeige

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Kalender

Mittwoch, 18.11. (Buß- und Bettag) 20 Uhr: Varekai – Cirque du Soleil (bis Sonntag, 22.11.) Ein Vulkan voller Magie – Cirque du Soleil macht das Unmögliche möglich. Dramatik und Akrobatik in einer Traumkulisse! Ab 58 E. Tickets: 28 01. Lanxess Arena, Willy-Brandt-Platz 3. www.lanxess-arena.de

Donnerstag, 19.11. 17.30 Uhr: Hänneschen – „Der Nosskracher“ Bei den Knollendorfern fehlt die Tanne auf dem Weihnachtsmarkt. Förster Schäl ist natürlich hilflos, aber es gibt eine Alternative: Ein großer Nosskracher wird aufgestellt. Jetzt fehlen nur noch die Nüsse. Ab 8,50 E. Tickets: 2 58 12 01. Hänneschen-Theater, Eisenmarkt 2-4. www.haenneschen.de

Freitag, 20.11. 17 Uhr: Kurs – Gesunder Nacken In diesem dreistündigen Kurs erfahren die Teilnehmer, wie sie den oberen Rückenbereich stärken und Nacken- sowie Schultermuskulatur entspannen können. 26 E. Infos und Anmeldung: 4 79 22 99. Zentrum für Sport und Medizin (ZSM) am Evangelischen Krankenhaus KölnWeyertal, Weyertal 76. www.evk-gesund.de 20 Uhr: WHY-Nachten? – Winter kann so schön sein Die Große WHY-Nachts-Show mit Jürgen Becker, Martin Stankowski und den vier Musikern von Talking Horns. Ab 20 E. BÜZE-Ehrenfeld, Venloer Str. 429. Tickets nur über: www.eschtkabarett.de

Samstag, 21.11. 9.30 Uhr: Messe – Grünes Geld Geldanlagen mit Gewissen und Sinn zeigt die Messe „Grünes Geld Köln“. Anbieter mit alternativen Anlagemöglichkeiten stellen sich vor. Der Eintritt zur Messe mit Vortrags- und Unterhaltungsprogramm ist kostenlos. Gürzenich, Martinstr. 29-37, www.gruenes-geld.de

11–16.30 Uhr: Islamische Kalligraphie Als Sprache der Hand und Freude des Herzens preist Dr. phil. Shams AnwariAlhosseyni die kurze Einführung in die Islamische Kalligraphie an – zu Recht. Kostenbeitrag auf Spendenbasis, Anmeldung erforderlich: 9 65 58 22. Beginenhof, Unter Linden 119, Widdersdorf. www.beginenhof-koeln.de

Sonntag, 22.11. 11 Uhr: Kölner Quartett Launig und leidenschaftlich diskutiert das Kölner Quartett über ausgesuchte Literatur. Moderiert von Hajo Steinert streitet Martin Stankowski, hält Melanie Weidemüller dagegen, widerspricht Ulrich Soénius. 9 E. Infos: 9 95 55 80. Großer Griechenmarkt 39. www.literaturhaus-koeln.de

Montag, 23.11. Die Kölner Weihnachtsmärkte (bis 23.12.) Die festlich geschmückte Domstadt lädt zum stimmungsvollen Bummeln, Flanieren und Stöbern durch ihre Weihnachtmärkte ein. www.koelntourismus.de

Dienstag, 24.11. 18 Uhr: Diskussion – Ethik im Kapitalismus Das Thema „Ethik im Kapitalismus“ erregt nach wie vor die Gemüter. Steueroase, Steuerdschungel, Steuermoral und die Frage nach dem Warum werden unter anderem mit Jakob Schüller und Prof. Dr. Stefan Heinemann diskutiert. Eintritt frei. Anmeldung: (08 00) 1 95 95 95. Rautenstrauch-Joest-Museum, Cäcilienstr. 29-33. www.koelner-wissenschaftsrunde.de

Redaktion KölnerLeben, Hermann Koch, Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln, Tel. 221-2 86 94, Fax: 221-2 70 19, sozialamt.koelnerleben@stadt-koeln.de unter www.koelnerleben.info KölnerLeben Heft 5|15 Immer tagesaktuelle Termine!


Das schwarz-weiße findet sich als Hahnentritt, Glencheck oder Pepita auf allem, was sich bedrucken lässt. Die Ausstellung erzählt von der Geschichte und der Produktion dieses außergewöhnlich prägnanten Stoffmusters. 3 E, Kombikarte mit Tuchfabrik 8,50 E. LVR-Industriemuseum, Tuchfabrik Müller, Carl-Koenen-Straße, 53881 Euskirchen. Di–Fr 10–17 Uhr, Sa und So 11–18 Uhr. www.industriemuseum.lvr.de

Mittwoch, 25.11.

Samstag, 28.11.

15 Uhr: Senioren-Gesprächskreis (jeden letzten Mittwoch im Monat) Der Arzt und Psychologe Dr. Hallberg moderiert das Gespräch und steht für Fragen zur Verfügung. Eintritt frei. Infos: (01 78) 9 09 48 56. SeniorenNetzwerk Sürth, Matthias Pullem Haus, Grüner Weg 23. www.seniorennetzwerke-koeln.de

11 Uhr: Vortrag – Hilfe bei Pflegebedürftigkeit Neue Leistungen nach dem Pflegestärkungsgesetz. Einen Überblick über die aktuellen Leistungen gibt der Sozialdienst Krankenhaus und die Seniorenberatung der Caritas. Eintritt frei. Infos: 37 93 18 03 St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23. www.antonius-koeln.de

15 Uhr: Die Kriminalpolizei rät Informationsveranstaltung für Seniorinnen und Senioren. Alle Informationen zur Verbrechungsvorbeugung sowie Verhaltenshinweise bei Überfällen oder Trickdiebstählen. Eintritt frei. Infos: 221-2 59 90. VHS im Bezirksrathaus Nippes, Neusser Str. 450. www.vhs-koeln.de

19.30 Uhr: Musical – BODYGUARD (bis Sonntag, 3.4.2016) Der Kino-Hit machte die packende Lovestory um die Soul-Diva und ihren Leibwächter weltbekannt. Ab 38,50 E. Tickets: 28 01. Musical Dome, Goldgasse 1. www.mehr.de

Donnerstag, 26.11. 20 Uhr: Autorenlesung – Bernhard Hatterscheidt Puzzlemord in Deutz: Zusammen mit seinem Team macht der Kriminalhauptkommissar der Kölner Mordkommission, Bernhard Hatterscheidt, grausige Entdeckungen und setzt seine Erlebnisse talentiert in seinen Romanen um. Eintritt 5 E. Infos: (0 22 03) 1 52 16. Bürgerzentrum Engelshof, Oberstr. 96. www.buergerzentrum-engelshof.de

Freitag, 27.11. 14 Uhr: Düxer Strick-Kunst Bei diesem generationenübergreifenden Projekt stricken und häkeln Menschen jeden Alters, um in Deutz den öffentlichen Raum zu verschönern. Die Teilnahme ist kostenfrei. Infos: 221–9 14 59. Bürgerzentrum Deutz, Tempelstr. 41-43. www.buergerzentrum-deutz.de

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Bis 20 Dezember: Ausstellung – Das Pepita-Virus

20 Uhr: Michael Jackson – Thriller–Live Die grandiose Show feiert das Phänomen Michael Jackson und macht seine größten Hits und seinen unverwechselbaren Tanzstil live auf der Bühne erlebbar. Die gesamte Magie Michael Jacksons in einer einzigen Show erleben. Ab 54 E. Tickets: www.eventim.de. Lanxess Arena, Willy-Brandt-Platz 3. www.lanxess-arena.de

Sonntag, 29.11. (1. Advent) 15 Uhr: Dorf-Weihnachtsmarkt Neben ausgesuchten Verkaufsständen locken den Besucher verführerische Düfte von Waffeln und Kaffee, Reibekuchen und Glühwein. Eintritt frei. Infos: (0 22 36) 9 69 99 70. Katholische Kirche St. Georg Köln-Weiß, Kirchplatz. www.dorfgemeinschaft-weiss.de

Montag, 30.11. 10 Uhr: AWO-Seniorenfrühstück (jeden letzten Montag im Monat) Ein gemütliches Zusammensein bei einem morgendlichen Frühstück. 3,50 E. Infos: 97 65 87 43. Bürgerzentrum Nippes, Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92. www.buergerzentrum-nippes.de

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KölnerLeben Heft 5 |15

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Zum guten Schluss

Kölner Köpfe - Marie Luise Nikuta

Foto: Lydia Schneider-Benjamin

Marie Luise Nikuta (77 Jahre) gilt als Urgestein des Kölner Karnevals und ist bekannt durch ihre Mottolieder, die sie seit fast einem halben Jahrhundert komponiert. KölnerLeben sprach mit ihr.

Frau Nikuta, sie wurden 1938 geboren, haben Sie die Kriegszeit in Köln verbracht? Ja, fast bis zum Schluss. Erst 1944 sind meine Eltern und meine Schwester mit mir nach Overath gezogen. Dort haben wir bei einer Familie mit sieben Kindern gelebt. Aber direkt nach Kriegsende sind wir wieder in die Stadt zurückgekehrt.

Sie wohnen in der Residenz am Dom, gefällt es Ihnen dort? Ja, es gefällt mir sehr gut. Bis vor anderthalb Jahren habe ich in Mauenheim gelebt, wir hatten ein großes Haus mit Garten in der Nibelungensiedlung. Ich habe es verkauft, alle Möbel dagelassen und mich jetzt hier hübsch und hell neu eingerichtet. Alles von einem schwedischen Möbelhaus. Warum haben Sie Ihr Haus verkauft? Es war am 18. Dezember 2013, ich schaute fern und hatte Kopfschmerzen wie nie zuvor. Ich rief meine Tochter an und fragte, was ich am besten tun solle. Und sie gab mir genau den richtigen Rat: „Geh ins nächste Krankenhaus.“ Hätte sie gesagt, nimm eine Kopfschmerztablette und leg dich hin, wäre ich heute nicht hier. Es wurde eine Hirnblutung diagnostiziert, noch am Abend wurde ich operiert, das hat mir das Leben gerettet. Nach einer dreimonatigen Kur geht es mir jetzt wieder gut.

Und Sie schreiben weiter Mottolieder? Ja, so lange ich kann. Das nächste ist schon fertig, (fängt an zu singen): „Mer stelle alles op der Kopp…“ Wissen Sie, die Idee dahinter war, dass man das Motto viel besser behält, wenn man es vertont. So habe ich 1968 mit dem ersten Lied „Kölsch, kölsch, kölsch“ angefangen. Aber den Begriff „Mottoqueen“ mag ich nicht. Wie hat denn Ihre musikalische Karriere begonnen? Ich habe damals als Versicherungskauffrau bei Gerling gearbeitet. Bis zur Geburt meiner Tochter, das war 1968. Mein Mann hat mich damals ermutigt, mit der Musik anzufangen. Dank des Klavierunterrichts in meiner Kindheit hatte ich Musikkenntnisse, und ich habe immer im Chor gesungen, was ich übrigens auch heute noch tue, nun hier im Residenzchor. Und Sie haben als einzige Frau die Goldene Ostermann-Medaille für ihr Werk bekommen … Ja, ich habe in den Jahren so viele Orden gesammelt, von den meisten werde ich mich jetzt trennen. Im November veranstalte ich hier in der Residenz einen großen Ordensverkauf, der Erlös ist für einen guten Zweck. Das Gespräch führte Lydia Schneider-Benjamin.

Heftvorschau Dezember 2015 / Januar 2016 Mitsingen

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Sicherheit

Foto: Fotolia

Foto: Lydia Schneider-Benjamin

Glocken

KölnerLeben Heft 5|15


Wichtige Telefonnummern

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Die Vorwahl für folgende Telefonnummern lautet immer 0221, sofern nichts anderes angegeben ist.

Beratung und Hilfen der Stadt Köln Zentrales Beratungstelefon für Senioren und Menschen mit Behinderung Tel. 221-2 74 00 sozialamt.beratungstelefon@ stadt-koeln.de Bürgerberatung Tel. 221-2 40 00 buergerberatung@stadt-koeln.de

Schnelle Hilfe für vernachlässigte oder verwahrloste Personen Tel. 221-2 44 44 buergerberatung@stadt-koeln.de

Heimaufsicht Tel. 221-2 74 04, 221-2 65 80, 221-2 75 72 heimaufsicht@stadt-koeln.de

VHS Angebote für die 2. Lebenshälfte Tel. 221-2 26 16 vhs-gesellschaft@stadt-koeln.de

SBK, Sozial-Betriebe-Köln Tel. 77 75 55 21 info@sbk-koeln.de

Alzheimer Forum Beratung für Angehörige Tel. 77 75 55 22 alzheimer-forum@sbk-koeln.de

Sozialpsychiatrischer Dienst beim Gesundheitsamt Tel. 221-2 47 10 sozialpsychiatrischerdienst@ stadt-koeln.de

Seniorenvertretungen in den Bezirksrathäusern auf Stadtebene Telefon 221-2 75 15, seniorenvertretung@stadt-koeln.de Stadtbezirk Innenstadt, Ludwigstr. 8, 4. Etage, Raum 425 jeden 2. und 4. Dienstag von 10 bis 12 Uhr, Tel. 221-9 14 64 svk.innenstadt@stadt-koeln.de Stadtbezirk Rodenkirchen, Hauptstr. 85, Raum 105 jeden 1. Dienstag im Monat von 14 bis 16 Uhr Tel. 221-9 23 40 svk.rodenkirchen@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Lindenthal, Aachener Str. 220, Raum 400 jeden 1. und 3. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 32 54 svk.lindenthal@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Nippes, Neusser Str. 450, 2. Etage, Raum 210, jeden 2. Donnerstag im Monat von 10 bis 11.30 Uhr, Tel. 221-9 54 99 svk.nippes@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Porz, Friedrich-Ebert-Ufer 64–70 Raum 248, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 73  41 svk.porz@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Ehrenfeld, Venloer Str. 419–421, Raum 234 jeden 2. und 4. Montag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 42 45 svk.ehrenfeld@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Chorweiler, Pariser Platz 1, Raum 349 jeden letzten Mittwoch im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 64 50 svk.chorweiler@stadt-koeln.de

Stadtbezirk Kalk, Kalker Hauptstr. 247–273, Raum 144, jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 83 05 svk.kalk@stadt-koeln.de Stadtbezirk Mülheim, Wiener Platz 2a, Raum 641 jeden Montag von 10 bis 12 Uhr Tel. 221-9 93 07 svk.muelheim@stadt-koeln.de

Seniorengemeinschaften in den Parteien AG 60plus Senioren in der SPD Vorsitzender: Friedhelm Hilgers Magnusstr. 18 b, 50672 Köln Tel. 9 25 98 10 ub.koeln@spd.de

SeniorenUnion Senioren in der CDU Vorsitzender: Bernd Ensmann Kösliner Str. 22, 50737 Köln Tel. 7 40 08 78 bernd.ensmann@seniorenunion-koeln.de

FDP/Kreisverband Köln Kreisgeschäftsstelle Frankenwerft 35 (Stapelhaus) 50667 Köln Tel. 2 53 72 57 info@fdp-koeln.de

Bündnis 90/Die Grünen Rathausplatz (Span. Bau) 50667 Köln Tel. 221-2 59 16 Ansprechpartnerin: Frau Ehlting gruene-fraktion@ stadt-koeln.de

DIE LINKE. Kreisverband Köln Zülpicher Str. 58, 50674 Köln Tel. 2 40 60 95 Ansprechpartnerin: Angelika Link-Wilden buero-kv-koeln@die-linke.org

Beratung und Hilfen der freien Wohlfahrtsverbände

Polizei

Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Köln e. V. Rubensstr. 7–13, 50676 Köln Tel. 20 40 70 info@awo-koeln.de

Kriminalkommissariat, Vorbeugung/Opferschutz Kriminalhauptkommissarin Frau Platthaus Tel. 229-96 11 kp-o.koeln@polizei.nrw.de

Der PARITÄTISCHE Kreisgruppe Köln Marsilstein 4–6, 50676 Köln Tel. 95 15 42-0 koeln@paritaet-nrw.org

Caritasverband für die Stadt Köln e. V. Bartholomäus-Schink-Str. 6 50825 Köln, Tel. 95 57 00 info@caritas-koeln.de

Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Köln-Stadt e. V. Oskar-Jäger-Str. 101 50825 Köln, Tel. 5 48 70 info@drk-koeln.de

Diakonisches Werk Köln und Region Kartäusergasse 9–11 50678 Köln, Tel. 16 03 80 ihrschnellerdraht@ diakonie-koeln.de

Synagogen-Gemeinde Köln Ottostr. 85, Eingang Nußbaumerstraße 50823 Köln, Tel. 7 16 62-0 info@sgk.de

Kommissariat Verkehrsunfallprävention/ Verkehrs­sicherheit: Hartmut Werth Tel. 229-61 61 vup-o.koeln@polizei.nrw.de



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