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REGELN

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IN EIGENER SACHE

IN EIGENER SACHE

In den Biografien der Gründer*innen von Ex Nihilo deutete lange nicht viel darauf hin, dass sie eines Tages den Parfummarkt aufmischen würden. Zwar brachte Benoît Verdier aus seiner provenzalischen Heimat – dem Mekka der klassischen Parfumherstellung – eine Passion für Düfte mit nach Paris, dort studierte er aber zunächst Politik an der renommierten Universität Science Po. So traf er auf Olivier Royère, und die beiden begannen, davon zu träumen, exklusive Düfte neu zu denken. Als sich den Visionären die Ingenieurin Sylvie Loday anschloss, wurde mit der Gründung des Labels Ex Nihilo im Jahr 2013 aus dem Traum dann Wirklichkeit. Der lateinische Markenname bedeutet „Aus dem Nichts“ und ist eine Anspielung darauf, dass das Trio als Outsider in die Parfumindustrie einstieg. Und gerade darin liegt der Erfolg der Marke begründet: Ex Nihilo bricht selbstbewusst die Regeln der traditionsreichen Branche und verabschiedet sich von der Idee der übermächtigen Kreativdirektion in Gestalt einer einzigen Person. Stattdessen stehen im Zentrum der Marke Kooperationen mit Kreativen aus den unterschiedlichsten Bereichen. Die unkonventionellen Duftkompositionen namens Cologne 352, French Affair und Lust in Paradise, ab- gefüllt in schlichte Flakons, stammen von jungen Parfumeur*innen, die ihre jeweilige Ausbildung gerade eben abgeschlossen haben. Zu diesen Nachwuchstalenten gehörte zum Beispiel Quentin Bisch. Heute längst ein Star, hat er den Bestseller des Hauses zu verantworten. Fleur Narcotique beschert durch seinen ausgefeilten Mix aus blumig-süßen Herz- und Kopfnoten wie Litschi, Orange und Jasmin und herben Basisnoten wie Holz und Moschus ein ungewöhnliches olfaktorisches Erlebnis – es soll Leute gegeben haben, die eigens nach Paris geflogen sind, um den Duft in die Finger zu bekommen. Für Geschichten dieser Art und jede Menge Social Media Buzz wird das Label von Fans verehrt. „Wir wollten die Idee des Super-Exklusiven zurückbringen, aber mit einem rebellischen und funky französischen Twist“, sagt Benoît Verdier. Für ihn und seine Mitstreiter*innen ist der Anspruch auf Exklusivität auch unweigerlich mit einem nachhaltigen Konzept verknüpft. So sind die hochwertigen und hautfreundlichen Inhaltsstoffe, innovativen Herstellungsverfahren wie auch die Verpackungen bei Ex Nihilo darauf ausgerichtet, den umweltschädlichen Fußabdruck des Labels zu reduzieren. Avantgarde auf ganzer Linie also •

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Einwegprodukte aus Plastik? Das geht besser – und schöner. Dieses gläserne Sechserset Trinkhalme ist nicht nur ein Bekenntnis zum Umweltschutz, sondern macht auch optisch etwas her. Die zweifarbigen Halme aus temperaturbeständigem Borosilikatglas in den Kombinationen Gelb und Pink, Grün und Blau sowie Flieder und Orange veredeln jeden Drink optisch und lassen schon jetzt von lauen Sommernächten träumen. Das Set enthält zudem eine praktische Reinigungsbürste. Ebenfalls einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt das aus kanadischem Ahorn gefertigte Skateboard mit Yayoi Kusamas legendärem Punktemotiv. Inspiriert ist es von dem Werk „Dots Obsession“ der japanischen Ausnahmekünstlerin. Ob als Kunstwerk an der Wand oder sportlicher fahrbarer Untersatz – die handbemalten Stücke erregen unweigerlich Aufsehen •

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