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mittelherstellern und deshalb wichtig für Südzucker. Das Unternehmen war auch bereits für die Version 5 zertifiziert. Denn eine IFS-Zertifizierung bietet eine Reihe von Vorteilen für Unternehmen, die Wert auf Qualität, Lebensmittelsicherheit und Kundenzufriedenheit legen. Eine wesentliche Neuerung der Version 6 betrifft den Schutz der Lebensmittelkette vor terroristischen Akten. So erarbeitete Südzucker gemeinsam mit Kaba ein umfassendes Sicherheitskonzept für seine Produktionswerke. Ziel war es, alle als sicherheitskritisch bewerteten Bereiche adäquat zu schützen und alle relevanten Zugänge zu kontrollieren, um unbefugtes Eindringen zu verhindern. Das neue Kaba System wird schrittweise an den 32 europäischen Zuckerstandorten des Konzerns eingeführt. In der Zutrittskontrolle war vom Betriebsrat eine strikte Trennung von Zeit- und Zutrittsdaten gefordert worden. Kaba konnte dies gewährleisten, denn es werden zwei Systeme
Unternehmensprofil Südzucker AG Weltweit tätiger deutscher Ernährungskonzern
• Segmente Zucker, Spezialitäten, CropEnergies und Frucht • 17.900 Mitarbeiter • 7,9 Mrd. EUR Jahresumsatz • 4,9 Mio. Tonnen Zuckerproduktion • Marktführer im Zuckerbereich in Europa • Mitglied im MDAX® • Gründungsjahr: 1926 • Rechtsform: Aktiengesellschaft • Hauptaktionär: Rübenanbauer, die über die Süddeutsche Zuckerrübenver wertungs-Genossenschaft eG (SZVG) einen Anteil von 52 % am Kapital halten.
Dabei handelt es sich hauptsächlich um die sogenannten „weißen Bereiche“, in denen produziert wird. Das gesamte Berechtigungsmanagement übernimmt dabei Kaba exos. Jedem Mitarbeiter ist ein zeitabhängiges Berechtigungsprofil zugeordnet, je nachdem welche Bereiche er betreten darf. Seine Rechte sind auf seinem Mitarbeiterausweis gespeichert. Mit dieser umfassenden Absicherung erhielt Südzucker auch die gewünschte IFS 6 Zertifizierung. „Dank der Zutrittskontrolle sind wir zertifiziert, stellen unsere Produkte sicher her und schützen sie vor Kontamination“, freut sich Projektleiter Frank Trinks. Die Lösung funktioniert reibungslos und wird derzeit schrittweise auf alle zehn deutschen Standorte übertragen. Danach folgt der weltweite Roll-out.
„Dank der Kaba Zutrittskontrolle sind wir IFS Food V6 zertifiziert.“ dafür eingesetzt, für die Zeiterfassung B-COMM ERP und für die Zutrittskontrolle Kaba exos. Zunächst erfolgte eine komplette Arealabsicherung durch einen Zaun und gesicherte Zugänge zum Gelände. Dafür sorgen Vereinzelungsanlagen wie Drehkreuze und Drehsperren. Bestimmte Mitarbeiter und Lieferanten dürfen auch aufs Gelände fahren. Über eine Weitbereichslösung werden Fahrer und Fahrzeug über größere Distanzen sicher identifiziert. Besucher melden sich beim Pförtner und erhalten dort einen Besucherausweis. Sie werden in der Besucherverwaltung registriert, als Stammbesucher können sie ihren Ausweis auch für bestimmte Zeit behalten. Verlässt der Besucher das Gelände wieder durch die Ausfahrtschranke, muss er den Ausweis an einem Kartenschluckautomaten einwerfen. Befristete Besucherausweise, ungültige und gesperrte Ausweise werden hier einbehalten, berechtigte wieder ausgegeben. Die Zugänge zu den Gebäuden und zu sensitiven Bereichen im Inneren sind mit Online-Lesern abgesichert.
B-Web 90 01 Erfassungseinheit für Zutrittskontrolle
Kerberos TPB-E02 Drehsperren für die Zugangskontrolle für Sicherheits- und öffentliche Bereiche
B-web 93 40 Zeiterfassungsterminal
© Südzucker
WWW.KaBa.de/FOOdDeFenSe
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