Think Black - Das Magazin der Jungen ÖVP Steiermark

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Deine Teilnahme an der Sendung „Österreichs schlechteste Autofahrer“ liegt 3 Jahre zurück. Wie geht es dir beim Autofahren heute und hat dich die Medienluft, die du damals inhaliert hast schließlich auch zur Teilnahme an „Der Superpraktikant“ bewogen? Eigentlich war ja damals meine beste Freundin angemeldet und dann haben sie uns aber beide genommen da ich zum Casting einfach mitgegangen bin. Aber es war schon sehr interessant einmal zu sehen, wie die Medien arbeiten und was alles inszeniert wird. Ich war wie eine Medienpuppe und hab alles gemacht was der ORF wollte. Es war eine interessante Erfahrung und ja, Autofahren kann ich schon ganz gut. Auch wenn es damals in den Medien anders dargestellt wurde. Und was hatte es mit dem Wunschkennzeichen „W Oida 1“ auf sich? Das hab ich vom ORF geschenkt bekommen, aber das verwende ich nicht. Es war einfach nur der Trostpreis und ich sag auch nicht die ganze Zeit „Oida“. (Anmerkung des Autors: Dem kann ich nur beipflichten. In unserem Gespräch kam das Wort kein einziges mal vor) Und nachdem du damals einen Einblick in die Medienlandschaft bekommen hast, fiel die Entscheidung bei „Der Superpraktikant“ mitzumachen natürlich leichter. Es war schon sehr gut, da ich im Um-

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gang mit dem ORF Erfahrung hatte und wußte welche Fallen da auf einen lauern, wenn man auf Fragen unvorbereitet, antwortet. Da kann man sehr leicht ins Fettnäpfchen treten. Die Votings für dich sind ja förmlich explodiert, welche Erklärung hast du dafür? Im Vorfeld gab es ja bei ein paar Teilnehmer den Verdacht zur Manipulation.. Bei mir persönlich kann ich das nur so erklären das ich auf Grund meiner Wahlwerbung, die ich stark betrieben habe, einen Anstieg beim Voting hatte. Vor allem die Facebook-Seite und die Youtube-Videos waren da schon sehr hilfreich. Bei den anderen Kandidaten hat es mich teilweise aber schon sehr gewundert, wie bei einem zum Beispiel über Nacht 17.000 Stimmen dazu gekommen sind. Ich kann mir dass nicht erklären. Aber ich möchte hier auch niemanden etwas unterstellen. Als Österreichs erste Superpraktikantin hast du dann eine Woche den Vizekanzler begleitet. Welche Eindrücke konntest du im Bezug auf das politische Geschäft sammeln? Man muss mit Herzblut dabei sein wenn man diesen Job machen will, denn ich bin die ganze Woche zwischen 5 und 6 Uhr früh aufgestanden und zwischen 1 und 3 Uhr in der Nacht wieder nach hause gekommen. Man hat wenig Schlaf und auch wenig

Zeit sich auf die Termine vorzubereiten und ohne starkes Team dahinter ist das auch nicht möglich. Ich finde, dass der Rückhalt der Familie sehr wichtig ist und es hat mich deshalb auch gefreut die Frau von Josef Pröll und seinen Sohn am Jägerball kennen lernen zu dürfen. Fazit für mich ist: In der Politik braucht man Herzblut für den Job, ein gutes Team sowie Rückhalt in der Familie, um die Herausforderungen meistern zu können. Und Josef Pröll, ist er für dich als Bundeskanzler vorstellbar?? Absolut, ich habe ihn in der Woche als sehr kompetenten Menschen kennengelernt und wir haben beim Nachtslalom in Schladming auch darüber diskutiert. Er würde das - denke ich - wirklich sehr gerne machen und er arbeitet auch schon gut daraufhin, dieses Amt zu bekommen. Das Thema „Praktikum“ wurde in den letzten Wochen aufgrund von „Der Superpraktikant“ wieder heiß diskutiert. Die Kritik kam ja auch von einigen Seiten, dass die ÖVP kein Gehalt für die Woche bezahlt hat. Also 500 Euro für die eine Woche finde ich schon sehr gut. Die meisten Praktikanten bekommen so zwischen 6 und 800 Euro im Monat, deshalb war die Woche gut bezahlt und den Urlaub

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