Swept Away Arbeitsdokumentation

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SEMESTERPROJEKT IMAGINATION

Swept Away. Arbeitsdokumentation. Joseph Kennedy Institut Visuelle Kommunikation 4. Semester | 2010 Fachhochschule Nordwestschweiz Hochschule f端r Gestaltung und Kunst Vogelsangstrasse 15 4058 Basel Dozenten: Gregory Vines und Mischa Leiner



SEMESTERPROJEKT IMAGINATION

Inhaltsverzeichnis. KAPITEL

KAPITEL

#1

Fotografieren im Fundbüro der Stadt Basel.

#2

Fotografische Dokumentation von Strandgut entlang der Birs.

Fotografien Fundbüro.. .............................................................................. 6 – 10

Fotografien vom Ufer der Birs . . .................................................................14 – 17 Fotografien Schwemmholz.......................................................................18 – 21 Fotografien Objekte an der Fundstelle . . .....................................................22 – 27

KAPITEL

KAPITEL

KAPITEL

#3

Abstraktes Schwemmgut. Kompositionen mit Papier und Scanner.

#4

Studio­aufnahmen des Strandgutes von der Birs.

#5

Erste Fotomontagen. Fotografische Untersuchungen mit verflossener Tinte.

Kompositionen mit Papier........................................................................30 – 33 Experimente mit dem Scanner..................................................................34 – 43

Studioaufnahmen Strandgut.....................................................................46 – 61

Erste Fotomontagen.. ...............................................................................64 – 69 Fotografien von Tinteklecksen und Fotomontagen.. ....................................70 – 73 Fotografien von verflossener Tusche und Fotomontagen............................74 – 87

KAPITEL

#6

Verflossenes Strandgut. Experimente mit Klarsichtfolie und Aceton. Bearbeitung der Studioaufnahmen mit Aceton......................................... 90 – 103 Bearbeitung der Birs-Fotografien mit Aceton......................................... 104 – 113 Typografie mit Aceton.......................................................................... 114 – 121



KAPITEL

#1 Fotografieren im Fundbüro der Stadt Basel. Mit dem Filmtitel “Swept Away” verband ich vor allem die Vorstellung von verlorengegangenen Objekten. Man könnte Swept Away auch als “weggeschwemmt” übersetzen. Ich fragte mich also, wo weggeschwemmte Objekte zu finden sind: an Flussläufen und Stränden, an Strassenrändern, in Mülldeponien, in Brockenhäusern und auch in Fundbüros. Ich versuchte also Termine mit verschiedenen Fundbüros von Städten, SBB und privaten zu vereinbaren. Aus Datenschutzgründen gestaltete sich das als schwerer als erwartet. Nur das Fundbüro der Stadt Basel war bereit, mir eine Stunde für eine Fotosession zu geben. Der Besuch war äusserst interessant, ich war fasziniert von all den Dingen, die sich in Fundbüros anstauen: Gebisse, Goldketten, Rollstühle, Fasnachtstrommeln, iPhones, etc. Es zeigte sich aber, dass ich viel mehr Zeit in diesen Räumen verbringen müsste um aus dem Vollen schöpfen zu können. Dies konnte ich jedoch vom Fundbüro nicht erwarten und so musste ich die Idee mit Fundgegenständen zu arbeiten wieder begraben.

Fotografien Fundbüro.. .............................................................................. 6 – 10


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KAPITEL

#2 Fotografische Dokumentation von Strandgut entlang der Birs. Als nächstes wollte ich mich gestrandeten Objekten widmen. Ich machte mich auf den Weg Richtung Staudamm in Birsfelden, weil ich damit rechnete, dort viel Strandgut anzutreffen. Optisch gab das angestaute Strandgut, das im Staudamm aufgefangen wurde, nicht viel her. Auf dem Weg zurück Richtung Stadt wollte ich mich noch im Mündungsgebiet von Birs und Rhein umschauen und dort gab es sehr viel Spannendes zu entdecken. Ich war erstaunt, wieviel angeschwemmtes Holz, Coladosen, Plastik, Feurzeuge, usw. ich auf einem Abschnitt von nur 100 Metern fand. Die Objekte waren zum Teil sehr skurril zwischen den Steinen positioniert, als ob sie jemand absichtlich so plaziert hätte.

Fotografien vom Ufer der Birs . . .................................................................14 – 17 Fotografien Schwemmholz.......................................................................18 – 21 Fotografien Objekte an der Fundstelle . . .....................................................22 – 27


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#3 Abstraktes Schwemmgut. Kompositionen mit Papier und Scanner. Besonders fasziniert haben mich die Fotografien von der Birs, auf denen Schwemmholz zu sehen ist. An der stromlinienförmigen Anordnung konnte man genau erkennen, wie sie angeschwemmt worden sind, das Wasser ist immer noch zu erahnen. Alle Äste zeigen in die gleiche Richtung und doch unterliegt ihrer Anordnung ein grosser Zufallsfaktor. Diese Kombination aus gleichgeschalteter Komposition und Zufallsfaktor gefiel mir gut und ich kam auf die Idee, dass ich das mit schwarzen Papierstreifen nachbilden könnte. Eine Art Versuch, die angeschwemmten Äste mit abstrakten Kompositionen nachzubilden. Ich merkte jedoch bald, dass das nicht so einfach funktioniert. Die Kompositionen blieben grösstenteils ohne Reiz. Es hat mich viel mehr interessiert, mit Hilfe des Scanners zu versuchen, das Wasser nachzubilden. Dabei kamen ein paar interessante Bilde zustande, aber trotzdem habe ich diesen Ansatz nicht weiter verfolgt und suchte weiter nach einer Form der Umsetzung.

Kompositionen mit Papier........................................................................30 – 33 Experimente mit dem Scanner..................................................................34 – 43


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#4 Studio­aufnahmen des Strandgutes von der Birs. Nach dem kurzen Versuch mit den abstrakten Kompositionen bin ich zurück zu den Strandaufnahmen von der Birs gegangen. Ich war noch immer fasziniert von der Schönheit der angeschwemmten Objekten. Ich entschloss mich deshalb zurück an die Birs zu gehen um die Objekte einzusammeln und dann im Fotostudio abzulichten.

Studioaufnahmen Strandgut.....................................................................46 – 61


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#5 Erste Fotomontagen. Fotografische Untersuchungen mit verflossener Tinte. Nachdem mir nun gute Fotografien vom Strandgut zur Verfügung standen, habe ich anfangs probehalber ein paar Fotomontagen gemacht, die relativ frei von Inhalt sind. Im nächsten Schritt habe ich die Studioaufnahmen weiter bearbeitet mit dem Ziel, eine Symbiose von den Objekten und dem Wasser herzustellen. Ich wollte, dass man sieht, dass die Objekte vom Wasser angeschwemmt wurden. Zu diesem Zweck habe ich als erstes Tusche auf Papier verfliessen lassen und versucht, mit darübergegossenem Wasser den gewünschten Effekt des “verfliessens” zu erzielen. Der nächste Versuch bestand darin, Tinte ins Wasser und Lavabo zu giessen und fotografisch festzuhalten. So habe ich probiert, das „Verfliessen“ möglichst treffend festzuhalten. Daraus entstanden ein paar schöne Einzelbilder, doch die digitalen Fotomontagen, die eigentlich das Ziel dieses Versuchs bildeten, waren nicht zufriedenstellend. Eine Symbiose fand nicht wirklich statt, ich war der Meinung, dass die die Bilder noch zu fest als zwei digital zusammengesetzte Fotografien wahrgenommen werden.

Erste Fotomontagen.. ...............................................................................64 – 69 Fotografien von Tinteklecksen und Fotomontagen.. ....................................70 – 73 Fotografien von verflossener Tusche und Fotomontagen............................74 – 87


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#6 Verflossenes Strandgut. Experimente mit Klarsichtfolie und Aceton. Nach den nicht gerade gelungenen Versuchen, die Fotos von verflossener Tinte und den Strandobjekten digital zu verbinden, versuchte ich die Prints der Objekten direkt auf dem Papier zu behandeln. Dazu habe ich diverse Lösungsmittel, Petrol und dergleichen über das bedruckte Papier geschüttet, doch die Effekte waren nicht überzeugend. Nach einigem experimentieren begann ich die Bilder auf Klarsichtfolie zu drucken und diese mit den gleichen Mitteln zu behandeln. Dies war wesentlich erfolgsversprechender, ich musste nur noch herausfinden was am besten funkioniert. Aceton auf Laserprints zu schütten erwies sich als die am wirksamste Methode. Die gedruckte Oberfläche wird vom Aceton sofort aufgelöst und wenn man die Folie etwas schwenkt entsteht der Effekt des wegschwemmens. Ebenfalls sehr gut funktioniert hat Cilit Bang zusammen mit Nagellackentferner über Folien zu schütten, die mit dem Tintenstrahldrucke bedruckt wurden. Zum Schluss habe ich auch noch die Fotografien von der Birs dieser Prozedur unterzogen, die Folien eingescannt und im Photoshop mit den Originalbildern unterlegt. So konnte ich die verflossenen Schwarzweissfolien und die Farbbilder kombinieren, dass die Bilder wie echt verflossene Fotografien aussehen.

Bearbeitung der Studioaufnahmen mit Aceton......................................... 90 – 103 Bearbeitung der Birs-Fotografien mit Aceton......................................... 104 – 113 Typografie mit Aceton.......................................................................... 114 – 121


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