Portfolio
Ausgewählte Projekte des Bachelorstudiengangs von Jonas Kensy
Ausgewählte Projekte des Bachelorstudiengangs von Jonas Kensy
05/2019
Seit 09/2020
02.09. - 30.09.2019
13.01. - 31.01.2020
17.08 - 11.09.2020
Abschluss des Abiturs am Internatsgymnasium Marienau, Dahlem-Marienau
Bachelorstudent an der Münster School of Architecture, Fachhochschule Münster
09.08. - 03.09.2021
Hilmes Lamprecht Architekten BDA, Bremen
Möbeltischlerei Winter, Bremen
Dachdeckungsgeschäft Helmut Kröff GmbH, Bremen
Carlos Zwick Architekten BDA, Berlin
01.04. - 30.06.2023
Ramboll, Hamburg (Recherchetätigkeit zu vernakulären Bauweisen)
Entwurf - WiSe 23/24
In Zusammenarbeit mit Carla Stein
In der Münchner Innenstadt sollte das Hirmer Parkhaus zu einer Textilproduktionsstätte umgenutzt werden. Vorangehended wurde dafür ein Produktionskonzept mit Schurwolle für eine fiktive Mode-Marke entwickelt. Die Abfolge der Produktion, sowie Neben- und Abfallprodukte wurde in einer Broschüre, die auf der nächsten Doppelseite abgebildet ist, dargestellt.
In dem Bestandsgebäude finden sich nun neben den Produktionsräumen auch Büros, ein großer Verkaufsraum, eine Fläche für Workshop-Angebote sowie ein Strickcafé mit Ausblick auf eine hauseigene Schafsweide ein.
Bei der Ausarbeitung des Entwurfs wurde behutsam mit dem Bestand umgegangen - Abbrüche wurden situativ abgewägt und die neu eingefügten Elemente möglichst reversibel gestaltet. Dabei wurden vorallem natürliche Baustoffe wie Lehm, Eichen- und Fichtenholz sowie Schafswolle und Holzfaserplatten als Dämmstoffe eingesetzt.
Die neue Gebäudehülle verläuft hinter den konkaven Stahlbetonfertigteile des Bestands. Ein textiler Sonnenschutz, geführt durch filigrane Drahtseile, imitiert die Position der entfernten Drahtglas-Fassade und vervollständigt die Übersetzung des ehemaligen Fassadenbildes. Hinter dem Sonnenschutz liegen Klappfenster, die sich durch ihren Öffnungstyp dem Textil annähren, ohne diesem dabei in die Quere zu kommen.
Über die Rampen des Parkhauses und in Halbetagen verspringend verläuft der Prozess der Wollverarbeitung.
Im 1. Kellergeschoss ist der Verkaufsraum zu finden, für den Großteil der darüberliegenden Decke entfernt wurde um mehr Luft zu schaffen und dieses Geschoss besser zu belichten.
Auch im mittleren Tragwerksjoch wurden Decken- und Träger entfernt um die ehemals großen Raumtiefen nun beidseitig belichten zu können.
Die Erschließung wurde eingehend neu strukturiert.
Die Mitarbeiter als auch die Ware bewegen sich im linken Treppenhaus sowie über die linken Rampen.
Besucher können entweder das rechte Treppenhaus benutzen oder die rechten Rampen, die Interessierte im Rahmen von Führungen durch die Produktionsräume geleiten.
Die Pausen- und Büroräume sind thermisch und akustisch von den Produktionsräumen abgetrennt, um die besonderen Anforderungen für diese Räumlichkeiten in den großen Bestandsflächen zu gewährleisten. Gedämmte Trennwände und Leichtlehmböden sorgen für die bauphysikalischen Eigenschaften.
Innenperspektive Verkaufsraum
Innenperspektive 1. Obergeschoss
Baukonstruktiver Entwurf - WiSe 22/23 In Zusammenarbeit mit Carla Stein
Am Anfang des Entwurfs der sechs Wohnungstürme im Süden Zürichs stand die Analyse einer Fotografie des Nemausus von Jean Nouvel. Basierend auf der Analyse sollten Wohneinheiten entstehen, die dann wiederum in den städtebaulichen Maßstab überführt wurden.
Das Ergebnis der Übersetzung vom Bild in die Wohneinheit waren streng vertikal angeordnete Ein-Raum-Wohnungen mit eingehängten Plattformen, die durch ihren Höhenunterschied und eine Mittelzone voneinander getrennte Zimmer bilden.
Durch das Entfernen einzelner Plattformen ließen sich problemlos verschiedene Wohnungsgrößen generieren, die wiederum auf dem Areal Nahe der Hardbrücke in Türmen gestapelt wurden. Zwei der sechs Türme finden auf dem Platz vor einer Auto-Waschanlagen Platz, während die restlichen vier, auf Stützen angehoben, in der Waschanlage stehen.
Zwischen den gestapelten Wohnungseinheiten ist ein kalter Laubengang eingeschoben, über die die oberen Wohnungen erschlossen werden.
Das Tragwerk der Türme besteht aus Stahlbeton Sützen und Trägern, dessen Rythmus durch vorgehängte Fertigteile nach Außen gezeigt wird. Die Materialität der Zwischenräume unterscheidet sich zwischen Außen und Innen. Die Fassade ist entweder durch spiegelndes Wellblech oder Glasbausteine, beziehungsweise Holzfenster mit Aluminiumabdeckleisten, ausgefacht. Zum Innenraum wird das Wellblech in einen weißen, groben Spritzputz übersetzt.
Die Erschließung aller freischwebenden Räume der Wohnungen startet auf dem Laubengang und erstreckt sich über alle Geschosse in der Mittelzone des Grundrisses. Während das Treppenhaus beim Laubengang noch durch massive Wände räumlich begrenzt ist, wird dies ab dem nächsten Geschoss ausschließlich durch transluzente Vorgänge erzielt. Grundsätzlich sind jegliche raumabgrenzende Elemente - ob eingehängte Plattformen oder Vorhänge - lichtdurchlässig, sodass möglichst wenig Licht in dem Volumen verloren geht.
Neben den Vorhängen wird die Privatssphäre hauptsächlich durch die vertikale Anordnung der Räume erzielt. Der unterste Raum - das Wohnzimmer - ist gleichzeitig auch der öffentlichste, während die Schlafzimmer immer den oberen Abschluss der Stapelung bilden.
WANDAUFBAU: WELLBLECH ALU NATUR, S=150MM HINTERLÜFTUNG , 40MM VLIESKASCHIERTE HANFDÄMMUNG, 200MM PORENBETONSTEIN, 599x115x249MM KRATZPUTZ MINERALISCH, SCHALLABSORBIEREND, CA 20MM
STAHLBETONFERTIGTEIL VORGEHÄNGT, 100MM FASSADENPLATTENANKER HANFDÄMMUNG, 85MM STAHLBETONSTÜTZE, 250x250MM
WOHNUNGSTRENNWAND: KRATZPUTZ MINERALISCH SCHALLABSORBIEREND, CA 20MM
PORENBETONSTEIN, 599x200x249MM KRATZPUTZ MINERALISCH SCHALLABSORBIEREND, CA 20MM
LEITUNGSFÜHRUNG INTEGRIERT
WANDAUFBAU: BETONFERTIGTEIL, VORGEHÄNGT, 60MM
HINTERLÜFTUNG, 40MM
HANFDÄMMUNG, 160MM
STAHLBETONWAND, 200MM
BEET-STREIFEN, EXTENSIVBEGRÜNT
EDELSTAHL-HANDLAUF, 30MM DURCHMESSER, BLAU PULVERBESCHICHTET
WOHNUNGSEINGANGSTÜR: KIEFER, BLOCKRAHMEN
EINGANGSTÜR: BLOCKRAHMENTÜR MIT KIEFERNHOLZRAHMEN ALUVERKLEIDUNG AUßEN TÜRBLATT VERGLAST
MASCHENDRAHTGITTER OBEN UND UNTEN EINGESPANNT
WANDAUFBAU: WELLBLECH ALU NATUR, S=150MM HINTERLÜFTUNG, 40MM VLIESKASCHIERTE HANFDÄMMUNG, 200MM PORENBETONSTEIN, 599x115x249MM KRATZPUTZ MINERALISCH SCHALLABSORBIEREND, CA 20MM
WOHNUNGSTRENNWAND: KRATZPUTZ MINERALISCH SCHALLABSORBIEREND, CA 20MM PORENBETONSTEIN, 599x200x249MM KRATZPUTZ MINERALISCH SCHALLABSORBIEREND, CA 20MM LEITUNGSFÜHRUNG INTEGRIERT
STROMLEITUNGEN IN ALUHÜLSEN
EDELSTAHL-HANDLAUF, 30MM DURCHMESSER, BLAU PULVERBESCHICHTET
FALTTÜR DREIFLÜGLIG: KIEFERNHOLZRAHMEN ALUVERKLEIDUNG AUßEN TÜRBLATT VERGLAST
TRAGSCHIENE FASSADENANKER MIT THERMOSTOP
GLASBAUSTEINE ZWEISCHALIG MIT 20MM LUFTSCHICHT, 190x80x190MM
WANDAUFBAU: WELLBLECH ALU NATUR, S=150MM HINTERLÜFTUNG , 40MM VLIESKASCHIERTE HANFDÄMMUNG, 200MM PORENBETONSTEIN, 599x115x249MM KRATZPUTZ MINERALISCH, SCHALLABSORBIEREND CA 20MM
STAHLBETONFERTIGTEIL VORGEHÄNGT, 100MM FASSADENPLATTENANKER HANFDÄMMUNG, 85MM STAHLBETONSTÜTZE, 250x250MM
WOHNUNGSTRENNWAND: KRATZPUTZ MINERALISCH SCHALLABSORBIEREND, CA 20MM PORENBETONSTEIN, 599x200x249MM KRATZPUTZ MINERALISCH SCHALLABSORBIEREND, CA 20MM LEITUNGSFÜHRUNG INTEGRIERT
30MM DURCHMESSER, BLAU PULVERBESCHICHTET
Grundriss Bad und Arbeitszimmer - Level 2
TRAGSCHIENE FASSADENANKER MIT THERMOSTOP
190x80x190MM
KLAPPFENSTER: KIEFERNHOLZRAHMEN ALUVERKLEIDUNG AUßEN HOLZFENSTERBANK, DARUNTER GLASBAUSTEINE, ZWEIREIHIG
STAHLBETONFERTIGTEIL VORGEHÄNGT, 100MM FASSADENPLATTENANKER HANFDÄMMUNG, 85MM STAHLBETONSTÜTZE, 250x250MM
WOHNUNGSTRENNWAND: KRATZPUTZ MINERALISCH SCHALLABSORBIEREND, CA 20MM
PORENBETONSTEIN, 599x200x249MM KRATZPUTZ MINERALISCH SCHALLABSORBIEREND, CA 20MM
LEITUNGSFÜHRUNG INTEGRIERT
LEINENVORHÄNGE, SCHIENE BEFESTIGT AN STAHLBETONTREPPENHAUS
EDELSTAHL-HANDLAUF, 30MM DURCHMESSER, BLAU PULVERBESCHICHTET
Grundriss Kinder- und Elternschlafzimmer - Level 3
TRAGSCHIENE FASSADENANKER MIT THERMOSTOP
Wohntürme in Zürich
Perspektive des Innenraums
Modell der Wohntürme im Kontext
Die Konstruktion der freischwebenden Plattformen besteht aus einem Rahmen aus feuerschutzbeschichteten Doppel-T-Stahlträgern, die auf Gehrung verschraubt sind. Innerhalb des Rahmens befindet sich ein Gitterrost, was den Boden der Plattformen bildet.
An der Stelle der Gehrung befindet sich ein Anker, an dem zum Einen die vertikalen Drahtseile angebracht sind, die die Plattformen tragen, als auch horizontale Zug- und Druckstäbe, die ein Schaukeln der Plattformen verhindern. Diese Stäbe sind wiederrum über eine Ankerschiene mit dem Stahlbetontragwerk des Gebäudes verbunden, um vertikale Schwingungen abzubauen.
Die vertikalen Drahtseile sind über einen einbetonierten Stahlträger an der Decke befestigt.
Axonometrie der eingehängten Plattformen Wohntürme
Design Basics- WiSe 21/22
In Zusammenarbeit mit Lennart Greve und Isabelle Worpenberg
Am Campo do Pozzi, einer von Hunderten venizianischen Plätzen, war historisch das Handwerk zu finden. Heute stehen die Erdgeschosse leer und der Platz wurde auf seine Funktion als Verkehrsfläche reduziert.
Ziel des Entwurfs war es den Platz, den ein heute weit verbreitetes Schicksal getroffen hat, sowie das traditionelle venizianischen Handwerk des Instrumentenbaus zu revitalisieren. Folgende Leitaspekte wurden eingehend definiert:
1. Dekalog
Anfangs haben wir uns auf den Dekalog für die Wiederbelebung Venedigs bezogen. Eine Werkstatt fördert die arbeitende Bevölkerung und schafft im geringen Maße Arbeitsplätze. Auch wird das traditionelle Handwerk durch die Intensivierung im Stadtviertel verstärkt.
2. Belebung des Platzes
Durch Veranstaltungen und einem interessanten ort mit Schaufenstern und direkten Einblick in die Arbeit wird der Platz von einem Verkehrsweg zu einem Aufenthaltsort erweitert. Eine Symbiose stellt sich in Bezug auf das angrenzende Café heraus.
3. Handwerk
Ein Ort für Handwerk wird geschaffen, was das Bewusstsein für den Beruf bei der Bevölkerung Venedigs stärkt. Außerdem werden mögliche Ausbildungsplätze für Interessierte geschaffen.
4. Instrument
Neben dem Handwerk wird besonders auch das Streichinstrument gefördert. Auch hier zeigt sich das Bewusstsein für das Instrument über ein hohes Maß an Transparenz. Auch werden Möglichkeiten für Geigenbedarf wie Reparatur geboten.
5. Tradition
Durch Fortführung der Tätigkeit des Geigenbaus wird die venizianische Tradition gestärkt.
Die zwei trapezförmigen Baukörper sind zueinande rausgerichtet und werden durch eine erhöhte Verkehrsfuge voneinander abgerückt. Im oberen Baukörper ist der Verkaufsraum sowie Büro und WC des Betriebs zu finden. Der andere Baukörper beherbergt alle Räumlichkeiten, die der Geigenbauer für die Ausübung seines Handwerks benötigt. Dazu gehört ein Raum für Holzarbeiten mit Werkbänken und Maschinen sowie ein Lackier- und Trockenraum als auch ein Materiallager.
Das Tragwerk des aufgeständerten Pavillons sind dünne Rahmenkonstruktion aus Furnierschichtholz. Durch verschieden große Stützentiefen werden räumlich nutzbare Wandbereiche geschaffen, die mit geeigneten Möbeln ausgestattet werden. Im Werkstattbereich findet man z.B. in den tiefen Rahmen die Werkbänke während in den flachen Rahmen Regalbretter für halbfertige Geigen Platz finden.
An den Längsfassaden sind fast ausschließlich verglaste Pfosten-Riegel-Konstruktionen platziert. Die Pfosten nehmen das Raster des Tragwerks an und projezieren dieses so nach außen. Um einen entsprechenden Sonnenschutz für den Pavillon zu gewährleisten, finden sich im Zwischenraum der Klemmleisten rote Raffrollos, ein typisch venezianischer Sonnenschutz.
Um die Holzoptik des Tragwerks und der Fassade weiterzuführen, sind die trapezförmigen Dächer mit Fichtenlamellen bedeckt, die auf einer Unterkonstruktion aus Alumium-Hohlrohren befestigt sind.
Perspektive der Geigenwerkstatt
Baukonstruktion - SoSe 22
In Zusammenarbeit mit Hannah Dempwolff und Lea Redemann
Auf einem leeren Baufeld im Hafen Münsters sollte als Teil einer Blockrandbebauung ein Wohnhaus mit gewerblicher Nutzung im Erdgeschoss entstehen.
Ein besonderes Merkmal dieses Entwurf ist die Stahlkonstruktion des Laubengangs. Sie ist vollständig vor die Pfosten-Riegel-Konstruktio gestellt und nur auf dem Dach mit dem Gebäude verbunden. Nach Außen hin zeigt sich das Gebäude in einem knalligen rot, was den industriellen Charakter des Hafengebiets spiegeln soll. Die Konstruktion unterscheidet sich auf der Hofseite von der Straßenseite. Während auf der Hofseite Balkone vor den Laubengang eingehängt sind, um der Verkehrsfläche Aufenthaltsqualität zu geben, wird die Straßenseite ausschließlich als Balkonfläche genutzt. Desweiteren sind hier Sonnenschütze ins Tragwerk integriert.
Jegliche Verbindungspunkte des Tragwerks sind geschraubt, was die Logistik des Aufbaus vor Ort begünstigen soll. Auf die Doppel-T-Stahlträger sind Betondecken mit eingelassenen Regenrinnen eingelegt. Eine strenge Hirarchie des Tragwerks erlaubt die einfache Integration weitere Elemente wie der Absturzsicherung, der Aussteifung oder dem Sonnenschutz.
Die Pfosten-Riegel-Fassade führt die Optik des Stahltragwerks durch seine Farbigkeit und C-förmige Klemmleisten weiter. Neben Festverglasungen, verglasten Eingangs- und Schiebetüren sind auf der Hofseite rot eloxierte Dämmpaneele zu finden, um Privatssphäre entlang der Erschließung zu gewährleisten.
Gebäudekanten
Konstruktion Laubengang
Pfosten-Riegel-Fassade
Pfosten-Riegel-Fassade
Konstruktion
Gebäudekanten
01 Bodenaufbau
Estrich beheizt
Trennlage
Trittschalldämmung
Dämmung, Installationsebene
Dampfbremse
Geschossdecke Stahlbetonfertigteil
02 Stahlbetonfertigteil-Wand
03 Trillschalldämmung
04 Winkel
05 Schwelle
06 Pfosten-Riegel-Fassade
Stahl-Riegel Hohlprofil gefüllt mit Quarzsand
Aufsatzkanal
Innere Dichtung
Glasauflager
Äußere Dichtung
Stahl-Pressleiste C-Profil
Gewindeschrauben
07 Festlager-Konsole an Ankerschiene
08 Dämmpaneel
Aluminium-Blech
Winddichtung
Vakuumdämmung
Dampfbremse
Aluminium-Blech
09 Schiebetür-Rahmen
10 Schiebetür-Flügel
11 Festverglasung
12 Gitterrost
13 Winkel
14 Stahl-Stütze Doppel-T-Profil
15 Stahl-Träger Doppel-T-Profil
16 Steif
17 Stahlbetonfertigteil-Platte
18 Ankerhülse
19 Entwässerungsrinne
20 Speier
21 Drahtseil
22 Maschendraht
23 Aussteifung Deckenebene
24 Führungsseil Sonnenschutz
25 Abspannwinkel Sonnenschutz
26 Rollkasten Sonnenschutz
27 Blechabdeckung
Entwurf - WiSe 22/23
In Zusammenarbeit mit Thorge Wener
Dem Entwurf vorangehend fand die Untersuchung einer ruhigen Siedlung am Hamburger Jenischpark statt, dessen Ziel es war die Potenziale dieser herauszuarbeiten. Nach der Kartierung eines Häuserblocks legten wir uns auf ein Grundstück fest, was einige typische Charakeristika der Nachbarhäuser nicht aufwies, um die Erscheinung dieses Sonderlings anzugleichen. Das vorliegende Einfamilienhaus wich deutlich stärker von der Straße zurück und verhielt sich auch sonst wesentlich defensiver als seine Nachbarn. Um die vorgefunden Problematiken zu lösen, schlagen wir einen Zwillingskörper vor dem Bestandsgebäude vor.
In den neuen Zwillinge sind nun vier großzügige Wohnungen zu finden, die alle ihre eigenen Gartenfläche besitzen - eine typische Qualität des Quartiers.
Die Baukörper selber besitzen einige gezielte Öffnungen, die so angeordnet sind, sodass sie nicht die Privatssphäre untereinander oder gegenüber den Nachbarn kompromittieren. Diesselben Öffnungen definieren die Bespielung der Grundrisse. Im Kern sind geschlossene Toiletten- und Abstellräume zu finden, während sich die restlichen Räume um diesen Kern herumbewegen. Die durch die Fenster vorgegebenen Richtungen werden im Bodenbelag als auch in der Decke abgebildet.
Perspektive der Maisonettewohnung
Dachaufbau: Sparren, 160x80mm Holzbeplankung, 30mm Hanfdämmung, 200mm Konterlattung, 50x30mm Lattung, 50x30mm Hohlfalzziegel
Flachdachaufbau: Kiesschüttung, 50mm Perimeterdämmung, 66-80mm Dreischichtplatte, 30mm Hanfdämmung, 80mm Holzbeplankung, 20mm
Bodenaufbau: Parkett, 20mm Trittschalldämmung, 40mm Splittschüttung, 60mm Holzbelankung, 20mm
Holzfenster mit Kupfer-Abdeckblech
Führungsschiene