Kluge Natur - AK

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Kluge Natur Albert Koehler Januar 2021 Wir sind jetzt am Beginn des Kampfes ums Klima. Da sollte man ganz unvoreingenommen kluger Weise erst einmal die bestehenden natürlichen Fakten betrachten. Sie sind eigentlich ganz offensichtlich: Die Erde steht ständig im Strahlungsausgleich, so will es die Thermodynamik, tags mit der Sonne und nachts mit dem Weltall. Die Erde strahlt nachts den grössten Teil der tags von der Sonne erhaltenen Energie ins Weltall durch Infrarotstrahlung (IR) zurück. Ein Teil der eingestrahlten Energie wird in andere Energieformen umgewandelt oder von Wasserdampf und anderen IR absorbierenden Gasen wie Methan und CO2, zurück gehalten. So die qualitative Betrachtung. Quantitativ gesehen ist es dabei fast allein der Wasserdampf (Wolken) der IR absorbiert, weil er in allen Frequenzbereichen des IR aktiv ist, das CO2 aber absorbiert in nur einer einzigen starken Frequenzbände. Nun befinden sich in einem Kubikmeter Luft im Mittel (stark schwankend) ein bis drei Eimer Wasserdampf aber nur 400 ml CO2, und davon liefert der Mensch höchstens etwa 80 ml. Diese 80ml absorbieren, wenn man die stark unterschiedliche Absorptionsfähigkeit und die tatsächlichen Konzentrationen berücksichtigt, gerade mal knapp ein Tausendstel des dessen, was der Wasserdampf schafft. Quantitativ gesehen ist das CO2, man kann es nicht ausdrücken, für die IR Absorption, also die Erwärmung der unteren Atmosphäre und damit für die „Klimaanlage Erde“, nur von sehr geringer Bedeutung. Warum gibt es überhaupt CO2? Das weitaus Meiste des gesamten irdischen CO2 von gut 200 Gigatonnen befinden sich in den Ozeanen, als Gas gelöst in den oberen Schichten und auch in anderen Verbindungen in den tieferen. Die zweitgrößte CO2 Senke oder Vorrat enthält mit rund 60 GT die Vegetation als pflanzliche Kohlenhydrate, die auch unsere Ernährung darstellen. Je mehr Menschen umso mehr Agrarflächen und umso mehr CO2, das die Biosphäre sich auch aus dem Meer beschafft, wenn Mangel herrscht. CO2 wird aber auch frei, wenn sich die Meere in den obersten Schichten erwärmen, nach Eiszeiten z.B wie gerade jetzt nach einer kleinen Eiszeit im Mittelalter. Würde es aus irgendeinem Grunde knapp werden, wird dieser Bedarf wie gesagt von den Ozeanen geliefert. Das kann Niemand und Nichts verhindern (auch nicht die arme Greta wenn sie weint, weil sie, von katastrophen süchtigen Medien verführt, fürchtet, einmal lebendig zu verbrennen; aber vorher käme das Ersticken aus Sauerstoffmangel). Das vom Menschen ausgelöste CO2 in der Atmosphäre beträgt lediglich 0,004% und ist damit für den Strahlungshaushalt völlig bedeutungslos, selbst wenn es noch auf das Zehnfache des jetzigen Gehalts ansteigen würde, was absolut unmöglich ist. Das CO2 ist aber auch Teil einer wunderbaren Symbiose. Die Vegetation verwendet vom CO2 nur das C, den Kohlenstoff, um mithilfe von Sonne und Chlorophyll Kohlehydrate für uns zu produzieren, das O2, den Sauerstoff, gibt sie uns wieder, damit dieser genau in der für uns lebenswichtigen Konzentration von konstant rund 20% in der Luft erhalten bleibt. Das funktioniert seit Millionen Jahren, und der Eintritt des Menschen 1


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Kluge Natur - AK by John A. Shanahan - Issuu