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Sklaverei- und Sklavenhandel von Europa nach Afrika
Ab dem 16. Jahrhundert gingen die Barbaresken genannten Nordafrikaner aus dem heutigen Marokko, Algerien und Tunesien auf Kaperfahrt.
Zunächst im und an den Küsten vom Mittelmeer, später auch an der Atlantikküste Europas, den britischen Inseln und sogar in Island wurden Schiffe gekapert und Küstenorte überfallen um zu plündern und Menschen in die Sklaverei zu verkaufen.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Barbareskenstaaten
Sklaverei- und Sklavenhandel von Europa nach Afrika
Zwischen 1530 und 1780 wurden so etwa 1,25 Millionen Europäer als Sklaven nach Afrika geschafft, unter ihnen der große spanische Schriftsteller Miguel de Cervantes Saavedra, der nach 5 Jahren freigekauft wurde und später
„Don Quichote“ schrieb. Das entspricht zahlenmäßig etwa 10% des transatlantischen Sklavenhandels.
Allein in Algier sollen zeitweise bis zu 40.000 Sklaven gelebt haben, die als Mundschenk, Ankleidefrauen, Gärtner, Diener oder Koch tätig waren. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Barbareskenstaaten