GASTRO das Fachmagazin 3/16

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März. 2016 • Ausgabe 3/2016 • 33. Jahrgang • 02Z033305 M • Verlagspostamt A-1180 Wien-Währing • P.b.b.

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editorial

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Liebe Leser!

Immer wenn ich als Kind meine Tante Anni in Favoriten besuchte, führte sie mich zum Wirten ums Eck aus. In diesem Vorstadtbeisl klassischer Prägung war der Herr Walter Oberkellner. Er schupfte den Laden quasi alleine. Wer die eigentlichen Wirtsleute waren, weiß ich gar nicht. Die Tante Anni begrüßte der Herr Walter immer mit dem obligatorischen Glas Sherry zum Aperitif und mich mit den Worten: „Nau, jetz is er oba scho groß geworden, der Burli.“ Für die Tante und mich gab es danach, initiert mit Herrn Walters Frage: „Frau Anni, eh wie immer, gö?“, Tafelspitz mit Rösti und Spinat sowie mein heißgeliebtes „Pinocchio-Schnitzerl“. Der Herr Walter war super! Ein Vollblutkellner, der auf Zack war, seine Gäste zuvorkommend behandelte, die Stammgäste namentlich kannte, seinen Beruf mit Leidenschaft und Engagement ausübte. Typen wie ihn braucht man von den Vorzügen seines Berufsstandes nicht großartig zu überzeugen. Für ihn hätte es wahrscheinlich gar nichts anderes gegeben. Wahrscheinlich hatte er neben seinem Talent auch das Glück, Zeit seiner Dienstjahre attraktive Arbeitsbedingungen vorzufinden und Arbeitgeber, die seine Mitarbeit schätzten und das auch zum Ausdruck brachten. Das ist nicht immer so. Denn obwohl der heimische Tourismus als Wirtschaftstreiber gilt, sieht er sich doch immer wieder mit kritischen Fragen zu seinem Image konfrontiert.

Restlos glücklich

Die Gewerkschaft vida hat unter dem Titel „Wie geht es Ihnen?“ eine Umfrage unter 763 Beschäftigten im Tourismus zwischen 20 und 39 Jahre (47% weiblich, 53% männlich) durchgeführt. Das Ergebnis regt zum Nachdenken an. Die Kritikpunkte der Befragten – das Arbeiten am Wochenende, die schlechte Planbarkeit der Freizeit, die Überstundenvergütung, die Nachtruhe sowie die Vereinbarkeit von Job und Familie – sind eigentlich keine neuen, und das ist eigentlich schade. Immerhin gäbe es zahlreiche Möglichkeiten, diese Problembereiche abzuschwächen und die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Das betrifft, wie aus den Ergebnissen der Studie ersichtlich, nicht nur die Entlohnung, sondern vielmehr die sogenannten Softskills im Umgang mit dem Team: Dem einzelnen Mitarbeiter Gehör zu schenken, ihm die Möglichkeit zu bieten, das Personalmanagement aktiv mitzugestalten – um nur einige zu nennen. Denn nur, und das wissen wir alle, wer Spaß an seiner Tätigkeit hat, ist zu Höchstleistungen fähig. Jene Betriebe, die um die Wichtigkeit ihrer Mannschaft Bescheid wissen, erfreuen sich ohnehin an einem tollen Arbeitsklima mit Stammpersonal. Alle anderen müssen dem Umstand Rechnung tragen, dass laut der vida-Umfrage lediglich 52 Prozent ihren Beruf zu den derzeit vorliegenden Arbeitsbedingungen erneut ergreifen würden. Der Herr Walter wohl auch, da bin ich mir sicher! Ihr Karl Schilling, Chefredakteur

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AUS DER BRANCHE

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kurz&bündig

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Neues aus der Branche

Opening

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Der dreifache Abfahrtsweltcupsieger Michael Walchhofer hat auch nach seiner aktiven Karriere mit seinem „Hotel Sportwelt“ einen vollen Erfolg gelandet

KULINARIK Convenience Aus der Branche: Dass ein ehemaliger Spitzensportler im Tourismusgeschäft aktiv wird, ist weiter nichts besonderes – viel eher aber der Umstand, dass ein früherer Abfahrts-Weltmeister in ein Drei-Sterne-Hotel investiert. Gerhard Reiter hat für GASTRO bei Michael Walchhofer nachgefragt.

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Auch Profis tun es

Erdäpfel

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Unendliche Möglichkeiten

Speiseeis

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Die Eis-Trends für 2016 Convenience: Der Begriff „Convenience Food“ lässt den Schluss zu, dass kaum noch ein Gastronomiebetrieb, ob Restaurant, Hotel oder Caterer, an dessen Einsatz vorbeikommt.

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SERVICE Steuer- und Buchtipps, Internet-News, Termine und Karriere-Tipps – alles ab Seite

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NON-FOOD Kassensysteme

GASTRO 3/2016 | INHALT

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Radler, AF & light: Die Auswahl an Biermixgetränken, leichten Biersorten oder alkoholfreien Bieren nimmt stetig zu. Sei es, weil der Gast fruchtige Noten bevorzugt oder auf Alkohol – gänzlich oder in reduzierter Form – verzichten will. Das derzeitige Angebot spricht überdies neue Gästezielgruppen an.

Kassensysteme Bei der Auswahl des richtigen Partners sind die Erfahrungswerte und Service-Leistungen des Herstellers ein nicht zu unterschätzendes Kriterium

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Aufgrund der Registrierkassenpflicht ist es für Gastronomen und Hoteliers notwendig, einen kompetenten und verlässlichen Partner zu finden

Gastgarten

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Ein Gastgarten kann und soll die Blicke auf sich ziehen und sich mit einer individuellen Note von den umliegenden Betrieben abheben

GETRÄNKE Radler, AF & light

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„Mit“, „ohne“ oder im „Mix“

Energy-Drinks

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Mehr Power, mehr Umsatz

Whisk(e)y

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Tradition trifft innovative Ideen

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Impressum

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WO SÜDTIROLER FLAIR AUF ITALIENISCHES LEBENSGEFÜHL TRIFFT

„EINTRETEN UND WOHLFÜHLEN SOLLEN SICH UNSERE GÄSTE – WIE AUF EINER SÜDTIROLER BERGHÜTTE ODER AUCH IN EINER ITALIENISCHEN TRATTORIA“, SAGT RENE STEINDACHNER ÜBER SEIN NEU ERÖFFNETES ALTO IN WIENDORNBACH

In der Wiener Dornbacher Straße 88 trifft unter historischem Altbau-Gewölbe der Charme der Alpenküche auf italienisches Lebensgefühl. Für den kulinarischen Part in der Südtiroler Trattoria Alto engagierte René Steindachner, der den Grinzinger Italiener Francesco, das Café Francais neben der Votivkirche und das Glasweise neben der Volksoper betreibt, einen „Meister der Aromen“: Meinrad Neunkirchner. Alto, der Name des Restaurants, leitet sich von „Alto Adige“(italienisch für Südtirol) ab. Pasta Pomodoro und Antipasti, Knödeltrilogie (Speck, Kas- und Spinatknödel), Schüttelbrot mit Rotkrauttopfen und Erdäpfelkas sind angesagt. Aus dem Steinofen kommt die klassische Margherita ebenso wie die Südtiroler Pizza-Interpretationen „Drei Zinnen“ oder „Rosengarten“. www.alto.wien

WIRTIN MIT 98 Sie steht mit ihren rüstigen 98 Jahren noch immer ihrer Tochter Elfriede in der Küche hilfreich zur Seite. Und sie mag die Geselligkeit in der Gaststube. Frieda Stranzinger, die Seniorchefin des beliebten Gasthauses Kaiserlinde in Polling: „Seit 69 Jahren weiß ich, dass Wirtin zu sein, das Richtige für mich ist. Der Kontakt zu unseren Gästen und das Gefühl, noch immer gebraucht zu werden, halten mich gesund und jung.“ Zum 98. Geburtstag erhielt Frieda Stranzinger neben vielen herzlichen Gratulationen die Wirtschaftsmedaille der Wirtschaftskammer Oberösterreich.

JUNGE GASTROPOWER FÜR DIE STADTHALLE WELS

Roman Haidinger ist der neue Pächter der Gastronomie der Stadthalle Wels, die jährlich mehr als 50 Veranstaltungen organisiert. Mit seinem Unternehmen Haidinger Events betreibt der 23-Jährige gemeinsam mit Jolanta Kredoszynska und einem jungen Team die Bewirtung und das Catering in der Stadthalle. Traditionsreich und multifunktional ist die Location ideal für Kongresse, Seminare, Präsentationen und Festivitäten. Der junge Unternehmer aus Oftering, nach Eigendefinition „ein Gastronom aus Leidenschaft“, tat nach seinen Engagements in den Linzer Häusern Austria Trend Hotel Schillerpark, Courtyard by Marriott und dem Salzburger AUSZEICHNUNG FÜR EINE WIRTIN MIT LEIB UND SEELE: Sacher im Jahr 2012 den HOTELLERIE-FACHGRUPPENOBMANN GEROLD ROYDA, Schritt in die SelbststänFRIEDA STRANZINGER, SPARTENGESCHÄFTSFÜHRER PETERdigkeit. PAUL FRÖMMEL UND GASTRONOMIE-FACHGRUPPENOBwww.haidinger-events.at MANN THOMAS STOCKINGER (V.L.N.R.)

ROMAN HAIDINGER UND JOLANTA KREDOSZYNSKA SIND DIE PÄCHTER DER GASTRONOMIE DER STADTHALLE WELS

Bilder: leisure.at/Chris Singer, WierPR, WKOÖ,


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Voriges Jahr schloss der Hollmann Salon im Heiligenkreuzer Hof in der Wiener Innenstadt seine Pforten. Anfang des Jahres erĂśffnete der Business-Analyst und Gastro-Quereinsteiger Benjamin Buxbaum das nach ihm benannte Restaurant Buxbaum in den ehrwĂźrdigen Mauern. Das Interieur ist stilvoll schlicht geblieben. KĂźchenchef Sebastian Borbola setzt die Tradition des ehemaligen Hollmann Salons fort: „Modern Ăśsterreichisch, mittags mit Wiener WirtshauskĂźche und am Abend mit der gehobenen Version der klein konzipierten Karte, die mitunter – je nach Marktangebot – täglich wechselt.“ Einen guten Grund haben Gäste und Gastgeber, sich auf den Sommer zu freuen: Der Schanigarten im idyllischen Innenhof ist ein städtisches Highlight.

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Bitte beachten Sie den Anzeigenschluss der April-Ausgabe am Montag, den 21. März 2016 Mehr Infos unter Tel. 479 84 30-15

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Wer schon immer einmal in den Boxring steigen wollte, dem bietet sich dazu im A-Rosa KitzbĂźhel die Gelegenheit. Und zwar unter prominenter Anleitung: Ina Menzer, 17-fache ehemalige deutsche Profiboxerin im Federgewicht, und der Fitnessexperte Frank KĂźrzel vermitteln vom 29. Mai bis 1. Juni die Grundlagen eines effektiven Trainings sowie die richtige Stand- und Schlagtechnik. Fitnessboxen, Laufen, Bodyworkouts, Indoorcycling und Krafttrainings stehen auf dem Programm. Die Workshop-Tage beinhalten nicht nur SpaĂ&#x; und Schlagkraft, sondern bringen auch Konditionsauf- und Stressabbau. Das Box-Trainingscamp richtet sich an Einsteiger und Fortgeschrittene, Männer wie Frauen gleichermaĂ&#x;en. Das A-Rosa KitzbĂźhel bietet mit dem 3.000 Quadratmeter groĂ&#x;en Spa-Rosa den optimalen Rahmen fĂźr Action und Entspannung.

VOR ABSCHLUSS

DEAL ERLEDIGT

Das Hotel Sonnenalpe der Familie Pucher auf dem Kärntner Nassfeld soll vor dem Verkauf an den russischen Bankier und Investor Dmitry Kalantyrsky stehen. Bei der Land Kärnten Beteiligungen GmbH (LKBG), die eine stille Beteiligung an dem Hotel hält, will man den Deal noch nicht bestätigen. Dass man mit mehreren Interessenten in Gesprächen ist, wird allerdings nicht dementiert. Fßr die Familie Pucher wßrde sich damit die Geschichte wiederholen. Arnold Pucher jr., der im Hotel Wulfenia einst drei Hauben erkochte, verkaufte das Hotel 2014 um 5,6 Millionen Euro an eine Gruppe rund um den Investor Kalantyrsky.

Das „Grand Hotel Sauerhof“ in Baden bei Wien wechselte den Besitzer: Die Transaktion, die von CBRE Ă–sterreich und Michaeler & Partner begleitet wurde, konnte Ende 2015 abgeschlossen werden. Ăœber den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der neue Besitzer, die K.Y.A.T.T. Gruppe rund um den Unternehmer Siegmund Kahlbacher, beabsichtigt das seit dem Konkurs 2014 geschlossene Hotel in ein FĂźnf-Sterne-Gesundheitshotel umzubauen. Das äuĂ&#x;ere Erscheinungsbild soll weitgehend erhalten bleiben. Geplant sind eine umfangreiche Sanierung sowie ein Zubau mit Platz fĂźr nunmehr 150 Zimmer anstelle der bisherigen 89.

INA MENZER ZEIGT IM KITZBĂœHELER A-ROSA SCHLAGTECHNIKEN

Bilder: A-Rosa; Buxbaum


03. – 05. APRIL 2016 MESSE WIEN Die österreichische Fachmesse für Hoteliers, Gastronomen, Cafetiers und Gemeinschaftsverpfleger im Frühjahr


AUSZEICHNUNG Für ihre unterstützende Beratung, ihre Coachings und Trainings in regionalen und internatioanlen Hotelbetrieben wurde Waltraud RieserHerrnhofer, GeWALTRAUD schäftsführerin HTS RIESERHotel & Tourism HERRNHOFER Solutions, von „Frau in der Wirtschaft“ als „Kärntner Unternehmerin des Monats Februar 2016“ ausgezeichnet.

VON RETRO BIS FUTURISTISCH

GASTRO 3/2016 | AUS DER BRANCHE |

KURZ&BÜNDIG

Mit Manuel Gratzl (33) steht ein „Heimkehrer“ in der Küche des Hotels Bristol Wien. 2003 bis 2008 war er im BristolKüchenteam, seit Ende 2015 zeichWIEDER IM net er für das KonWIENER zept verantwortBRISTOL: lich. „Ich spanne MANUEL den Bogen von reGRATZL tro bis futuristisch, von heimisch bis exotisch, von traditionell bis modern“, so Gratzl. Seinen Fokus legt er auf „die Kombination von unerwarteten Zutaten und Aromen“.

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THE JUMP IN KÜHTAI Dass The Jump, ein erfolgreiches TV-Format von Channel 4 aus dem Skigebiet Kühtai, gesendet wird, ist erfreulich. Ganz besonders für Philip Haslwanter, den Geschäftsführer der Bergbahnen Kühtai, und den Tourismusbüro-Chef Arthur Krasovic. Ergeben sich doch daraus sechs werbewirksame Live-Übertragungen zur Primetime in Großbritannien. In herausfordernden und unterhaltsamen Wintersport-Disziplinen matchen sich britische Promis und Celebrities auf über 2.020 Metern Seehöhe um die begehrte Kuhglocken-Trophäe.

VIEVINUM 2016: ZEHNTE AUSGABE Vom 4. bis 6. Juni heißt es in der Wiener Hofburg wieder „Vorhang auf“ für die besten Winzer aus Österreich und der ganzen Welt: Die VieVinum feiert ihre zehntes Jubiläum. „Die VieVinum ist ein Juwel, das wir alle gemeinsam aufgebaut haben und das zum größten Familientreffen der österreichischen Weinbranche geworden ist“, freut sich VieVinum-Organisatorin Mag. Alexandra Graski-Hoffmann anlässlich des runden Jubiläums. Als treibende Kräfte hinter der VieVinum bündeln der Messeveranstalter M.A.C. Hoffmann und die Österreich Wein Marketing (ÖWM) von Beginn an gleichermaßen Kompetenz und Innovationsgeist. Im Mittelpunkt stehen Österreichs Winzer: Sie locken mit ihren exzellenten Weinen mittlerweile konstant rund 15.000 Besucher aus aller Welt in die Wiener Hofburg.

VIEVINUMORGANISATORIN MAG. ALEXANDRA GRASKIHOFFMANN UND MAG. WILLI KLINGER (GF ÖSTERREICH WEIN MARKETING) FREUEN SICH AUF DAS RUNDE JUBILÄUM DER VIEVINUM

(TE)EXKLUSIV

TOBIAS SCHEIBL, HEAD OF F&B BEI VIENNA HOUSE, UND ANKA KLEEBINDER, RONNEFELDT-TEEFACHBERATERIN ÖSTERREICH, MIT DEM EXKLUSIVEN VIENNA HOUSE TEA

Seit 1. Februar firmieren die 38 „Vienna International Hotels & Resorts“ unter der Dachmarke „Vienna House”. Diese vereint Stadt- und Resorthotels, die Designhotels „andel’s by Vienna House“, die Geschäftshotels „angelo by Vienna House“ sowie die Linie „Vienna House Easy“. „Der beste Anlass dafür, um unseren exklusiven Vienna House Tea nach österreichischer Art zu präsentieren“, sagt sich Tobias Scheibl, Head of F&B bei Vienna House und TeaMaster Gold. Seinem Gespür für Tee entstammt die Komposition rein biologischer Kräuter aus dem Teehaus Ronnefeldt.

Bilder: FiW, Hotel Bristol, Eva kelety, Channel 4 Television

SECHS LIVESHOWS MIT 12 BRITISCHEN PROMIS AUS KÜHTAI AUF 2.020 METERN SEEHÖHE


AIRBNB: ÖHV BEGRÜSST ÖW-STOLBA: FÜR 2016 INITIATIVE DER STADT WIEN GUT AUFGESTELLT Michaela Reitterer, Präsidentin der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), freut sich über den Entschluss von Finanzstadträtin Mag. Renate Brauner, Plattformen dazu zu verpflichten, die Daten der Unterkunftgeber bekanntzugeben, um – ganz offensichtlich notwendige – Kontrollen durchführen zu können: „Das ist auch ein Erfolg für die vielen fairen Hosts, die zu Unrecht mit jenen in einen Topf geworfen wurden, wegen denen die neue Regelung eingeführt werden muss. Hier wurde lange zugesehen. Gut, dass damit jetzt Schluss ist.“ Für die ÖHV-Präsidentin existiere aufgrund der bisherigen Regelung bereits eine Zweiklassengesellschaft: „Auf der einen Seite kontrollierte gewerbliche Anbieter und ehrliche Privatzimmervermieter, die Steuern und Ortstaxe abführen. Auf der anderen jene Anbieter, die laut Stadträtin Brauner jährlich Hunderttausende Euro allein an Ortstaxe hinterziehen. Wir werden uns die neuen Regeln ansehen und bei Bedarf Stadträtin Brauner notwendige Adaptierungen vorschlagen. Aber das ist schon einmal ein Schritt in die richtige Richtung.“ Fraglich ist aus Sicht der ÖHV, ob Informationen alleine reichen: „Es wird sich schnell zeigen, ob die fehlenden Abgaben alleine auf ein Informationsdefizit zurückzuführen sind. Wenn nicht, wird nachjustiert werden müssen. Das muss klar sein und dann auch schnell gehen“, will die ÖHV-Präsidentin festgehalten wissen.

„LASST DEN WIRT WIRT BLEIBEN!“ Wenig Verständnis haben die Herausgeber des Wirtshausführers Österreich, Renate Wagner-Wittula und Klaus Egle, für den permanenten Gegenwind, der den heimischen Wirten rau ins Gesicht bläst. „Wir haben den Eindruck, dass der Wirt seitens der Behörden immer mehr zum Watschenmann gemacht wird“, kritisieren die Wirtshausführer-Herausgeber und bringen Beispiele dafür: „Die über Jahre konfuse Gesetzgebung bei der Nichtraucherregelung, die aufwändige Kennzeichnung der Allergene mit fraglichem Nutzen, die Pauschalverdächtigung der Wirte als Steuerhinterzieher im Zuge der Einführung der Registrierkassenpflicht. Und schließlich die Forderung der heimischen Landwirtschaft nach einer zwingenden Herkunftsauszeichnung für Fleisch auf der Speisekarte.“

Das Urlaubsland Österreich ist für das Tourismusjahr 2016 gut aufgestellt. „Die Nachfrage in den wichtigsten Herkunftsmärkten ist – trotz teils schwieriger Rahmenbedingungen – ungebrochen gut. Und die tausenden österreichischen Betriebe und Regionen, die mit viel Einsatz und Leidenschaft für das Urlaubsglück unserer Gäste arbeiten, ga-

rantieren ein hochqualitatives Angebot – und ermöglichen einzigartige Urlaubserlebnisse, wonach sich Millionen Menschen sehnen“, erklärte Dr. Petra Stolba, Geschäftsführerin der Österreich Werbung (ÖW), im Rahmen der atb_sales. Auch im Marketing ist man für das Jahr 2016 gerüstet. Die ÖW konzentriert sich bei ihrer Marktbearbeitung in den Regionen Westeuropa, CEE und Übersee auf 30 Märkte, in denen die ÖW großteils auch mit Vertretungen vor Ort ist.

Absichtlich alkoholfrei!

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Starwood

WIENER HOTEL IMPERIAL VERKAUFT

NESPRESSO-ÖSTERREICH-GESCHÄFTSFÜHRER OLIVER PERQUY ERÖFFNETE GEMEINSAM MIT DEM BRASILIANISCHEN STERNEKOCH ALBERTO LANDGRAF UND AUSZÜGEN SEINER „CONTEMPORARY BRAZILIAN CUISINE“ DIE DIESJÄHRIGEN „NESPRESSO GOURMET WEEKS“ (BILD: NESPRESSO)

Die US-amerikanische Starwood-Hotelgruppe hat sämtliche Anteile am Hotel Imperial an die Al Habtoor Gruppe unter der Leitung von Khalaf Ahmad Mohammad Al Habtoor veräußert. Der Kaufpreis beträgt knapp 80 Millionen US-Dollar. Gleichzeitig mit dem Verkauf wurde zwischen den Parteien auch ein Betreibervertrag im Hinblick auf das Hotel Imperial abgeschlossen. Gemäß diesem ist Starwood weiterhin – so wie auch bisher – berechtigt, das Hotel zu managen. Starwood und Al Habtoor kooperieren auch bereits im Hinblick auf mehrere andere Hotels miteinander. Das Fünf-Sterne-Hotel Imperial am Kärntner Ring wurde 1863 als Privatresidenz von Herzog Philipp von Württemberg erbaut. Im Zuge der Vorbereitung der Weltausstellung 1873 wurde das Haus in das Hotel Imperial umgewandelt. Das Hotel verfügt über 138 Zimmer, darunter 59 Suiten.

Nespresso Gourmet Weeks

KICK-OFF-DINNER MIT ALBERTO LANDGRAF Als Auftakt zu den achten „Nespresso Gourmet Weeks, die dieses Jahr am 22. Februar begannen und noch bis 20. März andauern, lud Nespresso zu einem exklusiven Dinner ins Hotel Park Hyatt in Wien. Als Stargast aus Rio de Janeiro eingeflogen, begeisterte und überraschte der junge brasilianische Sterne-Koch Alberto Landgraf mit seiner zeitgemäßen Interpretation der Kulinarik Brasiliens.

lateinamerikanische Küche übt seit einigen Jahren eine große Anziehung auf europäische Gourmets und Köche aus. Es ist faszinierend, wie Alberto Landgraf mit seinen Interpretationen brasilianischer Gerichte einen eigenen zeitgenössischen kulinarischen Stil entwickelt hat“, zeigen sich die Gault-Millau-Herausgeber Martina und Karl Hohenlohe über den außergewöhnlichen Abend begeistert.

GASTRO 3/2016 | AUS DER BRANCHE |

KURZ&BÜNDIG

Brasilianische Genüsse

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Landgraf überzeugte in den letzten Jah- Ungebrochener Erfolg ren mit seinen raffinierten Kreationen „Der Erfolg der Nespresso Gourmet und seiner „contemporary Brazilian cu- Weeks ist auch im achten Jahr ungebroisine“ in seinem Restaurant „Epice“ in chen. Jedes Jahr gelingt es uns, neue GäSão Paulo. In Wien verwöhnte er die ge- ste für die österreichische Top-Gastroladenen Gäste mit Tucupi, Mandioquin- nomie zu begeistern und für erlesene ha, Farofa, Açai, Rapadura und brasili- Kaffeemomente in unseren Nespressoanischen Meeresalgen. Das exquisite Partner-Restaurants zu sorgen“, freut Menü wurde im Anschluss mit einer sich Nespresso-Österreich-GeschäftsfühKaffeeverkostung durch den weltbesten rer Oliver Perquy über den Erfolg der Sommelier 1978 und Co-Autor des „Ne- Nespresso Gourmet Weeks: „Sie gelten spresso Coffee Codex“, Guiseppe Vacca- mittlerweile als nicht mehr wegzudenrini, abgerundet. Er präsentierte die neu- kende Institution, die nicht nur den kuen limitierten Grands Crus von Nespres- linarischen Jahreskalender Österreichs so: „Umutima wa Lake Kivu“ und „Ta- belebt, sondern auch alle Liebhaber erlesener Genüsse in Österreich erfreut.“ nim de Chiapas“. „Ich freue mich außerordentlich, die Insgesamt verwöhnen österreichweit Nespresso Gourmet Weeks 2016 in über 60 Nespresso Partner-Restaurants Österreich eröffnen zu dürfen, eine ein- die Gäste mit ihren Kreationen. zigartige Initiative für die Top-Gastro- Alle Teilnehmer der Nespresso Gourmet nomie, die Spitzenqualität im Bereich Weeks und Informationen zur ReservieKaffee und Kulinarik genial zusammen rung finden sich unter www.nespresso.com/gourmetweeks bringt“, betont Alberto Landgraf. „Die

DIE US-AMERIKANISCHE STARWOOD HOTELGRUPPE HAT FÜR RUND 80 MIO. USD SÄMTLICHE ANTEILE AM HOTEL IMPERIAL AN DIE AL HABTOOR GRUPPE VERKAUFT (BILD: ARCHIV)

JÄNNER-NÄCHTIGUNGSPLUS FÜR WIEN: 2,1% Wiens schon länger als eineinhalb Jahre anhaltende Serie touristischer Rekordmonate setzte sich im heurigen Jänner fort: Er übertraf mit 772.000 Gästenächtigungen den Jänner 2015 um 2,1 Prozent. Einen Höchststand gibt es auch beim nunmehr für das Gesamtjahr 2015 vorliegenden Netto-Nächtigungsumsatz von Wiens Hotellerie: Mit 736,7 Mio. Euro ist er gegenüber 2014 um 15,3 Prozent gewachsen – mehr als doppelt so stark wie die Nächtigungen, die sich 2015 um 5,9 Prozent erhöht haben.


LIMONE COSTA D'AMALFI

CACIOCAVALLO SILANO DOP

BELLA DELLA DAUNIA DOP

PECORINO SICILIANO

La cucina italiana

Kampanien: Kampanien, die Region an der tyrrhenischen Küste, reicht von der Mündung des Garigliano bis hin zum Golf von Policastro, darf stolz auf 12 DOP-Produkte (= g.U. geschützte Ursprungsbezeichnung) sowie auf 9 IGP-Produkte (= g.g.A. geschützte geografische Angabe) verweisen. Darunter befinden sich die Zitronensorten aus Amalfi und Sorrent (Grundlage für die Herstellung des Limoncello), die bekannten Tomatensorten (Pomodoro San Marzano dell’Agro Sarnese-Nocerino und Pomodorino del Piennolo del Vesuvio) sowie 4 Varietäten an Olivenölen Extra Vergine. Das Aushängeschild der Region, der Mozzarella di Bufala, entspricht ganz den zeitgemäßen Verzehrtrends. Leicht verdaulich, reich an Proteinen und Mineralsalzen wird der spezielle Käse in charakteristischen Kugeln (bis 800 g), als Häppchen (bocconcini), in Form von Kirschen (ciliegine), als Eier (ovoline), als Knoten (nodini) oder in bis zu 3 kg schweren Zöpfen (trecce) geformt. Der Büffelmilchmozzarella wird auch geräuchert (mozzarella affumicata) in den Handel gebracht und in der Gegend von Mondragone, Battipaglia, Capua und Eboli hergestellt.

Apulien: In der Region Apulien, dem Absatz des Stiefels, dominiert das Olivenöl unter den DOP-Produkten. Ein Top-Produkt unter den regionalen Käsesorten ist der Caciocavallo Silano DOP, ein birnenförmiger Käse mit plastischem Bruch (Pasta filata). Die glatte, dünne Rindes des Halbhartkäses dunkelt mit der Zeit nach, setzt Schimmel an und verhärtet. Ein weiterer DOP-Käse ist der in apulischen Binsenkörben gereifte Canestrato Puglie-

se. Der echte Canestrato besitzt eine harte, wohl frisch genossen als auch zu kandierten nicht gekochte Masse und wird ausschließ- Früchten, Konfitüren, Säften und Sorbets verlich aus Vollmilch der Merinoschafe bzw. der arbeitet. Die Zitrusfrucht Bergamotte aroSchafrasse Gentile di Puglia hergestellt. matisiert Nahrungsmittel und verleiht dem Die Burrata, ein Käse mit elastischer Kru- „Earl Grey“ sein charakteristisches Aroma. ste und einem butterartigen (burro = Butter) Kernstück, ist eine Sonderform des Mozza- Sizilien: Ein herausragendes Produkt der Rerellas. Hergestellt aus Kuhmilch, besticht die gion Sizilien, der größten Insel im Mittelmeer, ist der Pecorino Siciliano, ein ausBurrata durch ihre cremige Konsistenz. Zu Käse darf das Brot nicht fehlen und da- schließlich aus Schafsmilch erzeugter DOPvon gibt es in Apulien eine Spezialität: das Käse. Die zwischen 4 und 15 kg wiegenden Pane di Altamura, ebenfalls ein DOP-Pro- Laibe haben eine zylindrische Form mit gelbdukt. Das traditionell flach geformte „Alta- lich-weißer Rinde. Der Pecorino zählt seit jemura-Brot“ behält seinen Geschmack noch her, zusammen mit Oliven und Brot, zur Grundlage der bäuerlichen Ernährung und zwei bis drei Tage nach dem Backen. ist Symbol einer „kalten und schnellen Kost“. Kalabrien: Eine typische Salamisorte der Re- Bei dem IGP-Produkt Cappero di Pantellegion Kalabrien, am südlichsten Punkt des ita- ria handelt es sich um die eingelegten oder lienischen Festlandes gelegen, ist die Soppres- eingesalzenen Blüten des wildwachsenden sata di Calabria DOP, deren Masse aus 70 Kapernstrauches. Auf der Insel Pantelleria % magerem Schweinefleisch, ergänzt durch wird die Sorte „Spinosa“ angebaut. Geerntet fette Fleischstücke wie Rücken- oder Bauch- wird händisch, von Ende Mai bis einschließspeck, besteht. Im Gegensatz zu den sonst lich August. Getrennt werden die Kapern auf üblichen Herstellungsverfahren wird das Basis der Größe (von kleiner als Nummer 6 Fleisch nur grob mit dem Messer zerkleinert, bis Nummer 14). Danach erfolgt unter Beibevor man es mit Salz, Pfeffer, gemahlenen gabe von grobem Meersalz das Umfüllen von Pfefferonischoten und Rotwein aromatisiert. einem Fass ins andere, um eine Gärung zu Die mild-süßliche rote Zwiebelsorte Cipolla vermeiden. In der Regel sind die Kapern di Tropea wird sowohl für Hauptspeisen als im September zum Verzehr bereit. auch für Süßspeisen verwendet. Haltbar ge- Eine Besonderheit ist die Pistacchio Verde macht wird das I.G.P.-Produkt, indem es zu di Bronte DOP, die am Hang des Vulkans Zöpfen geflochten im Winter zum Trocknen Ätna wächst, dort wo der Lavaboden sehr in die Sonne gehängt wird. nährstoffreich, aber steil und daher schlecht Eine Besonderheit der Region ist die aus der begehbar ist. Deshalb werden die exklusiven Wurzel von Süßholz bestehende Lakritze, de- Pistazien nur alle zwei Jahre – im Vergleich ren besondere Qualität auf ein uraltes Her- zu Pistazien aus dem Orient – und ausschließstellungsverfahren zurückzuführen ist. lich von Hand geerntet. Die kalabrische Clementine, eine Kreuzung Nähere Informationen und zwischen Orange und Mandarine, wird soBezugsquellen unter www.icewien.at

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ICE – Italienische Agentur für Außenhandel Advertorial

Die Italiener sind Genießer. Und die Österreicher genießen bevorzugt die italienische Küche. Nicht nur zuhause, sondern vor allem im Restaurant. In den Profiküchen sind daher Spezialitäten, Raritäten und Nischenprodukte aus den kulinarisch geprägten Regionen Kampanien, Apulien, Kalabrien und Sizilien gefragt.


WKÖ-Nocker-Schwarzenbacher

Prodinger GFB

WKÖ-OBFRAU FORDERT „FAIR PLAY“

REDEN WIR ÜBER DEN VERTRIEB Die Hotellerie wird mit einer Vielfalt von Kanälen leben; wer da mitmachen kann, wird überleben. Tourismusbetriebe sind im Jahr 2016 eiTHOMAS nem ständig härteren Wettbewerb REISENZAHN, ausgesetzt und müssen das OnlineGESCHÄFTSFÜHRER PRODINGER Vertriebssystem optimieren. Alle kämpfen um einen riesigen Markt GFB TOURISMUSBERATUNG und um mehr Buchungen. So wol(BILD: ARCHIV) len auch die weltweit agierenden Hotelgruppen mit ihren jüngsten „Megadeals“ hauptsächlich den Vertrieb stärken.

DAS DIREKTE GESCHÄFT: Durch

GASTRO 3/2016 | AUS DER BRANCHE

Übernahmen wie bei Starwood durch Marriott International oder der Luxushotel-Holding FRHI (Fairmont Raffles Hotels Int.) und Swissotel durch Accorhotels entstehen riesige Hotelketten, mit denen Online-Rivalen wie Booking.com (knapp 840.000 Hotels weltweit) die Stirn geboten werden soll. Diese Zusammenschlüsse bilden erst den Anfang und weitere sind zu erwarten. Auf der anderen Seite bemühen sich Hoteldachverbände und Marketingorganisationen mit umfassenden Info- und Servicekampagnen um den Ausbau direkter Vertriebswege. Deutschland sucht über die HSMA (Hospitality Sales & Marketing Association) das „Super Online Hotel“. Die HOTREC (europäischer Dachverband der Hotels, Restaurants und Cafés) versucht mit der Kampagne „book direct“ dem Gast die direkte Buchung attraktiver zu machen. Viele Hoteliers bilden seit diesem Jahr auch andere Vertriebsangebote auf der eigenen Hotelwebsite ab. Laut einer Google Travel Umfrage glauben derzeit 76 Prozent aller Bucher, dass Online Travel Agents (OTA) billiger sind. Dadurch wird versucht, den direkten Buchungsweg ins rechte Licht zu rücken.

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WKÖ-OBFRAU DER BUNDESSPARTE TOURISMUS- UND FREIZEITWIRTSCHAFT, PETRA NOCKERSCHWARZENBACHER, POCHT IN DER UMSETZUNG DER REGISTRIERKASSENPFLICHT AUF „GLEICHES RECHT FÜR ALLE!“ (BILD: WKÖ)

Mit Kritik äußert sich die Obfrau der Bundessparte Tourismusund Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Österreich, Petra Nocker-Schwarzenbacher, zu zahlreichen Vorstößen aus Kreisen der Landwirtschaft bis hin zu Organisationen politischer Parteien betreffend Ausnahmen von Registrierkassenpflicht, Steuerpflicht oder Auflagen. Der Präsident des österreichischen Weinbauverbandes, Johannes Schmuckenschlager, fordert etwa, man möge für Weinfeste Ausnahmen von der Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht erwirken. Schmuckenschlager argumentiert: „Der finanzielle Gewinn stünde bei Weinfesten nicht im Vordergrund, sondern das Brauchtum“. Dem entgegnet Nocker-Schwarzenbacher: „Wenn das so ist, dann gründen wir jetzt einen österreichweiten Verein zur Pflege der Geselligkeit und der Kulinarik, in dem alle unsere gastgewerblichen Betriebe Mitglied werden und befreien sie damit von Auflagen und Abgaben.“ www.wko.at

ÖHV

HOTELLERIE TROTZT NEGATIVTREND AM ARBEITSMARKT

ÖHV-GENERALSEKRETÄR DR. MARKUS GRATZER: „WENIGER ARBEITSLOSE IN DER HOTELLERIE“ (BILD: ÖHV)

„Wo Hotels sind, gibt es Arbeitsplätze“, verweist Dr. Markus Gratzer, Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), auf die aktuellen Arbeitsmarktdaten des AMS. Während die Arbeitslosenzahlen im Österreichschnitt im Jänner um 4,6 Prozent gestiegen sind, trotzt der tourismusintensive Westen dem Trend: Salzburg mit dem bundesweit niedrigsten Anstieg von 0,3 Prozent, Tirol und Vorarlberg sogar mit einem Rückgang von minus 2,3 Prozent bzw. minus 0,8 Prozent. Die Hotellerie verzeichnet österreichweit einen Arbeitslosenrückgang um 0,6 Prozent. Während der vergangenen fünf Jahre stieg der Anteil der Beschäftigten im Tourismus an den Gesamtbeschäftigten – ein Ende der Entwicklung ist nicht in Sicht. „Während anderswo Arbeitsplätze abgebaut werden, steigt die Nachfrage vor allem in der mitarbeiterintensiven Top-Hotellerie. Neu geschaffene Berufsbilder wie Hotelkaufmann/-frau werden den Trend noch weiter anheizen“, ist Gratzer überzeugt. www.oehv.at

Gronda

NEUES NETZWERK FÜR GASTRONOMIE-PROFIS

AUF DEN PUNKT GEBRACHT: Die Distributionskosten werden weiter steigen! Die Aufwandsposition „Provisionen für Online-Vermittler“ ist in der heimischen Hotellerie in den letzten drei Jahren um 52 Prozent und der Buchungsanteil von Reiseplattformen um 33 Prozent gestiegen. Dieser Trend wird sich weiter beschleunigen. Hoteliers sollten von Imagekampagnen Abstand nehmen und die Mittel (bis höchstens sechs Prozent der Erlöse) lieber konsequent ins Marketing stecken. Davon sollten wiederum bis zu 75 Prozent ins digitale Marketing fließen.

JUAN LUIS UND VALENTIN SCHÜTZ (RECHTS) GRÜNDETEN „GRONDA“, EIN KARRIERE-NETZWERK FÜR ARBEITSKRÄFTE AUS DEM TOURISMUS (BILD: GRONDA)

„Gronda“ – so lautet der Name eines neuen Karrierenetzwerks, das qualifizierte Mitarbeiter aus der Gastronomie und Hotellerie mit innovativen Unternehmen aus der Branche direkt miteinander verbindet. Gegründet wurde Gronda von dem Tiroler Ökonomen Valentin Schütz und dem spanischen Softwareentwickler Juan Luis. Das Credo der beiden: „Köche, Kellner und Betriebe in ihrer Leidenschaft für Gastronomie verbinden.“ http://gronda.eu


SIND VOM BERUFLICHEN MEHRWERT DER ZUSAMMENARBEIT VON WIRTSCHAFT UND UNIVERSITÄT ÜBERZEUGT: MARTIN YKEMA, CHIEF OPERATING OFFICER, VIENNA HOUSE, JOVANA PERIC, MBA-PROGRAMMMANAGER, MODUL UNIVERSITY VIENNA, UND KATHRIN GOLLUBITS, HEAD OF HUMAN RESOURCES, VIENNA HOUSE (V.L.N.R.) (BILD: MODUL UNIVERSITY VIENNA)

MODUL University Vienna

VIENNA HOUSE-GRUPPE BIETET MBA-SEMINARE FÜR JUNGFÜHRUNGSKRÄFTE AN Die Modul University Vienna bietet maßgeschneiderte Führungskräfte-Seminare an. So können Teilnehmer, ohne sich für einen gesamten Lehrgang zu verpflichten, MBA-Kurse und Seminare besuchen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, sich nach erfolgreicher Absolvierung des Seminars die ECTS-Punkte optional auf ein weiterführendes MBA-Studium anrechnen zu lassen. Dass dieses Konzept für Tourismuspartner attraktiv ist, zeigt auch die aktuell abgeschlossene Kooperation mit der Hotelkette „Vienna House“. Die Universität stellt dabei Kurse des MBA-Programmes im Ausmaß von drei ECTS für die ausgewählten Kandidaten des renommierten Führungskräfteprogramms „Vienna House Leaders Programs Victor“ zur Verfügung. Die Teilnahme an den ausgewählten und in Englisch abgehaltenen Kursen beinhaltet eine „PreModule Phase“ (zwei- bis dreiwöchige Vorbereitungsphase via E-learning), eine „Core-Module Phase“ (zweitägige Präsenzphase am Modul-University-Campus) und eine „Post-Module Phase“ (zwei- bis dreiwöchige Nachbereitungsphase via E-learning). Jene ECTS, die im Rahmen dieser Kurse absolviert werden, können für das MBA-Programm an der Modul University angerechnet werden, zugleich geht damit eine Kostenreduktion pro angerechnetem ECTS einher. Martin Ykema, operativer Vorstand Vienna House ist von der Idee dieser Kooperation überzeugt: „Nachwuchsführungskräfte sollen bestmöglich auf ihre neue Rolle vorbereitet werden. Es geht um ihr Fachwissen, aber auch darum, sich kritisch und wissenschaftlich mit ihrer Aufgabe und Rolle auseinanderzusetzen und diese weiterzuentwickeln. „Die Mitarbeiter bekommen so eine höhere Qualifikation, was sie für die Hotelkette als internationaler Arbeitgeber sehr interessant macht“, ergänzt Kathrin Gollubits, Head of Human Resources Vienna House. www.modul.ac.at

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Auch drei Sterne können hell leuchten Dass ein ehemaliger Spitzensportler im Tourismusgeschäft aktiv wird, ist weiter nichts besonderes – viel eher aber der Umstand, dass ein früherer AbfahrtsWeltmeister in ein Drei-Sterne-Hotel investiert. Gerhard Reiter hat für GASTRO bei Michael Walchhofer nachgefragt.

DER DREIFACHE ABFAHRTSWELTCUPSIEGER MICHAEL WALCHHOFER HAT AUCH NACH SEINER AKTIVEN KARRIERE GUT LACHEN, DENN DAS DREISTERNE-KONZEPT IN SEINEM „HOTEL SPORTWELT“ IST EIN VOLLER ERFOLG

„Griaß Enk – fesch, dass da seid’s.“ ne-Haus eher die Ausnahme. Der Blick aus

GASTRO 3/2016 | AUS DER BRANCHE |

PORTRAIT

So freundschaftlich und locker begrüßt Hausherr Michael unsere kleine Journalistenrunde an einem Mittwochabend. Irgendwie passt diese Art der Begrüßung perfekt zum „Feeling“ eines entspannten Skiurlaubs. Und auch die ersten Blicke, die ich durch Rezeptionsbereich und Restaurant schweifen lasse, vermitteln dieses Gefühl: Da ist nichts „überkandidelt“, sondern eher einfach, aber höchst zweckmäßig und funktionell gestaltet. „Ich wollte bewusst ein Hotel bauen, dass sich an Familien mit Kindern und an Menschen richtet, die beim Skiurlaub auf ihr Urlaubsbudget achten müssen.

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„Qualität ist nicht nur eine Frage der Kategorie“ „Vier-Sterne-Superior und Vier-Sterne-Betriebe haben wir in der Region schon jede Menge, dem gegenüber gab es in Zauchensee bisher aber kein Drei-Sterne-Hotel“, erklärt Michael Walchhofer: „So war es mein Ziel, erschwinglichen Skiurlaub auf qualitativ trotzdem gutem Niveau anzubieten. Qualität ist ja nicht ausschließlich eine Frage von Kategorie und Sternen. So entstand im Jahr 2010 die erste Idee zum Hotel Sportwelt. Nach vier Jahren intensiver Vorbereitung und Konzepterstellung wurde das Haus schließlich 2014 fertiggestellt und in der Wintersaison 2014/2015 eröffnet.“ Nach dieser ersten Einführung des Patrons beziehe ich mein Zimmer. Böden und Kästen sind aus Holz und als erste positive Überraschung finde ich in meinem Kasten einen Hotelsafe vor – in einem Drei-Ster-

dem Fenster des 160-Betten-Hotels zeigt gleich, worum es hier geht: Skifahren, Skifahren und noch einmal Skifahren. Der Altenmarkter Ortsteil Zauchensee, einige Kilometer außerhalb des Ortes auf rund 1.350 Meter Seehöhe gelegen, gilt als ausgesprochenes Schneeloch. Dementsprechend lang ist hier die Wintersaison – sie dauert von Ende November bis mindestens Mitte April, je nach Ostertermin.

75 bis 119 Euro für erweiterte Halbpension im Winter Als sich unsere Journalistenrunde zum ersten Abendessen versammelt, ist der große Speisesaal des Hotels gut gefüllt. Am Buffet mit Frontcooking entscheide ich mich an diesem Tag für die Gemüsesuppe und das Rindsgeschnetzelte mit Bandnudeln – geschmacklich alles tadellos. Auffallend im Restaurant ist der Andrang an der Selbstbedienungsbar für alkoholfreie Getränke. Im kurzen Gespräch mit einer Familie am Nachbartisch ist das Rätsel rasch gelöst: „Die alkoholfreien Getränke zu den Mahlzeiten sind im Halbpensionspreis inkludiert“, erklärt mir eine Mutter, während ihre beiden Sprößlinge genüsslich an ihrem Cola nippen: „Das ist wirklich ein tolles Angebot, denn gerade Getränke sind in der österreichischen Gastronomie relativ teuer. Und der Durst von Kindern kann sehr groß sein.“ In der Tat zeigt ein Blick auf die Preise im Hotel Sportwelt, dass Skiurlaub nicht immer teuer sein muss. Die Bandbreite liegt – je nach Saisonzeit – zwischen 75 und 119 Euro pro Person im Dop-

pelzimmer mit Halbpension, und eben inklusive der alkoholfreien Getränke zu den Mahlzeiten.

Kostenloses WLAN in den Zimmern Wer eine Pauschale bucht, kann zusätzlich bis zu sieben Prozent sparen. Möglich sind diese vergleichsweise günstigen Preise nicht zuletzt aufgrund einer äußerst schlanken Personalstruktur. Denn zusätzlich zu den Familienmitgliedern, die tatkräftig im Hotel mitarbeiten, managt Walchhofer sein Hotel mit nur 14(!) weiteren Mitarbeitern. Im Preis enthalten sind auch versperrbare Einzelkabinen für die kostbaren Bretter im Skikeller. Und noch etwas – heutzutage Wichtiges – ist im Preis inkludiert: kostenloses WLAN. „Rund 30.000 Euro haben wir alleine dafür investiert. Aber kabelloses Internet wird mittlerweile eben auch in einem Drei-Stern-Haus erwartet“, erklärt Michael Walchhofer.

Speisesäle zu Seminarräumen umrüstbar Er zeigt uns anschließend die Wellness-Räume im vierten Stock des Hauses. „Die wollten wir ursprünglich im Keller unterbringen, haben uns nach längerem Überlegen dann aber für den vierten Stock entschieden. Mittlerweile hat sich der Blick aus diesen Räumen auf die beeindruckende Bergwelt als USP für unser Haus entpuppt“, freut sich Salzburgs Sportler der Jahre 2004 und 2007. 160 Gäste, im Bedarfsfall samt Zustellbetten sogar bis zu 180, kann der Hotelier in den 65 Zimmern seines Hauses beherbergen. „Unsere wichtigste Ziel-


gruppe sind Familien. Alleine damit geht’s aber bei einer solchen Hotelgröße natürlich nicht mehr. In den Wochen ohne Schulferien arbeiten wir bspw. mit Skivereinen zusammen. Und im Rahmen der Lehrerfortbildung haben wir immer wieder Gruppen von Pädagogen bei uns im Haus. Die beiden Speisesäle sind abtrennbar und können bei Bedarf auch als Multifunktionsräume – etwa für Seminare – verwendet werden. Das ermöglicht eine mehrfache und gute Nutzung der Räume“, schildert Walchhofer.

Ein voller Erfolg Der Abfahrts-Weltmeister von 2003 in St. Moritz entstammt einer Hoteliersfamilie und ist somit seit Kindesbeinen mit der Branche vertraut. „Wir müssen im Wintertourismus sehr darauf achten, dass auch Menschen mit einer etwas schmäleren Geldbörse sich einen Skiurlaub auch weiterhin leisten können. Das ist eine wichtige Voraussetzung dafür, dass Skifahren ein Massensport bleibt und nicht zum Luxus für Wohlhabendere wird“, mahnt Walchhofer. Dass diese weitsichtige Aussage aus dem Mund eines früheren Spitzensportlers kommt, ist durchaus bemerkenswert. Immerhin könnte Walchhofer seine noch immer große Bekanntheit auch für ein hochpreisiges Angebot nützen. Sein Konzept scheint aber von Anfang an aufzugehen, wie erste Zahlen belegen: Gut 16.000 Übernachtungen konnte das Hotel bereits in seiner allerersten Wintersaison verzeichnen. „Dieses Ziel hatten wir eigentlich erst für die dritte Wintersaison angepeilt – umso mehr freue ich mich, dass wir diese Zahl schon in der ersten Saison erreichen konnten.“ Zur Verdeut-

lichung: Bei 160 Betten bedeutet dies – statistisch betrachtet – 100 Vollbelegstage alleine in der Wintersaison.

„Es lohnt sich, zu kämpfen“ Bei allem Erfolg verschweigt Walchhofer aber nicht, dass der Weg von der Idee zur Umsetzung teilweise recht steinig war: „Ich war darauf aber, so glaube ich, gut vorbereitet. Denn die Erfahrung meiner Familie in der Hotellerie hat mich gelehrt, dass Behördenwege oft mühsam sind. Ganz generell wird das Bauen immer schwieriger und komplizierter, alleine, wenn man etwa an die enormen Auflagen im Bereich Brandschutz denkt. Aber wie gesagt: Ich war darauf gefasst und wir hatten sehr viele Vorbesprechungen. Dennoch gab es durchaus Momente, wo mir Zweifel gekommen sind. Aber da gibt es gewisse Parallelen zum Spitzensport. Da war mein Motto immer: Es lohnt sich, zu kämpfen, auch wenn es vielleicht manchmal verlockend wäre, aufzuhören.“

Heuer auch im Sommer geöffnet Michael Walchhofer will indes noch höher hinaus: „Nach längerem Überlegen habe ich mich entschlossen, das Hotel ab heuer auch im Sommer zu öffnen. Das ist aufgrund der Höhenlage natürlich kein leichtes Unterfangen. Doch der bisherige Erfolg ermutigt mich, es auch im Sommer zu versuchen. Die Idee ist, im Sommer neun bis zehn Wochen offenzuhalten. Den Focus möchte ich auch da auf Familien legen – die Idee ist, mit einem Abenteuer- und Unterhaltungsprogramm Familienurlaub mit Clubcharakter anzubieten: Abenteuerwanderungen oder organisier-

(Bilder: www.walchhofer.at)

MIT SEINEM ANGEBOT WILL WALCHHOFER INSBESONDERE FAMILIEN MIT KINDERN ANSPRECHEN UND DEN SKIURLAUB „WEITERHIN LEISTBAR“ MACHEN

te Mountainbike-Touren sind ebenso geplant wie Schwimmtage in der Altenmarkter Therme Amadé, Ballspiele, Bogenschießen oder Selbstverteidigungskurse. Im Hotel verfügen wir auch über Spielräume für Kinder und Jugendliche samt vielfältigem Spieleangebot.“ Mit einem umfassenden Gesamtpaket zu moderaten Preisen will Walchhofer die Familien auch im Sommer in die Pongauer Bergwelt locken. Der Preis pro Person für Unterbringung im Doppelzimmer und Verpflegung inklusive des gesamten Aktivitätenprogramms wird im Sommer zwischen 60 und 81 Euro liegen. Als zusätzlicher Bonus ist in diesem Preis Vollpension samt alkoholfreien Getränken zu den Mahlzeiten inkludiert.

„Zuviel Zufriedenheit ist ein Verhinderer weiterer Erfolge“ Das Hotel Sportwelt ist eines von insgesamt drei Hotels, die die Walchhofers über eine gemeinsame Gesellschaft betreiben. Das neue Hotel Sportwelt liegt dem Ex-Skirennläufer aber besonders am Herzen. Rund 6,7 Millionen Euro hat Walchhofer in dieses Hotel investiert, 600.000 davon alleine für das Tiefgaragengeschoß samt Skikeller. „Den Grund dafür habe ich von der örtlichen Liftgesellschaft gekauft – mit meinen Ersparnissen aus dem Skirennlauf“, sagt Walchhofer nicht ohne Stolz. Trotz des tollen Starts in der ersten Wintersaison strebt Walchhofer noch nach mehr: „Man sagt ja immer, Zufriedenheit ist eine Tugend. Das stimmt sicher. Doch als Sportler wie auch als Unternehmer habe ich gelernt: Zuviel Zufriedenheit ist ein Verhinderer weiterer Erfolge. Man muss daher immer nach vorne schauen.“ www.hotel-sportwelt.com

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Hotel Eden

FAMILIENFREUNDLICHE PERSONALPOLITIK

Tourismusschulen Bad Gleichenberg

GASTRO 3/2016 | AUS DER BRANCHE

JUNIORKÖCHE IM SCHOKOLADENHIMMEL

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Kochknöpfe befestigen, Kochjacke, -kappe und -schürze anziehen, Hände waschen und los ging es für die „Juniorköche“ der Tourismusschulen Bad Gleichenberg, denn es stand die Exkursion zur Zotter Schokoladen Manufaktur am Programm. In einem einjährigen Kochkurs schnuppern die Juniorköche (zehn bis 13 Jahre) gemeinsam mit Kochlehrer Rupert Dessl und der Unterstützung von Schülern der Höheren Lehranstalt für Tourismus, in die Welt des Tourismus, speziell in das Berufsbild des Koches. Einmal pro Monat treffen sich die Juniorköche um bspw. tolle Schmankerln zu zaubern, mehr über regionale Produkte zu erfahren oder spannende Ausflüge zu steirischen Leitbetrieben zu machen. Dieses Projekt wird vom Land Steiermark sowie der Wirtschaftskammer Steiermark finanziell unterstützt. Gleich zu Beginn durften die jungen Damen und Herren in der Produktion tatkräftig mithelfen. Sie befüllten Formen, verzierten und verfeinerten Schokolade mit Rosenblüten, Nüssen, Lavendel und kreierten ihre eigenen Schokoladenmischung. Im Anschluss daran stand das Schoko-Kino am Programm, wo die Juniorköche viele Informationen rund um die Fair-Trade-Kakaobohne, die Röstung bis hin zur fertigen Schokolade erhielten. Als weiterer Höhepunkt durfte die Verkostung der vielen Leckereien nicht fehlen. Von ungezuckerter Schokolade über flüssige weiße Schokolade bis hin zu den fruchtigen und außergewöhnlichen Schokokreationen konnte alles verkostet werden. Die mutigen Juniorköche probierten auch gleich Schokolade mit Mehlwürmern. Die nächste Staffel der Juniorköche beginnt im Oktober 2016 www.juniorkoeche.tourismusschule.com

JOSEF ZOTTER (GANZ LINKS) BERICHTETE KOCHLEHRER RUPERT DESSL (GANZ RECHTS) UND DEN JUNIORKÖCHEN DER TOURISMUSSCHULEN BAD GLEICHENBERG IM RAHMEN EINER EXKURSION ÜBER SEINE NEUESTEN SCHOKOLADEKREATIONEN MIT FISCH ODER BRENNHOLZ. GEDULDIG UND FACHLICH FUNDIERT BEANTWORTETE ER DIE BRENNENDEN FRAGEN DES NACHWUCHS (BILD: TOURISMUSSCHULEN BAD GLEICHENBERG)

Das Hotel Eden in Seefeld darf sich für seine vorbildliche Rolle als familienfreundliches Unternehmen über eine offizielle Auszeichnung des Landes Tirol freuen. Das Vier-Sterne-Superior-Hotel hat in den vergangenen Jahren bewiesen, dass familiengerechte Personalpolitik dazu führt, dass Mitarbeiter viele Jahre im Betrieb bleiben – nun wurde es in der Kategorie „21 bis 100 Mitarbeiter“ mit dem ersten Platz ausgezeichnet. Das Hotel Eden gilt in Sachen familienfreundliche Rahmenbedingungen für Arbeitnehmer ab sofort auch offiziell als Musterbetrieb. Das wurde seitens der Landesregierung Tirol, die mit dem Landeswettbewerb „Familienfreundlichster Betrieb 2015“ die positiven Zukunftsperspektiven einer familiengerechten Personalpolitik fördert, mit dem ersten Platz für das Hotel Eden per Urkunde amtlich gemacht. „Wir freuen uns sehr über diesen ersten Platz. Gerade im Tourismus ist es wichtig, den Mitarbeitern möglichst familienfreundliche Rahmenbedingungen anzubieten. Wir gestalten unsere Personalpolitik betont so, dass der Prestigewert der Tourismusberufe gehoben wird und werden dafür mit langjähriger Loyalität unserer Mitarbeiter belohnt. Das trägt ganz wesentlich zur Beständigkeit in der Qualität bei“, erklärte Hoteldirektor Christian Bittner anlässlich der Verleihung. www.eden-seefeld.at

DAS HOTEL EDEN GILT IN SACHEN FAMILIENFREUNDLICHE RAHMENBEDINGUNGEN FÜR ARBEITNEHMER AB SOFORT OFFIZIELL ALS MUSTERBETRIEB. DAS TEAM RUND UM HOTELDIREKTOR CHRISTIAN BITTNER (VORNE KNIEEND) FREUT SICH MIT DEN KINDERN DER ANGESTELLTEN ÜBER DIE AUSZEICHNUNG (BILD: APA-FOTOSERVICE/JAN HETFLEISCH)


Best Western Hotels

ZILLERTAL ARENA MIT GROSSEM FACEBOOK-ZUSPRUCH Das größte Skigebiet des Zillertals, die Zillertal Arena, zählt nun mehr als 100.000 Fans auf Facebook. „Wir freuen uns sehr, diesen Meilenstein erreicht zu haben, denn das bestätigt uns in unserer Arbeit: Die tagesaktuellen Geschichten aus dem Skigebiet, der Blick hinter die Kulissen, die Insider-Tipps, Videos – von lustig bis kurios oder informativ –, und vor allem die traumhaften Fotos unserer Berge, Pisten und Hotspots. Die große Zahl an Likes und das positive Feedback unserer Fans zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, erklärt Zillertal Arena Marketing-Chefin Annemarie Kröll. Die Zillertal Arena wurde bei der SnowTrex-Familienumfrage im Vorjahr bereits zu Österreichs familienfreundlichstem Skireiseziel gewählt. Dort erwarten den begeisterten Skifahrer rund 143 Pistenkilometer in zwei Bundesländern mit 51 Seilbahnen und Liften. www.zillertalarena.com

ERFOLGSFAKTOR MITARBEITER

DIE BEST-WESTERN-AKADEMIE UNTERSTÜTZT DIE AUS- UND WEITERBILDUNG IN DIESEM JAHR MIT MEHR ALS 250 DEUTSCH- UND ENGLISCHSPRACHIGEN PRÄSENZSEMINAREN VON INTERNEN UND EXTERNEN TRAINERN, DIE IM AKTUELLEN SEMINARKATALOG DETAILLIERT BESCHRIEBEN SIND. MINDESTENS EIN SEMINAR AM TAG WIRD DEN MITARBEITERN IN BEST WESTERN HOTELS ANGEBOTEN (BILD: BEST WESTERN)

Weiterbildung und Personalentwicklung werden bei Best Western großgeschrieben. Mit dem Zusammenschluss zur neuen Best Western Hotels Central Europe GmbH Anfang 2016 profitieren nun alle Mitarbeiter der rund 230 Hotels in den zehn Ländern Deutschland, Kroatien, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich, Slowakei, Slowenien, Schweiz, Tschechien und Ungarn von dem Weiterbildungs- und Seminarprogramm der unternehmenseigenen Best-Western-Akademie. Das Seminarprogramm der Best Western Akademie umfasst in diesem Jahr mehr als 250 deutsch- und englischsprachige Seminare in Deutschland, Österreich und in der Schweiz, die sowohl von internen als auch externen Trainern durchgeführt werden. Zudem stehen ebenfalls zweisprachig rund 250 Online-Seminare kostenfrei zur Verfügung. Das Akademie-Angebot beinhaltet dabei Themen aus allen relevanten Bereichen des Hotelbusiness: von Hotelgrundlagen- und Service-Seminaren, Distributionsund Revenue Management- über Internet-, Online Marketing-, Verkaufs- und Marketing-Seminaren bis hin zu Führungs- und Managementseminaren. „Weiterbildung motiviert die Mitarbeiter und fördert nicht nur den Blick auf den eigenen Arbeitsbereich, sondern auf das gesamte Umfeld und die Branche“, erklärt Anke Cimbal, Direktorin der Best-WesternAkademie. www.bestwestern.de

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Ausgangsbasis: fast fertig

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Bilder: Meisterfrost

GASTRO 3/2016 | KULINARIK |

CONVENIENCE

Fachkräfte haben ihren Preis. Noch dazu sind sie gar nicht so leicht zu finden. Allein aufgrund der Personalsituation sehen selbst jene Gastronomen, die nicht unbedingt zu den Verfechtern von fast Fertigem gehören, in der Verwendung von Convenienceprodukten eine reelle Chance für das wirtschaftliche Überleben.


Eine genauere Betrachtung des Begriffes „Convenience Food“ lässt den Schluss zu, dass kaum noch ein Gastronomiebetrieb, ob Restaurant, Hotel oder Caterer, an dessen Einsatz vorbeikommt. Denn wenn auch in einem verhältnismäßig niedrigen Verarbeitungsgrad, sind nahezu 90 Prozent aller erhältlichen Lebensmittel in irgendeiner Weise vorbehandelt. Die Unterschiede liegen in den Conveniencestufen, die von küchenfertig, zubereitungsund garfertig bis zu regenerie- und verzehrfertig reichen. Welche Fertigunsgrade und welche Produkte verwendet werden, muss jeder Betrieb als Prinzipfrage für sich beantworten. Jedenfalls machen es die Nahrungsmittelhersteller der Branche heute wesentlich einfacher als in frühreren Zeiten, in denen von von „Dosenfutter und Essen aus der Konserve“ die Rede war. Heute arbeiten die Anbieter um vieles differenzierter. Auf Farbstoffe, Hefe, Glutamat und Konservierungsstoffe wird weitgehend verzichtet, produziert wird nach den strengsten Hygienevorschriften. Fein-Tuning für Individualität Nicht außer Acht gelassen werden darf, dass angesichts der Diversität des Angebots an Convenience-Produkten eine Abgrenzung zu „normalen“ Lebensmitteln immer schwieriger geworden ist. Und in der Profiküche gehören bestimmte Produkte, die nur noch verfeinert werden müssen, längst zum Standardrepertoire. Denn nicht von der Hand zu weisen ist der Vorteil, dass es für den Gastronomen einfach praktisch ist, wenn ihm Handarbeit auf einer Vorstufe abgenommen wird und er deshalb Zeit sparen kann. Sogenannte „Zwischenprodukte“ lassen sich immer noch nach Kunst und Können des Kochs Maße individualisieren, um mit etwas Fein-Tuning einen einzigartigen Geschmack herauszuholen. Der klare Vorteil von Convenience besteht darin, über eine Basis zu verfügen, die es möglich macht, identisch zu reproduzierten, nach exakten Rezepten arbeiten zu können und eine gleichbleibende Qualität zu erzielen.

IM GESPRÄCH MIT HEIDE SCHÜTZENHOFER, GESCHÄFTSFÜHRERIN MEISTERFROST Frau Schützenhofer, der ConvenienceMarkt legt weiter zu. Obwohl lang nicht alle Profiköche gerne offen über das Thema reden, steht wohl außer Zweifel, dass es in der Gastronomie ganz ohne den Einsatz von Convenience-Food nicht mehr geht. Wie beurteilen Sie die Akzeptanz von Convenience-Food in der Branche?

wir unsere Ansprechpartner seit vielen Jahren sehr gut kennen. Welche Produkte zählen zu den Topsellern?

Heide Schützenhofer: Wir stellen eine sehr hohe Akzeptanz fest. Convenience wird mittlerweile von der Betriebsküche bis in die Gourmetküchen dieses Landes eingesetzt.

Ganz oben in der Hitliste steht der Kaiserschmarrn in seinen unterschiedlichen Herstellungsverfahren – Linie und Manufaktur –, weiters unsere beliebten Frittaten, die süßen und pikanten Knödel in allen Variationen und in unterschiedlichen Conveniencegraden, die Blätter- und Strudelteige und nicht zuletzt unser einzigartiger Mohr im Hemd.

Welche signifikanten Veränderungen gab es bei Meisterfrost in den vergangenen zehn Jahren?

Wohin gehen die Trends und Tendenzen beim Entwickeln von intelligenten Halbfertig- und Fertigprodukten?

Grundsätzlich geht der Trend wieder zurück zur Manufaktur. Highlights bei Meisterfrost sind sicherlich der „handgerissene“ Kaiserschmarrn aus der Pfan-

Produkte mit Qualität und Optik „wie hausgemacht“ sowie eine Anpassung an die aktuellen Ernährungstrends, von Flexitarier, Vegetarier, Veganer, etc.

Seit 1985 setzt Meisterfrost auf Tradition und Innovation und erzeugt authentische österreichische Desserts und Hausmannskost mit höchstem Conveniencegrad. Bekannt wurde das Familienunternehmen Meisterfrost mit den Klassikern Mohr im Hemd und dem Kaiserschmarrn. 150.000 Knödel mit diversen Füllungen, 10 Tonnen Kaiserschmarrn und 10 Tonnen Blätterteigstrudel über Linienproduktion verstehen sich als Tagesmengen. Gleichzeitig werden auch Premium-Produkte wie Semmelknödel per Hand geformt, Kaiserschmarrn in Pfanne gebacken oder Strudel per Hand gezogen. www.meisterfrost.at

Eine Frage von Preis und Leistung Obwohl das Thema noch immer stark polarisiert, liegt die Wahl bei jedem einzelnen Betrieb. Wenn jemand sich dafür entscheidet, hautpsächlich Fertigprodukte zu verwenden, dann ergibt sich diese Strategie oft aus der Antwort auf die Preis und Leistung. Denn die Frage „Was ist mein Gast bereit zu zahlen?“ stellt sich schließlich jedem. Und das Preisniveau, mit dem sich der Gastronom positioniert, hängt erheblich davon ab, welche Produkte er in welchen Conveniencegraden einkauft. Wenn sein Konzept aufgeht und das Essen seinen Gästen schmeckt, dann kann er ja wohl nicht so falsch damit liegen.

ne, der Semmelknödel, der bei uns per Hand geformt wird, sowie unser bewährter Apfelstrudel aus Strudelteig, ebenfalls von Hand gezogen.

Hat sich Ihres Erachtens nach die Einstellung gegenüber ConvenienceProdukten in den vergangenen Jahren verändert?

Mit welchem USP unterscheidet sich Meisterfrost von seinen Marktbegleitern?

Durch tolle Produktneuheiten und immer wieder verbesserten Rezepturen findet Convenience-Food immer mehr Anklang in der Küche. Wir liefern den Köchen Ideen und Produkte, die sie individuell nach ihrer Fantasie und ihren Vorstellungen weiterentwickeln können.

Es sind unsere vielen Manufakturprodukte und die gemeinsamen Produktentwicklungen mit unseren Kunden, die unsere Arbeit prägen. Meisterfrost ist ein Familienunternehmen, in dem

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Christian Hümbs, Chef-Pâtissier des

Schlagkräftige Alternative ROTE RÜBE, IN VERBINDUNG MIT ZARTBITTERSCHOKOLADE, EIN RAMA CREMEFINE DESSERT VON PATISSIER CHRISTIAN HÜMBS

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ZARTER FRÜHLINGSGRUSS VOM MEISTERPATISSIER: EIN ERFRISCHENDES LIMETTENKOKOSNUSS-MACARON, ZUBEREITET MIT CREMEFINESCHLAGCREME

Bilder: Unilever Food Solutions

GASTRO 3/2016 | KULINARIK |

CONVENIENCE

Ein gelungenes Dessert ist der krönende Abschluss eines guten Essens. Die gekonnte Umsetzung und der gute Geschmack sind selbstredend ein Muss für jeden Meister-Pâtissier. Dabei entscheiden auch die Qualität und Zuverlässigkeit der Produkte darüber, ob und wie dem Gast das „finale grande“ im Gedächtnis bleibt.

Zwei-Sterne-Restaurants Haerlin im Hotel Vier Jahreszeiten in Hamburg, und Jurymitglied beim Wettbewerb „Pâtissier des Jahres“, setzt einige seiner aktuellen Dessertkreationen mit einer Alternative zu Schlagobers um. Hümbs weiß, was bei seinen Gästen gut ankommt: „Ich lege großen Wert darauf, dass jeder Gast sein Dessert mit allen Sinnen genießen kann. Maßgeblich entscheidend dafür sind Konsistenz, Proportionen und Textur.“ Hümbs, der eine Konditor- sowie eine Kochlehre absolviert hat, lässt sich seit jeher vor allem von der französischen Küche inspirieren. In Frankreich hat er die Grundlagen der französischen Pâtisserie kennen und lieben gelernt. „Wenn es nach mir geht, sollte ein Dessert das Menü mit Eleganz und Leichtigkeit abschließen. Die Gäste fühlen sich dann in positivem Sinne gesättigt und gehen mit einem guten Gefühl und der Erinnerung an einen rundum gelungenen Abend nach Hause.“ Beim Wettbewerb zum „Pâtissier des Jahres“ hatten die Kandidaten für den begehrten Titel die Möglichkeit, mit Rama Cremefine Schlagcreme zu arbeiten. Die auf Milch und Pflanzenfett basierende Creme schmeckt wie Sahne, bietet darüber hinaus jedoch viele funktionale Vorteile für die Profiküche. Christian Hümbs zeigt sich von den Eigenschaften wie der langen Standfestigkeit sowie der Säure-, Gefriertau- und Alkoholstabilität überzeugt. „Als ich die Schlagcreme das erste Mal getestet habe, war ich im Vorfeld sehr kritisch. Und im Nachhinein umso mehr überrascht, dass das Produkt locker mit Schlagobers mithalten kann – und es in gewissen Punkten gar übertrifft“, sagt Hümbs. „Mit ihrer etwas dickflüssigeren und dem optimalen Fettgehalt lässt sich der Schmelz außergewöhnlich gut steuern. Das Standvermögen habe ich anhand einer Mousse getestet – mit einem für mich hervorragenden Ergebnis. In Bezug auf die Textur halte ich die Rama Cremefine Schlagcreme schon allein aufgrund ihrer Säurestabilität für sensationell.“ Rama Cremefine Schlagcreme ist auch als laktosefreie Variante erhältlich. Hümbs sieht dies als notwendige Entwicklung an, da immer mehr Menschen an einer Laktoseintoleranz leiden. Das Produkt sei eine gute Alternative, damit auch jene Klientel, die keinen Milchzucker verträgt, auf Klassiker wie Mousse au Chocolat oder Panna Cotta nicht verzichten muss: „Es ist sehr empfehlenswert, neben dem Standard stets zumindest eine laktosefreie Dessert-Variante parat zu haben, um schnell schnell auf entsprechende Wünsche reagieren zu können.“ www.unileverfoodsolutions.at contact.foodsolutions@unilever.com


Bilder: Weinbergmaier

NEUE IDEEN AUS DER HEIMAT DER ÖSTERREICHISCHEN SPEZIALITÄTEN gestellt und präsentiert auf der Internorga interessante Neuentwicklungen: ● Der Spinat-Käse-Semmelknödel (45 g) ist nicht nur ideal als Beilage, sondern auch als vegetarische Hauptspeise oder als Snack geeignet. ● Die Gemüsepalatschinke (110 g), gefüllt mit bunt gemischtem und cremig verfeinertem Gemüse, wird von Hand gerollt und von beiden Seiten gebacken. Die leichte Variante unter den pikant gefüllten Palatschinken ist dadurch fast verzehrfertig. ● Die Gnocchi mit leichten 20 Gramm kommen ganz groß raus. Flaumiger Kartoffelteig, gefüllt mit Ricotta-Pesto, ist als eine Veggie-Variante auf High-ConvenienceNiveau einzureihen. Und je nach Saison gibt’s Gnocchi mit Kürbis-, Spargel- oder Bärlauchfülle. www.weinbergmaier.at

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● Die Erdbeer-Vanillepalatschinke (100 g) ist mit einem fruchtigen Erdbeerfruchtund einem süßen Vanillecremestrang gefüllt. Schon vorgebacken, ist das Dessert ohne großen Aufwand als Abschluss eines gelungenen Menüs geeignet. ● Die Nuss-Nougatpalatschinke (100 g), gefüllt mit einer schokoladig-nussigen Nougatzubereitung begeistert alle Gäste. Auch dieses Dessert ist bereits vorgebacken und ruckzuck servierbereit. ● Der Himbeer-Rhabarberknödel (65 g) – der Hingucker im Sortiment. Dieser köstliche Knödel ist, perfekt für die warme Jah-

reszeit, mit einer himmlischen HimbeerRhabarberzubereitung gefüllt, bereits vorgekocht und fix & fertig gebröselt. ● Der Auszog’ne Bauernkrapfen (95 g) ist ein Klassiker in Österreich und in Bayern (eine Oktoberfestspezialität) und brandneu bei Weinbergmaier als bereits vorgebackene traditionelle Süßspeise erhältlich. Das Hauptaugenmerk wurde neben der grundlegenden Erweiterung des süßen und pikanten Sortiments, auch – und dem Trend folgend – auf die Weiterentwicklung vegetarischer Speisen gelegt. Nicht nur die Anzahl der Vegetarier, sondern auch jene der Flexitarier wächst unaufhörlich und eröffnet damit nicht nur der Gastronomie, sondern dem gesamten Branchensektor, neue Positionierungsmöglichkeiten. Die Tiefkühlkost Weinbergmaier hat sich für die neuen Zielgruppen entsprechend auf-

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Weinbergmaier-Kunden werden jedes Jahr aufs Neue mit Innovationen überrascht. 2016 präsentiert das Traditionsunternehmen ein um raffinierte Geschmackskombinationen erweitertes süßes Sortiment:

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DIE TIEFKÜHLKOST WEINBERGMAIER PRÄSENTIERT ZAHLREICHE INNOVATIVE SPEZIALITÄTEN AUF DER INTERNORGA IN HAMBURG.

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WIE TANTE FANNY BEI DER BEWIRTUNG HILFT

TIEFGEKÜHLT UND FEIN: KAISERGEMÜSE AUS DEM EIGENMARKENSORTIMENT (BILDER: EUROGAST)

FROSTIGE FRISCHHEITEN Eurogast ist bekannt für einen besonders hohen Frischegrad bei Obst und Gemüse. Besonders frisch, im wahrsten Sinne des Wortes, sind auch die neuen Tiefkühlprodukte der Eurogast-Eigenmarke im 2,5-Kilogramm-Gebinde.

QUALITÄT UND PREISFAIRNESS: Ob als Beilage, für Salate, als vegetarische Komponente – frisches Gemüse vorrätig zu haben, ist ein absolutes Muss. Genau an diesem Punkt setzt die Erweiterung des Eigenmarkensortiments der Eurogast an. In gewohnter Qualität und zu den bewährten fairen Konditionen zählen Baby-Karotten, junge Erbsen, Brokkoli- und Karfiolröschen, Zuckermais, portionierter Blattspinat und feines Kaisergemüse zu den tiefgekühlten Neuheiten.

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CONVENIENCE

EINFACH BEERIG: „Hei-

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ße Liebe“ mit Himbeeren, ein zartes Honig-Zimt-Mousse auf köstlichem Beerenragout – die Liste an beerigen Desserts ist lang. Für die Zubereitung der beliebten Kompositionen hält die Eurogast-Tiefkühltruhe nicht nur Himbeeren und Erdbeeren, sondern auch eine ausgeklügelte Beerenmischung bereit: Brombeeren, schwarze und rote Johannisbeeren sowie Himbeeren lassen sich ideal mit Dessertvariationen kombinieren. Die beim Entnehmen praktischerweise frei rollenden Beeren sind zu 2,5 Kilogramm erhältlich. www.Eurogast.at/Eigenmarke

Die Tante Fanny Frischteige im Gastro-Format (erhältlich im Gastronomiefach- und -großhandel) haben sich als gelingsichere Basis für selbst kreierte Vorspeisen, Hauptspeisen, Desserts sowie für Finger- und Streetfood etabliert. Sie eröffnen den Köchen ein hohes Maß an Kreativität, mit der sie ihre Gäste überraschen können.

TRENDS: Das Angebot in Richtung „vegetarisch“ und „vegan“ zu bereichern, ist jedenfalls Trend. Frischteig ist in dieser Hinsicht oft die kreative Verpackung einer Speise (Strudel, Quiches etc.), die noch viel zu wenig berücksichtigt wird, und Geschmacksträger und Geschmacksgeber gleichzeitig. Alle Tante Fanny Teige sind mit dem internationalen V-Label der Veganen Gesellschaft gekennzeichnet, um den Köchen eine hundertprozentige Orientierung zu gewährleisten. Grundsätzlich sind alle Variationen vegetarisch, der frische Pizzateig, der Blätter- und Strudelteig sowie die Flammkuchenböden sind vegan.

ALTERNATIVE: Die Flammkuchenböden original Elsässer-Art sind eine Alternative zur Pizza und lassen sich vielfältig servieren: Ob als Snack oder Zwischengericht im kleinen Format (18 × 28 cm) oder als Hauptspeise serviert im 28 × 38 cm-Format. Caterer verwenden die Flammkuchenböden gerne für Flying Buffets und Empfänge oder binden sie bei Live Cookings ein. Die Böden können nach Belieben belegt werden – in der klassischen Elsässer Variante mit Speck und Zwiebeln, vegetarisch oder auch süß. Die dünnen Flammkuchenböden werden ohne Hefe hergestellt und sind im Pizza- oder Gastroofen in drei bis fünf Minuten fertig gebacken. Einfaches Mis-en-Place und Zubereitung sowie kurze Backzeiten gemeinsam mit einem geringen Wareneinsatz machen die Flammkuchenböden zu einem attraktiven und lukrativen Produkt in der Gastronomie. SERVICE: „Ein aktiver Austausch ist uns wichtig. Als Spezialservice besuchen wir daher die Gastronomen vor Ort in ihren Betrieben, um gemeinsam mit ihnen und ihren Teams Flammkuchen zu backen. So lässt es sich am besten veranschaulichen, wie einfach, vielfältig, köstlich und optisch ansprechend Flammkuchen sind“, sagt Sylvia Mitterhuber, Ansprechpartnerin bei Tante Fanny für die Gastronomie. Angeboten wird ein ein Rundum-Paket: von den Frischen Flammkuchenböden selbst über Zubehör wie Flammkuchenofen, Schieber, Streicher, Roller oder Bretter sowie eine spezielle Flammkuchencreme kann alles direkt bezogen werden: s.mitterhuber@tantefanny.at, 0664 4561278. Über 800 Frischteig-Rezepte finden sich auf www.tantefanny.at.

NEU IST DAS REZEPTHEFT „FLAMMKUCHEN GASTRO“ – MIT 7 PIKANTEN UND SÜßEN REZEPTIDEEN FÜR UND MIT DEN FLAMMKUCHENBÖDEN SPEZIELL FÜR DIE GASTRONOMIE. DAS REZEPTHEFT KANN GRATIS AUF WWW.TANTEFANNY.AT BESTELLT ODER HERUNTERGELADEN WERDEN

DAS GASTRO-SORTIMENT: ● Tante Fanny Frische Flammkuchenböden, original Elsässer-Art zum Selbstbelegen (340-GrammPackung mit 4 Stück im Format 18 × 28 cm bzw. 10 Stück in der 1.300-Gramm-Packung im ovalen Format 28 × 38 cm). ● Tante Fanny Frischer Blätterteig (700 g, 2,8 mm Ausrollstärke) ● Tante Fanny Frischer Blech-Pizzateig 730 g ● Tante Fanny Frische Strudel- & Filoteigblätter 500 g (original gezogene Strudelblätter).


SPEZIALIST FÜR FLEISCHCONVENIENCE STARTET IN ÖSTERREICH DURCH Seit Ende 2015 hat die FVZ Convenience als Spezialist für TK-Fleisch-Convenience ihre Aktivitäten in Österreich deutlich ausgebaut. Das Erfolgsgeheimnis des Unternehmens erklärt Othmar Woltsche, Fachberater und Vetriebsleiter der Alpenrepublik: „Unser USP ist die einzigartige Sortimentsbreite in fünf Produktkategorien, der höchstmögliche Qualitätslevel und die individuelle Fachberatung, die sich intensiv am tatsächlichen Bedarf der Kunden orientiert.“ Die Österreich-Aktivitäten werden mit einem von Graz aus agierenden Beratungs- und Verkaufsteam ausgebaut. „Unser Start in Österreich verlief erfolgreich und vielversprechend. Einen ersten Kundenstamm konnten wir bereits im Herbst/Winter 2015 aufbauen“, sagt Woltsche.

Wir machen es Ihnen einfach Mit unserer einzigartigen Sortimentsbreite bieten wir Ihnen in fünf Produktkategorien ausgezeichnete Qualität.

ERFOLG AUF FÜNF SÄULEN: Fünf Kategorien, „Produktsäulen“, wie sie bei FVZ Convenience bezeichnet werden, bilden die Grundlage des Unternehmens: „Geflügel“, „Vital & Lecker“, „Faschiertes“, „Rustikal & Deftig“ und „Schnitzel & Steak“

Und wir können noch mehr: Bevor wir die Ärmel hochkrempeln und für Sie produzieren, hören wir erst einmal genau zu. Welche Anforderungen haben Sie? Welche Lösungsansätze gibt es? Unsere Fachberater sind Küchenexperten, Problemlöser, Ideenlieferanten, Ratgeber und Marketingpartner. Sie stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.

AUS DER PRODUKTSÄULE „SCHNITZEL & STEAK“

FVZ Convenience – Ihr Spezialist für TK-Fleisch-Convenience (BILD: FVZ CONVENIENCE)

tete im Jahre 1985 mit der Fleischverarbeitung und Fleischveredlung und zählt heute in dieser Hinsicht zu den führenden Anbietern. Die Stärken des Unternehmens bestehen nach eigener Definition darin, genau hinzuhören, was der Kunde will, diesen dementsprechend zu beraten und lösungsorientierte Antworten zu erarbeiten. „Einfach machen, ist unsere Devise – und zwar in enger Abstimmung mit unseren Kunden und ihrem Bedarf“, sagt Markus Kraus, Geschäftsführer der FVZ. In dieser Weise entstand beispielsweise Ende der 1990er Jahre auf Kundenwunsch das Backofenschnitzel. Bereits fertig gegart, muss es nur noch regeneriert werden. „Ein Meilenstein in der Convenience-Geschichte und aus unserem Sortiment nicht mehr wegzudenken. Eine Erfahrung, die unsere Arbeits- und Entwicklungsprozesse noch heute prägt“, sagt Kraus. Dass die FVZ-Fachberater ausgewiesene Küchenexperten und Kochprofis sind, wirkt sich positiv auf den Erfolg aus. Das Gros der Rohstoffe stammt aus der Region rund um den Unternehmensstandort in Nordrhein-Westfalen. „Wir arbeiten gerne mit Menschen und Unternehmen zusammen, die wir kennen und die unsere Werte teilen. In diesem Punkt sind wir Traditionalisten“, so der Österreich-Vertriebschef Othmar Woltsche. Innovativ zeigt sich die FVZ Convenience hingegen in ihrer jüngsten Sortimentssäule „Vital & Lecker“ mit fettreduzierten und fleischfreien Produkten. Neugierig geworden und interessiert daran, die FVZ Convenience kennenzulernen? Kontaktieren Sie Othmar H. Woltsche, Verkaufsleiter Österreich: +436644514063 | owoltsche@fvz.at

Serviervorschlag

HINHÖREN, WAS DIE KUNDEN MÖCHTEN: FVZ star-

www.fvz.at


Nah dran an der Branche und stets fokussiert HERZHAFTES GUSTINO-SCHWEINESTEAK

Der Feigl hat’s, … … der Feigl bringt’s. Und das seit mehr als 35 Jahren. Die Feigl Gmbh – Mader & Feigl, mit Sitz in Weistrach, ist ein qualitätsorierentier, familiär geführter Betrieb im Herzen des Mostviertels. Mit einem großen Sortiment an Frische- & Tiefkühlprodukten wird die Gastronomie Österreichs bedient.

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ARGENTINISCHE ROTGARNELEN AUS DEM WILDFANG ZÄHLEN EBENSO WIE UNBEHANDELTE, NATURREINE TILAPIA-FILETS ZU FEIGLS GROSSEM FISCHSORTIMENT

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LAMM UND KITZ SIND DIE FRÜHLINGSUND OSTERHIGHLIGHTS BEI FEIGL: MOSTVIERTLER MILCH- UND JUNGLÄMMER SOWIE ZIEGENKITZ VON ZWEI MOSTVIERTLER BIOBETRIEBEN

GEBRATENE LAMMKEULE

RIND IM ASIA-STYLE

(Bilder: Feigl)

darauf, was die österreichischen Gastronomen brauchen, gilt der oberösterreichische Familienbetrieb Feigl seit Jahren als verlässlicher Lieferpartner. Sei es bei Tiefkühlspezialitäten wie Fisch, Gemüse und Beerenfrüchte, seiner großen Auswahl an Geflügel- und Fleischprodukten, bei Kartoffeln, Obst, Teigwaren und einem Potpourri an Produkten in unterschiedlichen Conveniencegraden. Bei TK-Fisch, Meersfrüchten und Krustentieren zählt Feigl mit seinen mehr als 250 Produkten österreichweit zu den größten Gastronomieanbietern. Seine Erfahrungswerte auf diesem Gebiet stellt das Unternehmen in seinem seit 20 Jahren bestehenden Fachmarkt unter Beweis. Eine von Feigls Kernkompetenzen gilt dabei dem Wildfang und unbehandelten Fischprodukten. In diesem Zusammenhang sind vor allem die Wildfang-Garnelen hervorzuheben, ebenso die unbehandelten naturreinen Filets von Tilapia und Pangasius. Dem Trend zu Süßwasserfischen wird Feigl sowohl durch seine Kooperation mit zwei österreichischen Fischzuchtbetrieben als auch mit günstigen Lieferanten aus dem Importbereich gerecht.

„Convenience kann gute Dienste leisten“ „Wir praktizieren Partnerschaften mit Produzenten wie McCain, Wernsing, Meisterfrost, Bonduelle, Langenbach und Salomon. Diese setzen bei ihren Österreich-Aktivitäten auf uns als ihren zuverlässigen Partner“, erklärt Geschäftsführer Hubert Mader. „Obwohl insgesamt der Begriff Convenience da und dort noch immer etwas schief beäugt wird, möchte ich schon auch den Vorteil jener Produkte betonen, die – je nach ihrem Verarbeitungsgrad – der Gastronomie insgesamt sehr gute Dienste leisten“, hält Mader fest. Wichtig ist ihm auch eine Betonung der Bedeutung der traditionellen österreichischen Küche: „Immerhin stellt sie einen wesentlichen Faktor für die hohe Zufriedenheit unserer Tourismusgäste dar. Schon allein deshalb darf dieser wichtige Wert keinesfalls an Bedeutung verlieren. Speziell unter diesem Blickwinkel ist es meines Erachtens nach wichtig, dass die Gastronomen bei ihrem Wareneinkauf auch den kleineren Betrieben eine Chance geben. Gerade die kleinstrukturierten Lieferanten machen sich Gedanken über Qualität und Herkunft der Lebensmittel und um das Erhalten unserer bäuerlichen Strukturen.“ In einer zu starke nKonzentration auf internationale Multis ortet Hubert Mader die Gefahr, in eine Abhängigkeit zu geraten, verbunden mit dem Ergebnis eines europäischen Einheitsgeschmacks: „Der am besten zu bewertende Erfolgsindikator ist und bleibt der Gast. Ebenso die Werbung, die direkt auf den Gast wirkt. Dazu zählen neben dem Wissen und der Kochkunst unserer österreichischen Spitzenköche natürlich auch ehrliche Grundprodukt und eine den Gästen gegenüber transparente Information.“ www.feigl.at


„CONVENIENCE-FOOD IST AUCH IN DER GEHOBENEN KĂœCHE KEIN TABU MEHR“ Im Spannungsfeld von Budgetvorgaben, Fachkräftemangel und Gästeerwartungen wird der Ruf nach KATRIN MOOSACHENBACH aufwändig gefertigten ConvenienceProdukten lauter. TK-Produkten, die Geschmacksvielfalt bieten und dem Wunsch nach leichter Portionierbarkeit Rechnung tragen, gehĂśrt die Zukunft. Eine These, die Katrin MoosAchenbach von der Delikatessen Manufaktur Achenbach vollinhaltlich bestätigt: „Die im Alltag entlastenden Convenience-Produkte sind mittlerweile selbst in der gehobenen KĂźche kein Tabu mehr. Allerdings macht neben dem Verarbeitungsgrad vor allem die Qualität den Unterschied aus. Geschmack, Optik, Frische, Zusammensetzung und Vielfalt mĂźssen perfekt stimmen, damit sich die Produkte harmonisch in das Gesamtkonzept eines Restaurants integrieren lassen. Unser Ziel ist es, den Spagat zwischen Wettbewerbsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit meistern zu helfen

und den KĂśchen dabei kreativen Spielraum zu lassen. Unsere Produkte erfĂźllen diese Anforderungen. Wer ein noch hĂśheres MaĂ&#x; an Exklusivität wĂźnscht, der lässt in unserer Manufaktur speziell nach seinen eigenen WĂźnschen und Rezepturen fertigen.“ Nach Einschätzung von Moos-Achenbach wird Authentizität verlangt: „Produkte, die zur Philosophie passen, sind in der Gastronomie wichtiger denn je. Der Handmade-Charakter, die Wiederentdeckung traditioneller und bodenständiger Rezepte in einem neuen Outfit und die Umsetzung internationaler Trends und LandeskĂźchen stehen darĂźber hinaus hoch im Kurs. Servierfertige Vorspei-

sen und Desserts sind bei unseren Kunden ebenso gefragt wie warme Komponenten, beispielsweise als Bestandteil einer Hauptspeise.“

FRĂœHLINGSGRĂœĂ&#x;E AUS DER MANUFAKTUR: Der FrĂźhling naht und mit ihm Lust auf Neues, Frisches, Leichtes. Diesen Wunsch erfĂźllt die Achenbach Delikatessen Manufaktur traditionsgemäĂ&#x; mit neuen Kreationen, allen voran die wandlungsfähigen Delice in drei drei neuen Varianten. Die vielschichtigen Riegel zählen zu den gefragtesten MenĂź-Komponenten bei Achenbach. Unter anderem deshalb, weil sie sich fĂźr die unterschiedlichsten Anlässe in Bricks, Cubes oder Cake-Slices portionieren lassen. Allein das Stammsortiment bietet 13 Varianten fĂźr eindrucksvolle Vorspeisen-Kreationen. Neu sind ab dem FrĂźhjahr 2016: Delice GrĂźner Spargel mit Ei auf Hanfsamenbrot (720 g), Delice Geräucherter Heilbutt (660 g) mit Karfiol-Panna Cotta und brauner Senfsaat (dezent scharf) sowie Delice Geschmortes Lamm (780 g) mit Spinat, Feige, Sahnejoghurt und Baharat, garniert mit einem Mix aus Mandel-, Pistazien- und FeigenstĂźckchen. www.achenbach.com

SAFTIG UND FLAUMIG KĂśstliche Abwechslung versprechen die drei neuen Guglhupf-Varianten von Meisterfrost. Der feine Schokolade-Obers- SCHOKO-OBERS-, MARMOR UND Guglhupf, der traditionelle MarNUSS-GUGLHUPF mor-Guglhupf sowie der saftige (BILD: MEISTERNuss-Guglhupf sind beliebt bei FROST) GroĂ&#x; und Klein und werden im Hause Meisterfrost nach Ăśsterreichischen Rezepten aus rein natĂźrlichen Zutaten hergestellt. Die drei Variationen (erhältlich mit einem Gewicht von 650 Gramm) bestechen durch ihre simple Zubereitung – einfach auftauen, mit Staubzucker bestreuen und servieren. Ihre flaumige Konsistenz Ăźberzeugt die FrĂźhstĂźcks- und Seminargäste gleichermaĂ&#x;en. Und zur Kaffee- oder Teejause sowieso.

DAS WUNDERKORN DER ANDEN Vegan – Trend oder QUINOAschon Mainstream? CROISSANT Egal, Hauptsache es (BILD: DÉLIFRANCE) schmeckt. So wie das Quinoa-Croissant von DĂŠlifrance. Ernährungsbewusste Gourmets werden begeistert sein, denn die eiweiĂ&#x;reichen Samen aus den Anden finden sich im Teig und bilden das Topping. Quinoa-Samen liefern mehrfach ungesättigte Fettsäuren sowie zahlreiche Mineralstoffe und Vitamine. Mit dem veganen Produkt will man in dem wachsenden Nischenmarkt ein „echtes GenieĂ&#x;erprodukt“ bieten. Der zarte Blätterteig aus Weizenmehl, Dinkelmehl und Vollkorn-Weizenmehl erhält durch die karamellige SĂźĂ&#x;e der Quinoa-Samen sein spezielles Aroma. Das backfertige Croissant wiegt 70 Gramm und eignet sich fĂźr den FrĂźhstĂźckseinsatz ebenso wie als Snack oder als Beilage zu Veganem serviert. Die Bestelleinheit liegt bei 60 StĂźck.

VON LINKS NACH RECHTS: GRĂœNER SPARGEL GERĂ„UCHERTER HEILBUTT GESCHMORTES LAMM (Bilder: Delikatessen Manufaktur Achenbach)

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(Bilder: Frisch & Frost)

VON WEGEN BIEDERE KNOLLE: ERDÄPFEL SIND SELBST IN DER SPITZENGASTRONOMIE (HIER VOR ALLEM DIE RAREN SORTEN) GERN GESEHENE GÄSTE. OB GEBRATEN, GEKOCHT, PÜRIERT, GESTAMPFT ODER GEBACKEN – DER ERDAPFEL ZÄHLT ZU DEN VIELFÄLTIGSTEN LEBENSMITTELN

Frisch & Frost wirbt mit dem Slogan „Durch und durch Österreich“. Welche österreichischen Kartoffelsorten gelangen zur Verwendung?

Veredelte Feldfrüchte Seit Jahrhunderten prägt der Erdapfel als einer der wichtigsten Feldfrüchte der Region das niederösterreichische Weinviertel. Für die Top-Qualität und die überregionale Verbreitung sorgt allen voran Frisch & Frost, der größte Speiseerdäpfelveredeler Österreichs. Wofür „Bauernland“ steht und was die Marke auszeichnet, erklärt Alfons Thijssen, Geschäftsführer Frisch & Frost.

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ERDÄPFEL

GÜTEZEICHEN FÜR QUALITÄT UND HERKUNFT

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Mit welchen Kartoffelprodukten punktet Frisch&Frost bei seinen Gastronomiekunden? Welche sind die Top-Seller? Alfons Thijssen, Geschäftsführer Frisch & Frost: Am liebsten werden Kartoffelprodukte unserer Marke Bauernland nach wie vor in Form von Pommes Frites gegessen und zwar im klassischen 10-Millimeter-Schnitt. Dahinter folgen Pommes Allumettes im 7,5-Millimeter-Feinschnitt und Kringel Frites, die durch den Wellenschnitt mehr Oberfläche besitzen und dadurch noch knuspriger sind. Alle unsere Pommes-Produkte werden aus besten Weinviertler Erdäpfeln produziert. Daher punkten wir mit Geschmack und österreichischen Rohstoffen. Die meisten Kartoffelprodukte werden übrigens während der Skisaison verkauft respektive gegessen. Allerdings stellen wir auch zum Start der Sommerund Schwimmbadsaison einen Anstieg der Nachfrage fest.

Lebensmittel werden mit dem AMA-Gütesiegel ausgezeichnet, wenn sie qualitativ die gesetzlichen Vorgaben übertreffen und deren Herkunft entsprechend nachvollziehbar ist. Beides erfüllt der Tiefkühlspezialist Frisch & Frost. Weitere sechs Kartoffelprodukte seiner Marke Bauernland werden ausgezeichnet: Pommes Frites (2,5 kg), Bauernpommes, Pommes Allumettes, Kringel Frites, Dukaten Chips und Kartoffelspalten. Das AMA-Gütesiegel ist das bekannteste Qualitätszeichen für heimische Lebensmittel. Voraussetzung für den Erhalt des Siegels ist zum einen die hervorragende Qualität, die über die gesetzlichen Anforderungen hinausgeht. Zum anderen benötigt es unabhängige Kontrollen sowie eine garantiert nachvollziehbare Herkunft der Rohstoffe. Die Qualitätsanforderungen greifen im Fall der Erdäpfelprodukte über alle Stufen der Nahrungsmittelproduktion. „Die hohen Ansprüche, die für eine solche Zertifizierung notwendig sind, waren allerdings schon lange davor in unserer Firmenphilosophie verankert. Ein hohes Maß an Qualität sowie nachvollziehbare Herkunft der Rohstoffe sind für uns nichts Neues“, sagt Alfons Thijssen, Geschäftsführer Frisch & Frost, in Anspielung auf die bereits bewährte „Bauernland Bauernhof-Garantie“. www.frisch-frost.at

Für unsere Bauernland-Kartoffelprodukte verarbeiten wir ausschließlich Erdäpfel aus Österreich, genauer gesagt aus dem Weinviertel. Wir verwenden dafür Kartoffelsorten, die sich durch ihre typische, besonders gelbe Farbe hervorheben. Frisch & Frost ist auch Gründungsmitglied der Genussregion Weinviertler Erdäpfel. Die Erdäpfelbauern in dieser Region liefern die Grundlage für den ursprünglichen Geschmack der Produkte sowie die hervorragende Qualität. Das Weinviertel zählt zu einem der ältesten und besten Anbaugebiete in ganz Europa. Erdäpfelanbau hat dort jahrhundertealte Tradition. Die leichten, sandig-lehmigen Böden bilden besten Grund für hochwertige, geschmackvolle Erdäpfel, die von Frisch & Frost zu Bauernland-Produkten verarbeitet werden. Wie beschreiben Sie Ihre Qualitätsansprüche im Vergleich zu den Mitbewerbern? Was ist der USP der Marke Bauernland?

Beste Qualität ist für uns das A und O, bei der auch die Transparenz einen hohen Stellenwert einnimmt. Beides kann natürlich nur gewährleistet werden, wenn man


ALFONS THIJSSEN, GESCHÄFTSFÜHRER FRISCH & FROST

weiß, woher die Rohstoffe stammen. Daher haben wir als erste Marke ein Gütezeichen für ein verarbeitetes Produkt auf den Markt gebracht, die „Bauernhofgarantie“ auf der Verpackung. Anhand derer kann die Herkunft bis zu jedem einzelnen Weinviertler Bauern zurückverfolgt werden. Das heißt Sicherheit und Vertrauen für Gastronomen sowie Konsumenten und bedeutet gleichzeitig Unterstützung für das Weinviertel als besonders geeignete Region für den Kartoffelanbau. Gütezeichen helfen dabei, ausgezeichnete Qualität und nachvollziehbare Herkunft der Rohstoffe zu erkennen. Daher arbeiten wir auch sehr eng mit AgrarMarkt Austria zusammen und freuen uns, dass wir sechs weitere Kartoffelprodukte mit dem AMA-Gütesiegel auszeichnen können: Pommes Frites (2,5 kg), Bauernpommes, Pommes Allumettes, Kringel Frites, Dukaten Chips und Kartoffelspalten.

DIE ROT-WEISS-ROTE SORTENVIELFALT NIMMT ZU Einer aktuellen AGES-Studie zufolge ist die Sorten-Diversität bei Erdäpfeln österreichischer Herkunft in den vergangenen 50 Jahren deutlich gestiegen. So sind heuer 47 Sorten in Österreich eingetragen – 1965 waren es um 30 Prozent weniger. Darüber hinaus werden auch andere in der EU eingetragenen Sorten in Österreich angebaut. Insgesamt wurden damit 85 verschiedene Erdäpfelsorten angebaut.

Welchen Rezepturen geben Sie den Vorzug? Forcieren Sie eher die traditionelle Linie oder setzen Sie auf den kulinarischen Zeitgeist? Im Grunde beides. Auf der einen Seite ist Tradition sehr wichtig – Produkte wie etwa Kartoffelsalat oder Pommes Frites sind nicht mehr aus unserem Sortiment wegzudenken. Auf der anderen Seite ist der Mut zu Innovationen im hart umkämpften Convenience-Markt ebenfalls entscheidend. Kartoffelspalten (Wedges), Dukaten Chips oder Bauernpommes (Steak Frites) zählen etwa zu unseren trendigen Produkten, die sich großer Beliebtheit erfreuen. Convenience versus Frischware – muss das per se ein Widerspruch sein? Nein, beides ist sogar oft und gut kombinierbar. Viele Köche und Gastronomen haben häufig einfach nicht die Zeit, alles selbst zu erzeugen und sie sind daher dankbar, wenn sie sich auf Basisprodukte verlassen können und wissen, dass die Qualität stimmt. Ein gutes Beispiel ist unser Bauernland-Kartoffelsalat. Er ist grundsätzlich servierfertig, jeder Koch kann den Salat aber auch individuell verfeinern und so seine persönliche Note verleihen. Auch Pommes werden beispielsweise nur in den seltensten Fällen selbst vom Koch hergestellt – und das ist angesichts der Qualität unserer Produkte auch nicht erforderlich. Wie haben sich Ihres Erachtens nach Convenienceprodukte generell in den vergangenen Jahren verändert? Ganz klar ist ein Trend in Richtung „bewusste Ernährung“ zu erkennen. Die Nachfrage nach regionalen, gesunden und nachhaltigen Produkten steigt. Die Konsumenten wollen vor allem wissen, woher ihre Lebensmittel stammen – die Verarbeitung regionaler Produkte ist mittlerweile ein wesentliches Kaufargument. Egal, ob in der Gastronomie oder im Einzehlhandel, die Nachfrage nach heimischen und regionalen Lebensmitteln steigt. Mit welchen Neuheiten auf dem Kartoffelsektor dürfen die Gastronomiekunden in diesem Jahr rechnen? Allzu viel kann ich an dieser Stelle leider noch nicht verraten. Mit Sicherheit darf ich jedoch behaupten, dass wir kontinuierlich dran sind, neue Trends aufzugreifen, um unser Sortiment entsprechend zu erweitern.

Bild: EZG Bauernerdäpfel

Erdäpfelbauer Edmund Rauchberger, Geschäftsführer EZG Bauernerdäpfel: „Ein sehr positives Signal für uns ist, dass doch immer mehr Gastronomen auf höchste Kartoffelqualität Wert legen. Eine Kooperation mit dem C+C-Bereich wäre dieser Entwicklung sehr förderlich“

Soweit die positiven Nachrichten. Weniger optimistisch stimmen die Erdäpfelbauern die Auswirkungen des Klimawandels, da sie die Versorgung unter extremen Witterungsbedingungen langfristig als gefährdet einschätzen. Das Erntejahr 2015 gestaltete sich aufgrund der fehlenden Niederschläge und der andauernden Hitze äußerst schwierig. Dennoch kann die Branche die Versorgung mit den am heimischen Markt gefragten Qualitäten sicherstellen, nämlich Erdäpfel kleinerer bis mittlerer Größensortierung. Da international die Ertragsaussichten deutlich besser als in Österreich sind, wird befürchtet, dass mehr Importware in den Handel kommt und die österreichischen Erdäpfelbauern noch mehr unter Druck gesetzt werden. Die IGE (Interessensgemeinschaft Erdäpfelanbau) und die Erzeugergemeinschaft (EZG) Bauernerdäpfel rufen daher zum „Griff zu rot-weiß-roten Erdäpfeln“ auf, mit dem die heimische Erdäpfelproduktion unterstützt wird. „Die seit 1999 von 11 auf 250 Mitglieder gewachsene Erzeugergemeinschaft Bauernerdäpfel versorgt zwei Drittel der österreichischen Premiumbereiches. Unser Ziel war und ist die Differenzierung der Speiseerdäpfel in der Produktion und der Weiterveredelung“, sagt Edmund Rauchberger, Geschäftsführer der Bauernerdäpfel Verkaufs GmbH. „Im Lebensmitteleinzelhandel läuft die Kooperation mittlerweile sehr gut, unsere Initiativen tragen dort Früchte. In der Gastronomie hingegen sehen wir Luft nach oben. Dazu braucht es allerdings eine konstruktive Vertriebspartnerschaft. Bislang verliefen die Verhandlungen in mehrere Richtungen eher erfolglos, was wohl an den unterschiedlichen Vorstellungen von Preis-Leistung liegen dürfte“, bedauert Rauchberger. Denn Fakt ist, dass gute Erdäpfel in der Gastronomie gefragter denn je sind. Die Köche finden Gefallen daran, Raritäten und besondere Nischen-Qualitäten eindrucksvoll in Szene zu setzen. Und was passt besser zum Slogan „regional“ als die gute österreichische Grundbirne? Doch ohne direkten Draht zum Erdapfelbauern gelangt man gar nicht so leicht an diese. „Der Einkäufer eines Wiener Restaurants sagte mir, dass es mittlerweile schwieriger geworden sei, einen guten Erdapfel zu kriegen, als ein gutes Stück Fleisch zu kaufen“, erzählt Rauchberger.

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GELBFLEISCHIG

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ERDÄPFEL

MINI-GRATINS

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Für alle nach Beilagen-Alternativen Suchenden bietet Aviko, Anbieter von frischen und tiefgekühlten Kartoffelprodukten, ein vielseitiges Sortiment an Portions-Gratins. Zu den bewährten 100Gramm-Gratins Naturell, Brokkoli, Steinpilz, Italienisch und HomeMade Style gesellen sich die ebenso tiefgekühlten Mini-Gratins. Als Topinambur & Pastinake, ganz im Slow-Food-Trend zu alten Gemüsesorten, und als Komposition aus grünem Spargel & Parmesan eignen sich die Häppchen als Vorspeise und für Flying-Buffets. Besonderer Clou der Mini-Gratins ist eine authentisch-grobe Struktur für das „selbstgemachte Flair“. Die mundgerechten 35-g-Stückchen sind einzeln eingefroren und dadurch besonders einfach portionierbar. Die Convenience-Anwender unter den Profiköchen sind vom schnellen Zubereitungsprozedere und den langen Standzeiten überzeugt. www.aviko.de

NEU BEI KRÖSWANG: „OMA’S KARTOFFELSALAT“, IN DER VARIANTE MIT GURKE

OMAS KARTOFFELSALAT Köche und Gastronomen, die aufgrund der fix kalkulierbaren Kosten auf küchenfertige Salate und Feinkostprodukte ohne Konservierungsstoffe setzen, sind bei Kröswang an der richtigen Adresse. Denn bei Salaten, Gemüse und Feinkost ist die bayerische Manufaktur Kugler Kröswangs Partner. „Weil die Paramter wie lückenlose Qualitätssicherung, strengste IFS-zertifizierte Hygiene und naturbelassene Zutaten und Zubereitung stimmen“, erklärt Manfred Kröswang. Das bislang über 150 Produkte umfassende Kugler-Sortiment wird mit März um 50 neue Manufaktur-Speziaitäten erweitert. „Kugler arbeitet mit strukturschonenden Schneidemaschinen und biologische Waschvorgänge garantieren eine haltbare Frische ohne Verlust an Nährstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen.“ Neben Lollo bionda und Lollo rosso in ganzen Blättern oder geschnittenen (in Streifen und Würfel) Karotten und Paprikasorten gibt es zahlreiche neue Feinkostaufstriche sowie Dips in vielen Varianten, etwa mit Frischkäse und getrockneten Tomaten, mit Senf und Mangochutney oder mit Tomaten und Oliven. Bei den Feinkostsalaten sind die KröswangNeuheiten Gambas in Dillsahne, Nudelsalat mit Hirtenkäse und „Oma’s Kartoffelsalat“ mit Gurke. www.kroeswang.at

FLAUMIG-CREMIG Convenience auf höchster Stufe versprechen die sechs neuen Kartoffelpürees von Nannerl. Alle Komplettpürees werden aus Bintje, der Kartoffelsorte des Jahres 2012, hergestellt. Bintje-Kartoffeln zeichnen sich durch ihren vollmundigen, milden Geschmack aus und ihren cremigen Charakter – ideal für Pürees eben. Fast alle Komplettpürees sind Baine-marie-stabil und nachträglich in ihrer Konsistenz veränderbar. Denkbar einfach erfolgt das Handling: Wasser zum Kochen bringen, Energie abschalten und das Pulver einrühren – servierfertig. Nannerl-Tipp: Butter oder Prep-Gourmet erst nach der Zubereitung zugeben! www.nannerl.at NANNERLS NEUES VOLLMUNDIGES PÜREE

Bilder: Aviko, 11er, Kröswang, Nannerl, Holzmann

KARTOFFELIGE HÄPPCHENKULTUR VON AVIKO

Das Familienunternehmen 11er im Westen Österreichs hat sich ganz der Kartoffel verschrieben. Damit die Produkte ihre goldgelbe Backfarbe bekommen, gelangen ausschließlich gelbfleischige Kartoffeln aus den Anbaugebieten entlang der Donau, der March und aus dem südbayrischen Raum zur Verwendung. Im Jahr 2015 wurde der Verpackungs-Relaunch der 11er Selection abgeschlossen. Die Optik soll nicht nur „das Edle und Schmackhafte“ unterstreichen, sondern weist auch mit dem „100 % klimaneutral“Logo darauf hin, dass der gesamte Wertschöpfungsprozess – vom Kartoffelacker bis in die Tiefkühlung – klimaneutral ist. Erweitert wurde das Sortiment im Herbst 2015 mit den gluten- und laktosefreien Pommes Rustikal, die den Gastro-Profi aufgrund der raschen Zubereitung überzeugen: fertig in dreieinhalb Minuten. Zu den Top-Sellern der 11er-Selection zählen die Klassiker unter den Kartoffelstäbchen, die in Pflanzenöl vorgebackenen Pommes Frites (9/9 mm). Um seine RöstiKompetenz und Vielfalt unter Beweis zu stellen, bietet das Unternehmen seinen Gastronomie-Kunden das beliebte Kartoffelprodukt in „WIE HAUSGEverschiedensten MACHT“ AUS DER Formen und Re11ER SELECTION zepturen an: Rösti wie hausgemacht, die sich im Kombidämpfer, in der Fritteuse oder auch in der Pfanne zubereiten lassen, Speckrösti-Dreiecke für das traditionelle Speisenkonzept und den rustikalen Klassiker Pfannenrösti, der am besten stilgerecht in einer gusseisernen Pfanne serviert wird. Das Pfannenrösti schmeckt garniert mit Speck, Spiegelei oder mit Tomaten belegt und mit Mozzarella überbacken. www.11er.at


DIE SCHNELLEN FEIN IN SCHALE Vorgegarte Erdäpfel mit feiner Schale zählen bei Holzmann zu den jüngsten Produktinnovationen. Die bereits dampfgegarten Pellkartoffeln mit Schale und Halbierten Kartoffeln mit Schale benötigen nur wenige Minuten Zubereitungszeit. In Kombination mit der feinen Erdapfelschale schmekken sie wie frisch zubereitet und eignen sich als schnelle Beilage – nicht nur für Vegetarier und eingefleischte „Kartoffel-Tiger“. Erdäpfel aus kontrolliertem Vertragsanbau werden gewaschen, ungeschält unter Dampf vorgegart und sind dann im Vakuum-Beutel gekühlt einige Wochen lang haltbar. Eine 2-Kilo-Packung frischer, vorgegarter Kartoffeln mit Schale reicht für bis zu 20 Portionen. Die Zubereitung ist im Kombidämpfer, am Grill, in der Pfanne, in der Mikrowelle oder im Backrohr in wenigen Minuten möglich.

PRODUKTVORTEILE:

DIE SCHNELLEN VORGEGARTEN MIT SCHALE UND DIE HALBIERTEN KARTOFFELN MIT SCHALE

● bereits vorgegart, gekühlt lagerfähig, kein Auswachsen bzw. Nachkeimen. ● vielseitige rasche Zubereitung in nur wenigen Minuten ● Genussplus durch die feine Erdäpfel-Schale ● purer Erdapfelgeschmack wie frisch zubereitet und jederzeit rasch verfügbar ● kontrollierter Anbau – natürlich gentechnikfrei und ohne Konservierungsstoffe ● nicht frittiert oder in Öl gebacken, daher eine zeitgemäße Beilage zu Steak, Fisch und zu Vegetarischem

HYGIENESICHERE FRISCHE-QUALITÄT „Unsere Produkte garantieren grundsätzlich Top-Frische gepaart mit natürlichem Geschmack, verbunden mit einem leichten Handling bei höchster Hygienesicherheit“, sagt Geschäftsleiter Thomas Holzmann. „Mit unserem breiten Frische-Sortiment, das wir regelmäßig überarbeiten und ergänzen, haben wir für jede Speise die richtige Beilage oder Zutat. Unser Sortiment reicht von gegarten Erdäpfeln über frische Teigwaren, Salate, den Steirer Kren, Fruchtsäfte bis hin zu pasteurisierten Ei-Produkten. Wir achten darauf, Produkte zu entwickeln, die nicht nur einfach und schnell in der Zubereitung sind, sondern auch unserer Philosophie der nachhaltigen Bewirtschaftung und gesunden Ernährung entsprechen. Entscheidend für die Kundenzufriedenheit ist, als verlässlicher, flexibler Lieferpartner die frische gekühlte Ware in kürzester Zeit verfügbar zu halten. Das gelingt uns mittels ausgeklügelter Logistik und in Zusammenarbeit mit unseren Großhandels-Partnerbetrieben für gewöhnlich innerhalb von 24 Stunden.“

Bauernland Kartoffelbeilagen aus Weinviertler Erdäpfeln www.frisch-frost.at

Anwendungs-Tipps für die vorgegarten Erdäpfel mit feiner Schale unter www.holzmann-erdaepfel.at

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Ganz in Eis – mit Kalkü(h)l

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Bild: Auer-Blaschke

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EIS-TRENDS 2016

Bald ist es wieder soweit: Die ersten warmen Sonnenstrahlen kündigen den Beginn der Eis-Saison Frühjahr/Sommer 2016 an und wecken die Vorfreude auf eisige Neuheiten. Vorausschauend kalkulierende Gastronomen bereiten sich für gewöhnlich perfekt auf den Start der Eissaison vor und überlassen dabei nichts dem Zufall.


Tatkräftige Unterstützung beim Vorbereiten der Eissaison gibt es von Eskimo. Denn jedes Jahr steuert der Gastronomiepartner interessante Ideen zur Belebung des Eisgeschäfts bei. Allen voran in dieser Saison „Unser Sommereis 2016 Carte D’Or Himbeer Vanille Baiser“. Verführerische Augenblicke verspricht die Komposition aus Himbeersorbet und Vanilleeis, vollendet durch feine Baiser-Stückchen, die von weißer Schokolade umhüllt sind. Mit dem Attribut „unwiderstehlich“ präsentiert sich die neue Portioniereis-Variante Carte D’Or Zitrone-Orange-Vanilla. Dabei handelt es sich um eine kühle Köstlichkeit mit dem unnachahmlich feinen Geschmack von Vanille, kombiniert mit Zitroneneis, durchzogen von einer fruchtigen Orangensauce. Und Eskimo hat noch eine weitere gute Nachricht für die Gastronomen: Carte D’Or Erdbeer, das cremige Erdbeereis mit saftigen Senga-Sengana-Erdbeerstückchen, schmeckt köstlich nach der beliebten roten Sommerfrucht. Erhältlich ist es in der 5-Liter-Carte D‘ Or Wanne. Denn gerade in der Frühjahr-/Sommersaison sind fruchtige Sorten sehr gefragt. Da darf das Eis, das sich so vielseitig kombinieren lässt, auch im 5-Liter-Sortiment nicht fehlen.

geschmacklich eine Hommage an die berühmte lateinamerikanische Karamellcreme und hat damit gute Chancen, ein „Must Have“ für die kommende Saison zu werden. Gleiches trifft für Carte D’Or Selection Café zu. Das aromatische Kaffeeeis mit Arabica-Kaffee aus Kolumbien, raffiniert verfeinert mit knusprigen Kaffeeschokobohnen, wird vermutlich die Herzen der Kaffeeliebhaber höher schlagen lassen.

Eis-Desserts

EIS IM GLAS: CARTE D’OR VANILLE UND ERDBEER, HÜBSCH ANGERICHTET IM WECKGLAS BILDER: ESKIMO

Zielgruppenorientiert Die Gastronomie hat viele Facetten. Eine Tatsache, die es unerlässlich macht, dass die professionellen Gastgeber ihr Eis-Sortiment und die Eissorten für jene Zielgruppe, die

sie ansprechen möchten, stets „maßschneidern“. Das Laufpublikum wird nahezu magnetisch von den Carte D’Or Selection-Wannen angezogen. Wird das kunstvoll aufgeschichtete Eis vor den Augen der Liebhaber kalter Delikatessen in das Stanitzel oder den Becher portioniert, ist das der Start für einen Genuss der besonderen Art. Beim Eissortiment für den Außer-HausVerzehr wartet Eskimo mit der Neuheit Carte D’Or Selection Dulce de Leche/Milch Karamell auf: Das cremige Karamelleis mit Karamellsauce ist

EINFACH IM HANDLING, ANSPRECHEND IN OPTIK, GUT IM GESCHMACK: HIMBEERSCHOKOGENUSSBECHER

„HIMMEL AUF ERDEN“: CARTE D‘OR VANILLE BAISER

„Ende gut, alles gut“, sagt der Volksmund, und das gilt auch für Desserts, weiß der Eskimo-Eispatissier. Welche Eissorten und Dessert-Arrangements auf der Karte stehen, bestimmt der Gastronom respektive der Küchenchef. Soll den Gästen der „Himmel auf Erden“ serviert werden, gelingt das beispielsweise mit Carte D’Or Himbeer Vanille Baiser: Eier trennen. 500 Gramm Zucker mit 375 Milliliter Wasser erhitzen, etwa 3 Minuten kochen lassen, abkühlen lassen. Eigelb hineinrühren. Wieder auf die heiße Flamme stellen und stetig mit einem Kochlöffel zu einer glatten Creme verrühren. Vom Herd nehmen und abkühlen lassen. 125 Gramm Zucker mit Schlagobers steifschlagen, Eiweiß schlagen und den restlichen Zucker einrieseln lassen. Eischnee unter das Obers heben und vermengen. Obersmasse und Eigelbcreme abwechselnd in eine Schale schichten und bis zum Servieren kaltstellen. Eine Kugel Himbeer Vanille Baiser oben aufsetzen und nach Belieben mit gehackten Nüssen oder Mandeln bestreuen. Ebenso einfach in der Zubereitung ist der Himbeer Schoko Becher, eine Variation mit Carte D’Or Himbeer, Schokolade sowie Himbeer Vanille Baiser. Abgerundet mit Schlagobers, Fruchtsauce, Himbeeren, Waffelröllchen und weißen Schokoladeraspeln erhält er das Prädikat „Genuss-Becher“. Optisch zur Geltung kommen die Eiskugeln auch im Weckglas, appetitlich arrangiert und nach Wahl dekoriert. Weitere Tipps vom Eispatissier sowie weiterführende Informationen rund um das komplette Gastronomie-Sortiment auf www.eskimo-business.at und für die individuelle Eiskarten-Gestaltung finden sich die Hinweise auf www.individuelle-eiskarte.at

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DIE LIMITIERTE SONDERSERIE PACOJET 2 „WHEN COOKING BECAME SWISS” MIT SPEZIELLEM ZUBEHÖR

SPEISEEIS PACOSSIEREN Pacojet 2 ist die Evolution der Erfolgsgeschichte des Pacossierens. Das limitierte Sondermodell Pacojet 2 „When Cooking Became Swiss“ unterscheidet sich durch den exklusiven Look sowie sein spezielles Zubehör. Seit über 20 Jahren eröffnet Pacojet mit seinem System für die Verarbeitung frischer, tiefgefrorener sowie frischer, nicht gefrorener Lebensmittel nahezu unbegrenzte Mög-

lichkeiten und hat sich als Standard-Gerät in den Profiküchen rund um den Globus etabliert. Durch das Pacossieren intensiviert sich das ursprüngliche Aroma der Lebensmittel, die natürlichen Farben bleiben erhalten und die Textur wird ultrafein. Diese cremigen Endprodukte in feinster Konsistenz sind die Basis für die Zubereitung pikanter und süßer Speisekreationen. Und – nicht zuletzt – setzen die Kochprofis bei der Speiseeiszubereitung bevorzugt auf den „Allrounder“.

Was die Sonderedition auszeichnet: ● die exklusive neue Gehäusefarbe ● Alle Zubehörteile zum Pacossieren und Reinigen sind in dem Sondermodell enthalten – plus folgendem Mehrwert: ● ein Pacossierflügel „Gold“, mit Titannitrid für eine längere Lebensdauer gehärtet (statt Pacossierflügel „Standard“) ● Zehn Becherdeckel „rot“ anstatt zwei weißer Deckel ● Ein Pacojet „Rescue-Kit“, das eine Display-Schutzfolie (Set à 2 Folien), einen zusätzlichen Spritzschutz sowie einen Vorabstreifer beinhaltet. www.pacojet.com

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EIS-TRENDS 2016

TRADITIONALIST IN NEUER HÜLLE: DER EISWAFFEL NEUE KLEIDER

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Jutta Mittermair: „Die Farbcodes auf den Dosen sorgen für eine bessere Unterscheidbarkeit der Sorten“

Seit mittlerweile mehr als 95 Jahren stellt Auer Waffel- einen neuen Anstrich und wurden einem behutsamen waren her und zählt in Sachen Eiswaffeln zu den führen- Design-Relaunch unterzogen. Wesentliche Erkennungsden Marken in Österreich. Als starker Player am österrei- merkmale wie die goldene Dose sowie die typische Auerchischen und internationalen Waffelmarkt hält Auer Raute im Design, sind jedoch gleichgeblieben. den dritten Platz am Gesamt-Waffelmarkt und den zwei- „Wir haben das äußere Erscheinungsbild den aktuelten Platz bei Eiswaffeln im Lebensmitteleinzelhandel. In len visuellen Ansprüchen der Konsumenten angepasst“, der Gastronomie gilt der Waffel-Experte als unumstritte- erklärt Jutta Mittermair, Marketingleiterin von Auerner Marktführer bei Eiswaffeln. Um die Erfolgsgeschich- Blaschke, „das Hauptaugenmerk lag auf der zeitgete in Zukunft fortzusetzen, wurde der optische Auftritt er- rechten Präsentation der Eiswaffel-Produkte. Zudem neuert. Seit Anfang 2016 präsentieren sich die österrei- wird durch unterschiedlichen Farbcodes bei den Verchischen Waffel-Spezialitäten in einer neuen Hülle. packungen eine bessere Unterscheidbarkeit der Sorten Die Verpackungen der beliebten Klassiker wie etwa Hohl- gewährleistet.“ hippen oder Waffelherzen bekamen Anfang 2016 Umgesetzt wurde der Soft-Relaunch von der Wiener Werbeagentur Habesohn, Doucha. Die Auer Eiswaffel-Linie ist ab sofort im erneuerten Design in den verschiedensten Gebindegrößen, von 84 bis 500 Stück, erhältlich.

Bilder: Auer-Blaschke

Zu den bekanntesten Auer-Produkten zählen die beliebten Auer Baumstämme und Auer Tortenecken, die in den frühen 1920ern von einem Wiener Konditormeister kreiert wurden. Neben den Klassikern ist der Süßwarenhersteller AuerBlaschke auch für sein umfangreiches Eiswaffelsortiment bekannt. Die österreichischen Spezialitäten genießt man mittlerweile auch außerhalb der heimischen Landesgrenzen, unter anderem auch in Deutschland, Italien oder Japan. www.auer-blaschke.at


VIELSEITIG, BELIEBT UND UNWIDERSTEHLICH Jedes Jahr am 23. Juli feiern die Amerikaner ihren „National Vanilla Ice Cream Day“ (Vanilleeis-Tag). Auch wenn Vanilleeis in Österreich noch nicht mit einem Eintrag in den Kalender geadelt worden ist, erfreut es sich hier mindestens genauso großer Beliebtheit wie jenseits des Atlantiks.

ZWEITTEUERSTES GEWÜRZ: Vanille ist ein edles Gewürz von einem feinen, bezaubernden Aroma. Nicht umsonst wird sie „die Königin der Gewürze“ genannt. Die Vanille gehört als einzige Gewürzpflanze zur Familie der Orchideen. Aus ihren 12 bis 22 cm langen Kapselfrüchten (Schoten), wird das begehrte Vanillearoma gewonnen. Wegen ihres aufwändigen Anbaus und ihres komplexen Aufbereitungsverfahrens zählt die Vanille nach Safran zu den teuersten Gewürzen. Mit ein Grund, weshalb beim Vanilleeis häufig keine echte Vanille, sondern nur Vanillearoma eingesetzt wird. Schwarzen Pünktchen im Vanilleeis sind nicht per se ein Indiz dafür, dass hochwertiges Vanillemark enthalten ist. Es kann sich dabei auch um die feingemahlene Hülle der Vanilleschote handeln. Diese ist an sich fast geschmacklos. Das Eis erhält dadurch allenfalls eine hochwertigere Optik, während der eigentliche Geschmack aus zugesetzten Aromastoffen stammt. An der Zutatenliste lässt sich erkennen, ob das Produkt solche Aromen enthält.

INTERNATIONALER KLASSIKER: Die Wiege der Vanille ist Mexiko. Bereits die Azteken wussten um die magische Wirkung der Schote und betrachteten sie als Geschenk der Götter. Im vorkolonialen Mexiko galt Vanille als aphrodisierendes Allheilmittel. Die aktuellen Hauptanbaugebiete sind die in den Tropen gelegenen Inseln Madagaskar, die Komoren und die Insel Réunion, die sogenannten Bourbon-Inseln. Mit ihrem intensiven Aroma und dem ausgewogenen Geschmack ist die Bourbon-Vanille zugleich die bekannteste und beliebteste Vanille. Nur Vanille von den Bourbon-Inseln darf als Bourbon-Vanille verkauft werden. Das beliebte Gewürz ist aus der internationalen Küche nicht wegzudenken. Und das Vanilleeis eignet sich wie kein anderes Speiseeis zum puren Genuss, zum Zubereiten unzähliger Eiskreationen sowie zum Kombinieren mit anderen Eissorten, Früchten, Waffeln, Crêpes oder Strudeln. Vanilleeis rundet jedes Dessert einfach perfekt ab und macht es so zu einem einmalig raffinierten Genuss.

NEU

OB IN DER TÜTE ALS SOFTEIS, IM BECHER ODER IN KOMBINATION MIT ANDEREN EISSORTEN, FRÜCHTEN, SCHOKOLADE ODER CREPES – VANILLE GEHÖRT ZU DEN BELIEBTESTEN EISSORTEN (Bild: Eskimo/My Cornetto)

Himbeer-Vanille Verführen Sie Ihre Tischgäste mit unserem neuen Sommereis: Die Komposition aus erfrischendem Himbeer Sorbet und köstlichem Vanilleeis erhält ihre Vollendung durch feine Baiser-Stückchen. Neugierig geworden? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf!

www.eskimo-business.at

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Der für den Profi-Bedarf entwickelte iSi Gourmet Whip hat vor allem auch in der Eissaison Hochsaison. Eignen sich die Geräte doch ideal zum Garnieren der Eisdesserts mit Schlagobers und locker-leichten Espumas. Ein Vorteil der Methode ist das deutlich größere Aufschlagvolumen im Vergleich zu anderen Geräten. Ebenso vorteilhaft ist die lange Haltbarkeit von Obers im iSi-Gerät. Aufgrund des hermetisch abgeschlossenen Behälters kann dieses mehrere AUS SOLIDEM GUSS: FLATage im Kühlschrank frisch gehalten SCHENKÖRPER UND GERÄwerden. Aus hygienischen Gründen TEKOPF AUS EDELSTAHL ist eine regelmäßige, gründliche Zwischenreinigung der Tülle wichtig. www.isi.com

Bilder: Nestlé Schöler, Darbo, Market Grounds, iSi

FÜR MEHR VOLUMEN

DIE EISCREATION DES JAHRES „WEISSE VANILLE MARACUJA“

ZUM DAHINSCHMELZEN FEIN PASSIERT

Ein echter Dessertliebhaber schmilzt dahin, wenn ihm zum Abschluss eines Menüs eine exquisite Eis-Kreation serviert wird. Mit seinem Sortiment – vom Premiumeis der Marke Mövenpick bis hin zu den Eisdesserts mit Spaßfaktor für die Kinder – kann die Gastronomie aus dem Vollen schöpfen.

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EIS-TRENDS 2016

Die Konfitüren und Fruchtaufstriche von Darbo zählen in Österreichs Gastronomie zu den beliebtesten. Das Sortiment an Fruchtaufstrichen im Großgebinde wurde um zwei FRUCHT„fein passierte“ SorAUFSTRICH ten erweitert. ROTE RIBISEL PASSIERT ZU Nur hochwertige ZWEI UND HIMBEER PASSIERT Himbeeren und JoZU FÜNF KILOGRAMM hannisbeeren werden für diese Aufstriche verwendet. Die Früchte werden vorsichtig erwärmt und gerührt. Somit bleibt das natürliche Fruchtaroma erhalten. Durch die feine Konsistenz eignen sich die Neuheiten nicht nur für das Frühstück (inklusive entsprechender Präsentationshilfen), sondern auch für die Pâtisserie. Erhältlich sind die passierten Sorten ab März 2016 im gut sortierten Gastrogroßhandel. www.darbo.at

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FROZEN JOGHURT Zur Marke One&Only gehört auch Frozen Joghurt, welches als kalorienärmere Alternative (weniger Zucker, weniger Fett) zu Eis beworben wird. Das Pulver wird ohne künstliche Farb- und Aromastoffe, Stabilisatoren und Konservierungsmittel hergestellt. Ein Joghurterlebnis, das sich mit frischen Früchten, Smoothies und Toppings kombinieren lässt. Das für die Zubereitung notwendige Equipment kann von Market Grounds bezogen werden. Die One&Only-Toppings eignen sich zum Verfeinern von kalten und heißen Getränken und eben für das „Tuning“ von Desserts wie Frozen Joghurt. www.market-grounds.com

EXQUISIT, NACHHALTIG UND TRENDIG: Die Mövenpick-Macher nehmen für ihre cremigen Sorten mit den berühmten Stückchen nur Auserwähltes wie natürliche Bourbon-Vanille aus zertifiziertem und umweltschonendem Plantagen-Anbau auf Madagaskar. Der Kakao im Gastronomieeis sorgt für den vollen Schokoladegeschmack bei verantwortungsvollem Genuss: Denn der Kakao stammt zum Großteil aus UTZ zertifizierten Partnerkooperativen des Nestlé Cocoa Plans an der Elfenbeinküste (www.nestlecocoaplan.com). Neben den beliebten Klassikern bietet Mövenpick der Gastronomie Jahr für Jahr Trendsorten. 2016 sind das Weinbergpfirsich Sahne Joghurt und die EisCreation des Jahres Weiße Vanille Maracuja. MILCHEIS MIT FRUCHTIGEM KAUGUMMIGESCHMACK DÜRFTE IN ERSTER LINIE DEN KINDERN SPASS MACHEN: DIE NEUE SORTE BUBBLE GUM

SORBETS: Die Mövenpick-Sorbets stehen für den leichten Genuss ohne Reue. Neu ist das laktosefreie, pur nach Frucht schmeckende Himbeersorbet.

SMARTIES FUN CUP: Ein neues Dessert-Glück für Kinder verspricht der Smarties Fun Cup aus Eis mit Vanillegeschmack sowie Schokoladeneis mit bunten Schokolinsen. Der Eis-Spaß hat auch eine kleine Überraschung in jedem Becher parat. Und exklusiv für die Gastronomie haben sich die Schöller-Kreativen eine bunte Eissorte einfallen lassen, die vor allem die Kinder überzeugen dürfte: Der pink-grüne Bubble Gum punktet mit Milcheis mit fruchtigem Kaugummi-Geschmack.

WIEDER DA ist die Marille – in Form von fruchtigcremigem Marillen-Eis mit fettarmem Joghurt. Damit hat die österreichische Traditionsfrucht immer Saison. www.nestle-schoeller.at www.facebook.com/schoeller.eis


EIS – PARFAIT – SORBET – GRANITE: DIE VIELEN FACETTEN DER EISZUBEREITUNG

REZEPT VON FRANCISCO MIGOYA: GRANNY SMITH-WASABI-FRAPPÉ 500 g Granny Smith-Wasabi-Sorbet, 100 ml Apfelsaft, 10 Apfelchips. Sorbet und Apfelsaft in den Mixer geben und bei hoher Geschwindigkeit 30 Sekunden mixen, bis die Mischung weich und gleichmäßig ist. Gläser mit 60 ml Fassungsvermögen bis an den oberen Rand füllen. Jedes Glas mit 1 Apfelchip dekorieren. Sofort mit einem Trinkhalm servieren. Anmerkung: Das Frappé kann statt im Mixer auch im Pacojet zubereitet werden. Die flüssigen Zutaten im Pacojetbecher über die gefrorenen geben und dann pacossieren. Ein so zubereitetes Frappé ist cremiger und stabiler als das im Mixer zubereitete. Beim Herstellen des Granny Smith-Wasabi-Sorbets sollten Sie 100 ml Apfelsaft für das Frappé beiseite stellen.

Mit dem Buch „Frozen Desserts“ hat Francisco Migoya, Dozent am Culinary Institute of America, ein Standardwerk für die moderne EisPâtisserie verfasst. Die Schwerpunkte des Buches sind neben einer Einführung in die Theorie der komplexen Eisherstellung spannende EisDesserts und Dessert-Kompositionen. Die „normalen“ Eisrezepte erhalten erst im Schlussteil ihren Platz. Ob mit der Eismaschine, mit dem Pacojet, ob mit Ei oder ohne, ob mathematisch berechnet oder mit dem Refraktometer gemessen: „Frozen Desserts“ behandelt die klassischen Methoden der Eisherstellung ebenso wie die modernen Verfahren. Anfänger dürften mit der Vielzahl an Techniken, Zutaten und Rezepten zunächst überfordert sein. Für Kochprofis, Pâtissiers und Konditoren hingegen ist das Buch empfehlenswert, da es nicht nur Grundrezepte beinhaltet, die für Sorbets und Eissorten abgewandelt werden, sondern ein detailliertes Basis- und Hintergrundwissen rund um Speiseeis liefert.

Dabei kommt der Berechnung optimaler Rezepturen ebenso Bedeutund zu wie der Wissensvermittlung rund um die Rohstoffe für die Eisherstellung. Als dienlich erweisen sich die Tabellen, die durch das Auflisten von Minimum- und Maximum-Dosierungen das Zubereiten von eigenen Eiskreationen ermöglichen. EISDESSERTS IM VORDERGRUND: Beim Durchblättern wird der Blick vor allem auf die Bilder der Eisdesserts gelenkt, die mit gewöhnlichen Eisbechern so gar nichts gemeinsam haben. Die Ideen reichen von Yuzu-Sorbet mit Zuckerwatte über Hafereis, Maroneneis, Grapefruit-Minz-Sorbet bis hin zu gefrorenem Haselnussparfait mit Haselnuss-Mascarponekuchen. Fazit: Das Buch richtet sich an die Fortgeschrittenen in der Gastronomie, die Ausgefallenes auf hohem Niveau kreieren wollen. Für die Einsteiger ins eisige Geschäft empfiehlt sich zunächst der Buchtitel „Eismanufaktur“ von Uwe Koch.

Feinste Waffelspezialitäten seit 1920

Mit AUER liegen Sie gold-richtig!

Wer Eis anbietet, kommt an Waffelspezialitäten von AUER nicht vorbei. Die knusperfeine Ergänzung, die das Eisvergnügen perfekt macht – goldrichtig für die Saison!

www.auer-blaschke.at

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Gast Klagenfurt

Qualität statt Quantität Innovativ, traditionell und gestärkt präsentiert sich die „Gast Klagenfurt“ vom 13. bis 15. März 2016. Das Ausstellungsspektrum der insgesamt 390 Aussteller reicht von „Einrichtung & Ausstattung“, „Lebensmittel & Getränke“ über „Gastro-Systeme“ bis hin zu „Werbung & Marketing“ und „Wein & Bar“. Der im Vorjahr frisch eingeschlagene Weg Intervino: Bei der Intervino in der Halle der „Gast Klagenfurt“ und der „Intervino“, 3 findet man rund 1.500 Weine und Spiriim Ausstellungsbereich die Qualität vor die tuosen von etwa 80 Winzern und HändQuantität zu stellen und die Fachmesse zeit- lern aus Österreich, Slowenien, Italien und lich zu komprimieren, ist von den 12.000 Istrien. Die können nicht nur vor Ort vergezählten Fachbesuchern sehr positiv an- kostet und verglichen, sondern auch gleich genommen worden. Sowohl die Entschei- gekauft werden. dungskompetenz der Besucher als auch die Beurteilung des Angebotes konnten deut- World of Whiskey: Die Messebesucher lich gesteigert werden. Und dieser Weg wird können in die Welt des Whiskeys eintauheuer fortgesetzt, was sich unter anderem chen und über 50 Spezialitäten, wie etwa sehr positiv auf das Ausstellerangebot aus- „Royal Thistle“, „Old Perth“ oder „Ledaig gewirkt hat. „Wir können einige ehemali- 2008“ genießen. ge Aussteller wieder neu an Bord der Gast Klagenfurt begrüßen“, freuen sich Messe- Klub der Köche: Der „Klub der Köche präsident Albert Gunzer und Messe-Ge- Kärnten“ (KKK) wartet wieder mit zahlreischäftsführer Erich Hallegger. Zu den Top- chen Koch- und Restaurant- Highlights auf, Ausstellungsbereichen zählen auch heuer darüber hinaus zeigen Konditoren täglich wieder „Lebensmittel & Getränke“, „Anla- ihre selbstgeschaffenen Kunstwerke. gen, Maschinen & Geräte“ sowie „Einrichtung & Ausstattung“ und die gesamte „Out- Insekten als Speise: Auf der Messe kann man die etwas andere Art von Speiseplan door- Gastronomie“.

kennenlernen: Auf mutige Besucher warten neue Geschmackserlebnisse und spannende Produkte mit und aus Insekten zum Essen und Verkosten.

Backwerkstatt: Zusammen mit der Wirtschaftskammer Kärnten, Sparte Gewerbe und Handwerk, präsentieren die beiden Kärntner Top-Bäckereiunternehmen Wienerroither und Stocklauser die Kunst des traditionellen Backhandwerks.

Rahmenprogramm: Der Tag der Hotellerie, Obst- und Gemüseschnitzen sowie Vorträge zur Registrierkassenpflicht und die ExpertsGroup Innovation & Technologietransfer runden als Rahmenprogramm das diesjährige Messeangebot ab. Die Gast Klagenfurt ist täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, die parallel dazu stattindende Intervino von jeweils 10.00 bis 18.00 Uhr. www.kaerntnermessen.at

GASTRO 3/2016 | SERVICE |

GAST KLAGENFURT

Das starke österreichische Familienunternehmen seit 1904

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www.wedl.com onlineshop.wedl.com

GAS GAST TK KLAGENFURT LAGEN FU RT | 13. 13. - 1 15. 5. März 201 2016 6 | Halle 1, Stand B 04


Eckes-Granini Austria

IDEAL FÜRS FRÜHSTÜCKSBUFFET

DER „PAGO GENUSS-SPENDER“ ÜBERZEUGT MIT EINFACHER UND SICHERER HANDHABUNG SOWIE EINEM ENERGIESPARENDEN KÜHLSYSTEM (BILD: PAGO)

Der innovative „Pago Genuss-Spender“ ist ein 5-Liter-Dispenser-System, das mit einem doppelwandiger Polycarbonat-Behälter in Kombination mit einem Kühlakku im Deckel den Fruchtsaft rund vier Stunden kühlt. Daher schafft es der Pago-Genuss-Spender, gänzlich ohne Strom und Wasser auszukommen. Der Fruchtsaft kommt in geschlossenen Pago-5Liter-Bags in den Spender, die einfache Bedienbarkeit und die hohe hygienische Sicherheit des Saftspenders sorgen für einen unkomplizierten Selbstbedienungs-Saftausschank – auch für Kinder. Die Bags für den GenussSpender werden in den Sorten „Orange“ und „Multivitamin“ angeboten. Diese sind nach Anbruch bis zu zehn Tage haltbar. Auch beim Design punktet das System. So sind alle Kunststoffteile des Spenders leicht, kratz- und stoßfest sowie für Industriespülmaschinen geeignet. Der gefrostete Look ermöglicht die Füllstandserkennung, während ein tropffreier Ausschankhahn einen sauberen wie ökonomischen Umgang garantiert. „Mit dem Pago Genuss-Spender bieten wir einen unkomplizierten und vielfältig einsetzbaren Saftspender für unsere Gastronomiepartner an“, so Mag. Judith Figlhuber, Brand Manager bei Pago. www.pago.at

REGIONALE HIGHLIGHTS, EDLE KLASSIKER UND WAHRE RARITÄTEN: WEDL PRÄSENTIERT ANLÄSSLICH DER „GAST KLAGENFURT“ ERLESENES AUS DEN FÜNF WEDLGENUSSWELTEN

Wedl

GENUSS FÜR ALLE SINNE

ÖSTERREICHS

Nr.1 IM FRÜHJAHR

Gast

ENTDECKEN SIE TRENDS. VOR ALLEN ANDEREN. Sonntag bis Dienstag

(BILD: WEDL)

Das Handelshaus Wedl wird dieses Jahr wieder auf der „Gast Klagenfurt“ vom 13. bis 15. März 2016 vertreten sein. Auf die Fachmessebesucher warten regionale Highlights, edle Klassiker und Raritäten: Wedl präsentiert Erlesenes aus den fünf Wedl-Genusswelten. Edle Tropfen aus der Vinothek fehlen dabei ebenso wenig wie ein ausgewähltes Sortiment an Gin- und Whisk(e)y-Sorten. Für Kaffeeliebhaber gibt es den typisch samtigen Testa-Rossa-caffè-Geschmack in der Wedl-Kaffeewelt. Mit am Messestand vertreten ist die Firma Duschlbauer, der regionale Tiefkühlspezialist aus Kärnten. www.wedl.com

2016

MESSEGELÄNDE KLAGENFURT

www.gast-klagenfurt.info

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Jubiläumsgeschenke

SV-PFLICHT VS. SV-BEFREIUNG

MAG. ANTJE PLOBERGER (BILD: LBG)

Der Gesetzgeber beabsichtigte im Zuge der Steuerreform 2015/16 mit der Neuregelung beim Jubiläumsgeld eine Harmonisierung von nichtsteuerpflichtigen und nichtbeitragspflichtigen Entgeltbestandteilen. Jubiläumsgelder unterliegen seit dem 1. Jänner 2016 der Sozialversicherungspflicht. Jubiläumsgeschenke sind Remunerationen oder Sachzuwendungen, die zu bestimmten Anlassfällen an Mitarbeiter ausgezahlt oder übergeben werden. Dabei unterscheidet man grundsätzlich zwischen Betriebszugehörigkeitsjubiläen (Dauer der Beschäftigung des Mitarbeiters bei einem Arbeitgeber) und Firmenbestandsjubiläen (Bestand des Betriebes über einen bestimmten Zeitraum). Unter bestimmten Voraussetzungen haben Mitarbeiter Ansprüche auf Jubiläumsgeschenke. Mit dem heurigen Jahr 2016 ändert sich die sozialversicherungsrechtliche Behandlung solcher Zuwendungen.

SOZIALVERSICHERUNGSPFLICHT Einkommensteuerlich gelten Jubiläumsgelder weiterhin als Sonderzahlungen und unterliegen den diesbezüglichen Steuerbegünstigungen. Sozialversicherungsrechtlich waren Jubiläumsgelder bisher vom Entgeltbegriff ausgenommen und daher nicht sozialversicherungspflichtig. Diese Ausnahme entfällt seit Jänner 2016. Jubiläumsgelder werden gemeinsam mit anderen Sonderzahlungen bis zur doppelten monatlichen Höchstbeitragsgrundlage pro Kalenderjahr (2016: 9.720 Euro) beitragspflichtig.

eines Dienst- oder Firmenjubiläums, so ist seit 1. 1. 2016 nunmehr bis zu einer Höhe von 186 Euro pro Jahr neben der Lohnsteuerbefreiung auch eine Sozialversicherungsbefreiung vorgesehen.

AUSWIRKUNG AUF JUBILÄUMSGELDRÜCKSTELLUNG: Die neue Sozialversicherungspflicht der Jubiläumsgelder hat auch Auswirkungen auf Jubiläumsgeldrükkstellungen, da diese um den entsprechenden Sozialversicherungs-Dienstgeberanteil zu erhöhen sind. Rückstellungen für Jubiläumsgeldzusagen dürfen unternehmensrechtlich derzeit noch nach vereinfachten (finanzmathematischen) Grundsätzen ermittelt werden, während sie in Geschäftsjahren beginnend ab 1.1.2016 aufgrund des Rechnungslegungs-Änderungsgesetzes (RÄG) 2014 mit dem sich nach versicherungsmathematischen Grundsätzen ergebenden Betrag anzusetzen sind. Hierfür kann vereinfacht ein durchschnittlicher Marktzinssatz für eine angenommene Restlaufzeit von 15 Jahren angewendet werden, sofern dagegen im Einzelfall keine erheblichen Bedenken bestehen. Aus steuerlicher Sicht ist jedoch zu beachten, dass der Berechnung der steuerlichen Jubiläumsgeldrückstellung ein Zinssatz in Höhe von sechs Prozent zugrunde zu legen ist, was zu einer Abweichung zwischen dem unternehmensrechtlichen und dem steuerrechtlichen Jahresabschluss führt.

GASTRO 3/2016 | SERVICE |

STEUER | HOTEL & GAST WIEN

BEFREIUNG VON SOZIALVERSICHERUNG FÜR SACHZUWENDUNGEN: Ge-

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währt ein Dienstgeber Jubiläumsgeschenke (d. h. eine Sachzuwendung) aus Anlass

Mag. Antje Ploberger Steuerberaterin bei LBG Österreich a.ploberger@lbg.at, 01/531 05-1711 www.lbg.at

Herausgeber: Reinhard Fucht fucht@gastroverlag.at Chefredakteur: Mag. Karl Schilling, 01 4798430-14 schilling@gastroverlag.at Redaktion: Martina Wieser, 01 4798430-17 wieser@gastroverlag.at Online-Redaktion: Mag. Anja Schmidt, 01 4798430-12 schmidt@gastroverlag.at Redaktionelle Mitarbeiter: Angelika Fucht, Reinhard Fucht, Dr. Walter Kutscher, Eva Fucht, Gerhard Reiter Redaktionssekretariat: e-Mail: office@gastroverlag.at Anschrift: Herausgeber und Redaktion: 1180 Wien, Gersthofer Straße 87, Tel. 01 47984 30, Fax 01 4798430-16 e-Mail: gastro@gastroverlag.at www.gastroverlag.at www.gastroportal.at Medieninhaber: F&H GASTRO Verlag GmbH Geschäftsführung: Reinhard Fucht Anzeigenleitung: Peter Bubenicek, 01 4798430-15 bubenicek@gastroverlag.at Online-Marketing: Josef Rozsnyai, 01 4798430 20 rozsnyai@gastroverlag.at Grafisches Konzept & Layout: Franz Ruep, ruep.at Gültige Anzeigenpreisliste: Nr. 20 vom 1. 1. 2016 Titelfoto: Achenbach Druck: Leykam Let’s print Erscheinungsweise: monatlich Bezugspreis: jährlich EURO 55,– (inkl. 10 Prozent MwSt. + Porto). Abonnementkündigung ist mit dreimonatiger Frist zum Ende des jeweiligen Berechnungszeitraums möglich. Bei Nichtlieferung ohne Verschulden des Verlags oder infolge Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegenüber dem Verlag. Abo-Konto: Volksbank, BLZ 43000, Konto-Nr. 42861478008

Schlosshotels & Herrenhäuser

Unternehmensgegenstand: Die Herausgabe, die Herstellung und der Vertrieb von Druckschriften aller Art.

MEHR AUSZEICHNUNGEN Nach den vor kurzem verliehenen Awards von „Historic Hotels of Europe“ (GASTRO 1-2/2016) zeigen nun auch die Tripadvisor-Awards 2016, dass „Schlosshotels & Herrenhäuser“ zu den besten zählen. Platz 1 der besten Hotels in Österreich erzielte das Hotel Altstadt Vienna in Wien, das auch mit Rang sieben in der Kategorie „Hotels mit dem besten Service“ ausgezeichnet wurde. In der Liste der 25 besten kleinen Hotels Österreichs sind gleich drei Betriebe der Gruppe zu finden: Platz 3 Schlosshotel Thannegg in Gröbming, das auch Platz 5 der Hotels mit dem besten Service belegt, Platz 11 Landhaus Koller in Gosau und Platz 24 Landhaus zu Appesbach in St. Wolfgang.

Erklärung über die grundlegende Richtung: Unabhängiges Magazin für die österreichische Gastronomie und Hotellerie.

DAS HOTEL ALTSTADT VIENNA ERRANG PLATZ 1 DER TRIPADVISOR AWARDS 2016 DER BESTEN HOTELS IN ÖSTERREICH (BILD: HOTEL ALTSTADT VIENNA)

Verlagspostamt: 1180 Wien, Postgebühr bar bezahlt. Teilweiser oder gesamter Nachdruck bedarf der Zustimmung des Verlags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Zeichnungen wird keine Gewähr übernommen. Namentlich gekennzeichnete Kommentare geben die persönliche Meinung des Autors wieder und müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Druck: 18.000 Verbreitung: 17.852 Jahresschnitt 2015


EINIGES ZU BIETEN Vom 3. bis 5. April 2016 holt die Fachmesse für Hoteliers, Gastronomen und Cafetiers rund 130 Unternehmen in die Messe Wien. Die „Hotel & Gast“ selbst gliedert sich in die drei Ausstellungsbereiche „Gastronomie“, „Hotellerie“ und „Gemeinschaftsverpflegung“. Abgerundet wird das Programm durch den „Vienna Coffee Convent“, den neuen Bereich „Bar & Nightlife“ sowie das „Duell der Jungköche 2016“.

ALLES FÜR DIE GV: „Mit dem Informationsstand der GV-Austria auf der diesjährigen Messe werden die Kompetenzen unserer Branche und der Zulieferindustrie widergespiegelt und wir zeigen, welche wirtschaftliche Dimension bereits jetzt hinter der österreichischen Gemeinschaftsverpflegung steht. Wir sehen uns als definitives Highlight für alle Gemeinschaftsverpfleger“, betont Manfred Ronge, Präsident der GV-Austria. VIENNA COFFEE CONVENT: Die Aussteller präsentieren Trends und Neuheiten rund um Kaffee und Kaffeehauskultur im Rahmen eines echten Wiener Kaffeehauses. Im Vordergrund steht der Austausch mit Profis aus der Kaffeeszene und internationalen Branchenexperten. Aber auch neue Produkte können verkostet werden. Zudem sind die MesseDIE DIESJÄHRIGE besucher eingeladen, den Baristi bei der Kaffee„HOTEL & GAST“ zubereitung über die Schulter zu schauen und ÖFFNET VOM sich von deren Techniken inspirieren zu lassen. 3. BIS 5. APRIL 2016 IN DER MESSE WIEN IHRE PFORTEN

(BILD: REED EXHIBITIONS MESSE WIEN/ CHRISTIAN HUSAR)

NEU: BAR & NIGHTLIFE: Um Innovationen der Szenegastronomie und Trendprodukte geht es im Bereich des Bar & Nightlife. Gezeigt werden das Pairing von Getränken und Speisen, harmonische Einrichtungskonzepte sowie Überraschendes aus der Barkarte wie etwa innovative Mixgetränke, ausgefallene Biersorten, hochwertige Spirituosen oder alkoholfreie Drinks. JUGEND VOR: Am ersten Tag des Wettbewerbs „Duell der Jungküche“ (Sonntag, 3. April) werden die Grunddurchgänge ausgetragen, am zweiten Tag (Montag, 4. April) folgen das Halbfinale und das Finale. Die vier Bestplatzierten jeder Ausscheidung und ein Wildcard-Besitzer kommen ins Finale nach Innsbruck. Die Jury besteht aus fünf anerkannten Köchen, die nach den internationalen Regeln des WACS (World Association of Chefs’ Societies) bewerten.

DIE ÖFFNUNGSZEITEN UND TICKETS: Die „Hotel & Gast“ in der Messe Wien ist von Sonntag bis Dienstag (3. bis 5. April 2016) jeweils von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Informationen zu den Tickets gibt es unter www.hotel-gast.at

termine März 2016

11. 3. – 16. 3. Hamburg (D): Internorga (Internationale Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung, Bäckereien und Konditoreien – www.internorga.com)

Bild: Kärntner Messen¿≠

Hotel & Gast 2016

13. 3. – 15. 3. Klagenfurt: GAST (Internationale Fachmesse für Gastronomie und Hotellerie – www.kaerntnermessen.at) 13. 3. – 15. 3. Düsseldorf (D): ProWein (Internationale Fachmesse Weine und Spirituosen – www.prowein.de) 23. 3. – 25. 3 . Kiew (Ukraine): Hotel & Spa (Internationale Fachmesse für Hotel- und Gastronomiebedarf sowie Spa – http://en.hotelexpo.com.ua)

April 2016 3. 4. – 5. 4. Wien: Hotel & Gast (Fachmesse für Hoteliers, Gastronomen, Cafetiers und Gemeinschaftsverpflegung – www.hotel-gast.at) 9. 4. – 10. 4. Ried: Guten Appetit (Die Messe für Genuss, Küche, Ernährung – www.gutenappetit-messe.at) 23. 4. – 25. 4. Wels: ÖBA/ÖKONDA – diegenuss (Fachmesse für das Bäcker- und Konditorenhandwerk – www.diegenuss.at)

Juni 2016 1. 6. Salzburg: HouseKeeping Fachtag (Branchentreff für Hygiene, Reinigung, Textilien etc. – www.housekeepingfachtag.at) 7. 6. Wien: Hotelbiz – Seminarbiz – Eventbiz (Fachmesse für Seminare, Geschäftsreisen, Incentives und Events – www.hotelbiz.at)

September 2016 19. 9. – 22. 9. Innsbruck: fafga’16 alpine superior (Fachmesse für Gastronomie, Hotel & Design – www.fafga.at)

Oktober 2016 16.10. – 17.10. Malmö (S): Nordic Organic Food Fair (The natural Choice for the Nordic organic food market – www.nordicorganicexpo.com) 23.10. – 26.10. Barcelona (E): Hostelco (Ausstellung für Hotel-, Restaurantund Großküchenausstattung – www.hostelco.com) 26.10. – 28.10. Kiew (Ukraine): WorldFood Ukraine (Internat. Fachmesse für Lebensmittel, Hotel- und Restaurantbedarf, Dienstleistungen und Catering, Lebensmitteltechnik und Verpackung – www.worldfood.com.ua/en/) 29.10. – 30.10. Dornbirn: Gustav (Internationaler Salon für Genusskultur – www.diegustav.com)

November 2016 5.11. – 9.11. Salzburg: Alles für den Gast – Herbst (Intern. Fachmesse für Gastronomie und Hotellerie – www.gastmesse.at) Alle Angaben nach bestem Wissen, aber ohne Gewähr

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GASTRO 3/2016 | NONFOOD | KASSENSYSTEME

MELANIE WÖTZER MIT DEM KOMPAKT-SYSTEM „NEW ADONIS“, EINEM LÜFTERLOSEN PC-POS KASSENTERMINAL MIT INSTALLIERTER SALEGRIP-POS LIZENZ STARTER-VERSION

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Bilder: Wötzer /D. Malloun


DIE WÖTZER GMBH & CO KG WURDE VOR ÜBER 30 JAHREN VON WOLFGANG UND HEDWIG WÖTZER GEGRÜNDET. SEIN ÖSTERREICHWEIT GUTER RUF UND EIN BEACHTLICHER KUNDENSTOCK SPRECHEN FÜR DIE WERTE DES TIROLER TADITIONSUNTERNEHMENS. 2015 STIEG MAG. (FH) MELANIE WÖTZER IN DAS FAMILIENGEFÜHRTE UNTERNEHMEN EIN, UM AUCH KÜNFTIG MIT DEM BEWÄHRTEN TEAM DAFÜR ZU SORGEN, DASS WÖTZER WEITERHIN FÜR HÖCHSTE PROFESSIONALITÄT, PERSÖNLICHEN SERVICE UND FACHKOMPETENZ IM BEREICH ABRECHNUNGSSYSTEME STEHT.

Das Ende der Schonfrist naht Aufgrund der Registrierkassenpflicht befindet sich die Kassenbranche in einer gewissen Goldgräberstimmung. Zahlreiche neue Anbieter diverser Kassenlösungen sind aufgetaucht. Das erfordert bei der Anschaffung eines Kassensystems eine noch intensivere Betrachtungsweise der Produkte und Lösungen. Bei der Auswahl des richtigen Partners sind die Erfahrungswerte und Service-Leistungen des Herstellers daher nicht unerheblich. Und der Faktor, ob das System auch dem Manipulationsschutz 2017 entsprechen wird.

ORDER-MAN 7 MIT SALEGRIP

Beim Thema Registrierkassenpflicht ist vielen Unternehmen noch immer nicht ganz klar, für welches System sie sich entscheiden sollen. Das ist insofern nicht tragisch, weil es noch eine Schonfrist gibt. Wer allerdings bis zum 30. Juni nicht umgerüstet hat, muss eine stichhaltige Begründung vorlegen. Ab Jänner 2017 gilt zusätzlich die „Registrierkassensicherheitsverordnung" (RKS-V). Ab dann müssen alle Kassen, etwa mittels Chip, manipulationssicher sein. GASTRO im Gespräch mit Wolfgang Wötzer und Mag. (FH) Melanie Wötzer vom gleichnamigen Tiroler Kassensysteme-Unternehmen über teils noch immer offene Fragen und darüber, was einen verlässlichen Kassenanbieter ausmacht. Was raten Sie als Kassensysteme-Anbieter jenen Unternehmern, die noch immer nicht gesetzeskonform unterwegs sind? Wolfgang Wötzer: Im Zuge der seit 1. Jänner 2016 geltenden Steuerreform hat der Unternehmer drei Pflichten nachzukommen: der Belegerteilungspflicht, der Einzelerfassungspflicht sowie der Registrierkassenpflicht. Die Straffreiheit ist dabei lediglich als eine Art Übergangsfrist zur Registrierkassenpflicht zu sehen. Melanie Wötzer: Trotz Straffreiheit bezüglich der Registrierkassenpflicht muss der Unternehmer seit dem 1. 1. 2016 zumindest in irgendeiner Form der Einzelerfassungs- sowie der Belegerteilungspflicht seinen Kunden gegenüber nachkommen. W. W.: Die Firma Wötzer ist seit über 30 Jahren ausschließlich im Bereich Abrechnungssysteme auf dem Markt. In dieser Zeit durchlebten wir gemeinsam mit unseren Kunden

einige Gesetzesnovellierungen. Aus unserer Erfahrung können wir daher jedem nur raten, sich an die Übergangsfristen zu halten und sich bis spätestens 31. März 2016 ein gesetzeskonformes System anzuschaffen. Welche Systemlösungen bietet Wötzer jenen Gastronomen an, die noch immer unentschlossen sind? M. W.: Wir bieten eine Vielzahl an Lösungen speziell für den Gastonomiebereich an. Unser Angebot reicht von einer spritzwassergeschützten Hardware über mobile Eingabegeräte bis hin zur Software, die wir individuell nach Kundenwunsch anpassen. Für uns stehen die Kundenanforderungen an erster Stelle, dementsprechend ist jedes unserer Systeme maßgeschneidert. W. W.: Maßgeschneidert ist vor allem in der Gastronomie ein extrem wichtiges Argument, da jeder Betrieb samt seiner Abläufe und Strukturen anders ist. Mit unseren SaleGrip POS Systemen können wir einen Netzwerkverbund mit Datenaustausch realisieren, sodass der Gastronom die Abrechnung beispielsweise direkt von seinem Büro aus einsehen oder speichern kann. Darüber hinaus hat sein jahrelanger Einsatz in der Gastronomie bewiesen, dass SaleGrip POS absolut betriebssicher und gleichzeitig sehr einfach zu bedienen ist. Was unterscheidet Ihre Angebote und Serviceleistungen von jenen der Mitbewerber? M. W.: Definitiv die individuellen Anpassungen sowie Erweiterungsmöglichkeiten. Die Programmierung eines jeden Systems wird mit unserem Kunden im Detail besprochen, so auch die individuelle Gestaltung der verschiedenen Ebenen an der Kasse. Der Kun-

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de kann im Nachhinein die Einstellungen direkt an Kasse nach Bedarf ändern respektive neu anpassen. Ebenso kann das Wötzer-Kundenservice via Fernwartung Adaptierungen erledigen. Höchsten Wert legen wir auf Betriebs- sowie Datensicherheit. Aus diesem Grund werden die Daten direkt vor Ort gespeichert und nicht, wie bei vielen anderen Herstellern üblich, in Form irgendwelcher Online-Lösungen. W. W.: Einen weiteren Vorteil sehe ich in unserer Unabhängigkeit. Auf Basis unserer Eigenentwicklung SaleGrip erfolgt die Programmierung unabhängig von Dritten direkt bei uns im Haus. Dadurch können wir sehr flexibel reagieren, beispielsweise auf gesetzliche Änderungen. Das Erweitern von SaleGrip POS durch Module wie Stammkundenverwaltung, Betriebsmodi wie Eigenverbrauch, Repräsentation, Werbung oder die Buchung von Speisen oder Getränken direkt aufs Zimmer erfolgt ebenso problemlos wie die Anbindung an eine Hotelsoftware.

GASTRO 3/2016 | NONFOOD |

KASSENSYSTEME

Ab 2017 wird die Richtlinie um die Pflicht zur Implementierung einer technischen Sicherheitslösung in die Registrierkasse erweitert. Was bietet Wötzer in dieser Hinsicht seinen Kunden an?

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M. W.: 2017 kommt es zu einer Verschärfung der Pflichten sowie des Manipulationsschutzes in Form einer Signatur der Belege. Diese erfolgt über einen maschinenlesbaren Code, der durch ein externes Gerät – die Signatureinheit – generiert wird. Unter einer Signatureinheit kann man sich eine Signaturkarte oder einen USB-Stick vorstellen. Zusätzlich zum Datenerfassungsprotokoll muss die Signatureinheit über eine Schnittstelle mit der Kasse verbunden sein, die Signatur selbst mit einem AES 256 Algorithmus verschlüsselt werden. Wir garantieren unseren Kunden, dass unsere POS Systeme für 2017 vorbereitet und mit einer entsprechenden Signatureinheit erweiterbar sind. Was genau muss gesetzlich vorhanden sein, um die Manipulationssicherheit zu gewährleisten? W. W.: Auf jedem Beleg muss der maschinenlesbare Code aufgedruckt und zusätzlich inklusive der Belegdaten im DEP (Datenerfassungsprotokoll – Anm. d. Red.) gespeichert werden. Dieser kann in Form eines QR-Codes, eines OCR-Codes oder durch einen Online-Link auf dem Beleg dargestellt werden. Auf jeden Fall müssen in die-

sem Code einige Daten gespeichert und teilweise auch verschlüsselt werden, beispielsweise die fortlaufende Belegnummer, das Datum und die Uhrzeit der Belegausstellung, der nach Steuersätzen gesplittete Betrag der Barzahlung, der aktuelle Stand des Umsatzzählers oder der Signaturwert des vorhergehenden Barumsatzes. M. W.: Das Prozedere soll eine lückenlose Erfassung der Geschäftsfälle garantieren. Jeder Bruch der verketteten Belege ist dadurch sofort erkennbar. Ein Ausfall der Signatureinheit von über 48 Stunden verpflichtet den Unternehmer zu einer unverzüglichen Meldung an Finanz Online. Das ab 2017 verpflichtend zu führende Datenerfassungsprotokoll muss jederzeit auf einen externen Datenträger exportiert werden können. Wie haben Sie dieses Thema gelöst? W. W.: Sehr einfach – über einen USB-Anschluss in unseren SaleGrip POS Systemen. Auf Knopfdruck kann das DEP auf einen beliebigen USB Stick gespeichert werden. Zusätzlich bieten wir die Lösung an, das DEP täglich oder in einem anderen frei wählbaren Rhythmus automatisch auf einen Sicherungsstick zu speichern. Sind Ihres Erachtens nach die Betriebe mittlerweile auf einem guten Weg, die Registrierkassenpflicht gesetzeskonform zu erfüllen? Oder werden Sie noch immer mit Fragen und Problemstellungen konfrontiert? M. W.: Täglich sehen wir uns mit falschen Behauptungen und Gerüchten konfrontiert, die leider aufgrund von Halbwissen oder falschen Informationen verbreitet werden. Am hartnäckigsten hält sich das Gerücht, dass jede Kasse ab 2017 permanent mit dem Finanzamt online verbunden sein muss, was schlichtweg unwahr ist. Die Unsicherheit bei den Unternehmern ist sehr groß. Aus diesem Grund warten viele noch ab und glauben, dass sich bis Ende 2016 an den Vorgaben noch etwas ändern wird. W. W.: Ja, aber die Gesetzgebung ist eine definitiv beschlossene Sache. Die gesetzlichen Vorgaben zur Registrierkassenpflicht werden sich daher im Nachhinein wohl nicht mehr ändern. Die neuen Verordnungen brachten naturgemäß Bewegung in den Kassensysteme-Markt. Bei welchen Angeboten sollte der Kunde hellhörig werden? W. W.: Im vergangenen halben Jahr ließen sich sehr viele Neugründungen beobach-

ten. Wir können allerdings jedem Unternehmer empfehlen, sich seinen Partner sehr gut und bewusst auszusuchen. Denn ein Kassensystem einfach so im Vorbeigehen zu kaufen, kann sich fatal auswirken. Umso wichtiger ist es, auf Fachwissen, Know-how in rechtlichen Belangen sowie auf einen gut funktionierenden lokalen Service zu achten. Zweifellos macht es Sinn, einem Unternehmen mit Erfahrung und Branchenwissen zu vertrauen, das selbst in Ausnahmesituationen oder bei Problemfällen kompetent zu agieren weiß. M. W.: Mittlerweile gibt es sehr viele – auch ausländische – Internetanbieter mit Cloudbasierenden Lösungen. Natürlich kann man mit einem solchen System immer und überall auf seine Daten zugreifen, wobei ein wesentlicher Aspekt zu überdenken ist. Die Frage, ob ich meine Barumsätze außer Haus geben und im Internet speichern will, muss jeder für sich selbst beantworten. Darüber hinaus sollte man gerade bei Online-Lösungen auf die laufenden Kosten sowie langfristige vertragliche Verpflichtungen achten. Eine auf den ersten Blick günstige Lösung kann durchaus für böse kostenintensive Überraschungen sorgen. Denn über eine Laufzeit von fünf bis zehn Jahren können Dumping-Angebote schlussendlich um einiges teurer ausfallen als die Anschaffung einer individuellen Systemlösung. Abschließend bitte ich Sie um Ihre Einschätzungen darüber, was eine gute Kasse können muss, um in wirtschaftlicher Hinsicht über einen längeren Zeitraum auf der sicheren Seite zu sein? M. W.: Unserer Erfahrung nach wächst das Bedürfnis nach Individualität sowie einer genauen Anpassung der Systeme. Jeder möchte exakt die Lösung, die ganz konkret seinem Betrieb entspricht. Am besten mit zusätzlichen Funktionen wie einer Stammkundenverwaltung oder Schnittstellen zu weiteren Systemen. Ein ideales Kassen-Management sollte daher in jedem Fall erweiterbar und adaptierbar sein, damit keine Neuanschaffung erforderlich wird. Generell gilt: Das System soll sich dem Betrieb anpassen – nicht umgekehrt! W. W.: Gerade in der Gastronomie sehe ich den Einsatz von mobilen Eingabegeräten als extrem hilfreich und umsatzsteigernd. Das Kassensystem sollte demnach als einwandfrei funktionierende Basis die mobilen Eingabegeräte unterstützen. Grundsätzlich von Vorteil sind sehr einfach zu bedienende Abrechnungssysteme, deren Handling höchstmöglich selbsterklärend ist. Gerade bei wechselnder Belegschaft ist einen kurze Einschulungsdauer von einer nicht zu unterschätzenden Bedeutung. www.woetzer.at


KOMPLETTLÖSUNGEN VON REDL IM SHOWROOM MIT AUSSICHT Redl goes Vienna. Seit Ende vorigen Jahres haben Gastronomen die Möglichkeit, sich über die Gastro-Kompetenzen des Hollabrunner Unternehmens auch im Wiener Tech Gate zu informieren – tolle Aussicht auf Uno-City und DC Tower inklusive. Mit den in Synergien funktionierenden Komplettsystemen – von der HighTech-Schank über multifunktionale Touch-Kassen bis hin zu mobilen Apps – präsentiert Redl seine professionellen Tools. Obwohl es im Tech Gate ausreichend Gratis-Parkplätze gibt, wird die ideale ÖffiAnbindung gern genutzt: „Viele unserer Kunden kommen direkt mit der UBahn zu uns“, berichtet Patrick Pataki, MBA, VerTIPOS SIMPLEX MOBILE kaufsleiter im Wiener Showroom, und er weiß, dass der Faktor bequeme Erreichbarkeit in Wien ein heißes Thema ist. Selbstverständlich wird man weiterhin und in bewährter Manier viel bei den Kunden vor Ort sein. „Aber eine Schankanlage lässt sich doch nicht ganz so leicht überallhin mitnehmen.“ Deshalb hat man die stylische Silexa Wipe im 10. Stock des imposanten Tech Gate Towers installiert. Darüber hinaus viele weitere begehrenswerte Produkte aus dem professionellen Redl-Sortiment, die für den modernen Schankbetrieb unerlässlich sind. Ein weiteres Standbein sind die individuell an alle Kundenbedürfnisse anpassungsfähigen Kassensysteme. Mit der neuen TiPOS Simplex hat man ein der Kassennovelle entsprechendes perfektes Einsteigerprodukt im Angebot – ebenfalls im Tech Gate zu testen. Sichern Sie sich Ihren persönlichen Termin – mit bester Aussicht in jeder Hinsicht! www.redl.net

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ALEXANDER ANGERER, TIPOS KASSENSYSTEME

Noch immer Anfragen und Beratungsgespräche: Der Terminkalender beim Team TiPOS Kassensysteme ist voll. Und die vielen Bestandskunden benötigen auch ihre Updates. Die Kasse lässt scheinbar keinen kalt. Verständlich, immerhin drohen bei Nichteinhaltung der Registrierkassenpflicht empfindliche Strafen. Dennoch ist Alexander Angerer, TiPOS Kassensysteme, nicht ganz überzeugt davon, dass jeder mit Ende Juni 2016 eine den Vorschriften entsprechende Kasse haben wird. Daher konkretisiert er vor Ablauf der Übergangsfristen noch einmal die wichtigsten Punkte.

Herr Angerer, wie genau ist das nun mit der Straffreiheit? Wie lange kann ich mir mit der Kassa noch Zeit lassen? Alexander Angerer, TiPOS Kassensysteme: Gesetzlich ist die Registrierkassenpflicht seit 1.1.2016, allerdings gib es eine Übergangsfrist, in der nicht bestraft wird. Ohne Angaben von Gründen bis 31. März 2016. Von 1. April bis 30. Juni komme ich auch noch straffrei davon, wenn ich einen stichhaltigen Grund liefern kann. Zum Beispiel: System bestellt, aber Lieferung erst mit Juli möglich.

GASTRO 3/2016 | NONFOOD |

KASSENSYSTEME

Wer konkret benötigt definitiv eine Registrierkasse? Welche Umsatzgrenze gilt?

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Touchkasse oder einem Handheld. Das mit ORDERMAN kompatible TiPOS-System ist direkt von den Software-Entwicklern zu beziehen. Das vereinfacht Prozesse und fördert die rasche Umsetzung von Trends und Gesetzesrichtlinien. TiPOS liefert damit alle Antworten auf die Fragen rund um Registrierkassenpflicht und Manipulationsschutz und hat diese gesetzeskonform umgesetzt. www.tipos.at

Alle Unternehmen, die 15.000 Euro netto Jahresumsatz überschreiten und davon mehr als 7.500 Euro Barumsatz sind. Zum Barumsatz zählen natürlich auch Bankomat, Kreditkarten, Gutscheine, Essensbons usw. Also in der Praxi betrifft es nahezu jeden Betrieb – und das branchenübergreifend. Gibt es Ausnahmen?

schulung. Darüber hinaus kann das Kassenmodell jederzeit auf eine TiPOS PRO Gastro upgedatet und somit auch viele weitere Vorteile genutzt werden. Kassen sollen den Unternehmer schließlich professionell unterstützen und ihm dabei helfen, wertvolle Zeit zu sparen. Zeit, die er für seine Gäste und Kunden nutzen kann. Warum muss ich ab 2017 am Finanzamtsserver hängen? Das ist ein Gerücht. Es gibt keine Verpflichtung, sich an irgendeinen Server zu hängen. Ab 2017 gilt die RKSV – die Registrierkassensicherheitsverordnung, die einen Manipulationsschutz in Form einer digitalen Signatur vorsieht. Diese Signatur kann auf einem Chip gespeichert werden, der an die Kasse angeschlossen wird. Variante zwei ist, dass ich die Daten direkt auf einen zertifizierten Server wie A-Trust oder Global Trust sende. Je nachdem, mit welcher der beiden Firmen der Kassenhersteller zusammenarbeitet. Einzig mit Finanz Online zu tun hat eine Sache. Ab 1. Juli 2016 wird es möglich sein, bis zum Ende des Jahres seine Kassen zu melden – inklusive Manipulationsschutz, der zum Einsatz kommt.

Ja, es gibt die „Kalte Hände“-Regelung. Hier gilt die Registrierkassenpflicht erst ab 30.000,- Euro. Das betrifft beispielsweise Marktfahrer, die in keinem fest umschlossenen Raum ihre Waren verkaufen. Auch kleine Vereinsfeste, bei denen alle zusammenhelfen, und Onlineshops sind ausgenommen.

Wo bekommt man den Chip?

Mit welchen Kosten ist bei der Anschaffung eines PC-Kassensystems zu rechnen?

Brauche ich schon ab 2016 ein Datenerfassungsprotokoll?

Bei uns geht’s los bei 2.200 Euro, exklusive Steuer. Dafür erhält der Kunde eine 15 Zoll Touchkasse mit Thermodrucker, die TiPOS Simplex Software und eine umfasssende Ein-

Ja, das steht auch so im Gesetz im § 131 Abs. 1 Z 6 b BAO. Mit 2017 wird es ein zusätzliches Protokoll geben, das den Manipulationsschutz betrifft.

Der Chip wird über verschiedene Vertriebsnetze zu beziehen sein. Die Signaturanbieter wie zum Beispiel A-Trust, Globaltrust, deren Partner wie Fiskaltrust oder wir, die Kassenhersteller. Auch die Steuerberater werden miteinbezogen. Bei A-Trust kostet der Chip um die 9 Euro.


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INDIVIDUELL UND FLEXIBEL: Die Kassensoftware beschleunigt Arbeitsabläufe und erleichtert das Controlling. So lassen sich die Arbeitszeiten direkt über die Kasse erfassen und Inhaltsstoffe sowie Allergene ausweisen und filtern. Mit der Commander-Software können Vectron-Kassen vernetzt und zentral verwaltet werden. Schnittstellen zu Warenwirtschaftssystemen, KitBONVITO CRM ANALYTICS: WICHTIGE chen-Video-Systemen KENNZAHLEN AUF EINEN BLICK oder Hotelsoftware (z. B. Micros) sind verfügbar. Weiters existieren Schnittstellen zu Peripherie-Geräten wie Cash-Management-Systemen, Schankanlagen oder Kartenlesern.

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Touch-Tastatur-Modelle sowie unabhängige mobile Profi-Lösungen. Die neue POS Touch 12 ist staub- und spritzwasserdicht, ihre Bedienung intuitiv, Eingaben erfolgen über den brillanten Touchscreen. Mit allen Vectron-Kassen kann das Online-Marketingtool bonVito eingesetzt werden. Es beinhaltet E-Payment, Gutscheinkarten sowie Online-Reservierung für Tische, Events und ähnliches. Das neue Online-Bestellsystem macht es Gastronomen möglich, ihren Lieferservice auf ihrer eigenen Webseite einzubinden. Damit entfällt der Umweg über ein Lieferportal. Das Bestellsystem ist auch als Stand-alone-Lösung erhältlich.

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NEU: ANALYSE UND REPORTING: „Vectron Analytics“ als Ergänzung des Commanders dient der Auswertung der Kassendaten. Die wichtigsten Unternehmenskennzahlen werden grafisch aufbereitet, die wichtigsten Kennzahlen auf einen Blick gebündelt. Bei bonVito dient das neue Reportingmodul „CRM analytics“ dazu, bonVito-Kampagnen übersichtlich auszuwerten und Informationen und Kennzahlen zu filtern.

Info: Alle aktuellen Vectron-Kassen verfügen über die Anforderungen der Finanzbehörden und können mit einer technischen Sicherheitseinrichtung, wie sie im Juni 2015 beschlossen wurde, nachgerüstet werden. Vectron hat hierzu eine Garantieerklärung erstellt. www.vectron.de

Wir müssen jetzt helfen! Wer schnell hilft, hilft doppelt! Ohne Nahrungsmittelhilfe müssen die Menschen ihr Saatgut essen, um nicht zu hungern. Saatgut, das für die nächste Aussaat fehlt: Ein Kreislauf aus Hunger und Armut entsteht. Verhindern Sie großes Leid und unterstützen Sie unsere Nothilfe! Schon mit 25 Euro ermöglichen Sie einem Menschen Nahrungsmittelhilfe für 2 Monate. Vielen Dank für Ihre Hilfe – als Mensch für Menschen!

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Bilder: NCR Orderman

FLIESSENDE ARBEITSABLÄUFE, ENTSPANNTE ENTGEGENNAHME VON BESTELLUNGEN, STRESSFREIES ABRECHNEN – DER NCR ORDERMAN7 MACHT’S MÖGLICH.

Prädikat empfehlenswert NCR Orderman entwickelt und baut seit nahezu 25 Jahren besonders robuste Bestell- und Abrechnungssysteme – ausschließlich für die harte Beanspruchung in der Gastronomie. Der NCR Orderman7 ist die siebte Generation des Gastrohandhelds von Orderman, dem Erfinder des Funkbonierens.

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KASSENSYSTEME

Mit NCR Orderman7, seinem neuesten

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Zuverlässig, robust – und stylish

Handheld, sicherte sich die Orderman GmbH „Unser Ziel war klar definiert: die zuverlässiggleich zwei der weltweit renommiertesten Prei- ste und robusteste mobile Kasse der Welt – se: den „Red Dot Design award“ und den also die beste – für den harten Einsatz in der Gastronomie zu bauen. Um das zu er„Good Design award“. Dass das Produkt nicht nur bei Juroren, son- reichen, haben unsere Entwickler das Knowdern vor allem auch in erster Linie in der how aus über 20 Jahren konsequent auf die Gastronomie sehr gut ankommt, belegen die Spitze getrieben und mit ausgewählten FeaVerkaufszahlen. Dabei nennt das Unterneh- tures der Smartphone-Technologie kombimen keine konkreten Summen, gibt allerdings niert“, erklärt Marketing- und Vertriebsleiter bekannt, dass der neue NCR Orderman7 die Andreas Neuhofer. erfolgreichste Handheld-Einführung in der „Unsere Kunden sind Gastro-Profis. Sie brauchen ein Gerät, auf das sie sich hundertpro25-jährigen Geschichte des Hauses ist. zentig verlassen können. Modernes Design Was hat der neue Orderman? und ein edler Look gehören dazu. Die positi„Man ist einfach flexibler, es reagiert alles schnel- ven Reaktionen von Gastronomen in ganz Euler, fließender“, bringt Florian Grüner, Ge- ropa zeigen uns, dass der NCR Orderman7 geschäftsführer des Urbankellers in Salzburg, die nau diese Attribute in sich vereint.“ USPs der Technologie präzise auf den Punkt. Ebenso begeistert zeigt sich Stephan Lutz, Eigentümer des Dublin Pubs in Bozen: „Das helErhältlich sind die stationären und mobilen le Display gefällt uns sehr gut, keinerlei ProKassensysteme von NCR Orderman im qualifibleme im Freien.“ zierten Kassenfachhandel, allen voran bei den Wie und womit der neue Orderman in der Orderman Gold- und Silver-Partnern. Branche sonst noch punktet, bringen mehrere Video-Kunden-Statements zu Ausdruck, Die Orderman-Zentrale in Salzburg stellt gerne abrufbar auf den Kontakt zu regionalen Fachhändlern her. www.derneueorderman.com. www.orderman.com

Die Orderman GmbH ist Teil des weltweit agierenden NCR Konzerns. Mit seinen Premium-Produkten ist das in Salzburg ansässige Unternehmen der führende Anbieter von Technologie-Lösungen für die europäische Gastronomie. Handhelds, Kassen und Services von Orderman werden weltweit in mehr als 40.000 Restaurants eingesetzt. Innovative Technologie mit einzigartiger UserExperience und emotionalem Design haben Orderman darüber hinaus zum Weltmarktführer und Synonym für mobiles Arbeiten in der Gastronomie gemacht. Mehrere Millionen Bestellungen werden täglich über rund 75.000 Orderman Handhelds und Kassen abgewickelt. NCR Corporation (NYSE: NCR) ist das weltweit führende Technologie-Unternehmen mit über 550 Millionen Kundentransaktionen täglich. Mit seinem Software-, Hardware- und Service-Portfolio unterstützt NCR Unternehmen jeder Größe und ermöglicht es, den Alltag in Einzelhandel, Gastronomie, Finanzen und Touristik sowie Telekommunikation und Technologie leichter zu gestalten. In 180 Ländern tätig, beschäftigt NCR über 29.000 Mitarbeiter.


Self-Check-in an drei Terminals: Namen eingeben, Buchungsdaten bestätigen, elektronisch unterschreiben und die Dialock-Identifikationskarte landet im Ausgabeschlitten.

Die in der Dialock Check-in-Karte integrierte Transpondertechnologie schaltet im Fahrstuhl die Zimmeretage frei und öffnet berührungslos die Zimmertür.

Individuell, vielseitig, sicher: Die Hoteltüren im Ruby Sofie sind aussen schwarz und innen weiss gestaltet. Die Funktionalität der Tür – wie zum Beispiel ihr Schutz im Brandfall (Feuerwiderstand EI 30 nach EN 16341 und Rauchschutz nach EN 1634-3) – wird nachweislich sichergestellt. Zudem gewährleistet die bauliche Einheit von Tür und Türterminal Dialock DT Lite hohe Sicherheit gegen ein gewaltsames Aufbrechen. Die Komponenten müssen nicht einzeln bestellt und die Türen erst vor Ort zusammengefügt werden. Bei Häfele kombiniert der Kunde Stahlzargen, Beschläge, elektronische Schließsysteme, Türblätter und Oberflächen nach seinen Vorstellungen im Vorfeld.

Bei der Sicherheit wird sicher nicht gespart Das Ruby Sofie Wien versteht sich als „Lean Luxury“-Hotel. Soll heißen: „Schlanker Luxus für den durchschnittlich gefüllten Geldbeutel. Gebucht und bezahlt wird online. Der gefühlte 5-Sterne-Luxus auf reduziertem Raum verlangt nach einer besonderen Leistung der Einrichter und Ausstatter. Bei der Sicherheits- und Schließtechnik setzen die Betreiber auf die 360°-Objekt-Kompetenz von Häfele.

Im Ruby Sofie wird das Identifikations- elektronischen Pad erfolgt die Unterschrift. und Schließsystem Dialock von Häfele für den sicheren, schnellen Self-Check-in eingesetzt. Und die Häfele-Hoteltüren bieten als individuell konfiguriertes Gesamtsystem Planungs- und Funktionssicherheit.

Autarker Check-in Obwohl es die klassische Rezeption im Ruby Sofie nicht mehr gibt, werden beim autarken Einchecken in Sachen Sicherheit keine Abstriche gemacht. In der Lobby stehen darum drei Terminals für den reibungslosen Self-Check-in bereit. Gemeinsam mit hetras, Häfeles Partner in Sachen Hotelmanagement-Software, entwickelte der Beschlagspezialist ein Check-in-Konzept, in dem Dialock, das elektronische, transpondergestützte Schließ- und Identifikationssystem die Hauptrolle spielt. Über einen im Tresen implementierten Touchscreen reicht die Eingabe des Namens aus, damit die Buchungsdaten erscheinen. Auf dem

Die mit Zimmernummer, Abreisedatum und Wi-Fi-Code bedruckte Dialock-Identifikationskarte landet im Ausgabeschlitten an der Tresenfront. Schneller und einfacher geht‘s nicht! Die im CI des Hotels gestaltete Karte kann nach dem Aufenthalt als Souvenir einfach mitgenommen werden. Das Auschecken hat sich damit erledigt.

Keine Panik bei Verlust Bei Verlust lassen sich die Dialock Checkin-Karten schnell sperren und kostengünstig ersetzen. Der Rundum-Service mit Fernwartung oder einem Einsatz vor Ort gibt zusätzliche Sicherheit. „Bitte-nicht-stören“oder eine mechanische Notöffnungsfunktion, die Zutrittskontrolle für Wellness-Bereiche, die Anbindung bargeldloser Zahlungssysteme oder die Einbindung in multifunktionale Gäste- und Tourismuskarten, Skipässe sowie elektronische Bustickets sind außerdem möglich. www.haefele.at

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(Bild: GO IN) TERRAZZA STÜHLE VON GO IN IN ANTHRAZIT, DAZU FARBLICH PASSENDE TISCHE MIT PRAKTISCHER FLAT-TECHNOLOGIE: AUCH AUF UNEBENEM UNTERGRUND KÖNNEN SPEIS UND TRANK ENTSPANNT GENOSSEN WERDEN – KEIN TISCH WACKELT MEHR

Tipps & Tricks für die Terrasse Funktionale Einrichtung und Effizienz in der Planung: So wird jeder Gastgarten zum attraktiven Profitcenter.

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GASTGARTEN

Ein Gastgarten kann und soll die Blic- auf Plätzen oder Gehsteigen kann die Ent- ben werden können. Tische mit Mittelsäu-

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ke auf sich ziehen: Individuell und unverwechselbar gestaltet, hebt er sich optisch von den Lokalen in der Nachbarschaft ab. Das Mobiliar sollte robust und wetterbeständig, aber auch pflegeleicht sein und idealerweise ein geringes Gewicht aufweisen, um besser verschiebbar zu sein. Im Außenraum sind Möbel starken Witterungseinflüssen ausgesetzt, auch die UVStrahlung setzt den Materialien zu. Weiche Sitzpölster sind nur bedingt wasserdicht, da die Luft ein- und ausströmen muss, um den Sitzkomfort zu gewährleisten. Eine Ausnahme sind hier die GO IN Xenon Loungemöbel aus Schaumstoff: Sie sind wasserdicht und bieten dennoch Bequemlichkeit.

Keine wackeligen Tische mehr Wackelige Tische im Außenbereich sind immer lästig. Im öffentlichen Raum wie

wässerungsneigung immerhin drei Prozent Gefälle oder mehr betragen. In solchen Fällen sind verstellbare Bodengleiter, wie jene mit patentierter Flat-Technologie von GO IN, eine sinnvolle Ergänzung der Tischgestelle. Dreifüßige Tischgestelle haben prinzipiell den Vorteil, dass immer alle Fußpunkte festen Kontakt mit dem Boden aufnehmen und dadurch nicht wackeln.

Lounge-Ecke als ideale Ergänzung Die Größe der Tische sollte je nach Art des Lokals bemessen werden. Für ein Standardgedeckt in einem Café sollten 30 cm in der Breite und 20 cm in der Tiefe eingeplant werden. Quadratische Tische beanspruchen weniger Platz als runde, hingegen sind eckige Tische mit 60 x 60 cm bis maximal 70 x 70 cm flexibel, da sie für zwei Gäste mit kleinen Tabletts geeignet sind oder zu längeren Tafeln zusammengescho-

le erlauben eine flexiblere Anordnung der Sesseln und behindern die Gäste nicht beim Aufstehen. Tisch-Bank-Kombinationen sind wiederum eine platzsparende Variante. Wichtig: Einzelne Sessel sollten für die tägliche Reinigung leicht stapelbar sein. Eine Lounge-Ecke stellt die ideale Ergänzung zum Café-Bereich dar und lädt zu einem schnellen Kaffee oder kühlen Getränk ein. Stehtische, kombiniert mit Barhockern, lockern auch im Außenbereich das Gesamtbild auf.

Servicewege gut planen! Die Effizienz der Betriebsabläufe darf auch nicht außer Acht gelassen werden: Gut geplante Servicewege und die Verwendung von praktischem, am Bedarf orientierten Mobiliar sind das A und O einer erfolgreichen Gastgartengestaltung. Hauptwege sollten auch in Cafés 120 cm


Breite nicht unterschreiten, ideal wären 150 cm Breite. Nebenwege sind dann gut konzipiert, wenn sie eine Breite von etwa einem Meter aufweisen. Pro 40 Sitzplätze sollte ein Servicepunkt zentral im Outdoor-Areal angeordnet werden. Das Thema Sonnenschutz verdient in jedem Gastgarten besonderes Augenmerk. Bäume als Schattenspender bieten ein angenehmes Mikroklima durch die Verdunstung von Feuchtigkeit. Zudem bindet das Laub Staubpartikel und dämpft Lärmeinflüsse. Die Nachteile der natürlichen Verschattung sind insbesondere Früchte sowie das Laub im Herbst, die Großbäume in beachtlichen Mengen abwerfen. Stark schwankende Sonneinstrahlung beansprucht die Materialien des Mobiliars. Wer sich für Sonnenschirme in seinem Schanigarten entscheidet, sollte darauf achten, dass sie zum Stil- und Farbkonzept des Lokals passen – anderenfalls könnte der Gesamteindruck darunter leiden. Eingelassene Hülsen für Schirmständer haben den Vorteil, dass der Bodenraum für die Möbel besser genutzt werden kann. Mit Schirmständern bleibt man hingegen in der Gestaltung der Terrasse flexibel. www.go-in.at

Bestellen Sie kostenfrei unseren Katalog unter www.go-in.at oder besuchen Sie uns auf der GAST in Klagenfurt, 13. bis 15.03.2016. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

STÜHLE

TISCHE BARHOCKER OUTDOOR & INDOOR

Neue Markisen mit verfeinerter Technik Seit mehr als 40 Jahren entwickelt markilux Markisen für Terrassen, Wintergärten oder Freiräume. Als Sonnen-, Wind- und Wetterschutz sorgen sie zudem für farbliche Akzente und verwandeln jeden Schanigarten in eine Wohlfühloase. Die Experten bei markilux haben die Unterglas- und Vertikalmarkisen weiterentwickelt: Die neuen Modelle 879 und 876 sind nunmehr leichter im Lauf und versprechen einen besseren Tuchsitz. Wie die Vorgängermodelle weisen auch die neuen Unterglas- und Vertikalmarkisen eine schlanke Gestalt auf, denn die kompakte, runde Tuchkassette ist geblieben. Technische Details wurden von FARBIGE AKZENTE FÜR DEN OUTDOOR-BEREICH: DIE NEUEN MARKISEN VON MARKILUX WURDEN EINEM TECHNISCHEN FEINTUNING UNTERZOGEN. NEU IST EIN EIGENES LICHTSYSTEM BEI DER UNTERGLASMARKISE 879: LED-LEISTEN WERDEN PER CLIP BEFESTIGT (BILD: MARKILUX)

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Das Hotel Restaurant SCHIFFSMEISTERHAUS IM MOSTVIERTEL mit einzigartigem Flair sucht einen Gastronomen, der Antikes genauso schätzt wie die Moderne und das Restaurant mit Gastgarten, Hotel, Seminarräumen auf demselben Niveau weiterführt. Nfl: 1011m², Gfl: 4819 m², HWB 113, fGEE 1,47. Anfragen an j.ott@immobilien-ott.at

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der Wintergartenmarkise markilux 8800 übernommen, allerdings löst ein Spannmodul mit Gasdruckfeder das bisherige System mit Variogurt-Gegenzug ab. Entwicklungsleiter Sven Kröner erklärt die Beweggründe: „Das Spannmodul ist wartungsärmer als die bisherige Technik und das Tuch ist besser gespannt.“

Integrierte Beleuchtung dank LED-Leisten Völlig neu ist ein eigenes Lichtsystem bei der Unterglasmarkise 879. So bietet der Hersteller LED-Leisten an, die man unter den seitlichen Führungsschienen per Clip-System befestigt. Zudem gibt es noch ein Tuchstützrohr mit integrierter Beleuchtung. Dieses lässt sich auch separat an der Wand als Lichtquelle nutzen. Neben einer verfeinerten Technik bietet die neue Markise auch ein größeres Halterprogramm, das mehr Möglichkeiten der Montage besitzt. Die neuen Modelle sind serienmäßig mit einer Edelstahlkurbel ausgestattet. Zur Wahl stehen zudem ein Motor und ein Funkmotor mit Fernbedienung. Die neuen Markisen sind ab sofort lieferbar. www.markilux.com

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DER EXPERTE ZUM THEMA:

Café Drechsler auf dem Wiener Naschmarkt

CHRISTIAN NIEDERTSCHEIDER WWW.SYSTEMPLAN.AT

ENDLICH EIN SCHANIGARTEN!

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GASTGARTEN

Bei der Planung der Raumhöhen und Fensterflächen sind die gesetzlichen Vorschriften zu beachten und bereits im Vorfeld der Konzeptionierung mit den Behörden abzuklären. Grundsätzlich hängt die Raumhöhe zum einen von der Küchengröße und zum anderen von dem Bundesland ab, in dem die Großküche eingerichtet werden soll. Die Raumhöhe in der Gastronomieküche hängt auch davon ab, ob die Küche neu erstellt wird oder mittels Umbau der bestehenden Küche durchgeführt wird. Bei bestehenden Projekten ist dieses Vorhaben, falls überhaupt möglich, meist nur mit dem enormen Aufwand eine Raumerhöhung durchführbar. Als Arbeitsräume sollten grundsätzlich Räume mit einer lichten Höhe von mindestens 3,0 m verwendet werden. Abweichend dürfen als Arbeitsräume auch Räume mit mindestens folgender lichter Höhe verwendet werden, sofern nur Arbeiten mit geringer körperlicher Belastung durchgeführt werden und keine erschwerenden Bedingungen, wie etwa erhöhte Wärmeeinwirkung oder Belastung der Raumluft durch gefährliche Stoffe, vorliegen: 2,80 m bei einer Bodenfläche von 100 m² bis 500 m² und 2,50 m bei einer Bodenfläche bis „Die Raumhöhe hängt 100 m². Ist die lichte Höhe nicht an allen zum einen von der Punkten des Raumes gleich, so ist zur BeurKüchengröße und zum teilung die durchschnittliche Raumhöhe heranderen von dem anzuziehen. Bundesland ab, in dem Für die natürliche Belichtung und Beleuchdie Großküche eingerichtung von Aufenthaltsräumen dürfen nur tet werden soll.“ Räume verwendet werden, die möglichst gleichmäßig natürlich belichtet sind. Sie müssen Lichteintrittsflächen aufweisen, die direkt ins Freie führen. Die gesamte Lichteintrittsfläche der Fenster muss mindestens zehn Prozent der Bodenfläche dieses Raumes betragen oder alternativ fünf Prozent der Bodenfläche und zusätzliche Oberlichter – es sei denn, die spezielle Nutzung erfordert dies nicht. Dieses Maß vergrößert sich ab einer Raumtiefe von mehr als fünf Meter um jeweils ein Prozent pro Meter Raumtiefe. Es muss für die notwendigen Lichteintrittsflächen ein zur Belichtung ausreichender freier Lichteinfall gewährleistet sein. Dies gilt jedenfalls als erfüllt, wenn ein freier Lichteinfallswinkel von 45 Grad, bezogen auf die Unterkante der Belichtungsöffnung in der Fassadenflucht, nicht überschritten wird. Es gibt ein Reihe abweichender Ausnahmeregelungen für Raumbelichtungen wie bspw. für Kellerlokale, temporäre Arbeitsplätze, kulturelle Veranstaltungen, Verkaufsstände und in Arbeitsstätten in Bahnhofs- oder Flughafenhallen, Passagen oder Einkaufszentren usw. Alle Räume und allgemein zugänglichen Bereiche in Bauwerken müssen ihrem Verwendungszweck entsprechend beleuchtbar sein und sind mit einer möglichst gleichmäßigen und farbneutralen künstlichen Beleuchtung auszustatten. Die Beleuchtungsstärke muss im ganzen Raum, gemessen 0,85 m über dem Boden, mindestens 100 Lux betragen (Quelle: AStV Österreich).

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Fazit: Mit der richtigen Raumhöhe und Belichtung in Großküchen kann mit der besten Küchenausstattung ein deutlicher Mehrwert erzielt werden. Ergonomisch ideal umgesetzte Arbeitsplätze mit idealen Fensterbelichtungsflächen sind eine langfristige Investition und steigern die Leistungsfähigkeit und Produktivität der Mitarbeiter in Großküchen. Fragen richten Sie bitte an: cn@systemplan.at

Erstmals wird das „Drechsler“ heuer keine Sommerpause einlegen. Der Schanigarten, der im September 2015 bereits kurzzeitig geöffnet hatte, steht Ihren Gästen ab 1. Mai wieder zur Verfügung. Worauf dürfen sich diese freuen? Auch wir freuen uns, dass wir endlich einen Garten haben. Wir werden unsere Frühstücksangebote stärker sommerlicher ausrichten, ebenso wie unsere Speisekarte. Im Detail bedeutet das: sommerliche Salate, leichte Küche, aber dennoch unserer Linie zur österreichischen Küche treu bleiben. Wie war die Situation bis dato? Warum musste das Café Drechlser eine zwangsweise Sommerpause einlegen? Bis dato hatten wir ja keinen Garten, nur die vier kleinen Tische für je zwei Gäste am Gehsteig an der Linken Wienzeile. Im Sommer will natürlich niemand in einem Lokal sitz-

MANFRED STALLMAJER UND DER NEUE GASTGARTEN DES CAFÉS DRECHSLER

en, auch wenn es klimatisiert ist, noch dazu wenn der Naschmarkt vis-á-vis ist. Und acht Sitzplätze sind natürlich viel zu wenig, um einen wirtschaftlichen Betrieb aufrecht erhalten zu können. Es war für uns letztendlich überlebensnotwendig, die Kosten runterzufahren. Welche Elemente sind Ihnen im Schanigarten wichtig? Ich denke, wir haben unseren Garten architektonisch sehr hochwertig gestaltet. Wir haben die Atmosphäre des Cafés auf die Straße geholt, daher gibt es bei uns auch im Garten Marmortische. Wir haben auch einen Bereich mit Loungemöbeln zum gemütlichen Sitzen, wenn man nur etwas trinkt und Zeitung liest. Es war wichtig, den Garten als wirklichen Eyecatcher zu etablieren, wenn man vom Naschmarkt hinüberschaut. Natürlich wird das Getränkeangebot und auch das Speisenangebot der Saison stärker angepasst werden. Was erwarten Sie hinsichtlich der Besucherfrequenz? Wir konnten letzten September bereits sehen, dass der Garten gerne angenommen wird und auch neue Gäste zu uns kamen. Das Geschäft ist im Sommer generell ruhiger, aber wir sind uns sicher, dass wir die Frequenz so ausbauen können, dass sich ein wirtschaftlich sinnvoller Betrieb führen lässt. Meine Mitarbeiter und ich, wir sind alle auf jeden Fall sehr motiviert!

(Bilder: Café Drechsler/Berghammer/Forstinger, missionINGE)

RAUMHÖHEN UND FENSTERFLÄCHEN IN GROSSKÜCHEN

Neun Jahre lang kämpfte das Café Drechlser in Wien-Mariahilf um einen Schanigarten, im Vorjahr wurde endlich ein Outdoor-Bereich in angemessenem Rahmen bewilligt. Manfred Stallmajer, Betreiber des Traditionscafés am Naschmarkt, sprach mit GASTRO über die neuen Entwicklungen.


KONTRAST IN GRÜN UND SCHWARZ: GASTRO-MÖBEL VON KARASEK (BILD: KARASEK)

Glas Marte

WINDSCHUTZ ALS DESIGNOBJEKT Sitzplätze im Freien werden zunehmend zu Wohnräumen. GM Windgardwall schützt die Behaglichkeit von beliebten Treffpunkten im öffentlichen wie im privaten Bereich. Geschaffen wird ein eindrucksvoller Freiraum für ungetrübtes Freiluftvergnügen. In der modernen Gestaltung von Gastgärten sind mit GM Windgardwall variantenreiche Lösungen als Wind-, Schall- und Spritzwasserschutz sowie – je nach Ausführung – auch als Sichtschutz ausführbar. „Die Ganzglaswände eröffnen eine räumlich und zeitlich umfangreichere Nutzung des Außenbereiches und lassen in Verbindung mit der Umgebung ein einladendes Ambiente zum Verweilen und Wohlfühlen entstehen“, meint Ing. Bernhard Feigl, Gesellschafter von Glas Marte. Die Glasflächen können mit einem Logo, Dekor, Motiv oder einer Farbfläche versehen werden. Die Ganzglasmodule haben eine Standardabmessung von 1,0/1,2 und 1,5 Meter Höhe sowie Modulbreiten bis zu vier Meter. Durch einfachste (De-)Montage ist die Windschutzwand gerade für ausschließlich saisonal genutzte Flächen optimal. www.glasmarte.at

Farbenfrohes für den Gastgarten Exklusiv im Design und dennoch pflegeleicht: Karasek bietet eine große Palette an Gastro-Möbeln für den Outdoorbereich

DIE GM WINDGARDWALL SCHÜTZT DIE GEMÜTLICHKEIT IM ÖFFENTLICHEN RAUM

Die Schanigartensaison hat begonnen! Die Gäste genießen in gemütlicher Runde unter freiem Himmel Speis und Trank. Doch ein erfolgreiches Geschäft im Gastgarten setzt auch eine durchdachte Planung voraus. Entscheidend ist, dass sich die Gäste auch im Außenbereich wohl fühlen. Dafür ist ein klares Konzept notwendig, das sich deutlich von der Masse abhebt, authentisch zum gesamten Ambiente passt und darüber hinaus noch wirtschaftlich ist.

Tork

NEUE FARBTRENDS FÜR DEN TISCH

Unkomplizierte Aluminiumsessel

Die Tischgestaltung eines Gastronomiebetriebes hat gerade auch im Gastgarten einen erheblichen Einfluss auf die Gäste. Die neuen Farbtrends in Sachen Dekoration gehen klar in Richtung Pastell- und Blautöne. Passend dazu hat Tork sein Produktsortiment für den Tisch um zwei neue Farbtöne ergänzt: Hellblau und Blaugrün.

Mit Karasek, dem Spezialisten für hochwertige Outdoor-Möbel in exklusivem Design mit Sitz in Wien-Liesing, ist es ganz einfach, die auf die jeweiligen Bedürfnisse abgestimmte Möblierung zu finden. Die unkomplizierten Aluminiumsessel mit pflegeleichter Karatex-Bespannung sind in vielen unterschiedlichen Ausführungen erhältlich. Zudem kann aus vier Gestell- und elf Bespannungsfarben gewählt werden. „Die Vielzahl an Bespannungsfarben hat es uns ermöglicht, unsere CI-Farben auch bei der Gestaltung unseres Gastgartens einzusetzen. Dasselbe Modell mit grüner und schwarzer Bespannung konnte uns nur Karasek bieten“, weiß Herwig Gasser, Inhaber des „Süßes vom Feinsten“ in Baden bei Wien.

DIE NEUEN TRENDFARBEN BLAU UND HELLGRÜN PASSEN OPTIMAL ZU HOLZ

In Kombination mit der großen Auswahl an passenden Tischen in vielen Größen und Farben ergeben sich tausende Möglichkeiten für den individuell gestalteten Outdoorbereich. Und wer das Farbkonzept seines Gastgartens nach einigen Jahren ändern möchte, kann die Bespannungen ganz einfach kostengünstig und umweltfreundlich tauschen. Ein weiteres Plus der Produktion in Österreich: Zusätzlich zur langen Lebensdauer sind auch die Nachkaufgarantie und die unkomplizierte Beschaffung von Verschleiß- oder Ersatzteilen ein schlagkräftiges Argument für Karasek. Interessierte können den neuen Karasek Objekt Line Katalog 2016 ab sofort kostenlos anfordern. www.karasek.co.at

(Bilder: Tork, Glas Marte)

Viele Größen und Farben Durch diese Sortimentsergänzung können Gastronomiebetreiber, die dem Ambiente ihres Lokals einen modernen und frischen Anstrich verleihen möchten, den aktuellen Farbtrend sofort umsetzen. Hellblau und Blaugrün passen übrigens optimal zu Holz! Gerade zu Stoßzeiten spielt der Zeitfaktor eine wichtige Rolle: Die neuen Tork-Servietten in Hellblau und Blaugrün sind mit dem Easy-Handling-System verpackt. Die Handhabung ist denkbar praktisch: Einzelne Servietten-Sets sind in Plastikverpackungen eingeschweißt, damit der Inhalt hygienisch rein bleibt. Durch ihre Perforation lassen sich die Verpackungen einfach öffnen. www.tork.at

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(Bild: Brau Union österreich)

GASTRO 3/2016 | GETRÄNKE | BIER

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Weniger Alkohol und mehr „Mix“ Die Auswahl an Biermixgetränken, leichten Biersorten oder alkoholfreien Bieren nimmt stetig zu. Sei es, weil der Gast fruchtige Noten bevorzugt oder auf Alkohol – gänzlich oder in reduzierter Form – verzichten will. Das derzeitige Angebot an „Radler“, Light- und AF-Bieren ermöglicht es dem Gastronomen, ein dem Zeitgeist entsprechendes Bierangebot zusammenzustellen. Und damit auch „neue“ Biertrinker anzusprechen.


Gösser „kracherlt“ nun auch mit Holunder Das Gösser Kracherl ist eine willkommene Alternative zu Limonaden für den erwachsenen Gaumen – ganz natürlich, ohne Alkohol und mit fruchtig-spritzigem Geschmack. Bisher bekannt und beliebt in der Geschmacksrichtung Zitrone, wird nun eine zweite Sorte vorgestellt: Ab März 2016 wird das „Gösser Kracherl Holunder“ die Getränke-Auswahl für Erwachsene bereichern. Dabei wird alkoholfreies Gösser-Bier mit fruchtiger Holunderblütenlimonade und einem Schuss erfrischender Zitrone zu einem weiteren Geschmackserlebnis für Erwachsene. Andreas Stieber, Geschäftsführer Marketing bei der Brau Union Österreich, erklärt: „Mit dem Gösser Kracherl haben wir die Bierkategorie an sich erweitert und ein österreichisches Traditionsgetränk neu belebt. Damit müssen Gäste auch untertags nicht mehr auf ihren Biergenuss verzichten.“ Natürlich trüb in der Farbe, spritzig-fruchtig und angenehm bierig im Geschmack, richtet sich das Kracherl in beiden Sorten an das besondere Geschmacksbedürfnis von Erwachsenen.

Puntigamer präsentiert neues „Radler-Duo“ Die starke Marke Puntigamer steigt gleich doppelt in die Kategorie der Biermischgetränke ein und erweitert das Sortiment mit zwei Radler-Varianten in der Geschmacksrichtung Grapefruit: „Mit dem PuntigaDIE ZWEI NEUEN RADLERINNOVATIONEN AUS DEM HAUSE PUNTIGAMER MIT GRAPEFRUIT-GESCHMACK: „PUNTIGAMER FREI RADLER“ OHNE ALKOHOL UND „PUNTIGAMER ZWEI RADLER“ (2 VOL.-% ALKOHOLGEHALT)

mer Zwei Radler“ wird ein klassischer Radler vorgestellt, mit dem „Puntigamer Frei Radler“ eine alkoholfreie Radler-Innovation, die für alle Gelegenheiten eine fruchtige Erfrischung für zwischendurch bietet. Der Puntigamer Frei Radler ist ein alkoholfreies Biermischgetränk aus 50 Prozent Grapefruit-Limonade und 50 Prozent alkoholfreiem Bier. „Die Grapefruit-Limonade verleiht dem Radler eine natürliche Trübung und eine angenehme, herbe Note im Geruch: Ein absolutes Geschmackserlebnis mit erfrischendfruchtigem Abgang. Der Puntigamer Frei Radler ist also eine innovative Variante ohne Alkohol – die bei vielen Anlässen perfekt passt: bspw. am Vormittag, nach dem Sport, in der Arbeit oder einfach als fruchtige Erfrischung zwischendurch“, schildert Stieber.

MIT DEM „GÖSSER KRACHERL“ HAT DIE BIERMARKE GÖSSER IM JAHR 2014 EIN NEUES, ALKOHOLFREIES ERFRISCHUNGSGETRÄNK FÜR ERWACHSENE AUF DEN MARKT GEBRACHT. NUN WIRD MIT DEM „GÖSSER KRACHERL HOLUNDER“ EINE NEUE GESCHMACKSRICHTUNG VORGESTELLT (BILDER: BRAU UNION ÖSTERREICH)

Beim Puntigamer Zwei Radler trifft 60 Prozent Grapefruit-Limonade auf 40 Prozent Vollbier: „Auch hier mit natürlicher Trübung durch den Grapefruit-Anteil. Ein fruchtig-frischer Grapefruit-Radler mit nur zwei Prozent Alkohol“, so der Marketing-Experte. Generell sieht er im Bereich der alkoholreduzierten bzw. alkoholfreien Produkte großes Potenzial. „Auch unser aktueller Bierkulturbericht belegt, dass 94 Prozent der Österreicher auf einen verantwortungsvollen Genuss beim Trinken achten. Hier passt unser Puntigamer Frei Radler natürlich bestens dazu. Aber auch der Puntigamer Zwei Radler wird bei den Gästen punkten: In ersten Tests überzeugt er durch Geschmack, Süffigkeit und Erfrischung.“ Die Puntigamer-Radler sind in der 0,33-Liter-Einwegflasche sowie in der 0,5-Liter-Dose erhältlich. www.brauunion.at

Für jeden Gast einen Radler Die Privatbrauerei Stiegl bietet ihre Radler in den Sorten „Zitrone Classic“ (2,5 Vol.%Alkoholgehalt) und „Grapefruit Naturtrüb“ (2 Vol.-%) und „Holler-Weisse“ (2 Vol.-%) an. Dabei sorgen der echte Fruchtsaft bzw. die Holunderblüten-Limonade und die natürlichen Aromen für eine besondere Geschmacksnote. „Wir brauen hier in Salzburg bei Stiegl nur beste Biere. Das gilt auch für unsere Radler, die ausschließlich mit Stiegl-Goldbräu und hochwertigen Limonaden hergestellt werden“, so Stiegl-Braumeister Christian Pöpperl. Die Stieglbrauerei zu Salzburg setzt damit auf den anhaltenden Trend zu innovativen Biermischgetränken. Denn die Kombination aus leicht-herbem Geschmack und fruchtiger Süße spricht auch viele an, die nicht unbedingt zu den klassischen Biertrinkern gehören. In einem langstieligen Glas mit Eiswürfel und einer Orangenscheibe serviert, präsentiert sich der Stiegl-Grapefruit-Radler als erfrischend-bieriger Cocktail: „Stiegl-Radler Fresh“. Auch verspricht das fruchtig-leichte Biermischgetränk „Stiegl-Hugo“ ein erfrischendes Geschmackserlebnis in den wärmeren Monaten. Die Zubereitung ist einfach: Stiegl Holler-Weisse in ein Glas mit Eiswürfel füllen, eine Zitronenscheibe sowie Melissenblätter dazugeben und fertig ist das Sommergetränk.

„Ohne“ schmeckt’s auch „Nach dem Erfolg von Stiegl-Weisse war es nur die logische Konsequenz, für Familienzuwachs zu sorgen. Daher brauen wir seit 2012 die alkoholfreie Variante Stiegl-SportWeisse, die – wie alle anderen Stiegl-Biere auch – vollends auf österreichische Zutaten setzt“, sagt Pöpperl. Er empfiehlt das alkoholfreie Weißbier zu allen Anlässen, bei denen man auf Alkohol verzichten möchte – gerne auch zum Mittagstisch oder während der Arbeit, „um den vollen Biergeschmack zu genießen“. Und weil das „sportliche“ Weißbier“ so erfolgreich ist, braute man in Salzburg das wohl beliebteste Bier der Welt: „Freibier“. Mit dem alkoholfreien „Stiegl-Freibier“ hat die Privatbrauerei das Bier für alle Lebenslagen aus 100 Prozent österreichischen Zutaten auf den Markt gebracht. Hochwertiger Aromahopfen aus dem Mühlviertel verleiht dem „Stiegl-Freibier“ eine besondere Geschmacksnote und zaubert einen Hauch Limette ins Glas. „Mit dieser erfrischenden Zitrusnote passt das StieglFreibier hervorragend zu leichten Salaten, Gemüsegerichten, asiatischen Speisen und zu hellem Fleisch“, empfiehlt der Braumeister.

Leichter Genuss Das „Stiegl-Leicht“, ein Leichtbier mit vollem Geschmack, rund einem Drittel weniger Alkohol (3,3 Vo.-% Alkoholgehalt) und 30 Prozent weniger Kalorien, eignet sich perfekt für den leichteren Biergenuss

DIE PRIVATBRAUEREI STIEGL BIETET MIT IHREN RADLER- UND AF-BIER-SORTEN SOWIE DEM STIEGL-LEICHT EIN BREITES SPEKTRUM AN DERZEIT IM TREND LIEGENDEN BIEREN AN, MIT DENEN DER GAST FÜR JEDEN ANLASS DEN PASSENDEN GESCHMACK PARAT HAT (BILD: STIEGL)

sowie als erfrischender Durstlöscher. „Es schmeckt besonders Biergenießern, die einen leichten, spritzigen Biertyp mit schlankem Körper schätzen, jedoch nicht auf Geschmack verzichten möchten. Die Zutaten stammen zu hundert Prozent aus Österreich“, erklärt Pöpperl. www.stiegl.at

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ERFRISCHEND BIERIG Die Privatbrauerei Grieskirchen präsentiert für den sportlichen Gast ihren „Sauren Radler“ aus 60 Prozent Spezialbier und 40 Prozent Sodawasser. Damit entspricht man dem aktuelDER DURSTLÖSCHER FÜR HEISSE SOMMERTAGE: „SAURER RADLER“ AUS DER BRAUEREI GRIESKIRCHEN (BILD: GRIESKIRCHNER)

Erdinger

DIE SPORTLICHE ALTERNATIVE

GASTRO 3/2016 | GETRÄNKE |

BIER

WER GERNE SPORT TREIBT ODER AUF ALKOHOL VERZICHTEN WILL BZW. MUSS, DENNOCH ABER NICHT AUF SEINEN BIERIGEN GENUSS VERZICHTEN WILL, DER WIRD BEI „ERDINGER ALKOHOLFREI“ FÜNDIG: DIE SPORTLICHE BIERALTERNATIVE, DIE SCHNELL DEN DURST LÖSCHT UND DEN KÖRPER ÜBERDIES MIT WERTVOLLEN INHALTSSTOFFEN VERSORGT (BILD: ERDINGER)

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Sportler wissen es längst: Ein kühles „Erdinger Alkoholfrei“ schmeckt nicht nur vollmundig und erfrischend, sondern es ist aufgrund der enthaltenen Vitamine und Polyphenole auch gesund. Dank seiner isotonischen Eigenschaft versorgt es den Körper unmittelbar mit den wertvollen Inhaltsstoffen und löscht so schneller den Durst. Als echter Fitmacher ist das Alkoholfreie aus Erding mit nur 125 kcal pro 0,5-Liter-Flasche kalorienreduziert und besteht ausschließlich aus natürlichen Zutaten. Bereits der tägliche Genuss von einer Flasche Erdinger Alkoholfrei ist ein wichtiger Beitrag für eine gesunde Ernährung. Insbesondere die essentiellen Vitamine B9 und B12 im Erdinger Alkoholfrei haben zahlreiche positive Auswirkungen auf den menschlichen Organismus: ● Stimulation des Immunsystems - die positiven Auswirkungen von Polyphenolen auf das Immunsystem wurden von der Technischen Universität München in der weltgrößten Marathonstudie „BeMaGIC“ untersucht (www.bemagic-studie.de) ● Verminderung der Müdigkeit ● Beitrag zum Erhalt einer normalen Aktivität der Muskeln ● Positive Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System ● Förderung der körperlichen und mentalen Leistungsfähigkeit ● B12 fördert zudem den Energiestoffwechsel In Deutschland werden seit Jahrzehnten Biere, die weniger als 0,5 Vol.-% Alkohol enthalten, als alkoholfrei bezeichnet. Warum ist das so? Der minimale Alkoholgehalt ist völlig unbedenklich. Mehrere Untersuchungen von Wissenschaftlern belegen dies – zuletzt die Studie des Instituts für Rechtsmedizin der Universität Freiburg aus dem Jahr 2010. „Alkoholfrei“ ist ein lange gelernter Begriff: Ob Sport, Arbeit oder Autofahren, man kann alkoholfreies Bier bedenkenlos trinken. „Alkoholfrei“ bedeutet also frei von jeglicher alkoholisierender Wirkung. Im Übrigen weisen verschiedene Lebensmittel vergleichbare Alkoholanteile auf: so etwa Bio-Fruchtsäfte oder Kefir und sogar überreife Bananen. www.erdinger-alkoholfrei.de

len Trend zu leichteren, spritzigen Bieren und bietet dem Gast eine alkoholreduzierte und kalorienarme Sommeralternative, ohne auf die bierige Note zu verzichten. „Wir von der Grieskirchner Brauerei sind eingeschworene Biertrinker – in deren vollmundigster Form. Wir können es jedoch verstehen, wenn die Sportlichen unter uns im Sommer ihr Bier etwas leichter und spritziger trinken möchten, also die perfekte Bier-Erfrischung suchen“, erklärt Brauereichef Dr. Marcus Mautner-Markhof: „Deshalb haben wir einen Radler geschaffen, der herrlich nach Bier schmeckt, nicht süß ist, sondern einfach erfrischend bierig. Grundstein für die Erfrischung aus der Flasche ist ausgezeichnetes Spezialbier. Dieses mischen wir mit Grieskirchner-Sodawasser – direkt aus dem 120 Meter tiefen Brunnen der Brauerei.“ www.grieskirchner.at

MÜHLVIERTLER LEICHTGEWICHTE Das in der Stiftsbrauerei Schlägl gebraute Bier besitzt laut Braumeister Reinhard Bayer „Mühlviertler Charakter“, es ist: „Geradlinig, ehrlich, traditionsbewusst und beständig.“ Für den leichten Biergenuss bietet die Brauerei das „Schlägl Kristall leicht“ und das – etwas untypische – „Schlägl Fastenbier“. Dieses leichte Fastenbier (3 Vol.% Alkoholgehalt; 8,1° StammZWEI BIERE FÜR DEN LEICHTEN BIERGENUSS: würze) wird in der Stiftsbraue„SCHLÄGL FASTENrei aus ausgesuchten RohstofBIER“ (3 VOL.-%) UND fen eingebraut. „Dem Biertrin„SCHLÄGL KRISTALL ker bietet sich ein unfiltriertes, LEICHT“ (3,1 VOL.-%) (BIER: SCHLÄGL) spritziges Leichtbier mit dem mild-pfeffrigen Geschmack der verwendeten Galgantwurzel. Diese gilt als kostbare Heilpflanze“, weiß Bayer. Das Schlägl Kristall leicht (3,1 Vol.-% Alkoholgehalt; 8,1° Stammwürze) beschreibt der Braumeister als „erfrischend, spritzig und schlank im Körper – mit der milden Bittere des Mühlviertler Hopfens, gebraut mit dem weichen Urgesteinswasser des Böhmerwaldes“. Für Bayer beeindruckt das „volle Hopfenaroma“ bei reduziertem Alkoholgehalt: „ Ein Hochgenuss-Bier, das im Trend der Zeit liegt.“ www.stiftsbrauerei-schlaegl.at


Zipfer

Gablitzer Privatbrauerei

LEADING-PARTNER DES LASK Andreas Stieber, Geschäftsführer Marketing bei der Brau Union Österreich, erklärt: „Zipfer als Marke steht für unverwechselbaren Biergenuss mit der einzigartigen frischen Hopfennote und passt mit seinem unverwechselbaren, starken Charakter ausgezeichnet in die emotionale Welt des Fußballs und seiner Fans. Wir freuen uns darauf, den Verein bei seinem Weg in Richtung Bundesliga unterstützen zu dürfen und halten schon jetzt die Daumen für eine erfolgreiche Saison.“ Dr. Siegmund Gruber, Finanzvorstand des LASK, ergänzt: „Außerdem gibt es viele Gemeinsamkeiten: Sowohl Zipfer als auch der LASK haben ihre Wurzeln in Oberösterreich – beide haben sich aber auch österreichweit einen Namen gemacht. Wir freuen uns jedenfalls sehr, dass uns Zipfer bei unserem Weg unterstützt.“ Konkret wurde die Sponsoring-Vereinbarung auf drei Jahre bis zur Bundesligasaison 2017/2018 geschlossen. Die Trikots aller Spieler werden ab der Saison 2016/2017 das Zipfer-Logo auf der Brust tragen, Torjäger René Gartler schon jetzt in der aktuellen Frühjahrssaison. www.brauunion.at

NEUE „ALTE“ SORTE

BRAU-UNION-MARKETING-DIREKTOR ANDREAS STIEBER UND LASK-TORJÄGER RENE GARTLER FREUEN SICH AUF DIE ZUSAMMENARBEIT, DIE BIS ZUR BUNDESLIGASAISON 2017/2018 BESCHLOSSEN WURDE (BILD: GEPA PICTURES/MATTHIAS HAUER)

Jetzt ist es fertig – das „Hütteldorfer Bräu“, das Markus Führer mit seiner Gablitzer Privatbrauerei ab sofort exklusiv an die beiden Hütteldorfer Traditionsgastronomen Prilisauer und Peschta ausliefert. „In einigen Gesprächen und Verkostungsrunden mit den beiden Gastronomen Hermann Prilisauer und DAS „HÜTTELThomas Peschta wur- DORFER BRÄU“ de die Idee geboren, IN DER RETROein eigenes Bier für FLASCHE ihre Gasthäuser zu (BILD: brauen“, erinnert sich MARTIN VOIGT) Führer an die Entstehung. Bereits der Biertstil selbst sollte der Tradition gerecht werden. „So entstand das bernsteinfarbene Bier, das nicht zuletzt durch die Rezeptur, in der sich auch Wiener Malz findet, besonders vollmundig und süffig wurde.“ www.gablitzer.at

Obergärig, g! würzig, süffi

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(Bilder: Grapos)

Umsatzbooster Wenn es um Party, ausgelassene Stimmung und Abtanzen geht, greift die Gästezielgruppe der jungen Erwachsenen gerne auf Energy-Drinks zurück. Seit vielen Jahren sind sie Bestandteil der Szene-Kultur und leisten insbesondere in der Nachtgastronomie einen wichtigen Beitrag zur Umsatzsteigerung – aus der Dose oder Flasche, dem Schankautomat, auf Eis oder im Mix mit Alkohol.

Die Vorteile liegen auf der Hand

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ENERGY-DRINKS

Mit voller Power Energie sparen?

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Geht das? „Contiger“, der Energy-Drink von Grapos, macht’s möglich. Energydrinks stehen nach wie vor bei den Kunden auf der Beliebtheitsskala ganz oben. Der österreichische Postmix-Profi Grapos bietet so ein Kraftpaket auch für die Schankanlage. Der Vorteil? Der beliebte Powerdrink kommt mit jeder Portion frisch und gut gekühlt ins Glas und dabei spart der Wirt: am Energieverbrauch durch Kühlung und Lagerung, aber auch an den Transportkosten. Das Kraftpaket wird nämlich in gewohnter Top-Qualität als PremixFertiggetränk oder als Postmixsirup im Container geliefert und ist auch in der Zehn- bzw. 20-kgBag-in-Box erhältlich.

Grapos-Geschäftsführer KommR Wolfgang Zmugg beschreibt seine „Alles aus einer Hand“-Philosophie: „Ein Team ist verantwortlich für Contiger, Schankanlage und Service. Das spart dem Kunden jede Menge Ärger und viel Zeit.“

Die Schankanlage steuert präzise die Portionierung für Mixgetränke oder für den puren Genuss. Schwund gehört somit endgültig der Vergangenheit an. „Der Energiekick landet jedes Mal frisch und perfekt gekühlt im Glas – zur Freude der Gäste. Das Personal hingegen hat mehr Zeit, um sich um die Gäste zu kümmern, anstatt Dosen zu öffnen und nach der Sperrstunde die Müllberge zu entsorgen“, erklärt Grapos-Geschäftsführer KommR Wolfgang Zmugg die Vorteile seines Systems. Gespart wird aber nicht nur bei der Arbeitszeit, sondern besonders bei den Lager-, Kühl- und den Transportkosten: „Aus einer einzigen 20-kg Bag-in-Box lassen sich 575 Portionen des Energy-Drinks zu je 0,2 Litern zapfen. Die umweltfreundliche Bag-in-Box wird zugestellt, direkt angeschlossen und nach dem Verbrauch einfach im Papier- und Plastikmüll recycled. Keine teuren Lager- und Kühlräume, keine Müllberge und weniger Zeit für die Entsorgung. Das bedeutet Futter für das Sparschwein“, verweist Zmugg auf die Sparpotenziale. Contiger ist aber auch in der 250-ml-Slimdose erhältlich. Bei größeren Abnahmemengen gibt es das Kraft-


paket auch speziell gebrandet mit dem Logo des Lokales oder Events. Diese Möglichkeit wird gerne, vor allem von Diskotheken und Szeneclubs, zur Eigenwerbung genutzt. „Ein toller Eycatcher mit extra Power für jede Party und Veranstaltung“, weiß der Grapos-Geschäftsführer. Der bewährten und und von Kunden geschätzten Unternehmensphilosophie „Alles aus einer Hand“ bleibt Grapos auch im Energy-Segment treu: Ein Team ist verantwortlich für Contiger, Schankanlage und Service.

Energy fürs Auge Ein besonderer Hingucker ist die Contiger-EnergyStation. Ein Stand-Alone-Gerät im Streifendesign, das – unabhängig von der Schankanlage – einen Blickfang für jedes Lokal bietet. Die Contiger-Rakete ist ein gefragter Hit für gesellige Runden. Sie besteht aus sechs Contiger-Dosen und einer Flasche Hochprozentigem mit vielen Eiswürfeln. Besonders angesagt bei großen Runden ist die mobile Energy-Zapfsäule von Grapos. Die drei Liter Energy-Drink, die

„CONTIGER WIRD SEIT JAHREN INSBESONDERE VON DEN GROSSEN BETRIEBEN DER UNTERHALTUNGSGASTRONOMIE GESCHÄTZT“ sie beinhaltet, können nach Herzenslust selbst gezapft werden. „Das bringt dem Gastronomen, neben Spaß und guter Unterhaltung für die Gäste, auch Einsparpotenzial beim Personal“, so Zmugg.

Rox Energy Drink

20-JAHR-JUBILÄUM MIT NEUEM PRODUKT „Rox Energy Drink“ reüssiert in Österreich bereits seit dem Jahr 1995 und ist insbesondere für die PET-Gebinde im 1-Liter und 1,5-Liter-Format bekannt. „Seit vielen Jahren ist Rox auch eine der fixen Größen am internationalen Markt für Energy-Drinks, wobei unser Vertriebs-Fokus bei der 250-mlDose auf Afrika und Asien liegt und diverse Länder wie Ghana, Liberia, Mali, Südkorea oder Dubai beliefert werden“, erklären die Rox-Geschäftsführer Martin Groder und Mag. Michael Pammer. Rox-Energy-Drink ist in den Gebindegrößen 250-ml-Dose, 440-ml-Dose, 1Liter-PET-Flasche und 1,5-Liter-PETFlasche erhältlich. Anlässlich des 20-jährigen Firmenjubiläums erweiterte der Tiroler EnergyDrink-Anbieter seine Produktpalette um eine erfrischende Variante mit Zitronengeschmack. Der neue vollwertige Energy-Drink „Rox Lemon“ im auffällig grünen Produktdesign ist in Österreich vorerst ausschließlich in der 250-ml-Dose erhältlich. www.roxenergy.com

„ROX ENERGY DRINK“ BIETET SEINEN KUNDEN MIT DEN GROSSGEBINDEN 1-LITERUND 1,5-LITER-PET-FLASCHE ZAHLREICHE VORTEILE FÜR DIE „PARTY-CROWD“. DIE 250-ML- UND 440-ML-DOSE RUNDEN DAS SORTIMENT AB. NEU IM SORTIMENT: „ROX LEMON“, DAS ANLÄSSLICH DES 20-JÄHRIGEN JUBILÄUMS AUF DEN MARKT KAM (BILDER: ROX ENERGY)

Werbemittel im Tigerlook Um den Absatz zusätzlich in Schwung zu bringen, bietet Grapos zahlreiche Werbemittel im markanten Tigerlook. Diese Eyecatcher sind ebenso wie die gesamte attraktive Mode- und Accessoirekollektion – in modischem Schwarz mit Tigerstreifen gehalten – unter www.contiger.com erhältlich. „Besonders geschätzt wird Contiger seit Jahren von den großen Betrieben der Unterhaltungsgastronomie. Sie versorgen in den wenigen Nachtstunden unzählige durstige Gäste und sind von den vielen Vorteilen, die das Energy-Konzept bietet, überzeugt“, so Zmugg. www.contiger.com

IN GESELLIGEN RUNDEN DARF DIE „CONTIGER-RAKETE“ NICHT FEHLEN. SECHS CONTIGERDOSEN, EINER FLASCHE HOCHPROZENTIGES UND VIELE EISWÜRFELN SORGEN FÜR AUSGELASSENE PARTYSTIMMUNG

rhino's energy GmbH

VERTRIEBSSTÄRKE Seit dem Jahr 2008 durchdringt die rhino’s energy GmbH mit einem ganzheitlichen Ansatz in Bezug auf Vertrieb, Marketing und Sortiment konsequent den internationalen Getränkemarkt. So hat sich rhino’s energy drink bereits in zahlreichen Ländern als Premium-Marke etabliert und gilt darüber hinaus weltweit als unternehmerisches Schwergewicht wie Innovationstreiber im Segment der Energy-Drinks. „Perfekt strukturierte und – unter Berücksichtigung der vollständigen Wertschöpfungskette – auf die jeweiligen Landes- und Marktgegebenheiten abgestimmte Vertriebs- und Marketingmaßnahmen sind unsere zentralen Stärken. Unser leistungsstarkes Sortiment gibt eine klare Antwort auf die aus der Konsumentennachfrage resultierenden Kundenbedürfnisse und beinhaltet demzufolge die Energy Drinks rhino’s classic, rhino’s zero, rhino’s cherry acai, rhino’s redberry“, erklärt DI Marco Zielinski, Geschäftsführer rhino’s energy GmbH. www.rhinos-energy.com

DIE ENERGY-DRINKS VON „RHINO’S“ PRÄSENTIEREN SICH IN DEN SORTEN RHINO’S CLASSIC, RHINO’S ZERO, RHINO’S CHERRY ACAI UND RHINO’S REDBERRY (BILDER: RHINO’S)

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Tradition & Moderne

(Bild: Christian Beuschel/pixelio.de)

Edel, wuchtig, manchmal komplex und sogar tiefgründig – so präsentiert sich Whisk(e)y in all seinen Formen. Einmal ist er rauchig und torfig, ein anderes Mal fruchtig, dann wiederum mild, um auch seine süßen Wesenszüge in den Vordergrund zu rücken. Die Whisk(e)y-Welt ist eine Spielwiese der unterschiedlichsten (regionalen) Einflüsse, die gerne auch innovative Ideen zulässt, ohne aber auf die traditionellen Säulen zu vergessen.

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WHISK(E)Y

Der Vorteil der Flussmündung

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her auch der Steuermann auf dem Etikett ze und Meersalz.“ Wer den Ceòbanach Bunnahabhain (gesprochen „Bonna-ha- der Destillerie. In der Nähe dieser befindet (46,3 Vol.-% Alkoholgehalt) gerne persönwenn“) ist eine Destillerie auf der schotti- sich das Schiffswrack der Wyre Majestic, lich verkosten möchte, der hat beim „Austrischen Insel Islay (gesprochen „Eila“). Auf die dort im Oktober 1974 auf Grund lief. an Whisky & Spirits Festival 2016“ am 1. der vom Golfstrom begünstigten Insel auf Neu im Sortiment der Destillerie Franz Bau- und 2. April im Arcotel Nike in Linz am den inneren Hebriden wird bereits seit dem er, die die Marke Bunnahabhain in Öster- Stand der Destillerie Franz Bauer die Mög16. Jahrhundert Whisky produziert. Im reich vertreibt, ist die limitierte Sonderedi- lichkeit dazu. www.bauerspirits.at schottisch-gälischen bedeutet Bunnahab- tion „Bunnahabhain Ceòbanach“ (gälisch hain „Mündung des Flusses“. Die Islay- für „rauchiger Nebel“). Seine Geschichte Variantenreichtum mit Torf Whiskys gelten grundsätzlich als besonders begann mit einer Vision von Master-Distil- Die Bruichladdich Destillerie wurde 1881 torfig, wobei Bunnahabain-Single-Malt als lers Ian Macmillan. Es war sein Wunsch, von den Brüdern Harvey auf der Insel Is„sanfter Geschmack von Islay“ bekannt ist die Ursprünge von Bunnahabhain zu zei- lay gegründet. Ihr revolutionäres Denken und sich durch eine angenehm dezente gen – sowohl als Ort als auch als komple- unterstreicht die Destillerie bei den OctoNote auszeichnet. Die anderen Destillerien xer Single Malt. „Die besten Ex-Bourbon- more-Sorten, bei denen es mit einer „What auf Islay hatten keinen Zugang zu frischem Fässer wurden von Macmillan händisch if?“-Idee anfing. So frangte man sich: „Was Quellwasser und das Grundwasser war seit ausgewählt, um einen intensiv torfigen und wäre, wenn man den am stärksten getorfjeher torfig und schwarz. Bunnahabhain komplexen Bunnahabhain-Single-Malt zu ten Whisky destilliert, der jemals auf den dagegen liegt direkt an der Mündung des kreieren“, weiß Destillerie-Franz-Bauer-Ge- Markt gebracht wurde? Ist dies möglich?“ „Ja es ist!“, weiß Top-Spirit-MarketingdirekMargadale-Flusses, der klares Wasser liefert schäftsführer Hans-Werner Schlichte. und somit eine Herstellung ohne Torfge- Schlichte beschreibt den Whisky als inten- tor Mag. Florian Czink: „Mit Octomore hat schmack ermöglicht. siv und bissig, duftendrauchig in der Nase, man eine Legende ins Leben gerufen, beBis zu den 1960er Jahren war es logistisch mit Aromen von süßer Eiche und Seegras: nannt nach der Farm von James Brown, am einfachsten, Gerste und Whisky über „Im Geschmack ist er malzig-süß mit an- die bei Port Charlotte liegt.“ Diese Legendas Meer zu transportieren, da es anson- genehmer Balance aus kräftigem Rauch de wird nun von der neuesten Errungensten nur eine schmale Bergstraße gab. Vie- und Vanillenoten. Er ist sanft und mild, schaft, dem „Octomore 7.4“ weitergeschriele Seefahrer kreuzten diesen Seeweg – da- besitzt Anklänge von Bitterorangen, Lakrit- ben. Dieser Whisky durfte zu 25 Prozent DIE LIMITIERTE SONDEREDITION „BUNNAHABHAIN CEÒBANACH“ IST EINE KRÄFTIG-RAUCHIGE VARIANTE AUS DER BUNNAHABHAIN DESTILLERIE

DER NEUE „OCTOMORE 7.4“ REIFTE – EINE PREMIERE FÜR OCTOMORE – ZU 25 PROZENT IN NEUEN FÄSSERN AUS ALLIER-EICHE, DIE AN DEN TORFIGEN WHISKY IHRE HONIGVANILLE-AROMEN WEITERGABEN

(BILD: BAUER)

(BILD: TOP-SPIRIT)

„AULTMORE“ IST EINER DER FÜNF PREMIUMSINGLE-MALTS AUS DER KOLLEKTION „LAST GREAT MALTS“ VON JOHN DEWAR & SONS, DIE IN ÖSTERREICH VON BACARDI-MARTINI VERTRIEBEN WERDEN (BILD: BACARDI-MARTINI ÖSTERREICH)


in neuen Fässern aus Allier-Eiche (eine Premiere für Octomore) reifen, die den torfigen Whisky mit ihren Honig-Vanille-Aromen bereicherten. Die anderen 75 Prozent wurden zunächst in einmalig befüllten Bourbon-Fässern gelagert, um nach drei Jahren in neue Eichenfässer gefüllt zu werden. Nach weiteren zwei Jahren kam der Whisky dann für die letzten zwei Jahren wiederum in einmalig befüllte Ex-Bourbon-Fässer. Er wurde mit 61,2 Vol.-% Alkohol abgefüllt und ist auf 12.000 Flaschen limitiert. www.topspirit.at

„Last Great Malts“ Mit den „Last Great Malts“ „Aberfeldy“, „Aultmore“, „Craigellachie“, „The Deveron“ und „Royal Brackla“ aus dem Hause John Dewar & Sons bringt Bacardi-Martini Österreich eine Kollektion bisher unter Verschluss gehaltener schottischer Whiskys auf den Markt. Die Kollektion zeichnet sich nicht nur durch ihren einzigartigen Charakter aus, vielmehr erzählt jedes einzelne Produkt seine eigene Geschichte. Die edlen Whiskys werden seit Generationen nach alten Verfahren sorgfältig destilliert und haben reichlich Zeit, um ungestört in Eichenfässern heranzureifen. Jetzt werden diese verborgenen Schätze aus der Welt des schottischen Whiskys auch dem österreichischen Markt zugänglich gemacht. „Wir freuen uns über die Erweiterung unseres PremiumPortfolios um die hochwertigen Single Malts aus dem Hause John Dewar & Sons. Die exklusive Serie der Last Great Malts zählt zu den qualitativsten Whiskys aus Schottland und wird vor allem unsere anspruchsvollen SingleMalt-Liebhaber begeistern. Insgesamt stößt das Segment der Premium-Spirituosen am heimischen Markt auf immer größeres Interesse. Dementsprechend freuen wir uns, diese exklusiven Kollektionen nun auch nach Österreich zu bringen“, sagt Mag. Dieter Angermair, Geschäftsführer Bacardi-Martini Österreich. www.bacardi-martini.at

„Familien-Know-how“ Die Hauptmarke im Beam-Suntory-Portfolio ist weiterhin Jim Beam. „Jim Beam Signature Craft 12 Years ist ein Super Premium Bourbon, der von Jim Beams Urenkel, Master-Distiller Fred Noe, entwickelt wurde und mit zwölf Jahren sechs Mal so lange reift, wie es das Bourbon-Gesetz eigentlich vorschreibt“, erklärt Beam-Suntory-Commercial-Director Karl Wurm. Mit der „Beam Suntory Rare Collection“, die alle Premium- und Super-Premium-Produkte des Beam-Suntory-Portfolios umfasst, geht man bei Beam-Suntory auf die steigende Nachfrage nach Premium-Spirituosen ein. www.beamsuntory.at

FRED NOE, URENKEL VON JIM BEAM, ZEICHNET FÜR DEN „JIM BEAM SIGNATURE CRAFT 12 YEARS“ VERANTWORTLICH. MIT DER „BEAM SUNTORY RARE COLLECTION“, DIE ALLE PREMIUM- UND SUPER-PREMIUMPRODUKTE DES BEAM-SUNTORYPORTFOLIOS UMFASST, GEHT MAN BEI BEAM-SUNTORY AUF DIE STEIGENDE NACHFRAGE NACH PREMIUM-SPIRITUOSEN EIN (BILD: BEAM-SUNTORY)

WHISK(E)Y VERLOR IM JAHR 2015 AN BODEN

MAG. HELMUT OBERGANTSCHNIG WWW.GASTRODATA.AT

„Schottische Malts und Canadian Whiskeys erzielten Zugewinne beim Wert“

Amerikanischer Whisk(e)y machte im Jahr 2015 mengenmäßig mehr als Dreiviertel (75,6%) des gesamten Whisk(e)y-Absatzes im Gastronomie-Großhandel aus. Schottische Blends lagen bei 16,9 Prozent, Schottische Malts bei 6,8 Prozent. Beim Wert erreichte American-Whisk(e)y knapp 70 Prozent, Schottische Blends 16,3 Prozent bzw. MaltWhiskys 14 Prozent – was dem doppelten Anteil der Menge entspricht! Canadian Whisk(e)ys sowie andere hatten im letzten Jahr mit knapp einem Prozent bei Menge- wie Wert-Anteil im GastronomieGroßhandel eine eher geringe Bedeutung. Generell betrachtet, war die Warengruppe Whisk(e)y im Zeitraum Jänner bis Dezember 2015 mengen(–5,4%) wie wertmäßig (–2,4%) gegenüber 2014 rückläufig. Sie musste im Jahresvergleich auch die schlechteste Entwicklung unter allen SpirituosenWarengruppen hinnehmen. Allerdings: Während alle Whisk(e)y-Warengruppen 2015 mengenmäßig verloren, konnten Schottische Malt-Whiskys (+3,7%) und Canadian Whisk(e)ys (+13,3%) wertmäßige Zugewinne verzeichnen.

Fragen richten Sie bitte an: office@gastro-data.at

Moutain Spirits

EXQUISITES „Mit einem anfänglich kleinen, feinen Whisky-Sortiment haben wir uns in den vergangenen Jahren am heimischem WhiskyMarkt etabliert und weiterentwickelt“, freut sich Markus Panzl, Geschäftsführer und Inhaber des MOUNTAIN-SPIRITS- Tiroler Unternehmens Moutain Spirits. MittlerGESCHÄFTSFÜHRER weile zählen Marken wie Old Pulteney, SpeyMARKUS PANZL burn, Balblair und AnCnoc genauso zum PortPRÄSENTIERT STOLZ SEINE EXQUISITEN folio wie die edlen Tropfen von BenRiach und WHISKY-SCHÄTZE Glendronach, aber auch Spezialitäten wie das (BILD: MOUNTAIN Torfmonster Peat’s Beast. SPIRITS) www.mountain-spirits.com

Whisky-Erlebniswelt J. Haider

NEU AM RUDER

JASMIN HAIDER IST DIE NEUE GESCHÄFTSFÜHRERIN DER WHISKYERLEBNISWELT (BILD: KAROLINE GRILL)

Mag. Jasmin Haider hat mit dem neuen Jahr die Geschäftsführung von ihrem Vater Johann, dem Gründer der Whisky-Erlebniswelt, übernommen. Gemeinsam mit ihrer Mutter leitet sie künftig die Geschicke des Betriebes, der Ende 2015 den niederösterreichischen Tourismuspreis erhalten hat. Jasmin Haider war bislang für Marketing und Kommunikation zuständig. Außerdem hat die ausgebildete Destillateurin sich intensiv mit Fasspolitik beschäftigt und Kooperationen mit regionalen Winzern aufgebaut und intensiviert. Diesen Bereichen bleibt sie treu, will aber weiter das Image des Betriebes und das des österreichischen Whiskys schärfen. www.whiskyerlebniswelt.at

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Die interessantesten Rebsorten, die sich so durch die Launen der Natur bzw. Verschiebungen in den Erbanlagen entwickelten, fand der Mensch vor und kultivierte diese in Form von Auslesezüchtungen. Die Vermehrung und Auswahl (Selektion) des Rebmaterials erfolgte durch den Menschen, und diese ungeschlechtliche Vermehrung geschieht nach wie vor durch Stecklinge in Rebschulen. Allerdings wurde infolge der Reblauskatastrophe in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts das Aufpfropfen von europäischem Edelreis auf die robusten amerikanischen Unterlagsreben mit deren reblausresistenten Wurzeln notwendig.

(Bild: chocolat01/pixelio.de)

Kreuzungsergebnisse einst und jetzt

PiWis

Aufbruch zur neuen Sortengeneration Am Anfang war die Wildrebe, die schon lange vor den Primaten auf der Erde wucherte. Erst durch das Eingreifen des Menschen entstand die Kulturrebe (Vitis vinifera), indem „wertvollere“ Arten (Sorten) ausgesucht und auf einfache Art vermehrt wurden. Alle unsere bekannten Rebsorten sind somit im Laufe von Jahrhunderten, ja sogar Jahrtausenden, aus natürlichen Kreuzungen oder sogenannten Mutationen entstanden.

Schon im 18. Jahrhundert begann die gezielte Weiterzüchtung von Rebmaterial. Ende des 19. Jahrhunderts erweiterten auch bis heute verwendete Sorten, wie bspw. der Müller Thurgau, als echte Neuzüchtungen den Rebsortenspiegel. Im Gegensatz zur ungeschlechtlichen Vermehrung wird bei der Kreuzungszüchtung mit der geschlechtlichen (generativen) Vermehrung gearbeitet, indem im Labor die männlichen Pollen einer Rebsorte entfernt und die verbleibenden weiblichen mit den männlichen Pollen einer anderen Rebsorte befruchtet werden. Die daraus gewonnen Samen werden dann wieder vermehrt. Das klingt nicht nur kompliziert, sondern es ist auch tatsächlich ziemlich aufwändig, langwierig und schwierig auf diese Art neue Sorten zu „erschaffen“. Warum tut man sich das an? Weil hier durch den künstlichen Eingriff versucht wird, die positiven Eigenschaften von verschiedenen Rebsorten zu kombinieren und mit den Neuzüchtungen die Bedürfnisse der jeweiligen Zeit zu befriedigen. Während noch vor einigen Jahrzehnten hohe Zuckergrade und intensive Aromatik bei früherer Reife im Blickpunkt der Züchtungsergebnisse standen, sind heute ganz andere bzw. weitere Kriterien ausschlaggebend. Nicht mehr die quantitativen Aspekte stehen im Vordergrund, sondern die „seriöse“ sensorische Qualität wurde inzwischen zum Primäreffekt hinaufstilisiert. Aber auch nachhaltige Forderungen müssen inzwischen immer mehr in diesen Züchtungsbereich einfließen. Und damit begann der große Auftritt der sogenannten „PiWis“.

GASTRO 3/2016 | GETRÄNKE |

WEIN

Mit kreativen Sortenkreuzungen auf neuen Wegen

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Walter Kutscher

(Bild:  Armin Faber)

Unter PiWis verstehen wir pilzresistente, widerstandsfähige Rebsorten, die durch Kreuzungen entstanden sind. Ziel beim Einkreuzen von pilztoleranten amerikanischen oder asiatischen Wildarten mit bekannten Europäerreben (Vitis vinifera), war es, neue Sorten zu erzeugen, die einerseits die Resistenz gegenüber Pilzkrankheiten aufweisen konnten, aber auch andererseits die erwünschte Trauben- und Weinqualität der bisherigen Qualitätsreben spüren lassen. Vor allem Fäulnisanfälligkeit und Widerstandsfähigkeit gegenüber pilzlichen Krankheiten, wie echtem und falschem Mehltau (Oidium und Peronospora), galt es zu minimieren. Aber auch Kriterien wie Blütestabilität, ausreichender Ertrag, rechtzeitige Reife oder Frostfestigkeit müssen erfolgreiche PiWis erfüllen.


Milliarden an Möglichkeiten Nachdem die Rebe 19 verschiedene Chromosomen besitzt, kann es 274 Milliarden Möglichkeiten bei den Kreuzungsversuchen geben. Daran können wir erkennen, dass bei all den neuen Versuchen auch eine nicht unbedeutende Menge Glück mit im Spiel ist. Und trotz der gigantischen Anzahl an Kreuzungsmöglichkeiten sind in den letzten Jahrzehnten in der EU einige tolle ampelographische „Zufallstreffer“ gelungen. In Österreich sind ja nur 36 Rebsorten für die Erzeugung von Qualitäts- und Prädikatswein zugelassen. Darunter befinden sich auch schon zwei sogenannte PiWis, nämlich die Klosterneuburger Rotwein-Züchtungen Roesler und Rathay.

Neue gesetzliche Grundlage Für die Erzeugung von „Wein ohne geschützte Ursprungsbezeichnung oder geografische Angabe mit Rebsorten- oder Jahrgangsbezeichnung“ (so die holprige Bezeichnung der EU für diese neu geschaffene Weinkategorie) dürfen neuerdings auch die Weißweinsorten Bronner, Muscaris, Cabernet blanc, Souvignier gris, Johanniter, Donauriesling und Blütenmuskateller am Etikett aufscheinen. Dazu kommen noch die RotweinPiwis Regent und Cabernet Jura. All diese firmieren als „Tafelweine mit Sortenbezeichnung“, sind also keine Qualitätsweine. Und wir erwarten permanente Erweiterung in diesem Bereich. Einige davon konnten sich schon in der Praxis ganz gut bewähren. Beim Johanniter orten wir sensorisch eine Ähnlichkeit zum Riesling, während Bronner quasi Burgunder-Assoziationen aufkeimen lässt. Cabernet blanc erinnert wieder stark an Sauvignon Blanc. Muscaris und Blütenmuskateller – nomen est omen – versprühen Muskat-Parfüm. Bei den blauen PiWis wird nicht nur die Widerstandsfähigkeit, sondern auch die imponierende Farbtiefe geschätzt. Hier

befinden sich die Farbstoffe (Anthocyane) nicht nur in den Beerenschalen, sondern auch im Saft, wodurch selbst bei weniger technologisch ausgerüsteten Betrieben tiefdunkle Rotweine produziert werden können.

Weitere Vorteile der PiWis In Zeiten, in denen Nachhaltigkeit zum weit verbreiteten Schlagwort geworden ist und dem Umweltgedanken immer mehr Beachtung geschenkt wird, sind die Vorzüge der PiWis nicht mehr so einfach wegzuwischen. Durch die Robustheit der pilzwiderstandsfähigen Sorten sind deutlich weniger Spritzdurchgänge nötig, und trotzdem kann das Traubenmaterial gesündere Ergebnisse liefern. Da unsere Bio-Betriebe keine systemischen Spritzmittel verwenden dürfen und nur mit natürlichen Brühen im Weingarten arbeiten, werden PiWis in diesem Bereich besonders geschätzt. Aber auch in Gegenden, wo durch höhere Niederschlagsmengen der Pilzdruck im Weingarten deutlich größer ist, wie etwa in Kärnten oder in der Steiermark, boomen diese Neuzüchtungen geradezu. Auf der anderen Seite wird bei den Kreuzungen auch auf die sich dramatisch verändernden Klimaverhältnisse geachtet, und die Resistenz gegen Trockenstress gilt als ein weiterer Pluspunkt für die PiWis. Natürlich wird es noch einige Zeit dauern, bis sich diese neuen Sorten im Weingedächtnis der Konsumenten verankert haben, auch wenn sie geschmacklich unseren herkömmlichen Sorten nahezu ebenbürtig sind. In jedem Fall sind die neuen PiWis eine Bereicherung in der heimischen Sortenlandschaft, und sie werden zunehmend nicht nur von der Bio-Szene in der Weinwirtschaft ausprobiert, sondern leisten generell im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit einen wertvollen Beitrag. www.piwi-international.de Walter Kutscher

EINE KLEINE AUSWAHL AN WEINBAUBETRIEBEN MIT EMPFEHLENSWERTEN PIWIS Weingut Mehofer – Neudeggerhof, Neudegg/Wagram Weingut Mauser, Obersdorf/Weinviertel Biohof Adam, Großklein/Südsteiermark Weingut Hirschmugl – Domaene am Seggauberg, Leibnitz/Südsteiermark Weinhof Kugel, Spielfeld/Südsteiermark Weingut Ploder-Rosenberg, St. Peter am Ottersbach/Vulkanland Steiermark Weingut Schmelzer, Gols/Neusiedlersee Vino Hren, Sittersdorf/Kärnten

Österreich Wein Marketing

PERSONALROCHADEN Nach acht Jahren als Bereichsleiterin in der ÖWM hat sich Mag. Barbara Arbeithuber für einige Zeit aus dem Arbeitsleben zurückgezogen und sich in die Babypause verabschiedet. Nach unterschiedlichen Aufgabenbereichen in der ÖWM hat Barbara Arbeithuber zuletzt die Bereiche Corporate Design & Produktion, Event- & Projektmanagement und IT verantwortet. Als neue Ansprechpartnerin für die Bereiche Corporate Design & Produktion sowie Event- & Projektmanagement steht jetzt Barbara Waxenegger zur Verfügung. Für die ITAgenden sowie für den neuen Bereich Online-Marketing begrüßt die ÖWM Kurt Bauer in seinem Team. „Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit unseren neuen Kollegen und auf eine weitere gemeinsame Arbeit mit Mag. Barbara Arbeithuber nach ihrer Karenz“, so Mag. Wilhelm Klinger, Geschäftsführer der Österreich Wein Marketing. www.oesterreichwein.at

NEU IM TEAM DER ÖWM: BARBARA WAXENEGGER, KURT BAUER

(BILDER: ÖWM/ANNA STÖCHER)

Vranken-Pommery

NEUE VERTRIEBSSTRUKTUR IN ÖSTERREICH Vranken-Pommery organisiert seine Vertriebsstruktur in Österreich neu. Zur weiteren Durchdringung der Gastronomie und des Fach- und Fachgroßhandels hat das Champagnerhaus sich dazu entschlossen, mit zwei etablierten Marktkennern zu kooperieren. In der Region Vorarlberg und einigen Teilen Tirols ist ab sofort Wolfgang Silas Firma „S’Fäscht“ aus Mäder für die erfolgreiche Vermarktung des Sortiments verantwortlich. Die Stadt und Region Salzburg sowie die Bundesländer Salzburg, Kärnten, Steiermark, Burgenland, Oberösterreich und Teile Tirols verantwortet von jetzt an Johannes Einzenberger mit seinem Unternehmen „Wein4Senses“ aus St. Gilgen. Einzenberger war früher in verantwortlicher Vertriebsposition bei Weinwolf und ist somit Kenner der österreichischen Gastronomieszene. Für Wien und Niederösterreich wird noch ein dritter Leitgroßhändler gesucht.

FÜR DEN VERTRIEB VON VRANKENPOMMERY IN ÖSTERREICH VERANTWORTLICH: WOLFGANG SILA (OBEN) UND JOHANNES EINZENBERGER (BILDER: WOLFGANG SILA/FOTO NEUMAYR)

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hollu

„SAUBERE“ FINANZIERUNG Die Anschaffungskosten verteilen sich auf zwĂślf Ăźberschaubare und vor allem fixe Monatsraten, aber die Maschine kann bereits vom ersten Tag an voll genutzt werden – mit der attraktiven Null-Prozent-Finanzierung zeigt sich Hygienespezialist hollu als verlässlicher Partner, der seinen Kunden vor allem Sicherheit bieten will. „Mit unserem Finanzierungsmodell ermĂśglichen wir eine einfache Finanzierung ohne Risiko, ohne GebĂźhren, ohne versteckte Kosten“, erklärt hollu-GeschäftsfĂźhrer Simon Meinschad. Das bedeutet: Durch die Finanzierung teilt sich der Kaufpreis der Maschine auf zwĂślf Monate auf – es kommen weder GebĂźhren noch Zusatzkosten hinzu. Während der Laufzeit bleibt die Rate konstant und es fallen keinerlei Zinsen an. Ziel dieses Angebots ist es, die Anschaffung der Maschine fĂźr Kunden und Interessenten zu erleichtern. „Wir sind stets bemĂźht, unsere Kunden in ihrem Reinigungsalltag optimal zu unterstĂźtzen und sie mit innovativen LĂśsungen zu begeistern“, so Meinschad. Mit dem neuen Maschinensortiment der Marke „FIMAP“ gewährleistet hollu alle Vorteile der maschinellen Reinigung aus einer Hand. www.hollu.com

Tausende MĂśglichkeiten fĂźr Gastgarten und Wellness

Einem Teil dieser Ausgabe liegt eine Beilage der Firma Karasek bei. Wir bitten um freundliche Beachtung

AUF DAS NEUE FIMAP-MASCHINENSORTIMENT FOLGT EIN ATTRAKTIVES FINANZIERUNGSMODELL VON HOLLU: NULL PROZENT ZINSEN UND KEINE GEBĂœHREN (BILD: HOLLU)

GASTRO 3/2016 | NEUES VOM MARKT

Dieser Ausgabe liegt eine Beilage der ICE bei. Wir bitten um freundliche Beachtung

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Dieser Ausgabe liegt eine Beilage der Firma Feigl bei. Wir bitten um freundliche Beachtung

#gastroportal

www.gastroportal.at

Macchiavalley

AUF LEISEN SOHLEN Wer seinen Gästen gerne ruhige Momente bereiten mĂśchte, der wird beim Kaffeevollautomaten „Macchiavalley Fuego Silence“ fĂźndig. Denn das Multitalent der mv-t GmbH aus Farchant in Oberbayern präsentiert sich ganz leise. „Mit dem neuen Modell Fuego Silence bringen wir einen äuĂ&#x;erst geräuscharmen Kaffee-Vollautomaten auf den Markt, der dank unserer Silence-Gehäusedämmung und des Einsatzes von Silence-MĂźhlen die empfundene Lautstärke um 50 Prozent senkt. Dieser in Deutschland hergestellte Vollautomat wird seinen Platz vor allem im Frontbereich von Bäckereien, der Hotellerie und in Tagungsbereichen finden“, erklärt mv-t-GeschäftsfĂźhrer Stefan GĂśring die EinsatzmĂśglichkeiten der neuen Kaffeemaschine. MĂśglich wurde das FlĂźstermodell mit Hilfe geräuschisolierter Innenwände, einer Speziallagerung der MĂźhlen und einer ausgeklĂźgelten Ansteuerung der MĂźhlenmotoren. www.mv-t.eu

Almdudler

HĂœTTENGAUDI FĂźr die Gastronomen bietet Almdudler jetzt passende Werbemittel. Skihaserl kĂśnnen bspw. den Tag in der Almdudler-Pärchenliege ausklingen lassen. Was den Gast auf der HĂźtte erwartet, zeigen die Almdudler-MenĂźtafeln, die praktischen Besteckboxen mit Kreidefläche und die groĂ&#x;en Pärchenaufsteller. Und beim Ausschenken im Schnee gibt es fĂźr das Personal hochwertige SchĂźrzen und rutschfeste Serviertassen. www.almdudler.com

ALMDUDLER BIETET WERBEMITTEL FĂœR EINE ZĂœNFTIGE „HĂœTTENGAUDI“

(BILD: ALMDUDLER)

(Bild: mv-T)

DER KAFFEEVOLLAUTOMAT „MACCHIAVALLEY FUEGO SILENCE“ KOMMT MIT WENIG GERĂ„USCHENTWICKLUNG AUS


Destillerie Franz Bauer

DA DER HANDEL ZUNEHMEND NACH ZERTIFIZIERTEN LEBENSMITTELSICHERHEITSSYSTEMEN

AUFGRUND STEIGENDER VERBRAUCHERERWARTUNGEN VERLANGT, IST DER IFS-STANDARD FÜR HERSTELLER VON LEBENSMITTELN SEHR WICHTIG (BILD: BAUER)

Der „International Food Standard“ (IFS) ist ein von der GFSI (Global Food Safety Initiative) anerkannter Standard für die Auditierung von Lebensmittelherstellern. Er dient der einheitlichen Überprüfung der Lebensmittelsicherheit, -legalität und des Qualitätsniveaus. Durch die Einhaltung dieser Standards wird eine Verbesserung der Lebensmittelsicherheit und der Produktqualität garantiert. Überdies wird anhand der Maßnahmen das Vertrauen der Konsumenten gestärkt und die Kosteneffizienz in der Lebensmittelkette erhöht. Mit der Bewertung „Auf Höherem Niveau“ hat die Destillerie Bauer das Projekt „Zertifizierung nach IFS Food“ nun abgeschlossen. „Durch die immer steigende Akzeptanz der fachspezifischen Lebensmittelnorm ist diese Auszeichnung ein wichtiger Schritt in Richtung Zukunft, um auf die Transparenz während des gesamten Herstellungsverfahrens innerhalb des Unternehmens zu zeigen“, freut sich Destillerie-Franz-Bauer-Geschäftsführer Hans-Werner Schlichte. www.bauerspirits.at

100% REINIGUNGSMASCHINE 0% ZINSEN www.diewildenkaiser.com

ZERTIFIZIERUNG NACH IFS

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(Bild: www.fragnerei.at)

Steiner’s Öko Fragnerei

INDIVIDUALITÄT

Keine Massenprodukte, sondern ökologisch/ biologische, frische, regionale und saisonale Spitzenprodukte mit Schwerpunkt Österreich: Genau das bietet der neue Web-Shop „Steiner’s Öko Fragnerei“. „Unsere brandneue Genussplattform bietet ausschließlich ökologische Lebensmittel von bäuerlichen MEHR ALS 2.000 Kleinbetrieben, mit ehrlichen, individuellen ARTIKEL VON Spezialitäten und mit bequemer Online-BeDERZEIT 70 PRO- stellung und Direktzustellung. Viele SpeziaDUZENTEN PRÄ- litäten gibt es nur exklusiv bei der Fragnerei“, SENTIERT DER hebt Fragnerei-Gründer Mark-René Uchida NEUE WEB-SHOP „STEINER’S ÖKO hervor: „Wir wollen alle Menschen erreichen, FRAGNEREI“ die bäuerliche Angebote schätzen, die ehrlich und ohne Chemie produziert werden.“ www.fragnerei.at

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Spitz

PREMIUM SUPPLIER AWARD Bereits zum sechsten Mal kürte der Lebensmittelher- Qualität, Innovationskompetenz, Nachhaltigkeit und steller Spitz die Besten seiner Lieferanten und lud Liefertreue – also die gesamtunternehmerische Leizum jährlichen „Premium Supplier Award“ nach Att- stung. nang-Puchheim. Aus über 1.800 Lieferanten, die das „Bei uns gehen täglich über 1,2 Millionen Produkte oberösterreichische Traditionsunternehmen jährlich aus unserer Produktionsstätte. Umso wichtiger sind beliefern, wurden jeweils die Bestplatzierten aus den verlässliche Partner, die durch höchste Qualität und drei Divisionen „Getränke“ (Vinicola San Prospe- zeitgenaue Lieferungen punkten“, sagt Spitz-Geschäftsro), „Süßwaren & Backwaren“ (Jodl Verpackungen) führer Josef Mayer: „Wir wollen daher die Bestleistunsowie „Süß & Sauer“ (Pro Ovo Eiprodukte GmbH) gen unserer Lieferanten entsprechend honorieren ausgezeichnet. Bewertet wurden dabei die Kategorien und uns bedanken.“ www.spitz.at

GASTRO 3/2016 | NEUES VOM MARKT

DAS ERGEBNIS GUTER VERKAUFSZAHLEN: GRANULDISK – MIT NEUER PRODUKTIONSSTÄTTE – SENKT DIE PREISE EINIGER SEINER TOPFSPÜLMASCHINEN (BILD: GRANULDISK)

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BEREITS ZUM SECHSTEN MAL KÜRTE SPITZ DIE BESTEN DER BESTEN SEINER LIEFERANTEN UND LUD ZUM JÄHRLICHEN „PREMIUM SUPPLIER AWARD“ NACH ATTNANGPUCHHEIM: SPITZ GESCHÄFTSFÜHRER JOSEF MAYER (GANZ LINKS) MIT DEN AUSGEZEICHNETEN TOP-LIEFERANTEN (BILD: SPITZ)

Granuldisk

Groupe GM

PREISSENKUNG

DREI-JAHRESVERTRAG MIT KEMPINSKI

Hersteller erhöhen normalerweise jährlich ihre Preise. Granuldisk konnte jedoch Jahr für Jahr einen Trend von Verkaufsrekorden verzeichnen und ist somit in der Lage, die Preise für das Jahr 2016 nicht nur zu halten, sondern die Preise für einige der Topfspülmaschinen sogar zu senken. Zudem führte die Investition in eine neue Produktionsstätte als Ergebnis zu einer erhöhten Produktionseffizienz. Die schwedische Fertigung garantiert langanhaltende Qualität und Haltbarkeit und Kunden sind überzeugt, dass sich die Qualität selbst bezahlt macht. www.granuldisk.com

Pernod Ricard

MONKEY 47 NEU IM GIN-SOTIMENT Pernod Ricard Deutschland hat die Mehrheitsanteile der im Schwarzwald beheimateten Dry-Gin-Marke „Monkey 47“ übernommen. Eine Hochzeit, die auch auf den österreichischen Markt Auswirkungen haben wird: Mit der Beteiligung erweitert Pernod Ricard sein breit aufgestelltes Sortiment in der rasch wachsenden Premium-Gin-Kategorie um den vielfach prämierten „Monkey 47 Schwarzwald Dry Gin“. Pernod-Ricard-Österreich-Geschäftsführer Axel Herpin ist begeistert: „Mit Monkey 47 bekommen wir eine tolle Marke für unser Gin-Portfolio und freuen uns, diese großartige Erfolgsgeschichte der Marke in Zukunft unterstützen zu können.“ www.pernod-ricard-austria.com www.monkey47.com

Groupe GM, einer der Marktführer für Bade-und Kosmetikprodukte in der Hotelbranche, gibt die Unterzeichnung eines exklusiven Dreijahresvertrages für Bade- und Kosmetikprodukte mit der Kempinski HandelsgmbH für die Belieferung von Europas ältester Luxushotelgruppe Kempinski bekannt. Kempinski-Gäste dürfen sich auf aromatische Düfte der Bergamotte und biologischen Aloe Vera freuen und versichert sein, dass diese in 40-ml-Tuben und 40-gr-Seifen erhältlichen Produkte keinerlei Silikon, Parabene oder SLS/ SLES enthalten. www.groupegm.com

„GIN GIN“ AUF DIE NEUE ZUSAMMENARBEIT: DAVID HAWORTH, VORSITZENDER GESCHÄFTSFÜHRER VON PERNODRICARD-DEUTSCHLAND, ALEXANDER STEIN, GESCHÄFTSFÜHRER DER BLACK FOREST DISTILLERS, UND ALEXANDRE RICARD, PERNODRICARD-CHEF (V.L.N.R.) (BILD: PERNOD-RICARD)



HOCHWERTIGSTE BARISTA-QUALITÄT IN KOMPAKTEM DESIGN

NESPRESSO BUSINESS SOLUTIONS AGUILA 220 - Die Neue in der Barista-Familie! Sie verbindet Kompaktheit und höchste Performance auf intelligente Art und ermöglicht eine Anbindung an Kassensysteme. Diese Hochleistungsmaschine liefert eine unübertroffene Vielfalt individuell programmierbarer Rezepte, die Ihre Gäste begeistern wird und Ihnen Grand Cru für Grand Cru zusätzlichen Mehrwert für Ihr Business schafft. www.nespresso.com/pro Österreich: +43 (0) 810 981 981 (zum Ortstarif)


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