dem europäischen Drogenbericht 2018 als die illegale Aufputschdroge, die in Europa am häufigsten genutzt wird. Demnach haben 3,5 Millionen Europäer zwischen 15 und 64 Jahren innerhalb der letzten zwölf Monate Kokain konsumiert. Eine unvorstellbare Zahl. Mythos Kokain und Leistungsfähigkeit Aufgrund der unterschiedlichen Phasen des Kokainrauschs und deren Wirkung wird immer wieder von der Leistungssteigerung, der Zunahme von Antrieb und körperlicher Belastbarkeit bis hin zu gesteigerter Kreativität und „sexueller Enthemmung“ geschwärmt. Diese Auswirkungen, wenn sie denn tatsächlich in Erscheinung treten, sind nur von kurzer Dauer. Die Kraftreserven werden verbraucht. Leistungen jedweder Art können nicht mehr erreicht werden. Durch den schnellen Leistungsabfall/Abbau im Körper potenziert sich die Suchtgefahr um ein Vielfaches, da die erneute Einnahme der Droge als notwendig angesehen wird. Konsumvariationen von Kokain Wirkungsdauer und Wirkungseintritt hängen unter anderem von der Art des Konsums ab. Schnupfen Die wohl verbreitetste Art ist das „Ziehen“ einer sogenannten Line. Diese Art und Weise wird auch immer wieder in den verschiedensten Kinofilmen oder TV-Produktionen „vorgelebt“. Hierbei wird das pulverförmige Kokainhydrochlorid durch die Nase eingezogen. Innerhalb von Minuten tritt die Wirkung ein und hält ein bis drei Stunden an. Spritzen Gespritzt wird intravenös. Das Gehirn wird massiv mit einer Reizüberlastung konfrontiert. Der entstehende Kick löst sich allerdings bereits nach kurzer Zeit wieder auf und lässt den Konsumenten in ein tiefes Loch fallen. Kauen Die wohl älteste Form des Konsums von Kokain. Bereits vor mehreren Hundert Jahren wurden die Blätter