karriereplaner_uni_ffm_ws_2011

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Im Gespräch

Mentor, der der erste Ansprechpartner sowohl für fachliche, als auch für persönliche Fragen ist. Außerdem bietet das praxis.programm ein interessantes Rahmenprogramm. Hierdurch konnte ich nicht nur die anderen Praktikanten, sondern auch die Mentoren, andere Anwälte und Mitarbeiter auch abseits der Kanzlei etwas besser kennenlernen und interessante Kontakte knüpfen. Was hat ihnen besonders gut an diesem Praktikum gefallen? Die „open-door“-Politik der Kanzlei. Diese wird bei Linklaters nicht nur propagiert, sondern tatsächlich gelebt. Das heißt, dass es fast immer möglich ist, jeden Kollegen anzusprechen, nach einer Hilfestellung zu fragen oder einfach nur um einen weiteren Hinweis zu bitten. Dadurch legt man als Neuling sehr schnell die Scheu ab und fühlt sich nach kurzer Zeit wohl. Auch das konstruktive Feedback – sowohl zu den eigenen Arbeitsergebnissen als auch am Ende des Praktikums zur gesamten Zeit bei Linklaters – haben mir sehr gut gefallen. Außerdem schätze ich es, dass der Kontakt zu den Kollegen auch im Anschluss an das Programm gehalten wird. Beispielsweise werde ich als ehemaliger Praktikant zu Alumni-Veranstaltungen eingeladen, z.B. Vorträgen aus dem Referendarprogramm „Colleagues of Tomorrow“. Insgesamt kann ich es jedem nur empfehlen, am praxis.programm teilzunehmen und sich selbst ein Bild von Linklaters zu machen.

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Wie sahen Ihre Aufgaben und Tätigkeiten in Ihrem Fachbereich aus? Ich war im Bereich IMG tätig, das ist die Abkürzung für Investment Management Group. Diese Abteilung beschäftigt sich mit der vollumfänglichen Beratung von Investment Fonds. Das IMG-Team berät von der Strukturierung und der grundlegenden rechtlichen Gestaltung über die Betreuung hinsichtlich aktueller Rechtsfragen bis hin zur steuerrechtlichen und bankaufsichtsrechtlichen Begleitung des jeweiligen Fonds. Dabei gibt es oftmals Anknüpfungspunkte mit der Financial Regulation Group, einem Team, das sich mit bankaufsichtsrechtlichen Fragen befasst. Meine Aufgaben waren sehr abwechslungsreich. So recherchierte ich kleinere Rechtsfragen, die für die Anwälte des Teams gerade aktuell waren, und erstellte Memos zu bestimmten Themen, die entweder der Information von Mandanten oder auch dem hausinternen Know-How dienten. Ich muss dazu sagen, dass ich vorher keinerlei Berührungspunkte mit dem Investmentrecht hatte. Dies ist auch keine Voraussetzung für eine Teilnahme am praxis.programm. Wichtig ist nur, dass man als Praktikant Interesse für das jeweilige Rechtsgebiet mitbringt. Meine bis dato erworbenen juristischen Kenntnisse reichten zumeist für eine Einordnung der jeweiligen Frage aus, denn vieles ist klassisches Zivilrecht. So hat man immer einen guten Ausgangspunkt für die Beantwortung der jeweiligen Rechtsfrage und findet sich durchaus zurecht. Falls ich mit einer Frage nicht weiter kam, waren mein Mentor und auch die ande-


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