Maiser Wochenblatt Ausgabe 17-2013

Page 11

10 | 11 Maiser Wochenblatt

Gesundheit

Zwei neue Hausärztinnen im Sprengel Meran Dr.in Kathrin Kuntner und Dr.in Katja Ladurner beginnen im August dieses Jahres Dass im Ärzteberuf Frauenpower nicht mehr aufzuhalten ist, beweisen die zwei neuen Stellenbesetzungen des Gesundheitssprengels Meran: In beiden Fällen übernehmen junge, motivierte Ärztinnen eine neue Hausarztstelle. Am 1. August 2013 hat Dr.in Kathrin Kuntner ihre erste Hausarztstelle übernommen. Dr.in Kuntner ist in der Praxis in der Garibaldistr. 35 in Meran zu finden. Dr.in Katja Ladurner war vorher in der Gemeinde

Kastelbell-Tschars als Hausärztin tätig; mit 13. August 2013 öffnet ihre Praxis im Ambulatorium des nunmehr pensionierten Algunder Gemeindearztes Dr. Hugh Agostini in Algund. In den Räumen am Hans-Gamper-Platz Nr. 1 steht Dr.in La-

Raucherentwöhnung

Neuropsychologie:

Am Montag, 16. September um 18.30 Uhr beginnt ein Raucherentwöhnungskurs in deutscher Sprache. Der Kurs wird von der Raucherberatungsstelle des Pneumologischen Dienstes des Gesundheitsbezirkes Bozen organisiert und am W. A. Loew Cadonnaplatz 12 (Ex Amba Alagistr. 20) abgehalten. Informationen erteilt die Raucherberatungsstelle, W. A. Loew Cadonnaplatz 12, 39100 Bozen, Tel. 0471-909600 oder 909615, von Montag bis Freitag von 8.30 - 12.00 Uhr und von 14.00 - 16.00 Uhr ngskurs in deutscher Sprache

durner ihren Patientinnen und Patienten zur Verfügung. Beide Ärztinnen sind am Verwaltungsschalter des Gesundheitssprengels Meran (Romstraße 3, Tel. 0473 496 706, Mo - Fr 07:30 – 12:30 Uhr, Do 14:00 – 16:00 Uhr) wählbar.

Zwei Ausbildungsplätze für die Spezialisierung in Mailand verfügbar Die Autonome Provinz Bozen hat zwei Zusatzplätze an der Spezialisierungshochschule für Neuropsychologie reserviert und finanziert. Die Kursdauer beträgt fünf Jahre; regelmäßiger Besuch ist Pflicht. Aufgrund des Bedarfs an Spezialisierungen für den Zeitraum 2011-2014 wurden zwei Ausbildungsplätze für die Spezialisierung in Neuropsychologie an der Universität Bicocca in Mailand reserviert.

Die Ausschreibung erfolgt durch die Universität. Die Gesuche um Zulassung zur Spezialisierung müssen über das online-Sekretariat innerhalb 12.00 Uhr des 9. September 2013 eingereicht werden. Weitere Informationen können der Webpage der Universität entnommen werden

Halbautomatische Defibrillatoren helfen, Leben zu retten! Bestätigt fühlt sich das Weiße Kreuz mit Präsident Dr. Georg Rammlmair im Ministerialdekret, dass künftig in allen Sportstätten verpflichtend Erste-Hilfe-Sets mit Defibrillatoren vorsieht. Im Jahr 2002 hat Präsident Rammlmair in enger Zusammenarbeit mit dem damaligen Gerichtspräsidenten Dr. Carlo Bruccoleri die halbautomatische Defibrillation im Verein eingeführt. „Bis heute konnten wir über 100 Menschen ohne Folgeschäden das Leben retten“, freut sich Rammlmair: „Mit diesem Ministerialdekret ist es nun möglich, die Dichte der Verfügbarkeit von Defibrillatoren im Land zu erhöhen, was zu guter Letzt jedem Bürger und jeder Bürgerin zugutekommen kann.“ Der Verein findet es auch sinnvoll und gut überlegt, dass laut Dekret des Staates und der Landesrichtlinien eine Ausbildung verpflichtend ist, damit Defibrillatoren überhaupt angewandt werden dürfen. Erste-Hilfe-Kurse beinhalten über die Anwendung des Defibrillators hinaus wert-

volle lebensrettende Sofortmaßnahmen. „Wir als Weißes Kreuz lassen die Sportvereine aber nicht allein. Wir stehen allen Vereinen zur Verfügung, um ihnen bei dieser Einführung behilflich zu sein“, betont Direktor Dr. Ivo Bonamico: „Diese Hilfe wird auch ökonomisch vertretbar sein, damit es allen Vereinen möglich ist, der heutigen Rechtslage gerecht zu werden. Unterm Strich muss und kann die Umsetzung des neuen Ministerialdekretes ein positives Signal setzen für mehr Sicherheit im Lande.“ Das Weiße Kreuz wird sich mit den Verantwortlichen des Landesnotfalldienstes in Verbindung setzen, um in diesem Bereich für alle Seiten umsetzbare Abläufe definieren zu können. Die Sportstätten sind nun die ersten Bereiche der Erweiterung der Standorte von halbautomatischen Defibrillatoren. Die Vision des Weißen Kreuzes ist es, dieses Netz immer weiter auszubauen, z. B. auf öffentlichen Plätzen, Hotels, und Bahnhöfen des Lan-

des. Wir dürfen nie vergessen: Im Falle eines HerzKreislaufstillstandes entscheidet die Nähe zu einem Defibrillator über Leben und Tod. In diesem Sinne kann es nur bedeuten: je mehr desto besser!


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.