50 Jahre IPA Wien

Page 1

INTERNATIONAL POLICE ASSOCIATION August 2011 www.ipa.at

F estschrift Ö S T E R R E I C H ische

S E K T I O n

Festschrift 50 Jahre IPA Wien


Impressum

50 Jahre Landesgruppe Wien Eigentümer und Herausgeber: International Police Association, Österreichische Sektion, Landesgruppe Wien Adresse: 1160 Wien, Redtenbachergasse 22-32/8/16 Obmann: Herbert STAMMER: wien@ipa.at oder obmann.wien@ipa.at Schriftführer & EDV Referent: Franz SKANT edv.wien@ipa.at oder franz.skant@ipa.at Redaktionelle Mitarbeiter sind aus den einzelnen Artikeln ersichtlich. www.ipa.at Verlag und Werbung:

Druck:

IPA Verlagsgesellschaft m.b.H., A-8073 Feldkirchen bei Graz, Gmeinergasse 1-3 Telefon: 0316 / 29 51 05-0, Fax: 0316/29 51 05-43 E-Mail: office@ipa-verlag.at www.ipa-verlag.at Geschäftsführung: Mario SCHULZ Assistentin der Geschäftsführung: Prokuristin Roswitha SCHWAB Produktionsleitung: Klaus SCHEER Leitung der Anzeigenabteilung: Monika REICHER Grafik: Anita FLIESSER Inserate: Nadja SCHÖNWETTER, Helmut HIERZEGGER Index: 037 / August 2011 DHT, Feldkirchen bei Graz

Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: Einmalige Informationsschrift anlässlich der 50 Jahrfeier der Landesgruppe Wien. Nachdruck - auch auszugsweise - nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers und des Verlegers!

50 Jahre Landesgruppe Wien

1


Impressum

50 Jahre Landesgruppe Wien Eigentümer und Herausgeber: International Police Association, Österreichische Sektion, Landesgruppe Wien Adresse: 1160 Wien, Redtenbachergasse 22-32/8/16 Obmann: Herbert STAMMER: wien@ipa.at oder obmann.wien@ipa.at Schriftführer & EDV Referent: Franz SKANT edv.wien@ipa.at oder franz.skant@ipa.at Redaktionelle Mitarbeiter sind aus den einzelnen Artikeln ersichtlich. www.ipa.at Verlag und Werbung:

Druck:

IPA Verlagsgesellschaft m.b.H., A-8073 Feldkirchen bei Graz, Gmeinergasse 1-3 Telefon: 0316 / 29 51 05-0, Fax: 0316/29 51 05-43 E-Mail: office@ipa-verlag.at www.ipa-verlag.at Geschäftsführung: Mario SCHULZ Assistentin der Geschäftsführung: Prokuristin Roswitha SCHWAB Produktionsleitung: Klaus SCHEER Leitung der Anzeigenabteilung: Monika REICHER Grafik: Anita FLIESSER Inserate: Nadja SCHÖNWETTER, Helmut HIERZEGGER Index: 037 / August 2011 DHT, Feldkirchen bei Graz

Offenlegung nach § 25 Mediengesetz: Einmalige Informationsschrift anlässlich der 50 Jahrfeier der Landesgruppe Wien. Nachdruck - auch auszugsweise - nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers und des Verlegers!

50 Jahre Landesgruppe Wien

1


Inhaltsverzeichnis Impressum Inhaltsverzeichnis Jubiläumsprogramm Organisationsleitung Vorwort des Landeshauptmannes und Bürgermeisters Dr. Michael HÄUPL Vorwort des Polizeipräsidenten Dr. Gerhard PÜRSTL Vorwort des Landespolizeikommandanten General Karl MAHRER, BA Grußbotschaft des Internationalen Präsidenten Michael ODYSSEOS Vorwort des Nationalen Präsidenten Werner PAIL Vorwort des Landesgruppenobmannes Herbert STAMMER Die Gründungsmitglieder der IPA-Landesgruppe WIEN im Jahre 1961 Unterschriften aller Gründungsmitglieder Erstbescheid der Vereinsgründung Die Landesgruppenobmänner der Landesgruppe WIEN Die Landesgruppenvorstände der Landesgruppe WIEN von 1961 bis 2010 Der derzeitige Landesgruppenvorstand 2011 Ausgezeichnete Mitglieder der Landesgruppe WIEN Das Klublokal der IPA-Landesgruppe WIEN Einige Bilder aus „Alten Zeiten“ Zu Besuch in Wien BACHNER Eduard BERGER Franz CHRIST Konrad, das älteste Mitglied wurde im Jahre 2008 100 Jahre alt HENDRICH Michael HOLLNTHONER Richard Österreichische JUSTIZWACHMUSIK KLINGER Herbert LECHNER Kurt MARES Eduard SCHARF Wolfgang SKANT Franz WÜNSCH Otto ZEHETNER Ernst Partnerschaft IPA-MÜNCHEN mit IPA-WIEN Donauinselfest Nationalfeiertag am Rathausplatz Tag der offenen Tür bei der Polizeidirektion und IPA-MÜNCHEN Bürgermeister Dr. Michael HÄUPL wird Ehrenmitglied der IPA-WIEN Einige Sozialleistungen der Landesgruppe WIEN Nikolausaktion der Landesgruppe WIEN Spendenübergabe an die Polizeimusik WIEN Das IPA-INFO im Wandel der Zeit 10 Jahre IPA-WIEN 25 Jahre IPA-WIEN 30 Jahre IPA-WIEN IEC – Konferenz 1995 in WIEN 35 Jahre IPA-WIEN 40 Jahre IPA-WIEN XV. Nationaler Kongress 2005 in WIEN IPA-WIEN im Zeitraffer von 1961 bis 2011 IPA Biker WIEN IIC – Meeting 2011 in WIEN Frauen in der IPA-WIEN FACEBOOK – Die IPA-WIEN geht neue Wege Mitgliederehrungen 2011 Wanderaktivitäten der IPA-WIEN Steirerabend im Klublokal Die Landesverkehrsabteilung Die WEGA – Alarmabteilung Uniform – Unterscheidungszeichen des Wachkörpers Bundespolizei Vorstellung der Besichtigungshöhepunkte unserer Jubiläumsfeier Gedenken an unsere verstorbenen IPA-Mitglieder Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

50 Jahre Landesgruppe Wien

1 3 5 7 9 11 13 15-17 19 21 23 25 27-28 31 33-37 39 41 43-77 79-83 85 87-89 91-95 97 99-101 103 105 107 109 111 113-115 117 119-121 123-125 127-135 137-139 141 142 145-147 149-167 169-173 175 177 179 181-183 185-187 189-191 193 195-205 207 209-229 231-235 237 239 241 243 245-247 249 251 253-255 256-257 259-285 287 288

3


Jubiläumsprogramm

21. bis 26. August 2011

Programm Rathaus

©WienTourismus / F 3

Sonntag 21.8.2011:

Anreise, Check - Inn im AIRO-TOWER Hotel Wien - Oberlaa, A-1100 Wien/Vienna - Kurbadstraße 8, Tel.: +43 (1) 68082-249 Abendessen im Hotel.

Montag 22.8.2011:

Eröffnungsfeierlichkeiten im großen Festsaal des Wiener Rathauses (Uniform oder festliche Kleidung erbeten), Einzug der in- und ausländischen Fahnenträger. Eröffnung des Jubiläums durch den Schirmherren der IPAWIEN, Landeshauptmann und Bürgermeister von WIEN, Dr. Michael HÄUPL mit anschließender Einladung zu einem Cocktailempfang. Nachmittag Kranzniederlegung beim Denkmal der Exekutive, ebenfalls mit Teilnahme der in- und ausländischen Fahnenträger, Übergabe eines Fahnenbandes an jeden Fahnenträger - Anschließend ein Spaziergang durch die Hofburg. Fahrt zum Hotel, Umkleidemöglichkeit auf Kleidung „leger“. Abendessen mit musikalischer Unterhaltung in der Ottakringer Brauerei.

Museen: Belvedere ©WienTourismus / MAXUM

Hofburg: Heldenplatz ©WienTourismus / MAXUM

Dienstag 23.8.2011:

Vormittag Stadtrundfahrt, anschließend Fahrt auf den Kahlenberg zur Aussichtsterrasse. Mittagessen im Weingut der Stadt WIEN am COBENZL. Nachmittag Innenstadtführung mit Stephansdom. Abendessen im Kultursaal Vösendorf mit musikalischer Unterhaltung.

Mittwoch 24.8.2011:

Vormittag Oldtimerstraßenbahnrundfahrt durch Wien, Abfahrt vor dem Hotel. Mittagessen im Wiener Rathauskeller. Nachmittag Polizeiprogramm in der Rossauer Kaserne und Damenprogramm. Abendessen bei einem typischen Wiener Heurigen.

Stephansdom ©WienTourismus / F 3

5

Donnerstag 25.8.2011:

Fahrt zum Schwarzenbergplatz. Besichtigung Schloss Belvedere. Mittagessen in einem Restaurant im Wiener Prater. Nachmittag zur freien Verfügung. Galaabend im Festsaal des Wiener Rathauses (Uniform oder festliche Kleidung erbeten).

Weinkultur: Weingarten in Wien

©WienTourismus / Lois Lammerhuber

Freitag 26.8.2011:

Frühschoppen im Hotel und Verabschiedung der Gäste, Abreise. Programmänderung vorbehalten. Weinkultur: Wiener Heuriger

©WienTourismus / Claudio Alessandri

50 Jahre Landesgruppe Wien


Organisationsleitung ORGANISATIONSLEITUNG Jubiläumsfeier 50 Jahre IPA-WIEN, 21.-26.8.2011 Gesamtleitung:

STAMMER Herbert HOLZER Gerhard

Finanzen:

VETTER Erwin LECHNER Kurt

Transport:

FÜHRING Franz GÜTTNER Michael TRETTL Martin

Verpflegung und Platzeinteilungen:

PLATZER Franz BUCHNER Monika HRIBAL Brigitte HNUT Erich

Stadtprogramm:

PARAK Josef

Ehrengästebetreuung:

WÜNSCH Otto KÖNIG Otto BACHNER Eduard

EDV/Foto:

SKANT Franz PARAK Josef

Videoaufnahmen:

HOLLNTHONER Richard

Souvenirstand:

MORAWETZ Brigitte FÜHRING Edith TRETTL Renate

KOMBI/1: KOMBI/2: KOMBI/3: KOMBI/4: KOMBI/5:

FÜHRING Franz DEUSCHLINGER Franz BÖHM Erwin STAMMER Alfred SCHERZ Otto

Busbetreuer: BUS/1: BUS/2: BUS/3: BUS/4: BUS/5:

BERGER Franz / BENDA Richard WEBER Willibald / FASSL Manfred RAB Peter / WEISS Johann KÄFER Ewald / DANIA Roland SIMANEK Jörg / BRABENETZ Franz

50 Jahre Landesgruppe Wien

7


Grußwort Bgm. Dr. Michael Häupl

Liebe Kolleginnen und Kollegen! Wien zählt nicht nur zu den sichersten Metropolen der Welt, sondern ist auch Sitz zahlreicher internationaler Organisationen und Verbände. Die Vertreterinnen und Vertreter der International Police Association in Wien leisten dabei seit nun 50 Jahren Hervorragendes. Nicht nur das die IPA Wien international anerkannt und bedeutend ist, sind Sie auch ein positives Beispiel für gelebte Solidarität. Sie helfen den Kolleginnen und Kollegen, etwa bei Schicksalsschlägen, und handeln dabei ganz im Sinne Ihres Wahlspruches

Dr. Michael HÄUPL Landeshauptmann & Bürgermeister

„SERVO PER AMIKECO“ Dienen durch Freundschaft.“

D

ie IPA Wien ist aber auch Anlaufstelle und Ansprechpartner für Polizistinnen und Polizisten aus der ganzen Welt. Mit ihrem weltumfassenden Engagement stärkt die IPA Wien die Internationalität der Bundeshauptstadt. Bei der Gründung der IPA Wien 1961 fanden sich gerade 52 Personen ein. Mittlerweile umfasst die Landesgruppe Wien über 7.200 Mitglieder. Das sind Zahlen die für sich sprechen. Dieser Erfolg wäre aber ohne den Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der IPA Wien nicht möglich gewesen. In diesem Sinne gratuliere ich zum 50-jährigen Bestehen, wünsche auch als Schirmherr für die Zukunft alles Gute und bedanke mich für Ihren wertvollen Beitrag, damit Wien bleibt was es ist – sicher und lebenswert.

Dr. Michael HÄUPL Bürgermeister und Landeshauptmann von Wien

50 Jahre Landesgruppe Wien

9


Grußwort Dr. Gerhard Pürstl

Einzigartig ist ein bereits so lange andauernder Zusammenschluss von Berufskameraden, die in der ganzen Welt ihren Dienst versehen oder versehen haben, wie diesen die IPA darstellt.

E

inzigartig ist auch die Entwicklung der Landesgruppe Wien, die sich aus einst wenigen Gründungsmitgliedern zu einer beachtlichen Organisation gemausert hat, wo mehrere tausend Mitglieder unter dem großen fiktiven Dach gemeinsamer Sicherheitsbemühungen ihre Aufgaben wahrnehmen. Dass viele davon „einfache Beitragszahler“ sind, tut dem Ganzen keinen Abbruch, weil jede Vereinstätigkeit nicht nur aktiver Gestaltung des Vereinslebens uns Mitarbeit zur Erreichung der Vereinsziele besteht, sondern auch aus den Zuwendungen der einzelnen Mitglieder, die der Vereinigung überhaupt erst den finanziellen Rahmen für ihre Tätigkeit ermöglichen.

Dr. Gerhard PÜRSTL Polizeipräsident

Somit sei allen gedankt, die der Internationale Police Association, Landesgruppe Wien, stets die Treue halten und durch ihren individuellen Arbeits- und/oder Finanzbeitrag zu dem beisteuern, was Hauptziele sind: Stärkung des Zusammengehörigkeitsgefühls zwischen Berufskollegen auf internationaler und nationaler Ebene, Erfahrungsaustausch, Erweiterung des Bildungs- und Wissenshorizontes und soziale Hilfestellungen. Der Landesgruppe Wien selbst wünsche ich alles Gute zum „runden 50. Geburtstag“ sowie einen langen und weiterhin erfolgreichen Fortbestand. Das „Geburtstagsfest“ selbst möge dem Anlass entsprechend gefeiert werden und allen, denen eine Teilnahme möglich ist, lange Zeit in guter Erinnerung bleiben.

Dr. Gerhard PÜRSTL Polizeipräsident in Wien

50 Jahre Landesgruppe Wien

11


Grußwort Karl Mahrer

50 Jahre - 1 Ziel 50 Jahre, ein halbes Jahrhundert bzw. ein rundes Bestandsjubiläum sind ein Grund zum Feiern! Daher steht die Woche vom 21. August 2011 bis zum 26. August 2011 ganz im Zeichen der 50-jährigen Bestandsfeier der International Police Association Landesgruppe Wien.

D

ie Erfolgsgeschichte der IPA geht zurück bis ins Jahr 1961. Heute besteht die Organisation aus weltweit 60 Sektionen mit insgesamt mehr als 380.000 Mitgliedern - allein die Sektion Österreich zählt weit über 32.000 interessierte Personen. Das Ziel und die Grundgedanken der International Police Association haben sich in diesen 50 Jahren jedoch kaum verändert. Nach wie vor stehen die Förderung von Zusammengehörigkeitsgefühl, Berufskameradschaft sowie hohes soziales Engagement oder einfach nur unkomplizierter Erfahrungsaustausch zwischen den Mitgliedern verschiedener Länder bei den Veranstaltungen der IPA an erster Stelle. Und schlussendlich sind eben genau diese kollegialen und sozialen Grundwerte in der heutigen von hohem Erfolgs- und Leistungsdruck geprägten Berufswelt wichtiger denn je.

General Karl MAHRER Landespolizeikommandant

Ich wünsche Ihnen, geschätzte Damen und Herren, werte in- und ausländische Kolleginnen und Kollegen, nicht nur bei der Lektüre dieser sehr informativ gestalteten Festbroschüre, sondern vor allem auch bei den Feierlichkeiten gute Unterhaltung sowie einen unvergesslichen Aufenthalt in der Bundeshauptstadt Wien!

Karl MAHRER, B.A, General Landespolizeikommandant für Wien 13

50 Jahre Landesgruppe Wien


Grußwort Michael Odysseos

Message from the International President Michael Odysseos

O

n behalf of the members of the Permanent Executive Bureau and myself, I would like to cordially congratulate the Chairman and the members of the Regional Committee of IPA Region Vienna on the occasion of the 50th Anniversary of the Region. I would like to express my thanks and appreciation for your kind invitation to attend the celebrations. It is an honour for me to participate at the celebrations of a historical IPA Region that flourishes in social, cultural, professional and other IPA activities. I have been in Vienna many times and I have a personal knowledge how much active is the IPA.

Michael ODYSSEOS International President

In reference to your celebrations, I wish to extend a cordial greeting to all IPA Members of the Region, to the Chairman and all other members of the Regional Committee as well as to the Viennese people. Also a very warm welcome to all your guests, who have come to share their knowledge, experience and expertise, in the meantime, they will have the opportunity to learn more about your people, the history, culture and they will get a taste of your hospitality. In the spirit of the IPA and our Motto “Servo per amikeco” I wish every success to your celebrations and congratulations once more for the 50th Anniversary of IPA Vienna. Happy Anniversary!

Servo per amikeco Michael ODYSSEOS International President

15

50 Jahre Landesgruppe Wien


Grußwort Michael Odysseos

Grußbotschaft des Internationalen Präsidenten der IPA

E

s ist mir eine Freude, im Namen des „Internationalen Vorstandes“ und auch in meinem Namen, dem Obmann und den Mitgliedern des Vorstandes der Landesgruppe Wien der International Police Association aus Anlass des 50 jährigen Bestandes der Landesgruppe meine herzlichen Glückwünsche zu übermitteln. Es ist mir ein Bedürfnis, meinen Dank und meiner Freude über die freundliche Einladung an der Jubiläumsfeier der Landesgruppe Wien teilzunehmen, Ausdruck zu verleihen.

Michael ODYSSEOS Internationaler Präsident

Es ist für mich eine Ehre, an diesem historischen Ereignis der Landesgruppe Wien mit ihren florierenden sozialen, kulturellen und professionellen Entwicklungen teilnehmen zu dürfen. Ich war schon viele Male in Wien und konnte mich immer wieder von den vielfältigen Aktivitäten der Landesgruppe überzeugen. Aus Anlass der Jubiläumsfeierlichkeiten möchte ich meine herzlichen Grüße allen Mitgliedern, dem Obmann des Vorstandes wie auch allen Wienerinnen und Wiener entbieten. Ein herzliches Willkommen allen Gästen die gekommen sind, um in Wien ihre Erfahrungen und ihre Fachkenntnisse auszutauschen. Sie alle werden Gelegenheit haben, mehr über die Menschen, die Geschichte, die Kultur und die Gastfreundschaft in Wien kennen zu lernen. Im Geiste der IPA und unserem Wahlspruch: „In Freundschaft Dienen“, wünsche ich der Landesgruppe Wien viel Erfolg für die Jubiläumsfeier und nochmals Gratulation für „50 Jahre IPA Wien“. Viel Glück zum Jubiläum 17 Servo per amikeco Michael ODYSSEOS Internationaler Präsident

Übersetzung durch Franz BERGER

50 Jahre Landesgruppe Wien


Grußwort Werner Pail

Sehr geehrte Freunde der IPA,

Liebe IPA-Freunde! Die Landesgruppe Wien der International Police Association (IPA) feiert ihren 50-jährigen Bestand. Ein halbes Jahrhundert fühlen sich die Mitglieder und die Funktionäre der größten IPA-Landesgruppe in Österreich den Zielen der IPA verbunden, pflegen die Berufskameradschaft mit Exekutivbeamten anderer Länder und Kulturkreise, sind sozial tätig und leisten für die Bevölkerung wertvolle Aufklärungsarbeit im Dienste der Sicherheit.

D

Werner PAIL Präsident

ie International Police Association mit ihren weltweit nahezu 400.000 Mitgliedern besteht seit beinahe 60 Jahren. Der Österreichische Sektion gehören fast 33.000 Mitglieder an. Die Landesgruppe Wien, gegründet von wenigen Exekutivbeamten, hat sich zu einer respektablen Organisation mit rund 7.000 Mitgliedern aus allen Exekutivdienstsparten entwickelt. Nachdem Wien in aller Welt bestens bekannt ist, besuchen auch IPA-Freunde aus Ländern aller Kontinente in kleineren und größeren Gruppen unsere Bundeshauptstadt. Sie finden hier stets herzliche Gastfreundschaft im Sinne des IPA-Gedankens und verlassen Österreich mit besten Eindrücken. 50 Jahre Aufwärtsentwicklung ist in einem Verein aber nur dank engagierter Funktionäre möglich, die neben dem anspruchsvollen Dienst eines Exekutivbeamten in ihrer Freizeit kontinuierliche Vereinsarbeit leisten. Dieses „Geburtstagsfest“ ist eine gute Gelegenheit, allen stillen Helfern, die in den letzten 50 Jahren unermüdlich für die IPA gearbeitet haben, zu danken! Der IPA-Landesgruppe Wien wünsche ich noch viele Jahre erfolgreicher Arbeit im Geiste der International Police Association!

19

Werner Pail Präsident der IPA-Österreichische Sektion

50 Jahre Landesgruppe Wien


Grußwort Herbert Stammer

Liebe IPA-Freunde! Im Jahr 2011 feiert die IPA - LG - Wien ihr 50. Jubiläum. 50 Jahre IPA-Arbeit innerhalb der Landesgruppe WIEN waren die Erfüllung eines Gedankens, der gelebt und von unzähligen Aktivitäten erfüllt wurde.

N

ach der Grundlage unseres Wahlspruches „SERVO PER AMIKECO“ - „Dienen durch Freundschaft“, hat sich die International Police Association - Landesgruppe Wien seit jeher für die Pflege freundschaftlicher Beziehungen und die gegenseitige Hilfe zwischen Exekutivbeamten im In- und Ausland eingesetzt. Unsere IPA-Arbeit ist daher nicht nur innerhalb der Österreichische Sektion, sondern auch International anerkannt.

Herbert STAMMER Landesgruppenobmann

Bei der Gründung der LG - Wien am 15.2.1961, haben sich die damaligen Gründungsmitglieder und der 1.LG-Obmann Alfred BAUER, das stetige Ansteigen der Mitgliederzahlen bis zum heutigen Tage bestimmt nicht vorgestellt, denn mit Stichtag 31.12.1961 waren es nur 52 Mitglieder bei der LG - Wien. Neben zahlreichen Veranstaltungen, deren Aufzählung infolge der Vielfalt gar nicht möglich ist, wurden von der LG - Wien auch zahlreiche Publikationen und Broschüren herausgegeben. Außerdem wurden, unserem Wahlspruch „Servo per amikeco“ zufolge, auch viele gemeinnützige Sozialausgaben bzw. -spenden geleistet. Unsere Landesgruppe kann auch stolz sein, als Schirmherren den Landeshauptmann und Bürgermeister von Wien, Dr. Michael HÄUPL und den Polizeipräsidenten von Wien, Dr. Gerhard PÜRSTL nennen zu können. Natürlich wäre ohne das Engagement der Funktionäre und Mitglieder die IPA-Landesgruppe WIEN heute nicht das, was sie inzwischen geworden ist: eine gut funktionierende Landesgruppe. Ich möchte daher allen für Ihre Mitarbeit recht herzlich danken und wir werden auch weiterhin alles daransetzen, unserem Wahlspruch „Dienen durch Freundschaft“ gerecht zu bleiben. Allen Gästen und Freunde wünsche ich einen schönen Aufenthalt in Wien und vergnügliche Stunden im Kreise vieler Freunde.

Servo per amikeco Herbert STAMMER Landesgruppenobmann IPA-Wien

50 Jahre Landesgruppe Wien

21


Der erste Landesgruppenvorstand 1961 Die Gründungsmitglieder der IPA-Landesgruppe WIEN im Jahre 1961 waren: Justizwache:

Alfred BAUER

Sicherheitswache: Klaus CHARWAT, Adolf DRUCKER, Franz SIGMUND, Josef TRAUNER und Bruno WEIDLICH Kriminalbeamte: Josef ARTNER, Wenzel BEHAN, Friedrich BRUNNER, Konrad CHRIST, Johann GSTUNDNER, Karl HARTENSTEIN, Franz HEINDL, Rupert KAMLEITNER, Franz KRAMMER, Ottokar MAROUSEK, Siegfried PLATZER, Josef REDL, Ernst SPRUNG und Rudolf STEINSCHADEN. Nach der im Palais Auersperg am 15.2.1961 erfolgten Gründungsversammlung stellte sich folgender erster Landesgruppenvorstand zusammen: Obmann:

Alfred BAUER (Justizwache)

Sekretär:

Josef REDL (Kriminalbeamte)

Kassier:

Georg SCHAUMÜLLER (Sicherheitswache)

Schriftführer:

Otto PERBSTEINER (Gendarmerie)

Beiträte:

Helmut BARTON (Kriminalbeamter) Karl HAUNOLD (Kriminalbeamter) Helmut IHL (Zollwache) Ferdinand TACHO (Gendarmerie)

Reiseleiter: Walter BÖS (Justizwache) und Josef TRAUNER (Sicherheitswache) Rechnungsprüfer: Wenzel BOHAN und Rupert KAMLEITNER (beide Kriminalbeamte)

23

50 Jahre Landesgruppe Wien


Unterschriften aller Gr端ndungsmitglieder

25

50 Jahre Landesgruppe Wien


Erstbescheid Vereinsgr端ndung

27

50 Jahre Landesgruppe Wien


Erstbescheid Vereinsgr端ndung

28

50 Jahre Landesgruppe Wien


Die Landesgruppenobmänner der LG-Wien

1. LG-Obmann nach der Gründung der IPA-LG-WIEN am 15.2.1961 war Alfred BAUER ( † 10.4.1992 ), bis zum 27.4.1979.

Der 2. LG-Obmann Walter KREUZER, war vom 27.4.1979 bis 22.3.1983 tätig. In seine Ära fiel die Durchführung der 20-Jahrfeier der LG - Wien und die Eröffnung des heutigen Klublokales in Wien 16., Redtenbachergasse 22-32, am 7.10.1982. Als 3. LG-Obmann fungierte Friedrich OPFERMANN ( † 29.12.2004 ) vom 22.3.1983 bis 23.3.1987. Er war an der Partnerschaft mit der IPA-Verbindungsstelle MÜNCHEN zu Ostern 1985 maßgeblich beteiligt und auch das Jubiläum 25-Jahre IPA - LG - Wien erfolgte unter seiner Obmannschaft.

Der 4. LG-Obmann war Otto WÜNSCH vom 23.3.1987 bis 21.4.1998. Unter seinem Wirkenskreis fiel die Jubiläumsfeier 30 Jahre LG - Wien im August 1991. Ebenso wurde die Durchführung des IEC - Kongresses im Oktober 1995 in Wien von der LG - Wien bewältigt. Otto WÜNSCH ist Ehrenpräsident und Ehrenmitglied der Sektion Österreich und Ehrenobmann der Landesgruppe Wien.

31

Als 5. LG-Obmann wurde Herbert STAMMER bei der 18. Vollversammlung der LG - Wien am 21.4.1998, gewählt. Er ist auch 1. Vizepräsident der Österreichischen Sektion. In seine noch andauernde Amtszeit fällt die Ausrichtung des 40, 45 und 50 Jahr - Jubiläums der IPA - Wien und des 15. Nationalen Kongresses der Sektion Österreich im Jahre 2005 in Wien, sowie viele „neue“ Aktivitäten der Landesgruppe.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Landesgruppenvorstände

Die LANDESGRUPPENVORSTÄNDE der Landesgruppe WIEN von 1961 bis 2010 Vorstand ab 15.02.1061 Obmann: Alfred BAUER Stellvertreter: Josef REDL Kassier: Georg SCHAUMÜLLER Schriftführer: Otto PERNSTEINER Beiräte: Helmut BARTON Walter BÖS Karl HAUNOLD Helmut IHL Ferdinand TACHO Josef TRAUNER Außer den bereits angeführten Personen gehörten von 1961 bis 1979 dem Vorstand an: Dr. Werner BAZATA Georg BRAUN Ludwig BURIAN Karl FICHTENBAUM Josef HARTL Helmut HRDINA Emmerich KARLITSCH Anton KELLNER Wilhelm MAJOR Eduard MARES Hein-Jürgen MASTALIER Friedrich OPFERMANN Ernst SCHMID Herbert STAMMER Erich STEINBRECHER Fritz STOWASSER Maria TESAR Josef WAGNER Otto WÜNSCH Vorstand ab 27.04.1979: Obmann: Walter KREUZER Stellvertreter: Erich STEINBRECHER Kassier: Herbert STAMMER Schriftführer: Ludwig BURIAN Beiräte: Franz FÜHRNSTAHL Josef HARTL Wilhelm MAJOR Eduard MARES Hein-Jürgen MASTALIER Friedrich OPFERMANN Alfred WEISS Otto WÜNSCH

50 Jahre Landesgruppe Wien

Vorstand ab 20.03.1981: Obmann: Walter KREUZER Stellvertreter: Erich STEINBRECHER Kassier: Herbert STAMMER Schriftführer: Ludwig BURIAN Beiräte: Franz BERGER Paul EDER Franz FÜHRNSTAHL Franz KODIM Wilhelm MAJOR Eduard MARES Hein-Jürgen MASTALIER Friedrich OPFERMANN Alfred WEISS Otto WÜNSCH Vorstand ab 22.03.1983: Schirmherr: Polizeipräsident in Wien Dr. Karl REIDINGER Landesgruppenobmann: Friedrich OPFERMANN Stellvertreter: Erich STEINBRECHER Kassier: Herbert STAMMER Schriftführer: Ludwig BURIAN Beiräte: Franz BERGER Franz FÜHRNSTAHL Robert KNÖBL Hein-Jürgen MASTALIER Wilhelm MAJOR Eduard MARES Alfred WEISS Otto WÜNSCH Vorstand ab 20.03.1985: Schirmherr: Polizeipräsident in Wien Dr. Karl REIDINGER Landesgruppenobmann: Friedrich OPFERMANN Stellvertreter: Erich STEINBRECHER Kassier: Herbert STAMMER Schriftführer: Eduard MARES Sekretär: Ludwig BURIAN Beiträte: Franz BERGER Josef BERGHUBER Paul EDER Franz FÜHRNSTAHL Anton GERLINGER Wilhelm MAJOR Alfred WEISS Otto WÜNSCH

33


Landesgruppenvorstände Vorstand ab 23.03.1987: Schirmherren: Landeshauptmann und Bürgermeister von Wien Prof. Dr. Helmut ZILK Polizeipräsident in Wien Dr. Karl REIDINGER Ehrenobmann: Prof. Fritz OPFERMANN Landesgruppenobmann: Otto WÜNSCH Stellvertreter: Richard BENDA Kassier: Herbert STAMMER Schriftführer: Gerhard HOLZER Beiräte: Ludwig BURIAN Paul EDER Franz FÜHRNSTAHL Werner PONZAUNER Manfred SAMPL Alfred WEISS

Vorstand ab 06.04.1995: Ehrenobmann: Prof. Fritz OPFERMANN Landesgruppenobmann: Otto WÜNSCH Sekretär. Gerhard HOLZER Kassier: Herbert STAMMER Schriftführer: Manfred SAMPL Beiräte: Richard BENDA Franz BERGER Michael GLAZMAIER Werner LEISZER Franz PLATZER Alfred SERP Franz SKANT Josef STIFTER Erwin VETTER

Kooptiert mit 29.04.1987: Kooptiert mit 25.05.1987 Kooptiert mit 13.01.1988: Kooptiert mit 04.10.1988

Vorstand ab 21.04.1998: Schirmherren: Landeshauptmann und Bürgermeister von Wien Dr. Michael HÄUPL Polizeipräsident in Wien Dr. Peter STIEDL Ehrenobmann: Otto WÜNSCH Ehrenobmann: Prof. Fritz OPFERMANN Landesgruppenobmann: Herbert STAMMER Sekretär: Gerhard HOLZER Kassier: Michael GLAZMAIER Schriftführer: Manfred SAMPL Beiräte: Richard BENDA Franz BERGER Ewald KÄFER Otto KÖNIG Franz PLATZER Alfred SERP Franz SKANT Josef STIFTER Erwin VETTER

Kooptiert mit 23.3.1990:

Werner EHN Dr. Walter SCHÖNFELD Franz BERGER Reinhard GLASER Manfred LEIBL Franz PLATZER Josef STIFTER

Vorstand ab 30.04.1989: Schirmherr: Landeshauptmann und Bürgermeister von Wien Prof. Dr. Helmut ZILK Ehrenobmann: Prof. Fritz OPFERMANN Landesgruppenobmann: Otto WÜNSCH Stellvertreter – Sekretär: Richard BENDA Kassier: Herbert STAMMER Schriftführer: Gerhard HOLZER Beiräte: Franz BERGER Werner EHN Reinhard GLASER Manfred LEIBL Werner PONZAUNER Franz PLATZER Manfred SAMPL Alfred SERP Vorstand ab 09.04.1992: Schirmherr: Landeshauptmann und Bürgermeister von Wien Prof. Dr. Helmut ZILK Ehrenobmann: Prof. Fritz OPFERMANN Landesgruppenobmann: Otto WÜNSCH Sekretär: Gerhard HOLZER Kassier: Herbert STAMMER Schriftführer: Manfred SAMPL Beiräte: Richard BENDA Franz BERGER Werner EHN Reinhard GLASER Franz PLATZER Alfred SERP Josef STIFTER

50 Jahre Landesgruppe Wien

Vorstand ab 24.04.2001: Schirmherren: Landeshauptmann und Bürgermeister von Wien Dr. Michael HÄUPL Polizeipräsident in Wien Dr. Peter STIEDL Ehrenobmann: Otto WÜNSCH Ehrenobmann: Prof. Fritz OPFERMANN Landesgruppenobmann: Herbert STAMMER Sekretär: Gerhard HOLZER Kassier: Erwin VETTER Schriftführer: Otto KÖNIG Beiräte: Richard BENDA Franz BERGER Michael GLAZMAIER Ewald KÄFER Kurt LECHNER Josef PARAK Franz PLATZER Franz SKANT Josef STIFTER

35


Landesgruppenvorstände Vorstand ab 28.04.2004: Schirmherren: Landeshauptmann und Bürgermeister von Wien Dr. Michael HÄUPL Polizeipräsident in Wien Dr. Peter STIEDL Ehrenobmann: Otto WÜNSCH Ehrenobmann: Prof. Fritz OPFERMANN Landesgruppenobmann: Herbert STAMMER Sekretär: Gerhard HOLZER Kassier: Erwin VETTER Schriftführer: Otto KÖNIG Beiräte: Richard BENDA Franz BERGER Franz FÜHRING Ewald KÄFER Kurt LECHNER Josef PARAK Franz PLATZER Franz SKANT Josef STIFTER Vorstand ab 07.05.2007: Schirmherren: Landeshauptmann und Bürgermeister von Wien Dr. Michael HÄUPL Polizeipräsident in Wien Dr. Peter STIEDL Ehrenobmann: Otto WÜNSCH Landesgruppenobmann: Herbert STAMMER Sekretär: Gerhard HOLZER Schatzmeister: Erwin VETTER Schriftführer: Otto KÖNIG Beiräte: Richard BENDA Franz BERGER Roland DANIA Franz FÜHRING Michael GÜTTNER Kurt LECHNER Josef PARAK Franz PLATZER Franz SKANT

Vorstand ab 26.04.2010: Schirmherren: Landeshauptmann und Bürgermeister von Wien Dr. Michael HÄUPL Polizeipräsident in Wien Dr. Gerhard PÜRSTL Ehrenobmann: Otto WÜNSCH Landesgruppenobmann: Herbert STAMMER Sekretär: Gerhard HOLZER Schatzmeister: Erwin VETTER Schriftführer: Franz SKANT Beiräte: Eduard BACHNER Richard BENDA Franz BERGER Monika BUCHNER Roland DANIA Franz DEUSCHLINGER Franz FÜHRING Michael GÜTTNER Otto KÖNIG Kurt LECHNER Brigitte MORAWETZ Josef PARAK Franz PLATZER Peter RAB Jörg SIMANEK

37

50 Jahre Landesgruppe Wien


Der derzeitige Landesgruppenvorstand 2011

Herbert STAMMER

Otto WÜNSCH

Landesgruppenobmann

Gerhard HOLZER

Erwin VETTER

Sekretär

Eduard BACHNER Beirat

Ehrenobmann

Franz SKANT

Schatzmeister

Richard BENDA Beirat

Franz BERGER

Monika BUCHNER

Roland DANIA

Kurt LECHNER

Beirat

Beirat

Beirat

Beirat

Beirat, Landesredakteur

Beirat, Bikerreferent u. Schriftführerstellvert.

Michael GÜTTNER

Otto KÖNIG Beirat

Beirat, Kassierstellvertreter

Brigitte MORAWETZ

Josef PARAK

Franz PLATZER

Peter RAB

Jörg SIMANEK

Franz DEUSCHLINGER

Beirat

Franz FÜHRING

Schriftführer und EDV - Referent

Beirat

50 Jahre Landesgruppe Wien

Beirat

Beirat

Beirat

39


Ausgezeichnete Mitglieder Ehrenmitglieder der IPA Sektion ÖSTERREICH

Ehrenring der IPA Sektion ÖSTERREICH

Otto WÜNSCH, Ehrenpräsident Sektion ÖSTERREICH und Ehrenobmann Landesgruppe WIEN Richard BENDA.

Otto WÜNSCH, Ehrenpräsident Sektion ÖSTERREICH und Ehrenobmann Landesgruppe WIEN Richard BENDA.

Otto WÜNSCH

Otto WÜNSCH

Richard BENDA

Richard BENDA

Verdienstmedaille der IPA Sektion ÖSTERREICH

Otto WÜNSCH, Herbert STAMMER, Eduard BACHNER, Richard BENDA, Franz BERGER, Monika BUCHNER, Franz FÜHRING, Gerhard HOLZER, Otto KÖNIG, Kurt LECHNER, Eduard MARES, Josef PARAK, Franz PLATZER, Franz SIGMUND, Franz SKANT, Erwin VETTER, Willibald WEBER und Alfred WEISS.

Otto WÜNSCH

Herbert STAMMER

Eduard BACHNER

Richard BENDA

Franz BERGER

Monika BUCHNER

41

Franz FÜHRING

Gerhard HOLZER

Otto KÖNIG

Kurt LECHNER

Eduard MARES

Franz PLATZER

Franz SIGMUND

Franz SKANT

Erwin VETTER

Willibald WEBER

50 Jahre Landesgruppe Wien

Josef PARAK

Alfred WEISS


Klublokal

Das Klublokal der IPA-Landesgruppe Wien Nach jahrelanger schwieriger Suche nach einem geeigneten Vereinslokal, erfolgte am 15.7.1979 die Besichtigung eines Lokals durch den Landesgruppenvorstand. Es befand sich in einem Gemeindebau, 1160 Wien, Degengasse 30-32, Eingang neben Stiege 8, und handelte sich um eine aufgelassene Kuranstalt für Rheumakranke der Stadt Wien.

D

as Lokal in der Größe und der Aufteilung der Räume, Souterrainlokal, separater Eingang von der Haushofseite, Stiegenabgang, Vorraum, Büroraum, 2 WC, Waschraum, Küche und ein großer Saal, insgesamt 100 m2 war das geeignete Vereinslokal für uns. Doch der Zustand des Lokals war fürchterlich. Die Aufräumungsarbeiten dauerten ein Jahr lang, tonnenweise musste der Bauschutt mittels Container weggeschafft werden. Dann erfolgte die Verlegung von Gas, Wasser, Licht, Einbau einer Gastherme mit Zentralheizung und neuer Thermofenster sowie einer neuen Decke. Schließlich wurden eine Küche, die Bar sowie die Büromöbel und die Klubraummöbel angeschafft. Viele Arbeiten wurden von den Vorstandsmitgliedern und zahlreichen Helfern durchgeführt, Arbeiter, Anstreicher, Schlosser, Installateure, Elektriker, Bodenverleger und Tapezierer arbeiteten oft Tag und Nacht.

43

50 Jahre Landesgruppe Wien


Klublokal Ein herzlicher Dank gebührt dabei allen, die diese harte Arbeit unermüdlich in der Freizeit und in Eigenregie in mehr als 2.500 unbezahlten Arbeitsstunden durchgeführt haben.

Nach dreijähriger Bauzeit war es dann soweit. Die offizielle feierliche Eröffnung des neuen Klublokales erfolgte am 7.10.1982.

Auch den damaligen Gattinnen unserer Funktionäre gebührte ein besonderer Dank für die selbstlose Mitwirkung, ebenso allen jenen IPA-Mitgliedern und Sponsoren, die dem Aufruf zur Spende für unser Klublokal gefolgt sind, denn nur so konnten die finanziellen Mittel für die Errichtung zu einem Großteil abgedeckt werden.

45

50 Jahre Landesgruppe Wien


Klublokal

◆ Zahlreiche prominente Ehrengäste waren anwesend. In ihrer damaligen Funktion: Der Schirmherr der Landesgruppe Wien, Polizeipräsident Dr. Karl REIDINGER, der Stadtrat für Kunst und Kultur, Dr. Helmut ZILK, der Stadtrat für das Wohnungswesen, Johann HATZL, der Bezirksvorsteher von Ottakring, Alfred BARTON und sein Amtsvorgänger Josef SRP, der nationale Präsident der Sektion Österreich, Dr. Hubert HOLLER und viele mehr.

47

◆ Dr. Helmut ZILK wird vom Landesgruppenobmann Walter KREUZER begrüßt.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Klublokal

◆ Grußworte des damaligen Präsidenten der IPA-Österreichische Sektion, Dr. Hubert HOLLER.

49

◆ v.l.n.r. Alfred BARTON, Dr. Karl REIDINGER, Dr. Helmut ZILK, Johann HATZL und Josef SRP.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Klublokal

51

◆ v.l.n.r. Kassier Herbert STAMMER, Conférencier Erich VEEGH, Sekretär Erich STEINBRECHER und Schriftführer Eduard MARES.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Klublokal

◆ Bierfassanzapfung zur Eröffnung durch Polizeipräsident Dr. Karl REIDINGER.

53

◆ Walter KREUZER, Otto WÜNSCH, Dr. Karl REIDINGER

50 Jahre Landesgruppe Wien


Klublokal

◆ Christine und Gerhard HOLZER.

55 ◆ Unsere Bar mit Barkeeper („Wickerl“) Viktor BURIAN († 2.6.1988)

◆ Damaliger Bürovorstand („Joschi“) Josef BERGHUBER († 15.6.1987).

50 Jahre Landesgruppe Wien


Klublokal

â—† Der Klubraum sieht jetzt etwas anders aus als vor der Renovierung.

57

50 Jahre Landesgruppe Wien


Klublokal

◆ Besuch des Internationalen IPA-Präsident Jürgen KLÖS. v.l.n.r.: Franz FÜHRNSTAHL, Franz BERGER, Jürgen KLÖS, Paul EDER, Friedrich OPFERMANN, Josef BERGHUBER, Anton GERLINGER, Alfred WEISS.

59

◆ Alfred BAUER und Friedrich OPFERMANN.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Klublokal Bei den wöchentlichen Klubabenden, die jeden Donnerstag in der Zeit von 17.00-21.00 Uhr, außer Feiertags und den Sommer- und Weihnachtsferien, stattfinden, erfolgten verschiedene Veranstaltungen wie Vorträge, Foto- und Video-

vorführungen, der traditionelle Heringsschmaus, Faschingsgschnas, Musikabende, Adventfeier am letzten Klubabend und vieles mehr, wo unter anderem auch prominente Künstler ihre Darbietungen gaben.

◆ 1985 Prof. Karl HODINA und Edi REISER geben einen Vortrag im Klublokal.

61

◆ Dagmar KOLLER und Friedrich OPFERMANN.

50 Jahre Landesgruppe Wien

◆ Alfred SERP (+ 28.11.2004) 2. Betreuer unserer Bar nach Wickerl BURIAN.


Klublokal Als kleines Dankeschön für die erfolgreiche Zusammenarbeit spielt jährlich ein Mal im Jahr die Polizeimusik im Klublokal und der Chef, Kapellmeister Chefinspektor Ernst ZEHETNER übernimmt auch die Küche und sorgt für das leibliche Wohl.

63

50 Jahre Landesgruppe Wien


Klublokal

â—† Besuch von Marokkanischen IPA-Mitgliedern, die ihre Polizeiausbildung bei der Diensthundeabteilung in WIEN absolvieren.

65

â—† Besuch der IPA-Freunde New South Wales Police aus Sydney, Australien.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Klublokal

◆ Franz PLATZER (Franz der 2.), jetzt verantwortlich für den Barbetrieb.

67

◆ LGO Herbert STAMMER, Anstaltsleiterin der Justizanstalt Wien-Josefstadt Hofrat Mag. Helene PIGL, Kulturreferent der IPA-PARIS Olivier BOULENGUEZ.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Klublokal

◆ Harmonikaabend.

69

◆ Heurigenabend.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Klublokal

Renovierungsarbeiten 2009 im Klublokal Nach 2 Überschwemmungen in diesem Jahr waren umfangreiche Renovierungsarbeiten notwendig. Der Einbau von 2 neuen Schmutzwasserpumpen, die Verfliesung des Saales und Tischlerarbeiten konnten mit Ende Juli abgeschlossen werden. Ein herzliches DANKESCHÖN an die vielen unermüdlichen Helfer.

◆ Unser leidiges Problem: Hochwasser nach heftigen Gewitter und dadurch Schmutzaustritt aus den beiden WC im Klublokal.

71

50 Jahre Landesgruppe Wien


Klublokal

Das beliebte allj채hrige Gesellschaftsschnapsen im Klublokal

73

50 Jahre Landesgruppe Wien


Klublokal

GSCHNAS im KLUBLOKAL am 3.3.2011 Wie schon Tradition, kamen auch heuer am letzten Clubabend im Fasching viele unserer Besucher maskiert ins Clublokal. Obwohl der Opernball viele Kolleginnen und Kollegen dienstlich band und manche zu Hause den Ball der B채lle am TV beobachteten, war der Clubabend gut besucht. Untermalt von der Musik unseres FRANZ kam eine gute Stimmung auf. Die Sperrstunde wurde nat체rlich wieder einmal erheblich 체berschritten.

75

50 Jahre Landesgruppe Wien


Klublokal

77

â—† Richard Benda Ăźberreicht Kurt Lechner (links) eine IPA-Auszeichnung. Fotos: Lechner

50 Jahre Landesgruppe Wien


Einige Bilder aus „Alten Zeiten“

◆ Leopold und Karla SOBOTKA, Gerti SCHMID, Ernstl SCHMID und Josef JAEGERMANN.

79

◆ Wilhelm und Berti MAJOR, Inge STEINBRECHER, Richard MENHART und Erich STEINBRECHER.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Einige Bilder aus „Alten Zeiten“

◆ Otto und Edith WÜNSCH, Alfred WEISS, Ludwig und Käthe BURIAN.

81

◆ Josef und Maria BERGHUBER, Grete SERP, Maria und Anton GERLINGER und Alfred SERP.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Einige Bilder aus „Alten Zeiten“

◆ Herbert und Renate STAMMER und Friedrich OPFERMANN.

83

◆ Franz KODYM (†), Inge und Franz BERGER.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Zu Besuch in Wien…

Ungarische Kollegen, die Wiener Polizistenattentäter festgenommen haben, zu Besuch in Wien.

Z

ur Vorgeschichte: Am 12.1.2010 wurde in Wien ein Streifenpolizist bei der Verfolgung eines Verdächtigen angeschossen und lebensgefährlich verletzt. In weiterer Folge wurde vorwiegend wegen des schnellen Reagierens eines österreichischen FRONTEX - Beamten die Fahndung nach dem Täter auf Ungarn ausgedehnt. An der ungarisch - serbischen Grenze wurde der Täter dann von aufmerksamen ungarischen Kollegen festgenommen. Die „IPA - Landesgruppe Wien“ und die „Vereinigung Kriminaldienst Österreich“ gingen nun in Kooperation einen neuen Weg. Alle agierenden Polizisten in diesem Fall wurden nach Wien eingeladen. Das Opfer, der Frontex - Beamte und die ungarischen Kollegen wurden zusammengeführt. Von einem gemütlichen Abend am 29.4.2010 im Klublokal der IPA Wien, einer Ehrung am 30.4.2010 durch Landespolizeikommandanten General Karl MAHRER, einer Stadtführung in Wien durch Josef „Pepi“ PARAK, einem Mittagessen im „Schweizerhaus“ bis zum gemütlichen Abend bei einem Heurigen, es wurde alles geboten.

◆ 1. Treffen im Clublokal.

85

◆ „Ehrung im Landespolizeikommando“.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Eduard Bachner

Organisator des Wiener Polizeiballes Die Polizeimusik Wien präsentiert sich als einer der glanzvollen Höhepunkte in der Wiener Ballsaison

B

ereits seit ihrer Gründung am 9. April 1909 ist die Wiener Polizeimusik ein Fixpunkt bei repräsentativen Festen. Den ersten großen Konzertauftritt hatte sie im Jahre 1909 beim großen Wohltätigkeitsfest der k.k. Sicherheitswache in „Weigl’s Katharinenhalle“ in Meidling vor 4000 Besuchern. Diese Festveranstaltung fand jährlich bis 1974 als „Wohltätigkeitsfest des Unterstützungsinstitutes der Wiener Sicherheitswache“ immer Mitte November im Wiener Konzerthaus statt. 1923 wurde vom Gründer der Polizeimusik, Kapellmeister Franz Glanzl, der „Musikverein der Wiener Sicherheitswache“ gegründet, dieser Verein bestand bis zur „Eingliederung“ in die Deutsche Schutzpolizei 1939. In diesem Zeitraum war die Polizeimusik Initiatorin von zahlreichen Konzertveranstaltungen und wurde zur Umrahmung unzähliger Feste herangezogen. Nach Kriegsende und der Neuaufstellung der Wiener Polizeimusik wurden bereits wieder in Tradition der Gründungskonzerte

„Festkonzerte zum Bestandsjubiläum der Polizeimusik Wien“ organisiert. Diese Veranstaltungen fanden ◆ Eduard BACHNER. wieder immer zu Beginn des Neuen Jahres in den „Wiener Sofiensälen“ statt. Die letzte Veranstaltung dieser Art fand am 1.1.1959 als „Neujahrskonzert“ des Musikkorps der Bundessicherheitswache statt. Am 5. Jänner 1960 fand der erste „Ball der Polizeimusik Wien“ in den „Wiener Sofiensälen“ statt. Musikalische Leitung hatte der Kapellmeister Polizeirevierinspektor Otto Altenburger. Diese Ballveranstaltungen gestalteten sich in den Folgejahren derart erfolgreich und publikumswirksam, dass die Bundespolizeidirektion Wien Ende der siebziger Jahre sie offiziell unter ihre Patronanz stellte und seither als „Wiener Polizeiball“ aus dem Wiener Ballgeschehen nicht mehr wegzudenken ist.

87

◆ Bundesminister Dr. Maria FEKTER überreicht Chefinspektor Eduard BACHNER ein Dekret mit Dank und Anerkennung für die Ausrichtung des Wiener Polizeiballes.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Eduard Bachner

◆ Einzug des Eröffnungskomitees der Polizeischülerinnen und Polizeischüler. Nach der Schließung der Sofiensäle 1990 fand der Ball im Austria Center statt. Seit 1992 ist das Wiener Rathaus die Heimstätte des Wiener Polizeiballes. Mehr als 2000 Gäste besuchen jährlich den Ball. Die Bedeutung der Veranstaltung wird durch die Anwesenheit zahlreicher Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Medien unterstrichen. Auch für mehrere ausländische Polizeidelegationen ist der Polizeiball jährlicher Fixpunkt. Der Beginn der festlichen Eröffnung erfolgt traditionell durch eine Fanfarenbläsergruppe der Polizeimusik Wien. Ein Eröffnungskomitee bestehend aus Polizeischülerinnen und –schüler, meistens gemeinsam mit einer jährlich wechselnden ausländischen Polizeidelegation, bringt unter Leitung der Tanzschule Elmayer-Vestenbrugg und zu Klängen des Streichorchesters der Polizeimusik Wien perfekt choreographierte Tanzeinlagen aufs Parkett. Nach den Begrüßungsworten wird der Ball traditionell vom Hausherren, dem Bürgermeister von Wien, offiziell eröffnet. Wiener Walzer, Big Band Sound, Evergreens und Disco laden zu beschwingtem Tanz in den prachtvollen Sälen des Wiener Rathauses ein. Mitternachtsquadrille, Galopp, der Donauwalzer und prominent besetzte Mitternachtsshows

50 Jahre Landesgruppe Wien

bilden Höhepunkte des abwechslungsreichen Ballprogramms. Rund um diesen Event sind in den vergangenen Jahren zwischen der Wiener Polizei, den Besuchern aus Österreich und den ausländischen Gästen viele persönliche Kontakte geknüpft worden. Auch die IPA-Wien, jährlich Gast des Wiener Polizeiballes, die auch bei der Betreuung der ausländischen Polizeidelegationen unterstützend mitwirkt, kann auf viele entstandene Freundschaften mit Kollegen aus dem Ausland zurückblicken. Der Wiener Polizeiball ist somit ein Paradebeispiel positiver Öffentlichkeitsarbeit samt wirtschaftlichem Hintergrund und unbezahlbare Werbung für die Musikstadt Wien. Der Reinerlös des Balles dient dem Ankauf von Instrumenten, Noten und musikalischem Inventar der Polizeimusik Wien. Zusätzlich erfüllt das Fest einen guten Zweck. Ein Teil des Reingewinnes wird sozialen Zwecken zugeführt.

89


Franz Berger

Die UNO und die IPA zwei internationale Organisationen Franz BERGER ist nicht nur Vorstandsmitglied der LG Wien, sondern auch Mitglied der internationalen Kommission für Außenbeziehungen und in dieser Eigenschaft als Repräsentant der IPA bei den Vereinten Nationen akkreditiert.

W

er nimmt eigentlich die Interessen der IPA bei der UNO war? Franz 1., wird Franz BERGER in der IPA Wiener Landesgruppe gerufen, der seit geraumer Zeit von seiner lieben Gattin INGE die dafür notwendige Zeit zugestanden bekommt, um dieses Amt erfüllen zu können. Diese Tätigkeit entwickelte sich von kurzen Teilnahmen an einzelnen Treffen bis hin zur wochenlangen täglichen Arbeitssitzungen. Franz 1. hat eine doch nicht ganz einfache Kindheit und Jugendzeit erlebt, und vermutlich entstand bereits dort das Fundament für diese komplexe Tätigkeit. Kurz zu seiner Person, er wurde am 10. März 1932, als Sohn der Aloisia BERGER in Wien Favoriten geboren und kam, (weil unehelich geboren) in die Kinderübernahmestelle der Stadt WienLustkandlgasse. Im Alter von sechs Monaten wurde er als Pflegekind seinen Pflegeeltern der Familie KRISCHANITZ, Kleinbaumgarten/Laa an der Thaya, denen bereits 5 Pflegekinder anvertraut waren, zur Pflege/Erziehung übergeben. Franz besuchte vier Jahre die Volksschule in Gaubitsch und anschließend vier Jahre die Hauptschule in Laa an der Thaya. Nach Abschluss der Hauptschule (1945) erlernte er das Schuhmacherhandwerk.

Fotos: Berger

◆ Franz BERGER ist u.a. Mitglied der internationalen Kommission für Außenbeziehungen der IPA und bei den Vereinten Nationen akkreditiert. Nach Ablegung der Gesellenprüfung (mit Auszeichnung) wurde er, weil der nächste Lehrling nachrückte und weniger Kosten verursachte, arbeitslos. Nach einigen Monaten der Arbeitslosigkeit verdiente er als Hilfsarbeiter bei verschiedenen Baufirmen in Laa an der Thaya, Vorarlberg und Wien.

Sicherheitswache

Am 15. Dezember 1952 wurde er nach einjähriger Wartezeit und positiver Aufnahmeprüfung in den Dienst der Wiener Sicherheitswache aufgenommen. Er absolvierte die zweijährige Grundschule der Polizei und kurz darauf als Pilotprojekt für sechs Monate den Definitivkurs für Sicherheitswachebeamte. In den Jahren 1964-1965 absolvierte er den Fachkurs für „Dienstführende Sicherheitswachebeamte“ und wurde nach Beendigung des Fachkurses der Sicherheitswacheabteilung Schmelz dienstzugeteilt. Bis zu seiner Ruhestandsversetzung (Jänner 1994) war er mit einer Unterbrechung von drei Jahren (Dienstversehung beim Österreichischen Polizeikontingent der Vereinten Nationen – UNCIVPOLUN-CIVILIAN POLICE in CYPRUS – als Wachkommandant für fallweise 35 Exekutivbeamte im österreichischen Hauptquartier in Nicosia und als „Liason-Officer“ (Verbindungsoffizier zwischen österreichischem Militärkontingent, dem griechischzypriotischen und dem türkischzypriotischen Bevölkerungsteil) als Wachkommandant im Schulungswachzimmer Oelweingasse tätig. In dieser Zeit waren ihm Hunderte von Polizeischülern zur Ausbildung zugewiesen. Weiters wurden zahlreiche (zukünftige) dienstführende Sicherheitswachebeamte für die Verwendung als Wachkommandant geschult.

Englisch-Prüfer

Er war viele Jahre als „JUDO-Instruktor“ des Bundesministerium für Inneres bei verschiedenen Ausbildungslehrgängen eingesetzt. Ab 1970 war er als Übersetzer, Dolmetsch und Prüfer der „Englischen Sprache“ für die Bundespolizeidirektion Wien und das Bundesministerium für Inneres tätig. ◆ Franz BERGER mit seiner Gattin INGE.

50 Jahre Landesgruppe Wien

91


Franz Berger Vorstandsmitglied der IPA

Seit 1970 betreut er als Mitglied des Vorstandes der IPA LG Wien Hunderte Mitglieder, die aus aller Welt als Besucher nach Wien kommen und deren Muttersprache Englisch ist. Das bringt mit sich, dass er dabei seine Heimatstadt präsentiert und – wie man es von ihm ja fast erwartet – in einer solchen Form, dass er als besondere Auszeichnung von der Stadt Wien unter Bürgermeister Zilk, den goldenen Rathausmann überreicht bekam. Seit Mai 2002 ist er Mitglied der „Internationalen Kommission für Außenbeziehungen“ der IPA und in dieser Eigenschaft als Repräsentant der IPA bei den Vereinten Nationen akkreditiert. Er hat einen UN-Pass, der ihm ungehinderten Zutritt zum Vienna International Centre ermöglicht. Er nimmt an fast allen Kommissionen, Kongressen und Tagungen teil, bei denen polizeibezogene Themen, wie: „Organisierte Kriminalität, Korruption, Drogen, Sexuelle Ausbeutung von Kindern (Kindesmissbrauch), Menschenhandel“, etc. auf der Tagesordnung stehen.

Auf die Frage „Was machst du dort genau?“, teilt Franz mit, „ich habe, (weil die International Police Association Consultative/Special Berater- Status bei den UN hat) Rede- und Schreibrecht, das heißt, ich darf mich bei den angeführten Veranstaltungen zu Wort melden und Berichte vorlegen. Wortmeldungen sind bei den Delegierten, bei manchen Kongressen bis zu 600 Teilnehmer, meist Diplomaten aus bis zu 120 Staaten nicht allzu beliebt, weil sie selbst gerne „gescheit“ reden wollen. Meine Statements werden jedoch gerne angenommen, weil sie Theorie mit Praxis verbinden. Sie werden als ,Offizielle UN-Dokumente‘ behandelt. Ich schreibe als Einzelperson, während alle Delegationen mit einem Mitarbeiterstab von bis zu 20 Personen anreisen. Meine Hilfe ist meine Gattin INGE, die alle meine Berichte streng kontrolliert. Mehrmals wurden meine Berichte über „Organisierte Kriminalität, Drogen und Kindesmissbrauch“ auf die „Agenda“ der jeweiligen Kongresse gesetzt oder für die Delegierten publiziert. Dies hat es bei den UN in Wien (meines Wissens) für eine „EINZELNE“ NGO noch nie gegeben. Ein bedeutsamer Erfolg ist mir, gemeinsam mit dem „Vienna NGO Committee on Narcotic Drugs“, im Juli 2008 gelungen. Drei drogenbezogene Resolutionen, die nach New York in das Hauptquartier der UN übermittelt worden waren, wurden von der Generalversammlung der UN in den Drogen-Jahresbericht übernommen. Bei der „United Nations Conference of the Parties to the United Nations Convention Against Transnational Organized Crime“ 8-18 Jul 2008, durfte ich mit Bewilligung des Präsidenten der Konferenz, ein mündliches Statement (2 Seiten) mit Thema „Menschenhandel, insbesondere Frauen und Kinder“ präsentieren.

93

◆ Die Betreuung der Gäste ist Franz BERGER ein Anliegen.

50 Jahre Landesgruppe Wien

◆ Franz BERGER mit seiner Gattin bei einem IPA-Ausflug.


Franz Berger Ein Rad im UN-Räderwerk

Ich versuche seit meiner Entsendung zu den Vereinten Nationen, unsere Organisation durch meine sicher nicht ganz einfache Tätigkeit bei den UN so zu präsentieren, dass wir ein wenig stolz darauf sein können, ein wenn auch nur „kleines Rad“ im großen Räderwerk der Vereinten Nationen zu sein.“ Franz Berger Repräsentant der International Police Association bei den Vereinten Nationen

Danke Franz 1. für die Beantwortung und ich wünsche dir ihm Namen der IPA Mitglieder weiterhin viel Kraft und Zeit, damit du die Interessen der IPA weiterhin im vollem Ausmaß wahrnehmen kannst.

◆ Franz BERGER in geselliger Runde.

Franz Führing

95

◆ Als besondere Auszeichnung bekam BERGER von der Stadt Wien den goldenen Rathausmann überreicht.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Konrad Christ

Kriminaloberst in Ruhe *26. Dezember 1908 Der Landesgruppenvorstand gratulierte dem ältesten Mitglied zu seinem „Runden“.

97 ◆ Sekretär Gerhard HOLZER und LGO Herbert STAMMER mit dem 100-jährigen Jubilar Konrad CHRIST.

K

onrad Christ, geb. 26.12.1908 ist vermutlich das älteste IPA Mitglied der Welt. Ganz sicher ist er das älteste Mitglied der IPA Wien. Der pensionierte Interpol-Kriminaloberst, aus Lengenfeld (NÖ) ist seit 1961 ununterbrochen Mitglied der IPA. Körperlich ist er noch immer rüstig, jedoch aufgrund einer Kriegsverletzung an einem Auge erblindet und am anderen durch den grauen Star stark sehbehindert, sodass er nicht mehr lesen konnte. Eine erfolgreiche Kataraktoperation im Landesklinikums Horn bedeutet ein großes Stück wieder gewonnener Lebensqualität.

50 Jahre Landesgruppe Wien

Konrad Christ ist Gründer des Bildungswerkes Lengenfeld, Seniorenbundmitglied und als Obmann des Bründlkomitees tätig. Der Vorstand der IPA Wien (LGO Stammer, Sekretär Holzer und Schriftführer Skant, er war der Fotograf) besuchten den Jubilar zu seinem „100er“ und überbrachten die Glückwünsche der Landesgruppe. Franz Skant


Michael Hendrich

Polizeialltag in Karikaturen Den Alltag der Polizei hält Michael HENDRICH gerne in Wort und Bild fest – als Karikatur. Mit seinem Exekutivkalender wurde er auch über die Grenzen hinaus bekannt.

M

ichael HENDRICH, der sich als „MICHI“ auf seinen Werken verewigt, erblickte am 07. 08. 1969 in Wien das Licht der Welt. Er wuchs gemeinsam mit seiner Schwester SABINE, im 14. Wiener Gemeindebezirk, Penzing, auf und wollte eigentlich nach der Pflichtschule „Karikaturist“ werden. Schon als Kind hatte er immer gerne gezeichnet. Deshalb wollte er seine Berufslaufbahn dahingehend ausrichten und auf der „Grafischen“ seinen Berufswunsch verwirklichen, wurde dort aber wegen „Unbegabtheit“ wieder nach Hause geschickt, weil er schon als Kind mit dem Aktzeichnen hätte beginnen müssen. Jetzt musste er sich neu orientieren. Zur Auswahl standen eine viel versprechende Schildermaler-Lehre oder sogar die Hotelfachschule zu absolvieren. Nach einer Schnupperveranstaltung im WIFI entschloss er sich, als Polizist arbeiten zu wollen und begann die Ausbildung als Polizeipraktikant. Seine Eltern konnten es nicht fassen, nachdem er ihnen seinen Wunsch vorgetragen hatte. Die Ausbildung dauerte drei Jahre und er wurde nach bestandener Dienstprüfung als Sicherheitswachebeamter des Generalinspektorates der Wiener Sicherheitswache nach Hietzing eingeteilt. Seine Dienststelle ist im Schlossgelände des Schlosses Schönbrunn (Außenmauer– PI Am Platz) eingerichtet.

Erlebnisse festgehalten

Während seiner Polizeiausbildung und in weiterer Folge während seines Streifendienstes begann er seine Erlebnisse bzw. die außergewöhnlichen und lustigen Einsätze zeichnerisch festzuhalten. Davon gibt es in der Bundeshauptstadt eine ganze Menge, besonders als Zugskommandant bei der Einsatzeinheit braucht er Erlebnisse nicht zu suchen. Dies erweckte im Kollegenkreis großes Erstaunen (er meint dazu, dass geraunt wurde „wenn er sonst nix kann, zeichnen kann er !“) und machte ihn so in Wien schnell bekannt.

◆ Ein Ausmalbild von Michael HENDRICH aus dem Buch „133 – Hier kommt die Polizei“ für Kinder.

50 Jahre Landesgruppe Wien

Fotos/Karikaturen: Hendrich

◆ Michael HENDRICH hält seine Erlebnisse bei Einsätzen zeichnerisch fest.

Öffentliche Aufträge

Auch die Behörde wurde auf MICHI aufmerksam und er bekam bald auch öffentliche Aufträge. Die Zeichnungen wurden mittlerweile immer mehr und mehr. Die „Best Of“ erschienen bereits in einem Buch namens „Die Polizei im Einsatz“ (1998). Seit 1993 ist Michael Mitglied beim Verein „Copart“, dem Verein für kreative Exekutivbeamte (ein Vorbeischauen beim Link www.verein-copart.at empfiehlt sich). 2003 brachte er einen Exekutivkalender auf den Markt, da gab es noch die beiden Wachkörper, Sicherheitswache und Gendarmerie. So wurde einer für die „Polizei“ und einer für die „Gendarmerie“ gezeichnet. Diese Kalender machten ihn weit über die Bundeshauptstadt hinaus bei den Kollegen bekannt und haben bereits einen hohen Wert, da es weder die Gendarmerie noch die Sicherheitswache mehr gibt. Zwischenzeitlich ist er stolzer Papa zweier Kinder, TAMARA und MARC. Diese haben von seiner Großmutter ein Bilderbuch über die Polizei geschenkt erhalten. Wie könnte es anders sein, war es ein deutsches Produkt mit deutschen Polizisten, deutschen Uniformen usw. Seine Kinder konnten da keine Ähnlichkeiten feststellen und sagten zu ihm „Papa, du schaust ja ganz anders aus“. So kam ihm die Idee, ein Kinderbilderbuch über die österreichische Polizei zu zeichnen. Dies erfreute sich so großer Beliebtheit, dass nach eineinhalb Jahren die erste Auflage bereits vergriffen ist und er nunmehr an der zweiten Auflage arbeitet (133 – Hier kommt die Polizei, aktualisierte Zeichnungen, verbessertes Layout).

99


Michael Hendrich Eine Serie von Bildern wurden von ihm unter der Überschrift A.C.A.B. (all cops are beautiful) gezeichnet und war während der EM 2008 beinahe tagesaktuell. Für das Jahr 2009 wurde ein Kalender für das 100-jährige Jubiläum der

Wr. Polizeimusik gezeichnet, der die einzelnen Musiker im Vergleich zu typischen Polizeitätigkeiten einbindet. Weitere Fotos und Zeichnungen von Michael HENDRICH gibt’s auf http://www.policecartoon.at Franz Führing

◆ Aus dem Alltag der Polizei, festgehalten von Michaela HENDRICH.

101

◆ Michael HENDRICH bei einer Präsentation.

50 Jahre Landesgruppe Wien

◆ 2009 zeichnete HENDRICH einen Kalender für das 100-jährige Jubiläum der Wiener Polizeimusik.


Richard Hollnthoner

Ein Virus namens Filmen Von seiner Leidenschaft, dem Filmen, profitieren auch die IPA-Mitglieder: Richard HOLLNTHONER produzierte nicht nur Filme von IPA-Reisen, sondern – als Highlight – auch vom Nationalen Kongress in Wien.

A

ls Richard HOLLNTHONER zu Traude, seiner Frau, im Jahre 1981 – damals noch im Polizei-Kommissariat Liesing tätig – sagte: „Du, bei der IPA Wien kommt ein Zauberer, komm und schau dir das an,“ war Traude sofort Feuer und Flamme und wurde im Anschluss bei der IPA Mitglied. Der erste Abend verlief zwar sehr lustig, aber sehr einsam und ohne Kontakte. Richard wollte nun auch einen Ausgleich. Nur Sitzen am Abend und Fernsehen war nicht das Richtige für ihn. Durch einen Bekannten, welcher eine Filmkamera hatte, wurde er mit dem „Virus“ Filmen angesteckt. Da er natürlich noch keine Ahnung vom Filmen hatte, besuchte er in der Urania einen Anfängerkurs, und danach konnte er nicht mehr von der Filmerei loslassen. Damals noch mit Super8. Der damalige Kursleiter war Obmann eines Filmklubs, ein Ergebnis daraus war, dass er natürlich sofort bereit dem Filmklub beitrat. Nach mehrmaligen Übersiedlungen und Umbenennungen heißt der Filmklub jetzt „Filmklub Erdberg“. Richard meint, lustige Filmer werden gerne aufgenommen. Sein Wunsch ist und war es natürlich schöne Urlaubsfilme zu machen, die sich jeder gerne ansieht.

Filmen für die IPA

Richards und Traudes nächster Kontakt mit der IPA LG war dann zirka im Jahr 2001 bei einer Fahrt nach Tirol unter der Leitung Franz SKANT. Der nach dieser Reise produzierte Film wurde von den Mitreisenden begeistert angenommen, und er freute sich so sehr, dass er sich weiterhin bemühte, interessante und schöne Filme zu gestalten. Dazu kamen Toskana 2002, Rumänien 2004, Ehrungen 2004, Schiffsreise 2004, Rumänien 2005, IPA Kongress 2005, Thailand-Kambodscha 2006, Indien-Dubai 2007, IPA Rad 2007, Oberösterreich 2008, und natürlich auch seine privaten Filme.

◆ Richard HOLLNTHONER und seine Gattin TRAUDE bei der IPA-Rumänienreise 2004. der Filmerei die meiste Arbeit. Bei dieser Veranstaltung wurden mit drei Kameras etwa neun Stunden Film aufgezeichnet. Die schwierige Arbeit war nun, daraus einen Film zu gestalten, den man sich auch ansehen kann. So entstanden ein Film von etwa 35 Minuten und ein langer mit etwa 60 Minuten Dauer. Ganz sicher ist, dass die IPA Wien noch länger für einen Filmer in ihren Reihen eine Verwendung hat. Weil Richard dieses Filmen besonders großen Spaß bereitet hat, hoffen wir, dass es ihm noch lange Zeit weiterhin dermaßen fasziniert und dass die IPA Landesgruppe Wien noch lange davon profitiert. Franz Führing

103

Ein ganz großes Highlight in seiner filmerischen Tätigkeit war der Nationale Kongress in Wien. An allen drei Tagen vollster Einsatz mit bis zu drei Kameras (alle vom Filmklub). Wie es bei den Filmern üblich ist, folgt erst nach ◆ HOLLNTHONER mit der Kamera in Aktion.

50 Jahre Landesgruppe Wien

Fotos: Hollnthoner

◆ Richard HOLLNTHONER mit D. KARRETH.


Justizwachmusik

Österreichische Justizwachmusik Bereits in den 40er Jahren des 20. Jhdts gab es eine „Musikkapelle der Justizwachebeamten Österreichs“, die sowohl als Konzertorchester, als auch als Tanzorchester, Jazzband, Blasmusikkapelle oder Justizwacheschrammeln auftrat.

I

n den 60er Jahren löste sich das Orchester auf. Zu offiziellen Anlässen fanden sich jedoch immer wieder einige Musiker als Quartett oder Quintett zusammen, um den feierlichen Rahmen musikalisch zu unterstreichen. Ende 2006 erklärten sich einige Musiker/Innen bereit, die Verabschiedung des damaligen Anstaltsleiters Oberst Peter PRECHTL musikalisch zu umrahmen. Dies war der Zeitpunkt für Insp Ernst HUTTER, GInsp Ewald KÄFER und Oberst Josef GRAMM, im Jänner 2007 den Verein „Österreichische Justizwachmusik Wien“ zu gründen. Die Gründungsmusiker stammten alle aus dem Beamtenstand der Justizanstalt Wien-Josefstadt, jedoch dauerte es nicht lange und Musiker/Innen aus anderen Justizanstalten in und um Wien zeigten ihr Interesse an einer Mitwirkung. Zur Zeit setzt sich das Orchester aus Mitgliedern der Justizanstalten Wien-Josefstadt, Simmering, Favoriten, Mittersteig, Hirtenberg, Stein und Sonnberg zusammen.

In dem kurzen Zeitraum des Bestehens kann das Orchester bereits auf zahlreiche ressortinterne aber auch öffentliche Auftritte zurückblicken, wie z.B.: 2007: eine durch IPA LG Bayern und IPA LG Wien organisierte Benefizveranstaltung 2008: Herbstpotpourri der Wr. Wirtschaftskammer in der Wiener Stadthalle 2009: Konzert bei der Wirtschaftsmesse „PANNONIA“ in Gols 2010: Benefizkonzert im Festsaal des Obersten Gerichtshofs, Musikalische Umrahmung zahlreicher Tagungen im BMJ, Eröffnungen, Amtseinhebungen, Verabschiedungen etc. . Der Höhepunkt der letzten 4 Jahre war der Auftritt im Silvesterstadl am 31.12.2010 als Botschafter der österreichischen Justiz sowohl im In- als auch im Ausland.

Ewald Käfer

105

50 Jahre Landesgruppe Wien


Herbert Klinger

Herbert KLINGER Kapellmeister Stellvertreter Herbert Klinger wurde am 31.1.1962 in Hollabrunn geboren. Seine ersten musikalischen Sporen verdiente er sich in den Reihen der Stadtkapelle Hollabrunn, zu der er noch immer einen hervorragenden Kontakt pflegt, musizieren doch mittlerweile seine Kinder in diesem Orchester. Er trat 1977 der Wiener Sicherheitswache bei und versieht seit 1982 seinen Dienst bei der Polizeimusik Wien.

M

it der Versetzung zur Polizeimusik begann er erfolgreich am Konservatorium Wien im Hauptfach Tuba Klassik und Jazz zu studieren sowie im Nebenfach E-Bass. Klinger besuchte in dieser Zeit zahlreiche Meisterkurse im In- und Ausland. Nach erfolgreicher Kapellmeisterprüfung 2001 begab sich Herbert Klinger wieder an die Privatuniversität Konservatorium Wien, um sich bei Thomas Doss im Universitätslehrgang „Ensembleleitung“ mit Schwerpunkt Blasmusik Feinheiten in der Leitung von Blasorchestern anzueignen. Neben diesem Studium wurden von ihm zahlreiche Dirigentenmeisterkurse wie bei Felix Hauswirth und Maurice Harnvers besucht. Im Herbst 1989 wurde auf Anregung von Herbert Klinger das Blechbläserensemble „Vienna Police Brass“ ins Leben gerufen, das sich noch immer großer Beliebtheit erfreut. Weiters musizierte er in der „Tanz Combo der Polizeimusik Wien“ und leitet noch heute die Tanzkapelle „Allround music“ mit großem Erfolg. 1998 wurde auf seine Initiative das „Kuratorium Polizeimusik Wien“ gegründet, dem er bis dato als Obmann vorsteht. Er ist seit 2001 künstlerischer Leiter der „Nacht der Filmmusik“ im Arkadenhof des Wiener Rathauses und wurde 2002 zum zweiten Kapellmeister der Polizeimusik Wien ernannt.

2003 engagierte ihn der Musikverein Leopoldau als Kapellmeister und der Wiener Blasmusikverband als Landesjugendreferent. Mit dem von ihm 2004 gegründeten „Sinfonischen Jugendblasorchester Wien“ werden im Wiener Konzerthaus großteils Uraufführungen von zeitgenössischen österreichischen Komponisten aufgeführt. Ein Höhepunkt war sicher die Danksagung und Anerkennung des großen österreichischen Komponisten und Dirigenten Joseph Horovitz. Seit 2009 ist er der Nachfolger von Oberst Prof. Mag. Hans Schadenbauer als Landeskapellmeister des Wiener Blasmusikverbandes. Klinger ist gern gesehener Gastdirigent bei verschiedenen Orchestern, Juror und Fachreferent bei diversen Seminaren, Solist, Gastmusiker in zahlreichen Wiener Orchestern und Theatern sowie Mitwirkender bei unzähligen Ensembles, Big Bands und anderen Formationen. Herbert Klinger hat zahlreiche Auszeichnungen entgegennehmen dürfen. Otto Scherz

107

50 Jahre Landesgruppe Wien


Kurt Lechner

Unermüdliches Multitalent Die Aufgaben von Kurt LECHNER sind vielfältig: Er ist Mitgliederbetreuer, Kontaktbeamter in Schulen, Präventionsbeamter für Senioren und festigte den IPA-Wandertag in Wien, der zum „Familienfest am Bisamberg“ heranwuchs.

D

as Multitalent Kurt „arbeitet“ in der Landesgruppe als Stellvertreter des Schatzmeisters. Zu dieser Tätigkeit gehört unter anderem auch die Mitgliederbetreuung in Hinsicht auf die Adressenänderungen. Oft schon standen ihm die wenigen Haare zu Berge, wenn die Post unzustellbare Mitgliederinformationen mit dem Hinweis „unbekannt verzogen“ zurücksendete, oder er vom Obmann Stöße von unerledigten Mitgliedsbeiträgen zur Aufarbeitung erhielt.

Kontaktbeamter in Schulen

Vielleicht gerade, weil er in seinem dienstlichen Bereich, als Polizeiinspektionskommandant, noch mehr gefordert wird, erledigt er solche Anforderungen in der Freizeit souverän. Als Generalist, Exekutivbediensteter auf einer Polizeiinspektion mit einem umfangreichen Aufgabengebiet und Anfall von allen erdenklichen Straftaten im Inspektionsrayon, schafft er es neben Festnahmen von „bösen Buben“ auch noch, als Kontaktbeamter in Schulen Buben und Mädchen Verkehrsrecht zu vermitteln. Nicht genug steht er auch als Präventionsbeamter für Senioren (früher Kontaktbeamter) diesen in Seniorenzentren und bei Seniorenveranstaltungen für ihre Anliegen zur Verfügung. Seine Grundeinstellung brachte ihn nicht nur zur IPA, sondern auch gleich zu einer besonderen Vertrauensstellung.

IPA-Wandertag

Damit noch nicht genug, hat Kurt den „IPA Wandertag in Wien“ gefestigt. Gemeinsam mit Freunden hat er schon einige Touren erprobt, die dann im Vorstand vorgeschlagen und gemeinsam gegangen wurden. Aus einer dieser Touren, „Rauf auf den Bisamberg durch Stammersdorf“ hat sich eine weitere IPA-Veranstaltung – das Familienfest am Bisamberg – ergeben. So nebenbei arbeitet Kurt auch an den oftmaligen Informationsständen der IPA Landesgruppe schon bei den Vorbereitungen dazu mit. Durch seine besondere Kommunikationsfähigkeit wird er auf diesen Informationsständen geradezu mit Fragen, die bei weitem nicht nur die IPA, sondern reines Polizeiwissen aus dem Alltagsleben betreffen, geradezu „gelöchert“. Zu der Landesgruppe stieß Kurt eigentlich recht spät. Bei der Aufnahme in den Polizeidienst, Kameradschaft 10/77 und erste Dienstverrichtungen in der Inneren Stadt und in der Donaustadt war die IPA noch kein Begriff. Erst nach weiteren Jahren, in denen er sich durch den Dienstführendenkurs, Dienstverrichtungen in der Inneren Stadt und wieder in der Donaustadt Erfahrungen und Wissen aneignen konnte, suchte er den Kontakt zur IPA. Der Kontaktstellenbetreuer, der im Bezirk tätig war, freute sich, dass er diese Geschäfte an einen Jüngeren übertragen konnte und führte Kurt der Landesgruppe zu.

50 Jahre Landesgruppe Wien

Fotos: Lechner

◆ Richard Benda überreicht Kurt LECHNER (links) eine IPA-Auszeichnung.

Der nächste Schritt

Jetzt setzt Kurt gerade den nächsten wichtigen Schritt, er schult bereits einen neuen Kollegen als Kontaktstellenbetreuer ein. Zum IPA-Gedanken zählt auch das Kennenlernen von ausländischen Kollegen. Bei seinen Reisen ins europäische Umland Österreichs konnte Kurt auch den IPA-Gedanken, neue Kollegen kennen zu lernen, erleben. Besonders in Erinnerung blieben ihm die Bremenreise und die Reise durch Rumänien. Seine vier Kinder sind bereits in einem Alter, in dem sie ihn nicht mehr täglich benötigen. Und seine Enkerl erlauben ihm auch ein paar Tage der Abwesenheit.

109

Franz Führing

◆ Einschulung eines neuen Kollegen als Kontaktstellenbetreuer.


Eduard Mares

Wir haben einen Krippenbaumeister Die Aufgaben von Eduard MARES, Jahrgang 1936 trat im Jahre 1956 in den Polizeidienst ein. Nach der Schulausbildung in der Marokkanerkaserne als Sicherheitswachebeamter wurde er Polizeihundeführer und wechselte nach Schulung für Kriminalbeamte zur damaligen Abteilung I. Er war dann seit 1979 zum Begleitschutz der Bundespräsidenten Dr. KIRCHSCHLÄGER, Dr. WALDHEIM und Dr. KLESTIL dienstzugeteilt.

S

ein erster Kontakt zur IPA erfolgte 1973 und er wurde im Jahre 1977 in den Vorstand gewählt. Seine Tätigkeit als solche bestand damals nicht nur Protokolle bei den Sitzungen abzufassen, sondern er stellte damals handschriftlich die Mitgliedsausweise der Neumitglieder aus und war auch für das Mitteilungsblatt zuständig, wo er den Mitgliedern stets eine Beschreibung einer Sehenswürdigkeit der Stadt Wien vorstellte. Da sich seine Begleitertätigkeit mit dem HBP und die Verpflichtungen als Schriftführer im Vorstand der IPA-WIEN nicht mehr vereinbaren ließen, schied er 1986 aus dem Vorstand aus. Nach seiner Pensionierung im Jahre 1994 wollte er endlich neben der Widmung seiner Familie einmal etwas gänzlich anderes tun. Nachdem er mit der Hinterglasmalerei angefangen hatte, versuchte er sich auch in der IKONEN Malerei und es war u.a. der Russisch Orthodoxe Priester CHRISTOSOMOS sein Lehrer. Diese Malerei hat ihn außerordentlich fasziniert, setzte sich jedoch auf sein Gemüt. Als Ausgleich dafür gelangte er über den Adventmarkt in Garsten durch den ansässigen Krippenverein zum Bau der „Loammandlkrippen“.

In der Folge schaffte er dann im Jahre 2005 im Krippenverein der Ortsgruppe Vösendorf den Krippenbaumeister. Durch den Krippenbau kam er weiter zur Hintergrundmalerei, wodurch die Krippen ihre schöne Fassung bekamen. Viele Jahre hindurch gab er seine Kenntnisse im Krippenbau an der Volkshochschule an Interessierte weiter. Da er für seine eigenen Krippen Figuren benötigte (die Heilige Familie, Hirten und das liebe Vieh), besuchte er auch einen Schnitzkurs. Seine großen sowohl orientalischen als auch heimatlichen Krippen waren bisher bei weihnachtlichen Ausstellungen im In- aber auch im Ausland vertreten. Ebenso freuen sich unsere IPA-Mitglieder, wenn er jedes Jahr, womöglich eine neue Krippe in unserem Klublokal aufstellt. Bis heute ist er mit dem Krippenbau noch fest verbunden, ist aktiv tätig und es füllt Edi diese Tätigkeit das ganze Jahr aus. Krippenbau ist zwar viel aber nicht alles. So versuchte er sich daher auf verschiedensten künstlerischen Gebieten wie die Anfertigung und Restaurierung von Teddybären, erreichte dafür den 2. Platz in einem Bärenwettbewerb, Hinterglas,Porzellan- und Ölmalerei, malte Bilder nach Anleihen aus der Palette der großen Meister, aber auch frei nach der Natur und dies sowohl in Öl als auch mit Kohle und Farbstiften. Vor einiger Zeit wurde Edi in den Malkreis von Prof. Karl HODINA aufgenommen. Somit kann er sich unter professioneller Aufsicht in das Reich der Farben begeben.

111

◆ Edi mit der Krippe.

50 Jahre Landesgruppe Wien

◆ Loammandlkrippe.


Wolfgang Scharf

Wie entgehe ich dem Pensionsschock?

W

olfgang SCHARF, Kriminalbeamter im Ruhestand seit 2003, letzte Dienststelle Kriminalkommissariat Favoriten, hatte erfahren, dass es da einen Weg nach Spanien gibt, der sich Jakobsweg nennt. Seit 1000 Jahren pilgern Menschen auf diesem Weg aus Gründen der Spiritualität oder auch zur Körperertüchtigung zum Grab des heiligen Apostel Jakobus nach Santiago de Compostela. Diese Ortschaft liegt im Westen von Spanien ca. 100 Km vor dem Atlantik . Er besorgte sich Lektüren über den Jakobsweg und studierte diese durch. Er las da von Pilgern, die den Weg gegangen sind und mit Begeisterung darüber berichteten. Der beliebteste Anfang des Pilgerweges liegt in Frankreich und zwar in St.Jean-Pied-de-Port. Diese Ortschaft liegt am Fuße der Pyrenäen. Bis Santiago sind es dann noch 820 km. Die Pilger beschreiben diesen Weg als sehr strapaziös, daher war er nicht schlüssig, von wo er den Weg antreten soll. Dass er den Weg gehen würde war schon sicher. Nach längerem Suchen fand er auch einen Mitstreiter in der Person von Jesus CASTILLO, einem langjährigen spanischen

50 Jahre Landesgruppe Wien

Freund, der als frischpensionierter 62-jähriger mit ihm den Weg wagen wollte. Nach ca.1.000 Trainingskilometern beschlossen sie, dass sie den 3.200 Km langen Weg von Wien aus nehmen. Am 01.06.2008 ging es dann los. Ihre Rucksäcke hatten ein Gewicht von ca. 16 kg. Durch Österreich (von Wien über Melk, der Donau entlang nach Linz, der Traun entlang bis in das Salzkammergut, weiter nach Salzburg, über das Kleine Deutsche Eck, durch Bad Reichenhall, Innsbruck, St. Anton, über den Arlberg nach Bludenz bis Feldkirch). Am 28.06.2008 verließen sie Österreich nach Lichtenstein und weiter in die Zentralschweiz über Wildhaus nach Rapperswil am Zürichsee, Einsiedeln, zum Vierwaldstättersee, über den Brünigpass nach Interlacken, weiter nach Freiburg, Lausanne und nach Genf. Am 13.07.2008 setzten die Wanderer bei St. Julien nach Zentralfrankreich über. Weiter nach Seyssel an der Rhone, das Rhonetal bis St. Genix. Weiter nach la Cote St.Andre, Chanas an der Rhone, Bourg Argental, St.Julien du Pinet, le

113


Wolfgang Scharf

Puy-en Velay, Saugues, durch die Hochebene der Aubrac, Espalion, Figeac an der Lot, Cahors an der Lot, Moissac am Tarn, Condom, Eauze, Aire-sur-l’Adour, Navarrenx, ins französische Baskenland, Ostabat und am 21.08.2008 bis Saint Jean-Pied-de Port am Fuße der Pyrenäen. Am 22.08.2008 nahmen sie die Pyrenäen in Angriff und gelangten in eine Höhe von 1450 Meter. In Roncesvalles kamen sie nach Spanien. Es ging dann weiter durch die ehemaligen Königsstädte Pamplona, Estella, Burgos und Leon, dabei durchwanderten sie die Meseta, (das kastilische Hochland) und kamen beim „Cruz de Ferro“ („Eisernes Kreuz“, ein 5 Meter hoher Holzpflock mit einem eisernen Kreuz) in die Leoner Berge, wo der höchste Punkt des Jakobsweges von Spanien liegt (1500 Meter). Weiter führte der Weg nach Ponferrada, Villafranca del Bierzo, O Cebreiro, Samos, Portomarin, Melide, Monte do Gozo. Am 20.09.2008 kamen sie in Santiago de Compostela an. Die Reise verlief ohne Krankheit und ohne Verletzungen und unsere Wanderer waren um 13 Kilogramm leichter. Ist das nicht ein Wunder? Wer sich für den Jakobsweg interessiert, kann sich seine Homepage www.unterwegs-mit-Jesus.blogspot.com ansehen.

50 Jahre Landesgruppe Wien

◆ Wolfgang mit der Jakobsmuschel.

115


Franz Skant

Die Zukunft ist digital Die EDV ist aus dem heutigen Leben nicht mehr wegzudenken. Auch ein Verein wie die IPA ist darauf angewiesen die vielen Mitglieder elektronisch zu verwalten. Unsere Mitgliederverwaltung über einen Server im Internet war der einzig richtige Weg.

D

as war nicht immer so. Am Anfang war die Karteikarte. Mehrere Mitarbeiter waren damit beschäftigt die ständigen Änderungen händisch in Karteikarten einzutragen. Auf die Dauer war dies jedoch sehr mühsam. Abfragen waren äußerst schwierig bis unmöglich. Ein großer Schritt für die Landesgruppe Wien war die Mitgliederverwaltung in einer Datenbank, die in dBase programmiert wurde. Zahlungseingänge von Mitgliedsbeiträgen konnten von der Bank elektronisch übernommen werden und mussten nicht mehr händisch eingetragen werden. Viele Vorgänge, wie z.B. der Etikettendruck für die Zeitung oder die Abfrage von Geburtstagen und Jubiläen, konnten damit automatisiert werden. Die Datenbank hatte jedoch ein großes Problem. Es handelte sich um Insellösungen. Jede Landesgruppe hatte Ihre eigene Verwaltung, die jedoch nicht mit der der anderen Bundesländer kompatibel war. Der Wechsel zu anderen Landesgruppen war umständlich, Doppelmitgliedschaften kamen immer wieder vor. Mitglieder, die wegen Zahlungsunwilligkeit oder statutenwidrigen Verhaltes ausgeschieden wurden, konnten problemlos bei anderen Landesgruppen Mitglied werden, da es keine länderübergreifende Datenbank gab. Aufgrund der steigenden Mitgliederzahlen war Handlungsbedarf gegeben. Die Österreichische Sektion entschied sich für die oben angeführte Sharepoint – Serverlösung. Eine SQL - Datenbank mit HTML Standards im Internet , in der alle Daten der österreichischen Mitglieder gespeichert werden, jeder Funktionär aber nur auf jene Daten Zugriff hat, die er für die Erledigung seiner Aufgaben wirklich benötigt. Diese neue Mitgliederverwaltung ermöglichte viele weitere Serviceleistungen für unsere Mitglieder. Ob einen neuen Ausweis mit Lichtbild, problemloses Wechseln von einer Landesgruppe zur anderen, bis hin zur Gratis – eMail – Adresse für alle Mitglieder, es ist alles möglich. Auch datenschutzrechtlich liegen wir damit voll im Trend. Jeder Benutzer sieht nur jene Daten, die er wirklich sehen darf. Viele Aufgaben, die früher von unzähligen Helfern erledigt wurden, können heute von 1 bis 2 Personen problemlos erledigt werden. Diese Umstellung war vor allem im letzten Jahrzehnt eine große Herausforderung an den Landesgruppenvorstand, aber vor allem an den EDV – Referenten. Ein weiterer Meilenstein war die Schaffung einer eigenen Homepage. Mitte der 90er Jahre hatte die Landesgruppe Wien als eine der ersten Landesgruppen weltweit ihren eigenen Webauftritt. Die derzeit ca. 2.500 Zugriffe monat-

50 Jahre Landesgruppe Wien

lich bestätigen den Erfolg. Als nächster Schritt wurde der IPA Wien – Newsletter eingeführt. Interessierte Mitglieder können auf diesem Weg blitzschnell mit Informationen versorgt werden.

◆ Franz SKANT.

Seit Herbst 2010 ist die IPA Wien auch im Social Network Facebook vertreten. Derzeit gibt es schon über 2000 weltweite Freundschaftsanfragen. Damit können Informationen schnell über die Landesgrenzen hinweg transportiert werden. Einige Teilnehmer dieser Festwoche haben von der Veranstaltung über Facebook Kenntnis erlangt. Als weiterer Schritt in die Zukunft kann unsere neue Telefonanlage gesehen werden. 050 472 – was ist daran so besonders? Was in den USA schon ein alter Hut ist, wurde von der Landesgruppe Wien – wahrscheinlich als erste IPA Organisation weltweit – aufgegriffen und mit Hilfe der Fa. netvoice data security OG umgesetzt. 050IPA, das kann sich jeder merken; da wird der Notizzettel überflüssig, denn jede Telefontastatur ist heutzutage mit Buchstaben unterlegt. Und 472 heißt eben IPA! Die Telefonie läuft als „voice over IP“ über das Internet, zuverlässig und kostengünstig – aus ganz Österreich zum Minimaltarif. Für den Teilnehmer sozusagen unsichtbar verbirgt sich dahinter auch ein virtueller Anrufbeantworter, der die Anliegen der IPA Mitglieder jederzeit gerne entgegennimmt und an festgelegte Funktionäre als „Voice2Mail“ weiterleitet. Das heißt, man muss den Anrufbeantworter nicht vor Ort abhören, sondern erhält die Nachricht bequem als E-Mail in sein Postfach. Einlangende Telefaxe werden als „Fax2Mail“ ebenfalls als E-Mail an die voreingestellten Empfänger geschickt. Der Landesgruppenvorstand ist der einstimmigen Meinung, dass man dem Trend der Zeit folgen muss, denn Stillstand bedeutet Rückschritt.

117


Otto Wünsch

Der Ehrenpräsident und Ehrenobmann Organisation und Vereine werden vor allem an ihren Repräsentanten gemessen und wer repräsentiert einen Verein besser als die Person an der Spitze. Otto WÜNSCH leitete von 1987 bis 1998 die Geschicke der IPA Wien, sowie von 1993 bis 2002 die der IPA Österreich und das überaus erfolgreich.

O

tto WÜNSCH, Jahrgang 1927, kam erst 1938 durch die Versetzung seines Vaters (Dienststellenleiter der Grenzübergänge Berg und Kittsee) nach Wien. Nach Besuch der Grundschule absolvierte er die Handelsschule und wurde danach im Mai 1944 als 17jähriger zur deutschen Wehrmacht eingezogen. Es folgte Kriegsgefangenschaft, aus der er im September 1945 wegen Arbeitsunfähigkeit (Gewicht 45kg) entlassen wurde. Danach arbeitete er, um wieder zu Kräften zu kommen, in der Landwirtschaft. Von Mitte 1946 bis Ende 1947 war Otto Wünsch für die britische Armee tätig. Im Jänner 1948 erfolgte der Eintritt in die Wiener Sicherheitswache und wurde in weiterer Folge der Sicherheitswacheabteilung Josefstadt (8.Bezirk) dienstzugeteilt, wo er bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1986 verblieb. 1971 trat WÜNSCH der International Police Association bei. Schon bald danach übernahm er die Agenden der Verbindungsstelle Josefstadt. Damals wurde noch vom Verbindungsstellenleiter der Mitgliedsbeitrag eingehoben und die Zeitung persönlich verteilt. Als Verbindungstellenleiter war er automatisch im erweiterten Vorstand der IPA – Landesgruppe Wien. Die eigentliche IPA – Karriere begann mit der 10. Vollversammlung wo er in den Vorstand gewählt und mit den Aufgaben des 2. Reisesekretärs betraut wurde. 1987 gab es in der Landesgruppe Wien eine große Wende, die nicht nur für die Landesgruppe prägend war. Überraschenderweise wurde WÜNSCH bei der 14. Vollversammlung vom vorgeschlagenen Obmannskandidaten nicht

mehr in den Vorstand nominiert. WÜNSCH zögerte nicht lange und trat als Gegenkandidat an. Die Wahl am 23. 3. 1987 war nicht ohne Dramatik, denn selten in der IPA – Geschichte treten zwei Kandidaten gegeneinander an. Die zur Vollversammlung erschienen Mitglieder entschieden sich mit 110:88 für Otto WÜNSCH. Mit einem kleinen handverlesenen Team ◆ Otto WÜNSCH. meisterte er in weiterer Folge geschickt die Aufgaben des Obmannes. Dies blieb nicht verborgen, denn schon kurz nach seiner Kür zum neuen Landesgruppenobmann folgte im Mai desselben Jahres beim Nationalen Kongress in Neusiedl die Wahl zum Vizepräsidenten der Sektion Österreich. Wünsch stürzte sich voll in die Arbeit und unter seiner Führung nahm die Landesgruppe Wien einen enormen Aufschwung. Auch im Bundesvorstand engagierte er sich voll und war sehr erfolgreich. Ende 1991 war es dann fast selbstverständlich, dass er in Folge des überraschenden Rücktrittes des alten Präsidenten ersucht wurde, die Geschäfte der Sektion interimistisch zu leiten. In dieser Zeit, als die IPA – Österreich durch anonyme Anzeigen und Verleumdungen in einer schweren Krise steckte, war er unermüdlich bemüht, den guten Ruf der IPA wieder herzustellen. Beim Nationalen Kongress 1993 in Innsbruck wurde seine Tätigkeit mit der einstimmigen Wahl

119

◆ Der Ehrenobmann der LG-WIEN ehrt den LGO für seine 40- jährige Mitgliedschaft bei der IPA-WIEN.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Otto Wünsch zum Präsidenten der Sektion gewürdigt. Unter seiner Führung hat die IPA – Österreich aus der Talsohle gefunden und es ist nicht zuletzt sein Verdienst, dass das Vertrauen bei den vorgesetzten Dienststellen und öffentlichen Ämtern wieder hergestellt wurde. Otto WÜNSCH macht die IPA wieder salonfähig. Im Jahr 1998 kandidiert Otto WÜNSCH nicht mehr für den Obmann der Landesgruppe Wien. Er konzentrierte sich voll auf seine Arbeit als Präsident der Österreichischen Sektion. In seine Amtsperiode fielen viele wichtige Entscheidungen und Ereignisse wie zum Beispiel die Ausrichtung des IEC – Kongresses in Wien, Einführung des Internets für die IPA, Durchführung von Schulungen wie zum Beispiel „Drogen im Straßenverkehr“, im Prinzip der erste Schritt Richtung IPA-Akademie, die Großveranstaltung in Seefeld, anlässlich 50 Jahre IPA, Aufbau von Kontakten in die Nachfolgestaaten der ehemaligen UdSSR, aber auch viele soziale Projekte, wie zum Beispiel die Hochwasserhilfe für österreichische Kollegen. Eine taxative Aufzählung der Betätigungsfelder des Otto WÜNSCH ist aufgrund der Vielzahl eigentlich unmöglich.

◆ Ehrenpräsident der Sektion ÖSTERREICH Otto WÜNSCH und der Präsident der Sektion ÖSTERREICH Werner PAIL. Beim Nationalen Kongress 2002 kandidiert Otto WÜNSCH nicht mehr für das Amt des Präsidenten. Otto WÜNSCH ist heute Ehrenpräsident der Österreichischen Sektion und Ehrenobmann der Landesgruppe Wien, wo er mit Sitz und Stimme noch immer tätig ist und seine umfassende Erfahrung an die jungen Funktionäre weitergibt.

50 Jahre Landesgruppe Wien

121


Ernst Zehetner

Musik ist sein Leben… Zehetner wurde am 27.05.1955 in Hollabrunn geboren. Bereits im Alter von 5 Jahren erhielt er ersten musikalischen Unterricht auf dem Akkordeon und der kleinen Trommel. Er trat 1975 in den Dienst der Wiener Polizei, wechselte 1977 zur Polizeimusik und studierte in der Folge an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst Schlagzeug. Ab 1995 war er Kapellmeisterstellvertreter und ist seit 2001 Kapellmeister und Dienststellenleiter. ◆ Ernst ZEHETNER geb. 27.5.1955

N

eben seiner Tätigkeit als Dirigent widmet er sich immer wieder dem Arrangement von Musikstücken. Als Beispiel sei der „Rindlberger Marsch“ von Gottfried von Einem erwähnt, der bei der Aufführung durch das Bläserensemble „Vienna Police Brass“ persönlich anwesend war. Ernst Zehetner war und ist als Dienststellenleiter der Polizeimusik Wien folgenden Musikoffizieren unterstellt: Oberst Bernhard STIEDRY (2000 - 2002) und Oberst Christian STELLA (2003 - 2008). Seit 2002 steht ihm Herbert Klinger als Vizekapellmeister zur Seite. Unter Ernst ZEHETNER und Herbert KLINGER setzt sich die Weiterentwicklung der Polizeimusik fort und es werden immer wieder neue Wege bestritten. So wurde im Jahr 2001 zum ersten Mal die „Nacht der Filmmusik“ im Arkadenhof des Wiener Rathauses veranstaltet, wobei das Orchester mit Unterstützung von Videoeinspielungen agiert.

◆ Bundesministerin für Inneres, Liese PROKOP. † 31.12.2006

123

◆ Fahrzeugübergabe, 30.09.2004

50 Jahre Landesgruppe Wien


Ernst Zehetner

◆ „Millenniumskonzert“ im Theater Akzent, 27.11.2000. Wie die Besucherzahlen dokumentieren, ist die „Nacht der Filmmusik“ aus dem Wiener Veranstaltungskalender nicht mehr wegzudenken. Doch nicht nur Filmmusik sondern auch immer mehr sinfonische Blasmusik gehört zum Repertoire der Polizeimusik. Bei Konzerten, z.B. mit der Polizeimusik Slowenien, dem „PT Art Orchester“ oder der Polizeimusik Niederösterreich konnte immer wieder überzeugt werden. Weiters stand die Polizeimusik Wien bei einem internationalen Dirigentenwettbewerb als Orchester zur Verfügung. Auch im Ausland ist die Polizeimusik Wien nach wie vor gern gesehener Gast. 2003 folgte man einer Einladung der Polizeimusik Slowenien. 2004 reiste die Polizeimusik nach Deutschland und spielte gemeinsam mit dem Musikkorps der Bereitschaftspolizei Bayern ein Konzert in Königsbrunn. Unter Ernst ZEHETNER wurden bis dato zwei Tonträger veröffentlicht: Anlässlich der Jahrtausendwende die CD mit dem Titel „Millenniumskonzert“ und für die Aktion Licht ins Dunkel die CD „Melodienstrauß“. Die Zusammenarbeit mit Licht ins Dunkel ist nur eine von vielen karitativen Kooperationen. So werden immer wieder gemeinsame Projekte mit dem Roten Kreuz verwirklicht oder für das Wiener Hilfswerk musiziert.

◆ Aufmarsch zu einer Ausmusterung, 2000. 125

◆ Konzert in Piran, Slowenien, 24.06.2003

50 Jahre Landesgruppe Wien

◆ Präsentation der CD „Melodienstrauß“, 09.11.2006.


Partnerschaft München Am 5.4.1985 im Wappensaal des Wiener Rathauses.

Partnerschaft IPA-München - IPA-Wien Die Ostern 1985 standen ganz im Zeichen der Partnerschaftsfeierlichkeiten zwischen IPA München und IPA Wien. Über dieses Ereignis wurde auch in der Presse des In- und Auslandes berichtet. Bereits am Gründonnerstag waren unsere Gäste aus München, mit dem Polizeipräsidenten von Oberbayern Dr. Othmar KELLER, von München Gustav HÄRING, sowie Vizepräsident der IPA-Sektion Deutschland, Walter HERMANN, in Wien eingetroffen.

◆ Landeshauptmann und Bürgermeister von Wien Prof. Dr. Helmut ZILK und Verbindungsstellenleiter der IPA-München Wolfgang PÖRSEL.

A

m Karfreitag fand der eigentliche Festakt statt. Unter Fanfarenklängen fand im Wappensaal des Wiener Rathauses der feierliche Akt der Vertragsunterzeichnung, in Anwesenheit des Bürgermeisters Prof. Dr. Helmut ZILK.

Rahmen bestehender Satzungen Austausch von Personen und IPA-Korrespondenz, Gestaltung von Gruppenreisen, Solidarität und Hilfeleistungen im sozialen Bereich, sowie im Jugend- und Schüleraustausch, begründet sein.

Bürgermeister Prof. Dr. Helmut ZILK begrüßte die Festgäste. Nicht ohne Stolz erklärte er seine Zugehörigkeit zu IPA. Sein Empfang war auch ein Akt der Sympathie der Stadtverwaltung zur IPA und wurde von ihm durch einen weiteren Der Vertrag sollte künftig nicht nur die bereits über ein Jahr- Höhepunkt geprägt – nämlich mit der Ehrung und Auszeichzehnt bestehende Freundschaft der beiden Städte weiterhin nung unseres LGO Friedrich OPFERMANN mit der Überreifestigen, sondern auch die Partnerschaftspflege im Austausch chung des Goldenen Verdienstzeichens des Landes Wien. von kulturellen Interessen, beruflichen Informationen im Für München unterzeichnete VStL. Wolfgang PÖRSEL, für Wien LGO Friedrich OPFERMANN.

50 Jahre Landesgruppe Wien

127


Partnerschaft München

◆ Bläserquartett zum Einzug.

129

◆ v.l.n. rechts: Wolfgang PÖRSEL Vbst.-Leiter IPA-München, Friedrich OPFERMANN LGO - IPA-Wien, Gustav HÄRING Polizeipräsident München, Dr. Othmar KELLER Polizeipräsident von Oberbayern.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Partnerschaft München

◆ Wolfgang PÖRSEL und Prof. Fritz OPFERMANN.

131

◆ rechts: LG.-Schriftführer Eduard MARES.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Partnerschaft M端nchen

133

50 Jahre Landesgruppe Wien


Partnerschaft München

◆ Bürgermeister Prof. Dr. Helmut ZILK, Verbindungsstellenleiter IPA-München Wolfgang PÖRSEL, Polizeipräsident von München Gustav HÄRING.

135

◆ Übergabe eines Ehrengeschenkes.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Donauinselfest

◆ Landeshauptmann und Bürgermeister Michael HÄUPL im Gespräch mit ausländischen IPA-Kollegen vor dem IPA-Wien Stand.

137

◆ Donauinselfest 1998, Landeshauptmann und Bürgermeister von Wien Dr. Michael HÄUPL begrüßt die von der Landesgruppe Wien eingeladenen ausländischen IPA-Freunde.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Donauinselfest

◆ Zahlreiche ausländische Gäste.

139

50 Jahre Landesgruppe Wien


Nationalfeiertag IPA – Stand 26.10.2009

Nationalfeiertag am Rathausplatz

◆ Landesgeschäftsführer der Helfer Wiens, Wolfgang KASTEL, Landesgruppensekretär Gerhard HOLZER, Landesgruppenobmann Herbert STAMMER, Landeshauptmann und Bürgermeister von Wien Dr. Michael HÄUPL und Generalsekretär der IPA Österreich Otto KÖNIG.

141

◆ Generalsekretär der IPA Österreich Otto KÖNIG, Leiter der Verkehrspolizeilichen Abteilung, Hofrat Dr. GOLDGRUBER, Polizeivizepräsidentin Dr. Michaela PFEIFENBERGER, Stadthauptmann PK 1, Hofrat Mag. Josef KOPPENSTEINER und Landesgruppenobmann Herbert STAMMER.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Tag der offenen Tür - Polizeidirektion München „Derrick“ Horst Tappert

◆ 1993, Tag der offenen Tür bei der Polizeidirektion in MÜNCHEN, Oberstleutnant Manfred FASSL, Fernsehkommissar „DERRICK“, Horst TAPPERT, Herbert STAMMER und Manfred SAMPL.

142

◆ 1996, Tag der offenen Tür bei der Polizeidirektion in MÜNCHEN, Vorstandsmitglieder Herbert STAMMER und Franz BERGER waren als Vertreter der Partnerstadt IPA-WIEN vertreten.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Verleihung der Ehrenmitgliedschaft

Kein Aprilscherz Bürgermeister Dr. Michael HÄUPL wird Ehrenmitglied der IPA-WIEN. Verleihung der Ehrenmitgliedschaft am 1.4.1998 mit Übergabe von IPA-Ausweis und der Ehrennadel im Roten Salon des Wiener Rathauses.

◆ Bürgermeister Dr. Michael HÄUPL und Landesgruppenobmann Otto WÜNSCH.

145

◆ Bürgermeister Dr. Michael HÄUPL, Landesgruppenobmann Otto WÜNSCH, Sekretär Gerhard HOLZER.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Verleihung der Ehrenmitgliedschaft

◆ Bürgermeister Dr. Michael HÄUPL, LGO Otto WÜNSCH, Sekretär Gerhard HOLZER und die Beiräte Alfred SERP und Franz PLATZER.

147

◆ Landeshauptmann und Bürgermeister Dr. HÄUPL Michael mit dem Landesgruppenvorstand der IPA-Wien. v.l.n.r.: Sekretär HOLZER Gerhard, Kassier STAMMER Herbert, GI.-Adjutant WIESHOFER Harald, BERGER Franz, Generalinspektor SCHNABL Franz, SKANT Franz, Bürgermeister Dr. HÄUPL Michael, GLAZMEIER Michael, Obmann WÜNSCH Otto, BENDA Richard, VETTER Erwin, PLATZER Franz, KÄFER Ewald, SAMPL Manfred, STIFTER Josef, SERP Alfred.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Einige Sozialleistungen der Landesgruppe WIEN

2005: Wien hilft Tirol!

N

eben anderen Landesgruppen, Verbindungsstellen und Privatspendern griff die IPA Wien besonders tief in den Sozialtopf. Im Vereinsheim Innsbruck übergaben die Vorstandsmitglieder der LG Tirol einen Scheck über 10.000 Euro für die vom August-Hochwasser geschädigten IPA Mitglieder. Wir sagen im Namen aller Betroffenen „Vergelt´s Gott“. Alle Details auf www.tirol.ipa.at ◆ v.l.n.r.: Otto KÖNIG (W), Gerhard HOLZER (W), LGO Herbert STAMMER (W), LGO Markus WIDMANN und Erwin VETTER (W). .

August 2005

Hilfe für Hochwasseropfer in Tirol

149

◆ Sozialspendenübergabe vom LGO der LG-WIEN Herbert STAMMER an den LGO der LG-TIROL Markus WIDMANN.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Einige Sozialleistungen der Landesgruppe WIEN

151

50 Jahre Landesgruppe Wien


Einige Sozialleistungen der Landesgruppe WIEN

2007: Delfintherapie für Lukas Die IPA Wien ist laut Statuten als gemeinnütziger Verein verpflichtet soziale Aktivitäten zu setzen. Eine Verpflichtung, der wir gerne nachkommen. Eigentlich gibt es jedes Jahr mehrere Aktionen wo wir versuchen bedürftigen Menschen die aus verschiedensten Gründen nicht vom Glück gesegnet sind etwas unter die Arme zu greifen. Wir haben regelmäßig auf unserer Homepage berichtet. 2007 LUKAS

H

allo mein Name ist LUKAS,

…bin mittlerweile 10 Jahre alt und wohne in Wien zusammen mit meinen Eltern und zwei Geschwistern. Ich bin nicht so wie Andere, denn seit meiner Geburt kämpfe ich mit einer Behinderung. Durch meine halbseitige spastische Lähmung bin ich körperlich sehr eingeschränkt und manche Tätigkeiten machen mir große Mühe. Auch sprechen kann ich nicht wie andere in meinem Alter und wenn ich meine Brille nicht trage, dann übersehe ich so manches Hindernis und das kann oft böse enden. Ja und meine Mama hilft mir da sehr. Oft schleppt sie mich von einer Therapie zur anderen. Immer ist sie auf der Suche nach etwas Besserem, damit ich mir einmal ein halbwegs normales Leben erwarten kann. Doch das ist für mich oft sehr mühsam, anstrengend und unangenehm. Schon 2-mal waren wir auf einer Therapie mit Delfinen und diese Therapie hat mich sehr weiter gebracht. Doch diese ist sehr teuer und ich würde gerne noch einmal zu so einer Therapie in die Türkei fahren. Aber dafür brauchen wir viele nette Leute die uns mit Spenden helfen wollen. Wenn auch DU helfen willst, dann bitte ich Dich um eine Spende. Wenn Du mich kennen lernen oder mit meiner Mutter oder meinem Vater sprechen willst, würden wir uns sehr freuen. Ich danke Euch vielmals ! Ganz liebe Grüße LUKAS Dieses Schreiben wurde dem Vorstand der IPA-WIEN übermittelt (der Vater von LUKAS ist Polizist und IPA-WIEN-Mitglied.

50 Jahre Landesgruppe Wien

◆ Dieser Spendenbetrag wurde nur symbolisch übergeben, wie bereits oben erwähnt wurde ein weit höherer namhafter Betrag erreicht. v.l.n.r.: Schatzmeister der LG-Bayern, Landesgruppenobmann der IPA-LG-Bayern Harald BETSCHER, LGO Herbert STAMMER und Sekretär Gerhard HOLZER, LUKAS und seine Eltern.

Gemeinsam mit der IPA-Österreich und der IPA-Landesgruppe Bayern, die in der Zeit vom 7.-8.August 2007 eine Fahrradtour mit etwa 100 IPA-Mitgliedern unter dem Motto „Hilfe für sozial Benachteiligte“ durchführte und Spenden sammelte, konnte ein namhafter Betrag von allen Beteiligten erreicht und an die Eltern von LUKAS für eine Delfintherapie übergeben werden. 153


Einige Sozialleistungen der Landesgruppe WIEN

2007: ROBIN

2007: ADRIAN

OBIN ist im Oktober 5 Jahre alt geworden und ihm geht es gesundheitlich derzeit gut. Er kann seit mittlerweile zwei Jahren in den Kindergarten gehen und hat sich von seinen vielen Krankenhausaufenthalten gut erholt. Natürlich hat er aber durch seine Krankheit (Deletion 13q Syndrom und Retinoblastom) einige Handicaps, welche er durch Therapien im Griff hat. Er hat sich vor allem geistig und sprachlich entgegen den negativen Prophezeiungen der Ärzte sehr gut entwickelt. Körperlich hinkt er etwas hinten nach; er benötigt spezielle Schuhe damit er gehen kann, in der Nacht trägt er Schienen, er hat einen schwachen Muskeltonus, wodurch auch seine Feinmotorik eingeschränkt ist und ist durch seine „Einäugigkeit“ ziemlich verletzungsanfällig.

drian MÄRGANU, ein rumänischer IPA-Kollege aus SIBIU (Hermannstadt). Adrian wurde in der Vorweihnachtszeit des Jahres 1989 als 23-jähriger Polizist in seiner Polizeistation von einem Securitatequartier aus unter Feuer genommen und bei der Flucht von sieben Kugeln getroffen, lag 14 Stunden auf offener Straße zwischen den Fronten bis er ärztlich versorgt werden konnte. Am 7. Jänner 1990 wurde MÄRGANU auf Grund seiner schweren Verletzungen mit der Flugambulanz nach Wien in das AUK 12 gebracht, wo die letzte der Kugeln aus seinem Körper entfernt wurde. Die Lähmung seiner unteren Gliedmaßen konnten aber auch die Wiener Ärzte nicht beheben. Es wurde ihm damals außer einem behindertengerechten PKW auch ein Rollstuhl von der IPA-WIEN gespendet der jetzt unbrauchbar geworden ist. Ein neuer Rollstuhl wird von der Krankenkasse in Rumänien nicht bezahlt.

R

Die wöchentlichen Therapien die von der Krankenkasse kaum abgegolten werden gehen natürlich ins Geld. Die IPA Wien hatte daher beschlossen, einen Beitrag für die notwendigen Therapien zu leisten. Der Betrag wurde den Eltern von Robin am 20.12.2007 bei der Adventfeier im Klublokal übergeben.

A

Die IPA WIEN hatte daher beschlossen, Adrian, den wir bei einem Freundschaftstreffen 2007 bei der IPA-SIBIU wieder besucht hatten, einen neuen Rollstuhl zu spenden. Der Rollstuhl wurde angekauft und zur Rumänischen Botschaft in Wien gebracht, die den Transport nach SIBIU durchführte und der Rollstuhl wurde im Zuge einer IPA-Weihnachtsfeier vom Vorstand der IPA-SIBIU an Adrian, als Weihnachtsgeschenk von der IPA-WIEN übergeben.

155

◆ Nach zahlreichen Eingriffen und Therapien ist ROBIN nun wohlauf und entwickelt sich zur Freude seiner Eltern hervorragend.

◆ ADRIAN freut sich über den neuen Rollstuhl.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Einige Sozialleistungen der Landesgruppe WIEN

2007: EIN KLEINES DANKESCHÖN Mitte Dezember 2007 erreichte ein Mail der IPA-Sektion Griechenland unsere Sektion. Man ersuchte, einem Kollegen zu helfen, dessen Tochter für eine Operation nach Wien kommen würde. Via die Landesgruppe Wien erreichte das Hilfeersuchen Franz BERGER. Seine Unterstützung entwickelte sich von einem Routinefall zu einem kleinen Weihnachtswunder. Lassen wir ihn selbst erzählen:

W

ir, das heißt meine Frau Inge und ich, erfuhren aus Griechenland, eine Familie wird zu uns nach Wien kommen. Nein, nicht zur Herbergssuche für Weihnachtseinkäufe. Sie kommen, weil das Herz ihrer geliebten Tochter, sie ist gerade 12 Jahre alt, nicht richtig schlagen will und sie davon gehört haben, dass es hier in Wien ein berühmtes Krankenhaus geben soll, wo man der Tochter die Lebensfreude wieder geben kann. Sie kommen voll Hoffnung, es soll ja angeblich noch Wunder geben. Sie nahmen Unterkunft bei uns, der Vater in einem kleinen Hotel, die Mutter mit ihrem Kind im Krankenhaus (AKH) wo sie auf ein Spenderherz für ihre Tochter warten. Sie wissen, dies kann lange Zeit dauern. Sie sind nicht ganz alleine in der für sie fremden Stadt, wo man eine andere Sprache spricht. Sie haben ja auch noch uns und die IPA Wien und wir haben versprochen, für sie da zu sein, wenn da zu sein notwendig ist. Wir, Inge und ich machen uns viele Gedanken über das Schicksal der kleinen Griechin, und bei einem Spaziergang auf einem Christkindlmarkt sehen wir wunderschöne Weihnachtskrippen, die darauf warten abgeholt und sinngemäß verwendet zu werden. Ein plötzlicher Gedanke, eine kleine Krippe wird gekauft und am nächsten Tag, es ist der Donnerstag, vier Tage vor dem Heiligen Abend, im Zimmer des Vaters (er selbst ist nicht da, so wie wir dies wollten) gemeinsam mit einer Weihnachtskerze und schriftlichem seelischem Beistand abgestellt. Nun folgt das kleine Weihnachtswunder. Am nächsten Tag, Freitag um 10.00 Uhr, ein Anruf der Mutter. Vorerst ein wenig erschrocken dann freudig erregt erfahren wir: „Unsere Tochter (wir können es noch immer nicht glauben) hat in der vergangenen Nacht ein Spenderherz erhalten. Die Operation hat von Mitternacht bis 06.00 Uhr morgens gedauert und ist erfolgreich verlaufen. Unsere Tochter wird noch einige Zeit im Krankenhaus bleiben und dann in das St. Anna Kinderspital überstellt werden. Für uns ist ein Weihnachtswunder geschehen. Vielen Dank für Ihren Beistand der für uns so wichtig war. Wir werden uns in nächster Zeit näher kennen lernen“. Liebe Leser, bilden sie sich eine eigene Meinung über das Geschehene. Miterlebt und niedergeschrieben von Franz und Inge Berger.

50 Jahre Landesgruppe Wien

◆ Paschalia KALDOURMIDIS.

157


Einige Sozialleistungen der Landesgruppe WIEN 2008: EIN JAHR SPÄTER… ----- Original Message ----From: Spiros Kaldourmidis To: Berger Franz (IPA Wien) Sent: Sunday, December 21, 2008 7:22 PM Subject: Re: Dankschreiben Hallo Herr BERGER, lange ist es her, das wir uns gehört bzw. gesehen haben. Vor einem Jahr haben Sie meiner Familie sehr geholfen durch Ihre Unterstützung. Die Hilfe meinem Bruder gegenüber, der in Wien alleine etwas hilflos war, war ein großes Entgegenkommen Ihrerseits. Ich wollte Ihnen heute auf diesem Wege für Alles danken und wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2009. Ich hoffe es geht Ihnen und Ihrer Gattin gut. Damit Sie sehen wie gut es meiner Nichte mittlerweile geht, habe ich ein Foto beigefügt. Es geht Ihr blendend. Das ich mich nicht mehr melde, ist auch ein Zeitproblem, da ich sehr beschäftigt bin, nicht nur geschäftlich, sondern auch privat. Aber heute wollte ich Ihnen, so kurz vor Weihnachten, einfach nur sagen: „DANKE“. Freundliche Grüße Spiros KALDOURMIDIS mit Familie ----- Original Message ----Von: „EDV - IPA Wien“ <edv.wien@ipa.at> Gesendet: 24.12.08 19:25:22 An: Spiros Kaldourmidis Betreff: Große Bitte Sehr geehrter Herr KALDOURMIDIS! Heute erhielt ich Ihr Dankschreiben an Franz BERGER. Als Webmaster der IPA Wien war ich sofort begeistert und habe einen kleinen Bericht auf unsere Homepage gestellt. Sie können unter http://www.ipa-wien.at/NEWS/2008_12/ danke/danke.htm jederzeit nachlesen. Nun meine Bitte: Hätten Sie vielleicht ein oder zwei Fotos von Ihrer Nichte, damit ich es auf unsere Homepage stellen könnte? Ich danke Ihnen im Voraus und wünsche Ihnen und Ihren Lieben ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Neues Jahr. Franz SKANT, EDV-Referent der LG Wien

◆ Paschalia KALDOURMIDIS.

----Ursprüngliche Nachricht----Von: Spiros Kaldourmidis Gesendet: Donnerstag, 25. Dezember 2008 09:54 An: EDV - IPA Wien Betreff: Re: Große Bitte Hallo Herr SKANT, ich habe mich riesig über Ihre E-Mail gefreut. Ich war überwältigt davon, wenn ich ehrlich bin. Habe meinem Bruder Kostandinos KALDOURMIDIS in Griechenland sofort alles erzählt, Sie haben sich alle riesig gefreut darüber und übermitteln Ihnen ebenfalls Glückwünsche und ein gesundes neues Jahr 2009. Bei uns auf Griechisch heißt das „KALA CHRISTOUGENNA“ und „KALI CHONNIA“. Ich habe Ihnen 2 Fotos in die E-Mail reingepackt, das eine Foto ist noch mit etwas dickeren Backen, das ist wegen Cortison noch gewesen. Mittlerweile sieht sie schon wieder etwas anders aus. Noch einmal mein Dank an Herr BERGER, an Sie und an Ihre Organisation, die wunderbares geleistet haben und das unvergessen bleiben wird. Freundliche Grüße Spiros KALDOURMIDIS

50 Jahre Landesgruppe Wien

159


Einige Sozialleistungen der Landesgruppe WIEN

2008: Monika Pap

sucht – sie ersuchte nur von Kranz- und Blumenspenden abzusehen und den dafür vorgesehenen Betrag für ihre Tochter Vivien zu spenden. onika PAP, Revierinspektorin, langjährige Mitar- Von den Angehörigen ihrer letzten Dienststelle wurde ein beiterin des BLI-5/EVS verstarb nach langjähriger Ersuchen um finanzielle Unterstützung der Tochter Vivien schwerer Krankheit nur 42-jährig und hinterließ an den Vorstand der LG-Wien herangetragen. Der Vorstand eine 13-jährige Tochter. Das Sorgerecht für ihre Tochter wur- und die Österreichische Sektion beschlossen spontan Hilfe de an die Großmutter übertragen, die sich bereits im Ruhe- zu leisten und am 20.11.2008 erfolgte die Übergabe eines stand befindet und nur ein relativ bescheidenes Einkommen namhaften Betrages im Klublokal der IPA Landesgruppe hat. Monika PAP hat die Kollegenschaft nicht um Hilfe er- Wien.

M

◆ v.l.n.r.: Schatzmeister Erwin VETTER, Landesgruppenobmann Herbert STAMMER, Kollege Franz EDER vom BLI, Mutter der Verstorbenen, Tochter Vivien und Dienststellenleiter Oberstleutnant Walter SCHERMANN.

50 Jahre Landesgruppe Wien

161


Einige Sozialleistungen der Landesgruppe WIEN

2009: Christkind

◆ Chefinspektor Herbert BARTL und Kompaniekommandant Major Walter ZIEGLER-BENKO von der WEGA, Barbara REITER mit 3-jährigen Sohn und 11-jähriger Tochter, Schriftführer Franz SKANT, LGO Herbert STAMMER, Schatzmeister Erwin VETTER.

D

ie Landesgruppe unter Herbert STAMMER unterstützt die Hinterbliebenen des „Hubsi“ Hubert REITER mit einer nicht unerheblichen Geldsumme. Hubert, bekannt als ein begeisterter Polizist bei der ASE Wega, früher Alarmabteilung, hat den Kampf gegen den Krebs verloren. Polizeibedienstete müssen sehr viel Zeit im Dienst verbringen. So begann Hubert erst vor kurzem, nach der Geburt seines Sohnes, mit seiner Hausrenovierung. Kurz nach Beginn der Abrissarbeiten wurde bei ihm, nachdem er sich immer schwächer fühlte, die Diagnose Knochenkrebs gestellt. Es folgte ein Jahr von fast ständigem Spitalsaufenthalt. Während er im Krankenhaus hilflos lag, wurden die notwendigsten Renovierungsarbeiten durch seine Feuerwehr-

50 Jahre Landesgruppe Wien

kameraden durchgeführt. Durch den Verdienstentgang kam es auch zu finanziellen Engpässen. Nachdem er Mitte des Jahres 2007 hoffte, wieder vollkommen genesen zu sein, setzte er die Arbeiten entsprechend seines Gesundheitszustandes und eingeschränkten wirtschaftlichen Verhältnissen fort. Es gelang ihm, seine Unterkunft so weit fertig zu stellen, dass sie beziehbar war. Anfang 2009 kehrte die Krankheit jedoch wieder zurück. Im Oktober 2009 verlor er seinen Kampf endgültig gegen den Krebs. Er hinterlässt seine Frau BARBARA mit einer elfjährigen Tochter, einem dreijährigen Sohn und einem nicht fertig gestellten Wohnsitz. Gerhard Holzer

163


Einige Sozialleistungen der Landesgruppe WIEN Am 21. Mai 2010, ereilte unseren IPA-Kollegen und Freund Jochen SZORGER ein schwerer gesundheitlicher Schicksalsschlag!

I

m Alter von nur 36 Jahren und gerade auf einem Auslandseinsatz für die EKO Cobra in Bangkok, erlitt Jochen einen schweren Schlaganfall. Nur durch die tolle Unterstützung seiner Kollegen vor Ort und der raschen Rückführung nach Österreich, konnte noch Schlimmeres verhindert werden. Leider sind aber die gesundheitlichen Schäden sehr schwerwiegend. Jochen verlor auf Grund des Schlaganfalles die gesamte Motorik seiner rechten Körperhälfte und ebenso war das Sprachzentrum im Gehirn stark betroffen. Da es für diese Art der „Erkrankung“ keine Versicherung gibt, jedoch die finanziellen Ausgaben weiter zu tätigen sind, war die Situation sehr ernst! Zur Familie gehören seine Frau CLAUDIA und die beiden Kinder Clara 8 Monate und Lea 3 Jahre. Das vor 18 Monaten gekaufte Reihenhaus in Siegendorf im Burgenland bringt natürlich ebenso eine finanzielle Belastung mit sich. Nach einem Spendenaufruf durch Wolfgang HETZER von der LVA Burgenland stand für die LG Wien eines fest, dem Kollegen so rasch als möglich zu helfen. Daher wurde in einer Vorstandssitzung die Übergabe eines namhaften Betrages beschlossen. Die LG Burgenland und die Österreichische Sektion stellten sich ebenfalls mit einem Spendenbetrag ein. So konnte am 30.11.2010 im Elternhaus in Siegendorf die Spendenübergabe stattfinden.

◆ v.l.n.r.: LGO von der IPA-Burgenland Konrad LUCKENBERGER, Wolfgang HETZER von der LVA-Bgld., LGO Herbert STAMMER, Sekretär Gerhard HOLZER und Jochen SZORGER.

165

Ein weiterer Spendenbetrag wurde am 22.12.2010 in Ma. Lanzendorf dem Kollegen Manfred FRIEDRICHKEIT auf Grund eines Hilferufes der IPA Vbst. Schwechat übergeben. Bei Manfred trat im August 2010, eine Gehirnblutung auf und lag danach wochenlang im künstlichen Tiefschlaf. Sein Zustand ist nach einer REHA nicht mehr so besorgniserregend, doch die Kürzung aller Zulagen verspürte die Familie als arge Belastung. Daher starteten die PI Flughafen, Wienerstraße und die Vbst. Schwechat diese Hilfeleistung. Die LG Wien unterstützte dieses Vorhaben. Gerhard Holzer

50 Jahre Landesgruppe Wien


Einige Sozialleistungen der Landesgruppe WIEN

2011: Manfred WASSERER Das IPA-WIEN Mitglied Manfred WASSERER war in Ausübung seines Dienstes, am 11.02.2011 in Hirtenberg, Opfer bei einem Schusswechsel.

M

anfred und sein Kollege suchten nach einem Abgängigen in einem Waldstück und schlossen einen möglichen Suizid des Gesuchten nicht aus. Ihr Ziel war es, ihn zu finden und von seinem Vorhaben abzuhalten. Als sie dann auf den Gesuchten trafen, gab er einen falschen Namen und ein falsches Geburtsdatum an. Dabei war er aber immer sehr freundlich und lachte sogar. Nach einer abermaligen Aufforderung – das Gespräch war noch immer auf einer äußerst freundlichen Basis – zog er ohne jede Vorwarnung eine Waffe und schoss zuerst auf WASSERER und dann auf seinen Kollegen. Es erfolgte anschließend ein heftiger Schusswechsel, wobei der Kollege Andreas HASLER und der Täter tödlich getroffen wurden. Manfred wurde mit einem Lungen- bzw. Oberkörperdurchschuss in das AUK Meidling geflogen. Jetzt ist er langsam auf dem Weg der Genesung, hat aber immer noch starke Schmerzen. Durch den Lungendurchschuss hat er Probleme beim Atmen und kann nur auf dem Rücken schlafen, sowie auch immer wieder diverse Medikamente einnehmen. Er ist nach wie vor körperlich und psychisch beeinträchtigt, wird psychologisch betreut und befindet sich noch immer im Krankenstand. Am 17.05.2011 wurde Manfred WASSERER durch LGO Herbert STAMMER, Schatzmeister Erwin VETTER und Sekretär Gerhard HOLZER eine Sozialspende, an der sich auch die IPA-Sektion ÖSTERREICH dankenswerter Weise beteiligte, übergeben. Wir wünschen unserem IPA-Freund Manfred alles Gute.

50 Jahre Landesgruppe Wien

◆ v.l.n.r. Schatzmeister Erwin Vetter, IPA-Freund Manfred Wasserer und LGO Herbert Stammer bei der Spendenübergabe.

167


Einige Sozialleistungen der Landesgruppe WIEN

Krampus oder Nikolo?

A

lle Jahre wieder… kommt nicht nur das Christkind sondern kurz davor auch der Nikolaus.

Aus diesem Grund werden schon traditionell einige Kinderspitäler von uns, mit Nikolaussackerl beschenkt. Je nach Größe der Kinderabteilung wurde die Anzahl der Säckchen ausgewählt, mit den Verantwortlichen Kontakt aufgenommen und ein Termin für die Übergabe vereinbart. Strahlende Kinderaugen zeigten, dass man auch im Spital auf den Nikolaus wartete. Besonders freuten uns danach die lieben Weihnachtsgrüße der Kleinen. Ein Ansporn, diese Aktion nicht einschlafen zu lassen.

169

◆ Nikolauspolizist Sekretär Gerhard Holzer, LGO Herbert Stammer, Krankenschwester und Ärztin in der Kinderdialysestation des AKH-Wien mit kleinem Patienten, der sich ständig einer Blutwäsche unterziehen muss.

◆ Ebenfalls ein kleiner Patient mit Sekretär Gerhard Holzer.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Einige Sozialleistungen der Landesgruppe WIEN

Vorstandsmitglieder haben 1998 so wie alle Jahre Nikolaussackerl gepackt, für die Übergabe an vier Wiener Kinderspitäler. Landesgruppenobmann Herbert STAMMER, Ehrenobmann Otto WÜNSCH, Kassier Erwin VETTER, EDV-Referent Franz SKANT und Beirat Alfred SERP.

Auch die lokale Presse berichtet Der Nikolo und Polizisten der IPA (International Police Association) verteilen an zweihundert Kinder in vier Wiener Spitälern Krampussackerln mit köstlichen Naschereien. Außerdem erhält jeder Bub und jedes Mädchen eine CD mit lehrreichen Kinderliedern.

Nikolausaktion Wie jedes Jahr besuchten wir das St. Anna Kinderspital, die Kinderdialyse im AKH, die Kinderabteilung des SMZ-Ost sowie das G. v. Preyer‘sche Kinderspital und überbrachten einen kleinen Nikolausgruß. Einer unserer „alten Bekannten“ liegt wie immer am Montag, Mittwoch und Freitag in der Kinderdialyse des AKH. Mit nunmehr 18 Jahren schon ein guter Freund von uns. Die Ärzte und Schwestern haben uns mit Zustimmung von Manuel und der Pflegedirektion als Dank ein Foto übermittelt. Gerhard Holzer

50 Jahre Landesgruppe Wien

171


Einige Sozialleistungen der Landesgruppe WIEN

173

50 Jahre Landesgruppe Wien


Einige Sozialleistungen der Landesgruppe WIEN

◆ 10.11.2006, Übergabe einer von der IPA Landesgruppe WIEN gesponserten Querflöte an den Kapellmeister der Polizeimusik WIEN, Chefinspektor Ernst ZEHENTER und der Musikerin Patricia OTT durch Landesgruppenobmann Herbert STAMMER, anlässlich des Festabends 45 Jahre IPA-WIEN, im Steinsaal des Wiener Rathauses.

175

◆ 2008 Konzert der Polizeimusik WIEN „Nacht der Filmmusik“ in den Arkaden des Wiener Rathauses. Übergabe der von der IPA-WIEN gesponserten Musikschnüre für die neue Uniform an die Polizeimusik WIEN durch Landesgruppenobmann Herbert STAMMER an den Organisator Chefinspektor Eduard BACHNER, Landespolizeikommando WIEN, Stabsabteilung.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Das IPA INFO

Im Wandel der Zeit

I

m Jänner 1960 wurde das 1. Provisorische Mitteilungsblatt herausgebracht. Auch die Vereinigung der Bundeskriminalbeamten in Wien wurde am 12. 1. 1960 angeschrieben und ersucht, den Gedanken der IPA in der Vereinszeitung „Der Kriminalbeamte“ zu verbreitern. In der März-Ausgabe 1960 erfuhr zum ersten Mal ein größerer Kreis potentieller Mitglieder von der Existenz der IPA. Das Gedankengut der IPA fiel auch in der Vereinigung selbst auf fruchtbaren Boden. Hatte man ja dort erst vor wenigen Jahren die selbe Idee gehabt, war aber an den Umständen gescheitert.

In weiterer Folge wurden dann die IPA Informationen mit Schreibmaschine auf Matrizen geschrieben und im seinerzeitigen „Klubbüro“ im 9. Bezirk, hagiografisch hergestellt und persönlich zu den Dienststellen gebracht. Nach und nach wurde dann das Mitteilungsblatt im Layout und drucktechnisch verändert. Von schwarzem auf zweifärbigen und in weiterer Folge mehrfärbigen Druck umgestellt. Auch das Aussehen wurde modernisiert.

Mit 4. 5. 1960 meldete sich der Vorstand der Vereinigung der Bundeskriminalbeamten fast geschlossen zur IPA. Zur Gründung einer Landesgruppe stellte die Vereinigung überdies ihr Lokal in Wien 9, Müllnergasse 4/8, zur Verfügung. Auch publizistisch stieg die Vereinigung gleich voll ein. In ihrer Zeitung stellte sie der IPA pro Ausgabe eine ganze Druckseite zur Verfügung. Doch zur Gründung einer Landesgruppe fehlte noch einiges. Auszug aus: Die Geschichte der IPA

Hier ein Auszug aus alten Mitteilungsblättern.

177

◆ 1987

◆ 2005

◆ ab 2007 ◆ 1990

50 Jahre Landesgruppe Wien


10 Jahre IPA Wien

Die erste Jubiläumsfeier 02.-08.05.1971

◆ Prof. Robert STOLZ dirigiert bei der Eröffnungsfeier die Polizeimusik Wien und den Polizeichor in der Wiener Stadthalle.

179

◆ Bundespräsident Franz JONAS begrüßt die Abordnungen der ausländischen Gäste und der Exekutivwachkörper von Polizei, Gendarmerie, Zoll- und Justizwache am Ballhausplatz.

50 Jahre Landesgruppe Wien


25 Jahre IPA Wien

Ein Viertel-Jahrhundert Die IPA-Landesgruppe Wien feierte in der Zeit vom 17.-23.08.1986 das 25-jährige Bestandsjubiläum. 1.500 Gäste hatten sich aus 22 Staaten angemeldet. Aus organisatorischen Gründen konnten aber nur 1.020 empfangen werden. Die feierliche Eröffnung fand in den Sofiensälen in Anwesenheit zahlreicher Prominenz des öffentlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens statt.

L

andesgruppenobmann Prof. Fritz Opfermann konnte als Ehrengäste folgende Personen begrüßen: Den Landeshauptmann und Bürgermeister Prof. Dr. Helmut ZILK, Schirmherr der IPA-Wien, den Bundesminister für Justiz Dr. Harald OFNER, Polizeipräsident Dr. Karl REIDINGER, Schirmherr der IPA-Wien, Polizeivizepräsident Dr. Günther MAREK, General der Sicherheitswache Hermann HUFNAGEL, den Präsident der IPA-Sektion Österreich Dr. Hubert HOLLER, den Internationalen Ehrenpräsident Dr. Karl HOMMA, den Vizepräsident und Landesgruppenobmann der IPA-Niederösterreich Richard MENHART, den Generalsekretär Hans HAUSBÖCK, den IEC-Delegierten und vormaligen Landesgruppenobmann der IPA-Wien Alfred BAUER, alle Vorstandsmitglieder, alle Landesgruppenobmänner, alle ausländischen Präsidenten, Generäle, Offiziere, alle IPA-Freunde des In- und Auslandes und im besonderen den Oberst der Kriminalpolizei i.R. Ernst SPRUNG, der im Jahre 1961 in vieler Hinsicht geholfen hat, dass die IPA-Wien überhaupt gegründet werden konnte, sowie zahlreiche andere Ehrengäste. Nach den Festansprachen des Landesgruppenobmannes, des Präsidenten der Sektion Österreich würdigte unser Schirmherr Landeshauptmann und Bürgermeister Dr. Helmut ZILK die IPA und die Exekutive und verwies nicht ohne Stolz, dass er eines der mehr als zwanzigtausend IPA-Mitglieder ist. Als Landeshauptmann und Bürgermeister begrüßte er alle Wienerinnen und Wiener, aber ganz besonders alle Gäste des In- und Auslandes. Nach einem ausführlichen Rückblick in die Nachkriegszeit verwies er auf den besonderen Verdienst der Wiener Polizei, die gerade in den ersten Tagen und Jahren unmenschliches geleistet hat. Es ist vor allem den demokratischen Vertretern dieser Wiener Polizei zu verdanken, dass sie nicht das Instrument einer Besatzungsmacht oder Besatzungsmächte geworden sind. Leicht war es nicht für diese Wiener Polizei eines jungen Staates, einer jungen Demokratie und eines neuen Wien zu sein. Die Wiener Polizei hat durch ihren Einsatz beigetragen, dass es in der Stadt auch bei den größten Schwierigkeiten immer Ruhe und Ordnung gab. Dies möchte er heute mit Dank an die Landesgruppe der IPA weitergeben.

50 Jahre Landesgruppe Wien

Nach diesen festlich gehaltenen Worten und dem Abspielen der Bundeshymne war die Festwoche eröffnet und der „Startschuss“ für unser Festprogramm gegeben. Ganze sechs Tage lang standen der IPA-Wien 21 Busse der Firma „Elite-Tors“ zur Verfügung um unsere Festgäste von Programmpunkt zu Programmpunkt zu bringen. Überall, ob in der Stadt Wien oder in den Bundesländern, bot sich dem Betrachter ein imposantes Bild, wenn die Busse geschlossen auf ihren Routen fuhren. Das Programm in Kurzfassung: „Wiener Stadtrundfahrt“ – „Wiener Abend“ in den Sofiensälen mit prominenten Künstlern und der Polizeimusik Wien, Hl. Messe in der Stephanskirche, „CATS“, das berühmte Musical im Theater an der Wien, Polizeivorführung in der Roßauer Kaserne, Besichtigung Stift Klosterneuburg, Heurigenbesuch beim Heurigen „Fuhrgassl-Huber“ in Neustift am Walde, Tagesausflug ins Burgenland zum Neusiedlersee, Galaball im Wiener Rathaus und einen „Frühschoppen im Grünen“ im Kurpark Oberlaa mit den Musikkapellen der Bundesgendarmerie, der Bundeszollwache und der Polizeimusik Wien.

181


25 Jahre IPA Wien

183

◆ Organisationsmitgliederkomitee.

50 Jahre Landesgruppe Wien

◆ Bürgermeister Dr. ZILK bei der Eröffnung.


30 Jahre IPA - Wien

Ein Fest der Superlative Über ein Jahr Vorbereitung und der freiwillige, kostenlose Einsatz von bis zu 60 Helfern haben ihre Früchte getragen. „30 Jahre IPA-WIEN“ wurde das Fest der Feste. Etwa 800 Gäste und bis zu 150 Wiener IPA-Mitglieder erlebten vom 25. – 31. August 1991 eine Woche Freundschaft, Vergnügen, Kunst, Unterhaltung und touristische Leckerbissen.

B

ei der feierlichen Eröffnung in der Kurhalle Oberlaa waren zahlreiche Ehrengäste wie Vizebürgermeister Hans MAYR, Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit Dr.Mag. Michael SIKA, Polizeipräsident Dr. Günther BÖGL sowie der Vizepräsident der IPA-Österreich Siegfried STEINHAGEN anwesend. Otto WÜNSCH, unser Landesgruppenobmann, begrüßte die Gäste und dankte seinen Vorgängern und allen Funktionären für ihre selbstlose Arbeit. Die launige Eröffnungsansprache von Vizebürgermeister Hans MAYR zeigt, dass auch im Bereich der Stadtverwaltung der Name IPA einen guten Klang hat. Mit musikalischer Begleitung der Polizeimusik Wien unter Kapellmeister Adolf HAUCK klang die Eröffnung aus. Neben einer Stadtbesichtigung, einer Festmesse im Stephansdom unter Teilnahme der ausländischen IPA-Freunde in farbenprächtigen Uniformen, sowie des Polizeichores, waren auch ein „Wiener Abend“, bei dem jedes der 16

vertretenen Länder in der Landessprache und mit einem landeseigenen Musikstück begrüßt wurde, Höhepunkt des Programmes. Je nach Mentalität standen da die Engländer bei „God save the Queen“ still oder tanzten die Zyprioten Sirtaki als ihr Lied erklang. Es folgten weiters ein Ausflug in die Wachau mit einer Falknervorführung auf der Rosenburg, Besichtigung Stift Göttweig und am Abend ein Heurigenbesuch in Wien beim Heurigen REINPRECHT in Grinzing. Nach einem Theaterbesuch, wo das „Phantom der Oper“ im Raimundtheater aufgeführt wurde, gab es als Überraschung noch eine Fahrt mit dem Riesenrad im Wiener Prater. Ein Glas Sekt und die Aussicht auf das nächtliche Wien blieben sicher in Erinnerung. Den Abschluss der Jubiläumsfeier bildete am Freitag der „Ball der Nationen“ im Festsaal des Wiener Rathauses und traditionell am Samstag Vormittag ein Frühschoppen im Kurpark Oberlaa, mit einem Festkonzert von drei Musikkapellen (Polizei-, Gendarmerie- und Zollwachmusik). Ein musikalischer Höhepunkt als Schlusspunkt einer gelungenen Woche.

185

◆ Begrüßungsansprache von Landesgruppenobmann Otto WÜNSCH in der Kurhalle Oberlaa.

50 Jahre Landesgruppe Wien


30 Jahre IPA - Wien

187

50 Jahre Landesgruppe Wien


IEC-Konferenz 1995 in Wien

IEC - Konferenz 1995 in Wien Da staunten die Wiener nicht schlecht, japanische Touristen griffen sofort zum Fotoapparat. Gingen da doch ein Sheriff und ein Carabinieri in Galauniform quer über den Rathausplatz. Ein englischer Bobby und ein schwedischer Polizist, zwei Russen in typischer Uniform plaudern friedlich auf den Stufen des Rathauses – was war da los ? Die IPA war los an diesem sonnigen Montag. Die Eröffnung der IEC - Konferenz im Wiener Rathaus war auch eine Parade der verschiedensten Uniformen und Trachten. Wer hat schon jemals einen Polizisten aus Swasiland gesehen oder einen portugiesischen General ? Einen Bruchteil der uniformierten Polizisten aus fast allen Kontinenten sehen Sie auf unserem Titelbild. Seit der Gründung der IPA traf sich die internationale Führung unserer Vereinigung, das IEC (International Exekutiv

Council) 26 mal zu einer IECKonferenz. Es dauerte 21 Jahre nachdem Graz 1974 der Tagungsort war, bis wieder eine derartige Konferenz nach Österreich kam. Für die Zeit vom 8. bis 14. Oktober sollte Wien ganz im Zeichen der IPA stehen. Fast zwei Jahre Planung waren notwendig um diese Veranstaltung der Superlative reibungslos über die Bühne bringen zu können. Tatsächlich hatte es eine Veranstaltung mit einer derart großen Anzahl von teilnehmenden Sektionen und Gästen bisher noch nie gegeben. 48 Sektionen hatten Delegationen entsendet und vier in Gründung befindliche Sektionen nahmen mit Beobachtern an der Konferenz teil. Zu den rund 150 Delegierten und Beobachtern hatten sich noch etwa 250 Gäste eingefunden, womit sich die Zahl der Teilnehmer auf annähernd 400 belief. Als am Montag, dem 9.Oktober, im Wiener Rathaus die Festfanfaren zur Eröffnung geblasen wurden, war für die Organisatoren, vorwiegend die Landesgruppe Wien, der

189

50 Jahre Landesgruppe Wien


IEC-Konferenz 1995 in Wien logistisch schwierigste Teil der Veranstaltung bereits vorbei, denn die Abholung der Gäste von Bahn, Straße und Flughafen und ihre Unterbringung in zwei Hotels bedurfte des Einsatzes von rund 30 Mitarbeitern. Eine Anzahl die beinahe die ganze Woche den Gästen zur Verfügung stand. Doch bleiben wir bei der Eröffnung. Der Pracht des Festsaales im Wiener Rathaus kann sich kaum jemand verschließen. Als sich der Saal mit den Gästen, viele davon in Uniform, füllte und die Wiener Polizeimusik aufspielte, kam erstmalig Stimmung auf. Viel Prominenz aus allen Sparten der Exekutive war gekommen, die aufzuzählen den Rahmen sprengen würde. Otto Wünsch als Österreichpräsident und Armand Jaminet als Internationaler Präsident hießen die Gäste willkommen. Der Generaldirektor für Öffentliche Sicherheit, Dr. Michael Sika, hielt eine Laudatio auf die IPA und eröffnete die Konferenz. Erster Punkt der Konferenz war, noch im Rathaus, die Verleihung des Weltpolizeipreises an unseren Gründer Arthur Troop. Für die Gäste folgte ab dem Nachmittag ein umfassendes touristisches Programm das alle Sehenswürdigkeiten Wiens umfasste. Am Abend vereinten sich Gäste und Delegierte immer zu gemeinsamen Veranstaltungen. Auch hier wurde alles aufgeboten was Wien zu bieten hat: Ein Wiener Abend, ein Heurigenabend, Walzerklänge im Kursalon und das Musical „Elisabeth“ im Theater an der Wien standen am Programm.

Als am folgenden Samstag und Sonntag die Gäste Wien verließen, gab es keinen einzigen, der nicht zufrieden auf die vergangene Woche zurückgeblickt hätte. Viele persönliche Dankeschön und viele zwischenzeitlich eingelangte briefliche Danksagungen zeigten uns, dass es die Arbeit wert war. Österreich und die IPA Sektion Österreich haben in der Welt einen hervorragenden Ruf. Auszug aus dem IPAPANORAMA Nr. 143, Dezember 1995

Viel zu Tanzen kam der Kongress während des Tages nicht, denn ein umfangreiches Arbeitsprogramm hielt die Delegierten auf Trab.

191

50 Jahre Landesgruppe Wien


35 Jahre IPA Wien

Eine Auszeichnung für den Gründer Anlässlich der Feier „35 Jahre IPA-WIEN“ am 28. September 1996 im Parkhotel Schönbrunn überreichte Innenminister Dr. Caspar Einem unserem Gründer Arthur Troop eine hohe Auszeichnung der Republik Österreich.

B

ei seiner Ansprache vor den rund 300 in- und ausländischen Gästen identifizierte sich Minister Einem mit den Zielsetzungen der IPA. Der Feier wohnten außer dem Innenminister und Arthur Troop auch der internationale Generalsekretär Alan Carter und der neugewählte deutsche Präsident Walter Hermann bei. Walter Mößlacher war sowohl in seiner Eigenschaft als Internationaler Vizepräsident als auch als Kärntner Landesgruppenobmann anwesend, Präsident Otto Wünsch konnte aus den angrenzenden Nachbarländern und praktisch aus allen Bundesländern Delegationen begrüßen. Die Riege der Politprominenz führte Frau Stadtrat Ingrid Smeykal an. Die Dienstbehörde war durch Polizeivizepräsident Dr. Günther Marek, Präsidialchef Dr. Leo Lauber und eine große Anzahl hochrangiger Beamter vertreten.

◆ Begrüßungsansprache von Otto WÜNSCH im Festsaal des Parkhotels Schönbrunn.

193

◆Der bei unserem Jubiläum anwesende Gründer der IPA, Arthur TROOP wurde vom Innenminister Dr. Caspar EINEM mit einer hohen Auszeichnung der Republik Österreich geehrt.

50 Jahre Landesgruppe Wien


40 Jahre IPA Wien

Gäste aus der ganzen Welt Festwoche vom 27. 8. - 2. 9. 2001 Nach langen Vorbereitungen war es am 27. August soweit, die teilnehmenden Gäste des Jubiläumsprogrammes trafen im Artis Tower Hotel in Wien Oberlaa ein.

E

in Team von Mitarbeitern trug Sorge um das Wohl der Ankommenden. Jeder Gast erhielt seine Unterlagen und wurde an die Rezeption weitergeleitet. Nach den Formalitäten war genügend Zeit für ein erstes Kennenlernen. In den frühen Abendstunden stellt man erleichtert fest: „Alle Gäste gut eingetroffen und untergebracht.“

angereiste Internationale IPA-Präsident Michael Odysseos, gratulierte namens des PEB. Im Anschluss fand die Ehrung der Mitglieder, mit 40-jähriger Zugehörigkeit zur IPA-Wien, Prof. Fritz Opfermann und Franz Sigmund, sowie der Gäste, Paul Pfeiffer (0) und Andre Lanckriet (B) die bisher bei allen Festveranstaltungen der IPA-Wien teilnahmen, statt.

Am nächsten Morgen scharten sich die Uniformträger und die festlich Gekleideten, im Foyer des Hotels, um mit den bereitgestellten Bussen zur Eröffnung in das Wiener Rathaus zu gelangen. Nach der Festfanfare, angekündigt durch die Polizeimusik Wien, begrüßte Landesgruppenobmann Herbert Stammer die zahlreichen Festgäste. Polizeipräsident Dr. Peter Stiedl übermittelte seine Grußbotschaft und unterstrich die wichtige Tätigkeit sowie die gute Zusammenarbeit zwischen Behörde und der IPA. Nach weiteren Klängen der Polizeimusik Wien, überbrachte der Präsident der IPA-Sektion Österreich Otto Wünsch, die Glückwünsche des Nationalen Vorstandes. Der eigens zu unserer Jubiläumsfeier

Die Mitglieder Konrad Christ, Felix Grech und Veronika Steck, konnten aus gesundheitlichen Gründen an der Ehrung nicht teilnehmen. Sie werden zu einem späteren Zeitpunkt geehrt. Ein reichhaltiges Buffet wurde zum Smalltalk und zur Information der Medien genützt. Während der zwanglosen Gespräche traf auch Bürgermeister Dr. Michael Häupl im Festsaal ein. LGO Stammer stellte ihm einige der uniformierten Gäste vor. Nach dem festlichen Akt ging es, nach einer Stadtrundfahrt durch Wien, zur Besichtigung des Stiftes Klosterneuburg und zur Weinverkostung in einer Vinothek.

195

◆ Einzug der Korpsfahnen - Bundesgendarmerie, Zollwache, Bundespolizei und Justizwache.

50 Jahre Landesgruppe Wien


40 Jahre IPA Wien Der nächste Tag wurde erneut feierlich begonnen. Die Festmesse wurde im Stephansdom, nach Aufstellung der ausländischen Gäste in Uniform, den Korpsfahnen, sowie der IPA-Wien Fahne um den Hauptaltar, von unserem Exeku-

tivseelsorger Mag. Martin Müller zelebriert und vom Polizeichor Wien, musikalisch gestaltet. Anschließend wurden die Gäste mit Fremdenführern zu einem Stadtrundgang geführt. Der Abend wurde bei Heurigenmusik im Weinbottich des Ing. Hugo Reinprecht in Grinzing genossen. Der Wettergott hatte infolge der großen Gästezahl ein Einsehen und bescherte uns für den nächsten Tag ein durchwegs sonniges Wetter. Mit dem Bus ging es ab nach Tulln und mit dem Nostalgieschaufelraddampfer MS Stadt Wien, den ganzen Tag durch die Wachau. Bei einem Landgang in Dürnstein spazierten die Gäste durch den malerischen Ort, danach dampften wir wieder nach Wien zurück. Während der Schiffsfahrt war die Möglichkeit der Gastgeschenkübergabe gegeben.

◆ Ehrengäste.

Der Abend endete mit „Budweiser-Bier“ und „Stelzen“ im Schweizerhaus im Wiener Prater. Tags darauf zeigten uns Kollegen der WEGA und des Donaudienstes in Verbindung mit dem Helikopter des Innenministeriums, sowie der Diensthundeabteilung, während des Polizeiprogrammes, ihren hohen Ausbildungsstand. Trotz des starken Windes an der Donau, spielte eine Abordnung der Polizeimusik. Nach dem Polizeiprogramm war der Nachmittag zur freien Verfügung . Viele nutzten die Zeit, um sich für die abendliche Theatervorstellung „schön“ zu machen. In der Sommerarena Baden wurde die bekannte Operette „Der Vogelhändler“ geboten. Der frenetische Applaus der Besucher war Garant für die gelungene Aufführung. Mit einem Sektempfang im nahen Casino wurden die Gäste überrascht. Dem Einen oder Anderen juckte es in den Fingern und so waren die Roulettetische und Automaten ein Anlaufpunkt, den viele nutzten. So mancher soll auch etwas gewonnen haben. Nun war auch der vorletzte Tag angebrochen. Es stand die Besichtigung der Seegrotte in der Hinterbrühl, mit einer Bootsfahrt auf dem größten unterirdischen See Europas auf dem Programm.

◆ Bürgermeister Dr. Michael HÄUPL erhält vom LGO Herbert STAMMER die Festschrift 40 Jahre IPA-WIEN.

◆ Paul PFEIFFER der bei allen Jubiläen der LG-WIEN dabei war erhält vom LGO eine Auszeichnung.

50 Jahre Landesgruppe Wien

Als Höhepunkt der Festwoche galt der Galaabend im geschmückten Festsaal des Rathauses. Nach der Eröffnung durch die Tanzschule Elmayer wurde, zu den Klängen der Bigband der Polizeimusik Wien, bis in den Morgen getanzt. Der Frühschoppen am Sonntag vor dem Hotel wurde durch ein Platzkonzert der Zollwachemusik eröffnet. Durch beginnenden Regen beeinträchtigt, musste kurzfristig umdisponiert und alles in das Hotelinnere verlegt werden. Hier unterhielt uns die Combo der Polizeimusik, bis dann „Muß i‘ denn“ intoniert wurde. Mit dem „Il Silencio“ verabschiedete sich die Combo bei nicht enden wollenden Applaus von den Gästen. An die 600 in- und ausländische Gäste und IPA-Wien Mitglieder wurden eine Woche lang, getreu unserem Wahlspruch SERVO PER AMIKECO in Wien aufgenommen und rund um die Uhr betreut. Es wurden viele neue Freundschaften geknüpft und bestehende vertieft.

197


40 Jahre IPA Wien

◆ Balleröffnungskomitee.

199

◆ Grußworte des Landesgruppenobmannes Herbert STAMMER, dem Nationalen Präsidenten der IPA Österreichische Sektion Otto WÜNSCH und dem Internationalen Präsidenten Michael ODYSSEOS.

50 Jahre Landesgruppe Wien


40 Jahre IPA Wien

◆ Eröffnung der Jubiläumsveranstaltung durch ein Fanfarenquartett der Polizeimusik Wien.

201

◆ Begrüßungsansprache durch den Landesgruppenobmann Herbert STAMMER.

50 Jahre Landesgruppe Wien


40 Jahre IPA Wien

◆ Landesgruppenobmann STAMMER und Landeshauptmann und Bürgermeister Dr. Michael HÄUPL mit Kolleginnen aus der USA.

203

◆ Landeshauptmann und Bürgermeister von Wien Dr. Michael HÄUPL mit Polizeipräsident von Wien Dr. Peter STIEDL und Landesgruppenobmann Herbert STAMMER mit ausländischen IPA-Freunden aus Luxemburg, Schweiz und USA.

50 Jahre Landesgruppe Wien


40 Jahre IPA Wien

◆ Andre LANCKRIET, ebenfalls bei allen Jubiläen dabei erhält vom LGO eine Auszeichnung.

◆ Bürgermeister Dr. Michael HÄUPL im Gespräch mit einem US-Marshall.

205

◆ Der alte LGO von Burgenland Hans RIEPL, der neue LGO von Burgenland Konrad LUCKENBERGER und LGO von Vorarlberg Peter MAGG im Gespräch.

50 Jahre Landesgruppe Wien


XV. Nationaler Kongress

XV. Nationaler Kongress in Wien In der Zeit vom 1.6.2005 bis 5.6.2005 fand in Wien der XV. Nationale Kongress der International Police Association, Österreichische Sektion statt, wobei die Ausrichtung und Organisation dieses Kongresses der IPA-Landesgruppe WIEN übertragen wurde. Es nahmen 100 Delegierte aus allen Bundesländern Österreichs und 300 ausländische Gäste daran teil. Die feierliche Eröffnung fand am 2.6.2005, um 10.00 Uhr im Festsaal des Wiener Rathauses durch den Schirmherrn der IPA-Landesgruppe WIEN, Landeshauptmann und Bürgermeister von Wien, Dr. Michael HÄUPL, der auch den Ehrenschutz übernommen hatte, statt. 1 BZ_August_2005

08.08.2005

12:04 Uhr

Seite

E ASSOCIATION INTERNATIONAL POLIC

NR. 201 · August 2005 http://www.ipa.at

S E K T I O N

Ö S T E R R E I C H

n XV. Nationaler Kongress, Wie

207

Die Geburtsstunde von EKIS

50 Jahre Landesgruppe Wien


IPA Wien im Zeitraffer von 1961 bis 2011 01.08.1959 Die Sektion Österreich wird als 11. Nationale Sektion gegründet 04.05.1960 Der Vorstand der Vereinigung der Kriminalbeamten tritt fast vollständig der IPA-ÖSTERREICH bei, ebenso 5 Sicherheitswachebeamte 15.02.1961 Konstituierung der Landesgruppe Wien. Erster Landesgruppenobmann Alfred BAUER 17.03.1961 Nichtuntersagungsbescheid der Sicherheitsdirektion für Wien (Kat. Nr. VIII-1081) 31.12.1961 Die IPA Wien zählt 52 Mitglieder

Nov. 1972 IPA-OSTAFRIKAREISE 01.-04.06.1972 IV. Nationaler Kongress der Österreichischen Sektion in SALZBURG. 17.05.1973 7. Vollversammlung 08.08.1973 Herbert STAMMER wird als neuer Kassier der LG-Wien in den Vorstand kooptiert und übernimmt von Ferdinand TACHO 01.01.1974 Beginn der Führung einer zentralen Mitgliederkartei 01.-07.09.1974 IEC-Kongress in GRAZ und 15 Jahre Österreichische Sektion

09.05.1962 I. Nationaler Kongress in GRAZ

18.03.1975 8. Vollversammlung

23.03.1963 2. Vollversammlung. Friedrich OPFERMANN (Mitglied seit 1961) wird in den Vorstand gewählt

28.05.-01.06.1975 V. Nationaler Kongress in WIENER NEUSTADT, Walter KREUZER wird als Generalsekretär– Stv. gewählt

10.-13.05.1965 II. Nationaler Kongress in WIEN. Dr. Franz PERSY wird Vizepräsident der Österreichischen Sektion. Alfred BAUER wird stellvertretender Generalsekretär

22.09.1975 Sekretär Karl FICHTENBAUM scheidet aus dem Vorstand aus. Walter KREUZER wird als Sekretär in den Vorstand kooptiert

10.12.1965 3. Vollversammlung

03.03.1976 Inbetriebnahme des Klubraumes im Polizeipräsidium

07.04.1967 4. Vollversammlung

09.04.1976 15 Jahre IPA-WIEN, Jubiläumsveranstaltung im Albert SeverSaal

1968 1. IPA-AMERIKAREISE, Gründung eines zentralen Reisedienstes 20.03.1969 5. Vollversammlung 12.-17.07.1969 III. Nationaler Kongress in GRAZ 20.04.-03.05.1970 IPA-Bahnreise nach LONDON 21.04.1971 6. Vollversammlung. Der Mitgliederstand beträgt 1.200 Mitglieder 02.-08.05.1971 Festwoche 10 Jahre IPA Wien 03.11.1971 Abtrennung der Verbindungsstelle Baden an die IPA Landesgruppe Niederösterreich April 1972 2. IPA-AMERIKAREISE 01. - 04.06.1972 IV. Nationaler Kongress der Österreichischen Sektion in SALZBURG

50 Jahre Landesgruppe Wien

Febr. 1977 1. IPA-SÜDAMERIKAREISE 14.04.1977 9. Vollversammlung. Erweiterung des Vorstandes um 3 Beiräte, Eduard MARES, Wilhelm MAJOR und Maria TESAR werden gewählt 02.05.1977 Neue Statuten werden dem Administrationsbüro gemeldet 31.12.1977 Der Mitgliederstand beträgt 2.865 Mitglieder 1978 Auflösung der Verbindungsstellen 02.-07.05.1978 Beim VI. Nationalen Kongress in BREGENZ werden Alfred BAUER zum Vizepräsidenten und Walter KREUZER zum stellvertretenden Generalsekretär gewählt 27.04.1979 10. Vollversammlung. Obmann Alfred BAUER kandidiert nicht mehr. Zum neuen Obmann wird Walter KREUZER gewählt. Neu in den Vorstand werden gewählt Erich STEINBRECHER, Ludwig BURIAN, Alfred WEISS und Otto WÜNSCH

209


IPA Wien im Zeitraffer von 1961 bis 2011 15.07.1979 Entscheidung des Vorstandes, ein Klublokal in Wien 16., einzurichten 20.03.1981 11. Vollversammlung 26.-31.05.1981 VII. Nationaler Kongress in INNSBRUCK, Alfred BAUER wird IEC- Delegierter und UNO-Vertreter, Walter KREUZER Vizepräsident 23.-29.08.1981 Festwoche 20 Jahre IPA - Wien 17.04.-09.05.1982 IPA-Studienreise in die USA-Ost und Westküste und HAWAII 07.10.1982 Offizielle Eröffnung des Klublokales in Wien 16 22.03.1983 12. Vollversammlung. Obmann Walter KREUZER kandidiert nicht mehr. Zum neuen Obmann wird Friedrich OPFERMANN gewählt. Neu in den Vorstand kommen Franz BERGER und Josef BERGHUBER. Mitgliederstand: 3.900 Mitglieder 10.05.1983 Paul EDER wird in den Vorstand kooptiert 13.06.1983 Überflutung des Klublokals in Wien 16 18.12.1983 1. Preisschnapsen der IPA - WIEN 13.01.1984 Anton GERLINGER wird in den Vorstand kooptiert 28.05-03.06.1984 VIII. Nationaler Kongress in PÖRTSCHACH. Alfred BAUER als IEC - Delegierter wiedergewählt, Friedrich OPFERMANN wird statt Walter KREUZER Vizepräsident 22.-29.09.1984 Österreichrundfahrt der LG-WIEN 22.02.-17.03.1985 IPA-BRASILIENREISE, Schiffsrückfahrt rung) mit der COSTA ENRICO C

(Äquatorüberque-

20.03.1985 13. Vollversammlung 05.04.1985 Unterzeichnung des Partnerschaftsvertrages mit der IPA MÜNCHEN 10.10.1985 Partnerschaftsfeier in MÜNCHEN, Gegeneinladung 29.10.1985 Tag der offenen Tür in MÜNCHEN, IPA-WIEN war mit 2 uniformierten IPA-Mitglieder, Erich STEINBRECHER und Franz BERGER dabei

50 Jahre Landesgruppe Wien

21.11.1985 Kassier Herbert STAMMER und Vorstandsmitglied Wilhelm MAJOR wird im Rathaus das „Silberne „Ehrenzeichen für Verdienste um das Land Wien“ verliehen 09.12.1986 Das 5000 ste Mitglied, Gerald HUSCHKA wird aufgenommen 17.-23.08.1986 Festwoche 25 Jahre IPA - Wien 22.01.-08.02.1987 IPA-Studienreise MEXICO und KARIBIK mit der COSTA CARLA 23.03.1987 14. Vollversammlung. Obmann Friedrich OPFERMANN kandidiert nicht mehr. Neuer Obmann wird Otto WÜNSCH. Neu im Vorstand Richard BENDA, Gerhard HOLZER, Manfred SAMPL, Werner PONZAUNER 29.04.1987 Werner EHN wird in den Vorstand kooptiert 25.05.1987 Dr. Walter SCHÖNFELD wird in den Vorstand kooptiert 26.-31.05.1987 Beim IX. Nationalen Kongress in NEUSIEDL/am See, werden Otto WÜNSCH als Vizepräsident, Friedrich OPFERMANN als Referent für Kontakte und Richard BENDA als Referent für Redaktion und Presse-Stellvertreter in den Bundesvorstand gewählt. Alfred BAUER wird die Ehrenmitgliedschaft verliehen 15.06.1987 Bürovorstand Josef „Joschi“ BERGHUBER plötzlich und unerwartet verstorben 05.-19.09.1987 1. IPA-ZYPERNREISE 13.01.1988 Paul EDER scheidet aus dem Vorstand, Franz BERGER wird in den Vorstand kooptiert 18.03.1988 Das Computerzeitalter hält Einzug. Die Mitgliederkartei wird in den Computer im Klubbüro eingespeichert März 1988 Einrichtung von Kontaktstellen 02.06.1988 Vorstandsmitglied und Barkeeper Ludwig „Wickerl“ BURIAN verstorben 28.06.1988 Wiedereröffnung des Klubraumes Polizeidirektion 30.08.1988 Ausscheiden der Vorstandsmitglieder Franz FÜHRNSTAHL, Dr. Walter SCHÖNFELD und Alfred WEISS. Alfred SERP wird in den Vorstand kooptiert

211


IPA Wien im Zeitraffer von 1961 bis 2011 11.09.-02.10.1988 IPA-Reise KANADA-ALASKA-HAWAII mit der COSTA DAPHNE 04.10.1988 Reinhard GLASER, Manfred LEIBL und Franz PLATZER werden in den Vorstand kooptiert 04.-25.02.1989 1. IPA-Reise nach SÜDAFRIKA 03.04.1989 15. Vollversammlung mit Änderung der Statuten 23.09-07.10.1989 2. IPA-ZYPERNREISE. 23.03.1990 Josef STIFTER wird in den Vorstand kooptiert 22.-27.05.1990 X. Nationaler Kongress in LINZ 13.-23.08.1990 25 nordirische Kinder sind auf Besuch eingeladen bei der IPA Wien 21.09.-12.10.1990 IPA-KREUZFAHRT AUF ZWEI WELTMEEREN – WESTKÜSTE USA-MEXICO-PANAMAKANAL-KOLUMBIEN-VENEZUELA-KARIBIK mit der COSTA DAPHNE 23.10.1990 Manfred LEIBL scheidet aus dem Vorstand aus Jän. 1991 127 assoziierte Mitglieder aus Ungarn erhalten IPA - Ausweise aus Wien 25.-31.08.1991 Festwoche 30 Jahre IPA - Wien - ein Fest der Superlative 07.-22.09.1991 3. IPA-ZYPERNREISE 09.04.1992 16. Vollversammlung mit Änderung im Vorstand. Sekretär Richard BENDA übergibt an Gerhard HOLZER, Manfred SAMPL wird Schriftführer, Werner PONZAUNER scheidet aus 10.04.1992 Alfred BAUER, der erste Landesgruppenobmann der IPA Wien stirbt im Alter von 71 Jahren 18.-24.05.1992 IPA-FRÜHLINGSREISE mit der COSTA ENRICO, GENUASARDINIEN-KORINTH-KORFU-TREM.INSELN-VENEDIG. 28.07.1992 Ernst SPRUNG, Mitbegründer der IPA-WIEN verstarb im Alter von 84 Jahren 09.08.1992 Josef WAGNER, langjähriges Vorstandsmitglied verstarb im Alter von 76 Jahren

50 Jahre Landesgruppe Wien

03.-23.10.1992 IPA-Reise ZU DEN PERLEN DES FERNEN OSTENS, Singapur, Peking, Xian, Shanghai, Guilin, Hongkong, Bangkok, Badeaufenthalt in HUA HIN 10.12.1992 Außerordentliche Vollversammlung mit Änderung der Statuten Dez. 1992 Reinhard GLASER scheidet aus dem Vorstand aus, Dr. Josef SISKA und Werner LEISZER werden kooptiert 18.03.1993 Special Olympics in Österreich. Das Licht der Hoffnung trifft in Wien vor dem Schloss Schönbrunn ein 19.-23.05. 1993 XI. Nationalen Kongress in INNSBRUCK 15.-27.06. 1993 IPA-NORDKAPFAHRT mit der COSTA DAPHNE 28.06.-11.07.1993 4. IPA-ZYPERNREISE 14.10.1993 1. Anti-Drogen Disco im Wiener NACHTWERK 16.10.1993 Tag der offenen Tür in MÜNCHEN, Fernsehkommissar „Derrick“ Horst TAPPERT, Vorstandsmitglieder Herbert STAMMER und Franz BERGER in Uniform sind dabei. 05.02.1994 Gründungsmitglied Rupert KAMLEITNER verstorben 17.03.1994 2. No-Drugs-Clubbing (Eishalle Hopsagasse) 10.04.-02.05.1994 IPA-REISE durch die SÜDSTAATEN der USA und zu den PERLEN DER KARIBIK mit der COSTA ROMANTICA 18.06.1994 125 Jahre Wiener Sicherheitswache Internationale Beteiligung durch Gäste der LG Wien 19.07.1994 Überflutung des Klublokales 10.11.1994 Koll. Christine HOSCHOPF wird als 6000tes Mitglied aufgenommen Dez. 1994 Vorbereitungen für den IEC-Kongress im Oktober 1995 werden abgeschlossen. Die ersten Anmeldungen langen ein 25.01.-05.02.1995 IPA-REISE – SPANIEN-MAROKKO-KANAREN-MADEIRA mit der COSTA RIVIERA Feb. 1995 Das Klubbüro wird nach dem Umbau wieder eröffnet

213


IPA Wien im Zeitraffer von 1961 bis 2011 06.04.1995 17. Vollversammlung mit Neuwahl des Vorstandes. Michael GLAZMAIER wird Kassier Stellvertreter und Franz SKANT, Stellvertreter des Schriftführers. Erwin VETTER wird neu in den Vorstand berufen. Werner EHN scheidet aus dem Vorstand aus und wird mit Walther KÖLNBERGER Rechnungsprüfer 21.06.-02.07.1995 IPA-REISE, GRIECHISCHE GÖTTER und geheimnisvolles SCHWARZMEER mit der COSTA EUGENIO 08.-14.10.1995 IEC - Kongress in WIEN. Rund 430 Delegierte, Beobachter und Gäste erleben Wien und seine Umgebung von der schönsten Seite

11.10.1997 1. IPA Wandertag der LG Wien am Kahlenberg 11.12.1997 Buchpräsentation im Klublokal - Richard BENDA präsentiert sein ‚Mörderisches Wien‘ und Michael HENDRICH präsentiert seine Cartoons in Buchform ‚Die Polizei im Einsatz Dez. 1997 1. Fotowettbewerb zum Thema ‚Internationale Polizei‘ 05.-25.03.1998 IPA-SÜDAMERIKAREISE, BRASILIEN und TRANSATLANTIKKREUZFAHRT mit der COSTA MARINA 03.03.1998 79 Jubilare werden geehrt

14.+16.12.1995 Einer der vielen deutschen Rumänienhilfstransporte der IPALEVERKUSEN wird von Wien tatkräftig unterstützt

März 1998 Europa wächst zusammen, Polizei- Sport- und Musikschau in Frankfurt (D). Wien ist mit einem Streifenwagen mit dabei

04.03.1996 Polizeivizepräsident Dr. Günther MAREK erhält die Ehrenplakette der LG Wien, 70 Jubilare feiern die 25 jährige Mitgliedschaft

01.04.1998 Kein Aprilscherz, Bürgermeister Dr. Michael HÄUPL wird Mitglied der LG Wien

19.-22.04.1996 Erstmals ist die LG Wien mit einem Streifenwagen bei den Polizeitagen anlässlich des St.Georgs-Tages in BUDAPEST 05.-09.06.1996 XII. Nationaler Kongress in SALZBURG 26.-29.09.1996 Festwochenende anlässlich 35 Jahre IPA Wien. Innenminister Dr. Caspar EINEM ehrt den anwesenden Gründer der IPA, Arthur TROOP mit einer hohen Auszeichnung der Republik Österreich 09.10.-02.11.1996 IPA-REISE nach NEUSEELAND und AUSTRALIEN, anschließend Badeaufenthalt auf BALI 17.2.1997 Der Motorradstammtisch wird eingerichtet 18.03.1997 Ehrung der Mitglieder mit einer 25 und 35 jährigen Mitgliedschaft 10.06.1997 Vorstandsmitglied Franz PLATZER wird das ‚Silberne Verdienstzeichen‘ des Landes Wien, in Würdigung seiner Leistungen feierlich überreicht 24.-29.06.1997 Autobusreise nach MÜNCHEN 05.07.1097 Tag der offenen Tür in der Polizeidirektion MÜNCHEN, Erwin VETTER und Otto LORENZ waren dabei 16.09.1997 2. IPA - Wien Preisschnapsen

50 Jahre Landesgruppe Wien

21.04.1998 18. Vollversammlung der LG Wien. Herbert STAMMER wird als neuer Obmann gewählt und Otto WÜNSCH wird Ehrenobmann, Otto KÖNIG neu im Vorstand 05.05.1998 Ausflug ins Internet‘ für Einsteiger und offizielle Präsentation der Homepage der LG Wien 02.06.1998 Gründungsmitglied Georg SCHAUMÜLLER verstorben 11.06.1998 Tag der Einsatzeinheiten, ein neuer IPA-Wien Stand wird vorgestellt 18.06.1998 EURO - Vortrag im Klublokal durch Experten der BAWAG 27.06.1998 IPA Stand beim Donauinselfest unter Beteiligung von 28 Kollegen aus dem Ausland in Uniform 29.06.1998 Polizeipräsident Dr. Peter STIEDL wird Mitglied der IPA Wien Juni 1998 Fahrt zur 2. Internationalen Freundschaftswoche‘ in ZYPERN 07.+ 27.07.1998 Das Klublokal wird 2 mal überschwemmt 13.-20.9.1998 Busfahrt nach TÜBINGEN-REUTLINGEN 10.10.1998 2. IPA - Wandertag in der Lobau 07.11.1998 Führung am Zentralfriedhof mit Josef PARAK

215


IPA Wien im Zeitraffer von 1961 bis 2011 18.11.1998 3. IPA - Preisschnapsen 05.01.1999 Führung durch den Stephansdom mit Josef PARAK 05.03.1999 Wild-West-Event‘ im Böhmischen Prater 15.03.1999 Ehrungen von langjährigen Mitgliedern im Rathauskeller 27.03.1999 Führung am Hernalser Kalvarienberg: ‚Vom Bamkraxler bis zum Körberljud‘ mit Josef „Pepi“ PARAK 19.03.-11.04.1999 IPA-REISE zu den GESICHTERN des FERNEN OSTENS – JAPAN-SÜDKOREA-CHINA-VIETNAM-THAILAND mit TS ALBATROS 24.04.1999 Führung durch die Hofburg: ‚Vom Kaiserreich zum Dritten Reich‘ mit Josef PARAK 12.-16.05.1999 XIII. Nationaler Kongress in GRAZ und 40 Jahre Sektion ÖSTERREICH Juni 1999 IPA Info-Stand beim Donauinselfest 24.07.1999 Tag der offenen Tür im Polizeipräsidium MÜNCHEN, Vorstandsmitglied Kurt LECHNER und Otto LORENZ sind mit einem „VW-Beatle“ dabei 01.08.1999 Gründungsmitglied Ferdinand TACHO im Alter von 77 Jahren verstorben 09.08.1999 Das Klublokal wird überschwemmt 17.09.1999 Die COP-KIDZ Singen und Tanzen im Klublokal 16.-19.09.1999 Festveranstaltung ‚130 Jahre Sicherheitswache Wien - 90 Jahre Polizeimusik Wien‘. Die IPA ist mit einem Info Stand am Heldenplatz dabei. Weiters nehmen 21 ausländische IPA-Kollegen in Uniform und mit ihren Streifenwagen an der Parade teil 14.-17.10.1999 Busfahrt nach MÜNCHEN, 40-Jahre IPA-MÜNCHEN 23.10.1999 3. IPA Wandertag im Tiergarten Lainz mit Josef PARAK 22.11.1999 4. Preisschnapsen der IPA Wien 08.01.2000 Führung im Kunsthistorischen Museum Wien mit Josef PARAK

50 Jahre Landesgruppe Wien

04.-.22.03.2000 und 25.03.-12.04.2000 2. IPA-REISE nach SÜDAFRIKA 3. IPA-REISE nach SÜDAFRIKA 07.-12.05.2000 KÄRNTENRUNDFAHRT der LG Wien 24.06.2000 Führung vom Armensünderfriedhof zum Hochstrahlbrunnen durch Josef PARAK 01.07.2000 IPA-Stand beim Donauinselfest 28.07.2000 Western-Event im Tivoli-Center Wien Favoriten mit Harry BONANZA und Band 07.09.2000 Galaabend ‚50 Jahre IPA‘ im Rathauskeller 08.09.-10.09.2000 Sternfahrt nach SEEFELD in Tirol 09.-18.09.2000 IPA-Reise RUND UM WESTEUROPA mit der COSTA ROMANTICA 17.09.2000 wieder einmal Hochwasser im Klub 07.10.2000 Herbstwanderung von Rodaun-Sternwartepark-In der Klausen-Kalksburg-Rodaun mit Kurt LECHNER 13.10.2000 Beteiligung am Sicherheitstag in Margareten 26.10.2000 Nationalfeiertag mit IPA Stand auf dem Heldenplatz 07.11.2000 5. Preisschnapsen 27.11.2000 Punschstand vor der Blutspendezentrale 16.12.2000 Besuch des Schlosses Belvedere mit Josef PARAK 15.01.2001 Manfred SAMPL scheidet aus eigenem Wunsch aus dem Vorstand 24.04.2001 19. Vollversammlung im Wr. Rathaus, Alfred SERP scheidet aus gesundheitlichen Gründen aus, Otto KÖNIG wird Schriftführer, Erwin VETTER Kassier, Michael GLAZMAIER Kassier Stv. und Ewald KÄFER Schriftführer Stv. Neu im Vorstand: Kurt LECHNER und Josef PARAK. Alfred SERP und Franz FÜHRING werden Rechnungsprüfer 04.-05.05.2001 Sicherheitstage im Millenniums-Tower mit IPA-Stand 19.05.2001 Wandertag in den Maurer Wald mit Josef PARAK

217


IPA Wien im Zeitraffer von 1961 bis 2011 17.-20.05.2001 35 Jahre LG KÄRNTEN, Wien war zu Besuch und gratulierte

28.-30.06.2002 IPA-Bikertreff in Saalbach, Wien ist dabei

28.05.2001 Leistungsschau der Exekutive - IPA war vertreten

29.06.2002 IPA-Stand am Donauinselfest

10.-17.06.2001 IPA-REISE ZU DEN METROPOLEN DER OSTSEE – KOPENHAGEN-STOCKHOLM-HELSINKI-ST.PETERSBURG-TALLIN-KOPENHAGEN mit der COSTA MARINA

26. - 30.06. 2002 Die LG Wien besucht das Land SALZBURG.

29.06.2001 Stand am Donauinselfest 27.08 - 02.09. 2001 40 Jahre IPA Wien, Festwoche und Ehrung der Mitglieder mit 40-jähriger Vereinszugehörigkeit (Konrad CHRIST, Felix GRECH, Prof. Fritz OPFERMANN, Franz SIGMUND und Veronika STECK) sowie Ehrung der Gäste Andre LANCKRIET (B) und Paul PFEIFFER (D) die bei allen Festveranstaltungen der IPA Wien, angereist waren 10.-20.09.2001 IPA-REISE in die USA – HÖHPUNKTE DES WESTENS 05. - 11.10. 2001 IPA-REISE nach TIROL 20.10.2001 Herbstwanderung in die Lobau mit Kurt LECHNER 24.10.2001 Ehrung der Jubilare für 25 und 35 jährige Mitgliedschaft im Rathauskeller 28.10.2001 Spaziergang durch den Zentralfriedhof mit Josef PARAK 08.11.2001 EURO Vortrag im Klublokal 16.11.2001 6. Preisschnapsen 26.11.2001 Punschstand vor der Blutspendezentrale 20.04.2002 Besuch des Tiergarten Schönbrunn anlässlich „250“ Jahre mit Führung von Josef PARAK 27. - 29.04.2002 Eine Delegation der LG Wien besucht TIMISOARA und spendet der dortigen IPA für ein Kinderheim 24.05.2002 Ehrung der 25 und 35 jährigen Mitglieder im Rathauskeller Mai 2002 Franz BERGER übernimmt nach einem PEB Beschluss die internationale Vertretung der IPA bei den Vereinten Nationen in WIEN 29.05. - 02.06.2002 XIV. Nationaler Kongress in BREGENZ. Otto WÜNSCH wird zum Ehrenpräsidenten, Herbert STAMMER zum Vizepräsidenten gewählt und Richard BENDA zum Generalsekretär wieder gewählt

50 Jahre Landesgruppe Wien

Juli-Aug. 2002 Renovierung des Klublokales nach zahlreichen Wasserschäden 05.10.2002 Eine Delegation von EURORIDE erreicht Wien, mit den IPABikern Verabschiedung Richtung Prag 12.10.2002 Wanderung über die Steinhofgründe mit Kurt LECHNER. 06. - 11.10. 2002 TOSKANAREISE der LG Wien 08.-25.11. 2002 IPA-KREUZFAHRT DER SUPERLATIVE, SPANIEN-KANAREN-BARBEDOS-DOMINIK.REPUBLIK-BAHAMAS-FORT LAUDERDALE (FLORIDA),mit der COSTA ATLANTICA 26.10.2002 IPA-Stand, Nationalfeiertag am Heldenplatz 05.11.2002 7. Preisschnapsen 27.11.2002 Punschstand vor der Blutspendezentrale 28.11.2002 Swing und Country - Gala, eine Benefizveranstaltung gemeinsam mit der Polizeimusik Wien und Tina RAUCH und Band, im Festsaal der Marokkanerkaserne 06.12.2002 Der Nikolaus kommt zum 10. Mal in die Wr. Kinderspitäler 26.12.2002 Josef HARTEL, langjähriges Vorstandsmitglied verstorben Februar 2003 Die IPA-WIEN-INFORMATIONEN werden nach erfolgreichen Probebetrieb, unseren IPA-WIEN-Mitgliedern nun als Beilage mit dem IPA-PANORAMA zugestellt 12.-28.03.2003 IPA-Reise nach NAMIBIA und SUN CITY 13.05.2003 Klublokal erneut überschwemmt 17.06.2003 Mitgliederehrung im Rathaus Juni 2003 Teilnahme am 20. Wr. Donauinselfest Juli 2003 Teilnahme an den Polizeitagen in MÜNCHEN und FRANKFURT/MAIN

219


IPA Wien im Zeitraffer von 1961 bis 2011 26.10.2003 Stand am Heldenplatz 18.10.2003 Wien für Wiener, von Am Hof - Babenbergerresidenz zum Christkindlmarkt – vom Hinrichtungsmarkt zum Papstsegen mit Josef PARAK 26.10.2003 IPA-Stand am Heldenplatz 29.10.2003 Michael GLAZMAIER scheidet aus beruflichen Gründen aus dem Vorstand. Seine Funktion als Kassier-Stv. übernimmt Kurt LECHNER 03.11.2003 8. Preisschnapsen

17.-24.10. 2004 IPA-KREUZFAHRT – WESTLICHES MITTELMEER mit der COSTA FORTUNA 17.11.2003 Der traditionelle Punschstand vor der Blutspendezentrale wird durch IPA-Funktionäre betrieben, ein namhafter Betrag wurde gespendet 28.11.2004 Alfred SERP verstorben 10.12.2004 Wolfgang PÖRSEL, Ehrenvorsitzender und ehemaliger Leiter der IPA-Verbindungsstelle MÜNCHEN, Mitbegründer der Partnerschaft IPA MÜNCHEN – IPA WIEN unerwartet verstorben

27.11.2003 Punschstand vor der Blutspendezentrale 26.11.-15.12.2003 TRANSANTLANTIKKREUZFAHRT den ANTILLEN mit der COSTA CLASSICA

07.10.2004 Der neue Bezirksvorsteher Ottakrings, Franz PROKOP besucht den Klub

zu

14.01.2004 1. Stockschießen im Wr. Prater 22.01.2004 Der persönliche Notruf, Vorstellung einer Seniorenbetreuungseinrichtung im Klublokal 12.02.2004 N.Y.P.D - COPS besuchen unser Klublokal 19.02.2004 IPA - Gschnas 29.03.2004 Ehrung der 25 und 40 jährigen Mitglieder im Rathaus 22.04.2004 Combo der Polizeimusik Wien swingt im Klublokal 25.04.2004 Wien für Wiener – „Besuch des St. Marxer-Friedhofes“ mit Josef PARAK 28.04.2004 20. Vollversammlung im Wr. Rathaus, der Vorstand wird bestätigt, Alfred SERP scheidet aus gesundheitlichen Gründen als Rechnungsprüfer aus. Monika BUCHNER und Michael GLAZMAIER werden Rechnungsprüfer, Franz FÜHRING wechselt in den Vorstand. Neuer Bikerchef Michael GÜTTNER

17.12.2004 Punschstand vor der Blutspendezentrale 18.12.2004 Führung durch die Räumlichkeiten der Kaiserin Elisabeth mit Josef PARAK 23.12.2004 Ehrenobmann Prof. Friedrich OPFERMANN verstorben 03.02.2005 Gschnas im Klublokal 26.04.2005 Ehrung langjähriger Mitglieder im Wr. Rathaus 28.04.2005 Combo der Polizeimusik Wien tritt wieder im Klublokal auf. Für das leibliche Wohl sorgte Kapellmeister Ernst ZEHETNER 01.-05.06. 2005 XV. Nationaler Kongress in WIEN mit Abstimmung über neue Statuten 21.08.2005 Klublokal erneut überschwemmt 31.08.2005 Der 50.000 Besucher unserer Homepage registriert sich 01.-09.10. 2005 IPA-Reise nach RUMÄNIEN

30.04.2004 2. Stockschießen im Prater, die Revanche

15. - 27.9. 2005 Kreuzfahrt Rund um ENGLAND

25.5.2004 LGO Herbert STAMMER wird bei einer Veranstaltung in Vorarlberg für seine Verdienste durch LGO Peter MAGG mit dem goldenen Ehrenzeichen ausgezeichnet

Oktober 2005 Das IPA-INFO wird in Farbe gedruckt

Sommer 2004 Das Klublokal wird Instand gesetzt, eine neue Küche wird in Betrieb genommen

50 Jahre Landesgruppe Wien

17.10.2005 Josef STIFTER scheidet aus dem Vorstand aus 26.10.2005 Stand am Nationalfeiertag diesmal am Rathausplatz

221


IPA Wien im Zeitraffer von 1961 bis 2011 29.10.2005 Der Vorstand besucht anlässlich der 20-jährigen Partnerschaft, München

10.03.2007 Wien für Wiener, das Schloss Schönbrunn, Führung mit Josef PARAK

14.11.2005 Punschstand bei der Blutspendezentrale

23.03.2007 Westernabend im Tivolicenter

29.11.2005 9. Preisschnapsen im Klublokal

30.03.2007 10. Jahres Jubiläum der IPA-Wien Biker

16.02.2006 IPA Gschnas im Klublokal

23.04.2007 Mitgliederehrung im Großen Saal der Polizeidirektion

04.03.2006 Führung auf Mozarts Spuren durch Josef PARAK

26.04.2007 Die Polizeimusik sorgt mit ihren Künsten für Stimmung im Klublokal

03.04.2006 Außerordentliche Vollversammlung mit Änderung der Statuten 06.04.2006 Polizeicombo spielt im Klublokal, Kapellmeister ZEHETNER wieder in der Küche 24.04.-04.05.2006 IPA-REISE nach KAMBODSCHA – THAILAND, Weltwunder ANGKOR – Kultur und Natur in SIAM 15.05.2006 Ehrung langjähriger Mitglieder in der Polizeidirektion. 08.05.2006 Ewald KÄFER scheidet aus beruflichen Gründen aus dem Vorstand aus 09.09.2006 1. IPA-Familientag am Bisamberg 26.09.-01.10.2006 Steiermarkfahrt sowie Besuch Sloweniens mit intern. Freunden 07.-14.10.2006 IPA-Kreuzfahrt zu den KANARISCHEN INSELN mit der AIDA blue 18.10.2006 Roland DANIA wird in den Vorstand kooptiert 26.10.2006 Info-Stand anlässlich des Nationalfeiertages am Rathausplatz 04.11.2006 Wien für Wiener im Zentralfriedhof mit Josef PARAK 10.11.2006 Festveranstaltung 45 Jahre IPA-Landegruppe Wien im Rathaus, Übergabe einer Querflöte an den Kapellmeister der Polizeimusik Wien Ernst ZEHETNER 17.11.2007 Punschstand vor der Blutspendezentrale 15.02.2007 Gschnas im Klublokal 24.02.2007 Familienfest mit Stockschießen im Prater

50 Jahre Landesgruppe Wien

05.05.2007 Wien für Wiener – Geschichte über Jahrhunderte der Innenstadt, Führung mit Josef PARAK 07.05.2007 21. Mitgliederversammlung im Rathauskeller. Der Vorstand wird einstimmig wieder gewählt 14.-19.05.2007 IPA-REISE nach LEIPZIG und DRESDEN 21.05.2007 Bouteillen - Schnapsen im Klub 07. - 08.08.2007 Die IPA-Rad 2007 tourt. 100 Internationale IPA-Mitglieder kommen mit den Fahrrädern nach Wien. Die LG-Wien betreut die Radfahrer. Ein Spendenscheck wird an Lukas STUMMER übergeben 17.08.2007 Langjähriges Vorstandsmitglied (Beirat von 1979-1988) Franz FÜHRNSTAHL (75) verstorben 25.08.2007 2. IPA-Familienfest am Bisamberg 01.09.2007 Franz PLATZER führt uns zum 15. Mal auf eine Kulturreise nach Röschitz 28.09.-14.10.2007 IPA-Reise nach INDIEN – RAJASTANGOLDENES DREIECK und EMIRATE-DUBAI 20.10.2007 Wien für Wiener, der schönste Rest vom Kaiserreich, Führung mit Josef PARAK 25. - 29.10. 2007 Teilnahme an einem Gedankenaustausch über illegale Immigration in Hermannstadt (RO) 26.10.2007 Wiener Sicherheitsfest am Rathausplatz, die LG-Wien ist mit einem Stand vertreten 02.11.2007 Gedenkkundgebung vor dem Mahnmal der Sicherheitsexekutive am Heldenplatz, IPA-WIEN nahm mit IPA-Fahne daran teil

223


IPA Wien im Zeitraffer von 1961 bis 2011 10.11.2007 Nicht Wien, sondern Klosterneuburg für Wiener, Besuch des Stiftes mit Josef PARAK 12.11.2007 Beteiligung am Punschstand vor dem Roten Kreuz 26.11.2007 10. Preisschnapsen im Klub 29.11.2007 Der Vorstand der IPA-Budapest besucht unser Klublokal zu einer gemeinsamen Vorstandssitzung und anschließenden gemütlichen Abend. 05.12.2007 15. Besuch des IPA-Nikolo in den Wiener Kinderspitälern 20.12.2007 Die IPA-WIEN spendet für den querschnittgelähmten rumänischen IPA-Freund Adrian MÄRGANU aus SIBIU (Hermannstadt) einen Rollstuhl. 19.01.2008 Josef PARAK führt uns durch die Wagenburg 24.01.2008 Fasching im Klublokal 15.-17-02. 2008 Fahrt nach BREMEN zur Kohl- und Pinkelfahrt 10.03.2008 Polizeipräsident Dr. Gerhard PÜRSTL übernimmt wie sein Vorgänger die Schirmherrschaft 21.04.2009 Bouteillenschnapsen im Klublokal 24.04.2009 Die Combo der Polizeimusik spielt wieder im Klublokal, Abendessen und Freibier durch den Herrn Kapellmeister samt Team 04.-07.05. 2008 Besuch einiger IPA-Freunde aus TATARSTAN (RUS), Betreuung mit Besichtigungsprogramm und anschließend Fahrt nach Villach 07.-11.05 2008 XVI. Nationaler Kongress in STEGERSBACH, Otto KÖNIG wird neuer Generalsekretär 12.05.2008 Ehrung langjähriger Mitglieder im großen Saal der BPDWien 17.05.2008 Frühlingswanderung auf den Cobenzl durch Kurt LECHNER und Peter RAB 19.05.2008 100.000ster Besucher auf der Homepage der LG-Wien 26.+27.6.2008 Doppelhochwasser im Klublokal

50 Jahre Landesgruppe Wien

26.07.2008 Tag der offenen Tür im Polizeipräsidium MÜNCHEN 31.08.2008 3. Familienfest auf dem Bisamberg 06.08.2008 IPA-Stand beim Donauinselfest 20.09.2008 IPA-Stand beim Tag der offenen Tür der Wiener Polizei in der Roßauer Kaserne 25.10.2008 Wien für Wiener, Führung durch das Kunsthistorische Museum durch Josef PARAK 25.+26.10.2008 IPA-Stand an beiden Tagen auf dem Rathausplatz 13.-18.10.2008 Oberösterreichfahrt der LG-WIEN 07.11.2008 Gemeinsame Arbeitssitzung des IPA- Wien Vorstandes mit der IPA- Budapest in BUDAPEST 08.11.2008 Wien für Wiener, vorerst letzte Führung durch den Hietzinger Friedhof mit Josef PARAK 17.11.2008 Betreuung des Punschstandes vor der Blutspendezentrale 20.11.2008 Übergabe einer Sozialspende an die 13-jährige Tochter Vivien PAP (in Anwesenheit ihrer Großmutter und des Dienststellenleiters) der mit 42 Jahren verstorbenen Mutter Monika PAP im Klublokal 24.11.2008 11. Preisschnapsen im Klublokal 22.12.2008 Letzter Klubabend mit Adventfeier, als Gäste Mag. Helene PIGL, Anstaltsleiterin der Justizanstalt Wien-Josefstadt und Oliver BOULENGEUEZ, Kulturreferent der IPA-PARIS 26.12.2008 Unser ältestes Mitglied der IPA-Wien, Konrad CHRIST wurde 100, wir besuchten ihn und gratulierten. 17.01.2009 Winterwanderung durch die Lobau mit Kurt LECHNER und Peter RAB 06.-08.02.2009 Fahrt nach BREMEN zur Kohl- und Pinkelfahrt, Kurt LECHNER wird „Kohlkönig“ 19.02.2009 Gschnas im Klublokal 02.04.2009 Polizeimusikcombo spielt wieder im Klublokal, Kapellmeister Ernst ZEHETNER ist wieder in der Küche und bereitet deftiges Essen zu

225


IPA Wien im Zeitraffer von 1961 bis 2011 18.05.2009 Bouteillenschnapsen im Klublokal 19.04.-03.05.2009 ÄGYPTENREISE mit Nilkreuzfahrt 11.05.2009 Ehrung langjähriger Mitglieder im großen Saal der BPDWien 16.05.2009 IPA-Wandertag im Lainzer Tiergarten durch Kurt LECHNER 21.-24.05.2009 50 Jahre IPA-ÖSTERREICH in GRAZ 03.06.2009 IPA-BUDAPEST besucht Klublokal zu gemeinsamer Vorstandssitzung, anschließend Fahrt zur „Nacht der Filmmusik“ der Polizeimusik in den Arkaden des Wr. Rathauses 14.05.2009 Vortrag vom BAWAG-Filialleiter Wilfried MAYER „Sparbuch Neu“ im Klublokal 06.07. und 23.07.2009 Wieder einmal zweimaliges Hochwasser im Klublokal. Juli und August 2009 Renovierung des Saales im Klublokal mit Verfliesung des Bodens und der Seitenränder 21.-23.08.2009 Teilnahme von Vorstandsmitgliedern bei Feier 40 Jahre ZENTRALSCHWEIZ 30.08.2009 Familienfest auf dem BISAMBERG 05.09.2009 IPA-Stand beim Tag der offenen Tür der Wiener Polizei in der Roßauer Kaserne 03.-06.09.2009 Teilnahme von Vorstandsmitgliedern bei Feier 40 Jahre IPAVORARLBERG in BREGENZ 12.09.2009 Fahrt des Vorstandes nach BUDAPEST zu gemeinsamer Sitzung 21.-24.10.2009 IPA-Wien auf Burgenlandfahrt 16.-18.10.2009 Teilnahme von Vorstandsmitgliedern bei Feier 50 Jahre IPAMÜNCHEN 25.+26.10.2009 IPA-Stand am Rathausplatz 04.-11.11.2009 IPA-Wien Reise nach KAPPADOKIEN. 23.11.2009 12. Preisschnapsen Im Klublokal. 04.12.2009 15. Nikolausaktion in den Wiener Kinderspitäler.

50 Jahre Landesgruppe Wien

11.12.2009 Betreuung des Punschstandes vor der Blutspendezentrale, diesmal organisiert von den Helfern Wiens. 16.01.2010 Winterwanderung durch die Lobau mit Kurt LECHNER und Peter RAB 11.02.2010 Gschnas im Klublokal 18.02.2010 Brüder LECHNER spielen im Klublokal auf 26.-28.02.2010 Bundesvorstandssitzung in WIEN, Heurigenabend bei der 10-er Marie 08.04.2010 Erich STEINBRECHER, LGO-Stv. (Sekretär) von 1979 – 1985 im 82. Lebensjahr verstorben 22.04.2010 Als kleines Dankeschön für die erfolgreiche Zusammenarbeit im Jahr 2009 spielt die Polizeimusikcombo wieder im Klublokal, Kapellmeister Ernst ZEHETNER kocht wieder hervorragend auf 26.04.2010 22. Mitgliederversammlung im großen Saal der BPD-Wien 12.05.2010 Ehrung langjähriger Mitglieder im großen Saal der BPDWien 13.05.2010 Neuerliche Überschwemmung im Klublokal infolge heftiger Gewitter und Stromausfall 25.05.2010 Bouteillenschnapsen im Klublokal 26.06.2010 IPA-Stand am Donauinselfest Juli und August 2010 Renovierung des Klublokales, Verfliesung des Büroraumes, Einbau neuer Büromöbel, Einbau neuer WC-Anlagen und 227 neuer Türstöcke und Türen im Büro, WC- und Waschraum 06.-13.07.2010 IPA-Reise nach FINNLAND und zum NORDKAP 24.07.2010 IPA-Stand am PSV-Sportplatz Kaisermühlen, Ferienspiel 04.09.2010 Familienfest auf dem Bisamberg 18.09.2010 IPA-Stand beim Tag der offenen Tür der Polizei in der Roßauer Kaserne 24.09.2010 Teilnahme von IPA-Vorstandsmitgliedern beim Jubiläum 25 Jahre IPA-LEIBNITZ


IPA Wien im Zeitraffer von 1961 bis 2011 15.+16.10.2010 IPA-IMST besucht Wien mit 2 Autobussen, Stadtführung durch Josef PARAK und Franz PLATZER 26.10.2010 IPA-Stand am Rathausplatz 22.11.2010 13. Preisschnapsen im Klublokal 02.-04.11.2010 Ehrenobmann WÜNSCH und LGO STAMMER nehmen an der Partnerschaftsfeier 25 Jahre IPA-MÜNCHEN-IPA-WIEN in München teil 15.01.2011 Winterwanderung mit Kurt LECHNER und Peter RAB am Bisamberg

Frühjahr 2011 Abschluss der Vorarbeiten zur 50 Jahrfeier der IPA-Wien 03.03.2011 Gschnas im Klublokal 14.04.2011 Polizeicombo spielte wieder im Klub, Verpflegung durch die Polizeimusik 16.05.2011 Ehrung langjähriger Mitglieder, 25- 40 und 45 Jahre Mitgliedschaft, im großen Saal der Polizeidirektion Wien. 21.-26.08.2011 Festwoche 50 Jahre IPA-Wien.

08.02.2011 Vorstellung der IPA-WIEN durch den geschäftsführenden Vorstand im Bildungszentrum WIEN in der Marokkanerkaserne

229

50 Jahre Landesgruppe Wien


IPA Biker WIEN

Langjährige Erfolgs-Story

D

ie Ansprüche der Österreicher im allgemeinen und im speziellen die unserer Mitglieder, haben seit der Gründung der LG Wien vor 50 Jahren, eine starke Wandlung erfahren. War vor 50 Jahren eine Busreise in unsere schönen Bundesländer ein unvergessliches Ereignis, musste es vor 40 Jahren schon ein Städteflug sein. Vor zirka 30 Jahren begann die Zeit der IPA-Kreuzfahrten und die der großen Weltreisen in andere Kontinente. Neue Freizeitinteressen hatten sich etabliert und die Mitgliederwünsche sind immer vielschichtiger geworden. Für die Verantwortlichen in der Landesgruppe Wien wurde es daher immer schwieriger den Mitgliedern attraktive Programme zu bieten.

Mitte der 80er-Jahre begann der noch immer anhaltende Trend zum neu entdeckten Fahrspaß „Motorrad“. Die ständig steigenden Zulassungszahlen der letzten 30 Jahre sprechen eine eindeutige Sprache. Die Sättigung am Automarkt, aber auch die hohe Verkehrsdichte in unseren Ballungszentren, mit allen ihren negativen Auswirkungen können als Ursache angenommen werden. Beachtlich Motorrad dabei, mehr als ein Drittel der Motorradkäufer ist über 45 und ein sogenannter „Wiedereinsteiger“. Menschen also, welche in ihrer Jugend bereits Motorrad gefahren sind oder fahren mussten. Diese erfüllen sich heute, meist am Ende ihrer beruflichen Laufbahn oder schon im Ruhestand - ihren Jugendtraum, ein Motorrad. Im Gegenzug dazu entdecken immer mehr jungen Kollegen, welche praktisch mit dem Auto groß geworden sind und bei „250 SGS“ eher an einen Computercode denken als an eine „Puch, die Faszination des Zweiradfahrens“. Beide Kreise, Junge und Junggebliebene, finden seit 1997 bei den „IPA-Bikern“ der der LG Wien eine gemeinsame, harmonische Plattform für ihre Interessen. Die positive Annahme der Motorradprogramme in der LG Wien zeigt, dass durch diese Betreuungsform neue Mitgliederschichten zur aktiven Teilnahme am IPA-Vereinsleben gewonnen wurden. Obwohl die Bundeshauptstadt als Ballungszentrum kein ideales Terrain für Tourenfahrer ist, war das Interesse der Mitglieder an gemeinsamen Touren ungemein stark. 1997 vertraute mir der damalige LGO Otto WÜNSCH die Realisierung der „IPA-Biker Wien“ an und fand ich ab 1998 in seinem Nachfolger, dem dzt. LGO Herbert STAMMER, immer einen verständnisvollen Partner in Biker-Fragen.

231

◆ Auf großer Tour…

50 Jahre Landesgruppe Wien

◆ …und gute Freunde treffen!


IPA Biker WIEN Den Mitgliederwünschen angepasste Ausfahrten und Touren brachten schon bald eine derart positive Resonanz, dass der Betreuungsrahmen kontinuierlich auf mehr als 80 aktive Fahrer anwuchs. Als ersten Höhepunkt und auch als deutliches Zeichen der Anerkennung der „IPA-Biker Wien“ durch den Bundesvorstand, kann die Übertragung der bundesweiten Koordination der Motorrad-Sternfahrt zum IPA-Event „Seefeld 2000“ gesehen werden.

Ab 2004 übernahm der Motorrad-Enthusiast Michael „Michl“ GÜTTNER die Organisation der Wiener Biker. Sein hohes fahrerisches Können und das offensichtliche Geschick in der Tourenplanung brachten ihm einen starken Zulauf an motorradbegeisterten Mitgliedern. Seiner Aktivität ist es zu verdanken, dass den Bikern in den letzten Jahren auch Langstrecken-Touren angeboten werden konnten. So ging es 2006 nach Kroatien, 2007 nach Dalmatien – Insel Hvar – Mostar und im Folgejahr nach Korsika.

Diese überaus positive Entwicklung mündet in der Anstrengung, dass 2002 erstmalig in der Geschichte der IPA Österreich, bei einem Nationalen Kongresses von der ausrichtenden Landesgruppe Vorarlberg ein Motorrad-Programm angeboten wurde. Bundesweit wurde für Gäste und Funktionäre eine Motorradanreise und ein eigenes Rahmenprogramm erstellt und ausgeschrieben. Ein schöner Beweis für den Mut und die Offenheit des LG-Vorstandes Vorarlberg, aber auch Zeichen der österreichweiten Vitalität der „IPABiker“, die sich harmonisch in die große Palette der IPABetreuungsformen eingefügt hatten. Seit der Gründung der „IPA-Biker Wien“ wurde jährlich ein Saison-Programm erstellt, das sowohl anspruchsvolle Reisen als auch genussvolle Tagestouren enthielt und somit für jeden Geschmack etwas bot.

233

◆ Start zur Tour „Seefeld 2000“.

50 Jahre Landesgruppe Wien


IPA Biker Fahrer im Gründungsjahr 1997: BINDER Johann EBETSHUBER Norbert EHN Werner FETZ Rainer GRUBER Alfred HOTTOWY Wolfgang KELSCH Peter KNAUDER Walter KNÖBL Robert MUIK Reinhard POLSTER Hannes PONZAUNER Werner RATHKOLB Josef STELZL Werner WAGNER Alfred ZEINER Norbert Sardinien war 2009 das Ziel und im Vorjahr wurde der Bikertraum wahr und es wurde Sardinien und Korsika unter die Räder genommen. Die Fernziele in diesem Jahr sind Husum/Nordfriesland (Juni), die Pyrenäen (Sept.) und Sizilien (Okt.). Daneben sorgen aber die reizvollen Tagesausflüge an jedem letzten Sonntag im Monat, mit ihren attraktiven Zielen für hohe Teilnehmerzufriedenheit.

◆ IPA-Biker-Referent Wien: Michael GÜTTNER. Die IPA-LG Wien feiert mit Stolz ihren 50. Geburtstag und man kann ihr zu diesem Jubiläum, aber auch zu ihrer erfolgreichen Biker-Organisation, nur sehr herzlich gratulieren und für die Zukunft weiterhin viel Erfolg wünschen. Otto König

235

50 Jahre Landesgruppe Wien


IIC-Meeting in Wien

IIC-Meeting in Wien vom 14. - 17.04.2011

D

ie Internationale Interne Kommission (IIC) ist ein Informations- und Beratungsgremium der Internationalen IPA-Führung, dem Permanent Executive Bureau (PEB). Es besteht aus dem Chairman, Georgios KATSAROPOULOS (GR) und vier Mitgliedern, Werner BUSCH (D), Eugene THOMMES (LUX), Steve PIERCE (AUS) und Humberto GARCIA GOMES (MEX). Aufgabenstellung: Beratung des PEB in internen Angelegenheiten wie etwa den intern. Statuten, der Geschäftsordnung, Sektionsgründungen und zu den sonstigen Aktivitäten des PEB, die nicht in das Aufgabengebiet einer anderen Kommission fallen. Die Abhaltung der Sitzung in Wien ist eine sehr freundschaftliche Geste und ein Zeichen Wertschätzung gegenüber der Österreichischen Sektion, die mit der Betreuung der Gäste ihren Generalsekretär beauftragte. In der sitzungsfreien Zeit wurde ein touristisches Programm angeboten, bei dem die LG Wien mitwirkte und es verstand, die Gäste für Wien zu begeistern. Eine gelungene Aktion im Sinne von SERVO PER AMIKECO bei der die Sektion Österreich ihre internationale Kompetenz und Gewichtung wieder unter Beweis stellen konnte.

◆ v.l.n.r.: W. Busch, GS Deutschland, ISG G. Katsaropoulos, E. Thommes, Präs. Luxemburg.

237

◆ v.l.n.r.: H. Stammer, F. Skant, O. König, G. Katsaropoulos, W. Busch, G. Holzer.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Frauen in der IPA

Frauen in der IPA Viele Jahre war die Führung der IPA Wien eine reine Männerdomäne. Eine Frau im „Vorstand“ war bis vor kurzem unvorstellbar. Genderdiskussionen gingen an der Landesgruppe scheinbar spurlos vorbei. Völlig überraschend lies bei der letzten Wahl der Landesgruppenobmann Herbert Stammer aufhorchen. Gleich drei Kandidaten auf dem Wahlvorschlag waren weiblich …… und alle wurden gewählt. In der Folge wollen wir Ihnen unsere „starken“ Frauen kurz vorstellen: Monika BUCHNER Die berufliche Laufbahn bei der Bundespolizeidirektion Wien begann im Jahre 1963. Von 1983 bis zur Ihrer Versetzung in den Ruhestand war Monika dem Bezirkspolizeikommissariat Favoriten zugeteilt. Aus dieser Zeit stammten auch die ersten Kontakte zur IPA Landesgruppe Wien. Bereits 1984 wurde sie Mitglied der Organisation und übernahm bald die Aufgaben eines Kontaktstellenbetreuers für diesen Bezirk. Durch Reisen und regelmäßigen Besuchen im Klublokal hatte sie tiefe Einblicke in die Landesgruppe bekommen und viele Kollegen kennen gelernt. Im Jahr 2004 wurde sie zum Kontrollorgan der Landesgruppe bestellt und hatte diese Funktion bis 2010 inne. Wenn sie gebraucht wurde, war sie zur Stelle. Wo Not am Mann (Frau) war, war sie zur Stelle. Es war daher nicht verwunderlich, dass sie 2010 als Beirat in den Vorstand gewählt wurde. Neben den „kleinen“ Arbeiten eines Vorstandsmitgliedes ist sie auch in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Das Führen und Ergänzen unserer Vereinschronik ist schon zu ihrem Steckenpferd geworden.

Renate TRETTL Im Jahre 1974 entschied sich Renate für den Polizeidienst. Sie war im Laufe ihrer Dienstzeit an den verschiedensten Dienststellen im Bereich der Bundespolizeidirektion Wien. Seit 2003 ist sie als Rechnungsführerin im Landespolizeikommando Wien, Landeskriminalamt Wien, Außenstelle West beschäftigt. Durch diverse Veranstaltungen und Reisen, an denen sie auch aktiv teilnahm, wurde Renate auf die IPA Wien aufmerksam. So trat sie dann 1989 der Organisation bei. Aufgrund Ihrer beruflichen Tätigkeit wurde sie 2010 in die Funktion des Kontrollorgans für die Überprüfung der Geschäftsgebarung der Landesgruppe Wien gewählt. Neben dieser verantwortungsvollen Aufgabe steht uns Renate auch immer zur Verfügung, wenn Unterstützung gebraucht wird. Ihr Besuch an den Klubabenden ist die Regel, wo sie uns auch aufgrund ihrer Erfahrung mit Rat zur Seite steht. … und LAST BUT NOT LEAST die beliebteste Frau bei der IPA Wien

Brigitte MORAWETZ Durch die 35jährige Tätigkeit in der Bundespolizeidirektion Wien im Vorzimmer des Vorstandes des Büros für Vereins-, Versammlungs- und Medienrechtsangelegenheiten hatte Brigitte immer großes Interesse an der IPA Wien und wurde daher 1983 Mitglied der Landesgruppe. In vielen vereinsrechtlichen Angelegenheiten war sie eine große Hilfe für den Vorstand. Durch regelmäßige Besuche des Klubabends erhielt sie viele Kontakte und Einblick in die Arbeit der Landesgruppe. Schon bald wurde sie Kontaktstellenbetreuerin für das Bundesamtsgebäude Wien 1., Schottenring 7 (BPD Wien). Besonderes Interesse hatte Brigitte bei Besuch ausländischer Exekutivbediensteten. Nach ihrer Ruhestandsversetzung hatte Brigitte Zeit für größere Aufgaben. Aufgrund ihres Interesses für die Arbeit der IPA und ihrer Hilfsbereitschaft wurde sie 2010 als Beirat in den Vorstand gewählt. Brigitte ist neben den täglichen Arbeiten vor allem für die Verwaltung und Beschaffung unseres Büromaterials zuständig. Auch sonst steht sie ihren „männlichen“ Kollegen stets mit Rat und Tat zur Seite.

50 Jahre Landesgruppe Wien

Brigitte HRIBAL Brigitte ist seit vielen Jahren Mitglied bei der IPA Wien. In der beruflichen Laufbahn war sie beim Bezirkspolizeikommissariat Favoriten beschäftigt. Mit ihrer Ruhestandsversetzung suchte sie neue Aufgaben. Als begnadete und begeisterte Köchin lag es nahe, dass sie donnerstags, während des Klubbetriebes, gelegentlich für unsere Gäste kocht. Was anfangs als Übergangslösung gedacht war, wurde schon bald eine Institution. Kreativität und Abwechslung war im Gegensatz zu den früheren Würstelabenden angesagt. Sie kochte sich schnell in die Herzen unserer Gäste und Mitglieder. Manchmal zum Ärger vieler Frauen. Wer hört schon gerne: „Nein, heute ess ich nichts, ich krieg eh bei der IPA was gutes…..! Franz SKANT

239


Facebook

FACEBOOK - Die IPA Wien geht neue Wege… Das Internet kennt keine Grenzen. Die International Police Association eigentlich auch nicht. Daher war es eigentlich nur logisch, dass wir neben unserer gut besuchten Homepage www.wien.ipa.at und dem Newsletter auch die weiteren Möglichkeiten des Internet nutzen. Ein erster Schritt ist die Nutzung des sozialen Netzwerkes FACEBOOK. Es gibt schließlich derzeit ca. 700 Millionen Nutzer weltweit (Deutschland ca. 18 Millionen, Schweiz ca. 2,6 Millionen und Österreich ca. 2,5 Millionen). Wie viele Nutzer darunter IPA Mitglieder oder Polizisten sind wird wohl nie jemand erforschen. Es ist aber anzunehmen, dass es sich um eine hohe Anzahl handelt.

S

chon bald merkten wir, dass wir über diese Plattform IPA – Mitglieder und Freunde auf der ganzen Welt ansprechen, mit ihnen effizient Informationen teilen und kommunizieren konnten. Dies war vorher kaum, beziehungsweise nur relativ lokal möglich. Am Anfang war es nur eine winzige Möglichkeit unsere Aktivitäten weltweit zu präsentieren. Innerhalb kurzer Zeit hatten wir unzählige Freundschaftsanfragen (dzt. ca. 15 täglich). Nicht nur von IPA – Freunden, sondern auch von vielen anderen IPA Organisationen weltweit, die denselben Weg gegangen sind. Diese haben wiederum viele Freunde, und diese weitere Freunde. Jede Eintragung auf unserer Pinnwand geht daher im Multiplikatorsystem an tausende Freunde auf der ganzen Welt. So war es zum Beispiel nicht verwunderlich, dass es für unsere Beiträge und Fotos unzählige „Gefällt mir“ und Kommentare gibt.

Obwohl erst im Herbst 2010 begonnen, hatten wir im Frühjahr dieses Jahres bereits weit über 1000 Freunde. Es ist jetzt daher möglich, Informationen von IPA Veranstaltungen am anderen Ende der Welt zu erhalten. Aber auch wir können unsere Informationen einfach und schnell rund um den Erdball transportieren. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass viele Teilnehmer unserer Festwoche über Facebook von der Veranstaltung erfahren haben. Der nächste Schritt ist bereits geplant. Ab Herbst 2011 wollen wir auch mit typischen IPA- und Polizeithemen auf Twitter vertreten sein. Das ist allerdings eine andere Geschichte … Wir würden uns freuen, wenn wir auch von Ihnen eine Freundschaftsanfrage erhalten würden. Franz SKANT

241

50 Jahre Landesgruppe Wien


Mitgliederehrungen 2011

Mitgliederehrungen 2011 Am 16.5.2011 gab es im Großen Saal der BPD Wien die Ehrungen für langjährige Mitglieder der IPA Wien. Unser Schirmherr Polizeipräsident Dr. Gerhard PÜRSTL war bei der Feierlichkeit ebenfalls anwesend.

I

m feierlichen Rahmen, mit Unterstützung der Polizeimusik Wien, konnte Landesgruppenobmann Herbert STAMMER zahlreichen Mitgliedern den Dank für ihre langjährige Mitgliedschaft (25 / 40 / 45 Jahre) aussprechen. Die Ehrungen für 50- jährige Mitgliedschaft erfolgt beim Jubiläum 50 Jahre IPA-WIEN im Festsaal des Wiener Rathauses. Die Ehrung der Jubilare erfolgte durch den LGO und den Sekretär Gerhard HOLZER.

In seiner Eröffnungsrede betonte der Landesgruppenobmann seine Freude über die rege Vereinstätigkeit und Teilnahme an den Veranstaltungen und stellte dabei besonders die intensive Kontaktpflege in den Vordergrund. Zum Abschluss der Veranstaltung erwartete die Jubilare ein hervorragendes Buffet mit Weinverkostung. In angenehmer Atmosphäre wurden dienstliche und private Erinnerungen ausgetauscht und so manche Anekdote zum Besten gegeben. Gerhard HOLZER

◆ Bläserquartett der Polizeimusik Wien.

◆ LGO Herbert STAMMER bei seiner Eröffnungsrede.

◆ Schirmherr der IPA-WIEN, Polizeipräsident Dr. Gerhard PÜRSTL bei seiner Begrüßungsrede.

243

◆ Einige der zahlreichen Jubilare und Geehrten.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Das Wandern ist des Müllers Lust

Wanderaktivitäten der IPA Landesgruppe Wien Die Statuten der International Police Association (IPA) legen unter anderem auch die Abhaltung gesellschaftlicher Veranstaltungen zur Kontaktpflege fest.

A

uf der Suche nach neuen Möglichkeiten zur Kontaktpflege wurde schon vor Jahren unser EDV-Referent, Franz SKANT fündig und veranstaltete den ersten Wandertag der Landesgruppe Wien auf den Kahlenberg. Die Teilnehmerzahl war beachtlich und somit nur logisch, dass diese Art der Veranstaltung als fixer Programmpunkt der Landesgruppe Wien aufgenommen wurde. Nachdem dieser erste Schritt gesetzt war, wurde die Verantwortung für die Abhaltung der Wandertage an Kurt LECHNER übertragen. In den nächsten Jahren war es ein erklärtes Ziel, die Wanderwege der Stadt Wien unseren Mitgliedern nahezubringen. Nationalpark Lobau, Lainzer Tiergarten, Bisamberg, Rodaun, Cobenzl . usw. wurden in den folgenden Monaten und Jahren, erwandert.

Als erster Schritt konnte Peter RAB als begeisterter Wanderer zur Unterstützung und als neuer Verantwortlicher für die Wandergruppe gewonnen werden. Seit 2010 auch Vorstandsmitglied der LG Wien, war es für ihn ein besonderes Anliegen die verschiedenen Jahreszeiten einzubeziehen. Nach Aktivitäten im Frühjahr, Sommer und Herbst, war die Zeit definitiv gekommen, auch die Winterzeit einzubeziehen.

245 Niemand konnte sich zu diesem Zeitpunkt vorstellen, dass gerade diese Veranstaltung einen derartigen Zuspruch erhalten sollte.

Auf Grund der regen Teilnahme und Nachfrage unserer mittlerweile sehr beachtlichen Wandergruppe, welche das eine oder andere Mal durch ausländische IPA – Freunde unterstützt wurde, war es unvermeidbar, die Aktivitäten auszuweiten.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Das Wandern ist des Müllers Lust

Mittlerweile ausgestattet mit Pollerwagen, um die in dieser Jahreszeit unbedingt erforderliche Verpflegung mitzuführen, war es wiederum die Lobau welche als Versuchsgelände herhalten musste. Inspiriert vom sehr großen Erfolg dieser Veranstaltung, stand es außer Frage, dass die Winterwanderung fortbestehen musste.

Zur Krönung der bisherigen Wanderungen entwickelte sich schließlich die Winterwanderung 2011 auf dem Bisamberg mit anschließender Hüttengaudi im Gasthaus Gamshöhe. Bei dieser Veranstaltung konnte erstmals eine Teilnehmerzahl von über 50 Wanderfreunden erreicht werden. Kurt Lechner

247

50 Jahre Landesgruppe Wien


Steirerabend im Klublokal

Steirer - Gaudi Die Wildsch端tzen Kurt und August Lechner verwandelten einen Clubabend mit ihrer Steirischen und einer Teufelsgeige zu einem tollen Erlebnis. Brigitte sorgte mit ihren bunten Tellern f端r ein passendes Essen.

249

50 Jahre Landesgruppe Wien


Landesverkehrsabteilung Wien

Landesverkehrsabteilung Wien

◆ Leiter der LVA, Brigadier Karl WAMMERL.

H

alt Polizei“ leuchtet es plötzlich im Heckfenster des vor Ihnen fahrenden Wagens auf. Die wohl für den Bürger unangenehmste Begegnung mit einem Beamten der motorisierten Verkehrsstreife. Dies ist jedoch nur eine Aufgabe der Wiener Verkehrspolizei. In der Verkehrsleitzentrale werden über 1000 Verkehrsampeln gesteuert. Fernsehkameras an wichtigen Knoten und die „Libelle“ - der Polizeihubschrauber - helfen mit, den wachsenden Fahrzeugverkehr zu lenken. Pro Jahr ereignen sich ca. 5000 Verkehrsunfälle, wobei Menschen leider zu Schaden kommen. Die Spezialisten des Verkehrsunfallkommandos sorgen für die genaue Tatbestandserhebung. Spezialisten sind sie aber alle, egal ob sie auf einen Blick erkennen ob ein Lastwagen einmal zu viel geladen hat oder ob gefährliche Stoffe unerlaubt transportiert werden. Nur ständige Schulung und praktisches Training gewährleisten den unverzichtbaren hohen Ausbildungsstandard. Und nicht vergessen die „Weiße Maus“, sichtbares Zeichen eines Staatsbesuches - oder eines zu schnell gefahrenen Autofahrers. Übrigens: Die Wiener Verkehrsabteilung stellt den Österreichischen Staatsmeister im ‚Trail‘ Die Verkehrsabteilung Wien besteht aus 10 Fachbereichen mit den unterschiedlichsten Aufgaben. Sie sind im 9. Wiener Gemeindebezirk in der Roßauer Kaserne untergebracht. Der Leiter ist Brigadier Karl Wammerl.

• Koordination der landesweiten Verkehrserziehung, Vorträge in Kindergärten, Schulen usw., • Kinderpolizei, Verkehrsgarten im Prater • Verkehrsstreife und Abstandsmessung: • Überwachung des Güterverkehr: • Generelle Planung, Organisation und laufende Anpassung von Verkehrseinsatzkonzepten • Analyse und Evaluierung der Unfallstatistiken • Durchführung bundesweiter MR-Grundausbildungen • Geschwindigkeitsüberwachung • Verkehrsüberwachung mittels: Radarkabinen und Radarmessfahrzeugen • Rotlichtkameras • Alkohol- und Drogenschwerpunkte • Technische Kontrollen • Verkehrsunfallaufnahme • Verkehrsüberwachung im gesamten Autobahnund Schnellstraßennetz Wiens • Rekonstruktion des Unfallherganges mit Vermessung und Spurensicherung, Fotodokumentation, Information und Betreuung der Unfallbeteiligten vor Ort

Hier ein kleiner Auszug aus dem vielfältigen Aufgabengebiet der Verkehrsabteilung:

• Steuerung der Ampelanlagen

• Aufbereitung von neuen rechtlichen Bestimmungen für die nachgeordneten Dienststellen

Es gibt natürlich noch unzählige weitere Aufgabengebiete. Diese alle hier aufzuzählen, würde den Rahmen der Broschüre sprengen.

• Großbaustellenkoordination

• Führung der Parkraumüberwachungsgruppe

◆ Staatsbesuch Präsident PUTIN in Wien.

50 Jahre Landesgruppe Wien

251


WEGA Sondereinheit für ein Mehr an Sicherheit in Wien Die Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung (WEGA) ist ein wichtiger Faktor für ein Mehr an Sicherheit in der Bundeshauptstadt. Die 241 speziell ausgebildeten Exekutivbediensteten kommen bei Hochrisikosituationen zum Einsatz.

D

ie WEGA gilt somit als operative Spezialeinheit des Landespolizeikommandos Wien und ist, neben der Diensthundeeinheit in die Abteilung für Sondereinheiten (ASE) des Landespolizeikommandos integriert. Für den exekutiven Außendienst der ASE-WEGA zeichnen die speziell ausgebildeten und ausgerüsteten Beamten der insgesamt sechs Einsatzkompanien verantwortlich. Ausbildungskonzeptionierung und -durchführung ist Aufgabe der Mitarbeiter der drei bei der ASE-WEGA eingerichteten Fachbereiche. Die Aufgabenstellung der ASE-WEGA umfasst einen ständigen, überlagernden Streifendienst, mit dem die Angehörigen anderer Polizeieinheiten, seien es jetzt die Angehörigen der Stadtpolizeikommanden Wiens oder des Landeskriminalamtes, rasch und effektiv bei jenen Einsätzen mit erhöhtem Risiko unterstützen. Die WEGA wird auch zur Unterstützung der lokalen Polizeikräfte bei Schwerpunktaktionen und -streifen sowie bei Razzien, Such-, Hilfs- und Rettungs-

aktionen eingebunden. Hinzu kommt der Begleit-, Transport- und Objektschutz bei erhöhter Gefährdung Darüber hinaus gilt die ASEWEGA als bundesweit einsetzbare Spezialeinheit für Einsätze des „Großen Sicherheits- und Ordnungsdienst“, wie beispielsweise der Einsatz ◆ Kommandant der WEGA bei Sportgroßveranstaltungen, Oberst Ernst ALBRECHT. Demonstrationen und Kundgebungen. Die ASE-WEGA wird auch hier für die Bewältigung von besonderen Aufgabenstellungen eingesetzt, d.h. insbesondere dann, wenn es gilt, gewalttätige Ausschreitungen zu verhindern, bzw. zu beenden und die hierfür verantwortlichen Rädelsführer festzunehmen. In Anbetracht der speziellen Aufgabenstellung und großen Einsatzerfahrung wurde bei der ASE-WEGA auch ein sogenanntes „Kompetenz- und Informationszentrum für den Großen Sicherheits- und Ordnungsdienst“ in einem eigenen Fachbereich eingerichtet. Hier werden sämtliche Informationen und Analysen des In- und Auslandes zum Großen Sicherheits- und Ordnungsdienst vernetzt, bundesweite Aus- und Fortbildungen organisiert sowie Marktforschung betrieben. Die dritte Kernaufgabe der ASE-WEGA besteht in der Durchführung des Einsatztrainings, für sämtliche Exekutivbedienstete des Landespolizeikommandos Wien. Somit lernt jeder Exekutivbedienstete das „Handwerk“ des operativen Einschreitens bei der ASE-WEGA. 253

50 Jahre Landesgruppe Wien


WEGA Um bei dieser ASE-WEGA Dienst versehen zu können, muss ein Polizeibeamter bzw. eine Polizeibeamtin mindestens ein Jahr im exekutiven Außendienst gestanden haben. Zusätzlich muss sich der Exekutivbedienstete bereit erklären im ganzen Bundesgebiet eingesetzt zu werden. Die Bewerber müssen sich einem psychischen und physischen Auswahlverfahren unterziehen. Neben der körperlichen Fitness, werden Schießleistungen, taktisches Verständnis, Koordination und Reaktion geprüft. Nach Erreichen der erforderlichen Limits erfolgt ein psychologisches Auswahlverfahren, dessen Ergebnis, gemeinsam mit den anderen Tests in die Gesamtbewertung einfließt. Jene Bewerber, die das einwöchige Auswahlverfahren positiv abgeschlossen haben, werden dem von ihnen erreichten Ergebnis entsprechend gereiht und unter Berücksichtigung der freien Stellen zum sechsmonatigen Basisausbildungslehrgang zugelassen. Nach erfolgreicher Absolvierung dieser sehr intensiven und anspruchsvollen Ausbildung wird der Bewerber der ASE-WEGA zur Dienstleistung zugeteilt und ist nunmehr stolzer Träger des „roten Baretts“, als sichtbares Zugehörigkeitsmerkmal zur ASE-WEGA. Für die Erlangung einer Sonderausbildung, wie beispielsweise Seiltechniker, Sicherungsschütze, Einsatztaucher, Einsatztechniker, sind weitere Ausbildungen notwendig, die ebenfalls im Bereich der ASEWEGA absolviert werden müssen.

Die Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung (WEGA) wurde 2010 in Wien im Rahmen ihrer Streifentätigkeit rund 13.500 Einsätzen wegen erhöhter Gefährdung entsandt. Dabei wurden 800, vornehmlich gewaltbereite und –tätige, Personen überwältigt und festgenommen. Im Rahmen des großen Sicherheits- und Ordnungsdienstes wurde die WEGA rund 100 mal bei Sportveranstaltungen und Demonstrationen eingesetzt. Dabei wurden knapp 1000 Personen zur Identitätsfeststellungen angehalten und 20 als Rädelsführer tätige Gewalttäter festgenommen.

Über den Verbleib bei der ASE-WEGA entscheiden dienstliches Verhalten und die obligatorische Absolvierung eines jährlichen Leistungstests.

255

50 Jahre Landesgruppe Wien


Uniform - Unterscheidungszeichen

UNIFORM - UNTERSCHEI

UNIFORM - UNTERSCHEIDUNGSZEICHEN DES WACHKÖRPERS BUNDESPOLIZEI VERWENDUNGSGRUPPE E 2b/E 2c

VERWENDUNGSGRUPPE E 2a 4

1

1

Gruppeninspektor E2a

Inspektor

3

2

Aspirant

Kontrollinspektor

Bezirksinspektor

Revierinspektor

Chefinspektor

Abteilungsinspektor

Brigadier

5

2

6

3

1 Major

Leutnant

5

2

2

Grafik: Bernhard Pucher/BMI - Fotos: Gerhard Sonn/BPD Wien - © 2007

4

1 Aspirant

7

VERWENDUNGSGRUPPE E 2a

1

8

Oberleutnant

3

Gruppeninspektor E2a

2

Chefinspektor FGr 7

Hauptmann

Oberstleutnant

6

Generalmajor

9

Kontrollinspektor

5

Oberst

General

2

4 POLIZEIMUSIK

KAPPENEMBLEME

SCHULTERSPANGEN

ÄRMELABZEICHEN

Verwendungsgruppe E 2b / E 2c Verwendungsgruppe E 2a Verwendungsgruppe E 2a

Gruppeninspektor E2b

Verwendungsgruppe E 1

Gastmusiker

Verwendungsgruppe E 1

Kapellmeister

Inspektor

Bezirksinspektor

Revierinspektor

Chefinspektor

6

3

3

Grafik: Bernhard Pucher/BMI - Fotos: Gerhard Sonn/BPD Wien - © 2007

4

1

VERWENDUNGSGRUPPE E 2b/E 2c

256

DES WACHKÖRPERS

VERWENDUNGSGRUPPE E 1

Abteilungsinspektor

3

Chefinspektor FGr 7

4 POLIZEIMUSIK

Gruppeninspektor E2b

Gastmusiker

50 Jahre Landesgruppe Wien

Kapellmeister


Uniform - Unterscheidungszeichen

RSCHEIDUNGSZEICHEN

UNIFORM - UNTERSCHEIDUNGSZEICHEN KÖRPERS BUNDESPOLIZEI DES WACHKÖRPERS BUNDESPOLIZEI

VERWENDUNGSGRUPPE E 2b/E 2c 1

VERWENDUNGSGRUPPE E 2a

VERWENDUNGSGRUPPE E1 1

4

1

4

1 Aspirant

Gruppeninspektor E2a

Inspektor

Kontrollinspektor

3

Chefinspektor

Revierinspektor

Oberstleutnant

Brigadier

Generalmajor

9

8 Chefinspektor FGr 7

Abteilungsinspektor

8

6

3

5

2

Brigadier

5

Oberleutnant

Major

6

3

Major

Leutnant

2

Bezirksinspektor

Leutnant

7

7

5

2

2

Grafik: Bernhard Pucher/BMI - Fotos: Gerhard Sonn/BPD Wien - © 2007

VERWENDUNGSGRUPPE E 1 4

Hauptmann

Oberst

General

4 POLIZEIMUSIK

KAPPENEMBLEME

SCHULTERSPANGEN

ÄRMELABZEICHEN

Verwendungsgruppe E 2b / E 2c Verwendungsgruppe E 2a Verwendungsgruppe E 2a

Gruppeninspektor E2b

Verwendungsgruppe E 1

Oberleutnant

Verwendungs-

Oberstleutnantgruppe E 1

Gastmusiker

Kapellmeister

6

3

Hauptmann

Generalmajor

9

Oberst

General

257 KAPPENEMBLEME

SCHULTERSPANGEN

Verwendungsgruppe E 2b / E 2c Verwendungsgruppe E 2a Verwendungsgruppe E 2a Verwendungsgruppe E 1 Verwendungsgruppe E 1

50 Jahre Landesgruppe Wien

ÄRMELABZEICHEN


Vorstellung der Besichtigungshöhepunkte unserer Jubiläumsfeier

Wiener Rathaus Das Wiener Rathaus 1872 bis 1883 nach Entwürfen des Architekten Friedrich von Schmidt im Stil der Neogotik errichtet steht am Rathausplatz im 1. Wiener Gemeindebezirk, Innere Stadt. Hier befinden sich die Amtsräume des Wiener Bürgermeisters und Landeshauptmanns, des Gemeinderates und Landtages, von Wiener Stadtsenat und Wiener Landesregierung, des Magistratsdirektors und diverser Magistratsabteilungen.

A

ls 1850 durch die Eingemeindung zahlreicher Vorstädte erheblich wuchsen, wurde das Alte Rathaus in der Wipplingerstraße bald zu klein. Nachdem auf kaiserlichen Auftrag die Stadtmauer entfernt und die Ringstraße errichtet wurde, kam es zur Ausschreibung für den Bau eines neuen Rathauses. Das Rathaus sollte in der Ringstraßenzone errichtet werden, in der auch andere Repräsentationsbauten wie die Wiener Staatsoper, das Parlamentsgebäude, das für die Universität Wien und das Burgtheater entstanden. Die Rathausfassade ist ein herausragendes Beispiel für einen Profanbau der Neugotik. Das Äußere, vor allem der 103,3 m hohe Turm, ist von der Tradition flämischer Rathäuser der Gotik inspiriert, um äußerlich an die mittelalterliche Traditi-

on städtischer Freiheit anzuknüpfen. Der Grundriss mit sieben Höfen folgt eher der Konzeption barocker Paläste. Bei einer Grundfläche von 19.592 m² weist das Rathaus eine Gesamtnutzfläche von 113.000 m² auf. Das Gebäude ist 152 m lang und 127 m breit, wobei die 1.575 Räume 2.035 Fenster haben. Die Baukosten betrugen damals etwa 14 Millionen Gulden. Der Festsaal im 1. Stock an der Vorderfront des Rathauses mit doppelgeschoßiger Raumhöhe, Statuen bedeutender Persönlichkeiten Wiens, Blick auf Ringstraße und Altstadt, aus Innenhöfen über die Feststiegen I und II zugänglich, ist mit einer Länge von 71 m und einer Breite von 20 m einer der größten Säle an der Wiener Ringstraße. Das angrenzende Nordbuffet dient bei Bedarf als Erweiterung des Festsaals. Der Festsaal, der kleinere Wappensaal mit Blick in den Arkadenhof und weitere Räume im 1. Stock werden unter anderem für Ausstellungen, Konzerte und Bälle genutzt; insgesamt finden im Rathaus jährlich rund 800 Veranstaltungen statt. Der Life Ball, Europas größte Aids-Benefiz-Veranstaltung, wird in einer Vielzahl von Räumen im Rathaus gefeiert. Im südlichen Teil des Rathauses befindet sich im 1. Stock, unweit des Bürgermeisterbüros, der Stadtsenatssitzungssaal, in dem die Regierung, wie das Gremium heute intern genannt wird, regelmäßig tagt. Hier finden auch Ehrungen und Ehrenzeichenverleihungen statt.

© WienTourismus / F 3

50 Jahre Landesgruppe Wien

Franz Skant

259


Vorstellung der Besichtigungshöhepunkte unserer Jubiläumsfeier

Schloss Schönbrunn Das Schloss Schönbrunn liegt im 13. Wiener Gemeindebezirk Hietzing. Sein Name geht auf einen Kaiser Matthias zugeschriebenen Ausspruch zurück, der hier auf der Jagd einen artesischen Brunnen „entdeckt“ und ausgerufen haben soll: „Welch‘ schöner Brunn“.

© WienTourismus / MAXUM

G

ebaut als Residenz für Kaiserin Eleonora Gonzaga zwischen 1638 und 1643, wurde es in der Zweiten Wiener Türkenbelagerung 1683 schwer beschädigt. 1687 gab Leopold I. für seinen Thronfolger Joseph I. einen repräsentativen Neubau von Johann Bernhard Fischer in Auftrag. Erst ab 1743 wurde unter Kaiserin Maria Theresia das Schloss und der Park in seiner heutigen Form um- und ausgebaut. Der barocke Palast war von der Mitte des 18. Jahrhunderts bis zum Ende des Ersten Weltkrieges die Sommerresidenz des österreichischen Kaiserhauses. Das Schloss war in dieser Zeit fast durchgehend von einem mehrere hundert Personen umfassenden Hofstaat bewohnt und wurde zu einem kulturellen und politischen Mittelpunkt des Habsburgerreiches. Gegen Ende des Krieges befand sich auf der Gloriette eine Flakstellung, und 1945 wurden der Haupttrakt und ein Teil der Gloriette durch Bombenangriffe der Alliierten schwer beschädigt. Sowjetische Truppen, die das Gebiet zunächst besetzten, verhielten sich in diesem Fall vorbildlich. Dass das Schloss während der Besatzungszeit Hauptquartier der britischen Besatzungsmacht war, verhinderte Plünderungen und bewirkte auch die baldige Reparatur der gröbsten Schäden. 1948 konnten Teile des Schlosses wieder besichtigt

50 Jahre Landesgruppe Wien

werden. Schönbrunn ist das größte Schloss und eines der bedeutendsten und meistbesuchten Kulturgüter Österreichs. Das Schloss und der etwa 160 ha große Park sind seit 1996 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes. Eine Hauptattraktion im Schlosspark ist der älteste noch bestehende Zoo der Welt, der Tiergarten Schönbrunn (16 ha). Heute zählt Schönbrunn 1.441 Zimmer verschiedenster Größe. Ein Teil davon, der nicht zum Museum gehört, wird von der Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. als Wohnung an Privatpersonen vermietet. Der Großteil der Anlage ist jedoch ein Museum, das jährlich von etwa 1,5 Millionen Touristen frequentiert wird. Der Park und seine Einrichtungen ziehen weitere rund 5,2 Millionen an, in Summe also 6,7 Millionen Besucher jährlich. Franz Skant © WienTourismus / Peter Rigaut

261


Vorstellung der Besichtigungshöhepunkte unserer Jubiläumsfeier

Stephansdom Die Domkirche St. Stephan zu Wien von den Wienern kurz Steffl genannt gilt als Nationalheiligtum und Wahrzeichen. Das Bauwerk ist 107 Meter lang und 34 Meter breit.

D

er Dom ist eines der wichtigsten gotischen Bauwerke in Österreich. Teile des spätromanischen Vorgängerbaues sind noch erhalten und bilden die Westfassade. Insgesamt besitzt der Stephansdom vier Türme: Der höchste davon ist der Südturm mit 136,4 Meter, der Nordturm wurde nicht fertiggestellt und ist nur 68 Meter hoch. Der Südturm gilt als architektonisches Meisterwerk der damaligen Zeit, da er trotz der Höhe nur ein Fundament von weniger als 4 Meter hat. Er ist komplett freistehend und nicht mit dem Hauptkorpus der Kirche verbunden. Im Südturm befinden sich insgesamt 13 Glocken, wovon 11 das Hauptgeläut des Stephansdoms bilden. Die Pummerin ist die zweitgrößte freischwingend geläutete Kirchenglocke Europas und befindet sich im Nordturm. Die erste Kirche wurde bereits 1147 fertiggestellt. Die Kirche war für die damalige Stadt völlig überdimensioniert. Vermutlich gab es damals schon Bestrebungen sie in eine Bischofskirche zu verwandeln. Im Laufe der nächsten Jahrhunderte wurde die Kirche mehrmals um- und zur heutigen Form ausgebaut. Seit den Renovierungen im 19. Jahrhundert wird auf dem Dach des Stephansdoms der österreichische Reichsadler in bunten Ziegeln ausgelegt. Die Bombenangriffe während des Zweiten Weltkriegs sowie die Kämpfe im Stadtgebiet überstand der Stephansdom ohne größere Schäden. Am 11. April 1945 legten zivile Plünderer in Geschäften rund um den Steffl Feuer. Die Brände griffen auch auf den Dom über. Dabei brannte sowohl der Dachstuhl als auch der Glockenturm vollständig aus. Aufgrund der militärischen Lage waren keine effektiven Löscharbeiten möglich. Die Pummerin stürzte bei diesem Großbrand aus dem Glockenstuhl ab und zerschellte daraufhin am Boden. Der Wiederaufbau des Stephansdoms begann sofort nach Kriegsende. Er wurde 1952, mit dem Einzug der neu gegossenen Pummerin, wiedereröffnet. Der Wiederaufbau wurde unter anderem durch zahlreiche Spenden aus der Bevölkerung finanziert. Als jahrhundertelang höchstes Gebäude Wiens beherbergte der Dom einst auch die Feuerwache der Stadt. So wurde im Jahre 1534, also fünf Jahre nach der Ersten Türkenbelagerung, die Funktion eines Türmers eingerichtet, der in einer Türmerstube in einer Höhe von 72 Metern seinen Dienst versah. Obwohl bereits in der Zwischenkriegszeit Zweifel an der Notwendigkeit aufkamen, waren Türmer bis nach dem Zweiten Weltkrieg im Einsatz. Der letzte Türmer versah bis zum 31. Dezember 1955, also 421 Jahre nach Einrichtung dieser Funktion, seinen Dienst. Franz Skant

50 Jahre Landesgruppe Wien

©WienTourismus/Heinz Angermayr 263

©WienTourismus/Peter Rigaud


Vorstellung der Besichtigungshöhepunkte unserer Jubiläumsfeier

Parlament Vor dem Bau des heutigen Parlamentsgebäudes von Theophil Hansen wurde in der Währinger Straße 2–6 gegenüber der Votivkirche, nur einen Häuserblock von der Ringstraße entfernt, ein provisorisches Gebäude errichtet.

D

er Baubeginn des zweigeschossigen Riegelwandbaues war am 12. März 1861. In nur sechs Wochen stand der Bau und war am 25. April schlüsselfertig. In dieser kurzen Zeit waren an die 500 Arbeiter rund um die Uhr beschäftigt. Nachtschichten wurden bei Fackelbeleuchtung durchgeführt. Das Gebäude diente bis zur Fertigstellung des heutigen Parlaments im Jahr 1883 dem Abgeordnetenhaus als Versammlungsort. Die Grundsteinlegung für das heutige Parlamentsgebäude erfolgte am 2. September 1874. Die erste Sitzung war am 4. Dezember 1883. Es ist der erste Bau in Wien, der nicht in Klafter, sondern in Meter ausgeführt wurde. Der Giebel des Parlamentsgebäudes zeigt bis heute Symbole der 14 Kronländer des kaiserlich&königlichen Österreich. An den unteren Enden der Auffahrtsrampe befinden sich Bronzestatuen von Rossbändigern als Symbol der Unterdrückung von Leidenschaften als Voraussetzung für konstruktive parlamentarische Zusammenarbeit. Die auf dem Dach befindlichen Statuen stellen berühmte Philosophen, Schriftsteller und Politiker dar. So sind zum Beispiel Sokrates, Platon oder Plutarch auf dem Dach zu finden.

Der Pallas-Athene-Brunnen vor dem Parlament wurde erst später erbaut. Die vier liegenden Figuren stellen die wichtigsten Flüsse Altösterreichs dar: Donau, Inn, Elbe und Moldau. Darüber befinden sich zwei Frauenfiguren, die die gesetzgebende und die vollziehende Gewalt darstellen. In der Mitte des symmetrisch angelegten Brunnens befindet sich auf einer Säule die Figur der Pallas Athene, der griechischen Göttin der Weisheit. Sie hält in der linken Hand einen Speer, in der rechten die Nike. Die repräsentative „Säulenhalle“ direkt hinter dem Eingang dient zeitweise für Ausstellungen und gesellschaftliche Anlässe. Im Gebäude befinden sich neben dem Plenarraum diverse kleine Sitzungszimmer für Parlamentsausschüsse, Klubräume der Abgeordnetenklubs, Arbeitsräume der Nationalratspräsidentin, die Parlamentsdirektion, die Parlamentsbibliothek, der Stenographendienst und ein als „Milchbar“ bezeichneter gastronomischer Betrieb. Seit Oktober 2005 kann das Parlament von der Ringstraßenseite durch ein Besucherzentrum betreten werden, das im Rahmen einer Generalsanierung neu geschaffen wurde. Der Eingang befindet sich unter der Rampe unmittelbar hinter dem Pallas-Athene-Brunnen. Franz Skant

265

©WienTourismus/Popp & Hackner

50 Jahre Landesgruppe Wien


Vorstellung der Besichtigungshöhepunkte unserer Jubiläumsfeier

Wiener Ringstraße Die Ringstraße und ihre zahlreichen historischen Bauwerke sind eine der Hauptsehenswürdigkeiten der österreichischen Bundeshauptstadt. Die Gesamtlänge des annähernd kreisförmigen Straßenzugs (inkl. Franz Josef Kai) beträgt 5,2 km. Die Ringstraße selbst nimmt etwa drei Viertel davon ein und ist in neun Abschnitte geteilt.

V

om 13. Jahrhundert an umgab eine Mauer die Stadt. Im 18. Jahrhundert war die Stadtmauer der Stadtentwicklung der rasch wachsenden Metropole im Weg. Daher ließ Kaiser Josef II. Fußgängerwege und Fahrstraßen über das Glacis anlegen, Laternen aufstellen und 3.000 Alleebäume pflanzen. Das Glacis diente nun auch als Freiluftwerkstätte für Handwerker, Verkaufsstände wurden aufgestellt. Im 19. Jahrhundert ließ Kaiser Franz Joseph I. die Stadtmauer schleifen und ordnete den Bau einer Prachtstraße an. Die neue Straße wurde als Repräsentationsboulevard geplant, daher wurde für Lastfuhrwerke die parallel verlaufende „Lastenstraße“ vorgesehen. Entlang der gesamten Ringstraße wurden zahlreiche sowohl öffentliche wie auch private Bauten errichtet. Adelige und wohlhabende Privatleute beeilten sich, repräsentative Palais zu bauen. Die Ringstraße gliedert sich von der Urania ausgehend, in folgende Abschnitte: Stubenring: Ehem. k.u.k. Kriegsministerium, Radetzkydenkmal, Ehem. k.k. Postsparkassenamt, Wirtschaftskammer Wien, Universität für angewandte Kunst Wien, MAK Museum für Angewandte Kunst, Dr.-Karl-Lueger-Denkmal. Parkring: Wiener Stadtpark mit Kursalon und Johann-StraußDenkmal, Palais Dumba, OPEC-Fonds für Internationale Entwicklung, Hotel Marriott, Radisson-SAS-Palais-Hotel.

©WienTourismus/F 3 Schubertring: Schwarzenbergplatz mit Schwarzenbergdenkmal Kärntner Ring: Hotel Imperial, Grand Hotel, RingstraßenGalerien, „The Ring“-Hotel, Hotel Bristol, Opernpassage. Opernring: Wiener Staatsoper, Opernringhof, Hotel Le Meridien, Goethedenkmal, Schillerplatz mit Schillerdenkmal, Burggarten mit Mozartdenkmal. Burgring: Neue Burg, Heldenplatz, Äußeres Burgtor, MariaTheresien-Platz, Maria-Theresien-Denkmal, Naturhistorisches Museum, Kunsthistorisches Museum. Dr.-Karl-Renner-Ring: Palais Epstein, Republikdenkmal, Volksgarten, Parlament. Dr.-Karl-Lueger-Ring: Karl-Renner-Denkmal, Wiener Rathaus, Rathauspark, Volksgarten, Burgtheater, Universität, Liebenberg-Denkmal, Mölker Bastei, Votivkirche. Schottenring: Hotel de France, Bundespolizeidirektion Wien, Hotel Hilton Plaza, Wiener Börse, Hotel Kempinski im „Palais Hansen“, Deutschmeister-Denkmal, Ringturm.

©WienTourismus/F 3

Nicht unmittelbar an der Ringstraße gelegen, aber zum Ringstraßenensemble gehören: Wiener Konzerthaus, Akademietheater, Beethovendenkmal, Akademisches Gymnasium, Musikverein, Karlsplatz mit Karlskirche, Künstlerhaus Wien, Akademie der bildenden Künste, Justizpalast und Rossauer Kaserne. Franz Skant

50 Jahre Landesgruppe Wien

267


Vorstellung der Besichtigungshöhepunkte unserer Jubiläumsfeier

Prater Der Wiener Prater ist eine sehr weitläufige öffentliche Parkanlage in der Leopoldstadt der auch heute noch zu großen Teilen aus Aulandschaften besteht. Wenn man außerhalb Wiens vom „Prater“ spricht, ist häufig nur der bekanntere Vergnügungspark im Prater, der „Wurstelprater“, gemeint. Dieser befindet sich an der Westspitze des Areals und macht flächenmäßig nur einen sehr kleinen Teil der gesamten, etwa 6 km² großen Praterlandschaft aus.

D

er Prater wurde erstmals 1162 urkundlich erwähnt. Das Gebiet hatte meist mehrere Eigentümer. Erst 1560 kaufte Erzherzog Maximilian viele dieser Gründe auf und legte ein eingezäuntes Jagdrevier an. Im Jahr 1766 gab Joseph II. den Prater zur allgemeinen Benutzung frei. Er genehmigte auch die Ansiedlung von Kaffeesiedern und Wirten, was der Grundstein zur Entstehung des Wurstelpraters, des heutigen Vergnügungsparks, war. Anlässlich der Weltausstellung 1873 wurde der Wurstelprater offiziell in Volksprater umbenannt. Heute ist dieser Begriff fast gänzlich verschwunden. Der Wurstelprater ist der wohl bekannteste Teil des Wiener Praters, in dem sich zahlreiche Schaustellbetriebe und Unterhaltungsbetriebe befinden. Auch eines der Wahrzeichen Wiens, das 1896/97 erbaute Riesenrad, ist dort zu finden.

©WienTourismus/Wolfgang Simlinger

Drei weitere, wenngleich kleinere Wahrzeichen des Praters sind der Calafati, der Watschenmann und der Toboggan. Im Gegensatz zu vielen anderen Unterhaltungsparks ist zwar der Eintritt auf das Pratergelände frei, die konsumierten Unterhaltungen sind jedoch bei den einzelnen Schaustellern zu Franz Skant bezahlen.

269

©WienTourismus/Karl Thomas

50 Jahre Landesgruppe Wien

©WienTourismus/Karl Thomas


Vorstellung der Besichtigungshöhepunkte unserer Jubiläumsfeier

Kahlenberg Der Kahlenberg ist ein Berg (484 Meter) und der bekannteste Aussichtspunkt auf Wien. Der Kahlenberg gehört zum Wienerwald und ist eine Sehenswürdigkeit Wiens sowie ein traditionelles Sonntagsausflugsziel der Wiener, da man vom Kahlenberg Aussicht auf ganz Wien und bei guter Sicht bis nach Ungarn und in die Slowakei hat.

V

on der Stefaniewarte, die sich auf dem höchsten Punkt des Berges befindet, kann man auch auf Teile Niederösterreichs sehen. Neben der Aussichtswarte, steht ein 165 m hoher, Stahlrohrmast des Österreichischen Rundfunks, der zur Verbreitung von TV- und UKWProgrammen sowie für Richtfunkzwecke dient. Dieser 1974 errichtete Sendemast prägt seither das Erscheinungsbild des Kahlenbergs. Auf dem Bergplateau steht die kleine Kirche St. Josef. Von dort kommt man nach wenigen Schritten zur Aussichtsterrasse. Daneben stehen auf dem Plateau ein Restaurant und eine neue Aussichtsterrasse. Bis ins 17. Jahrhundert war der heutige Kahlenberg unbewohnt. Ursprünglich hieß der Kahlenberg Sauberg oder Schweinsberg. Sein Name resultierte aus den zahlreichen Wildschweinen, die in den Eichenwäldern lebten. Ferdinand II. gab nach dem Erwerb des Berges die Erlaubnis zur Errichtung einer Eremitage für den Orden der Kamaldu-

lenser. Um ihre Kapelle zum Heiligen Joseph wurden einige Häuser erbaut, woraufhin der Ort Josefsdorf entstand. In der Schlacht am Kahlenberg begann der polnische König Jan III. Sobieski vom Kahlenberg aus den Kampf gegen die Wien belagernden Türken. Nach der Schließung der Eremitage des Klosters am Kahlenberg durch Josef II. wurde das Gebiet Josefsdorf versteigert. Nach zahlreichen Eigentümern erwarb im Jahre 1934 nach einem Konkurs die Kahlenberg AG (Tochtergesellschaft der Stadt Wien) das Gebiet. Nach zahlreichen Nutzungen verschiedener Betreiber sollte es 1980 abgerissen werden. 1981 kaufte der ehemalige Großfleischhauer Albert BUSCHEK das Gelände von der Stadt Wien und hauchte dem Kahlenberg „neues Leben“ ein. Franz Grillparzer war mit Überzeugung deutscher Österreicher und Wiener. Er schrieb: Nur wer vom Kahlenberg das Land sich rings besehen, wird, was ich schrieb und wer ich bin, verstehen. Franz Skant

271

©WienTourismus/Karl Thomas

50 Jahre Landesgruppe Wien


Vorstellung der Besichtigungshöhepunkte unserer Jubiläumsfeier

AIRO -Tower Hotel Das Hotel liegt im Süden von Wien, direkt neben dem Thermalbad Oberlaa am idyllischen Kurpark. Das historische Stadtzentrum ist bequem in 20 Minuten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Original Wiener Heurigenkultur erwartet Sie im romantischen Kurort Oberlaa, welchen Sie zu Fuß in fünf Minuten erreichen können.

D

as AIRO Tower Hotel bietet mit seinen 258 Zimmern sowohl für den Einzel- oder Gruppenreisenden, Kurgast oder Seminarteilnehmer die idealen Voraussetzungen. 200 kostenfreie Parkplätze vor dem Hoteleingang lassen schon bei der Anreise keinen Stress aufkommen. Nur 2 Gehminuten von uns entfernt, lädt die erst im Oktober 2010 neu renovierte und somit Europas größte Städtische „Therme Wien“ zum Verweilen ein.

Oberlaa Heute ist Oberlaa mit seinen zahlreichen Heurigen ein beliebtes Ausflugsziel. Im Jahre 1965 begann man hier mit der Erschließung einer Schwefelquelle und eröffnete schließlich im Jahre 1974 mit der Therme Oberlaa die bislang einzige Thermalquelle Wiens. In diesem Zusammenhang fand außerdem die Eröffnung der Wiener Internationalen Gartenschau 1974 in Oberlaa statt. Die hierfür großflächig angelegten Gartenanlagen sind bis heute als großer Kurpark Oberlaa am Südhang des Laaer Berges erhalten. Des Weiteren befinden sich mit der Kurhalle Oberlaa ein Veranstaltungszentrum in der Nähe der Therme sowie die bekannte Kurkonditorei Oberlaa.

D

ie Pfarrkirche Oberlaa wurde zum ersten Mal im Jahre 1267 erwähnt. In den beiden Türkenbelagerungen wurde die Kirche komplett zerstört und im 18. Jahrhundert wieder aufgebaut. Sie ist dem Hl. Ägidius geweiht. Der heutige Friedhof Oberlaa wurde 1833 geweiht.

Kurpark Oberlaa: großes Erholungsgebiet Unmittelbar neben dem Hotel AIRO – Tower befindet sich der Kurpark Oberlaa, ein Erholungsgebiet mit insgesamt 860.000 m².

B

ekannt ist der Kurpark Oberlaa auch unter der Abkürzung WIG und das hat historische Gründe. Denn im Jahr 1974 gab es die „Wiener Internationale Gartenschau“, für deren Zweck der Kurpark errichtet wurde. Daraus ergab sich die Abkürzung WIG, die lange Jahre Gültigkeit behalten hat. Der Kurpark Oberlaa bietet für alle etwas: es gibt viele Spazierwege, die auch zum Laufen genützt werden, es gibt einen eigenen Bereich für die Skateboarder, einen Streichelzoo für 273 die Kleinsten und Liegewiesen für den Wochenendausflug, um sich richtig vom Alltag erholen zu können. Ergänzt wird das Angebot durch eigene Spielanlagen für die Kinder.

Die Heilquellen Oberlaas wurden auch im Wappen Favo- Dazu werden Themengärten angeboten, die Themen wie ritens verewigt. Im rechten oberen Teil finden sich hierfür Filmstadt, Japanischer Garten oder Liebesgarten anbieten. zwei weiße Fontänen, die aus einem weißen Schalenbrun- Der Kurpark Oberlaa ist kostenlos zu nutzen. nen sprudeln. Der Hintergrund ist in blauer Farbe gewählt. Franz Skant Bei der Kreuzung Leopoldsdorfer Straße / Scheunenstraße steht eine Ecce-homo-Säule. Gemeinsam mit den sie umgebenden vier Rosskastanien und der Grünfläche steht sie als „Baumgruppe samt Freiplastik“ als Wiener Naturdenkmal Nummer 751 unter Schutz.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Vorstellung der Besichtigungshöhepunkte unserer Jubiläumsfeier

Oldtimerstraßenbahnrundfahrt Hinter diesem zeitgeistigen Titel verbirgt sich eines von Wiens schönsten und nostalgischsten Erlebnissen. Die Fahrt mit einer perfekt restaurierten Straßenbahngarnitur von anno dazumal.

M

öglich machen diese nostalgischen Tramwayfahrten die Mitarbeiter von „Rent a Bim“. In unzähligen, nicht entlohnten Arbeitsstunden werden die historischen Tramwaywagen, nachdem sie jahrzehntelang im Liniendienst standen, mit viel Liebe zum Detail originalgetreu restauriert. Damit wird ein Stück der Verkehrsgeschichte Wiens am Leben erhalten. Den persönlichen Wünschen sind dabei (fast) keine Grenzen gesetzt. Als Grundlage der Routenauswahl steht immerhin eines der größten Straßenbahnnetze der Welt zur Verfügung. Über 1.000 Haltestellen bieten sich für die Wahl des Ausgangs- bzw. Endpunktes an. Genießen Sie das besondere Flair, das Wien von heute aus dem fahrenden Ambiente der 30-er Jahre zu sehen.

Franz Skant

275

50 Jahre Landesgruppe Wien


Vorstellung der Besichtigungshöhepunkte unserer Jubiläumsfeier

Ottakringer Brauerei Nachdem die damalige Stiftsherrschaft Klosterneuburg die Braubewilligung erteilt hatte, wurde die Brauerei vom Müllermeister Heinrich Plank im Jahr 1837 unter dem Namen Planksche Brauerei eröffnet. Als 1858 Kaiser Franz Joseph den Abbruch der Stadtmauern und den Beginn massiver Wohnbautätigkeit verfügte, wuchs die Ottakringer Brauerei mit. Im Jahr 1860 wurde bereits fast 65.000 Hektoliter Bier gebraut. 1882 waren es schon über 350.000 Hektoliter. Vor dem ersten Weltkrieg 1905 ließ Kuffner die Brauerei in eine Aktiengesellschaft umwandeln. Den Ersten Weltkrieg und die Zwischenkriegszeit überstand das Unternehmen unter der Führung Moriz von Kuffners trotz mancher wirtschaftlicher Probleme relativ unbeschadet.

I

m Jahr 1938 war der damals 85-jährige Moriz von Kuffner jedoch aufgrund seiner jüdischen Herkunft gezwungen, seinen Betrieb noch vor dem Anschluss zu verkaufen. Sie wurde um 14 Millionen Schilling (nach heutigem Wert etwa 36 Mio Euro) relativ günstig an Gustav Harmer verkauft, einen Spiritusfabrikanten aus Spillern bei Stockerau. Nach Kriegsende wurde die Brauerei provisorisch von der sowjetischen Besatzungsmacht verwaltet, ehe es der Familie Harmer gelang, ihren rechtmäßigen Erwerb zu beweisen. Zwischen 1955 und 1962 konnte der Bierausstoß von 125.000 auf 236.000 Hektoliter gesteigert werden. Im Jahr 1977 trug die Brauerei durch ihren Austritt aus dem Bierkartell wesentlich zu dessen Sprengung bei. Fortan konnte sich jeder Gastronom unabhängig von seinem Standort aussuchen, welche Bierbrauerei er als Lieferant wählt. 1986 erfolgte der Börsengang der Ottakringer Brauerei AG, ebenfalls 1986 wurde die Brauerei Kapsreiter in Schärding erworben. 1989 wurde die Abfüllung in den österreichweit üblichen braunen Flaschen eingestellt und als erste Brauerei in Österreich die bekannten grünen Schulterflaschen eingeführt.

Im Wienerischen findet man für Ottakringer Bier, entsprechend der Herkunft aus dem 16. Gemeindebezirk, die Ausdrücke 16er-Blech, auch 16er-Hüs‘n (Metallhülse) für eine Dose. Anfang 2007 machte sich die Brauerei den seit geraumer Zeit bestehenden Ausdruck zunutze und begann Dosenbier in speziell gestylter Aufmachung unter dem Namen 16er Blech zu vermarkten. Der Gerstenboden der Brauerei kann auch als Veranstaltungsort für bis zu 300 Personen genutzt werden. Seit 2009 wird Ottakringer Bier unter dem Namen „Ottarocker“ auf österreichischen Musikfestivals verkauft.

Franz Skant

50 Jahre Landesgruppe Wien

277


Vorstellung der Besichtigungshöhepunkte unserer Jubiläumsfeier

Weingut COBENZL Das Weingut Cobenzl hat eine bewegte und traditionsreiche Geschichte. Bereits im 13. Jahrhundert wurde am Latisberg (besser bekannt als Cobenzl) Wein gekeltert. Im Jahr 1774 ging der Besitz an Johann Philipp Graf Cobenzl (daher rührt der Name des Weingutes) über.

D

ieser ließ ein Schloss mit wunderschönen Parkanlagen, Tempeln und Pavillons bauen, in denen der Wiener Hof zahlreiche rauschende Feste feierte. Nach Graf Cobenzl wechselten das Schloss und seine dazugehörigen Anlagen des Öfteren den Besitzer, bis die Stadt Wien im Jahr 1907 den Grund am Cobenzl erwarb. Im Laufe der Jahre wurde der Betrieb auf Weinbau umgestellt. Im Jahr 1988 wurde Thomas Podsednik engagiert, um den Weinbaubetrieb aufzubauen und intensiv an der Qualitätssteigerung zu arbeiten. Durch langfristige, nachhaltige Planung und stetem Fokus auf die Qualität ist es gelungen, das Weingut Cobenzl als einen der Spitzenbetriebe des Wiener Weinbaus zu etablieren. Im Mittelpunkt stehen traditionelle Wiener Rebsorten, verbunden mit moderner, schonender Kellertechnologie. Rund drei Viertel der Weine sind Weißweine wie Grüner Veltliner, Riesling, Weißburgunder und der Wiener Gemischte Satz. Bei den Rotweinen stechen Zweigelt und Pinot Noir hervor. Das Weingut Cobenzl bewirtschaftet rund zwei Drittel der insgesamt 48 Hektar Weingärten in Grinzing und am Nussberg. Das einzigartige Mikroklima und die Nähe zur Donau sind die ideale Voraussetzung für feinfruchtige, mineralische Weine. Am Bisamberg gedeihen, dank warmer, trockener Südlage und leichten sandigen Böden besonders finessenreiche Burgundersorten. Franz Skant

279

50 Jahre Landesgruppe Wien


Vorstellung der Besichtigungshöhepunkte unserer Jubiläumsfeier

Weingut Fuhrgassl-Huber Seit nahezu 40 Jahren ist das Weingut der Familie Huber ein beliebtes Heurigenlokal im Herzen von Neustift am Walde, zwischen Weingärten und dem Wienerwald, mit urgemütlichen Stuben und einem romantischen Terrassengarten.

A

ls Architekt für das Haus wurde damals Prof. Walter von Hoesslin, Bühnenbildner der Wiener Volksoper gewonnen.

Für die Inneneinrichtung war Frau Gerti Huber selbst zuständig. Die rustikale Atmosphäre vermittelt Gemütlichkeit, egal wo man sich aufhält; im Press-Stüberl, in der Schmiede, im Stadl, im Keller oder in einem der vier einladenden Räumen im stilvoll ausgebauten Dachboden. Unser Haus eignet sich ideal für Betriebs- und Firmen-Feiern sowie für private Feste jeglicher Art. Wir bieten Räumlichkeiten für 15 - 170 Personen und haben Platz für insgesamt 800 Gäste, ebenso der Garten. Franz Skant

281 ◆ Keller.

◆ Stadl.

◆ Schmiede.

◆ Pressstüberl.

◆ Arkaden-Hof.

◆ Garten.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Vorstellung der Besichtigungshöhepunkte unserer Jubiläumsfeier

Kultursaal Vösendorf Die Marktgemeinde Vösendorf mit knapp über 6000 Einwohnern grenzt direkt an die Bundeshauptstadt Wien. Die Gemeinde zählt zu den reichsten in Österreich.

D

er bedeutendste Wirtschaftsfaktor ist ohne Zweifel die Shopping City Süd, die zum größten Teil auf Vösendorfer Gemeindegebiet liegt. Aber auch entlang der Wiener Neustädter Straße (B 17) sind große Kaufhausketten mit Niederlassungen präsent. Markant ist auch die weithin sichtbare „Pyramide“.

Der Kultursaal Vösendorf bietet diverse Seminarräume (ab 10 bis 35 Personen) für Meetings, Firmenpräsentationen oder Schulungen an. Die großzügig angelegten Säle (ab 40 bis 500 Personen) eignen sich hervorragend für Hochzeiten, Weihnachts- und Geburtstagsfeiern. Der perfekte Rahmen für eine Abendveranstaltung im Zuge der Festwoche „50 Jahre IPA Wien“. Franz Skant

283

50 Jahre Landesgruppe Wien


Vorstellung der Besichtigungshöhepunkte unserer Jubiläumsfeier

Denkmal der Exekutive Nördlich neben dem Heldentor befindet sich ein Denkmal, welches an im Dienst verunglückte Polizisten und Gendarmen erinnern soll.

N

eben den mächtigen Prunkbauten des Heldenplatzes kommt der Zweiteiligkeit des Denkmals besondere Bedeutung zu. Die beiden einander zugewandten Blöcke stellen ein Gegenüberstehen dar, das individuell persönlich oder gesellschaftlich politisch verstanden werden kann. Als Haltung von Angehörigen angesichts des Todes eines geliebten Menschen, als Haltung der Exekutive angesichts einer äußersten Konsequenz des Dienstes, als Haltung der Gesellschaft angesichts bestehender Gewalt. Mit der Errichtung der Großplastik auf dem Wiener Heldenplatz stellte sich der Bildhauer Florian Schaumberger der Herausforderung, eine zeitgenössische Skulptur für eine architektonisch wie historisch sensible Fläche des öffentlichen Raumes zu schaffen. Skulptur und Platzgestaltung wurden als Siegerprojekt eines geladenen Wettbewerbes unter JuryVorsitz von Prof. Edelbert Köb (Museum Moderner Kunst, Wien) in enger Kooperation mit Arch. DI Christian Lintl realisiert. Als Denkmal der Exekutive ist das Monument den seit 1945 im Dienst getöteten Polizisten und Gendarmen gewidmet und wurde von Bundespräsident Dr. Thomas Klestil und Innenminister Dr. Ernst Strasser enthüllt.

Die in mehrmonatiger Bauzeit von der Firma MCE-VOEST in Linz hergestellte Großplastik wurde vom Projektträger Kuratorium Sicheres Österreich unter Präsident Mag. Michael Sika in Auftrag gegeben und aus Spendengeldern finanziert. Das Monument besteht aus 50 mm starken, verschweißten und gefrästen Stahlplatten. Das Gesamtgewicht der Skulptur, deren Oberfläche mit einem eigens entwickelten Korrosionsschutz-Verfahren behandelt wurde, beträgt 25 Tonnen. Bundespräsident Thomas Klestil sagte bei der Enthüllung am 3. Juni 2002 unter anderem: 354 Beamte haben seit 1945 in Ausübung ihres Dienstes ihr Leben verloren: Und sie sind für uns alle, für Österreich, gestorben. Ich meine daher, dass es an der Zeit war, für diese Beamten ein sichtbares Zeichen zu setzen – ein Ehrenmal, das Ihren Kameraden wie auch den Hinterbliebenen, Freunden und allen Menschen zeigt, dass Österreich sie nicht vergessen hat. Jeder Tod ist für sich gesehen eine Tragödie - Leid, das nicht messbar ist: Für Ehepartner, Kinder, Eltern, Freunde und Kameraden. Aber es ist auch sehr wichtig, sich über jeden Einzelnen dieser im Dienst ums Leben Gekommenen ein ganz konkretes Bild machen zu können – und damit die Erinnerung wach zu halten an all jene, für die dieses Denkmal geschaffen wurde. Das wird mit dem in der Krypta des Burgtores installierten „Elektronischen Ehrenbuch“ allen Besucherinnen und Besuchern nunmehr möglich sein… Franz Skant

285

50 Jahre Landesgruppe Wien


Gedenken an verstorbene IPA-Mitglieder

Wir gedenken unserer verstorbenen IPA-Mitglieder Das schĂśnste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen seiner Mitmenschen. Albert SCHWEITZER

287

â—† Denkmal der Exekutive auf dem Heldenplatz.

50 Jahre Landesgruppe Wien


Dank an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Der Vorstand der IPA-Landesgruppe WIEN bedankt sich bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die an der Vorbereitung und Durchf端hrung dieser Veranstaltung mitgewirkt haben, auf das Herzlichste. 288

F端r den Landesgruppenvorstand Herbert STAMMER Landesgruppenobmann

50 Jahre Landesgruppe Wien


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.