Gute Zeitung 24

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24. AUSGABE

des Boulevardblatts für den guten Zweck

Das INTEGRATIONSHAUS gibt Kindern Schutz und Sicherheit.

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In aufwühlenden Zeiten gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren.

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GZ

Editorial

Die Gute Zeitung

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UNS GEHT ES GUT. Liebe Leserinnen & Leser!

Liebe Kinder!

UNS?

D

er Konjunkturmotor brummt, die

Firmen haben volle Auftragsbücher, die Unternehmensgewinne steigen und mit ihnen die Aktienkurse. Die Einkommenssteuern sprudeln nur so. Aber was kommt davon bei den Menschen an? Gibt es mehr Geld für Bildung? Für Ge­ sundheit? Wird die Sozialhilfe erhöht? Weit gefehlt! Wir „dürfen“ mehr arbeiten und fallen um die Zuschläge um. Die Notstands­ hilfe wird gestrichen, es droht der Zugriff auf das wenige Ersparte, das Auto, die Wohnung, das Häuschen, die Min­ destsicherung wird ge­ kürzt. Dabei wäre genug für alle da!

Das müsse so sein, sagt die Regierung. Denn wenn man Ausländer*innen was wegnehmen will, müsse man das halt leider auch bei den Inländer*innen SEPP STRANIG tun. Die, die nichts haben, GZ-Herausgeber, bleiben auf der Strecke.

Mitbegründer des Flüchtlingen wird das Integrationshauses Wenige weggenommen, was sie noch haben, ihr Notgroschen und das Handy. Und oft werden sie ihrer Freiheit und ihrer Würde beraubt.

Mit und ohne Stacheldraht. Ohne Rücksicht, ob Familien auseinander gerissen, Kinder von den Eltern getrennt werden. Oft werden sie dorthin abgeschoben, wo noch Krieg und Terror herrschen.

Das Integrationshaus ist eine Werkstatt für Wunder.

Hier werden Asylsuchende beherbergt und betreut, wie sich’s gehört, und durch Bildung und Beratung fit gemacht für ein neues Leben. Und die, die nach ihren schrecklichen Erlebnissen von Tod, Gewalt und Verfolgung einfach nicht mehr können, denen hilft das Integrationshaus ganz beson­ ders. Mit Ihrer Hilfe! Denn Sie können für ein Schicksal ein Wunder bewirken. Lassen Sie diese Chance nicht aus, meint Ihr Dr. Sepp Stranig P.S.: Zahlschein liegt bei.

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S IST NICHT NUR die klimati­ sche Kälte draußen, die ich der­ zeit spüre, sondern auch die soziale Kälte, die uns allerorts entgegen weht. Meistens mit dem Etikett „Flüchtlinge“ oder „Migrant*in­ nen“ versehen, aber eigentlich trifft es uns alle. Siehe das Thema Mindest­ sicherung.

DIE FRAGE, die sich mir stellt: Wo­ her kommt diese soziale Kälte? Geht es uns wirklich so schlecht, dass wir nicht mehr teilen wollen? Müssen wir so große Angst haben, dass uns jemand etwas wegnimmt? Ich denke: Nein! Hier wird uns von der derzeitigen Regierung eine Geschichte erzählt, die so nicht stimmt.

Denn wir stehen nicht knapp vor dem Abgrund, wir können es uns leisten, Menschen zu helfen! Natürlich nicht allen, aber doch einer größeren Anzahl, als uns ein­geredet wird.

UND NATÜRLICH dürfen wir Prob­ leme, die es gibt, nicht schönreden. Aber man sollte gleichzeitig auch über Lösun­ gen nachdenken. Nur Sündenböcke zu suchen, ist zu wenig. Politik sollte unsere Gesellschaft positiv gestalten, und nicht

Ängste und Neid schüren. Dann kann das Zusammenleben auch gut funktionieren, davon bin ich überzeugt!

DAS INTEGRATIONSHAUS ver­ sucht, seinen Beitrag dazu zu leisten.

Indem wir Menschen in Not unterstüt­ zen, möglichst schnell wieder auf eige­ nen Beinen zu stehen, damit auch sie ihren Beitrag leisten können. Es gibt so viele Potentiale, die einfach vergeudet werden, weil den Menschen keine Chan­ ce gegeben wird, oder sie zurück in eine unsichere, teilweise gefährliche Zukunft abgeschoben werden.

DAS POTENTIAL des beiliegenden Zahlscheins ist es, Wärme zu spenden.

Und Glauben an die Menschen. Nutzen Sie ihn!

Ihr/Euer Willi Resetarits ÜBRIGENS: am 2. März 2019 ist der 25. Wiener Flüchtlingsball im Wiener Rathaus. Der Kurt Ostbahn wird da sein, und viele seiner musikalischen Freund*in­ nen. Alles zum Programm und zum Karten­ verkauf auf www.integrationshaus.at/ flüchtlingsball

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Reportage

GLÜCKLICH VEREINT

Die Gute Zeitung

GZ

SHABANA wurde auf der

Flucht aus Afghanistan von ihrem Mann getrennt.

Zwei Jahre lang sorgte sie allein für ihre Kinder. Nun durfte der Vater endlich in die Familie zurück.

Von Edith Meinhart

L

ISAS REICH hat bloß zwei Zimmer, aber die stecken voller Entdeckungen.

Soeben verzieht sich ihr Gesicht zu einem triumphierenden Lächeln. Die Zweijährige bekam ein Mobiltelefon zu fassen. Behutsam entwindet ihre Mutter das Gerät den kleinen, energischen Händen.

Kaum ist das gelungen, greift das Mädchen schon nach der Getränkedose am Tisch.

Seit einem Jahr wohnt die kleine Lisa mit ihrer Familie in einer Wohnung im zweiten Stock des Wiener Integrationshauses. Sie ist die einzige im Raum, die nicht versteht, welche Schwierigkeiten bis dahin zu über­ winden waren und warum ihr Vater sie erst vor Kurzem zum ersten Mal in die Arme schloss.

Lisa war noch im Bauch ihrer Mutter, als die Familie auf der Flucht aus Afghanistan ausei­ nander riss. Die Frau stand schon drüben in der Türkei, der Mann hing in Griechenland fest. Zwei Jahre sollte es dauern, bis er mit Shabana, seiner Frau, und ihren gemeinsa­ men Kindern wieder vereint war. Sein jüngs­ tes, Lisa, kam in Österreich zur Welt, lange bevor er in die Familie zurückkam. „Es war sehr schwer, allein mit den Kin­ dern”, sagt Shabana: „Ich habe viel geweint in dieser Zeit.“ Sie hatte sich nach Österreich durchgeschlagen, ein paar Wochen im Flüchtlingslager in Traiskirchen ausgeharrt, bevor ihre Schwiegereltern sie und die Kin­ der aufnahmen. Die Verwandten wohnen in Wien und versuchten zu helfen, so gut es ging. Viel war ihnen nicht möglich. Die Schwiegereltern sind selbst auf Hilfe ange­ wiesen. Und natürlich konnten sie Shabana nicht den Mann ersetzen, und ihren Kindern nicht den Vater.

Abdul Wahed, der vor Bedrohungen, über die er nicht viel reden möchte, aus Afghanis­ tan floh, schaffte es irgendwann, aus dem Iran hinauszukommen und gelangte bis

ENDLICH WIEDER zusammen und in Sicherheit: Khadija (5 Jahre), Papa Abdul, Yusef (6), Mama Shabana und Lisa (2).

nach Griechenland. Dort wartete er „eine Ewigkeit” auf die Zusammenführung mit seiner Familie in Österreich. Er sei oft „trau­ rig und ungeduldig” gewesen, sagt er. Im März des Vorjahres konnte seine Frau Er­ freuliches berichten: Sie lebe inzwischen in einer eigenen Wohnung im Wiener Integrati­ onshaus.

Ihr Sohn Yusef, der in die erste Klasse Volks­ schule geht, ihre Tochter Khadija, die im Fe­ bruar fünf wird, und die kleine Lisa – sie alle atmeten auf. Nun konnten sie ein wenig her­ umlaufen, ungezwungen spielen, sogar laut lachen. In der engen Wohnung der Schwieger­ eltern war das nicht möglich gewesen. Auch ihrer Mutter fiel eine Last von den Schultern.

Im Integrationshaus hilft eine Betreuerin bei den unsicheren Schritten in die Selbständig­ keit. Das Deutschlernen bereitet Mühe. Die Mutter ist mit dem Kopf meist bei den Kin­ dern. Und oft kostet die Bewältigung des All­ tags alle Kraft. Inzwischen aber geht Shaba­ na alleine mit ihren Kindern zum Arzt. Nur wenn Befunde zu besprechen sind, ist ihre

Betreuerin dabei. Shabana sagt, sie könne ihr „gar nicht genug danken für alles, was sie schon für mich getan hat”.

Im Oktober dann die nächste, gute Nach­ richt. Dieses Mal kommt sie von ihrem Mann. Abdul Wahed darf nach Österreich einreisen und ist endlich wieder mit seiner Frau und seinen drei Kindern vereint. Und er kann sogar ein paar Pläne für die Zukunft schmieden: „Wir leben hier in Sicherheit, fern vom Krieg, das verdanken wir Öster­ reich und dem Integrationshaus”, sagt er. Die Kinder sollen brav lernen und wertvolle Mit­ glieder der Gesellschaft werden, er selbst würde gerne als Automechaniker arbeiten..

In Griechenland lernte Abdul Wahed, wie man das traditionelle, afghanische Reisge­ richt mit Bohnen und ein wenig Fleisch zube­ reitet. Nun kocht das Ehepaar abwechselnd für die Familie. Wer kann es besser? „Ich na­ türlich”, platzt Shabana heraus. Ihr Mann lä­ chelt und widerspricht nicht. Und die kleine Lisa läuft aufgeregt ins Nebenzimmer. Es gibt für sie noch so viel zu entdecken.

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Reportage

Die Gute Zeitung

GZ

DER LEBENSRETTER BEKHAN SAIDOV IST VIELES: Integrationshausbewohner, exzellenter Deutschschüler, modern, traditions­

bewusst, Tschetschene und – ein Held, der eine Wienerin vor den Flammen gerettet hat.

Von Katharina Nagele-Allahyari

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ODERN ZU SEIN und trotzdem den Traditionen seiner tschet­ schenischen Heimat treu bleiben: Für Bekhan Saidov ist das über­ haupt kein Widerspruch. Der 23-Jährige trägt den typischen Vollbart, den die tschetschenischen Muslime tragen. Und schüttelt mir als Frau mit der größten Selbst­ verständlichkeit zur Begrüßung beim Inter­ view die Hand. Respekt gegenüber Frauen braucht er von Österreich sicher nicht lernen.

Darauf hat wohl schon seine Mutter Wert gelegt. Sie war die treibende Kraft dahinter, dass die Familie während der Kriegswirren erstmals 2005 aus dem Land floh, erzählt Bekhan: „Sie hat dort keine Zukunft für uns Kinder gesehen.“

Weiter bohre ich nicht nach. Denn der Effekt, wenn Bekhan von der Flucht spricht, ist er­ schütternd: Sofort ist seine auffällige Fröh­ lichkeit verschwunden, er hält sich am Tisch fest und seine ganze Haltung verkrümmt sich. Die Kurzfassung seiner Fluchtgeschich­ te: In Sicherheit gelangt, ging für die Familie der Spießrutenlauf durch die Asylbehörden mehrerer europäischer Länder los, der bis BEKHAN SAIDOV sagt: „Wenn ein Mensch um Hilfe schreit, kann man nicht einfach nichts tun.“

heute andauert. Vorerst darf Bekhan hier bleiben. Aber sonst auch nichts. Mit einem Satz bringt er die ganze Tragik seines Da­ seins auf den Punkt: „Mit der weißen Karte kann man nur existieren.“

Ein wunderschöner Satz voller Sprachgefühl, von dem Bekhan jede Menge hat. An dieser Fähigkeit hält er sich fest: „Wenn es irgend­ welche Kurse gibt, dann tue ich das. Zurzeit besuche ich einen Deutsch-Kurs auf dem Le­ vel B1 plus, um meine Grammatik und das Schreiben zu verbessern. Dann sitze ich nicht nur zuhause.“ Bekhan ist ehrgeizig. Aber auch perfektionistisch: „Die Trainerin sagt, ich bin eher auf Level B2, aber ich weiß nicht, ob ich das schaffe.“ B2 ist bereits Maturani­ veau für die erste Fremdsprache. Bekhan Saidov wirkt wie ein ehrgeiziger Jus- oder Betriebswirtschaftslehre-Student. Dass er außer Sprachkurse besuchen gar nichts tun kann, macht ihn fertig: „Ich bin schon 23 Jahre alt und habe nichts abgeschlossen, au­ ßer der Mittelschule. Das ist ein Riesen­ druck!“ Er würde gerne eine Lehre als Ein­ zelhandelskaufmann beginnen um endlich, endlich zu arbeiten. Der energiegeladene

junge Mann hatte schon viele Jobangebote. „Aber ich darf nicht“, sagt er mit einer gewis­ sen Verzweiflung in der Stimme.

Nichts tun, obwohl man kann. Das ist nicht Bekhans Natur. Und so wurde er auch zum Lebensretter: Er ging mit drei anderen Män­ nern aus der Familie spazieren und sah zu­ fällig nach oben – da kam aus einem gekipp­ ten Fenster ein sehr helles Licht. „Das sind ja Flammen!“ Die Männer liefen sofort zum Hauseingang, läuteten überall an, um hinein zu kommen, einer rief die Feuerwehr. Ins Haus gelangt klopften sie überall an, um die Bewohner*innen zu warnen. In einem Stock­ werk war überhaupt kein Licht, der Strom war ausgefallen. Und während die Nachbarn aus den anderen Wohnungen herauskamen und schnell auf die Straße flüchteten, blieb eine Tür verschlossen. „Dort wohnt eine alte Dame, haben die Nach­ barn gesagt. Wir haben immer wieder gegen die Tür geklopft, dann haben wir Schreie ge­ hört. Da haben wir nicht auf die Feuerwehr warten können, da haben wir die Tür aufge­ treten. Wir haben immer wieder versucht, rein zu gehen und sie raus zu holen. Aber überall war schwarzer Rauch und die Woh­ nung war sehr groß. Wir wussten nicht, ­woher die Schreie kommen.“ Kurz darauf ka­ men drei Polizisten, einer nahm seine Jacke als Atemschutz und fand die alte Dame. Ein Polizist bedankte sich bei Bekhan und den anderen. Sie warteten noch kurz ab, ob ihre Aus­sagen für einen Bericht benötigt wurden und gingen dann.

Die Bewohner*innen wussten nicht, wer ihre Lebensretter waren. „Sie wussten nur, dass wir ein paar junge Männer aus Tschetschenien waren.“ Also nahmen sie Kontakt mit der Community auf, wo sich die Geschichte über die sozialen Medien schnell verbreitete. Auch der „Kurier“ berichtete. „Man hört viel Schlechtes über Tschetschenen, dann soll auch berichtet werden, wenn etwas Gutes passiert. Wir sind dann noch einmal zu dem Haus gegangen. Im Stiegenhaus sind viele Zettel gehangen, wo sich die Nachbarn bei uns bedankt haben.“ All das freut Bekhan.

Aber er sagt, dass er gar nicht anders hätte handeln können: „Wenn ein Mensch um ­Hilfe schreit, kann man nicht einfach nichts tun.“

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Unser Haus

Die Gute Zeitung

GZ

EIN HAUS VOLLER WÜNSCHE

Sich zu Weihnachten etwas wün­ schen, etwas Großes, etwas Fantas­ tisches: Es ist das Vorrecht der Kinder. Aber auch die Erwachsenen träumen manchmal davon, dass das Christkind auch zu ihnen kommt und ihre Träume wahr werden.

PSYCHOSOZIALE BETREUUNG

Das Integrationshaus betreibt seit 1995 ein Wohnheim mit psychosozialer Intensiv­ betreuung, wie z.B. für Opfer von Folter und Gewalt, chronisch und psychisch Kranke sowie Alleinerzieher*innen. Tadhamon Darwisch ist für alle Probleme des Alltags da, von der Begleitung im Asylverfahren, der Suche nach einem Kindergartenplatz bis zur Arbeits- und Wohnungssuche. Er wünscht sich schlicht, dass alles so bleibt, wie es ist: „Ich möchte unseren Bewohner*innen weiter Hilfe anbieten können, wie jetzt. Ich wünsche mir, dass das nicht an Qualität verliert aufgrund irgendwelcher Einschrän­ kungen seitens der Regierung.“

GZ

Die Gute Zeitung

Unser Haus

BILDUNG

BERATUNG

AUSBILDUNGSBERATUNG

SOZIALPÄDAGOGIK

Peter Horn arbeitet im Projekt JAWA im Bildungsbereich. Dort werden zahlreiche Kursmaßnahmen für Jugend­liche angeboten: Deutsch, Basis-Bildung als Vorbereitung zu Schulabschlüssen, aber auch Kurse zur Integration in den Lehrstellen- und Arbeits­ markt. Er sagt: „Ich wünsche mir noch mehr ,Gute Zeitungen‘ und Berichte über die kleinen und großen Erfolge im Einwanderungsland Österreich. Für meine Arbeit wünsche ich mir noch mehr Betriebe, die mitmachen und gerne Lehrlinge ausbilden und das mit Wertschätzung und interkultureller Kompetenz tun.“ Für JAWA werden übrigens engagierte und sozial kompetente Menschen als Mentor*innen gesucht.

Das Projekt m.o.v.e. on ist Teil des im Rahmen der Wiener Ausbildungsgarantie um­ gesetzten „Jugendcoaching“. Hier werden Jugendliche bis 19 bzw. Jugendliche mit be­son­de­ren Bedürfnissen bis 24 Jahre dabei unterstützt, die Schule bis zur Sekun­ darstufe I oder II abzuschließen und/oder eine Lehrstelle zu finden. Hier arbeitet Kathrin Luger. Sie sagt: „Ich wünsche mir Chancengleichheit für unsere Jugendli­ chen. Eine Gesellschaft und einen Arbeitsmarkt, die sie als Menschen mit Stärken und Fähigkeiten sehen. Und ich wünsche mir mehr Untertsützung für innovative Projekte, die unsere Jugendlichen auf ihrem Weg begleiten.“

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In der Beratungsstelle betreuen 17 Mitarbeiter*innen im Auftrag des Fonds Sozia­ les Wien seit 13 Jahren Asylwerber*innen und Flüchtlinge in der Grundversorgung.

Beratung gibt es hier in 19 Sprachen. Angeschlossen ist eine unabhängige Rechts­ beratung, bei der erst eine grundlegende Erstberatung und eine realistische Abklärung der Aussichten erfolgt. Eine der Berater*innen ist Berta Zukowitci. Sie wünscht sich: „Dass mehr Menschen die ,Gute Zeitung‘ lesen. Und dass wir noch besser mit den Institutionen, mit denen wir täglich zu tun haben, zusammen­arbei­ten.

Ich wünsche mir, dass wir unsere Klient*innen weiter unterstützen können.“

Sarah Baumgarten arbeitet im Projekt Caravan. In den Wohngemeinschaften werden neunzehn Kinder und Jugendliche betreut, die ohne Familie oder andere Begleitper­ sonen gekommen sind und die von der Kinder- und Jugendhilfe dem Integrations­ haus zur Betreuung zugewiesen werden. Die Sozialpädagog*innen wie Sarah Baum­ garten sind Eltern­ersatz, kümmern sich darum, dass die Kinder in die Schule und in Kurse gehen, dass sie lernen und ein freundliches und positives Lebensumfeld haben. „Ich wünsche mir, dass die Stadt Wien weiterhin so weltoffen bleibt, sodass unsere Jugendlichen hier ein neues Zuhause und Frieden finden können“, sagt sie.

Weihnachtsgeschichte (Gehört und weitererzählt von Katharina Stemberger, Schauspielerin und Vorstandsvorsitzende des Integrationshauses)

Ein furchtbarer Sturm kam auf. Der Orkan tobte. Das Meer wurde aufgewühlt und meterhohe Wellen brachen sich ohrenbetäubend laut am Strand. Nachdem das Unwetter langsam nachließ, klarte der Himmel wieder auf. Am Strand lagen aber unzählige Seesterne, die von der Strömung an den Strand geworfen worden waren.

Ein kleiner Junge lief am Strand entlang, nahm behutsam Seestern für Seestern in die Hand und warf sie zurück ins Meer. Da kam ein Mann vorbei. Er ging zu dem Jungen und sagte: „Du dummer Junge! Was du da machst, ist vollkommen sinnlos. Siehst du nicht, dass der ganze Strand voll von Seesternen ist? Die kannst du nie alle zurück ins Meer werfen! Was du da tust, ändert nicht das Geringste!“ Der Junge schaute den Mann einen Moment lang an. Dann ging er zu dem nächsten Seestern, hob ihn behutsam vom Boden auf und warf ihn ins Meer. Zu dem Mann sagte er: „Für ihn wird es etwas ändern!“

Eine schöne Weihnachtszeit & Alles Gute für 2019! wünschen Barbara Stöckl &

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Neben Auskünften und Unterstützung in miet- und wohnrechtlichen Fragen gibt es die Möglichkeit, Wohnungsangebote bzw. bestehende Verträge und Mieten auf deren Zulässigkeit zu überprüfen. Entweder persönlich bei der Mieterhilfe oder rund um die Uhr online. Neben dem Mietenrechner stehen auch Berechnungstools für Betriebskosten, für Ablösen und – jetzt neu – ein Lagezuschlagsrechner zur Verfügung.

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Die Gute Zeitung

Flüchtlingsball & Co.

FOTO: CHRISTIAN MIKES

FESTE FEIERN HILFT!

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TANZEN. LACHEN. TRINKEN. In Verbindung mit dem guten Zweck hilft es dem Integrationshaus.

Von Niki Heinelt

M

IT „GRANIČARI“, EINER DER ÄLTESTEN kroatischen Folkloregruppen des Burgenlandes, wurde der 24. Wiener Flüchtlingsball 2018 im Wiener Rathaus eröffnet. „Und wir begeben uns damit wieder auf eine musikalische Weltrei­ se“, so Integrationshaus-Gründer Willi Resetarits. Denn das Programm brachte wieder Musik aus aller Welt. Gemeinsam mit dem israelischen Jazz-Pianisten Elias Meiri sang Timna Brauer, die Bohemian Betyars brachten Tanzstimmung mit Punk und Ska, gewürzt mit tra­ ditionellen Melodien aus Ungarn und der ganzen Karpatenregion, die heimischen Gewürztraminer lieferten beschwingten Django-Jazz und abgefahrene Bebop-Lines.

VIELE WEITERE INTERNATIONALE KÜNSTLER*INNEN ­waren mit dabei: Barbara Alli (Adam Project feat. Barbara Alli), sie wurde in Ghana geboren und wuchs in Nigeria auf, Özlem Bulut, eine kurdisch-­türkische Opern- und Jazz­ sängerin und der Perkussionist Habib Samandi, gebürtiger Tunesier. Und an den Turntables mit dabei war DJ Erdem Tunakan.

ERHEITERNDES UND MUSIKALISCHES gab es am 1. Mai und am 26. Oktober im Wiener Stadtsaal bei den Kabarett-Galas „Lachen hilft!“ mit Viktor Gernot, Roland Düringer, Blonder Engel, NIKI HEINELT macht das EventManagement des Integrationshauses.

„KANA IS A OASCH“: Das einzigartige Foto ist über den Vertriebspartner Hoanzl als Poster und in einer streng limitierten Auflage als Premium-Druck auf Büttenpapier, Aluminium und Plexiglas erhältlich.

Mehr dazu auf „integrationshaus.at“ oder hoanzl.at/kana-is-a-oasch-poster Der Reinerlös aus dem Bildverkauf kommt dem Integrationshaus zu.

Trio Lepschi, Günther Lainer, Stefanie Sargnagel, Stermann & Grissemann und Thomas Maurer.

UNTER DEM PLAKATIVEN TITEL „Kana is a Oasch“ veranstaltete „The Staged Band“, ein Kunstprojekt von Fotokünstler Lukas Maximilian Hüller, im September ein Charity-Konzert im

Bank Austria Salon im Alten Rathaus. Die Wiener Musikszene ver­ sammelte sich im Barocksaal, um gemeinsam die Stimme für Integ­ ration, gesellschaftliches Miteinander und gegen Hass zu erheben.

Die stimmgewaltige Botschaft verbreiteten unter anderem Der Nino aus Wien samt Band, Willi Resetarits, Boris Bukowski, Voodoo Jürgens,

Schiffkowitz, Alicia Edelweiss, Lukas Lauermann, PompaDur & Band, A Life A Song A Cigarette, Mary Lamaro, Blind Petition, Sibylle Kefer sowie pauT. Ebendort fand dann auch die 22. Weinversteigerung zugunsten des

Integrationshauses statt. Versteigert wurden besondere Raritäten aus den Weinkellern österreichischer und internationaler Top-Wein­ güter, unterstützt von prominenten Weinlaudator*innen wie der Schauspielerin und I­ ntegrationshaus-Vorstandsvorsitzenden Katharina Stemberger, Sänger Boris Bukowski und Schauspieler Serge Falck. Durch den Abend führten die Sängerin Birgit Denk und Weinexperte Helmut Knall, insgesamt wurden Weine um knapp 20.000,- Euro versteigert.

Teuerste Einzelflasche war der Salzberg vom Weingut Heinrich – die das Integrationshaus auch sonst tatenreich unterstützen – und der Geschenkkorb vom Gasthaus zur Dankbarkeit in Podersdorf.

Der heurige Flüchtlingsball findet am Samstag, dem 2. März im Wiener Rathaus statt. Zum 25-jährigen Jubiläum spielen viele Künst­ ler*innen und Bands, die uns über die vielen Jahre begleitet haben, wie Russkaja, Harri Stojka & Mosa Sisic, Prince Zeka, Insingizi, ­Balkan Tango Vibes und natürlich Kurt Ostbahn. Karten gibt es über die Online-Shops von WIEN-TICKET und ticket.at, über alle WIEN-­TICKET Vorver­ kaufsstellen, über das Bank Austria Ticketportal sowie in allen Bank Austria Filialen!

WIENER RATHAUS 2. März 2019 Einlass: 20:00 Beginn: 21:00 Alle Infos auf www.integrationshaus.at Karten in allen Bank Austria Filialen und Jugendinfo Wien

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Rückblick/Ausblick

Die Gute Zeitung

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GEFLÜCHTETE BRAUCHEN EINEN SCHUTZORT! SEIT VIELEN JAHREN zeigt das Integrationshaus, dass Integration möglich ist, wenn man Integration will.

Helfen Sie uns mit Ihrer Spende. Von Andrea Eraslan-Weninger

ANDREA ERASLANWENINGER ist Geschäfts­ führerin des Integrations­ hauses

Das Integrationshaus. Trotz ei­ nes starken Gegenwindes ist es uns mit gro­ ßer Anstrengung und der Hilfe unserer Un­ terstützer*innen gelungen, die wichtigen Angebote für Geflüchtete aufrecht zu erhal­ ten. Das Integrationshaus versteht sich als ein Schutzort für geflüchtete Menschen. Es bietet professionelle Beratung, Betreuung und Bildung und kümmert sich besonders um Traumatisierte, Alleinerzieher*innen, psychisch und physisch Kranke sowie min­ derjährige Flüchtlinge. Mehr als die Hälfte der Betreuten sind Kinder und Jugendliche, die viel Leidvolles erlebt haben. Mit verein­ ten Kräften ist es im Jahr 2018 gelungen mehr als 7000 Beratungs-, Betreuungs- und Bildungsplätze zur Verfügung zu stellen.

Ein gutes Zusammenleben für alle braucht fai­ re Chancen, gleiche Rechte und die Anerken­ nung von Vielfalt und Mehrsprachigkeit.

Dafür braucht es ein faires Asyl- und Frem­ denrecht, Aufenthaltssicherheit, einen Zu­ gang zu Bildung und Arbeitsmarkt, aber auch zu leistbarem Wohnraum und sozialer Sicherheit.

Restriktive Politik. Wir leben in einer Zeit, in der sich die Rahmenbedingungen für Ge­ flüchtete massiv verschlechtern. Der Rechts­ ruck, antieuropäische und nationalistische Bewegungen, nicht nur in Österreich son­ dern in ganz Europa schaffen ein Klima der Unsicherheit, der Ausgrenzung und der ­Desintegration. Flüchtlingsrechte und Men­ schenrechte werden mit Füßen getreten, der Rechtsstaat ist in Gefahr.

Bedenkliche Entwicklungen. Der Innenminister plant, das Asyl­ wesen zu verstaatlichen, was sehr bedrohlich für den Flücht­ lingsschutz und für die unab­ hängige Rechtsberatung ist.

Wir sind gefordert, alles zu un­ ternehmen, auch zukünftig die Vertretung, Beratung und Betreuung von Flüchtlingen ­ durch engagierte NGOs sicher zu stellen.

sicherung, die vermutlich der Genfer Flücht­ lingskonvention und den Menschenrechten widerspricht, sieht nicht nur eine massive Verschlechterung für subsidiär Schutzbe­ rechtigte und Flüchtlinge vor, s­ ondern wird der gesamten Gesellschaft schaden und mas­ siv Kinder­ armut und Des­ integration ver­ schärfen, anstatt sie zu bekämpfen. Dagegen wehrt sich das Integra­tionshaus!

Helfen Sie uns dabei! Danke, dass Sie auf­ grund der letzten Weihnachtsausgabe der Guten Zeitung 146.375,83 Euro gespendet haben. Bitte helfen Sie uns heuer wieder. ­ Schützen wir Flüchtlinge! Spenden Sie! ­Geben Sie Flüchtlingen eine Zukunft!

Wie wichtig eine professionel­ le Betreuung ist, zeigt auch der schreckliche Vorfall in Drasenhofen in Niederösterreich, wo ­ Kinder und Ju­ gendliche jenseits der Bestimmungen der Kinder- und Jugend­ hilfe vom Landesrat Waldhäusl einfach ­unter unzu­mut­baren Bedingungen wegge­ sperrt wurden. Eine Schande! Kinder und Jugendliche anstelle eines adäquaten Be­ treuungsplatzes hinter Stacheldraht zu ver­ bannen ist ein erneuter Rechtsbruch, den die FPÖ zu verantworten hat!

WÜNSCHT ERHOLSAME FEIERTAGE! Auch die weitgehende Schließung des Arbeits­ marktes für Asyl­ su­ chende unter Miss­ achtung von EU-Recht, die Abschiebung von Menschen ins unsiche­ re Afghanistan sind bedenkliche Entwick­ lungen, gegen die wir uns engagiert zur Wehr setzen müssen!

Und die in Begut­ achtung geschickte Reform der Mindest­

bild: spaceshine

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M JAHR 2018 waren wir besonders gefordert, der sehr oft menschenverach­ tenden Politik auf Bundes­ ebene Parole zu bieten und unsere Angebote für Geflüch­ tete aufrecht zu erhalten. Es braucht keine Zündler*innen, die Sündenbockpolitik betrei­ ben. Geflüchtete brauchen Schutz und Sicherheit. Dafür steht das Integrationshaus.

ZUSAMMENHALT IST UNSERE STÄRKE Wir sorgen täglich für den Zusammenhalt in unserem Land. Über 200 verschiedene Berufsgruppen arbeiten für die Menschen in Österreich.

Und verdienen dafür auch eine starke Interessenvertretung auf ihrer Seite. younion _ Die Daseinsgewerkschaft Mehr Infos unter younion.at oder +43 1 313 16/8300

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Dankeschön!

Die Gute Zeitung

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IMMER WIEDER BRAV! WIRKSAME HILFE WIRKT WUNDER! Von Sepp Stranig

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AUSGABEN der GUTEN ZEITUNG baten nun schon um gute Aufnahme in 1,5 Millionen Haushalten in Wien, Nieder­ österreich, Burgenland, Steiermark, Oberösterreich und Kärnten. Halb Österreich liest ein Blatt, das denjenigen Hilfe und Hoffnung geben soll, die dies am dringendsten benötigen.

••• Ich danke allen, die in großartiger Weise die Gestaltung, P ­ roduktion und Verteilung dieser Ausgabe der GUTEN ZEITUNG ermögllicht und damit soziale Verantwortung übernommen haben.

••• Ganz besonders danke ich Mag. Franz Hausleitner, Ing. Mag. Franz Leitner, Karl Ott, Martin Schulze und den vielen ausländischen Ver­ teilern der feibra GmbH; Herold Druck mit Ing. Thomas Minelli und allen Druckern; Dataform Media und ­Michael Stren für die Hilfe bei den Zahlungsanweisungen; unserer Chefredakteurin Katharina ­Nagele und Edith Meinhart für ihre Beiträge; Gottfried Moritz und Mario Simon für die Gestaltung; Gerhard H ­ aderer für die Zeichnung; Much für das Integrationshaus-Logo; Lukas Beck für die Fotos; Y&R Wien mit Daniel Erholf, David Hofmann und Nikolaus Link als auch den Printmedien Die Presse, FALTER und GEWINN sowie der ­Österreichischen Post AG für die Unterstützung bei unserer Anzei­ genkampagne.

••• Ich bedanke mich bei allen Inserent*innen, ohne deren Beiträge ­dieses Blatt nicht hätte gedruckt werden können, sowie bei allen Spender*innen, die gewährleisten, dass das Integrationshaus seine Arbeit fortsetzen kann.

••• Ein großes Danke gebührt auch allen Mitarbeiter*innen und ehren­ amtlichen Unterstützer*innen sowie allen Fördergeber*innen und Auftraggeber*innen des Integrationshauses für die gute Zusammen­ arbeit und Unterstützung auf regionaler, nationaler und internatio­ naler Ebene, allen voran dem Fonds Soziales Wien.

••• Und bei Karl G. Auer-Polaska bedanke ich mich für die Idee und den Namen der Guten Zeitung!

R E M M I R E D I W BR AV ! n e g n u n i e M e K r it i s c h re. a t n e m m o K d un J e d e Wo c h e .

INFORMATION - BERATUNG - QUALIFIZIERUNG

Das wird mein Jahr.

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Wien fördert dich.

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Aufrufe

Die Gute Zeitung

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IHRE HILFE TUT NOT! WIR SIND NICHT ALLEIN. Prominente Stimmen für das Integrationshaus

Foto: David Bohmann

„Integration ist ein sehr differenzierter Prozess des Zusammenwachsens. In Wien haben alle Menschen die gleichen Rechte, aber auch die gleichen Pflichten.

Rücksichtnahme und Respekt sind die „Zauber­ worte“ eines friedvollen Zusammenlebens.

Unsere Gesellschaft muss jedem Menschen die gleichen Chancen für ihre/seine individuelle Ent­ wicklung bieten. Denn nur das ermöglicht ein funktio­nierendes Zusammenleben und garantiert eine soziale Balance. Denn niemand in dieser Stadt soll sich fremd, ausgegrenzt, verloren oder einsam fühlen. Das Integrationshaus und seine Mitarbeiter­ Innen leisten dazu ihren hervorragenden Beitrag.“

„Das Integrationshaus leistet gerade in Zeiten der sozialen Kälte und politischen Stimmungsmache immens wichtige Arbeit. Es bietet Schutz, Sicherheit und eine Zukunftsperspektive für geflüchtete ­Menschen und Asylsuchende.

Das Team des Integrationshauses zeigt, wie ge­ lungene und gelebte Integration aussehen kann.

Danke dafür!“ Foto: Johannes Zinner

MICHAEL LUDWIG Bürgermeister von Wien „Das Integrationshaus gibt den Menschen die innere Hoffnung auf ein neues Zuhause.“

ERNI MANGOLD Schauspielerin Foto: Thomas Topf

Foto: Katharina Sartena

Foto: privat

„Dass Österreich Menschen, die vor Krieg und Terror, Not und Tod zu uns geflüchtet sind, anstän­ dige Beherbergung und menschenwürdige Behand­ lung gewährleistet, ist ein vorrangiges Gebot für die Politik und für uns alle. Für fremdenfeindliches und rassistisches Verhalten darf in unserer Gesellschaft kein Platz sein. Asylsuchende bringen oftmals viele Talente mit, die unser Land in vielen Branchen gut brauchen könnte. Weiterbildung und Qualifizierung sind das Gebot der Stunde, nicht Abschiebungen um jeden Preis. Das Integrationshaus leistet hier einen wichtigen Beitrag. Ich unterstütze das Integrations­ haus sehr gern, bitte machen Sie das auch!“

REINHOLD MITTERLEHNER Vizekanzler a.D.

BIRGIT HEBEIN Spitzenkandidatin der Grünen Wien „Ich habe großen Respekt vor den tausenden Men­ schen in unserem Land, die asylsuchende Menschen in den langen Asylverfahren begleiten – so wie das Team im Integrationshaus.

Und wir wollen für jene, die schon lange auf ihren Bescheid warten und diese Zeit für Bildung, En­ gagement und Arbeit genützt haben, ein modernes Bleibe­recht . Dabei soll die Stimme jener, die diese Menschen aus dem täglichen Zusammenleben kennen, Gewicht haben.

Deshalb haben wir gemeinsam mit vielen anderen die Petition für ein modernes Bleiberecht gestartet.

Schließen Sie sich uns an – www.mwoe.at“

CHRISTIAN KONRAD „Menschen.Würde.­Österreich” „Können Sie sich vorstellen, wie es Flüchtlingen geht? Nicht arbeiten zu dürfen, zum Nichtstun gezwungen zu sein, sich ohnmächtig zu fühlen.

Sie trauen sich nicht, glücklich zu sein – denn ihr ­Unglück ist es ja, warum sie Asyl brauchen. Anstatt Unsummen in den Bau von Grenzzäunen zu ste­ cken, sollte man mehr in menschenwürdige Beher­ bergung und gute Integration investieren.“ Foto: Stefan Fürtbauer

HILDE DALIK Romy-Preisträgerin 2018

INFORMATIONEN UND ONLINE SPENDEN!

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IMPRESSUM Verleger: Verein Projekt Integrationshaus (ZVR 547408906), 1020 Wien, Engerthstraße 163; Tel. 01/212 35 20 DW 47, Fax DW 30; Herausgeber: Sepp Stranig; Chefredaktion: Katharina Nagele; Chef vom Dienst: Niki Heinelt; Redaktion: Andrea Eraslan-Weninger, Niki Heinelt; Gestaltung: Gottfried Moritz, Mario Simon; Fotos: Lukas Beck; Integrationshaus-­Logo: Much; Zeichnung: ­Gerhard Haderer; Druck: Herold Druck, 1030 Wien, Faradaygasse 6 Einige Namen von in dieser Zeitung genannten Personen wurden von der Redaktion geändert, soweit dies aus Anonymitätsgründen notwendig war.

Das Integrationshaus dankt Gerhard Haderer für die Zeichnung.

Das Integrationshaus bietet Schutz, Hilfe und Hoffnung auf einen anderen Ausgang der Geschichte.

Jeder Euro hilft – und ist ein Signal gegen Abschiebung und das Zerreißen von Familien.

BANK AUSTRIA IBAN: AT07 1200 0006 7140 0000 ERSTE BANK IBAN: AT51 2011 1837 4381 5801 BAWAG P.S.K. IBAN: AT05 6000 0000 9191 6000 Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. Bitte am Bankschalter auf Spende hinweisen.