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Ausgabe Juli-August 2013

Auch dein arteserbrunnen wird zubetoniert

wehr dich! Siehe auch Seite 31

Nach dem „Weckruf“ vom Kikeriki in der April, Mai und Juni Ausgabe 2013 zum Thema Arteser Brunnen:

Kikeriki-Herausgeber mit Klage bedroht !

Foto:Kikeriki

KIKERIKI Herausgeber, Franz Steinmann, wurde zum Pressegespräch über das Thema: Arteser Brunnen am 9. Juli 2013 in der BH Hartberg – Fürstenfeld bewusst NICHT eingeladen! Die Zeitung KIKERIKI ist das Medium, das sich seit bereits 3 Monaten mit dem Thema des Zubetonierens der artesischen Brunnen in der Steiermark beschäftigt und die schiefe Optik bei dieser Thematik aufzeigen muss. Hier nutzt anscheinend die „starke“ Reformpartnerschaft der ÖVP und SPÖ, ähnlich wie bei den Gemeindezusammenlegungen, auf „freiwilligen Zwang“ zu vertrauen. Inzwischen wird im Bezirk HartbergFürstenfeld bereits abgestraft. Veränderungen, wie das Mitgehen mit der Zeit, sind unbestritten, aber die Art und Weise, wie Politiker ihre Macht demonstrieren, grenzt bald an eine

Nötigung am Bürger. Diesem „DRÜBERFAHREN“ mit ein paar Veranstaltungen, mit gut gelernten Sprüchen und einem bunt aufbereiteten Diavortrag muss Einhalt geboten werden. Die betroffenen Arteser Brunnen BESITZER haben einen viel größeren Anspruch, über ihre Rechte zu diesem heiklen Thema beraten zu werden, als eine Versammlung, bei der sich einer vom anderen in der Menge beeinflussen lässt und auch nicht den Mut aufbringt, etwas GEGEN die anwesenden „hohen“ Politiker zu kommentieren. Aus diesem Grunde ist für mich, als Redakteur des KIKERIKI, auch Grafendorf mit seinen 68 Brunnenschließungen (von 70) kein Vorbild, sondern ein Beispiel der Macht der Politik in diesem Ort und Bezirk. Davon waren 48 Besitzer bereits an das Ortsnetz angeschlossen, also bleiben für die so genannte „Vorbildwirkung“ nur mehr 20 übrig. (Anm. d. Red.: Haben die jetzt gar kein Wasser mehr?) Hier sieht man auch deutlich, wie mit Zahlen und Argumenten gekonnt gespielt wird, um bei anderen Gemeinden zu punkten und Menschen zum Verschließen ihrer Brunnen zu bewegen. Hier muss auch erwähnt werden, dass die meisten Anfragen und Enttäuschungen über „voreilige Zusagen“ zur Verschließung aus dem Bezirk Hartberg – Fürstenfeld kommen. Die nächsten Orte, wo die Arteser Brunnen zubetoniert werden, sind St.Ruprecht und St. Margarethen an de Raab. Auch bei diesen Orten kann man deutlich erkennen, wie Macht vom jeweiligen Bürgermeister verstanden wird. In St. Ruprecht werden von 40 Brunnen angeblich 30 verschlossen, wahrscheinlich sind auch hier viele Haushalte bereits an das Ortswassernetz angeschlossen. In St. Margarethen sieht es anders aus, hier werden von 30 Artesern derzeit nur 5 verschlossen. Viele St. Margarethner Besitzer von Arteser Brunnen schlossen sich der Interessengemeinschaft Arteser in Altenmarkt bei Fürstenfeld an, um eine bessere Information zu diesem Thema zu bekommen. Die Gegner des Verschließens der artesischen Brunnen in Altenmarkt bei Fürstenfeld sind bereits seit 5 Jahren tätig und es befasst sich auch die Volksanwaltschaft damit. Herr Spörk, ein Sprecher von der Interessengemeinschaft Altenmarkter Arteser, teilte mir mit, dass es flächendeckende In-


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