Innsbrucker Stadtnachrichten

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S T A D T N A C H R I C H T E N

OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DER

LANDESHAUPTSTADT

AMTLICHE MITTEILUNGEN D An einen Haushalt P.b.b. D Erscheinungsort Innsbruck D Verlagspostamt 6020 Innsbruck 18. September 1991 / Nr. 9

Baggersee Roßau wird größer und schöner Kosten 15,6 Millionen Schilling — Baubeginn Anfang Oktober — Vergrößerung um insgesamt 42 Prozent (Eiz) Nach Ende der Badesaison wird es Ernst mit der lange schon geplanten Vergrößerung des Baggersee-Erholungsgeländes: Am 14. August beschloß der Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher nach erfolgter Ausschreibung die Vergabe der Bauarbeiten um insgesamt 15,6 Millionen Schilling. Die Innsbrucker Baufirma Berger und Brunner erhielt als Billigstbieter den Zuschlag. Damit steht fest, daß mit den Arbeiten Anfang Oktober begonnen wird, was gleichfalls schon beschlossen ist. Die Gesamtfläche der beliebten Freizeitanlage — also der See und die Grünanlagen — wird um 42 Prozent von derzeit 6,4 auf mehr als neun Hektar vergrößert (die Wasserfläche des Sees von derzeit 2,92 auf 3,66 Hektar, also ungefähr um ein Viertel).

Die beiden Badebuchten im Osten und das Steilufer im Norden des Sees bleiben erhalten. Im Westteil wird eine neue Badebucht in Form eines besonders für Kinder geeigneten Flachufers gestaltet. Im Süden und Nordwesten werden zur Verbesserung der Wasserqualität in den Uferbereichen Schilf und andere Wasserpflanzen angesiedelt.

Im Südwesten der Erweiterungsfläche sieht das Gestaltungskonzept einen Kinderspielplatz mit einem Trinkbrunnen vor. Nordwestlich und nordöstlich schließen große Liegewiesen an, ebenso ein Spielbereich, der von den Liegewiesen durch eine intensive Bepflanzung abgetrennt wird. Weiters ist eine Bahnengolfanlage geplant, die auch außerhalb der

Badezeit zugänglich sein soll. Anstelle des derzeit bestehenden Blockhauses erhalten die Bäderverwaltung und die beiden Innsbrucker Wasserrettungsvereine im Süden beim bestehenden Parkplatz ein neues Gebäude. Zu Beginn der kommenden Badesaison, etwa Anfang Mai 1992, soll der „neue" Baggersee bereits zur Verfügung stehen.

Seit 21. August wird Innsbruck mit Erdgas versorgt Achtung: Benützung noch nicht umgebauter Geräte ist sicherheitsgefährdend (We) Seit dem 21. August wird in Haushalts-Gasgeräte auf Kosten das gesamte Versorgungsnetz der der Stadtwerke abgelaufen. Das Stadt Erdgas eingeleitet. Inns- Gaswerk warnt jene Gaskunden, brucks Erdgaszeitalter hat be- deren Geräte noch nicht umgegonnen. Ca. 9500 Geräte wurden stellt sind: Die Benützung derartiseit Beginn der Umstellarbeiten, ger Gasgeräte ist unzulässig und am 15. Juli, erdgastauglich ge- vor allem sicherheitsgefährdend. macht. Am 6. September ist die Für Folgen aus unzulässiger BeFrist für die Umstellung der nützung übernehmen die Stadt-

werke keine Haftung. Sollte Ihr Gasgerät nicht umgestellt sein, weil Sie, aus welchen Gründen immer, bis heute nicht vom Gaswerk zu Hause erreicht werden konnten, rufen Sie bitte rasch die Telefonnummer 59 07/ 425 Durchwahl. Diese Nummer ist auch für Reklamationen richtig.

Neue Parkscheinauto-j maten ab 14. Oktober! Seite 3

A lien schlechten Wettervorher/ l sagen zum Trotz bescherte Petrus den Innsbrucker Verkehrsbetrieben zu ihrem Jubelfest am ersten September-Wochenende ein Kaiserwetter. In „die gute alte Zeit" zurückversetzt fühlte man sich auch tatsächlich, als die vom Verein „Innsbrucker Museumsbahnen" in unzähligen Arbeitsstunden renovierten historischen Straßenbahnen eine Ehrenrunde durch die Stadt drehten. Im Bild die alte „Haller" mit vier offenen Beiwagen, wie sie bis zu ihrer Einstellung im Jahr 1974 das Straßenbild in Innsbruck prägte. (Bildreportage auf den Seiten 12 und 13!) Foto: Eliskases


560 Aussteller bieten auf der Innsbrucker Herbstmesse an Festliche Eröffnung am 21. September — Sonder schauen Mit rund 560 Ausstellern ist die 59. Innsbrucker Herbstmesse, die vom 21. bis 29 September täglich von 9 bis 18 Uhr zugänglich ist, auch heuer wieder ausgebucht. Die große Sonderschau ist dem Thema „Schisport und Wirt-

Ab Oktober aktuell: Die Grippeimpfung Das städtische Gesundheitsamt lädt die Bevölkerung ein, ab Oktober wieder von der Grippeimpfung Gebrauch zu machen. Dies gilt besonders für ältere Mitbürger, für Herzkranke oder allgemein geschwächte Personen. Die Impfung, die auch vom Hausarzt verabreicht werden kann, ist im Gesundheitsamt, Fallmerayerstraße 1, 1. Stock, Zimmer 333, von Montag bis Donnerstag, 8 und 10 Uhr, erhältlich. Informationen zur Impfung werden unter der Telefonnummer 5360/333 gegeben.

schaftsschau berücksichtigt besonders die Bedürfnisse der alpenländischen Bevölkerung mit Betonung auf Bauen, Heizungstechnik, Energiesparen, Raumausstattung und Bürotechnik. Umfangreich ist die Warenübersicht auch bei Werkzeugen, metall- und holzverarbeitenden Maschinen für Gewerbebetriebe und Heimwerker. Weitere Sonderschauen haben u.a. die Südtiroler Wirtschaft, die Tiroler Landwirtschaft und die „Modepromenade 1991" zum Thema. Wer sich für modernes Möbeldesign interessiert sollte sich die Ausstellung „Das Möbel als Skulptur" nicht entgehen lassen.

Im Rahmen des Innsbrucker Ferienzuges besuchten etwa 50 Kinder den Truppenübungsplatz Lizum/Walchen. Im Klettergarten bewiesen die Teilnehmer eine große Portion Mut und Einsatzfreude. Höhepunkt des Besuches beim österreichischen Bundesheer war eine Wanderung auf Am Beginn der herbstliche Aus(Foto: MHKo) stellungssaison im Kongreßhaus die Mäher Spitze. steht wieder die Kunst- und Antiquitätenmesse, die vom 21. bis 29. September täglich von 10 bis 19 KURZ GEMELDET Uhr geöffnet ist. 20 Kunst- und Antiquitätenhändler stellen Schönes und Kostbares aus der • Die Anträge für die Ausstel- ma „Eßstörungen: Ansätze zum schaft in Tirol" gewidmet, wobei Vergangenheit aus, daneben wer- lung von Schülerfreifahrtsaus- Verständnis und zum therapeutieinschlägige Institutionen versu- den jedoch auch Werke von Klas- weisen (Pflichtschüler, Hoch- schen Umgang." chen, die Auswirkungen des Schi- sikern der Moderne aus Tirol an- schüler usw.) werden in der Zeit Mutterberatungsbus sports auf Landwirtschaft, Öko- geboten. Die Sonderschau wid- vom 9. September bis 31. Oktober logie, Volksgesundheit und Wirt- met sich der 2000 Jahre alten Ge- ausnahmslos am IVB-Schalter in am Landhausplatz der Innsbruck-Information, schaft darzustellen. Die Wirt- schichte des Nachttopfes. Burggraben 3, entgegengenomWegen Umbauarbeiten in der men. Dort können die Ausweise Mutterberatungsstelle in der Bewohnergarage Wilten West geplant: auch wieder abgeholt werden. Salurner Straße müssen die Wer hat Interesse an einem Abstellplatz? • „Praktisch ausgebucht" ist Beratungsstunden ab 3. Oktober in den Mutterberadas Kongreßhaus Innsbruck bis (We) Im Bereich Neuhauser- Zwar wird die voraussichtlich tungsbus, der am Landhaus knapp vor Weihnachten. Nur straße, Egger-Lienz-Straße, 1992 auch in Wilten beginnende stehen wird, verlegt werden: noch einige freie VeranstaltungsTschamlerstraße und Franz- Parkraumbewirtschaftung den Sie sind nun Montag und tage sind zu vergeben. InteressenFischer-Straße ist auf dem soge- Anwohnern eine Erleichterung Donnerstag von 9 bis 11 Uhr. ten mögen sich rasch melden, nannten Köllensperger-Areal ei- bei der Parkplatzsuche bringen, Wann auch das Büro in der Tel: 5936-0 ne Anlage in Blockrandverbau- einen garantierten Stellplatz auf Salurner Straße schließt, wird ung mit Wohnungen, Büros und öffentlichen Verkehrsflächen • Ein kostenloser Erste-Hilfenoch bekannt gegeben. Geschäftspassagen geplant. wird es dadurch aber nicht geKurs des Roten Kreuzes beginnt (Die Stadtnachrichten berichte- ben. Dies ist nur durch Kauf am 25. September um 20 Uhr. An • Jean-Marc Terasse heißt der ten darüber ausführlich in der oder Miete eines Stellplatzes in acht Abenden, jeweils Mittwoch neue Leiter des Institut Francais. Jännerausgabe 1990.) Im Rah- einer Garage möglich. und Donnerstag, im Gebäude des Nach fünfjähriger Tätigkeit in men dieses Bauvorhabens ist Um den Bedarf ermitteln zu Roten Kreuzes, Sillufer 3, zeigen Innsbruck folgt die ehemalige auch die Errichtung einer Tief- können, werden Bewohner von Rettungsärzte, wie man sich und Leiterin Line Sourbier-Pinter eigarage vorgesehen. Sollten sich Wilten, die Interesse am Kauf anderen in Notsituationen helfen nem Ruf nach Bonn. genügend Stellplatz-Interessen- oder an der Miete eines Stellplat- kann. Anmeldungen, Tel.: 59444 ten finden, könnte dort ein zu- zes haben, gebeten, sich beim INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN — Offizielles Mitteilungsblatt der • Der Verein „Netzwerk Eßstösätzliches Parkgeschoß für die Amt für generelle VerkehrsplaLandeshauptstadt. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: die Stadtgemeinde rungen: Anorexie-BulimieBewohner des Stadtteiles Wilten nung, Fallmerayerstraße 1, TeleInnsbruck. Chefredakteur: Albert EizinAdipositas", Fritz-Pregl-Straße ger, in der Redaktion: Ulla Ehringhauserrichtet werden. Parkplätze fon 53 60/438 zu melden. Der Thien, Birgit Pfeifer und Wolfgang Weger. 5, Telefon 57 60 26, Montag bis sind in Wilten zwischen dem Bau des Garagendecks kommt Sekretariat: Barbara Zorn. Alle Innsbruck, Altstadt-Rathaus, HerzogDonnerstag 9-11 Uhr, veranstaltet Westfriedhof und der Südbahn- nur bei ausreichendem Interesse Friedrich-Straße 21, Tel. 572466. Gesamtam 18./19. Oktober im Kongreßherstellung: Jennydruck Innsbruck, straße bekanntlich Mangelware. in Frage. Richard-Berger-Str. 5. haus eine Fachtagung zum TheSeite 2

Kongreßhaus: Antiquitätenmesse

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 9


Neue Kurzparkzonenverordnung: Eine Chance für Innsbrucks Lebensqualität Ab 14. Oktober neue Parkscheinautomaten — Parkzeit auf eine Stunde reduziert

Liebe Mitbürger! Innerhalb eines Jahrzehnts kann es oft zu neuen Begriffen und zu einer revidierten Einstellung gegenüber einer bestimmten Entwicklung kommen. Die gilt vor allem für die Umweltproblematik. Früher kämpften Gemeinden um Strafien und Autobahnen, heute jedoch um Umfahrungen und Tunnels. Früher war der Anblick von Fabrikschloten ein Zeichen der Wohlhabenheit einer finanziell gesunden Stadt, heute sind diese Rauchwolken eher ein Alptraum. Früher kannten nur Experten die Bedeutung des Wortes Ökologie, heute fast jeder, und der Begriff der „Umweltverträglichkeitsprüfung" hat in den Behördenverfahren Eingang gefunden Noch nicht reagiert auf diese Entwicklung hat der Finanzausgleich, die österreichischen Gemeinden erhalten zur Bewältigung der Verkehrs- und Umweltprobleme, für den Rückbau von Straßen und die Anlegung von „park-and-kidePlätzen" und für den Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel vom Bund kaum eine Unterstützung. Die Wiedergewinnung des urbanen Lebensraumes kann von den Städten nicht allein bewältigt werden, gewaltige Mittel sind erforderlich. Eine der wichtigsten Aufgaben der nächsten Monate und Jahre wird es sein, eine Erhöhung der Mineralölsteuer durchzusetzen, die dann vorhandenen Gelder sollen auf der Basis eines neuen .JVahverkehrsfmanzierungsgesetzes " auf die betroffenen Gemeinden bzw. Ballungsgebiete im Interesse der Umwelt und der Bevölkerung verteilt werden!

(We) Ab 14. Oktober (mit diesem Tag tritt die novellierte Kurzparkzonenverordnung in Kraft) sind sie in Betrieb. Die neuen Parkscheinautomaten. Nicht nur das Aussehen (blau auf rotem Sockel, auch das brandneue InnsbruckLogo fehlt nicht) ist neu. Sie können auch mehr. Allerdings haben sie auch größeren „Hunger". Eine halbe Stunde Parken kostet nunmehr 10 Schilling. Die Höchstparkzeit wird von 90 auf 60 Minuten reduziert. Der Automat nimmt 10 S und 5 S Münzen

an. Auch für die Verwendung von Fremdwärung (DM und Lire) sind die Geräte geeignet. Die Bedienung ist einfach, Informationen kommen über ein beleuchtetes Display. Die gebührenpflichtigen Zonen wie auch die Zeiten bleiben vorerst gleich: 8,30 bis 12 Uhr und 14 bis 18 Uhr. Und das sind die Attribute des neuen Systems: Der Parkschein wird nach Einwerfen der Münze bereits mit allen wichtigen Daten (Datum, Standort, Parkzeitende, Gebühr) ausgedruckt. Es ist also jene Zeit angegeben, zu der man den Parkplatz verlassen muß. Es entfällt das bisher notwendig gewesene Ankreuzen. Der Parkschein wird einfach (so wie bisher) gut sichtbar hinter die Windschutzscheibe gelegt. Achtung: Alte Parkscheine (auch jene, die man beim Einkauf in InnenstadtGeschäften bekommen hat) verlieren mit 14. Oktober ihre Gültigkeit. Es besteht die Möglichkeit, diese bis 31. Dezember 1991 im Rathaus, Maria-TheresienStraße, 1. Stock, Zimmer 124 zurückzugeben. Parkscheine können in Zukunft nicht mehr in Trafiken gekauft Die praktische Park wertkarte. Sie werden. Dafür aber, und das ist kostet 300 S, man bekommt sie in neu, die besonders praktische Parkwertkarte. Es gibt sie zum Irafiken.

Preis von 300 S in allen mit einer Vignette gekennzeichneten Trafiken und anderen Verschleißstellen. Bargeldloses Parken mit der Parkwertkarte Mit ihr „fährt" bzw. parkt man wohl am besten, weil bargeldlos. Nach Einführen der Parkwertkarte in den Automaten erscheint am Display der aktuelle Wert der Karte. Mit dem Betrag von 300 S, erwirbt man nach "Adam Riese" eine Parkzeit von insgesamt 15 Stunden. Ist die Karte „verparkt" kann man sie zurückgeben und bekommt dafür einen Bonus von 10 S. Die neue Karte kostet somit 290 S. Womit auch dem Umweltund Spargedanken Rechnung getragen wird. Die Parkwertkarten sind wiederaufladbar. Statt bisher 37 gibt es ab 14. Oktober 56 Parkscheinautomaten. Die Aufstellung wurde so gewählt, daß der Weg vom Parkplatz bis zum nächsten Automaten höchstens 50 Meter beträgt. Auch ein Überqueren der Fahrbahn, um zum Automaten zu kommen, ist auf Hauptverkehrsstraßen nicht notwendig. (Mehr zu diesem Thema auch auf Seite 5!)

2. Am Display erscheint der aktuelle Wert Ihrer Karte. I. Karte in Pfeilrichtung mit grauer Seite nach oben den Leser einführen.

£f*^ 4. Bei Erreichen der gewünschten Parkzeit Taste 'Anforderung" drücken.

Durch jede Betätigung der Taste "Parkwertkarte' wird die kSeinstmögliche Gebühreneinheit abgebucht Vorgang kann jederzeit abgebrochen werden

5. Parkschein entnehmen, Parkwertkarte nicht vergess*

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 8

£ j o sieht der neue ö Parkscheinautomat aus. Nebenstehende Zeichnung erläutert seine Benützung mit der Parkwertkarte. Ihre Vorteile: Einmalige Zahlung im voraus und damit bargeldloses Parken, Anzeige des Restbetrages. Als Beitrag für die Umwelt Wiederverwertung der Karten und als Bonus 10 S. Selbstverständlich kann man auch in barer Münze bezahlen. Grafik: Design-Studio Karl Zimmermann Seite 3


Großes Interesse für die neuen Sporthauptschulen In Hötting-West und in der Reichenau können ab diesem Schuljahr Körper und Geist trainiert werden (Th) Die Hauptschule gewinnt an Attraktiviät: Erstmals nach Jahren des Schülerrückganges nimmt heuer die Klassenzahl wieder zu. Im Gegensatz zur Volksschule, die mit 2.252 Lernwilligen gegenüber dem Vorjahr fast die gleiche Schülerzahl aufweist, erhöhte sich die Zahl der Jugendlichen in den zehn städtischen Hauptschulen um 135 und beträgt damit heuer 2.387. Nicht ohne Einfluß auf diese Entwicklung dürfte die Tatsache sein, daß zunehmend Schwerpunkthauptschulen angeboten werden, die, so Oberamtsrat Eduard Mauracher vom Stadtschulamt, auf sehr reges Interesse bei der Bevölkerung stoßen. Bisher konnten die Schulpflichtigen zwischen der Musikhauptschule im Olympischen Dorf, der Hauptschule Pembaurstraße mit technischem Schwerpunkt und der Hauptschule Wüten mit fremdsprachlichem Schwerpunkt wählen. Neu mit dem heurigen Schuljahr ins Leben gerufen wurde die Sporthauptschule in den Hauptschulen Hötting-West und Reichenau sowie eine zweite Hauptschule mit fremdsprachlichem Schwerpunkt in Wüten in der MichaelGaismair-Straße. Wie sehr die Einrichtung einer Sporthauptschule der Neigung vieler Schulpflichtiger entgegenkommt zeigten die Anmeldungen: 84 Jugendliche hatten sich beworben, 53 (18 Mädchen und 35 Burschen) erhielten nun,

ten Lehrern getragenen IntensivDeutschkurs für ausländische Kinder an vier Hauptschulen. Er befähigt, die oft erst kürzlich nach Innsbruck gekommenen Jugendlichen in den meisten Fällen bereits nach einem Jahr, dem Regelunterricht folgen zu können.

nach einer körperliche Aufnahmeprüfung und einer sportärztliche Untersuchung, die Gelegenheit, in den nächsten Jahren Körper und Geist gleichermaßen zu trainieren. Damit es zu keiner Überbelastung der Schüler bzw. zu keiner Erhöhung der Anzahl der Wochenstunden kommt, gehen die Turnstunden zu Lasten anderer Fächer, z. B. des Musikunterrichtes. Seit ihrer Einführung vor vier Jahren sehr bewährt hat sich die Musikhauptschule; aufgrund von 70 Bewerbungen wurden heuer 47 Schüler (30 Mädchen und 17 Burschen) aufgenommen. Überaus rege war bisher die Nachfrage auch für die technischen und fremdsprachlichen Malstunde in einer Mutter-Kind-Spielgruppe.

(Foto: Murauer)

Mütter mit Kleinkindern unter sich Ab Oktober wieder Mutter-Kind-Spielgruppen unter fachfraulicher Anleitung (Th) Unter den zahlreichen Aktivitäten des städtischen Gesundheitsamtes wenden sich zwei Kurse ganz besonders an die jungen

Nach der Generalsanierung rechtzeitig zu Schulbeginn öffnete der Kindergarten St. Nikolaus in der Innstraße wieder seine Tore. Die letzten Arbeiter, die hier im August tätig waren, sorgten im Auftrage des städtischen Amtes für Planung und Neubau von Grünanlagen dafür, daß auch der neugestaltete Garten für die Spiele der Kinder während der schönen Herbsttage bereitsteht. Die das Haus umgebende Grünfläche im Ausmaß von 750 m2 wurde in einzelne Bereiche gegliedert, sodaß nun z.B. der Rasen vordem Gebäude zum Ballspielen einlädt, während der östliche Teil des Gartens den Spielgeräten vorbehalten blieb. Die Kosten für die durchwegs neuen Spielgeräte und die Bepflanzung betrugen 750.000 Schilling. (Foto: Murauer) Seite 4

Zweige der Hauptschule, wobei auffällt, daß sich die Mädchen heuer mehr als im Vorjahr auch dem technischen Zweig, der verstärkt EDV-Ausbildung beinhaltet, zuwendeten. Als besonders erfolgreich bezeichnete Oberamtsrat Mauracher den von engagier-

Mütter mit ihren Kleinkindern: Die Mutter-Kind-Spielgruppen für Säuglinge im Alter von drei Monaten bzw. zehn bis zwölf Monaten. Im Rahmen dieser wöchentlichen Zusammenkünfte unter der Leitung einer Psycho- und Gesprächstherapeutin erhalten die Mütter Anregungen und Hilfe für die Bewältigung ihrer neuen Aufgabe. Unter der Anleitung der Fachfrau spielen die Mütter mit ihren Kindern, wobei ganz besonderer Wert auf Körperkontakt gelegt wird. Auch einfache Spielgeräte stehen bereit. Die oft tagsüber isoliert lebenden Frauen lernen sich gegenseitig kennen, knüpfen Kontakte, tauschen ihre Erfahrungen aus und können wertvolle Vergleiche in der Erziehung ihrer Kinder anstellen. Für die Kleinkinder hingegen bringen diese Stunden oft die erste längere Begegnung mit Gleichaltrigen, mit anderem Müttern und Kindern. Auch das Erlebnis, Teil einer Gruppe und nicht nur Einzelkind zu sein, ist für sie neu und wichtig.

Die insgesamt zehn wöchentlichen Treffen, die jeweils eineinhalb Stunden dauern und für die ein Beitrag von S 300,— eingehoben wird, geben auch dem Gedankenaustausch sowie der fachlichen Beratung Raum. AllerIch wähle beim Einkauf von flüssigen Produkten möglichst solche Behälter, die ich der Wiederverwertung zuführen kann. Plastikflaschen schneiden dabei am schlechtesten ab. Helfen Sie mit, Rohstoffe zu sparen und Müll zu vermeiden. Es kommt auf jeden einzelnen an. dings sind sie weder als eine Art Vorkindergarten, noch als Fördergruppe zu verstehen. Der nächste Kurs für Mütter mit drei Monate alten Säuglingen beginnt am 16. Oktober um 10 Uhr, für Mütter mit Kindern im Alter zwischen 10 und 12 Monaten am 14. Oktober um 9 Uhr in der Mutterberatungsstelle im Olympischen Dorf, An-der-Lan-Str. 39. Auskunft und Anmeldung: Mutterberatungsstelle Salurner Str.4, Telefon 5360/633.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 9


Ein Thema für Hausverwaltungen und Hauseigentümer Devise ab 1992: Müll vermeiden — Gebühren sparen Müllgebühren werden ab '92 auch nach der produzierten Müllmenge berechnet. Nun Grundlagenerhebung (We) Die Meldungen in Presse und Rundfunk sowie der große Artikel in der August-Ausgabe der Innsbrucker Stadtnachrichten haben voll eingeschlagen: Zahlreiche Innsbrucker haben bei den zuständigen Stellen des Magistrates Ihre Bereitschaft angemeldet, mit weniger bzw. kleineren Müllgefäßen auskommen zu wollen — also ihren Willen bekundet, in Hinkunft Müll zu vermeiden. Denn ab 1. Jänner 1992 ist es soweit: Ein neues Abfallkonzept, das die Müllabfuhrordnung und die Müllgebührenordnung neu regeln wird, tritt in Kraft. Ein Bonussystem sozusagen: Wer Müll vermeidet, gewinnt. Wer also glaubte, aufgrund konsequenter Müllvermeidung ab 1992 mit weniger Müllgefäßen auskommen zu können, bekam eine runde Vignette mit der Aufschrift „Nicht erfassen!", die vom Abholer selbst an den nicht benötigten Gefäßen angebracht werden mußte. Die so gekennzeichneten Behälter werden ab 1992 nicht mehr entleert. Sollte man seinen Sparwillen überschätzt haben, kann selbstverständlich wieder ein zusätzliches Müllgefäß zur Entleerung beantragt werden. Nicht möglich ist es aber, das Zuviel an Müll in irgendwelchen Säcken neben die Müllkübel zu stellen. Dieser Müll wird in Zukunft von der Müllabfuhr konsequent ignoriert. Übermüll wird extra in Rechnung gestellt. Allerdings gibt es eine Möglichkeit, fallweisen Übermüll zu entsorgen. Dafür bietet die Stadtgemeinde spezielle Müllsäcke an, die man am besten auf Vorrat zu Hause hält. Man bekommt sie ab 1. Jänner in der Stadtkasse, Rathaus, Maria-Theresien-Straße, 1. Stock, zu kaufen. Mit dem Kauf bezahlt man nicht nur den Müllsack, sondern auch schon die Müllabfuhr. Zu beachten ist auch, daß der Müll nicht aus den Müllgefäßen herausquillen darf. Der Deckel muß sich schließen lassen. Überfüllte Müllgefäße werden extra in Rechnung gestellt.

Nun wird ein vorläufiger Schlußstrich unter die bis 9. September eingegegangenen Meldungen und Wünsche gezogen. Derzeit sind Mitarbeiter des Technischen Büros für Umweltschutz gemeinsam mit Bediensteten der Stadt in Innsbruck unter-

Müllarbeitern ab Jänner 1992 verpaßt hat und ebenfalls Müllsignalisieren: Für dieses Gefäß gefäße einsparen möchte, kann wird bezahlt — es muß daher ent- sich zwischen dem 1. Jänner und leert werden. Bitte beachten Sie, 30. September 1992 im Städtidaß diese Personen von der Be- schen Zentralhof, Roßaugasse 4, hörde beauftragt und daher auch beim Bürgerservice im Rathausberechtigt sind, die Grundstücke hof oder bei der Umweltberazu betreten. Eine Anwesenheit tung, Müllerstraße 26 wieder solche Kleber besorgen. Selbstverständlich werden diese Kleber nur an vom Hauseigentümer oder von der Hausverwaltung befugte Personen ausgegeben.

Derzeit ist im gesamten Stadtgebiet von Innsbruck die Erhebung der Müllgefäße für die Umstellung der Müllgebührenrechnung ab 1. Jänner 1992 im Gange. (Foto: Murauer) wegs, um die Anzahl der in Wohnnanlagen und Privathäusern aufgestellten Müllgefäße zu ermitteln. Dabei werden die Müllgefäße mit rechteckigen Klebevignetten versehen, die den

des Hauseigentümers oder der Hausverwaltung ist nicht erforderlich. Diese Zählung ist die Grundlage für die Berechnung der neuen Müllgebühren ab 1992. Wer den Termin 9. September

Kurz zusammengefaßt: Ab 1. Jänner 1992 richten sich in Innsbruck die Abfallgebühren neben der Größe der Wohnungen (wie bisher) auch (das ist neu) nach der Anzahl und Größe der von den Haushalten beanspruchten Müllgefäßen. Wer also weiterhin gedankenlos Müll produziert, wird dies schmerzlich bei der Vbrschreibung spüren. Wer konsequent Müll vermeidet, wird sogar billiger wegkommen als bisher. Warum dies alles? Weil es „fünf vor 12" ist und unsere Umwelt bald im Müll erstickt. Daher bitte schon beim Einkaufen an den Abfall von morgen denken. Weitere Informationen und auch Müllvermeidungstips in der Oktober-Ausgabe der Innsbrucker Stadtnachrichten.

Ab 1992 gibt es im weiteren Innenstadtbereich auschließlich gebührenpflichtige Kurzparkzonen (We) Sich aus dem Würgegriff des Verkehrs zu befreien ist auch für die Stadt Innsbruck ein Gebot der Stunde. Die neue ab 14. Oktober gültige Kurzparkzonenverordnung ist ein wichtiger Schritt zur Verwirklichung des Innsbrucker Verkehrskonzeptes. Die neue Regelung soll es ermöglichen, die City von parkenden Blechkarossen soweit wie möglich zu erlösen. Dafür soll man für rasche Erledigungen und Einkäufe wieder einen möglichst nahen Parkplatz bekommen. Wobei für die Stunde, also für die maximale Parkzeit, 20 S (etwa gleich viel wie in Parkgaragen) zu berappen sind. Wer sich länger in der Stadt aufhalten will,

wählt die Fahrt in eine Tiefgarage. Dort ist die Parkzeit unbegrenzt. Oder man benützt ein öffentliches Verkehrsmittel. Dann entfallen alle Parkplatzsorgen. Und so schauen die weiteren Schritte aus: Bereits ab Jänner 1992 werden sämtliche noch vorhandenen Dauerstandplätze im weiteren Innenstadtbereich in gebührenpflichtige umgewandelt. Gleichzeitig werden an die Anwohner (sie müssen einen Antrag stellen), Ausnahmegenehmigungen ausgegeben. Dazu werden die gebührenpflichtigen Bereiche in Zonen eingeteilt. Die Ausnahmegenehmigung gilt dann für jene Zone (in der Regel meist meh-

rere Straßenzüge), in der der Antragsteller seinen Wohnsitz hat. Mit der Ausnahmegenehmigung (die Kosten dafür stehen noch nicht fest) erwirbt man jedoch kein Recht auf einen bestimmten Parkplatz. Der dritte Schritt, geplant für Jahresbeginn 1993, ist die Ausweitung der gebührenpflichtigen Kurzparkzonen in die Stadtteile Innsbrucks. Dauerparkplätze sollen dann, außer für Anwohner oder in Garagen, in Innsbruck nicht mehr zur Verfügung stehen. Pendler werden ihr Fahrzeug nicht mehr in Innsbruck abstellen können. Die beste Alternative wird dann wohl heißen: Umsteigen auf öffentliche Verkehrsmittel.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 9

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VERANSTALTUNGSKALENDER VON MONAT ZU MONAT Tiroler Landestheater

(Beginn 20.30 Uhr): Kirchenmusikalische Weihestunde — Streichquartett des Collegium Musicum Innsbruck — Werke von W. A. Mozart

(Angaben ohne Gewähr)

Großes Haus

(Beginn 19.30 Uhr, wenn nicht anders angegeben) Di. 24. September, Pfarrkirche DreiDie Zauberflöte (Oper von W. A. Moheiligen: Orgelkonzert — Italienizart) — Sa. 28. September, Mi. 2., sche und spanische Musik aus dem Sa. 5., Mi. 9., Fr. 11., Mi. 16., So. 18. Jahrhundert — Jose Enrique 20., Sa. 26. und Do. 31. Oktober Ayorra Jarne (Orgel)Mo. 30. SepDas heilige Experiment (Schauspiel tember, Landesmuseum Ferdinanvon Fritz Hochwälder) — So. 29. deum (Beginn 19 Uhr): GedenkSeptember, Do. 3., Fr. 4., So. 6., Do. konzert Blasius Amon 10., So. 13., Fr. 18., Mi. 23., Do. 24. Oktober, Fr. 1. und Sa. 2. Novem- Di. 1. Oktober, Kongreßhaus, Saal Tirol: 1. Meisterkonzert — Großes ber Sinfonieorchester des SowjetiDie lustige Witwe (Operette von Franz schen Rundfunks Moskau — WlaLehar) — Sa. 12., Do. 17., Sa. 19., dimir Fedossejew (Dirigent) — Fr. 25., So. 27., Mi. 30. Oktober Viktor Tretjakow (Violine) — Werund So. 3. November ke von: L. v. Beethoven, Alexander Robin Hood (Märchenmusical von Glasunow und P. I. Tschaikowsky Curt Werner & Thomas Enzinger) — Do. 24. und Sa. 26. Oktober (Be- Mi. 9. Oktober, Kongreßhaus: Gastginn 15 Uhr) spiel „Glenn Miller Revival Band" Fr. 11. Oktober, Konservatoriumssaal: 1. Kammerkonzert — Borodin Quartett, Moskau — Werke von: Sergeij Prokofieff und D. Schostakowitsch

Probebühne

(Beginn 20 Uhr, wenn nicht anders angegeben) Don Juan kommt aus dem Krieg (Schauspiel von Ödön von Horvath) — Sa. 19., So. 20., Mi. 23., Di. 15. Oktober, Kongreßhaus: Gastspiel Ludwig Hirsch Do. 24., Fr. 25., Sa. 26., So. 27., Mi. 30., Do. 31. Oktober, Fr. 1., Sa. 2. Mo. 21. Oktober, Pfarrkirche Dreiund So. 3. November heiligen: Orgelkonzert — Mozart in den Niederlanden — Gert Oost Kellertheater (Orgel) — Werke von: WA. Mo(Adolf-Pichler-Platz 8 — Tel. 58 07 43 zart, Holländische Orgelmusik des — Beginn 20 Uhr, wenn nicht an18. und frühen 19. Jahrhunderts ders angegeben) „Heimatzauber" von Alois Schöpf— Premiere Do. 19. September — je- Ausstellungen weils von Mittwoch bis Sonntag bis Tiroler Landesmuseum FerdinanEnde Oktober deum, Museumstraße 15: Mozart „Kassandra" von Christa Wolf — in Tirol — bis 29. September; TiPremiere Mo. 30. September — jerol/Frankreich — Spurensicheweils Montag und Dienstag bis Enrung einer Begegnung — bis 6. Okde Oktober, ausgenommen 14. und tober; Giovanni Segantinis Pano15. Oktober

Leobühne (Anichstraße 29 — Beginn 20 Uhr, wenn nicht anders angegeben) Beziehungen — gestern — heute — Premiere Sa. 28. September, Sa. 5., Sa. 12., Sa. 19., Fr. 25. Oktober, Sa. 2., Sa. 9., Sa. 16. und Fr. 22. November

Konzerte (Beginn 20 Uhr wenn nicht anders angegeben) Do. 19. September, Pfarrkirche Igls (Beginn 20.30 Uhr): Franz Lorch, Deutschland — Werke von: Sweelinck, Frescobaldi, J. G. Walther, Stanley und J. S. Bach Do. 19. September, Großer Stadtsaal: Diplomprüfungskonzert Teil II des Tiroler Landeskonservatoriums So. 22. September, Pfarrkirche Igls

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rama und andere Engadiner Panoramen — 17. Oktober bis 1. Dezember (täglich von 10 bis 17 Uhr, Do. von 19 bis 21 Uhr) Stadtarchiv, Badgasse 2: „100 Jahre Innsbrucker Straßenbahn" — bis Mitte September Galerie im Andechshof, Innrain 1/Altstadt: Nora Schöpfer „Ich ziehe in das Arbeitszimmer" — bis 24. September; Gisela Steiger „Abstrakte Farbkompositionen" — 8. bis 30. Oktober (Mo. bis Fr. von 15 bis 19 Uhr, Sa. von 10 bis 13 Uhr) Stadtturmgalerie, Herzog-FriedrichStraße 21: Rosemarie Sternagl — bis 12. Oktober; Alwin Chemelli — 16. Oktober bis 9. November (Di. bis Fr. von 15 bis 19 Uhr, Sa. vom 10 bis 12 u. von 15 bis 19 Uhr, Sonnund Feiertage von 10 bis 12 Uhr) Tiroler Kunstpavillon, Rennweg 8a: Claudius Moiling— 19. September bis 13. Oktober; Inge Pohl — 17. Oktober bis 10. November (Di. bis Sa. von 9 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr, Sonn-und Feiertage von lObis 12 Uhr)

Kleine Galerie, Gumppstraße 21: Prof. Oswald Rampl — Öl, Aquarelle, Zeichnungen — 1. bis 18. Oktober (Mo. bis Fr. von 16 bis 18.30 Uhr, Sa. von 10 bis 12 Uhr) Cafe Kröll, Hofgasse 6: Elisabeth Faulhammer — „BlumenVariationen" — Mischtechnik — bis 3. Oktober Galeriecafe Munding, Kiebachgasse 16: Werner Jeschek — Aquarelle und Landschaftsbilder aus Tirol — bis 30. September; ab 1. Oktober — Anneliese Ackermann — Aquarelle, Ölbilder Cafe Nova, Arzl: Hans Dick — bis Ende September Cafe 44, Maria-Theresien-Straße 44: Brigitte Bermoser und Gabriele von Kuk — Aquarelle, Michtechniken, Zeichnungen — bis 28. September Galerie Maier, Sparkassenplatz 2/II: Ingrid Drexel (Keramik) und Norbert Drexel (Bilder) — bis 7. Oktober (Mo. bis Fr. von 10 bis 12 und von 15 bis 18 Uhr, Sa. von 9.30 bis 12.30 Uhr)

Galerie Elisabeth und Klaus Tho- Weitere Veranstaltungen: man, Adamgasse 7a: Rudi Stanzel Innsbrucker Messegelände in Saggen: — bis 19. Oktober (Mo. bis Fr. von 59. Innsbrucker Herbstmesse 21. 10 bis 12.30 Uhr und von 15 bis bis 29. September (9 bis 18 Uhr); 18.30 Uhr, Sa. von 10 bis 12.30 Uhr) Kongreßhaus, Rennweg: Tiroler Kunst- und Antiquitätenmesse inGalerie Bertrand Kass, Heiliggeistcl. Sonderschau „Antike Nachstraße 6A: Alessandra Avesani, ttöpfe aus zwei Jahrtausenden", Skulpturen — Giancarlo Zanini, Sa. 21. bis So. 29. September (10 bis Ölbilder — bis 27. September; Hel19 Uhr); Österreichischer Horntag mut Ditsch, Argentinien — 29. — Fr. 27. und Sa. 28. September; September bis 2. Oktober; Julia Ribbeck (Zeichnung) — Eva Stei- Treibhaus, Angerzellgasse 8 (Beginn 20 Uhr wenn nicht anders angegener (Plastik) — Birgit Meister (Lyben): J. Nestroy — Freiheit in rik) — 4. bis 23. Oktober (Mo. bis Krähwinkel — Do. 19., Fr. 20., Do. Sa. von 17 bis 19 Uhr und nach Ver26. und Sa. 28. September; Int. Gieinbarung) tarrenfestival — Philipp Catherine, Pepe Camacho, Xabier Ballesteros, Horst Sohm — Sa. 21. September (Beginn 19.30 Uhr); Jazzfrühstück — Guitar Tandem — So. 22. September (Beginn 10.30 Uhr); Der Gute Mensch von Sezuan — Mo. 23. und Di. 24. September; Willem Breuker Kollektief — Mi. 25. September; Fünf Jahre Turm — John Lurie & The Lounge Lizards — Fr. 27. September; Konzert am Samstag — Broadlahn — Sa. 28. September (Beginn 19.30 Uhr); Jazzfrühstück — The Moderate Sax & The Jazztett — So. 29. September (Beginn 10.30 Uhr); Karl Valentin — Kurzfilme — Mo. 30. Sepert am Samstag — Fernando Cruz y BanMit den kulturellen Beziehungen zwischen Österreich und Frankreich nach da Tempera — Sa. 5. Oktober (Be1945 befaßt sich die Ausstellung „Tirol — Frankreich 1946 —1960, Spurensiginn 19.30 Uhr); Jazzfrühstück — cherung einer Begegnung", die im Tiroler Landesmusem Ferdinandeum bis 6. Oktober zu sehen ist. Gezeigt werden u.a. Werke von Leger, Poliakoff, Picasso, Boogie & Woogie Competition — (Fortsetzung auf Seite 20) Cezanne, Le Corbusier. Im Bild: Franz Walchegger, „Stilleben", 1961.

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Mozarteum präsentiert Hornsymposion Erste derartige Veranstaltung in Österreich — Ort: Kongreßhaus Innsbruck (We) Die Hochschule für Musik und darstellende Kunst „Mozarteum" veranstaltet am 27. und 28. September im Innsbrucker Kongreßhaus das erste österreichische Hornsymposion. Diese Initiative, die alle Freunde des Hornspiels freuen wird, kommt vom Innsbrucker Hornspezialisten, Prof. Hansjörg Angerer. In seinen Händen liegen auch die Leitung und Organisation der Veranstaltung, an der man übrigens kostenlos teilnehmen kann. Die Eröffnung des Symposions findet am Freitag, den 27. September im Saal Tirol statt. Die Begrüßungsansprachen halten in Vertretung des Rektors, Prof. Dr. Josef Sulz sowie Prof. Angerer. Die Eröffnung wird durch zwei Uraufführungen musikalisch untermalt. Nach der Eröffnung der Ausstellung „Instrumente, Mundstücke, Noten" um 15.30 Uhr geht ab 16.30 Uhr im Saal Innsbruck eine Podiumsdiskussion über die Bühne. Die Themen: Klangstil; Warum F-Horn?; Problematik der Hornpädagogik; das Horn in der Blasmusik.

Wallnöfer-Preis ausgeschrieben Der Eduard-Wallnöfer-Preis der Tiroler Industrie zeichnet einerseits Forschungs- und Studienprojekte junger Tiroler aus, die dem Wohle unseres Landes dienen und seiner sozialen, kulturellen oder wirtschaftlichen Weiterentwicklung nutzbar gemacht werden können. Andererseits wird die mutigste Initiative zum Wohle Tirols prämiert, die aus eigenem Antrieb, und sei es auch gegen die herrschende Meinung des Landes verfolgt wird. Diese Bewerber können aber nicht für sich selbst einreichen! Beide Preise sind mit 50.000 Schilliung dotiert. Einzelpersonen unter 40 Jahren oder Gruppen schicken ihre Bewerbungen anonym, unter dem sechsteiligen Code des Geburtsdatums des Bewerbers bzw. Projektleiters an die EduardWallnöfer-Stiftung der Tiroler Industrie, z.H. Dr. Dieter Bachmann, Salurnerstraße 15/IV in Innsbruck. Einsendeschluß ist am 9. November.

Karin Korath, Herwig Morscher und Marco Treyer spielen Werke von Mozart, SaintSaens, Schumann und Hübler. Am Sonntag stehen ab 9 Uhr sowie nachmittags ab 15 Uhr mehrere Spezialreferate auf dem Programm. Um 11,30 Uhr hat man bei einer Matinee und ab 20 Uhr bei einem Abendkonzert Gelegenheit, Hornmusik zu genießen. Bei diesem Konzert spielen der Wiener Waldhornverein und das Hornensemble der Hochschule „Mozarteum" unter HansUm 20 Uhr lädt der Veranstalter jörg Angerer. U. a. ist eine UraufInnsbrucks Konzertfreunde in führung für 12 Hörner von Paul den Saal Tirol zu einem Kammer- Engel zu hören. konzert. Das Hornquartett mit Die Festansprache hält der RekWiener Horn sowie die Solisten tor des Mozarteums, Prof. Dr. Martin Bramböck, Klaus Fend, Günther Bauer.

Bück auf das Natur- und Vogelschutzgebiet Kranebitter Au

Ein guter Tip für Umweltfreunde: Biotopkartierung Innsbruck

Die Biotopkartierung von Innsbruck enthält die Beschreibung von 35 Biotopen. Auf 421 Seiten können Sie Näheres über diese Biotope erfahren: Wo sie liegen, wie sie aussehen, was schiitzenswert ist, wie sie derzeit genutzt werden, wie sie gepflegt werden sollen sowie die Auflistung der vorkommenden Pflanzenarten. Zum Selbstkostenpreis von S 300,— können Sie bis 10. Oktober 1991 dieses Biotopinventar bestellen, von dem Prof. Sigmar Bortenschlager in seinem Vorwort schreibt: „Natürliche und naturnahe Standorte werden immer seltener und sind im Umland einer Stadt wie Innsbruck, deren Ausbreitung bestimmte Grenzen gesetzt sind, extrem gefährdet Die von der Stadt in Auftrag gegebene Biotopkartierung soll diese gefährdeten Flächen festhalten und Der neue Trainer: mit Fakten belegen. Das BioAlexander Gorelik topinventar soll nicht Vor„Eislaufen in jedem Lebensalter richtig erlernen" schriften erstellen und als InUnter diesem Motto stehen die Eislauf kurse des UEK Innsbruck, die ab strument der Behinderung an17. September im Olympia-Eisstadion beginnen. In dieser Saison ist es gesehen werden. Es soll vieldem UEK Innsbruck gelungen, als Chef trainer Alexander GORELIK, mehr helfen, bei der Planung den mehrfachen Vizeweltmeister und Olympia-SilbermedaUlengewinner und Entwicklung der Stadt aus der UDSSR, der in Moskau 10 Jahre lang eine Eislaufschule leitete, Innsbruck der Natur einen zu verpflichten. Das Team geprüfter Lehrkräfte um Cheftrainer Alexan- Platz zu sichern, der notwendig der GORELIK betreut Kurse für Kindergarten- und Schulkinder, Teena- ist, um weiterhin Innsbruck zu ger, Erwachsene und Senioren. Aufgrund der großzügigen Unterstüteiner lebens- und liebenswerten zung der DONA U- Versicherung kann der UEK Innsbruck heuer ein be- Stadt zu machen." Schreiben sonderes Service anbieten: Freier Eintritt zum Publikumseislauf für alle Sie an: Stadtmagistrat InnsTeilnehmer der Bambini- und Nachwuchs-IhdningskurselFür nähere In- bruck, z.H. Herrn OAR Walter formationen und Auskünfte stehen die UEK-Funktionäre jederzeit gerSchwamm, Maria-Theresienne zur Verfügung: UEK-Sportwart Christian ERHART, Tel: 62138 so- Straße 18, 6020 Innsbruck wie UEK-Obmann Dr. Petra LUGGER, Tel: 83 0103 oder 0663/56 9 34.

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Nun auch Sammelcontainer für Einweggebinde aufgestellt Vermeiden von Plastikflaschen und Dosen wäre besser (Th/We) Neben den Sammelcontainern für Glas und Papier stehen an vielen Stellen im Stadtgebiet nun auch Behälter für Dosen (Alu und Stahl/Weißblech) und Kunststoff-Getränkeflaschen (PET und PE). Für Einweggebinde also, die bisher fast zur Gänze auf der Mülldeponie gelandet sind und die jetzt der Wiederverwertung zugeführt werden sollen. Zur Aufgabe gemacht hat sich dies die österreichweit tätige Arbeitsgemeinschaft Verpackungsverwertung (Arge V), in der über

mit Hilfe eines Beitrages finanziert, der vom Konsumenten beim Kauf eingehoben wird: Für 1-Liter-Einweggebinde beträgt er 30 Groschen, für größere Behälter einen Schilling. Der Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Nie-

Stadtsenat plädiert für Verbot

scher befaßte sich in seiner Sitzung vom 3. September mit der Problematik der Sammlung und Wiederverwertung von Einwegverpackungen. Einhellig wurde Ich werfe Medikamente, Farbdie Auffassung vertreten, daß ein reste, Batterien und ähnliches generelles Verbot von Einweggenicht in den Hausmüll. Und Sie? binden und ein umfassendes Nützen Sie die von der Stadt Pfandsystem für Mehrwegfladurchgeführten Giftmüllsamm- schen das Ziel sein müsse. lungen. Helfen Sie mit, Boden Bis zum Inkrafttreten einer geund Grundwasser zu schützen. setzliche Regelung wird jedoch Es kommt auf jeden einzelnen an. die Aufstellung von Sammelcon100 Unternehmen der Nahrungs- tainern für Getränkepackungen und Genußmittelhersteller, der versuchsweise genehmigt. VorVerpackungsindustrie und der aussetzung ist, daß der Aufsteller Entsorgung vertreten sind. Wie die vollen Kosten für die Sammelim Rahmen einer Pressekonfe- und Verwertungstätigkeit trägt renz am 27. August zu erfahren und daß vor allem keine Werbung war, wird die Wiederverwertung für Einweggebinde gemacht

Anzahl der Pilzberatungen im Marktamt stark zurückgegangen Pilzschutzverordnung könnte der Grund dafür sein (Th) Obwohl heuer ein reiches Pilzjahr ist, hat die Zahl der Schwammerlsucher, die ihre Ausbeute im städtischen Marktamt von den Fachleuten begutachten lassen, deutlich abgenommen. Oberamtsrat Christoph Steinacker führt dies in erster Linie auf die Pilzschutzverordnung zurück, die das Schwammerlsuchen nur an geraden Tagen erlaubt und überdies vorschreibt, daß die Ausbeute ein Kilogramm pro Person nicht überschreiten darf. Schon einmal ist das Pilzesammeln deutlich zurückgegangen und zwar nach dem Unglück in Tschernobyl vor fünf Jahren. Den Pilzexperten im Marktamt werden in diesen Tagen beson-

wird. An die Bevölkerung geht der Appell, beim Einkauf stets Mehrweggebinden den Vorzug zu geben. Vom Land Tirol fordert der Stadtsenat die ehestmögliche Durchführung einer Müllvermeidungskampagne. Mit 1. Jänner

Neuer Schulinspektor in Innsbruck Oberschulrat Franz Karnthaler nimmt die Stelle von Reg.-Rat Steinlechner ein (Th) Mit 31. August trat der langjährige Bezirksschulinspektor Reg.-Rat Erwin Steinlechner in den Ruhestand; als sein Nachfolger wurde mit 1. September Oberschulrat Franz Karnthaler bestellt. Reg.-Rat Erwin Steinlechner wirkte seit 1970 als Bezirksschulinspektor für InnsbruckStadt und hat in dieser Zeit zahlreiche Schulreformen sowie Änderung der Schulgesetze bewältigt. Sein in unterschiedlichen Gremien anerkanntes Fachwissen stellte Reg.-Rat Steinlechner auch dem Innsbrucker Gemeinderat von 1977 bis 1983 zur Verfügung. 1984 wurde er in Würdigung seiner Verdienste mit dem Berufstitel Regierungsrat ausgezeichnet. Seine erfolgreiche Arbeit als Präsident des Fußballclubs Sparkasse Swarovski Wacker Innsbruck

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fand durch die Verleihung des len unterrichtete. Seit 1976 ist Sportehrenzeichens der Stadt er Leiter des Polytechnischen Innsbruck und des Landes Tirol Lehrganges Pradl-Ost. Anerkennung. Auch im RuheNeben seiner Unterrichtstästand wird Reg.-Rat Steinlech- tigkeit und dem Aufbau des ner der Jugend verPolytechnischen bunden bleiben: Als Lehrganges PradlObmann der FerienOst hat sich Oberkolonie Höttingschulrat KarnWildmoos. thaler in den verOberschulrat Franz schiedensten GreKarnthaler, der 1938 mien um die Schule in Innsbruck gebound die Lehrerren wurde, trat nach schaft verdient geAbschluß der mit macht, so z.B. als Auszeichnung abgeZentralseminarleilegten Lehrbefähiter für Polytechnigungsprüfung für Oberschulrat Franz Karnthaler sche Lehrgänge, Volksschulen und der ebenfalls Mitglied des Kuratoriums des mit Auszeichnung bestandenen Pädagogischen Institutes und Lehramtsprüfung für Polytechder Prüfungskommission für nische Lehrgänge 1965 in den das Lehramt an PolytechniSchuldienst, wobei er sowohl schen Lehrgängen. In Anerim berufsbildenden Schulwekennung seines Einsatzes sen als auch an Polytechnischen wurde ihm 1988 der BerufstiLehrgängen und in Volksschu- tel Oberschulrat verliehen.

ders Herrenpilze, Hexenröhrlinge, große Wulstlinge, Perlpilze und Täublinge vorgelegt. Leider gibt es nach wie vor Sammler, die ihr Fundgut in Plastiksäcken aufbewahren: Im Marktamt wird dann festgestellt, daß die Pilze infolge Luftmangels ungenießbar geworden sind. Abgeraten wird vom Verzehr der Zigeunerpilze, da Untersuchungen sehr stark erhöhte Strahlenwerte ergeben haben; Zurückhaltung ist auch bei Gold- und Maronenröhrlingen sowie Reizkern geboten. Und noch ein Grund sollte vor zu häufigem Pilzgenuß abhalten: Sämtliche Schwämme speichern Schwermetalle.

1992 will die Arge V ihre Initiative erweitern: Ab diesem Zeitpunkt sollen auch VerbundkartonPackungen für Milch und Fruchtsäfte, MilchprodukteKunststoffbecher und Dosen aus dem Lebensmittel- sowie Heimtierbereich gesammelt werden.

• In der Pfarre „Zum guten Hirten", Fürstenweg 114, findet am Samstag, den 12. Oktober, von 14 bis 18 Uhr und am Sonntag, den 13. Oktober, von 9.30 bis 11.30 Uhr wieder ein Tauschmarkt für gebrauchte, gut erhaltene Kinderartikel wie Schuhe, Rodeln, Faschingskostüme, Straßenbekleidung usw. statt. Abgegeben werden können die Gegenstände, die alle Bezeichnungen über Größe, Preis unw. tragen müssen, am Freitag, den 11. Oktober von 15 bis 18 Uhr. • Die heurige Sommerausstellung im Tiroler Landeskundlichen Museum im Zeughaus, „Bienen und Wespen — bestechende Vielfalt", konnte kürzlich ihren 10.000 Besucher, Frau Irmgard Ager aus Innsbruck, begrüßen und mit einem gut gefüllten Geschenkkorb überraschen. Die attraktive Ausstellung ist noch bis 29. September täglich von 10 bis 17 Uhr und donnerstags auch von 19 bis 21 Uhr zugänglich.

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Spielgeräte aus Holz werden bevorzugt Kunststoff hat sich im Winter nicht bewährt — Rindenhäcksel als Fallschutz (Th) Auf Innsbrucks Kinderspielplätzen soll in Zukunft das Naturprodukt Holz dominieren. Der Anfang wurde dieser Tage im Olympischen Dorf gemacht, wo im Zuge der Umgestaltung des Kinderspielplatzes sämtliche Spielgeräte aus Kunststoff neuen Holzspielgeräten weichen mußten. Ing. Reinhold Zegg vom Stadtgartenamt, der dem vergangenen „Plastik-Trend" nicht nachtrauert, begründet diesen Wechsel, der nach Maßgabe der finanziellen Mittel im nächsten Jahr fortgeführt wird, so: „Kunststoffteile haben sich besonders in der Winterkälte nicht bewährt. Die Holzgeräte sind nicht nur vom Material her angenehmer, sie wirken

auch freundlicher und sind bei den Kindern sehr beliebt. Selbstverständlich entsprechen sie voll den Sicherheitsanforderungen". Den höheren finanziellen Aufwendungen hält er die längere Lebensdauer und die vom Hersteller gegebene Garantiezeit von zehn Jahren entgegen. Noch eine Neuerung hielt bei den Spielplätzen Einzug: Anstelle der

früheren Fallschutzplatten unter den Spielgeräten, kommen nun Rindenhäcksel zum Einsatz, die in einer Höhe von 30 cm aufgeschüttet werden. Dieses unbehandelte Naturprodukt fängt unfreiwillige Stürze weich ab und erhöht dadurch Spielvergnügen und Sicherheit. Der Kinderspielplatz im Olympischen Dorf — mit 400 m2 einer der großen im Stadtgebiet — hält nun neben verschiedenen Rutsch-, Kletter- und Schaukelgeräten als besondere Attraktion auch ein „Am meisten Spaß macht mir das Ringelspiel bereit. Die Kosten für ganz starke Schaukeln mit der Wippe — besonders wenn mir so viele dabei zusehen!" Die neuen Geräte am Kinderspielplatz im Olympischen Dorf finden begeisterte Zustimmung. Unfreiwillige Stürze fängt die ebenfalls neue Auflage aus Rindenhäcksel sanft ab. (Fotos: Murauer)

Wenngleich schon im Bebauungsplan festgelegt worden war, wie die Gestaltung durch die Privatfirma zu erfolgen hat, so gab es in den ÜbergangsbeGelungene Grünflächengestaltung beim „Sülpark" reichen im Zuge der Ausführung der Bauwerke auf Privat- (Th) Als ein Beispiel gelungener Zusammenarbeit zwischen einer grund, aber auch im Zusam- Privatfirma und der Stadtgemeinde können die erst kürzlich fertigmenhang mit der Planung der gestellten Grünbereiche um das Einkaufszentrum Sillpark bezeichangrenzenden stadteigenen net werden. Dies ist umso erfreulicher, weil sich das ausgedehnte Flächen, immer wieder Punkte, Areal in exponierter Lage im Stadtzentrum befindet. Zugute die der Absprache und gegen- kommt das Engagement und das — auf beiden Seiten — intensive seitigen Abstimmung bedurf- Bemühen um eine gute Lösung nicht nur dem Stadtbild, sondern, ten. Zudem sollten private und betrachtet man u.a. die neuen Rad- und Fußverbindungen, auch diöffentliche Flächen hinsicht- rekt der Bevölkerung. lich der Bepflanzung ein einheitliches Erscheinungsbild bieten. ehern und Blütenstauden sowie merflieder und Wildrosen breit. Die sich sowohl nach Norden 30 Solitärbäumen bepflanzt. Die stattliche Linde an der als auch nach Westen an den Sechs neue Kastanien vervoll- Nordseite des Areals (zu ihrer Privatgrund anschließenden ständigen nun in diesem Ab- Erhaltung verschwenkte man Flächen der Stadt im Ausmaß schnitt die König-Laurin-Allee, den Radweg) wurde durch drei von 3.500 m2 wurden, so Ing. auf der anderen Seite des zugun- weitere Bäume dieser „romantiGerhard Dendl vom Amt für sten der Baumscheiben ver- schen" Art ergänzt, während Planung und Neubau von Grü- schmälerten Gehweges machen der durch unterschiedliche nanlagen, mit 6000 Sträu- sich u.a. Schneeballen, Som- Pflasterung hervorgehobene

In der Zusammenarbeit werden die besten Lösungen gefunden

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die Erneuerung dieser Anlage betrugen 500.000 Schilling. Auch die Kinder in St. Nikolaus und Mariahilf können seit kurzem ihrem Spieldrang freien Lauf lassen. Auf Wunsch der Anrainer errichtete die Stadtgemeinde im Bereich des Waltherparks einen neuen Spielplatz, der mit seinen Federwippen, Schaukeln und der Spielhaus-Rutsche-Kombination (sie allein kostete 80.000 Schilling!) längst ein Anziehungspunkt für die jüngsten Innsbrucker geworden ist. Die Gesamtkosten belaufen sich hier auf 200.000 Schilling. Platz vor dem Sillsteg eine besondere Note durch drei Gingkobäume erhält. Dieses aus China stammende, auch Fächerblattbaum genannte Gehölz — ein Nadelbaum mit Blättern (!) — zeigt besonders schöne Herbstfärbung und hält Abgasen und Strahlungshitze Stand. Eine Buchenhecke und weitere Blütensträucher wie u.a. Berberitzen, Feuerdorn und Rosen säumen den Rad- und Fußweg. Die Kosten für die Bepflanzung betragen 700.000 S. Als günstige Kurzverbindung für Fußgänger blieb die Verbindung östlich des Kaufhauses direkt an der Sill erhalten. Die Bau- und Umgestaltungsarbeiten brachten auch für die Radfahrer geordnete Verhältnisse: Der von der Reichenau bzw. dem Olympischen Dorf kommenden Radweg ist nun an die Museumstraße angebunden.

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Stadtsenat vergab Umweltpreise 1990 Preisträger sind der Hausbesorger Alois Floiss und die Tiroler Wasserwacht (We) Herausragende Leistungen auf dem Gebiet des Umweltschutzes belohnt die Stadt Innsbruck mit einem Umweltpreis. In der Sitzung des Stadtsenates am 3. September unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher fiel die Entscheidung, wer mit dem Umweltpreis 1990 ausgezeichnet wird. Es sind dies der Innsbrucker Alois Floiss und die Tiroler Wasserwacht. Der Stadtsenat hielt sich an die Empfehlung des gemeinderätlichen Umweltschutzausschusses. Für Alois Floiss hat die Gemeinnützige Wohnbaugesellschaft

„WE" den Preis beantragt: Seiner Initiative und seinem Einsatz ist es zu verdanken, daß in der 240 Wohnungen umfassenden Siedlung Sadrach eine Eigenkompostieraktion erfolgreich durchgeführt werden kann. Die Tiroler Wasserwacht begründete ihren Antrag mit ihrer seit 15 Jahren ehrenamtlichen und gemeinnützigen Arbeit für den Natur-, Gewässer- und Umweltschutz in Innsbruck. Als große und überaus aktive Umweltschutzorganisation in Tirol mit ca. 800 Mitgliedern hat die Wasserwacht bei der Bevölkerung großes An-

gefunden. Auch die Zusammenarbeit mit der Stadt Innsbruck ist beispielgebend. Der Umweltpreis der Stadt Innsbruck wurde 1988 vom Innsbrucker Gemeinderat ins Leben gerufen und erstmals 1989 vergeben. Die Geehrten bekommen eine Urkunde und einen gravierten Glaspokal und erhalten die Berechtigung zur Führung der Bezeichnung „Träger des Umweltpreises der Stadt Innsbruck". Die feierliche Verleihung der Preise durch Bürgermeister Romuald Niescher wird zu einem späteren Zeitpunkt vorgenommen.

Autobahn-Kundgebung gegen den Transit nun in zweiter Instanz abgelehnt (Eiz) Die Sicherheitsdirektion hat als zweite Instanz der Berufung der Stadt Innsbruck gegen den Bescheid der Bundespolizeidirektion, mit dem der Stadt die für den 25. Mai 1991 auf beiden Fahrspuren der Autobahn beantragte Kundgebung gegen den unzumutbaren Transitverkehr untersagt worden war, keine Folge gegeben und den Bescheid der Bundespolizeidirektion in vollem Umfang bestätigt: Dies teilte Bürgermeister Romuald Niescher den Mitgliedern des Stadtsenates in der Sitzung am 14. August mit. Die Stadt hat gegen diese Entscheidung fristgerecht die Berufung ans Innenministerium eingebracht und wird, wenn nötig, den Instanzenzug bis zum Höchstgericht ausschöpfen: Die Antwort auf die Frage, ob sich neben Bürgerinitiativen auch Gemeinden auf diese Weise gegen die Transitbelastung zur Wehr setzen dürfen, ist nicht nur für Innsbruck, sondern sicher österreichweit von starkem Interesse. • Die „Hubertuswochen Innsbruck" bieten vom 18.Oktober bis 9. November Kulturelles aber auch Kulinarisches rund um die Jagd. 35 führende Hotels, Restaurants und Bars beteiligen sich an diesen Festwochen. Eine Trophäenschau, ein Jägerball, Weinverkostungen und Filmvorträge sind nur einige Höhepunkte dieser waidmännischen Aktion. Seite 10

Die Mitglieder der Tiroler Wasserwacht bei Aufräumungsarbeiten an der Sill (Foto: Manfred Biller)

Ausschreibung des Umweltpreises 1991 (We) Das Amt für Umweltschutz gibt die Ausschreibung des Umweltpreises für 1991 bekannt. Für die Verleihung können sich bewerben, bzw. können dafür von jedermann vorgeschlagen werden: Einzelpersonen, Personengruppen, Gewerbe- und Industriebetriebe, Institutionen und Organisationen. Der Preis wird insbesonders für Leistungen in den Bereichen Luftreinhaltung, Abfallvermeidung und -entsorgung, Gewässerschutz, Lärmschutz, Verkehrsberuhigung, Energieeinsparung, Naturschutz, Umwelterziehung und allgemeine Umweltvorsorge verliehen. Bewerbungen und Vorschläge sind mit einer ausreichenden Beschreibung der vorgeschlagenen Leistungen und mit Namen und Adresse des Bewerbers bis längstens 31. Dezember 1991 beim städtischen Amt für Umweltschutz (Neues Rathaus Fallmerayerstraße) einzureichen. Nach fachlicher Begutachtung behandelt der Umweltschutzausschuß die Vorschläge; der Stadtsenat beschließt sodann die Preisvergabe.

Hinweisschilder an der Autobahn künftig auch für Innsbrucks kulturelle Sehenswürdigkeiten Grundsatzbeschluß des Stadtsenates — Verwirklichung mit dem Tourismusverband (Eiz) Aus anderen Ländern kennt man sie seit Jahren, in Österreich fassen sie jetzt langsam Fuß: Künstlerisch gestaltete große Hinweistafeln an den Autobahnen informieren die Reisenden über kulturell bedeutsame Sehenswürdigkeiten. Die „historische Stadt Rattenberg" , das „Silberbergwerk Schwaz", die „Festungsstadt Kufstein" mit stilisierter Heldenorgel sind u. a. schon bestehende Beispiele in Tirol. Das Wirtschaftsministerium hat die Aufstellung durch einen Erlaß außer an Autobahnen auch an Bundesstraßen ermöglicht und einheitliche Gestaltungsvorschriften erlassen: Die Darstellungen müssen in braun auf weißer Tafel oder in weiß auf braunem Tafelgrund er-

folgen. Welche kulturhistorischen Denkmäler damit angekündigt werden sollen, bleibt der jeweiligen Gemeinde überlassen (ausschließlich touristische Einrichtungen dürfen nicht beworben werden). Auch Innsbruck will von dieser Möglichkeit Gebrauch machen: Diesen Grundsatzbeschluß faßte der Stadtsenat am 14. August unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher. An InnsbruckMotiven bietet sich eine ganze Reihe von Möglichkeiten. Das Amt für Wirtschaftsförderung und Tourismus hat vorgeschlagen, solche Tafeln im Bereich der Inntal- bzw. Brennerautobahn sowohl im Osten, Süden und Westen der Stadt aufzustellen, zusätzlich noch im Bereich

der Brenner-Bundesstraße und der Haller Straße. Die Standorte werden vom Amt der Landesregierung festgelegt und brauchen eine naturschutzrechtliche Bewilligung. Auch die Bezirkshauptmannschaft muß den Standorten zustimmen. Eine der Tafeln (wie sie heute schon in Tirol stehen) kostet — einschließlich Entwurf und Aufstellung — 60.000 S; eine Innsbrucker Firma (Forster) stellt sie her, der grafische Entwurf stammt (bisher) aus Kramsach (Graphische Werkstätte Tertsch). Der Tourismusverband ist an solchen Hinweistafeln gleichfalls stark interessiert. Deshalb würden sich der Verband und die Stadt (in einem noch festzulegenden Schlüssel) die Kosten teilen.

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Wildmoos, auch ohne See ein Ferienhit (We) Seit 1. September ist das Kinderferienheim Wildmoos wieder „verwaist". Die fröhlichen Mädchen und Buben des dritten und letzten Turnusses dieses Jahres, die 19 Tage in Wildmoos fröhliche, unbeschwerte Ferien erlebten, drücken inzwischen wieder die Schulbank. Die zwei Redakteure des städischen Presseamtes, die am 28. August dem Kinderheim einen Besuch abstatteten, erlebten jedoch das Feriennest am „Wundersee" (obwohl das „Wunder" heuer ausblieb) in voller Aktion und sie waren Gäste am Mittagstisch, wo sie sich von der haubenverdächtigen Qualität der Ferienheimküche überzeugen konnten. Lassen wir aber den Motor, und man kann ruhig auch sagen, die Seele des Ferienhauses, Vereins-

Das 1hgund NachtBetreuerteam (v.L) Judith, Anita, Daniel, Lydia, Walli und Christian. Am Ball Heimleiter Bernhard Winterte,; ganz links Obmann Erwin Steinlechner.

für Buben und der dritte gemischt geführt wird. Das Motto dieses Jahres war „Asterix und Obelix" mit vielen „gallischen" Bewerben und Spielen. Auch Ferienzeitungen wurden produziert, die heuer mottogemäß „Wüdmooser Gallien-Kurier" bzw. „HinkelRevue" hießen. Für nächstes Jahr hofft Heimleiter Bernhard, der als Kind selbst viele Male in Wildmoos Feriengast war und nun schon das siebte Jahr gemeinsam mit seiner Gattin und seinen Kindern in Wildmoos seine fünf Wochen „Urlaub" verbringt bzw. aus Liebe zu Wildmoos in den Diensten des Ferienheimes stellt, wieder auf das Erscheinen des „Wunder"-Sees. Daher wird 1992 unter dem Zeichen der Wickinger stehen. Kinder im Alter zwischen 6 und 13 Jahren werden aufgenommen, Anmeldungen für 1992 sind ab Jänner entweder über das Gesundheitsamt oder im städtischen Schulamt möglich.

obmann Regierungsrat Erwin Kindern unbeschwerte Ferien zu Steinlechner über die Geschichte bieten. Nicht zuletzt auch der des Ferienkolonievereines Höt- Innsbrucker Berufsfeuerwehr, ting-Wildmoos erzählen: „Ge- die in wasserarem Zeiten das Kingründet wurde das Ferienheim derheim mit Trinkwasser verWildmoos im Jahr 1917 von der sorgt". Gemeinde Hötting, Schulleitern Alljährlich gibt es drei Turnusse und Lehrern, um Höttinger mit je 80 Kindern, wobei der erste Kindern eine preisgünstige Un- Turnus für Mädchen, der zweite terbringung während der Ferien zu ermöglichen. Heute steht es allen Innsbrucker Kindern offen, die hier Ferien machen möchten. Unser Dank gilt der Stadt Innsbruck, die nach Möglichkeit ein offenes Bei kleinen Wehwehs (im Bild die Herz für uns hat kleine Angela mit eingeklemm- und natürlich altem Finger) hilft Bernhard mit ei- len, die uns in nem kunstvoll angelegten Ver- idealistischer band. Weise helfen, den Ein Eis vom eigenen Standl schmeckt doppelt so gut. Sonst sind Schlecksachen rar.

Spiel und Spaß werden im Ferienheim Wildmoos großgeschrieben. Femsehen und Video sind tabu. Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 9

Fotos: Birgit Pfeifer Seite 11


Festwoche der alten Musik: Glanzvoll und viel bejubelt Regiedebut Menthas in Innsbruck mit „Serse" (We) Absoluter Höhepunkt des Innsbrucker Kultursommers bleibt, trotz vieler neuer, erfreulicher Aktivitäten, die Festwoche der alten Musik. Das Werk, das Prof. Otto Ulf 1977 geschaffen hatte, lebt. Die Barockopern wie auch die Konzerte im Rahmen der Innsbrucker Festwoche können sich international sehen bzw. hören lassen. Die heurigen Opernaufführungen (erstmals zwei neue Eigenproduktionen) Mozarts "La finta semplice" unter der musikalischen Leitung von Rene Jacobs und „Serse" von Händel schlössen nahtlos an die großen Erfolge der Vorjahre wie z. B. „L'incoratione di Poppea", „Orontea", „Flavio", "Giasone", „II Tito" an. Mit „Serse" hatte der desig-

Julia Gooding als Atalanta in ^erse".

nierte Theaterintendant Dominque Mentha ein glanzvolles Operndebut. Erstmals stand heuer die Festwoche, die im Vorjahr auf zwei Wochen ausgeweitet wurde, unter der künstlerischen Leitung von Howard Arman. Nach 12jähriger Pause kam wieder die Dogana (aufgewertet durch ein neues, raumakustisches Konzept) als Aufführungsort der „Tragicomedia" mit Tänzern und Commedia delTarte Spielern zu Ehren. Mit neuen Ideen für Bühne und Zuschauerraum war man den akustischen Mängeln zu Leibe gerückt. Von intimer Kammermusik bis zum großen Oratorium (Händeis „Theodora"), von Orgelmusik der Rennaissance bis zu Instrumentalwerken von Bach und auf dem Gebiet der Oper erstmals bis zu Mozart und damit in die Klassik reichte das vielfältige Repertoire der 15. Innsbrucker Festwochen. Internationale Solisten und Ensembles konnten auch heuer wieder für Innsbruck gewonnen werden. Auch die Sommerakademie vereinte wieder zahlreiche Größen der Alten Musik in Innsbruck. Für die Festwochen 1992, die vom 16. bis 29. August stattfinden werden, sind als Opernproduktionen „Don Quichotte" von Franzesco Conti unter der Leitung von Rene Jakobs und „Salome" von Alessandro Stradella unter Alain Curtis vorgesehen.

Timothy WUson spielte den Serse in Händeis gleichnamiger Barockoper. Die musikalische Leitung hatte Howard Arman.

Das 100-Jahr-Jubiläum begründet sich in der Eröffnung der Haller Lokalbahn am 1. Juni 1891. Der Triebwagen 2 (im Bild) wurde 1905 für den elektrischen Betrieb umgebaut, die Beiwagen stammen aus dem Jahr 1892. (Fotos: EUskases)

Ein neuer ,,Frühling (We) 100 Jahre Straßenbahn, 50 Jahre Innsbrucker Verkehrsbetriebe. Im Bewußtsein, daß große Aufgaben auf sie warten, haben die Innsbrucker

Verkehrsbetriebe diese Jubiläen begangen. Denn nur die öffentlichen Verkehrsmittel können eine lebenswerte Stadt garantieren, womit ihnen auch eine Schlüsselrolle im neuen Innsbrucker Verkehrskonzept zukommt.

Walter Kreutz übereicht dem Bürgermeister die zweite, aktualisierte Auflage seines Buches „Straßenbahnen, Busse, Seilbahnen. Pflichtlektüre für jeden, der an der Geschichte Innsbrucks interessiert ist.

Deshalb wünschte Bürgermeister Romuald Niescher in seiner Ansprache im Rahmen des Festaktes im Stift Wüten den Verkehrsbetrieben auch viel Selbstbewußtsein für die Zukunft und IVB-Direktor Dr. Mazegger bestätigte, daß die IVB bereit seien, die Herausforderung für die nächsten 100 Jahre anzunehmen. 800 Mio Fahrgäste, 116 Mio gefahrene Kilometer, Straßenbahnen, die in diesen 100 Jahren nach ihrer Kilometerleistung ca. 3000 Mal die Erde umkreist haben: Imposante Zahlen zum Jubiläum, doch leider ist auch der Schuldenstand mit 350 Mio S imposant. Und so waren sich die Festredner, IVB-Aufsichtsratsvorsitzender GR Dr. Hans Rainer, der Verkehrsreferent

ganzen Samstag fuhren zum Gaudium der Straßenbahnfreunde stalgiezüge durch Innsbruck. Unzählige Filme dürften „verschos" worden sein. Die Kinder freuten sich, wir Älteren konnten noIgische Gefühle nur schwer unterdrücken. JAHRE STRASSENBAHNEN IN INNSBRUCK

1891 -1991

Der Innsbmcker Maler Hans Ritzt schuf neben anderen reizjüen Bahn- und Busaquarellen das Titelposter für Vas 100-Jahr-Jubiläum.

Mitglieder des Vereines „Innsbrucker Museumsbahnen " in originabiachgeschneiderten, historischen Uniformen. In der ersten Reihe links Vereinsobmann Dipl.-Ing. Manfred Fleiß, dritter v. l. der technische Leiter Ing. Erich Gruber.

beginnt für die Verkehrsbetriebe des Landes, Lhstv. Hans Tanzer, Bürgermeister Romuald Niescher und auch Dr. Kurt Bauer, in Vertretung von Verkehrsminister Dr. Streicher, einig, daß die finanzielle Kraft einer Gemeinde allein nicht ausreichen könne, um die öffentlichen Verkehrsmittel entsprechend auszubauen. Bund, Land und Gemeinden zusammen müßten ihren Anteil daran leisten. Die Innsbrucker jedenfalls haben durch ihre Teilnahme an den Jubiläumsfeierlichkeiten bewiesen, daß sie zu den Innsbrucker Verkehrsbetrieben stehen und daß ihr Herz an der Straßenbahn hängt. Tausende säumten die Straßen bei der Defilierung der Nostalgiefahrzeuge durch die Maria-TheresienStraße. 25.000 Personen sollen

Auch der berühmte „Mailänder" fehlte in der Parade der Straßenbahnen nicht. ingesamt an den Jubiläumsfeierlichkeiten („Mit Musik ins Wochende" aus einer Nostalgiebahn, dem großen Ball „Partner in Bus und Bahn", der Liveübertragung „Autofahrer

unterwegs" mit dem anschließenden bunten Nachmittag und der von Abt Stöger zelebrierten Festmesse mit anschließendem Festakt im Stift teilgenommen haben.

Beim Festakt im Stift, in der ersten Reihe v.liVB-Direktor Dr. Bernhard Mazegger, Stadtrat Dr. Bruno WaUnöfer, Lhstv. Hans Tanzer, Abt Prälat Alois Stöger, Bürgmeister Romuald Niescher, Vizebürgermeister Rudolf Krebs, Dr. Kurt Bauer in Vertretung des Verkehrsministers, IVtwirektor Ing. Eduard Ehringer, IVB-Marketing-Leiter Reinhard Troger, der Die vom Faschingsumzug bekannte Dampflokomotive zog schnaumit einer Fülle von Ideen und starkem per^nlichem Engagement die Jubiläumsfeierlichkeiten organisierte. bend den historischen Beiwagen Nr. 143.


Die Innsbrucker Mannschaft bei der feierlichen Eröffnung der Jugendspiele in Aalborg. Etwa 3500 junge Sportler waren gekommen, um sich in den verschiedenen Disziplinen zu messen. (Foto: Wieser)

(bp) Gleich sieben Goldmedaillen konnten die jungen Innsbrucker Sportler von der „Jugendolympiade" in der Partnerstadt Aalborg/Dänemark nach Hause bringen. Alle vier Jahre findet dieses sportliche Ereignis für etwa 3500 Jugendliche aus 18 Partnerstädten Aalborgs statt. Die Veranstaltung besticht jedesmal durch ihre hervorragende Organisation. Die 69 Innsbrucker Teilnehmer waren bei Familien untergebracht und hatten reichlich Gelegenheit Freundschaft mit Gleichaltrigen

vieler europäischer Nationen zu schließen. In den Disziplinen rhythmische Gymnastik, Ringen, Volleyball, Schwimmen, Badminton, Fußball und Leichtathletik konnten sieben Gold-; acht Silber- und sechs Bronzemedaillen „erkämpft" "werden. Aus dem Innsbrucker Elisabethinum waren auch behinderte Sportler mitgekommen, die im Schwimmen „Gold" erreichten. Behinderte Sportler aus dem EliAlles in allem, eine gelungene Ver- sabethinum erlangten „Gold" im (Foto: Wieser) anstaltung (Foto: Braunegger) Schwimmen.

Flughafenfest ein voller Erfolg Jugendveranstaltung lockte tausende Besucher Am 14. September stieg das Jugendfest am Flughafen, veranstaltet von den Jugendreferaten des Landes und der Stadt. Geschätzte 20.000 Be-

sucher informierten sich bei fast 60 Ausstellern über Berufsaussichten, Bildungswege, soziale Jugendorganisationen und Beratungsstellen.

DER CLUB DER TO1TA

DICH 1 ER Am 21. September um 20.30 Uhr im Utopia startet die „Time Machine". Dieses Musical vom Innsbrucker Komponisten und Musiklehrer Mag. Hanno Winder wird von Schülern und der Spielmusikgruppe des BG/BRG Siügasse aufgeführt. Vom Bühnenbild bis zur Beleuchtung entstand alles in Eigenregie der Jugendlichen. (Foto: Utopia)

Am 20. September, dem WELTKINDEKTAG, können Kinder und Jugendliche von 9 bis 17 Uhr zu einem Einheitspreis von 30 Schilling das Kino besuchen. Auch Schulklassen sind herzlich willkommen! Die Filme sind nach Altersgruppen aufgeteilt und werden im Metropol, Leo- und/ Non Stop-Kino gezeigt. Nähere Auskünfte, TeL 833 10. Seite 14

eboren im Jahre 1973? Dann lädt die Stadt am 26. Oktober zur Jungbürgerfeier ins Kongreßhaus. Höhepunkt des Festaktes ist eine Multi Vision Show. Beim anschließenden Ball spielen die Gruppe „Make Up" und ein Innsbrucker Kabarett.

Innsbrucker Stadtnachrichten —X5ffizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 9


DER BÜRGERMEISTER GRATULIERTE Diamantene Hochzeit (60 Jahre) Frau Maria und Herrn Viktor Fröhlich (10.8.) Frau Theresia und Herrn Franz Kofier (27.8.)

Zur Goldenen Hochzeit (50 Jahre) Frau Irmengard und Herrn Willi Zwerger (13.8.) Frau Filomena und Herrn Alois Rösch (14.8.) Frau Barbara und Herrn Johann Liedl (16.8.) Frau Anna und Herrn Heinrich Hartmann (23.8.) Frau Herta und Herrn Kurt Hausschild (30.8.) Frau Anna und Herrn Johann Darin (1.9.)

Zum 99. Lebensjahr Frau Ing. Elsa Bückardt (19.8.) Frau Amalia Kranebitter (6.9.)

Zum 98. Lebensjahr Frau Olga Laganda (9.8.)

Frau Rosa Markt (14.8.)

Zum 97. Lebensjahr Herrn Franz Untertrifaller (15.8.) Frau Hertha Urthaler (17.8.)

Zum 96. Lebensjahr Frau Emilie Nessizius (18.8.) Frau Maria Fieber (3.9.)

Zum 92. Lebensjahr Frau Rosa Fauster (6.8.) Frau Anna Peer (12.8.) Herrn Johann Prilmüller (13.8.) Frau Maria Ehrlich (14.8.) Herrn Dr. Franz Huter (14.8.) Frau Anni Vogt (14.8.) Frau Maria Staudacher (17.8.) Frau Josefine Gerold (18.8.) Frau Marie Bändel (19.8.) Frau Kreszenz Hofer (6.9.) Frau Marie Rusch (6.9.)

Zum 91. Lebensjahr

Frau Johanna Mayer (13.8.) Frau Theresia Hilda Lukasch (23.8.) Frau Nothburga Dellantoni (24.8.) Herrn Walter Dimaczek (28.8.)

Frau Maria Maier (5.8.) Frau Gisela Kramer (7.8.) Frau Anna Schöpf (15.8.) Frau Antonie Scheucher (17.8.9 Frau Aloisia Kopf (20.8.) Frau Emilie Jeitler (21.8.) Frau Paula Harb (22.8.) Frau Elisabeth Linhart (26.8.) Herrn Dr. Georg Mathis (2.9.) Frau Maria Kuttler (6.9.) Herrn Georg Hofer (7.9.)

Zum 93. Lebensjahr

Zum 90. Lebensjahr

Herrn Ernst Fritsch (6.8.) Herrn Josef Braito (12.8.) Frau Marie Stern (12.8.) Frau Adelheid Dürfeid (23.8.) Herrn Johann Mariacher (2.9.) Frau Rosa Raggl (4.9.)

Frau Walburga Vogl (6.8.) Frau Erna Röder (12.8.) Frau Rosalia Weger (12.8.) Herrn Janos Bodrogi (15.8.) Frau Maria Foglar (15.8.) Frau Stefanie Turetschek (17.8.)

Zum 95. Lebensjahr Herrn Rudolf Schöller (15.7.) Frau Anna Szeltmann (11.8.) Herrn Karl Mühringer (5.9.)

Zum 94. Lebensjahr

Gassi nur mit „Gassi" Der Tierschutzverein für Tirol ruft alle Hundebesitzer auf, das „Gassi", eine Faltschaufel mit Kartonschieber zur Beseitigung des Hundekots, zu verwenden. Der Tierschutzverein bittet sogar, möglichst nicht verschämt, sondern demonstrativ das Häufchen ihres Vierbeiners wegzuräumen, um die Vorurteile gegenüber Hundehaltung abzuschwächen. Außerdem können dadurch andere Hundehalter zur Verwendung des Gassi-Automaten motiviert werden. Die Erfahrung lehrt, daß nur der anfängliche Gebrauch dieser Faltschaufel Überwindung kostet, später wird er zur Selbstverständlichkeit.

Frau Katharina Machhörndl (18.8.) Herrn Dr. Vinzenz Pezzei (19.8.) Herrn Ludwig Rainer (20.8.) Frau Irma Schaffer (30.8.) Frau Karoline Putzl (31.8.) Frau Verena Waldner (1.9.) Herrn Dipping. Walter Hörmann (6.9.) Frau Amalia Ziller (7.9.)

LESERSERVICE DER INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN Wochenend-, Sonn- und Feiertagsdienst

28./29. September: Apotheke „Zum Tiroler Adler", Museumstraße 18, Tel 58 43 29; Löwen-Apotheke, InnApotheken rain 103, Tel. 58 90 74; LindenApotheke, Amraser Straße 106a, 21./22. September: Apotheke „Zum Tel. 41 4 91; Apotheke „Zum Grohl. Konrad", Bozner Platz 7, Tel. ßen Gott", Schneeburggasse 71b, 58 58 17, Apotheke „Zur UniversiTel. 87 6 60 tät", Innrain 47, Tel. 57 35 85, Saggen-Apotheke, Claudistraße 4, 5./6. Oktober: St.-Anna-Apotheke, Maria-Theresien-Straße 4, Tel. 58 Tel. 58 80 92, Nova-Park58 47, Reichenauer Apotheke, Apotheke, Arzler Straße 43 b, Tel. Gutshofweg 2, Tel. 44 2 93, Stamser 67 0 58 Apotheke, Höttinger Gasse 45, Tel. 83 5 21, Kur-Apotheke Igls, Igler • Den Wandel Tirols in den verStraße 56, Tel. 77 1 17 gangenen 100 Jahren können Be12./13. Oktober: Zentral-Apotheke, sucher in der noch bis 29. SeptemAnichstraße 2 a, Tel. 58 23 87, ber im früheren Gasthaus „BalBurggrafen-Apotheke, Gumppdauf' in Pettnau gezeigten Ausstraße 45, Tel. 41 5 17, Nordkettenstellung „Tempora" sehen. Die Apotheke, Haller Straße 1, Telefon 677 15, Solstein Apotheke, AmpfeSchau, die neben Fotografien rerstraße 18, Tel. 85 7 77; auch Objekte, Installationen und Filmvorführungen zeigt, ist täg- 19./20. Oktober: Stadt-Apotheke, Herzog-Friedrich-Straße 25, Tel. lich von 10 bis 19 Uhr zugänglich. 58 93 88, Bahnhof-Apotheke, Ster• Mit 1. Juli 1991 sind im gesamzinger Straße 4, Tel. 58 64 20, ten Bundesgebiet neue KategoriSchützen-Apotheke, Schützenstrasierungsrichtlinien für die Hotelße 56-58 (O-Dorf), Tel. 61 2 01, St.und Beherbergungsbetriebe in Blasius-Apotheke, Völs, Bahnhofstraße 32 a, Tel. 30 20 25; Kraft getreten. Als Leitbetriebe in der Vier-Stern-Kategorie in Innsbruck wurden von der Kommis- Zahnärzte sion das Alpotel in der Ursulinen- (Samstag und Sonntag von 9 bis 11 passage und das Hotel Goldener Uhr) Adler in der Altstadt gewählt. 21./22. September: Dr. Philadelphy

Michael, Mariahilfpark 3, Telefon Andechsstraße 48, Tel. 49 16 77 8923 51; Dt. Obermüller Josef, W - 13. Oktober: Dr. Gert Heissl und Dr. Schindl-Straße 4a, 6060 Absam, Szabados, Geyrstraße 1, Tel. Tel. (05223) 7355 49 21 59 28./29. September: Dr. Ortwein 20. Oktober: Dr. Josef Stolz, EgerEdith, Claudiaplatz l/I., Tel. dachstraße 8, Tel. 42 2 12 57 79 04; Dr. Ortwein Herbert, Claudiaplatz l/I. Tel. 58 94 30 Weitere Angebote: 5./6. Oktober: Dr. Claudia Pittracher, Maximilianstraße 5, Tel. 5810 Frauenselbsthilfe nach Krebs für Tirol, Amraser Straße 120, Telefon 49 90; Dt. Philipp Fritz, Brunecker 54 80, bietet: psychosoziale BeraStraße 8, Tel. 58 68 57 tung jeden 1. und 3. Freitag, 14.30 12./13. Oktober: Dr. Netzberger Werner, Andechsstraße 46/L, Tel. Die nächste Ausgabe der 45 2 60; Dr. Preyer Herlinde, „Innsbrucker StadtnachrichMaria-Theresien-Straße 1, Telefon ten" erscheint am 16. Oktober 58 98 93 1991 in einer Auflage von 19./20. Oktober: Dr. Radi Hanno, 60.450 Stück und wird kostenMuseumstraße 8/1., Tel. 57 31 86; Dr. Pümpel Reinhard, Sparkassenlos jedem Innsbrucker Hausplatz 2/III, Tel. 57 23 25 halt zugestellt. Wenn Sie Bereitschaftsdienst des 1. Tiroler schon am nächsten Tag in den Zahnprothesenreparaturstudios: Besitz der „Innsbrucker Jeden Samstag, Sonn- und Feiertag Stadtnachrichten" kommen, von 9—15 Uhr, Leipziger Platz 2; ist dies ein Verdienst Ihres Telefonische Voranmeldung Postzustellers. Sollten Sie die (43 5 28) empfohlen! „Innsbrucker Stadtnachrichten" einmal nicht erhalten, Tierärzte bitten wir Sie um eine kurze 22. September: Dr. Thomas Schuster, Nachricht an das PresseGutenbergstraße 12, Tel. 57 83 18 referat im Altstadt-Rathaus, 29. September: Dr. Arne Messner, Herzog-Friedrich-Straße 21, Schidlachstraße 8, Tel. 58 40 86 Tel. 57 24 66, Telefax 58 24 93. 6. Oktober: Dr. Michael Schönbauer,

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 9

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Uhr, Knollerstraße 4/P, ab 15 Uhr Gesprächsrunde. Schwimmen (mit Schutz der Wasserrettung) dienstags 18.15 Uhr; Anmeldung unter Tel. 5310/201 (Bürozeit); Gymnastik auch speziell für die Wirbelsäule jeden 2. und 4. Mittwoch, 17.15 Uhr. Bei uns bleiben sie anonym! EKA, Erwachsene Kinder von Alkoholikern (Selbsthilfegruppe) treffen sich jeden Freitag um 20 Uhr, Beda-Weber-Gasse 8. Gewalttherapeutische Kindergruppe, Domplatz 7, 3. Stock: Kinder erleben Probleme, können aber oft nicht darüber reden. Ihre Reaktionen sind vielfältig und häufig unverständlich für Eltern, Lehrer und andere Personen. Wir versuchen zu helfen. Anfragen: Dr. Helena Braunhofer, Tel. 83 22 03 oder Andrea Noriller, Tel. 58 85 78. Mietervereinigung Österreichs, Landesorganisation Tirol, Adamgasse 9, Tel.: 58 24 31. Rat und Hilfe in allen Wohnrechtsangelegenheiten. AEP-Familienberatung, Leopoldstraße 31a, Tel. 57 37 98, Mo.—Do. von 17 bis 19 Uhr, Fr. von 10 bis 12 Uhr: Kostenlose und anonyme Beratung in Fragen der Familienplanung und des Mutterschutzes, bei Partnerkonflikten und Sexualproblemen. Psychologische und Rechtsberatung nach Terminvereinbarung. Umfangreiche Bibliothek. Tiroler Sozialdienst, Pradler Platz 6a, Telefon 45 2 82: Familienberatung jeden Mittwoch von 17 bis 19 Uhr beraten RA. Dr. Höfle, Psychologe Dr. Pilgermair, Dipl.SA. Krismer, Univ.-Prof. Dr. Franz Dienstl und Dr. Wolfgang Riccabona. — HerzSportgruppe: Jeden Mittwoch ab 17 Uhr findet die ärztliche und therapeutische Betreuung der ambulanten Herzgruppe unter der Leitung von Dr. Wolfgang Riccabona statt.

Wenn Sie sich in der Stadtverwaltung nicht zurechtfinden, nicht wissen, welche Stelle für Ihre Frage zuständig ist, oder Anregungen und Beschwerden vorbringen möchten, dann wenden Sie sich an das

Sozialberatung für Behinderte und Familienberatung des Landes Tirol, Zeughausgasse 3, Telefon 57 06 40: Mo. bis Do. von 9 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr.

Bürgerservice im Rathaushof,

Anonyme Alkoholiker, von 19 bis 22 Uhr, Telefon 56 23 80

Parterre, gegenüber dem Polizeiwachzimmer. Die Bediensteten dort helfen Ihnen gerne. Sie stellen auf Wunsch auch den Kontakt zu dem Referenten her, der für Ihr Anliegen zuständig ist. Dienststunden: Montag bis Donnerstag 8—12 und 14—17 Uhr, Freitag, 8—12 Uhr, Telefon 5360-144 und 5360-145 Durchwahl. verstricken und den Willen haben, dies zu ändern: Jeden Montag, 20.30 Uhr, Museumstraße 31/ III. Stock (Eingang Cinematograph). Tel. 89 21 54 ab 19 Uhr. Verein Netzwerk Eßstörungen: Anorexie — Bulimie — Adipositas, Fritz-Pregl-Straße 5, 6020 Innsbruck. Tel. (0512) 57 60 26; Mo. bis Do. 9—11 Uhr; Information und Beratung kostenlos und anonym. Eltern helfen Eltern! Elternkreis drogengefährdeter und drogenabhängiger Jugend, Sonnenburgstraße 16, 3. Stock, Innsbruck. Wöchentliches Treffen jeweils am Donnerstag um 19 Uhr, Telefon-Kontakt: 507/2490. Ernährungsberatung, Diätberatung, Neues Rathaus, Fallmerayerstr. 1, Parterre, jeden 1. Mittwoch im Monat, 14 bis 16 Uhr. Ernährungs- und Diätberatung, Fürstenweg 86 (in den Räumen der öffentl. Bücherei Ursulinen). Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 17 bis 18 Uhr. Frauen helfen Frauen, Museumstr. 10, Telefon 58 09 77. FrauenzentrumFrauenhaus für mißhandelte und obdachlose Frauen und ihre Kinder

Pollenwarndienst Tirol: Telefon 15 29 Jugendberatung, Kaiser-Josef-Str. 1 (Ecke Anichstraße), Telefon 58 70 10, Mo. bis Fr. von 13 bis 18 Uhr, persönliche und telefonische Beratung für Jugendliche, anonym und kostenlos.

Prandtauerufer 2, Telefon (0 512) 87 2 88 (neueTel.Nr. 28 72 88) — Information, Pflege- und Sozialbera- Mobiler Hilfsdienst (MOHI) — ambulante Dienste für behinderte und tung, Gespräche, Entspannungspflegebedürftige Personen, Tel: 49 und Gesundheitstraining — Mon12 09 (Mo. bis Do. von 8 bis 17 Uhr, tag bis Freitag von 10—12 Uhr und Fr. von 8 bis 12 Uhr) nach Vereinbarung. Eltern-Kind-Zentrum, Adamgase 4, Familientelefon, Telefon 57 74 69, (Mo. bis Sa. von 9 bis 13 Uhr, Mo. Telefon 58 19 97 — Treffpunkt für 17 bis 23 Uhr); erste Anlaufstelle werdende Eltern und Eltern mit bei Problemen, Sorgen oder FraKleinkindern; Geburtsvorbereigen in den Bereichen Famitungskurse; Montag bis Freitag lie/Ehe/Partnerschaft, bei Erzievon 9 bis 18 Uhr. Familienberatung hungs- und Schulangelegenheiten im Eltern-Kind-Zentrum, Teleund in Rechtsbelangen. Wir nehfon 58 72 70 — Sozialberatung: men uns Zeit, zuzuhören und beDienstag 9 bis 13 Uhr; Mittwoch mühen uns, Ihnen Lösungsmö18 bis 22 Uhr. Psychologische Beglichkeiten aufzuzeigen. ratung: Mittwoch 16 bis 18 Uhr. Medizinische Beratung: Dienstag Lebenshilfe Tirol, Sektion Innsbruck, 11 bis 13 Uhr. Domanigweg 3, Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr, Telefon 41 5 21 Babysitter-Zentrale „Zum guten Hirten", Fürstenweg 114, Tel. 89 41 32, Sozialberatung für Alkohol- und Montag bis Donnerstag von 9 bis 11 Drogengefährdete — Anonym und Uhr, Freitag von 9 bis 11 Uhr und kostenlos: Montag bis Donnerstag von 16.30 bis 17.30 Uhr. von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis Telefonseelsorge, täglich von 8 bis 23 Uhr: Telefon 17 70

17 Uhr, Freitag von 10 bis 12 Uhr, Kaiser-Josef-Straße 13/III, Telefon 57 61 51: Beratung auch für Eltern und Angehörige.

EA-Selbsthilfegruppe für Frauen, die sich immer wieder in destruktive und chaotische Beziehungsmuster

AIDS-Hilfe, Landesstelle Tirol, Bozner Platz 1/3, Telefon 56 36 21; Beratungszeiten: Mo., Mi., Do. von Freiwillige Rettung Innsbruck, Sillufer 3, Sozialdienst (Tel. 59 4 44): 15 bis 17 Uhr, Di. von 15 bis 19 Uhr, Nachbarschaftshilfe (rund um die Fr. von 14 bis 17 Uhr — anonym Zentrum Frauen im Brennpunkt: Uhr Bereitschaftsdienst für soziale und kostenlos. Stainerstraße 2, 2. Stock (MarktNotfälle); Seniorenalarm (Notrufgraben), Telefon 58 76 08. Dienstag Schuldnerberatung Rechtsladen: Unhilfe für Alleinstehende). bis Freitag 8.30 bis 12 Uhr: Beraser Verein bietet kostenlose Rechtstung und Information für arbeitsund Sozialberatung bei schwieri- Beratungsstelle für hochgradig Sehsuchende und berufstätige Frauen/ behinderte und Blinde: Tiroler gen sozialen Situationen, vor allem Mütter sowie Durchführung verBlindenverband, Amraser Str. 87, bei Schuldenproblemen. Angerzellschiedener Kurse. Telefon 42 5 14-0; Beratungsdienst gasse 4, Innsbruck, Telefon 0512/ für Eltern sehbehinderter und blin57 76 49; Mo., Mi., Fr. von 10 bis Verein „Frauen gegen Vergewaltider Kinder; Tiroler Blindenver13 Uhr, Di., Do. von 16 bis 18 Uhr. gung", Brixner Str. 3, Tel. 57 4416. band, Amraser Straße 87, TeleTelefonische Anmeldung notwendig. Vergewaltigte, bedrohte, belästigte fon 49 21 65. Frauen und Mädchen können tele- Eltern helfen Eltern! Elternkreis drofonisch Kontakt aufnehmen. Gegengefährdeter und drogenabhän- Beratungs- und Hilfsstelle für boten wird psychologische, mediziSchwangere, „Rettet das Leben", giger Jugend, Sonnenburgstr. 16, nische und rechtliche Beratung 3. Stock. Wöchentliches Treffen jeWilhelm-Greil-Straße5/1; Montag sowie Begleitung zu Polizei, weils am Donnerstag um 19 Uhr, bis Freitag von 9 bis 12 Uhr, MonGericht, Ärztin/Arzt. Telefon-Kontakt: 507/24 90. tag bis Donnerstag von 15 bis 17 Innsbrucker Frauenhaus, Tel. 42 1 12 Uhr und nach Vereinbarung, TeleFamilienberatung Olymp. Dorf, Anfon 58 88 75 od. 58 81 49 Tagesmütter-Projekt: Stainerstraße 2, der-Lan-Straße 33, Telefon 64 8 69. 2. Stock (Marktgraben), TeleFür Rechtsfragen, Familien- und Jugendzentrum Z6, Dreiheiligenfon 58 76 08. Dienstag—Freitag Partnerprobleme usw. stehen straße 9, bietet Familien- und Part8.30—12.00 Uhr: Wir suchen Ihnen ein Jurist, eine Ärztin und nerberatung, Drogenberatung und engagierte Frauen für den Beruf zwei Sozialarbeiterinnen für Zivildienstberatung. PsychologiTagesmutter, Tagesmutterausbilkostenlose und anonyme Beratung sche, rechtliche und medizinische dung und -Vermittlung. zur Verfügung: Montag, Mittwoch Beratung möglich. Dienstag bis und Donnerstag von 9.00 bis 12.00 Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 17 „Netzwerk", Hilfen für ein Leben mit Uhr und Dienstag von 19.00 bis bis 22 Uhr, sowie nach telefonischer Krebs. Zentrum für Kranke, ihre 21.00 Uhr. Vereinbarung. Tel. (0 51 2) 56 27 15. Angehörigen und Betreuer.

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Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 9

Stillberatung in der Mutterberatungsstelle, Salurner Straße 4, 1. Stock, jeden Mo. 16 Uhr und darüberhinaus gegen Voranmeldung Telefon 5360-633 Stilltreffen der La-Leche-Liga, jeden 1. Mittwoch im Monat von 9 bis 11 Uhr, Marlies Luxner, Grillparzerstraße 6, Tel. 584294; jeden 3. Mittwoch im Monat von 15 bis 17 Uhr, Kathrin Geißler, Amraser Straße 56/4/24, Tel. 44110. Selbsthilfegruppe Ohrensausen, Tinitus, jeden 1. Mittwoch im Monat im Weinhaus Happ, Ramplstube, Herzog-Friedrich-Straße 14, 20 Uhr, Kontakttelefon Herr Dr. Meislinger (0512) 507-2712.


3. Montag im Monat (18 bis 19.30 Sozialberatung — Familienberatung, Uhr); Juristische Beratung jeden 2. Zeughausgasse 3: Montag bis FreiMontag tag 8 bis 12 Uhr, Tel. 57 06 40 Drogenberatungsstelle Verein KIT, Selbsthilfegruppe MorbusMentlgasse 12, Telefon 0512/58 27 Bechterew, Jeden Montag Heil27, Montag, Mittwoch, Freitag 13 gymnastik in der Gruppe, jeden bis 17 Uhr und nach Vereinbarung. letzten Montag im Monat Treffen Heilpädagogische Familien, Mentlim Restaurant Muskete, Fischergasse 18, Telefon 0512/58 00 04, Bestraße, Anmeldung Frau Pircher, ratungsstelle mit den SchwerpunkTel. 6169 03, Frau Notdurfter, Teleten: Behinderung in der Familie, fon 61 70 13. Pflegefamilien, Adoptivfamilien. Dowas für Frauen, Durchgangsort Mo. bis Fr. von 9.30 bis 12.30 Uhr, für wohnungs- und arbeitssuchende Do. von 18 bis 20 Uhr. Frauen und deren Kinder, AdamJugendstelle Hotting West, Peergasse 4, Telefon 56 24 77. hofstr. 3, Beratungung, Kontakt und Information, auch für Er- Ehe-, Familien- u. Lebensberatung der Diözese Innsbruck, Wilhelmwachsene; Telefon 89 49 37 — Mo. Greil-Straße 5/1; Montag bis Freiund Mi. von 16 bis 20 Uhr, Do. tag von 9 bis 12 Uhr, Dienstag von 17.30 bis 20 Uhr und nach Verein15 bis 19 Uhr und nach Vereinbabarung rung, Telefon 58 88 75 od. 58 81 49 Selbsthilfegruppe für Herzkranke im Österr. Herzverband, Landesgruppe Tiroler Plattform für Alleinerzieher, Tirol, Dreiheiligenstr. 1, Tel. 57 06 07, Ing.-Etzel-Straße 21, Tel. 56 13 86: Di. und Do. von 9 bis 11 Uhr, Do. Beratung jew. Mittwoch und Donvon 17 bis 19 Uhr. nerstag von 9 bis 11 Uhr „Haus des Lebens", vorübergehende Stottern Selbsthilfe Innsbruck: Jeden Wohnmöglichkeit der „Schwestern Montag Selbsthilfeabend ab 19.30 zum guten Hirten" für schwangere Uhr in der Kolping-Seniorenstube, Frauen und Mütter mit Kindern in Dreiheiligenstr. 9. Betroffene ab Krisensituationen; Lebensbera18. Lebensjahr willkommen. tung und Hilfe bei Arbeits- und Kontaktadresse: Georg Goller, Wohnungssuche, Grillhofweg 16, Ing.-Etzel-Str. 69 6080 Vill, Telefon 78 4 35 oder Initiative gegen Tierversuche Tirol, 77 1 34. Postfach 87, erreichbar jeden DonJohanniter-Unfallhilfe, Roseggernerstag von 16 bis 20 Uhr in der straße 30: Behindertenfahrdienst, Adamgasse 11 (Grünes Büro), VerHauskrankenpflege, einsabend an jedem letzten Freitag Krankentransporte — Fernfahrim Monat, 20 Uhr, selber Ort. ten, Öffentliche Kurse (Erste Hilfe, Hauskrankenpflege . . . ) ; Fahrte- Schulpsychologischer Dienst, Tempinannahme: Mo. bis Fr. 8 bis 19 straße 4, Montag bis Freitag von 8 Uhr, Sa. 9 bis 17 Uhr, So. 10 bis 17 bis 16 Uhr und nach Vereinbarung, Uhr, Tel. 44402 Tel. 57 70 46. Institut für Sozialberatung, Museum- AL-ANON Selbsthilfegruppe für straße 25/1, Telefon 58 13 85: Mo. Angehörige und Freunde von bis Mi. von 16 bis 19 Uhr, Do. von Alkoholkranken; wöchentliches 9 bis 12 Uhr sowie nach VereinbaTreffen: Donnerstag 20 Uhr, Zolrung; med. Beratung: jeweils Mi. lerstraße 6, 1. Stock, Tel. 56 23 80. von 17 bis 19 Uhr; jur. Beratung: Verein Jugendland, SchönblickDi. ab 18 Uhr (Voranmeldung erweg 12: Wohngemeinschaften für wünscht). Kinder zwischen 1 und 12 Jahren, Zentrum für Ehe- und Familienfrajugendliche Mädchen und Burgen, Innsbruck, Anichstraße schen sowie eine Kinderkrippe für 24/11, „Wir bieten Hilfe in Fragen Kleinkinder vom 1. bis zum 3. LePartnerschaft, Familienplanung bensjahr; regelmäßige Veranstalund Schwangerschaft, bei Ängsten tungen für Kinder und Jugendund Depressionen, bei Konflikten liche: Informationen tgl. 8 bis 17 mit Kindern und Jugendlichen. Uhr, Telefon 63 4 11. (Tel. Voranmeldung Montag und Freitag von 8 bis 12 Uhr und von 15 Tierschutzverein für Tirol: Altes bis 18 Uhr unter 0512/58 08 71 erLandhaus, Tel. 508/564; Tier heim beten); Arztberatung jeden 1. und Mentlberg, Tel. 58 14 51; werktags

UMWELTBERATUNG INNSBRUCK Müllerstraße 26, 6020 Innsbruck, Tel. 051 2/575656, Öffnungszeit: Di., Do., Fr., 9.00-17.00 Uhr.

Wenn Sie als Wirtschaftstreibender die Hilfe der Stadtverwaltung benötigen:

Amt für Wirtschaftsförderung Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, 2. Stock, Zimmer 168, Tel. 53 60 Kl. 168 (Durchwahl). von 15 bis 18 Uhr. Außerhalb der Bürozeiten nur in Notfällen Telefon 584065.

57 99 74. Bürozeiten: von 8 bis 11.30 Uhr und von 12.30 bis 16 Uhr.

Österreichischer Kneippbund: Orts- Malteser Hospitaldienst, Leopoldstraße 41, Behindertenfahrdienst, verein Innsbruck, Schöpfstr. 6A, Krankentransporte, SanitätsbeTel. 589318; Bürozeiten: Mo. bis treuung, Ausflüge, Erste Hilfe Kurs Do. von 9 bis 12 Uhr; Information, für Führerschembewerber... ErBeratung, Anwendung, Gymnareichbar unter Tel. 58 04 58 Mo. bis stik, Wassergymnastik, GewichtsDo. von 18 bis 20 Uhr. reduktion, Seniorentanz, Positives Denken. „Parkinson — Selbsthilfeverein Österreich", Landesgruppe Tirol, Berufstrainingszentrum der GesellTelef. Auskunft 0512/587293 nur schaft für Psychische Hygiene, abends ab 19 Uhr da keine GePeter-Mayr-Straße lb, Telefon: schäftsstelle. Regelmäßige Zusam56 31 41, Integrationshilfe bei Armenkünfte (außer an Feiertagen beitsplatzproblemen für Personen und während der Schulferien): Jemit psychischen Beeinträchtigunden 1. Freitag im Monat ab 15 Uhr gen. Anfragen: Mo. bis Do. von in der Altenstube Saggen, Bruck7.30 bis 16 Uhr. nerstraße 14, zum Erfahrungsaustausch. Jeden Dienstag von 16.30 Energiesparen im Haushalt; Berabis 17.30 Uhr in der Gilmschule, tung TIWAG Abteilung StromverGilmstraße 4 zur Gruppengymnarechnung, Lieberstraße 3, Telestik unter Anleitung eines erfahrefon 506/23 64 oder 23 82, Montag nen Therapeuten. bis Donnerstag von 8.30 bis 12 Uhr, 14.30 bis 16 Uhr, Freitag von 8.30 bis 12 Uhr oder nach tel. VereinAbschleppdienste: barung 21./22. September: Hans Graber, Energiesparberatung der Stadtwerke Steinach, Brennerstraße 5, Telefon Innsbruck, Salurner Straße 11, Te(0 52 72) 62 58, Helmut Kroh lefon 59 07 / 553; Montag bis DonGes.m.b.H., Innsbruck, Schusternerstag von 8.30 bis 12 Uhr und von bergweg 26 a, Telefon 63 1 83; 14 bis 17 Uhr, Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Erziehungsberatung — Beratung in Erziehungs- und Lernfragen, Anichstraße 40, Telefon: 57 20 93 od. 57 57 77, kinderpsychologische Beratung und Therapie. Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 8 bis 12.30 Uhr und von 13.30 bis 17.30 Uhr, Fr. von 8 bis 12.30 Uhr.

28./29. September: Hansjörg Holleis, Völs, Bahnhofstraße 33, Telefon (05222) 30 3134, Hans Pletzer, Hall i.T., Gerbergasse 8a, Telefon (05223) 61 77, Peter Perterer, Innsbruck, Salurner Straße 15, Telefon 58 28 35; Ajax Unfallhilfe, Innsbruck, Amraser Straße 6, Tel. (0512) 58 32 32, nachts: (0512) 41 3 85

Tiroler Selbsthilfevereinigung im 5./6. Oktober: Hans Graber, SteiKampf gegen den Krebs, Prandnach, Brennerstraße 5, Telefon tauerufer 2, „Netzwerk", Telefon (05272) 62 58, Helmut Kroh (0 512) 87 2 88 zur pers. Beratung Ges.m.b.H., Innsbruck, Schusterjeden 1. Mittwoch im Monat 15 bis bergweg 26 a, Telefon 63 1 83; 18 Uhr und auf Wunsch auch privat, Telefon (0 512) 41 63 62 oder 12./13. Oktober: Hansjörg Holleis, 43 62 04. Gesundheitsgymnastik Völs, BahnhofStraße 33, Telefon jeden zweiten und vierten Don(05222) 30 3134, Hans Pletzer, Hall nerstag im Monat — Schwimmen i.T., Gerbergasse 8a, Telefon jeden ersten und dritten Mittwoch (05223) 61 77, Peter Perterer, Innsim Monat. bruck, Salurner Straße 15, Telefon 58 28 35; Ajax Unfallhilfe, InnsServicebüro Elisabethinum, Sillgasse bruck, Amraser Straße 6, Tel. 12/301: Beschäftigungseinrich(0512) 58 32 32, nachts: (0512) tung für Menschen mit Körperbe41 3 85 hinderungen. Wir übernehmen Computer-, Versand-, Schreibar- 19./20. Oktober: Hans Graber, Steibeiten u. ä. und bieten sämtliche nach, Brennerstraße 5, Telefon selbsthergestellten Produkte zum (05272) 62 58, Helmut Kroh Verkauf an. Rufen Sie uns an: Tel. Ges.m.b.H., Innsbruck, Schuster0 51 2 / 58 16 96, Fax: 0 51 2 / bergweg 26 a, Telefon 63 1 83;

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Bestattungsunternehmen (von Samstag 12 Uhr bis Sonntag 24 Uhr, Feiertagsdienst von 0 bis 24 Uhr) 22. September: Bestattung Hugo Flossmann, Marktgraben 2, Telefon 58 43 81, Nacht 82 7 86, Bestat-

tung Platzer, Reichenauer Straße 95, Telefon 42 3 04, 29. September: Bestattung Carl Müller, Pradler Straße 3, Telefon 45 1 51, Nacht 83 1 98,Bestattung Josef Neumair, SchöpfStraße 37, Telefon 58 20 74, Nacht 58 20 13;

6. Oktober: Bestattung Platzer, Reichenauer Straße 95, Telefon 42 3 04, Bestattung Hugo Flossmann, Marktgraben 2, Telefon 58 43 81, Nacht 82 7 86; 13. Oktober: Bestattung Josef Neumair, Schöpfstraße 37, Telefon 58 20 74, Nacht 58 20 13, Bestat-

tung Carl Müller, Pradler Straße 3, Telefon 45 1 51, Nacht 83 1 98; 20. Oktober: Bestattung Hugo Flossmann, Marktgraben 2, Telefon 58 43 81, Nacht 82 7 86, Bestattung Platzer, Reichenauer Straße 95, Telefon 42 3 04,

AMTLICHE MITTEILUNGEN UND NACHRICHTEN

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EHESCHLIESSUNGEN

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Wolfgang Mayregger, Innsbruck, und Hildegard Gufler, Absam (31.7.) • Siegfried Eisenstecken, Innsbruck, und Birgit Gratl (31.7.) • Stefan Wernard, Innsbruck, und Manuela Thum, Hall (2.8.) • Mag.iur.Matthias Kapferer, Sellrain, und Gabriele Bachler, Innsbruck (2.8.) • Peter Vock, Innsbruck, und Andrea Rauschgatt(3.8.) • Günther Perpmer, Innsbruck, und Sabine Tiefling (3.8.) • Thomas Gius, Rum, und Claudia Praxmarer (3.8.) • Peter Taibon, Innsbruck, und Birgit Berchtold (3.8.) • Mag.rer.nat. Christian Lanegger, Innsbruck, und Ingrid Platzer (3.8.) • Heinz Raschbichler, Innsbruck, und Andrea Schobesberger (3.8.) • Dipl.Ing. Franz Stöckl, Kirchbichl, und Mag.phil. Michaela Walser, Innsbruck (3.8.) • Mag.rer.soc.oec. Thomas Allgäuer, Hard, Vorarlberg, und Monika Leberbauer, Innsbruck (3.8.) • Thomas Matt, Pettneu am Arlberg, und Monika Mayr (7.8.) • Willeit Franz Georg, Innsbruck, und Vock Verena (9.8.) • Li Shih, Innsbruck, und Tseng Fung (9.8.) • Ptschedell Markus, Innsbruck, und Schletterer Andrea (10.8.) • Müller Josef, Innsbruck, und Wäger Monika (10.8.) • Zingerle Walter, Innsbruck, und Brunner Gerda (10.8.) • Granozio Foresto, Giffoni Valle Piane, Italien, und Rofner Waltraud, Salerno, Italien (10.8.) • Senn Gebhard, Innsbruck, und Winkler Brigitte (10.8.) • Spielmann Klaus, Innsbruck, und Testor Alexandra (10.8.) • Klaus Alexander, Innsbruck, und Dr.phil.Wibmer Maria (10.8.) • Bacher Wolfgang, Götzens, Tirol, und Cincelli Evelyn, Innsbruck (10.8.) • Petermichl Gregor, Innsbruck, und Nogler Alexandra (10.8.) • Baumgartner Harald, Innsbruck, und Halbeisen Ingeborg (10.8.) • Walter Weinacht, Innsbruck, und Teresita Legaspi (12.8.) • Claudio Finarolli, Innsbruck, und Desirre Rümler (14.8.) • Andrija Koren, Innsbruck, und Dragica Gudelj (16.8.) • Diplrlng. Meinrad Benedikt, Innsbruck, und Ingrid Majlinger, Wien (16.8.) • Karl Siller, Mutters, und Ingrid Harrasser, Innsbruck (16.8.) • Thomas Polland, Innsbruck, und Nicola Ilk, Pischelsdorf am Egelbach (16.8.) • Martin Hopf, Innsbruck, und Marijana Srnec (16.8.) • Wilhelm

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Knittel, Innsbruck, und Doris Prisslan, Wangle (17.8.) • Sieghard Warger, Lechaschau, und Christine Leuprecht (17.8.) • Gerhardt Ofner, Innsbruck, und Martina Herzog (17.8.) • Wolfgang Saurwein, Innsbruck, und LeenaKasbekar(17.8.) • Thomas Tunner, Innsbruck, und Nathalie Duterme, Herstal, Belgien(17.8.) • Dr.med.univ. Thomas Penz, Innsbruck, und Dr.med.univ. Doris Schneeweiß, Bregenz (17.8.) • Markus Pikner, Innsbruck, und Martina Stoll (17.8.) • Gerhard Widmann, Innsbruck, und Margit Posch (17.8.) • Michael Gallo, Innsbruck, und Fiona Fucker (17.8.) • Mag. phil. Hermann Schwameder, Innsbruck, und Andrea Krammer (19.8.) • Michael Mark, Rum, und Julia Henn, Innsbruck (21.8.) • Gerhard Holzmann, Innsbruck, und Doris Buland, Völs (21.8.) • Heinz Spitaler, Stadt an der Mur, und Silvia Harrasser, Innsbruck (23.8.) • ChristophZobler, Innsbruck, und Mag. phil. Edith Korber (23.8.) • Johann Lukasser, Assling, und Margit Quinger, Innsbruck (23.8.) • Florian Heiss, Scharnitz, und Claudia Graus, Innsbruck (24.8.) • Atnon Zifreind, Innsbruck, und Christine Pöschl (24.8.) • Alexander Zach, Innsbruck, und Doris Lintner, Völs (24.8.) • Josef Seeber, Lans, und Gabriele Reckziegel, Innsbruck (24.8.) • Richard Tegischer, Innsbruck, und Erika Eiter (24.8.) • Mag.rer.soc.oec. Harald Jabinger, Innsbruck, und Daniela Bacher, Rum (24.8.) • Michael Ploner, Innsbruck, und Silvana Satzinger (30.8.) • Mag.phil. Rudolf Berger, Innsbruck, und Ingrid Ostermann (30.8.) • Finn Söderström, Malmö, Schweden, und Michaela Ramoser (30.8.) • Markus Ramoser, Innsbruck, und Eveline Köfler (30.8.) • Christian Steixner, Innsbruck, und Anita Kuenzer (30.8.) • Christoph Brunner, Dornbirn, und Barbara Scheiderbauer, Lermoos (31.8.) • Dr.med.univ. Johannes Drach, Innsbruck, und Dr.med.univ. Doris Berchtold, Sistrans (31.8.) • Gerhard Zeppezauer, Innsbruck, und Sigrid Weber (31.8. • Mag.iur. Ehrenreich Engleitner, Linz, und Andrea Dicht (31.8.) • Ewald Augsten, Innsbruck, und Sabine Peer (31.8.) • Dipl.Ing. Johannes Resch, Linz, und Mag.phil. Gabriele Schuler, St. Anton am Arlberg (31.8.) • Ing. Walter Vogelsberger, München, und Claudia Schinko (31.8.) • Mag.rer.soc.oec.

Christian Bieringer, Innsbruck, und Dr.med.univ. Lydia Hamberger, Birgitz (31.8.) • Emil Ragossnig, Innsbruck, und Eveline Gspan (31.8.) • Franz Gapp, Innsbruck, und Sabine Wölk (31.8.)

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GEBURTEN

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Irina Bindlechner (14.7.) • Nicole Köfinger (14.7.) • Laurin Ortner (16.7.) • Sabine Grätzel (18.7.) • Momir Ivkovic(19.7.) • Jasmin Fuchs (20.7.) • Stefan Holzner (20.7.) • Sarah Schenk (21.7.) • Sascha Hampl (22.7.) • Thomas Rigger (24.7.) • Sascha Fuchs (25.7.) • Matthias Defner (25.7.) • Christian Elsässer (26.7.) • Nadine Krapf(27.7.) • David Lindner (28.7.) • Fabienne Nairz (29.7.) • Patrick Obacher (29.7.) • Sabrina Mutschlechner (30.7.) • Alexander Frankenstein (30.7.) • Ayse Yilmaz (30.7.) • Sarah Goldner (31.7.) • Sonja Wagner (1.8.) • Marion Ullrich (1.8.) • Nina Stix (1.8.) • Dorothea Egger (1.8.) • Andreas Höpperger (1.8.) • Timna Ruß (1.8.) • Florian Steeg (1.8.) • Stefanie Mayr (2.8.) • Dorothea Kreczy (3.8.) • EleonoraPancheri(5.8.) • Fabiana Giordano (5.8.) • Nicole Stuefer (5.8.) • Rene Sausgruber (7.8.) • Stephan Allneider (7.8.) • Alexander Lettenbichler (9.8.) • Christoph Riedl (11.8.) • Julia Mair (12.8.) • Seiina Rößler (12.8.) • Maikel Obradovic (12.8.) • Benjamin Bichler (14.8.) • Florin Parth (14.8.) • Mona Pointner (15.8.) • Philipp Mayr (15.8.) • Sarah Abenthung (16.8.) • Makbule Kaya (16.8.) • DesireeZettinig(16.8.) • Julia Hager (17.8.) • Cem Yildirim (17.8.) • Ramon Pelzl (18.8.) • Philipp Daum (18.8.) • Julia Sträub (19.8.) • Sanella

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Stojkovic (19.8.) • Tobias Tschurtschenthaler (20.8.) • Magdalena 111mer (20.8.) • Stina Kraml (22.8.) • Anna-Coletta Kathrein (22.8.) • Jakob Kathrein (22.8.) • Simon Kuttner (23.8.) • Maximilian Pichler (23.8.) • Marielle Greiter (24.8.) • Fabian Winkler (26.8.) • Tamara Fantin (26.8.) • Thomas Hupfauf (26.8.)

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STERBEFÄLLE

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Helene Kranz, 87 (27.7.) • Richard Stern, 59 (28.7.) • Olga Hofer, 90 (28.7.) • Anton Puntajer, 89 (28.7.) • Maria Pühringer, 95 (29.7.) • Franz Huber, 69 (29.7.) • Anna Murschetz, 81 (30.7.) • Maria Bogner, 85 (30.7.) • Franz Gapp, 76 (30.7.) • Jakob Fischler, 68 (30.7.) • Hanna Huber, 82 (31.7.) • Johann Karner, 84 (31.7.) • Olga Kratochwil, 88 (2.8.) • Irma Sieff, 75 (3.8.) • Anna Mauracher, 66 (3.8.) • JosefWeilguni,86(3.8.) • Paulina Strobl, 51 (3.8.) • Uelfet Kocak, 70 (4.8.) • Christine Ram, 49 (4.8.) • Berta Bockermühl, 85 (4.8.) • Peter Mergl, 47 (5.8.) • Franz Willeit, 85 (5.8.) • Walter Kreil, 64(5.8.) • Johanna Deiser, 79 (7.8.) • IstvanMarosi, 82 (7.8.) • Maria Götze, 76 (8.8.) • Josefine Tabarelli, 88 (9.8.) • Josefine Tabarelli, 88 (9.8.) • MargarethaRafelsberger, 91 (10.8.) • Herbert Comai, 61 (10.8.) • Johann Thurner, 78 (11.8.) • Paula Türk, 89 (12.8.) • Emilie Leithe (12.8.) • Josef Doblander, 91 (12.8.) • Andreas Prosser, 80 (13.8.) • FranziskaKurz(14.8.) • Emilie Kircher (15.8.) • Maria Schnaller, 84 (17.8.) • Maria Bauer, 82 (17.8.) • Klaus Gasse, 51 (18.8.) • Sidonie Moser, 82 (18.8.) • Eduard Markl, 86 (18.8.)

ERTEILTE BAUGENEHMIGUNGEN

Einbau einer Wäscherei, Viaduktbogen 36, Gastronom Gesellschaft m.b.H., Innrain 2 Umbau mit Dachanhebung, Schneeburggasse 11, Alexander Rainer, Wopfnerstraße 12 Umbau der best. Lagerhalle, Hunoldstraße 5, Werner Gnigler, z.Hd.Hr. RA Dr. Beck, Maria-TheresienStraße 7 Zu- und Umbauten, Etrichgasse 13, WMF in Österreich Ges.m.b.H., Etrichgasse 13 Anbau eines Gebäudes, Wiesengasse 12, Brigitte und Werner Hupfauf,

Wiesengasse 12 Einfamilienwohnhaus, Fliedergasse 11, Dr. Kurt und Eveline Spitzer, Speckbacherstraße 22 Verlängerung der bestehenden Stützmauer, Helfentalweg 9c, Engelbert Stern, Helfentalweg 9c Umbau sowie Abbruch samt teilweisem Neubau, Maria-Theresien-Str. 3, Dipl.-Vw. Hansjörg Kuen, Maria-Theresien-Straße 3 Abbruch des Lager- bzw. Betriebswaschraumes, Innstraße 89, Peter und Waltraud Gaßner, Innstraße 22 Flugdach, Weingartnerstraße 63,

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 9


Herbert Moser, Weingartnerstraße 63, Herbert Moser, Weingartnerstraße 63 Sanierung, Lahntalweg 6, IMMOGES Imobilien Ges.m.b.H., Brixner Straße 3 Montage einer Parabolantenne, Innrain 3, Antennentechnik Becker, Dörferstraße 16, 6060 Absam Änderung der Raumaufteilung des best. Geschäftslokales, Innstraße 39, Tiroler Elementbau Ges.m.b.H., Museumstraße 11 Um- und Anbau zwecks Wohnungstrennung, Höhenstraße 82, Monika Mund, Höhenstraße 82 Erweiterung des best. Landesberufsschülerheimes, Lohbachufer 6d, Land Tirol, Landesbaudirektion, Herrengasse 1—3 Dachgeschoßausbau, Anichstraße 10, Dr. Dorothea Pfeifer, Anichstraße 10 Dachgeschoßadaptierung, Schneeburggasse 3, Dr. Herbert Knöpfler, Brandjochstraße 10 Erweiterung des Postamtes, Errichtung einer Apotheke, AmraserSee-Straße 56a, DEZEinkaufszentren Ges.m.b.H., Amraser-See-Straße 56a Erweiterung durch Aufstockung auf d. Werkstättengebäude, Mandelsbergerstraße 12, Land Tirol, Landesbaudirektion, Herrengasse 1 Windfanganbau, Silberweg 7, Hubert Ausserhofer, Silberweg 7 Anbau sowie Grundzusammenlegung, Lutterottistraße 6, SR. Dr. Hermann Knoll, Lutterottistraße 6 Umbau des Hauseingangsbereiches und Anbau einer Freitreppe, Solsteinstraße 3, Franz-Xaver Pellet, Solsteinstraße 3 Wintergarten, Gufeltalweg 9b, Dr. Josef Weimann, Gufeltalweg 9b Anbau eines Lagerraumes, Lohbachweg D 67, Margit Körözsi, Lohbachweg D 67 Anbau Kravoglstraße 17a, Josef und Sylvia Mur, Kravoglstraße 17a Windfang Trientlgasse 26, XANADU Gastronomiegesellschaft, Trientlgasse 26 Verlängerung des bestehenden Balkones, Bauerngasse 12, Hilde Koschatzky, Bauerngasse 12 Doppelgarage Felseckstraße 17a, Theresia Krapf, Felseckstraße 17a Stützmauer, Geyrstraße 1, Josef Volderauer, Pradler Straße 8 Aufstellung eines Zeltes, Dr.-GlatzStraße 34, Hannelore Schröttner, Kaufmannstraße 42 Umbau; sowie Grundzusammenlegung, Sternwartestr. 16, Gerhard und Hilde Perst, Sternwartestr. 16 Ausbau des Dachgeschoßes, Abbruch der best. Waschküche, Amraser Straße 39, Andre Arnold, Hof 484, 6450 Sölden Landhausplatz-Parkgarage, Einbau von WC-Anlagen, KG.Innsbruck, Gp. 320, Landhaus Parkgaragen Gesellschaft mbH. & Co KG, KarlKapferer-Straße 5

Geschäftseinganges, HerzogDachgeschoßausbau, Büroräume, Umgestaltung der Eingangshalle des Friedrich-Str. 32, Edelweiß Moden, Hotels Leipzigerhof, DefreggerBienerstraße 21, Ing. Josef UrAccord Handelsgesellschaft mbH & straße 13, Karl und Hannelore Persprunger, Bienerstraße 21 Co KG, Herzog-Friedrich-Str. 8 ger, Defreggerstraße 13 Neugestaltung der Geschäftsportale, Pradler Straße 43, Ernst Palla, Diverse bauliche Maßnahmen, Wei- Einfamilienhaus, Hörtnaglstraße 22, Dr. Franz Maier, Karl-Innerebnerherburggasse 23 e, Dr. Werner TaPradler Straße 43 Straße 92 barelli, Im Garsill 33, 9490 Schaan Änderung, Südtiroler Platz 10—12, Viktor-DanklBank für Arbeit und Wirtschaft, Unterteilung einer Großwohnung in Eingangsportal, drei Garconnieren, Bozner-Platz 2, Seitzergasse 2—4, 1010 Wien Straße 6—8, Alpenländische Dr. Armin Sautter, Bozner-Platz 2 Heimstätte, Gemeinnützige Aufstellung eines Zeltes, Wiesengasse Wohnungsbau-mbH, ViktorStaff lerstraße 21, 60, Volleyballclub Olympia IBK, Sanierung, Dankl-Straße 6—8 Dipl.Ing. Kurt CHRISTIAN, CoBahnhofstraße 31, 6175 Kematen lingasse 10 Flugdach, Badhausstraße 25, Klaus Zirkuszelt, Universitätsstr. 15, ChriWorsch, Badhausstraße 25 stine Reimair, Kirschentalgasse 25 Neugestaltung des erdgeschoßigen Verbindungsstiege, Müllerstraße 3 u. 5, Dr. Bernhard Heitzmann, Müllerstraße 3 Abbruch, Maria-Theresien-Straße 16, Dipl.-Vw.Dr.Hans Rubatscher, Josef-Hirn-Straße 1 Öffentliche Ausschreibung Spänesilo, Trientlgasse 18a, Thomas Gritsch, Gumppstraße 32 Ausschreibende Stelle: Umwidmung, Innrain 35, SALUTE Stadtwerke Innsbruck, Elektronische Datenverarbeitung, Salurner Straße 11, Betriebsgesellschaft z. H. Hr. Tag6020 Innsbruck hizadeh, Uferstraße 42/47 Garage und 1 Mistleger, Schneeburg- Gegenstand: gasse 49, Erich Heiss, Schneeburg- Lieferung von EDV-Endlos-Formularen und Maschinenkuverts gasse 49 Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Neugestaltung deserdgeschoßig. Ge- Salurner Straße 11, 6. Stock, Zimmer 601, gegen einen Unkostenbeitrag von schäftes, Herzog-Friedrich-Straße S 300,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. (Tel.-Nr. 19, Josef Einwaller, Pfarrgasse 1 0512/5907 Klappe 561 DW). Festzelt, Iglerstraße 58a, Freiwillige Feuerwehr, Einheit Igls, Hilber- Abgabetermin: Die Anbote sind bis spätestens Donnerstag, den 10.10.1991,10 Uhr, in der Gestraße 14, 6080 IGLS Glashaus, Kranebitterbodenweg 25, neraldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Straße 11, 2. Stock, ZimWalter Putzengruber, Kranebitter- mer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Anbote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des bodenweg 25 Garage und Flugdach, Schneeburg- Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. gasse 49b, Franz Heis, Schneeburg- Anbotöffnung: gasse 49b Diese findet am Donnerstag den 10.10.1991, lOUhr, bei den Stadtwerken InnsÄnderung der genehmigten Tiefgara- bruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer, statt. Den Offertstellern ge, Bleichenweg 52, 52a, b, c, Mo- steht es frei, der Anbotsöffnung beizuwohnen. dernbau Gesellschaft mbH, LiebeGENERALDIREKTION neggstraße 6 Adaptierung von Geschäftslokalen, Hofgasse 5, Dr. Elmar KranewitINNSBRUCKER VERKEHRSBETRIEBE AG ter, Maria-Theresien-Straße 5 S T R A S S E N B A H N L I N I E N • O B U S L I N I E N • O M N I B U S L I N I E N Dachbodenausbau und Dachaufbau, HUNGERBURGBAHN • NORDKETTENBAHN • PATSCHERKOFELBAHN • LIFTE Albert-Weg 9, Karl Gartner, Öffentliche Ausschreibung D'Albert-Weg 9, 6080 Innsbruck/Igls Ausschreibende Stelle: Balkonverglasung, Karl-InnerebnerInnsbrucker Verkehrsbetriebe AG, 6010 Innsbruck, Pastorstraße 5 Straße 103, Dr. Emmerich BeneGegenstand: der, Karl-Innerebner-Straße 103 Neugestaltung der Fassade, Wilhelm- Lieferung und Montage einer hydraulischen Abkantpresse Greil-Straße, Moden Fink GmbH, Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei der Innsbrucker VerWilhelm-Greil-Straße 9 kehrsbetriebe AG, 6010 Innsbruck, Pastorstraße 5, gegen einen UnkostenbeiWintergarten, Bichlweg 4a, Johann trag von S 300,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. und Maria Staudacher, Bichlweg Bezugsstelle: 4a 10 Gartenhäuschen, Gp. 342/1, KG. Einkauf, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 18a Mühlau, Adi Rudiferia, Verband Tel. 0512 5307/129 DW der ÖBB-Landwirtschaft, Haller Teilnahmeberechtigt sind alle konzessionierten Firmen mit Firmensitz innerStraße 71 halb Österreichs. Einfriedung, Holzgasse 14, Steiger Abgabetermin: Karin, Canisiusweg 28 Abbruch des erdgeschoßigen Vor- Die Angebote müssen bis spätestens Freitag, den 27. September 1991, 11 Uhr, baues, Marktgraben 15, Schuh- in der Direktion der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG, 6010 Innsbruck, Pahaus Piberhofer OHG, Marktgra- storstraße 5, Zimmer 27 eingelangt sein. Nach diesem Zeitpunkt einlangende Angebote können — auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Terben 15 Gartenmauer, Kranebitter Allee 45, min liegt — nicht mehr berücksichtigt werden. Mag. Roland Schick, Kranebitter Angebotseröffnung: Allee 45 Diese findet am Freitag, den 27. September 1991 um 11 Uhr im Sitzungszimmer Änderung am bewilligten Anbau, (Zimmer 21) der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG statt. Den Offertstellern Technikerstraße 6, Emil Hell, Tech- steht es frei, an der Anbotseröffnung teilzunehmen. nikerstraße 6

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 9

Seite 19


STADTMAGISTRAT INNSBRUCK Abteilung IV ZI. VI-6507/1991

:

Ausschreibung eines Geschäftslokales Im städt. Haus Innsbruck, Sonnenburgstraße 15, wird das im Parterre gelegene Bestandobjekt im Gesamtausmaß von ca. 52 m2 ab sofort zur Vermietung als Lager- bzw. Geschäftsraum ausgeschrieben. Bewerber, mit Ausnahme von Betreibern eines Gastgewerbes, die interessiert sind, dieses Bestandobjekt zu mieten, werden eingeladen, ihr Ansuchen bis längstens 30.9.1991 beim Stadtmagistrat Innsbruck, Fallmerayerstraße l/II, Neues Rathaus, Zimmer 396, einzureichen. Dem Ansuchen ist ein Angebot eines monatlichen Nettomietzinses beizulegen. Nähere Auskünfte können bei der genannten Adresse, Tel. 5360/Kl. 396, während der Amtsstunden eingeholt werden. Innsbruck, am 20.8.1991 Der Abteilungsleiter: SR Dr. Praxmarer

AUSGESTELLTE GEWERBESCHEINE Faradj Taghizadeh, Uferstraße 42, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Teppichen sowie Im- und Export Sigrid Weber, Schützenstraße 68, Güterbeförderung mit Kfz, der höchste zulässige Nutzlast 600 kg nicht übersteigt Hildegard Beitl, Brucknerstraße 7, Geschäftsvermittlung Georg Schwaiger, Andechsstraße 30 (Standortverlegung von Hopfgarten, Markt 40), Handelsgewerbe „Oberschmid Ges.m.b.H:', Kranebitter-Allee 88, Gastgewerbe in der Betriebsart „Bar" „Mayregger Ges.m.b.H!', Habichtstraße 7, Spengler „IMMORENT West Ges.m.b.H:', Meinhardstraße 5, Vermieten von

Seite 20

Kraftfahrzeugen ohne Beistellung eines Lenkers Peter Muigg, Andechsstraße 85, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Tapeten, Vorhängen usw. „Köck-Rauchbauer Reiseges.m.b.H", Franz-Fischer-Str. 29, Reisebüro „Österreichische BrauAktiengesellschaft, Bürgerbräu Innsbruck", Ing.-Etzel-Straße 11, fabriksmäßige Bierbrauerei Werner Grohs, Ing.-Sigl-Straße 10, Stukkateur, eingeschränkt auf die Verarbeitung von Gipskarton u. nichttragende Systemtrennwände Werner Grohs, Ing.-Sigl-Straße 10, Montage von abgehängten Decken aus Fertigteilen

Gertrud Steck, Salurner Straße 15, Gastgewerbe in der Betriebsart „Espresso" „Heisund Wärmeservice Ges.m.b.H!', Fürstenweg 87, Gasund Wasserleitungsinstallation Otmar Kronthaler, Salurner Straße 18/VI, Gastgewerbe in der Betriebsart „Fremdenheim" „Telefon Boutique Vertriebsges.m.b.H", Museumstraße 38 (EKZ Sillpark) (weitere Betriebsstätte von Salzburg, Alpenstraße 107), Handelsgewerbe Dr. Elisabeth Lechthaler, Leopoldstraße 44, Lebens- und Sozialberaterin Carmen Widauer, Höhenstraße 5/20, Anbahnung von Bekanntschaften zwischen Personen verschiedenen Geschlechtes usw. Brigitte Hainy, Stiftgasse 19, Handelsgewerbe, beschr. auf den Einzelhandel mit Blumen aller Art „AMF Austria Milch- und Fleischvermarktung registrierte Genossenschaft m.b.H!', Langer Weg 29 (Betriebsstätte v. Graz-Raaba, Dr. Auner Straße 22), Handelsgewerbe, hier beschr. auf den Handel mit Nahrungsmitteln usw. „AMF Austria Milch- und Fleischvermarktung registrierte Genossenschaft m.b.H.", Langer Weg 29 (Betriebsstätte v. Schärding, Bahnhofstraße 6, Allerheiligenweg 20, 75 u. 76), Erzeugung und Abpackung von Nahrungs- und Genußmitteln usw. „AMF Austria Milch- und Fleischvermarktung registrierte Genossenschaft m.b.H.", Langer Weg 29 (Betriebsstätte v. Schärding, Bahnhofstraße 6, Allerheiligenweg 20, 75 u. 76), Gewerbliche Einlagerung

Veranstaltungen (Fortsetzung von Seite 6) Sa. 6. Oktober (Beginn 10.30 Uhr); Konzert am Samstag — Great Guitars: Niebla/Forcione — Sa. 12. Oktober (Beginn 19.30 Uhr); Jazzfrühstück — BourbonstreetJazzband — So. 13. Oktober (Beginn 10.30 Uhr); Christian Wallner/Kabarett Motzart — Mi. 16., Do. 17. und Fr. 18. Oktober; 5 Jahre Theater im Turm/10 Jahre Treibhaus/15 Jahre Kulturarbeit im Gebirge — Sa. 19. bis Sa. 25. Oktober; Andre Heller und der Chinesische Nationalcirkus — Fr. 24. Oktober bis So. 17. November; KINDERTHEATER — Schule mit Clowns Do. 19., Fr. 20., Sa. 21., Do. 26., Fr. 27. und Sa. 28. September, Do. 3., Fr. 4., Sa. 5., Do. 10., Fr. 11., Sa. 12., Do. 17., Fr. 18. und Sa. 19. Oktober (Beginn 15 Uhr);

von Nahrungs- und Genußmitteln usw. „Hans Weithas — Inh. Pitsch Drahtzäune u. Metallbau Ges.m.b.H. & Co. KG", Mariahilfstraße 28 (Betriebsstätte von Neu-Rum, Kaplanstraße 8), Schlosser, hier beschr. auf eine Verkaufsniederlassung „Oregano Restaurationsbetriebsges.m.b.H.", Anton-Melzer-Str. 8, Gastgewerbe in der Betriebsart „Restaurant" „IL MASSIMO Teppiche, Dekorstoffe, Vorhänge Ges.m.b.H.", Meinhardstraße 5, Tischler Johann Ludwig Steixner, PhilippineWelser-Str. 88 a, Gastgewerbe in der Betriebsart „Hotel-Pension" Maria Rieder, Salurner Straße 15, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel Mag. Berghild Hannington-Marinell, Höhenstraße 5, Lebens- und Sozialberater „Industrievertretungs- und Vertriebs Gesellschaft mbH", Gabelsbergerstraße 37, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Großhandel „Industrievertretungs- und Vertriebs Gesellschaft mbH", Gabelsbergerstraße 37, Handelsagent Manuela Mimm, Amraser Straße 1, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Textil-, Wirk-, Strick- und Kurzwaren Sylvia Plangger, Innstraße 113, Vermittlung von Verträgen zwischen Avon Cosmetics Vertriebsgesellschaft mbH mit dem Sitz in Wien und selbständigen Werbeberaterinnen usw. „RODO-med Vertriebs-GmbH", Museumstraße 21, Handelsgewerbe, beschr. auf Ärzte- und Spitalsbedarf Helmut Potzinger, HerzogSiegmund-Ufer 1, Versicherungsagent Wolfgang Obermüller, Museumstra-

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 9


Der Umwelt zuliebe . . . Unsere Umwelt wird in den hochindustrialisierten Ländern vor allem durch Verbrennungsrückstände, ständig belastet. Die überlegte Wahl der Energiequelle kann der wesentliche Beitrag jedes einzelnen zum aktiven Umweltschutz werden. Denn Brennstoff und Art der Verbrennung bestimmen die Zusammensetzung der Rückstände. Erdgas erweist sich als heißer Tip: Es gelangt ohne Umwandlung als Primärenergie zum Verbraucher, es verbrennt ohne Ruß, ohne Schwefel, ohne feste Rückstände. Dazu kommt, daß der Verbrenungsprozeß optimal reguliert werden kann, was die Emissionen auf ein Minimum reduziert. Die Gerätetechnologie hat in den letzten Jahren in dieser Hinsicht große Fortschritte gemacht. Allein fürden österreichischen Bedarf werden jährlich etwa 4.800 Millio-

Der Umwelt zuHebe Für mehr Komfort Zu neuen, günstigen Tarifen nen m3 Erdgas in unterirdischen Leitungen ohne Umweltbelastung transportiert. Für die gleiche Menge Energie müßten 4,2 Millionen m3 Öl in Tankwagen über Schiene oder Straße rollen, d. s. 43.724 Tankwagen jährlich oder 145 Tankwagen täglich.

... ist da! und schon können Sie gewinnen! f. Preis: 1 Solar-Bike

Hier ausschneiden und in frankiertem Umschlag einsenden, oder im Informationsbüro der Stadtwerke bzw. am Messestand der Herbstmesse (Halle 2, 1. Stock, Stand Nr. 42 / 48) abgeben. Einsendeschluß: 10.10.1991 Unsere Adresse: Stadtwerke Innsbruck, 6010 Innsbruck, Postfach 98

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1 Jahresabonnement für das Tiroler Landestheater


Für mehr Komfort... Moderne Gasgerätetechnik (vom Gasherd bis zum Gaswärmezentrum)bietet jeden Komfort und läßt sich mit allen Armaturen und Regeleinrichtungen bestens kombinieren. Erdgas bietet immer etwas mehr — beim Gasherd oder -grill, bei Heizung oder Warmwasserbereitung: Wärme auf Knopfdruck und Wärme nach Maß — so wie Sie es bestimmen. Erdgas ist aber auch in anderer Weise komfortabel. Sie müssen es nicht auf Vorrat kaufen und nicht im voraus bezahlen, nicht aus dem Keller zum Ofen tragen un'd nicht Verbrennungsrückstände entfernen. Sie können alles vergessen, was mit Heizarbeit zu tun hat — einen Knopf drehen, und schon spüren Sie Wärme. Für den Vermieter entfällt sogar die Heizkostenabrechnung, wenn jeder Mieter seine eigene Erdgasheizung mit eigenem Gaszähler haben kann.

Zu neuen, günstigen Tarifen... Die neue Tarifgestaltung trat mit der Kontrollablesung im Zuge der Erdgaseinleitung in Kraft. Bei der Gestaltung der neuen Erdgastarife wurde in erster Linie darauf geachtet, daß der verantwortungsbewußte Einsatz dieser Energieform belohnt wird. 2 Tarife stehen zur Wahl. Im Rahmen der Jahresabrechnung wird für jeden Abnehmer nach beiden Tarifen abgerechnet. Der jeweils günstigere Ab-

4. — 10. Preis: 250-Punktekarte für Innsbruck's Hallenbäder und Saunen 11. — 30. Preis: 25-Punkte-Schnupperkarte für Innsbruck's Hallenbäder und Saunen

rechnungsbetrag wird vorgeschrieben und ist gleichzeitig Grundlage für die Berechnung der neuen monatlichen Teilzahlungsbeträge. Tarif A

Normaltarif

Dieser Tarif setzt sich aus Meßpreis und Arbeitspreis zusammen. DerMeßpreis ist als Leihgebührfürdie Meß- und Regeleinrichtungen zu verstehen und beträgt derzeit z. B. für einen Zähler vom Typ G4 pro Monat öS 34,08 (inkl. MwSt.). Der Arbeitspreis beträgt öS 0,672/kWh (inkl. MwSt.). Tarif B

Spartarif

Dieser Tarif setzt sich aus Meßpreis, Grundpreis und Arbeitspreis zusammen. Der Meßpreis entspricht dem des Normaltarifes. Der Grundpreis ist abhängig von der Verrechnungsleistung (VL) aller angeschlossenen Gasgeräte. Diese ist in der Regel gleich der am Geräteschild ausgewiesenen Nennbelastung. Für bestimmte Geräte gilt jedoch ein Reduzierfaktor. Reduzierfaktoren zur Errechnung der Verrechnungleistung: Kochgeräte Heißwassergerät Brennwertheizgerät mit angeschlossenem Heißwassergerät

0,2 0,1

0,2

Heizgerät mit angeschlossenem Heißwassergerät 0,5 Gaseinzelofen 0,6 Der Grundpreis beträgt je nach ermittelter Verrechnungsleistung: inkl. MwSt. VL bis 30 kW öS 84,— kW/Jahr VL über 30 kW öS 60,— kw/Jahr Beispiel: Gesamtverrechnungsleistung 54 kW 30 kW x öS 84, — öS 2.520, — 24 kW x öS 60,— öS 1.440,— Der jährliche Grundpreis beträgt inkl. MwSt. öS 3.960,— Der Arbeitspreis im Spartarif ist vom Jahresverbrauch abhängig und staffelt sich wie folgt: (inkl. MwSt.) bis 10.000 kWh öS 0,564/kWh über 10.000 kWh bis 100.000 kWh öS 0,516/kWh über 100.000 kWh öS 0,444/kWh Beispiel: Verbrauch 132.432 kWh 10.000x0,564 = öS 5.640,— 90.000 x 0,516 = öS 46.440, — 32.432x0,444 = öS 14.399,81 Gesamtarbeitspreis inkl. MwSt. öS 66.479,81

Der Gasverbrauch wird in m3 gemessen, zu Abrechnung aber mit dem Faktor 10,7 in kWh umgerechnet. Der so errechnete Verbrauch in kWh wird mit dem jeweils gültigen Arbeitspreis multipliziert. Verbrauch in m3 x 10,7 = Verbrauch in kWh. Durch die Umrechnung in kWh ist es auch einfacher, eine Relation zum Energieverbrauch von Elektrogeräten herzustellen.

Verwenden Sie bereits Erdgas? Wenn ja: Wozu verwenden Sie Erdgas?

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ja O nein kochen heizen Warmwasserbereitung Sonstiges

Wenn nein: Haben Sie die Gasleitung bereits?

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vor dem Haus im Haus in der Wohnung unbekannt

Was wäre für Sie der größte Anreiz auf Erdgas umzusteigen? (Bitte nur eine Nennung)

O

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Bitte deutlich ankreuzen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über dieses Gewinnspiel kann kein Brief wechsq geführt werden. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen, die im Versorgungsgebiet der Stadtwerke Innsbruci wohnen, ausgenommen die Mitarbeiter des Unternehmens. Eine Barablöse der Preise ist nicht möglich.


ße 22 (vor der Drogerie Tachezy auf „Tachezy-Grund") (Betriebsstätte von Kitzbühel, Stegerwiese 5), Handelsgewerbe, beschr. auf den Einzelhandel mit Lebensmitteln Eveline Reisinger, Innstraße 39/9, Fremdenführer Anton Hajny, Innstraße 55, Blumenbinder „BROZEK, Vertriebsgesellschaft mbH, Fallmerayerstraße 6, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Groß- und Einzelhandel Judith Mc Kimm, Amraser Straße 73, Werbe- und Gebrauchsgrafik Roland Amor, Südbahnstraße 1, Fremdenführer „Mayregger Gesellschaft mbH, Habichtstraße 7, Gas- und Wasserleitungsinstallation, beschränkt auf Wasserleitungsinstallation „Mayregger Gesellschaft mbH, Habichtstraße 7, Aufstellung von Niederdruckzentralheizungsanlagen und Warmwasserbereitungsanlagen der Unterstufe Gudrun Schwab, Grauer-Stein-Weg 49, Fremdenführer „Reca Margareta Patscheider Gesellschaft mbH, Liebeneggstraße 4 (Betriebsstätte von Imst, Fabrikstraße 9), Steinmetzmeister Christian Rofner, Anton-RauchStraße 33 (Betriebsstätte von Zirl, Kirchstraße 10), Handelsgewerbe, beschr. auf den Einzelhandel mit Lebensmitteln Heinz Binder, Amraser Straße 20 a, Güterbeförderung mit Kfz., deren Nutzlast 600 kg nicht übersteigt. „Bad und Raum Design Handelsgesellschaft mbH, Höttinger Au 73, Handelsgewerbe, beschränkt auf Fliesen und Bodenbeläge „HERZ Handelsgesellschaft mbH", Anton-Melzer-Straße 8 (weitere Betriebsstätte von Steyr, Rooseveltstraße 8), Handelsgewerbe, eingeschränkt auf den Kleinhandel „HERZ Handelsgesellschaft mbH, Innrain 100, Anton-Melzer-Straße 8 (weitere Betriebsstätte von Steyr, Rooseveltstraße 8), Handelsgewerbe, eingeschränkt auf den Kleinhandel „HERZ Handelsgesellschaft mbh, Brunecker Straße 1, AntonMelzer-Straße 8 (weitere Betriebsstätte von Steyr, Rooseveltstraße 8), Handelsgewerbe, eingeschränkt auf den Kleinhandel Horst Schwabe, Peerhofstraße 24/7, Publi-Relations(Öffentlichkeitsarbeit-) Berater Günther Schwarzlmüller, MichaelGaismayr-Straße 10 (Betriebsstätte von Hart i. Z., Kohlstatt Nr. 29, Zimmer- und Gebäudereiniger „Installationen Steffan KG", Bachgasse 2, Gas- und Wasserleitungsinstallation „Tschen und Grossing Gesellschaft mbH, Innstraße 13, Handelsagent Peter Gribitz, Langstraße 37/1, Handelsagent, eingeschränkt auf die Privatgeschäftsvermittlung mit

Produkten von Amway „Doppelmayr Aufzüge Gesellschaft mbH", Leopoldstraße 33 (weitere Betriebsstätte von Wolfurt, Rickenbacherstraße 11), industrielle Erzeugung von Aufzügen usw. „Computer Technik Wartung Gesellschaft mbh", Arzler Straße 43, Elektromechaniker und Elektromaschinenbauer Mehmet Cahit ÖZSOYDAS, Höhenstraße 25, Taxi-Gewerbe, beschr. auf 1 Pkw „Holland Blumen Markt Gesellschaft mbH", Andechsstraße 44 (weitere Betriebsstätte von Hagenbrunn, Industriestraße 11, Blumenbinder „Schmidl & Jösslin Fenster-Türen Montage- und Handelsgesellschaft mbH, Weingartnerstraße 66, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Fenstern und Türen mit deren Zubehör Margit Mantovani geb. Motz, Amraser Straße 128, Gastgewerbe in der Betriebsart „Cafe"

„Stoll u. L.I.S.A. GmbH, BedaWeber-Gasse 3, Handelsgewerbe, beschränkt auf Möbel und Waren der Raumausstattung Andreas Profunser, Ampferer Straße 1, Handelsagent, beschränkt auf die Privatgeschäftsvermittlung mit Produkten der Firma Amway „Anton Schwab Söhne, Buchbinderei OHG, Andreas-Hofer-Straße 2-4, Handelsgewerbe „Gind. und Co. O.E.G!', Schützenstraße 46g, Verlegen, ausgenommen Verpannen und Spalieren usw. „GITCO Gastronomiegesellschaft mbH", Hofgasse 12, Gastgewerbe in der Betriebsart „CafeRestaurant" Elisabeth Maire, Heiligwasserweg 12, Gastgewerbe in der Betriebsart „Nachtcafe" Peter MUIGG, Museumstraße 23, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel Josef Mur, Kravoglstraße 17 a, Tischler Josef Waldner, Ing.-Etzel-Straße,

Galerie im Andechshof Altstadt Geöffnet Montag bis Freitaq von 15 bis 19 Uhr, samstags von 10 bis 13 Uhr

Noch bis 24. September: Nora Schöpfer „Ich ziehe in das Arbeitszimmer" Vom 8. bis 30. Oktober Gisela Steiger „Abstrakte Farbkompositionen"

Eröffnung der Ausstellung: Montag, 7. Oktober, 18 Uhr

Viaduktbogen 46-48, Drucker Josef Waldner, Ing.-Etzel-Str., Viaduktbogen 46-48, Schilderhersteller Isabella Stastny, Innrain 1007123, Übersetzungsbüro Andrea Thurnbichler, Wörndlestraße 19, Einzelhandel mit pyrotechnischen Artikeln der Klasse II Peter Pilay, „Media Markt", Privatparkplatz, östlich des Haupteinganges Grabenweg 6—8, Gastgewerbe in der Betriebsart „Stehbuffet" mit einer tägl. Betriebszeit von 7.00 bis 19.00 Uhr Josefine Ortner, Oerleyweg 18, Handelsagent, beschränkt auf die Privatgeschäftsvermittlung mit Produkten der Fa. Amway Alma Lorena Wächter, Speckbacherstraße 22, Fremdenführergewerbe „Karl Struppe Gesellschaft mbH, Pontlatzer Straße 37 (weitere Betriebsstätte von Wien 11, Hasenleitengasse 73), Handelsgewerbe, hier jedoch beschränkt auf den Kleinhandel Kellner Gerhard, Herzog-SiegmundUfer 1—3, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Handel mit Speisepilzen Christian Mathes, Bienerstraße 17, Handelsgewerbe, beschränkt auf Textilien Alexandra Matrai, Fürstenweg 154, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Backwaren Biedermann Margit, Hilberstraße 6, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel Friederike Leopold, Brandjochstraße 9a, Handelsagent „Dersim Handelsgesellschaft mbH, Innstraße 49, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Nahrungs- und Genußmitteln Franz Seelos, Tschamlerstraße 3, Bereitstellen von Geräten zur Körperertüchtigung Stefan Seidemann, Kranebitter Allee 90, Handelgewerbe, beschränkt auf den Großhandel mit Obst und Gemüse, Südfrüchten und Bier Stefan Seidemann, Innrain 1, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Obst und Gemüse, Südfrüchten und Spirituosen Helmut Riedl, Peerhofstraße 10, ständig von einem Auftraggeber betrauter Warenpräsentator Anton Steixner, Philippine-WelserStraße 88a, Gastgewerbe in der Betriebsart „Hotel-Pension" Günter Sanoll, Innstraße 103, Produktion von nicht zur öffentlichen Aufführung bestimmten Laufbildern aller Art sowie die Vervielfältigung und die Vor- und Nachbearbeitung derselben Günter Sanoll, Innstraße 103, Pressefotograf Helene Jägert, Maria-TheresienStraße 33-35, Handelsagent Klaus Feldkirchner, Anichstraße 9, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Großhandel mit Wein und Spirituosen

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1991, Nr. 9

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100-Jahr-Jubiläen Im Trubel unserer wahrhaft bewegten Zeit wäre ein bedeutendes Jubiläum fast übersehen worden: Die Pfarren Igls-Vill, Amras, Pradl, Arzl und Mühlau begehen heuer das 100-Jahr-Jubiläum ihrer Pfarrerhebung im Jahre 1891. Bei einem solchen Jahrtag stellt sich zwangsweise die Frage: Wenn

Von SR Univ.-Doz. Dr. Franz-Heinz Hye diese ehemaligen Dorfgemeinden oder Fraktionen vor 1891 keine selbständigen Pfarren waren, müssen sie dann nicht zuvor anderen, älteren und weiträumigeren Pfarren angehört haben? In der Tat können wir für den Bereich des heutigen Stadtgebietes nicht weniger als vier Altpfarren — der Ausdruck Ur-Pfarre wird heute nur in absolut gesicherten Fällen angewandt — feststellen, von denen jedoch nur eine, nämlich Wüten, ihren Sitz im heutigen Stadtgebiet hat. Übrigens wurden drei dieser Altpfarren bereits im 12. und 13. Jahrhundert dem Prämonstratenser-Chorherrenstift Wüten inkorporiert und werden seither fast lückenlos von den Weißen Chorherren seelsorglich betreut. Die einzige weltgeistliche Alt-Pfarre war und blieb Thaur. Warum nun ist es zur Teilung dieser Alt-Pfarren in kleinere Einheiten gekommen? Die Antwort auf diese Frage liegt in der we-

sentlichen Aufgabe der Pfarren, — in der Seelsorge („Cura animarum")! Ebenso wie ein Lehrer nur eine beschränkte Zahl von Schülern betreuen kann, ist auch die seelsorgliche Leistungsfähigkeit des Pfarrers, der wie ein Hirte alle seine Schafe kennen soll, nicht grenzenlos. Allerdings wollten dies die Pfarrherren nicht gern wahrhaben, denn je größer die Seelenzahl einer Pfarre war, umso größer war auch die Zahl der Stiftungen bzw. der Einkünfte. Je mehr Kirchen, Klöster und Pfarren entstanden, umsomehr kam es zu einer Aufteilung derselben bzw. — konkret — zu einer Verminderung der Pfarreinnahmen, andererseits aber zu einer verbesserten seelsorglichen Betreuung der Menschen. Die Geschichte unserer jubilierenden Pfarren von 1891 verkörpert also das Wechselspiel zwischen dem seelsorglichen Auftrag der Kirche an ihre Pfarren, dem Umfang der sich daraus ergebenden Einkünfte und dem Wunsche der sich im Laufe der Zeit immer stärker vermehrenden Bevölkerung, die noch bis in die erste Hälfte unseres Jahrhunderts mehrheitlich und vehement den Wunsch sowohl nach individueller als auch kommunaler Seelsorge bekundet hat. So z. B. war es ein mehrere Jahrhunderte dauernder Prozeß, nach der Gründung Innsbrucks und der Errichtung der Altstadt (um 1180/

1200) bis aus der Filialkirche zu St. Jakob 1453 eine Kuratie und endlich 1643 — vor bald 350 Jahren — eine selbständige Pfarre, betreut von Weltgeistlichen, geworden ist. Zum Unterschied von der seither bestehenden Stadtpfarre zu St. Jakob gelang es den Wiltener Chorherren hingegen bei den jubilierenden Pfarren Igls-Vill, Pradl und Amras sowie in Hötting, dessen Pfarrerhebung bereits 1853 erfolgte, auch nach deren Verselbständigung das Inkorporationsverhältnis aufrecht zu erhalten und diese Pfarren weiterhin durch die bei der Bevölkerung sehr beliebten und geschätzten Weißen Herren zu betreuen. In Arzl und Mühlau dagegen liegt die „Cura animarum" ebenso wie seit eh und je in deren Mutter p far re Thaur in der Hand von Weltgeistlichen. Selbstverständlich führte auch bei den jubilierenden Pfarren sowie auch in Hötting der Weg zur pfarrlichen Selbständigkeit über die Zwischenstufe der Kuratie, derzufolge der Kurat oder Seel-

1891

sorger im Rahmen und als Organ der Mutterpfarre die vollen Seelsorgsrechte einschließlich der Spendung der Sakramente, vor allem der Taufe und Eheschließung etc. übertragen erhalten hat, darüber aber auch Protokoll zu führen hatte, weshalb mit der Erhebung zur Kuratie die Führung der Matrikelbücher bzw. Tauf^ Ehe- und Totenbücher in den einzelnen Orten begann. So wurde Hötting endgültig im Jahre 1687 zu einer Kuratie der Pfarre Wüten, Pradl 1703 und Amras 1765 zu Kuratien der Pfarre Ampass, Vill und Igls 1808 zu einer Kuratie der Pfarre Patsch sowie Arzl und Mühlau 1786 durch die staatliche Pfarr-Regulierung Kaiser Josephs II. zu Kuratien (Localien) der Pfarre Thaur erhoben. Übrigens hat der Entwicklungsprozeß neuer Pfarren durch die Teilung von älteren im Jahre 1891 keinen Abschluß gefunden, sondern ging und geht erfreulicherweise weiter, d.h. durch die Zunahme der Seelen bzw. der Bevölkerung wurden nach 1945 bereits in Bezug auf die „Jungpfarren" weitere Teilungen nötig. Namentlich gilt das für Arzl und Pradl sowie für die „schon" 138jährige Pfarre Hötting.

VOR HUNDERT JAHREN

16. September: „Staatsgewerbeschule. Die gegenwärtig in der hiesigen Staatsgewerbeschule zur Besichtigung des Publicums aufgestellte Ausstellung von Schüler-

arbeiten ist sowohl ihres Umfanges, wie des Inhaltes halber sehr sehenswert und zeugt von dem Fleiße der Schüler ebenso, wie von der Tüchtigkeit ihrer Lehrer. Ihr Besuch ist besonders Eltern zu empfehlen, welche mit ihrem, der Volksschule entwachsenen Sohne im Zweifel sind, was beginnen."

21. September: In der Sitzung des Gemeinderates „berichtet Gemeinderat Kapferer über einen von ihm im Finanzcomit'e angeJese Anregten Antrag, der die Unlust, sicht der welche über Bauten am Saggen Pradler Kirherrscht, beseitigen soll. Das Fichen, genanzcomit'e beantragt: 1. Die für zeichnet von Villenbauten bestimmten BauRafael Thaler plätze kosten von jetzt an 8 fl. per (1907), illuKlafter unter der Bedingung, daß striert besser innerhalb 2 Jahren der Bau beals viele Worginne. 2. Nördlich vom Waisente am Beihause und östlich von der Tramspiel von bahn dürfen geschlossene HäuPradl dessen serreihen gebaut werden, deren Wachstum 1 u y L 1 1 I 1 L >GLf 1 r CK Htm 11 \\<\\ iy>t| •, Bau ebenfalls innerhalb 2 Jahren vom kirchenlosen Weiler des Kirchendorfes Amras (Pfarre Ampass) zur eigenen Kuratie und Pfarre. Original im Stadt- in Angriff genommen werden archiv Innsbruck, (Repro: Murauer) muß.


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