Innsbrucker Stadtnachrichten

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R I C H T E N

OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DER LANDESHAUPTSTADT An einen Haushalt P.b.b. ü Erscheinungsort Innsbruck LJ Verlagspostamt 6020 Innsbruck

19. Dezember 1990 / Nr. 12

Mit dem neuen Verkehrskonzept wird es ernst Wichtige Beschlüsse des Stadtsenats zur Parkraumbewirtschaftung — „O" in den Westen verlängern Die für die Bevölkerung einschneidendste Maßnahme, die unnötigen Verkehr spürbar reduzieren soll, wird die schrittweise Realisierung der Parkraumbewirtschaftung sein, die, ausgehend von der Innenstadt, Schritt für Schritt ausgeweitet werden soll, bis sie flächendeckend ist. Das bedeutet, daß man den eigenen Pkw nichtmehr überall stehen lassen kann (etwa beim Arbeitsplatz). Ehe die Stadt die Parkraumbewirtschaftung einführen kann, muß das Land eine Novellierung

Service der Stadt zu den Feiertagen Seite 2

Bergisel-Wettbewerb: Weltweites Echo Seite 15

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eihnacht 1990 in Innsbruck Von Jahr zu Jahr strahlt in mehr Stadtteilen ein eigener" Christbaum. Rund ein Dutzend sind es bereits. Wo nicht Wirtschaft oder Bewohner selbst die Aufstellung besorgen — wie hier in St. Nikolaus — bemühen sich das städtische Forstamt gemeinsam mit den Stadt werken darum. Ihr Ziel: In jedem Jahr soll ein neuer Lichterbaum dazukommen. (Foto: Frischauf)

(Eiz) Die Verkehrsberuhigung in Innsbruck nimmt konkrete Formen an. Am 21. Dezember werden die mit der Erstellung des neuen Verkehrskonzeptes betrauten Experten ihre Arbeit termingerecht der Stadt übergeben. Doch schon vorher hat die Stadtführung gehandelt: Am 5. Dezember beschloß der Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher eine Reihe bedeutsamer Maßnahmen, die klar die Weichen in die notwendige Richtung stellen. Die Stadt soll dadurch wieder lebenswerter werden — auch, wenn wir von der liebgewordenen Bequemlichkeit uneingeschränkter Pkw-Benützung in der Stadt Abschied nehmen müssen.

des Kurzparkzonenabgabe-Gesetzesvornehmen. Innsbruck wird damit in die Lage versetzt, daß jenen Bürgern, die ein Fahrzeug besitzen, die Parkerlaubnis in der Nähe ihres Wohnsitzes zu tragbaren Kosten gegeben werden kann. Das wäre nach der derzeitigen Rechtslage nicht möglich. Schon vorher wird man neue, moderne Parkscheinautomaten anschaffen, beschloß der Stadtsenat weiters.

Am Stadtrand soll es Auffangparkplätze geben, damit z. B.

Pendler auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen können. Ob sich der Raum unter dem AutobahnKreisel der Abfahrt InnsbruckWest dafür eignet, wird nun geprüft. Von entscheidender Bedeutung wird eine Verbesserung öffentlicher Verkehrsmittel und des Verkehrsverbundes sein. Was hier sinnvoll ist, soll untersucht werden. Schließlich erteilte der Stadtsenat einer Verlängerung der Linie „O" nach Westen, zur Technik, Peer-

hofsiedlung und St. Georg, seine grundsätzliche Zustimmung. Diese Maßnahme allein wird über 100 Millionen S kosten. Lesen Sie bitte Genaueres zu diesen Beschlüssen des Stadtsenats auf den Seiten 16 und 17!

Auch heuer Eislaufen auf dem Lanser See: Stadt gibt Zuschuß Tausende Innsbrucker genießen an schönen Wintertagen den ungemein reizvollen Natur-Eislaufplatz Lanser See. Das wird auch heuer möglich sein: Die Stadt unterstützt die Pflege des Eises mit einem Zuschuß von 100.000 S. Den Rest der Personal- und Materialkosten will der Besitzer des Sees über einen Sponsor finanzieren.


Feiertagsdienste auf einen Blick Mit dieser kleinen Übersicht wollen die Innsbrucker Stadtnachrichten ihren Lesern die Gelegenheit geben, sich rechtzeitig über die verschiedenen Dienste und Angebote zu den bevorstehenden Feiertagen zu informieren. Mittagessen bieten, werden die Kinder am 27. und 28. Dezember sowie am 2., 3. und 4. Jänner betreut. er sich in einem der Hallenbäder Innsbrucks W durch einen Bade- oder Saunabesuch vom Weihnachtsstreß entspannen möchte, hat selbstverständlich auch während der Feiertage Gelegenheit dazu. Am 24. und am 31. Dezember sind die Bäder und Saunen (ausgenommen ODorf) bis 16 Uhr geöffnet. usse und B Straßenbahnen

uch oder besser gesagt gerade über die WeihnachtsA feiertage ist die Entsorgung

des Hausmülls von Bedeutung. Achtung: An einigen Tagen muß die übliche Abfuhrstellen am strecke im vorhinein erledigt 24. Dezemwerden. ber ca. um Am Samstag, den 22. Dezem18 Uhr den Betrieb ein. Der Mitternachts- ber wird die Strecke für Monbus fährt in der Christnacht tag, 24. Dezember, entsorgt. Am Montag, den 24. für nicht. Dienstag, den 25., am Donm genügend zeitlichen nerstag, den 27. für Mittwoch, Spielraum für Gräberbe- den 26., am Freitag, den 28. für suche zu geben, halten auch Donnerstag, den 27. und am heuer die städtischen Friedhö- Samstag, den 29. für Freitag, fe am Heiligen Abend bis 22 den 28. Dezember. Montag, Uhr und am 31. Dezember (Sil- 31. Dezember bleibt gleich. Am Mittwoch, den 2. Jänner, vester) bis 20 Uhr offen. wird die Strecke für Dienstag, m Montag, den 24. De- den 1. entsorgt. Am Donnerszember können die Ge- tag, den 3. für Mittwoch, den schäfte (einschließlich Le- 2., am Freitag, den 4. für Donbensmittelhandel) bis 14 Uhr nerstag, den 3. und am Samsoffenhalten. tag, den 5. für Freitag, den 4. ür die Kinder berufstätiger Jänner. Eltern bzw. für Notfälle hält Die Bevölkerung wird ersucht, die Stadtgemeinde auch in den auch an den veränderten AbWeihnachtsferien bei Bedarf holtagen dafür Sorge zu tradie Kindergärten in der Bach- gen, daß die Zugänge zu den lechnerstraße und in der Löns- Müllräumen bzw. Abstellplätstraße offen. In den beiden Bil- zen ab 6 Uhr früh für die Mülldungsanstalten, die auch Mit- arbeiter frei sind.

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Bürgermeister Romuald Niescher Bürgermeisterstellvertreter Dipl.-Vw. Michael Passer Bürgermeisterstellvertreter Rudolf Krebs

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Das Taubenfüttern ist ab sofort ganzjährig bei Strafe verboten Gemeinderatsbeschluß soll die Übervölkerung steuern (Eiz) Für die einen sind's niedliche, vor allem im Winter arme Geschöpfe, denen man durch kräftiges Füttern helfen muß — die anderen sehen bei ihrer hemmungslosen Vermehrung neben hygienischen Gefahren vor allem die gewaltigen Schäden, die sie an Gebäuden anrichten: Das Thema Tauben sorgt allemal für Emotionen. Am 29. November sprang der Innsbrucker Gemeinderat über alle emotionalen Hürden und beschloß zur Eindämmung der „Taubenplage" durch Verordnung ein ganzjähriges Fütterungsverbot. Seit dem 7. Dezember ist das Ausstreuen von Futter für Haustauben auf öffentlichen Straßen, Plätzen und

Anlagen in Innsbruck ganzjährig — also nicht nur im Sommer — verboten.

Niemand will die Tauben ausrotten. Doch soll ihr Überhandnehmen eingeschränkt werden, nachdem frühere Versuche fehlgeschlagen sind: Die „Taubenpille" ebenso wie der Einsatz der natürlichen Taubenfeinde, der Uhus. Ihr „Hunger" hatte nicht den Erwartungen entsprochen. Wer trotz Verbot auf öffentlichen Straßen und Plätzen Tauben füttert, muß mit einer Geldstrafe bis zu 5.000 S rechnen. Die Worte „bis zu" haben Gewicht. Nur wer sich uneinsichtig zeigt, wird dieses Gewicht zu spüren bekommen.

KURZ GEMELDET • Der in diesem Jahr beonders formschöne Weihnachtsbaum vor dem Goldenen Dachl in der Altstadt wurde im Heiligwasserwald geschlägert. Die 75 Jahre alte Fichte weist eine stattliche Höhe von 18 Metern auf. • Als Anerkennung für besondere Verdienste um Glaube und Heimat überreichte Bischof Dr. Reinhold Stecher dem Leiter der Magistratsabteilung II (Schul-, Kulturund Sportamt), Senatsrat Dr. Otto

Stadtnachrichten an persönliche Adresse Sehr viele Innsbruckerinnen und Innsbrucker, die bei der Post die „Prospektflut" abbestellt haben, die „Innsbrucker Stadtnachrichten" aber weiterhin erhalten möchten, teilten uns dies bereits mit. Wir haben ihre Adressen notiert; diese Mitbürger bekommen künftig die „Innsbrucker Stadtnachrichten" an ihre persönliche Adresse kostenlos zugesandt. Die Aktion läuft weiter: Wenn auch Sie die Postflut „An einen Haushalt" abbestellen, diese Zeitung aber weiter bekommen möchten, rufen Sie uns an: Tel. 57 24 66. Es kostet Sie nichts!

Reisinger, das Ehrenzeichen der Diözese Innsbruck in Silber. Diese Auszeichnung erhielten auch Oberschulrat Herbert Pogatschnig (Kath. Tiroler Lehrerverein) sowie Anton Gapp (Pfarre Ampaß), Helmut Walde (Mariahilf), Karl Kluckner (Mühlau) und Helene Feichtinger (Saggen). Das Ehrenzeichen der Diözese in Gold wurde LH. Dr. Alois Parti und Hofrat Dr. Erich Enthofer verliehen. • Die Vollversammlung des Österr. Arbeitskreises für Stadtgeschichtsforschung wählte den Direktor des Innsbrucker Stadtarchivs, Sen.-Rat Univ.-Doz. Dr. Franz-Heinz Hye am 29. November neuerdings für drei Jahre in ihren Vorstand. — Im Rahmen des Ennser Symposions zum Thema „Die Hauptstadtfrage in der Geschichte der österr. Bundesländer" hielt Dr. Hye einen Vortrag über das „Phänomen der Haupt- und Residenzstadt in Tirol" mit Schwerpunkt auf Meran und Innsbruck, aber auch mit Bezugnahme auf Trient, Brixen, Lienz und Bozen. INNSBRLCKER STADTNACHRICHTEN — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Herausgeber, Eigentümer und Verleger: die Stadtgemeinde Innsbruck. Chefredakteur: Albert Eizinger, in der Redaktion: Ulla Ehringhaus-Thien, Wolfgang Weger und Gerda Stecher. Alle Innsbruck, Rathaus, Maria-Theresien-Str. 18, Tel. 57 24 66. Gesamtherstellung: Jennydruck Innsbruck, Richard-Bereer-Str. 5.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 12


Die „neue" Jungbürgerfeier schlug ein Wasserwerk, Klärwerk, Deponie besichtigt — Jungbürgerball ein Erfolg

Liebe Mitbürger! Selbst viele Bewohner in unserer Stadt, welche die Geschichte von Innsbruck gut kennen, wissen oft nicht, daß die Tiroler Landeshauptstadt nach Wiener Neustadt die am zweitmeisten zerstörte Stadt Österreichs im letzten Weltkrieg war. 23 schwere Bombenangriffe zerstörten rund 50 % aller Wohnungen. So mußte zunächst die Stadt wieder aufgebaut werden; eine hohe Verschuldung ist die Folge.

(Eiz) Festliche Kleidung, gepflegte Manieren und Bombenstim mung bei der Jungbürgerfeiei 1990 am 1. Dezember in der Do gana: Die Neugestaltung dieses Jungbürgerfestes in zeitgemäßerer Form, die der gemeinderätliche Jugendausschuß unter Obmann Friedl Ludescher besorgt hatte, ist bestens geglückt. Am Vormittag besichtigten rund 100 junge Menschen das Wasserwerk Mühlau, das Klärwerk Roßau und die Mülldeponie Ahrental; der Abend vereinte gut 500 Jungbürger in der Dogana des Kongreßhauses. Ein ökomenischer Gottesdienst (gestaltet von Cons. Franz Girardelli und Pfarrer Günter Jonischkeit) war der Auftakt für einen vielseitig unterhaltsamen Abend.

Sabine Wallner führte als Moderatorin gekonnt durch den Abend. Die Jungbürger Jasmin Meraner (links) und Stefan Hetzenauer machten auch bohrende Fragen nicht verlegen. (Bilder: Murauer) Er begann mit einem Glas Sekt und fetzigen Rhythmen der „Di-

xielanders Hall", die schon den Gottesdienst begleitet hatten. Eine Multivisionsschau („Innsbruck — 'in' am Inn") brachte den Festgästen die vielen Facetten ihrer Heimatstadt in beeindruckenden Bildern nahe (Gestaltung: Foto Lamprechter). Franz Schmadl, Deshalb ist die finanzielle SiLandessieger des Jugendredewetttuation von Innsbruck immer bewerbes, hielt seine Siegerrede einer besonderen Betrachtung („Haben wir auf uns selbst schon wert. Für das Jahr 1989 war gevergessen?"), ehe Bürgermeister mäß dem Budgetentwurf ein Romuald Niescher die jungen Abgang von 89,270.000,— S Menschen als Bürger mit allen vorgesehen. Jetzt liegt die AbRechten und Pflichten ansprach. rechnung vor, wir haben an Daß Frohsinn und AusgelassenStelle des Abganges einen Überschuß von 37,839.524,— heit sich mit guten Manieren beS. Das Ergebnis ist somit um stens vertragen, bewies anschlie127,2 Mio. S besser als geplant. Besuch im Wasserwerk Mühlau (Bild), in der Kläranlage Roßau und derßend der Jungbürgerball, dem die Die Ursachen dieses überaus er- Mülldeponie Ahrental am Vormittag des Jungbürger-Festes: Gut 100 Sperrstunde ein zu frühes Ende freulichen Ergebnisses sind erbrachte ... junge Menschen sahen diese wichtigen kommunalen Einrichtungen. hebliche Mehreingänge bei den Einnahmen, vor allem aber bedeutende Einsparungen bei den Ausgaben. Diese Politik des Sparens wurde auch 1990 fortgesetzt. Die Abrechnung für dieses noch nicht vollendete Jahr kann natürlich jetzt nicht vorliegen, doch zeigt die Hochrechnung auch für 1990 eine gute Entwicklung. Angesichts der hohen Schuldenrückzahlungen können wir uns weiterhin „große Sprünge" nicht leisten, doch der Blick auf die Jahre 1989 und 1990 beweist, daß Innsbrucks Haushalt in Ordnung ist, die Zahlen sprechen eine klare Sprache!

Die volle Dogana bewies das Interesse der mündig Gewordenen an ihrer Heimatstadt. Vorne Vertreter der Stadt; von links: GR Mag. Ludescher; StR. Mag. Girstmair; VBM. Dipl.-Vw. Passer; Bürgermeister Niescher; VBMKrebs, sowie die Stadträte Ing. Krasovic, Dr. Wallnöfer und Dipl.-Ing. Sprenger. Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 12

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Siebte Altbürgerfeier in vorweihnachtlichem Ambiente Stadt Innsbruck dankte den Frauen und Männern der Jahrgänge 1913 und 14 für ihre Lebensarbeit (Ste) „Wir danken für Euer Gutsein und Eure Geduld, für Euer Zeithaben, Euer Vorbild, Euer Verzeihen und Euren guten Rat." Diese Worte eines Schülers der Musikhauptschule Olympisches Dorf galten den am 27. November in der Dogana des Innsbrucker Kongreßhauses zusammengekommenen Bürgern der Jahrgänge 1913 und 14. Während draußen Schnee fiel, genossen die älteren Leute sichtlich die Feierstunde in vorweihnachtlicher Atmosphäre, zu der die Stadtgemeinde Innsbruck ihnen zu Ehren eingeladen hatte. Die bereits 7. Altbürgerfeier wurde von der städtischen ambulanten Altenbetreuung unter Leitung von SR Dr. Hermann Schweizer mit ganz besonderer Liebe ausgerichtet. Die Dogana war mit Blumen üppig geschmückt, weihnachtliche Gestecke und Kerzenschein auf jedem Tisch sorgten für ein ganz besonderes Ambiente. Adventstimmung zauberten vor allem auch die von der Musikhauptschule Olympisches Dorf unter der Leitung von Direktor Siegfried Schmid und den Wiltener Sängerknaben unter Prof. Howard Armand dargebrachten Weisen in den Saal. Die Militärmusik Tirol mit ihrem Dirigenten Oberwachtmeister Johannes Ap-

erfolgte damals auch die Gründung der Haupt- und Bürgerschulen; 1913 wurde das Tivoli eröffnet, Sebastian Kandier, der Gründer der HungerburgSiedlung, projektierte den Umbau der Ottoburg zu einem Weinhaus ersten Ranges und die Innsbrucker Polizei setzte erstmals zur Unterstützung ihrer Tätigkeit Hunde ein. Bemerkenswert auch die Einwohnerzahl der Landeshauptstadt: Sie betrug 65.221, was ziemlich genau der Hälfte der heutigen Einwohnerzahl entspricht.

Natürlich verabsäumte es der Bürgermeister nicht, den FestgäDie siebte Altbürgerfeier verlief in fröhlicher Atmosphäre. Im Bild sten für all ihre Leistungen und Bürgermeister Romuald Niescher bei seinem Rundgang von Tisch zu das tapfere Durchhalten in NotTisch. (Foto: Murauer) zeiten zu danken. Im Anschluß an den offiziellen Teil der Feier folterer brachte Melodien zu Ge- ren Zeit, daß Innsbruck gerade in nutzten Niescher und die anwehör, die frühere Zeiten wieder le- diesen beiden Jahren von zahlrei- senden Mitglieder des Gemeindebendig machten. chen Erdbeben — insgesamt wa- rates die Gelegenheit, bei Kuchen Bürgermeister Romuald Nie- ren es 14 — erschüttert wurde", so und Kaffee mit den noch beachtscher ging in seiner Rede zunächst Niescher wörtlich. Immerhin lich rüstigen Gästen zu plaudern. auf die harte Jugendzeit der Geehrten ein: Ihre Geburt fiel unmittelbar mit dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges zusammen, Trägerin des Ehrenringes der Stadt Innsbruck die Jugendzeit mit den Schrecken des Zweiten Weltkriegs. „Nur we- Am 23. November verstarb, nahezu gehörte sie dem Stadtparlament bis nig Erfreuliches hält die Chronik 91jährig, die langjährige Gemein- Oktober 1971 an. Als Abgeordnete der Jahre 1913 und 1914 für die derätin und Ehrenringträgerin der zum Tiroler Landtag wirkte die VerNachwelt bereit. Und es erscheint Stadt, Sonja Oberhammer. Schon ewigte von 1948 bis 1952. Sie zeichfast wie ein Zeichen dieser schwe- 1946 in den Gemeinderat gewählt, nete sich vor allem durch engagiertes soziales Wirken aus. Unmittelbar nach Kriegsende baute sie mit Gleichgesinnten der ÖsterreichiNach Bauabschluß Betriebe dankbar für klaglose Baudurchführung schen Frauenbewegung ein Kinderheim. In den Gemeinderat berufen, (We) Nur mehr der „Fleckerltep- brüche gehören nun der Verganschuf sie eine erste Ausspeisung für pich"-belag erinnert daran, daß genheit an, die VersorgungssiBetagte. Das Los der Insassen der die Höttinger Gasse bis vor kur- cherheit ist gewährleistet. Weiters Flüchtlingslager lag ihr besonders zem noch eine einzige Baustelle wurden die Hausanschlüsse der am Herzen. Neben ihrer Sorge um war. Genau nach Plan konnten Gasleitung erneuert, sowie neue die Wohnungen leitete sie den Städam 26. November die Arbeiten Strom- und Postkabel verlegt. Zu tischen Wohlfahrtsdienst und das zur Sanierung des unterirdischen ebener Erde muß noch, da es da Kinderrettungswerk. Die Verewigte Versorgungsnetzes — die Baulei- und dort zu Setzungen kommen wirkte in zahlreichen caritativen tung hatte die Abteilung Planung kann, etwas zugewartet werden, Vereinigungen. Sie war Mitglied des und Bau der Stadtwerke inne — bis über die gesamte Höttinger Wohlfahrtsausschusses, arbeitete abgeschlossen werden. Unter der Gasse ein neuer Straßenbelag geim Wirtschafts- und ErnährungsStraße ist nun wieder alles in Ord- zogen werden kann. ausschuß und im Wohnungsausnung: Die alten und zu klein ge- Die Geschäftsleute in der Höttinschuß und war Ersatzmitglied in wordenen Wasserrohre wurden ger Gasse sind jedenfalls froh, mehreren Ausschüssen. durch ein 200 mm Rohr ersetzt daß die fünfmonatige Bauzeit ein Ihr reiches soziales Wirken wurde (insgesamt wurden 400 Meter Ende gefunden hat. Metzgermeidurch das Ehrenzeichen des Landes Hauptleitung und 170 Meter ster Schwaiger organisierte zuHausanschlüsse verlegt). Rohr- sammen mit den anderen Betrie- Bis zu 1,9 Meter tief war der Gra- Tirol (1959) und das Goldene Ehben der Höttinger Gasse als ben in der Höttinger Gasse. Nun renzeichen für Verdienste um die „Dankeschön" für die klaglose sind die Sanierungsarbeiten abge- Republik Österreich (1971) gewür• 119 Kongresse und Tagungen sowie Baudurchführung für alle am schlossen, die Zeit der Behinde- digt. Im Jahre 1980 erhielt Sonja 104 Ausstellungen haben das KongreßBau Beteiligten im Höttinger Ver- rungen und Umleitungen hat in Oberhammer den Ehrenring der haus Innsbruck und das KongreßzenStadt Innsbruck verliehen. trum Igls im Jahr 1990 veranstaltet. einshaus eine Bauabschlußfeier. diesem Bereich ein Ende.

GR Sonja Oberhammer gestorben

Höttinger Gasse: Zeitplan exakt eingehalten

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Grünabfälle verrotten jetzt zu wertvollem Humus Stadtgemeinde schuf Vorraussetzungen für Kompostierung — Maschinenpark folgt — 3 Mio S Kosten (Th) Innsbruck hat einen weiteren Schritt in Richtung Müllverringerung gesetzt: Die Grünabfälle der Stadtgemeinde werden nicht mehr ins Ahrental geführt, sondern kompostiert und erzeugen so jenen wertvollen Humus, der laufend z.B. für Blumenbeete benötigt wird. Damit kann nicht nur ein Kreislauf der Natur gschlossen werden, sondern es entfallen auch Kosten, die bisher für die Deponie der Abfälle einerObwohl es für mich manchmal umständlich ist, kaufe ich Flaschenmilch, weil ich nicht zum Anwachsen des Müllberges beitragenmöchte. Und Sie? Helfen Sie mit, es kommt aufjeden einzelnen an.

zerkleinerten Abfälle verrotten bei häufiger Wendung (zur Luftzufuhr) und mit Hilfe von Bakterien und Würmern. Zusätze sind keine erforderlich, auch geht dieser Prozeß ohne Geruchsbelästigung einher". Im Zuge des fünf- bis sechsmaligen Durcharbeitens der Mieten verlieren diese an Größe, Platz für Nachschub ensteht. Nach 12 bis 14 Wochen kann das neu gewonnene Material als Erde und Kompost in den Anlagen verwendet werden. Daß auch eine Kompostierung nicht ohne Maschinenpark aus- Im Bereich der ehemaligen Mülldeponie in der Roßau errichtet die kommt, liegt auf der Hand. Die Stadtgemeinde eine Kompostieranlage für die Grünabfälle aus Parkunbedingt erforderlichen Geräte, und Gartenanlagen sowie Friedhöfen. (Foto: Eliskases) ein Abfallzerkleinerer, ein Mietensetzer und ein Kompostumset- Allerdings wurde die Fläche auch drei Millionen Schilling. Ein auch zer, sollen, so hoffen die Fachleu- schon heuer zum Lagern der Grü- im Sinne der Umwelt sicher gut angelegter Betrag. Noch offen ist, te, zu Jahresbeginn eintreffen. nabfälle genützt. Erst dann kann die für die Stadt- Die Kosten für die Vorbereitung ob die Kompostieranlage auch gemeinde neue Anlage ihren Be- und Einzäunung des Platzes so- Grünabfälle aus privaten Gärten trieb aufnehmen. wie für die drei Geräte betragen aufnehmen wird.

seits und für Düngemittel andererseits erforderlich waren. Wie Stadtgartendirektor Ing. Ernst Falch erläuterte, fallen jährlich in den städtischen Anlagen rund 12.000 Kubikmeter Gras, Laub sowie Baum- und Schulbau um 40 Millionen erhält auch Räume für Jugendhort und Jugendtreff Strauchschnitt an. Dieses organische Material wird nun auf dem (Th) Der Neubau der Volksschule gefeiert werden. Das neue Schul- schule mit acht nach Süden orienGelände der früheren Mülldepo- Hötting-West unterhalb der Peer- haus — errichtet nach den Plänen tierten Klassenzimmern auch ein nie in der Roßau kompostiert. hofsiedlung macht Fortschritte: von Architekt Univ.-Prof. Josef Jugendhort und ein Jugendtreff Die Stadtgemeinde bereitete da- Am 6. Dezember konnte die .Lackner — schließt südlich an die untergebracht. Eine Besonderheit für in den vergangenen Monaten Dachgleiche in Anwesenheit von Turnhalle der Hauptschule der durch Oberlichtbänder im Ineine Fläche von 10.500 Quadrat- Bürgermeister Romuald Nie- Hötting-West an. Wie Baurefe- nern sehr hellen Schule wird das metern vor, auf denen die soge- scher, Vizebürgermeister Rudolf rent Vizebürgermeister Krebs aus- geplante, im Erdgeschoß gelegene nannten Mieten angelegt werden. Krebs, von Stadt- und Gemeinde- führte, sind im Neubau neben der Biotop werden, das — hinter Glas Ing. Falch: „Die entsprechend räten sowie führenden Beamten im ersten Stock gelegenen Völks- und bis ins Obergeschoß reichend — Tieren und Pflanzen Raum geben wird. Die Fertigstellung der Bildungsanstalt, deren Baukosten 40 Mio. Schilling betragen, ist für Spätherbst 1991 geplant.

Volksschule Hötting-West: Dachgleiche

Letzte Gelegenheit zur Impfung

Der Rohbau der neuen Volksschule Hötting-West wurde fertiggestellt.

(Foto: Frischauf)

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Für diesen Winter besteht nur noch im Jänner die Möglichkeit zur Kinderlähmungsimpfung: Im städtischen Gesundheitsamt vom 7. Jänner bis 1. Feber (Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr, vom 21. bis 25. Jänner Montag bis Donnerstag von 8 bis 10 Uhr und 14 bis 18 Uhr, Freitag 8 bis 10 Uhr) und in den Mutterberatungsstellen vom 7. bis 18. Jänner. (Nähere Termine dazu auf Seite 22)

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30. Dezember, So. 6., Mi. 16., Do. 17., So. 20., Mi. 23., (Beginn 15.00 Uhr)

Tiroler Landestheater Großes Haus Pariser Leben (Operette von Jacques Offenbach) — Do. 20., Di. 25., (Beginn 19.30 Uhr) Mo. 31. Dezember, Fr. 4., So. 20. Jänner (Beginn 20 Uhr) Der Vogelhändler (Operette von Carl Zeller) — So. 30. Dezember, 27. Jänner (Beginn 15.00 Uhr) — (halbe Preise!) Nabucco (Oper von Giuseppe Verdi) — Mi. 26., Sa. 29. Dezember, Do. 10., So. 13., Fr. 18., Do. 24. Sa. 26. Jänner, l.Feber(Beginn 19.30Uhr)

„Die Fahrt mit dem Dampfwagen" und „Frühere Verhältnisse" (Schauspiel von Johann Nestroy) — Sa. 29., Mo. 31. Dezember 1990, Do. 3., Mi. 9., Fr. 11., Sa. 12., Sa. 19., So. 27. Jänner, 3. Feber (Beginn 20 Uhr) „Eine etwas sonderbare Dame" (Schauspiel von John Patrick) — Sa. 5, Fr. 18. Jänner, 2. Feber (Beginn 20 Uhr) „Die Ahnfrau" (Schauspiel von Franz Grillparzer) — Di 15., Mi. 23., Do. 24., Fr. 25., Mi. 30. Jänner, 1. Feber (Beginn 20 Uhr)

Besucher (Schauspiel von Botho Strauss) — 21. Dezember 1990, Do. Ballettabend — Fancy Free, Carmen3., Mi. 9., Fr. 11., Do. 17., So. 27. Suite, Tangos — Do. 10. und Do. Jänner, 3. Feber (Beginn 19.30 17., 26. Jänner (Beginn 20 Uhr) Uhr) Idomeneo (Oper von Wolfgang Amadeus Mozart) — Sa. 22. Dezember, Leobühne Sa. 5. Jänner (Beginn 19.30 Uhr) „Der freche Waldkobold" — So. 23., So. 30. Dezember 1990, So. 13., So. Ungarische Hochzeit (Musical von 20., So. 27. Jänner (Beginn 16 Uhr) Nico Dostal) — Sa. 12., Sa. 19., 23., 25., 30., 31. Jänner (Beginn 19.30 „Zaubervorstellung" — Sa. 22., Uhr) Sa. 29. Dezember 1990, Sa. 5., Sa. Die Verschwörung des Fiesco zu Genua (Schauspiel von Friedrich Schiller) — So. 6., Mi. 16. Jänner (Beginn 19.30 Uhr)

12., Sa. 19., Sa. 26. Jänner (Beginn 16 Uhr)

Volksbühne Blaas ,,Das Wunder des heiligen Florian" — von Meyer — Kaufmann — täglich außer Montag und Dienstag vom 21. Dezember 1990 bis 20. Jänner (Beginn 20 Uhr)

Kellertheater ,,Der Sepp" — täglich außer Montag und Dienstag vom 2. bis 26. Jänner (Beginn 20 Uhr) „Die Gräfin" — Montag und Dienstag ab 7. Jänner, Mi. 30., Do. 31. Jänner (Beginn 20 Uhr)

Alt Innsbrucker theater-Ritterspiele „Der Sepp — Ansichten eines Verstopften in einem verstopften Land". Tirolkritisches von und mit Gerhard Sexl (Bild) ist derzeit im Innsbrucker Kellertheater am Adolf-Pichler-Platz zu sehen.

Kammerspiele „Endstation Sehnsucht" (Schauspiel von Tennessee Williams) — Di. 25. Dezember, Fr. 4., So. 20. Jänner (Beginn 20.00 Uhr) „Das tapfere Schneiderlein" (Märchen der Gebrüder Grimm) — Do. 20., Fr. 21., Sa. 22., Mi. 26. und So.

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Bauern-

Der letzte Habenichts" — jeden Samstag und Sonntag ab 5. Jänner (Beginn 16 Uhr)

Konzerte Do. 20. Dezember, Tiroler Landesmuseum, Ferdinandeum (Beginn 19 Uhr): Weihnachtssingen — Pro Arte Chor, Fulpmes — Chor Otto Rastbichler — Geschwister Kirchebner — Geschwister Unterer — Gesangstrio Singer/Pichler — Kinder der Musikhauptschule Axams — Amraser Bläser (Eintritt frei) Fr. 21. Dezember, Tiroler Landesmu-

seum, Ferdinandeum (Beginn 19 Uhr: Weihnachtssingen — Pro Arte Chor, Fulpmes — Chor Otto Rastbichler — Geschwister Kirchebner — Geschwister Unterer — Gesangstrio Singer/Pichler — Kinder der Musikhauptschule Axams — Amraser Bläser (Eintritt frei)

Uhr, Sa. von 10 bis 12 u. von 15 bis 19 Uhr, Sonn- und Feiertage von 10 bis 12 Uhr) Tiroler Kunstpavillon, Rennweg 8a: Elmar Kopp — bis 22. Dezember (Di. bis Sa. von 9 bis 12 Uhr und 15 bis 18 Uhr, Sonn-und Feiertage von 10 bis 12 Uhr)

Mo. 24. Dezember, Goldenes Dachl (Beginn 17 Uhr): Festliche Turmmusik — Innsbrucker Bläserchor Mo. 24. Dezember, Hofkirche (Beginn 23 Uhr): Reinhard Jaud an der Ebertorgel Mo. 24. Dezember, Jesuitenkirche (Beginn 24 Uhr): Dommusik Di. 25. Dezember, Jesuitenkirche (Beginn 9.30 Uhr): Dommusik Di. 25. Dezember, Goldenes Dachl (Beginn 17 Uhr): Festliche Turmmusik — Innsbrucker Bläserchor Mo. 31. Dezember, Goldenes Dachl (Beginn 23.45 Uhr): SilvesterTurmmusik — Innsbrucker Bläserchor So. 13. Jänner, Hofgartencafe (Beginn 10 Uhr): Matiniee — Caspar Goldmann (Klavier) — Monika Steiner (Geige) — Lyrik von Roman Romay

Dem Wegbereiter der modernen Skulptur in Tirol, dem Bildhauer Hans Pontiller (1887—1970), ist die bis 6. Jänner laufende Ausstellung im TiroMo. 14. Jänner, Konservatoriumssaal ler Landesmuseum Ferdinandeum ge(Beginn 20 Uhr): 4. Kammerkon- widmet. Gestaltet wurde die Schau, die zert — Melos Quartett, Stuttgart Kleinplastiken, Portraitsbüsten und — Werke von: L.v. Beethoven, An- sakrale Werke umfaßt, von einem seiton Dvorak, Johannes Brahms ner Schüler, dem Bildhauer Rudi Di. 15. Jänner, Konservatoriumssaal Wach. Zum Bild: Reiter, 1954. (Beginn 20 Uhr): Klavierabend — Die kleine Galerie, Gumppstraße 21: Wolfgang Wiedemann Weihnachtsausstellung — Alton, Mi. 16. Jänner, Kongreßhaus (Beginn Spielmann, Helmer, Köberl u.a. — 20 Uhr): 4. Symphoniekonzert — bis 5. Jänner (Mo. bis Fr. von 16 bis Erich Wächter (Dirigent) — Peter 18.30 Uhr, So. von 10 bis 12 Uhr) Rabl (Klarinette) — Werke von: Joseph Haydn, Paul Hindemith und Galerie Kritzinger, Adolf-PichlerAnton Dvorak Platz 8: Hubert Schmalix — bis 2. Feber; Martin Püspök — Möbel — Do. 17. Jänner, Kongreßhaus (Beginn bis 2. Feber (Di. bis Fr. von 14 bis 19 20 Uhr): 4. Symphoniekonzert — Uhr, Sa von 10 bis 13 Uhr) Die GaErich Wächter (Dirigent) — Peter lerie bleibt vom 22. Dezember 1990 Rabl (Klarinette) — Werke von: Jobis 8. Jänner geschlossen! seph Haydn, Paul Hindemith und Anton Dvorak

Galerie Maier, Sparkassenplatz 2/II: Theodor Prachensky — bis 24. Dezember (Mo. bis Fr. von 10 bis 12 Stadtarchiv, Badgasse 2: Maximilian Uhr und von 15 bis 18 Uhr, Sa. von 1. Grabdenkmal in der Hofkirche 9.30 bis 12.30 Uhr) — Ansichten und Probleme — Ausstellung zur Erinnerung an Galerie Orms, Höttinger Gasse 11: Maximilians Regierungsantritt vor Luca Coser, Zeichnungen — bis 6. 500 Jahren — bis 28. Dezember Jänner (Di. bis Fr. von 15.30 bis 1990 18.30 Uhr)

Ausstellungen

Tiroler Landesmuseum, Ferdinan- Galerie Elisabeth und Klaus Thodeum: Hans Pontiller — bis 6. Jänman, Adamgasse 7a: Hans Staudaner cher, Arbeiten auf Papier 1954 bis 1990 — bis 26. Jänner (Mo. bis Fr. Stadtturmgalerie, Herzog-Friedrichvon 10 bis 12.30 Uhr und von 15 bis Straße 21: Lisa Waltl — bis 22. De(Fortsetzung Seite 28) zember (Di. bis Fr. von 15 bis 19

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Preise für künstlerisches Schaffen wurden vergeben Wettbewerbssparte 1990 war die Dichtung — Sepp Mall und Norbert Gstrein als erste Preisträger (RPD) Die Preisträger des Wettbewerbs der Landeshauptstadt Innsbruck für künstlerisches Schaffen stehen fest. Wettbewerbssparte 1990 war die Dichtung mit den Teilgebieten „Erzählende Dichtung", „Dramatik" und „Lyrik." Der 1. Preis im Bereich „Lyrik" ging an den Südtiroler Sepp Mall, der zweite Preis an Dr. Helmut Schinagl aus Imst und der dritte Preis an den Innsbrucker Helmuth Schönauer. Im Teilgebiet „Dramatik" wurde kein erster Preis vergeben. Mit dem zweiten Preis wurde Helene Flöss aus Brixen und mit dem dritten Preis Ing. Hans Augustin aus Thaur ausgezeichnet. Bei der „Erzählenden Dichtung" machte der Tiroler Norbert Gstrein (derzeit in Irland), gefolgt von der Innsbruckerin Irmgard Hierdeis und dem derzeit in Wien lebenden Tiroler Oswald Klotz „das Rennen". Von der Jury anerkennend hervorgehoben wurden im Teilgebiet „Lyrik" Ing. Hans Augustin und Anton Glatz, im Teilgebiet „Dramatik" Bernhard Kathan, Dr. Helmut Schinagl und Dr. Dolfjörg Sölderer sowie im Teilgebiet „Erzählende Dichtung" Walter Groschup, Irene Bohrn-Prugger und Egon A. Prantl, Luis Zagler und Helene Flöss. Die Gesamtzahl der Einsendun-

Norbert Gstrein

Sepp Mall

gen belief sich auf 152. Im Teilge- Parschalk (ORF Wien) und Dr. biet „Lyrik" wurden insgesamt Kuno Seyr (RAI-Bozen) zusam72, im Teilgebiet „Dramatik" 28 men. Sowohl die Jury wie auch und im Teilgebiet „Erzählende die eingesandten Werke waren Dichtung" 52 Werke abgegeben. anonym. Die ehrenamtliche Jury unter Als Preisgelder hat die Stadt Vorsitz von Kulturstadtrat Mag. Innsbruck insgesamt 315.000 Hermann Girstmair setzte sich Schilling zur Verfügung gestellt. aus Frau Inge Teuffenbach, Frau Jeder erste Preis ist mit 50.000 S, Inge Bruch-Leitner, Dr. Volkmar jeder zweite mit 35.000 S und je-

de dritte mit 20.000 S dotiert. Der Preis für künstlerisches Schaffen wird alle zwei Jahre von der Stadt Innsbruck ausgeschrieben. Teilnahmeberechtigt sind alle Kunstschaffenden, die entweder in Innsbruck geboren sind, oder seit mindestens sechs Jahren ihren Wohnsitz in Tirol (einschließlich Südtirol) haben). Die Kunstzweige „Bildene Kunst", „Dichtung" und „Musik" wechseln sich ab. 1992 ist wieder die Musik an der Reihe. Die feierliche Preisverleihung durch Bürgermeister Romuald Niescher fand am 17. Dezember im Bürgersaal des AltstadtRathauses statt. (Ein Bericht folgt in der Jännernummer der Innsbrucker Stadtnachrichten.) Die diesjährigen Preisträger sollen auch in das Programm des Literatursommers 1991 eingebunden werden.

Generationswechsel in der künstlerischen Leitung der Ambraser Schloßkonzerte: H. Arman folgt Prof. Ulf Der hochverdiente Gründer der Festwoche alter Musik: „Mein Wunschkandidat" (Eiz) „Professor Otto Ulf hat gebeten, ihn von der künstlerischen Leitung der Ambraser Schloßkonzerte ab 1991 zu entbinden; er hat als Wunschkandidaten für seine Nachfolge Prof. Howard Arman genannt." Mit Bedauern

Kommt: Prof. Howard Arman teilte der Präsident der „Ambraser Schloßkonzerte", Koram.Rat Dr. Carl Reissigl, am 28. November diesen (erwarteten) Generationswechsel der Öffentlichkeit mit. Er gab aber auch seiner Freude Ausdruck, daß ein so kongenialer Nachfolger Prof. Ulfs Das erste Semesterkonzen des laufenden Schuljahres im Tiroler Lan- Werk fortsetzen wird. deskonservatorium am 5. Dezember wurde mit den Tüsslinger Horn ru- Finanziell sind die Konzerte im fen für 12 Hörner von J. Koetsier eröffnet. Die 12 Hörner (Bild) spielten Jahr 1991 gesichert: Land, Stadt Marco Treyer, Markus A ichner, Christoph Gapp, Thomas Gasteiger,und (bescheiden) auch das UnterWilfried Götz, Karin Korath, Florian Schiestl, Georg Schirmer, Albert richtsministerium haben dafür Schwarzmann, Andreas Simbeni, Alfons Valtiner und Martin Ölz(alle „grünes Licht" gegeben. Die 29. Klasse Angerer). Zahlreiche weitere junge Künstler stellten an diesem Ambraser Schloßkonzerte sind Abend ihr Können unter Beweis. Foto: Murauer vom 25. Juni bis 13. August 1991,

Scheidet: Prof. Otto Ulf die 15. Festwoche der Alten Musik ist vom 18. bis 31. August 1991 geplant. Das Programm veröffentlichen wir zeitgerecht. Landesrat Fritz Astl bekundete, daß es sich hier um einen „Höheund Schwerpunkt des kulturellen Wirkens unseres Landes" handelt. Kultur-Stadtrat Hermann Girstmair beklagte das magere FinanzEngagement des Bundes. Allen Mitarbeitern sprach er „vorbehaltlos Dank und Anerkennung im Namen der Stadt" aus.

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BRT Brüssel Sieger des Innsbrucker Radiopreises Jury vergab einen ersten und einen zweiten Preis sowie drei Anerkennungspreise — Radiokultur auf hohem Niveau (We) Musikalisch umrahmt vom Innsbrucker Streichquartett, fand am 3. Dezember in der Weiherburg die feierliche Überreichung des 4. Innsbrucker Radiopreises statt. Prof. Dr. Othmar Costa vom ORF-Landesstudio Tirol gab die Entscheidungen der Jury bekannt und stellte die Preisträger vor: Den 1. Preis in Höhe von 100.000 S hatte die Jury einstimmig dem Beitrag von BRT Brüssel über Peter Philips — einem englischen Virginalisten in den Spanischen Niederlanden — zuerkannt. Aus der Begründung: Peter Philips wurde in vielen Facetten seines Schaffens offenbar umfassend dargestellt. Die Qualität der Musikaufnahmen, obwohl aus verschiedenen Zeiten, ist gleichbleibend gut; die Textvorlage erstklassig. Zitat: „Das ist Radiokultur auf hohem Niveau". Gleichfalls einstimmig ging der 2. Preis (60.000 S) an „Societe Radio France", Paris. Titel des Beitrags: „Du Caurroy, Missa pro Defunctis". Die Juroren werteten diese Einsendung als „eine sorgfältige Arbeit mit LiveAtmosphäre". Der 2. Preis wurde nicht für die gesamte Sendung, sondern für die beste musikalische Einzeleinspielung dieses Wettbewerbs zugesprochen (Vocal Ensemble Sagittarius, 2. Teil).

Feierliche Preisverleihung in der Weiherburg am 3. Dezember: Im Bild von links Prof. Dr. Wilfried Seheib (IMZ), Judith Roles (BBCLondon), Ivana Trisie (Radio Belgrad), Stadtrat Mag. Hermann Girstmair, Dieter Andriessen (BRT Brüssel), Bürgermeister Romuald Niescher, Alain de Chambure (RF Paris), Renee ter Braake (Radio Hilversum). (S.N.S.-Pressebild) Der 3. Preis (40.000 S) wurde nach eingehender Beratung nicht vergeben, weil er nicht geteilt werden kann; dafür gab es einhellig drei Empfehlungen für eine Arbeit von BBC 3, London, für JRT Radio Belgrad und für eine Sendung von NOS Hilversum, Niederlande. Die Produzenten der preisgekrönten Werke waren bei der Preisübergabe persönlich anwesend: Dieter Andriessen vom BRT Brüssel, Alain de Chambure vom RF Paris, Judith Roles von

Zeichnungen, Gemälde, Wiener Silber und griechische Vasen Ausstellungsschwerpunkte 1991 im Landesmuseum (Th) An Umfang und Abwechslung reich ist das Ausstellungsprogramm des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum im kommenden Jahr. Im Jänner/Feber sind Zeichnungen und Gemälde des Klassizisten Jean-August-Dominique Ingres aus dem Musee Ingres in Montauban zu Gast. Die Wanderausstellung von Prof. Serge Sabarsky, New York, mit Aquarellen des deutschen Expressionismus macht März/April in Innsbruck Station. „Alltag—Spiele—Religion, das antike Leben im Spiegel der griechischen Vasenmalerei" ist das Thema der MaiVJuniAusstellung, die Exponate der Antikensammlung des KunsthiSeite 8

storischen Museums Wien zeigt. Die Große Sommerausstellung von Mai bis September präsentiert in den Räumen der Barockgalerie „Mozart in Tirol". Unter den nachfolgenden Ausstellungen noch erwähnt seien „700 Jahre Eidgenossenschaft" im September/Oktober, Bildwerke und Videokunst aus der Schweiz und die letzte Schau des Jahres, die dem „Wiener Silber" aus der Zeit von 1780 bis 1860 gewidmet ist. Die Sommerausstellung im Zeughaus befaßt sich mit den Giften im Tier- und Pflanzenbereich. Ganz im Zeichen des MozartJahres werden auch die Sonntagsmatineen im Museum stehen.

BBC London, Ivana Trisie von Radio Belgrad und Renee ter Braake von Radio Hilversum. Das Internationale Musikzentrum (IMZ), das gemeinsam mit der Stadt Innsbruck und dem ORF für die Durchführung des Radiopreises verantwortlich zeichnet, war durch Prof. Dr. Wilfried Seheib vertreten. Dr. Seheib dankte der Stadt, dem Bürgermeister und insbesonders auch dem „Vater" des Preises, Senatsrat Dr. Otto Reisinger, sowie dem ORF für das große Interesse, das diesem Wettbewerb entgegengebracht wird. Das IMZ organsiert vier derartige Wettbewerbe: Den Salzburger Fernsehopernpreis, den „Dance-Screen" in der Alten Oper Frankfurt, den Innsbrucker Radiopreis und ab August 1991 erstmals auch einen „Opera-Screen". Bürgermeister Romuald Niescher, der gemeinsam mit Kulturstadtrat Mag. Hermann Girstmair die Preise überreichte, erinnerte in seiner Ansprache, daß die Stadt Innsbruck aus Anlaß ihres 800-Jahr-Jubiläums im Jahre 1980 diesen „Internationalen Radiopreis für die Interpretation alter Musik" ins Leben gerufen hat. „Innsbruck wollte einen Akzent setzen, der Internationalität besitzt und nachhaltend wirkt". Der Innsbrucker Radiopreis wird alle drei Jahre ausgeschrieben, sodaß für heuer, nach 1981, 1984 und 1987, die vierte Ausschrei-

bung erfolgt ist. Radiostationen aus aller Welt können an diesem Wettbewerb teilnehmen. Zum heurigen Bewerb sandten 14 Stationen ihre Produktionen ein. Zweck des Innsbrucker Radiopreises ist es, das allgemeine Interesse für die Interpretation alter Musik bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts anzuregen, und Radioproduktionen alter Musik einschließlich ihrer rundfunkgerechten Präsentation auszuzeichnen. Darunter versteht man, daß alte Musik, ganz besonders aber alte Musik fremder Kulturen, eines erklärenden Kommentares bedarf, um vom Publikum verstanden und akzeptiert zu werden.

Neues Innsbruck-Lied im Drehiertel-Takt (Ste) Freunde volkstümlicher Musik und „eingefleischte InnsbruckFans" werden an dem neuen Walzerlied von Herbert Koroschitz sicherlich Freude haben. Mit dem Titel „Mein Innsbruck im Herzen der Berge" verlieh der begeisterte Hobbymusiker seiner Liebe zur Heimatstadt Töne und machte sie so für jeden Gleichgesinnten erfaßbar. Die Single, auf deren Kehrseite der „Marsch der Schützenkompanie Wüten" zu hören ist, kann in der Buchhandlung Tyrolia oder im Kaufhaus Tyrol erworben werden. Auch das Marschlied stammt aus der „Feder" des „Freizeitkomponisten".

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Bäume bringen Farbe und Leben in den Straßenraum Herbstpflanzung 1990: 32 neue Bäume und 700 bodendeckende Pflanzen säumen sechs Gemeindestraßen (Th) Straßenziige durch Bäume aufzulockern und damit freundlicher zu gestalten, das war auch heuer die Devise der städtischen Grünabteilung bei der Herbstpflanzung im November. Insgesamt 32 Solitärexemplare mit jeweils fünf bis sechs Metern Höhe säumen nun, meist in Fortsetzung früherer Arbeiten, weitere sechs Straßen im Stadtgebiet. Die für das Abdecken der Baumscheiben vorgesehenen 700 Pflanzen sollen, so Bauleiter Karl Gstrein, im Frühjahr folgen. Mit fast der Hälfte der Anzahl hinaus machen nach Meinung der Bäume lag der Schwerpunkt der Fachleute die Höhe und die der Arbeiten eindeutig in der Rei- mittlere Kronengröße diesen chenau und zwar in der Klapp- Baum ideal für den Standort holzstraße im Bereich östlich und Straße. westlich der Sportanlage. Mehr Grün, Farbe und damit Ich gehe zum Einkauf mit eige- Leben erhielten weiters die nem Behälter oder mitgebrach- Schöpfstraße durch schmalkrotem Plastiksack, um Rohstoffe nige Bergahorne, die Mentlgaszu sparen und Plastikmüll zu se durch Vogelbeerbäume, die Ing.-Sigl-Staße durch kleine vermeiden. Und Sie? Säulenkirschen und die TiergarEs kommt aufjeden einzelnen an. tenstraße durch kleinkronige Hier standen bereits sieben Bäu- Blutpflaumen. Dem Spaziergänme, die Reihe wurde nun mit ger wird im nächsten Jahr nicht weiteren 15 nichtfruchtenden entgehen, was die Vielfalt der Vogelkirschen fortgesetzt. Die- verwendeten Arten zuläßt: Jede se Baumart zeichnet sich nicht Straße hat hinsichtlich ihres nur durch eine sehr attraktive ro- Baumbestandes ihr eigenes sa Blüte aus, sondern auch „Gesicht". durch eine das Auge erfreuende Abgeschlossen ist nun auch die rötliche Herbstfärbung. Darüber Begrünung der Kreuzung Am-

Nach den Bauarbeiten des Tiefbauamtes für die Parkflächen in der Klappholzstraße, die einschließlich Unterbau, Betongittersteinen, Granit-Randbegrenzungen usw. 1.5 Millionen Schilling erforderten, pflanzte die Grünabteilung 15 Vogelkirschen. (Foto: Frischauf) thorstraße/Gumppstraße in Pradl, die im Zuge der Pflanzarbeiten durch acht weißblühende Bäume — vier Blumeneschen

und und vier Zierkirschen — belebt und verschönt wurde, Die Kosten für die Herbstpflanzungen betrugen 230.000 S.

Vergleich zeigt: Kindergärten sind „vorbildlich" (Ste) „Das Kindergärten- und wenigstens eine Helferin für zwei gischen und strukturellen ErforHortenetz in Innsbruck kann im Gruppen vorgeschrieben. Auf dernissen gerecht zu werden und Vergleich mit anderen Landes- Innsbruck umgelegt ergibt dies hat aufgrund dessen je zwei Mithauptstädten als das dichteste einen Bedarf von 70 Kindergärt- arbeiterinnen pro Kindergartendieser Städte bezeichnet werden. nerinnen, 16 Hortnerinnen und und Hortgruppe festgelegt. VielAlle 176 Stellen sind derzeit im- insgesamt 36 Helferinnen. Die fach wird auch dort qualifiziermer noch qualitativ über das Be- Stadtgemeinde zeigt sich jedoch tes Personal eingesetzt, wo setzungssoll hinaus belegt. Dies besonders bemüht, den pädago- „nur" Helferinnen vorgesehen gilt besonders dann, wenn als Maßstab das Tiroler Kindergarten- und Hortgesetz herangezogen wird." Mit Kernsätzen wie diesen war der rundum erfreuliche Bericht zur Situation in den städtischen Kindergärten gespickt, mit dem Bürgermeister Romuald Niescher in der Gemeinderatssitzung am 29. November aufwarten konnte. Die Stadt Innsbruck verfügt zurzeit — entsprechend den regionalen Bedürfnissen — über 24 Kindergärten mit insgesamt 70 Gruppen und sieben Horte mit 14 Gruppen. Das Landesgesetz sieht pro Gruppe eine Kindergärtnerin (Hortnerin) vor, in Kindergärten (Horten) mit nur Der Bericht entkräftet Vorwürfe: Innsbrucks Kindergartenkinder einer Gruppe ist weiters eine werden im Landes- und Bundesvergleich vorbildlich versorgt. ZahlHelferin, in Kindergärten (Hor- reiche Stellen, für die ,,nur" Helferinnen vorgesehen wären, sind ten) mit mehr als einer Gruppe mit qualifiziertem Personal besetzt. (Foto: Murauer)

sind. Konkret heißt dies: Anstelle der festgesetzten 73 Kindergärtnerinnen beschäftigt die Stadt Innsbruck 118, es gibt nicht nur 14, sondern 24 Hortnerinnen und somit anstatt 84 nur 29 Helferinnen. Für das Jahr 1990/91 wurden die Öffnungszeiten den geänderten gesellschaftlichen Bedürfnissen angepaßt. Seit Herbst dieses Jahres bleiben die Horte aufgrund mangelnder Nachfrage am Samstag geschlossen. Um vor allem berufstätigen Müttern entgegenzukommen, öffnen die Kindergärten Montag bis Freitag vormittag eine halbe Stunde früher (nämlich um 7.30 Uhr), die Kinder können Mittag später, nämlich bis 12.30 Uhr, abgeholt werden. Am Nachmittag wurde der Personalstand reduziert, da der Besuch gegenüber früheren Jahren stark zurückgegangen ist. Speziell am Samstag ist der Bedarf an Kindergartenplätzen äußerst gering. Aus ökonomischen Überlegungen hält deshalb nur noch der zentral gelegene Kindergarten Dreiheiligen offen.

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Trotz verbesserter Einnahmen bleibt Lage gespannt: Innsbruck fehlt mittelfristig freier Finanzspielraum Wünschenswerte Investitionen nicht finanzierbar — Auftrieb bei Ausgaben — Sparsamkeit bleibt oberstes Gebot Das Rechnungsjahr 1989 fiel deutlich günstiger aus als jenes von 1988; das Jahr 1990 soll nach der Hochrechnung im Ordentlichen Haushalt ausgeglichen sein, wobei man hofft, daß sogar 30 bis 40 Mio. S in den Außerordentlichen Haushalt (ins Investitionsbudget) transferiert werden können. Ist dies der Fall, würde hier erstmals seit Jahren keine NettoNeuverschuldung eintreten. Dennoch wird auf absehbare Zeit keine „freie Finanzspitze" und damit kein finanzieller Handlungsspielraum zu erreichen sein.

Kostenauftrieb bedrohlich

(Eiz) Die Stadt Innsbruck muß handeln wie ein gewissenhaft seine Ausgaben planender Familienvater: Es darf nicht mehr verbraucht werden, als man einnimmt; und wenn für sinnvolle Anschaffungen Vorgriffe auf die Zukunft durch Kredite notwendig sind, so ist ihre Rückzahlung aus den zu erwartenden ordentlichen Einnahmen (und nicht aus weiteren Krediten) zu decken. Bereits zum achten Mal insgesamt — zum zweitenmal in der laufenden Funktionsperiode — gab Bürgermeister Romuald Niescher am 29. November dem Gemeinderat einen „Bericht zur finanziellen Lage der Stadtgemeinde Innsbruck". Sein Resümee in Kürze: Die fortdauernde Gebarung hat sich zwar weiter verbessert, die Lage bleibt aber „unverändert schwierig". Betriebsabgang des Landeskrankenhauses von 34 auf 30 Prozent, womit ein der Stadt seit Jahren zugefügtes Unrecht gemildert wird: Die Stadt erspart sich dadurch in Hinkunft einen zweistelligen Millionenbetrag.

über den Erwartungen dem AOHaushalt zugeführt. Im Investitionshaushalt 1989 wurden 298,4 Mio. S ausgegeben, wobei neben den Sonderfinanzierungen (Wohnbauförderung, Abwasserbeseitigung) 160 Mio. S an Kommunaldarlehen verwendet wurden. Bezieht man die Leasingfinanzierung für bestimmte Projekte mit ein, erforderte der AO-Haushalt 1989 ein Fremdmittelvolumen von 185 Mio. S und eine Tilgungsrate von 132,5 Mio. S, sodaß die Netto-Neuverschuldung für 1989 nach wirtschaftlicher Betrachtungsweise bei 52,5 Mio. S lag — deutlich niedriger als 1988.

Ein freier Finanzspielraum ist dann vorhanden, wenn aus dem Die Jahresrechnung 1989 brachte Überschuß der fortdauernden mit 2.378 Mio. S Einnahmen und Gebarung allein (nach Ab- 2.340 Mio. S Ausgaben ein im deckung des Schuldendienstes) Vergleich zum präliminierten Abfreie Mittel zur Verfügung stehen, gang um rund 127 Mio. S verbesErhebliche und zugleich die Bedarfszuwei- sertes Ergebnis. Mehreinnahmen sowie bedeutensungen zur Gänze für den AOde Ausgaben-Einsparungen waHaushalt verwendet werden. Das ren dafür ausschlaggebend. Dawar letztmals 1986 der Fall. Daher bekannte sich der Bürger- bei wurden noch zusätzlich 20 meister „zu einer Finanz- und Mio. S Einnahmen 1990 liegen Budgetpolitik unserer Stadt, die weiterhin an den Grundsätzen Einnahmen 1990 liegen über den Erwartungen der Sparsamkeit, Zweckmäßig- So kann Fremdfinanzierung entlastet werden keit und Wirtschaftlichkeit orientiert ist". Denn der positi- Die Erstellung des Voranschlages gen und Leasingfinanzierung — ven Einnahmenentwicklung für 1990 konnte von einem stär- den Einsatz von 174 Mio. S aus „stehen nunmehr deutliche Auf- keren Einnahmenwachstum aus- Fremdmitteln, was eine Nettotriebstendenzen bei der allgemei- gegangen werden. Einsparungen Neuverschuldung von vorerst 40 nen Inflationslage, den Energie- bei vielen Positionen wurden Mio. S bedeuten würde. Damit preisen, den Zinsen, den Umlage- durch gewichtige Mehrausgaben dies nicht eintritt, ist beabsichzahlungen bei der Sozialhilfe und wieder aufgesogen (Gehälter, So- tigt, diesen Betrag aus dem Orzum Krankenhausabgang sowie zialhilfe, Schuldendienst mit ge- dentlichen Haushalt ins AObei den Personalkosten gegen- stiegenen Zinsen, Rücklage von Budget zu transferieren. über" . Es werde deshalb auch im 20 Mio. S für den Klärwerks- Der Schuldenstand der Stadt kommenden Jahr und in den Fol- Neubau). Aus aktueller Sicht Innsbruck zu Jahresbeginn 1990 gejahren notwendig sein, den sind deshalb 1990 im Vergleich beträgt 2.733,000.000 S; einKurs einer scharfen Budgetkon- zum Voranschlag keine Einspa- schließlich Immobilien-Leasing solidierung fortzusetzen und rungen bei den Ausgaben zu er- 2.815.000 S. Im Vergleich zu den strengste Disziplin auf der Aus- warten. Gesamteinnahmen 1990 sind das gabenseite zu üben. Erfreulicher stellen sich heuer die 112,9 Prozent; mit ImmobilienEinnahmen dar, die (noch mit Leasing 116,3 Prozent der JahreVorbehalten) nahezu 100 Mio. S seinnahmen. Altes Unrecht gemildert mehr als erwartet betragen könn1990 konnten zwei bedeutende ten, was einen ausgeglichenen Kein Geld für Sonderwünsche Erfolge beim Land Tirol erreicht Haushalt bedeuten würde. Wie werden: Kurz vor dem Sommer im Vorjahr, ist auch davon ein Teil Der Vergleich der Jahre 1986 bis übernahm das Land das Konser- zur Entlastung der Fremdfinan- heute zeigt, daß 1986 letztmals vatorium als Schulerhalter; im zierung geplant. ein freier Finanzspielraum durch November schließlich senkte der Der Außerordentliche Haushalt eine „freie Finanzspitze" vorhanLandtag die Verpflichtung der 1990 erfordert — nach Bereini- den war, die in den Folgejahren Stadt zur Beitragsleistung zum gung von Eigenmittelzuführun- verloren ging. Erst heuer wieder Seite 10

rückt sie für die Stadt in erreichbare Nähe, sodaß der Schuldendienst fast zur Gänze wieder in der fortdauernden Gebarung Deckung findet (und nicht, wie in den vergangenen Jahren, überwiegend durch Bedarfszuweisungen gestützt werden muß). Dennoch müssen auch für 1991 die Grundsätze weiter gelten: Die Ausweitung des Schuldendienstes muß in jenen Bereichen vermieden werden, die nicht durch kostendeckende Entgelte abgesichert sind (hier darf die Neuaufnahme von Fremdmitteln nicht über die Tilgungsrate hinausgehen). Solange es nicht gelingt, den Rahmen der SelbstfinanzieIch werfe Medikamente, Farbreste, Batterien und ähnliches nicht in den HausmülL Und Sie? Nützen Sie die von der Stadt durchgeführten Giftmüllsammlungen. Helfen Sie mit, Boden und Grundwasser zu schützen. Es kommt auf jeden einzelnen an. rung auszuweiten, dürfen (mit Rücksicht auf die Folgekosten) keine weiteren Belastungen erzeugt werden. Bgm. Niescher: „Diese von rein ökonomischer Vernunft getragene Forderung kann auf die Frage der Dringlichkeit von Projekten keine Rücksicht nehmen!" Für 1991 ist bei den laufenden Ausgaben ein starker Schub zu erwarten. Dies gebe zu Besorgnis Anlaß, folgert der Bürgermeister. Die Wünsche im Zusammenhang mit der Verkehrsberuhigung liegen weit jenseits der Finanzkraft der Stadt. Ohne Hilfe von anderen Gebietskörperschaften wird es nicht gehen. Das gute Wirtschaftswachstum des heurigen Jahres wird für die absehbare Zukunft durch große Unsicherheitsfaktoren belastet, die in der aktuellen weltpolitischen Lage ihre Wurzeln haben. Bei den Einnahmen muß man sehr vorsichtig sein; die Steigerung der Ausgaben (durch höhere Inflationsrate, kräftig anziehenden Personalaufwand und hohes Zinsniveau) scheint vorprogrammiert. Es tut sich eine Schere auf, die mit aller Kraft geschlossen werden muß.

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Innsbrucker Wohnanlage als Tiroler Pilotprojekt Firstfeier für Neubau mit integriertem Seniorenwohnheim in der Sebastian-Scheel-Straße in Pradl (Ste) Innsbrucks künftige „Paradewohnanlage", bestehend aus zwei Häusern mit 66 Miet- und neun integrierten Seniorenkleinwohnungen, hat die Dachgleiche erreicht. Zur Firstfeier am 28. November stellten sich der für die Wohnbauförderung zuständige Landesrat Fritz Astl und Vertreter der Stadt Innsbruck in der Sebastian-ScheelStraße ein, um mit dem Bauherrn, der „Neuen Heimat Tirol", und den zahlreichen Arbeitern auf eine glückliche Zukunft des im ganzen Land einmaligen Pilotprojektes anzustoßen. ., • Bereits im Herbst 1991 werden junge Familien neben Senioren leben und der vielfach kritisierten Ghettoisierung älterer Menschen zumindest in diesem einem Fall ein Ende setzen. Geht es jedoch nach dem Willen des Innsbrucker Wohnungsreferenten, amtsf. Gemeinderat Helmut Kritzinger, so wird das Beispiel an der Ecke Bienerstr. / Sebastian-Scheel-Str. bald Schule machen. Im Rahmen der Firstfeier erklärte Kritzinger, daß bereits in nächster Zukunft weitere 36 integrierte Seniorenkleinwohnungen entstehen sollen;

sein Ziel sei es, in jedem Stadtteil zumindest zehn Seniorenkleinwohnungen bereitzustellen. Die neun für ältere Leute errichteten Garconnieren weisen insgesamt eine Wohnnutzfläche von 395 Quadratmetern auf. Die Baukosten belaufen sich auf 6,4 Millionen Schilling. Die Errichtung der 66 Mietwohnungen mit Tiefgarage (Wohnnutzfläche 3.890 Quadratmeter) wird rund 61,4 Millionen Schilling kosten. Für die beiden Wohnhäuser bringt die „Neue Heimat" insgesamt fünf Prozent, für das Seniorenwohn-

Li/i B/ick auj den östlichen Teil der neu entstehenden Wohnanlage an der Ecke Sebastian-Scheel-Straße/Bienerstraße. (Fotos: Eliskases) heim sogar 40 Prozent an Eigenmitteln auf. Das 3.770 Quadratmeter große Grundstück hat die Baugesellschaft von der Stadt Innsbruck erworben. Das in die Anlage integrierte Seniorenkleinheim bezeichnete GR Kritzinger als „echten Sozialbau". Die Miete pro Garconniere werde 2.700 S voraussichtlich nicht überschreiten. Bei der Neugestaltung des Gevierts wird besonderes Augenmerk auf die Gestaltung der Innenhöfe gelegt. Zur Sebastian-Scheel-Straße hin schließt der Hof mit einer Allee ab; Kinderspielplätze und gemüt-

liche Sitzgelegenheiten werden ebenfalls mit viel Grün „garniert". Sowohl Landesrat Fritz Astl als auch „Neue Heimat"-Direktor Dr. Klaus Lugger lobten anläßlich der Firstfeier die Eingliederung eines aus dem 19. Jhdt. stammenden Gebäudes in das neue Ensemble. Zusammen mit der Anlage „Wohnen am Viadukt" und der bereits 1986 sanierten "Trainkaserne" stellt das komplett neu gestaltete Geviert Sebastian-ScheelStr./Bienerstr. eines der größten und bedeutendsten Stadterneuerungsprojekte Innsbrucks in den letzten Jahren dar.

Ausbau der Berufsschulen fix Kostenaufwand: 100 Millionen S Der Firstfeier wohnten neben LR Fritz Astl, Wohnungsreferent GR Helmut Kritzinger, Wohnungsamtsleiter OAR Franz Wohlgemuthund Stadtplaner Doz. Dr. Arnold Klotz Mitglieder des gemeinderätlichen Wohnungsausschusses und Vertreter der „Neuen Heimat Tirol" bei. Im Bild das aus dem 19. Jahrhundert stammende Gebäude, das in die Anlage eingegliedert wird; links der westliche Teil des Neubaus.

Radaranlage für Flughafen 1991 möglich Bund, Land, Stadt stellen Mittel bereit (Eiz) Die geplante neue Radaranlage für den Innsbrucker Flughafen kann schon 1991 in Angriff genommen werden: Das erfuhr Bürgermeister Romuald Niescher, als er sich nach dem bedauerlichen Flugzeugunglück jüngst bei der Flughafen-Betriebsgesellschaft nach dem Stand der Verwirklichung erkundigte. Wie der Bürgermeister dem Gemeinderat am 29. November mitteilte, habe

der Bund seinen Hälfteanteil für das dafür notwendige Bauwerk in Höhe von vier Millionen Schilling bereitgestellt. Auch die Stadt Innsbruck und das Land Tirol haben je zwei Mio. S in den Budgets für 1991 vorgesehen. Niescher: „Ich werde mich nun bemühen, daß die Republik die technische Anlage bereitstellt, damit künftig ähnliche Unfälle vermieden werden können."

Investitionsschub „Teil der Wirtschaftsförderung" (Ste) Die in Innsbruck ansässigen Landesberufsschulen werden mit einem Kostenvolumen von rund 100 Millionen Schilling erweitert. Diesen Grundsatzbeschluß faßte die Tiroler Landesregierung am 27. November. Konkret geplant sind die Aufstockung der Schule in der Mandelsbergerstraße, die Erweiterung der Berufsschule für Elektrogewerbe I und II in der Lohbachsiedlung und die Errichtung eines Landesberufsschülerheimes mit 90 Plätzen am Lohbachufer. Mit diesen Maßnahmen soll der durch die Verlängerung der Be-

rufsschulzeit erforderliche zusätzliche Raum sichergestellt werden. Wie LR Weingartner in einer Pressekonferenz erklärte, würden die Gemeinden, aus denen die Berufsschüler kommen, den finanziellen Aufwand insgesamt zu 50 Prozent mittragen. Die geplanten Erweiterungsmaßnahmen und die jüngst erfolgte Ausstattung der Landesberufsschulen mit modernen Computern (Kosten: 1,5 Millionen Schilling) bezeichnete Weingartner als „einen Teil der Wirtschaftsförderung", denn: „Der wirtschaftliche Wettbewerb wird künftig über die Qualität der Mitarbeiter entschieden werden!'

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Der „Große Gott" von Hötting mißt 2,51 Meter! Stadtgemeinde ließ nach der Sanierung der Kapelle die prächtige, geschnitzte Erlöserfigur restaurieren (Th) Der an baukünstlerischen Kostbarkeiten nicht eben arme Stadtteil Hötting erhält in diesen Dezembertagen ein Kleinod zurück, das eng mit der Geschichte des alten Siedlungsgebietes verbunden ist: Die spätbarocke Christusfigur aus der Kapelle „Zum Großen Gott". Sie wurde in den vergangenen vier Monaten im Auftrag der Stadtgemeinde von der akademischen Restauratorin Ulla Zupevec restauriert und bietet sich nun dem Betrachter in großer Schönheit dar. Entstanden ist die Zirbenholzfigur, die mit 2,51 m eine erstaunliche Größe aufweist, um 1740. Der Bildhauer muß ein Meister seines Faches gewesen sein, so die Restauratorin, nachdem sie den Corpus aus einer ein Zentimeter starken Schichte Ölfarbe (drei Anstriche!) „geschält" hatte. Erst dann kam die hervorragende bildhauerische Arbeit, die bis in die realistische Ausbildung von Muskeln und Adern reicht, voll zur Geltung. Von besonderer künstlerischer Schönheit ist auch der Kopf des Erlösers mit der aus Seilen gewundenen und mit Holzdornen geschmückten Krone. Da im Zuge der Sanierung Farbspuren gefunden wurden, entspricht die neue Farbgebung der aus einem (!) Zirbenholzstamm gefertigten Skulptur (nur die Arme sind angedübelt) nun der ursprünglichen Bemalung. Positiv auf den allgemeinen Zustand des Kunstwerkes wirkte sich aus, daß, so die Restauratorin, das Kruzifix, immer unter Dach aufgestellt ge-

Speisenverteilung: Essen bleibt warm (Th) Damit die Mahlzeiten im Wohnheim PradI rascher und somit wärmer zu den Heimbewohnern gelangen, beschloß der Stadtsenat kürzlich ein modernes Speisenverteilungssystem anzukaufen. Die Kosten dafür betragen 1,473.000 Schilling. Im Gegensatz zur bisherigen Handhabung, die nach der Anlieferung aus der Großküche ein Verteilen der Speisen in den einzelnen Teeküchen vorsah, werden nun sämtliche Mahlzeiten bereits in der Küche für jeden Heimbewohner in ein gesondertes Warmhalte-Spezialgeschirr abgefüllt. Zudem können nun Menü- und Diätwünsche noch genauer berücksichtigt werden.

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gewesen sein muß. Zwar ist der erste Standort nicht überliefert, Unterlagen im Stadtarchiv halten jedoch fest, daß bereits in den Jahren 1734 bis 1746 Bittprozessionen zur Kapelle „Großer Gott" abgehalten wurden. Diese Andachtsstätte, die nach dem Krieg vom akademischen Maler Prof. Max Spielmann mit keramischem Schmuck ausgestattet und im vergangenen Jahr von der Stadtgemeinde saniert wurde, mußte im Zuge von Straßenbauarbeiten in den Sechzigerjahren um einige Meter verlegt werden, wobei jedoch ursprüngliche Bauteile, wie die Säulen oder das schmiedeeiserne Gitter, wieder Verwendung fanden. Beson-

n/n Kunstwerk aus Holz, das Kruzifix in der Kapelle „Zum Großen Gott" in Hötting, wurde restauriert. (Foto: Murauer) ders bemüht um die Sanierung war der „Verein für Heimatpflege und Denkmalschutz Hötting", der

sich schon öfter aktiv für die Zeugnisse der Vergangenheit in seinem Stadtteil eingesetzt hat.

Mehr Pflegebetten in den Wohnheimen Bewohner der Heime Hötting, Saggen und Pradl müssen nicht übersiedeln (Th) Um bettlägerig gewordenen Bewohnern der städtischen Wohnheime eine Übersiedlung in ein Pflegeheim zu ersparen, errichtet die Stadtgemeinde in den Heimen Pflegestationen. Ihre ersten Patienten aufgenommen hat in diesen Tagen die Pflegestation im Wohnheim Hötting mit zehn Betten. Gleichzeitig neu eingerichtet wurde auch ein Dienstzimmer sowie ein Sanitär-

raum mit Sitzdusche, Hebebadewanne, Behinderten-WC usw. Die Kosten betrugen 2,2 Millionen Schilling. Wie Sozialstadtrat Dipl.-Ing. Eugen Sprenger mitteilte, werden zu Beginn des kommenden Jahres im Wohnheim Saggen weitere zwanzig Pflegebetten die bereits bestehenden — ebenfalls zwanzig an der Zahl — ergänzen. Hier sind dafür 2,6 Millionen Schilling er-

forderlich. Zu diesem Zeitpunkt wird sich auch die Zahl der Pflegebetten im Wohnheim Pradl, die derzeit 42 beträgt, um weitere 22 erhöhen. Die Kosten dafür betragen 5,5 Millionen Schilling. Wesentliche Erleichterung für die Rollstuhlfahrer brachte in diesem Heim auch der Einbau eines neuen Liftes, der nun ein selbständiges Erreichen des Gartens möglich macht. Diese Aufstiegshilfe schlug sich mit zwei Millionen Schilling zu Buche.

Gesunde Bewegung: Seniorentanz Anfang November veranstaltete die Arbeitsgemeinschaft Seniorentanz im Wohnheim Hötting das erste Sitztanzseminar für Heimleiterinnen und Heimleiter in Westösterreich. Das Erlernte, vergnügliche Bewegungsmöglichkeiten im Sitzen in Form von Sitztänzen, Sesselgymnastik, Bewegungsspiele usw., wurde anschließend mit den SozialstadtratDipl. -Ing. Eugen Sprenger besuchte die neue Pflegestation Heimbewohnern in die Tat umgeim Wohnheim Hötting. (Foto: Eliskases) setzt. Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 12


„Heranbildung von Eliten ist eine wichtige Aufgabe" Forschungspreis der Stadt Innsbruck verliehen — Praxisnahe Arbeiten — Akademischer Senat schlug vor (Eiz) An neun Wissenschafter aus den Bereichen Naturwissenschaften, Medizin und Technik überreichte Bürgermeister Romuald Niescher am 26. November auf der Weiherburg den „Preis der Landeshauptstadt Innsbruck für die wissenschaftliche Forschung an der Universität Innsbruck '90". Den Vorschlag dafür hatte der Akademische Senat geliefert. „Die Heranbildung der Elite zählt zu den wichtigsten Aufgaben eines Staates, und deshalb wäre die Republik gut beraten, auch bei den geringen zur Verfügung stehenden Mitteln sehr stark an die Universitäten zu denken", sprach Bürgermeister Niescher in seiner Rede Grundsätzliches an. Er sei „sehr bemüht, daß die Universität Innsbruck ein Ordinariat für Alte Musik erhält". „Der Zustand der Universitäten, auch in Innsbruck, ist mit Schlagworten wie ,Masse statt Qualität' keinesfalls vollständig charakerisiert", merkte Prärektor Univ.Prof. Dr. Hans Moser an. Richtig sei, daß es Institute gibt, die an Raumnot leiden; daß die Relation Lehrende/Lernende in einigen Fächern schlecht, zum Teil katastrophal ist. Trotz allem aber wird in allen Fakultäten sehr viel produktiv geleistet in Forschung und Lehre. Dabei lebe die Universität „auch

Die Träger des Forschungspreises, von links: Dr. Günter Klima, DDr. Karl Maly, Mag. Gilbert Neuner; hinten: StR. Ing. Artur Krasovic, zuständig für Belange der Universität; Dr. Maria Bodner; hinten: Bürgermeister Romuald Niescher; Mag. Petra Tschaufeser, Mag. Dr. Rainer Schneider, Dr. Nikolaus Romani, DipiIng. Dr. Christian Bucher und Dipl.-Ing. Dr. Peter Paulini. (SNS-Pressebild) nicht an den Bedürfnissen der Bevölkerung vorbei", wie man aus den Arbeiten der von der Stadt Ausgezeichneten ersehen könne. Es seien im übrigen fast durchwegs Teamarbeiten. Der vom Bläserquartett des Collegium Musicum umrahmten Feier wohnten Professoren, Kollegen der Geehrten und viele Angehörige bei. Die Stadt Innsbruck vertraten mit dem Bürgermeister seine Stellvertreter, Dipl.-Vw. Michael Passer und Rudolf Krebs, sowie die Stadträte Ing. Artur Krasovic, Mag.

Hermann Girstmair und Dr. Harald Hummel. Für die Beamtenschaft waren mit Mag.-Dir.Stellv. SR Dr. Gerhard Loinger der Leiter der Kulturabteilung, SR Dr. Otto Reisinger, sowie der Chef des Kulturamtes, SR Dr. Frenzel, gekommen. Die Preisträger: Dr. Günter Klima, Institut für Histologie und Embryologie; DDr. Karl Maly, Institut für Medizinische Chemie und Biochemie; Dr. Nikolaus Romani, Univ.-Klinik für Dermatologie und Venerologie; Univ.-Ass.

Dr. Maria Bodner gemeinsam mit Mag. Gilbert Neuner vom Institut für Botanik (sie teilen sich den Preis); Univ.-Ass. Mag. Dr. Rainer Schneider, Institut für Biochemie; Mag. Petra Tschaufeser, Schwaz; Univ.Doz. Dipl.-Ing. Dr. Christian Bucher, Institut für Mechanik an der Fakultät für Bauwesen und Architektur; Diplrlng. Dr. Peter Paulini, Institut für Baustofflehre und Materialprüfung an der Fakultät für Bauwesen und Architektur.

Gesundheits-Informationswoche fand großes Echo (Ste) Alle Hände voll zu tun hatten die drei Amtsärzte gemeinsam mit sechs Bediensteten des städtischen Gesundheitsamtes in der Zeit vom 26. bis 29. November. Insgesamt 2.611 Personen nutzten die Gelegenheit, im Rahmen der erstmals durchgeführten Gesundheits-Informationswoche Cholesterin- und Blutzuckerwert, Blutdruck, Harn, Gewicht und Größe kostenlos überprüfen zu lassen und den Rat von eigens für Sprechstunden engagierten Gesundheitsexperten einzuholen, die restlos ausgebucht waren. Die in engem Zusammenhang mit dem Herzjahr '90 stehende Aktion sollte der Bevölkerung ein Anstoß sein, jährlich eine Gesundenuntersuchung beim

Ärzte und Hilfspersonal standen in der Gesundheitswoche praktisch pausenlos im Einsatz. Gesundheits-Stadtrat Peter Moser dankte allen Beteiligten und kündigte die Fortsetzung der Aktion in gleicher oder ähnlicher Weise auch in den nächsten Jahren an. Moser richtet den Appell an die Bevölkerung, im Alltag, in der Wohnung, auf der Straße, im Urlaub gesundheitsbewußt zu leben. (Foto: Eliskases)

Hausarzt durchführen zu lassen. Initiatorin Stadtphysika SR Dr. Doris Renner zeigte sich in einem Resümee vor allem mit der Beteiligung der über 50-Jährigen zufrieden. Mangelndes Interesse konstatierte sie bei der Gruppe der 30- bis 50-Jährigen; sie machten nur etwa ein Drittel der über 2.600 Interessenten aus. „Gerade jüngere Menschen sollten sich aber zu regelmäßigen Gesundenuntersuchungen entschließen, um Veränderungen des Stoffwechsels möglichst früh entgegentreten zu können", appellierte Renner erneut. Die durchgeführten Blut- und Harnanalysen ergaben in 800 Fällen veränderte Werte Die betroffenen Personen werden nun von ihrem Hausarzt weiter behandelt.

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Neues Einlaßsystem bei den Innsbrucker Bergbahnen Kürzere Wartezeiten und gestaffelte Tarifangebote — Hauptkasse der Nordkettenbahn nun beim Eingang

Das neue „KeyWatch "-taugliche Einlaßsystem bei der Patscherkofelbahn, wie es bei allen Innsbrucker Bergbahnen installiert wurde. Die Kasse wurde bei der Patscherkofelbahn ins Freie verlegt. (Alle Fotos: Eliskases) (We) Wenn auch eine endgültige und akzeptable Lösung für die Modernisierung der Innsbrucker Bergbahnen (Nordketten-, Patscherkofel— und Mutteralmbahn) noch auf sich warten läßt, so sind die Innsbrucker Verkehrbetriebe dennoch bemüht, laufend Verbesserungen für die Fahrgäste durchzuführen. Heuer ist es ein neues Einlaßsystem, das kürzere Wartezeiten, bahnspezifische Saisonkarten und gestaffelte Tarifangebote ermöglicht. Die Liftkarten werden somit nicht mehr händisch kontrolliert und entwertet: Diese Arbeit erledigt nun einfacher und schneller das neue ComputerEinlaßsystem. Bei der Nordkettenbahn wurde die Hauptkasse direkt zum Eingang verlegt, bei der Muttereralmbahn gibt es bei guter Schneelage eine neue Ein-

Mittwoch nachts auf die Seegrube

Stiegsmöglichkeit bei der Stütze 7 des Husselbodenliftes. An allen Zugängen befinden sich die neuen Computer-Lesegeräte. Alte noch gültige Karten werden bei den Kassen der jeweiligen Talstation gegen die neuen, mit Magnetstreifen versehenen, Karten umgetauscht. Um „mit der Zeit zu gehen" ist das neue Einlaßsystem auch schon „Key-Watch" geeignet. In die „Key-Watch", eine programmierbare Armbanduhr, können neben allen Arten von Schipässen später auch Schlüsselfunktionen, Zutrittsberechtigungen etc. sowie

Geldbeträge und Kreditlimits eingespeichert werden. Während der Codierung bleibt die Uhr am Armgelenk, der Vorgang dauert ca. eine Sekunde. Die Einlaßkontrolle erfolgt durch eine kurze Handbewegung zum gelben Punkt beim Einlaßsystem. Die neuen Tarifangebote umfassen u.a. bahnspezifische Saisonkarten (Erwachsene 2400 S, Senioren und Jugendliche 1800 S, Kinder bis 15 Jahren 1400 S) sowie die Palette von der lA, Vi - und % Tageskarte über die 1- Die IVB gehen mit der Zeit. Die Tageskarte, 2-Tageskarte usw. bis „Key- Watch"kommt wahrscheinzur 14-Tageskarte. lich noch in dieser Saison.

Stubaitalbahn modernisiert ihren Fuhrpark Investitionsvolumen zur Förderung der Stubaitalbahn beträgt 46 Mio S. (We) Die Stubaitalbahn wird mo- grammes aufgebracht haben, derner, komfortabler und ver- werden 30 Millionen in die Mokehrssicherer. Von den 46 Millio- dernisierung der Fahrzeuge „genen Schilling, die Bund, Land steckt". Zu diesem Zweck müsund Stadt sowie die Stubaital- sen die Straßenbahnen nacheinbahn selbst zur Durchführung ei- ander nach Wien zu einer Wagnes großzügigen Investitionspro- gonbaufirma geschickt werden.

(We) Nach der revisionsbedingten Sperre der Nordkettenbahn wurden am 19. Dezember die Abendfahrten auf die Seegrube wieder aufgenommen. Achtung: Nicht wie im Sommer donnerstags, sondern nun jeden Mittwoch ab 18 Uhr und dann je nach Bedarf (letzte Talfahrt ist um 23,30 Uhr) laden die Innsbrucker Verkehrsbetriebe zu einer nächtlichen Seilbahnfahrt. Spezielle Attraktionen wie Fackelläufe, Schivorführungen, Schneebar und viel Hüttenzauber sollen nicht nur Fremdengästen sondern auch Einheimischen einen besonderen Abend bereiten. Saniert und modernisiert: Die Triebwagen der „Stubaier' Seite 14

Das erste Fahrzeug ist nun bereits in neuem Glanz wieder in Innsbruck eingelangt und, nachdem in der IVB-Remise noch einige Adaptierungsarbeiten durchgeführt wurden, seit kurzem wieder auf der Stubaier Linie im Einsatz. Der Umbau aller acht Wagen wird voraussichtlich im Herbst 1992 abgeschlossen sein. Die „neuen" Triebwägen sind u.a. mit vier zusätzlichen Notsignaltasten und mit Türsicherungslichtschranken, die ein Einklemmen der Fahrgäste verhindern, sowie mit Haltestellenansagegeräten ausgestattet. Polstersitze, Abluftventilatoren, eine neue Innenbeleuchtung sowie getönte und beheizbare Scheiben im Fahrerbereich sind weitere Neuerungen. Äußerlich erkennbar ist der modernisierte Wagen an der neuen Beschriftung sowie an den neuen Scheinwerfern.

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Ein Tor Innsbrucks in die Welt ist aufgeschlagen Architekten-Wettbewerb „Arena Bergiselstadion" weltweit ausgeschrieben — Bereits 500 Anmeldungen (We) Ein überwältigendes Echo löst der von der Stadt Innsbruck ausgeschriebene ArchitektenWettbewerb „Arena Bergiselstadion" in aller Welt aus. Bis jetzt sind gut und gern 5OO Anmeldungen aus 32 Staaten im Innsbrucker Stadtplanungsamt eingetroffen. Auch die mit der Abwicklung des Wettbewerbes im Innsbrucker Rathaus befaßten Architekten zeigen sich beeindruckt: „Es haben sich bereits länder übergreifende Partnerschaften von Architekturbüros gebildet. Internationale Spitzenarchitekten aber auch Universitätsinstitute und Architekturschulen interessieren sich für diese gestalterische und konstruktive Aufgabe. Sogar aus den USA und aus der Sowjetunion, aus Venezuela und Korea, aus Hongkong, aus Brasilien, Chile und Guatemala und von den Philippinen wurden die Ausschreibungsunterlagen angefordert".

126 Anmeldungen kommen aus Österreich Aber, und dies ist erfreulich, Spitzenreiter ist mit 126 Anmeldungen Östereich, gefolgt von Deutschland (80), Großbritannien (60), Italien (40), Frankreich (23), Canada (18), Rumänien, Bulgarien, Polen (je 15), Spanien (13) und Japan (10 Anmeldungen). Als humanitäre Geste werden Architekten aus Osteuropa, denen die Beschaffung von Devisen nicht möglich ist, die aber trotzdem eine Anfrage gestellt haben, die Wettbewerbsunterlagen kostenlos zur Verfügung gestellt. Seit 26. November werden somit die Wettbewerbsunterlagen mit dem Programm, den Bedingungen und allen weiteren Informationen und Plänen an die angemeldeten Planer verschickt. Dazu gehört auch ein Videofilm, der dem weltweiten Teilnehmerkreis die Vorstellung der örtlichen Situation veranschaulichen soll. Termin für die Abgabe der Wettbewerbsarbeiten — sie sind anonym einzureichen — ist der 3. Juli 1991. Vom 16. bis 20. September 1991 wird das Preisgericht tagen. Alle Arbeiten werden nach Vorliegen des Wettbewerbsergebnisses öffentlich ausgestellt.

meist beachtlichem Erfolg. Ein Großereignis stellte im Juni 1988 der Festgottesdienst mit Papst Johannes Paul II. mit 40.000 Gläubigen dar. (Johannes Paul: „...Ich stehe hier voll Bewunderung... vielleicht ist es der genius loci, der mich so inspiriert hat..!')

Papst Johannes Paul: „Voll Bewunderung" Darüberhinaus wird das Stadion als Tourismusattraktion von rund einer Million Gästen jährlich besichtigt. Doch sonst ist dieser Platz, der als Veranstaltungsarena bestens geeignet wäre, das ganze Jahr über ungenützt. Es fehlen eine in diesen Breiten notwendige Überdachung sowie eine attraktive VeranstaltungsInfrastruktur. Gegenstand des Wettbewerbes ist deshalb die Entwicklung von MUNICIPALITY OF INNSBRUCK '90/'91 Ideen zur Neugestaltung des Bergiselstadions als überdachtes, ganzjährig nutzbares, multifunktionales Veranstaltungszentrum für Sport, Kultur und sonstige Unterhaltung bei vollkommener Aufrechterhaltung der heutigen Funktion als Sprungstadion. STADTGEMEINDE INNSBRUCK '90/'91 Die Erhaltung und die Steigerung Der Traum Innsbrucks, das Berg- Österreich. Selbstverständlich der Besonderheit des Ortes („geiselstadion ohne Beeinträchti- werden auch Innsbrucks verant- nius loci") und seines Bezuges gung der jährlichen Schisprung- wortliche Politiker vertreten sein. zum einmaligen Naturraum sind bewerbe auch während des übri- Für die ausgesetzten Preise ist ei- wesentliche Kriterien der Wettbegen Jahres als großes Veranstal- ne Gesamtsumme von 1,5 Millio- werbsaufgabe. tungszentrum nutzen zu können, nen Schilling vorgesehen. Hinsichtlich der Überdachung hat nun also konkretere Formen Das Bergisel-Stadion mit seinem wird u. a. Wert daraufgelegt, daß angenommen. Der internationa- Blick auf die zu Füßen liegende der Charakter eines Open-Airle Ideenwettbewerb zur Neuge- Stadt wie auch auf die imposante Stadions und das Erlebnis der umgebenden Naturkulisse erhalEin Wettbewerb weltweit ausgeschrieben ten bleiben. Eine rasche Möglichkeit zum Öffnen der ÜberdaPreisgericht wird im Herbst'91 tagen chung, die lichtdurchlässig und staltung des Bergiselstadions als Bergkulisse ist zweifellos einer zugleich schattenspendend sein multifunktionales Veranstal- der schönsten Punkte Inns- soll, wäre die Idealvorstellung. tungszentrum ist übrigens seit brucks. Ein signifikanter Ort dem UNIDO-Wettbewerb Wiens über der Stadt, das Stadion wur- Open-Air-Stadion erstmals wieder ein echter, welt- de für eine Kapazität von rund mit herrlicher Naturkulisse weiter Bewerb in Österreich. 60.000 Stehplätzen Anfang der So wie der Wettbewerb, der unter Sechzigerjahre konzipiert. An- Kernstück der anspruchsvollen der Schirmherrschaft der Inter- läßlich der Olympischen Winter- Aufgabe ist ein Überdachungsnationalen Architektenunion Pa- spiele 1964 und 1976 fanden hier konzept, das den komplexen Anris stattfindet, ist auch das Preis- die Eröffnungsfeiern und die forderungen insgesamt am begericht international: Es setzt Schisprungwettkämpfe statt. Je- sten gerecht wird. sich zusammen aus anerkannten des Jahr am 4. Jänner wird das Einen weiteren Schwerpunkt bilExperten verschiedener Fach- Bergisel-Springen im Rahmen det auch der Entwurf eines größtrichtungen (Architektur, Stadt- der internationalen Vier- möglichen, variablen Bühnenplanung, Bauingenieur-; Schi- Schanzen-Tournee veranstaltet. komplexes für kulturelle und sprung- und Veranstaltungswe- Seit einiger Zeit gibt es dort ver- sportliche Veranstaltungen versen) aus Frankreich, Deutsch- einzelt weitere kulturelle und schiedenster Art (Theater, land, Italien, der Schweiz und sportliche Veranstaltungen mit Opern, Musicals, Shows, Kon-

ARENA BERGISELSTADION

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(Fortsetzung von Seite 15)

EINHELLIGE BESCHLÜSSE DES STADTSENATES ZUM NEUEN VERKEHRSKONZEPT:

zert-Veranstaltungsinfrastruktur und zentralem Servicebereich). Nicht minder wichtig sind eine optimale Organisation des Zuschauerraumes sowie eine möglichst reibungslose Verkehrserschließung. Bei allen Überlegungen ist die Wirtschaftlichkeit hinsichtlich Investition, Erhaltung und Betrieb besonders zu berücksichtigen.

Die Rückgewinnung des urbanen Lebensraumes ist die große Herausforderung

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H g i i f t Account No 0000-005009 ot the Municipality of Innsbruck at the Sparkasse Innsbruk Hall (bank code 20503), transfer relerence . "Arena Bergisel Stadium VASt 2 0310 817000

In unzähligen Zeitungen und Fachzeitschriften in aller Welt wurde über den Wettbewerb berichtet und so Stimmung für die Teilnahme gemacht. Die Auslobung des Wettbewerbes wurde weltweit durch die Internationale Architektenunion bekanntgegeben. Eine weitere wertvolle Unterstützung kam von seiten der österreichischen HandelsIch fahre nicht mit leerem Dachträger, weil ich nicht will, daß mein sonst 12 Prozent höherer Benzinverbrauch unsere Luft mit zusätzlichen Schadstoffen belastet. Und Sie? Helfen Sie mit, die im Winter in unserer Stadt besonders belastete Luft zu verbessern. Es kommt auf jeden einzelnen an. delegierten im Ausland. Die Stadt Innsbruck hofft, daß dieser Wettbewerb ein breites Spektrum an Ideen aus allen Teilen der Welt hervorbringt und somit ein überzeugendes Konzept für die „Arena Bergiselstadion" gefunden werden kann.

Vorarbeiten für die Parkraumbewirtschaftung — Es wird neue Parkscheinautomaten geben — Linie „O" soll nach Westen verlängert werden — Ausbau des Verkehrsverbundes notwendig (Eiz) Die Arbeiten für ein neues Innsbrucker Verkehrskonzept, das die Verkehrsberuhigung (mit besonderer Berücksichtigung der Innenstadt) zum Ziel hat, sind um einen wichtigen Schritt weiter: In einer ersten Sondersitzung, die nur diesem Thema gewidmet war, hat der Stadtsenat am 4. Dezember einhellig eine Reihe bedeutsamer Entschlüsse gefaßt. Am 21. Dezember werden die mit der Erstellung des Konzeptes betrauten Experten ihre Arbeit termingerecht der Stadt übergeben. Sie entstand in engem Zusammenwirken mit der von der Stadtführung eingesetzten „Projektgruppe Verkehrskonzept", in der unter Federführung des StadtDabei ist allen Verantwortlichen klar: Die wirklichen Schwierigkeiten beginnen erst. Sie liegen materiell bei der Finanzierung der Maßnahmen, ideell bei der nötigen Akzeptanz durch die Bevölkerung. Denn jeder will die Verkehrsberuhigung — aber wenige wollen bei sich selbst damit beginnen: Beim Verzicht auf das eigene Auto und beim Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel. Dies aber wird notwendig sein, sollen die Maßnahmen "greifen".

planungsamtes alle einschlägig befaßten städtischen Ämter und Dienststellen, dazu die IVB, aber auch — erstmals in Österreich! — Vertreter der Wirtschaft und der Bürgerinitiativen direkt mitgewirkt haben. Dieses Gremium hat in acht ganz- bzw. mehrtägigen Beratungen alle relevanten Fragen eingehend behandelt. Daneben gab es weitere 20 Arbeitsgespräche. Bei vier Bürgerversammlungen wurde über den Stand der bis dahin erstellten Vorschläge der Öffentlichkeit Rechenschaft abgelegt. So gründlich, so offen und in solcher Breite dürfte noch kaum jemals ein kommunales Problem von solchem Umfang diskutiert worden sein.

automaten haben ausgedient. Es wird neue geben, die bei Lösung eines Parkscheins automatisch Standort, Tag, Monat, Jahr, sowie die bezahlte Parkgebühr und das Ende der Parkzeit aufdrucken. Derzeit stehen 37 alte Automaten. Da die Stadt die Bewirtschaftung Schritt für Schritt ausdehnen und schließlich flächendeckend durchführen will, wurde das Tiefbauamt vom Stadtsenat beauftragt, mit dem Projektausschuß den Automatentyp abzuklären und dann gleich eine größere Stückzahl auszuschreiben, die dann nach Bedarf abgerufen werden kann.

Autobahn-Kreisels bei der Abfahrt Innsbruck-West, möglich. Damit mit Bund und Land konkrete Verhandlungen darüber geführt werden können, muß eine Untersu- # chung über die grundsätzliche Eignung dieses Platzes gemacht werden, sowie darüber, wie die Verkehrsorganisation zur Unter- , bringung der von den Experten angegebenen 800 Pkw-Stellplätze auszusehen hat. Diese Studie wird rund 200.000 S kosten; sie wurde vom ! Stadtsenat in Auftrag gegeben.

deckend, sondern gestaffelt nach Zonen (in der Innenstadt zuerst, dann in den angrenzenden Wohngebieten, schließlich in den übrigen Wohngebieten). Im Stadtkern soll man dabei kürzer und teurer parken als an der Peripherie. Grundgedanke: Notwendige Erledigungen sollen möglich sein, doch Dauerparken wird unerschwinglich teuer. Für die Bewohner, die keine eigene Garage und keinen Autostellplatz auf eigenem Grund haben, wird es auf Antrag (gebührenpflichtige) Ausnahmegenehmigungen geben (siehe Kasten rechts: „Wo wird man künftig sein Auto parken?") Öffentlicher Verkehr muß attraktiver werden

bei dafür befähigten Fachleuten in Auftrag gegeben werden. Da auch das Land daran brennend interessiert sein muß (und überdies Innsbruck ein Teil des Landes Tirol ist), soll das Land zwei Drittel der Kosten dieser Studie tragen. Erste Maßnahmen schon 1991 Mit der Übergabe des Verkehrsberuhigungskonzeptes haben die damit beauftragten Professoren Retzko, Kirchhoff und Stracke ihre Arbeit ordnungsgemäß erledigt. Auf ihre Erfahrung will die Stadt aber bei der Umsetzung in die Praxis nicht verzichten: Sie werden, beschloß der Stadtsenat, nach Maßgabe der Erforderlichkeit als Konsulenten weiterhin zu Rate gezogen. Die von ihnen gesammelten Daten und Rechenmodelle (Software) wird die Stadt um 175.000 S erwerben.

Das Umsteigen auf öffentliche Verkehrsmittel setzt voraus, daß diese leistungsfähiger sind als heute. Der Luftqualität würde es wenig bringen, würden die Pendler weiterhin bis an den Stadtrand von Innsbruck Ich spreche die Leute an, die den mit dem eigenen Auto fahren. Des- Motor ihres Wagens im Stand lauParkraum-Bewirtschaftung Neue Parkschein-Automaten halb muß auch der Verkehrsver- fen lassen, weil ich meine, daß nieAuf einer Pressekonferenz am 5. Die „Parkraumbewirtschaftung" i bund mit der Nachbarregion ver- mand unsere Luft vergiften darf. Dezember erläuterten Bür- Auffangparkplatz West ist die wichtigste Stellschraube für' bessert und ausgebaut werden. Der Und Sie? Helfen Sie mit, beweisen germeister Romuald Niescher und eine wirksame Verkehrsberuhi- Stadtsenat beschloß deshalb, diesen Sie Zivilcourage ! Es kommt auf jeProblemkreis untersuchen zu las- den einzelnen an. Verkehrs-Stadtrat Dr. Harald Damit auch Pendler oder Besucher gung. Das bedeutet, daß — beginHummel der Öffentlichkeit die Be- der Stadt auf öffentliche Verkehrs- nend in der Innenstadt und im in- sen. Gemeinsam mit dem Amt der schlüsse des Stadtsenates: mittel umsteigen können, soll es nenstadtnahen Bereich — Kurz- ' Landesregierung soll eine „Ver- Und so geht es weiter: Die am 21. kehrsuntersuchung Innsbruck — Dezember von den Experten erwarDie alten, störanfälligen und wenig Auffangparkplätze geben. Ein sol- parkzonen verfügt werden sollen, benutzerfreundlichen Parkschein- cher wäre im Westen, im Bereich des vorerst jedoch noch nicht flächen- öffentlicher Regional-Nahverkehr" tete Arbeit wird eine „Rohfassung

•w«^ ie Grafik rechts zeigt die gern jplante Verlängerung der * S Obus-Linie „O" in den Westen der Stadt, wofür der Stadtsenat grundsätzlich seine Zustimmung gegeben hat. Der „O" soll wie bisher aus dem Olympischen Dorf zur Maria-Theresien-Straße fahren, dort durch die Anichstraße zur Universitätsbrücke (Anbindung der Klinik!) und über die HöttingerAu und Kranebitter Allee das neue, dicht besiedelte Wohngebiet in Innsbruck-West erschließen. Ein Astfüht in die Peerhofsiedlung, ein zweiter nach St. Georg. Die dafür notwendigen zusätzlichen Obusse und die Elektrifizierung dieser Strecke wird mehr als 100 Millionen Schilling kosten. — Die neue Linie soll den „L" und den „P" ersetzen. Für später ist auch die Verlängerung des „R" in den Westen, Zielgebiet Höttinger Au, geplant.

des Endberichtes zum Verkehrskonzept" sein. Dieser Bericht wird in der nächsten — neunten — Sitzung der Projektgruppe VKZ ausführlich behandelt, sodaß die Fertigstellung des Endberichtes etwa Ende Februar 1991 erfolgen kann. Die ersten zielführenden Maßnahmen sollten somit noch im Lauf des kommenden Jahres gesetzt werden. Wer soll das bezahlen? Noch nicht geklärt ist die Frage der Finanzierung. Für diverse Maßnahmen sieht das Budget 1991 Mittel vor — so etwa für den Rückbau der Museumstraße. Die Stadt ist aber auch darauf angewiesen, daß der Ich fahre Innsbrucks Luft zuliebe möglichst oft mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Und Sie? Häfen Sie mit, es kommt aufjeden einzelnen an, Bund und die „Nahverkehrsmilliarde" kräftig aufstockt. Auch das Land wird sich nicht entziehen können. Und schließlich wird es ohne zusätzliche Tariferhöhungen nicht abgehen, denn das Stadtbudget kann dafür nicht herangezogen werden, ohne daß andere wichtige Aufgaben vernachlässigt werden müßten. Bgm. Niescher: „Wir werden alles brauchen!"

Wo wird man künftig sein Auto parken? Der Schlüssel zur Verkehrsberuhigung ist die „Parkraumbewirtschaftung" . Sie soll, beginnend in der inneren Stadt, am Ende flächendeckend erfolgen. Das bedeutet, die ganze Stadt wird Schritt für Schritt zur „Kurzparkzone". Wo also soll man dann sein Auto stehen lassen, wenn man keine Garage hat und, wie es geplant ist, in der Stadt brav die öffentlichen Verkehrsmittel benutzt? Ändert der Landesgesetzgeber, wie Innsbruck dies wünscht, das Kurzparkzonenabgabe-Gesetz, so wird die Stadt einem Pkw-Besitzer über seinen Antrag eine Ausnahmebewilligung ausstellen können, mit der er in der Umgebung seiner Wohnung zeitlich unbegrenzt parken darf. Er muß dazu ein „erhebliches persönliches Interesse" nachweisen. Für die Bewilligung ist eine Pauschalgebühr zu entrichten, für deren Höhe das Land einen Rahmen vorgeben wird. Der Gemeinderat muß diese Gebühr beschließen. Bei diesen Bewilligungen will die Stadt sehr restriktiv vorgehen.

GEPLANTE LINIENFÜHRUNG FUR DIE ! VERLÄNGERUNG DER LINIE" 0"


Innsbruck plant ein Krematorium beim Ostfriedhof Architektenwettbewerb ist schon ausgeschrieben — Keine Umweltbeeinträchtigung — Betrieb kostendeckend (Eiz) Innsbruck braucht dringend ein Krematorium: Der Anteil der Feuerbestattungen stieg in den letzten Jahren ständig an; bis auf weiteres müssen diese in Salzburg erfolgen, was bedeutende Mehrkosten bedingt. Nun hat die Stadt Innsbruck tirolweit einen Architektenwettbewerb ausgeschrieben. Gesucht werden, wie Dipl.-Ing. Gerhard Leschinger, Vorstand des Hochbau-Entwurfsamtes, erläutert, „Vorentwürfe für die als 2. Baustufe geplante Erweiterung des städtischen Ostfriedhofs". Abgabefrist für die Arbeiten ist der 14. Jänner 1991; das Preisgericht wird voraussichtlich Ende Februar zusammentreten. Der Träger des 1. Preises wird mit der Ausführung beauftragt. Die zentrale Friedhofseinheit wird zwischen Wiesengasse und Paschbergweg im südlichen Bereich des schon in erster Baustufe begonnenen Erweiterungsprojektes liegen. Das neue Gebäude soll Einsegnungshalle, Verwaltungs-, Personal- und Wirtschaftsbereich und eben auch ein Krematorium beherbergen. Das Krematorium wird somit „weit weg vom Wohngebiet" liegen, wie Ressortbürgermeister Rudolf Krebs unterstreicht: „In Villach steht das Krematorium mitten in einem Villenviertel und bringt dennoch keinerlei Belästigungen; es gibt auch keine Anrai-

nerbeschwerden!' Gleiches gilt für Steyr. Die Stadtverantwortlichen haben solche Anlagen besichtigt. Das Krematorium von Lindau ist von einem dichtbesiedelten Wohngebiet nur durch eine Straße getrennt. Früher, als man Krematorien noch mit Koks betrieb, gab es Umweltbeeinträchtigungen; seit die Öfen mit Strom oder Gas befeuert werden, gibt es nirgendwo mehr Bürgerproteste. Welche Befeuerung in Innsbruck gewählt wird, ist noch nicht entschieden. Ein wichtiger Aspekt ist, daß ein Krematorium kostendeckend geführt werden kann.

Der Anteil der Einäscherungen liegt derzeit in Innsbruck bei 20 Prozent (in der Schweiz zwischen 60 und 70 Prozent); Tendenz weiter steigend. Im Jahr 1970 ließen sich erst 8,5 Prozent der in Innsbruck Verstorbenen kremieren. Für die Stadt fällt durchaus ins Gewicht, daß Urnengräber nur einen Bruchteil des Platzes brauchen, den Erdgräber erfordern; Innsbruck hat diesen Platz nicht unbegrenzt zur Verfügung. Im ersten Erweiterungsteil des Ostfriedhofs wurde seinerzeit auch eine Urnenwand errichtet. Sie wurde sofort belegt: Noch bevor

die Erdgräber zur Neige gingen, mußte man die Urnenwand erweitern. Im Zuge der Baureifmachung des Grundes für die Friedhofserweiterung steht der Stadt noch eine gesalzene Investition ins Haus: Sie muß die über das Gelände führende 110-kV- Leitung der TIWAG zur Autobahn hin verlegen. Dafür rechnet man rund zwei Millionen S. Für die Erdgräber muß, wie schon beim ersten Bauabschnitt, der Untergrund ausgetauscht werden, was ebenfalls beträchtliche Mittel erfordern wird.

Lärmmeßgerät für den Flughafen Betrieb und Datenauswertung soll Land besorgen (Eiz) In der Gesellschafterver- anläge zustimmten. Den Vorsammlung der Flughafen- schlag dazu hatte der Vertreter Betriebsgesellschaft wurde am 3. der Stadt Innsbruck, StR. Dr. Dezember endlich erreicht, daß Bruno Wallnöfer, gemacht. Die alle drei Gesellschafter (Bund, Anlage wird nun gekauft, sie soll Land und Stadt) der Anschaf- (auch aus Gründen der Glaubfung einer stationären Lärmmeß- würdigkeit) vom Amt der Landesregierung betrieben werden, das in der Auswertung von Lärmmeßdaten lange Erfahrung hat. Damit wird nicht nur ein alter Wunsch der Stadt, sondern auch April 1992 im Kloster Santa Cruz eine von den Flughafenvon Toledo und anschließend in Nachbarn oft erhobene FordeInnsbruck gezeigt werden. rung Wirklichkeit.

Ausstellung „Innsbruck-Toledo" 1992 im Schloß Ambras: Stadtsenat beschloß die Beteiligung (Eiz) Ein kulturelles Großereignis wirft seine Schatten voraus: Im Juni und Juli soll im Hochschloß von Ambras für die Dauer von 70 Tagen eine Großausstellung gezeigt werden, die derzeit noch unter dem Arbeitstitel „Innsbruck — Toledo" läuft. Sie wird die Verbindung der beiden Städte in der Vergangenheit, die katholischen Könige — Maximilian I., die Anfänge der „Casa de Austria" in

entsprechende Anreize für den Fremdenverkehr. Am 5. Dezember beschloß der Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher, daß sich die Stadt Innsbruck als Mitveranstalter mit einem Kostenanteil im Gesamtausmaß von 4 Millionen Schilling an der Ausstellung beteiligt. Davon werden die Vorbereitungsarbeiten im Jahre 1991 1,5 Mio. S erfordern; zusätzlich 2,5 Mio. S wird die Ich wähle beim Einkauf von Durchführung 1992 die Stadt koflüssigen Produkten möglichst sten. Das städtische Kulturamt solche Behälter, die ich der Wie- wurde ermächtigt, die entsprederverwertung zuführen kann. chende Vereinbarung zwischen Plastikflaschen schneiden dabei den Mitveranstaltern und dem am schlechtesten ab. Helfen Sie durchführenden Organisationsmit, Rohstoffe zu sparen und büro (der Agentur „Austrian Art Müll zu vermeiden. Service") zu unterzeichnen. — Es kommt auf jeden einzelnen an. Auch das Land Tirol wird 4 Mio. 5 tragen, während der Bund sieToledo / Spanien und Innsbruck ben Millionen bezahlt. zum Inhalt haben. Veranstalter Die wissenschaftliche Betreuung dieser Schau, deren Kosten insge- werden die Professoren Dr. Artur samt auf rd. 20 Mio. S geschätzt Rosenauer und Dr. Alfred Kohler werden, sind die Republik Öster- sowie (als historischer Berater für reich, das Land Tirol und die den spanischen Bereich) Prof. Stadt Innsbruck. Von der Aus- Miguel Angel Ladero besorgen. stellung erwartet man sich auch Die Ausstellung soll im März und Seite 18

Kolpingheim Dreiheiligen wird Notschlafstelle für Obdachlose (Eiz) Der frühe Wintereinbruch, verbunden mit bitterer Kälte, bedeutet für Obdachlose in der Landeshauptstadt eine besondere Härte. Dazu kommt, daß die im September ihrer Bestimmung übergebene, umgebaute städtische Herberge in der Hunoldstraße trotz Errichtung von Notschlafstellen fast durchgehend einen Vollbelag verzeichnet. Deshalb beschloß der Stadtsenat am 5. Dezember unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher über Antrag von Sozial-Stadtrat Dipl.-Ing. Eugen Sprenger, das derzeit leerstehende Kolpingheim in Dreiheiligen (das bereits vorübergehend der Beherbergung Unterstandsloser gedient hat)

für diesen Winter ehestmöglich für die Dauer bis Ende März 1991 wieder für diesen Zweck zur Verfügung zu stellen. Die technische Gebäudeverwaltung erhielt den Auftrag, die notwendigen Vorkehrungen dafür zu treffen. Die Magistratsdirektion wird im Einvernehmen mit der Sozialabteilung für das nötige Personal zu sorgen haben. In dem Zusammenhang ein Aufruf an die Öffentlichkeit: Befristet für diese Zeit werden Bedienstete gesucht, die dem einzusetzenden Heimleiter bei der Betreuung der Unterstandslosen helfen. Interessierte mögen sich beim Personalamt, Tel. 5360-151 DW., melden!

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Zur Diamantenen Hochzeit

DER BÜRGERMEISTER GRATULIERTE

(60 Jahre) Frau Maria und Herrn Fritz Wiedcn (18.11.)

Zur Goldenen Hochzeit (50 Jahre) Iran Luise und Herrn Ernst Otto Glaser (11.11.) Frau Adelheid und Herrn Franz Moser (16.11.) Frau Barbara und Herrn Walter Schober (16.11.) Frau Anna und Herrn Erich Schuster (16.11.) Frau Rosa und Herrn Matthias Salvenmoser (19.11.) Frau Erika und Herrn Richard Chiochetti (28.11.) Frau Maria und Herrn Leo Gufler (7.12.)

Frau Amalie Walter (4.12.) Zur Vollendung des 97. Ixbensjahres

Herrn Andreas Hininer (27.11.) Frau Marianne Gründler (2.12.) Herrn Dr. Thomas Hussl (7.12.)

Frau Maria Porzer (14.11.) Frau Sophie Haimbl (18.11.)

Zur Vollendung des 93. Lebensjahres

Zur Vollendung des 96. Lebensjahres

Herrn Otto Schmida (10.11.) Frau Maria Chmelik (27.11.)

Frau Maria Figallo (11.11.) Herrn Dr. Ernst Baumbach (24.11.) Frau Maria Aigner (29.11.)

Frau Aloisia Weis (23.11.) Frau Rosa Adam (9.12.)

Zur Vollendung des 92. Lebensjahres Frau Therese Psenner (13.11.) Frau Hermine Schneidermayer (18.11.) Frau Elisabeth Rau (24.11.) Herrn Hans Möchel (26.11.)

Zur Vollendung des 99. Lebensjahres

Zur Vollendung des 94. Lebensjahres

Zur Vollendung des 91. Lebensjahres

Frau Franziska Tschutschenthaler (18.11.)

Frau Sr. Pascalis Jutz (22.11.)

Frau Charlotte Weiss (12.11.)

Zur Vollendung des 95. Lebensjahres

Frau Elisabeth Hutler (14.11.) Herrn Rudolf Josef Schöbel (16.11.) Herrn Josef Doblander (19.11.) Frau Elsa Schoissengeyer (19.11.) Herrn lng. Eduard Ludl (24.11.) Frau Maria Cegnar (2.12.) Frau Luzie John (4.12.) Frau Maria Jiranek (5.12.) Frau Emma Harm (7.12.)

Zur Vollendung des 90. Lebensjahres Frau Anna Peer (10.11.) Frau Johanna Bader (11.11.) Frau ErnaStrobel (15.11.) Frau Maria Nagele (20.11.) Frau Anastasia Stolz (25.11.) Frau Martina Turnier (26.11.) Frau Notburga Niedertscheider (29.11.) Herrn Josef Bauer (1.12.) Frau Hedwig Pechel (3.12.) Frau Frieda Dorner (4.12.) Herrn Rudolf Wienerroither (6.12.) Frau Grete Reut-Nicolussi (7.12.)

LESERSERVICE DER INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN Wochenend-? Sonnund Feiertagsdienst Apotheken 22./23. Dezember: Zentral-Apotheke, Anichstraße 2 a, Tel. 58 23 87, Burggrafen-Apotheke, Gumppstraße 45, Tel. 41 5 17, Nordketten-Apotheke, Haller Str. 1, Tel. 67 7 15, Solstein Apotheke, Ampfererstraße 18, Tel. 85 7 77;

5./6. Jänner: Apotheke „Zum Andreas Hofer", Andreas-HoferStraße 30, Tel. 58 48 61, Dreifaltigkeits-Apotheke, Pradler Straße 51, Tel. 41 5 02, St.-GeorgApotheke, Rum, Dörflerstraße 2, Tel. 63 4 79; Lohbach-Apotheke, Technikerstraße 44, Tel. 89 13 60 12./13. Jänner: Apotheke „Zur Triumphpforte", Müllerstraße 1 a, Tel. 57 65 70, Prinz-EugenApotheke, Prinz-Eugen-Str. 70, Tel. 44 1 80, Mariahilf-Apotheke, Innstraße 5, Tel. 81 7 58, Apotheke „Zum Hl. Nikolaus", Mutters, Schulgasse 1, Tel. 58 76 36;

29./30. Dezember: Dr. Preyer Herlinde, Maria-Theresien-Straße 1, Tel. (0 51 2) 58 98 93, Dr. Philipp Fritz, Bruneckerstr. 8, Tel. (0512) 58 68 57 31. Dezember/1. Jänner: Dr. Priemer Peter, Tiergartenstraße 27 a, Tel. (0512) 81 6 93, Dr. Pümpel Reinhard, Sparkassenplatz 2/III, Tel. (0 51 2) 57 23 25

1. Jänner: Dr. Gert Heissl und Dr. Szabados, Geyrstraße 1, Telefon: 49 21 59; 6. Jänner: Dr. Peter Wessely, Pradler Straße 30, Telefon: 44 1 63 13. Jänner: Dr. Ingrid Koller, Fischnalerstraße 14, Telefon 85 5 17; 20. Jänner: Dr. Gert Heissl und Dr. Szabados, Geyrstraße 1, Telefon: 49 21 59;

5./6. Jänner: Dr. Raffeiner Wolfgang, Rum, Birkengasse 4, Tel. Weitere Angebote (0512) 62 1 29, Dr. Scherfler Irene, Seefeld, Münchner Straße 300, Tel. Stillberatung in der Mutterberatungsstelle, Salurner Straße 4, 1. Stock, (05212) 32 75 jeden Mo. 16 Uhr und darüberhin12./13. Jänner: Dr. Zwerger Helmut, aus gegen Voranmeldung Tele19./20. Jänner: Apotheke „Zum hl. Andreas-Hofer-Straße 6, Tel. fon 53 60-633 Konrad", Bozner Platz 7, Tel. 58 58 (0512) 57 49 39, Dr. Rhomberg 17, Apotheke „Zur Universität", Bernhard, Kajetan-Sweth-Straße Stilltreffen der La-Leche-Liga, jeden Innrain 47, Tel. 57 35 85, Saggen54/1, Tel. (0512)63 4 43 25. Dezember: Apotheke „Zum TiroApotheke, Claudistraße 4, Tel. 58 Die nächste Ausgabe der 19. /20. Jänner: Dr. Reeh Klaus, ler Adler", Museumstraße 18, Tel 80 92, Nova-Park-Apotheke, Arz„Innsbrucker StadtnachrichMaria-Theresien-Straße 49, Tel. 58 43 29; Löwen-Apotheke, ler Straße 43 b, Tel. 67 0 58 (0512) 58 40 27, Dr. Robatscher Innrain 103, Tel. 58 90 74; Lindenten" erscheint am 23. Jänner Walter, Beda-Weber-Gasse 5, Tel. Apotheke, Amraser Straße 106a, 1991 in einer Auflage von (0512) 43 2 57 Tel. 41 4 91; Apotheke „Zum Gro- Zahnärzte 60.450 Stück und wird kostenßen Gott", Schneeburggasse 71b, (Samstag und Sonntag von 9 bis 11 Bereitschaftsdienst des 1. Tiroler los jedem Innsbrucker HausTel. 87 6 60 Uhr) Zahnprothesenreparaturstudios: halt zugestellt. Wenn Sie 26. Dezember: Apotheke „Zum hl. 22./23. Dezember: Dr. Werner NetzJeden Samstag, Sonn- und Feiertag schon am nächsten Tag in den berger, Andechsstraße 46/1., Tel. Konrad", Bozner Platz 7, Tel. 58 58 von 9—15 Uhr, Leipziger Platz 2; Besitz der „Innsbrucker (0 51 2) 45 2 60, Dr. Elfriede Nestler, 17, Apotheke „Zur Universität", Telefonische Voranmeldung Stadtnachrichten" kommen, Maximilianstraße 13, Tel. (0512) Innrain 47, Tel. 57 35 85, Saggen(43 5 28) empfohlen! ist dies ein Verdienst Ihres 58 21 55 Apotheke, Claudistraße 4, Tel. 58 Postzustellers. Sollten Sie die 80 92, Nova-Park-Apotheke, Arz- 24./25. Dezember: Dr. Edith Ort- Tierärzte „Innsbrucker Stadtnachrichler Straße 43 b, Tel. 67 0 58 wein, Claudiaplatz 1/1., Tel. (0512) 23. Dezember: Dr. Josef Stolz, Egerten" einmal nicht erhalten, 57 79 04, Dr. Obermüller Josef, 1. Jänner: St.-Anna-Apotheke, dachstraße 8, Telefon: 42 2 12; Absam, W.-Schindl-Straße4a, Tel. bitten wir Sie um eine kurze Maria-Theresien-Straße 4, Tel. 58 25./26. Dezember: Dr. Arne Mess(0 52 23) 73 55 Nachricht an das Presse58 47, Reichenauer Apotheke, ner, Schidlachstr. 8, Telefon: Gutshofweg 2, Tel. 44 2 93, Stamser 26. Dezember: Dr. Ortwein Herbert, referat im Rathaus, Maria58 4086; Apotheke, Höttinger Gasse45, Tel. Claudiaplatz 1/1., Tel. (0512) 58 94 Thersien-Straße 18, Telefon 83 5 21, Kur-Apotheke Igls, Igler 30, Dr. Philadelphy Michael, Stift- 30. Dezember: Dr. Thomas Schuster, 57 24 66, Telefax 57 12 71. Straße 56, Tel. 77 1 17 gasse 7/1., Tel. (0 51 2) 58 41 54 Gutenbergstr. 12, Telefon 57 83 18; 29./30. Dezember: Stadt-Apotheke, Herzog-Friedrich-Straße 25, Tel. 58 93 88, Bahnhof-Apotheke, Sterzinger Straße 4, Tel. 58 64 20, Schützen-Apotheke, Schützenstraße 56—58 (O-Dorf), Tel. 61 2 01, St. Blasius-Apotheke, Völs, Bahnhofstraße 32 a, Tel. 30 20 25;

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1. Mittwoch im Monat von 9 bis 11 Uhr, Marlies Luxner, Grillparzerstraße 6, Tel. 584294; jeden 3. Mittwoch im Monat von 15 bis 17 Uhr, Kathrin Geißler, Amraser Straße 56/4/24, Tel. 44 110. Ernährungsberatung, Diätberatung, Neues Rathaus, Fallmerayerstr. 1, Parterre, jeden 1. Mittwoch im Monat, 14 bis 16 Uhr. Ernährungs- und Diätberatung, Fürstenweg 86 (in den Räumen der öffentl. Bücherei Ursulinen). Jeden 1. und 3. Mittwoch im Monat von 17 bis 18 Uhr. Frauen helfen Frauen, Museumstr. 10, Telefon 58 09 77. FrauenzentrumFrauenhaus für mißhandelte und obdachlose Frauen und ihre Kinder Zentrum Frauen im Brennpunkt: Stainerstraße 2, 2. Stock (Marktgraben), Telefon 58 76 08. Dienstag bis Freitag 8.30 bis 12 Uhr: Beratung und Information für arbeitssuchende und berufstätige Frauen/ Mütter sowie Durchführung verschiedener Kurse. Verein „Frauen gegen Vergewaltigung", Brixner Str. 3, Tel. 57 44 16. Vergewaltigte, bedrohte, belästigte Frauen und Mädchen können telefonisch Kontakt aufnehmen. Geboten wird psychologische, medizinische und rechtliche Beratung sowie Begleitung zu Polizei, Gericht, Ärztin/Arzt.

Bei Umweltsorgen oder Vorschlägen zur Verbesserung unserer Umwelt: Rufen Sie uns doch bitte an über

das grüne Telefon 53 60-352—Durchwahl Wir helfen Ihnen gerne und sind Ihnen dankbar. Ihr Amt für Umweltschutz Telefonseelsorge, täglich von 8 bis 23 Uhr: Telefon 17 70 Frauenselbsthilfe nach Krebs für Tirol, Amraser Straße 120, Telefon 43 72 94, bietet: psychosoziale Beratung jeden 1. und 3. Freitag, 14.30 Uhr, Knollerstraße 4 / P ; ab 15 Uhr Gesprächsrunde. Schwimmen dienstags 18.15 Uhr; Anmeldung unter Tel. 5310/201 (Bürozeit); mit Schutz der Wasserrettung: Gymnastik speziell für die Wirbelsäule jeden 2. und 4. Mittwoch, 17.30 Uhr AIDS-Hilfe, Landesstelle Tirol, Bozner Platz 1/3, Telefon 56 36 21; Beratungszeiten: Mo., Mi., Do. von 15 bis 17 Uhr, Di. von 15 bis 19 Uhr, Fr. von 14 bis 17 Uhr — anonym und kostenlos.

Rechtsladen — Verein zur Förderung von Rechts- und Sozialberatung, Angerzellgasse 4, Telefon 57 76 49, kostenlose Beratung und Hilfe vor allem bei Schuldenproblemen: Innsbrucker Frauenhaus, Tel. 42 1 12 Montag, Mittwoch, Freitag 10 bis 13 Uhr, Dienstag, Donnerstag 16 Tagesmütter-Projekt: Stainerstraße 2, bis 19 Uhr. 2. Stock (Marktgraben), Telefon 58 76 08. Dienstag—Freitag Eltern helfen Eltern! Elternkreis dro8.30—12.00 Uhr: Wir suchen gengefährdeter und drogenabhänengagierte Frauen für den Beruf giger Jugend, Sonnenburgstr. 16, Tagesmutter, Tagesmutterausbil3. Stock, Innsbruck. Wöchentdung und -Vermittlung. liches Treffen jeweils am Donners„Netzwerk", Hilfen für ein Leben mit Krebs. Zentrum für Kranke, ihre Angehörigen und Betreuer. Prandtauerufer 2, Tel. (0 51 2) 87 2 88 (neue Tel.Nr. 28 72 88) — Information, Pflege- und Sozialberatung, Gespräche, Entspannungsund Gesundheitstraining — Montag bis Freitag von 10—12 Uhr und nach Vereinbarung.

tag um 19 Uhr, Telefon-Kontakt: 507/24 91. Familienberatung Olymp. Dorf, Ander-Lan-Straße 33, Telefon 64 8 69. Für Rechtsfragen, Familien- und Partnerprobleme usw. stehen Ihnen ein Jurist, eine Ärztin und zwei Sozialarbeiterinnen für kostenlose und anonyme Beratung zur Verfügung: Montag, Mittwoch und Donnerstag von 9.00 bis 12.00 Uhr und Dienstag von 19.00 bis 21.00 Uhr.

Eltern-Kind-Zentrum, Adamgase 4, Telefon 58 19 97 — Treffpunkt für werdende Eltern und Eltern mit Kleinkindern; GeburtsvorbereiGesprächsselbsthilfegruppe für Frauen tungskurse; Montag bis Freitag mit Eß-Brechsucht (Bulimie): von 9 bis 18 Uhr. Familienberatung Informationen bei Frau Dr. im Eltern-Kind-Zentrum, TeleMaurer, Institut für Medizinische fon 58 72 70 — Sozialberatung: Psychologie und Psychotherapie, Dienstag 9 bis 13 Uhr; Mittwoch Sonnenburgstraße 16, Telefon 50718 bis 22 Uhr. Psychologische Be24 90. ratung: Mittwoch 16 bis 18 Uhr. Medizinische Beratung: Dienstag Sozialberatung für Behinderte und Familienberatung des Landes 11 bis 13 Uhr. Tirol, Zeughausgasse 3, Telefon Babysitter-Zentrale „Zum guten 57 06 40: Mo. bis Do. von 9 bis 12 Hirten", Tel. 89 26 10, Montag bis Uhr und von 15 bis 17 Uhr. Donnerstag von 9 bis 11 Uhr, Freitag von 9 bis 11 Uhr und von 16.30 Anonyme Alkoholiker, von 19 bis 22 bis 18 Uhr. Uhr, Telefon 56 23 80

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Pollenwarndienst Tirol: Telefon 15 29 Jugendberatung, Kaiser-Josef-Str. 1 (Ecke Anichstraße), Telefon 58 70 10, Mo. bis Fr. von 13 bis 18 Uhr, persönliche und telefonische Beratung für Jugendliche, anonym und kostenlos. Mobiler Hilfsdienst (MOHI) — ambulante Dienste für behinderte und pflegebedürftige Personen, Tel: 49 12 09 (Mo. bis Do. von 8 bis 17 Uhr, Fr. von 8 bis 12 Uhr) Familientelefon, Telefon 57 74 69, (Mo. bis Sa. von 9 bis 13 Uhr, Mo. 17 bis 23 Uhr); erste Anlaufstelle bei Problemen, Sorgen oder Fragen in den Bereichen Familie/Ehe/Partnerschaft, bei Erziehungs- und Schulangelegenheiten und in Rechtsbelangen. Wir nehmen uns Zeit, zuzuhören und bemühen uns, Ihnen Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Lebenshilfe Tirol, Sektion Innsbruck, Domanigweg 3, Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr, Telefon 41 5 21 Energiesparen im Haushalt; Beratung TIWAG Abteilung Stromverrechnung, Lieberstraße 3, Telefon 506/23 64 oder 23 82, Montag bis Donnerstag von 8.30 bis 12 Uhr, 14.30 bis 16 Uhr, Freitag von 8.30 bis 12 Uhr oder nach tel. Vereinbarung Sozialberatung für Alkohol- und Drogengefährdete — Anonym und kostenlos: Montag bis Donnerstag von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr, Freitag von 10 bis 12 Uhr, Kaiser-Josef-Straße 13/III, Telefon 57 61 51: Beratung auch für Eltern und Angehörige. Freiwillige Rettung Innsbruck, Sillufer 3, Sozialdienst (Tel. 59 4 44): Nachbarschaftshilfe (rund um die Uhr Bereitschaftsdienst für soziale Notfälle); Seniorenalarm (Notrufhilfe für Alleinstehende). Beratungsstelle für hochgradig Sehbehinderte und Blinde: Tiroler Blindenverband, Amraser Str. 87, Telefon 42 5 14-0; Beratungsdienst für Eltern sehbehinderter und blinder Kinder; Tiroler Blindenverband, Amraser Straße 87, Telefon 49 21 65. Beratungs- und Hilfsstelle für Schwangere, „Rettet das Leben",

Neu auf dem Büchertisch „Studenten und Politik". Der Kampf um die Vorherrschaft an der Universität Innsbruck 1918 — 1938. Von Michael Gehler. Haymon-Verlag, 592 Seiten, ca. 60 Abbildungen, 485 S. — Dokumentation einer bewegten Zeit: Mit wissenschaftlicher Akribie dokumentiert der Autor — der selbst an der Oenipontana studiert hat und hier promovierte — Daten und Fakten von zum Teil hoher Brisanz. Grundlage für das Buch ist seine preisgekrönte Dissertation. Es beleuchtet die Sozialstruktur der Studenten, die zum Teil Nährboden war für ihr politisches Verhalten und die unheilvollen Ideologien jener Zeit. Gehler analysiert die Rolle der akademischen Korporationen und ihre (weitreichenden) Verbindungen zum organisierten Nationalsozialismus. Ein durch seine Ortsbezogenheit mit vielen (noch heute bekannten) Namen und Bildern besonders für Innsbrucker lesenswertes, wohl auch betroffen machendes Buch. (Eiz) „Zwei Jahrhunderte Justiz in Tirol und Vorarlberg". Festschrift aus Anlaß der Errichtung des tyrolisch-vorarlbergischen Appellationsgerichtes — zuletzt Oberlandesgericht für Tirol und Vorarlberg in Innsbruck — vor 200 Jahren. Von Mario Laich. Tyrolia-Verlag, 23 Farbtafeln, 429 Seiten, 490 S. — Vor 100 Jahren wurde letztmals die Rechts- und Justizgeschichte Tirols aufgezeichnet; der derzeitige Präsident des Oberlandesgerichtes baut darauf auf. Die vielfältigen Wechselfälle in der Entwicklung der heimischen Justiz, ihr politischer und kulturhistorischer Hintergrund werden übersichtlich dargestellt. Für Insider eine Fundgrube! (Eiz) „Kreativität in der Praxis". Übertitel: Der Schlüssel zum persönlichen und beruflichen Erfolg. Von Ivo Greiter. Kulturverlag Thaur, 133 Seiten, 118 S. Die meisten Stellenangebote fordern von den Bewerbern Kreativität — der Autor machte sich zu seinem 50. Geburtstag die Freude, dieses Büchlein zu schreiben und anhand von 71 historischen wie aktuellen (Problem-) Beispielen eine „Checkliste" mit 222 überraschenden Denkanstößen zu liefern. Mit Erfolgsaussicht für den Leser. Greiter: „Ich bin überzeugt, daß Kreativität geübt werden kann, daß sie auch erlernbar ist" (Eiz)

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Wilhelm-Greil-Straße 5/1; Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr, Montag bis Donnerstag von 15 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung, Telefon 58 88 75 od. 58 81 49 Jugendzentrum Z6, Dreiheiligenstraße 9, bietet Familien- und Part nerberatung, Drogenberatung und Zivildienstberatung. Psychologische, rechtliche und medizinische Beratung möglich. Dienstag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und von 17 bis 22 Uhr, sowie nach telefonischer Vereinbarung. Tel. (0 51 2) 56 27 15.

Die Stadtgemeinde Innsbruck stellt ein:

Ergotherapeuten/-therapeutinnen für den Bereich der städtischen Betagtenheime sowie Personal für den Pflegehilfsdienst (SHD-Kräfte). Bewerbungen richten Sie bitte an das Personalamt der Magistratsdirektion, Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18, 2. Stock, Zimmer 151, Telefon 53 6 0 - 151 (Durchwahl).

AEP-Familienberatung, LeopoldFrauen und deren Kinder, Adamstraße 31 a, Tel. 57 37 98, Mo.—Fr. gasse 4, Telefon 56 24 77. 17—19 Uhr: Kostenlose und ano- Ehe-, Familien- u. Lebensberatung nyme Beratung in Fragen der Famider Diözese Innsbruck, Wilhelmlienplanung und des MutterschutDrogenberatungsstelle Verein KIT, Greil-Straße 5/1; Montag bis Freizes, bei Partnerkonflikten und Mentlgasse 12, Telefon 58 27 27, tag von 9 bis 12 Uhr, Dienstag von Sexualproblemen. Psychologische Montag, Mittwoch, Freitag von 15 15 bis 19 Uhr und nach Vereinbaund Rechtsberatung nach Terminbis 21 Uhr, Dienstag, Donnerstag rung, Telefon 58 88 75 od. 58 81 49 von 11 bis 13 und von 15 bis 21 Uhr. vereinbarung möglich. Tiroler Plattform für Alleinerzieher, Verein Heilpädagogische Pflege- und Selbsthilfegruppe Morbus-Bechterew, Ing.-Etzel-Straße 21, Tel. 56 13 86: Adoptivfamilien, Mentlgasse 18, Jeden Montag Heilgymnastik in Beratung jew. Mittwoch und DonTelefon 58 00 04, Montag bis Freider Gruppe, jeden letzten Montag nerstag von 9 bis 11 Uhr tag von 9.30 bis 12.30 Uhr, Donim Monat Treffen im Restaurant Stottern Selbsthilfe Innsbruck: Jeden nerstag von 18 bis 20 Uhr Muskete, Fischerstraße, AnmelMontag Selbsthilfeabend ab 19.30 dung Frau Pircher, Tel. 61 69 03, Uhr in der Kolping-Seniorenstube, Jugendstelle Hotting West, PeerFrau Notdurfter, Telefon 61 70 13. Dreiheiligenstr. 9. Betroffene ab hofstr. 3, Beratungung, Kontakt 18. Lebensjahr willkommen. und Information, auch für Er- Tiroler Sozialdienst, Pradler Platz 6a, Kontaktadresse: Georg Goller, wachsene; Telefon 89 49 37 — Mo. Telefon 45 2 82: Familienberatung Ing.-Etzel-Str. 69 und Mi. von 16 bis 20 Uhr, Do. jeden Mittwoch von 17 bis 19 Uhr 17.30 bis 20 Uhr und nach Vereinmit einem Rechtsanwalt, einem Initiative gegen Tierversuche Tirol, barung Psychologen und Ärzten. — HerzPostfach 87, erreichbar jeden Mo. Sportgruppe: Jeden Mittwoch ab und Do. von 12 bis 20 Uhr in der Selbsthilfegruppe für Herzkranke im 17 Uhr ärztliche und therapeutiAdamgasse 11 (Grünes Büro), VerÖsterr. Herzverband, Landesgruppe sche Beratung. — Schlank ohne einsabend an jedem letzten Freitag Tirol, Dreiheiligenstr. 1, Tel. 57 06 07, Diät: jeden Mittwoch ab 18.30 Uhr im Monat, 20 Uhr, selber Ort. Di. und Do. von 9 bis 11 Uhr, Do. informiert und berät Psychologe Schulpsychologischer Dienst, Tempivon 17 bis 19 Uhr. Dr. Peter Pilgermair — Anmelstraße 4, Montag bis Freitag von 8 „Haus des Lebens", vorübergehende dung erbeten. bis 16 Uhr und nach Vereinbarung, Wohnmöglichkeit der „Schwestern Tel. 57 70 46. zum guten Hirten" für schwangere Dowas für Frauen, Durchgangsort für wohnungs- und arbeitssuchende AL-ANON Selbsthilfegruppe für Frauen und Mütter mit Kindern in Krisensituationen; Lebensberatung und Hilfe bei Arbeits- und Wohnungssuche, Grillhofweg 16, 6080 Vill, Telefon 78 4 35 oder 77 1 34. • Diplomierten Krankenschwe- Geschenke darstellen. Das „BauJohanniter-Unfallhilfe, Roseggerstern, die ihren Beruf aufgegeben erntelefon" der Landwirtschaftsstraße 30: Behindertenfahrdienst, haben und nun wieder einsteigen kammer informiert darüber tägHauskrankenpflege, Krankentransporte — Fernfahrten, Öffentliche wollen, bietet die Sanitätsabtei- lich von 8 bis 10 Uhr unter der Kurse (Erste Hilfe, Hauskranken- lung im Amt der Landesregie- Nummer 49 42 80. pflege ...);Fahrtenannahme: Mo. rung einen Fortbildungskurs vom • Psychosomatische Erkranbis Fr. 8 bis 19 Uhr, Sa. 9 bis 17 Uhr, 14. Jänner bis 14. Juni 1991. Thekungen sind das Thema des So. 10 bis 17 Uhr, Tel. 44402 orie wird an zehn Vormittagen Telefon-Tonbanddienstes der Institut für Sozialberatung, Museum- vermittelt, was Hausfrauen ent- Österr. Arbeitsgemeinschaft für straße 25/1, Telefon 58 13 85: Mo. gegenkommt. In 136 Theorie- Volksgesundheit im Jänner: Unbis Mi. von 16 bis 19 Uhr, Do. von und 120 Praxisstunden wird Wis- ter Tel. Innsbruck 15 70 gibt 9 bis 12 Uhr sowie nach Vereinba- sen aufgefrischt und Neues verPrim. Dr. Donat einfache Erklärung; med. Beratung: jeweils Mi. mittelt. Kursbeitrag 3500 S (Ravon 17 bis 19 Uhr; jur. Beratung: ten sind möglich). Anmeldung, rungen über das ZusammenwirDi. ab 18 Uhr (Voranmeldung er- Auskünfte im Landhaus, Tel. ken von Psyche und Körper und zeigt Möglichkeiten auf, psychowünscht). 508-575 (Durchwahl). somatische Erkrankungen zu erZentrum für Ehe- und Familienfra• Traditionelle bäuerliche Spe- kennen und zu behandeln. Begen, Innsbruck, Anichstraße 24/11, Telefon 5808 71, Beratungen zialitäten, wie Zelten, Dörrobst, kanntlich sind psychische StöMontag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr Edelbrände, naturbelassene Säf- rungen mitverantwortlich für Zuund von 15 bis 18 Uhr und nach te oder Handwerkliches aus Wol- standekommen und Fortdauer Vereinbarung möglich le und Filz können auch originelle körperlicher Erkrankungen.

Angehörige und Freunde von Alkoholkranken; wöchentliches Treffen: Donnerstag 20 Uhr, Zollerstraße 6, 1. Stock, Tel. 56 23 80.

Sozialberatung — Familienberatung, Zeughausgasse 3: Montag bis Freitag 8 bis 12 Uhr, Tel. 57 06 40

KURZ GEMELDET

Verein Jugendland, Schönblickweg 12: Wohngemeinschaften für Kinder zwischen 1 und 12 Jahren, jugendliche Mädchen und Burschen sowie eine Kinderkrippe für Kleinkinder vom 1. bis zum 4. Lebensjahr; regelmäßige Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche: Informationen tgl. 8 bis 17.30 Uhr, Telefon 63 4 11. Tierschutzverein für Tirol: Altes Landhaus, Tel. 508/564; Tierheim Mentlberg, Tel. 58 14 51; werktags von 15 bis 18 Uhr. Außerhalb der Bürozeiten nur in Notfällen Telefon 584065. Österreichischer Kneippbund: Ortsverein Innsbruck, Schöpfstr. 6A, Tel. 589318; Bürozeiten: Mo. bis Do. von 9 bis 12 Uhr; Information, Beratung, Anwendung, Gymnastik, Wassergymnastik, Gewichtsreduktion, Seniorentanz, Positives Denken. Berufstrainingszentrum der Gesellschaft für Psychische Hygiene, Peter-Mayr-Straße lb, Telefon: 56 31 41, Integrationshilfe bei Arbeitsplatzproblemen für Personen mit psychischen Beeinträchtigungen. Anfragen: Mo. bis Do. von 7.30 bis 16 Uhr. Erziehungsberatung — Beratung in Erziehungs- und Lernfragen, Anichstraße 40, Telefon: 57 20 93 od. 57 57 77, kinderpsychologische Beratung und Therapie. Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 8 bis 12.30 Uhr und von 13.3Obis 17.3OUhr, Fr. von 8 bis 12.30 Uhr. Tiroler Selbsthilfevereinigung im Kampf gegen den Krebs, Prandtauerufer 2, „Netzwerk", Telefon (0 512) 87 2 88 zur pers. Beratung jeden 1. Mittwoch im Monat 15 bis 18 Uhr und auf Wunsch auch privat, Telefon (0 512) 41 63 62 oder 43 62 04. Gesundheitsgymnastik jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat — Schwimmen jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat.

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Bestattungsunternehmen

42 3 04, Bestattung Hugo Flossmann, Marktgraben 2, Telefon 58 (von Samstag 12 Uhr bis Sonntag 43 81, Nacht 82 7 86; 24 Uhr, Feiertagsdienst von 0 bis 29./30. Dezember: Bestattung Josef 24 Uhr) Neumair, Schöpfstraße 37, Telefon 58 20 74, Nacht 58 20 13, Bestat22./23. Dezember: Bestattung Hugo tung Carl Müller, Pradler Straße 3, Flossmann, Marktgraben 2, TeleTelefon 45 1 51, Nacht 83 1 98; fon 58 43 81, Nacht 82 7 86, Bestat1. Jänner: Bestattung Hugo Flosstung Platzer, Reichenauer Str. 95, mann, Marktgraben 2, Telefon 58 Telefon 42 3 04, 43 81, Nacht 82 7 86, Bestattung 25. Dezember: Bestattung Carl MülPlatzer, Reichenauer Straße 95, Teler, Pradler Straße 3, Tel. 45 1 51, lefon 42 3 04; Nacht 83 1 98,Bestattung Josef 5. /6. Jänner: Bestattung Carl Müller, Neumair, Schöpf Straße 37, Telefon Pradler Straße 3, Telefon 45 1 51, 58 20 74, Nacht 58 20 13; Nacht 83 1 98, Bestattung Josef 26. Dezember: Bestattung Platzer, Neumair, Schöpfstraße 37, Telefon Reichenauer Straße 95, Telefon 58 20 74, Nacht 58 20 13;

12./13. Jänner: Bestattung Platzer, Reichenauer Straße 95, Telefon 42 3 04, Bestattung Hugo Flossmann, Marktgraben 2, Telefon 58 43 81, Nacht 82 7 86; 19./20. Jänner: Bestattung Josef Neumair, Schöpfstraße 37, Telefon 58 20 74, Nacht 58 20 13, Bestattung Carl Müller, Pradler Straße 3, Telefon 45 1 51, Nacht 83 1 98; Rauchfangkehrer: 22. / 23. Dezember: Klaus Angermair, Lohbachweg D 68, Tel. 874 74 (28 74 74) 25. Dezember: Wtw. Helga Reitter, Kranewitterstraße 12 i, Tel. 43 3 55

oder 41 04 23 26. Dezember: Jirka & Mayr Rauchfangkehrer BetriebsgmbH, Universitätsstraße 25, Tel. 58 30 93 29./30. Dezember: Franz Jirka, Universitätsstraße 25, Tel. 58 30 93 1. Jänner: Alfons Mitterdorfer, Lindenhof 14, Tel. 47 0 40 5. Jänner: Ing. Anton Larcher GmbH., Anton-Rauch-Straße 16, Tel. 64 8 25 6. Jänner: Lukas Unteregger GmbH., Anton-Rauch-Str. 16 a, Tel. 66 9 39-0

12./13./19./20.

Jänner: Gugler

GesmbH., Franz-Fischer-Straße 22, Tel. 58 60 80

AMTLICHE MITTEILUNGEN UND NACHRICHTEN EHESCHLIESSUNGEN Martin Amprosi, Ötz, und Doris Cernin, Innsbruck (29.9.) • Mario Gruber, Gaimersheim, und Michaela Mandl, Ingolstadt (9.11.) • Harry Schäfer, Timmendorfer Strand, und Heide Schwiecker (9.11.) • Michael Brecher, Innsbruck, und Margot Giesinger (9.11.) • Andreas Reinstadler, Reutte, und Manuela Beuleke (10.11.) • Silvio Angori, Castiglione del Lago, und Claudia Sieberth, Innsbruck (16.11.) • Andreas Gander, Ainet, und Silvia Rief, Innsbruck (17.11.) • Nikolaus Schwarz, Innsbruck, und Bettina Eder (17.11.) • Dieter Kölle, Jenbach, und Beate Hoffmann, Innsbruck (17.11.) • Markus Schwabl, Innsbruck, und Elisabeth Sampl, Natters (17.11.) • Mar.rer.nat. Erich Riederer, Innsbruck, und Elisabeth Aschberger, Wiesing (17.11.) • Hans Kutscherer, Innsbruck, und Christina Paoli (17.11.) • Karl Kux, Innsbruck, und Adele Grausgruber (17.11.) • Hubert Eberl, Kitzbühel, und Kirsten Riecke, Wietzen (20.11.) • Harald Endrighi, Innsbruck, und Erika Parolini (24.11.) • Friedrich Kogler, Innsbruck, und Hermine Waldl, Völs (24.11.) • Manfred Mühlsteiger, Innsbruck, und Christine Spörr (24.11.) • Dr.phil. Gerhard Wagner, Innsbruck, und Dr.phil. Ingrid Kerber (24.11.) • Ing. Franz Klecar, Innsbruck, und Veronika Steger (24.11.) • Mag.iur. Michael Trötzmüller, Innsbruck, und Michaela Grohsnegger, Klagenfurt (1.12.) • Ralph Bartl, Innsbruck, und Claudia Thoma (1.12.)

GEBURTEN

j

Pienz Julian (16.10.) • Zass Olivia (18.10.) • Antczak Joanna (19.10.) • Gruber Juliana Christina (22.10.) • Steine« Katharina (24.10.) • Bayr Stephanie Nicole (25.10.) • Walter Miriam Theresa (26.10.) • Barenth Julia

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Anna (30.10.) • Kobler Melanie (30.10.) • Ellemunter Philipp (30.10.) • Schönberger Nicolas Andreas (31.10.) • Ecker Christopher Wolfgang (31.10.) • Alim Nur (1.11.) • Brokstad Maria (1.11.) • Vonstadl Nadine (2.11.) • Lampl Lukas (2.11.) • Kollnig Lukas (3.11.) • Bock Christian (3.11.) • Jovanovic Kristijan (4.11.) • Grumser Jasmin (4.11.) • Heel Robert (5.11.) • Nergiz Anil (5.11.) • Breitschopf Claudia Katharina (6.11.) • WolfDaniel(6.11.) • Rottensteiner Nicole (7.11.) • Tilg Gabriel (8.11.) • Ilic Katharina (8.11.) • Runggaldier Julian (8.11.) • Kobler Nadine (9.11.) • Hofmann Valerio Clemens Friedrich (9.11.) • Duschek Julia-Christina Desiree (10.11.) • Linzmaier Daniel (10.11.) • Herrnegger Simone (10.11.) • Maresch Rebekka (12.11.) • Schönach David (12.11.) • Ecker Julia (15.11.) •

Brida Marco (16.11.) • Ünlü Özgün (17.11.) • Werhonik Bianca (17.11.) • Lercher Alexander (18.11.) • Rehm Benjamin (19.11.) • Derganc Claus (20.11.) • Mark Lukas Rochus (20.11.) • Auer Stefan (21.11.) • Galic Kristina (23.11.) • Weyer Michel (24.11.) • Kucher Simon (26.11.) • Hasewend Melanie (27.11.) • Texler Wolfgang (29.11.) - Walker Julia (29.11.)

Anton, 41 (1.11.) • Schaffenrath Alfons, 97 (3.11.) • Eiter Josef, 61 (3.11.) • Melmer Sigmund, 72 (4.11.) • Stricker Anita, 29(4.11.) • Gansberger Hedwig, 89 (4.11.) • Haderer Mathilde, 77 (5.11.) • Kindermann Karl, 74 (2.11.) • Kindl Emma, 53 (5.11.) • Laas Julius, 97 (5.11.) • Stein Friedrich, 71 (6.11.) • Gutmann Emma, 77 (7.11.) • Steiner Friedrich, 92 (7.11.) • Eppensteiner Hermann, 82 (7.11.) • Diplr Ing. Sagmeister Josef, 59 (7.11.) • STERBEFÄLLE Mungenast Josefa, 78 (8.11.) • Kindl Günther Alfred, 86 (28.10.) • Baum- Hermine, 73 (8.11.) • Markt Johann, gartl Martha, 76 (29.10.) • Schönfel- 78(8.11.) • Kapferer Anna, 97 (9.11.) • der Rudolf, 59 (29.10.) • Jambor An- Santer Josef, 80(9.11.) • Gebauer Hilna, 61 (30.10.) • Kofier Mathilde, 81 de, 77 (9.11.) • Jussenhofen Peter, 19 (30.10.) • Lechner Maria, 72 (30.10.) • (10.11.) • Achmüller Ferdinand, 77 Gruber Josef, 76 (1.11.) • Kienast (10.11.) • Rainer Ferdinand, 78 (10.11.) Christian, 40(1.11.) • Kurtz Margit, 50 • Piffrader Maria, 56 (16.6.) • Tichy (1.11.) • Schuster Anna, 90 (1.11.) • Claudia (10.11.) • Auer Ferdinand, 85 Holzmann Eugenie, 75 (1.11.) • Auer (11.11.) • Karl Ströher, 63 (11.11.) • Schneider Herbert, 89(12.11.) • Öfner Rudolf, 52(6.11.) • Jussenhofen Peter, 19 (11.11.) • Glatz Maria, 53 (12.11.) • Kux Walter, 78 (13.11.) • Hell Maria, 89 (13.11.) • Pareiner Emma, 93 in den Mutterberatungsstellen (14.11.) • Strickner Ilse, 79 (14.11.) • Lener Alois, 77 (15.11.) • Rusch ElisaMontag, 7. 1. 1991: Salurner Str. 4, Montag, 14. 1. 1991: Salurner Strabeth, 84 (15.11.) • Piber Thomas, 92 14—16 Uhr; Angergasse 18, 14—16 ße 4, 14—16 Uhr; Angergasse 18, (16.11.) • Waldhart Josef, 49 (16.11.) • Uhr; Siegmairstr. 1, 14—16 Uhr 14—16 Uhr. Abenthum Maria, 79 (17.11.) • Wörle Dienstag, 8. 1. 1991: Pembaurstra- Dienstag, 15.1.1991: PembaurstraRosa, 84 (17.11.) • Pontiller Johann, ße 33, 14—16 Uhr; Wörndlestraße ße 33, 14—16 Uhr; Wörndlestraße 86 (18.11.) • Gassler Hilda, 78 (19.11.) 2, 14—16 Uhr; Speckbacherstraße 2, 14—16 Uhr; Speckbacherstraße • Hykade Friedrich, 88 (19.11.) • Loidl 40, 14—16 Uhr; Bus: Hotting — 40, 14—16 Uhr; Bus: Sadrach (HofMargareta, 70 (19.11.) • Dr.rer.nat. Schulgasse, 14—16 Uhr. waldweg), 14—16 Uhr. Czetsch Hermann, 51 (19.11.) • Ebner Mittwoch, 9. 1.1991: RoseggerstraAdelheid, 83 (20.11.) • Brömer Maria, ße 1, 14—16 Uhr; Allerheiligenhöfe Mittwoch, 16. 1. 1991: Roseggerstraße 1, 14—16 Uhr; Arzl (Krip79 (20.11.) • Mulser Michael, 85 (Schule), 14—16 Uhr; Antonpengasse 4), 14—16 Uhr; Igls (Post(20.11.) • Blank Maria, 76 (22.11.) • Rauch-Straße 30, 14—16 Uhr; Bus: gebäude), 14—16 Uhr; Bus: KraneKössner Aloisia, 65 (22.11.) • Kuen Amras (Ph.-Welser-Straße 91), bitten (Hans-Untermüller-Straße), Maria, 85 (23.11.) • Lassnig Alois, 71 14—15 Uhr; Sieglanger (Kirche), 14—16 Uhr. (23.11.) • Ing. Krabacher Hermann, 15.15—16 Uhr. 66 (23.11.) • Zeber Franz, 26 (23.11.) • Donnerstag, 17. 1. 1991: O-Dorf Donnerstag, 10. 1. 1991: O-Dorf Mlaker Katharina, 89 (23.11.) • Ober(An-der-Lan-Straße 37—39), 14— (An-der-Lan-Straße 37—39), 14— hammer Sonja, 1 (23.11.) • Lampl16 Uhr; Innalle 3 (Schule), 14—16 16 Uhr; St. Nikolaus (Innallee 3), mayr Walburga, 79 (23.11.) • Eigner Uhr; Bus: Fischnalerstraße (Kir14—16 Uhr; Bus: Fischnalerstraße Aloisia, 83 (24.11.) • Lanbach Gerche), 14—16 Uhr. (Kirche), 14—16 Uhr. traud, 81 (24.11.) • Sigmund Richard, Freitag, 11. 1. 1991: Hotting-West Freitag, 18. 1. 1991: Hötting-West 76 (25.11.) • Tusch Katharina, 77 (Viktor-Franz-Hess-Straße 7), 9— (Viktor-Franz-Hess-Straße 7), 9— (25.11.) • Motz Maria, 85 (25.11.) • 11 Uhr. 11 Uhr. Weber Margherita, 73 (25.11.) • Köll Anna, 68 (26.11.)

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j

Termine Kinderlähmungsimpfung

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 12


lle Jahre wieder werden Weihnachtsbäume „aufgeputzt". Die Industrie versucht alle Jahre einen neuen Schmucktrend zu erfinden um die Dekoration vom letzten Jahr zu Müll zu machen und wieder neuen zu verkaufen. Wiederstehen Sie der subtilen Überredung die aus Hochglanzzeitschriften lacht. Der Sinn von Weihnachten ist nicht zu zeigen, daß man „up to date" ist. Es ist ein Fest der Liebe, der Besinnung, der Geburt neuen Lebens. Mit der Wintersonnenwende (21. Dez.) überschritt die dunkle Zeit im Jahr ihren Höhepunkt, die Tage werden wieder länger. Der immergrüne Tannenbaum und das Kerzenlicht sind schon von alters her Symbole dafür. Setzen auch Sie ein Zeichen und schmücken Sie Ihren Weihnachtsbaum bescheiden, benützen Sie den Schmuck vom Vorjahr oder machen sie selber welchen. Stroh zum Beispiel kann

A

Der aktuelle Umwelttip: Auch Stroh macht froh in vielen Variationen für Zöpfe, Sterne und Kleinkunstwerke verwendet werden. Es macht auch gar nichts, wenn ihr Kleinkind sich die Weihnachtskunst einverleibt, allerdings nur, wenn Sie auf Lackieren und Kunstschnee verzichtet haben. Wenn in Ihrem Haushalt kleine Kinder Weihnachten feiern gilt es überhaupt einige Vorsichtsmaßregeln einzuhalten:

Verzichten Sie auf verpackte Süßigkeiten auf dem Baum ebenso wie auf Lametta, es könnte nur allzuleicht im Magen landen. Lametta besteht üblicherweise aus Zinn, es gibt aber auch welches aus verzinntem Blei (giftig) und aus PVC. Dieses ist zwar nicht eigentlich giftig, die Weichmacher lösen sich aber im Magen heraus, der Rest richtet im Kindermagen Unheil an. Un-

UMWELTBERATUNG INNSBRUCK Müllerstraße 26, 6020 Innsbruck, Tel. 051 2/575656, Öffnungszeit: Di., Do., Fr., 9.00-17.00 Uhr.

verpackte Kekse oder Zuckerkringel, nicht zu vergessen Lebkuchen, mit Baumwollbindfaden aufgehängt tun's auch, und können ohne Restmüll verspeist werden. Die beliebten Wunderkerzen oder Sternspritzer sind zwar ein unvergessliches Kindheitserlebnis und sollten darum nicht fehlen. Sie bestehen aber aus äußerst giftigem Bariumnitrat, Aluminiumpulver und Eisenteilchen und müssen daher im Giftschrank auf ihre Verwendung warten, nachher sollte gelüftet werden. Jedes Jahr brennen in Innsbruck Weihnachtsbäume ab. Besonders gegen Dreikönig, wenn die Bäume schon trocken sind und die Kerzen bedenklich herunterbrennen. Ein Kübel Wasser und feuchte Tücher bereitgestellt sind keine übertriebene Vorsichtsmaßnahme. Je naturnaher Sie Weihnachen gestalten, umso sorgenfreier können Sie das Fest genießen.

Büro- und Lagerzubau, Bachlechtum, Südtiroler Platz 6—8 nerstraße 31, Peter und Eleonore Teilweise Umwidmung des best. Weißbacher, Angatherweg 13, Dachgeschoßes zu Wohnzwecken, 6300 Wörgl Pestalozzistraße 9, Kurt OberhölFahrtreppe, Amraser-See-Straße 56 b, Umbau des Wohnhauses, Errich- Ölfeuerungsanlage, Tiergartenstraße ler, Pestalozzistraße 9 Bank für Tirol und Vorarlberg, Ertung einer Garage, Hungerburgweg 79 — 81, Alpenländische Heim- Lager- und Bürogebäude, Werkstätte lerstraße 9 19, Georg Egger, Hungerburgweg 19 stätte Wohnbau- und Siedlungsmit Wohnung u. Lager, JosefGesm.b.H., Viktor-Dankl-Straße6 Mayr-Nusser-Weg 6, 8, 10, Herta Aufzugsanlage, Amraser-See-Straße Umwidmung des Dachbodens in eiGrumser, Andechsstraße 61 56 b, BTV-Real-Leasing I, Mitternem Wohnraum, Badhausstraße Ölfeuerungsanlage, Arzler Straße weg 25 23, Dr. Sigrun Margreiter, Badhaus116, DDr. Armin Santner, Arzler Wohnhaus mit Garage und GartengeBetriebsanlagengenehmigung für ein straße 23, 6080 Innsbruck-Igls Straße 116 räteraum, Weingartnerstraße 7, Farbenlager, DrrGlatz-Straße 27, Fensteraustausch, Hofgasse 1, Woh- Ölfeuerungsanlage, Kernstockstraße Gerhard Achammer, WeingartnerLudwig Christ und Co., Amraser straße 7 nungseigentum, z.H. Hr. Holzer, 3, Dr. Hermann Föger, KernstockStraße 56 Südtiroler Platz 8 straße 1 Neubau einer Lagerhalle, Haller Str. 125, Sieglinde Wach, Framsweg 20 Änderung der Betriebsanlage, Mitter- Gartengerätehäuschen, Weingartner- Ölfeuerungsanlage, Purnhofweg 13d, weg 5, Anna Maria Osler, FallmeDorist Schgaguler, Purnhofweg 13 Kunsthalle, Höttinger Gasse 14, Dr. straße 96, Franz Oberhofer, Weinrayerstraße 4 gartnerstraße 96 Bernt Strickner, Andreas-HoferÖlfeuerungsanlage, Radetzkystr. 29, Betriebsanlagengenehmigung, Inn- Umbau, Valiergasse 34, Swietelsky Straße 6 SPAR österr. Warenhandels AG, straße 13, Windegg-GaststättenBaugesellschaft m.b.H., Valiergasse Madersbacherstr. 11, 6300 Wörgl Anbau von Garten- und Gerätehütte, betriebe, Adamgasse 23 34 Flüssiggasanlage, Handlhofweg 80, Daneygasse 32, Hansjörg und BriBetriebsanlagengenehmigung, Cafe Baustelleneinrichtung, MaximilianArbeitsgemeinschaft Inntaltunnel, gitte Krois, Daneygasse 32 „Größenwahn", AnzengruberstraOrtenburgerstraße 27, 9800 Spittal Verschiedene Baumaßnahmen, Betstraße 49, Amt der Tir. Landesregieße 1, Herwig Waibl, Marktgraan der Drau rung, Herrengasse 1—3 telwurfstraße 1, Multessa Gesellben 12 schaft mbH, Bettelwurfstraße 11 Tür- und Fensteraustausch, Seilergasse Ölfeuerungsanlage, Schloßfeld 10, Betriebsanlagengenehmigung, Va6, Arch. Bernd Reimond, PrandtauMag. Wilfried Fischer, Schloßfeld Anbau für eine Sauna, Rechenhofliergasse 30, Ing. Heinrich Musserufer 2 10 weg 103, Dr. Max und Dr. Anneliemann Ges.m.b.H. Hofseitiger, erdgeschoßiger Speise- Ölfeuerungsanlage, Pradler Straße se Schuh, Rechenhofweg 103 Garage, Fischerhäuslweg 64, Stefan saal, Innstraße 87, Markus Winkler, 78, SWAROVSKI AUSTRIA Ver- befristete Bewilligung für BüroconHofer, Fischerhäuslweg 64 Kugelfangweg 38 triebsgesellschaftm.b.H., Pradler tainer und einer Mischanlage, Unterkellerung des Wohnhauses und Errichtung von Parkplätzen, KG.AmStraße 78 Handlhofweg 80, Alpine Bau Neubau einer PKW-Garage, Firas, Gpn. 681/7, 681/8, DEZ- Ölfeuerungsanlage, Höttinger Gasse GesmbH, Alte Bundesstraße 10, scherhäuslweg 36, Eugen u. BernaEinkaufszentren Ges.m.b.H., 5071 Salzburg-Wals 25 u. 25a, Miteigentümerschaft dette Grameiser, Fischerhäuslweg Amraser-See-Straße 56a Malfattischlössl, Grillparzerstr. 4 Abbruch der Nebengebäude, Fall36 Parkplatz, Circusgastspiel, Olympia- Ölfeuerungsanlage, Fürstenweg 173a, bachgasse 10, Univ. Prof. Dr. Baumaßnahmen, Andreas-Hoferstraße 10, Elfi Althoff-Jakobi, Pissarek-Hudelist, Schillerstr. 21 Dr. Johann und Dr. Doris Renner, Straße 13, Hofer KG, Innrain 120 Österr. Nationalcircus, 2115 MerDrrStumpf-Straße 119a Terrassenwohnanlage, Höhenstraße kersdorf 37 Befristete Bewilligung für BaustelleButangastankanlage, Handlhofweg 42, HEBA Bau Gesellschaft mbH, neinrichtung, Handlhofweg 80, Fensteraustausch im 2. OG., Riesen80, Alpine Bau Ges.m.b.H., Alte Amraser Straße 54 Arbeitsgemeinschaft Inntaltunnel, gasse 5, Wohngalerie Tendenz, z.H. Bundesstraße 10, 5071 Salzburg Wohn- und Geschäftshaus, KranebitOrtenburgerstraße 27, 9800 SpitDDr. F. Stockhammer, Maria- Wohn- und Geschäftshaus, Änderunter Allee 6, Wohnpark Baugeselltal/Drau Theresien-Straße 38 schaft mbH, Mitterweg 5 gen, Sillgasse 15, Wohnungseigen-

ERTEILTE BAUGENEHMIGUNGEN

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 12

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Baumaßnahmen, Arzler Straße 168 a, Brunhilde Oberdorfer, Arzler Straße 168 a Erhöhung der best. Garage, Gumppstraße 25, Walter Kinigadner, Gumppstraße 25 Durchführung dev. baulicher Maßnahmen, (Zu- und Umbauten), Horst Fischer, Tschiggfreystr. 38 Wintergartenanbau, Vögelebichl 8, Ing. Franz u. Renate Eder, Vögelebichl 8 Lagergebäude, Langer Weg 35 b, Bert Morajer Wörndlestraße 17 Flugdach, Helfentalweg 9 b, Stefan Stern, Helfentalweg 9 b Verkaufszelt, Andechsstraße 85, Peter Muigg, Museumstraße 33 Müllhäuschen, Viktor-Franz-HessStraße 18, Gemeinnützige Bauund Siedlungsgenossenschaft Frieden, Kugelfangweg 9 a Zentralküche — Planänderung, Anichstraße 35, Amt der Tiroler Landesregierung, Landesbaudirektion, Anichstraße 35 Unterkirche, Domplatz, Bp. 407, KG. Ibk., Domkirche St. Jakob, Domplatz 6 Lagerraum für einen Flüssiggasbehälter, Heilig wasserwiese 1, Stadtgemeinde Innsbruck, Magistratsabteilung IV Abbruch und Neubau eines Lagergebäudes, Bauerngasse 8, Franz Saurwein, Bauerngasse 8 Einfamilienhaus, Arzler Straße 11, Josef-Birgit Summer, Dr.-StumpfStraße 21 Geräteschuppen, Arzler Straße 154, Christine Dufner, Arzler Str. 154 Umbau einer Kanzlei, Kellerausbau, Schmerlingstraße2, RA. Dr. Heinz Knoflach, Dr. Eckart Söllner, Schmerlingstraße 2 Umbau des hauptgebäudes u. Abbruch u. Neubau d. Stöcklgeb. Kiebachgasse 9, Franz Schipflinger, marktgraben 12 befristete Aufstellung von Gerätecontainern, Gp. 676/2, KG. Amras, Walter Gapp, Kalchgruben 1, 6092 Axams Fassandengestaltung und Innenumbau Wilhelm-Greil-Straße 10, Tiroler Landesversicherungsanstalt, Wilhelm-Greil-Straße 10 Gartenmauern, Lehmweg 25, Alois Slamik, Lehmweg 25 Erkeranbau, St.-Georgs-Weg 21 a, Manfred Bär, St.-Georgs-Weg 21 a Fensteinbau, Kiebachgasse 2, Dr. Christoph Pallua, Schönnegg 10, 6060 Hall in Tirol Gartenhaus, Riedgasse 53, Walter Hechenberger, Riedgasse 53 Änderungen, Höhenstraße 118b, Dr. Fritz Hackl, Sonnenburgstraße 18 Kellererweiterung, Schöpfstraße 21a, Studentenheim Tyrol, z.Hd. Ing. Herbert Gutsch, Schöpfstraße 21a Durchführung baulicher Maßnahmen, Weingartnerstraße 22, Karl Jung, Weingartnerstraße 22 Anbau eines offenen überdachten Balkones an der Südseite, Stein-

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bockweg 34, Josef Gostner jun., Steinbockweg 34 Überdachung des Wäschehofes, Arzler Straße 19, Dr. Gustav u. Rosalinde Adolf, Arzler Straße 19 Dachterrasse, Wilhelm-Greil-Straße 15, Karl Schölzhorn, WilhelmGreil-Straße 15 Zubau (Vergrößerung des Gastlokales), Höttinger Gasse 6, Restaurant Waldorf Gesellschaft m.b.H., Höttinger Gasse 6 Wohnhaus mit Garage, Riedgasse 8c, Gerd Kapferer, Herzog-FriedrichStraße 27 Zubau, Schützenstraße 22, KarlHeinz Streicher, Schützenstraße 22 Pumpstation und Schwimmbeckenerweiterung, Rechenhofweg 101, Mag. Dr. Enrico Riccabona, Rechenhofweg 101 Wohnhaus mit Garage, Umbrückleralmweg 6, Dietmar und Eva Hosp, Tannenweg 6, 6064 Rum Anbau eines Abstellraumes und Änderung der Stützmauer, Pastorstraße 1, Prämonstratenser Chorherrenstift Wüten, Klostergasse 7 Änderung des genehmigten Dachgeschoßausbaues, Sonnenburgstr. 11, Dr. Lothar G. Tirala, Tschamlerstraße 3 Garage und ein überdachter Sitzplatz, Löfflerweg 36a, Dr. Othmar Scharf, Löfflerweg 36a Sanierung und Fensteraustausch, Anton-Rauch-Straße 33, Gottlieb Barbolini, Theodor-Körner-Str. 9, 8060 Brück an der Mur Fassadengestaltung im Erdgeschoßbereich, Erlerstraße 1, Billa Warenhandel AG, IZ NÖ-Süd, Straße 3, 2355 Wiener Neudorf Bürogebäude mit Lager, Valiergasse 56, Schrack-Telecom AG, Etrichgasse 32 Balkonverlängerung und Verglasung, Grillparzerstraße 11, Christine Kätzler, Grillparzerstraße 11 Einbau eines Cafes, Brixner Straße 2, CIAO Ges.m.b.H., Günther Hackl und Elmar Schönegger, Brixner Straße 2 Abbruch des Holzschuppens u. Errichtung einer Kleingarage, Widumweg 4, Stadtgemeinde Innsbruck, Magistratsabteilung IV Zubau für einen Lagerraum, Dr.Glatz-Straße 22, Gertraud Wenisch, Haller Straße 71 Umbau und Dachgeschoßausbau (Aufbau eines 2. Obergeschoßes), DrrGlatz-Straße 22, Gertraud Wenisch, Haller Straße 71 Geschäftsportalerneuerung, AdolfPichler-Platz 2, Margot Krenn Ges.m.b.H., Innrain 11

Wenn Sie als Wirtschaftstreibender die Hilfe der Stadtverwaltung benötigen:

Amt für Wirtschaftsförderung Rathaus, Maria-Theresien-Straße 18,3. Stock, Zimmer 178, Telefon 53 60 Kl. 178 (Durchwahl). Stücksverwaltung, Kundmanngasse 21, 1030 Wien Dachgeschoßausbau, Peter-MayrStraße 19, Dr. Johann Christoph Pallua, Schöneggsiedlung 10, 6060 Hall i.T. Aufstellung eines Zeltes, BernhardHöfel-Straße 16, Höhere Lehranstalt für Fremdenverkehrsberufe „Villa Blanka", Weiherburggasse 8 Wohn- und Atelierhaus, Kirschentalgasse 37, Reiner Schiestl, z.Hd. Hr. RA. Dr. Hansjörg Schiestl, Fallmerayerstraße 12 Änderung der Garage, Schillerweg 4, Franz Schier, Schillerweg 2a Änderungen, Luigenstraße 25, Martin Hafele, Luigenstraße 25 Aufzugsaufbau, Maximilianstraße 7, Kammer für Arbeiter und Angestellte für Tirol, Maximilianstr. 7

Keller- und Balkonausbau, Resselstraße 29, Walter Hladik, Resselstraße 29 Adaptierung des Erdgeschoßes u. der Obergeschoße, Höttinger Gasse 15, Heinz Dadak, Hechenbergweg 19 Nutzungsänderung, Tschiggfreystraße 11, Dr. Bernhard Sölder, Tschiggfreystraße 11 Einbau eines Restaurantes, Meinhardstraße 5, E. Perlinger Restaurant, 6300 ITTER Nr. 300 Kleingarage, St. Bartlmä 2a, TechemMeßtechnik, St. Bartlmä 2a Erneuerung und teilweise Verbreiterung des Balkones im LOG., Eckenried 1, Dr. Andreas Lotz, Echenried 1 Pergola, Robert-Stolz-Weg 52, Dr. Johannes Beinsteiner, Robert-StolzWeg 52, 6080 Vill

AUSGESTELLTE GEWERBESCHEINE

„Windegg-Gaststättenbetriebe Gesellschaft m.b.H!', Innstraße 13, Gastgewerbe in der Betriebsart „Gasthaus" „Tiroler Alpenbühne Geschwister Gundolf Gesellschaft m.b.H. & Co. KG", Falkstraße 4, Gastgewerbe in der Betriebsart „Buffet" Dr. Bernd Wagner, Anton-RauchStraße 8e, Bauträger Anto Gubo, Schützenstraße 41, Handelsgewerbe, beschränkt auf gebrauchte Kraftfahrzeuge Erich Müller, Schützenstraße 58, Handelsagent, beschränkt auf die Privatgeschäftsvermittlung mit Produkten der Firma Amway „Alois Felser Gesellschaft m.b.H!', Schützenstraße 41, Maler und Anstreicher, beschränkt auf die Ausführung von Straßenmarkierungen „Gandl Peter Hifi-TV-Video Gesellschaft m.b.H. & Co.KG", Langstraße 17, Radio- und Fernsehtechniker „Gandl Peter, Hifi-TV-Video Gesellschaft m.b.H. & Co.KG", Langstraße 17, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Radio- und Fernsehgeräten, Ton-, Bildaufnahme- und -wiedergabegeräten Adaptierungsarbeiten, Innrain 6— 8, Zürich Kosmos Versicherungs AG, „Gandl Peter Hifi-TV-Video Gesellschaft m.b.H:', Langstraße 17, Innrain 6—8 Handelsgewerbe, beschränkt auf Um-und Anbau, Petzoldstraße 1, Eliden Einzelhandel mit Radio- und sabeth Müller-Langenbruck, RoßFernsehgeräten, Ton-, Bildaufbachstraße 3 nahme- und -Wiedergabegeräten Flugdach und Müllhäuschen, Valiergasse 40, ALAG Delta Grund- „Gandl Peter Hifi-TV-Vidio Gesell-

schaft m.b.H", Langstraße 17, Radio- und Fernsehtechniker „Hygiene-Garant, Schädlingsbekämpfung Gesellschaft m.b.H!', Leipziger Platz 1, Bekämpfung von tierischen und pflanzlichen Schädlingen ohne Verwendung hochgiftiger Gase Markus Hofer, Schrottstraße 2, Hafner Rudolf Eckhardt, Herzog-SiegmundUfer 1—3, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Großhandel mit Obst, Gemüse und Citrusfrüchten Maria Anna Ursch, Burggraben 31, Antiquitäten- und Kunstgegenständehandel Wladimir Wende, Pradler Straße 77, Immobilienverwaltung „TAYLORIX Organisation Vertriebsgesellschaft m.b.H." (Standort verlegt v. Wörgl, Speckbacherstr. 14), Egger-Lienz-Straße 130/3 (weitere Betriebsstätte v. Salzburg, Münchner Bundesstraße 107), Handelsgewerbe, eingeschränkt auf den Handel mit EDV-Geräten, deren Bestandteilen u. Zubehör sowie Software „TAYLORIX Organisation Vertriebsgesellschaft m.b.H." (Standort verlegt v. Wörgl, Speckbacherstraße 14), Egger-Lienz-Straße 130/3 (weitere Betriebsstätte v. Salzburg, Münchner Bundesstraße 107), Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung u. Informationstechnik „TAYLORIX Organisation Vertriebs-

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gesellschaft m.b.H." (Standort verlegt v. Wörgl, Speckbacherstraße 14), Egger-Lienz-Straße 130/3 (weitere Betriebsstätte v. Salzburg, Münchner Bundesstraße 107), Betriebsberater einschließlich der Betriebsorganisatoren Bernhard Sprenger, Andechsstraße 63, Handelsgewerbe „Stengg & Preisinger OHG", Amthorstraße 8a, Handelsagent „Stengg & Preisinger OHG", Amthorstraße 8a, Handelsgewerbe „ABB Serienprodukte Gesellschaft m.b.H!', Maria-Theresien-Straße 55 (weitere Betriebsstätte v. Wien 10, Pernerstorfergasse 94), Handelsgewerbe, beschränkt auf den Handel mit Serienprodukten „Asea Brown Boveri Aktiengesellschaft", Maria-Theresien-Straße 55 (weitere Betriebsstätte v. Wien 10, Pernerstorfergasse 94), Handelsgewerbe, beschränkt auf den Handel mit Serienprodukten Alois W. Grießer, Riesengasse 5, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit kunstgewerbl. Gegenständen „Heika - Kaffee Gesellschaft m.b.H", Hunoldstraße 20, Kaffeerösterei „Young Fashion Company HandelsGesellschaft m.b.H. & Co.KG", Bürgerstraße 32, Handelsgewerbe, beschränkt auf Textilien „Schuhhaus Koller Gesellschaft m.b.H. & Co.KG", MariaTheresien-Straße 13, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Schuhen und deren Zubehör „Josef Ahorner Gesellschaft m.b.H!', Rossaugasse 15 (Betriebsstätte v. Wien 23, Laxenburgerstraße 365/Großmarkt Inzersdorf), Handelsgewerbe, hier beschränkt auf den Großhandel mit Obst und Gemüse Josef Mayr, Hans-UntermüllerStraße 5, Güterbeförderung mit Kfz. deren höchstzulässige Nutzlast 600 kg nicht übersteigt „Gustav Kirchmeyr Gesellschaft m.b.H;', Defreggerstraße 17, Handelsagent Nasef SALAMA, Amraser Straße 6, Gastgewerbe in der Betriebsart „Schnellimbiß" Karin Lajda, Konzertstraße 7, Lebens- und Sozialberater

Engelbert Lechner, Rehgasse 25, Dienstleistungen in der automatischen Datenverarbeitung usw. Dr. Rudolf Bratschitsch, Reithmannstraße 18, Betriebsberater einschl. der Betriebsorganisatoren „Dolenz, Gollner & Co. Gesellschaft m.b.H!', Schusterbergweg 71, Werbungsmittler „Ruetz-Brot Gesellschaft m.b.H. & Co.KG", Innstraße 69 (Betriebsstätte von Kematen i.T, Sportplatzweg 2), Bäcker „Ruetz-Brot Gesellschaft m.b.H. & Co.KG", Marktgraben 12 (Betriebsstätte v. Kematen i.T., Sportplatzweg 2), Bäcker "Herbert Plank, Dorfgasse 54a, Güterbeförderung mit Kfz, deren höchstzulässige Nutzlast 600 kg nicht übersteigt „Sälen Vertriebsgesellschaft m.b.H!', Haller Straße 160 (Betriebsstätte v. Wr.Neudorf, IZ NÖ Süd, Straße 1, Objekt 27), Handelsgewerbe, beschränkt auf den Handel mit Rohren usw. Friedrich GEBHART, Salurner Straße 5 (weitere Betriebsstätte v. Wien 13, Hietzinger Kai 95/4/14), Baumeister, hier jedoch eingeschränkt auf einen Bürobetrieb „Karl Nothegger Gesellschaft m.b.H!', Museumstraße 38 (weitere Betriebsstätte v. St. Ulrich a.P. 110), Reisebüro Mag. Monika Graßmayr, Schloßfeld 8, Fremdenführer Prof. Dipl.-Ing. Hartwig Erlacher, Pembaurstraße 5, Baumeister Mag. Thomas Grepl, Hunoldstraße 3, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Textilien Günter Jaritz, Burgenlandstraße 8a, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit EDVHardware, Software u. Zubehör im Büromaschinenbereich Peter Zöschg, Dreiheiligenstraße 33, Gastgewerbe in der Betriebsart „Cafe" befristet bis 31. 12. 1990 Elisabeth Radinger, Salurner Straße 6, Kosmetiker (Schönheitspfleger) Elisabeth Radinger, Salurner Straße 6, Fußpfleger „Beta-Transport — Speditionsgesellschaft m.b.H!', Dorfgasse 20, Spediteur „Glastechnik Vogt Gesellschaft m.b.H!', Brandlweg 12, Handelsgewerbe

Wenn Sie sich in der Stadtverwaltung nicht zurechtfinden, nicht wissen, welche Stelle für Ihre Fragen zuständig ist, oder Anregungen und Beschwerden vorbringen möchten, dann wenden Sie sich an das

Bürgerservice im Rathaushof, Parterre, gegenüber dem Polizeiwachzimmer. Die Bediensteten dort helfen Ihnen gerne. Sie stellen auf Wunsch auch den Kontakt zu dem Referenten her, der für Ihr Anliegen zuständig ist. Dienststunden: Montag bis Donnerstag 8—12 und 14—17 Uhr, Freitag, 8—12 Uhr, Telefon 53 60-144 und 53 60-145 Durchwahl.

Die Stadtplanung informiert + Die Stadtplanung informiert Änderung von Flächenwidmungs- und Bebauungsplänen: Genieinderatssitzung vom 29. November 1990

AUFLAGE DES ENTWURFS: Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 77/r, Innsbruck, Bereich Kapuzinergasse: Der vorliegende Entwurf sieht eine Erweiterung des Planungsgebietes auf der Südseite der Kapuzinergasse vor, wobei die Straßenfluchtlinie lt. Bestand festgehalten wird. Die im vorausgehenden Bebauungsplanentwurf Nr. 77/qu beeinspruchte Fuß- und Radwegverbindung in der Verlängerung der Falkstraße wird neu festgelegt. AUFLAGE DER ENTWÜRFE UND BESCHLUSS GEM. 28 (3) a) TROG: Hinsichtlich der fol-

Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 109/c, Wüten, Bereich EggerLienz-Straße 122, 124, 128 und 130 (2. Entwurf, ZNr. 3107) (als Änderung des Bebauungsplanes Nr. 109/b, ZNr. 2458): Gegenüber dem 1. Entwurf wird lediglich die Festlegung hinsichtlich der Pkw-Abstellplätze geändert. Demnach sind im nun vorliegenden 2. Entwurf nur mehr die für Neubauten erforderlichen Pkw-Abstellplätze in Tief- bzw. Hochgaragen unterzubringen. Die Entwürfe, bestehend aus zeichnerischer Darstellung,

Änderung von Flächenwidmungs- und Bebauungsplänen genden Entwürfe hat der Gemeinderat gleichzeitig (gem. 28 (3) a) TROG) den Beschluß über die den Entwürfen entsprechende Änderung des jeweiligen Planes gefaßt, wobei dieser Beschluß jedoch erst dann rechtswirksam wird, wenn innerhalb der Auflegungsfrist keine Stellungnahme zum jeweiligen Entwurf abgegeben wird. Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 34/g, Innsbruck, Bereich Meinhardstraße 12 und dessen Aufbauplan Nr. 34/gl, Innsbruck, Hofverbauung im Bereich Meinhardstraße 12 und 14 (als Änderung des Bebauungsplanes Nr. 34/f, ZNr. 2920): Im Hofbereich der Tiroler Handelskammer sollen die bestehenden Stöcklgebäude abgetragen und durch neu gestaltete Gebäude, transparente Überdachungen sowie einen autofreien, mit Bäumen besetzten Atriumhof ersetzt werden. Der vorliegende Aufbauplan schafft die baurechtlichen Voraussetzungen für dieses Vorhaben.

„Glastechnik Vogt Gesellschaft m.b.H!', Brandlweg 12, Glaser „Österreichische Fernwärmegesellschaft m.b.H!', Freundsbergstr. 24, Erzeugung und Fortleitung von Wärme für Fabrikations- und Raumheizzwecke „Österreichische Fernwärmegesellschaft m.b.H;', Peerhofstraße 12—26, Erzeugung und Fortleitung von Wärme für Fabrikationsund Raumheizzwecke „Österreichische Fernwärmegesellschaft m.b.H!', Peerhofstraße 2— 10, Erzeugung und Fortleitung von Wärme für Fabrikations- und Raumheizzwecke

Wortlaut und Planzeichenerklärung, sind während der Amtsstunden in den Schaukästen des Stadtplanungsamtes, Fallmerayerstraße 1, 4. Stock, vom 11. 12. 1990 bis einschließlich 8. 1. 1991 einsehbar. Für den Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 109/c, Wüten, Bereich Egger-Lienz-Straße 122, 124, 128 und 130 (2. Entwurf, ZNr. 3107) (als Änderung des Bebauungsplanes Nr. 109/b, ZNr. 2458) wird die Auflagefrist im Sinne des § 26 Abs. 2 TROG auf zwei Wochen herabgesetzt. (Auflagefrist vom 11. 12. 1990 bis einschließlich 27. 12. 1990). Darüber hinaus können weitere Informationen zu den aufgelegten Entwürfen während der Parteienverkehrszeit von 8 bis 10 Uhr von den zuständigen Sachbearbeitern eingeholt werden. Jeder, dem die Stellung eines Gemeindebewohners zukommt, hat das Recht, innerhalb der Auflegungsfrist zum Entwurf schriftliche Stellung zu nehmen.

Birgit Hamed, Innrain 9, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Handel mit kunsgewerblichen Gegenständen Alis Maierhofer, Arzler Straße 89, Gastgewerbe in der Betriebsart „Gasthaus" „Ethik & Kommunikation — publicrelations — Gesellschaft m.b.H!', Museumstraße 5/III, PublicRelations (Öffentlichkeitsarbeit)Berater Günther Margreiter, Riedgasse 77/11, Handelsagent Elisabeth Hausegger, Kranebitter Allee 214 (Campingplatz), Gastgewerbe in der Betriebsart „CafeRestaurant"

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„Frischfrucht Gesellschaft m.b.H!', Bernhard-Höfel-Straße 14, Handelsgewerbe, insbesondere mit Obst, Gemüse und Südfrüchten Christoph Langer, Franz-FischerStraße 55, Anbieten persönlicher Dienste Raimund Schmidt, Spingeser Straße 4, Aufstellung von Lüftungsanlagen (einschl. Klimaanlagen) der Unterstufe Hugo Gattermair, Dörrstraße 17, Handelsgewerbe, beschränkt auf die für die Garten- u. Grünflächengestaltung einschlägigen Waren usw. „Fahrzeughaus Ahrer Gesellschaft m.b.H!', Sterzinger Straße 6, Handelsgewerbe, eingeschränkt auf den Groß- und Einzelhandel „Fahrzeughaus Ahrer Gesellschaft m.b.H!', Sterzinger Straße 6, Mechaniker „Fahrzeughaus Ahrer Gesellschaft m.b.H!', Sterzinger Straße 6, Kraftfahrzeugmechaniker „Auto Ahrer Gesellschaft m.b.'H", Haller Straße 239, Handelsgewerbe, beschränkt auf Kraftfahrzeuge, deren Ersatzteile und Zubehör „Auto Ahrer Gesellschaft m.b.H!', Haller Straße 239, Kraftfahrzeugmechaniker „Chemco Bausysteme Gesellschaft m.b.H!', Schützenstraße 41, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Handel mit Baustoffen, Kunststotfen usw. Edmund Zimmermann, Rehgasse 10/1/13, Ankündigungsunternehmen Brigitte Payerhofer, Schützenstraße 50, Handelsagent Doris Neyer, Mitterweg 94, Lebensund Sozialberater Helene Casazza, Salurner Straße 15, Gastgewerbe in der Betiebsart Kaffeehaus „M-Preis Warenvertriebs-Gesellschaft m.b.H!', Franz-FischerStraße 10, Fotohandel, beschränkt auf den Einzelhandel mit Filmen August BaJlmann, Reichenauer Straße 91/15, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit EDV-Hard- und Software, elektronischen Laufschrift-Anzeigen „Karl Sporer KG", Kiebachgasse 2, Einzelhandel mit pyrotechnischen Artikeln d. Kl. I u. II „Alois Wild KG", Museumstraße 38 (weitere Betriebsstätte v. Rum, Seriesstraße), Handel ohne Beschränkungauf bestimmte Waren, hier jedoch beschränkt auf den Einzelhandel mit Textilien Gustav Jungwirth, Handelsgewerbe (weitere Betriebsstätte v. Mittersill, Klausegasse 14), Handelsgewerbe, beschränkt auf den Kleinhandel „Itas Reiseveranstaltungs Gesellschaft m.b.H!', Meinhardstraße 1/41 (weitere Betriebsstätte v. Wien, Jacquingasse 41—43), Rei-

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Im Rahmen der Möglichkeiten des Jugendbeschäftigungskonzeptes der Stadt Innsbruck finden arbeitslose Jugendliche unbürokratische Beratung und Hilfestellung. Die Informationsstelle für

Jugendbeschäftigung im Alten Rathaus, Maria-Theresien-Straße, 3. St., Zimmer 191, Telefon 53 60, Klappe 190, steht Ihnen gerne zur Verfügung. „Media Markt TV-Hifi-Elektro Gesellschaft m.b.H!', Grabenweg 8, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Elektroarti„Technikvertrieb Müller Gesellschaft kel, Computerartikel usw. m.b.H!', Egger-Lienz-Straße 130, „Fimberger & Kofler Gesellschaft Handelsgewerbe, beschränkt auf m.b.H", Josef-Wilberger-St. 48, technische u. industrielle Güter Handelsgewerbe, eingeschränkt „Top Waren-Discount Gesellschaft auf Radio- und Fernsehgeräte, m.b.H. & Co.KG", Hauptplatz 5, Tonaufnahme- und -wiedergabeHandelsgewerbe, beschränkt auf geräte den Einzelhandel mit Lebens- u. „Ing. Szirmak Gesellschaft m.b.H. & Genußmitteln, Wasch- u. PutzmitCo OHG", An-der-Lan-Straße 27, teln sowie kosmetischen Artikeln Wärme-, Kälte-, Schall- und Branddämmung „E. Perlinger Restaurant Gesellschaft m.b.H!', Meinhardstraße 5 (weitere „Tirol-Beton Gesellschaft m.b.H!', Wilhelm-Greil-Straße 21, fabriksBetriebsstätte v. Wörgl, Madersbamäßige Herstellung von fertiggecherweg 28), Gastgewerbe gem. mischtem Beton (Transportbeton), 189 Abs. 1 Z. 2-4 GewO 1973 in der eingeschränkt auf Vertrieb und Betriebsart „Restaurant" Verwaltung „WESTCAM Datentechnik Gesell- „Tirol-Beton Gesellschaft m.b.H!', schaft m.b.H!', Amraser Straße Wilhelm-Greil-Straße 21, Handelsgewerbe, eingeschränkt auf den 118, Dienstleistungen in der autoHandel mit Beton matischen Datenverarbeitung und Beatrix Bundschuh, Schöpfstraße 4, Informationstechnik Kosmetiker „WESTCAM Datentechnik Gesell- Beatrix Bundschuh, Schöpfstraße 4, Fußpfleger schaft m.b.H!', Amraser Straße 118, Handelsgewerbe, beschränkt Hans Joachim Hauser, Pradler Straße 5, Gastgewerbe in der Betriebauf den Einzelhandel mit Hardwasart „Kaffeehaus" rekomponenten für CNC- und CAD-Anwendungen Christian Schlögl, Philippine-WelserStraße 74, Handelsagent Franz Miller, Gabelsbergerstraße 23, Martin Wiedring, Mentlgasse 12, Handelsgewerbe Handelsgewerbe, beschränkt auf Hans Norbert Christ, Museumstr. 38, den Im- und Export Handelsgewerbe, eingeschränkt „INGLOMARK Markowitsch & Co. auf den Einzelhandel Industriebelieferungsgesellschaft „Mautner Markhof Aktiengesellm.b.H!', Mentlgasse 5 (weitere Beschaft", Egger-Lienz-Straße 1, triebsstätte v. Wien 15, Mariahilfer Handelsgewerbe Straße 133, Handelsagent „Hobby-Sommer Vertriebsgesell- „INGLOMARK Markowitsch & Co. Industriebelieferungsgesellschaft schaft m.b.H!', Defreggerstr. 18, m.b.H!', Mentlgasse 5 (weitere BeHandelsgewerbe, eingeschränkt triebsstätte v. Wien 15, Mariahilfer auf den Einzelhandel mit SpielwaStraße 133, Handelsgewerbe ren und Bastelartikeln Reinhard Hofer, Innstraße 77, Han„Restaurant-Akropolis" Geselldelsgewerbe, beschränkt auf Dekoschaft m.b.H., Amraser Straße 110, rationsmaterial und Waren der Gastgewerbe in der Betriebsart Schaufenstergestaltung „Restaurant" „H & P Immobilien Gesellschaft „Elektro Bau AG.", Kaiserjägerstram.b.H!', Wittenberg lb, Bauträger ße 34, Errichtung von Alarmanla- „H & P Immobilien Gesellschaft gen m.b.H!', Wiltenberg lb, ImmobiKarl Dieter Kneupper, Haller Straße lienmakler 161, Video-Verleih (Vermieten aus- „H & P Immobilien Gesellschaft schließlich von Videokassetten) m.b.H!', Wiltenberg lb, ImmobiBrigitte Lasta, Bozner Platz 3/4/410, lienverwalter Handelsgewerbe, beschränkt auf „Yoko Electronics Gesellschaft Michaela Buschneg, Trientlgasse 28, m.b.H!', Amraser Straße 56 (StanHandelsgewerbe, eingeschränkt dort verlegt von Kematen LT., auf den Handel mit HaushaltsgeDorf Straße Nr. 11), Handel, beräten und Geschirr, beschränkt auf schränkt auf den Handel mit ElekProdukte „TUPPERWARE" trogeräten und Einbauküchen sebüro, hier eingeschränkt auf die Entgegennahme, Verarbeitung und Weiterleitung von Buchungen

Ing. Ewald Pechtl, Sonnenburgstraße 4, Kraftfahrzeugmechaniker Hans Raas, Lieberstraße 3, Handelsgewerbe, beschränkt auf Lebensund Genußmittel usw. Wolfgang Obermüller, GSt. 1754, KG Wüten (Betriebsstätte von Kitzbühel, Stegerwiese 5), Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Lebensmitteln usw. Alfred Traugott, Anichstraße 10, Textilreiniger (Chemischreiniger, Wäscher und Wäschebügler) Sophie Spechtenhauser, Pradler Straße 83, Erzeugung von kunstgewerblichen Gegenständen „COMMERZ-CONSULT Finanzund Wirtschaftsberatungsgesellschaft m.b.H!', Riesengasse 5, Vermögensberater Mag. Kudret Cansunar, Müllerstraße 5, Handelsgewerbe, eingeschränkt auf den Im- und Export mit Waren türkischer Provenienz Johann Anderwald, Mandelsbergerstraße 4, Gastgewerbe in der Betriebsart „Stehbuffet" „MINIT Fashion Gesellschaft m.b.H!', Museumstraße 38 (Betriebsstätte von Brumm am Gebirge, Industriestraße B 13), Handelsgewerbe, beschränkt auf den Kleinhandel mit Bijouteriewaren Kurt Lorbek, Sillgasse 11, Gastgewerbe in der Betriebsart „Bar" „Palmers Aktiengesellschaft", Museumstraße 38 (Betriebsstätte von Wien 6, Lehargasse 9—11), Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Textilien Ivan Marzola, Bernhard-HöfelStraße 14, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Im- und Export „CM Consulting Gesellschaft m.b.H!', Andreas-Hofer-Straße 31, (weitere Betriebsstätte von Linz, Reisetbauerstraße 29a), Betriebsberater einschließlich der Betriebsorganisation „Billa Warenhandel Aktiengesellschaft" , Durigstraße 5 (weitere Betriebsstätte von Wien, Neilreichgasse 38), Fotohandel (Fotoartikel und Fotoverbrachsmaterial) hier jedoch beschränkt auf den Einzelhandel Adelheid Hell eis, Egerdachstraße 7, Ankündigungsunternehmen für Produkte der Firma Amway Anna Maria Magdalena Oberreiter, Museumstraße 38 (Betriebsstätte von Kufstein, ProfrSinwelweg 2), Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel „Kofier KG", Josef-Wilberger-Straße 48, Radio- und Fernsehtechniker „Sporthaus Witting" KG, Tschamlerstraße 10, Handelsgewerbe, eingeschränkt auf den Einzelhandel mit Sportartikeln „Werkzeug Pichler Gesellschaft m.b.H. & Co KG", Lönsstraße 18, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Großhandel

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„ZZ-Agcntur Stoll Gesellschaft m.b.H. Transporte KG", Kaufmannstraße 14, Güterbeförderung mit Kraftfahrzeugen, deren höchste zulässige Nutzlast 600 kg nicht übersteigt „Sepro Krankenhausbedarf Gesellschaft m.b.H." (Standort verlegt von Leonding, Paschingerstr. 115), Tiergartenstraße 27, (weitere Betriebsstätte von Leonding, Peintnerstraße 6a), Handel mit medizinischen, medizinisch-hygienischen und medizinisch-technischen Bedarfartikeln Thomas Riml, Höttinger Au 40, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Handel mit Billards und Billardzubehör Ernst Engl, Höttinger Au 74, Gastgewerbe in der Betriebsart „Gasthaus" Erwin Gasser, Bernhard-HöfelStraße 14 (Standortverlegung von Götzens, Gries Nr. 24), Handelsagentur Kurt Roehr, DrrStumpf-Straße 36, Schreibbüro Rudolf Kaufmann, Kajetan-SwethStraße 32, Güterbeförderung mit Kfz. für den Güterfernverkehr beschränkt auf 1 Lkw und befristet bis 30.9.1993 Herbert Floiß, Schneeburggasse 71, Handelsagent Herbert Floiß, Schneeburggasse 71, Handelsgewerbe, eingeschränkt auf den Groß- und Einzelhandel mit Waren der Beleuchtungsbranche Robert Egger, U nterbergerstraße 9a/32, Handelsagent, beschränkt auf die Privatgeschäftsvermittlung von Produkten der Firma Amway Dr. Bernd A. Klughardt, Schmuckgasse 4, Lebens- und Sozialberater Markus Gaderbauer, Etrichgasse 18a, Handelsgewerbe Alfred Traugott, Anichstraße 10, Färber Werner Weger, Burggraben 31/1, Halten von erlaubten Spielen Dr. Hansjörg Zoller, Leopoldstraße 47, Lebens- und Sozialberater Dr. Christine Siegl, Fürstenweg 55/10, Lebens- und Sozialberater Hubert Schmiedinger, Wiesengasse 41, Erzeugung von Frischbeton Dr. lrmtraud Usenik, Barthweg 20h, Lebens und Sozialberater „Mediapoint" Verlags- und Werbegesellschaft m.b.H., Haller Straße 125, Werbegrafik-Designer Peter Knolleisen, Patscher Straße 20, Bauträger Annemarie Richler, Jahnstraße 37, Ständig von einem Auftraggeber betrauter Warenpräsentator „ACW EDV Gesellschaft m.b.H:', Amraser Straße 1, Handelsgewerbe, eingeschränkt auf den Einzelhandel mit Soft- und Hardware im Büromaschinenbereich „T.S.G. Transport- und Speditionsgesellschaft m.b.H", Kugelfangweg 22, (weitere Betriebsstätte von

Axams, Kristen 46), Spediteur, die Ausübung hier beschränkt auf den Bürobetrieb „Vögele Gesellschaft m.b.H!', Museumstraße 38 (weitere Betriebsstätte von Bregenz, Römerstraße 2), Einzelhandel mit Waren aller Art, hier jedoch beschränkt auf

„Speck-Alm Gesellschaft m.b.H!', Museumstraße 38 (weitere Betriebsstätte von Pians Nr. 33, Bundesstraße), Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Lebensmitteln

den Einzelhandel mit Schuhen, Lederwarenzubehör usw. „Pizzeria Romantica Gesellschaft m.b.H!', Kiebachgasse 11, Gastgewerbe in der Betriebsart „Buffet" „Marei Gastronomie Gesellschaft m.b.H!', Innstraße 55, Gastgewerbe in der Betriebsart „Gasthaus"

(Fortsetzung Seite 28)

Öffnungszeiten der Bäder und Saunen Höttinger Au Olymp. Dorf Tel. 82 3 39 Tel. 61 3 42

BÄDER

Amraser Str. Tel. 42 5 85

Montag

9—21*

geschl.

9—21*

Dienstag

geschl.

9—21 *

9—21*

Mittwoch

9—21*

9—21 *

geschi.

Donnerstag

9—21*

9—21 *

9—21*

Freitag

9—21*

9—21*

9—21*

Samstag

9—21*

9—21*

9—21*

Sonntag

10—18*

10—18*

10—18*

Feiertage

wie Werktage geöffnet

* Kassaschluß 1 Stunde vorher

Veranstaltungen Schwimmkurse (Nichtschwimmer und Fortgeschrittene) für Kinder und Erwachsene in Kleingruppen in den Hallenbädern: Höttinger Au, Olympisches Dorf und Amraser Straße zu jeder gewünschten Zeit. Kinder-Spielnachmittag im Hallenbad Olympisches Dorf, jeden Mittwoch von 14.30 bis 17 Uhr. Schnorchelkurse in Gruppen mit max. 6 Personen. Lernziel: sicherer Umgang mit Flosse, Maske und Schnorchel. Richtiges Verhalten am und im Wasser, wie z. B. richtiges Heran- und Hineingehen in unbekanntes Wasser, Wahrnehmung von Hindernissen, richtiges Ausruhen und Hilfeleistung anderen gegenüber. Freies Schnorcheln im Hallenbad Höttinger Au, jeden Samstag ab 17 Uhr; jeden zweiten und vierten Samstag im Monat Schnorchelspiele unter Anleitung. NähereAuskünfteerhalten Sie unter der Tel.-Nr. 59 07/559.

Reinigungsbäder: Mo., Di., Mi., Sa. 12—19 Uhr, Do., Sonn- und Feiertage geschlossen. Kassaschluß 18.30 Uhr

SAUNEN

Höttinger Au Olymp. Dorf Tel. 82 3 39 Tel. 61 3 42

Amraser Str. Salumer Str. Tel. 42 5 85 Tel. 58 54 30

Tivoli Tel. 42 3 44

Montag

Damen 11—22*

geschl.

Herren 10—21 *

Gemischt 10—22**

geschl.

Dienstag

geschl.

Damen 9—21*

Gemischt 10—21 *

Herren 10—22**

Herren 16—21 *

Mittwoch

Gemischt 11—22*

Herren 10—21 *

geschl.

Damen 10—22**

Gemischt 16—21 *

Donnerstag

Gemischt Damen 10-17.30 11—22* Gem. 17.30-21 *

Damen 9—21 *

geschl.

Gemischt 16—21 *

Freitag

Gemischt Herren 10-17.30 11—22* Gem. 17.30-21 *

Herren 10—21 *

Damen 10—22**

Gemischt 16—21 *

Samstag

Gemischt 11—22*

Gemischt 10—21 *

Damen 10—21 *

Herren 10-15.30 Gem. 15.30-22**

Herren 16—21 *

Sonntag

Gemischt 12—22*

Gemischt 12—21 *

Gemischt 12—21 *

Gemischt 12—22**

geschl.

Feiertage

wie Werktage geöffnet

* Kassaschluß 20 Uhr

geschl.

** Kassaschluß 20.45 Uhr

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Peter Danninger, Kajetan-SwethStraße 23, Organisation und Durchführung von Privatveranstaltungen Günter Reinhard Weithas, Museumstraße 38, Handelsgewerbe, beschränkt auf den Einzelhandel mit Bekleidung und Schuhen Nikolaus Nocker, Höttinger Gasse 18, Tapezierer und Bettwarenerzeuger „Philipps Medizinische Systeme Gesellschaft m.b.H", Klostergasse 4 (weitere Betriebsstätte von Wien 10, Triester Str. 64, Handelsgewerbe, hier beschränkt auf den Handel mit ärztlichen Apparaten und Instrumenten usw. „R.G. Realitäten Gesellschaft m.b.H!', Adamgasse 18, Immobilienmakler „Therese Molk" OHG, Peter-MairStraße 13, Gastgewerbe in der Betriebsart „Buffet", beschränkt auf 8 Verabreichungsplätze Hannelore Jung, Amraser-SeeStraße 56, Gastgewerbe in der Betriebsart „Espresso" Wieland Pittl, Innrain 77, TaxiGewerbe, beschränkt auf 1 Pkw

„Fliesen Center Walter Modersbacher Gesellschaft m.b.H. & Co KG", Kravoglstraße 19, Handelsgewerbe

Neuer Stützpunkt für Polizei-Diensthunde in der Reichenau Auf einem Grundstück der Stadt in der Roßau wurde ein neuer, dringend benötigter Diensthundestützpunkt am 12. Dezember der Polizei übergeben. Er dient der Pflege, Ausbildung und Betreuung der Hunde und umfaßt acht Zwinger mit Außenzwingern, eine „Hundeküche", einen Behandlungsplatz durch den Tierarzt und einen FutterVorratsraum. Die Diensthunde werden zur Suchtgiftfahndung und Suche nach Lawinenopfern eingesetzt. Der Bau beherbergt auch ein Wachzimmer für das Industriegebiet und das Naherholungsgebiet Baggersee.

Mehr als 4.500 Besucher holten sich bei der diesjährigen „Senior aktuell" im Kongreßhaus Information und Rat auf dem Stand der Innsbrucker Verkehrsbetriebe. 850 Besucher machten beim IVBPreisausschreiben mit; die Gewinner werden in der Jänner-Ausgabe der „Innsbrucker Stadtnachrichten" veröffentlicht. (Foto: Murauer)

VERANSTALTUNGSKALENDER (Fortsetzung von Seite 6) 18.30 Uhr, Sa. von 10 bis 12.30 Uhr — Samstage im Dezember auch nachmittags geöffnet)

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Galerie Bertrand Kass, Heiliggeiststraße 6A: Weihnachtsausstellung — Gabi Brock, Karlheinz Manetstötter, Sybille Matzenauer, Günther Pöttinger, Christina Troger und Daniel Vacher — bis 29. Dezember (Mo. bis Sa. von 17 bis 19 Uhr, und nach Vereinbarung) Galerie-Cafe Munding, Grenzstraße 18: Christina Troger — Tiere — bis 29. Jänner Tiroler Sparkasse, Zweigstelle Sillpark: S.N. Amerstorfer — Bilder in Mischtechniken, Öl, Pastell — ab 30. November (Mo. bis Fr. von 7.45 bis 13.30 Uhr und von 14.15 bis 16 Uhr)

Weitere Veranstaltungen:

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Engagierte Mütter / Familien erhalten Information und Beratung beim JUGENDAMT DER STADT INNSBRUCK Telefon 051 2/5360/736

Kongreßhaus, Rennweg: Foto-VideoWorkshop — 23., 24. und 25. Dezember (Beginn 10 Uhr); TirolFolklore-Abend mit Tanz — 28. Dezember, 3., 10., 16. und 22. Jänner (21 bis 23 Uhr); Neujahrsempfang der Industriellenvereinigung Tirols — 8. Jänner; Präsentation Fa. Stadibauer — 14. bis 18. Jänner Fußgängerzone Altstadt: Christkindlmarkt — bis 23. Dezember (8 bis 20 Uhr); Präsentation der Fa. (11.30 bis 19 Uhr); Nikolo-Einzug Porsche (Beginn 8 Uhr); — 5. Dezember (17.30 Uhr); Utopia, Tschamlerstraße 3: IndepenChristkindleinzug — 16. Dezemdant Metal — Bad Jodelers — 21. ber (17 Uhr); Dezember (Beginn 20.30 Uhr); SylVolkshaus, Radetzkystraße 47: Ball vesterparty — 31. Dezember (Beder Schützenkompanie Reichenau ginn 20.30 Uhr); Jacks Erben — — Sa. 12. Jänner (20 bis 2 Uhr) Rockkonzert — 5. Jänner (Beginn Adolf Pichler Platz: Floh- und Kurio20.30 Uhr); „Farbklangraum" — sitätenmarkt 5. und 19. Jänner (8 Klang-Bild-Installation — 7. Jänbis 12 Uhr) ner (Beginn 20.30 Uhr); Kalamba Mukenge — 9. Jänner (Beginn

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20.30 Uhr); Lesung von Joseph Helm, Konzert Golgotha Drums — 10. Jänner (Beginn 20.30 Uhr); Lesung: Autonom Schreibende Frauen Innsbruck, Konzert: „Mama Loca" — 11. Jänner (Beginn 20.30 Uhr); „Shamrock" und „Slippery People" — 12. Jänner (Beginn 20.30 Uhr); Vis-Art Projekt: Eine Art Modernes Theater — 15. Jänner (Beginn 20.30 Uhr); Lesung: „Closed Society", Konzert: „De Mieting" — 16. Jänner (Beginn 20.30 Uhr); Videoverknüpfung — Technoperformance — 18. Jänner (Beginn 20.30 Uhr); Lesung: Helmut Schiestl, Konzert: Rex Royal — 19. Jänner (Beginn 20.30 Uhr); Treibhaus, Angerzellgasse 8: „Emigranten" von Slawomir Mrozek — 8. bis 12. Jänner (Beginn 20 Uhr); Jazzfrühstück — Costa Bramböck Crew — 13. Jänner (Beginn 10.30 Uhr); Kabarett — Kurt Weinzierl spielt Goethes Faust — 16. bis 18. Jänner (Beginn 20 Uhr); Das große Treibhaus-Fest: Axel Zwingenberger, Mojo-Bluesband, Franz-Franz & The Melody Boys, Tschako & M. Linder — 19. Jänner (Beginn 20 Uhr); Jazzfrühstück — Vocal Affair — 20. Jänner (Beginn 10.30 Uhr);

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Strom

Erdgas — Millionen Jahre Geschichte Das „Reifen" von Erdgas Die Geschichte der Erdgasbildung ist eng mit der fast 5.000 Millionen Jahre alten Geschichte der Erde und mit den 3.800 Millionen Jahren Entwicklung des Lebens auf der Erde verbunden. Erdgas ist — wie Erdöl, Stein- und Braunkohle — organischen Ursprungs. Es ist ein fossiler Energieträger und hat sich aus einer chemischen Umwandlung von organischem Material unter besonderen Bedingungen gebildet.

Mio. Jahre

Erdöl-und Erdgasbildung aus Planktonorganismen

Mensch

Erdgasbildung durch Inkohlungsprozesse

65

-2 - Quartär (Eiszeit und Jetztzeit)

Entstehung der Erde vor etwa 5.000 Mio. Jahren. Entstehung des Lebens vor etwa 3.800 Mio. Jahren. Seitdem Erdöl- und Erdgasbildung aus Planktonablagerungen.

Während geologischer Zeitabschnitte sank ein ständiger „Regen" organischen Materials auf den Meeresboden und wurde von mineralischen Ablagerungen überdeckt. Dies passierte vor allem in tiefen, absinkenden Meeresbecken. Bei diesen „Versenkungen" wurde das organische Material über lange Zeit hohen Drücken und hohen Temperaturen ausgesetzt und dabei chemisch verändert. Die Bestandteile des veränderten organischen Materials vereinigten sich zu größeren Molekülen (Polymerisation). So entstand aus Faulschlamm ein Muttergestein für Erdgas und Erdöl (z. B. „Stinkschiefer"). Dieser Vorgang der „Reifung" entspricht dem Inkohlungsprozeß von Holz und Torf. Am Ende des Reifungsprozesses eines Muttergesteines steht Erdgas — ein reines, ungiftiges Naturgas.

Wie lange noch reichen die Welterdgasvorräte? Erdgas kommt weltweit in großen Sedimentbecken vor. In der Regel treten Erdgas- und Erdöllagerstätten zusammen auf. So etwa in Nordamerika, in Venezuela, in der UdSSR, im Mittleren Osten, in Algerien und im Nordseegebiet. Erdgas kann auch, wie im Falle der niederländischen Lagerstätte Gro-

Quelle: Wanderndes Museum Universität Kiel

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ningen nachgewiesen, in tief versenkten Kohleflözen gebildet werden. Auch in Österreich wird Erdgas gefördert: rund ein Viertel des inländischen Bedarfs stammt aus heimischen Feldern. Das sicher gewinnbare Erdgas wird gegenwärtig auf gut 112.000 Milliarden m 3 geschätzt und reicht noch fast für 60 Jahre. Als Reserve stehen weitere voraussichtlich gewinnbare Erdgasvorkommen von rund 175.000 Milliarden m 3 zur Verfügung. Damit kämen wir wahrscheinlich 150 Jahre aus. 40,000.000 Haushalte und Betriebe in den Ländern des europäischen Konti-

nents sind durch unterirdische Pipelines verbunden. Sie reichen von der Nordsee bis zum Mittelmeer und vom Atlantik bis nach Osteuropa. Dieser enge Verbund, langfristige Lieferverträge und Eigenförderung garantieren Versorgungssicherheit und Flexibilität.

Jede Erdgasbohrung bleibt ein Wagnis Wissenschaftler und Techniker erkunden den geologischen Aufbau des Untergrundes bis in Tiefen von 6.000 bis 8.000 m und suchen nach sogenann-

ten Fangstrukturen, die Erdöl oder Erdgas enthalten können. Ein bewährtes Verfahren dabei sind die seismischen Messungen. Kleine Sprengladungen explodieren in einem ca. 10 bis 20 m tiefen Bohrloch. Die dabei erzeugten Schwingungen übertragen sich auf die Erdkruste und werden nach dem Prinzip des Echolotes mit hochempfindlichen Seismographen aufgefangen und dann grafisch dargestellt. Dies läßt recht exakte Schlüsse auf die Tiefe und Lagerverhältnisse zu. Ob aber in einem „verdächtigen" Speichergestein nun wirklich Erdöl oder Erdgas vorhanden ist, kann niemand vorhersagen. Oft wird nur jede 10. oder 15. Bohrung fündig. So bleibt jede Erkundungsbohrung — trotzaller Untersuchungen und Berechnungen — ein Wagnis. Ist nun Erdgas gefunden, wird ein Bohrturm errichtet, das Bohrloch verrohrt und an der Erdoberfläche durch ein „Eruptionskreuz" für die Gasentnahme abgesperrt.

Sprengmeister-Fahrzeu Geophone Sprengmeiste

Gaslagerstätten liegen nicht nur in den Gesteinsschichten des Festlandes, sondern auch unter dem Meeresboden. In flachen Meeren (z. B. im Wattenmeer der Nordsee) werden Bohrinseln errichtet. Mit zunehmender Tiefe müssen andere Anlagen eingesetzt werden, z. B. Plattformen, Halbtaucher und Bohrschiffe.

Seismische Messungen helfen, den geologischen Aufbau zu erforschen und sind bewährte Methoden der Lagerstättenerkundung.

Tief bohrungen an Land bis rd. 3.000 m kosten zwischen 25 und 28 Millionen Schilling, Bohrungen vor den Küsten in Wassertiefen von 50—100 m etwa 56 bis 84 Millionen Schilling.

25, 28 oder 31 Grad? Welches Hallenbad hat die höchste Badewassertemperatur? „Im O-Dorf ist das Wasser am wärmsten" — ist die weit verbreitete Meinung in Innsbruck. Sie hält sich hartnäckig, und doch entspricht sie nicht der Realität. Die Badewassertemperaturen in Innsbrucks Hallenbädern sind mit dem städtischen Gesundheitsamt und dem hygienischen Institut der Universität Innsbruck abgesprochen. Sie betragen in allen drei Hallenbädern etwa 28 Grad und können an Ort und Stelle persönlich nachgemessen werden. Unsere Bademeister helfen dabei. Diese 28 Grad wurden aus gesundheitlichen und hygienischen Gründen gewählt. Mit modernsten Badewasseraufbereitungsanlagen werden die gleichbleibende Temperatur und die Seite 30

hervorragende erreicht.

Badewasserqualität

Höhere Wassertemperaturen führen schon bei mäßig sportlicher Betätigung zu Kreislaufbeschwerden einerseits und erhöhtem Bakterienwachstum im Badewasser andererseits. Das Badewasser entspräche dann nicht mehr den hygienischen Anforderungen. Die Folge: es müßte mehr „Chemie" beigefügt werden, was wiederum zu Hautreizungen u. ä. führen kann. Innsbrucks Hallenbädersind Sportbäder und dienen vornehmlich der Freizeitgestaltung. Sie sind nicht als Heilbäder konzipiert. Schwimmen fördert die Gesundheit, ist aktiver Freizeitspaß — bis ins hohe Alter.

Frau Lederwasch erlernte noch mit 83 Jahren in einem Erwachsenen-Schwimmkurs diese Sportart. Zum erfolgreichen Abschluß erhielt sie einen Blumenstrauß. (Auskünfte über Schwimmkurse: 59 07 / 559)

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lauf Club Innsbruck" können kostenlos von der Innsbrucker BevölKongrefJhaus, Rennweg: kerung besucht werden!) 4. Jänner: Innsbrucker Schülerball Sa. 22. Dezember u. So. 23. Dezem(von 20 bis 4 Uhr) ber: Eisschnellauf— Internationa5. Jänner: Dreikönigsball (Beginn 20 les DA-Sprint Meeting Uhr) Mi. 26. Dezember: Eisschnellauf — 12. Jänner: Ball der HandelsakadeInternationales Weihnachtsrennen mie & -schule (Beginn 20.30 Uhr) — Einzelstrecken, 300, 500, 700, 18. Jänner: Tiroler Farbenball der 1000, 1500, 3000 m (Beginn 18 Uhr) TMV- und CV-Verbindungen (von Fr. 28. Dezember: Eishockey — GEV 20 bis 4 Uhr) : VSV (Beginn 19.15 Uhr) 19. Jänner: Technikerball (Beginn Sa. 29. und So. 30. Dezember: Eis20.30 Uhr) schnellauf — Österreichische 23. Jänner: Ball des Akademischen Staatsmeisterschaften Allr. für DaGymnasiums (Beginn 20 Uhr) men und Herren (Beginn 10 Uhr) 25. Jänner: Ball der Ferarischule (Be- So. 30. Dezember: Eishockey — GEV ginn 20.30 Uhr) : VEU (Beginn 19.15 Uhr) Großer Stadtsaal: So. 30. Dezember: Eisschießen — Landesmeisterschaften Zielschie17. Jänner: Maturaball des BRG ßen (6 bis 15 Uhr) Adolf-Pichler-Platz (Beginn 20 Uhr) Mi. 2. und Do. 3. Jänner: Eisschnel19. Jänner: Wiltener Schützenball lauf— Internationale Dreibahnentournee (Beginn 10 Uhr) (Beginn 20 Uhr) 26. Jänner: Ball der Stadtmusikkapel- Mi. 2. bis Fr. 4. Jänner: Eiskunstlauf le Mühlau (Beginn 20 Uhr) — Österreichische Meisterschaft 31. Jänner: Maturaball des BRG Sa. 5. Jänner: Eisschnellauf — InterReithmannstraße (Beginn 20 Uhr) nationale Rennen (Beginn 18 Uhr) Festsaal Olympisches Dorf: So. 6. Jänner: Eisschnellauf — Internationale Rennen (Beginn 10 Uhr) 19. Jänner: Steirer-Ball (Beginn 20 Uhr) So. 6. Jänner: Eishockey: GEV — Klagenfurt (Beginn 19.15 Uhr) SPORT Sa. 12. Jänner: Eisschnellauf — Inter4. bis 6. Jänner: Sporthalle Hötting nationale Rennen, Einzelstrecken West — Volleyball — Arge Alp Tur(Beginn 18 Uhr) nier So. 13. Jänner: Eisschnellauf— Inter12. Jänner: Leitgebhalle — nationale Rennen, Einzelstrecken Volleyball-Bundesliga Damen: (Beginn 10 Uhr) VCO Innsbruck — Tyrolia Wien Sa. 19. Jänner: Eisschnellauf — InnsOlympia-Eissportzentrum brucker Stadtmeisterschaft — Innsbruck: Dreikampfwertung (Beginn 18 (Alle Veranstaltungen des „EisschneiUhr) So. 20. Jänner: Eisschnellauf — InnsKURZ brucker Stadtmeisterschaft — Dreikampfwertung (Beginn 10 GEMELDETJ Uhr)

Bälle:

• Christbäume, die als solche ausgedient haben, können, wenn möglich, etwas zerkleinert, zu den Mülltonnen gestellt werden. Die städtische Müllabfuhr nimmt die Bäume mit. • Die diesjährige Herbstaktion der ÖBB, das „ÖsterreichPuzzle-Ticket" erwies sich als Hit. Seit der Einführung am 11. Oktober bis zum 2. Dezember wurde dieses TiefpreisSonderangebot rund 80.000 Mal von preisbewußten Bahnkunden in Anspruch genommen. • Mit nur 33 Tagen bzw. Nächten hat der Fasching '91 — am 13. Februar ist bereits Aschermittwoch — kurze Beine, wie schon lange nicht mehr. Es gilt daher die Zeit zu nützen. Im Ballkalender des Innsbrucker Kongreßhauses scheinen zehn Großbälle auf, die für tolle Nächte sorgen.

Olympia-Bob- und Rodelbahn: Mi. 26. Dezember: Skeleton — Großer Preis der Stadt Innsbruck Do. 27. Dezember bis So. 30. Dezember: Rodeln — Tiroler und Österreichische Meisterschaften Sa. 5. Jänner: Bob — Tiroler Meisterschaft im 2-er Bob (Beginn 14 Uhr) So. 6. Jänner: Skeleton — Österreichische Meisterschaft (Beginn 8.30 Uhr) So. 6. Jänner: Bob — Österreichische Meisterschaft im 2-er Bob (Beginn 14 Uhr) Sa. 12. Jänner: Bob — Tiroler Meisterschaft im 4-er Bob (Beginn 14 Uhr) So. 13. Jänner: Bob — Österreichische Meisterschaft im 4-er Bob (Beginn 14 Uhr) Bergiselstadion: Fr. 4. Jänner — Intersport Springertournee — Skispringen-Weltcup

Stadtbücherei Innsbruck Burggraben 3, 1. St, Tel. 5360-499 Mo, Di, Do 9—11 & 16—18 Mi 9—14 & 16—18 Fr 9—16 O-Dorf Volksschule Neu-Arzl Mo, Di, Do 15—18 Mi 9—12 Öffnungszeiten während der Weihnachtsfeiertage: 27. und 28. Dez. von 9—12 Uhr geöffnet j 24. und 31. Dez. geschlossen. Zweigstelle O-Dorf vom 24. 12. bis 6. 1. geschlossen.

Brückner, Christine: Die Zeit danach. Aufzeichnungen einer unbequemen Frau. Richarz Verlag. 289 Seiten. Eine Frau muß nach ihrer Scheidung ihr Leben neu gestalten. Gut geschriebener und packender Frauenroman. Dalai Lama. Ausgewählte Texte. Goldmann Verlag 1988. 255 Seiten. Feynman, Richard: „Sie belieben wohl zu scherzen, Mr. Feynman!" Abenteuer eines neugierigen Physikers. Piper Verlag. 463 Seiten. Ausgesprochen unterhaltsame Biographie des amerikanischen Physik-Nobelpreisträgers. Physik kommt darin vor, aber nur am Rande. Garcia Marquez, Gabriel: Der General in seinem Labyrinth. Kiepenheuer & Witsch Verlag 1989. 359 Seiten. Simon Bolivar, der Held des südamerikanischen Unabhängigkeitskampfes gegen die spanische Krone ist der Held in Garcias Roman; doch er holt ihn vom Denkmalsockel herunter und zeigt den Menschen in seinem körperlichen und seelischen Verfall, in seinem Leiden. Geißler, H. W.: Begegnung in Venedig. Erzählung. Richarz Verlag. 77 Seiten.

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Venedig im Frühling des Jahres 1755—Casanova ist aus dem Gefängnis entflohen und wird dank seines unwiderstehlichen Charmes von einer schönen Witwe aufgenommen und gerettet. Kundera, Milan: Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins, Niemeyer Verlag 1989. 300 Seiten. Die Geschichte des Liebespaares Teresa und Tomas, das aus seinem Schweizer Exil nach Prag zurückkehrt. Beide verlieren ihren Beruf, nicht aber ihre Integrität. Ein politischer Roman und auch eine faszinierende Liebesgeschichte. Laar, Clemens: Meines Vaters Pferde. Die reiterlichen, romantischen und amourösen Stationen aus dem Leben eines armen Mannes. Niemeyer Verlag 1989. 558 Seiten. Die heiter-besinnliche Familiengeschichte für Pferdefreunde spielt zwischen 1897 und 1950. An beiden Enden der Leine.

Von Hunden und Menschen aus aller Welt. Verlag Jugend und Volk 1989. 199 Seiten. Heimeran, Ernst: Grundstück gesucht, Niemeyer Verlag 1989. 149 Seiten. Humorvolle Biographie.

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20 Jahre Pfarre St. Canisius Im Westen Innsbrucks gelegen und begrenzt von der Höttinger Au, der Mittenwaldbahn, der Universitätsbrücke und dem Inn im Süden, hat sich in jüngster Vergangenheit ein Pfarrgebiet unserer Stadt entwickelt, das im Herbst dieses Jahres sein 20jähriges Bestehen gefeiert hat: Petrus Canisius. Wenn es auch hauptsächlich die letzten Jahrzehnte waren, in denen dieser Teil des Innsbrucker (bis 1938 Höttinger) Gemeindegebietes in seiner Infrastruktur am meisten und raschesten gewachsen ist, so führen

Von Josefine Justic doch auch Spuren in die ältere Geschichte zurück: Der Straßenname Fürstenweg erinnert an den nach 1550 angelegten Fahrweg hinaus zum landesfürstlichen Tiergarten auf der „Langen Wiesen" mit seinem Lustschloß, dem heutigen Pulverturm. 1595 verlegte man die höherführende mittelalterliche Landstraße auf den Talboden; die damals angelegte neue Trasse ist heute im Verlauf der „Höttinger Au" bzw. weiter westlich der „Kranebitter Allee" zu erblicken. Was die intensive bauliche Entwicklung dieses Gebietes betrifft, so setzte diese, wie schon erwähnt, erst im 20. Jahrhundert ein. Ein wichtiger erster Schritt wurde wohl 1931 / 32 mit dem Bau der Universitätsbrücke getan, die ein näheres Überqueren des Inn ermöglichte und die di-

Die Pfarrkirche zum hl. Petrus Canisius in der Höttinger Au, aufgenommen im Juni 1972, also kurz, vor der Konsekration (2. Juli). Original im Stadtarchiv, Foto: R. Frischauf

rekte Verbindung zum Innrain und zum Universitätsviertel herstellte. Zur gleichen Zeit wurde die Hauptschule Hotting am Fürstenweg errichtet. Infolge dieser baulichen Maßnahmen stieg nun auch die Besiedelung des Gebietes stetig an, sodaß man sich ab 1958 kirchlicherseits mit dem Gedanken befaßte, hier ein pfarrliches Zentrum miteinzuplanen. 1960 erwarb die Diözese das Eigentumsrecht an dem dafür notwendigen Grund; 1966 schrieb man einen Wettbewerb aus, den der Innsbrucker Architekt Horst Herbert Parson für sich entscheiden konnte. Sein Entwurf sah die Errichtung eines Studentenheimes, eines Pfarrhauses und einer Kirche mit Untergeschoß für einen Pfarrsaal und ein Jugendheim vor. Am 7. Oktober 1968 begann der Kirchen- und Widumsbau. Ersterer wurde 1972 mit der feierlichen Konsekration abgeschlossen, letzterer 1975 eingeweiht. Das Jubiläumsdatum allerdings ist der 1. Oktober 1970, mit dem das Pfarrvikariat Petrus Canisius errichtet wurde. Daß damals der erste Pfarrgottesdienst im inzwischen fertiggestellten Saal des Studentenheimes gefeiert werden mußte, tat der Festesstimmung keinen Abbruch. Der Patron des Vikariats erinnert an den hl. Petrus Canisius. Er wurde 1521 in Nijmegen/Holland geboren und ging als „erster deutscher Jesuit" in die Kirchengeschichte ein. Seine besondere

Beziehung zu Innsbruck, die auf seine pastorale Tätigkeit hier in den Jahren 1571 bis 1577 und vor allem auf die Gründung des hiesigen Jesuitenkollegs und Gymnasiums (1562) — es ist dies das heutige „Akademische Gymnasium" — zurückgeht, waren ausschlaggebend, diesen Heiligen zum Patron eines Innsbrucker Pfarrgebietes zu machen, nachdem er schon 1964 zum zweiten Diözesanpatron erhoben worden war. Wie sehr das schulische Wirken von Petrus Canisius im Räume Innsbruck populär war und in Erinnerung geblieben ist, beweist

1890

u.a. ein barockes Fresko von ca. 1750 an einem Bauernhaus in Arzl (Canisiusweg 7), welches den Heiligen in diesem einstigen Dorf umgeben von Schulkindern zeigt. Die weiteren bedeutendsten Daten der Pfarre sind der 1. Jänner 1980, an dem sie Sitz des Dekanates Innsbruck-West wurde, und endlich der 25. Jänner 1987. Mit Dekret von diesem Tage erhob Bischof Dr. Reinhold Stecher das Vikariat zur selbständigen Pfarre. Mit den modernen kirchlichen Baulichkeiten an der Santifallerund Fischnalerstraße ist es gelungen, dem mit Innsbruck sehr verbundenen Hl. Petrus Canisius ein würdiges Gedenkzentrum zu schaffen.

VOR HUNDERT JA

15. Dezember: „Der Thomasmarkt, dieser größte unserer städtischen Märkte, erfreute sich unter der Gunst der Witterung eines sehr guten Besuches. Schweine wurden sehr viele zu Markte gebracht" ... genauso Mais, Weizen, Roggen und Fisolen. „Der Viehmarkt war circa mit 40 Pferden befahren, Rindvieh wurde nicht besonders viel aufgetrieben. Die Preise waren gut", berichtet der Bote für Tirol. 24. Dezember: Für 12. Jänner ist in den neuerbauten Redoutensälen (= heute Stadtsäle) ein Studentenball angekündigt. „Einladungen an einzelstehende Herren sind nur an den engeren Bekanntenkreis ergangen und erlaubt

sich daher das (Ball-)Comite für jene P. T. Herren, die sich an dem Studentenball betheiligen wollen, zu bemerken, daß die Ausgabe der Einzelnkarten im Comitelokale erfolgen wird." 27. Dezember: „Kundmachung. Auf Grund des Sitzungsbeschlusses vom 19. d. Mts. werden die Weiderechte der Gemeinde Hotting, nämlich die Innbrückler und sogenannte Ochsenalpe auf ein Jahr resp. drei Jahre beim Stamserwirth in Hotting am 29. d. Mts. um 6 Uhr Abends einer freiwilligen Versteigerung unterzogen." 9. Jänner: Eine sensationelle Erfindung preist das Anzeigeblatt des „Boten" an: „Flüssige Goldtinctur mit der Jedermann in die Lage gesetzt ist, sich sofort alle möglichen Haushaltungsgegenstände und Decorationsobjecte vergolden oder versilbern zu können. Diese Tinctur eignet sich zum Anstrich von Gypsfiguren, Bilderrahmen" ... und auch „zur Kirchenverschönerung für Heiligenbilder, Altäre, Kirchenleuchter, Wandmalereien." 15. Jänner: Im Musikvereinssaal des Theresianums (= heute Volkskunstmuseum) gedachten die Schüler und Lehrer des hiesigen Gymnasiums des 100. Geburtstages von Franz Grillparzer. Nach einem 1 Vi stündigen Referat über Leben und Werk des Dichters, wurden von Schülern Gedichte rezitiert.


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