Innsbrucker Stadtnachrichten

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Nun schon zehn Rußfilter-Busse im IVB-Liniennetz Etwa 85 Prozent weniger Partikelemission, geringerer Geräuschpegel, hoher Fahrgastkomfort, sparsam im Verbrauch (We) Der Fuhrpark der Innsbrucker Verkehrsbetriebe wird zunehmend umweltfreundlicher. Mit der kürzlich erfolgten Lieferung von sechs neuen SteyrBussen mit Rußpartikelfiltern sind nunmehr schon zehn „saubere" Dieselomnibusse im Innsbrucker Liniennetz im Einsatz.

Feierliche Übergabe von sechs neuen Steyr-Bussen: Im Bild v.l. Dir. Pock, Ing. Schreiber, Dir. Ehringer, Dir. Dr. Mazegger, Kooperator Florian vom Stift Wüten und Gemeinderat Federspiel. Rechts von Stadtrat Ing. Krasovic, der in seiner Funktion als IVB-Aufsichtsratsvorsitzender die Ansprache hielt, Vizebgm. Krebs und Stadtrat Rettenmoser. Fotos: Murauer des Fahrzeuges wie auch außen, und natürlich auch eine Fahrzielist weitaus geringer, als bei Bus- information. sen älterer Bauart. Der Steyr- Bereits im Herbst 1989 wurden im Österreichbus zeichnet sich wei- Zuge der Beschaffung von fünf ters auch durch viel Komfort für Steyr-Bussen, damals noch zu die Fahrgäste aus: Bequeme Pol- Testzwecken, zwei Fahrzeuge mit Der Test mit dem Taschentuch be- stersitze, drei gleich breite Türen Rußpartikelfiltern bestellt. Die weist: Keine sichtbaren Rußemissionen.

damit erzielten Einsatzerfahrungen waren mit ein Grund, die für 1990 bestellten sechs Busse mit Rußfiltern ausrüsten zu lassen. Die Kosten für alle sechs Busse belaufen sich auf 13,2 Millionen Schilling.

Porphyrplatten auch für Schlossergasse und Badgasse

Auch in Hinkunft wird Innsbruck trotz der angespannten finanziellen Situation der Verkehrsbetriebe Mehrkosten für umweltfreundliche „Sonderausstattungen" nicht scheuen. Die Innsbrucker Luft und unsere Gesundheit müssen diese Investition wert sein. Übrigens ist dieser Tage auch die Ausschreibung für zehn neue Obusse hinausgegangen. Nach Berechnungen der IVB wird der Innsbrucker Luft allein durch diese nun im Einsatz befindlichen zehn umweltfreundlichen Diesel busse, durch die ebensoviele „Oldtimer" ersetzt werden konnten, im Jahr fast eine Tonne Ruß erspart. Die Ausscheidequote für Rußpartikel durch die neuen Filter beträgt rund 85 Prozent. Die neuen Busse, die am 30. Oktober im IVB-Betriebsbahnhof offiziell übergeben und gesegnet wurden, sind aber nicht nur umweltfreundlich in Bezug auf ihre Emissionen, sondern auch was die Lautstärke betrifft. Der Geräuschpegel, sowohl im Inneren-

Die Bauarbeiten sollen bis Sommerbeginn 1991 abgeschlossen werden (We) Kaum sind die Pflasterungsarbeiten in der Sailergasse und in der Kiebachgasse abgeschlossen, beschäftigte sich der Innsbrucker Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher schon mit dem nächsten Straßenprojekt in der Altstadt: Die Pflasterung der Schlossergasse und der Badgasse. Derzeit werden in beiden Gassen die unterirdischen Versorgungsleitungen saniert bzw. erneuert. Nach Abschluß dieser Arbeiten wird im Frühjahr 1991 mit den Pflasterungsarbeiten begonnen. Noch vor Sommerbeginn sollen dann auch die Schlossergasse und Badgasse mit fußgängerfreundlichen Porphyrplatten belegt sein. In der Mitte der Gassen sind, wie in den anderen Altstadtgassen auch, Entwässerungsrinnen vorgesehen. Der Anschluß des Plattenbelages an die Häuserfassaden wird durch eine zwei- oder dreireihige Zeile aus Porphyrwürfeln aufgelockert.

Das städtische Tiefbauamt wurde nun ermächtigt, die Bestellung der Porphyrplatten sowie die Pflasterungsarbeiten auszuschreiben.

Die Kosten für die Platten einschließlich ihrer Verlegung werden für beide Gassen mit 1,4 Millionen Schilling veranschlagt.

Guter Start für das IVB-Taxi" Bestellung nur unter der Telefonnummer 53 12 (We) Seit 1. September ersetzt in den Abendstunden ein „IVBTaxi" die Linie „N" auf die Hungerburg. Im ersten Monat wurden bei 81 Fahrten 153 Fahrgäste befördert. Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe rechnen mit einer jährlichen Kostenersparnis in der Höhe von 300.000 S. Das „IVB-Taxi" verkehrt täglich zwischen 20.10 und 23.10 Uhr in 40-Minuten-Intervallen. So einfach funktioniert es: Mindestens 30 Minuten vor der gewünschten Abfahrtszeit ruft man die IVBTaxizentrale unter der Rufnummer 53 12 an. Man gibt die gewünschte Abfahrtszeit, die Abfahrtsstelle, den Namen, die An-

zahl der Personen und das Fahrziel bekannt und kommt dann pünktlich zur IVB-Taxi-Haltestelle. Ohne diese Voranmeldung besteht kein Beförderungsanspruch. Das Fahrzeug ist an der heruntergeklappten BeifahrerSonnenblende mit der Aufschrift „IVB-Taxi" erkenntlich. • Einen ansprechenden modernen Akzent erhielt die altehrwürdige Vorhalle des Tiroler Landesmuseums Ferdinandeum durch eine kürzlich aufgestellte Metall-Skulptur des Südtiroler Künstlers Eduard Habicher, die aus Mitteln eines Südtirol-Fonds angekauft wurde.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 11

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