Innsbrucker Stadtnachrichten

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Sprudelndes Trinkwasser am Spielplatz Zwei neue künstlerisch gestaltete Trinkbrunnen im Olympischen Dorf aufgestellt (Th) Für durstige Kehlen gibt es seit einigen Wochen bei zwei Kinderspielplätzen im Olympischen Dorf neue Labestationen: In Zusammenarbeit zwischen dem städtischen Kulturaint und der Grünabteilung wurden vor kurzem zwei Trinkbrunnen aufre-

de Brunnen mußten Wasserzuleitungen und entsprechend gestaltete Plätze geschaffen werden. Die Kosten betragen insgesamt 410.000 Schilling. Die Stadtgemeinde ist schon seit Jahren bemüht, in den verschiedenen Stadtteilen durch Skulptu-

Prof. Erich Keber war der Schöpfer dieser ebenfalls im Olympischen Dorf befindlichen Labestation. (Fotos: Murauer) stellt. Wieder zog die Stadtgemeinde zur Gestaltung der Wasserspender Künstler heran, diesmal waren es die Bildhauer Prof. Erich Keber und Peter Kuttler. Als Material diente ein rötlich eingefärbter Kunststein. Für bei-

Neuer Volksschulhort im Stadtteil Wüten

neun Objekten heimische Künstler tätig waren. Großen Anklang findet z. B. Ilse Glaningers „Rösslbrunnen" in Wüten, und auch Helmut Millonigs ,,Gänsebrunnen" am Spielplatz Angergasse ist — wie der wasserspendende Pilz von Gerlinde Fritz in der Scheuchenstueljuisse — ein besonderer Anziehungspunkt für Kinder und lirwachsene geworden. 1985 war mit der Aufstellung von acht Trinkbrunnen das bisher „wasserreichste" Jahr. Als letzter in der Reihe schmückt seit 1988 der von Franz-Joseph Niederlaimbat e r vom Bildhauer Peter Kuttler cher gestaltete „Fohlenbrunnen" gestaltete Trinkbrunnen. die Grünanlage zwischen Schule und Widum in Amras. tungen hat das Referat für Jugend• Auch in den heurigen Som- kultur der Stadt Innsbruck bereits merferien (7. Juli bis 9. Septem- „unter Dach und Fach". Näheres ber) wird es wieder einen „Ferien- darüber in der Juni-Ausgabe der zug" geben. Gut 100 Veranstal- Innsbrucker Stadtnachrichten.

Pradler Friedhof: Errichtung von weiteren 128 Urnennischen

ren aus Künstlerhand kulturelle Akzente zu setzten. In den ver- Nachfrage nach Urnen-Erdgräbern ist geringer gangenen sieben Jahren wurden (Th) Mit der seit Jahren steigen- Teil des Pradler Friedhofes — wie (abgesehen von den oben erwähn- den Zahl der Einäscherungen in auch im Westfriedhof — entspreIch wähle für Fahrten in der Stadt Innsbruck — Oberamtsrat Hugo chende Bauarbeiten im Gange. In das Fahrrad oder ein öffentliches Schöpf, Leiter der städtischen Pradl werden die bestehenden 76 nennt Nischen um 128 weitere ergänzt, Verkehrsmittel, weil es billiger, Friedhofsverwaltung, einen Anteil an den Gesamtbedie wiederum jeweils zwei bis vernünftiger und umweltfreundlicher ist. Und Sie ? Helfen stattungen von 19 Prozent — sechs Urnen aufnehmen können. Sie mit, es kommt auf jeden ein- nimmt auch der Bedarf an Urnen- Die Errichtung der Urnenwände gräbern zu. Allerdings besteht die in Pradl, die 1,9 Millionen Schilzelnen an. Nachfrage in erster Linie nach ling erfordert, soll bis Ende Juni ten Neuaufstellungen) 17 Trink- Urnennischen, die eindeutig den beendet sein. vorgezogen brunnen in öffentlichen Grün- Urnenerdgräbern anlagen aufgestellt, wobei bei werden. Zur Zeit sind im neuen

(Th) Das Angebot an hortnerischer Betreuung für Schüler ist größer geworden: Seit 26. April führt die Bundes-Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik in Wüten, Haspingerstraße 5, auch einen Übungshort für 25 Volksschüler. Für die Ausstattung der in der Zollerstraße 6 gelegenen Räumlichkeiten stellte die Stadtgemeinde 500.000 Schilling zur Verfügung. Dies im Hinblick darauf, daß nun auch in Wüten, in dem bisher kein Hort angeboten werden konnte, eine solche z. B. für berufstätige Mütter wichtige Einrichtung geschaffen wurde. Die Bundesbildungsanstalt bietet darüber hinaus ihren Schülerinnen in zwei Übungskindergärten mit insgesamt 100 Kindern die Möglichkeit, das in der Theorie erworbene Wissen in die Praxis Im neuen Teil des Friedhofes Pradl werden drei Urnenwände errichtet, umzusetzen. die 128 Urnennischen aufnehmen. (Foto: Frischauf)

Geführte Wanderungen für Sommergäste (Th) Der Fremdenverkehrsverband Innsbruck-Igls bietet in Zusammenarbeit mit der Alpinschule Innsbruck vom 3. Juni bis 29. September ein kostenloses Bergwanderprogramm, das täglich geführte Wanderungen vorsieht. In über 40 verschiedenen Routen, die u.a. die Stubaier Alpen, die Tuxer Alpen, das Karwendel und die Mieminger Kette zum Ziele haben, sollen die Gäste der Stadt die Schönheiten des Landes kennenlernen. Auch Spezialunternehmungen wie Fotosafaris oder Gletschertouren sind vorgesehen.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1990, Nr. 5

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