Neue Eigentumswohnanlage entsteht
Dosengetränke nach Möglichkeit meiden!
„Am Lohbach" — Großprojekt mit 106 geförderten Eigentumswohnungen (We) Die Anzahl der Wohnungsansuchen beim städtischen Wohnungsamt steigt weiter an. Zu den ca. 1.900 Ansuchen um eine städtische Mietwohnung kommen rund 1.600 Bewerbungen für eine objektgeförderte Eigentumswohnung. Daher ist die Stadt Innsbruck im Interesse der Wohnungssuchenden weiterhin bemüht, neuen Wohnraum zu schaffen. Für den Bau einer großzügigen Wohnanlage mit insgesamt 106 objektgeförderten Eigentumswohnungen wurde am 31. August mit einer offiziellen Grundsteinlegung „grünes Licht" gegeben. Die Wohnanlage, die die „Wohnungseigentum" im Auftrag der Stadt Innsbruck errichtet, entsteht auf einem rund 8.200 Quadratmeter großen Grundstück westlich des Stadtteilzentrums Hotting West zwischen dem Lohbach und der Technikerstraße. Ähnlich wie beim Stadtteilzentrum wird auch bei diesem, von der Architektengemeinschaft Streli/Mathoy/Heinz geplanten Projekt mit dem Namen „Am Lohbach" die Blockrandverbauung angewendet. Bei der kleinen Feier anläßlich des Baubeginns wurde von Wohnungsstadtrat Dr. Bruno Wallnöferund „WE"-Direktor Dipl.-Vw. Franz Haid eine Urkunde mit den wichtigsten Angaben zu dieser Wohnanlage eingemauert. An der Grundsteinlegung nahmen u. a. auch Pfarrer Erich Gutheinz von der Pfarre Allerheili-
(We) Viele alkoholfreie Getränke, aber auch Bier werden sowohl in Pfandflaschen als auch in Alu-Dosen angeboten. Weit mehr als 300 Millionen derartiger Dosen werden jährlich allein in Österreich verkauft. Eine gewaltige Menge Müll auf den Deponien! Daran sollte man bei jedem Einkauf denken und das Getränk in der Pfandflasche vorziehen. Werden trotzdem Dosengetränke gekauft, sollten die leeren Dosen zumindest nicht zum Hausmüll gegeben werden. Die Stadt hat Sammelcontainer für Alu-Dosen aufgestellt: Im Rathaushof, in der Schulgasse in Hotting, am Lohbachufer beim Haus Kranebitter Allee 84, im Olympischen Dorf, Kajethan-Sweth-Straße gegenüber der Hauptschule, in der Amthorstraße in Pradl, in der Reichenauer Straße beim Campingplatz und in der Mandelsbergerstraße gegenüber der Berufsschule. Weiters nehmen auch alle Altwarenhändler AluminiumDosen entgegen.
Wohnungsreferent Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer mit WE-Direktor Dipl.-Vw. Franz Haid beim Unterschreiben der Grundsteinlegungsurkunde. (Foto: Frischauf) gen, Mitglieder des gemeinderät- des Wohnungseigentums in dielichen Wohnungsausschusses, sem Jahrzehnt: „Ein Projekt der Baudirektor OSRDipl.-Ing. Her- Superlative an einem schönen bert Hosp, Frau Architekt Erika Standort mit guter VerkehrserSchmeissner von der Stadtpla- schließung, das auch durch die im nung, Wohnungsamtsleiter OAR Zuge des Baues der PeerhofsiedFranz Wohlgemuth sowie Vertre- lung geschaffenen Infrastrukturter der Baufirmen teil. einrichtungen profitiert". Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer, Die Gesamtbaukosten belaufen der auch die Grüße von Bürger- sich auf 178 Mio. S, rund 116 Mio. meister Romuald Niescher über- S werden durch die Wohnbauförbrachte, bezeichnete diese Wohn- derung des Landes Tirol aufgeanlage als größtes Einzelprojekt bracht.
Wieder 42 Mietwohnungen übergeben Städtische Wohnanlage Mitterweg mit Kindergarten vor der Haustür
fachen Lebensbedingungen auf diesen Tag gewartet hatten, die Wohnungsschlüssel entgegennehmen. Zur feierlichen Wohnungsübergabe waren gemeinsam mit Wohnungs-Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer u. a. auch der Obmann des gemeinderatlichen Wohnungsausschusses GR Ing. Franz Barenth und dessen Stellvertreter GR Rudolf Warzilek mit weiteren Ausschußmitgliedern sowie Wohnungsamtsleiter OAR Franz Wohlgemuth gekommen. Die von der Stadt mit dem Bau beauftragte gemeinnützige Wohnbaufirma „Tiroler Gemeinnützige Wohnbau- und Siedlungsgesellschaft" war durch ihren Direktor Dr. Riz vertreten. Die Segnung Der Obmann des gemeinderatlichen Wohnungsausschusses GR Ing. der neuen Anlage nahm Pfarrer Franz Barenth, Wohnungsreferent Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer, Woh- Erich Daxerer von der Pfarre nungsamtsleiter OAR Franz Wohlgemuth und Gemeinderat Rudolf „Zum guten Hirten" vor. Warzilek (von links) bei der Schlüsselübergabe für das städtische Die 42 Mietwohnungen umfasWohnhaus Mitterweg 65. (Foto: Frischauf) sende Anlage besteht aus vier (We) Die Mietwohnanlage Mitterweg 65 ist fertiggestellt. Am 1. September konnten 42 Familien, die lange und teils nicht unter ein-
dreistöckigen Häusern. Drei Wohnungen wurden behindertengerecht ausgeführt. Besonderer Wert wurde auf eine gute Schall- und Wärmedämmung gelegt. Großzügig gestaltet wurde bzw. wird auch die das Haus umgebende Grünanlage und der Jugendballspielplatz. Die Gesamtbaukosten betragen 50,673 Mio. S, 32,9 Mio. S wurden aus Wohnbau förderungsmitteln des Landes aufgebracht. Das 5.000 Quadratmeter große Grundstück wurde von der Stadt zu einem günstigen Bauzins im Baurechtswege zur Verfügung gestellt. Stadtrat Dr. Bruno Wallnöfer verwies in seiner Ansprache auf den neuen Kindergarten direkt neben dem Wohnhaus und versprach, daß auch der Erweiterungsbau der Volksschule im Winter fertig werde. Auch mit dem Neubau des Pfarrsaales wird in Bälde begonnen werden.
Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1989, Nr. 9
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