inndrouekep S T A D T N A C H R I C H T E N OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DER LANDESHAUPTSTADT An einen Haushalt P.b.b. D Erscheinungsort Innsbruck D Verlagspostamt 6020 Innsbruck
23. August 1989 / Nr. 8
So wird im Herbst der Baggersee vergrößert Künftig um 42 Prozent mehr Gesamterholungsfläche — Der See selbst wird um ein Viertel größer (We) Gute Nachricht für alle Freunde des Baggersees: Die beliebte Innsbrucker Freizeitanlage wird entscheidend vergrößert! Dabei wird die Gesamtfläche (See und Grünanlagen) um 42 Prozent von derzeit 6,4 auf 9,09 Hektar erweitert, der See selbst von derzeit 2,92 auf 3,66 Hektar (ungefähr um ein Viertel) vergrößert. Beim Höchstwasserstand wird die Vergrößerung der Wasserfläche sogar 31 Prozent betragen. Die benötigten Flächen sind im Eigentum der Stadt; die vier dort ansässigen Altwarenbetriebe erhielten Ersatzgrundstücke. Der Stadtsenat beschloß am 12. Juli unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher das im Projektausschuß vom 10.7. überarbeitete Gestaltungskonzept: Die beiden Badebuchten im Osten und das Steilufer im Norden des Sees bleiben erhalten. Im Westteil wird eine neue Badebucht, in Form eines besonders für Kinder geeigneten Flach-
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Wartehäuschen: Acht Prototypen zur Wahl Seite 12
ufers, gestaltet. Im Süden und Nordwesten werden zur Verbesserung der Wasserqualität in den Uferbereichen Schilf und andere Wasserpflanzen angesiedelt. Im Südwesten der Erweiterungsfläche sieht das Gestaltungskonzept einen Kinderspielplatz mit einem Trinkbrunnen vor. Nordwestlich und nordöstlich schließen große Liegewiesen an, ebenso ein Spielbereich, der von den Liegewiesen durch eine intensive Bepflanzung abgetrennt wird. Ein Bahnengolf, eine Bocciaanlage und eventuell Tischtennis sind vorgesehen. Im Nordteil der Anlage, wo der Abstand des Sees zur Straße eher gering ist, bestehen keine wesentlichen Ausbaumöglichkeiten, es sind dort aber ein Ballspiel-
platz und eine Minigolfanläge, die auch außerhalb der Badezeiten benützt werden können, geplant. Anstelle des derzeit bestehenden Blockhauses erhalten die Bäderverwaltung und die beiden Innsbrucker Wasserrettungseinheiten im Süden beim bestehenden Parkplatz ein neues Gebäude. Derzeit gibt es im Bereich des Baggersees zwei Buffets. Jenes an der Südseite wird erhalten und eventuell geringfügig ausgebaut. Das an der Nordostseite gelegene Buffet liegt ungünstig und sollte in den Aktivitätsbereich, eventuell im Norden der Freizeitanlage, verlegt werden, empfiehlt das von der Magistratsabteilung IX ausgearbeitete Gestaltungskonzept. Eine intensive Randbepflanzung soll störende Einflüsse von außen fernhalten. Da die Anlage durch das bestehende Radwegenetz gut erschlossen ist, wurden Fahrradständer für ca. 340 Räder eingeplant. Auch die Zahl der PKW-Abstellplätze wird von 148 auf ca. 300 vergrößert. Weitere Parkplätze
Innsbrucks beliebtes Freizeitgelände am Baggersee wird merklich größer.
(S.N.S.-Pressebild)
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sind vorgesehen. Außerdem soll während der Badesaison ein öffentliches Verkehrsmittel zum Baggersee geführt werden. Die Kosten für die Geländegestaltung ohne Hochbauten betragen rund 13 Mio. S. Ein koordinierter Bauzeitplan soll die möglichst rasche Durchführung der Arbeiten gewährleisten, die nach der heurigen Badesaison beginnen.
Schülerausweise für 89/90 bei IVB sofort beantragen: Preise winken! Schüler-Freifahrtausweise für das Schuljahr 1989/90 können schon jetzt beim IVBStadtbüro (Hochhaus Salurner Straße) und bei der IVBVerwaltung in der Pastorstraße beantragt werden: Die Antragsteller ersparen sich so lästiges Anstellen und erleichtern die Arbeit der IVB. Alle, die ihren Antrag auf Schülerfreifahrt bis zum 31. August einreichen, nehmen an einer Verlosung von 20 Tageskarten für die Nordkettenbahn, Patscherkofelbahn und Mutterer-Alm-Bahn teil! Auf den Ausweisen steht heuer nicht mehr die Linie, die benützt werden darf, sondern die Einsteig- und Aussteighaltestelle. Zwischen beiden können auf dem kürzesten Weg alle Verkehrsmittel der IVB benützt werden. Die IVB weisen auch auf die günstige Möglichkeit hin, daß durch Aufzahlung von nur 61 Schilling monatlich jeder Schüler das gesamte innerstädtische Liniennetz der IVB ohne Einschränkung benützen kann.