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19 April 1989 / Nr. 4
Bürger reden bei Verkehrsberuhigung mit „Arge Verkehr" der Bürgerinitiativen wird in die „Arbeitsgruppe Verkehrsberuhigung" der Stadt eingebunden (Eiz) Innsbrucks Bürgerinitiativen „dürfen" zu dem in nächster Zukunft zu erarbeitenden Verkehrsberuhigungskonzept für die Landeshauptstadt nicht nur ihre Vorstellungen beisteuern — ihre ständige Mitarbeit ist vielmehr sehr erwünscht, sie werden in den Planungsprozeß sogar formell eingebunden: Dieses Ergebnis, das die initiativen Bürger mit großer Befriedigung zur Kenntnis nahmen, zeitigte eine Aussprache zwischen der „Arbeitsgemeinschaft Verkehr Innsbruck" und der Stadtführung. Dabei wurde auch klar, daß sich die anzustrebenden Ziele der Bürger und der Stadtführung voll decken. Die „Arbeitsgemeinschaft Ver- Artur Krasovic, Verkehrsstadtrat kehr" ist „ein parteiunabhängi- Dr. Harald Hummel und Stadtger Zusammenschluß von derzeit planer Univ.-Doz. Dr. Arnold 24 Bürgerinitiativen, Vereinen Klotz teilnahmen. In einem „äuund Gruppen, welche die von der ßerst positiven Gespräch" — so Stadt versprochene Bürgermitbestimmung in Fragen der Verkehrsplanung tatsächlich in An- Was Radfahrer nun spruch nehmen will", wie sie sich wirklich „dürfen" \ in einem Brief an die GemeindeSeite 13 % rat selbst definiert. Am 29. März fand mit Bürgermeister Romuald So kompostiert man Niescher eine Aussprache zum Thema Verkehrsberuhigung statt, Abfälle richtig an der auch die beiden Bgm.Stellv. Rudolf Krebs und Ins. Seite 21
Bgm. Niescher — kam „die völlige Übereinstimmung der Ziele der Stadt und der Arge Verkehr in der Frage der Verkehrsberuhigung" zutage. Die Stadtführung wird nun eine „Arbeitsgruppe Verkehrsberuhigung" unter Leitung des stellvertretenden Baudirektors und Stadtplaners Dr. Klotz bilden, in der neben den betroffenen städti-
schen Fachabteilungen auch die IVB vertreten sein werden. Die „Arge Verkehr" wird zwei ständige Mitglieder benennen und in diese städtische „Arbeitsgruppe Verkehrsberuhigung" entsenden. Zugleich entsendet auch die Innenstadt- und die Altstadtwirtschaft zwei Vertreter in dieses Gremium. (Bitte lesen Sie weiter auf Seite 31)
Kanal aufs Hafelekar, damit das Nordkettenwasser sauber bleibt Stadtsenat befürwortet dieses Projekt der IVB
auf das Nordkettenwasser ausgewirkt. Dennoch muß nach Ansicht der Stadtwerke (Wasserwerk) in naher Zukunft die Abwasserfrage in Angriff genommen werden (obwohl diese Objekte außerhalb der Quellwasser-Schutzzone liegen). Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe als Betreiber der Bergbahnen gaben deshalb schon im vergangenen Jahr Projektierungsarbeiten für eine Abwasserbeseitigung auf der Nordkette in Auftrag. Damit befaßte sich am 5. April der Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher und sprach sich für die direkte Ableitung der Abwässer von der Bergstation Hafelekar und vom Seegrubengebäude aus. Das bedeutet, daß die Verkehrsbetriebe als Bergbahn-Betreiber in schwierigstem Gelände einen „Kanal" vom Hafelekar zur Hungerburg bauen werden, in den auch eine Pumpdruckleitung gelegt werden soll (das Trinkwasser soll so auf die Nordkette gepumpt werden). Auch erforderliche Kabel können hier mitverlegt werden. Mit relativ geringen Der öffentliche Park mil dem Zierteich im Westen der PeerhofSiedlung. Derzeit erfolgt die Teichabdichtung Kosten ist auch ein Anschluß der mittels umweltfreundlicher Polyäthylenfolien. Lesen Sie bitte unseren Bericht auf Seite 15. (Foto: Eliskases) Bodensteinalm möglich. (Eiz) Der Sicherung der Qualität des Innsbrucker Trinkwassers aus der Nordkette hat für die Landeshauptstadt hohe Priorität. Zwar haben sich bisher weder die Seilbahnstation auf dem Hafelekar, noch das Hotel auf der Seegrube, noch die diversen Almen neeativ