Innsbrucker Stadtnachrichten

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S T A D T N A C H R I C H T E N

OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT DER

LANDESHAUPTSTADT

An einen Haushalt P.b.b. • Erscheinungsort Innsbruck D Verlagspostamt 6020 Innsbruck

22. Februar 1989 / Nr. 2

Innsbruck feiert 25 Jahre Olympische Spiele Am Samstag Eishockeyschlager UdSSR-CSSR und Festakt im Landestheater — IOC-Präsident Samaranch kommt (Eiz) Die olympische Prominenz feiert am Samstag mit Innsbruck: Seit 25 Jahren ist Innsbruck Olympiastadt! IOC-Präsident Samaranch wird persönlich kommen, die internationalen Medien sind eingeladen, und auch zahlreiche Olympiateilnehmer und -Sieger werden mit der Tiroler Landeshauptstadt dieses Ereignis würdig begehen: Am 29. Jänner 1964 wurde im Bergiselstadion erstmals die olympische Flamme entzündet. Inzwischen führte Innsbruck außer zwei Olympischen Winterspielen auch die III. und IV. Weltwinterspiele für Behinderte unter dem Patronat des IOC durch: Vier olympische Veranstaltungen in einem Ort sind auch „olympischer Rekord"! Diese Gedenkveranstaltungen ferenten Bgm.-Stellv. Rudolf (ihr Programm und eine Bildbei- Krebs vorbereitet hat: lage „25 Jahre Olympiastadt" • In Erinnerung an das legendäfinden Sie in Heftmitte) sind will- re Eishockey-Endspiel der Spiele kommener Anlaß, um von Inns- 1976 werden am kommenden bruck wieder einmal internatio- Samstag, dem 25. Februar, um nal reden zu machen: Alle Aus- 15.30 Uhr, im Olympia-Eisstatragungsorte Olympischer Spiele dion die Auswahlmannschaften — z. B. Grenoble vor vier Jahren der UdSSR und der CSSR zu ei— nützen diese günstige Gelegen- nem Freundschaftsspiel aufeinheit. andertreffen. Dazu wird vor dem Es sollen keine Feiern unter Aus- Spiel — ab 14.45 Uhr — und in schluß der Öffentlichkeit werden den Drittelpausen ein attraktives — im Gegenteil: Die Bevölkerung Einlagenprogramm geboten. Daist dazu herzlich eingeladen. Es bei werden die Superminiknaben wird dabei ein attraktives Pro- des GEV spielen; die Eisschnellgramm geboten, das ein Aus- läufer veranstalten ein „Shortschuß unter Vorsitz des Sportre- Track" über 500 Meter (in der

Verkehrsberuhigungskonzept kurz vor Vergabe Experten präsentierten ihre Zielvorstellungen Verkehrsplaner legen großen Wert auf transparente Planung für die Bürger (Eiz) Das Verkehrsberuhigungskonzept für Innsbruck steht kurz vor der Vergabe: Am 25. Jänner trug Univ.-Prof. Dr.-Ing. Peter Kirchhoff (Ordinarius für Verkehrs- und Stadtplanung an der TU München) dem Stadtsenat seine Zielvorstellungen vor, und am 1. Februar informierte Univ.Prof. Dr.-Ing. Hans-Georg Retzko (Ordinarius für Verkehr an der Universität Darmstadt mit Planungsbüros in Darmstadt und Düsseldorf) die Stadtführung über seine Grundsätze. Nachdem die Stadtväter nun mit beiden Planern ausgiebig diskutiert

Halle!); nicht nur der KunstlaufNachwuchs demonstriert sein Können, es werden auch Kunstläufer aus der UdSSR auftreten. Und schließlich wird eine MultiMedia-Show Innsbrucks olympische Vergangenheit in fesselnden Bildfolgen zeigen. Die Moderation besorgt Dr. Dieter Dierkes. Der Preis für die Eintrittskarten wurde, damit sich wirklich jedermann dieses Vergnügen leisten kann, mit 40 S für Jugendliche und Schüler und 90 S für Erwachsene festgesetzt. • Um 20 Uhr findet im Landestheater ein Festakt mit der „olympischen Familie" statt, zu dem nach Maßgabe der freien Plätze natürlich auch die Bevölkerung Zutritt hat. Hier gibt es ein Wiedersehen mit den Olympiasiegern „von damals", die, wie zahlreiche andere bekannte Sportler, nicht nur dabeisein, sondern aktiv mitwirken werden. IOC-Präsident Samaranch wird eine Ansprache halten, und auch hier gibt es eine Multi-Media-Schau. Die Moderation des Abends haben TV-Präsentatorin Ingrid Wendl und der Sportchef von Studio Tirol, Manfred Gabrielli, übernommen. (Einen Rückblick auf Innsbrucks „olympische Vergangenheit" finden Sie auf acht Sonderseiten in der Mitte dieses Heftes.)

haben, fällt demnächst die Ent- Maßnahmen, ihn durchzusetzen), scheidung, wer den Auftrag zur die Bündelung des Verkehrs auf Erarbeitung des Konzepts erhält. Hauptachsen zur Entlastung von Beide Experten, die diese Aufga- Wohngebieten, den Straßenrückbe jeweils gemeinsam mit einem bau als Ziel, um den öffentlichen taggersee, Radweg« Städteplaner lösen wollen, kön- Raum nicht nur dem Auto zu soll das Land fördert nen auf eine umfangreiche Refe- überlassen, führen beide Planer als »eiten 4 und 5 renzliste verweisen: Sie haben wichtige Grundsätze an. Dazu sind ähnliche Pläne schon für eine sich beide bewußt, daß der MitwirHeim am Hofgarten: ganze Reihe deutscher und euro- kung der Bürger durch Diskussiopäischer Städte erarbeitet. nen mit den Betroffenen und einer . 12 neue Pflegebetten« Es war überraschend, in wievielen schon möglichst früh einsetzenden \ Seite 9 M grundsätzlichen Punkten sich die vollen Information hoher StellenVorstellungen der beiden Planer wert zukommt. Mit den städtiJle Wahlsprengel decken. Der Vorrang des öffentli- schen Fachabteilungen ist wäh!iir Landtagswahl chen Verkehrs vor dem motori- rend der Planung ständiger Dialog Seiten 17 bis 22 sierten Individualverkehr (und vorgesehen.

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