Innsbrucker Stadtnachrichten

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An einen Haushalt P.b.b. D Erscheinungsort Innsbruck i i Verlagspostamt 6020 Innsbruck

21. September 1988 / Nr. 9

Neuer Generalverkehrsplan in einem Jahr Stadtsenat einhellig für rasche Vergabe — Verkehrsberuhigung der Innenstadt ist eine Hauptforderung (l'.i/) Alk' sind für eine Verkehrsberuhigung der Innenstadt, die damit wieder lebenswerter, fußgängerfmmdlieher und „menschengerechtcr" werden soll — nur über das „Wie" scheiden sich die (leisten l'ührt eine Kntlastungsfahrbahn ((iegenverkehrsspur) am I lerzog-Otto-Ufer zum Ziel (wobei die l.rhaltung des Churrascollauses einhelliges Anliegen ist) oder gibt es noch andere Möglichkeiten? Die noch im Sommer hochgehenden Wogen der öffentlichen Diskussion erfuhren in der ersten Sitzung des Stadtsenates nach der Sommerpause eine einvernehmliche (ilättung: Unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher beschlossen die Stadtväter, von einem anerkannten Verkehrs-

und einem namhaften Städteplaner innerhalb eines Jahre einen neuen (ieneralverkehrsplan für Innsbruck erstellen zu lassen, der unter besonderer Berücksichtigung der Verkehrsberuhigung der Innenstadt Kntscheidungshilfen in diesen Fragen liefern soll. Wer den Auftrag zur Erstellung des neuen Generalverkehrsplanes erhält, wurde noch nicht festgelegt:

Zu den von der Stadtplanung schon vorgeschlagenen sollen noch ausländische Experten in die engere Wahl kommen. Offene Fragen, etwa: Welches Gebiet wird von der Verkehrsberuhigung erfaßt?, werden noch von den Stadtsenatsklubs beraten. Der Vollzug des Stadtsenatsbeschlusses vom 13. Juli, der die Realisierung der Gegenfahrbahn am

Herzog-Otto-Ufer vorsah, bleibt somit weiterhin ausgesetzt; der Gemeinderatsantrag auf Volksbefragung wird bis zum Vorliegen des neuen Generalverkehrsplanes zurückgestellt. Wenn dieser vorliegt, werden die Bürger gründlich informiert, anschließend wird der (>emciiidcrat über den Antrag auf Volksbefragung zu entscheiden haben.

Gotthard Egger neuer Propst und Pfarrer von St. Jakob, Protonotar und damit Gesamtseelsorger von Innsbruck (We) die Stadtkirche von Innsbruck steht unter neuer Führung: Cons. Gotthard Egger, einst Diözesan-Jugendseelsorger, dann langjähriger Pfarrer in St. Pau-

lus/Reichenau und zuletzt Regens des Priesterseminars, wurde am 11. September bei einem feierlichen Hochamt, in Anwesenheit zahlreicher politischer Prominen/ aus

Stadt und Land von DiözesanBischof Dr. Reinhold Stecher in sein neues Amt eingeführt. Bischof Dr. Stecher drückte bei der Übergabe der Insignien (Stola, Evangelienbuch, Kirchen- und Tabernakelschlüssel) seine Freude darüber aus, diese würdige Bestellung übermitteln zu können und dankte gleichzeitig dem scheidenden Propst Dr. Hanns Weiser für sein verdienstvolles Wirken. Propst Gotthard Egger dankte dem Bürgermeister und dem Stadtsenat von Innsbruck für die im Rahmen des alten Patronatsrechtes ehrenvolle Berufung. (Dazu auch die Rubrik des Bürgermeisters auf Seite 3!)

Neue Obusse ™ auf Probefahrten Seile 5

70 Jahre MutterbÄ ratung in Innsbruck Seiten 8/9 Die Übergabe der Domschlusscl durch Diozesanbischof Dr. Rein hold Stecher an den neuen Propst von St. Jakob, Gotthard Egger. Nach der Eucharistiefeier am Domplatz beglückwünschten zahlreiche Menschen Propst Egger (am rechten Bild mit Bürgermeister Romuald Niescher und Speckbacher-Schützenhauptmann Sepp Dag) zu seiner Berufung. (Fotos: Murauer)

Preise für künstler. Schaffen vergeben Seite 10

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Letzte Frist, IVB-Freifahrt-Ausweise für Schüler zu beantragen Allgemeine Ireifahrt endet am 24. September (\\v) llcrufs-, Volks-, Haupt-, Mittelschüler und Studenten j^cnicIJcn lu-kumitlich auf allen Linien (kr Innshruckcr Verkeilrsbe(riebe freie Fahrt. l)as(>eld dafür kommt aus dein „Topf" des I iiiniluiilastenausglcichs. dut 20.000 I reifahrt-Ausweise müs-

Aus Streckenausweisen werden Netzkarten (We) Schülern und Studenten bieten die Innsbrucker Verkehrsbetriebe die Möglichkeit, durch eine relativ geringe Aufzahlung ihre Freifahrt-Streckenausweise (Wohnort — Schule und zurück) in allgemeine Netzkarten umzuwandeln. Damit können ohne Begrenzung alle innerstädtischen Linien benützt werden. Aufzahlungsmarken für ein Schulhalbjalir kosten S 305,— bzw. für ein Semester bei Studenten S 244,—. Es gibt auch Monatsmarken zum Preis von S 61, —. Man erhält sie im IV B-Stadtbüro, Salurner Straße 11 (Hochhaus)

sen von den IVB alljährlich /.u Schulbeginn ausgestellt werden.

„Null Problemo", das gilt für Alf, aber nicht für Schüler ohne Ausweis. Wer bis jetzt seinen Antrag noch nicht im IVB-Stadtbüro abgegeben hat, für den wird die Zeit langsam knapp. Am 24. September endet die Frist, bis zu der man auch ohne Ausweis gratis fahren kann. Dann müssen auch Schüler den normalen Tarif bezahlen. In den Ausweisen wird heuer nicht mehr die genaue Fahrstrecke vom Wohnort zur Schule eingetragen; die Freifahrt auf der beantragten Linie gilt jeweils von der Endstation bis ins Zentrum. Es kann aber jeweils nur eine Fahrmöglichkeit gewährt werden. Wer zum Beispiel die Linie „R" eingetragen hat, kann nicht alternativ dazu den ,,O" benützen. Das IVB-Stadtbüro in der Salurner Straße 11 (Stadtwerke-Hochhaus) ist von Montag bis Freitag durchgehend von 7.30 bis 17.00 Uhr geöffnet.

Auf der Herbstmesse wird heuer auch gemolken und gebuttert Sonderschau Landwirtschaft mit großem Viehstall (Tb) Die 56. Innsbrucker Herbstmesse, diese bedeutendste Wirtschaftsveranstaltung Tirols, findet heuer vom 24. September bis 2. Oktober statt und ist täglich von 9 bis 18 Uhr zugänglich. Neben den traditionellen Schwerpunkten wie Investitionsgüter für Handel, Gewerbe und Industrie,

Nun Grippeimpfzeit Wie alljährlich, so ruft auch heuer wieder das städtische Gesundheitsamt insbesondere die älteren Mitbürger sowie Herzkranke oder allgemein geschwächte Personen zur Grippeimpfung auf. Die Möglichkeit dazu besteht im (iesundheitsamt, FallmerayerstraBc 1, 1. Stock, Zimmer 332, Montag bis Donnerstag X bis 10 Dlir. Die Kosten betiai-cn 100,

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den Neuigkeiten auf den Sektoren „Das moderne Büro", „Schöner Wohnen" oder „Richtig Bauen" sowie der Modepromenade, steht eine der Sonderschauen heuer ganz im Zeichen der Tiroler Landwirtschaft. Um dem interessierten Besucher einen möglichst realistischen Kinblick in das Leben auf dem Bauernhof geben zu können, wurde (in der Halle 1) sowohl ein Landwirtschaftsbetrieb als auch (im Hof der Kennerkaserne in einem Zelt) ein Stall aufgebaut, in dem verschiedene Tierarten, vom Kber bis zur Ziege, zu sehen sind.

Darüber hinaus bietet ein Bauernmarkt kulinarische Köstlichkeiten, die direkt vom Bauernhof kommen. Der Messebesucher wird überdies Gelegenheit haben, sich mit Fachleuten über die Zukunft der Tiroler Landwirtschaft sowie über den biologischen Landbau /u unterhalten.

Wer, so wie dieser ,,'Iiifer/klassier", mil seiner Muni gleich zu Schul beginn den Antrag für den Freifahrt-Ausweis im IVB-Stadtbüro in der Salurner Straße abgab, half den Verkehrsbetrieben beider Bewältigung der „Antragsflut" und mußte selbst nicht „Sehlange stehen". (l'oto: l'rischauf)

KURZ GEMELDET • Line norwegische Delegation hielt sich dieser Tage in Innsbruck auf, um sich über UmweltschutzAktivitäten zu informieren. Umwelt-Stadtrat Dr. Josef Rettenmoser und das Amt für Umweltschutz standen den norwegischen Gästen gerne mit Auskünften zur Verfügung. • Kurz vor ihrer Abreise zu den Olympischen Sommerspielen nach Seoul statteten die Innsbrucker Mitglieder der 4 mal 100Meter-Kraulstaffel, Markus und Stefan Opatril sowie Alexander Placheta (alle Schwimmclub Innsbruck) bei Bürgermeister Romuald Niescher und Sportreferent Vzbgm. Rudolf Krebs einen Besuch im Rathaus ab. • Die Tiroler Landesausstellung „Heiltum und Wallfahrt", die in den Stiften Wüten und St. Georgenberg-Fiecht noch bis zum 9. Oktober täglich von 10 bis 17 Uhr zugänglich ist, kann nun auch im Rahmen von Führungen besucht werden: Jeden Samstag um 14.30 Uhr und jeden Sonntag um 11 und um 14.30 Uhr. • Kunstgenuß im Cafe Munding in der Kiebachgasse: Bis 31. Oktober sind hier Werke des in Innsbruck lebenden Malers und Graphikers Siegfried Wurzer zu sehen. • I ür Interessierte frei zugänglieh sind die Vorträge, die im Rahmen des Symposiums „TirolSudtirol-Trentino 1919—1920" im Landeskundlichen Museum im Zeughaus vom 6. bis 8. Oktober stattfinden. Die Veranstal-

tung, bei dei Historiker aus Österreich, Italien und Deutschland zu Wort kommen, wird vom Tiroler Geschichtsverein organisiert. • Die Österreichische Liga „Leben und Gesundheit" veranstaltet vom 5. bis 9. Oktober in der Hagebank ein Seminar zur Raucherentwöhnung „In fünf Tagen frei vom Rauch" und am 10. Oktober einen Eröffnungsabend zum Seminar „Mit Streß leben". Auskünfte Tel. 0 52 62/46 63. Freiwilliger Unkostenbeitrag. • Im Zeichen von Musik, Tanz, Gesang, Farbe und Freude steht der Große Stadtsaal am 24. September um 20 Uhr. Ein indonesisches Folklore-Ensemble gibt bei freiem Eintritt (freiwillige Spenden erbeten) Einblick in die Kultur seines Heimatlandes (Bali, Java usw.). • Die neuen AUA-I.inienfliige ab Sommer 89 Linz — Zürich und Linz — Salzburg — Mailand werden mit Flugzeugen und Crews von Tyrolean geflogen. Tyrolean wird ebenfalls ab dem nächsten Sommer mit Linienflügen auf der Strecke I in/ — Innsbruck — Amsterdam beginnen. I N N S H W < h l U S I A D I N \ ( I I K K II II N O i r i / i H l i s Millcilii n ^ I le

[inner mill Verleger: die Stadlgemcindr linisbruck. Chefredakteur und für den Inhalt verantwortlich: Albert li/ingcr, in der Redaktion: Ulla F.hringhaus-Thicn und Wolfgang Weger. Alle Innsbruck, Rathaus, Maria-Thercsicn-StralJe IS, Iel. 12 4 66 (ah .10. September 57 24 66). (iesanithersiellung: Jcimydruck Inns bruck, Ridiard-lkTKcr-Str. 5.

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Wohnheim mit eigener Pflegestation 22 moderne Pflegebetten im Wohnheim Pradl

Ü hergäbe erfok'ie am 12. August

/ iche Mitbürger! Mit Dekret des Fürstbischofes von Brixen vom 7. Mai 1643 wurde festgelegt, daß der Bürgermeister von Innsbruck den Pfarrer von St. Jakob (seit 1904 Propst von St. Jakob) nominiert, der Abt von Wüten den Auserwühlten dem Bischof präsentiert und dieser die feierliche Installierung vornimmt. A/n 27. Juli I9HH nominierte der Stadtsenat einstimmig den Regens des Priesterseminars Gotthard Egger, langjähriger Pfarrer von St. Paulus in der Reichenau; die Präsentation durch Abt Alois Stdger erfolgte am 22. August. Am II. September feierte Innsbruck ein würdiges Fest. Der neue Propst des Domes von St. Jakob, Gotthard Egger, wurde von Diözesanbischof Dr. Reinhold Stecher in feierlicher Form in sein Amt eingesetzt. Nach der Eucharistiefeier gab es vor dem Dom zu Ehren des neuen Propstes eine Ehrensalve der Speckbacher Schützenkompanie Olympisches Dorf, Fahnenabordnungen der Innsbrucker Schützenkompanien und die Musikkapelle Reichenau boten einen festlichen Rahmen, beim iinpjang der Stadt Innsbruck im Jakohssaal und bei einem festlichen Mittagessen auf der Weiherburg gratulierten Landtagspräsident Josef Thoman und Ixindeshuuptmann-Stellvertreler Dr. /ritz. Prior sowie die Spitzen der Behörden, ich selbst durfte in meiner Festansprache dem neuen Prolonotar von St. Jakob under sten Dekan der Tiroler Ixmdes Hauptstadt Innsbruck viel Erfolg und Gottes Segen wünschen. Aufrichtig danken darf ich auch im Namen der Innsbrucker He Völkernng unserem bisherigen Propst Dr. Hans Weiser, der die ses Amt neun Jahn1 innehatte, für sein vorbildliches priesterli dies Wirken und für seine Verbundenheit mit den Bürgern unserer Stadt!

leierliche Übergabe der neuen Pflegebellen im Wohnheim Prudl; von links: Stadtrat Dipl.-Ing. Sprenger beider Ansprache, Gemeinderat Kritzinger, Stadtrat Dr. Retlenmoser, Stadtrat Dr. Knoll, Propst Dr. Weiser, Bürgermeister Niescher, Vizebürgermeister Ing. Krasovic, SR Dr. Schweizer. (Foto: Murauer) (Ih) Die Zahl der in Innsbruck dem meist auch schon eine gewisvorhandenen Pflegebetten ist se Bresthaftigkeit und oft auch wiederum gestiegen: Am 12. Au- fast schon Pflegebedürftigkeit gust fand im Rahmen einer klei- gegeben ist: „Dieser Umstand benen Feier in Anwesenheit von dingt ein generelles Umdenken Bürgermeister Komuald INie- hinsichtlich der Intensität der seher, Vizbürgermeister Ing. Dienstleistungen im WohnheimArtur Krasovic, von Stadt- und bereich." Er wies dann auf den (icmeinderäten sowie leitenden Fehlbestand an Pflegebetten hin Beamten die 0 hergäbe und und stellte aufgrund dieses UmWeihe der neu errichteten Pflege- standes in Aussicht, daß in nachAusbaustufen im station im Wohnheim Pradl in folgenden der DürerstralJe statt. Wie der für Wohnheim Pradl weitere Pflegedie sozialen Belange der Stadt stationen geschaffen werden. zuständige Stadtrat Dipl.-Ing. Bürgermeister Niescher, der auf Eugen Sprenger in seiner Rede die rund 20.000 über 60 Jahre ausführte, liegt das durchschnitt- alten Mitbürger in Innsbruck hinliche Aufnahmealter in unseren wies, bezeichnete die Fürsorge für Wohnheimen zwischen 83 und diese Menschen als eine Ehren85 Jahren, in einem Alter also, in pflicht der Stadt, „denn ihnen

haben wir den Wiederaufbau nach dem Kriege zu verdanken". Die Weihe des Hauses nahm Domprops! Dr. Hans Weiser vor. Die neue ITIcgestation, die in erster Linie für die Bewohner des Heimes gedacht ist, wurde in der kurzen Bauzeit von nur knapp einem Jahr nach den Plänen und unter der U-itung des Stadtbauamtes (Hochbau- und Entwurfsabteilung und Technische Gebäudeverwal timg) sowie der Mitarbeit der Sozialabteilung errichtet. Die umlangieichen Baumaßnahmen umfaßten z. B. die Veränderung der Zimmergrundrisse, Wärmedämm- und Schallschutzmaßnahiik'ii, die Erneuerung der Fußböden, der Türen, des Sonnenschutzes. Große Erleichterung für das Pflegepersonal und die Betagten bringen die speziellen Sanitaranlagen wie Sitzduschen und hydraulische Pflegebadewamic. Vielfältigen Komfort bieten die 22 Pflegebetten, die in 13 l.inbett- und 9 Dreibettzimmern untergebracht sind und die den modernsten Richtlinien der Pflegetechnik entsprechen. Der Kostenaufwand für die Bauarbeiten belief sich auf 3,2 Millionen Schilling, für die Ausstattung auf 2,2 Millionen Schilling. Interessant ist in diesem ZusamWdl-I'rcmierc: Der Molorradsprung von der Schanze menhang auch der KostenverLine Mutprobe ganz extivnicr Art bestand der norddeutsche Stuntman gleich zwischen Klinikbett und Jürgen Baumgarten am 10. Septeml?er: Lr sprang mit einem Motorrad von Pflegeheimbett. So beträgt, wie der Bergisel-Olvmpiaschanzc und blieb dabei unverletzt! Der Sprung, der StR. Sprenger ausführte, der starken Niederschlag in deutschen Zeitungen und im luxemburgischen Tagessat/ pro Person im KranPrivat fernsehen KI'l.-plus gefunden hat, ist für Innsbruck von größter kenhausbett 1.700 bis 2.000 SchilWerlK'wirksamkeil. Den Sprung halten lausende von Zuschauern, auch ling und im Pflegebett 600 bis aus dem benachbarten Ausland, mitverfolgt: ihm vorausgegangen war ein 700 Schilling. musikalisches Rahmenprogramm. (Foto: Birbaumer)

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Eine Teichlandschaft im Kleinformat Künstlerisch gestalteter Platz zwischen Widum und Volksschule in Amras (Th) Noch ist der geräumige Platz zwischen Volksschule und Widum in Amras eine große Baustelle, bis Ende des Monats jedoch wird er schon zum Verweileneinladen. In Zusammenarbeit mit dem Tiefbauamt (Bauleiter Ing. Dipl.-Ing. Hansjörg Marberger) und der städtischen Grünabteilung wird — nach der Idee des Stadtplanungsamtes — ein Bereich geschaffen, der in mehrfacher Hinsicht Schulkindern und Spaziergängern Freude bereiten wird. Den Mittelpunkt der Anlage wer- Dieser Bereich zwischen Volksschule und Widum in Amras wird nach (Foto: Frischauf) den ein künstlerisch gestalteter seiner Neugestaltung zum Verweilen einladen. Brunnen und ein 20 in2 großer Teich bilden. Wie Ing. Gerhard bacher stellt drei Fohlen dar, die manigfaltige Pflasterarbeiten mit Dendl vom Referat für Grün- sich um die aus den Boden spru- Porphyrwürfeln, Verbundsteinen Neuanlagen erläutert, soll hier delnden Wasserstrahlen scharen, und Rasengittersteinen. Vervollständigt wird die Ausstatauf kleinem Kaum eine Art um zu trinken. tung des Platzes durch kleinkroUmfangreich sind die seit August Teiehlandschaft geschaffen wernige Blütenbäume, Sträucher laufenden Tiefbauarbeiten: Sie den, indem das Wasser vom und sechs Sitzbänke. Gesamtumfassen sowohl die unterirdiBrunnen als Büchlein durch die kosten der Anlage: 1,9 Millionen schen Installationssysteme für Wiese geleitet wird und dann in Schilling. die „Wasserspiele" als auch den Teich fließt. Mine dementsprechende ßepflaiming im nächsten Jahr mit leichrosen, Sumpfiris usw. soll es /.. B. auch Libellen und Fröschen leichter machen, in Zukunft in diesem Radioaktive Verstrahlung und Schwermetallbelastung neuen Bereich heimisch zu werden. Wenn dies gelungen ist, (Th) Für viele Innsbrucker ist in sein. Allerdings ist Vorsicht am könnte der Schulunterricht über diesen Wochen das Schwammerl- Platz, denn die Auswirkungen die ökologischen Zusammen- suchen eine der Lieblingsbe- des Reaktorunfalles in Tschernohänge zeitweise vielleicht vor der schäftigungen in der Freizeit. byl sind noch immer spürbar. Schule stattfinden! Wenngleich heuer kein ausgeDie Brunnenplastik aus Bronze sprochenes Pilzjahr ist, so kann Wie das städtische Marktamt von Franz-Josef Niederleim- die Ausbeute doch erfreulich mitteilt, haben Untersuchungen der Reifpilze oder Zigeuner eine starke radioaktive Verstrahlung ergeben. Sehr unterschiedlich, abhängig vom jeweiligen Standort, aber fallweise stärker verstrahlt zeigten sich folgende Pilze: Maronenröhrling, Sandröhrling, Kotfußröhrling, Grauer Lärchcnrölirling, Ocker-Trichterling, Gelbe Koralle, Schweinsohr, l'crlpilz, Gelbe Kraterelle (Trompetenpfifferling), Fichtenreizker und Oranger-Graustieltäubling.

Bei Wildpilzgerichten ist noch immer Vorsicht am Platze!

Innsbrucker (icincindcräte erhielten hohe Auszeichnungen In Würdigung und als offiziellen Dank des Landes für ihr verdienstvolles Wirken wurden drei Innsbrucker Gemeinderäte am 15. August von Landeshauptmann Dr. Alois Part! mit dem Verdienstkreuz des Landes Tirol ausgezeichnet. Im Bild mit Bürgermeister Niescher (zweiter von rechts), der den Geehrten im Namen der Stadt gratulierte; von rechts: Stadtrat Dr. Harald Hummel, Gemeinderat Mag. Hermann Girstmair, Gemeinderat Dr. Walter Eben berger. (Foto: Frischauf) Seite 4

Design — ein Produkt erhält sein Aussehen (Th) Wenn ein Produkt, z. B. ein Küchengerät, ansprechend gestaltet ist, eine gefällige Form aufweist und dem Konsumenten „gut in der Hand liegt", dann hat der Designer beste Arbeit geleistet. Die Bedeutung des guten Designs und ihr Stellenwert in der Unternehmenspolitik wird dem Besucher in der überaus informativen Ausstellung in der Tiroler Handelskammer „Qualitätslaktor Design, z. B. Bosch" deutlich gemacht. Anhand zahlreicher Texttafeln und Kxponate — sie reichen vom Zwiebelschneider bis zum Motorrad — erfährt der Laie Wissenswertes über die verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiti'ii durch Form, Farbe und Material. Über die unterschiedliche Qualität des Designs, /.. 11. bei Werkzeugen, kann sich der Besucher durch einfaches Anfassen selbst ein Bild machen. Die Ausstellung, die gemeinsam mit weiteren Aktivitäten der Tiroler Handelskammer das Design-Bewußtsein der Bevölkerung lieben soll, ist noch bis 9. Oktober täglich von 9 bis 19 Uhr frei zugänglich. züchtete Pilze, wie Champignons oder Austernpilze können unbedenklich genossen werden.

Dekrete für neue Schuldirektoren

(Th) Im Rahmen einer kleinen Feierstunde im Rathaus überreichte Bürgermeister Romuald Niescher in Anwesenheit von Vizebürgermeister Ing. Krasovic, Bezirksschulinspektor Steinlechner und SR Dr. Reisinger an drei Lehrpersonen die Dekrete ihrer In Anbetracht dieser Verstrah- Ernennung zum Direktor: Dorolung rät das Marktamt, die Reif- thea Baumgartner — VS Pradl— pilze oder Zigeuner vom Speise- Leitgeb I, Karl Gapp — HS plan gänzlich zu streichen und Olymp. Dorf II, und Gerd von den anderen Pilzen — auch Schwendinger — VS Sieglanger. im 1 linblick auf die nachgewiese- Bürgermeister Niescher verband ne Schwcrmetallbelastung — pro mit seiner Gratulation auch seiWoche höchstens ein viertel Kilo nen Dank an die I.ehrpersonen, zu verzehren. Diese einschränken- die ihre verantwortungsvolle den Maßnahmen haben jedoch Aufgabe oft auch unter schwierinur für Wildpilze Gültigkeit, ge- gen Umständen erfüllen.

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IVB: Auf Hochtouren nun für die „Obus-Premiere" Neue Gelenkobusse bereits im Probeeinsatz in Innsbruck unterwegs — Engstellen sind kein Problem

Beim Einhängen der Bügel in der Reichenauer Straße. Da es noch Lücken im Oberleitungsnetz gibt, muß der Obus bei seinen Probefahrten die stromlosen Strecken mit einem Hilfsmotor überbrücken. (Alle Fotos: Eliskases)

(We) Zwar wurde der Obus in Innsbruck schon einmal mit F.rfolg „gespielt", jetzt steht er wieder auf dem Programm: In „neuem Kleid" mit modernster Technik, 18 Meter lang und vor allem abgasfrei. Die Premiere auf den Linien „R" (Reichenau) und „O" Olympisches Dorf wird voraussichtlich Ende November stattfinden. Derzeit arbeiten die Innsbrucker Verkehrsbetriebe ize-

Überbrückung bei Umleitungen über ein Elektro-Aggregat den Fahrmotor antreibt, erwies sich als ausreichend. Nun geht es Schlag auf Schlag: last jede Woche wird ein Obus von der Erzeugerfirma in Wien abgeschickt, bis alle 16 Fahrzeuge im Betriebsbahnhof der IVB stehen. Sorgen bereitet den Innsbrucker Verkehrsbetrieben noch die Einschulung des Fahrperso

Der neue Gelenkobus im Kreuzungsbereich Andechsstraße/Gumppstraße. Hier wird die neue Endhaltestelle des „R" eingerichtet. meinsam mit Technikern der Firmen ABB, Siemens und Lechmotor auf Hochtouren, um die Fahrzeuge auch elektrisch optimal einzustellen und noch eventuell vorhandene Schwachstellen auszumerzen. Am 8. September Punkt 14 Uhr wagte sich der erste Obus, gelenkt von Robert Pallestrong mit Aufgrund der in Genf und nun beim Probebetrieb in Innsbruck ge- Obuserfahrung aus den sechziger machten Erfuhrungen werden im IVB-Betriebsbahnhof kleinere Jahren, aus dem IVB-BeAdaptierungsarbeiten durchgeführt. Das Bild oben zeigt einen Techni- triebsbahnhof in der Pastorker der Firma Asea-Brown-Boveri (ABB) bei der Überprüfung der straße und trat seine Jungfernelektrischen Anlage während der Probefahrt. fahrt in die Reichenau und in das Olympische Dorf an. Dabei entpuppte sich der Gelenkobus als überaus laufruhig und wendig.

nals, da der erste Bus ja schon im März geliefert hätte werden sollen und nun die Zeit etwas knapp wird. 60 Obuschauffeure müssen ausgebildet werden, auch die Umstellung auf die Fahrkartenentwerter mit neuen Fahrscheinen sieht bevor.

Ich kaufe möglichst Produkte ohne Treibgas, weil ich mir Sorgen um unsere Atmosphäre mache, lind Sie? Helfen Sie mit, die Ozonschicht unserer Erde zu erhalten, es kommt auf jeden einzt'l-

Hngstellen und Kreuzimgsbereiche meisterte er ohne Schwierig • keit. Auch der Turbo-Diesel- Neu für Österreich ist die MikroHilfsmotor mit 70 Pferdestärken, prozess-Steuerung. Auch hier tier bei Stromausfall oder zur muß noch einiges justiert werden. Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 9

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Tiroler L a n d e s t neuter (jrolk's H a u s (Beginn: 19.30 Uhr — wenn nicht anders angegeben)

lrio für 2 Violinen und Kontiabaü Es-Dur Hob. V / 17 — August I.anner: D'ersten Gedanken Di. 11. Oktober, Großer Siadlsaal (Beginn 19.30 Uhr): Jcuncs.se- Konzert — Bläsersolisten Ninive(Opcr von Erich Urbanner) — Di. 11. Oktober, Norbertisaal: KlassiUraufführung — Sa. 24., So. 25. sche Kammermusik, London — September, Mo. 10., Mi. 12., Di. 18. Baroque: Hiro Kurosaki (Violine) Oktober — Richard Gwilt (Violine) — Schwarzwaldmädel (Operette von Brian Hawkins (Viola) — Charles Leon Jessel) — Di. 27., Do. 29., Medlam (Violoncello) Fr. 30. September, Di. 4., Fr. 14., Di. 11. Oktober, Pfarrkirche St. NikoSa. 15., Mi. 19. Oktober laus: Musik im Studio: Konzert in Dantons Tod (Schauspiel von Georg St. Nikolaus — Kurt Estermann Büchner) — Sa. 1. (Premiere weiß), (Orgel) Mo. 3. (Premiere blau), Mi. 5., Mi. 12. Oktober, Pfarrkirche DreilieiDo. 20., Sa. 22. Oktober ligen: Wolfgang Sauseng (Orgel) — Tosca (Oper von Giacomo Puccini) — Das erste Symphoniekonzert mit dem Innsbrucker Symphonieorchester unier Wiederaufnahme — So. 2., So. 9., der Leitung von Musikdirektor Edgar Seipenbusch und Gerhard Hetze/, Violine Paolo Cherici (Laute) — Werke (Bild) als Solist findet am 6. und 7. Oktober im Kongreßhaus statt. Das genaue von: Mailänder Lautenisten des So. 16. Oktober 17. Jahrhunderts, G. Muffat, J. S. Kiss me, Kate (Musical von Cole Por- Programm auch der Meister- und Kammerkonzerte entnehmen Sie bitte dem Bach u. a. ter) — Wiederaufnahme — Sa. Veranstaltungskalender, Rubrik „Konzerte" ! Mo. 17. Oktober, Kongrcßhaus: Gast8. Oktober So. 25. September, Pfarrkirche Igls Werkraum spiel „Golden Gate Quartett" (Beginn 20.30 Uhr): Kirchenmusi- Mo. 24. Oktober, Großer Stadtsaal (Beginn: 20 Uhr) Kammerspiele kalische Weihestunde — Kammer(Beginn 19.30 Uhr): Jeuncsse-Kon(Beginn: 20 Uhr — wenn nicht anders musikkonzert — Streichquartett I werd' narrisch (Schauspiel von Ekzert — Sonderkonzert — Ensemangegeben) des Collegium Musicum Innskehard Schönwiese) — So. 16., Fr. ble Canadian Brass — Blechbläserbruck — Werke von: Haydn, Mo21. Oktober Dantons Tod (Schauspiel von Georg quintett der „Superklasse" mit viel zart und Boccerini Büchner) — Einführungsabend — Witz und wenig Respekt (schon gar Di. 27. September Konzerte Di. 27. September, Olympiastadion: nicht vor der Trennung der Musik Die Kleinbürgerhochzeit (Schauspiel (Beginn: 20 Uhr - wenn nicht anders Popkonzert in „E" und „U") von Berthold Brecht) — So. 9., angegeben) Di. 27. September, Hofgarten (BeMi. 12., Do. 13. Oktober ginn 14 Uhr): „Virtuoso in Brass", Ausstellungen Jugendtreff im Theater: Opernwerk- Do. 22. September, Pfarrkirche Igls England statt (für Jugendliche ab 12 Jahren) (Beginn 20.30 Uhr): Orgelkonzert So. 2. Oktober, Kongreßhaus: Gast- Stadtarchiv, Badgasse 2: „Wappen in — Fr. 14., Mi. 19., Do. 20. Oktober — Michael Mayr, Innsbruck — spiel „Rainhard Fendrich" Innsbruck, Teil I: die landesfürst(Beginn 15 Uhr) Werke von: Buxtehude, J. S. Bach, Mo. 3. Oktober, Kongreßhaus, Saal lichen Denkmale" — anl. des 18. Franz Schmidt und Franz Liszt Liebe ist — Eine Geschichte aus Troia Intern. Kongresses für Genealogie Tirol: 1. Meisterkonzert — Lenin(Gastspiel Theaterspielwerk Ber- Sa. 24. September, Olympiastadion: und Heraldik in Innsbruck — bis grader Philharmoniker — Mariss Gastspiel „FALCO" lin) — Sa. 22. Oktober 30. Dezember (Mo. bis Do. von 8 Jansons (Dirigent) — Sergej Stadbis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, ler (Violine) — Gioacchino RossiFr. von 8 bis 13 Uhr) ni: Ouvertüre „Die diebische Elster" — Felix Mendelssohn: Tiroler Landesmuseum, FerdinanKonzert für Violine und Orchester deum, Muscumstraße 15: Ernst e-Moll op. 64 — D. SchostakoLudwig Kirchner zum 50. Todestag witsch: Symphonie Nr. 10 e-Moll — Gemälde, Skulpturen und Graop. 93 phiken aus dem Bündner Kunstmuseum in Chur — bis 2. Oktober; Do. 6. und Fr. 7. Oktober, KongreßProf. Lois Egg — 11. Oktober bis haus, Saal Tirol: 1. Symphonie13. November (Mo. bis So. von 10 konzert — Innsbrucker Symphobis 17 Uhr, Do. Abendöffnung von nieorchester — Edgar Seipenbusch 19 bis 21 Uhr — ab 3. Oktober von (Dirigent) — Gerhard Hetzel (VioDi. bis Sa. von 10 bis 12 und von 14 line) — L. v. Beethoven: Ouvertüre bis 17 Uhr, So. von 9 bis 12 Uhr) zu Goethes Trauerspiel „Egmont" op. 84 — Franz Schubert: Sympho- Studio Galerie des Ferdinandeums, nie Nr. 9 C-Dur Museumstraße 15: „Frühe Fotografie" (in Zusammenarbeit mit Mo. 10. Oktober, Großer Stadtsaal: dem British Council Okiober I. Kammerkonzert — Ensemble (Mo. bis So. von 10 bis 17 I 'hi, Do. Wien — Josef Haydn: DivertiAbendöffnung von 19 bis 21 Uhr mento E-Dur Hob III/8 — Franz Schüben: Gallopp und Eccossai— ab 3. Oktober von Di. bis Sa. von .seii op. 49 D 735 — Josef Lanner: Nach ilem Landesmuseum l-'erdinundeum ist nun auch im landeskundlichen K)bisl2Uhrundvon 14bis !7Uhr, Schnellseglerländler-Walzer — W. Museum im Zeughaus eine zeitgeschichtliche Ausstellung zu sehen. Unter dem So von 9 bis 12 Uhr) Titel „Tirol 1918—1921. Das Ende des 1. Weltkrieges und seine Folgen" werden A. Mozart: Salzburger Diverti- Tiioler Landeskundliches Museum anhand von Fotos, Plakaten in deutscher und italienischer Sprache, Medaillen, mento KV 136 — J. S. Bach: Parita im Zeughaus, Zeughausgasse: Flugschriften und eines Videofilmes jene Jahre veranschaulicht, die für die wei- E-Dur — Franz Larcher: Triosona„Das Ende des 1 isicn Weltkrieges tere Ent wicklung nördlich und südlich des Brenners richtungsweisend waren. Im tinc op. 90/3 für drei Violinen — in Tirol" — bis 2. Oktober (tgl. von Bild' Das Transparent in der Maria-Theresien-Straße zur Volksabstimmung am .loh. Strauß Vater: Tivoli Rutsch10 bis 17 Uhr, AbendölTiiuiic am Walzer op. 39 — Joseph Haydn: 24. April 1921. (Foto: Stadtarchiv) Do. von 19 bis 21 Uhr)

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Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 9


Festwoche der alten Musik — der Cilan/punkt des Sommers Cavallis „(Üasone" ein Fest für Auge und Ohr (We) Am Anfang (1963) war die Idee Prof. Otto Ulis, aufschloß Ambras Konzerte /u veranstalten. Musik wie sie vor vier Jahrhunderten in Innsbruck gespielt wurde. Acht Jahre spater gelang es, aufhauend auf die gemachten Erfahrungen, eine internationale Sommciakademie ins Leben zu rufen. I )o/enten und Musiker aus aller Well kamen in der Folge nach Innsbruck, und aus diesem

schon in den vergangenen Jah ren, neben erlesenen Kon/erlen im Riesensaal der llofbiii;1 uiul einer konzertanten Aul fuln um1 in Kostümen \mi Scarlattis „Doppelgänger", die Barockoper: Cavallis „Giasone", an zwei Abenden im ausverkauften Tiroler I andestheater erntete Begei sterling und nicht mehr enden wollenden Applaus. Erstmals wurde die Festwoche heuer mit einem Festakt in der Hofburg eröffnet, den u. a. Frau Minister Hawlicek, LandesKulturrcferent Prof. Dr. Fritz Prior und Bürgermeister Romuald Niescher mit ihrer Anwesenheit krönten. Alle Redner würdigten das Werk Prof. Ulfs, Bürgermeister Niescher sprach von einer wunderbaren Veranstaltung und einer „Perle" Innsbrucks, die der Wiener Ulf in Tirol zu neuem Glanz gebracht habe.

Mauerreste der alten Andechserburj» entdeckt Der Einsturz des Köhlehauses in der Sailergas.se brachte impossante Mauerreste an den Tag. Laut Archivdirektor Univ.-Doz. Dr. Hye handelt es sich dabei um einen Teil der Andechser Stadt bürg, die sich im Verlauf der Stadtbefestigung befand und deren Fassade noch in der alten Innkaserne enthalten ist. Die Archäologen erhoffen sich nun neue Aufschlüsse über den Zeitpunkt der Erbauung dieser Burg und damit der neuen Stadt am rechten Innufer. Auch am Haus Marktgraben 13 wie auch an der innenseitigen Straßenfront des Hauses Domplatz 2 konnten nun im Zuge von Umbauarbeiten Teile der markanten Natursteinstruktur der ehemaligen Stadtmauer freigelegt werden. Obiges Bild zeigt Archäologen der Universität Innsbruck bei ihrer diffizilen Arbeit in der Baugrube des eingestürzten Köhlehauses in der Altstadt. (Foto: Murauer)

Heraldiker wählten die „Residenzstadt" Innsbruck als Tagungsort — Ausstellung im Stadtarchiv

Bürgermeister Romuald Niescher beglückwünscht Prof. Otto Ulf zu (We) Die Teilnehmer am 18. Inseinem Erfolg. (TT-Foto: Wolf gang Zoller) ternationalen Kongreß für Genealogie und Heraldik, der vom internationalen Forum wuchs 5. bis 9. September erstmals in dann die Festwoche, die in diesem Innsbruck stattfand, sind hofJahr zum 12. Mal durchgeführt fentlich mit neuen Erkenntnissen wurde und den Freunden alter und guten Erinnerungen vor alMusik wieder Konzert- und lem an die heraldischen Schätze Opernabende von höchster Qua- in unserer Stadt wieder abgereist. Was uns bleibt, ist die interessante lität bescherte. Absoluter Höhepunkt war, wie Ausstellung „Wappen in Inns-

bruck — Die landesfürstlichen Denkmale", die Archivdirektor Univ.-Doz. Dr. Hye, sozusagen als visuelle Visitenkarte unserer Stadt zu diesem Kongreß gestaltet hat und die bis Jahresende im Stadtarchiv zu besichtigen ist. Wappen waren und sind nicht nur Mittel der Dekoration, sondern auch bildlicher Ausdruck rechtlicher und politischer Inhalte.

Historische Aussagen und politische Zusammenhänge lassen sich aus ihnen herauslesen, oft sind sie die einzige Möglichkeit für die Datierung von Denkmälern. Auch der Bau des Goldenen Dachls konnte ausschließlich aufgrund der heraldischen Dekoration nachvollzogen werden. (Mehr über Kongreß und Ausstellung auf der letzten Seite!)

Prominente ( ui\lc bei der i.ioj'Jiiung der Wuppcnuusstellung im Stadt- Krebs, die Stadtrate Dr. Sleidl und Dr. Hummel, Magislralsduvktor Dr. archiv. Auf dem liild von links die Stadträte Dr. Meisinger und Dr. Ret- Wammes. Das rechte Bild zeigt Univ. -Doz. Dr. Hye bei seiner Eröfftenmoser, Vizebgm. Ing. Krusovic, Bürgermeister Niescher, Vizebgm. nungsansprache. (Fotos: Birbaumer) Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 9

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„ . . . und abends kann ich ja zu meiner Mutter heimgehen!"

Hilfe mit Rat und Tat für Generationen von Müttern Mutterberatung feiert ihren 70jährigen Bestand

Kinderheim Mariahilf wird zur Ganztagesstätte (Th) Das städtische Kinderheim Mariahilf, das durch viele Jahrzehnte hindurch Innsbrucker Kindern ein Zuhause bot, wird ab Herbst ganzjährig als Kindertagesstätte geführt. Zu dieser Umstrukturierung kam es, weil, wie Frau Direktor Marianne Federspiel erläutert, die Zahl der die Anstalt tagsüber besuchenden Kinder ständig gestiegen ist, während die Nachfrage nach Heimplätzen zurückging. Ich gehe zum Einkauf mit eigenem Behälter oder mitgebrachtem Plastiksack, um Rohstoffe zu sparen undPlastikmüllzu vermeiden. Und Sie? Es kommt auf jeden einzelnen an. Standen bisher 46 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen drei und 15 Jahren — eingewiesen vom städtischen Sozialamt — in der Obhut der Erzieherinnen, so kann diese Zahl ab Schulbeginn auf 70 erhöht werden. Die dieses Haus besuchenden Kinder, die selbstverständlich volle Verpfle-

Müttern entgegen: Die Kinder werden von Montag bis Freitag von 6.30 bis 19.30 Uhr, am Samstag von 6.30 bis 15.00 Uhr aufgenommen. An Sonn- und Feiertagen bleibt das Haus geschlossen. Wenngleich die in Frage kommenden Eltern bzw. Mütter untertags für ihre Kinder nicht sorgen können, so ist doch zunehmend ihr Bemühen festzustellen, ihren Sprößlingen wenigstens am Abend und am Wochenende ein familiäres Zuhause zu bieten. Allerdings wird es immer auch wieder schwierige Jugendliche bzw. Kinder ohne familiären Hintergrund geben, für die nur ein Heimaufenthalt, in Innsbruck im Kinderheim Pechegarten in Wüten, in Frage kommt. Hier werden rund 50 Drei- bis Achtzehnjährige betreut, wobei die größeren Mädchen, die zumeist Lehrlinge sind, seit fünf Jahren ihr Leben in einer Wohngemeinschaft etwas selbständiger gestalten können. Dies im Hinblick auf die Entwicklung der Fähigkeiten, später

(Th) Fine der erfolgreichsten städtischen Einrichtungen, die Innsbrucker Mutterberatung des Gesundheitsamtes, feiert in diesem Jahr das Jubiläum des 70jährigen Bestandes. Die zum Wohle der jüngsten Mitbürger geschaffene Institution erfreut sich in der Tiroler Landeshauptstadt seit Anbeginn größter Beliebtheit. Wie sehr das Aufsuchen der Beratungsstellen in der Bevölkerung verankert ist, zeigt die Tatsache, daß achtzig bis neunzig Prozent der in Innsbruck geborenen Kinder in der Mutterberatung vorgestellt werden. Dies bedeutet, daß Innsbruck damit eine Spitzenstellung in Österreich einnimmt! Zurückzuführen dürfte dies auf die Tatsache sein, daß es die verantwortlich Tätigen durch all die Jahre verstanden haben, den Bedürfnissen von Mutter und Kind auf der Spur zu bleiben.

Der Säuglingspflegekurs wird immer mehr von zukünftigen Vätern besui übrigens als sehr geschickt erweisen. Hier wird gerade das Wickeln des Ki

Hier ist ein „Blick zurück" angezeigt. Die Säuglingssterblichkeit, die heute österreichweit ein Prozent beträgt, im 19. Jahrhundert aber noch 23 Prozent erreichte, führte in Österreich zu einer Reihe von Aktivitäten, die in Innsbruck im Jahre 1918 die Eröffnung der ersten Mutterberatungsstelle am heutigen Bozner Platz zur Folge hatten. Der damalige ärztliche Leiter, der Kinderfacharzt Dr. Alfred Soppelsa, hatte, den Richtlinien des Bundesministeriums entsprechend, für die „Belehrung der

ehe ärztliche Untersuchung des gesunden (!) Kindes, die Verfolgung der Gewichtszunahme, des Impftermines sowie der Vitaminund Fluorprophylaxe usw. im Vordergrund, in zunehmendem Maße wird die Mutterberatungsstelle für viele junge Paare auch Auch Erziehungsberatung

Das Wachsen der Stadt machte weitere Beratungsstellen in den einzelnen Stadtteilen erforderlich, 1948 wurde in zehn Stationen beraten, 1967 bereits in 14. Heute

groß, „altüberlieferte" Ratschläge stehen häufig modernen kinderärzflichen und kinderpsychologischen Erkenntnissen gegenüber. Von ganz besonderer Bedeutung

Mütter über die richtige Ernährung sowie die Ausbildung für Fürsorgearbeit von Ärzten, Fürsorgerinnen und Hebammen" Sorge zu tragen. Der große Zulauf

gung erhalten, werden nicht nur schulisch betreut und bei Bedarf auch gefördert, sondern sie lernen auch ihre Freizeit sinnvoll zu gestalten. Im Rahmen von kulturellen und sportlichen Aktivitäten, Ausflügen und Veranstaltungen z. B. auch in den Ferien, werden ihre Interessen geweckt. Die Öffnungszeiten der Tagesheimstätte kommt den fast durchwegs arbeitenden Eltern bzw. vielfach alleinerziehenden Seite 8

auf eigenen Beinen stehen zu können. Die Adaptierung des Kinderheimes Mariahilf in der Höttinger Au Nr. 8, des in historischen Unterlagen sogenannten „Spielmannschlößls", begann im Juni und umfaßte neben den Baumeister- und Malerarbeiten auch den Einbau von einer neuen Gasheizzentrale und 36 Heizkörpern. Die Kosten insgesamt belaufen sich heuer auf 1 Million Schilling.

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Salurner Straße 4, 1. Stock Innallee 3 Wömdlestraße 2 Pembaurstraße 33 An-der-Lan-Straße 39 Speckbacherstraße 40 Roseggerstraße 1 Karl-Innerebner-Straße 70 Siegmairstraße 1 Hötting-West, Viktor-FranzHeß-Straße 7 Igls, Postgebäude Arzl, Krippengasse 4 Mühlau, Anton-Rauch-Str. 30

Sadrach b. Kindergarten Hötting, Schulgasse Amras, Philippine-Welser-Str. Sieglanger, Kirche Fischnalerstraße, Kirche Kranebitten, Hans-Untermüller-Straße 17 Ibk.-West, Kirche zum Guten Hirten

von rat- und hilfesuchenden Müttern führte 1920 zur Errichtung der zweiten Beratungsstelle an der Kinderklinik. Darüber hinaus waren Fürsorgerinnen im Rahmen von Hausbesuchen bemüht, der enormen Unkenntnis der Mütter Auch der Vergleich mit den anderen Kindern und der Erfahrungs- Säuglingsschwimmen oder die über die Bedürfnisse ihrer Kinder austausch zwischen den Müttern gehören zu einem Besuch in der Spiel- und Turngruppe für Mutter (Fotos: Murauer) und Kind hingewiesen wird. entgegenzutreten. Der Schwer- Mutterberatung. findet das ärztlich-pflegerische Gespräch nicht nur in diesen Stellen statt, denn, um die weniger dicht besiedelten Stadtrandgebiete optimal versorgen zu können, erwarb die Stadtgemeinde — als Mit der Übersiedlung der Mutter- Sonderanfertigung — 1973 den

Beim Säuglingsschwimmen, das Kindern und Müttern Spaß macht, soll das l die Freude am nassen Element erfahren und sich darin wohlfühlen lernen. I

Mutterberatungsstellen:

Mutterberatungsbus:

punkt der Beratung lag dabei in der richtigen Ernährung (auch schon damals in der Propaganda für das Stillen!), in der Krankheitsvorbeugung und in Hygienemaßnahmen.

Dasfrühere Kinderheim Mariahilf in der Höttinger Au, in dem jetzt die Kinder nur mehr tagsüber betreut werden. (Foto: Eliskases)

Die ersten Besuche der Fachkraft aus der Mutterberatung, zuerst bei der Wöchnerin in der Klinik und dann während der darauffolgenden Woche zu Hause, bedeuten für viele junge Mütter in dieser schwierigen Phase eine große Hilfe

Es liegt auf der Hand, daß im zur Erziehungs- und Lebensbera- Rahmen dieser Begegnung auch Kriegs- und Nachkriegsjahre, tung. auf das umfassende Angebot an Schweizer und internationale Die Verunsicherung der jungen Möglichkeiten für Mutter und Hilfswerke halfen die Not zu Menschen im Umgang mit Neu- Kind, wie z. B. Stillberatung, überwinden. geborenen und Kleinkindern ist

Große Unkenntnis der Mütter

In der Spiel- und Turngruppefür Mutter und Kind werden nicht nur die kör, weglichkeit sondern — im Spiel — auch die Geschicklichkeit gefördert.

schwimmens oder der Schwangerengymnastik.

beratungsstelle Bozner Platz in die heute noch benützten Räumlichkeiten in der Salurner Straße 4 wurde es möglich, eine zentrale Schaltstelle aufzubauen. Damals wie heute laufen hier alle Fäden zusammen, werden Sprechstunden angeboten und Kurse abgehalten. Einen gewaltigen Rückschlag erfuhr die Arbeit durch die

1973: Der Mutterberatungsbus Mutterberatungsbus, der regelmäßig an festgelegten Plätzen seine kleinen Besucher erwartet

In den vergangenen Jahrzehnten haben sich auch die Aufgaben der Mutterberatung gewandelt. Wohl stehen nach wie vor die gründli-

Daß die Mutterberatung in Innsbruck diesen hohen Stellenwert bei der Bevölkerung einnimmt, ist nicht zuletzt auf die seit jeher große Einsatzbereitschaft aller in diesem Bereich Tätigen zurückzuAber auch der Erfahrungsausführen. tausch der Mütter untereinander, sei es in den Beratungsstellen oder Auch die heutigen Mitarbeiter, an in den Kursen, ist für das psychi- der Spitze Dr. Birgit Streiter als sche Wohlergehen der jungen Leiterin sowie die acht hauptamtFrauen von größter Bedeutung. lichen Fachkräfte, die beratenden Die Mutterberatung tritt aber Arzte und beigezogenen Physinicht erst mit der Geburt des Kin- kotherapeutinnen, sind mit liebe des auf den Plan, sie hilft auch in zum Beruf und Engagement beder Phase der Geburtsvorberei- müht, diese traditionsreiche Eintung: im Rahmen des Säuglings- richtung auf ihrem hohen Niveau pflegekurses, des Schwangeren- weiterzuführen. ist daher das Eingehen der Fachkraft auf die Probleme der Mutter, die zudem im sozialen oder partnerschaftlichen Bereich liegen können.

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Preise für künstlerisches Schaffen der Stadt Innsbruck Wettbewerbsthema 1988 war die bildende Kunst — 204 Einsendungen — 12 Preisträger ausgewählt

Die Auswahl war nicht leicht. 204 Werke aus den Kunstzweigen Malerei, Grafik, Bildhauerei und Fotografie mußten in jeweils zwei bis drei Durchgängen begutachtet werden, bis die Preisträger feststanden. Das Bild zeigt die Jury bei der A rbeit in der Mehrzweckhalle im O-Dorf. Im Hintergrund die Einsendungen aus den Teilgebieten Grafik und Malerei. (Foto: Frischauf)

(We) Die Preisträger aus dem Wettbewerb der Stadt Innsbruck für künstlerisches Schaffen stehen fest. Wettbewerbslhema 1988 war die bildende Kunst mit den leilgebieten Malerei, Grafik, Bildhauerei und Fotografie. Die Jury, bestehend aus Kulturreferent Vize-Bgm. Ing. Artur Krasovic (Vorsitz), Stadtrat Dr. Harald Hummel, den Gemeinderäten Mag. Girstmaier und Dr. Gschnitzer, TT-Redakteur Wolfram Krabichler, Prof. Wilfried Kirschl und Claudius Moiling sowie Senatsrat Dr. Frenzel, gab im Teilgebiet Malerei den ersten Preis an Lois Salcher aus Lienz, den zweiten an Helmut Geier aus Marling und den dritten an die Innsbruckcrin Patrizia Karg. Im Kunstzweig Grafik wurden Ernst Reyer aus Innsbruck für den ersten, Rudolf Heller aus

Im September hat Innsbruck einen Glockenspieler Montags und freitags Carillonkonzerte vom Dom (We) Für Freunde des Inns- Blut" über eine Hand-Fuß-Klavibrucker Glockenspieles brachte atur betrieben. Und dieser Unterder September eine Neuigkeit: Je- schied ist auch vom Laien festden Montag und Freitag erklin- stellbar: Das Spiel wird in erster gen jeweils ab 17.00 Uhr zusätz- Linie lebendiger und ausdruckslich zu den üblichen Abspielzei- stärker und verläuft nicht so starr ten die 48 Glocken des Carillon wie bei der Automatik. im Nordturm des Domes zu St. Innsbrucks Glockenspieler für Jakob. Der feine Unterschied: den Monat September ist BernDas Glockenspiel wird bei diesen hard Loss, ein Vorarlberger Konzerten nicht wie sonst üblich Musikstudent, der am Innsautomatisch über ein Lochband brucker Konservatorium matumit Hilfe elektronischer Schlag- rierte und nun seit vergangenem hämmer, sondern von einem Herbst in Arnheim/Holland Or(ilockenspieler ,,aus Fleisch und gel und Glockenspiel studiert.

Das Programm der Glockenspielkonzerte, die jeweils ca. 45 Minuten dauern, umfaßt Original-Literatur vor allem holländischer und belgischer Komponisten sowie Improvisationen über Volkslieder. Sind die Septemberkonzerte ein Erfolg, wird die Stadtgemeinde den Glockenspieler öfter zu einem Domturmengagement einladen. Gelegenheit, ein Carillonkonzert mitzuerleben, ist noch am 23., 26. und 30. September, 17.00 Uhr am Domplat/.

Innsbruck für den /weiten und Stefan Markus Wörgöller (der zeit Wien) für den drillen Preis ermittelt. Im Kunstzweig Bildhauerei gab es keinen ersten Preis. Den /.weiten Preis teilen sich Peter Bär aus Innsbruck und Anselm Ohlctlcr aus St. Ulrich. Der drille Preis wurde Georg Ix>ewit aus Innsbruck zugesprochen. Im Kunstzweig Fotografie machte Hanny Anton aus Naturns/Bozen das Rennen. Den zweiten bzw. dritten Preis bekamen Dipl.-Ing. Franz Kouhowetz aus Kufstein und Günther SeidlRieglhofer aus Innsbruck. Die ersten Preise werden mit je 30.000,— Schilling, die zweiten mit je 20.000,— Schilling und die dritten mit je 15.000,— Schilling honoriert. Die Gesamtzahl der Einsendungen belief sich auf 204, wobei 98 für die Malerei, je 33 für Grafik und die Fotografie sowie 40 für die Bildhauerei eingereicht wurden. Der Preis für künstlerisches Schaffen wird alle zwei Jahre von der Stadt Innsbruck ausgeschrieben. Teilnahmeberechtigt sind alle Kunstschaffenden, die entweder in Innsbruck geboren sind, oder seit mindestens sechs Jahren ihren Wohnsitz in Tirol (einschließlich Südtirol) haben. Die Kunstzweige Bildende Kunst, Dichtung und Musik wechseln sich ab. 1990 ist wieder die Dichtung an der Reihe. Die feierliche Preisverleihung wird zu einem späteren Zeitpunkt vorgenommen.

Das Innsbrucker iriedensglockcnspiel ist das erste vieroklaviiie . \uj InttnitiYc von kullunvjciviii I u.cburgernwister Artur krusuvic Carillon Österreichs. Es umfaßt 48 Glocken mit einem Gesamtgewicht wurde probeweise im September ein Glockenspieler für Innsbruck von 4.100 kg. engagiert. (Fotos: Murauer) Seite 10

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Schönste Jugendstilfassade Innsbrucks wird restauriert Farbige und /um Ieil vergoldete Siuckoi namente an Wohnhaus bei der Triumphplbrte — Kosten 1,5 Mio S (III) Noch ist die l'rachtlassadc des unter Denkmalschutz stehen den I.ckhauscs I Aopoldsliallc Maxiniilianslnd.lc /um überwiegenden (eil \ei hulll, wenn jedoch die Vorhange lallen, was l\ndc Oktober geschehen soll, dann ist Innsbruck um eine kunstgeschichllichc Rarität, um die uns andere Städte beneiden konnten, reicher. Huuslus.sadcn im Jugendstil haben in Innsbruck Seltenheitswert; daß nun die — wie Fachleute feststellten — schönste ihrer Art freigelegt und restauriert werden kann, ist auf die Absicht des Hauseigentümers zurückzuführen, im 7.uge der Erneuerung der Fenster und anderer Arbeiten auch einen frischen Fassadenanstrich vornehmen zu lassen. Bei den eingehenden Untersuchungen bzw. beim Reinigen der Fassade kamen nicht nur die von den Spezialisten erwarteten Farbreste, sondern — zur großen Überraschung — auch Vergoldungen an den Stuckarbeiten zutage. Dies insbesondere an der Ostseite, der eigentlichen Schauseite des Hauses. Hoch erfreut über die aufgefundenen originalen Farbspuren, die insbesondere in der oberen, durch das Dach geschützten Zone liegen, zeigt sich der beauftragte Restaurator Christian Sanders: „Dadurch kann der Originalzustand weitgehend wiederhergestellt werden." Das 1904 nach den Plänen des Münchner Architekten Anton Bachmann erbaute Haus weist eine Fülle von Stuckornamenten

Noch bis Lude Oktober verbirgt sich die kostbare Jugendst iljassade hinter diesen Vorhängen. (Foto: Murauer) auf, die — im Gegensatz zur Wiener Schule des Jugendstils — etwas schwerer, weniger elegant wirken. Neben vielfältigen vegetabilen Ornamenten wie Bäumen, Blumen, Blättern und Früchten tummeln sich auch Putten, Äffchen und Vögel in den Feldern zwischen und über den Fenstern. Streng dagegen blicken vom zweiten Stock herab die elf einen halben Meter großen Masken, die durchwegs unterschiedliche Gesichtszüge aufweisen. Eine Besonderheit, so Restaurator Sanders, sind auch die Sternmotive über den Fenstern des 1. Stockwerks: Sie wurden von den damaligen Stukkateuren an Ort und Stelle aus dem dick aufgetragenen Putz herausgeschnitten. Eine heute nicht mehr angewandte Technik. Kinen Vorgeschmack auf die Farbenpracht der Hanpllassade gibt

die so gut wie fertiggestellte Nordseite, deren Stuckornamente jedoch einfacher und etwas gröber sind und keine Goldverzierungen aufweisen. Bei entsprechendem Lichteinfall schimmern und golden glänzen wird es

dann jedoch in der Ivnpoldstralic. Dazu Restaurator Sanders: „Dein ursprünglichen Zustand entsprechend erhalten /. It. lilaltspil/cri, Itliilcmloldcn oder die Sch\van/spit/en des Paradiesvogels itlaügoldaullagcn. Dies abgesehen von den durchgehenden (roldlnimleni." l)al.\ Rcslaiu lcruiiL'cn dieser Ar! sein kostenintensiv sind, liegt auf ilei Hand. lng. Hubert Sprenger, Leiter des Altstadtreferates und damit auch für die finanzielle Abwicklung der Instandsetzung verantwortlich: „Was über die normale, vom Hausbesitzer angestrebte Sanierung hinausgeht, bezahlt nach dem Ortskern- und Stadtbildschutzgesetz die öffentliche Hand, wobei sich Stadt und Land den Betrag teilen." Der finanzielle Gesamtaufwand wird rund 1,5 Millionen Schilling betragen. Auf das Ergebnis kann man gespannt sein.

Firstfeier für ein städtisches Wohnbauprojekt am Mitterweg Wohnungsübergabe im Herbst 1989 geplant (We) Vis-a-vis des in Bau befindlichen städtischen Kindergartens am Mitterweg wird im Rahmen des sozialen Wohnbauprogrammes der Stadt Innsbruck auch ein bedeutendes Wohnbauprojekt verwirklicht: Die Wohnanlage Mitterweg, mit deren Bau die Tiroler Gemeinnützige Wohnbau- und Siedlungsgesellschaft betraut wurde, umfaßt 42 Mietwohnungen (drei davon behindertengerecht) und

eine Tiefgarage. Zur Firstfeier am 8. August waren neben den Firmenvertretern, den Technikern, Ingenieuren und Arbeitern u. a. auch Wohnungsstadtrat Dr. Bruno Wallnöfer sowie Mitglieder des gemeinderätlichen Wohnungsausschusses mit Obmann GR Franz Barenth und dessen Stellvertreter GR Rudolf Warzilek gekommen.

Die Wohnanlage am Mitterweg wird nach der geplanten Fertigstellung im Herbst nächsten Jahres 42 Familien ein Heim bieten können. Bereits jetzt im Rohbau kann man erkennen, daß die ehemalige Baulücke optimal gut genützt wurde und das neue Wohnhaus zusammen mit dem Kindergartengebäude eine gute urbane Lösung darstellt. Viel neues Grün sowie großzügige Spielflächen für Kinder werden den Neubau umgeben. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 50 Millionen Schilling, wobei 65 Prozent durch WohnbauIOHlerungsmittcl des lindes aufgebracht werden. Das 4860 Quaiirstjcicr mit viel frommen.;. \on links die (icmcmderaie kriizmger, lng. liurenth, l.inzmuier, Harzilek, dratmeter große Grundstück wurStadtrat Pr. Hallnd/cr, OAR Hohl)•emuth, Stadtplaner Doz Dr. Klotz, Kommerzialrat Huter, dieGemein- de von der Stadt im Baurechtswege derate Bachmann und Moser. Am Rednerpult TIGEWOSI-Dir. Dr. Riz. (Foto: Frischauf) zur Verfügung gestellt. Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 9

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Innsbrucks gute und saubei i Lösung zur Sammlung von wiederverwertbaren Abfalls offen „macht Schule"

Die Bergsteiger aus der Freundschaftsstadt Tbilissi mit zwei Führern der Alpinschule Innsbruck auf dem Linken Fernerkogel in den Ötztaler Alpen. (Foto: Hannes Gasser)

Georgische Spitzenbergsteiger waren von Tirols Bergen begeistert Sicherungstechnik und Dreitausender standen am Programm Einige standen schon auf Achttausendern, alle kannten den Kaukasus und das PamirGebirge, nun kennen sie auch Tirols höchste Berge: eine hochqualifizierte 15köpfige Bergsteigergruppe aus Innsbrucks Freundschaftsstadt Tbilissi, darunter auch sowjetische „Meister des Sports" und in ihrer Heimat so

bekannt wie Fußballstars, weilte vom 13. bis 26. August in Tirol. Neben dem Bergsteigen wurde den Georgiern Gelegenheit geboten, das Land und seine Hauptstadt kennenzulernen. Es war ein Gegenbesuch, nachdem im Vorjahr eine gleich starke Gruppe der »Alpinschule Innsbruck" in Georgien war und dort auch den

Wieder viele Gäste aus Partnerstädten

Bitte vormerken!

(We) Die Partnerstadt Innsbruck ist auch im September ein beliebtes Ziel. Gleich zu Beginn des Monats weilte der Werkschor der Freiburger Energie- und Wasserversorgungs-AG mit 90 Personen und der Verband deutscher Kriegsopfer Freiburg / Herdern mit 45 Personen in der Tiroler Landeshauptstadt. Gleich darauf, am 4. September, stattete die Narrenzunft Freiburg/Munzingen mit 30 Teilnehmern Innsbruck einen Besuch ab, und vom 11. bis 18. September war das Pensionistenorchester aus unserer dänischen Partnerstadt Aalborg zu Gast. Auf dem Programm stand auch ein Konzert in einem Innsbrucker Wohnheim. Am 21. September kommt eine Seniorengruppe der SIFA-Aalborg mit 70 Teilnehmern und ebenfalls am 21. September erwartet Innsbruck eine offizielle Delegation aus Tbilissi/Georgien. Seite 12

(We) Innsbruck hat mit dem Beschluß, spezielle Sammelcontainer für die verschiedenen wiederverwertbaren Abfallstoffe (Papier, Glas, Aludosen, Batterien) aufzustellen, die richtige Entscheidung getroffen. Die „Grüne Tonne", als universaler Sammelbehälter für alles Wiederverwertbare, hat sich nicht bewährt. Ein Beispiel dafür ist Ravensburg. Noch im Vorjahr besuchte der gemeinderätliche Umweltausschuß Innsbrucks die deutsche Stadt, um sich über die dort verwendete „Grüne Tonne" zu informieren. Denn auch in Innsbruck wurde für die „Grüne Tonne" Stimmung gemacht, es gab Diskussionen im Gemeinderat. Trotzdem entschied man sich in unserer Stadt für ein getrenntes Entsorgungssystem. Mit Recht, wie man sieht: Dieser Tage weilten zuständige Politiker und Beamte aus Ravensburg in Innsbruck, um sich über unser System zu informieren. Die „Grüne Tonne" ist dort nämlich inzwischen passe. Zu groß war der Aufwand und auch undiskutabel die Sor- Am Förderband wird das angelieferte A apier sortiert. Fremdkörper werden ausgetierkosten. Auch mußte ca. die schieden. Im Monat werden allein in Inr >ruck ca. 200 Tonnen Altpapier in die 2.300 Hälfte des Sammelergebnisses, im ganzen Stadtgebiet aufgestellten Co\ iner geworfen.

Vom 24. bis 31. Oktober findet in Innsbruck wieder eine Giftmüllsammlung aus Haushalten statt. Die genauen Sammelzeiten und -orte werden in den nächsten Stadtnachrichten veröffentlicht. Fünftausender Kasbek bestiegen hatte. Was konnten solche Könner in Tirol noch lernen? Hannes Gasser, dessen „Alpinschule Innsbruck" die Gäste im Hochgebirge betreute: „Vor allem in Rettungstechnik, Kameradenhilfe und Sicherungstechnik haben wir die Gäste aus Georgien auf den neuesten Stand gebracht — auf diesem Gebiet sind die Tiroler Bergführer Weltspitze." Nach zwei Tagen Grundkurs in Fels und Eis rund um die Braunschweiger Hütte im Pitztal gab es Touren auf etliche Dreitausender, wie Wildspitze, Fluchtkogel, Simulaun und andere (Bild). Die Georgier fuhren begeistert nach Hause.

verschmutzt und unbrauchbar geworden, zur Deponie gebracht werden. In Innsbruck wird das „Mitdenken beim Wegwerfen" immer stärker praktiziert. Die angebotenen Einrichtungen werden gut angenommen. Was noch verbessert werden könnte, ist die Sauberkeit, obwohl Innsbruck — so die Entsorgungsfirma Eigl in Völs — im Vergleich zu den übrigen Tiroler Gemeinden sehr gut abschneidet. Im Papiercontainer hat eben nur Papier etwas zu suchen. Innen beschichtete Milch- und Getränketüten, Zello-

Die Altpapiercontainer haben sich bewährt. Das Erfolgsrezept: Möglichst nahe bei der Haustür. (Alle Fotos: Murauer)

Auch Sammelcontainer für Aluminiumdosen gibt es in Innsbruck. Bitte benützen! Aludosen gehören nicht zum Hausmüll. phan, Plastik, Styropor oder gar Pampers sind nicht verwertbar. Kartons sollten zerkleinert werden, da sie sonst zu viel wertvollen Platz im Container einnehmen. Umweltstadtrat Dr. Josef Rettenmoser: „Wir müssen in unserem Bereich alles unternehmen, was zur Verbesserung der Umweltsituation beiträgt. Dazu gehört das Sammeln von Wertstoffen ebenso wie die Entgiftung des Abfalles. Ideal wäre es natürlich, den Müll überhaupt zu verringern, was zum Beispiel beim Einkaufen möglich wäre." (Pfandflaschen bevorzugen, auf unnötiges Ververzichten, „Lokalaugenschein" mit den Gästen aus Ravensburg bei der PapierentsorgwWfirma Eigl in Völs. Links im Bild Umwelt- packungsmaterial Stadtrat Dr. Josef Rettenmoser. Im Hintergrund der Altpapierberg, bereits f verschiedene Papierqualitäten geordnet. aufladbare Batterien usw.)

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Die freundlichen Damen (im Bild Frl. Sabine Tunner) im Bürgerservice-Büro der Stadt nehmen auch gerne Ihre Alt-Batterien entgegen.

Achtung beim Einwerfen: Weißglas muß von Buntglas getrennt werden. Porzellan, Ton-oder Spiegelscherben, Glühlampen, Kunststoffe und sonstige Abfälle haben beim Altglas nichts verloren.

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uch im heurigen Sommer war im Kongreßhaus Inns brück von Ferien keine Spur. Viel mehr sorgten das Sommerprogramm „Innsbruck-Melodie 88" mit seinen 38 Veranstaltungen und 2.5(X) Mitwirkenden sowie auch einige internationale Kongresse für eine optimale Belebung. Hin erfreulicher Erfolg mit ca. 3.(XX) begeisterten Besuchern war auch den 5. Internationalen Familienfestwochen im Kongreß/eniiimi Innsbruck beschieden.

A

Aus dem Kongreßhaus Der September begann gleich mit mehreren Großkongressen: So zum Beispiel der ISCB-Kongreß, eine gemeinsame Tagung von Biostatikern und Medizinern, der Internationale Kongreß für Genealogie und Heraldik, das Internationale Schultersymposium mit rund 800 Teilnehmern sowie das 2. Internationale Symposium für intraoperative Bestrahlung mit rund 300 Experten aus der ganzen Well. Weitere Höhepunkte im September und Oktober sind das „DreiLüiuler-Symposium" für „Biologische Psychiatrie" und das „7. Abendländische PsychiatrieSymposium" (22. bis 24. 9.), die Tiroler Kunst- und Antiquitätenmesse mit neuen Akzenten und erstmals in Eigenregie der Kongreßhausgesellschaft (24. 9. bis 2. 10.), die vierte Arbeitstagung der Lebenshilfe in Igls mit Referaten und Gesprächskreisen (30. 9. bis 2. 10.) und die Fachausstellung für internationale Wintersporttechnologie „Interalpin 88" (13. bis 15. Oktober). Die Hauptattraktionen der INTERALPIN bilden natürlich wieder alle technischen Novitäten bezüglich Pistenpflege, -erhaltung und -Wartung, Bewältigung der Maßnahmen bei Schneeknappheit, Sicherheit rund um den Wintersport, Skipisten- und Loipenkennzeichnung, Innovationen auf dem Gebiet der Seilbahntechnik, Schutzund Wetterkleidung für das Personal, Rettungswesen, Überwachungsanlagen, Funk- und Rufanlagen, I .andschaftsgestaltung, Sommerrodelbahnen u. v. m. Mit Spannung erwartet man auch die Präsentation von Panoramakameras und Laserkontrolltechniken, den neuesten Innovationen auf dem Gebiet der Wintersport technologic /.ahlreiche Gruppen von Experten aus aller Welt haben ihr Kommen angekündigt und werden Innsbruck wieder zur Drehscheibe des Wintersports machen.

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AUS D I R ARBI IT UNSKKKR UNIVERSITÄT:

Staatsschutz-Normen im Vergleich Eklatante Unterschiede zu Österreich: in Italien noch klar faschistische Relikte Die Mitbürger sollen erfahren, wie vielfällig die wissenschaftliche Arbeil an der Innsbrncker Universität ist. Deshalb bemüht sich diese Zeitung als offizielles Mitteilungsblatt der Stadl (gemäß einem Übereinkommen zwischen Stadlfiihrung und Universität), aus „erster Hand", also von den Wissenschaftern selbst, Berichte über ihre Tätigkeit zu erhalten. Daß das nicht immer spektakuläre Entdeckungen sein können, liegt auf der Hand. Auch wenn die Arbeiten von Geisteswissenschaf tern oder Juristen dem Laien schwierig zu vermitteln sind, sollen sie deshalb nicht unter den Tisch fallen: Wir berichten heute über eine Italien und Südtirol betreffende Arbeit am Institut für Strafrecht, die aus aktuellem Anlaß erfolgt ist und die bemerkenswerte Erkenntnisse gebracht hat. Der Anlaß ist in Erinnerung: Nach ihrer Demonstration in Wien für das Selbstbestimmungsrecht Südtirols wurden 17 Südtiroler in ihrer Heimat verhaftet. Ihnen wurde „staatsfeindliche Tätigkeit im Ausland" nach Artikel 269 „codice penale" (c.p.) vorgeworfen. Strafdrohung: Gefängnis nicht unter fünf Jahre! Auf die heftige Kritik in der Öffentlichkeit und Forderung nach (teilweiser) Abschaffung dieser nicht mehr zeitgemäßen Bestimmungen wurde von der italienischen Justiz entgegengehalten, gleichartige Bestimmungen gäbe es überall, insbesondere auch in Österreich und in der Bundesrepublik. Diese Behauptung nahm Univ.-

Doz. Dr. Klaus Schweighofer vom Institut für Strafrecht unserer Universität zum Anlaß für eine rechtsvergleichende Untersuchung. Ihr Ergebnis zeigt klar auf, daß diese Aussagen unzutreffend sind: Zwischen den italienischen und den österreichischen Staatsschutzbestimmungen bestehen gravierende Unterschiede. Zahlreiche Strafbestimmungen im italienischen „codice penale" haben keine Entsprechung im österreichischen Strafgesetzbuch, wobei, so Doz. Schweighofer, „einige besonders hervorzuheben sind, die nur mit der politischen Situation im Zeitpunkt des Inkrafttretens des c.p. (1931) politisch zu erklären sind, bei denen

faschistisches Gedankengut klar zutage tritt und die in anderen demokratisch regierten Mindern unbekannt sind": Neben anderen ist eben auch von jenem (minderheitenfeindlichen) Art. 269 c.p. die Rede, dessen Verwirklichung den 17 Südtiroler Demonstranten zur Last gelegt wurde. Die Vorschriften schützen so konturlose Rechtsgüter wie „Vertrauenswürdigkeit" und „Ansehen" des Staates, „nationale Interessen" und „Nationalgefühl" ohne nähere Konkretisierung und sind damit, so Dr. Schweighofer, „rechtsstaatlich in höchstem Maße bedenklich". Überdies erinnerten sie an Vorschriften, die vom nationalsozialistischen Gesetzgeber 1934 in Deutschland (1938 auch in Österreich) eingeführt wurden. In beiden Ländern hat man sie 1945 sofort wieder aufgehoben. Die geltenden italienischen Strafbestimmungen zum Schutz des Staates hält der Strafrechtler „insgesamt als nicht mehr zeitgemäß", einige Artikel sollten ersatzlos gestrichen werden, bei anderen schiene „eine kräftige Senkung der Strafdrohungen angebracht, um sie dem Standard demokratischer europäischer Staaten anzupassen".

Miteinander fliegt sichs besser (We) „Miteinander", ohne jedoch gleich zu „heiraten", versuchen es nun Innsbrucks Fluglinie „Tyrolean" und die „Austrian Airlines". Zunächst galt es, die Streckenpläne beider Unternehmen abzustimmen und für „Tyrolean" die hervorragenden Anschlüsse am späten Vormittag von Wien in alle Welt zu nützen. Eine optimale Anhindiiiig garantiert daher ab 31. Oktober ein Dr. Buthele/i als „Mann des Friedens" im Rathaus einplanten neuer zusätzlicher Kurs am VorNach seinem Referat beim Europäischen l-'orum Alpbach wurde der mittag (9.45 Uhr) ab Innsbruck Häuptling des südafrikanischen Zulu Stummes, Premierminister Dr. bzw. der Kückflug mittags (11.45 Mangosuthu G. Buthelezi von Bürgermeister Romuald Niescher im Uhr) ab Wien. Besondere BedeuRathaus empfangen. Beide Politiker waren sich einig in ihrer Abnei- tung bekommt diese Neueinfühgung gegen die Apartheid und sprachen sich für eine friedvolle Lösung rung im Sommer 89, wenn die des Südafrika-Problems aus. Zu den vielfach geforderten Boykottmaß- AUA die Langstrecken Huge nahmen gegen südafrikanische Waren unterstrich Dr. Buthelezi, daß Wien — New York bzw. Wien — Tokyo (via Moskau) aufnimmt. diese der schwarzen Bevölkerung nur schaden wurden. (/•'.: i'rischauf) Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 9


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Zur Vollendung drs 95. Ix'beiisjahres

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Weichsel beiger (27. 8.) ITau Martha und Herrn Hans Beul I (31.8.) Frau Vera und Herrn Dr. Rudolf Amort (10. 9.) Frau Anna und Herrn Ferdinand I ainprcchter sen. (10. 9.)

Zur Vollendung des 100. lxbensjahres Frau Maria Pranger (31. 8.) Zur Vollendung des 97. Ix'bensjahres Frau IdaSkuhraOl. 8.) Herrn Raimund Novak (30. 8.) F'rau Seraline Powoden (5. 9.) Zur Vollendung des 96. Lebensjahres Frau Maria Lugger (16. 8.) Frau Ing. Elsa Bückardt (19. 8.)

Zur Vollendung des 94. Ix'bensjahres I ki rn Frau/. Untertrifallcr (15. 8.) 1 iau Hertha Urthaler (17. 8.) I iau Rosa Rass (4. 9.) Zur Vollendung des 93. Ix'bensjahres Frau Fmilie Nessi/.ius (18. 8.) Frau Notburga Bacher (24. 8.) Herrn Anton Widmann (2. 9.) Frau Maria Fieber (3. 9.) Frau Stefanie Veit (6. 9.) Zur Vollendung des 92. I^ebensjahres Frau Anna S/.eltmann (11. 8.) Frau Rosa Wiesner (16. 8.) Frau Gabriele Egger (23. 8.) Herrn Karl Mühringer (5. 9.) Zur Vollendung des 9 1 . Lebensjahres Frau Johanna Mayer (13. 8.) Frau Maria Nagonetschna (13. 8.) Frau Anna Stumpf (15. 8.)

Mitbürgerin im Wohnheim Hotting leierte 100. («eburtstag Daß der Humor als li'henseli.xier auch dazu beitrugen kann, ein sehr hohes Alter zu erreichen, wird am Beispiel von Frau Maria Pranger deutlich, die am 31. August im Wohnheim Hotting ihren 100. Geburtstagfeierte. Die körperlich und geistig überaus rüstige Jubilarin — sie liest heute nach einer Operation wieder ohne Brille — nahm mit Freude und Heiterkeit die Glückwünsche, die Stadtrat Dipl. -Ing. Eugen Sprenger im Auftrag von Bürgermeister Niescher überbrachte, entgegen. Frau Maria Grössl (20. 8.) Herrn Josef Braito (12. 8.) Frau Theresia Hilda Lukasch (23. 8.) Frau Maria Michcli (12. 8.) Herrn Walter Dimaczek (28. 8.) Frau Marie Stern (12. 8.) Frau Katharina Egger (29. 8.) Frau Maria Lienbacher (18. 8.) Frau Maria Plattner (3. 9.) Herrn Max Seebacher (18. 8.) Frau Maria Patzleiner (8. 9.) Frau Adelheid Dürfeid (23. 8.) Frau Anna Wächter (9. 9.) Frau Katharina Klima (23. 8.) Frau Olga Weniger (25. 8.) Zur Vollendung Herrn Johann Mariacher (2. 9.) des 90. Lebensjahres Frau Rosa Raggl (4. 9.) Frau Anna Cappelletti (11. 8.)

LESERSERYICE DER INNSBRUCKER STADTNACHRICHTEN Ielcfon 24 3 29 (59 6 13), Löwen- Weitere Angebote Apotheke, Innrain 103, Tel. 29 0 74 (58 90 74), Linden-Apotheke, Am- Ärztlicher Sonntagsdienst und kinraser Straße 106a, Telefon 41 4 91, derärztl. Bereitschaftsdienst (NotApotheke „Zum Großen Gott", fälle): Telefon 35 5 44 Apotheken Schneeburggasse 71b, Tel. 87 6 60. 24./25. September: Alte Hof-ApoStillberatung in der Mutterberatungstheke, Herzog-Friedrich-Straße 19, Zahnärzte stelle, Salurner Straße 4, 1. Stock, 'Ielcfon 23 8 90 (58 38 90), Apo- (Samstag und Sonntag von jeden Dienstag 10 Uhr. theke „Zum Andreas Hofer", 9 bis 11 Uhr) Andreas-Hofer-Straße 30, Telefon Kriiähriingsberatung, Diätheratung, 24 8 61 (58 48 61), Dreifaltigkeits- 24./25. September: Dr. Gerhard Neues Rathaus, Fallmcraycrstr. 1, Apotheke, Pradler Straße 51, TeleMünster, Ibk., Claudiastraße 22, Parterre, jeden 1. Mittwoch im Mofon 41 5 02, St.-Georg-Apotheke, Telefon 21 4 22, Dr. Lucas Nepo, nat, 14 bis 16 Uhr. Ruin. Dörferstraße 2, Tel. 63 4 79; Ibk., Bozncr Platz 5/V,Tel. 27 034; I./2. Okiober: Apotheke „Zur Tri- 1./2. Oktober: Dr. Elfriede Nestler, Frauen helfen Frauen, Museumstraße umphpforte", Müllerstr. la, TeleIbk., Anton-Rauch-Straße 30, 10, Ielefon 20 9 77. Frauen/.enfon 36 5 70 (57 65 70), PrinzTel. 37 21 93, Dr. Werner Net/.beiiium Frauenhaus für mißhandelte Fugen-Apothcke, I'iin/ Fugenger, Andechsstraßc 46, I. Stock., und obdachlose Frauen und ihre Straße 70, •Ielcfon 44 I 80, Ielefon 45 2 60; Kimlci Mariahilf-Apothekc, Innsiiaße 5, 8./0. Oktober: Dr. Friedrich Nieder Telefon 81 7 58; i citei, Ibk., Museumstraße 7, /entrinn Krauen im Brennpunkt: 8./9. Oktober: Apotheke „/um hl. 1. Stock, Ielcfon 57 28 80, Dent. Maria-Theresien-Straßc 40 (Hof), Konrad", Bozncr Platz 7, TeleJosef Obcrmüller, Absam, W.1. Stock, Tel. 208 95 Klappe 83 oder fon 25 8 17 (59 6 55), Apotheke Schindl-St raße 4a, Telefon (0 52 23) 27 6 08. Dienstag-Freitag 8.30— „Zur Universität", Innrain 47, 73 55; 12.00 Uhr und Donnerstag 17.00— Telefon 33 5 85 (57 35 85), Saggen- 15./16. Oktober: Dr. Fdith Ortwein, 19.(K) Uhr: Beratung und InforApotheke, Claudiastraße 4, Telemation für arbeitssuchende und lbk.,C'laudiaplatz 1,1. Stock, Ielefon 28 0 92 (58 80 92); berufstätige Frauen/Mütter sowie fon 57 79 04, Dr. Herbert Ortwein, Durchführung verschiedener Ibk., C'laudiaplatz 1,1. Stock, Iele15./16. Okiober: Apotheke „/um Kurse. fon 29 4 30. Tiiolei Aillci", Museumstraße 18,

Wochenend-, Sonnund Feiertagsdienste

Innsbrucker Frauenhaus, Tel. 42 1 12 Frauenselbsthilfe nach Krebs, Amraser Straße 120, Tel. 43 72 94, bietet: psychosoziale Beratung jeden 1. und 3. Freitag, 14.30 Uhr, Knollerstraße 4/P; ab 15 Uhr Gesprächsrunde. Schwimmen dienstags 18.15 Uhr, Anmeldung, Telefon 35 6 51/201, (Bürozeit), mit Schutz d. Wasserrettung. Systemgymnastik jeden 2. und 4. Mittwoch, 17.30 Uhr. Krankenbesuche, Merkblätter, Theater. Johanniter—Unfallhilfe (Spezialwagen für Rollstuhlfahrer): Telefon 44 4 02 'lagesm II lU-i -Projekt: Maria-Theresien Straße 40 (Hof), 1. Stock, Icl. 208 95 Klappe 83 oder 27608. Dienstag — Freitag 8.30—12.00 Uhr. Wir suchen engagierte Frauen für den Beruf Iagesmutter / bilden Frauen zu lagesmütlern aus / veriiniklii Iagesmutter. •lelefonseelsor^e, täglich von 0 bis 24 Uhr: •Ielefon 17 70

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 9

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Bcr.ilungs- und Hilfsstelle für Tierärzte Schwangere, „Kellet das Ischen", (Angaben ohne Gewähr) Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr, Montag bis Donnerstag von 25. September: Dr. I lerinine Udovieh Knergiesparen im Haushall; Bera15 bis 17 Uhr und nach Vereinbaund Dr. Astrid Lorenz, Col-ditung: Arheilerkammer, I.ieberstrarung. Telefon 28 8 75 oder 28 1 49. Lana-Straße 27, Telefon 64 6 47; Uc 1, Iclcfon 37 6 51/79, jeden Montag von 8 bis 12 Uhr und von Jiigeiidberatung: Kaiser-Josef-Str. 1, 2. Oktober: Dr. Peter Wessely, Pradler Montag, Mittwoch und Freitag von 14 bis IS Uhr. Straße 30, Telefon 44 1 63; 13 bis 18 Uhr, Dienstag und DonSo/iullu-rjliiiiK für Alkohol- und nerstag von 9 bis 18 Uhr, Telefon: 9. Oktober: Dr. Arne Messner, SchidDroKfiiKcfülirdcte — Anonym und 27 0 10 lachstraße 8, Telefon 24 0 86 kostenlos: Montag bis Donnerstag Pollenwarndiensl Tirol: Telefon 15 29 (58 40 86); son 10 his 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr, lvrcitag von 10 bis 12 Uhr, Schulpsychologischer Dienst, Mon- 16. Oktober: Tierarzt Walter Mayr, tag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr und Innrain 36, Telefon 20 27 83 Kaiser-.losef-Straße 13/111, Telenach Vereinbarung, Tel. 31 4 24 fon 36 1 51: Beratung auch für El(58 02 21). tern und Angehörige. Anonyme Alkoholiker, von 19 bis 22 Uhr, Telefon 39 23 80 Freiwillige Rettung Innsbruck, SillAbschleppdienste ufer 3, Sozialdienst (Tel. 24 4 44): Sozialberatung — Familienberatung, Montag bis Freitag von 8 bis 12 Nachbarschaftshilfe (rund um die 24./25. September: Hans Graber, Uhr, Telefon 45 3 00 Uhr Bereitschaftsdienst für soziale Steinach a. Br., Brennerstr. 5, TeleNotfälle); Seniorenalarm (Notruf- Drogenberatungsstelle Verein KIT, fon (0 52 72) 62 58, Helmut Kroh hilfe für Alleinstehende). Mentlgasse 12, Telefon 22 7 27, GmbH, Ibk., Schusterbergweg 26a, Montag, Mittwoch, Freitag von 15 Tel. (0 52 22) 63 1 83; Beratungsstelle für hochgradig Sehbis 21 Uhr, Dienstag, Donnerstag behinderte und Blinde: Tiroler von 11 bis 13 und von 15 bis 21 Uhr. L/2. Oktober: Hansjörg Holleis, Blindenverband, Amraser Straße Völs, Bahnhofstraße 33, Tele87, Telefon 42 5 14-0; Beratungs- Verein Heilpädagogische Pflege- und fon (0 52 22) 27 0 91, 30 31 34, Adoptivfamilien, Mentlgasse 18, dienst für Kitern sehbehinderter Peter Perterer, Ibk., Salurner Telefon 20 0 04, Montag bis Freitag und blinder Kinder; Tiroler BlinStraße 15, Telefon (0 52 22)228 35, von 9.30bis 12.30Uhr, Donnerstag denverband, Amraser Straße 87, Hans Pletzer, Hall i. T, Gerbervon 18 bis 20 Uhr •R-Ielbn 49 21 65. gasse 8 a, Telefon (0 52 23) 61 77, Selbsthilfegruppe Morhus-Bcchterew, 25 40; \ i n s Hüte, Landesstelle Tirol, BozJeden Montag Heilgymnastik in 8./9. Oktober: Hans Graber, Steinach ncr Platz 1/3, Telefon 39 36 21; Beder Gruppe, jeden letzten Montag a. Br., Brennerstr. 5, Tel. (0 52 72) rat ungszeiten: Mo. bis Fr. 15 bis 17 im Monat Treffen im Restaurant 62 58, Helmut Kroh GmbH, Ibk., Uhr, Mi. 15 bis 20 Uhr — anonym Muskete, Fischerstraße, Anmelund kostenlos. dung Frau Pircher, Tel. 61 69 03, Frau Notdurfter, Telefon 61 70 13. So/iulberatung für Behinderte und Familienberatung des Landes Ambulante Herzgruppe, EuropaTirol, Zeughausgasse 3, Telefon Fitneß-Center, SalurnerStr. 15/11. 57 06 40: Mo. bis Do. von 9 bis 12 Für Herzkranke wird kostenlos Uhr und von 15 bis 17 Uhr. eine leichte Musikgymnastik sowie I A'benshilie Tirol, Sektion Innsbruck, I)oiiiunigweg3, Montag bis Freitag von 8 bis 17 Uhr, Telefon 41 5 21

ein therapeutisches GruppengeInstitut für Sozialberatung, Museumspräch unter fachärztlicher Leistraße 25/1, Telefon 21 3 85: Mo. bis tung angeboten. Voranmeldung: Mi. von 16 bis 19 Uhr, Do. von 9 bis Telefon 19 8 44 12 Uhr sowie nach Vereinbarung; med. Beratung: jeweils Mi. von 17 Eltern helfen Kitern! Elternkreis drobis 19 Uhr; jur. Beratung: Di. ab 18 gengefährdeter und drogenabhänUhr (Voranmeldung erwünscht) giger Jugend, Sonnenburgstr. 15, 2. Stock, Innsbruck. Wöchentliches Treffen jeweils am DonnersDie nächste Ausgabe der tag um 19 Uhr. Telefon-Kontakt: 724/24 93 „Innsbrucker Stadtnachrichten" erscheint am 19. Oktober Gesprächsselbsthilfegruppe für Kli1988 in einer Auflage von Brechsüchtige. Anfang September 1988 bieten wir am Institut für 60.300 Stück und wird kostenMedizinische Psychologie und los jedem Innsbrucker HausPsychotherapie, Sonnenburghalt zugestellt. Wenn Sie straße 16, eine Gesprächs-Selbstschon am nächsten Tag in den hilfegruppe für Frauen mit Bulimic Besitz der „Innsbrucker („Eß-Brechsucht") an. AnmelStadtnachrichten" kommen, dung zu einem Vorgespräch bei ist dies ein Verdienst Ihres Frau Dr. Maurer, Tel. 724/24 92 Postzustellers. Sollten Sie die bzw. 24 93, Mittwoch und Don„Innsbrucker Stadtnachrichnerstag zwischen 9 und 11 Uhr. ten" einmal nicht erhalten, „Zentrum für Ehe- und Familienfrabiiten wir Sie um eine kurze gen", Innsbruck, Anichstr. 24 II, Nachricht an das PresseBeratungen Montag bis Freitag von 8—12 Uhr und von 15—18 Uhr und referat im Rathaus, Marianach Vereinbarung möglich. Theresien-Straße 18, Telefon .12 4 66 (ab 30. September Kcchtsladen, Anger/ellgassc 4, Ielelou 37 649: Beratung jeweils Diensneue Nummer: 57 24 66). tag von 19.30 bis 21.30 Uhr Seite 16

Schusterbergweg 26a, Tel. (0 52 22) 63 1 83; I5./16. Oktober: Hansjörg Holleis, Völs, Bahnhofstraße 33, Telefon (0 52 22) 27 0 91, 30 31 34, Peter Perterer, Ibk., Salurner Straße 15,Telefon(0 52 22)22835, Hans Pletzer, Hall i. T, Gerbergasse 8 a, Telefon (0 52 23) 61 77, 25 40;

Bestattungsunternehmen (von Samstag 12 Uhr bis Sonntag 24 Uhr, Feiertagsdienst von 0 bis 24 Uhr) 24./25. September: H. Flossmann, Marktgraben 2, Telefon 24 3 81, Nacht 82 7 86, Platzer Bestattungs Ges.m.b.H., Reichenauer Str. 95, Telefon 42 3 04; L/2. Oktober: C. Müller, Pradler Straße 3, Tel. 45 1 51, Nacht 83 1 98, J. Neumair, Schöpfstraße 37, Telefon 22 0 74 und 22 0 13; 8./9. Oktober: Platzer Bestattungs Ges.m.b.H., Reichenauer Str. 95, Telefon 42 3 04, H. Flossmann, Marktgraben 2, Tel. 24 3 81, Nacht 82 7 86; 15./16. Oktober: J. Neumair, Schöpfstraße 37, Tel. 22 0 74 und 22 0 13, C. Müller, Pradler Straße 3, Telefon 45 1 51, Nacht 83 1 98;

Neue Rufnummern für die Stadtwerke und die Magistratsabteilung V (Haydnplatz) Ab 30. September (Umschalt/eiträum 3 Tage) sind alle Dienststellen im Verwaltungsgebäude der Stadtwerke unter der neuen Kurzrufnummer 59 07 erreichbar. Die DurchwahliiiiiniiKTii der Nebenstellen bleiben gleich. Die Vermittlung meldet sich unter Tel. 59 07-0. Der Kntstördienst des (Gaswerkes hat bereits die neue Rufnummer 59 8 52 zugeteilt erhalten. Ihre gewohnten Nummern behalten: Notruf ((,as): Tel. 128; l.ntstördicnst des Wässerwerkes: Tel. 44 1 56; Bäder-

betriebsleitung und Hallenbad Amraser Straße: Tel. 42 5 85 und Telefon 49 12 17; Hallenbad Olympisches Dorf: Telefon 61 3 42; lrcischwimmbad Tivoli: Tel. 42 3 44; Hallenbad Hol tinger Au: Telefon 82 3 39; I reizeitanlage Roliau: Tel. 48 7 78. Wenn Sie unter der gewohnten Nummer keine Verbindung mehr erhalten, benutzen Sie bitte die im amtlichen lehTonbuch, Stichwort „Stadtwerke", „Elektrizitätswerk", „( laswerk", „Wasserwerk" in Klammer angeführte neue Telefonnummer.

Die Magistratsableilung V (Jugend-, Vormiindscliafls- iinil Sozialamt) ist nunmehr auch unter der neuen Ralhaiis-Kur/iiummer 53 60 erreichbar. Die Durchwahl der Nebenstellen bleibt gleich, es muß nur der bisher zweistelligen Zahl eine 7 \orangeset/( werden. Will man zum Beispiel das Sozialamt erreichen, wählt man 53 6 0 / 7 53 Durchwahl. Ist die Nummer der Klappe nicht bekannt, kann man sich über 53 60-0 (Rathaus-Vermittlung) mil der »cw mischten Dienststelle urbiiulcn lassen.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 9


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Wolfgang lhickovcz und Monika Aucr (3. 8.) • Franz Rapp und Ingrid Jaunig(5. 8.) • (iuslav Burghardt und Eva leeren (5. 8.) • Waller Mang und Cierda Wastel (6. 8.) • Burghard Scyr, Ampass, und Elke Voncs (6. 8.) • Karl Unlcrhofer und Brigitte Wcglcitcr (6. 8.) • Peter Neukäufler und Birke Decker (6. 8.) • Dr. mcd. univ. Robert Gaßncr, Ampass, und Mag. rer. soc. oec. Hlfriede Lcdermair (6. 8.) • Volker Akemann, Hannover und Nicole Dinkhauser(6. 8.) • MarioSchennach und Monika Hopfner (8. 8.) • Heinz Baur und Doris Biehler (8. 8.) • Andreas Bichler und Brigitte Hörtnagl, Steinach (8. 8.) • Ing. Bernhard Auer, Inzing, und Martina Matuclla, Rum (8. 8.) • Hermann Gächter und Anneliese Reichert, München (8. 8.) • Robert Huymann und Martina Oberhuber, Axams (8. 8.) • Wolfgang Thaler und Martina Radi (8. 8.) • Karl Wild und Gudrun Schwarten, Hamburg (8. 8.) • Mag. phil. Franz Machajdik und Gertraud Niggemann (8. 8.) • Manfred Fuchs und Maria Rodriguez Castro, Tulfes (8. 8.) • Michael Steiner und Susanna Binder (8. 8.) • Dieter Winkler und Eugenia Mader (8. 8.) • Roland Pleiningerund Sonja Ortner, Lienz (8. 8.) • Georg Putz und Susanne Westland (8. 8.) • Karl Bobowicz und Christine Fiereder (10. 8.) • Helmut Sarma, St. Anton, und Elspeth McArthur, St. Anton (10. 8.) • Wolfgang Stoll und Erika Mühlsteiger (10. 8.) • Dr. iur. Wolfgang Pinzer und Hildegard Hausberger (10. 8.) • Adolf Mölschl und Aloisia Abdank, Zirl (12. 8.) • Günther File und Dora Engl (12. 8.) • Fredy Benkö und Barbara Krois (13. 8.) • Wolfgang Hösel und Gabriele Singer (13. 8.) • Walter Wolfger und Angelika Wirtenberger(13. 8.) • Dr. mcd. univ. Nocolas Moes und Mag. rer. soc. oec. Rosa Mittcrcgger (13. 8.) • Flarald Isscr, Navis, und Eva Hörtnagl, Trins (13. 8.) • Thomas Linser und Susanne

Ich fahre Innsbrucks Luft zuliebe möglichst oft mit öffentlichen Verkehrsmitteln. ( ndSie'.' Ilelfen Sie mit, es kommt auf jeden einzelnen an. Kupelzius, Wels (13. 8.) • Weinei Clara und Franziska Holler, Klöch (13. 8.) • Erich Gaugl, Götzens, und Barbara Minaili, Rum (13. 8.) • Karl Saninund Birgii Geiger (13. 8.) • Karl Baumüller und Marites Bartolome (17. 8.) • Philippe Spöndlin und Carmen Weissensteiner, Thaur (19. 8.) • Dipl.-lng. Frich Ortner und Mag.

( t a s s k - i ( I \. N . ) • J u l i a / o t l l ( X . « . ) •

W e n n Sie sieh in dci S t a d t v e r w a l t u n g nicht / u i c c h l I l u d e n , nicl wissen, welche Stelle I in l i n e 1 ra.i'c z u s t a n d i r i s t . o d c i

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Ronald H a l b w i l l h (10. 8.) • S u s a n n e Rucpp (15. 8.) • Fva Seidl (15. 8.) •

gen u n d Beschwerden UM b r i n g e n m o c h t e n , d a n n w e n d e n Sie.sit

Benedikt

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W.ildnig (19. 8.) • Jasmin

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Büroerservice im Ruflumsliof, Parterre,

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doi I hellen Ihnen gerne. Sie stellen aul Wunsch auch den Kontakt zudem Referenten her, der für Ihr Anliegen zuständigi.st. Dienst stunden: Montag bis Donnerstag X 12 und 14 17 Uhr Tlu, livitau, S 12 Uhr. Melon 53f>()-144 und >.lo()-I45 Durchwahl.

phil. Sabine Wonnebauer, Fieberbrunn (19. 8.) • Davood Hamedi und Mag. iur. Maria-Theresia Schmittner, Völs (19. 8.) • Christian Brzezowsky, Marchtrenk, und Daniela Fischer (19. 8.) • Herbert Schiller und Bettina Kellermann (20. 8.) • Erich Fritz, Tschagguns, und Gabriela Werndl, Ried im Innkreis (20. 8.) • Wolfgang Trebo und Angelika Höllrigl (20. 8.) • Robert Lenz und Karin Bader (20. 8.) • Bernhard Rauscher und Margit Sedetzki, Rum (20. 8.) • Franco Trentini und Michaela Stern, Natters (20. 8.) • Mag. rer. soc. oec. Klaus Battistata, Axams, und Elisabeth Pfurtscheller (20. 8.) • Armin Markl und Gabriele Mayerhofer (20. 8.) • Peter Öttl und Andrea Löffler (20. 8.) • Dietmar Knapp und Gerlinde Grußl (20. 8.) • Hans Ringer und Cordula Grießer, Stams (20. 8.) • Christian Otter und Brigitte Alber (20. 8.) • Norbert Kapferer und Susanne Nogler (24.8.) • Dr. med. univ. Karl Golser und Marianne Pircher (24. 8.) • Peter Fiedler und Gabriele Fritz, Oberperfuss, (26. 8.) • Felix Resch, Telfs und Gabriele Kaufmann (26. 8.) • Antonius Geißler, Wattenberg, und Michaela Knapp (26. 8.) • Dr. iur. Christian Girardi und Barbara Wykypiel (26.8.) • Mag. rer. soc. oec. Klaus Defner und Claudia Pellarin (26. 8.) • Arnold Steiner und Manuela Kreutz (27. 8.) • Gerhard Plattner und Manuela Ribis, Mieders (27. 8.) • Peter Hack! und Cornelia Angerer (27. 8.) • Markus Oberbichler und Dr. med. univ. Brigitte Kucß (27. 8.) • Bernhard Aiehner, Zirl, und Karin Bliem (27. 8.) • Bernold Dörrer und Sonja Wahrer (27.8.) • Christian Thomaund Bernadelte Hütlingcr (27. 8.) • Rainer Maier, Hall, und PatriziaGraf (27. 8.) • Walter Strobl, Westendorf, und Hildegard Dummer, Westendorf' (29. 8.) • Hans-Jörg Genuin und Sonja Hainmerle, Höfen (31. 8.) • Christian Hammer! und Elisabeth Moser (2. 9.) • Peter Schoner und Angelika Walzdorf (2. 9.) • Richard Kieninger, Ab sam, und Ulrike Brugger (2. 9.) • Kurt Ncmec und Fdda Wcissengrubcr (2. 9.) • Waller Jenewein und Karin Konipos (2. 9.) • Ing. Johann Kol lei

und Herminc Giuliani (3. 9.) • Markus Kerschbaumer und Regina Neubauer, Natters (3. 9.) • Marco Cacciero, Milano, und Sabine Lorenz (3. 9.) • Reinhard Rogen und Ursula Bleicher (3. 9.) • Harald Lanzanasto und Lydia Raffeiner (3. 9.) • Markus Podriecnik, Hall i. T., und Angelika Schauer (3. 9.) • Renato Heinrich und Michaela Fauster, Hall (3. 9.) • Paolo Gervasi, Carsoli, und Claudia Reisigl (3. 9.) • Karlheinz Niklas und Gertraud Bauer geb. Reiter (3. 9.) • Heinz Stix und Martina Gasser (3.9.) • Mag. rer. soc. oec. Andreas Hörtcnhuber und Ziba Wendtner geb. Zadsar (3.9.)

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I )ianaSiiohl(24. X.) • Fabian Mairini'ei (27. S.) • Peter Rosina (28. 8.) • Diiiniuie Span (23. 8.) • LukasSandhichlei (27. 8.) • Luca Proxauf (29. X.) • Daniela Apperl (28. 8.) • Amcli Mujkic (24. 8.) • Susanne

Ich werfe Medikamente, Farbreste, Batterien und ähnliches nicht in den Hausmüll. Und Sie? Nutzen Sie die von der Stadt durchgeführten Ciiftmiillsammlungen. Helfen Sie mit, Hoden und Grundwasser zu schützen. Es kommt auf jeden einzelnen an.

Stöllnberger (23. 8.) • Katharina Schneider (31. 8.) • Andreas Bodncr (30. 8.) • Lidia Marinkovic (22. 8.) • Monika Huber (1. 9.) • Sebastian Peer (1. 9.) • Julia Kotter (3. 9.) • Michael Vernier (5. 9.) • Julia Maria Meßner (1. 8.) • Sonja Marianne GEBURTEN Falch (2. 8.) • Patric Herbert Maly (4. 8.) • Michael Elias Andreas BerchEva Pernthaler (18. 7.) • Christian told (6. 8.) • Wolfgang Christian Sandtner (30. 7.) • Sarah Lukasser Schlögl (7. 8.) • Maria Margarethe (24. 7.) • Dominik Luger (27. 7.) • Elisabeth Kern (7. 8.) • Paul Johann Stefanie Pracher (29. 7.) • Martina Georg Heinrich Menardi (8. 8.) • AleWieser (30. 7.) • Lucas Muigg (30. 7.) xandra Voglbauer (17. 8.) • Friederike • Stephan Halder (2. 8.) • Johannes Sophie R. Scholz (19. 8.) • Sebastian Payr (2. 8.) • Sonja Gerstl (2. 8.) • Christoph Schmid (19. 8.) • KonstanInes Plankensteiner (10. 8.) • Markus tin David Jauck (24. 8.) • Florian Neier (8. 8.) • Florian Cadez (4. 8.) • Stephan Hofer (25. 8.) • Theresa BetJulia Kantschieder (12. 8.) • Severin tina Rexeis (30. 8.)

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Wer gebrauchte, guterhaltene Kinderartikel verkaufen bzw. kaufen möchte, kann dies bei dem 9. Tauschmarkt der Pfarre „Zum Guten Hirten", Fürstenweg 114 (Bus „B" und „F") tun. Angenommen / vcrkuufl werden: Schi, Schischuhe, Rodeln, Schibekleidung, Eislaufschuhe, lain rader und sonstige Kiiulei lain /enge,Spielzeug, Rollschuhe, km derbücher, Musikinstrumente, Autosilzc, Wintersportart ikel, Buggys, Faschingskostüme, u. a. Bei Slraßenhekleidung die Zahl bitte auf 40 beschranken. An jedem Artikel soll mit einer testen Schnur ein ANHANGSCHII.D (Größe ca. 10 x 5 cm) aus reißfestem Karion, versehen mit gut lesbarer Artikelbeschreibung, Farbe, Größe und Preis befestigt werden. Bei mehrteiligen

Artikeln (z. B. Schianzüge) soll jeder Teil separat gekennzeichnet werden. Um Zeit bei der Annahme zu sparen, kann man schon zu 1 lause eine Liste der Tauschartikel .in lei I ii'eil.

Annahme: Freitag, 14. 10. 1988 15.00—18.00 Uhr Verkauf: Samstag, 15. 10. 1988 14.00 18.00 Uhr Sonnlag, 16. 10. 1988 9.30—11.30 Uhr

Aus/alihmg und Rückgabe der nicht verkauften Artikel: Montag, 17. 10. 1988 16.00—18.00 Uhr

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 9

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STERBEFÄLLE

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Christine Mcindl, 86(21. <S.) • llcrminc Roth, 92 (22. 8.) • Maria Waschnig, 95 (23. 8.) • Friedrich Rasom, 89 (23. 8.) • Franziska Wopfner, 67 (23. 8.) • Irma Pergie, 83 (23. 8.) • Km i ll.mcl, 84 (24. 8.) • Maria 1 Rl 1 /., 89 (24. 8.) • Filomena Riccabona, 85 (25. 8.) • Gertrud Klucker, 64 (25. 8.) • Max Kreuzer, 73 (25. 8.) • Marianne Benzer, 84(25. 8.) • ZäziliaMarchi,94(30. 8.) • Johann Kopp, 76 (12. 8.) • Maria Pichler, 82 (14. 8.) • Edgar Bonapace, 62 (15. 8.) • Roman Burger, 22 (15. 8.) • Maria Winkler, 82 (16. 8.) • Amalia Hochenburger, 86 (16. 8.) • Dipl.-Ing. Robert Neuner, 87 (16. 8.) • Agnes Wopfner, 67 (16. 8.) • Brigitte Schumann, 38 (17. 8.) • Stanislawa Ganner, 75 (20. 8.) • Maria Renzl, 89(18. 8.) • Stefanie Auzinger, 7 Monate (18. 8.) •

Johann Ried, 68 (18. 8.) • Gertrud Proschko, 80 (18. 8.) • Herbert Baur, 74 (20. 8.) • Josef Haselwanter, 87 (20. 8.) • Bertha Knourek, 79 (20. 8.) • Robert MICHAEL, 87 (21. 8.) • Josef Huber, 84 (21. 8.) • Maria Ramoser, 84(28. 7.) • Maria Birnlcitner, 84 (28. 7.) • Theres Ilmcr, 86 (28. 7.) • Ilse Reinisch, 71 (29.7.) • JakobChiochetti, 75 (30. 7.) • Rosa Rüdisser, 69 (30.7.) • RitaTomasi,68(1.8.) • Rosa Endres, 90 (1. 8.) • Ida Meth, 87 (2. 8.) • Wilhelm Freudenschuss, 56 (2. 8.) • Hermann Kopp, 79 (4.8.) • Josef Gasser, 74(4.8.) • AlfonsBragagna,76(5. 8.) • Johann Weber, 49 (5. 8.) • Johann Seiwald, 79 (6. 8.) • Franz Lindner, 71 (6. 8.) • Mathilde Melmer, 71 (7. 8.) • Paul Bair, 89 (7. 8.) • Ursula Demetz, 24 (7. 8.) • Anna Tammerl, 91 (7. 8.) • Dipl.-Ing. Hermann Rück, 86(8.8.) • Hermann Moling, 67 (1.8.) • Maria Andre, 71 (3. 8.), Afra Müller, 76 (4. 8.) • Anna Lechleitner, 71 (10. 8.) • Alfred Apperl, 58 (13. 8.) • Maria Obrist, 84 (14. 8.)

URTEILTE BAUGENEHMIGUNGEN A lulcnmg des genehmigten Umbaues bzw. Aufbaues b. d. besteh. Servicebox, Amraser Straße 58, ShellAustria- AG, Karwendelstraße 3 Flugdach — Verlängerung der Baubewilligung, Fuchsrain 5, Anton Brankovsky Erweiterung der Verkaufsfläche im 1. OG um ca. 215 m2, AmraserSee-Straße 56a, Großversandhaus Quelle AG, Industriezeile 47, 4021 Linz Errichtung von zwei Flugdächern, Archenweg 40, Friedrich Deutsch, Metallwerk Ges.m.b.H. Änderung des bewilligten Einfamilienhauses, Auffang 27, Michaela und Michael Andergassen, Pradler Straße 31 Errichtung eines Anbaues einer Garage sowie Grundzusammenlegung, Tiergartenstraße 113, Franz Ducanovic, Mitterweg 158 Zu bau an das bestehende Reihenhaus sowie Grundzusammenlegung, Daneygasse 32, Brigitte und Hansjörg Krois Ausbau des Dachgeschoßes, Errichtung von Dachgauben, Jahnstr. 6, I )r. I .eo Moll, Roseggerstr. 4 IM Meinung eines Betriebs-und Lagergebaudes, Fritz-Pregl-Straße 2, Siadtgemeinde Innsbruck, Magistratsabteilung IV, hier Ausbau des Dachgeschoßes, Kugellangweg 16, Bruno Pergher (ieschaftsumbau — Adaptierung, Museumstraße 25, SchindlerWeben Verkaufsges.m.b.H., Salzgries 3, 1013 Wien Anbau auf der Terrasse, Höttinger Gasse 18, Dipl.-Ing. Othmai Saurwein

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Anbau eines Windfanges bei der bestehenden Bankfiliale, Amraser Straße 99, Sparkasse InnsbruckHall, Sparkassenplatz 1 Umbau bzw. Renovierung des erdgeschoßigen Geschäftslokales, Maria-Theresien-Straße 6, Bally Ges.m.b.H. Errichtung einer Wohnanlage, Hinterwaldnerstraße 12, Gp. 467/4, KG Hötting, Dipl.-Ing. Hermann Lercher, Innrain 54a Verlängerung des Dachkapfers, Großer-Gott-Weg 16, Klaus Hecl

INNSBRUCKER VERKEHRSBETRIEBE AG

Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Sidle: Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG, 6010 Innsbruck, Pastorstraße 5 (•cgenslaiul: I .iel'ening von Bus-Reifen Die Ausschreibungsunterlagen können ab Mittwoch, den 21. September 1988 bei den lnnsbrucker Verkehrsbetrieben AG, 6010 Innsbruck, Paslorstraße 5, gegen einen Unkostenbeitrag von S 1(X),— behoben oder als Nachnahme Sendung angefordert werden. Bezugsstelle: Materialverwaltung, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 18 Telefon (0 52 22) 59 9 65/262 oder 263 DW. Teilnahmeberechtigt sind alle konzessionierten Firmen mit Firmcnsitz oder Niederlassung in Tirol. Abgabetermin: Die Angebote müssen bis spätestens Montag, den 3. Oktober 1988, 10.00 Uhr, in der Direktion der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG, 6010 Innsbruck, Pastorstraße 5, Zimmer 27 (Eingang Zimmer 25) eingelangt sein. Nach diesem Zeitpunkt einlangende Angebote können — auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt — nicht mehr berücksichtigt werden. Die Kuverts sind deutlich mit dem Vermerk „Angebot Busreifen" zu beschriften. Angebotseröffnung: Diese findet am Montag, den 3. Oktober 1988, um 10.00 Uhr im Sitzungszimmer (Zimmer 21) der Innsbrucker Verkehrsbetriebe AG statt. Den Offcrtstcllern steht es frei, an der Angebotseiöffnung teilzunehmen.

Überdachung der bestehenden 18 Abstellplätze, Radetzkystraße 46/48, Tiroler Gemeinnützige Wohnungsbau- und Siedlungsges.m.b.H., Fürstenweg 27 diverse bauliche Maßnahmen, Eggenwaldweg 3, Martha und Alois Stock Gartengerätehaus und Einfriedungsmauer, Hungerburgweg 1, Elisabeth Alge tonnenförmige Überdachung des bestehenden Flachdaches, Reichenauer Straße 97a, Landcsfcuerwehr-

verband für Tirol, Reichenauer Straße 97a Änderung der genehmigten Ausführung und Teilverzicht, Langer Weg 28, Ing. Horst Androschin, Schulgasse 8, 6064 Rum Wohnungsumbau im 1. OG, Domplatz 4, Propstei und Dompfarre zu St. Jakob in Innsbruck, Domplatz 6 Erweiterung und Umbau, Lohbachweg B 31, Werner Mühlsteiger interne Umbauarbeiten und Einbau eines Personenliftes, Höttinger

Wäschedienste in Innsbruck auf einen Blick (Fortsetzung) Die städtische Altenbetreuung hat als Service für ältere Mitbürger in einem Informationsblatt die Wäschedienste in Innsbruck mit Adressen, Telefonnummern sowie Waschpreisen aufgelistet. Es soll die Entscheidung für die persönliche Wäscheversorgung erleichtern helfen. Wer darüber hinaus weitere Unterstützung braucht, ist eingeladen, sich an eine der unten genannten Sozialstationen zu wenden. —

Die Adressen der Wäschereien:

Für Abholung und Zustellung werden zusammen S 22,— (Bereich Saggen), S 30,— (übrige Stadt) verrechnet. WÄSCHEREI DEM-EM ANN Colingasse 9, Tel. 20 9 83 (58 09 83) 1 Leintuch S 14,— 1 Bettbezug S 17,— 1 Polster S 8,— 1 Hemd S 25,— 1 Unterhemd S 5,— 1 Unterhose S 5,— (Abholung und Zustellung gratis)

WÄSCHEREI SCHWARZ Igls, Hilberstr. 14, Tel. 77 1 59 Annahmestelle: Kapuzinergasse 8, Tel. 20 7 34 (58 07 34) 1 Leintuch 1 Bettbezug 1 Polster 1 Hemd 1 Unterhemd 1 Unterhose

S 15, S 18,— S 8,— S 22,— S 7,— S 7,—

Für Abholung und Zustellung werden zusammen S 10,— verrechnet.

Richtigstellungen der Angaben in der Augustnummer der StadlnachWÄSCHEREI FRANK WÄSCHEREI VOLLMANN richten: Constructa Waschsalon, Gutenbergstraße 3, Tel. 25 (X) 9 Riesengasse 10, Tel. 57 81 40 Preis für Waschen und Bügeln, ein 1 Leintuch S 18,— Hemd S 24, —; Wäscherei Gasser, (58 50 09) S 20,— Anichstraße 10, Iclefon 22 8 6<v 1 Leintuch S 16,— 1 Bettbezug S 10,— Wäscherei Rechenauer, Zen/eiilm! 1 Bettbezug S 21,— 1 Polster S 26,— in Vill, Telefon 57 33 90; Sozial 1 Polster S 9,— 1 Hemd S 6,— Station Saggen, Biuckncistraße 14, 1 Hemd S 22,— 1 Unterhemd S 6, Telefon 56 1K 66; So/ialslalioii 1 Unterhemd S 7,— 1 Unterhose Pradl, Durerslraße 12, Tel. 49 2973. 1 Unterhose S 7,— Keine Abholung und Zustellung.

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 9


Gasse 8, Raimund Merger, Anichstraße 12 Ausbau des I )achbodens und (iiebelhcieichcs, Innslial.lc 40, (iertraud und Alexander Wcnisch, Malier Stial.le 77 Umbau Anbau, l'iadlei Straße N, Josel Voldeiauei 1 vrrichtuiij' einei Wohnanlage, lechnikcistiaßc T i a n / Haumann-Weg, dp. .'41W I K d Hol lim-, Wohiiuni'seii'iMiiuin

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Dal um des Postslcmpcls vor diesem leinnn liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Anhotseröf fining: Diese findet am Freitag, den 7. Oktober 1988, um 11.00 Uhr bei den Sladl werken Innsbruck, Salurncr Straße 11,6. Stock, Sitzungszimmer, statt. GENERALDIREKTION STADTWERKE INNSBRUCK

Öffentliche Ausschreibung KLEBSTOFFE Verwendung: Je nachdem, welche Materialien miteinander verklebt werden sollen, kann der Verbraucher zwischen ca. 15 unterschiedlichen Klebsorten unterscheiden. Insgesamt sollen ca. 100 Produkte auf dem Markt sein. Bestandteile: Kleber besteht aus Kleberohstoffen (bis ca. 30%) Zusätzen (Weichmacher, Füllstoffe) Lösemitteln Klebearten: • Alleskleber: Polyester oder Nitrozellulose Lösemittel (Aceton, Alkohole, Ester) (ca. 65%) • Zweikomponentenkleber: Binder: Epoxidharze oder Methacrylsäureester (enthält Epichlorhydrin als monomeren Bestandteil) Härter: teilweise Benzoylperoxid • Andere Kleber: enthalten wie der Alleskleber relativ viel Lösemittel (70—85 %) Gefahr für den Menschen: Aufgrund des hohen Lösemittelgehaltes sind Kleber gesundheitsschädigend, giftig und möglicherweise sogar krebserregend.

Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Elektrizitätswerk, Salurner Straße 11, 6010 Innsbruck Gegenstand: Lieferung eines Ladegerätes mit Gcgcnzellenschalteinrichtung und Erdschlußüberwachung für das Kraftwerk Untere Sill Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 1. Stock, Zimmer 110, gegen einen Unkostenbeitrag von S 300,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Freitag, den 7. Oktober 1988, 10.00 Uhr, in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner Str. 11, 2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Angebote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichtigt werden. Anbotseröffnung: Diese findet am Freitag, den 7. Oktober 1988, um 10.00 Uhr bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, Sitzungszimmer, statt. GENERALDIREKTION STADTWERKE INNSBRUCK

Öffentliche Ausschreibung Aussehreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Elektrizitätswerk, Salurner Straße 11, 6010 Innsbruck Gegenstand: Die Lieferung und Montage einer 220 V-Bleiakkumulatorenbatterie für das Kraftwerk Untere Sill Die Aussehreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 1. Stock, Zimmer 110, gegen einen Unkostenbeitrag von S 300,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden.

Gefahr für die Umwelt: Klebstoffreste und angebrochene Tuben können, wenn sie im Müll landen, die Luft und das Wasser (Grundwasser) beeinträchtigen.

Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Freitag, den 7. Oktober 1988, 10.30 Uhr, in der Generaldirckt ion der Stadt werke Innsbruck, Sahir nei Str. II, 2. Slock, / i m m e r 209, abzugeben oder/eilgerecht an diese einzusenden. Angebote, die nicht bis zu diesem Zeitpunkt eingelangt sind, können, auch wenn das Datum des Poststempels vor diesem leimin liegt, inchl mehr berücksichtigt werden.

Alternativen Im Haushalt wird meistens Papier geklebt. Dazu reichen Kleister und andere ungefährliche Produkte. Vermeiden Sie die Verwendung von gesundheitsschädlichen Sekunden- und 2-Komponenten-Klebern.

Aiihotseröffuiiiig: Diese finde! am Freilag, den 7. Oktohci I'JNN, um 10.30 Uhr bei den Staillwerken Innsbruck, Salurner Slral.le 11, 6. Stock, Sitzungszimmer, stau.

Wird fortgesetzt! (Aus der Broschüre ,,Giftmüllsammlung", herausgegeben vom Amt dci Tiroler Landesregierung. Die Broschüre ist im Amt für Umweltschutz, Hat haus, Fallmorayerstraße, erhaltlich.)

GEN1 KAI DIREKTION

AUSGESTELLTE GEWERBESCHEINE I Alexander Antonius Augusiin, I lot linger Gasse 41, Druckergeweibe

InnsbriK'ker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 9

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Seite 19


Dipl.-Ing. Gerhard Vclik, Schneeburggassc 227, Dienstleistungen in der automatisclicn Datenverarbeitung „Bonapartc Modehandels Gesellschaft m.b.H. & Co KG", Wilhclm-Grcil-Strafk 14, Ilandclsgcwcrbe, eingeschränkt auf den Groll- und Einzelhandel Bernhard Reit/, I ohbachweg64, Erdbewegergewerbe Gerhild Margreiter, Tschiggfreystraße 21, Psychologische Beratung, ausgenommen jede auf med. usw. Ingeborg I'eichtinger, Höttinger Au 73, Gastgewerbe in der Betriebsart „StelibulTet mit max. 8 Verabreichungsplätzen und einer tägl. Sperrstunde von 9 bis 24 Uhr Gebhard Lair, Gutenbergstraße 3, Handelsagent gem. § 103 Abs. 1 lit. b Z 24 GewO 1973 „DS III. Beteiligung u. Treuhand Gesellschaft m.b.H. & Co Leasing OHG", Andreas-Hofer-Straße 43, Vermieten von Anlagegütern ausL'.cn. Kraftfahrzeuge

„DS IV. Beteiligung u. Treuhand Gesellschaft m.b.H. & Co Leasing KG", Andreas-Hofer-Straße 43, Vermieten von Anlagegütern ausgcn. Kraftfahrzeuge „Stcfin" Mode-Handelsgesellschaft m.b.H.", Maria-Thercsien-Straße 34, Handclsgcwerbe, beschränkt auf den Einzelhandel „Tivoli Planungs- und Baubctreuungsgesellschaft m.b.H.", Knollerstraße 9, Gas- und Wasserleitungsinstallation Harald Fortmann, Kugelfangweg 46, Gastgewerbe in der Betriebsart „Cafe-Restaurant" Eduard Mössmer, Kärntner Straße 64, Güterbeförderung mit Kfz. für den Güternahverkehr Ing. Hans Georg Reider, Pembaurstraße 15, Marktforscher Ing. Hans Georg Reider, Pembaurstraße 15, Technisches Büro gem. § 103 Abs. 1 lit. a. Z. 8 GewO 1973 auf dem Fachgebiet Maschinenbau Dr. Karl Forcher-Mayr, Colingasse 8/P, Kontaktlinsenoptikergewerbe

V ERANSTALTUNGSK ALENDER (lorisctzung von Seile 6) Stift Wüten: „Heiltum und Wallfahrt" — bis 9. Oktober (tgl. von 10 bis 17 Uhr) Tiroler Kunstpavillon (kleiner Hofgarten): Turi Werkner — 22. Sepicmbcr bis 16. Oktober; Hans Grosch — 20. Oktober bis 13. November (Di. bis Sa. von 9 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr, Sonn- und Feiertage von 10 bis 12 Uhr) Stadtturmgalerie, Herzog-FriedrichStraße 21: Kassian Erhart; Postkarten der Wiener Werkstätten — 19. Oktober bis 13. November (Di. bis Fr. von 15 bis 19 Uhr, Sa. von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 19 Uhr) Andechsgalerie, Andechsstraße (Mö-

bel Textilhof): Edgar Lorig — Landschaftsmaler — bis Ende Oktober (geöffnet während der Geschäftszeiten) Schloß Ambras: Kunsthistorische Sammlungen — bis 30. September (tgl. von 10 bis 16 Uhr, außer Dienstag) Galerie Claudiana, Herzog-Friedrich-Straße 3: Dante Cesare Spadazzi — Tonreliefs — Plastiken — bis 30. September (Mo. bis Fr. von 15 bis 18.30 Uhr, Sa. von 10 bis 12 Uhr) Galerie im Taxispalais, Maria-Theresien-Straße 45: Jean Lucebert — Arbeiten auf Papier 1950—1987 — bis 7. Oktober (Mo. bis Sa. von 10

Bläsersolisten Di. II. 10. 1988 — (.roller Sladtsaal, 19.30 Uhr Beethoven: Quintett Es-Dur, op 16; Andergassen: Bläserquintett; Gordon: Sextett für Klavier, Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott; Mozart: Quintett Es-Dur, KV 452; Tiroler Bläsersolisten; Alexander Rainer, I löte; Ekkehard Find, Oboe; Peter Rabl, Klarinette; Martin Brambück, Horn; Marcus Mann, Fagott; Bojidar Noev, Klavier. Sonderkonzert Mo. 24. 10. 1988 — Großer Stadtsaal, 19.30 Uhr Ensemble CANADIAN BRASS Blechbläserquintett der „Superklasse" mit viel Witz und wenig Respekt (schon gar nicht vor der Trennung der Musik in „E" und „U" II Percussion — anders beleuchtet Do. 3. 11. 1988 — Großer Stadtsaal, 19.30 Uhr Ensemble Luxembourg Percussion Originalkompositionen und Bearbeitungen für großes Schlagzeugensemble (J. Beck, S. Fink, J. Cage, S. Reich, M. Kagel, u. a.) III

Streichquartelt

Di. 13. 12. 1988 — Großer Stadtsaal, 19.30 Uhr Mozart: Streichquartett B-Dur, KV 458; Eröd: 2. Streichquartett, op. 26; Bartök: Streichquartett Nr. 6. Küchl-Quartett, Rainer Küchl, Violine; Eckhard Seifert, Violine; Heinrich Koll, Viola; Kran/. Bartolomey, Violoncello. IV

Orchesterkon/ert

Mo. 6. 3. 1989 — Stadtsaal, 19.30 Uhr Anna Amalia von Preußen: Vier Regimentsmärschc für Streichor-

STADTWKRKK INNSBRUCK

Öffentliche Ausschreibung Ausschreibende Stelle: Stadtwerke Innsbruck, Abteilung Hausverwaltung, Saliiinci Straße 11, 6020 Innsbruck (.r^riisiiiiul: Lieferung eines Kopiergerätes Die Ausschreibungsunterlagen können ab sofort bei den Stadtwerken Innsbruck, Salurner Straße 11, 3. Stock, Zimmer 310, gegen einen Unkostenbeitrag von S wo,— behoben oder als Nachnahmesendung angefordert werden. Abgabetermin: Die Angebote sind bis spätestens Donnerstag, den 6. Oktober 1988, Il.()0 Uhr in der Generaldirektion der Stadtwerke Innsbruck, Salurner St rallc 11,2. Stock, Zimmer 209, abzugeben oder zeitgerecht an diese einzusenden. Ain-i/bote, die nicht bis zu diesem Termin eingelangt sind, können, auch wemul.r. Datum ties Poststempels vor diesem Termin liegt, nicht mehr berücksichliiM weiden. Anhoisiioriininj;: Diese findet am Donnerstag, 6. Oktober 1988, um 11.00 l'lii hei den Siadtwerkcn Innsbruck, Salurner Straße 11, 6. Stock, S11/u11i's/11n11K-1 s i a t i .

Den Offertstcllcrn stein es Frei, der Anbotseröffnung beizuwohnen. GLNLRAI DIREKTION

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Jeunesse-Konzerte in Innsbruck

bis 12 Uhr und von 14 bis 19 Uhr, So. von 10 bis 12 Uhr) Theresien Galerie, Maria-TheresienStraße 10: Georg Koenigstein — bis 4. Oktober (Mo. bis Fr. von 9 bis 13 Uhr und von 15 bis 18.30 Uhr, Sa. von 9 bis 12 Uhr) Igls — Kultur im Kreis: Raiffeiscnkassc Igls; Fremdenverkehrsverband Igls; Cafe Platzl, Bcks Hotels Igls; Lebensmittel Elfricdc Gstrcin Igls: Werner Richter, Reinhard Mikcl, Walter Mcissl — September bis Oktober Univ.-Klinik für Innere Medizin (Erdgeschoß): „Kardiologie in der UdSSR" — bis 26. September Kunsthalle Innsbruck, Maria-Thcresicn-Straße 34/1: Gerd Monferl —

chester; Bottesini: Konzert für Kontrabaß und Streichorchester h-Moll; Rossini: Serenade für Streicher C-Dur; Mendelssohn: Symphonie für Streicher Nr. 10 hMoll. I. Österreichisches Frauciikammerorchesler, Solist: Ludwig Streicher; Dirigentin: Joyce Shintani V

Saxophon — so und anders

Di. 4. 4. 1989 — Großer Stadtsaal, 19.30 Uhr Jazzrockband „ANACONGA" Florian Bramböck, saxophones; Johannes Sigl, bass; Klaus llofer, drums & percussion; Martin V. Schöpf, guitar. VI

Orchesterkonzert

Di. 2. 5. 1989 — Großer Stadtsaal, 19.30 I h r Bottesini: Konzert für Kontrabaß und Violoncello; Mozart: Violinkonzert G-Dur, KV 216; Schubert: Symphonie Nr. 5 in B-Dur. Wiener Jeunesse-Orchesler, Dirigent: Manfred Iloneck; Solisien: Rainer Honeck, Violine; Martin Kabas, Violoncello; Jakob Janeschitz, Kontrabaß. Preise: Abonnement (6 Konzerte) Jugendliche (bis 26 J.): S 300,— Erwachsene: S 600,— FAMILIEN-ABO I 1 x alt und 1 x jung: S 800,— für jedes weitere Kind: S 250,— FAMILIEN-ABO II Ehepaar plus Kind: S 1.300,— für jedes weitere Kind: S 250,— EINZELKARTEN Jugendliche (bis 26 J.): S 80,— Erwachsene: S 140,— Abo-Anmeldung und Kartenverkaufin der Innsbruck-Information am Burggraben, in allen CA-Filialenin Innsbruck und im Musikhaus Dr. Fässler.

16. September bis 2. Oktober; Norbert Pümpel — 4. bis 23. Oktober (tgl. von 10 bis 18 Uhr) BTV-Saal im Druckhaus, Lrlerstraße 5—9: Norbert Drexel — 3. bis 14. Oktober (geöffnet wahrend der Schalterzeiten) Galerie Maier, Sparkassenplatz 2: Herbert Boeckl — Landschaftskomposition — bis 10. Oktober (Mo. bis IT. von 10 bis 12 und von 15 bis 18.30 Uhr, Sa. von 9.30 bis 12.30 Uhr) Turmbund, Litcraturzcntrum, Müllerstraße 3 /1 (in Zusammenarbeit mit der Österr.-Indischcn Gesellschaft) — 7. Oktober bis 18. November (Mo. und Fr. von 17 bis 19 Uhr) (/brl.selztinii Seile 23)

Innsbrucker Stadtnachrichten — Offizielles Mitteilungsblatt der Landeshauptstadt. Jahrgang 1988, Nr. 9


Ab 1989 kommt die neue Jahresabrechnung .10«

o

„Wenn wir uns in Zukunft auch nur mehr einmal im Jahrsehen werden, unter der Nummer 24 7 61-289 erreichen Sie jemanden bei den Stadtwerken, der Ihnen mit einer Auskunft weiterhelfen kann."

o

Wer gut informiert ist, fliegt vielleicht schon bald übers Wochenende nach Wien oder Graz

Hier ausschneiden und in frankiertem Umschlag einsenden, oder im Informationsbüro der Stadtwerke bzw. am Messestand der Herbstmesse (Halle 2, 1. Stock, Stand Nr. 25/26) abgeben. Einsende- und Abgabeschluß letzter Messetag 2. 10. '88.

unsere Adresse: Stadtwerke Innsbruck 6020 Innsbruck, Salurner Straße 11

Absender: Name Straße Plz/Ort

iyrolcan pünktlich — verläßlich — bequem

* Gewinnspiel-Teilnehmercoupon i

Innsbrucker Stadtnachrichten, Jahrgang 1988, Nr. 9 — Die Stadtwerke informieren

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Ab 1989 werden die Kosten für Strom und Gas in 12 gleichbleibenden Teilbeträgen vorgeschrieben. Die Höhe der Teilbeträge errechnet sich aus: Jahreskosten (Grundpreis, Meßpreis, Pauschalen zu den jeweils gültigen Sätzen plus Arbeitspreis) dividiert durch 12. Nach dem 12. Teilbetrag erfolgt einmal die detaillierte Jahresabrechnung, mit der ein Minder- oder Mehrverbrauch ausgewiesen und entweder vergütet oder zur Zahlung vorgeschrieben wird. Die Kosten für das Wasser und die Kanalbenützungsgebühren werden in

Nur mehr einmal im Jahr — abgesehen von Kontrollablesungen — lesen Stadtwerkeangestellte die Zähler für Energie und Wasser ab. Von dieser Umstellung sind in unserem Versorgungsgebiet 65.000 Kunden mit ca. 81.000 Strom- und Gaszählern und ca. 10.000 Wasserzählern betroffen. Die Möglichkeit der Barzahlung beim Stromableser entfällt. Einfach und bequem ist der Abbuchungsauftrag bei Ihrem Geldinstitut. Er enthebt Sie der Sorgen, an Zahlungstermine denken zu müssen und es passiert nicht, daß Sie gemahnt werden. Erreicht soll werden:

11 gleichbleibenden Teilbeträgen (Jänner bis November) vorgeschrieben. Mit Dezember erfolgt die Jahresabrechnung, die den Minder- oder Mehrverbrauch oder auch eventuelle Änderungen der Zahl der Ausläufe berücksichtigt.

* eine gleichmäßige Aufteilung der Energie- und Wasserkosten * übersichtlicher Zahlungsverkehr samt vereinfachter Kontrolle * auf lange Sicht — Personaleinsparung

1. Frage: Wieviele gleichbleibende Teilbeträge für Strom und Gas werden ab 1989 vorgeschrieben? D 12 D 11 D 7 2. Frage: Wieviele gleichbleibende Teilbeträge für Wasser werden ab 1989 vorgeschrieben?

D 13

D 11

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3. Frage: Wie oft erhalten Sie eine detaillierte Jahresabrechnung ? D 3mal D 1mal Ll 2mal 4. Frage: Wie oft werden die Zähler für Energie und Wasser (abgesehen von möglichen Kontrollablesungen) abgelesen? D 1mal D 4mal D 11mal 5. Frage: Welches ist die bequemste Zahlungsart? Bareinzahlung an der Abbuchungsauftrag C Stadtwerke Hauptkassa \Z\ bei Ihrer Bank

LJ Überweisung

Richtige Antwort deutlich ankreuzen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über dieses Gewinnspiel kann kein Briefwechsel geführt werden.

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Diese Preise können Sie gewinnen 1. Preis: Städteflug nach Wien für 1 Person mit Übernachtung 2. Preis: Städteflug nach Wien für 1 Person 3. Preis: Städteflug nach Graz für 1 Person

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(Fortsetzung von Seife 20) Volkshochschule (Ursulineuhol I, Marktgrahen 10: „Bildet / u m Im ster Schcmcnlaulen" und lllusii.i tionen zu den „Hymnen ;ui den Heiligen (ieisl" his 2X. Se|ilcmbei; Mauri/to Hon.iio Ai|ii;uelle Oktober (Mo. his I T . von X his 15 Uhr) CialerieOki, HöttingerCiasse II: K;ul Cerwenka — zerrieben-vcrschinol zen — Bildsystcmc aus Email und Sand — bis 1. Oktober (Mi. bis 1 i. von 16 bis IS.30 Uhr)

Stadlbucherei Innsbruck

Raiffeiscnzcntralkasse (Schaltcrhal Ic), Adamgasse 3: „Alte lnns brucker Ansichtskarten" — 17. bis 31. Oktober (geöffnet während der Sehallei /eilen)

• () Dorf Volksschule Ncu-Arzl Mo, Di, DU 15—18 Uhr Mi 9—12 Uhr

• lliiiggmlx-n .1, I. St., Id. 760 4W \1o, Di, Do 9—II t 16—18 Hin Mi 9—14 4 16 bis 18 Ulli Fr 9 - 1 6 Uhr

iü'r die JünJ eifrigsten liilnehnier um Innsbrucker „Ferienzug ", dieser heuer erstmals durchgeführten Veranstaltungsreihe für Kinder während der Sommerferien, gibt es als Belohnung eine Abschluß-Überraschung: Sie können als Gäste der Stadtgemeinde die amerikanische Showproduktion „Walt Disney's World On Ice" besuchen, die vom 5. bis 9. Oktober im Olym/wi-Iusstadioti gastiert. Weitere Veranstaltungen

Kongreßhaus, Rennweg: „Tiroler Kunst- und Antiquitätenmesse — 24. September bis 2. Oktober; „Altbürgerfeier" — 20. Oktober (Beginn 15 Uhr); Sportmodenschau „Intersport-Velo" — 20. Oktober (Beginn 20 Uhr); „Innsbrucker Jungbürgerfeier" — Diese lustigen Postkarten, erhältlich 23. Oktober (Beginn 17 Uhr) u. a. in der Innsbruck-Information am Burggraben, sind zugleich IVB- Großer Stadtsaal: Tiroler Meisterschaften in den Standard-Tänzen Fahrschein und Eintrittskarte in den — 15. Oktober; „Ball ohne Rauch" Alpenzoo. Diese „Alpenzoo-Umwelt— 22. Oktober (20 Uhr) karte" zum Preis von 60 Sfür Erwachsene (Kinder 30 S) enthält die Anfahrt Olympiastadion: „Walt Disney's world on ice" - 6. bis 9. Oktober mit den Innsbrucker Verkehrsbetrie(15.30 bis 19.30 Uhr); Rock'n Roll ben innerhalb des Stadtgebietes inkluOldies" — 20. Oktober (20 Uhr) sive Igls (Linie 6), die Fahrt mit der Hungerburgbahn zum Schillerweg und den Eintritt in den Alpenzoo so• Im Tageskindergarten „Juwie das Ganze wieder retour. Wer bei gendland", Schönblickweg 12, diesem Angebot noch mit dem Auto führt und dann im Verkehr stecken- Tel. 63 4 11, sind noch Plätze frei. bleibt, ist selber schuld, meint Dir. Dr. Betreut werden Kinderzwischen Helmut Pcchlaner von] Alpcirno. drei und sechs Jahren in der Zeit /wischen 7 und 19 Uhr. Eigener Busdienst. • Das Landesmuscuin Ferdinanikuiii melde! eine bedeutende Neuerwerbung für die Moderne ( IUICI ic: Das Adolf lx)os darstellende Ölgemälde von Max ()ppenheimer, das 1906 entstanden ixl.

• Am 9. September wurden im I andeskrankenhaus 143 Diplo ine der Krankenpflegeschulc überreicht: F's sind dies 120 der allgemeinen Krankenpflege, 15 der Kinder- und Säuglingspflege, aclil der psychiatrischen Kranken p Hege.

Wenn die Tage kürzer werden und die Wettervorhersage ein stabiles Hoch verspricht, beginnt wieder die Zeit für Wanderer und Bergsteiger. Dazu passend einige neue Titel aus unserer „Senatzkiste". Burkhard!, Willi: Panorama Alpen. Bildband. Mit Karten. Kümmerly + Frey 1986. 172 Seiten.

von seinen Expeditionen und von seiner Einstellung zum Bergsteigen.

Flaig, Walther: Silvretta. Ein Füh- Laner, Jul: Dolomiten. Neue Perspektiven. Bildtextband. Mit rer für Täler, Hütten und Berge. Beiträgen von Reinhold Messner Mit zahlreichen Fotos, Anund Jakob Tappeiner. Tappeiner stiegsskizzen und Karten. Verlag 1987. 161 Seiten. 10. Auflage. Rother 1987. 385 Seiten. Goedeke, Richard: Augenblicke — oben. Klettern in den Westalpen. Erlebnis-Informationen. Mit Färb- und Schwarzweiß-Fotos und Anstiegsskizzen. Rother 1987. 256 Seiten. Hanewinkel, Heinz. Gipfelziele in den Tiroler Bergen. 50 Touren /.wischenden Nördlichen Kalkalpen und dem Alpenhauptkamm. Mit Fotos, Skizzen und einer Übersichtskarte. Bruckmann 1988. 180 Seiten. IhtrriT, Heinrich: Das Buch vom I ii'er. Mit Fotos und einer Panolaniakartc. Pinguin-Verlag 1988. 359 Seilen. HiisliT, Fugen: Klettersteige in den Osialpen. 100 Routen in 6()ToulenvorschWigen /wischen Corner See und Wiener I lausbergen. Mit l-otos und Skizzen und einer Karle. Bruckmann 1987. 175 Seiten. kumim-t lamlfi, 1 Luis: Abstieg zum Erfolg. Mil F'olos. Rother 1987. 157 Seiten. Der Fxttcmbergsteiger erzählt

Matz, Hans: Wanderziel Wasserfall. Zwischen Rätikon und Wienerwald. Mit Fotos und Skizzen. Österreichischer Bundesverlag 1987. 168 Seiten. Mcnara, 1 lanspaul: Handbuch der Südtiroler Wanderwege. 2500 Routen zwischen Reschen und Salurn. Mit Fotos und Skizzen. Athesia-Verlag 1988. 375 Seiten. Seibert, Dieter: Stille Oasen der Berge. 133 Genußtouren zu stillen Winkeln und einsamen Gipfeln. Mit Fotos und Kartenskizzen. Berg-Verlag 1987.128 Seiten. Seil/., Gabriele: Wo Europa den Himmel berührt. Die Entdeckung der Alpen. Mit Schwarzweiß- und Farbfotos. Artemis-Verlag 1987. 237 Seiten. Wursl, Robert: Vom Neusiedlersee zum Bodensee. Nordalpiner Weitwanderweg 01. Mit Fotos u. Karten. 3., verbesserte Auflage. Siyria-Verlag 1987. 192 Seiten.

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Wappen in Innsbruck, Teil I:

Die landesfürstlichen Denkmale Das Innsbrucker Stadtarchiv Denkmalen in unserer Stadt, wonimmt den XVIII. Internatio- bei neben vielen bekannten nicht nalen Kongreß für Heraldik und wenige unbekannte Heraldica Genealogie zum Anlaß, um einen vorgestellt werden. neuen Ausstellungszyklus zu be- Die Ausstellung beginnt mit Herginnen: „Wappen in Innsbruck". zog Friedrich IV. (mit der leeren Zu diesem bedeutsamen Kongreß Tasche) und seinem Sohne, Sighatten sich vom 5. bis 9. Septem- mund dem Münzreichen, wobei Fotos vom Wappendekor der Von Stadtarchivdirektor Sen.-Rat Amraser Löffler-Glocke von Univ.-Doz. Dr. Franz-Heinz Hye 1491 — sie ist die älteste erhaltene ber Fachleute weit über Europa Glocke Peter Löfflers in Tirol — hinaus in Tirol und Innsbruck sowie eine Steinplastik bei den eingefunden und unter dem Prä- Serviten als besonders interessansidium von Hofrat Dr. Berthold te und kaum bekannte Exponate Waldstein-Wartenberg, dem Vor- zu bezeichnen sind. sitzenden der österreichischen Hervorzuheben ist auch eine vor genealogisch-heraldischen Ge- wenigen Jahren durch das Stadtsellschaft „Adler" in Wien, 35 archiv erworbene Urkunde von

Wappenturm sowie der in seiner Art für Tirol einzigartige St.Georgs-Flügelaltar von ca. 1508/16 in Schloß Ambras vorgestellt. In der Reihe der sogenannten Anspruchs- oder Prätensionswappen Kaiser Maximilians I. nimmt dieser Altar eine beinahe singuläre Position an. Auf die maximilianischen Denkmäler folgen jene wenigen, kaum bekannten Stücke, die in Innsbruck an die Kaiser Karl V. und Ferdinand I. erinnern. Den nächsten Schwerpunkt setzen die Denkmäler Erzherzog Ferdinands II., wobei besonders auf repräsentative Bände aus seiner Bibliothek hingewiesen sei, die die hiesige Universitätsbibliothek für diese Ausstellung zur Verfügung gestellt hat. Durch eine prächtige Wappenseite im Innsbrucker Bürgerbuch ist auch Kaiser Rudolf II. hier vertreten. Während der Regierungszeit die-

ses Kaisers und seines Nachfolgers amtierte in Innsbruck als deren Statthalter Erzherzog Maximilian III. der Deutschmeister. Bezüglich dieses Fürsten ist es durch das freundliche Entgegenkommen von Propst Prälat Dr. Hans Weiser und Direktor a. D. Oberschulrat Walter Benesch nach Jahrhunderten erstmals wieder gelungen, den heraldischen Funeralpomp seiner Begräbnisfeierlichkeiten im Jahre 1618 fast komplett zusanimen/u fügen, nämlich die beiden Iotenschilde, das Bahrtuch und ein weiteres gemaltes Funeralwap pen. Mit Hinweisen auf Denkmale der Erzherzogin-Witwe und Regent in Claudia v. Medici, des Kaisers Leopold I., Maria Theresias — hier wird ein bisher völlig unbeachtet gebliebenes Wappen fresko präsentiert — leitet die Ausstellung über zum 19. Jahrhundert, wobei Denkmale aller österreichischen Kaiser — mit Ausnahme Ferdinands I. — von 1804 bis 1918 vorgestellt werden. Die Ausstellung wird vom 1. September bis 30. Dezember 1988 gezeigt. Eintritt frei!

1888 VOR HUNDERT JAHREN 22. September: „Der Circus Büchler ist nun eingetroffen und wird morgen die ersten Vorstellungen geben. Die Gesellschaft besteht aus 30 Personen, 50 gut dressierten Pferden sowie Kamelen, Dromedaren und einem dressierten Stier. Der Circus ist nach Happen Kaiser Karls V. (1519—1558) im Landeshauptschießstand in amerikanischem System eingeInnsbruck/Arzl, in Holz geschnitzt undpolychromiert. Es ist dies das richtet, faßt 1.000 Personen, ist einzige Denkmal dieses Kaisers in Innsbruck. (Foto: F. H. Hye) binnen zwei Stunden aufgebaut, gedeckt und vor allem Unwetter Vorträge internationaler Fach- Erzherzog Sigmund dem Münz- geschützt." leute gehört. Das Rahmenthema reichen aus dem Jahre 1495, an lautete: „Genealogie und Heral- welcher sich ein bisher nur in zwei 24. September: In der Sitzung des dik als Antrieb und Ausdruck Exemplaren bekannt gewordenes Innsbrucker Gemeinderates staatlicher Politik". Im gedruck- Siegel Sigmunds befindet (ein „rügte Gemeinderat Knoll das oft ten Tagungsbericht dieses Kon- Exemplar ist in der Churburg, beanständete Peitschenknallen gresses wird auch ein ausführ- das zweite hier im Stadtarchiv). der Fiaker und Omnibus-Kutlicher Katalog der hier beschrieNur wenigen Mitbürgern war bis- scher und ersuchte um strenges benen Ausstellung des Stadther ein Blick in das wappenge- Einschreiten der Polizei. — Hierarchivs berücksichtigt, sodaß dieschmückte Netzrippengewölbe auf gelangten die Vertragspunkte, ser Tagungsbericht zugleich auch der Loggia des Goldenen Dachls das Sieberer'sche Waisenhaus beeine wichtige Publikation zur Gemöglich; — in dieser Ausstellung treffend, zur Sprache. Die wichschichte Innsbrucks darstellen kann dies wenigstens zum Teil tigsten Punkte sind, daß die Gewird. (Bericht über die Ausstelnachgeholt werden. Neben dem meinde die Kosten der Eigenlungseröffnung auf Seite 7.) Goldenen Dachl Maximilians I. thumsübertragung und BauleiDer nun gezeigte erste Teil dieses werden selbstverständlich auch tung sowie der tadellosen ErhalQuaternionenadlerfresko tung auf sich nehme. Ferner Zyklus' befaßt sich mit den das unter den Lauben, der einstige verpflichtet sich die Stadt, bis Juli landesfürstlichen heraldischen

1889 die vier den Weisenhausgarten umgebenden Straßen instand zu setzen und mit Bäumen zu bepflanzen, und in der Umgebung des Waisenhauses nur einstöckige Villen erbauen zu lassen." 25. September: „Vom herrlichsten Wetter begünstigt, fand gestern auf den Summerer-Feldern nächst der Reichenau der angekündigte Jagdritt der Landesschützen zu Pferd statt. Eine große Menge Schaulustiger strömte durch die Wiesen dem Schauplatze des Rennens zu, den längs der Bahn aufgestellte Fahnen in den Reichs- und ILandesfarben schon von weitem kenntlich machten. Das Rennen verlief bei einer Distanz von circa 6.000 Schritten unter Ueberwindung mehrerer Hürden sehr günstig." 6. Oktober: „Gestern abends um 8 Uhr 25 Minuten bewegte sich beim klarsten Himmel mit mäßiger Geschwindigkeit ein hell leuchtender Meteor in ostsüdöstlicher Richtung über die Stadt hin und verschwand in der Gegend über dem Südbahnhof."


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