Innsbrucker Stadtnachrichten

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L A N D 1 S I I A U P T S T A I) I 20. Jänner 1988 / Nr. l

An l i m n I l.iusli;ih l'.b.b. D Erscheinungsort Innsbruck I I Vcrlagspostamt 6020 Innsbruck

Neuer Domplatz behält Ruhe und Grün Stadtscnat entschied Gestaltung in Tradition der Inn-Salzach-Städte — Gewissenhafte Vorarbeit (I w) In der let/ten Sitzung des Jahres 1*>87 trat' der Innsbrucker Stadtscnal unter Vorsitz von Bürgermeister Uomuald Niescher die I jilschcidiing über das generelle Projekt der Neugestaltung des seil langem verwahrlosten Platzes vor dem Dom zu St. Jakob: Der Domplatz wird seine Ruhe und den würdigen Charakter bewahren, die Hauptanliegen der Bevölkerung werden erfüllt: Pflasterung, Bewahrung des Grüns durch Krhaltung der Bäume in grotten Baumscheiben, Krrichtung eines Brunnens, Sitzgelegenheiten. Damit fiel die Entscheidung für die Platzgestaltung in der baukünsllerischen Tradition der Inn-

Salzach-Städte, wozu das Stadtplanungsamt (Sachbearbeiter: Dipl.-Ing. Thomas Posch) nach dem Studium historischer Unterlagen /ahlreiche Entwürfe geliefert hat, mehrere Modelle anfertigen und eigens einen Videofilm drehen ließ, der u. a. den künftigen Eindruck des Platzes aus der Sicht des Fußgängers simuliert. Bei der vorgesehenen üisung (Modellbild unten) betritt man den Dom über ein ovales Eingangspodest, zu dem drei Stufen emporf ühren. Strahlenförmig vom Podest ausgehende Streifen gliedern den Platz. Während das Fingangspodest in weittem und rotem Marmor ausgeführt werden soll, wird das Stadtplanungs-

amt für den Platz — analog zur Altstadt-Pflasterung — die Verwendung von Porphyr- und Granitmaterial vorschlagen. Die Gestaltung des Brunnens, der Sitzgelegenheiten und der Platzbeleuchtung wird in der Detailplanung entschieden. Dieser Entwurf wird nun mit dem Sachverständigenbeirat im Rahmen des Stadtkern- undOrtsbild-

schutzgesetzes zu erörtern sein. Mit der Realisierung kann frühestens im Herbst begonnen werden: So lange dauern Detailplanung, Bauverfahren und die Erledigung des Antrages ans Land Tirol, einen Teil der Kosten von rund 11 Millionen Schilling für den Platz vor der Tiroler Bischofskirche aus Raumordnuni>smittcln /u bezahlen.

Wirtschaftshof wird geprüft: Mehr Aufträge an Private! Auch Fuhrpark durchleuchtet — Rationalisierung (Kiz) Wirtschaftshof und Fuhrpark der Stadt Innsbruck werden von der darauf spezialisierten Fir-

ma Wibera, die auf diesem Gebiet in deutschen Städten grotte Frfahrungen gesammelt hat, mit dem Ziel der Rationalisierung einer gründlichen (Überprüfung auf Wirtschaftlichkeit unterzogen: Dies beschloß der Innsbrucker Stadtsenat unter Vorsitz von Bürgermeister Romuald Niescher am 23. Dezember. Es ist die Überzeugung der Stadtführung, daß von der öffentlichen Hand nur jene Aufgaben erledigt werden sollen, die aufgrund ihrer Art oder ihres Umlandes nicht von Privat I innen erledigt weiden können. Die anderen Antraben sollen nach und

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Das Modell veranschaulich! das kunjtige Aussehen des Domplalzes: Das Einuangspodesi in elliptischer l'orm mit Stern in weißem und rotem Marmor widerspiegelt den Schwimm der I lauptJassade: strahlenförmig verlaufende Streifen gliedern den Platz. (Modell: Johannes (dolz: 1 olo: l ranz lliskases)

Studl bekämpft achlosigkeit ilcii S und 9

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