Innsbrucker Stadtnachrichten

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II IJ IN G S RI A I T

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I A N D I N I IA H P T S T A D T

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22. J ä n n e r l W t o / N r . 1

Sparsam verwalten und gezielt investieren Erstmals übersteigt der ordentliche Haushalt der Stadt Innsbruck 1986 die Zwei-Milliarden-Grenze (Gr) Nach zweieinhalbtägigen Beratungen am II., 12. und 13. Dezember wurde im Imishruckcr Gcmcindcrat die Huushaltssat/ung 19X6 beschlossen. Sie sieht in der ordentlichen Gebarung Einnahmen in der Höhe von 2.072,000.000 Schilling und Aussahen in der Höhe von 2.117,300.000 Schilling vor, der Zuschubhcdarf beträgt somit

45,6 Millionen Schilling. Die außerordent-

liche Gebarung sieht Ausgaben

von rd. " 363 Millionen Schilling vor, von denen 119,302.000 Schilling durch Sonderfinanzierungen, wie Grundverkäufe, Fonds- und I örderungsdarlehen u. ä., abgedeckt sind. Da somit bei Erfüllung des gesamten außerordentlichen Planes eine Aufnahme von rd. 210 Millionen Schilling an K o m m u naldarlehen erforderlich wäre, dies im Hinblick auf die ange-

S t a d t r W

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strebte weitere Konsolidierung aber nicht vertretbar ist, soll, wie Finanzstadtrat Dr. K n o l l feststellte, eine Begrenzung auf 165 Millionen gesetzt und f ü r die Vorhaben des a. o. Planes ei-

ne Dringlichkeitsreihung vorgenommen werden. Der Finanzstadtrat wies ausführlich auf eine Reihe von Fakten hin, die eine Verbesserung der finanziellen Situation der Stadt dokumentieren. E r bedauerte dann u. a., d a ß die Autonomie der Gemeinden auf dem Steuersektor immer mehr ausgehöhlt werde, obwohl sich gleichzeitig die Aufgaben und Verpflichtungen der Gemeinden zunehmend ausweiten. Trotz dieser Ausweitungen liegt der Anteil der Personalkosten nicht über, sondern etwas unter dem Prozentsatz des Vorjahres. Schwerpunkte des Investitionsprogrammes der Stadt

werden im Jahr 1986 der Neuund Ausbau von Straßen und Wegen, der Wasserschutzbau und Projekte der Abwasserbeseitigung, der Schulhau sowie ein Programm zur Erneuerung und Sanierung alter Volks- und Haupt schulen wie auch der Neubau und die Instandsetzung von Kindergärten und Horten sein. Für die Instandsetzung und Sanierung städtischer Wohngebäude sind fast 90 Millionen Schilling vorgesehen, 12 Millionen Schilling sind für den Erwerb von Grundstücken für den sozialen Wohnbau und weitere 10 Millionen für den Ankauf von Gewerbe- und Industriegrundstücken in Aussicht genommen. Auf der Liste der Investitionen stehen weiters mit Vorrang die Erweiterung und Sanierung städtischer Friedhöfe, insbesondere des Ostfriedhofs Pradl und des Friedhofs Mühlau, die Erweiterung und Verbesserung von Sportplätzen und Sportanlagen, Buiiiupflanzungen, .Altersheime, A l tenstuben und Kinderheime

sowie schließlich die Altstadterhaltung und Altstadterneuerung.

Vorrang für Hochwasserschutz Seile 5

Europameisterschaften und viel Betrieb aid der O l y m p i a - B o b - und -Rodelbahn Auf der Olympia-Bobund -Rodelbahn werden derzeit als Höhepunkt des diesjährigen Sportwinters die Bob-Eumpameisterschaften ausgetragen. Seit die Olympia-Eissportzentrum (Gesellschaft im Jahre 1980 auch die Bobbahn in ihren Betrieb mit einschloß, hat sich die Benützerfrequenz durch die drei Sportarten Bob, Rodeln und Skeleton enorm gesteigert. Mit der knapp vor Beginn dieser Saison errichteten zusätzlichen Auslauf- und Bremskurve kann man annehmen, daß es in Hinkunft auch keine Sicherheitsprobleme auf der Igler Bahn geben wird. (Foto: Birbaumer )

Besseres Kundenservice als Ziel Seite 8

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