Innsbrucker Stadtnachrichten

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MITTEILUNGSBLATT

DER

LANDESHAUPTSTADT

An einen Haushalt P.b.b. D Erscheinungsort Innsbruck D Verlagspostamt 6020 Innsbruck

24. April 1985/Nr. 4

Elektronischer Mitarbeiter im Wasserwerk Eine zentrale Uberwachungs- und Fernwirkanlage sorgt für Sicherheit in der Wasserversorgung (We) Täglich fließen in Innsbruck im Durchschnitt 46,5 Millionen Liter Wasser aus den Leitungen. Es kommt fast ausschließlich aus den in den Bergen liegenden Quellfassungen, naturrein und ohne jeglichen chemischen Zusatz. Als groß-

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zügige Reserve dient das in den wurde 1485 in die Stadt geführt vergangenen Jahren erschlos- — hat nun im Sinne einer optisene Grundwasserwerk Höt- malen Kontrolle das elektronitinger Au im Westen von Inns- sche Zeitalter im Wasserwerk bruck. Einzug gehalten. Bis zum Juni Daß das Wasser zum Verbrau- dieses Jahres werden an die im cher gelangen kann, dafür sorgt Frühjahr 1984 im Zentrallager ein Rohrleitungsnetz, welches Roßau installierte Fernwirkaninklusive der Hausanschlüsse lage neben der Zentrale und der die beachtliche Länge von rund Relaisstation am Patscherkofel 12 Anlagen, wie Hochbehälter, 400 Kilometern aufweist. Im Jubiläumsjahr 1985 desPumpwerke und LeitungsInnsbrucker Wasserwerkes — schächte, über Außenstationen die erste Trinkwasserleitung angeschlossen sein. Damit sind die wichtigsten Anlagen der Innsbrucker Wasserversorgung meßdatenmäßig sowie steuerungs- und regelungstechnisch an einem zentralen Punkt

zusammengefaßt, wodurch etwaige Störfälle rasch aufgezeigt werden können. Periodische Messungen und jederzeit abrufbare Daten geben Aufschluß über den Zustand des Rohrnetzes, eine Sprechfunkverbindung von und zu den einzelnen Stationen ermöglicht ein rasches Eingreifen. Kostenpunkt dieses überaus wertvollen elektronischen „Spitzels": 4,2 Millionen Schilling.

Erziehung im Kindergarten Seite 3

Musik und Tanz der Nationen Sommerprogramm im Kongreßhaus Innsbruck (Gr) Nach fünfjähriger Pause erfolgt wieder eine Initiative, um die sommerliche Veranstaltungslücke in Innsbruck zu füllen. Die dankenswerten Bemühungen dazu gehen vom Kongreßhaus aus, sollen aber durch partnerschaftliche Zusammenarbeit verschiedener Institutionen, vor allem des Fremdenverkehrsverbandes, der Sparkasse Innsbruck, des ORF-Studios Tirol, der österreichischen Bundesbahn, der Post und der Arbeiterkammer, getragen werden. Veranstaltungsort für das reichhaltige Angebot, das Urlaubern wie Einheimischen gilt, ist vor allem die Dogana, aber auch der Saal Tirol des Kongreßhauses. Die neue zentrale Uberwachungs- und Fern wirkanlage des WasserAuf dem Programm, das in der werkes. Im Bild (sitzend) Ing. Sorgo, Betriebsleiter des WasserwerZeit vom 24. Juni bis 12. August kes, mit einem Sachbearbeiter der Firma Elin. geboten wird, stehen unter an-

derem das Musical „Show Boat" mit dem New York Harlem Opera Ensemble, eine „New Orleans Ballnacht" und eine „Original New Orleans Jazz-Session", wofür das berühmte Ensemble „The Dirty Dozen Brass Band" aus New Orleans einfliegen wird (vermittelt von der Universität New Orleans, die das zehnjährige Jubiläum ihres Sommerprogramms in Innsbruck feiert). Die „Tiroler Mysterienspiele" werden dreimal Hugo v. Hofmannsthals „Jedermann" aufführen. Weiters sind Musical- und Operettenkonzerte, Ballettabende mit einem Ensemble aus Tokio, Symphoniekonzerte, ein Sommerfest, Frühschoppen, Blasmusikkonzerte, Volkstanzen und Chordarbietungen vorgesehen.


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