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S T A D T N A C H R 1 C H T E N
OFFIZIELLES
MITTEILUNGSBLATT
DER
LANDESHAUPTSTADT
An einen Haushalt P.b.b. • Erscheinungsort Innsbruck • Verlagspostamt 6020 Innsbruck
16. August 1984/Nr. 8
Eine Hilfe der Stadt für junge Menschen Der Gemeinderat hat das „Jugendbeschäftigungskonzept der Stadtgemeinde Innsbruck" beschlossen (Gr) Der Innsbrucker Gemeinderat beschloß in seiner letzten Sitzung am 26. Juli das „Jugendbeschäftigungskonzept der Stadtgemeinde Innsbruck", das die im Stadtsenat vertretenen Parteien vorgelegt haben, um einen Beitrag zur Beschäftigung der jungen Menschen in Innsbruck zu leisten. Dieses Konzept sieht eine Reihe von Maßnahmen vor. So sollen zusätzliche Arbeitsplätze
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im Rahmen der Stadtverwaltung durch den Abbau von Dauerüberstunden geschaffen werden — 19 neue Arbeitsplätze konnten auf diese Weise bereits erzielt werden. Das Kontingent an Ferialpraktikanten und Ferialarbeitern, das im Jahr 1983 auf 45 und im Jahr 1984 auf 63 angestiegen ist, soll vorerst um bis zu zehn weitere Ferialpraktikanten erweitert werden. Für freiwerdende und nachzubesetzende Dienstposten sollen vorzeitig junge Arbeitskräfte eingestellt werden, was einerseits arbeitsuchenden Jugendlichen zugute kommt, anderer-
seits den Vorteil hat, daß beim Ausscheiden eines Bediensteten ein bereits eingearbeiteter Mitarbeiter nachfolgen kann. In verschiedenen Bereichen der Stadtverwaltung sollen Möglichkeiten geschaffen werden, um Jugendlichen mit abgeschlossener Berufsausbildung, aber ohne Praxis, die Gelegenheit zu bieten, sich in Form zeitlich befristeter Trainingsmaßnahmen praktische Kenntnisse anzueignen. Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe sollen 1984/85 erstmals drei Kfz-Mechanikerlehrlinge einstellen, die Stadtwerke werden die Zahl der Lehrplätze auf
Straßentheater in Innsbruck: ein geglücktes Experiment, das fortgesetzt werden soll Von Mitgliedern des Schauspielensembles des Tiroler Landestheaters wurde als kulturelles Angebot für den Sommer die Aufführung der Komödie „Advokat Patelin " als Straßentheater vorgeschlagen. A Is gemeinsame Veranstaltung des städtischen Kulturamtes und des Fremden verkehrsverbandes Innsbruck-Igls und Umgebung konnten alle vorgesehenen insgesamt 20 Aufführungen an verschiedenen Plätzen der Stadt durchgeführt werden. Mehr als 3000 Personen haben sich die Aufführung vom Anfang bis zum Ende angesehen, mindestens weitere 1000 zum Teil. (Foto: Murauer)
57 erhöhen. Auch in anderen geeigneten Dienststellen sollen Lehrstellen eingerichtet werden, für die Stadtwerke ist eine kaufmännische Bürolehre vorgesehen. „Projektorientierte Maßnahmen", wie sie ein Aktionsprogramm des Sozialministeriums vorsieht, sollen arbeitslosen Jugendlichen in Jahresaktionen, die vor allem dem Umwelt-, Sozial- und Kommunalwesen dienen, Arbeit schaffen. Hiefür ist noch ein Verein als Projektträger zu gründen. Klein- und Mittelbetrieben des Handels und Gewerbes in Innsbruck, die beschäftigungslosen jungen Arbeitnehmern einen Lehrplatz bzw. einen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen, werden von der Stadtgemeinde gefördert (Näheres in den „Amtlichen Mitteilungen" dieser Ausgabe). Und schließlich werden für beschäftigungslose junge Arbeitnehmer Stellengesuche kostenlos im offiziellen Mitteilungsblatt der Stadt Innsbruck veröffentlicht. Anlauf- und Informationsstelle dafür wie für alle Fragen im Zusammenhang mit dem Jugendbeschäftigungskonzept ist das Amt für Wirtschaftsförderung im Rathaus, 3. Stock, Zimmer 191, Tel. 26 7 71, DW 191.
Sommerfreuden im Kindergarten Seite 5