Innsbrucker Stadtnachrichten

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innshpuchüP S T A D T N A C H R I C H T E N OFFIZIELLES

MITTEILUNGSBLATT

DER

LANDESHAUPTSTADT

An einen Haushall F.b.b. D Erscheinungsort Innsbruck fl Verlagspostamt 6020 Innsbruck

16. Februar 1983/Nr. 2

Olympiamuseum in historischem Rahmen Dokumentation von den IlS-Wettkänipten 1933 bis zu den Olympischen Winterspielen 1964 und 1976 Bürgermeister Dr. Lugger am 5. Februar seiner Bestimmung übergeben werden. Eine Reiseschilderung des Ulmer Dominikanerpaters Ulrich Faber aus dem Jahre 1484, auf die der Bürgermeister aus diesem Anlaß hinwies, mag das Vergangene mit der Gegenwart verbinden. In ihr wird darauf hingewiesen, daß die Stadt Innsbruck einen geräumigen Marktplatz besitze — er meinte undehaltung damit den Platz vor dem Goldeim Stadtgebiet nen Dachl —, der geeignet sei, um hier auch Turniere und, wie Seite 5 es wörtlich heißt, „andere olympische Spiele" durchzuführen. Wenn der DominikaDer geplante Aus- nerpater damit sicher nicht unsere heutigen Olympischen hau des Innrains ins j Spiele meinte, so der BürgerSiiti II 14 meister, dürften wir in seiner Wortwahl doch einen reizvollen

((ir) Nahezu auf den Taj» genau sieben Jahre nach der Eröff111111}» der XII. Olympischen Winterspiele in Innsbruck und fünfzig Jahre, nachdem in Innsbruck FIS-Welt kämpfe ausgetragen wurden, konnte das im (iolücncn-Duchl-Huus von der Stadtgemeinde eingerichtete Olympiamuseum durch

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Hinweis auf die Unterbringung des Olympiamuseums im Goldenen-Dachl-Haus sehen. Wie sehr man bei der Einrichtung des Museums bemüht war, die alten Baulichkeiten zu erhalten und zu sanieren, und trotzdem den Erfordernissen zeitgemäßer, auf den letzten Stand der Technik ausgerichteter Dokumentation Rechnung getragen hat, ging aus dem Bericht über das Werden und die

Verwirklichung des Olympiamuseums hervor, den Stadtrat Dr. Knoll in Vertretung des Vorsitzenden des Kuratoriums Olympiamuseum, Vizebürgermeister Hofrat Obenfeldner, in Anwesenheit auch namhafter Vertreter des IOC, des ÖOC, des Bürgermeisters Emmerich Blum von Sarajevo, der Olympiastadt 1984, und der Repräsentanten österreichischer Sportverbände gab.

Achtmal kostenlos eislaufen In verschiedenen Stadtteilen - Wetterabhängig (Th) Wann immer es die Temperaturen auch nur einigermaßen erlauben, sind die Arbeiter des städtischen Gartenamtes mit dem Präparieren, d. h. dem Spritzen der Natureislaufplätze

befaßt. Ein Geduld und Ausdauer erforderndes Unterfangen im heurigen Winter, ließen doch die Temperaturschwankungen das schönste Eis des öfteren ,,davonschwimmen". Dennoch, die Plätze finden starken Zulauf unter der Jugend, die auf diese Weise vielfach vor der Haustüre dem Eissport huldigen kann. Ein sicher nicht unwichtiger Beitrag zur Gesundheit, können durch die kurzen Anmarschwege doch auch ein/eine Frei/.eitstunden zur sportlichen Bewegung in Irischer l.ul'l gcnül/l werden. Neu hinzugekommen sind heuer die Plätze bei der Ilauptscliule Ilolling-W est in der I ohlKicIisit/dluiig und auf dem früheren stadi. \'iehmarklplalz in Annas. Seil Jahren stehen die Kislaul platze in der Andechsstral.U', in der Nahe der Patiluskirclie in der Kcichcnau, neben dem Mehrzweckgebäude im Olympischen Dorf, bei der Siebererschule im Saggen, im Stadtpark Rapoldi in Pradl und beim Prieslerseminar in Hotting zur Verfügung. (F.: Muraucr)


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