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OFFIZIELLES
MITTEILUNGSBLATT
An einen Haushalt P.b.b. D Erscheinungsort Innsbruck D Verlagspostamt 6020 Innsbruck
DER
LANDESHAUPTSTADT 17. September 1981/Nr. 9
dk: Begehrter Lokalaugenschein Stadtentwicklungskonzept und Stellung der Gemeinde in Österreich im Mittelpunkt des Interesses Bereichen einladen. Ein solcher stücks- und Wohnungssektor, sich auch das Europäische Fozu Vergleichen und zur Auswer- war es vor allem die Erkennt- rum Alpbach, für das von unsetung auffordernder ,,Lokalau- nis, daß anstelle der reinen rem Stadtplanungsamt eine genschein aus Innsbruck" wur- Fachplanung in der Lösung sich Ausstellung zu diesem Thema de in jüngster Zeit gleich drei- stellender Aufgaben immer eine gestaltet wurde, und schließlich umfassende Interessenabwä- war auch der Bürgermeister der fach eingeholt. So war der Stadtpäsident von gung mit allen stadtentwick- französischen Stadt Nantes, Bern, Werner Bircher, mit Mit- lungspolitischen Zielen erfolgen Alain Chénard, mit Mitgliedern gliedern der Geschäftsprü- müsse, wie es amtsführender seines Gemeinderates in InnsKonzerte, Theaten fungskommission des Berner Gemeinderat Dr. Wallnöfer im bruck, um sich im Hinblick auf Stadtrates und leitenden Beam- Meinungsaustausch formulier- die in Frankreich vorgesehene neue Saison ten seiner Stadtplanung nach te, die Konsequenzen und An- verstärkte staatliche DezentraliSeite 4, Seite 7 Innsbruck gekommen, um die satzpunkte für die Zukunft auf- sierung zugunsten auch der Gemeinden Erfahrungswerte und Erstellung und Umsetzung des zeigte. Innsbrucker Stadtentwick- Für das Innsbrucker Stadtent- Anregungen aus Österreich zu esele-SportpHKF lungskonzeptes, des ersten einer wicklungskonzept interessierte holen. österreichischen Landeshauptu gestaltet stadt nach Wien, an Ort und Stelle zu studieren. Neben verblüffenden Parallelitäten von Problemen und Interessen, bei- 146 Sitzbänke an den Innpromenaden im Osten spielsweise die Abwanderung IVB: Billiger aus der Stadt, die große Zahl (Th) Das Erholungsgebiet ent- die Neugestaltung miteinbezoim Vorverkauf von einpendelnden Arbeitskräf- lang des Inns östlich der Greno- gen, und andererseits, mit maten, Fragen des Verkehrs sowie bler (früher: Reichenauer) schineller Hilfe, Versetzungen Seite 9 die Probleme auf dem Grund- Brücke hat in den letzten Mo- der biegsamen Auwaldvertrenaten weiter an Attraktivität ter, wie Pappeln, Erlen und gewonnen. An beiden Ufern Weiden, vorgenommen. Entwurden sowohl die Promena- lang der ganzen beidseitigen den als auch die asphaltierten Innverbauung wurden in die Radwege fertiggestellt. Dies be- Uferböschungen zahllose Weideutet, daß die erholsamen denstecklinge gepflanzt, die eiSpaziergänge und die gefahrlo- ne Festigung der Mauer und zusen Radtouren nun direkt ab gleich eine Begrünung bewirder Brücke in Richtung Unter- ken. land möglich sind. Das Städtische Forst-, Agrar- und Garten- Insgesamt 146 Bänke und 20 Tiamt hat jedoch die Uferberei- sche stehen für die Erholungche so gestaltet, daß ein Durch- suchenden bereit, 75 Papierköreilen eher schwerfallen wird. be stellen eine unübersehbare Schattige Bänke und Tisch- Aufforderung zur Sauberkeit Bank-Kombinationen fast di- dar. Rund 600.000 Schilling rekt am Wasser oder an aus- waren für diese Ausstattung ersichtsreicher Stelle der Damm- forderlich. Die Promenaden, krone wechseln mit sonnigen deren Errichtung rein bautechPlätzen ab. Der Baumbestand nisch als abgeschlossen bezeichan beiden Ufern hat stattliche net werden kann, erfahren im Größe, wurden doch einerseits nächsten Jahr die Bepflanzung — wo immer es möglich war — mit weiteren Bäumen und einer Bänke für die Innpromenaden beim Olympischen Dorf. die ursprünglichen Bäume in Vielzahl von Sträuchern. (Foto: Murauer) (Gr) Geleistete Pionierarbeit und der Bestand bewährter Einrichtungen verfehlen nicht ihre Anziehungskraft, und es sind gerade die weniger hektischen Sommermonate, die zu einem Erfahrungsaustausch in diesen
Lauschige Plätze am Wasser