Innsbrucker Stadtnachrichten

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DER

LANDESHAUPTSTADT 17. Juni 1981/Nr. 6

Moderner Komfort im alten Hallenbad Stadt Innsbruck - Stadtwerke: 18 Projekte für die Sanierung des Hallenbades Amraser Straße (Gr) Die Sanierung und Erweiterung des Hallenbades in der Amraser Straße waren Gegenstand eines Architektenwettbewerbes, den die Stadt Innsbruck ausgeschrieben hatte. Die im Rahmen des Wettbewerbes gestellte Aufgabe war deshalb besonders anspruchsvoll, weil es galt, für das unter Denkmalschutz stehende Hallenbad Sanierungsvorschläge vorzulegen und gleichzeitig die Möglichkeit des Anbaues einer Schwimmhalle mit einem 50-MeterBecken vorzusehen. 18 Projekte waren zeitgerecht eingereicht worden, und nach einer gewissenhaften Vorprüfung der Projekte ist die Jury am 18. Mai unter dem Vorsitz von Univ.-Prof. Dr. Robert Weinlich zusammengetreten. Nach einer zweitägigen Sitzung hat sie die Preise und Anerkennungspreise an folgende Projektanten vergeben: 1. Preis: Mag. Arch. Ing. Friedrich Wengler, Mutters; 2. Preis: Baurat Arch. Hubert Prachensky, Innsbruck, und Dipl.-Ing. Michael Prachensky, Innsbruck;

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3. Preis: Baurat Dipl.-Ing. Otto Mayr, Innsbruck. Angekauft wurden die Projekte der Architekten Egon Neumair/Heinz Örley/Alfred Richter, Innsbruck; der Architekten Peter Pontiller/Peter Swienty, Innsbruck, und schließlich des Mag. Arch. Wilhelm Adamer, Kufstein. Beurteilungskriterien für das Preisgericht waren vor allem die Wirtschaflichkeit der Herstellungs- und Erhaltungskosten; die städtebauliche Gestaltung; die architektonische Durchbildung; die innenräumliche Qualität; die bädertechnische Funktion. Dem mit dem 1. Preis ausgezeichneten Projekt werden von der Jury besondere Behutsamkeit in der Verwertung des Bestehenden und bei Erweiterung um Zubauten, damit eine gute städtebauliche Lösung, weiters eine klare innere Gestaltung und gute Bewältigung der funktioneilen Aufgaben zuerkannt. Bei dem mit dem 2. Preis ausgezeichneten Projekt würdigt die Jury besonders die Gestaltung der Eingangshalle, die Wegeführung im Bereich der Garderoben und Naßgruppen sowie die einfache Baukörpergestaltung. Das mit dem 3. Preis ausgezeichnete Projekt fand Anerkennung vor allem dafür, daß die Baukörpergliederung übersichtlich gelöst und gut proportioniert ist. Der Vorschlag einer Freizeithalle stelle eine neue Variante dar. Die Jury hat dem Auslober empfohlen, für das mit dem 1. Preis ausgezeichnete Projekt den Auftrag zur Detailbearbeitung zu geben.

Projekt Nr. 14, das mit dem 1. Preis ausgezeichnet wurde, stammt von Mag. Arch. Ing. Friedrich Wengler, Mutters, und ergänzt in subtiler Art den Baumbestand mit den nötigen Erweiterungen.

Projekt Nr. 17, der 2. Preis, wurde eingereicht von Baurat Arch. Hubert Prachensky und Dipl.-Ing. Michael Prachensky, Innsbruck. Die Lösung der Eingangshalle und die Baukörpergestaltung gefielen besonders.

Projekt Nr. 11, der 3. Preis, von Baurat Dipl.-Ing. Otto Mayr, Innsbruck, weist eine gut proportionierte Baukörpergliederung auf und bringt mit einer Freizeithalle eine neue Variante.


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