Innsbrucker Stadtnachrichten

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S T A D T N A C H R I C H T E N

OFFIZIELLES MITTEILUNGSBLATT

DER

LANDESHAUPTSTADT

An einen Haushalt P.b.b. D Erscheinungsort Innsbruck D Verlagspostamt 6020 Innsbruck

15. April 1981/Nr. 4

Geänderte Aufgaben für die Gemeinden 31. Österreichischer Städtetag in Innsbruck - Dem Aufgabenzuwachs finanziell Rechnung tragen (Gr) In Innsbruck wurde am 7. und 8. April der 31. Österreichische Städtetag abgehalten, zu dem sich über 700 Delegierte und Vertreter der dem Österreichischen Städtebund angehörenden 212 Mitgliedsgemeinden versammelten. Bürgermeister Dr. Lugger, der die Teilnehmer des Städtetages in Innsbruck herzlich begrüßte,

fstatistische Großzählungen 1981 Seite 8

sprach auch klare Worte zur aktuellen Situation der Gemeinden. „Daß sich die Aufgaben der Gemeinden vermehrt und geändert haben", so führte er unter anderem aus, „ist schrittweise zum Allgemeingut geworden. Die aus dieser Entwicklung zu ziehenden finanziellen Konsequenzen im Rahmen der österreichischen Finanzverfassung und des Finanzausgleiches stehen aber bis heute weitestgehend aus. Es muß daher unser

erstes politisches Ziel bleiben, eine beweglichere, der tatsächlichen Aufgabenverteilung und dem realen Finanzbedarf des Bundes, der Länder und der Gemeinden Rechnung tragende Aufteilung der öffentlichen Einnahmen auf die Gebietskörperschaften zu erreichen. In diesem Zusammenhang muß mit großem Ernst an den Beschluß des Städtetages 1980 erinnert werden, womit wir die Fortsetzung jener Verhandlun-

gen urgiert haben, die im Zusammenhang mit dem Finanzausgleich 1979 über die finanziellen Forderungen der österreichischen Städte zu führen waren und insbesondere den Wegfall der Landesumlage zum Ziel hatten. Unter anderem wird jedenfalls auch eine Abgeltung für die Erfüllung besonderer Gemeinschaftsaufgaben durch die zentralen Orte notwendig sein."

Geschwindigkeit ist bei der Feuerwehr Trumpf Neues Großlöschtankfahrzeug im Eigenbau — 1 Million Schilling gespart

Auch Wohnungen für Behinderte

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(We) Seit Oktober 1979 haben Facharbeiter der Innsbrucker Berufsfeuerwehr in den feuerwehreigenen Kfz-Werkstätten in rund 1500 Arbeitsstunden an einem neuen Großtanklöschfahrzeug modernster Konzeption gebaut. Am 31. März war es nun so weit, daß bei einer kleinen Feier im Hof der Hauptfeuerwache am Tivoli dieser für den Bereich Tirol wohl einmalige Großtanklö-

scher gemeinsam mit einem neuen Truppfahrzeug in den Dienst gestellt werden konnte. Branddirektor Ing. Thomas Angermair konnte mit berechtigtem Stolz darauf verweisen, daß es wohl nicht an der Tagesordnung sei, daß Feuerwehren ihre Fahrzeuge selbst konzipieren und bauen, und stellte fest, daß durch diesen Eigenbau mehr als eine Million Schilling eingespart werden konnten.

Mit diesem neuen 224 kW (305 PS) starken Großtanklöscher, der aufgrund seiner Schnelligkeit vor allem für die Entstehungsbrandbekämpfung und auf Großunfälle ausgerichtet ist, konnte eine Verbesserung der Technik und des Materials erreicht werden, was der Innsbrucker Feuerwehr zum Schutz und Wohl der Stadt zu noch mehr Schnelligkeit und Schlagkraft verhilft.

Zur Indienststellung der neuen Fahrzeuge hatten sich im Hof der Hauptfeuerwache (von links nach rechts) Branddirektor Ing. Angermair, Baudirektor-Stv. SR Dipl.-Ing. Hosp, Bezirkskommandant Muglach, Magistratsdirektor OSR Dr. Schwamberger, Amtsrat Schwamm und Branddirektor-Stv. Ing. Gruber zu einer kleinen Feier eingefunden. (Foto: Frischauf)


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