UMWELT
Ehemalige Deponie Rossau gilt offiziell als gesichert „ U m w e l t t e c h n i s c h w u r d e hier die vernünftigste Lösung gefunden", erläuterte Umweltstadtrat Dipl.-HTL-Ing. W a l t e r Peer a m 27. O k t o b e r bei e i n e m Lokalaugenschein g e m e i n s a m m i t V i z e b ü r g e r m e i s t e r DI Eugen Sprenger. Im Jahr 1942 wurde die Deponie Rossau eingerichtet und bis 1976 wurden Hausmüll, Bauschutt und industrielle Abfälle in der Rossau deponiert. Insgesamt liegt dort ein Müllvolumen von 3 Mio. m 3 . „ M i t diesem Volumen könnte man eine Fläche in der Größe des Hofgartens 60 Meter hoch aufschütten", zog StR Peer einen Vergleich.
wird das Deponiegas herausgesaugt und schadstofffrei bei 1000 °C verbrannt. Über der Matte befindet sich ca. 50 cm reguläres Bodenmaterial und weitere 20 bis 30 cm Humus. Die Oberfläche ist bereits begrünt und als städtische Freizeitanlage mit Grillplätzen, großzügigen Flächen für freie Spiele und einer Slackline-Anlage in Verwendung.
Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem städtischen Umweltreferat, dem Forstamt, dem Bundesumweltamt unter der Federführung vom Ingenieurbüro Passer und Partner durchgeführt. Das 20 ha große Areal wurde mit einer Bentonitdichtungsmatte abgedeckt, die kein Regenwasser in den Müll sickern lässt. Durch eine darunter liegende Gastrennage
Vizebgm. DI Eugen Sprenger war als Umweltreferent von Beginn an mit der Sanierung der Deponie verbunden. „Mit der Sanierung vor O r t wurde eine gute und kostengünstige Lösung gefunden", so Sprenger: „ D e r letzte A k t ist nun die Nutzung als Freifläche zum Grillen und als Golfanlage."
Wenn Wohnmobile wieder w a n d e r n Zur Weihnachtszeit reisen traditionell viele Touristen mit dem Wohnmobil auch nach Innsbruck. Im Stadtteil Saggen erreicht der damit verbundene weihnachtliche Parkengpass am 8. Dezember jährlich einen Höhepunkt Um die gespannte Situation zu analysieren und entsprechende Lösungen zu finden, haben die Stadt Innsbruck und der Tourismusverband den Wirtschafisgeographen Univ-Prof. Axel Borsdorf mit einer Studie beauftragt, die in Anwesenheit von Bürgermeisterin Hilde Zach und Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer am 24. Oktober präsentiert wurde. „Der typische Wohnmobilist reist zu zweit, ist über 50 Jahre alt, kauft gerne ein, liebt Kultur und Geschichte und meidet bislang Österreich", gab Borsdorf den unbekannten Gästen ein Gesicht. „A/s Gastland ist Österreich unter den Wohnmobilisten an siebter Stelle und nur bei 7 Prozent gern besuchtes Reiseziel", kommentierte er die Ergebnisse. Innsbruck sei, unter anderem aufgrund seines reichen kulturellen Angebots, allerdings genau auf die Bedürfnisse der Wohnmobilisten zugeschnitten. „Dieses Potential gilt es auszuschöpfen", motivierte Stadtrat Peer. „Über das gesamte Jahr hinweg ist es wichtig, den Wohnmobilisten eine adäquate Location zu bieten", blickte Bürgermeisterin Hilde Zach in die Zukunft. „Mein Wunsch ist es, diese Zielgruppe beim geplanten Umbau des Messegeländes zu berücksichtigen." (NAS)
V.l. Umweltstadtrat Dipl.-HTL-Ing. Walter Peer, Vizebürgermeister DI Eugen Sprenger, DI Erich Fritsch und DI Helmut Passer bei der offiziell gesicherten ehemaligen Deponie Rossau. (Foto: M. Weger)
StR Peer bedankte sich bei Vizebgm. Sprenger für die guten Vorarbeiten und die Betreuung als Umweltreferent. ( M W )
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I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - DEZEMBER 2008
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