Innsbruck informiert

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„Der Vereinigungsbrunnen am Südtiroler Platz erinnerte bis 1940 an die Eingemeindung von Witten und Prodi mit Innsbruck, O.J." (Orig. Stadtarchiv, Sign. Ph-24.569) Rechtes Bild: „Der neue Vereinigungsbrunnen am EduardWallnofcr-Platz, 2001." (Orig Stadtarchiv, Sign. Ph/A-24.378-1-8) (Fortsetzung von Seite 2 I) Pradler Bewohner für eine Eingemeindung Pradls aus.Am I O.Juli 1902 beschloss der Gemeinderat AmrasPiadl einstimmig die Abtrennung Pradls von A m ras und die Eingemeindurig mit Innsbruck. AITI 3 I. Oktober 1903 erfolgte der Beschluss des Tiroler Landtages für die Eingemeindung Wiltens und Pradls mit Innsbruck. Das Gesetz trat am I. Jänner 1904 in Kraft. Um diesem bedeutenden Ereignis

ein würdiges Denkmal zu setzen,gründeten Innsbrucker Bürger bereits im Jahr 1903 ein eigenes Komitee. Das Denkmal sollte zunächst durch freiwillige Spenden finanziert werden. Doch ein großer W o h l t ä t e r Innsbrucks, Hans Freiherr von Sieberer, erklärte sich bereit, die Kosten für das Monument zu übernehmen. Im Februar 1904 konnte man das Modell des späteren Vereinigungsbrunnens, nach dem Konzept von Freiherr von Sieberer und ausgeführt vom

W i e n e r Bildhauer Franz Baumgartner, bereits besichtigen. A m 29. Juni 1906 wurde der monumentale Brunnen am Vorplatz des Innsbrucker Hauptbahnhofes enthüllt. Der Brunnen wurde jedoch aus verkehrstechnischen G r ü n den 1940 wieder abgetragen und nicht wieder aufgestellt. Allein eine Brunnenschale am D o m platz erinnert seither an die bedeutungsvolle Vereinigung. Erst 1992 wurde wieder ein Komitee von Innsbrucker Bürgern gegründet,die sich für einen neuen Vereinigungsbrunnen, zur Erinnerung an alle Eingemeindungen Innsbrucks, einsetzten. D e r neue Vereinigungsbrunnen wurde nach den Plänen des Bildhauers Peter A. Bär ausgeführt und im Jahre 1998 am Eduard-WallnöferPlatz feierlich eingeweiht.

Bürgermeisterin Hilde Zach beim Neujahrs-Medienempfang: 2004 soll ein J a h r der Bürgerinnen u n d Bürger sein Viel Grün, Orchideen, Orangenbäume, mediterrane Atmosphäre und vor allem eine gute Stimmung beherrschten den Medien-Neujahrsempfang 2004 im Glashaus Tauber in Igls. Mehr als 100 Journalistinnen und Journalisten hatten sich die Einladung von Bürgermeisterin Hilde Zach nicht entgehen lassen und nützten den Abend für kollegiale Gespräche und mitunter auch zum gegenseitigen Kennenlernen. Mit dem Stadtoberhaupt nahmen u. a. auch die Vizebürgermeister Dr. Michael Bielowski und DI Eugen c j i c^ J . Sprenger, die Stadtratinnen r b

Bürgermeisterin Hilde Zach betonte in ihrer Ansprache, dass dieses Jahr in besonderem Maß zu einem Jahr der Bürgerinnen und Bürger werden solle. „ W i r alle sind Stadt!" war das Motto des „Tages der offenen T ü r " im Rathaus, nun soll dieses Schlagwort vertieft und in die Tat umgesetzt werden. Bürgermeisterin Hilde Zach erinnerte auch an die Bedeutung der Ehrenamtlichkeit und daran, dass in diesen Tagen wieder Persönlichkeiten für ihren ideellen Einsatz ausgeNeujahrs-Medienempfang 2004: V.l. Das Ehepaar Tauber, Bürzeichnet wurden. Den lohanna und Alexandra aus Hall svermeistcrin Hilde Zach sowie J Journalistinnen und Jour, -, , , ,. ^ mit Zither und uHackbrett. (Foto: W. Weger] nalistcn dankte das Stadt-

Dr. Marie Luise PokornyReitter und Mag. Christine OppitzPlörer sowie Magistratsdirektor Dr. Christoph Platzgummer teil. Auch

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die Opposition war mit Stadtrat Dr. Rainer Patek vertreten. Toni Hafele sorgte mit seinem Catering für den kulinarischen Teil, Jo-

hanna und Alexandra aus Hall mit Zither und Hackbrett für die musikaiische Untermalung.

Oberhaupt für ihr Bemühen, die Bür gerinnen und Burger über das Ge schehen in Innsbruck zu informieren

I N N S B R U C K I N F O R M I E R T - FEBRUAR 2004


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