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Alpenkonventions-Sekretariat: Noch ein Jahr bis zur Entscheidung Anlässlich der 7. Alpenkonferenz der Umweltminister im November 2002 im Vorsitzland Italien wird die Entscheidung über Sitz und Struktur des Ständigen Sekretariats der Alpenkonvention fallen. In der Zwischenzeit laufen die Vorbereitungen für die Festlegung der Auswahlkriterien auf Hochtouren. Die anlässlich der 19. Sitzung des Ständigen Ausschusses am 677. September 2001 in Aosta eingesetzte internationale Arbeitsgruppe „Sekretariat" tagte am 6. November 2001 in Bozen. Dabei wurden die Eckdaten für die Einrichtung des Ständigen Sekretariats festgelegt: • Aufgaben des Sekretariats • Organisation, Struktur, Personal • Rechtspersönlichkeit • Finanzierung

Gremien der Alpenkonvention Alpenkonferenz Die zuständigen Minister der Alpenstaaten tagen alle zwei Jahre, um die Protokolle zu unterzeichnen, die Erarbeitung neuer Protokolle zu beschließen oder inhaltliche Veränderungen zu diskutieren sowie den Vorsitz der Alpenkonvention festzulegen. S t ä n d i g e r Ausschluss Ein Ständiger Ausschuss, der aus den hohen Beamtendelegationen der Vertragsparteien besteht, ist als ausführendes Organ eingerichtet. Vertragsparteien Österreich, Schweiz, Deutschland, Frankreich, Liechtenstein, Italien, Monako, Slowenien, Europäische Union Beobachter Council of Europe, Euromontana, Alpe Adna, Club Arc Alpin CAA, CIPRA, COTRAO, AEM, FIANET, ARGE ALP, IUCN, Arbeitsgemeinschaft der Alpenstädte, WIKO Internationales Wissenschaftliches Komitee Alpenforschung.

Als S c h w e r p u n k t f e l d e r des Ständigen Sekretariats wurden übereinstimmend festgelegt: • Administrativer Bereich, Durchführung von Tagungen • Monitoring • Forschung und Zusammenarbeit • Information und Öffentlichkeitsarbeit Dabei zeigt sich immer deutlicher, dass der Bereich Forschung und die Zusammenarbeit mit universitären Einrichtungen an Bedeutung gewinnt. Im Hinblick auf die Vorgabe eines kleinen und effizienten Sekretariats einigten sich die Delegationen auf eine Personenanzahl von ca. sieben M i t g l i e d e r n , bestehend aus General-

sekretären), Stellvertreter(in), zwei bis drei weiteren Mitgliedern, einer Person als technisches Hilfspersonal und einem Sekretär(in). Einigkeit bestand untei Hon Delegationen, dass das Ständige Sekretariat der Alpenkonvention Völkerrechtspersönlichkeit zuerkannt werden muss. Bezüglich des Sekretariatsbudgets konnte noch keine Einigkeit erzielt werden. Erste Schätzungen für die Kosten des Sekretariats beliefen sich inoffiziell auf eine Summe zwischen 600.000 und 1 Mio. Euro. Es werden je eine Kandidatur aus Frankreich, Italien, Österreich und der Schweiz erwartet. Während Österreich mit Innsbruck und Italien mit Bozen ins Rennen steigt, werden die Schweiz und Frankreich noch eine Auswahl aus ihren je vier Bewerberstädten zu treffen haben.

Workshop Innsbruck zum Jahr der Berge 2002 veranstaltet von Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Landesforstdirektion und Stadt Innsbruck THEMA: Beiträge des Bergwaldes zur Entwicklung des ländlichen Raumes Umsetzung des Bergwaldprotokolls - Sicherstellung der Schutzfunktion durch Abgeltung (Machbarkeitsstudie Innsbruck) Ort u n d Z e i t der V e r a n s t a l t u n g : Tiroler Bildungsinstitut Grillhof in Vill bei Innsbruck, 10. Juni (19.00 Uhr) -12. Juni 2002 (ca. 13 Uhr)

Radio Maria auf UKW 104,8 Der gesamte Kongress „ 1000 Städte für Europa" wurde via Internet in die Welt gesandt. Lokal hat u. a. der Sender „Radio Maria" alle Ansprachen und Statements live übertragen. Radio Maria ist ein internationales Privatradio, es ist ca. in 30 Ländern präsent und trägt sich allein von Spenden. Grundsätzliche Richtschnur für das Programm ist die Lehre der katholischen Kirche, Radio Maria ist aber auch offen für z. B. ökumenische Aktionen. Schwerpunkte des Programms sind die tägliche heilige Messe, Stundengebet und Rosenkranz sowie Lebenshilfesendungen, theologische Sendungen mit anerkannten Referenten, wie etwa Prof. Roman Siebenrock,

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jeden Donnerstag um 14 Uhr. Hier können auch die Hörer telefonisch ihre Meinung einbringen. Schließlich gibt es bei Radio Maria auch eine tägliche Jugend- und Kindersendungsschiene, Nachrichten aus Kirche und Welt sowie von Montag bis Freitag das Tirol-Journal mit Lokalinformationen. Radio Maria sendet 24 Stunden, der Tag beginnt um 6 Uhr mit den Morgengebeten, Tageslesungen und Gedanken. In Innsbruck ist Radio Maria auf UKW 104,8 zu hören. Für Österreich ist Benediktinerpater P. Clemens Maria Reischl, Prior im Stift Göttweig in Niederösterreich, für Radio Maria verantwortlich. Redaktionsleiterin in Tirol ist Magdalena Plattner.

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