Innsbruck informiert

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Geburten Gerald Fallmann (23.2.) Armin Zimmerling (24.2.) Kevin Kirchebner (24.2.) Matthia•. Maurer (25.2.) Beri|amin Knjisa (2!>.2.) There',a Neuschmid (26.2.) Furkan Dölek ('26.2.) Ervin Kahrimanovic (26.2.) Carmen-Don:. Frena (27.2.) Christian Tabelander (27.2.) Melek Demir ('27.2.) Jessica Gallob (28.2.) Montz Wallnöfer (28.2.) Franziska Heis (28.2.) Malaehias Mader (1.3.) Alma Jochmann (1.3.) Angelo Libertino (1.3.) Christoph Mayr (2.3.) Laura Müller (4.3.) Stephan Muglach (4.3.) Gazel Suludere (4.3.) Helena Pfurtscheller (4.3.) Isabell Pachler (5.3.) Marcel Kniebeiß (5.3.) Marco Kniebeiß (5.3.) Zoe König (5.3.) Lorenz Praxmarer (6.3.) Anika Brunner (6.3.) Sarah Wögerbauer (6.3.) Daniel Tesic (6.3.)

Heinz Mayer zum Gedenken

Lara-Marie Frick (6.3.) Michael Schlosser (7.3.) Michelle Gruber (8.3.) Patrick Kutil (8.3.) Nishtha Singh (8.3.) Gabriel Wilson (9.3.) Sascha Eisner (9.3.) Martin Hörtnagl (9.3.) Sophia Eder (9.3.) Katharina Baier (9.3.) Andreas Mösl (9.3.) Lukas Hager (9.3.) Florian Klumaier (10.3.) Onur Yazar (I I.3.) Florian Zigler (1 1.3.) Irfan Serce (12.3.) Leander Örley (13.3.) Carina Heumader (13.3.) Sarah Pospisil (13.3.) Elias Steiner (13.3.) Silvia Roggenhofer (15.3.) Nenad Radosavljevic (15.3. Michelle Konrad (15.3.) Sebastian Seufert (16.3.) Lukas Saischek (16.3.) Anna Saischek (16.3.) David Unterlechner (16.3.) Stefan Thaler (17.3.) Ava Hessenberger (17.3.) ValentinaBär (19.3.)

S t e r b e f ä 11 e Mag.rer.soc.oec. Rainer Sauerwein, 48 (27.1.) Maria Stiglitz, 92 (1.2.) Elisabeth Seaudar, 47 (1.2.) Maria Eller, 97 (2.2.)

Mathias Smolak, 41 (8.2.) Franziska Hörtenhuber, 59 (8.2. Romed Anselmi, 87 (9.2.) Robert Pfeif hofer, 71 (9.2.) Ottilia Treydl, 98 (9.2.)

S T E I N M E T Z

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S( HAI RAUM: ÄmrasnMml.V- I. Innsbruck (KKkU/.UNG AMKASI'K STR. - SlH)klN(il I.+Fux: 0512/393232 • mobil 0664/3254649 Otto Nagele, 62 (3.2.) Anna Hauer, 77 (3.2.) f twin Troger, 70 (3.2.) Dr. Otto Gasser, 74 (3.2.) Anna Katzbauer, 99 (4.2.) ( .iil Ulimann. 05 (4.2.) I mina Pranter, 95 (4.2.) I lele,,,. Cech, 67 (4.2.) Johann Heger, 85 (5.2.) (mnlhi't Hatzi. 63 (5.2.) Uosaha Meyer. 86 (5.2.) I iieiiiK.h Mayer, 77 (6.2.) Solie Margreiter, MH (7.2.)

Sie. lined Vogelsberger, 58 (7.2.) Allied Lienhart, 89 (7.2.) 1 hs.ih.'th Schober, 87 (7.2.) I leim,inn Siika, 80 (7.2.) Irma Sanktjohanser, 88 (7.2.) Uipl.-Ing. Rudoll Schönauer, 93 (8.2.) Klara Mazurides, 68 (8.2.) Miklos Medgyesy, 75 (8.2.) Josefine Freudenschuß, 61 (8.2.)

Helene Berger, 75 (9.2.) Karl Jabinger, 71 (9.2.) Hugo Grander, 84 (9.2.) Theresia Proidl, 87 (10.2.) Johann Schoißengeyer, 95 (10.2.) Anna Rhomberg, 71 (10.2.) Jose! Bauer, <)2 (1 1.2.) Darny H o f f e i n e r ,

7 7 (11.2.)

Kathanna Krall. 100 (12.2.) Frau Maria Erhart, HH (12.2.) Hedwig Ruckenbauer. 86 (13.2.) Dr.phii. Bertold Zingerle, HV (13.2.) Anna Glatz. 48 (14.2.) Friedrich Hoffmann, 70 (14.2.) Friederike Kolnitzer, 70 (15.2.) Mathilde Klotz, 86 (15.2.) Zita Mühlbacher, 63 (15.2.) Marianne Wieser, 82 (15.2.) Hildegard Henke, 91 (15.2.) Leonhard S c h m a l z l , 65 (16.2.)

INNSBRUCK INIORMIhRT

Fortsetzung ciufSeite IV

Bürgermeister Dr. Herwig van Staa würdigte im Rahmen einer Gedenkminute im Innsbrucker Gemeinderat den verstorbenen Obmann des Bundes der Opfer des politischen Freiheitskampfes in Tirol, Heinz Mayer: Heinz Mayer, Symbol für den politischen Freiheitskampf in Tirol, ist tot. Der Innsbrucker hatte schon in sehr jungen Jahren erkannt, daß die dunklen Mächte des Nationalsozialismus Unheil bringen würden und war bereits vor Beginn des Zweiten Weltkrieges im vollen Bewußtsein um die Gefahr für das eigene Leben im Widerstand gegen die NS aktiv. Lange bevor viele Österreicher und Tiroler auch nur ahnten, was kommen würde, hielt Mayer Werte wie Demokratie und Menschenwürde hoch. Vor dem Einmarsch der Deutschen schloß sich der Innsbrucker spontan der ersten Widerstandsgruppe „Freies Österreich" an. Seinen Einsatz für die Freiheit anderer sollte Heinz Mayer jedoch bald mit seiner eigenen Freiheit bezahlen: Die Gruppe wurde verraten und Mayer verhaftet. Trotzdem scheute sich der junge Mann nicht, weiterhin aktiv und ohne falsch verstandenes Obrigkeitsdenken gegen Nationalsozialismus und Antisemitismus anzutreten. Seinen Kampf um Gerechtigkeit bezahlte Heinz Mayer jedoch mit der Deportation ins Konzentrationslager Buchenwald. Der damals noch nicht einmal 30jährige Innsbrucker überlebte zwar die Greuel des KZ, kehrte jedoch - nach der Selbstbefreiung des Lagers im Jahr 1945 - als Vollinvalide in seine Heimat zurück. Doch auch wenn ihm die- Nationalsozialisten seine Gesundheit genommen hatten, seinen Geist, seinen zähen Willen, für das Gute einzutreten, und seine uneinge-

schränkte Liebe zu Österreich und Tirol konnten sie nicht brechen. Gemeinsam mit seinen Gesinnungsfreunden gründete Mayer den Bund der Opfer des politischen Freiheitskampfes in Tirol sowie die „Arbeitsgemeinschaft vaterlandstreuer Verbände Tirols". Zudem war Mayer in zahlreichen Ausschüssen, die sich mit der Versorgung von Kriegsopfern befaßten, aktiv. Für seinen Einsatz wurde Heinz Mayer vielfach ausgezeichnet: Die Republik Österreich verlieh ihm das Goldene Verdienstzeichen, das Ehrenzeichen für Verdienste um die Befreiung Österreichs und das Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich. Das Land Tirol würdigte den Innsbrucker mit der Verdienstmedaille sowie dem Verdienstkreuz, und auch von der Stadt Innsbruck wurde ihm das Verdienstkreuz verliehen. Mayer war auch Ehrenmitglied des „Bundes der Opfer der Faschisten" in München, der ihn mit der großen Ehrenplakette auszeichnete. All diese Auszeichnungen und Ehrungen sind Symbole für die hohe Wertschätzung gegenüber einem Mann, der sein ganzes Leben mit unwahrscheinlicher Kraft für Demokratie, die Achtung der Menschenwürde und ein unabhängiges Österreich eingetreten ist. Heinz Mayer stand für Courage und all jene, die nicht zu allem „ja" sagen. Daß sein Engagement auch weit über die Grenzen des Landes hinaus wirkte, beweist u.a. seine Mitgliedschaft im Generalrat der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer. Heinz Mayer ist tot. Doch er ging nicht, ohne uns etwas hinterlassen zu haben: Das Wissen, daß es Menschen gibt, die ohne Rücksicht auf das eigene Leben für andere eintreten. Heinz Mayers Widerstand hat sich gelohnt und das ist - auch in der Stunde des Verlustes - tröstlich!

Die nächste Gemeinderatssitzung findet am 29. April um 16 Uhr im Stadtsaalgebäude, 1. Stock, statt. Interessierte Zuhörer sind herzlich willkommen.

SHRVICUM-ILAGE - APRIL 1999


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