Innsbruck informiert

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Märkte stehen hoch im Kurs Die Bewohner Innsbrucks und Umgebung sind „marktfreundlich": Diese positive Einstellung der Innsbrucker/innen und der Bewohner aus den Umlandgemeinden dokumentiert die Studie „Markte in Innsbruck" von Ass.Prof. Dr. Christian Traweger und Mag. Barbara Traweger-Ravanelli (Institut für Marktforschung und Datenanalysen - IMAD): „Die Märkte stehen hoch im Kurs!" Der Großteil der Befragten sieht Märkte wichtig für eine aktive Stadt. Der für das Marktwesen zuständige Referent, Stadtrat Peter Moser, verweist in diesem Zusammenhang auf Chancen, Ausbaufähigkeit und ein relativ großes Potential an Marktbesuchern: „Wenn hochgerechnet über 150.000 Personen gerne auf einen Markt gehen, so ist ein beachtliches Potential vorhanden. Was man dabei erreichen kann, zeigen uns die Deutschen mit dem Hamburger Fischmarkt!" 500 Personen aus Innsbruck und 200 aus den Umlandgemeinden be-

fragte das IMAD für die von der Stadt (Amt für Wirtschaftsförderung und Tourismus) in Auftrag gegebene 37seitige Studie. Atmosphäre, Qualität und Kommunikation sind die (Haupt-)Gründe, warum „man" auf den Markt geht. Die Erlebnismärkte (der Christkindlmarkt in der Altstadt, die Markthalle und der Hamburger Fischmarkt) sind die „Bestseller". Im Blickpunkt auch die Bauernmärkte - vor allem wegen des Bio-Qualitätsangebots. Genügend „Spielraum" und Nachfrage ortet die Studie für einen weite-

IIMI Veranstaltungs-/Erlebnismarkt (etwa im Frühjahr). Besonderes Interesse besteht für einen Spezialitätenmarkt (ä la Münchner Viktualienmarkt): Zwei von drei Befragten wünschen sich einen solchen Marktevent (mit Blumen, Gewürzen, Textilien), verbunden mit einem besonderen Gastronomieangebot (Schmankerln) und einem abwechslungsreichen Rahmenprogramm (Musik und Attraktionen). „Märkte sind auch eine Belebung der Innenstadt. Allerdings darf man einem Markt nicht den Raum nehmen, er braucht einen fixen Platz in der Stadt", setzt StR Moser auf die Novollierung der Marktordnung im Laufe dieses Jahres. Gewünscht wird (laut IMAD-Umfrage) auch eine Änderung der Öffnungszeiten der Märkte, von bisher 7 bis 13 Uhr auf 11 bis 18 Uhr. (A.G.)

Inn-Studie als Leitprojekt anerkannt Die Studie „Innsbruck an den Inn bringen" der Innsbrucker Architekten Univ.Prof. Christoph Langhof, Institut für Städtebau und Raumplanung der Universität Innsbruck, Helmut Reitter und Peter Lorenz wurde in der Gemeinderatssitzung am 28. Jänner von den Verfassern vorgestellt. „Innsbruck informiert" hat bereits in der Dezember-Ausgabe über die neuen Ideen, Innsbruck an den Inn zu bringen, berichtet.

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Der Gemeinderat faßte mit Stimmenmehrheit den Beschluß, bei zukünftigen Planungsmaßnahmen auf die Intention des dargelegten städtebaulichen Rahmenplans Bedacht zu nehmen. Weiters sollen Verhandlungen mit den Architekten über die nötige räumliche und städtebauliche Präzisierung, insbesondere das orografisch rechte Innufer betreffend, geführt werden. Der Stadtsenat ist mit einem entsprechenden Ver-

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gabeauftrag zu befassen. Bezüglich Universitätsareal, Finanzamt und Gendarmerie soll eine Kostenbeteiligung des Bundes erreicht und auch sichergestellt werden, daß die Vorgaben von den Bundesdienststellen akzeptiert werden. Der überarbeitete städtebauliche Leitbildvorschlag ist dem Gemeinderat zur Diskussion bzw. Beschlußfassung vorzulegen. (WW)

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platzes (Haus der Kunst) und eine neue Gestaltung des Markthallenbereichs mit einer Öffnung des Marktgeschehens zum Inn vor. (Fotos: W. Weger)

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